Ein Wolf ohne Rudel... von Kyandoru ================================================================================ Kapitel 5: Lügen verleugnen (? ) -------------------------------- "Also gut...Kyoko...lass mich dich was fragen", fing Hiroku an zu sagen, ohne dabei seinen Kopf in ihre Richtung zu drehen. "Frag ruhig", meine Kyoko während sie mit ihrem Handtuch ihre Hundeohren trocknet. "Warum hast du mich damals, als ich blutend an einem Baum lehnte, geheilt? Du hättest die Chance gehabt mich zu töten, oder?" Ein kalter Schauer lief über Kyokos Rücken. Dieser kümmerliche Wolf erinnert sich tatsächlich noch daran. Aber, sie hatte ihm schon die Antwort darauf gegeben. Sie würde niemals mit geschwächten Youkais kämpfen, das hatte sie ihm gesagt. Sie holte Luft und sah zu ihm rüber. "Wie ich es dir bereits gesagt habe, ich kämpfe nicht mit geschwächten Youkais. Ich habe dich damit ich dich später besiegen kann" Obwohl sie es versucht hatte, konnte sie einfach nicht ernst wirken. Naja, immerhin konnte er ihren Gesichtsausdruch nicht sehen. "Du lügst.", kam es plötzlich vom Wolf. Kyokos Gesichtsausdruck hatte sich überraschend verändert.(Ó¤Ô) Im nächsten Moment versteifte ihr Körper und sie kippte zur Seite. Hiroku hingegen regt sich nicht und 'sah' weiter in die Ferne. "Wa-wa-wa wo-wo-wo wie? Woher woher du das wissen?", wollte sie wissen, als sie sich wieder aufrichtete. Sie war nicht gerade die beste Lügnerin, und wenn könnte sie das Gelogene nicht leugnen. "Obwohl du dämonisches Blut in dir hast, bist du trotzdem noch ein Mensch. Es war dein menschlicher Instinkt, dass du mir geholfen hast, oder?", gab der Youkai von sich und drehte den Kopf leicht in Kyokos Richtung. "Keh, das stimmt doch garnicht.", antwortete sie und warf den Kopf leicht nach oben geneigt zur Seite. Kurz hielt er inne. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. "Oder aber du magst mich. Wie nennt ihr Menschen so etwas? Lie-Liebe? Wird das so ausgesprochen?", lachte Hiroku laut und hielt dich den Bauch. Mit einem Satzt richteten sich Kyokos Hundeohren auf. Ihre Augen formten sich zu großen, weißen Kreisen und neben ihrem Kopf erschien ein großer Tropfen. "Ich? Dich? Mögen? Nicht mal in meinen schlimmsten Alpträumen.", schrie sie fast kindisch und sah auf ihn hinab. "Also ehrlich, du bist so reizbar, Hanyou" Nun knurrte Kyoko. "Na warte..." murmelte sie noch bevor sie Ginseiga aus der Saya zog. Eine silberne Schicht bildete sich um die rostige Klinge und blinkte kurz auf.Im nächsten Moment, als sie das Schwert heben, und es auf den Wolf richten wollte, wackelten unkontrolliert ihre Füße. Dieses verdammte Schwert funktioniert immernoch nicht. Obwohl es das Aussehen eines gewöhnlichen Katanas hatte, trügte der Schein, und das gewollt. InuYasha ließ eine Barriere für das Schwert anfertigen, um somit seine Tochter vor denen zu beschützen, die sich nach dem Schwert sehnten. Mit aller Kraft hob sie das Schwert hoch, und versuchte ihr Gleichgewicht zu finden. Doch das Schwert gewann und Kyoko fiel nach vorne. Und wie durch Zufall direkt auf den Youkai, der durch das Gewicht des Schwertes und von ihr nach hinten gedrückt wurde. Die Hanyou ließ das Schwert sofort los. In Sekundenschnelle nahm es seine rostige Farbe wieder an. "Hey, runter von mir!", knurrte Hiroku. Mit seinen Händen versuchte er sie von sich wegzudrücken. Doch sie war verdammt schwer für ihr Aussehen. Kyoko bemerkte wie ungünstig sie da lag: Ihr Gesicht und seiner Brust und den Händen an seinen Seiten. Sofort schoss ihr die Röte ins Gesicht. Hastig stieß sie sich von ihm ab, sodass sie mit dem Gesäß auf dem Graß landete. Nun richtete sich auch der Wolf auf und klopfte wütend den Staub von seinen Schultern. "Was hast du denn zuldtzt gegessen? Etwa einen Bizon?", fragte er und wedelte mit der geballten Faust in die Luft. "Was kann ich denn dafür, wenn du mich so provozierst?, stellte sie die Gegenfrage. Ihren Kopf hatte sie zur Seite geworfen, um ihn nicht ansehen zu müssen, obwohl er sie sowieso nicht sehen konnte. Das rot aus ihren Gesicht war aber immer noch da. - Währenddessen - An einem unbekannten Gebirge, tief in einer dunklen Höhle. Man konnte das kichern einer Frau hören. Ein unbekannter Youkai folgte der Stimme. Man sah die schwarze Fellkleidung, die seinen Körper halbwegs einhüllte. An den Handgelenken befand sich je eine Kette, so wie man sie von Kerkern kennt. An den Füßen befanden sich keine Schuhe, sondern auch nur jeweils eine Kette an jedem Gelenk. Es war sehr dunkel. Man konnte nur schwach die Umrisse des Unbekannten sehen. Auch die dunklen Haare verdekten sein Gesicht. Wieder konnte er ein kichern hören, nur etwas lauter. Nach einer Weile kam er dann in einen schwach beleuchteten Raum am Ende der Höhle an. Durch dieses Licht konnte man nun sein Gesicht sehen. Die langen, pechschwarzen Haare wurden nach hinten gebunden und fielen über seinen halbnackten Rücken. Auf der rechten Schulter befand sich ein Mal,-das Mal des "Rotaugen" Wolfes. Mit bluroten Augen sah zur Frau, die mit dem Rücken zu ihm da stand. Ihr dunkles reichte bis hin zu ihren Knien und bedeckten den ganzen Rücken. Nahezu zufrieden blickte sie auf eine scheinbare Reißzahn in ihrer Hand. "Was kicherst du denn hier so, Kumiko?", brummte der wütende Dämon ihr entgegen. Ohne sich umzudrehen glitt sie mit den Fingern über den Reißzahn. "Es scheinst so, als wäre die Zeit bald reif", gab sie von sich und lächelte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)