Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 122: Vergessen ---------------------- „Du hältst dich von mir fern.“ Der Blick der blonden Kunoichi traf den des Feuerbändigers und Ino konnte nicht anders, als ein eigenartiges, mulmiges Gefühl in der Magengegend zu empfinden. Vor ihr stand Mako, der mit verschränkten Armen an der Wand neben ihres Büros lehnte, sein goldener Blick lag hart auf ihren, ohne ihn auch nur für einen Moment zu lösen. Ino schluckte, ihre blauen Augen voller Stärke und Unerreichbarkeit, als sie ihren Kittel kurz richtete und ruhig zur Antwort ansetzte. „Tu ich nicht.“ Drei knappe, trockene Worte reichten aus, um Mako einfach nur schlecht gelaunt zu stimmen, was die Blondine an seinen goldenen Blick deutlich erkennen konnte. „Sorry, aber Sakura und ich hatten eben eine nervige OP zu erledigen und ich bin wirklich, wirklich kaputt. Wenn du also so freundlich wärst und mir den Weg zu meinem Büro freimachst-“ „Was zu fucking Hölle ist los mit dir?“, unterbrach er sie harsch und hart, ohne auch nur ein Bisschen Nachsicht wegen ihrer Erschöpfung zu zeigen. „Erst küssen wir uns öfter, als es gut ist, dann stirbst du fast, ich küss dich wieder und nach all der Scheiße, die wir jetzt erlebt haben, spielst du die Eingeschnappte?“, fragte er zischend, das Temperament brodelte wie glühende Lava in Makos Körper. Aber natürlich wirkte Ino Yamanaka unbeeindruckt wie immer und verschränkte bloß die Hände vor der Brust, die Abwehr war mehr als offensichtlich auf Mako. „Meine beste, irgendwie doch nicht ganz so tote beste Freundin ist endlich zu mir zurückgekehrt, Mako. Außerdem war ich für Sera da und habe versucht, ihr die scheiß Furcht endlich rauszuprügeln.“ Der Blick des Feuerbändigers zuckte, als er wieder daran erinnert wurde, was seiner Schülerin -und seiner ersten Liebe- angetan wurde, ja auch er hatte versucht, ihr zu helfen. „Sakura und ich haben zusammen vieles besprochen und außerdem sollte ich mit Asuma Sensei, Shikamaru, Choji und-“ „Komm mir nicht mit diesem Bullshit an.“, fauchte der braunhaarige Bändiger stur. „Du willst mir doch nicht fucking verklickern, dass du in den letzten zwei Wochen keine Stunde für mich frei hattest. Ino, ich wusste nicht einmal, wann man dich aus dem Krankenhaus entlassen hat!“ „Was ist dein Problem? Ich wurde spontan entlassen und bin zu Sakura und Sera gegangen, um ihnen zu helfen! Und jetzt lass mich endlich durch, ich habe nicht den Nerv für solche Gespräche!“ Ino wollte losstürmen und endlich ihr Büro betreten, wollte ihren Papierkram schnell erledigen und danach mit Sakura etwas unternehmen, doch natürlich ließ der Feuerbändiger nicht locker. Denn es war Mako, der sich vor sie stellte und sie partou nicht durchlassen wollte. Und dann sprach er das Unmögliche aus. „Ich will dich.“ Die blauen Augen der Kunoichi zuckten und Mako hätte schwören können, für einen kurzen Moment das Unschuldige in ihrem Wesen gesehen zu haben, doch… sie überspielte es recht schnell und wirkte keine Sekunde später wieder selbstgefällig. „Wow. Ich fühle mich geschmeichelt-“ „Tu nicht so, als würdest du mich nicht wollen, Yamanaka.“, fauchte er wieder genervt und näherte sich ihr einen Schritt, befand sich somit fast in ihrer persönlichen Zone. „Du willst mich. Wir beide wissen, was wir wollen, also was zur Hölle soll das alles plötzlich?“ „Weil ich momentan keine Zeit habe, Feuerbändiger! Und jetzt lass mich endlich durch, ich muss-“ „Solange du mir nicht sagst, was zur verdammten Hölle los mit dir ist, werde ich keinen einzigen Schritt hier machen.“ Seine raue Stimme machte die Drohung deutlich, Makos Blick strotzte vor lauter Trotz und der Yamanaka wurde offensichtlich mulmig zumute, als sich der Uchiha ihr gefährlich näherte. Ihre Blicke fachten einen intensiven Kampf aus und wirklich, eigentlich wollte Ino es auf sich beruhen lassen und weiterlaufen, aber sie wusste gleichzeitig, wie stur dieser Feuerbändiger sein konnte und wusste es besser. Deswegen seufzte sie und schloss selbstgefällig ihren Blick, ehe sie zu sprechen begann. „Zwischen uns wird es nichts geben, Mako.“ Warum auch immer, das Herz des Bändigers wurde mit einem Mal kalt und zuckte richtig alarmiert auf bei Inos harten und leise wehmütigen Worten. Er verstand diese Frau einfach nicht. Erst verführte sie ihn förmlich, gewährte ihm Zugriff zu ihren Gefühlen und gab ihm den Eindruck, als könne er sie wirklich verstehen und auf seine Art besitzen, wie auch sie ihn besitzen wollte- Nur um dann plötzlich alles zu beenden? „Ich will eine Erklärung, Yamanaka.“, knurrte er, die Geduld war kaum auffindbar. „Und zwar jetzt sofort.“ Innerlich verdrehte sie ihre Augen bei seinem fordernden und irgendwie attraktiven Ton und Ino räusperte sich erst kurz, ehe sie zur Antwort ansetzte. „Das Jutsu wird schon bald umgekehrt, Mako.“, erinnerte sie ihn an die offensichtlichste Tatsache und sah das Unverständnis in seinem verwirrten Blick. „Ja, und? Was soll damit sein?“, fragte er verständnislos und hörte sie wieder seufzen. „Verstehst du denn nicht? Du und ich, wir waren zu 100 Prozentiger Sicherheit kein Paar in der richtigen Version dieses Lebens. Der Grund, warum wir so zueinander gefunden haben, war Sera. In diesem Leben hier ist sie zu einer Rächerin geworden und hat uns auf die Art dazu gebracht, diese bescheuerten Dinge zu fühlen.“ Mako erstarrte bei ihren Worten und wirkte, als hätte man ihn in Stein verwandelt. Sicher, er verstand Inos Gedankengang sehr gut, wirklich. Die Blondine wusste, dass Mako und sie durch diese miese Lage zueinander finden konnten und jetzt, wo Gott sei Dank endlich alles wieder wie früher werden würde, wird auch ihre merkwürdige Beziehung theoretisch nie passiert sein. Sie und er werden sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an dieses Leben erinnern und… Ino wusste nicht, ob der ‚richtige‘ Mako nicht in der richtigen Zeit noch in Sera verliebt war. Und um ehrlich zu sein, wollte sie nicht einmal daran denken, ihr wurde richtig übel beim Gedanken, ihn mit einer anderen zu sehen. Aus diesem Grund hielt sie sich fern, denn er nützte doch nichts, an lächerliche Gefühle festzuhalten für einen, der sich bald bloß an die Liebe zu der blinden Bändigerin erinnern würde. Es nützte nichts, eine Beziehung mit jemandem anzufangen, der von Anfang an nicht für Ino bestimmt war. Also wozu unnötigen Herzschmerz ertragen, wenn sie es kurz und schmerzlos beenden könnte, anstatt die nächsten 3 Wochen jeden Tag rumzuheulen, weil sie sich wahrscheinlich für immer trennen müssen. Unnötig zu leiden war einfach… unnötig. „Was zum Teufel redest du da? Ino, wir werden es schon schaffen, die anderen könnten-“ „Nein, das werden sie NICHT können. Denn auch wenn sie es uns sagen, vielleicht bin ich ja schon mit jemandem zusammen. Oder vielleicht hast du ja jemanden oder vielleicht liebst du eigentlich noch immer Sera! Was auch immer, ich werfe dir nichts vor, aber wir können es jetzt noch nicht wissen und ich will ganz sicher keine unnötige Beziehung eingehen, die sowieso enden wird!“ Mako… wurde von so vielen Emotionen eingenommen, doch ein Gefühl gewann ganz schnell die Oberhand. Und zwar Wut. Wut, Unglauben, Zorn, Schock. Das beschrieb gerade das Innere des Bändigers ziemlich gut. „Du magst vielleicht gerade ein wenig den Verstand verloren zu haben, aber ich weiß, was ich will.“, meinte der Braunhaarige hart und fordernd, ohne seinen goldenen Blick von ihr zu nehmen. „Und ich hätte wirklich nie gedacht, dass du so schwach bist, Yamanaka.“ Dieser Satz provozierte Ino, die sofort ihre blauen Augen zu blitzenden Schlitzen verengte. „Was fällt dir ein!? Meinst du etwas, ich hätte nicht-“ „Es ist mir ziemlich egal, was du von irgendwas hältst, denn offensichtlich hat dir der Krieg dieses Mal wohl das Hirn vernebelt.“, zischte er ohne Scheu und sah das Zucken ihres zusammengepressten Mundes mit dem Wissen, dass auch sie nun ganz und gar wütend war. „Aber nach dem ganzen Mist habe ich sicher nicht den Nerv auf deine Launen. Ino, du willst mich und ich will dich, etwas anderes zählt für mich nicht im Geringsten.“ Ihre Blicke verschmolzen zu einem intensiven Inferno und Ino schluckte unbemerkt, da das Gold in Makos Augen so unglaublich intensiv und hart wirkte, dass es nicht in Worte zu beschreiben war. Ino jedoch sah nicht aus, als würde sie ihre Worte zurücknehmen, sondern sah genauso nervig aus wie zu Beginn, schien ganz und gar auf ihre Lösungsmethode zu beharren. „Du meinst also, dass du und ich alles vergessen werden, korrekt?“ Ihre Augen zuckten kurz, das strahlende Blau war leicht unsicher, als sie nickte. „Ja. Darüber bin ich mir absolut sicher.“ „Und weil wir alles vergessen werden, willst du mich nicht...“ „So ist es.“, antwortete sie, ihre Stimme hatte es sogar gewagt, für eine halbe Sekunde zu schwanken. Doch ihr Gesicht wirkte steinhart, ihre Haltung stolz und ihr Ton gefasst. „Wir werden uns an nichts erinnern.“ „Nein, das werden wir nicht.“ Ino Yamanaka war wahrlich eine starke, selbstsichere Frau. . . . „Na schön.“ Sie wusste nicht, ob es Enttäuschung oder Erleichterung war, doch eines stand nun fest; Mako hatte sie endlich verstanden und würde sie letztlich doch in Ruhe lassen. Die nächsten Wochen würde sie mit ihrem Team, mit Sakura, Sera und ihren Patienten verbringen und dafür sorgen, dass die Welt wieder in ihr Gleichgewicht zurückfinden würde. Alles müsste glatt weiterlaufen, bis das Jutsu gelöst und alle ihr richtiges Leben wiederbekommen könnten, so wie auch Mako und Ino es tun würde. Ja, es war das beste so. Und auch der Feuerbändiger schien dies verstanden zu haben. „Ah-!“ Grob und hart wurde ihr rechter Arm gepackt -sie konnte nicht fassen, dass man sie so einfach überraschen konnte!- und im nächsten Moment wurde die Bürotür der Yamanaka geöffnet, bevor ihr Körper achtlos in den Raum geschubst wurde und ja, Ino gab es zu; Mako hatte es wirklich geschafft, sie VÖLLIG zu schocken. Die Yamanaka blinzelte kurz -ehrlich, durch ihr verbrauchtes Chakra fühlte sie sich dezent wie ein verdammter Vanillepudding auf zwei wackligen Beinen- und realisierte, wie Mako die Tür zu ihrem Büro mit einem harten Knall schloss- … Und die Tür abschloss. Gold traf auf den Himmel und im nächsten Moment packte der sonst zuvorkommende, höfliche, stolze Feuerbändiger die Schultern der selbstgefälligen Heil-nin, drückte sie wortlos gegen die Wand neben ihrer Tür und schaute ihr tief in die Augen, seine Intentionen waren keineswegs verschleiert. „Wenn du meinst, wir werden das alles hier sowieso vergessen, Ino, denn sollte dir das hier nichts ausmachen.“ Noch bevor sie etwas sagen konnte, kollidierten ihre Lippen und verschmolzen zu einem heißen, sehnsuchtsvollen Kuss, den Mako ohne Scham initiierte und genoss. Seine warmen Lippen küssten Inos hart und fordernd, zeigten keinerlei Zärtlichkeit, als er sie voller Verlangen dominierte und einfach alles spüren konnte. Lust, Verlangen, Besitz… Liebe- So viel Gefühle vermischten sich zu etwas gefährlichem im Bändiger, von dem Ino Yamanaka keine Ahnung hatte. Sie würde nie verstehen können, wie er wirklich für sie fühlte. „Warte...-“ Ihr Satz wurde durch seine harten Küsse gestoppt und Mako ging nun einen Schritt weiter. „Was ist los, Ino? Deiner Meinung nach vergessen wir doch ohnehin alles, also was soll‘s, stimmt‘s? Es gibt also keinerlei Gründe für falsche Scham.“ Ihre Augen weiteten sich, als die warme Zunge des Bändigers in ihren Mund drang und jeden Millimeter der Yamanaka schmeckte. Ino hatte recht schnell ihre Selbstbeherrschung verloren -Sie wurde gerade von einem verflucht heißen Mann, den sie… liebte… um den Verstand geküsst!- und erwiderte seinen angezettelten, leidenschaftlichen Kampf, indem sie mit ihren Armen Makos Nacken umschlang und genüsslich seufzte. Warme Zungen rangen um Dominanz und Mako, der sich noch nie so heiß und lebendig gefühlt hat, ging wieder einen Schritt weiter- Und riss Ino sowohl Kittel als auch Oberteil vom Leib. Dieses Mal hatte er sie wirklich erschrocken und er sah, wie sie ihre Augen weitete, da sie plötzlich halb entblößt von seinem viel größeren Körper gegen die harte Fläche hinter ihr gedrückt wurde. „Wenn du meinst, dass du dich nicht daran nicht erinnern wirst, sollte dir das alles nichts ausmachen, Yamanaka.“ Heiße Lippen küssten stürmisch und wild die ihre und Ino hasste sich dafür, schwach zu sein und seine Zuneigung zu erwidern, ja sie fühlte sich fast hypnotisiert. Seine Berührungen waren harsch und bestimmend, seine Küsse fordernd und intensiv und Mako wusste, dass sie beide zu tief in der Sache steckten, als dass sie hätten aufhören können. Er wollte sie. Streich das, er liebte sie und würde sie niemals vergessen. „Mph-!“ Ino erschrak, als sie plötzlich hochgehoben und im nächsten Moment auf ihrem Schreibtisch abgelegt wurde, ihre Beine schlangen sich augenblicklich reflexartig um seine Mitte. Mako war Feuer und Flamme, als seine Lippen ihren Weg zu ihrem Nacken finden, die helle Haut der Blondine bearbeiteten und Ino für sich erklärten. Ihre Brustbinden zerriss er ungeduldig und Ino, der er keine Gelegenheit bot, sich auch nur irgendwie zu schämen, stöhnte, als der Feuerbändiger ihre weichen, wohlgeformten Brüste umfasste. „Was… zum Teufel tun wir hier, Mako-“ „ICH tue das, was wir beide wollen. Ist ja nicht so, als würdest du dich daran erinnern.“, raunte er wütend und erregt zugleich, als er mit gieriger Zunge über ihre Halsbeuge fuhr. Die schöne Yamanaka biss sich die Lippen, denn Mako rieb seine definitiv harte Länge gegen ihre bereits erhitzte Weiblichkeit und suchte Halt, all die Emotionen wurden zu viel für sie. Alles geschah wie in einem verrückten Traum und beide verloren sich in ihrer heißen Lust, in der sowohl der Bändiger als auch die Heil-nin nicht Die Blondine handelte instinktiv, zog ihm unwillkürlich die Kleidung aus, bemerkte gar nicht, wie auch Mako sie energisch von ihrer nervenden Kleidung befreite, bis er sie endlich entblößt sehen konnte. Und fuck, war sie perfekt. Ihre Haut war hell und von einigen Narben gekennzeichnet, die sie als die Kunoichi definierten, die sie war und auch immer bleiben würde. Ihre Augen wirkten überirdisch blau und glasig vor Lust, ihre Wangen waren leicht gerötet und ihr blondes Haar längst aus dem strammen Zopf gelöst. Mako fand sie sogar noch schöner, als sie es auch so schon war. „Ich will dich.“, raunte er und sah sie zucken, als seine rechte Hand über ihre Weiblichkeit strich. Ino zischte kurz auf und wollte instinktiv ihre weit gespreizten Beine verschließen, jedoch waren Makos Hüften definitiv im Weg und stoppten ihren Reflex. „Mako… W-Wir werden vergessen. Das ist… vielleicht wirst du-“ Eine Bewegung, ein Stoß und Inos Augen weiteten sich sofort. „OH!“ Zwei Finger stießen in sie und schienen Ino von Innen zu erschüttern. Mako knurrte in ihren Nacken, das Gefühl ihrer heißen, nassen Weiblichkeit um seine Finger war nicht zu beschreiben, ja die Blondine sich so schon viel zu himmlisch an. Wie wäre es nur, wenn ER sich in Ino vergraben würde..? Ihr war klar, dass er das alles absichtlich tat. Mako war von Anfang an sichergegangen, dass er sie dominieren würde, wissend, dass sie anders nicht kleinzukriegen war und irgendwie hasste und liebte sie ihn dafür, dass er sie so gut kannte. Mist… sie steckten wirklich zu tief drin, oder? „Ino Yamanaka...“, raunte er tief in ihr Ohr und sorgte für eine heiße Gänsehaut auf ihrem Körper. Wieder küsste er sie, strich mit seiner Zunge gegen ihre Unterlippe und lockte ihre Zunge zu einem leidenschaftlichen Tango, dem sie nur schwer folgen konnte, wenn sie so ausgefüllt wurde. „Ich werde dafür sorgen, dass du gar nicht vergessen kannst.“ „Mhhh…. Ah, oh Gott!“ Seine Finger drehten sich und es folgte ein harter, harscher Stoß, der einen ganz bestimmten, süßen Punkt in Ino berührte, der sie Sterne sehen ließ. „Ino. Heute werde ich dich und sein kluges Köpfchen so hart nehmen, ich werde alles mit dir tun, dass du gar nicht dazu fähig sein wirst, mich zu vergessen.“ Er begann sich schnell und hart zu bewegen, drang mit seinen Fingern immer und immer tiefer in sie ein, ein verschmitztes Grinsen lag auf seinen Lippen, als er sie in ihrer verzweifelten Lust beobachtete. „Du bist wortwörtlich nass.“, sprach er grinsend und stolz und wurde schneller, spürte auch, wie sich ihre heiße Enge um ihn schloss und sehnsüchtigst auf Erlösung hoffte. „Ah… Oh fuck… warte-“ „Warten? Worauf, Kunoichi?“, grinste er, wusste, wie wahnsinnig sie wurde. „Deine Aufsässigkeit ist fucking nervig und auch meine Geduld hat Grenzen.“ Ihr Körper wurde grob in den Tisch gedrückt, sodass Ino nun völlig seiner Gnade ausgesetzt wurde. Wortlos und leise lachend beugte sich der heiß gewordene Feuerbändiger über die Heil-nin und Ino wurde wieder intensiv geküsst, spürte seine starken Arme ihren Körper umarmen, als er sich zwischen ihren Beinen platzierte. Blaue Augen trafen auf goldene und Ino sah zum ersten Mal nach langem wirklich… sanft aus. Er sah, wie ernst ihr das war, Mako erkannte, dass sie anscheinend -was er niemals aussprechen würde, da sie ihn ERMORDEN würde- tatsächlich Angst hatte, ihn zu verlieren. Und deshalb würde er ihr klarmachen, dass genau das nicht geschehen würde. Ino könnte nichts verlieren, das ihr gehörte, genauso wie Mako sie nicht verlieren würde. Für einige Momente tauschten die zwei Kämpfer wahre Zärtlichkeiten aus und die schöne Yamanaka fühlte sich in seiner Umarmung sicher und -was sie nie zugeben würde- beschützt. Aus diesem Grund seufzte sie genüsslich, als Mako ihre Lippen beschlagnahmte und stöhnte, als seine freie Hand über ihre Brüste fuhr und sie Dinge fühlen ließ, die unaussprechbar waren. „Sieh mich an.“ Auch wenn es ihr etwas… unangenehm war, so wollte Ino nicht schwächeln und gehorchte, traf seinen goldenen, heißen, beißenden Blick mit leidenschaftlicher Ebenbürtigkeit. Einige Sekunden verliefen wortlos und erst, als seine freie Hand ihre Wange umfasste und das goldene Haar der Yamanaka ergriff, tat er es. Mako holte stumm aus, der Blick hart und voller Sehnsucht, und stieß sich mit einem Ruck in sie. Es folgten Minuten, Stunden der absoluten Leidenschaft und Ino hatte jede Sekunde in ihrem Herzen verschlossen, denn nicht nur, dass sich der Sex mit Mako unglaublich intensiv angefühlt hatte… So hatte er immer und immer und immer wieder einen bestimmten Satz ausgesprochen. „Du wirst nicht in der Lage sein, zu vergessen, was wir haben.“ Er klang ehrlich, ja als würde er es ganz sicher wissen, ohne auch nur einen Funken Zweifel zu empfinden. „Ich würde dich nie vergessen, Ino Yamanaka.“ Und auch wenn es verrückt war… So konnte Ino einfach nicht anders, als Makos Worten Glauben zu schenken. Sie würde nicht vergessen. Das könnte sie nicht. Denn fuck… Sie liebte diesen Mistkerl. . . . „Heh. Ich liebe dich auch.“ Ihre Augen zuckten, als sie seinen verschmitzten Blick sah, die Röte schimmerte auf ihren Wangen, als sie es realisierte. Fuck, hatte sie das etwa laut gesagt?! . . . …………………………………………………………………………. „Wo sind denn alle anderen, Naruto?“ Die blinde Bändigerin stand mit Naruto im Wohnzimmer und sah nicht den noch immer verbitterten Ausdruck in seinen Augen, der sich sofort bei ihm bildete, wenn er sie sah. Naruto war… sehr oft wortwörtlich ausgerastet und hätte einige Male fast ganz Konoha in Schutt und Asche gelegt und ja, heute noch wünschte er, dass Zuko noch leben würde. Denn dann könnte der blonde Uzumaki ihn verdammt nochmal so foltern und lynchen, bis zumindest ein Teil seiner Wut verebben und er Genugtuung empfinden würde… Jedoch wurden sowohl Zuko als auch Karin von Sasuke umgebracht. Unfair, wie Naruto fand, aber irgendwie auch gerechtfertigt. „Keine Ahnung, echt jetzt. Sakura war noch im Krankenhaus und Kakashi Sensei und der Bastard besprechen anscheinend etwas mit Itachi.“ Sera nickte, ihre eisblauen Augen sahen auf dem ersten Blick hell und ruhig aus wie immer, wirklich… Allerdings kannte der Fuchsninja Sera gut genug, um zu wissen, wie es wirklich um sie stand. Sie litt. Ganz einfach, Sera litt. Sicher, es ging ihr viel besser und ihre Halluzinationen hatten deutlich abgenommen, ja sogar weinen tat sie nicht mehr richtig. In den letzten drei Wochen war sie wirklich gut vorangekommen und bewältigte das Geschehene durch die Hilfe ihrer Kameraden wie ein Ass. Denn… es war doch ‚bloß‘ ein Gen-jutsu. Also gab es doch gar keinen Grund, so viel zu weinen, stattdessen schätzte sie sich glücklich, dass Zuko sie nie wirklich so schlagen konnte, dass er sie nie so berühren und schänden durfte. Die Bändigerin war stark und hatte ihren Plan wie geplant ausführen können und allein der Gedanke daran, dass nur dadurch Zuko getötet und das Edo Tensei gestoppt werden konnte, machte Sera unglaublich glücklich. Und dann hätte sie bald sowohl ihren Schüler als auch ihre Erinnerungen wieder. Sera könnte endlich ihre Babys wieder in Sicherheit wissen… Die Vorfreude in ihrem Herzen sprühte Funken und die Bändigerin fragte sich, wie es wohl sein würde, die Kinder von Sasuke und ihr, ja auch die Kinder von Naruto und Sakura in den Armen zu halten. Ihre Familie würde ohne Frage größer werden und somit auch ihr innerlicher Frieden. Sie hatte Sakura und Naruto wieder, Kakashi Sensei müsste nicht mehr mit ihr leiden, Sasuke war, wenn auch nur ebenfalls geschädigt, endlich wieder bei ihr. Alles schien sich allmählich zu bessern, Sera wusste, dass es keinen Grund mehr zum Weinen gab. Nichts lohnte sich zu weinen, bis auf Krankheit und Tod. Es war genauso, wie Mönch Gyatsu ihr gelehrt hatte... Aber trotzdem litt sie irgendwie. Wirklich, ihr ging es gut und die schöne Masumi würde eines Tages ihr Glück wiederfinden. Zuko hatte sie vergewaltigt und vielleicht auch somit auf Ewig geprägt, doch das war es nicht unbedingt, dass ihr heute noch den Atem nahm. Jedenfalls nicht nur diese Tatsache. Und das wusste Naruto. Der Jinchuriki fühlte ihren Schmerz und wusste ganz genau, dass es noch etwas anderes war und es reichte bloß ein Blick von ihm, nur seine bloße, wissende Anwesenheit, um Sera zu berühren. Sie beide wussten, wieso sie noch sehr lange leiden würde, genauso wie es beide wussten, dass es noch sehr lange dauern würde, bis sie das alles bewältigen könnte. Aus diesem Grund gab Sera auf und ließ den Schmerz wieder zu, so bitter er auch war. . . . „Wieso hat er mich gerettet..?“ Die Stimme der Brünette war von sanfter Bitternis gefüllt, die wütende Trauer materialisierte sich in Form von endlosen Tränen und die Bändigerin brach zusammen. „Wieso hat dieser Mistkerl mich nur gerettet?!“ Innerhalb einer Sekunde riss sie den gesamten Wohnzimmertisch zu Boden und blendete das Splittern des Glases vollkommen aus, achtete gar nicht auf die Scherben, die nun vor ihr lagen und starrte mit blinden Augen in die dunkle Leere. Ohne ihre Tabletten war sie vor allem in den ersten Tagen mehrere Male am Tag im wahrsten Sinne des Wortes ausgerastet, der Wahn nahm sie ohne die beruhigende Wirkung der Pillen unter seinen harschen Bann, sodass die Bändigerin gezwungen war, sich ihren Gefühlen zu stellen. Sie durfte sich nicht länger auf diese Tabletten verlassen, denn sie wusste, dass sie sie nicht brauchte, solange ihr geliebtes Team bei ihr bleiben würde. Zwar war dies Fluch und Segen zugleich, jedoch fühlte sich das Leben echter an. Es war an der Zeit, dass sie lernte, alles zu fühlen, auch wenn es ihr wirklich wehtat. „Warum nur? Wieso tut er mir das an und RETTET mich dann, Naruto?!“, schluchzte sie und brach dem innerlich brodelnden Jinchuriki das Herz in Tausend Teile. Es war so ungewohnt für Naruto, die eigentlich 22 Jährige werdende Mutter so zu sehen, Sera war in seiner Zeit so friedvoll und glücklich gewesen, dass er das alles hier noch immer für einen grausamen Alptraum hielt, der sich viel zu real anfühlte. Noch immer war es durch und durch irreal, dass der Bastard Zuko wirklich so weit gekommen war und allen Ernstes die FUCKING ZEIT umdrehen und Sera DAS antun konnte. „Was er mir angetan hat, kann ich vergessen, Naruto. Ich kann damit umgehen, ich kann mein Glück IMMER wiederfinden, wenn ihr bei mir bleibt. Aber wieso musste ausgerechnet er mich retten, wieso tötet er meinen Geist und mein Herz, nur um sich in der Sekunde des Todes vor mir zu stellen?!“ Sera hasste Zuko nach wie vor, keine Frage, aber diese Tat des Feuerbändigers stahl ihr viel zu viele Gedanken, nahmen ihr den kümmerlichen Rest ihres Verstandes. „Weil er dich auf seine geisteskranke Art geliebt hat, echt jetzt.“, sprach der Uzumaki verbittert, der Hass auf Zuko stieg ins Unermessliche beim bloßen Gedanken daran, was er ihr angetan hat. „Der Junge, der er mal war, ist nicht der Wichser, zudem er geworden ist, Sissi. Und als die Bändigerkräfte ihn verlassen haben… ist wohl ein Teil seines früheren Charakters befreit worden.“ So sehr Naruto ihn hasste, er hatte Mitleid mit dem Kind von damals. Denn Zuko war nicht als Monster geboren, er hatte damals Sera anscheinend wirklich geliebt und wollte sie immer beschützen, so wie es sich für einen besten Freund gehörte. „Ich glaube, dass sowohl sein gestörter Clan als auch die Bändigerkräfte einfach… zu viel für ihn waren. Er kam damit nicht klar und hat sich verloren, ohne, dass er es… wirklich bekämpfen konnte.“ Immerhin war es bei den Kesseln der Bijus nicht anders. War man geistig nicht stark genug -und durch Zukos kranken Clan konnte der Junge von damals sowieso keinen wirklich klaren Verstand geformt bekommen- wurde man von den dunklen Mächten des Bijus verzehrt, ohne etwas dagegen tun zu können. So wäre Sera zum Monster geworden, wenn sie Naruto nicht kennengelernt hätte. Gaara wäre zur Bestie geworden, hätte Naruto ihm nicht die Vernunft eingeprügelt. Sasuke wäre dem Fluch des Hasses der Uchihas verfallen und zum Monster geworden. Und auch der blonde Uzumaki selbst hätte sich verloren, wenn er seine beste Freundin nie kennengelernt hatte. Und Zuko hatte nach Seras Flucht niemanden, der ihn festhalten konnte und war völlig wahnsinnig geworden. Wirklich tragisch, die Geschichte von Zuko und Sera. Sera brach richtig zusammen und auch, wenn Naruto ihr ihren Freiraum geben wollte -nach der Vergewaltigung wollte er sie auf keinen Fall erschrecken- so konnte er sich nicht wehren und schloss seine beste Freundin in seine Arme. Nicht nur, dass er sie über drei Jahre missen musste, es brach ihm das Herz, Sera so zu sehen. Deshalb drückte er sie fest, spürte, wie sie sich an sein Shirt klammerte und gab ihr den Halt, den sie seit fast vier Jahren von ihm brauchte. Die Bändigerin weinte und weinte, die Tränen wirkten endlos und brannten in ihren blinden Augen, doch das stoppte das Schluchzen von Sera nicht. Jedoch drehte sie nicht völlig durch. Sera schlug nicht um sich, riss keine Brocken zu Boden, ließ kein Wasser oder Wind peitschen und sprühte kein Feuer, nein, in diesem Moment trauerte sie lediglich. Und so sehr es Naruto wehtat, so wusste er auch, dass das ein Schritt in die richtige Richtung war. Denn Sera hatte keine Angst mehr vor ihren Halluzinationen oder Alpträumen, sie fürchtete sich nicht mehr wirklich vor Berührungen oder Nähe- Nein, sie begann, ganz normal zu trauern und weinte, könnte somit das alles sacken lassen und rauslassen. „Ich bin stolz auf dich, echt jetzt.“, sprach Naruto sanft und streichelte ihren bebenden Rücken, sein Blick lag auf den ungewohnt roten Bändigermalen auf ihrem Arm. „Aber wir haben es geschafft, Sissi. Wir kriegen unser Leben wieder und du weißt auch, dass nur das zählt.“ Dies war der richtige Schritt in Richtung Heilung und Naruto wusste, das es ein Fortschritt war. Auch wenn es wehtat, auch wenn er insgeheim mit ihr litt, auch wenn Naruto ebenfalls Tränen vergoss- Sie würde leiden, sie würde trauern und sie würde träumen- Aber Sera würde es auf jeden Fall schaffen, sie würde gesund werden. Denn es gab nichts, dass die zwei Jinjukräfte besiegen konnten, echt jetzt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)