Der Palast in den Wolken von C-T-Black ================================================================================ Kapitel 5: Ein Funken Wahrheit ------------------------------ Erst am späten Nachmittag erreichten Kōhaku und Rin wieder ihr Dorf. Nach dem Vorfall mit der Schlange hatten sie sich erst einmal das Blut abgewaschen, bevor sie in das angegriffene Dorf gingen um den Menschen dort die ganze Sache zu schildern und ihnen zu versichern, dass keine Gefahr mehr drohte. Die Menschen hatten eingesehen, dass das Leben des Yōkais, der so lange friedlich mit ihnen gelebt hatte, nicht mehr zu retten gewesen war und sie hatten ein kleines Fest zum Dank veranstaltet. Die Frau aus dem Wald, die Rin so ähnlich sah, war nicht erschienen, aber diese musste sich vermutlich auch erst einmal von dem Schock erholen. So konnte Kōhaku wenigstens keine weiteren Vermutungen anstellen. Bis Rin Klarheit hatte, war es ihr lieber, dass er nicht so viele Fragen stellte. Denn sie konnte einfach nicht lügen und war sich sicher etwas zu verraten, wenn er nur die richtigen Fragen stellte. Den ganzen Aufenthalt im Dorf hatte Rin nur am Rande mitbekommen. Die ganze Zeit über spielten ihre Gedanken verrückt. Sie überlegte fieberhaft, wie jemand auf die Idee kam ihr Leben zu bedrohen um an andere heran zu kommen. Früher, als sie noch durch die Welt gereist war, war das etwas anderes gewesen, doch seit sie hier allein zurückgelassen worden war? Wie viel Bedeutung konnte sie da noch haben? Und die Frage, die sie ebenfalls quälte: Wie war Yahata mit dieser ganzen Sache verbunden? Er besaß die Ausstrahlung eines Yōkais, doch die Gebetskette, die sie jetzt bei sich trug, war definitiv ein heiliger Gegenstand. Auch wenn sich die Energien glichen, so würde die Kette Yahata doch auf der Stelle vernichten. Es war Rin unbegreiflich, wie das alles zusammenpassen konnte. Weshalb sie auch dringend Antworten brauchte. Im Dorf angekommen musste sie deshalb erst einmal Kōhaku loswerden. Das Folgende war etwas, was Rin allein tun musste. „Kōhaku? Ich muss heute noch nach meinen Patienten im Wald sehen. Willst du nicht deine Schwester sehen und ich verspreche, ich komme nicht bevor die Nacht hereingebrochen ist zu Kagome?“, fragte sie und versuchte ein unbeschwertes Gesicht zu machen. Kōhaku sah sie einen langen Moment an, so als wusste er nicht, ob er ihr die Unbeschwertheit glauben sollte. „Ich könnte mitkommen. Du weißt wie gerne ich noch etwas lerne und wenn sich jemand mit Kräutern auskennt die ein Yōkai verträgt oder nicht, dann bist du das!“ Rin schenkte ihm ein kleines Lächeln. Er hatte Recht mit dem was er sagte. Sie hatte ihm schon oft Kräuter gezeigt, die er später als Waffen verwenden konnte, nur würde das heute nicht gerade nützlich sein. Vor allem da Kōhaku die Energie der Gebetskette ebenfalls gespürt hatte. Wenn er vor Yahata stehen würde, dann würde sogar ihm die Verbindung auffallen. „Damit ich mir den ganzen Abend von Sango anhören darf, warum du nicht bei ihr warst? Das kommt gar nicht in Frage! Wenn du unbedingt etwas lernen willst, dann zeige ich es dir beim nächsten Mal!“ Kōhaku atmete resignieren ein. Er wusste, wenn er gegen Rins Argumente verloren hatte und er wusste wie seine Schwester war. „Na schön. Aber wenn du zu früh bei Kagome bist, dann ist es nicht meine Schuld! Und wenn irgendetwas passiert, dann komm bitte sofort zurück!“, sagte er und gab sich damit geschlagen. So trennten sich in der Mitte des Dorfes ihre Wege. Kōhaku ging zu seiner Schwester, während Rin noch einmal kurz zu ihrer Hütte ging. Sie hatte nicht viel in dieser verändert, seit sie allein hier lebte. Sie war praktisch eingerichtet, mit einer zentralen Feuerstelle, einem schmalen Bett zum Schlafen und viel Platz um Kräuter zu trocknen oder sie zu allem möglichen zu verarbeiten. In einer Ecke stand eine Truhe in der sie all ihre Kleidung aufbewahrte und dazwischen ein Tantō. Ein Dolch der zum Kämpfen gedacht war. Sie hatte ihn einmal von einem der Dorfbewohner geschenkt bekommen, als Dank, dass sie seine Frau geheilt hatte, doch sie hatte ihn niemals verwendet. Heute änderte sich das vielleicht. Natürlich ging sie nicht in den Wald mit der Absicht jemanden zu verletzen, doch nach diesem Vormittag wollte sie auf alles gefasst sein. Deshalb schob sie den Dolch unter ihre Kleidung und machte sich auf den Weg. Der Wald wirkte friedlich und ruhig, so wie die letzten Tage schon. Nur kam es Rin so vor als würde jetzt über allem ein Schatten liegen. Ah-Uhn an ihrer Seite war das Einzige, was sie einigermaßen auf dem Boden halten konnte. Er schritt ruhig neben ihr her und schien kein Zeichen von Gefahr zu wittern. Das beruhigte Rin etwas. Sie hatte zwar keine Angst davor, dass ihr etwas passieren könnte. Wenn das so wäre, dann sollte es eben so sein. Sie wollte nur nicht, dass sich ihretwegen andere in Gefahr brachten. Das war auch ein Grund, warum sie Kōhaku nicht dabei haben wollte. Niemand sollte ihretwegen sterben! Deshalb drehte sie sich auch immer wieder um, denn sie war Kōhaku ziemlich leicht losgeworden und hatte jetzt Angst, dass er ihr doch noch folgen würde. Aber er war nirgends zu sehen. Als sie schließlich die Hütte erreichte, war diese Leer. Rin warf einen Blick hinein, doch die drei Betten lagen ordentlich da und das Feuer in der Feuerstelle war schon lange erloschen. Kein Zeichen deutete darauf, dass sich noch jemand hier befand und so trat Rin wieder neben Ah-Uhn. „Er wird doch nicht einfach verschwunden sein…“, murmelte sie vor sich hin. Sie wollte den Drachen schon bitten Yahata aufzuspüren, als sie etwas spürte. Diese starke Energie, die sie schon zweimal wahrgenommen hatte. Sofort sprang sie auf Ah-Uhns Rücken und lenkte ihn in die Richtung, aus der sie kam. Offenbar war er nicht geflohen, wie sie erst vermutet hatte. Aber sogar wenn das hier eine Falle sein sollte, sie wollte ihre Antworten von Yahata. Viel tiefer im Wald fand sie ihn schließlich, wie er an einem See saß und meditierte. Leise landete Ah-Uhn am Waldrand und Rin näherte sich langsam dem Dämon. „Du bist spät dran heute!“ Yahatas ruhige Stimme überraschte Rin und ließ sie stehen bleiben. Sie war sich nicht ganz sicher was sie erwartet hatte. Wut oder Hass mit Sicherheit, aber nicht dass er sich verhielt wie immer. Musste es ihn nicht ärgern, dass die Schlange versagt hatte und sie immer noch hier stand? „Warum hast du das der Schlange angetan? Wenn du mich hättest töten wollen, dann hattest du doch genug Chancen!“, rief Rin zu ihm hinüber. Yahata öffnete die Augen und wand sich zu ihr um. Er sah freundlich aus, wie immer. Kein Zeichen von Wut oder Abneigung oder sonst etwas. Doch dann glitt sein Blick über ihren Körper und sein Gesichtsausdruck veränderte sich von Freude in Überraschung. Er stand auf und kam einen Schritt auf Rin zu. Automatisch wich sie einen zurück, was ihn veranlasste stehen zu bleiben. „Was ist passiert?“, fragte er ehrlich besorgt. Wut kochte in Rin hoch. Wie konnte Yahata annehmen hier weiterhin ein Spiel spielen zu können, wo sie seinen Lakaien gerade getötet hatte? Jetzt, da sie wusste was er vorhatte, war sie nicht mehr geneigt nett zu sein. „Das fragst du noch? Wo der Auftrag doch von dir kam mich zu töten! Oder hast du die Belohnung vergessen, die du auf mich ausgesetzt hast? Warst du zu feige es selbst zu tun und hast deshalb die Schlange geschickt? Ein Stück weg von hier, damit es nicht auffällt, dass du etwas damit zu tun hast. Ich kann nicht glauben, dass ich auf all diese Schauspielerei von dir hereingefallen bin! Nur hast du wahrscheinlich auch nicht damit gerechnet, dass ich zurückkomme. Aber ich will dass du mir zwei Fragen beantwortest bevor ich dich zum Teufel schicken werde. Erstens: Wie hast du es geschafft einen heiligen Gegenstand zu nutzen? Und Zweitens: Was soll mein Tod bezwecken? Ich bin kein Druckmittel, für Niemanden!“, rief Rin aufgebracht. Yahatas Verrat traf Rin härter, als sie erwartet hatte und sie zitterte am ganzen Leib, während sie auf eine Antwort von ihm wartete. Niemals war sie bisher von einem Yōkai so hintergangen worden, nachdem sie sich so um ihn gekümmert hatte. Es hatte immer ein paar Undankbare gegeben. Wer ließ sich schon gerne von einem schwachen Menschenmädchen helfen, doch das hier war einfach zu viel. „Man hat versucht dich zu töten?“, fragte Yahata überrascht. Noch bevor Rin merkte was sie tat, hatte sie ihren Dolch gezogen und stürmte auf Yahata zu. Dass er gerade den Dummen spielte, trieb sie zur Weißglut und mit einem wütenden Schrei stieß sie ihn zu Boden und drückte ihm die Spitze des Dolches über der Halsschlagader in die Haut. „Hör auf mich für dumm zu verkaufen!“, schrie sie ihn an. Yahata hatte sich nicht gewehrt und auch keinen Versuch unternommen sich zu befreien. Obwohl sie es nicht mal geschafft hätte ihn umzustoßen, wenn er das nicht gewollt hätte. Eine Sekunde lang fragte sich Rin, ob das seine Taktik war, doch jetzt war es sowieso zu spät für sie. Falls er sie hier haben wollte, dann hatte er es geschafft. Nur Ah-Uhn, der neben die Beiden gesprungen war, konnte jetzt vielleicht noch dazwischen gehen. „Ich weiß wirklich nicht was du meinst, Rin. Warum sollte ich meiner Retterin den Tod wünschen? Außerdem warst du in den letzten Tagen fast immer bei mir. Wann bitte hätte ich eine Schlange beauftragen können dich zu töten? Hätte ich das vorgehabt, dann hast du Recht. Ich hätte es jederzeit hier tun können und es wäre mir gleich gewesen, doch ich tat es nicht. Aber was für einen heiligen Gegenstand hast du gefunden?“ Obwohl die Spitze des Dolchs sich beim Sprechen immer tiefer in seine Haut bohrte, sprach Yahata weiter und mit der Zeit verrauchte etwas von Rins Wut. Seine Worte klangen so Ehrlich und sie konnte keine Hintergedanken heraushören. Vielleicht hatte er wirklich nichts mit der ganzen Sache zu tun, doch das erklärte nicht, warum er die gleiche Energie ausstrahlte wie die Gebetskette. „Nehmen wir einmal an du hast wirklich nichts mit der Sache zu tun. Wer nutzt dann einen Gegenstand, der tödlich für Yōkai sein kann, um Dämonen stärker zu machen und auf mich zu hetzen?“, fragte Rin misstrauisch. „Zeig mir diesen Gegenstand, Rin!“ Yahata setzte sich ganz langsam wieder auf. Rin hätte dabei leicht seine Halsschlagader durchstoßen können, doch sie war so überrascht, dass er ihr entgegen kam, dass sie sich automatisch seinen Bewegungen anpasste und seine Haut mit dem Dolch nicht weiter durchstieß. Als er wieder saß, legte er eine Hand um Rins Handgelenk und sie ließ automatisch den Dolch fallen. Mit einem vollkommen entschlossenen Blick sah Yahata sie an und einen Moment lang fragte sich Rin, ob sie diesen Mann überhaupt kannte. „Bitte. Ich bin auf deiner Seite Rin, du musst mir nur vertrauen!“ Seine Stimme war sanft und vertrauter als sie eigentlich sein dürfte, doch sie brachte Rins Willenskraft ins Wanken. Nur das Knurren von Ah-Uhn brachte sie wieder dazu sich auf mehr als nur Yahata zu konzentrieren. Doch leider zu spät. In einem Moment saß Rin noch halb auf Yahata, im nächsten hatte sich der Schwanz einer Echse um ihre Taille geschlungen und schleuderte sie in den Wald. Ihr Dolch, blieb neben Yahata zurück. Ah-Uhn knurrte noch bedrohlicher und griff an, doch auch er wurde zurückgeschleudert und eilte dann lieber an Rins Seite um ihr zu helfen. Ein Strauch hatte ihren Sturz gebremst, doch ihren Kimono zerrissen und ihre Haut zerkratz. Jetzt kämpfte sie sich aus diesem heraus und hielt sich dabei an dem Drachen fest. Wieder befreit, zögerte sie keine Sekunde zurück zum See zu gehen, doch sie blieb ungläubig am Waldrand stehen als sie sah, was sie da angegriffen hatte. „Yahata. Ich hätte nicht erwartet, dich noch lebendig vorzufinden und dann auch noch mit einem Menschen… Ich dachte wirklich dein Niveau könnte nicht weiter sinken, aber da habe ich mich wohl getäuscht!“ Yahata war auf die Füße gesprungen und hatte eine verteidigende Haltung angenommen. Ihm gegenüber stand… Rin musste sich kurz über die Augen reiben. Yahata gegenüber stand ein Mann, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten war. Mit gleicher Statur und Größe. Nur war dieser Yōkai nicht komplett menschlich. Anstatt Haaren war sein Hinterkopf von Reptilienhaut überzogen und seine Hände waren eher Klauenähnlich. Er trug eine prächtige dunkelblaue Rüstung, die an die eines Samurais erinnerte und um seine Taille trug er seinen Echsenschwanz, wie einen Gürtel. Seine Augen blitzten tödlich in einer Mischung aus gelb und grün und wenn er sprach konnte Rin die gespaltene Zunge sehen. „Was geht hier nur vor Ah-Uhn?“, fragte sie leise den Drachen, nahm den Blick aber keine Sekunde von den beiden Gestalten am See. „Du meinst, nachdem du in jener Nacht geflohen bist und mich mit dieser Verletzung zurückgelassen hast, die eigentlich für dich bestimmt war? Bist du sicher dass du nicht von deinem Niveau sprichst, Bruder?“ Yahata spie die Worte voller Verachtung aus und sein Bruder reagierte sofort. Er fletsche die Zähne und knurrte wütend. „Du wagst es so mit einem Yōkai zu sprechen? Jetzt da du mir nicht mehr nützlich bist werde ich dich vernichten, Bruder!“ Mit diesen Worten griff er Yahata an. Mit seinen Klauen voran versuche er einen Schlag zu landen, doch Yahata wich geschickt aus. Er versuchte allerdings auch nicht seinen Bruder anzugreifen. „Wenn ich dir nicht mehr nützlich bin, was willst du dann noch von mir? Geh wieder deiner Wege und lass mich in Frieden, so wie früher auch!“, rief Yahata, doch sein Bruder war offenbar nicht gewillt dieser Forderung nachzugehen. „Wenn du mir schon nicht helfen konntest diesen arroganten Hund zu besiegen, dann werde ich dich vernichten und mir wenigstens dein Reich einverleiben!“, knurrte sein Bruder. Er löste seinen Schwanz von seiner Taille und ließ ihn wie eine Peitsche nach Yahata schlagen. „Dann war das mit der Schlange nur ein weiterer Versuch deine Macht zu vergrößern? Weil du ihn nicht direkt töten konntest vergehst du dich an kleinen Menschenmädchen?“, fragte Yahata zornig. Sein Bruder lachte verächtlich. „Als ob du etwas davon verstehen würdest. Wenn seine kleine sterbliche Gefährtin erst einmal tot ist, dann wird er so in seiner Trauer versinken, dass es ein leichtes für mich wird ihn zu töten!“ Bei seinen Worten spürte Rin in sich die Magie ansteigen. Dann hatte sie die ganze Zeit über den falschen verdächtigt. Es war nicht Yahata, sondern sein Bruder, der hinter all dem steckte und dieser war bereit einfach alles zu versuchen um seine Ziele zu erreichen. Das konnte Rin nicht durchgehen lassen. Auch wenn sie immer nett, höflich und ohne Vorurteile durch die Welt ging. Unrecht konnte sie nicht akzeptieren. „Ah-Uhn!“, sagte sie nur, damit der Drache wusste, dass sie hier nicht länger nur stehen und zusehen würden. Ohne zu zögern ging sie auf die beiden Dämonen zu. Sie wusste zwar noch nicht genau was sie tun würde, wenn sie sie erreichte, aber sie wollte auf jeden Fall ihren Dolch zurück und sie wollte klar machen, dass sich niemand von ihrem Tod beeinflussen ließ. Auf dem Weg zu den beiden Kämpfenden, spürte Rin wieder diese heiße Kraft von ihrer Hüfte ausgehen. Der Talisman schien ihre Bereitschaft für den Kampf zu spüren und verstärkte ihre Mächte. So weit, dass weiße Blitze von den keinen Beutel zuckten und als Rin darüber strich befand sich plötzlich der metallene Gegenstand, der sich eigentlich darin befinden sollte, in ihrer Hand. Rin sah sich die kleine, goldglänzende Kugel an, die in einem Moment noch nicht formbar schien, sich im nächsten aber zu bewegen begann und zu einem fast zwei Meter langen Stab streckte. Überrascht blieb Rin stehen und sah sich den Stab an. Er war perfekt gleichmäßig und lag angenehm in ihrer Hand. Ohne Schnörkel oder Verzierungen, doch als sie eine der Enden auf den Boden aufsetzte, zuckten kleine, weiße Magieblitze davon. Kōhaku hatte ihr nicht nur einen Magieverstärker geschenkt, sondern auch etwas, mit dem sie sich verteidigen und notfalls angreifen konnte. Auch wenn es nicht ihre Art war, sie würde diesen Stab schneller testen, als es irgendjemand wohl gedacht hätte. Es war als würde der Stab mit ihrer Magie in Verbindung stehen und als könnte Rin so genau verstehen, was dieser von ihr wollte. So einer Eingebung folgend, legte sie auch ihre andere Hand um den Stab und stieß ihn anschließend mit voller Wucht in den Boden. Blitze zuckten auf, schossen vom Boden, über ihre Hände zur Spitze des Stabs und als Rin ihn leicht nach vorne kippte, schoss ein Blitz aus weißer Magie heraus und schlug direkt zwischen Yahata und seinem Bruder in die Erde. Wie bei Kagome und ihren Pfeilen hatte Rin jetzt etwas gefunden, was ihre Magie kanalisieren und in eine bestimmte Richtung schleudern konnte. Sofort lag die Aufmerksamkeit der beiden Yōkais auf ihr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)