The Legend of Zelda: Data World von DokugaCoop ================================================================================ Kapitel 1: Teslan ----------------- Willkommen in der Welt des Data. Ich bin der Erzähler und ich hoffe, dass meine Roboterstimme dir nicht, während der abenteuerlichen Geschichte, zu unangenehm wird. Wenn ja, so stell doch bitte die Stimme von mir um und höre dir stattdessen die weiteren 5.000 Sprachausgaben an, vielleicht gefällt dir eine davon. Insofern fahre ich fort. Du möchtest sicherlich einen neuen Speicherstand erstellen, nachdem du dir den datenähnlich geschriebenen Titel angesehen hast, der auf dem Bildschirm angezeigt wurde. Die hellgrüne Schrift ist dir sicherlich aufgefallen und das Leuchten der Sterne am Himmel der Welt von Teslan, denn so heißt die Welt, in die du dich wagen wirst. Es herrscht ewige, bildschöne Nacht in Teslan, doch die Lichter, am Himmel, die an Polarlichter erinnern, erhellen das gesamte Land. Es ist nie so dunkel, dass man überhaupt nichts sehen kann. Alles um die Bewohner herum, die Teslaner genannt werden, erstrahlt im Glanze der wunderschönen Lichter, des Himmels, über Teslan. Wie soll dein Held heißen? Ich würde dir den Namen "Link" empfehlen, denn er ist der wahre Held der Geschichte. Wie, du möchtest lieber einen anderen Namen haben? Dann ersetze ihn dir, indem du es dir vorstellst. Welchen Namen du auch gewählt hast, diese Geschichte betrifft genau diese Person, und nicht nur sie selbst. Das Data ist ein magischer Fluss in dieser Welt, ein zirkulierender Strom aus Energie. Man kann es fühlen und sehen, auch wenn es sich nur für einen Augenblick zeigt. Wie bunte Datenmengen erscheinen sie urplötzlich vor dem Auge, doch ist es nicht so, dass man es einfach so anfassen könnte, nein, es ist einfach nur da. Doch die Wesen, die wissen, wie man sich bestimmte Datamengen aneignen kann, werden einen Hauch Glück verspüren, der sie durchdringt. Es ist überall in der Luft und genauso wichtig für die Lebewesen. Durch das Data atmen die Teslaner jedoch keineswegs, doch dafür haben sie andere Verwendungsmöglichkeiten gefunden. Sie ähneln den Menschen sehr, doch ihre Ohren sind spitz und sie besitzen ein hohes Wissen über Data, was sie verwenden um Zauber zu kreieren, womit sie, als Beispiel, Treibstoff für nützliche Geräte erschaffen können, die mit dem Endprodukt, was aus dem Data gewonnen wurde, angetrieben werden. Diese Geräte wurden jedoch, zum größten Teil, nicht von den Teslanern erschaffen, sondern von den Mogma. Diese humanoiden Maulwurfswesen leben mit den Goronen im Einklang auf dem Magnetberg. Die Goronen sind stattliche, humane Wesen, die sich von Gestein ernähren. Sie helfen den Mogma bei ihrer Entwicklung. Die Mogma erfinden, die Goronen bauen. Ein faires, gegenseitiges Geben und Nehmen ist ihnen sehr wichtig. Doch die Teslaner, die mit den Mogma und den Goronen einst, vor langer Zeit, verbündet waren, nahmen nur. Sie waren gierig nach den Erfindungen der Mogma, die die Goronen für sie bauten. Zu gierig. Ihre Gier hatte das schöne, fruchtbare Land, groß teilig, zerstört. Das beste Beispiel, hierfür, ist der Utop-Wald, der unfruchtbar und willkürlich zerstört wurde. Es waren Roboter, wie ich, die diesen Samen der Verwüstung säten. Eigentlich waren die Roboter friedlich, doch irgendetwas entledigte sich den gutwilligen, automatischen Helfern Teslan's und korrumpierte sie. Sie waren einst ein Volk auf Teslan und sie waren die guten Freunde vieler Teslaner. Die, die übrig geblieben sind, werden gehasst und weggesperrt. Nur eine Hand voll Roboter überlebte den Data-Krieg. Den ersten und den, bisher, letzten aller Kriege, die jemals, in dieser Welt, ausgefochten wurden. Intoleranz gab es keine. Jedes Lebewesen, auf Teslan, wusste, dass es, zum Teil, aus Data bestand. Das Band, zwischen den Lebewesen, ist auf dieser Welt daher besonders groß und fest. Sie sehen sich als Brüder und Schwestern an und akzeptieren einander. Eine so negative Entscheidung, wie "Krieg", fiel nie. Die Völker lebten in Harmonie und im Einklang, doch das war vor dem Krieg gegen die Roboter und vor dem Misstrauen gegenüber den Teslanern. Nun ist alles anders und die Teslaner, deren Hauptstadt, Terrawat, sich in der Mitte des Landes befindet, müssen sich den anderen Völkern beweisen, um anerkannt zu werden. So groß und prächtig Terrawat auch sein mochte, so schmutzig waren die Geheimnisse, die sie barg. "Link? Link, wach auf!" Eine weibliche, schöne Stimme sprach dem jungen Knaben, mit den blonden Haaren, zu. "Guten Morgen!" Was für ein hübsches Mädchen. Ihr goldenes Haar war geschmeidig und ihre blauen Augen strahlten den schläfrigen Jungen an, der sich, sichtlich, genervt von ihr abwandte. "Hey!" Mit einem damenhaften Tritt, lag er auf dem Fußboden. "Schlafmütze, erhebe deinen wohl geruhten Körper, mein Vater verlangt nach dir!" Gepeinigt fasste sich Link an seinem Kopf. Seine, ebenfalls, blauen Augen betrachteten den Körper seiner zierlich scheinenden, jedoch schroffen Freundin, Zelda, die mit einem bläulichen Kleid dastand und auf ihn hinabsah. Sie beide waren keine Kindheitsfreunde, falls du es dich gefragt hast, sie haben sich erst vor wenigen Jahren kennengelernt, doch sie kamen gut miteinander aus. Sie wurden Freunde, nachdem der Vater von Zelda dem jungen Link eine Arbeit anbot, bei der er sein volles Potenzial ausschöpfen konnte. Er liebte die Formen der Magie, die er aus dem Data erschaffen konnte. Bereits, als Link ein kleines Kind war, konnte er ziemlich gut zaubern, nicht so wie seine Freundin, deren Zauber stets mit einer Katastrophe endeten. Dadurch, dass Link talentierter war, als sie selbst, schwor sie ihm sein Leben schwerer zu gestalten, als es ohnehin schon war. Zelda's Vater hieß mit Namen Gaium. Dieser war ein bekannter Erfinder in Teslan und er war berüchtigt für das, was er tat. Er wurde verehrt, bis es eines Tages diesen...besonderen Vorfall gab. Nun ist er nur noch ein Zauberkünstler, der den armen, gelangweilten Leuten eine Show ablieferte. Denen war es nämlich egal, wer Gaium überhaupt war und was er getan hat. Auch wenn der Vater von Zelda nur schwer über die Runden kam und seine Rubine, die Währung in Teslan, knapp waren, so war er ein glücklicher Vater. Er war mit dem zufrieden, was er besaß, was in seiner schwerwiegenden Vergangenheit nicht der Fall war. Doch über diese redete er nie. Und Link war, genauso wie Zelda, ahnungslos. "Na, Link? Gehst du schon wieder zu diesem alten Gaium?" Fragte ihn ein dünner Bewohner Terrawat's, dessen Haare die Augen verdeckten. Die Kleidungen, die diese Teslaner trugen, waren schlicht und einfach, doch sie waren mit Mustern verzaubert, die in dunklen Gebieten immer heller aufleuchteten, sowie es bei Link's grüner Kleidung der Fall war, an der sich eine Kapuze, mit langem Zipfel, befand. Diese Muster bestanden also nicht nur aus Stoff, wie die restliche Kleidung, sondern aus einem Endprodukt, was aus dem Data hergestellt, also gezaubert, wurde. Der allgemeine Vorgang, um Data verarbeiten zu können, nennt man einfach "zaubern". Und genau das ist der Bereich, in dem Link, unser Held, arbeitet. Er zaubert und erschafft somit viele, unterschiedliche Endprodukte aus dem Data, sei es für kurze Augenblicke, oder für lange Zeit. Es können damit Mittel, wie aufleuchtende Farben, hergestellt werden, die auch für die Muster auf der Kleidung verwendet werden, oder als Allzweckmittel für die Heilung der Gesundheit und das Auffrischen der eigenen Energie, um das Data weiterhin aus der Luft entziehen und verarbeiten zu können. Diese Mittel nennt man "Elixiere". Sie sehen ungewöhnlich aus. Sie schimmern in unterschiedlichen Farben, doch jedes protzt mit seinem metallischen Aussehen. Das Eine schimmert mehr in rot, das Andere mehr in grün, doch ständig ist ein erstaunlicher Farbwechsel zu erkennen, während die Hauptfarbe, wie das Rot, beim roten Elixier, immer als Grundbestandteil bestehen bleibt. "Das Data ist ein außergewöhnlicher Stoff, vor allem zeigt es seine Außergewöhnlichkeit, nachdem es bearbeitet wurde." Sprach Gaium erfreut zu Link, als dieser sich heimlich in das Labor schlich, in dessen Mitte sich ein großer Kessel befand, der an silbernen Ketten hing, die an jeder Ecke des Raumes befestigt waren. Der alte, kleine, dicke Kerl, mit den schwarzen Haaren, der Halbglatze und dem Schnurrbart, drehte sich, mit einer lustigen, dick gläsernen Brille, die an einem Kopfband befestigt war, zu Link um, woraufhin Gaium diese merkwürdige Brille leicht nach oben schob. Sein weißer Kittel, der von bunt, schimmernden Flecken verziert wurde, die dem Anschein nach Reste der Zauberei waren, sprangen Link's Augen förmlich an. "Bist du schon wieder so spät dran, Link? Was soll ich denn nur mit dir machen? Mir gefällt es nicht immer meine Tochter zu dir schicken zu müssen, nur damit du endlich mal aufwachst und mir zur Hand gehen kannst. Ich bin ein alter, gebrechlicher Mann....Aua, mein Kreuz bringt mich noch um! Hach, aber du weißt ja: ich schätze deine Hilfe sehr, auch wenn du von mir bezahlt wirst. Es macht mir viel Spaß mit dir zu arbeiten und neue Tricks, oder neue Mittel zu zaubern. Außerdem kümmerst du dich gut um meine Tochter. Ich weiß, sie ist manchmal...schwierig, aber sie ist ein gutes Kind. Ohne sie wäre ich jetzt nicht hier....Bitte, Link, tu mir einen Gefallen und nimm diesen Schlüssel." Der kauzige Gaium überreichte Link einen merkwürdig geformten Schlüssel, der in verschiedenen Farben schimmerte. "Geh in den Keller und hol mir ein "Grünes Elixier", damit ich mich ein wenig erholen und neue Zauber wirken kann. Du tust mir damit einen großen Gefallen." Für Link sollte das nun kein Problem darstellen, also machte er sich auf den Weg zu diesem Keller. Er war noch nie dort, obwohl er schon lange bei Gaium arbeitete und ihm, so gut es ging, half. Er betrachtete den merkwürdigen, sowie verkabelten Raum, indem er sich schließlich befand. Das Elixier musste doch irgendwo stehen? Ah ja, so erfasste sein Blick das Elixier, doch er konnte seine Augen nicht ewig daran fokussieren, denn da gab es noch etwas Anderes, was die Aufmerksamkeit von ihm verlangte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)