Eine (Un) vergessliche Liebe von Kyandoru ================================================================================ Kapitel 2: Die erste Begegnung ------------------------------ Stunde beginnen. Sie schloss die Augen und holte tief Luft. Ihr erster Tag auf der Uni. Ein neues Leben. Eine neue Chance. Nun würde alles anders werden, besser werden. Langsam drückte sie die Türklinke nach unten und betrat den Raum. Direkt vor ihr war ein großer Saal. Die Wände waren hoch. An ihnen hingen mehrere Lampen, welche den ganzen Saal beleuchteten. Ihr Blick glitt durch den ganzen Raum. Anscheinend war sie doch zu früh da, denn es war noch keiner gekommen. Eigentlich super. Jetzt kann sie sich einen Platz beliebig auswählen. Also entschied sich die Schwarzhaarige für einen Platz in der Nähe des Professors und setzte sich hin. Plötzlich hörte sie wie die Tür aufging. Ein Schock traf sie als sie die fremde Person sah, welche gerade den Raum betreten hat. Die Wut kochte in ihr. Kagome. Was hatte die denn hier verloren? Hatte sie sich verirrt. InuYashas neue Freundin bemerkte die junge Miko und kam auf sie zu. "Ah Kikyou, schön dich zu sehen. So ein Zufall, wir studieren im selben Kurs. Ich wusste gar nicht, dass du dich so sehr für Medizin interessierst.", meinte Kagome und lächelte die Schwarzhaarige freundschaftlich an. Doch dies wurde nicht erwidert. Stattdessen sah Kikyou mit einem feindlichen Blick ihre Rivalin an. Warum nur? Warum musste unbedingt SIE mit ihr in den selben Kurs? Wollte sie nicht Jura studieren? Warum hat sie dann auf Medizin umgewechselt? Schlimm genug dass dieses Mädchen ihr den Freund ausgespannt hat, jetzt wagt sie es auch noch Freundschaft mit ihr zu schließen? Nein, nicht mit ihr! "Mich kannst du nicht täuschen Mädchen.", erwiderte die Miko kalt und sah die ihr gegenüber finster an. "Geh mir bloß aus den Augen, oder es wird schlimmeres passieren", drohte sie dann plötzlich und ballte ihre Hand zu einer Faust. Leicht verwirrt ging dann ihre Rivalin weg und suchte sich einen freien Platz im Saal und setzte sich hin. Mit einem mitleidvollen Blick sah sie zu Kikyou hinüber. Doch diese sah nach vorne und vermied jeglichen Blick Kontakt. Na das kann ja was werden. *-*-*-*-*--*-*-*-*-**- Endlich. Die Uni war zu ende. Jetzt war Kikyou endlich Zuhause. Aber um Pause zu machen ist keine Zeit. Immerhin hat der Tempel nun Besucher. Schnell zog sich das Mädchen ihr Mikogewand an und verließ das Haus. Auf dem Hof sah sie schon die ersten Besucher. Ein junges Pärchen, welches zusammen die heiligen Glocken zum leuten brachte. Sowohl der Junge, als auch das Mädchen verbeugten sich gemeinsam und klatschen ein paar mal in die Hände. "Oh Kami, bitte erlaube uns für den Rest des Lebens zusammen zu bleiben. Bitte trenne uns nicht. Egal was kommt", betete der Junge und sah zu seiner Freundin, welche ihn umarmte. Gemeinsam verließ das Pärchen den Tempel. Kikyou sah das Schauspiel eine Weile an. Ja klar, sie hatte auch zu Kami gebetet als sie noch mit InuYasha zusammen war. Aber siehe da, ihr Gebet wurde nicht erhört. Also wird auch das Gebet dieses wahrscheinlich frischen Paares auch nicht gehört, da war sie sich sicher. "Hey schau mal, die Tür dieses gruseligen Schreines ist ja offen", hörte Kikyou plötzlich einen Jungen zu einem anderen sagen. Ihr Blick fiel auf den Schrein. Die beiden Jungs steckten ihre Köpfe durch die offene Tür und sahen in die Dunkelheit. Doch sie bemerkten nicht, dass Kikyou hinter ihnen stand. "Haben eure Eltern euch nicht beigebracht, nicht an fremde Orte zu gehen?", fragte sie kühl und sah auf die kleinen Jungs hinab. Beide erschraken und drehten sich hektisch um. Dann sahen sie zu Kikyou auf, welche die beiden finster anblickte. "Er...er war das...das war seine Idee", gab der eine Junge von sich und zeigte mit dem Finger zur Seite, ohne dabei den Blickkontakt mit der Miko zu verlieren. "Hä nein. Warum lügst du Miko-sama eigentlich an. Sowas macht man nicht?", versuchte der andere sich herauszureden und sah seinen Freund wütend an. "Los. Verschwindet", gab Kikyou bedrohlich von sich. "H-Hay. Schönen Tag noch.", sagten sie Jungs noch bevor sie wegrannten. Kikyou sah zur Tür des alten Schreines. Wo war das Schloss? Sie hätte schwören können, dass es noch da war als sie aus dem Haus ging. Verwirrt suchten ihre rehbraunen Augen die Umgebung ab. Dann entdeckte sie etwas auf dem Boden. Langsam kniete sich die Schwarzhaarige auf dem Boden und nahm den Gegenstand in die Hand. Das Schloss! Es wurde in zwei Hälften geteilt. Aber wie? Das Schloss bestand aus eines der härtesten Metalle die es für Schlösser gibt. Noch nicht einmal eine Säge konnte ihr so einen Schaden hinzufügen. Dann entdeckte sie was. Es schien so, als wurde es geschmolzen. Aber wie? Wenn man versucht dieses Schloss zu schmelzen, würde ja der ganze Schrein brennen. Immerhin hat dieses Metall eine hohe Schmelztemperatur. Immernoch leicht verwirrt stand die Studentin auf und schloss die Tür des alten Schreines zu. Als sie sich dann umdrehte um zu gehen, erschrak sie fast. Jemand hatte ihr den Weg blockiert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)