Die Geschichte einer Kämpferin von CyuNamikaze ================================================================================ Kapitel 11: Tage später ----------------------- „Was bin ich eigentlich für eine verdammte Idiotin?“ Sie schnaufte, bevor sie sich ein großes Stück gegrilltes Hähnchen in den Mund schob und mit wütender Miene und aggressiver als nötig darauf herum kaute. Sie war gerade aus dem Krankenhaus entlassen worden und war direkt vor dem Eingang auf Baku gestoßen, der sie dann dazu überredet hatte mit ihm essen zu gehen. Sie hatte aufgrund ihrer schlechten Laune eigentlich erst verneinen wollen, doch ein lautes Knurren seitens ihres Bauches war ihrem ehemaligen Teamkollegen Antwort genug gewesen. „Da trainiert man schon jahrelang und wenn man sich dann einmal auf seine Fähigkeiten verlassen können sollte, ist man auf einmal vor Angst erstarrt. Lächerlich!“ Wütend griff sie nach ihrem Glas und zuckte zusammen. Ihre Schultern taten noch immer höllisch weh, doch sie weigerte sich irgendwelche Schmerzmittel dagegen zu nehmen. Man konnte es als dumm erachten, für sie war es aber lediglich eine Strafe für ihr Versagen. Die Schmerzen sollten sie noch eine Weile daran erinnern, dass ihr Verhalten nicht annehmbar war. „Jetzt mal im ernst, Kyoko. Das hätte jedem passieren können. Klar, es war nicht unbedingt hilfreich, aber absolut nachvollziehbar.“, sagte Baku, der ihr die ganze Zeit schweigend zugehört hatte, obwohl das eigentlich gar nicht seine Art war. Er hatte wohl gemerkt, dass sie ihrem Ärger unbedingt Luft machen musste. „Es ist gerade nicht nachvollziehbar. Ich hasse diesen Mann mehr als alles andere auf der Welt und dann breche ich bei seinem Anblick fast in Tränen aus. Das ist ja mal mehr als peinlich.“, schimpfte sie weiter und stocherte in ihrem Essen herum. Auf ihrem Teller sah es bereits aus wie auf einem Schlachtfeld. „Vielleicht ein bisschen peinlich.“ Er zuckte mit den Schultern und ihre Augen weiteten sich, bevor sich ihre Miene weiter verdüsterte. „Na danke auch.“, knurrte sie: „Was sollen Kakashi und Naruto denn jetzt von mir denken?“ Sie seufzte und Bakus Augenbrauen schossen in die Höhe, während sich ein schelmisches Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitete. „Die beiden haben es dir also angetan?“ Schlagartig wurde sie knallrot und senkte schnell den Blick auf ihr Essen. „So ist das nicht.“, nuschelte sie kaum vernehmlich und entlockte ihm so ein lautes Lachen. „Wie ist es denn dann?“ Unter dem neugierigen Blick Bakus pustete sie sich eine widerspenstige braune Strähne aus dem Gesicht. Egal was sie sagen würde, Baku würde es sicherlich aus Prinzip falsch verstehen. „Geht dich gar nichts an.“, erwiderte sie deswegen nur und aß schnell weiter, um nicht noch weitere Fragen beantworten zu müssen. Er lachte abermals, schien sich aber für's erste zufrieden zu geben. Dass das letzte Worte hier wohl noch nicht gesprochen war, war ihr bereits klar. „Baku, kannst du mir eigentlich ein bisschen was erzählen über die Zeit, die ich nicht hier war?“, wandte sie sich wieder an ihn, als ihr Kopf wieder seine ursprüngliche Farbe angenommen hatte: „Ich würde so gern wissen, was ich alles verpasst habe. Wie bist du zum Beispiel Anbu geworden? Was ist mit den ganzen anderen aus unserem Jahrgang geschehen?“ Sie lächelte ihn an und nach einem kurzen Moment der Überraschung erwiderte er ihr Lächeln und begann zu erzählen. Erzählte wie er ganz unerwartet zu einem Jo-Nin ernannt wurde und dann eine Mission so vorbildlich gemeistert hatte, dass er zu einem Anbu befördert wurde. Er berichtete ihr davon, wie er das Mädchen, das er schon in der Akademie toll gefunden hatte zu einem Date eingeladen hat, aber schnell feststellen musste, dass sie nicht die Richtige für ihn war. Dass er dann eine andere tolle Frau getroffen hatte, mit der er noch immer ausging und bei der er ein gutes Gefühl hatte. Doch er erzählte auch von den weniger schönen Dingen. Dem Angriff des Kyubis, bei dem auch sein alter Vater umgekommen war und dem Tod einiger Klassenkameraden, die nicht mehr von ihrem Missionen zurückgekehrt waren. Kyoko lauschte aufmerksam. Sie war froh, dass sie jemanden hatte finden können, der ihr von dem Vergangenen erzählen konnte, ohne von Schmerz und Trauer erfüllt zu werden. Und irgendwann erzählte Baku auch von Kakashi. Wie er einen Verlust nach dem anderen erleben musste und sich immer weiter hinter einer Maske aus Kälte und Gefühllosigkeit versteckte. Und wie er schließlich sogar eine richtige Maske bei den Anbus bekam, denen er eine Weile sein ganzes Leben widmete und sich so in der ganzen Welt den Ruf des berüchtigten Kopierninjas erarbeitete. „Ich bekomme langsam wirklich das Gefühl, du möchtest mich gerne verkuppeln.“, lachte sie nachdem Baku mit seinen besonders ausführlichen Erzählungen über Kakashi geendet hatte und er zuckte grinsend die Schultern. „Ich kann es einfach nicht ertragen dich so alleine zu sehen.“ Kichernd schob Kyoko den leeren Teller von sich und betrachtete ihn gut gelaunt. „So einsam bin ich ja nun auch nicht.“, erwiderte sie: „Außerdem hatte ich bis jetzt nicht das Gefühl, dass du Kakashi besonders gern hast.“ Er zog nur abermals beiläufig die Schultern in die Höhe. „Er ist ein Idiot, aber du würdest ihm schon ordentlich Feuer unter'm Hintern machen.“ Er zwinkerte ihr zu und entlockte ihr ein weiteres herzliches Lachen. „So denkst du also von mir?!“ „Ich habe dein Temperament noch gut in Erinnerung, Kleine.“ Sie verstand sich einfach gut mit Baku. Er behandelte sie, als wäre sie niemals weg gewesen und es tat unglaublich gut sich mit ihm zu unterhalten. Er führte sie herum und sorgte dafür, dass sie alle Menschen wiedertreffen konnte, die sie damals zurückgelassen hatte. Und er tat all dies gut gelaunt und machte es so für die junge Kunoichi sehr viel leichter. Die nächsten Tage trainierte er auch mit ihr. Er war dafür bekannt gut mit Genjutsus umgehen zu können und war folglich der beste Gegner, den sie hätte finden können. Dass sie beide nicht auf Mission geschickt wurden, passte ihnen somit ganz gut. Auch mit Naruto versuchte sie so viel Zeit wie möglich zu verbringen. Sie lud ihn zur Nudelsuppe ein und zeigte ihm ihr Haus, in dem er hätte auswachsen sollen, natürlich ohne ihm den Grund zu verraten. Sie hatte es nicht geschafft sich mit Tsunade auseinander zu setzen, die momentan gar keine Zeit hatte. Es schien immer gefährlicher und unsicherer draußen zu werden und sie hatte alle Hände voll zu tun. Sie hatte Kyoko auch nicht auf das angesprochen, was auf der Mission passiert war und so ging die Kunoichi davon aus, dass Kakashi diesen Punkt in seinem Bericht wohl ausgelassen hatte. Und sie war ihm sehr dankbar dafür, dass er es für sich behalten hatte. Sie hatte ihr Ninja-Stirnband gerade erst erhalten und sie wollte es gerne noch eine Weile behalten. Auch mit Kakashi verstand sie sich immer besser, was sie ungemein erstaunte. Dass gerade sie und der Kopierninja irgendwann einmal Freunde werden würden, hätte sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen könne. Aber irgendwie funktionierte es. Es war wohl größtenteils Narutos Schuld, der sie immer wieder mit zum Training schleppte und Kakashi dort keine Möglichkeit hatte ihr auszuweichen. Und ihr war es ganz lieb so. Lange Zeit verhielt es sich ruhig. Es wurde kälter und dunkler draußen und der Herbst zog ein in ganz Konoha. Es würde nur noch wenige Tage dauern, bis ein großes Stadtfest stattfinden sollte und als Kyoko durch die Gassen von Konoha schlenderte, konnte sie bereits die Buden sehen, die aufgebaut wurden. Sie freute sich auf das Fest. Früher hatte sie es immer mit ihrem Bruder besucht und sie erinnerte sich daran, als wäre es erst gestern gewesen. Hektisch war sie zwischen den Buden hin und her gerannt, hatte all die ungewöhnlichen Verkaufsgegenstände angesehen und sich den Bauch vollgeschlagen bis ihr schlecht gewesen war. Minato hatte ihr an diesen Tagen immer alle Wünsche erfüllt, denn er wusste, wie viel ihr solche Festlichkeiten bedeuteten. Sie sah zur Seite und beobachtete eine ältere Frau, die einige Holzbalken zusammenschraubte und ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Dieses Fest dauerte eine ganze Woche. Es wurde gefeiert, dass der Winter Einzug nehmen würde und in der Vergangenheit diente diese Veranstaltung dazu sich mit Vorräten auszustatten, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Außerdem sollten die ganzen Laternen Licht in die dunklen Tage bringen. Als plötzlich eine Gestalt zu ihrer linken auftauchte, fuhr sie zusammen. Ein Anbu, männlich und mindestens einen Kopf größer als sie war erschienen und sah sie durch seine löwenähnliche Maske ausdruckslos an. „Der Hokage möchte dich sehen.“, sagte er monoton und verschwand, sobald sich Kyoko ein leichtes Nicken abgerungen hatte. Fasziniert sah sie an die Stelle, auf der der Mann eben noch gestanden hatte und ein unangenehmes Ziehen breitete sich in ihr aus. Immer wenn sie einen Anbu sah, spürte sie den Neid in sich. Es war immer ihr Traum gewesen eines Tages zu dieser Eliteeinheit zu gehören. Doch im Moment war daran kaum zu denken. Erst einmal musste sie das Vertrauen des Dorfes zurückgewinnen. Schnellen Schrittes machte sie sich auf den Weg zu Tsunade. Sie wusste, dass es keine gute Idee war sie warten zu lassen und somit dauerte es nur Minuten, bis sie die steilen Treppen zum Hokageturm hinaufstieg. Sie wusste genau hinter welcher Tür sich die blonde San-Nin befand und als sie vor der massiven Holztür zum Stehen kam, zögerte sie keinen Moment ihre Hand zu heben und leicht anzuklopfen. „Herein!“ Mit leichtem Druck öffnete sie die Tür und erblickte sofort die Hokage, die mit tiefen Augenringen hinter dem breiten Schreibtisch saß. Er war komplett gefüllt mit Dokumenten, lediglich eine kleine Fläche vor ihr bot ihr noch einen Platz zum Arbeiten. Außer ihr befand sich noch ein anderer Mann in dem Zimmer. Sie hatte ihn noch nie gesehen und so betrachtete sie ihn aufmerksam. Er hatte rote, sehr kurze Haare und stechende schwarze Augen. Sie erinnerten sie an die von Kakashi so wie sie früher gewesen waren. Sein durchdringender und ebenso analytischer Blick erschuf eine unangenehme Gänsehaut auf ihrem Körper und ein Zittern durchfuhr sie. Dieser Mann war eindeutig gefährlich, wobei seine sonst eher schlaksige Figur kaum Hinweise darauf gab. „Ah, Kyoko, schön, dass du so schnell kommen konntest.“ Die Stimme Tsunades war schwach und müde. Sie schien nicht viel Schlaf zu bekommen in der letzten Zeit. „Dann müssen wir ja nur noch auf Kakashi warten.“ Sie seufzte. Da hätte sie sich ja doch nicht so beeilen müssen, Kakashi würde sicherlich nicht in den nächsten 15 Minuten auftauchen. Tatsächlich dauerte es ganze 25 Minuten bis der silberne Haarschopf des Jo-Nin am Fenster erschien. Mit einer beiläufigen Ausrede betrat er den Raum, der bis zu seiner Ankunft in Schweigen gehüllt war, nun jedoch wieder von Regung erfüllt wurde. „Na endlich.“, begrüßte ihn die verstimmte Tsunade, die mit grimmigen Blick von ihrer Schriftrolle aufsah und den Shinobi mit ihren Augen fast zu töten schien. Tief atmete sie durch und der bösartige Ausdruck auf ihrem Gesicht verschwand. „Da nun alle versammelt sind, ich habe eine Mission für euch.“, begann sie und fuhr sich durch die Haare: „Es ist eine A-Rang Mission, weswegen ich auch drei Jo-Nin dafür einteile. Ich vertraue euch, dass ihr sie zu meiner kompletten Zufriedenheit erfüllen werdet.“ Sie nickten und Tsunade fuhr fort: „Ihr werdet eine junge Tempeldienerin nach hause begleiten, die aufgrund ihrer speziellen Fähigkeiten eine Weile in Konoha verbracht hat. Bereits bei ihrer Anreise ist es zu Übergriffen gekommen, wir müssen also davon ausgehen, dass ihr auch auf dem Rückweg mit Konfrontationen rechnen müsst. Ihr brecht in drei Tagen bei Sonnenaufgang am Nordtor auf. Bereitet euch ausreichend vor, ihr Leben liegt in euren Händen.“ Wieder nickte das ganze Team und mit einer Handbewegung bedeutete sie ihnen, dass sie nichts weiter zu sagen hatte. Kyoko freute sich endlich wieder eine anspruchsvolle Mission zugeteilt zu kriegen, bei der sie endlich ihr Können unter Beweis stellen konnte. Tatsächlich hatte sie das Gefühl, dass Tsunade ihr langsam vertraute. Nicht umsonst hatte sie in der letzten Woche einen ganzen Tag damit verbracht ihr alles zu erzählen, was sie über Orochimaru, Akatsuki und all die anderen Nuke-Nins wusste, die sie in ihrer Zeit als Orochimarus Schoßhündchen kennen gelernt hatte. „Kennst du diesen unfreundlichen Rothaarigen, der noch mit im Team ist.“, sprach Kyoko Kakashi an, der neben ihr die Treppen des hohen Turmes wieder hinabstieg. „Ich habe ihn schon ein- oder zweimal gesehen, aber noch nicht mit ihm zusammengearbeitet.“, erwiderte jener mit einem Schulterzucken und trat aus der Tür. Die Sonne schien ausnahmsweise noch einmal, schaffte es aber nicht die kühle Luft zu erwärmen. „Ich mag ihn nicht.“, teilte sie schlicht mit und genoss die kühle Brise, die ihre Haare anhob. Dieser komische Mann war ihr von Beginn an unsympathisch gewesen, mit seinen gefühllosen Augen. „Du musst ihn auch nicht mögen, sondern lediglich mit ihm zusammenarbeiten.“ Lautstark prustete sie die Luft aus. „Mit Idioten arbeitet es sich schlecht zusammen.“ Ihre Aussage entlockte dem Silberhaarigen ein belustigtes Lachen. „Du wirst kaum etwas daran ändern können, Tsunade wird schon ihre Gründe gehabt haben ihn in das Team eingeteilt zu haben.“ Genervt davon, mit einem unfreundlichen Fremden die nächste Zeit verbringen zu müssen, verschränkte sie die Arme hinter dem Kopf. „Was sie sich dabei gedacht hat, erschließt sich mir aber noch nicht.“ Schweigend betrachtete die beiden Shinobi die Aufbauarbeiten des Festes. Sie hatten Glück. Morgen würde es beginnen und da sie erst in drei Tagen auf ihre Reise aufbrechen würden, hatten sie die Chance es noch zu besuchen. Kakashi betrachtete Kyoko unauffällig von der Seite. Ihr schien die Wahl ihres Teamkameraden wirklich nicht zu gefallen und zugegeben hatte auch er den jungen Mann nicht besonders sympathisch gefunden. Es störte ihn zwar nicht so sehr wie die Namikaze, aber er würde auch auf ihn verzichten können. „Sag mal, Kakashi, gehst du eigentlich auf das Stadtfest?“, vernahm er irgendwann ihre angenehme Stimme und sah sie fröhlich, mit strahlenden Augen zu ihm aufblicken. Überrascht über die Frage und ihren plötzlichen Sinneswandel stockte er einen Moment bevor er ihr ein schlichtes „Nein.“ antwortete. Er war wirklich lange nicht mehr auf so einem Fest gewesen. Die Erinnerungen waren einfach immer zu schmerzhaft gewesen. Das letzte Mal, das er einen Fuß auf so ein Fest gesetzt hatte, war mit seinem alten Team gewesen und er sah sie noch heute jedes Mal. Obito, wie er sich stapelweise Essen in den Mund stopfte, Rin, wie sie begeistert die feinen Steinketten betrachtete und Minato, wie er einfach nur zufrieden auf die Chaotentruppe hinabblickte. Einen kurzen Moment schloss er schmerzerfüllt sein Auge. Selbst jetzt tat es bereits weh. „Wieso nicht?“ Neugierig beobachtete die Brünette den Kopierninja und versuchte aus seinem Gesicht zu lesen, was ihn beschäftigte. Ihm war aufgefallen, dass sie ihn nur noch selten mit Fragen zu der Vergangenheit löcherte. Sie schien bemerkt zu haben, dass es ihm nicht leicht fiel darüber zu reden und so beließ sie es dabei ihn lediglich von Zeit zu Zeit an ein paar kleinen Erinnerungsfetzen teilhaben zu lassen. Und so fühlte es sich nicht schlecht an. Sie gab ihm die Zeit sich an die Situation zu gewöhnen, auch wenn er ihr immer wieder anmerkte, dass sie gerne weiter nachfragen wollte. Und auch die Erinnerungsbruchstücke, die sie mit ihm teilte, fühlten sich im Gegensatz zu seiner Erwartung nicht schlecht an. Schon damals, als er sie in ihre Wohnung begleitet hatte, hatte er bemerkt, dass es ihm sogar gut tat sich an einige positive Dinge zu erinnern. „Ich kann nicht.“ Es war eine ehrliche, wenn auch nicht besonders ausführliche Antwort und er konnte genau sehen, wie Kyoko darüber nachdachte. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, sicherlich würde sie noch einmal nachhaken. „Das ist doch dumm.“, sagte sie schließlich und seine Augenbraue schoss belustigt in die Höhe: „Natürlich kannst du, du traust dich nur nicht.“ Sein Mund öffnete sich überrascht als er ihre Worte auf sich wirken ließ. Er traute sich nicht? Vielleicht hatte sie tatsächlich recht, doch das änderte nichts für ihn. „So oder so werde ich nicht hingehen. Ich muss mich auch noch auf die Mission vorbereiten, für dieses Stadtfest habe ich also keine Zeit.“, erklärte er ihr schulterzuckend und versuchte etwas aus ihrem grübelnden Gesicht zu lesen. Sie schien angestrengt nachzudenken und als sich plötzlich ein breites, hinterhältiges Grinsen auf ihr Gesicht schlich, bekam der sonst so selbstsichere Jo-Nin es doch ein wenig mit der Angst zu tun. Kyoko Namikaze, was um Himmels Willen hast du nur vor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)