The Legend of Zelda ~ A Link to the Ages von Toja_Satsuma (Wichtel FF für Finicella) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Seit dem Link die Wölfe erledigt hatte waren einige Tage vergangen. Dank der großzügigen Bezahlung der Schäfer hatte sich der, Teilzeit, Faulpelz, entschlossen einige Tage Müßiggang zu betreiben. Immerhin musste ein gesunder Geist auch mal Ruhen. Wenigstens sagte dies immer ihr Bürgermeister. Und somit lag Link im Bett und streckte sich gemütlich. Noch wusste er nicht, was er heute tun sollte. Während er gemütlich auf dem Rücken lag und die Decke anstarrte überlegte er, was er mit seiner Zeit anstellen sollte. Vielleicht Angeln? Oder ein Spiel bei der Truhenlotterie? Oder ein Ausflug zum Schloss? Letzteres klang doch gut. Vielleicht konnte er einen Blick auf die Prinzessin erhaschen! Gedacht-getan. Frohen Mutes hatte sich Link in Bewegung gesetzt. Er brauchte keine Karte, kannte er das Land ein gutes Stück um seine Heimat herum doch in und auswendig. Jeden Baum, jeden Felsen, sogar jeden Busch. Auch wenn letztere schneller hinzukamen als so manch einer schauen konnte. Eine Wache, die des Weges kam, hob grüßend die Hand. „Hallo Link.“, sprach jene auch gut gelaunt. Immerhin herrschte Frieden. Keine Gefahr für das Land. Und dies spiegelten auch die Wachen des Landes wieder. Mit einem Lächeln hob Link die Hand zum Gruße. Und so gingen sie beide wieder ihres Weges. Es dauerte seine Zeit bis Link das Schloss erreicht hatte, hatte er, gemütlich wie er war, immer wieder kleine Pausen eingelegt. Dort blieb er vor der Zugbrücke stehen und sah zu den stolzen Zinnen auf. Das Schloss war immer ein schöner Anblick. Besonders zu Abendstunden, wenn das Schloss in den Rottönen der Sonne erleuchtet wurden. Doch auch am Tage, wie es grade war, war es eine Schönheit der Archetektur. Die Fahnen der Königsfamilie wehten stolz im Wind. Das Wappen, das Triforce, war darauf zu sehen. „Nanu? Link?“, war eine verwunderte Stimme zu hören. Sofort drehte sich der Angesprochene um und sah einer ihm bekannten Wache entgegen. Jene trat nun auch zu ihm. Link nickte ihm zu. „Was treibt doch denn hier her?“, der Wachmann, eigentlich noch ein Jüngling in Links Alter, grade erst einmal in den Stand der Wache erhoben, schien wie gewohnt gesprächig zu sein. „Ach egal. Weißt du was? Es gehen seltsame Gerüchte um.“ Link horchte auf. „Man sagt sich, dass Menschen verschwinden!“, die Stimme des Anderen hatte einen verschwörerischen Ton angenommen ehe er loslachte: „Wenn du mich fragst: Humbug. Es ist alles Friedlich. Die Sonne scheint. Hast du Zeit? Ich habe wache und mir ist langweilig.“ Link lächelte geduldig. Da hatte Joel den Beruf verfehlt. Sein Freund hatte von einem Leben als Ritter, Wächter und Schützer Hyrules geträumt und nicht davon den lieben langen Tag an den Schlosstoren wache zu stehen. Doch dies war das Leben. Die zwei jungen Männer verbrachten den Großteil des Tages damit sich auszutauschen. Wobei ihr Gespräch recht einseitig war. Link hörte viel lieber seinem Freund zu. Während jener stand und sich dabei auf seinen Speer stützte, lag Link im grünen Gras und sah zu den Wolken auf. Die Augen halb geschlossen. Garde erzählte Joel von einem Treffen mit Prinzessin Zelda höchstpersönlich. Eine Geschichte die die Phantasie von Link anregte. Er wollte immerhin auch gerne mal die zukünftige Regentin ihres Landes treffen. Doch sollte auch dieser Wunsch Vater des Gedanken bleiben. Und so trennten sich die zwei jungen Freunde. Link machte sich auf den Weg nach Hause und Joel hatte Wachablösung und sich in der Kaserne einzufinden. So ging ein schöner Tag zu Ende. Und als Link sein Haus, an der südlichen Grenze, gar kein Teil der Stadt, Kakarikos erreichte küsste die Sonne langsam den Horizont. Ohne Eile stieß Link die Tür auf und schloss jene hinter sich. Mit einem zufriedenen Laut ließ er sich ins ein Bett fallen und schloss die Augen. Er hatte zwar nicht die Prinzessin gesehen, aber Joel hatte ihm sie und das Treffen mit ihr ziemlich genau beschrieben. Manchmal durfte man doch Träumen oder? Der nächste Tag wollte nicht zu Links Laune passen. Noch bevor er die Augen aufschlug hörte er den Regen schwer auf das Dach prasseln. Ein Donnern unterbrach das stetige Geräusch. Ein Sturm wütete über Hyrule. Unwillig öffnete Link seine Augen. Kein Tag für große Außenaktivitäten. Und somit senkten sich seine Augenlider wieder. Ein Tag perfekt zum verschlafen. Doch schienen die Göttinnen nicht gewillt ihm seinen Schlaf zu lassen, denn donnernd schlug jemand gegen seine Türe. Link öffnete seine Augen und fiel aus dem Bett. Leicht grummelnd richtete sich der Blondling auf und ging zur Tür. Wer auch immer davor stand, gab nicht auf und schlug immer wieder gegen die Tür. Wer mochte ihm bei einem solchen Unwetter stören? Mit einem Gähnen öffnete er die Tür und sah noch leicht verschlafen die Person vor sich an. Mit einem Schlag war alle Müdigkeit verflogen. Es war Junita die vollständig durchnässt vor ihm im Regen stand. Blitz und Donner untermalten die Szene, wie von den Göttinnen gewollt. „Junita?“, brachte Link nun heraus und trat zurück, so dass die Frau des Schäfers eintreten konnte. „Link.“, die Stimme der sonst so ruhigen Frau war leicht hysterisch als sie die Einzimmerhütte betrat. Unruhig drehte sie sich zu Link um und knetete mit einer Hand die andere. Link war sich sofort sicher: Etwas besorgte die mütterliche Frau. Und sicherlich war es nicht das Wetter. Solche Stürme gab es oft. „Es ist furchtbar!“, rief sie dann aus. Link zuckte leicht zusammen. Noch nie hatte er Junita so erlebt. Nicht einmal als Wölfe mehr als die Hälfte ihrer geliebten Schafe gerissen hatte. „Was ist?“, erkundiget sich Link und legte beruhigend eine Hand auf den Arm der Frau. Jene schien durch die Geste etwas beruhigt und lächelte ihm kurz zu. Doch dann verdüsterte sich ihr Gesicht auch wieder. „Monster! Richtige Monster Link!“ Monster? Link sah Junita verwundert an. Niemals würde Junita das Wort Monster in den Mund nehmen und etwas anders meinen. Hatte sie noch nie Diebe oder Wölfe als eben solche bezeichnet. Wenn sie Monster sagte, dann würde sie es so meinen-oder? Langsam den Ernst der Lage begreifend eilte Link zu seinem Bogen und dem Köcher. Kaum hatte er beides angelegt nickte er der Schäfersfrau entschlossen zu. Und jene verschwand in den Sturm und Link folgte ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)