Eisprinz von Klein_Pauly (Paulys Rache) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Leicht zuckt er mit der Nase, als ein seltsamer Geruch in diese dringt, dann bemerkt er auch die Geräusche, die irgendwie weit entfernt wirken. Noch dazu fühlt sich der Boden unter ihm so seltsam an, doch was wohl noch merkwürdiger ist, sein Körper fühlt sich so fremd an! Langsam öffnet er seine Augen, doch wird er so gleich von dem grellen Licht im Raum geblendet, weshalb er sie gleich wieder schließt. Was ist eigentlich passiert? Pauly versucht sich zu erinnern, was eigentlich geschehen ist und kann sich daran erinnern, dass er in dieser höhle war und die Teufelsfrucht gefunden hat. Dann wird alles schwarz… also sollte er doch noch in dieser Höhle sein?! Doch woher kommt dann dieses helle Licht? Erneut öffnet er seine Augen, doch dieses Mal etwas langsamer, damit er sich an das Licht gewöhnen kann. Für einen kurzem Moment Sicht er nicht Außer das helle Licht, bis langsam seine Umgebung Gestalt annimmt. Ein Lagerraum mit mehreren Kisten präsentiert sich ihm und irgendwelche Stäbe? Doch wozu diese Stäbe? Aufmerksam folgt er den Stäben nach oben, wo sie auf andere Stäbe treffen, welche nun über ihn hinweg führen. Paulys Augen weiten sich, diese… diese Stäbe gehören zu einem Käfig! Zu seinem Käfig! Warum ist er in einem Käfig?! Bis eben war er doch noch in einer Höhle! Hatten ihn die Männer etwa entführt? Doch wozu? Er wollte doch nur ihrem Kapitän helfen! Der Raucher schüttelt sich, darüber kann er später immer noch nachdenken! Jetzt heißt es erst mal, hier wieder raus zu kommen! Sofort fällt sein Blick auf das Schloss, was ihn so gleich wieder verwirrt, denn es ist nur durch einen Rigel gesichert, weshalb er ihn einfach nur rausziehen muss und dann öffnet sich die Tür auch schon von selbst. Doch gerade als er den Rigel greifen will, fällt ihm etwas Gravierendes auf! Seine Hand! Anstatt seiner Hand, bewegt sich eine Pfote auf den Riegel zu! Sofort bringt er von dem Gitter zurück und plustert sich vor Schreck auf. Wie konnte das sein?! Wieso?! Warum? Wie? Vorsichtig dreht er seinen Kopf leicht nach hinten, wo er dann auch seinen gesträubten schweif sieht. Das konnte doch echt nicht wahr sein! Sein Ohr zuckt, als er etwas auf Holz knallen hören. Nun bemerkt er die Geräusche, die ihm vorhin auch schon aufgefallen sind, doch jetzt hört er sie viel deutlicher als vorher. Schritte sind deutlich zuhören, wie sie übers Deck laufen und auch außerhalb des Schiffes sind Schritte zu hören und Holz was über Holz reibt, was auf Fässer hindeutet! Das Schiff muss an einem Hafen liegen! Doch wie lange wird das Schiff noch daliegen? Sein Blick fällt wieder aufs den Riegel, irgendwie muss er diesen Los werden! Erst versucht er ihn mit der Pfote zu packen zu bekommen, doch Pfoten erweisen sich echt als unpraktisch, wenn man etwas packen will! Weshalb er ihn jetzt versucht mit den Zähnen zu packen, doch die Gitterstäbe sind zu eng, als dass er diesen Riegel auch nur ansatzweiße bewegen kann! Kurz betrachtet er die Position des Käfigs, welcher auf einer Kiste steht. Und entscheidet sich nun dazu, dafür zu sorgen, dass der Käfig, der ihn gefangen hält, runterfällt! Möglicherweise springt der Riegel raus oder der Käfig verbiegt sich stark genug, dass er entkommen kann oder der Käfig spießt ihn auf, allerdings kann es auch passieren, das nichts dergleichen passiert und der Käfig unbeschadet auf dem Boden landet. Was dann zu tun ist, überlegt sich der Kater allerdings erst, wenn es so weit ist! Der Karte weicht so weit von der Tür zurück wie er kann, wobei er nicht wirklich viel Platz hat, doch das muss einfach reichen! Kurz Wackelt er mit den Hintern, ehe der Kater gegen das Gitter springt. Kurz gerät der Käfig ins Schwanken und Pauly sieht sich schon auf dem Boden Laden, doch dann fällt sein Gefängnis in die alte Position zurück. Sauer über das Ergebnis von seinem Versuch, peitscht er mit dem Schweif hin und her, ehe er erneut Anlauf nimmt. Der Raucher achtet genau darauf, wie er seine Pfoten setzt, kurz atmet er tief ein, ehe er seinen ganzen Körper anspannt und losspringt. Doch irgendwas stimmt nicht! Irgendwas stimmt ganz gewaltig nicht! Der Käfig scheint immer kleiner zu werden! Doch dennoch knall er gegen die Tür. Erneut gerät der Käfig ins Schwanken und fällt tatsächlich runter. Doch Pauly kann sich irgendwie nicht freuen, denn sein Fell berührt beide Seiten des Käfigs und er fühlt sie total eingeklemmt. Ein Knack beunruhigt ihn auch, den es befindet sich genau an seinem Ohr! Doch dann bemerkt er, dass der Käfig sich verformt und das nicht wegen dem Aufprall, sondern wegen seiner Größe! Der Kater stemmt sich gegen die Gitterstäbe und bemerkt, dass diese sich verformen und schließlich aufreißen, wodurch er sich schnell auf dem geschrumpften Gefängnis befreien kann. Zwar ist ihm schon aufgefallen, dass er nun irgendwie größer ist als vorher, doch darüber muss er sich später Gedanken machen! Denn jetzt muss der Kater erst mal von dem Schiff verschwinden. Mit Leichtigkeit öffnet er die Tür des Lagerraums in dem er einfach mit der Pfote auf die Türklinge drückt. Kurz spitzt er seine Ohren um zu prüfen, dass sich gerade keiner auf dem Gang hinter der Tür befindet, ehe er diesen betritt. Aufmerksam betrachtet er den Gang und kann erraten, wo der Weg nach oben liegt. Pauly hat beim Bau so viele Schiffe geholfen, da wäre es ein wunder, wenn er sich auf einem Schiff verlaufen würde. Wie erwartet findet er die Treppe, welche aufs Deck führt. Leicht schaut er über den Rand der Treppe und sieht wie sie sich von dem Hafen entfernen. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein! Sofort springt er los Richtung Reling. Denn noch waren sie nicht weit genug entfernt! Noch kann der Raucher ans Ufer schwimmen und seinen Entführern entkommen! Mit einem hohen Satz springt er über die Balustrade und landet schließlich im Wasser. Sofort fängt er an mit seinen großen Tatzen an zu Paddel, doch irgendwas stimmt nicht. Sein Körper fühlt sich wie gelähmt an und seine Bewegungen werden immer langsamer. Das Wasser schwappt über sein Gesicht, bis es ihn schließlich in die Tiefe zieht. Immer wieder versucht Pauly seine Kraft zu sammeln und wieder hoch zu kommen, doch es reißt ihn immer tiefer. Verzweifelt streckt er seine Pranke nach der Oberfläche aus und erkennt seine Hand wieder. Doch kann er sich darüber gerade nicht freuen. Denn seine Lunge brennen bereits, wenn er nicht gleich wieder hochkommt, dann… dann war es das mit ihm! Er ist doch erst am Anfang seiner Reise! Wie konnte es jetzt schon mit ihm zu Ende gehen? War ihm den nicht erlaubt, sich an Lucci zu rächen?! Hatte Gott etwa was dagegen, dass er dem anderen sein Leben nicht gönnt? Verdammt!!! Warum darf dieser Kerl leben und ich muss hier ertrinken! Das Brennen seiner Lunge wird immer wird immer größer, doch aufgeben will er einfach nicht! Er will ihn wiedersehen! Das ist doch alles was er will! Ein Schatten versperrt ihm die Sicht auf die Oberfläche und kommt ihm immer näher. Zuerst erkennt er nur eine schwarze Gestalt und muss sogleich an Lucci denken. Wie sollte er den Agenten töten, wenn dieser ihm gerade sein Leben rettet?! Keuchend fällt der Zimmerer auf den Boden von dem Schiff und schnappt nach Luft, während sich die Besatzung um ihn versammelt und ihn verwundert betrachtet. Deutlich kann der Blonde das Getuschel der Männer hören, doch die stimmen überlagern sich zu sehr, als dass er irgendwas verstehen kann. Doch schließlich verstummen alle stimmen, als ein Mann vor ihm stehen bleibt. Das Musste wohl der Kapitän sein, welcher sich nun auch noch zu ihm runter beugt „Also doch ein Teufelsfrucht Nutzer“. Der Blick des Älteren wandert rüber zu Insel „Allerdings wohl einer, dem nicht viel an seinem Leben liegt…“, nun sind seine Augen wieder auf dem Blonden vor sich gerichtet „Oder hast du möglicherweise kein wissen über Teufelsfrüchte?“. Mit dem schnipsen einer Hand, bringt ihm ein Crew Mitglied ein Handtuch, welches der Kapitän sogleich dem Raucher reicht, welcher es mit einem roten Gesicht danken annimmt. Dann fordert der Kapitän den jüngeren dazu auf, ihm zu folgen. „So einer wie du ist mir bisher noch nicht unter die Nase gekommen! Da du wahrscheinlich nicht viel Ahnung von der Teufelsfrucht hast, möchte ich dir nun erst mal das wichtigste sagen“ der Kapitän verknotet seine Finger ineinander und stützt seine Arme mit den Ellenbogen von seinem Tisch ab. „Du wirst nie wieder schwimmen können! Das Salzwasser raubt dir jegliche Kraft aus dem Körper und lässt dich wie ein Stein sinken! Das gleich gilt für den Seestein! Aber nun zum Guten, die Teufelskraft schenkt ihrem Besitzer unmenschliche kraft! In deinem Fall schenkt sie dir drei Formen, die du annehmen kannst“ kurz verstummt der Ältere und mustert seinen gegenüber genau „Die normalen Formen sind: Das Raubtier, der Katzenmensch und der Übermenschlichen Form“. Kurz seufze der Anführer dieser Gruppe „Und jetzt zu dem schlechten, anstatt der über Menschlichen Form, Besitz du die Hauskätzchen Form! Und anstatt deine Menschliche Form anzunehmen, wenn du am ende deiner Kräfte bist, verwandelst du dich in eine Katze!“. Kurz herrscht stille, ehe der Kapitän wieder etwas sagt „Es besteht die Möglichkeit, das die Teufelsfrucht, dich nicht als ihren Herren ansieht!“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)