Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 63: Der Hinterhalt -------------------------- Hey Leute! Tut euch den Gefallen und hört euch dieses Lied beim Lesen an ^.^ https://www.youtube.com/watch?v=x2WbBXuzKO4&t=114s Viel Spaaaaß! .................................................................. „Geht sicher, dass das Balg da stirbt.“ Bei den kalten Worten des Wasserbändigers verengten sich die eisblauen Augen der Bändigerin zu bedrohlichen, erzürnten Schlitzen und für einen Moment wirkte Sera schon mordlustig, als sie den braunhaarigen Angreifer mit bloßen Blicken erdolchte. Demonstrativ und bedrohlich stellte sie sich vor ihren Schüler mit einem Ausdruck, der den eines Löwen in den Schatten stellen konnte und nahm bereits ihre Kampfposition ein. „Ihr werdet beim Versuch ihn auch nur anzurühren euer Leben lassen.“, informierte sie die sieben Kämpfer mit einer Stimme, die fließend und ruhig war wie Wasser. „Und das ist ein Versprechen, das ich halten werde, das schwöre ich euch...“ . . . ………………………………………………………………… ............…………………………………………………….. „Tante Sissi, was geht hier vor..?“ Kouichi beäugte die ganze Zeit über die Gegner, von denen sein Sensei und er umzingelt wurden, ging dabei immerzu sicher, jede Chakraregung im Auge zu behalten. Dass der kleine Uchiha verängstigt war, wollte er zwar nicht zugeben, jedoch musste er es leider anerkennen, denn jetzt gerade befand er sich mitten in einem Angriff. Kouichi stand nun zum zweiten Mal in seinem jungen Leben Menschen gegenüber, die ihm und einer geliebten Person wehtun wollten. Nein, das war noch zu harmlos. Man wollte sie beide töten, so grausam es auch klang. Sera war völlig konzentriert, ihre eisblauen Augen die ganze Zeit über auf ihre Feinde fixiert, denn jetzt gerade hatte sie es nicht mit einfachen Ninjas zu tun. Nein, das hier waren gefährliche Bändiger und Chi-Blocker, die sie aus irgendeinem Grund gefangennehmen wollten. Was sollte das bitte? Hatte sich etwa eine neue Akatsuki Gruppe gegründet, um die zehn Jinchurikis zu sammeln? „Die letzte Jinjkraft darf nicht getötet werden, damit das klar ist.“, sprach einer der Gruppe und Sera sah schon, wie sich die sieben Kämpfer in Angriffsposition begaben. Unruhige Panik besetzte sie, denn egal wie mächtig sie war, so trug die Bändigerin gerade mindestens ein Baby in ihrem Bauch. Nicht nur, dass sie schon im zweiten Trimester und leicht eingeschränkt war, Sera hatte entsetzliche Angst davor, ihre Babys zu verlieren durch diesen Kampf..! Und dann war auch noch ihr junger Schüler unter ihrer Obhut… Verdammt! Verdammt, verfluchter Mist! „Ihr Narren.“, fauchte die Bändigerin schließlich mit verengten Augen. „Glaubt ihr im Ernst, ich bin so einfach zu besiegen, bloß weil ich schwanger bin?“ Wirklich, wieso fanden Feinde jedes Mal einen Grund, sie zu unterschätzen? Sei es ihr Aussehen, ihr Geschlecht, ihre Blindheit und/oder ihre Schwangerschaft. Sie war die ultimative Bändigerin, verdammt nochmal, da erwartete sie zumindest etwas Respekt als Gegner, mehr nicht! „Bleib hinter mir, Kouichi.“, flüsterte die Bändigerin dem kleinsten Uchiha zu. „Und wenn ich dir ein Zeichen gebe, dann rennen wir.“ Und dann handelte die Bändigerin schlagartig. . . . „HAA!“ Ein gewaltiger Windschlag folgte und die sieben Angreifer wurden von einer schneidenden Brise erfasst und gewaltvoll zurückgeschleudert. Sie alle vollführten einen präzisen Rückwärtssalto und wollten bereits gekonnt auf dem Boden landen, allerdings wurde ihr Versuch vereitelt, als Sera sich aufrecht hinstellte und mit beiden Händen hart auf den Boden einschlug. Unverzüglich begann die Erde zu beben und die Ebene vor ihr zu rütteln, bis sie langsam zu brechen begann, sodass ihre Feinde allmählich das Gleichgewicht verloren. Und dann stampfte die Bändigerin fest und stur, sodass jeweils der Teil des Bodens unter den sieben Feinden aufsprang und ihre Körper in die Lüfte beförderte. Eine Feuerwelle folgte, begleitet vom schwarzen Rauch, als Sera schließlich ihren Schützling packte und mit sich zog. „Komm mit!“, schrie sie und rannte mit Kouichi in den Wald. Kouichis Augen waren geweitet, der irgendwie immer noch nicht realisieren konnte, was passiert war. Zum ersten Mal hatte er mitangesehen, wie stark sein Sensei doch war und wie gekonnt sie mit den Elementen umgehen konnte. Sie schien gar keine Angst zu haben, wirkte immerzu kontrolliert und besonnen, als sie die sieben Kämpfer mit einem Schlag abgelenkt hatte. „Wir müssen uns jetzt sehr ruhig verhalten, Kouichi.“, sprach die Bändigerin leise. „Dadurch, dass wir uns nun im Wald befinden, werden die sieben da sich mit Sicherheit aufteilen, um uns zu suchen. So werden es bloß immer 1-3 Gegner sein, die wir auf Einmal bekämpfen, was sehr viel angenehmer ist, als einen Kampf gegen sieben gleichzeitig Feinde zu führen.“ Wenn sie nicht gerade schwanger gewesen wäre, hätte sie es sich zugetraut, wirklich. Aber so gab es einfach zu viele Risiken, das Leben ihrer Kinder und das ihres Schülers zu gefährden und ein solches Risiko durfte sie auf keinen Fall eingehen. „Aber wie willst du denn so kämpfen..?“, fragte der Schwarzhaarige besorgt und schaute zu ihrem gleicht gewölbten Bauch, in dem gerade sein Neffe und seine Nichte aufwuchsen. „Glaubst du, dass meine Eltern und Kakashi Sensei vielleicht gleich auftauchen?“ Die Bändigerin lächelte ihm zuversichtlich zu, wirkte wirklich glaubwürdig und ehrlich, als sie zu sprechen begann. „Unterschätze deinen Sensei nicht, Kouichi. Ich hatte schon ganz andere Gegner vor mir.“ Der Uchiha weitete seine Augen, war mit dieser Selbstsicherheit seiner Lehrerin nicht direkt bekannt. Die Bändigerin schien wirklich nicht an ihrem Können zu zweifeln. „Und seitdem bin ich noch sehr viel stärker geworden...“ . . . …..…….…….……..…….……..…….…….…. Sasuke ging es nicht gut. Der schwarzhaarige Shinobi war den gesamten Tag über schon beunruhigend ruhig, was seinem Team selbstverständlich sofort aufgefallen war, nur verstand er nicht, warum. Gesundheitlich ging es ihm ausgezeichnet, Konoha war sicher und seiner Frau hatte er noch heute Morgen einen Brief geschrieben und sogar eine Antwort erhalten. ‚Sasuke, Mir geht es großartig! Kouichi und ich besuchen heute die südlichen Lufttempel, in denen ich großgezogen wurde. Mach dir keine Sorgen, ich bin nicht aufgeregt und werde auch nicht weinen, denn ich bin so unglaublich glücklich, dass es wieder Mönche gibt, die meinem alten Zuhause wieder Leben einhauchen. Du und ich, wir müssen auch mal dorthin, okay? Denn zeige ich dir, wie ich damals gelebt habe, bevor ich nach Konoha gekommen bin!‘ Innerlich schüttelte er den Kopf, musste sogar lachen, als er daran dachte, wie sie ihn total glücklich und aufgeregt durch die Tempel führen und dabei wirken würde, als hätte sie zwanzig Kannen Kaffee getrunken. ‚Das Baby -oder die Babys?- treten in letzter Zeit öfter und stärker. Ich glaube, sie spüren, dass du nicht da bist. Anscheinend fehlst du deinen Kindern, Papa Sasuke.‘ Hn… Ob sie es wirklich spürten, dass er nachts nicht mehr ihren Bauch streicheln konnte? Sasukes Hände hatten die Fähigkeit, das Treten der Babys zu dämmen, schien die Kleinen förmlich beruhigen zu können, was seiner Frau wirklich guttat, wenn es Nachts war. ‚Ich vermisse dich auch. Sehr sogar... Und ich kann es kaum erwarten, dich wieder zusehen. Pass bitte gut auf dich auf und mach dir keine Sorgen um mich, ja? Komm bald zurück. Ich liebe dich‘ Es war alles in Ordnung. Sera und den Babys ging es gut, sie war sicher und gesund. Und doch… Und doch wurde der Shinobi von einer intensiven Sorge umgarnt und er machte den Entschluss, noch heute Abend nach Hause zu gehen und nach allem zu sehen. Dieses unwohle Gefühl wollte er nicht länger hinnehmen. . . . „Ich check das nicht, echt jetzt.“ Naruto, Sakura und Sasuke befanden sich mit den Suna Geschwistern Gaara, Kankuro und Temari im Besprechungssaal des rothaarigen Kazekage und versuchten, ihre jetzige Situation zu analysieren. „Wieso tauchen diese gestörten Chi-Blocker nicht auf, jetzt wo wir hier sind? Ich war irgendwie schon richtig gespannt und jetzt kacken die sich in die Hose, echt jetzt!“ Der Fuchsninja war echt interessiert daran, sich mit so einem Kämpfer zu messen, denn das Prinzip des Chi-blockens interessierte ihn ungemein. Es war so spannend, dass es tatsächlich Menschen gab, die durch das bloße Drücken von Chakrapunkten… einfach einem die Kraft zu Bändigen oder Jutsu zu verwenden nahm, Erinnerte ihn leicht an den Hyuuga Clan… „Das verstehen wir auch nicht. Die neulich geführten Kämpfe waren zu heftig, um als einfacher Einmalangriff gewertet zu werden. Solche Kämpfer… habe ich noch nie gesehen.“ Gaara wirkte tatsächlich besorgt, denn es gab im Leben nicht viel, das den Kazekage wirklich ins Schwitzen oder gar ins Staunen bringen konnte. „Einer dieser Kämpfer haben mir einfach die Fähigkeit, Chakra freizusetzen geraubt. Ich konnte einfach kein Nin-jutsu verwenden...“ Da waren die Mitglieder des Team 7 schon hierher gekommen und genau jetzt waren diese Kerle wie vom Erdboden verschluckt. „Waren die Kerle vielleicht auf einer Durchreise und haben euch als Gefahr eingestuft?“, fragte die rosahaarige Heil-nin, die sich die Situation nicht anders erklären konnte. „Nein, auf keinen Fall.“, stritt Kankuro sofort mit dem Kopf schüttelnd ab. „Dafür sah der Kerl einfach zu berechnend aus...“ Die drei Kameraden blickten sich fragend an, da sie keine Ahnung hatten, von welchem ‚Kerl‘ der braunhaarige Ninja aus Suna Gakure redete, ja auch Gaara und Temari wirkten überrascht. „‘Kerl‘?“, fragte die Blondine. „Was für ein Kerl?“ „Ah stimmt ja, ihr zwei wart da ja noch gar nicht anwesend gewesen.“, erinnerte er sich schnell. „Die Chi-Blocker wurden von so ‘nem schwarzhaarigen Typen angeführt. Nur war der gleich wieder weg.“ . . . „Was für ein Mann..?“, fragte Sakura sofort, klang mit einem Mal misstrauisch und… alarmiert. Mit keinem Wort wurde dieser mysteriöse Mann erwähnt und das Team 7 spürte mit einem Mal eine gewisse Unruhe aufkeimen, die sie nicht aufhalten konnten. „Das wüsste ich auch gern, Kankuro.“, sagte Gaara und blickte seinen älteren Bruder erwartend und überrascht an, da dieser erst gestern von seiner Mission gekommen war und demnach noch gar keine Gelegenheit hatte, dieses Detail zu offenbaren. „Das war definitiv ein Feuerbändiger.“, erwähnte er erst. „Ich wollte ihn angreifen, nur kamen mir eigenartige, goldene Riesenketten entgegen und ich kam nicht an ihn heran.“ Sasukes Blick zuckte, als er diesen Satz vernahm. Eigenartige, goldene Riesenketten..? Er kannte nur eine Person, die dazu im Stande war, doch das konnte nicht sein. Es war einfach unmöglich… Oder? „Der Kerl hatte goldene Augen und war ungefähr so groß wie ihr beide.“, fuhr Kakuro fort, als er zu den zwei Shinobis sah. „Er trug ein dunkelrotes Jackett und eine schwarze Hose, wenn ich mich recht erinnere. Und außerdem waren seine Flammen gewaltig, sage ich euch.“ Naruto weitete seinen blauen Blick bei dieser Beschreibung und die nackte Panik kroch in ihm. Ein überaus mächtiger Feuerbändiger… Der Kerl war also so stark, dass sogar jemand wie der Puppenninja Kankuro beeindruckt war… Schwarzes Haar, dunkelrote Kleidung, ziemlich groß… Die neuen Bändiger hatten ihre Kräfte nicht lange genug zurück, um bereits so mächtig zu sein, das wusste der Fuchsninja, und deshalb… Konnte es nur einer sein. Aber das war unmöglich. Es konnte nicht sein. Er war doch… Er war…! „Und außerdem habe ich Blitze gesehen, bevor er plötzlich abgehauen ist.“ - Nein . . . Sakura, Sasuke und Naruto wirkten, als wären sie vom Donner persönlich erschlagen worden, als hätte man ihnen ein Kunai in den Bauch gerammt und wieder herausgezogen. Es war kaum zu glauben, wie intensiv dieser entsetzte Schock war, von dem sie eingenommen wurden, denn diese gesamte Situation ging über ihre ganze Vorstellungskraft hinaus. Das Herz des Junchurikis rammte plötzlich mit animalischer Geschwindigkeit gegen seine Rippen und Naruto wurde augenblicklich heiß, als würde sein Inneres lodern. Denn was auch immer der Grund dafür sein mochte… So konnte es nicht wahr sein. Das war einfach unmöglich..! Schließlich war der Bastard…- Er war doch..! „Er ist entkommen...“ Sakuras ersticktes Wispern brach die schwere Stille und erntete die angespannten Blicke ihrer männlichen Kameraden, die keinen Ton herausbekamen. Sie war so entsetzt, so voller furchtbarer Angst, denn wenn er wirklich wieder zurück war, dann wusste sie ganz genau, er würde sich rächen. Er würde sich rächen und vor allem ihre beste Freundin qualvoll leiden lassen. „Zuko ist entkommen.“ Gaara weitete seine Augen, als er den bekannten Namen sofort erkannte und sah voller Entsetzen zum blonden Jinchuriki, dessen Augen voller Kälte war. Genau wie Sera und Naruto war er eine Junjukraft und wurde von seinem blonden Freund in die Geschehnisse eingeweiht, was Zuko anging. Die Jinjukräfte teilten eine unerklärliche Verbindung untereinander und deshalb traf es den rothaarigen Kazekage sehr schwer, dass die letzte Natur in offensichtlicher Gefahr schwebte und schaute mit unglaublicher Sorge zu Team 7, als er zu Sprechen begann. „Ihr solltet sofort nach Konoha zurück eilen.“, riet er ihnen. „Ich werde einige Shinobis schicken, damit sie die Chi-Blocker aufhalten können, falls sich hier noch welche befinden und sie euch aufhalten sollten.“ Das Team war noch wie gebannt, wurden von Wut, Furcht und Hass gepackt, als Gaara die Starre bemerkte, in die sie gefallen waren. „Na los! RETTET SIE!“ Und dann rannten sie. Rannten zu der Bändigerin, die gerade in Lebensgefahr schwebte. . . . ….…..…….…..….. „Kouichi, DUCK DICH!“ Der Uchiha brauchte zwei Sekunden, als er schließlich gehorchte und den Befehl ausführte. Augenblicklich schlug die Bändigerin fest gegen die Luft und verfehlte nur knapp den braunhaarigen Feind, der sie aufspürten konnte und rannte sofort auf ihn zu. Er war schnell, so viel wurde ihr schnell klar. Der Mann holte aus und zielte auf ihr Gesicht, nur konnte die Bändigerin ausweichen und konterte mit einem brennenden Faustschlag, der leider ebenfalls ins Leere traf. Während Kouichi hinter ihnen stand und mit seinem Sharingan immerzu die Gegend im Auge hatte, wurde die Bändigerin in ein hitziges Tai-jutst Duell eingefangen und ächzte, als sie ein scharfer Tritt gegen den Arm zur Seite schleuderte. Mit den Füßen jedoch landete sie auf einem Baumstamm, drückte sich wieder ab und flitzte somit blitzschnell auf ihren Feind zu und schleuderte weitere heiße Feuerbälle auf ihn ab. Mehrere Nadeln wurden auf sie abgefeuert und ihr Angriff wurde gestoppt, sodass die Bändigerin gezwungen war zu stoppen und ihre Fäuste mit einer schweren, gewaltvollen Bewegung zu heben, um dadurch eine Steinmauer vor sich zu bilden. Sicher, sie hätte auch einfach wieder ausweichen können, nur bestand die Gefahr, dass sie Kouichi hätten treffen können und das durfte sie auf keinen Fall riskieren. „Kouichi, du bleibst hinter der Mauer!“ Sofort nickte er und eilte zu seinem Sensei, stellte sich neben ihr und wollte zum Sprechen ansetzen, nur handelte die Brünette blitzschnell und sprang über die Mauer. Kaum auf dem Boden, stand der Chi-Blocker bereits mit einem Schwert in der Hand, attackierte sie blitzschnell und streifte mit der scharfen Klinge die Wange der werdenden Mutter. Sie fing seinen Schlag ab und zielte mit ihrer freien, nun brennenden Faust in seinen Bauch, allerdings wehrte der Kerl ihren Angriff mit seinem Knie ab und stoppte ihren Schlag. Weitere Angriffe seinerseits folgten und Sera konnte nicht vernünftig bändigen, da sie sich zu sehr auf die ausgestreckten Fingerspitzen konzentrieren musste. Denn sie wusste, dass man ihr mit nur einem Schlag ihr Bändigen rauben könnte, weshalb sie nicht gleich alles gab, sondern sich mit den Attacken ihres Gegners vertraut machte. Sera war nicht naiv genug, um einen Gegner zu unterschätzen und seine Stärken zu respektieren. „Bitte, ich bin schwanger!“, schrie sie flehend. „Es ist nicht meine Absicht, dir zu schaden oder dein Leben zu beenden. Stopp den Angriff oder es bleibt mir keine Wahl!“ „Ihr verdammten Bändiger und eure überhebliche Art.“, zischte der Chi-Blocker abwertend. „Glaubt ihr wirklich, bloß weil wir nicht bändigen können, seid ihr uns überlegen?“ Seras Augen weiteten sich schlagartig, als der fremde Mann zwei metallartige Stäbe aus seiner Hüfthalterung zückte und wurde von Entsetzen gepackt, als diese von beißend lauten Blitzen umgeben wurde. Sie konnte diese Waffen nicht bändigen, da sie offensichtlich aus Platin oder einem anderen Stoff verarbeitet wurden, was diesen Mann um ein Vielfaches mächtiger machte, denn… Nur eine Berührung… und sie war erledigt. „Nimm dich ja in Acht!“ Er holte aus und zielte sogar gegen ihr Gesicht, was Sera ein wenig verstörte, denn dieser Kerl wollte ihr wirklich… so richtig wehtun. Der Kerl zielte absichtlich auf ihr Gesicht und ihren Bauch, um sie nicht nur zu besiegen, sondern ihr abgrundtief, schreckliche Schmerzen durch seinen Stromschlag zuzufügen. Das war neu für Sera, denn auch, wenn sie schon in unzähligen Kämpfen verwickelt war, so ging es ihren Gegnern nie darum, ihr vorsetzlich Schmerzen zuzufügen. Man wollte sie besiegen, sie töten, um einen Plan durchführen zu können, aber das war es schon. Es gab keinen persönlichen Hass, keine wirklich feindselige Verbindung, dass man sie je wirklich… grundsätzlich foltern wollte. Sie mied jeden Angriff, jeden Schlag, nutzte all ihr Können als Luftbändigerin und ging in die absolute Defensive, um keinen schmerzhaften Schlag abzubekommen. „Hör mit dem Kampf auf, Fremder! Ich bin nicht dein Feind!“ Schnell und präzise machte sie einen Rückwärtssalto und mied einen weiteren Schlag des Mannes, schlug mit der Hacke gegen den Boden, sodass sich ein gewaltiger Brocken löste. Sie vollführte eine Drehung, jedoch nicht ohne brennende Windstöße abzufeuern, holte mit ihrem Bein dabei aus und schmetterte den Brocken gegen den Mann. Zu ihrem Schock stieß der Chi-Blocker seine zwei Stäbe gegen den Felsen und Sera weitete ihren eisblauen Blick, als das riesige Gestein durch den Blitz förmlich explodierte. Wieder blitzte er auf sie zu und Sera bemerkte, wie er sich darauf konzentriere, ihren leicht gewölbten Bauch zu treffen, was ihre Wut nun ins Unendliche schoss. Denn so langsam ging der Kerl ihr zu weit. „GENUG JETZT!“, schrillte sie erzürnt durch den Wald, bekam es immer mehr mit der Wut zu tun, dass dieser Fremde es wagte, das Leben ihres Schülers und ihrer Kinder zu gefährden. Aus diesem Grund verengte die Bändigerin ihre eisblauen Augen, rannte in blitzartiger Geschwindigkeit zu ihm, wich einem Blitzangriff aus und handelte so schnell, dass der Mann es nicht einmal sehen konnte. Ihre ausgestreckte Hand schoss hart und schnell nach vorn und traf mit einem gezielten Schlag die Kehle des Chi-Blockers. Sera wollte keine zu grausame Szene kreieren, ihren Schüler dadurch nicht unnötig traumatisieren und hoffte, dass Kouichi ihr das bald verzeihen würde. Denn jetzt gerade brach sie die Regeln der Luftbändiger. Ein tiefes Knacken ertönte und er fiel leblos zu Boden, nur dann, bevor Sera seinen Tod überhaupt anerkennen konnte, spürte sie die Präsenz eines weiteren Gegners. „KOUICHI!“ Der Uchiha weitete seine Augen, als doch tatsächlich ein weiterer Chi-Blocker aufgetaucht war und vor ihm mit einem blitzenden Stab ausholte mit der vollen Intention, dem jungen Ninja einen todbringenden Schlag zu verpassen. Kouichi war für den Moment wie versteinert, blickte zu dem Mann, der sich über ihn aufgebaut und mit dem tödlichen Schlag ausholte. Es geschah alles wie in Zeitlupe und Kouichi befand sich plötzlich wieder in der Vergangenheit, damals, als man seine Mutter und ihn umbringen wollte. Genau wie damals, als er die Feinde nicht bekämpfen und bloß ein Klotz am Bein war… „NEIN!“ Der Stab wurde abgefangen und Kouichi öffnete seinen Blick, weitete seine Augen, bei dem Bild, das sich ihm so plötzlich geboten hatte. Sein Sensei fing mit der linken Hand den elektrisierten Stab ab und fast hätte er nach ihr geschrien vor lauter Panik, dass sie einen Schlag abbekommen würde und nicht nur sich in Gefahr, sondern die Babys mit Sicherheit sterben würden. Jedoch fiel sein Sensei nicht. Sera starrte ihren Gegner mit mordlustigem Blick in die Augen, legte ihre zwei ausgestreckte Finger ihrer freien Hand an den Stab und holte erst tief Luft. Ihre Finger strichen die Blitzenergie ihren Unterarm hinauf, zog sie über ihren Bauch entlang und streckte ihren Arm in die Richtung des bereits verdunkelten Himmels. Augenblicklich sprühte eine Unmenge an Blitzenergie von ihren ausgestreckten Fingerspitzen und ein donnernder Blitz kollidierte mit dem Himmel und endete mit einem ohrenbetäubend lauten Knall und sowohl Kouichi als auch der Angreifer weiteten ihre Augen als sie mit Zeuge wurden, wie die ultimative Bändigerin soeben einen heftigen Blitz gebändigt hatte. Und dieses Mal schwächte es ihren Körper nicht. „Wie kannst du es wagen, ein KIND töten zu wollen, du Monster?!“, knurrte sie erzürnt. „Hast du denn gar keinen Anstand?!“ Wortlos packte sie den Mann am Hals und schmetterte ihn so schnell und blitzartig gegen einen Felsen, dass sie genau wusste, ihm somit das Leben genommen zu haben. Es tat ihr nicht Leid, dazu gab es sowohl keinen Grund als auch keine Zeit mehr… „Es kommen noch mehr! Los, wir müssen weiter, Kouichi..- AAAH!“ Ein Schrei entwich aus ihrer Kehle und Sera war total entsetzt, als sowohl ihre Hände als auch ihre Füße in Ketten gelegt wurden… „TANTE SISSI!“ . . . …………………………………………………… Sie rannten. Naruto, Sasuke und Sakura, zusammen mit Temari, Kakuro, Gaara und einigen anderen Ninjas aus Suna, rannten so schnell wie noch nie zuvor, waren alle in ihrer eigenen Welt der entsetzten Gedanken, als sie voller Panik Konoha ansteuerten. „Sie kommen!“ Sakura entdeckte gleich mehrere Gegner und weitete ihre grünen Augen, als fünf Bändiger sich aufstellten und eine gigantische Feuerwelle kreierten und auf sie abfeuerten. Wie sie es sich gedacht hatte… Es war ein Hinterhalt gewesen. Zuko wollte Team 7 für seine Pläne nach Suna Gakure locken, um dann einfacheres Spiel mit Sera zu haben. Und im Falle, dass sie früher nach Konoha reisen sollten, hatte er bereits seine ganzen Kämpfer platziert, damit diese seine Drecksarbeit übernehmen konnten. Jetzt wusste die Heil-nin auch, warum zum Teufel so viele Bändiger aus Makos Land abgehauen waren… Der Bastard Zuko musste sie rekrutiert und auf seine Seite gezogen haben. „Naruto, Sasuke, Sakura, rennt ihr weiter nach Konoha!“, rief der Kazekage alarmiert und kreierte eine gewaltige Sandwand, um das Feuer gerade noch blockieren zu können. Sakura sprang vor, holte mit ihrer Faust aus und zielte bereits auf den Boden. „SHANNAROOO!“ Ihre Faust kollidierte mit der Erde und bröckelte sich in die Richtung der Feinde, riss einige Kämpfer in eine tiefe Schlucht, während die meisten jedoch ausweichen konnten. „Ich muss bleiben!“, rief die Heil-nin ihnen zu. „Es nähern sich mindestens vierzig Chakra geladene Bastarde, bevor ich die nicht in die Hölle geschickt habe, muss ich hier bleiben.“ Sasuke und Naruto nickten, wussten, dass die rosahaarige in spätestens einer halben Stunde nachkommen würde und machten sich bereit. „Pass auf dich auf, Sakura. Und komm bald nach, echt jetzt!“ . . . Die zwei Shinobis rannten, als sei der Teufel hinter ihnen her. Die aufgeregte Wut strömte wie heißes Feuer durch ihre Körper, ertrank die besten Freunde förmlich, denn es war schon viel zu lange her, dass sie von solcher Angst zerfressen wurden. Naruto war schon längst nicht mehr der aufgeweckte Ninja, der er eigentlich ist. Seine Augen waren bereits blutrot angelaufen, seine Zähne spitz wie die eines Raubtiers, genauso wie seine Nägel, die zu wahrhaftigen Krallen geworden waren. Es war nicht nur das verrückt pochende Herz, dass ihn fast schon benebelte… Etwas stimmte nicht mit seinem Inneren, mit seiner Seele. Naruto konnte es nicht richtig beschreiben, aber ihm war, als würde seine Seele kurz vorm Brennen stehen, als würde ihm jeglicher Funken an Menschlichkeit verloren gehen. Der blonde Fuchsninja wollte toben, schreien, morden, Zuko in Fetzen zerreißen, als er an all die schrecklichen Dinge zurückdachte, die der Feuerbändiger Sera angetan hatte. Naruto war so mit seiner Mordlust beschäftigt, dass ihm gar keine Gelegenheit blieb, sich zu fragen, WIE zur Hölle er überhaupt aus Kakashi Senseis Dimension abgehauen war. Sasuke hatte jedoch schon eine Theorie dazu und verengte die Augen deshalb zu hasserfüllten Schlitzen, als er daran dachte. Karin… Das musste Karin gewesen sein, sonst gab es keinen Uzumaki, dessen Ketten in einem solchen Kampf sich zeigen könnten. Tche- Er hätte sie damals, nach dem Kampf gegen Danzo, einfach schneller töten sollen. Sakura war ihre Rettung gewesen, jedoch bedauerte der Uchiha, seine unehrenhafte Tat nicht schneller beendet zu haben, auch wenn die Schuld ihn auf Ewig geplagt hätte. „Bevor ich Zuko töte, bringe ich Karin um.“, knurrte der Uchiha völlig erzürnt, wollte am liebsten sein Susanoo aktivieren, nur gab es die Wahrscheinlichkeit, dass die Feinde sein riesiges Jutsu bemerken und hastiger handeln würden. „Das übernehme ich als Uzumaki persönlich.“, sagte der Fuchsninja verächtlich. „Wer zum Teufel hat der ins Hirn geschissen, dass sie diesen Bastard zurückholt? War die nicht mal deine Kameradin, MANN? Warum zum Drecksteufel macht sie so etwas?!“ Zu Narutos Überraschung antwortete der Uchiha, wenn auch sehr… ungewohnt. „Weil Karin eine manipulative, dreckige, kleine Nutte ist.“ Wäre die Lage nicht so unfassbar ernst und angespannt, wenn der blonde Shinobi nicht vor Zorn und Hass überschäumen würde, wäre er vor Lachen auf den Boden gefallen. Sasuke war wütend, einfach voller Hass und Zorn beim bloßen Gedanken. Innerlich hoffte er, dass alles gut sein würde, wenn sie in Konoha ankommen. Schließlich war es ja auch möglich, dass Sasuke auch einfach mal zu… früh am Ort des Geschehens aufzutauchen würde und verdammt, das Schicksal konnte doch nicht so grausam sein, dass er immer dann von Seras Gefahr erfuhr, wenn die Quelle bereits anwesend war. Ja… Seine Frau hatte ihm noch heute einen fröhlichen Brief geschrieben, wo sie ihm erklärt hat, dass alles mit ihr in Ordnung ist, dass sie keine Probleme hatte. Sein Bruder und Kakashi waren da, sie würden auf sie aufpassen, also bestand die große Wahrscheinlichkeit, dass, wenn er erst mal zuhause angekommen wäre, Sera ihn mit offenen Armen und ihrem wunderschönen Lächeln begrüßen würde. Vielleicht würde sie ihn wegen seiner intensiven, brennenden Sorge belächeln, ihn wieder nervigerweise ‚süß‘ deswegen nennen und ihn liebevoll küssen. Und Sasuke würde ihr sagen, dass er sie über alles liebte. Er würde sie küssen, er würde sie an sich drücken, er würde ihr zeigen, wie viel sie ihm bedeutete, wie enorm seine Gefühle für sie und ihre ungeborenen Kinder waren. Das Bedürfnis, ihr zu sagen, wie sehr er sie liebte, war so groß wie noch nie zuvor. „DA sind sie schon, die HURENSÖHNE!“ Narutos Grölen holte Sasuke aus seiner Trance und der Uchiha wurde Zeuge, wie sein bester Freund förmlich von seinem roten Chakra verzehrt wurde. Seine Klauen und Fangzähne blitzten und seine blutroten Augen, die denen des Fuchsgeistes glichen, sprühten Funken, als er den spitzen Eiszapfen eines Wasserbändigers auswich und sich voller Wucht auf ihn stürzte und ihm mit einem einzigen Schlag das Leben nahm. Sasuke aktivierte bereits sein Mangekyo Sharingan, wusste, dass diese Kampf gegen die zehn Bändiger alles andere als einfach sein würde, und aktivierte eines seiner stärksten Fähigkeiten, spürte bereits das tiefrote Blut aus seinem rechten Auge sickern, als er zum Sprechen ansetzte. „Amaterasu.“ . . . …..……..…….…….………..……..……… Na eeeeendlich, ich bin vom Urlaub zurück und es geht weiteeeeeer!!! Ich vermisse zwar das heiße Sommerwetter meiner Heimat, aber ich freue mich total, ENDLICH meinen geliebten Laptop wieder zu haben und einfach mal schreiben zu können ^.^ Leute, die Lage spitzt sich zu und ich BRENNE SCHON DARAUF, weiter zu schreiben :D Okay, ich labere denn nicht mehr so viel weiter hahaha liebe grüße eure dbzfan! PS: Wer von euch liest denn meine neue FF, hmmm? ;) Würde mich wirklich interessieren hihi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)