Zum Inhalt der Seite

Der Schwarze Weg des Shinobi

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Innerer Wahn

Leute, hört euch auf JEDEN FALL dieses Lied dazu an!

https://www.youtube.com/watch?v=AcPmTOBtrtY
 

Oder die kurze Version (SEXY SASUSAKU VIDEO! MUST WATCH!)

https://www.youtube.com/watch?v=ayqqA9p43JA&t=15s

.

………………………………………………………………………….
 

Und dann folgte das schier unmögliche, mit dem Danzo niemals gerechnet hätte…

.

.

.

………………………………………………………………………………………………
 

Bevor Danzo ein einziges Wort auch nur denken konnte, tat sie es einfach.
 

Ihre Hände schossen hervor und keine Sekunde später wurde der Bauch des Ältesten von einem gefrorenen Zapfen durchbohrt, der sich viel zu schmerzhaft in seine Haut gebohrt hatte. Dieser plötzliche Schmerz kam so unerwartet und war dennoch viel zu real, als dass der ältere Shinobi etwas dazu sagen konnte.

Stattdessen griff er nach den Zapfen und kniff schmerzerfüllt die Augen zusammen, als er die plötzlich aufgetauchte Waffe aus seinem Fleisch zog, dabei heftige Probleme hatte, da der Zapfen verflucht rutschig war.
 

Er war… nass.

Mit der Wärme seiner Finger verflüssigte sich die Waffe ein wenig, doch das konnte doch nicht sein! Dieses Mädchen hatte doch überhaupt gar kein Wasser bei sich, also…

Wie hatte sie es geschafft, ihn mit einem Eiszapfen zu durchbohren?!

Danzo stöhnte, als er die Waffe endlich aus seinem Fleisch ziehen konnte und weitete seine braunen Augen, als er den scharfen Zapfen beäugte.
 

Mit schockierten Augen betrachtete er die Waffe und konnte es nicht fassen.

Denn sie war… rot. Blutrot.

Und es war nicht sein Blut, dass sie so gefärbt hatte, nein, dieser Zapfen selbst war einfach rot.

Diese Bändigerin hatte doch tatsächlich ihr eigenes Blut zu Eis gebändigt, um ihn zu bekämpfen..!
 

Wirklich, es war eine Schande.

Masumi Sera wäre die perfekte Anbu Kandidatin gewesen…
 

„Du bist wahrhaftig die Tochter von Akio und Sanae Masumi...“

Seras eisiger Blick zuckte bei diesen Namen, doch es blieb ihr keine Zeit, ihm weiter zuzuhören.

Nein, die Bändigerin wollte weiterkämpfen und verkrampfte für einen Moment, als Danzo mehrere Doppelgänger kreierte, um sie besser in einen Nahkampf zu locken.

Wie schwach…
 

„Mit Doppelgängern kommst du bei mir nicht weiter.“

Sera stampfte hart gegen den Boden und kreierte eine enorme Lavamenge, mit der sie jeden einzeln dahinschmelzen ließ.

Schnell rannte sie auf ihn zu, packte seinen Arm und schmetterte seinen bereits geschwächten Körper hart in die Richtung der Lava, doch Danzo blies einen heftigen Wind aus dem Mund und rettete sich in letzter Sekunde.
 

Etliche Kunais folgten, denen Sera tänzelnd ausweichen konnte und die Bändigerin schlug mehrere Male gegen die Luft, schleuderte Feuer und Luftschläge gegen Danzo.

Beide Gegner ließen seinem Gegenüber keine Zeit zum Ausruhen, denn vor allem Sera hatte einen Plan, den sie erst ausführen konnte, wenn sie und auch er bereit waren.
 

„Verdammt!“, schrie Sera auf, als Danzo plötzlich hinter ihr aufgetaucht war, nur um sie am Haar zu packen und sie in die Richtung der Lava zu werfen, doch Sera reagierte schnell.

Mitten im Flug ließ sie eine zischende Feuermenge hervor strömen und stoppte den Flug, als noch mehr rauschendes Feuer aus ihren Füßen trat und sie wie eine Rakete in die Lüfte katapultierte.

Mitten im Flug schmetterte die furiose Bändigerin vier Windwellen auf Danzo ab und fluchte innerlich, dass dieser Dreckskerl so verflucht SCHNELL war!
 

Hart und bestimmend landete sie auf der Erde, hob ihre Arme und wollte wieder zuschlagen, doch Danzo schoss schon wieder diese gefährlichen Shuriken ab, die ihre Wind-, Feuer- und Erdschläge einfach teilen konnten!

Hätte sie doch bloß ihre Fächer oder ihren Stab, verdammt!

Sie wollte ihn angreifen, doch der Älteste hatte seine Taktik verändert.
 

Immer wieder verwendete er sein verfluchtes Tauschjutsu und ging sicher, so oft er konnte in der Luft zu agieren, da er wusste, dass genau das ihre Schwachstelle war.

Danzo hat erkannt, wie man ihre Blindheit gegen sie verwenden konnte, doch damit hatte Sera schon gerechnet. Dieser Mann war immerhin ein Shinobi auf dem Kagelevel…

Und dann, als sie spürte, wie das Mondlicht ihr immer und immer mehr Kraft zu verlieh und Danzo mitten in der Luft flog, um sie tödlich anzugreifen, geschah es.
 

Und Danzo riss entsetzt seine Augen auf, als Seras Hände vor ihrer Brust schwebten.

.

.

.

Sein Körper war wie gelähmt.

Danzos Gliedmaßen waren förmlich versteinert und der ältere Shinobi steckte wortwörtlich in der Luft fest, regte sich kein Stück, als er gelähmt an Ort und Stelle gehalten wurde.

„AAAAH… W-Was..?!“

„Du hättest mich nicht unterschätzen sollen.“
 

Und dann knallte sein Körper so hart gegen den Boden, dass Danzo durch den schrecklichen Schmerz in seinem Bein wusste, dass sie ihm soeben etwas gebrochen hatte.

Die Bändigerin näherte sich wie ein blutrünstiges Raubtier, ihre Augen wurden von den hellen, energischen Mondstrahlen reflektiert, was sie noch gefährlicher wirken ließ.

Ihre Haut wirkte mit einem Mal weiß wie Keramik, das Blau ihrer Augen schien unmenschlich zu sein, passend zu den makellosen Zügen ihres Gesichtes.
 

Jetzt gerade war sie das Ebenbild von der Wasserbändiger-Meisterin Masumi Sanae.
 

Genau wie sie es damals konnte, bändigte Sera das Blut ihres Feindes, sodass dieser sich nicht einmal einen Millimeter rühren konnte.

Allein der Versuch sie zu regen wurde sofort von Sera bestraft und das zerquetschende, erdrückende Gefühl seiner Muskeln wurde fast unerträglich für den Ältesten.

Es war kaum zu beschreiben, wie gewaltig das Gefühl der Kontrolle war.

Sera kontrollierte jeden Muskel, jede Vene des Ältesten, konnte richtig spüren, wie sie eigenhändig das Blut in seinem Körper besaß.

Ja, sie besaß gerade das gesamte Leben des Shinobis und allein der Gedanke daran hauchte eine wahrliche Befriedigung in ihren Körper.
 

Und deswegen bändigte sie grober, lähmte seinen Körper mit der blanken Absicht, Danzo so viel Schmerz zuzufügen, wie sie nur konnte.
 

„Wieso kann ich… meine implantierten Sharingan nicht… verwenden?!“

„Mit dem Blutbändigen stoppe ich alles. Wenn ich will, könntest du noch nicht einmal mehr blinzeln und deine Sharingan auf deinem Arm sind durch mich völlig gestoppt.“, erklärte sie knapp.
 

„Wo ist mein Sensei und sein Freund?“

Sera ließ ihre rechte Hand zucken und Danzo riss entsetzt seine Augen auf, als sich seine eigene wie verrückt krümmte und plötzlich ein lautes, widerliches Knacken ertönte.

„AAAAAAAAAAAAAH!“

Die Bändigerin hatte ihm ohne mit der Wimper zu zucken einfach die Hand gebrochen.

„Seine Augen.“, sprach sie ruhig, jedoch war das verrückte Brodeln in ihrem Ton deutlich zu hören. Und Danzo wusste, dass das ein sehr gefährlicher Zustand war, in dem sich ihre Psyche gerade befand. Viel, viel zu gefährlich.
 

„S-Sie leben...“, versicherte er ihr mit gepresster Stimme.

„Seine Augen. Jetzt sofort.“

„Sie sind…“

Danzo würgte, da selbst das reden ihm schwerfiel.

„Meine… Ta-sche- AH!“

Gegen seinen Willen griff seine Hand nach dem kleinen Kästchen in seiner Tasche und warf sie der Bändigerin zu, die es sofort auffing.

Es war grausam.
 

Ihm war, als wäre er ein erbärmlicher Gefangener seines eigenen Körpers und diese verfluchten Schmerzen, die diese junge Frau bei ihm bewirkte…

Danzo konnte und wollte es gar nicht in Worte fassen…

.

.

.

„AAAAAAAAAAAAAH!“

Sein schmerzerfüllter Schrei riss durch den Platz, als das Blut in seinem Körper von Sera gebändigt wurde, sodass sie sein Fleisch von Innen durchbohrten und aus seinem Körper spritzten, das Blut dabei warm und nass auf Gesicht und Kleidung der Kunoichi landete.

Die Brust ihres Opfers wurde von Innen förmlich aufgebohrt und trotz seines Zustandes sah Danzo das fast schon wahnsinnige, leichte Zucken ihrer Augen.

Die Bändigerin verlor sich, er konnte es sehen.

Sie verfiel immer und immer mehr dem Wahnsinn…
 

„Leg mich noch ein Mal rein und ich werde deinen Tod um eine Stunde hinauszögern.“

Sera schmiss ihm das leere Kästchen ins Gesicht und Danzo verstand Anfangs nicht recht, als es ihm jedoch wie Schuppen vor den Augen fiel.

Denn ja, es war leer. Es waren keine Augen in dem Kästchen eingelegt…

Kakashi hatte ihn hinters Licht geführt!
 

„Dieser… Mistkerl h-hat...“

„WAS?! WO sind seine Augen, Danzo?!“, schrie Sera und sorgte wieder dafür, dass das Blut in seinen Adern zu Zapfen gefror und das Fleisch des Shinobis wieder durchbohrte.

Sein würgender Schrei folgte, als seine Oberschenkel aufgerissen wurden und seine Hose mit Blut benässt wurde, womit Sera ihre Ungeduld verdeutlichte.

„Er… h-hat mich.. g-g-getäuscht-“, presste Danzo hervor.

„Es g-geht ih-m… gut-“
 

Sera glaubte ihm.

Denn nicht einmal er wäre dumm genug, sie jetzt zu testen.
 

„Alles… was ich getan habe…. Aaaaah-“

Mit angewidertem Gesicht zerquetschte sie ihm mit seinem eigenem Blut die inneren Organe, hörte diesem Monster jedoch weiter zu, warum auch immer.

„War… f-für Konnoha...“, keuchte er schmerzerfüllt.

„Selbst...aufopferung gehört z-zum Leb-Leben eines Ninjas...“
 

„Was du getan hast, kann nicht einmal ansatzweise mit der Selbstaufopferung eines Ninjas verglichen werden.“, spuckte sie förmlich angeekelt von diesem Monster.

„Unzählige Menschen, KINDER sind wegen dir gestorben. Menschenleben bedeutet dir rein GAR nichts und du ehrst nicht mal mehr die, die du für deine Missetaten missbraucht hast.“

Mehr und mehr eisiges Blut durchbohrte ihn, spritze danach aus seinem Körper und landete auf dem Boden, ohne dass Sera es überhaupt anerkannte.
 

Denn ja, sie dachte daran, wie er ihr verbieten wollte, das Grab von Sakura und Naruto zu besuchen, trieb somit ihren eigenen Zorn ins Unendliche.
 

„DU hast gar nichts für Konoha getan, sondern anderen die Drecksarbeit erledigen lassen.“, stellte sie klar, wollte ihm nicht die Befriedigung geben, dass er starb, indem er auch nur irgendetwas gutes getan hätte.

Denn das hatte er nicht. Nicht im Geringsten.

„Und jetzt ist es an der Zeit, dass du für deine Sünden bezahlst, Danzo.“

Ihr blinder Blick ruhte auf seinem Gesicht, als sie ihn plötzlich am Hals packte, ihre heißen Hände sich in die Haut seines Nackens brannten.
 

„Du b-ist n-nicht besser als ich...“, röchelte er luftlos.

„Deine K-Kälte ist… inzwischen auf… meinem Level.“

Er hustete Blut, als sie weiter zudrückte und spürte, wie ihn das Schwindelgefühl packte.

„In dir ist kein Licht mehr… Kleine Bändigerin, auch du bist ein Monster geworden.“
 

„Das mag sein.“, knurrte sie dunkel.

„Aber ich würde niemals einem Unschuldigen etwas tun. Zwar bin ich ein Monster, jedoch bin es bloß ich, der das zu spüren bekommt. Es bin bloß ich, die darunter leidet...“

Mehr und mehr Blut spritzte aus ihm, doch die Bändigerin ignorierte sein Leid.

„Aber du… Du wirst heute sterben und keiner wird sich an dich erinnern.“, sagte sie dunkel.
 

„Du bist einfach nur ein gebrechlicher, alter Mann unter meiner Gnade und keine Menschenseele wird dich je in Erinnerung behalten. Sie werden auf deiner Beerdigung lachen und dich anspucken, wenn nicht sogar ausweiden, Danzo. In deinem Leben hast nichts erreicht. Du hast keine Frau, keine Kinder, keine Familie, nicht einen einzigen Freund, der eine Träne für dich vergießen würde.“

Danzos Augen zitterten, wie auch sein Körper, als sie diese kalten Worte aussprach.

„Ich denke, du wirst in der Hölle einige treffen, die schon auf dich warten.“, hauchte sie.
 

„Du wirst mit den Gedanken sterben, dass du… ein Nichts bist. Rein gar nichts.“
 

Und dann tat sie es.

Sie führte ihre linke Hand an deinen Mund und zog ihm den Sauerstoff aus der Lunge, packte seinen Hals fester und fester, während sie spürte, wie er in ihrem Griff erstickte.

Sie zeigte keine Emotionen, als er nach Luft röchelte, zeigte kein Mitleid für sein erbärmliches Verhalten, während er jämmerlich nach der nicht vorhandenen Luft schnappte.
 

„Brenne in der Hölle, du Scheusal.“
 

Das waren die letzten Worte der Bändigerin, bevor der zuckende Körper in ihrem Griff leblos wurde.
 

Er war tot.

Sera hatte ihn umgebracht und ließ seinen leblosen Körper achtlos zu Boden fallen.

Es war endlich vorbei.

.

.

„Sera?“
 

Die Bändigerin erschrak kurz, als sie das Wort in ihrem Kopf hörte, kam aber relativ schnell wieder zu sich, als sie Inos Stimme erkannte.

„Wir haben Kakashi Sensei und Gai Sensei gefunden. Ihnen geht es gut und die Feinde sind bereits entweder geflohen oder jetzt gerade wahrscheinlich in der Hölle gelandet und brav am Schmoren.“
 

Endlich.

Endlich konnte Sera erleichtert aufatmen, die Angst um Kakashi Sensei und Gai Sensei hatte sie tatsächlich NOCH MEHR beeinflusst, als sie angenommen hatte.

Gott… Gott sein Dank ging es ihnen gut.
 

„Danke. Wirklich Ino… Ich bin wirklich erleichtert.“

„Kein Ding. Aber hey, was geht bei dir so ab? Wir haben deine… Leichen gesehen, du Freak.“

Ino gab zu, dass sie es wirklich belustigend fand, wie verrückt die Bändigerin inzwischen kämpfen konnte. Also wirklich, ihr Bändigen war astreine Spitze.

„Wo bist du? Und was ist mit diesem Hurensohn Danzo?“, fragte sie besorgt.

Seras Herz zuckte, als sie mit blinden Augen zum toten Körper des Ältesten blickte, ihre Lippen zu einer dünnen Linie gepresst.
 

„Er ist tot.“, antwortete sie also ruhig.

„Ich habe ihn umgebracht.“

Für einige Momente herrschte Stille und Sera erschrak sie fast zu Tode, als Ino plötzlich zu kreischen begann.
 

„WAS?!“, schrie sie viel zu laut in Seras Kopf.

„Du hast DANZO, einen KAGELEVEL SHINOBI einfach getötet?!“

„‘Einfach‘ würde ich es nicht nennen...“, warf Sera ein, doch Ino kreischte weiter.

„Scheiß drauf, Mann! Du hast ihn gekillt, das zählt!“

Wenn sie nicht so verflucht kaputt und erschöpft gewesen wäre, hätte Sera sogar ein wenig gelacht über Inos verrücktes, lustiges Verhalten.
 

„Okay, ich laufe denn mal wieder zurück nach Konoha, geht ihr am besten auch-“

Sie stockte.

Ihr Herz setzte aus.

Und der Dämon in ihr erwachte aus seinem Schlaf.
 

Nein…
 

„Sera..?“

Ihr Atem beschleunigte sich und das Chakra pumpte förmlich durch ihr Blut.

Die Arme der Bändigerin zitterten wie Blätter im Herbstwind, ihr Kiefer verhärtete sich und ihre Augen begannen zu flackern, als sie mit ihrer Kontrolle zu kämpfen begann.

Sie würde durchdrehen.
 

Ohne ihre Tabletten WÜRDE sie durchdrehen!
 

„Sera, was ist?!“

„Meine Tabletten!“, knurrte Sera, war mit einem Mal kurz davor, auszubrechen.

Und wenn sie erstmal beginnen würde, könnte sie sehr lange nicht mehr aufhören!

„Ino, BITTE! Ich renne jetzt zur südlichen Grenze im Wald des Schreckens, also bitte, schickt mir sofort einen Falken, der mir meine Tabletten bringen kann!“, schrie Sera.

„SOFORT! UND SO SCHNELL ES GEHT, SONST BIN ICH VERLOREN!“
 

Und mit diesen Worten begann Sera zu rennen…

.

.

.

Die Bändigerin rannte wie ein wildes Tier und kümmerte sich nicht um das Zittern ihres Körpers. Denn sie MUSSTE in diesen Wald!

Sie durfte sich auf keinen Fall in an einem öffentlichen Platz aufhalten, denn sollte sie jetzt völlig den Verstand verlieren, WÜRDE sie dabei Unschuldige töten!

Und das durfte sie auf keinen Fall.

Auf GAR KEINEN Fall!
 

Die Bändigerin rannte und rannte, raste förmlich durch die Gegend mit einem fast schon schmerzverzerrten Gesichtsausdruck.

Das Chakra strömte wie ein heißer Wirbelsturm in ihren Adern, drohte, in jeder Sekunde auszubrechen und damit alles zu beenden.

Sie fühlte sich wie ein ausbrechender Vulkan, der mit jeder Faser seines Daseins versuchte, die tödliche, sprudelnde Lava in sich zu behalten und NICHT zu explodieren.

Ihr war, als würde sie versuchen, eine Explosion zu stoppen, verdammt!
 

Nein…

Nein, nein, nein, nein!
 

Sie durfte jetzt nicht verlieren!

Auf keinen Fall, nicht in diesem Zustand, nicht wenn sie allein war!

Ganz ruhig… Ganz ruhig, ganz ruhig, ganz ruhig.

Sakura…

Sakura.

Ihre Stimme hallte wieder in ihrem Kopf und die Wut über ihren Tod erstickte Sera fast, als sich heiße Tränen in ihren flackernden Augen bildeten.

Beim Rennen hielt sie sich den Kopf, verlor immer mehr den Verstand, als sie daran erinnert wurde, wie sich ihre Trauer um den Verlust ihres Teams wirklich anfühlte.
 

„NARUTOOOOO!“, kreischte sie plötzlich aus tiefster Seele.

Sie brauchte ihren Halt, sie brauchte seine Stimme, um wieder ruhig zu werden.

Sera wusste nicht, wie lange sie sprintete, hatte keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen war, denn alles was sie interessierte war, dass sie weg von diesem Ort musste.

Und hier im Wald wäre es der perfekte Ort, sollte sie dem Wahnsinn verfallen.
 

„HAAA!“

Ein Schlag gegen einen Baum und Sera hörte, wie dieser durch ihre bloße Aura in sich zusammenfiel, doch das war nicht genug.

Ihr inneres Monster wollte ausbrechen, wollte dem Gefühl ihres Grolls nachgeben und nach ihrem Team schreien, sie wollte einfach töten, wen oder was auch immer.

„NEIN, DU BLEIBST DRIN!“, kreischte sie voller Zorn und hämmerte ihre Faust gegen einen weiteren Baum, schleuderte sich danach selbst gegen irgendeinen Felsen.

Die Bändigerin versuchte einfach ALLES, um auch nur irgendwie ruhig zu bleiben.
 

Tabletten.

Sie BRAUCHTE ihre verfluchten Tabletten!

„ICH WERDE NICHT ZU EINEM WILLENLOSEN WAHNSINNIGEN!“, schrie sie wieder und schmetterte einen Luftstoß gegen irgendetwas hartes.

So fiel es er Bändigerin gar nicht mehr so leicht, mit ihrem Erdbändigen zu sehen, der verrückte Wahn nahm ihr jeglichen Bezug zur Realität-

„NICHT, BEVOR ICH MEINE RACHE BEKOMME!“

Ihr Atem ging immer hektischer, immer schwerer und das Chakra in ihrem Körper wurde anscheinend durch den Vollmond noch gewaltiger, was es umso schwieriger für sie machte, ihren Zorn zu kontrollieren.

Danzo hatte vollkommen Recht gehabt, was ihre Dunkelheit anging.

Denn ja, sie hatte ihr Ziel erreicht und war ein Monster geworden.

Nie hätte sie gedacht, dass es so weit mit ihr gekommen war.

Sera hatte keine Ahnung, dass sie bereits so viel von ihrem Verstand verloren hatte…
 

Das Geräusch eines Falken ertönte und Sera weitete voller Hoffnung ihre blitzenden Augen, als der Vogel vor ihr auf dem Boden landete.

Sofort und so vorsichtig wie möglich tastete sie das kleine Tier ab und ließ einen zittrigen Atem frei, als sie das Döschen in die Finger bekam.

„Danke..!“
 

Sie zögerte gar nicht lange, als sie schließlich die Tablette einnahm.

.

.

.

Und endlich spürte sie es.
 

Ihr Chakra sank in sich zusammen und ihr Herz hämmerte hart und langsam gegen ihre Brust.

Ihre Gliedmaßen wurden schwerer und das Pochen ihres Kopfes wurde leiser.

Sera spürte, wie die Tabletten wirkten und das negative Chakra in ihren Adern in Kälte verwandelten, fühlte, wie sie sich langsam aber sicher beruhigte.

Für einen Moment hörte sie bloß ihr Herz und ihren Atem durch den Wald hallen, nahm nichts weiteres mehr war, als ihren Wahn…
 

Und ihren abgrundtiefen Hass auf Sasuke Uchiha.
 

Denn ihre Gedanken schwebten bei dem Mord, den sie plante.

Ja….

Sie würde ihn brechen, sie würde ihn kalt, langsam und blutig umbringen…

Und mit ihrem Mord davonkommen.
 

Sie würde ihn verbrennen.

Sie würde ihn bluten lassen.

Und dann würde sie ihm die Luft zum Atmen nehmen, bis das Leben aus seinem Körper hauchen würde.
 

Erst dann…

Erst dann könnte sie ihren Verstand verlieren.

Nur nicht jetzt.

Jetzt würde sie einfach abwarten, trainieren und stärker werden, bis es zu jenem Tag kommen würde. Bis sie ihn endlich ermorden dürfte.
 

Die Kraft schwand aus ihrem Körper und ihre blinden Augen fielen zu, bis sie schließlich nachgab und bewusstlos zu Boden fiel mit dem Wissen, dass sie heute etwas geschafft hatte.

Zum ersten Mal seit Langem hatte sie das Gefühl, ihrem Ziel ein großes Stück näher gekommen zu sein.

.

.

.

……………………………………………………
 

Sein kaltes Herz brannte wie loderndes Feuer, als er es sah.

Als er sie sah…
 

Von allen Orten der Welt hätte Sasuke nie, nicht einmal in seinen unzähligen Träumen daran gedacht, sie hier, in diesem Zustand zu sehen.

Und doch war es kein Traum oder ein Gen-jutsu.

Nein, das hier hatte nichts mit Einbildung zu tun, er war sich ganz sicher.
 

Es war sie.

Die Frau, die dort bewusstlos und blutig dalag, war sie.

Es war Sera Masumi.
 

Sasuke war von seiner letzten Mission für Orochimaru zurückgekehrt und hatte auf seinem Rückweg durch den Wald doch tatsächlich dieses verfluchte Mädchen sehen müssen.

Sie lag auf dem Bauch, ihr nun viel längeres, zerzaustes Haar verdeckte ihr Gesicht vor seinem Blick, was ihn ungewohnt wütend machte.

Denn Sasuke wurde eigentlich nicht mehr wütend.

Der Uchiha hatte gelernt, diese menschlichen Gefühle tief in ihm zu vergraben und hatte sie mit Kälte ersetzt gehabt.
 

Aber natürlich war es anders, wenn sie im Spiel war.

Natürlich musste Sera seine Pläne manipulieren..!
 

Zehn Meter trennten ihn von ihrer verletzten Gestalt und anscheinend hatte sich seine Theorie, was sie anbelangte, als wahr herausgestellt.

Sie war nicht nur gebrochen, sondern völlig geschwächt.

Sera schien einfach keinen Fokus mehr im Leben zu haben, war nach… jener Sache offensichtlich in ein schwarzes Loch gefallen, aus dem sie nicht mehr gerettet werden konnte.
 

Die Frau, die er gebrochen hatte und die er mit jeder Faser seines Daseins wollte…

Lag nun direkt vor ihm und fast hätte er verbittert gelacht.

Da wollte er sich wirklich halten, sie in diesen Monaten nicht holen zu kommen und dann servierte das Schicksal sie auf einem verdammten Silbertablett.

Und noch dazu bewusstlos, somit noch schwächer, als sie bereits zu sein schien.

Als wäre es ihm bestimmt, sich jetzt zu nehmen, das ihm zustand…
 

Seine Muskel verkrampften sich beim Versuch, an sich zu halten.

Das Innere des Uchihas wurde ungewohnt heiß, sein Blut köchelte und das Adrenalin riss durch seine Adern, als er daran dachte, sie von hier wegzubringen.

Sicher, er wäre über ein halbes Jahr zu früh dran, aber…

Würde es denn so einen Unterschied machen?
 

In den letzten Monaten hatte Sasuke sich verändert.

Denn die Stimme des Monsters trieb ihn nicht länger, nein…

Inzwischen war nämlich Sasuke zu jenem Monster persönlich geworden und die bittende, flehende, vernünftige Stimme hatte einen klitzekleinen Platz in der hintersten Ecke seines Herzens eingenommen.

Ja, Sasuke war nun das Monster…
 

‚Verschwinde von hier. Noch ist nicht die Zeit!‘

„Hn. Auf die paar Monate kommt es nicht an.“, konterte er sofort und zeigte nicht einmal den Hauch eines schlechten Gewissens.

‚Du denkst nicht richtig nach, was zeigt, dass du noch TRAINIEREN musst. Komm schon, diese paar Monate warten wird dich nicht umbringen.‘

„Sie liegt hier gerade genau vor mir, als würde sie sich für mich… vorbereiten.“, knurrte er.

Mal ehrlich, machte sie das mit Absicht? Wollte sie ihn herausfordern?

Wenn ja, denn nahm er ihre Herausforderung gerne an.

‚Ist es dir wirklich egal, dass sie es nicht WILL? Würdest du ihr das wirklich antun?‘

Sasuke brauchte gar nicht lange, um eine Antwort darauf zu finden.

„Ja.“
 

War es nicht irgendwie ihre Schuld?

War es nicht SIE, die ihn geliebt hat und es ihm einfach IMMER zeigen musste?

War es nicht Sera, sie ihm versprochen hatte, bei ihm zu bleiben?

Er war schon einmal selbstlos gewesen und hatte auf sie verzichtet.

Und nachdem Sakura und Naruto… fortgegangen waren, konnte er nicht wenigstens sie haben?
 

‚Sie liebt dich nicht mehr, versteh das endlich. Es ist aus, sie hasst dich.‘

„Hn. Ich habe nicht vor, sie um irgendetwas zu bitten.“

‚Vielleicht ist sie schon… mit einem anderen-‘

„Perfekt. Ich werde sie in ein Gen-jutsu locken, den Namen aus ihr rauskriegen und denjenigen danach umbringen.“

Ein kleiner, verrückter Teil freute sich sogar darauf und sollte derjenige sie auch nur falsch angerührt haben, würde er Seras ‚Freund‘ vor ihren Augen in Stücke reißen.
 

Angefangen mit seinen dreckigen Händen, die es gewagt haben, seine damalige Kameradin anzufassen...

.

.

Er sollte es tun.
 

So eine Gelegenheit würde er NIE wieder bekommen…

Wäre es so nicht sowieso besser?

Selbst wenn er jetzt warten würde, müsste er nach einigen Monaten in Konoha eindringen und jeden töten, der sich ihm in den Weg stellte.

Sasuke würde gar nicht lange zögern, also…

Würde es Sera selbst nicht besser finden, jetzt mit ihm zu kommen, ohne, dass unnötige Morde geschehen müssten?
 

Ja.

Ja, so würde sie auf jeden Fall denken.

Denn diese verfluchte Bändigerin war absolut selbstlos…

Er musste es tun.

Er wollte sie endlich sehen.

Das war nicht mehr als sein verdammtes Recht, mehr nicht.
 

Er wollte es nicht und dieser kleine, menschliche Teil schloss bereits seine Augen, wollte nicht sehen, wie selbstsüchtig er handelte.

Allerdings konnte sowohl der Mensch als auch das Monster nicht das Herz schließen, das diesen dunklen, verzehrenden Gefühlen ausgesetzt waten.

Es war ihre Schuld.
 

Ihre, ihre, ihre Schuld und sonst nichts.
 

Sasuke machte bereits einen Schritt und sein heißes Herz raste in seiner Brust.

Er musste ihr Gesicht sehen… jetzt sofort.

Doch als der den zweiten Schritt machte, geschah das schier Unerwartete.
 

„Lass sie in Ruhe!“

Eine plötzliche Feuerwelle schoss in seine Richtung und Sasuke reagierte blitzartig und machte einen präzisen Rückwärtssalto, um dem Angriff aus dem Weg zu gehen.

Nein, das war kein einfacher Angriff…

Es war viel mehr ein Warnschuss.
 

Mako stellte sich sofort vor dem schwarzhaarigen Ninja und erkannte ihn natürlich schnell.

Der Mann vor ihm war Uchiha Sasuke, der Verräter und Mörder von Sakura Haruno und Naruto Uzumaki, was Mako wieder aus irgendeinem Grund wirklich… erzürnte.
 

Natürlich sah er anders aus als auf dem Gruppenbild von Kakashi.

Der Shinobi war inzwischen zu einem Mann herangewachsen, seine Gesichtszüge verhärtet und seine schwarzen Augen kalt und leblos.

Irgendwie… Irgendwie wie die Augen von Sera, wie Mako fand.

Er trug ein weißes, weites Hemd, eine Schwarze Hose und das dunkelblaue Cover, das für die Ninjas aus Oto-gakure üblich war, doch der Feuerbändiger wollte daran nicht denken.

Nein, er sah einfach ruhig und berechnend zu dem schwarzhaarigen Uchiha, der sich aus irgendeinem Grund Sera nähern wollte.
 

Ino hatte ihn durch ihr Jutsu kontaktiert und erzählt, Sera hätte Danzo getötet und befände sich im Wald, um hier ihre Tabletten zu nehmen und da Mako gerade auf seinem Rückweg war, hielt es es für eine gute Idee, sie hier anzutreffen.
 

Und siehe da, es war nicht nur eine gute, sondern eine rettende Idee gewesen.
 

„Du hast zwei deiner Kameraden bereits getötet.“, knurrte Mako warnend.

Um ehrlich zu sein dachte er, als er ihn von Weitem gesehen hatte, dass er bloß ein Wanderer war, der eine schöne Frau auf dem Boden liegen gesehen und sich an ihr vergreifen wollte.

Doch dieser Kerl war um ein Tausendfaches gefährlicher, dessen war er sich bewusst.

Und deshalb wollte Mako keinerlei Güte oder Geduld zeigen und machte dem Uchiha deutlich, dass er jegliche Bedrohung, so klein sie auch war, völlig missbilligte.
 

„Aber sie tötest du nicht.“
 

„Wer bist du.“, war Sasukes einfache Frage, denn in den Augen dieses Mannes waren DEFINITIV zu viele Gefühle, wenn er über Sera sprach. Viel, viel zu viele,

„Ich bin ihr Sensei.“, antwortete Mako knapp und erntete einen misstrauischen Blick.

Anscheinend war das nicht ihr neu geglaubter ‚Freund‘.

Gut für ihn.
 

„Mir ist egal, warum du zu dem Monster geworden bist, von dem alle sprechen, aber du wirst dich ihr nicht nähern.“
 

Sasukes Blick zuckte und mit einem Mal aktivierte sich sein Mangekyo Sharingan und Makos Augen verfinsterten sich, als sich das riesige, lila leuchtende Wesen vor ihm bildete.

Noch nie hatte der Bändiger ein Susanoo zu Gesicht bekommen und wenn er schockiert war, denn zeigte er es nicht und verbarg es sehr gut.
 

„Willst du mir drohen?“, fragte Sasuke also im warnenden Ton, seine Stimme kalt und leer.

Das riesige Wesen hielt ein Schwert in seiner Hand und Mako verengte seine goldenen Augen, die Arme vor der Brust verschränkt, als ein plötzlicher Feuerstrudel seinen Körper umschlang.
 

Sasukes Blick zuckte minimal, als sich hinter dem Feuerbändiger ein riesiger, gewaltiger roter Drache bildete, dessen Schuppen und Augen golden strahlten, trotz der Dunkelheit.

Die Zähne des Drachen waren gefletscht und dessen goldener Blick passte zu dem des Feuerbändigers, der Sasuke warnend und bedrohlich anblitzte.
 

„Du wirst deinen Kampf schon bald kriegen, Uchiha. Aber nicht jetzt.“

Sasukes schwarzen Augen lagen wortlos und kalt auf Mako, der sich nicht sicher war, was jetzt passieren würde. Wenn der Kerl einen Kampf wollte, sollte er ihn kriegen, aber gleichzeitig musste Sera dringend geheilt werden.

Nicht zu vergessen, dass SIE ihn eines Tages bekämpfen wollte.

Mako musste sich also zusammenreißen und warten, bis sie ihn bald erwischen würde.
 

„Hn.“, war Sasukes Kommentar, bevor er sich wortlos umdrehte und auf sein Susanoo stieg.

Wenn er diesen Kerl jetzt bekämpfen würde, wäre es bloß eine Frage der Zeit, bis auch Kakashi und andere Ninjas aus Konoha auftauchten und sollte irgendwer von seinem Plan erfahren, Sera mitnehmen zu wollen, würden sie versuchen, sie für immer vor ihm zu verstecken.

Der Uchiha durfte keine große Sache daraus machen und müsste sich wohl oder übel gedulden, wenn er sein Ziel erreichen wollte…

.

.
 

„Sera!“
 

Makos Drache verschwand wieder in seinen Geist und der Feuerbändiger rannte zu der bewusstlosen Bändigerin und hob ihren schwachen Oberkörper an.

Seine Augen weiteten sich, als er die Male auf ihren Armen und um ihr rechtes Auge bemerkte und Mako fühlte sofort ihren Puls ab, um zu prüfen, ob es ihr auch gut ging.
 

„Ich bin stolz auf dich, meine Schülerin.“, lächelte er leise, als er ihre kleine Gestalt auf seine Arme hob und augenblicklich Konoha ansteuerte.

Dieser Tag war heute ein richtiges Durcheinander gewesen, denn nicht nur, dass der Wasserstamm Mako gar nicht den ominösen Brief geschickt hatte, der ihn bat, dorthin zu reisen, jetzt erfuhr er auch noch, dass ein heftiger Kampf stattgefunden hatte.
 

Irgendwie hatte Mako das Gefühl, dass man ihn verarscht hatte…

.

.

.

………………………………………………………..
 

„Du hast WAS?!“
 

Kakashi und Gai waren ganz und gar entsetzt.
 

Ino hatte die Bändigerin geheilt und Sera, die nun die Male des Bändigers aktiviert hatte, schlief endlich ausgeruht und unter Tabletteneinfluss in in ihrem Zimmer.

Kakashi war bei ihr geblieben, bis sie eingeschlafen war und konnte nicht erklären, wie froh er war, sie wiedersehen zu können.
 

-

„Ich hatte wirklich Angst um dich, Sensei.“, hatte sie müde und erschöpft gehaucht.

„Beinahe wäre ich verrückt geworden. Und ich dachte, er hätte dir deine Augen genommen-“

„Wir sind alle in Sicherheit, mach dir keine Sorgen.“, sprach seine ruhige Stimme sanft, als der Jonin versichernd und beruhigend seine Hand auf ihre kühle Stirn legte.

„Hmmm…“, summte sie, als Sera schließlich ihre müden, kaputten Augen schloss.

Der weiche Blick des silberhaarigen Senseis lag sanft auf ihrer zerbrechlich wirkenden Gestalt und Kakashi konnte seine Erleichterung gar nicht in Worte fassen.
 

Seine Schülerin hatte doch tatsächlich einen Gegner wie Danzo bezwungen…

Er konnte es immer noch nicht glauben, das war einfach unmöglich.

„Ich kann… Lava bändigen.“, erzählte sie ihm plötzlich müde und brachte ihn zum Lachen.

Dieses Mädchen war wirklich immer für eine Überraschung gut.

„Ich weiß… Das hat mich echt überrascht.“, gab er schnippisch zu.

Dabei, seine Schülerin war schon als Genin verdammt intelligent, also war es eigentlich immer bloß eine Frage der Zeit, bis sie etwas eigenes entwickeln würde.

„Und ich habe… Blut gebändigt.“
 

Kakashis Inneres zuckte, als er wieder daran erinnert wurde, wie sehr sie nach ihren Eltern kam.

Wirklich, irgendwie war es sogar gruselig, wie extrem gleich ihre Gehirne funktionierten…

„Wirklich beeindruckend, Sera...“, sprach Kakashi sanfte und streichelte ihre Stirn, versicherte seiner… Ziehtochter, dass er bei ihr war.

„Ich bin stolz auf dich.“
 

Die nächsten Minuten sprachen die Ninjas nicht und Kakashi hörte bereits, wie gleichmäßig und tief ihr Atem ging, wie sich ihr Körper endgültig entspannte.

Allerdings, kurz bevor sie ganz in die Traumwelt abgedriftet war, murmelte sie noch einen Satz, der etwas wirklich… eigenartiges bei Kakashi bewirkte, etwas, das ihn irgendwie entsetzte, da er so etwas nie von der kleinen Bändigerin erwarten würde.
 

„Ich habe ihn für alles, was er dir damals angetan hat, büßen lassen...“
 

Kakashi hoffte, dass er nie wieder sowas aus ihrem Mund hören müsste…

-
 

„Ich habe diesen Uchiha gesehen, wie er sich Sera nähern wollte.“
 

Kakashi war einfach voller… Schock, als Mako diese Worte wiederholte und unerklärliche Gefühle, darunter Wut, Enttäuschung und Zorn, brodelten in seinem Inneren.

Gai blickte mitleidig zu seinem Freund, wollte gar nicht wissen, wie grausam das Gefühl sein musste, seinen Schüler so verloren haben zu müssen…
 

„Er hat… eine riesige, lilafarbene Kriegergestalt aktiviert. Ich glaube, er hatte sowas wie ‚Susanoo‘ gemurmelt, nachdem er sein Mangekyo Sharingan aktiviert hat...“

„Warte, erst nachdem er Mangekyo aktiviert hat?“, hakte Gai nach und beäugte Kakashi.

„Kakashi, vielleicht besitzt du auch so etwas!“
 

„Das selbe habe ich mir auch gedacht und du solltest das echt überprüfen.“, sagte Mako anerkennend, bevor er wieder fortfuhr, da Kakashi ihn diese Dinge gerade nicht interessierten.

„Jedenfalls habe ich ihm einen Warnschuss verpasst und ihm klargemacht, dass er sie nicht töten würde. Aber er hat mich nicht bekämpft.“
 

Mako erklärte den zwei Ninjas die Sache ausgiebig, ging dabei auf den intensiven Blick ein, den Sasuke Sera zugeworfen hatte und diskutierte mit Gai über den möglichen Plan, den der Uchiha ausführen könnte.

Denn der Feuerbändiger verstand nicht, warum Sasuke gegangen ist.

Wieso sein Susanoo beschwören, nur um danach abzuhauen?

Der Uchiha hat jetzt nicht gerade so gewirkt, als hätte er Angst oder ähnliches verspürt…
 

„Glaubt ihr, es hat etwas mit Orochimaru zu tun?“, fragte Gai, während der silberhaarige Jonin mit kalten, wütenden Augen auf den Boden starrte.

„Das habe ich mir auch gedacht… Aber was sollte diese Schlange von ihr wollen?“, fragte Mako.

„Wenn dem so ist, wieso ist Sasuke gegangen? Und warum kommt Orochimaru nicht selbst, wenn er Sera-“
 

„Weil nicht er Sera haben will.“, unterbrach die kalte, eisige Stimme des Jonins.

Kakashis Augen waren nachtschwarz und voller Entsetzen und Zorn beim bloßen Gedanken, denn er konnte es nicht fassen, wie tief sein Schüler gefallen war.

Es schmerzte, an Sasuke zu denken und jetzt schaffte er es, alte Wunden wieder aufzureißen, die innere Qual des Kopierninjas noch weiter zu intensivieren.

Kakashi wusste wirklich nicht, wie lange das so weitergehen sollte…
 

Ja, er wusste, was der Uchiha wollte.

Er wusste es und er würgte fast beim ersten Versuch, diesen Satz auszusprechen…

.

.

.

„Sasuke wollte Sera mit sich nehmen.“

.

.

.

………………………………………………………………………..
 

LEUTE, WAS GEHT MIT EUCH?!?!

Da sag ich mal, das ich Pause machen will und ihr BOMBARDIERT MICH MIT KOMMIS?!?!

Leute, ich war so froh, dass ich mich gleich am Laptop gesetzt und weitergeschrieben habe!

Und jetzt BITTE! Da habt ihr :D

Hier nochmal ein fettes Danke an MaiAyumi und meine sweete Kyoo <3

Leute, wieso seid ihr immer so SCHNELL?! :,D

Wirklich, ich bedanke mich an jeden Kommentator, es hat mich soooo gefreut, das glaubt ihr nicht <3

Und wenn das so weitergeht, wird wohl jeden Tag ein neues Kap folgen.

Puuuh, na mal schauen, was da noch kommt ^^

Ach ja, nächstes Kap gibt es… eine dunkle, crazy Szene, die euch bestimmt… unterhalten wird ;D
 

Okay, genug gelabert.

Ich schreib schonmal weiter hihi
 

liebe grüße

eure dbzfan!
 

PS:

Leute, falls ihr alle irgendwann mal keinen Studienplatz bekommen könnt, denn nimmt die Ablehnung und bewegt euren Arsch wirklich zum Anwalt, wenn ihr es wirklich wollt, ja?

Wie ich gehört habe, kommen fast alle auf diese Weise rein…

Die Unis vergeben bewusst einfach nicht jeden offenen Studienplatz und leider muss da nachgeholfen werden, so mies das auch ist… naja.

Danke an alle, die mir da so viel Glück gewünscht haben! <3



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2017-09-06T09:12:10+00:00 06.09.2017 11:12
Na endlich hat Danzou das Zeitliche gesegnet ,in der Hölle trifft er bestimmt viele alte Gesinnungsgenossen !😈
Ist Sasuke wirklich schon so tief gesunken ,das er ihr Gewalt antut !
Oh oh ,Karin und Zuko was habt ihr nur angerichtet ,das könnt ihr nie wieder gutmachen ,wenn ihr es je wolltet !
Tolles spannendes Kapitel ,freu mich wenn es weiter geht !
Antwort von:  Fifi-Uchiha
06.09.2017 11:25
Und wie! Ganz deiner Meinung Hahahaha
Naja, noch hat Sasuke ihr ja nichts getan 🙃🙃
Nächstes Kap wird aber zeigen, WAS er eigentlich tun will...

Liebe grüße
Dbzfan 💙💙💙
Von:  Kaya_Uzumakii
2017-09-06T09:06:51+00:00 06.09.2017 11:06
Yeaah der qualvolle tot von danzo bin ich happy 😄 ..
Ohhhh Mako hat sie grad und grad gerettet 👍 aber süss das sera für kakashi der baum ist ich glaub das haltet hiere psyce auch aufrecht ein bisschen .. hoffentlich wird sie bald win bisschen glücklicher ;)

Lg . Deine kaya 💕
Antwort von:  Fifi-Uchiha
06.09.2017 11:24
Aaaaw, wie glücklich meine Leser jetzt sind 💙💙💙😂😂
Und ja, Kakashi und Mako sind gerade ihre einzige psychische Stütze und das soll halt zeigen, dass sie sowohl schwach als auch stark ist 😄
Danke für deine lieben Worte 😍

Liebe Grüße
Dbzfan 💙💙💙
Von:  Marlene220
2017-09-06T04:16:34+00:00 06.09.2017 06:16
Danzo hat es verdient! Mehr sag ich nicht dazu. Sasuke ist wohl doch nicht so unberechenbarer wie er glaubt,war aber eig. echt knapp. Hätte er sie mitgenommen hätte er sein blaues Wunder erlebt sobald sie aufgewacht wäre😁 Außerdem finde ich es interessant wie entspannt Ino einfach mal ist😂
Ich find super dass du so viel schreibst,und nochmal danke
LG Marlene220
Antwort von:  Fifi-Uchiha
06.09.2017 11:22
Hihi, jaaa endlich hat Danzo sein Fett weggekriegt 🙂
Sasuke wird noch so einigen shit von sich geben, aber gut...
Lass dich da mal überraschen 😇
Zu Ino;
Wenn du sie hier schon gut findest, denn schau mal in meiner FF 'Zum Leben geboren' rein. Da ist sie einfach mal der Liebling meiner Leser, weil die IMMER so drauf ist hahaha
Hast du jz eigentlich meinen Link bekommen? 😜

Liiiebe grüße
Deine dbzfan 💙💙💙
Antwort von:  Marlene220
06.09.2017 11:58
Ja,ich habe ihn bekommen und bin mit den Kapis schon durch😁 die andere FF verfolge ich bereits seit längeren
LG Marlene220


Zurück