Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 42: Heimliche Versuchung (1) ------------------------------------ Hey! Tut euch den Gefallen und hört dieses Lied in der ersten Szene an hihi. https://www.youtube.com/watch?v=pTBTYbpHmIM Viel Spaß! ------------------------------- „Sasuke….“ Ihr sanftes Wispern klang wie Musik in seinen Ohren, als er den delikaten Hals der Bändigerin unter sich küsste. „Sasuke… ich brauche dich.. jetzt.“ Die anfangs sanften Liebkosungen wurden zu hungrigem Verlangen und Sasuke zerrte an ihrem blauen Oberteil, das sich viel zu Eng an ihrem Körper schmiegte und ihre sanften Kurven betonte. Ein zischendes Reißen ertönte, denn der Shinobi hatte ihr das störende Shirt und die Hose vom Leib gerissen, sodass sie ohne jegliche Kleidung unter seinem Körper begraben war. Ihre blauen Augen funkelten ihn vor lauter Lust an und Sasuke grinste finster, als er ihre sanften Lippen mit seinen in Gefangenschaft nahm und mit seiner Zunge fordernd die süßen Höhlen ihres Mundes erforschte. Sie war perfekt, wunderschön und seine sündhafte Versuchung, doch es war ihm gleich. Sein Herz schlug härter in seiner Brust während er mit Zähne und Zunge ihre vollen Lippen attackierte und mit seinen Händen jeden Zentimeter ihres weichen Körpers ertastete. „Ah… Sasuke!“, stöhnte Sera atemlos und wand sich unter seinem erregten Körper. „Ich flehe dich an, tu es endlich! Ich… halte es nicht…. Ah…!“ Ihr Flehen wurde immer verzweifelter, als ihre erste Liebe besitzergreifend ihren kleinen Körper umschlang und sich immer härter an ihre erhitzte, entblößte Weiblichkeit rieb. Ihre schönen Augen waren bereits glasig, ja sogar nass vor lauter Erregung und Sasuke grinste daraufhin stolz, als auch ihn die Welle der hitzigen Ungeduld traf. „Sera...“, raunte er kehlig in ihr Ohr und biss ihren Hals, was ein weiteres Stöhnen der Bändigerin entlockte. Sie fühlte sich so gut, so weich und so verdammt richtig an, dass er schon fast unmöglich war. Seine Hand lag auf ihrem Oberschenkel, als er bereits zwischen ihren Beinen platziert war und der Shinobi war bereits außer Atem, denn allein die Vorstellung, es jetzt zu tun, ließ sein Blut in seinen Adern kochen. Sie ließ ihn so viele Dinge fühlen, viel zu gute Dinge. Ihre Arme umschlangen seinen Nacken und ihre Augen waren voller Vertrauen, Liebe und Lust und ab dem Moment konnte Sasuke sich nicht mehr an sich halten… Mit einem erregten Knurren drang er in sie ein und sah, wie sich die Augen der Bändigerin vor lauter Lust schlossen. Dieses Gefühl war so einzigartig, so aufregend, so verzehrend und der Shinobi versiegelte ihre Lippen in einen weiteren leidenschaftlichen Kuss, den sie mehr als gierig erwiderte. „Ich liebe dich...“, stöhnte sie atemlos, als Sasuke im schnellen Tempo immer und immer wieder in Sera eindrang, ihren Körper erfühlte und seinen Kopf in ihrer Halsbeuge vergrub. Sie war seine Sucht, seine Droge, seine einzige Schwäche und ob es ihm gefiel oder nicht, Sera hatte so viel Kontrolle über den schwarzhaarigen Uchiha, dass es eigentlich sogar beängstigend war. „Fuck, Sera…. Du bist…!“ Er konnte nicht richtig sprechen und grinste, als ihre sanften Laute immer und immer lauter wurden. Sein Höhepunkt kam immer mehr, sowie auch ihrer und Sasuke legte einen Zahn zu, biss ein weiteres Mal ihren Nacken und presste seine Zähne zusammen, als ihre delikaten Beine seine Hüfte umschlangen, um ihm einen besseren Zugang zu erschaffen. „AH…! Sasuke!“ Eine weitere enorme Lustwelle erschütterte ihn und Sasukes Stöße wurden schneller, härter und tiefer und der Knoten in seiner Mitte war kurz davor, in einer gewaltigen Explosion der Ekstase zu enden, ihn mit dem unglaublichen Höhepunkt endlich zu befriedigen… „Sasuke...“ …. „Ich liebe dich...“ …. „Bitte… schneller!“ …. „Sasuke...“ ……………………………………. „Hey, Sasuke. Wach endlich auf!“ Der Shinobi öffnete seine schwarzen, flatternden Lider und blickte in das grinsende Gesicht seines blonden besten Freundes und verzog sein Gesicht zu einer wütenden, mürrischen, ja fast schon hasserfüllten Grimasse. Schon wieder er. Schon wieder musste Naruto ihn unterbrechen und so langsam ging es Sasuke auf die Nerven. „Kumpel, ich glaube du hattest einen Alptraum. Du hast echt heftig geatmet und weil ich ein wenig Schiss hatte, habe ich dich geweckt.“, sagte Naruto mit viel zu lauter Stimme. „Das muss ja ein richtig mieser Traum gewesen sein, wenn du so verschwitzt bist.“ Er wollte ihn umbringen. Sasuke wollte seinen besten Freund einfach nur UMBRINGEN. „Was. Willst. Du?“, knurrte er voller UN-Befriedigung und konnte es nicht glauben, dass er schon wieder einen SOLCHEN Traum träumen musste. „Wie bist du Loser überhaupt rein gekommen?“ „Erstens bin ich ein Ninja, mein Freund. In ein Haus einzubrechen ist für mich eine Leichtigkeit, echt jetzt.“, stellte der blonde Fuchsninja klar, als sei es total offensichtlich. „Außerdem hat dein Bruder mich reingelassen. Wieso kannst du nicht so cool sein wie er?“ „Ich fang damit an, nachdem du aufgehört hast, so ein Loser zu sein.“, murrte Sasuke genervt. Der Traum hing ihm noch am Nacken und hatte Sasukes Körper mehr als nur deutlich erregt, was er durch die Decke glücklicherweise gut verbergen konnte. „Was willst du überhaupt?“ „Ah ja, das hätte ich beinahe vergessen.“, lachte der Chunin schnippisch. „Wir gehen ein wenig Urlaub machen.“ Sasuke blinzelte unbeeindruckt über Narutos euphorische Stimme und zeigte wie immer keinerlei positiven Gefühle wie Freude oder Aufregung. Alter, der Kerl hatte weniger Gefühlsregungen als ein toter Stein. „Wie auch immer, wir gehen in ein Badehaus und können uns endlich mal wieder verwöhnen lassen. Dein Bruder meinte auch, dass es gesund für dich wäre.“, meinte Naruto überzeugt. „Wer genau ist mit ‚wir‘ gemeint?“, fragte Sasuke ein wenig misstrauisch. „Naja, du, Sera, Sakura und ich. Außerdem auch Suigetsu, Ino, Kiba und einige andere.“ „Und was ist mit Itachi?“, fragte Sasuke schlicht. „Er meint, er hat zu viel in Konoha zu tun und will, dass du dich wie ein normaler junger Mann verhältst und mit deinen Freunden etwas unternimmst.“, berichtete Naruto. „Ha ha. Er hat dich Mann genannt-AU!“ Der lustige Fuchsninja hatte sich einen harten Schlag auf den Kopf eingefangen und rieb die besagte, wirklich schmerzende Stelle und sah genervt zu dem Schwarzhaarigen, der sich auf die Beine stellte. Er musste duschen. Und zwar sehr, sehr kalt. „Beeil dich, wir gehen noch heute los.“, meinte Naruto plötzlich, worüber Sasuke ein wenig verwirrt blinzelte, ehe er zu dem Fuchsninja blickte. „Was? Heute?“, fragte er überrascht, worauf Naruto nickte. „Jap. Sakura hatte den spontanen Einfall und hat keine Lust, alles unnötig lange zu verschieben. Also los jetzt, Sera ist auch schon fertig und freut sich.“ Sera… Und wieder machte sich der Traum nervigerweise in Sasukes Gedanken breit, der es schaffte, die tückische Röte vor Naruto zu verbergen. „Hn.“, murrte Sasuke nur, ehe er sein Badezimmer betrat und eines wusste er, auch wenn es beschämend war. Es würde nicht nur beim Duschen bleiben… ……………………………………………… „Okay, was ist los mir dir?“ Sakura und Sera waren gerade dabei, den Koffer der Bändigerin zu packen und der rosahaarigen Kunoichi war aufgefallen, dass ihre beste Freundin völlig… verklemmt wirkte. Und das schon seit zwei Tagen. Auch auf ihrer Mission hatte Sera sich sehr eigenartig verhalten und wirkte fast schon… nervös. Vor allem in Sasukes Nähe. „W-Was meinst du, Sakura?“, fragte die Brünette ein wenig nervös. In Seras Wangen breitete sich eine intensive Röte aus, denn die Ereignisse von vor zwei Tagen schlichen sich wieder in ihr verwirrtes Gedächtnis. Sasukes Arme, die er um sie geschlungen hatte. Seine Hände, die ihr Gesicht berührt hatten. Sein Gesicht, dass sich ihrem mit verräterischer Absicht genähert hat. Dieser lange, intensive Moment zwischen den beiden Shinobis… …der von Naruto unterbrochen wurde. ­ „Du weißt sehr genau, was ich meine.“, meckerte sie beschuldigend. „Na rück schon raus mit der Sprache. Was ist los mit dir?“ Sera schluckte voller schamhafter Nervosität und faltete gedankenlos ein schwarzes Oberteil für ihren Koffer und lachte mit unsicherer, abwinkender Unschuld. „Wirklich, Sakura… Mir geht es gut. Es ist… ich bin...“ „Du hast sogar mit der Antwort gezögert, als ich den Besuch fürs Badehaus vorgeschlagen habe, Sera. Wa-rum?“ Ihr Misstrauen wurde nur intensiver, als Sera mit ihren verbundenen Augen abwehrend zur Seite blickte. „Du weißt schon, dass ich Sasuke persönlich sagen werde, dass du dich komisch verhältst?“ Ihre Drohung war einfach und effektiv, denn der Heil-nin war klar, dass etwas zwischen den beiden Ninjas vorgefallen sein musste, denn sie beide verhielten sich, wenn man Seras Nervosität ignorierte, viel vertrauter als sonst. Sie wirkten fast wie damals, als sie ein Team waren. Außerdem hatte Sakura Sasuke dabei erwischt, wie er Hin und Wieder einen ruhigen Blick auf die Bändigerin geworfen hatte und seitdem machte sich das gespannte Interesse in Sakura breit. „Nein, sag ihm bitte nichts!“ Ein selbstgefälliges Grinsen machte sich auf ihren Mund breit, als die Rosahaarige erwartend ihre Arme vor der Brust verschränkte und mit der Vorderseite ihres Fußes auf den Boden tippte. Jetzt hatte sie Sera da, wo sie wollte. „Dann verrate du es mir.“, lächelte sie süß und Sera presste aufgeregt ihre Lippen zusammen, als sie schließlich ein ergebenes Seufzen von sich ließ. Mit Sakura zu diskutieren wie ein tobendes Flammeninferno mit Öl zu löschen. Keine gesunde Vorstellung. „I….I-Ich glaube, Sasuke…. Wollte mich… also wir hatten und gestritten…. Und ich hab diese Vase nach ihm geworfen...“ Sakura hörte ihrem Gestotter höchst konzentriert zu und nickte verstehend, auch wenn es sehr schwer war, ihrer besten Freundin anständig zu folgen. „Warte.“, unterbrach Sakura kurz. „Du hast mit einer Vase nach ihm geworfen?“ Mit unschuldiger Mine nickte die Brünette und schluckte deshalb schwer. „Cool.“, grinste Sakura unterstützend. „Ist wohl mein Einfluss auf dich.“ Sera fuhr fort und kam auch bald zu der Stelle, die sie rot wie eine Tomate werden ließ… „Er hat… all die Dinge gesagt und Sakura, mein Herz hat mir fast den Körper gesprengt!“ Inzwischen hatte Sera sich so eingeredet, dass ihr Stottern ziemlich nachgelassen hatte. „U-und als ich mich.. umgedreht habe, hat er mich gehalten und zu sich gedreht und...“ Sakura weitete mit einem Lächeln der absoluten, gespannten Vorfreude ihre grünen Augen, als sie bereits eine Idee bekam, was Sera ihr da gerade anvertrauen wollte. „Sasuke… hat mich… so… berührt und es w-war so verrückt, aufregend und… schön...“ Ihr Herz schlug allein bei der Vorstellung um ein Vielfaches schneller. „Ich glaube… er wo-wollte mich…. Und ich wollte auch… ich meine, wir wollten u-uns k-k-kü...ssen...“ Sakuras Augen glitzerten förmlich voller Freude, als sie das gehört hatte! Ein breites Lächeln lag auf ihrem Mund und die Kunoichi kicherte bereits voller Freude. „Aber dann ist Naruto reingekommen.“ Und mit einem Mal wich die blendend gute Laune von Sakuras Gesicht und die Heil-nin blickte voller Entgeisterung zu ihrer blinden Freundin, als wäre sie überfahren worden. „Wie. Bitte?!“, fragte Sakura fassungslos und entnervt zugleich. Oh Mann, sie wollte hören, wie sie sich geküsst haben, verdammt! „U-Und jetzt weiß ich nicht, ob ich es mir nicht vielleicht… eingebildet habe!“, sagte sie. „Immerhin sehe ich nichts, Sakura! Und ich weiß nicht, was oder wie ich fühlen soll...“ Die Bändigerin vergrub ihr Gesicht voller Verzweiflung in ihren Händen und seufzte schwer. „Aber Sera… du liebst Sasuke doch noch, oder?“ Sie beide kannten die Antwort. „Ja… Ich liebe ihn sehr.“, antwortete sie ehrlich wie immer. „Aber ich bin mir nicht sicher, was das für ihn bedeutet. Ich weiß nicht, wie ich mich vor ihm verhalten soll, denn er wirkt immer ruhig und gefasst, während ich...“ Die Rosahaarige schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn bei so viel unnötigem Drama und schüttelte seufzend den Kopf. „Ihr seid alle beide Idioten.“, murrte Sakura noch immer fassungslos und hoffte, dass zumindest ihr spontaner Urlaub die beiden Schwachköpfe dazu bringen würde, sich zu nähern. „Tut mir Leid.“, murmelte Sera beschämt und freute sich irgendwie, dass sie mit ihr darüber reden konnte. Diese unangenehme Stimmung war aus ihrem Herzen genommen worden und Sera war wirklich froh, dass sie das jetzt los war. „Ach ja… was ich dir eigentlich sagen wollte, Sera...“, begann Sakura plötzlich und klang so unglaublich glücklich, aufgeregt und liebevoll zugleich. „Naruto und ich, wir sind jetzt-“ „Verlobt?“, beendete Sera lächelnd ihren Satz, was die Heil-nin ein wenig irritierte. „Woher… weißt du davon?“ „Sakura. Naruto und ich sind so gut wie Geschwister.“, erinnerte sie die jüngere Kunoichi. „Ich war die erste, die davon Bescheid wusste.“ Die beiden Mädchen lachten unbeschwert und umarmten sich freudig über die letzten Geschehnisse, denn das Leben spielte endlich keine Trauermelodie mehr. Viel mehr wirkte es wie ein spannendes Tanzlied, das Abenteuer, Freundschaft und Liebe miteinander verband und die Kunoichis waren so froh, dass sie endlich das Leben hatten, wofür sie gekämpft hatten. Sie waren wunschlos glücklich… ……..……………..……..………..……..………. „Wow, das Badehaus sieht ja Bombe aus, echt jetzt!“ Ein Haufen von Ninjas war vor dem großen, luxuriösen Hotel versammelt und alle wirkten wirklich beeindruckt über das pompöse Gebäude. „Wirklich coole Bude.“, grinsten Kiba und Suigetsu, von denen Sera sichergegangen war, dass sie sich kennenlernten, und lachten vorfreudig. „Reißen wir heiße Bräute auf?“, fragten wieder beide gleichzeitig. „Auf jeden Fall!“ „Hört auf, gleichzeitig zu sprechen, dass ist gruselig.“, kommentierte Sakura trocken, während Sera nur belustigt lächelte. Die Bromanze zwischen den beiden war wirklich beeindruckend. „Okay, ich brauch dringend ein Bad. Die Reise hierher war ja nicht zum Aushalten!“ Karins Beschwerde übertönte so gut wie jede Stimme hier und Suigetsu stöhnte genervt. Warum war die überhaupt hier? Es hatte keiner diese Frau eingeladen, also wieso musste sie mit ihrer bloßen Anwesenheit mal wieder alles kaputt machen? „Sasuke, willst du mich vielleicht ins Bad begleiten?“ Sakura und Naruto, die rechts neben Sasuke standen, sahen mit verwirrten Blicken zu den ehemaligen Taka-Mitgliedern und vor allem die Heil-nin machte große Augen, als die Rothaarige sich förmlich an Sasuke RIEB. Seras Hand… kribbelte aus irgendeinen Grund, als sie Karins provokative Frage hörte und Naruto sah mit leiser Angst die unpassende, bedrohliche Ruhe in den verbundenen, blauen, kalten Augen seiner besten Freundin aufkeimen. Und eines wusste er; Bald würde es gefährlich werden. „Lass los, Karin.“, stieß Sasuke tonlos aus, doch während die übrigen Ninjas bereits das Hotel betreten hatten, haftete die rothaarige Schönheit noch immer an den jüngsten Uchiha. Okay, Naruto und Sakura bekamen es immer mehr mit der Angst zu tun und rannten förmlich vom Geschehen davon, für den Fall, dass die Feuerbändigerin in Sera sich melden und Amok laufen würde. Dieses Fegefeuer brauchte das frisch verlobte Paar nun wirklich nicht. Die rotäugige Kunoichi berührte mit fordernden Händen Sasukes Brust, der genervt seufzte. Karins Hände waren die letzten, die er an seinen Körper spüren wollte und bei dem Gedanken dachte Sasuke augenblicklich an seine braunhaarige Kameradin. „Ach komm schon, sei kein Langweiler. Es gibt auch ein Bad, wo Frauen und Männer zusammen baden können, weißt du…?“, säuselte sie, sodass Sera sie hören konnte. „Nein.“, war Sasuke schlichte, unbeeindruckte Antwort, doch irgendwie konnte sich die Bändigerin nicht die bereits kochende Wut in ihrem innerlich brennenden Körper wehren. „Ich könnte so schöne Dinge mit dir anstellen, Sasuke. Du weißt doch, wie heiß ich dich machen könnte-“ „Sasuke.“ Die sanfte, ruhige und irgendwie brodelnde Stimme der Bändigerin stoppte Karins verführerischen Worte und die Bändigerin zog den entnervten Blick der Kunoichi und den überraschten, vorsichtigen Blick des Schwarzhaarigen auf sich. Die verbundenen Augen waren auf Sasukes Gesicht gerichtet, als sie ein wirklich zuckersüßes Lächeln aufsetzte, das die Adern des älteren Chunin gefrieren ließ, denn er wusste eines; Sera. War. Wütend. „Du und Naruto müsst zusammen einchecken, schon vergessen? Wir sollten jetzt rein.“ Plötzlich streckte Sera ihre Hand nach ihm aus und tastete sich nach seinem Arm, nur um dann seine Hand mit bestimmender, irgendwie ruhiger und dennoch energischer Art zu umfassen. „Wir sollten gehen.“, sprach sie mit sanftem Nachdruck und zog ihn mit ungewohnter Härte mit sich und entfernte sich mit fast schon aggressiv wirkenden Schritten von der perplexen Karin, die verdutzt und verärgert den Kameraden hinterher blickte. Sasukes Blick war auf Sera gerichtet, die ihn mit ungewohnter, ruhiger Dominanz mit sich zog, ihre Lippen zu einer schmalen Linie gepresst, als sie schweigend das Hotel betrat. Sie. War. SEHR. Wütend. Und das fand Sasuke so verdammt… …Heiß. ………………………………………………… „Oh Mann, so ein Bad kann ja so entspannend sein…!“ Sakura, Sera, Hinata, Ino, und Tenten entspannten sich gemütlich in dem großen, heißen Bad. „Recht hast du, Riesenstirn. Dieses Hotel ist wirklich der Hammer...“, seufzte Ino wohlig. Sera genoss die Zeit mit den Kunoichis wirklich sehr, allerdings war sie immerzu auf der Hut, aus Angst, ihr Augenverband würde nass werden. „Keine Sorge, Sera. Dein Verband ist mit Chakra geschützt und absolut Wasserfest.“, sagte Sakura, als hätte sie die Gedanken des Bändigerin gelesen. Gruselig, wenn man so darüber nachdachte. „Oh, gut zu wissen. Denn kann ich ja das machen.“ Sera machte einige schwungvolle, elegante Kreisbewegungen mit ihren Armen und schwang eine Menge Wasser mit sich, kreiste dabei ihre Hände um das gebändigte Nass. Sie streckte ihre Hände nach oben und katapultierte das Wasser mit ihrem Bändigen weit hoch, nur um es als warme Regentropfen auf die Mädchen rieseln zu lassen. „AHAHAHA!“, begannen alles belustigt und total von ihrem Können fasziniert zu lachen. „Das ist ja so cool!“, sprach Tenten total beeindruckt. „Wie lange musst du eigentlich dein Verband noch tragen, Sissi?“, fragte die blonde Ino lächelnd und genoss die angenehme Wärme des klaren Wassers um ihren Körper. „Dr Haruno?“, fragte die Angesprochene um den Rat der kichernden Heil-nin, die als Seras Ärztin zur Antwort übergriff. „Bis zu Narutos Geburtstag.“ „Ah, also fast zwei Wochen noch, hm?“ Die Brünette nickte der Blauäugigen lächelnd zu. „Und ich habe eine Überraschung, die sich gewaschen hat.“, grinste die Rosahaarige. „Oh, wirklich? Was hast du denn für ihn?“, fragte die blinde Bändigerin gespannt. „Das verrate ich nicht.“ „Ach komm schon! Bloß, weil ihr verlobt seid, hast du jetzt Geheimnisse vor mir?“ „IHR SEID VERLOBT?!?“ Alle Mädchen hatten diesen Satz gleichzeitig herausgeschrien und die beiden Kameradinnen zuckten erschrocken zusammen bei dieser plötzlichen, ohrenbetäubend lauten Lautstärke. Upps… da Sakura wohl was durch die Lappen gegangen. „Hehe… ja, es ist war. Naruto hat mir einen Antrag gemacht.“, grinste sie beschämt und kratzte sich nervös an ihrem Nassen Kopf, als der Medizinninja plötzlich von den Kunoichis umzingelt wurde. „Rück schon raus mit der, Sprache, wann und wo hat er dich gefragt?!“ „Wie kam es überhaupt dazu?!“ „Wie lange seid ihr denn schon zusammen?!“ „Wann ist eure Hochzeit?!“ „Habt ihr schon die ersten Vorbereitungen getroffen?“ „Hattet ihr schon Sex?!“ „Wie ist Naruto im Bett-“ „HÖRT AAAAUF!“, schrien die weiblichen Mitglieder aus Team 7 und konnten vor allem die letzten gestellten Fragen einfach nicht hören. „Okay, okay, wir reden später darüber.“, lachte Ino belustigt. „Wo ist eigentlich Karin?“, fragte die ruhige Hinata plötzlich in die Runde. „Komm mir bloß nicht mit der.“, meinte Ino plötzlich zickig. „Ich kann die nicht ab. Ich weiß nicht mal, warum sie mitgekommen ist.“ „Warum wohl? Natürlich um Sasuke rumzukriegen.“, sagte Ino mit verschränkten Armen und sah genervt zu der blinden Kunoichi, die plötzlich ganz still geworden war. „Ehrlich mal, Sera, wann schnappst du ihn dir endlich? Wenn uns ihre erbärmlichen Anmachversuche schon stören, denn musst du doch RASEND vor Wut sein.“ Ihre Augen zuckten unter ihrem Verband und Seras Körper begann plötzlich vor Wut zu kribbeln, doch sie blieb einfach ruhig, zeigte keinerlei negativen Emotionen wie die Luftbändigerin, zu der man sie erzogen hatte. „Wie sieht Karin eigentlich aus?“, fragte sie sachlich. „Und bitte seid ehrlich.“ Die Mädchen blinzelten und sahen sich ein wenig überrascht an, allerdings begann Tenten zu sprechen. „Sie hat feuerrotes Haar, dass ihr bis zur Rückenmitte reicht.“, begann die Brünette. „Ihre Augen sind ebenso rot und sie ist ungefähr 1.70 Meter groß. Außerdem hat Karin einen, zugegeben, beeindruckenden Körper.“ „Tche. Den haben wir alle. Immerhin sind wir Kunoichis und demnach ständig am Trainieren.“, sagte Ino selbstgefällig und merkte zusammen mit Sakura, dass Sera mit einem Mal unsicherer wirkte. „Also ist sie wirklich so heiß, wie sie gesagt hat.“, murmelte die Bändigerin entrüstet vor sich hin, was ihrer besten Freundin wirklich Leid tat, denn Sera hatte erhebliche Minderwertigkeitskomplexe, was ihre Wirkung und Aussehen als Frau anbelangte. Völliger Unsinn, was die Heil-nin anging, doch es war verständlich. Immerhin sah Sera nicht, hatte keine Ahnung, wie sie aussah und fühlte sich nie wirklich schön. „Sera, so wie sie sich gibt, würde jede Frau heiß wirken. Karin ist billig.“, sagte Sakura. „Ganz deiner Meinung.“, nickte Tenten. „Theoretisch könntest du dich ebenfalls so kleiden und dich so präsentieren, wie sie es tut. Du könntest dich auch offenherzig an Männer ranschmeißen und würdest mindestens genauso sexy aussehen.“ „Du hast so schöne lange, braune Locken und wirklich große hellblaue Augen, Sera. Außerdem bist du so schön braun und hast wirklich schöne Möpse! Ganz zu schweigen von deinem Po!“, fügte Ino kichernd zu und erntete einige verwirrte Blicke von ihren Freundinnen. „Hey, ich bin nun mal offen und ich sage die Wahrheit. Und unsere kleine Bändigerin sollte keineswegs Zweifel haben, was ihr Aussehen anbelangt. Ganz ehrlich, Sera...“ Die Blondine sah zu der erröteten Brünette und legte einen Arm an ihre Schulter. „Wäre ich ein Kerl, würde ich es mit dir treiben. Und zwar richtig.“ Sakura begann lauthals loszulachen, als Ino das zwar grinsend, allerdings völlig ernst ausgesprochen hatte. „W...Wirklich…?“, fragte Sera völlig verblüfft über Inos Worte. „Ich auch.“, grinste Tenten plötzlich. „Also ich würde dich sogar heiraten. Du bist klein, schön, hast Charakter, bist stark, freundlich und verlässlich. Jap. Ich würde dich heiraten und es mit dir treiben.“ „Ihr seid ja...“ Sera konnte gar keine Worte dazu finden. „So. süß!“ ……..……..……..……..…………. Warum war er nur hier, Sasuke verstand es einfach nicht. Der Tag war wirklich gut verlaufen, denn die Ninjas waren alle im Restaurant gewesen, hatten sich die Bäuche vollgeschlagen (vor allem Naruto, Suigetsu und Kiba), ein wenig Alkohol genossen und sich ganz und gar entspannt. Die Stimmung mit Sera war… irgendwie merkwürdig. Jedes Mal, wenn sie ihn berührte, jedes Mal, wenn er sie sah, zog sich sein Inneres zusammen, bei der bloßen sehnsüchtigen Vorstellung, allein mit ihr sein zu können. Sie sah heute anders aus. Die Bändigerin trug seit langem wieder ein strahlend blaues, kurzärmliges Oberteil mit weißen Armstulpen, die ihre Male der Bändiger verdeckten. Ihre lockere Hose, die am Fußgelenk wie bei einem Geenie eng saß, war ebenfalls weiß und Sasuke schluckte. Ihre Locken waren zu einem Hochzopf gebunden, der ihr dennoch fast bis zur Rückenmitte reichte, bis an die zwei kleinen Haarsträhnen, die ihr Gesicht umrahmten. Wirklich beeindruckend, dass ihre unglaubliche Schönheit so verflucht offensichtlich war, obwohl die Chunin dieses Verband um ihre eisblauen Augen trug. Nicht nur, dass sie fast genau wie damals mit sechzehn aussah, Sera sah aus wie ein… Engel. Demnach völlig unpassend für den jüngsten Uchiha, der alles andere als rein und unschuldig war, wie die schöne Bändigerin. Jedenfalls hatte Sakura den Vorschlag gemacht, dass sich alle in ein Hotelzimmer versammeln sollten, um einfach gemeinsam zu ‚relaxen‘ und eventuell sogar Spiele zu spielen. Hallo? Sie waren alle ausgewachsene Shinobis und keine Kleinkinder. „Wer hat Lust auf Flaschendrehen?!“ Als Sakura diese Frage gestellt hatte, war die Antwort der Ninjagruppe mehr als nur deutlich. „IIIIIIICH!“, schrien alle den Arm hebend und Sasuke hätte natürlich abgelehnt, doch sein Team hatte ihn praktisch dazu GENÖTIGT, bei diesem albernem Spiel mitzumachen. Und tatsächlich: Die zwölf Shinobis bildeten doch allen Ernstes einen Sitzkreis. Sasuke saß zwischen Sera und Sakura, was eigentlich gar nicht so schlecht und eher bevorzugt war, aber dieses Spiel fand er dennoch völlig kindisch und unangebracht. Karin hatte eigentlich vor, wie Sera neben Sasuke zu sitzen, allerdings war der Platz bereits von seinen Kameradinnen besetzt, weshalb sie sich mit dem Platz neben der blinden Spinnerin begnügen musste. „Hey Sasuke.“ Der Angesprochene verkrampfte kaum merklich, als er den Atem der blinden Bändigerin an seinen Nacken spürte, lehnte sich aber dennoch ein wenig zu ihr. „Hm?“, fragte er und versuchte, nicht ihren fruchtigen Duft und nicht ihre Wärme zu beachten. „Was genau ist das für ein Spiel?“ Er blinzelte für einen Moment perplex über ihre ruhige Frage und er war überrascht, dass es wirklich so weit mit ihm gekommen war, dass man IHN nach einem Spiel wie Flaschendrehen ausfragte. Wo war bitte sein Uchiha-Stolz? „Ein albernes Spiel, wo man sich zum Affen machen muss. Du wirst es gleich merken.“ Und wie auf sein Kommando holte Ino die Glasflasche aus ihrer Tasche und begann unglaublich mädchenhaft zu kichern. „Ich mach denn mal den Anfang.“, verkündete sie und blickte mit frechen Augen in die Runde. „Auf wen die Flasche zeigt….“ Sie schien zu überlegen und grinste. „...der muss ehrlich zugeben, in wen er verliebt ist.“ Sasukes Lippen zuckten, als Ino die Flasche zum Drehen brachte und ein erdrückendes Gefühl breitete sich in seiner Brust, denn er hoffte inständig, dass es nicht ihn traf. Sicher, er könnte lügen und sagen, dass er in niemanden verliebt ist, aber dann würde Sera... Seiner Meinung nach sollte es doch lieber Sera treffen. Allerdings traf es Naruto, der daraufhin ein fettes Grinsen grinste. „Haruno Sakura, natürlich, echt jetzt!“ „WHOOOOHO!“, applaudierten alle über seine stolze Verkündung und Sasuke schüttelte leicht grinsend den Kopf. Auch wenn er es selten zeigte, war er irgendwie wirklich froh, dass sich der alberne Fuchsninnja und die schöne Heil-nin endlich gefunden hatten. „Okay, ich bin dran. Auf wen die Flasche zeigt, der muss zugeben, ob er jemals in einem Kampf geschummelt hat.“ Und so nahm das Spiel seinen Lauf und die anfangs unschuldigen Fragen wurden immer weniger jugendfrei und umso vulgärer. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss Sakuras Hals küssen.“ Zu Narutos Glück hatte es Tenten getroffen und Suigetsu und Kiba hatten diese Aussicht mehr als nur genossen. Es gab nichts heißeres, als rummachende Mädchen! „Auf wen die Flasche zeigt, der muss Kibas Nacken massieren.“ „Yeah, Baby! Wer will mich richtig grob rannehmen?“, grinste er verspielt. -Es hatte Suigetsu getroffen, worüber alle zu lachen begannen. Selbst Sasuke grinste breit. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss den offenen Bauch von Ino ablecken.“ Und es hatte doch tatsächlich Kiba getroffen, der diese Aufgabe sehr gern erfüllte. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss langsam Neji das Hemd ausziehen. Mit den Zähnen...“ Es hatte Tenten getroffen, die diese Aufgabe erledigte, ohne ihrem Kamerad in die Augen zu sehen und ja; Zwischen ihnen hatte es schon längst angefangen zu funken. Das Spiel war manchmal wirklich recht amüsant und Sasuke war froh, dass zumindest Sera und er von diesen unanständigen Forderungen verschont blieben und schloss bereits weggetreten seine schwarzen Augen. Irgendwann musste das hier ja enden… „Oh, ich bin wieder dran.“, lachte Ino belustigt und tippte sich überlegend an die Stirn und da kam ihr die Idee. Wahrscheinlich die beste ihres gesamten Lebens! „Auf wen die Flasche zeigt, der muss Sera einen heißen Kuss auf die Lippen geben!“ Sowohl Sera als auch Sasuke wirkten mit einem mal völlig schockiert über ihre Worte und auch Sakura und Naruto sahen mehr als nur unruhig aus. „Eh Ino… das geht zu weit, echt jetzt!“, meinte der brüderliche Beschützerinstinkt von Naruto. „Sei kein Langweiler. Es ist nur ein Kuss und Sera ist eine erwachsene Frau. Nicht war, Sasuke?“ Ino tauschte einen kleinen Blick mit dem Uchiha aus, der irgendetwas diabolisches, berechnendes und vorhersehendes in ihren Augen erkennen konnte. Sie sah aus, als hätte sie es… mit Absicht getan. Sie legte die Flasche auf den Boden und eiskalte Panik breitete sich in Sasuke, der zu der wirklich beschämten, nervösen Sera hinübersah, die ihren verbundenen Blick senkte. „Und los!“ Mit den Worten legte Ino die Flasche ab und begann diese mit kräftigem Schwung umherzudrehen und zum ersten Mal waren die schwarzen Augen richtig auf die Flasche fixiert. Der Behälter begann allmählich langsamer zu werden und Sasukes Kiefer verhärtete sich schmerzhaft bei der bloßen Vorstellung, dass Sera von irgendeinem Mann ‚heiß‘ geküsst werden könnte. Was sollte bitte ‚heißer Kuss‘ bedeuten? Was für eine lächerliche Aussage war das?! Vielleicht… würde es ja ein Mädchen treffen. Heh. Du bist verdreht, Uchiha. Die Flasche, die Sasuke in dem Moment einfach nur verbrennen wollte, wurde immer und immer langsamer und er biss sich fest die Zähne zusammen, als dieses Drehen einfach nicht stoppen sollte. Die Sekunden kamen ihm vor wie endlich lange Stunden und der Shinobi schluckte schwer, als er sich vorstellte, wie Suigetsu seine Fischfinger an Seras Gesicht legen würde und ihren vollen Mund für sich beanspruchen würde. Oder wie Kiba seine Kameradin mit dämlichem Grinsen an sich pressen und ihre weichen Lippen mit seinen besudeln würde. Es machte ihn krank. Sie bloße Vorstellung, Sera würde auch nur irgendjemanden an sich ran lassen, machte ihn krank. Sicher, sie waren nicht zusammen und die Brünette schuldete ihm in dem Bereich keinerlei Loyalität. Wie sie sagte, es wäre nicht sein Problem und auch in keinster Weise schlimm. Schließlich wollte sie ein normales Leben und hatte dafür ihr Augenlicht für immer aufgegeben, also wer war er, es ihr nicht zu gestatten? Dazu hätte er kein Recht. Es stand ihm in keinster Weise zu. Und trotzdem wusste er, dass er jedem den Arm ausreißen würde, der es wagt, sie falsch anzufassen. „Oh, na sieh mal an, wen es getroffen hat!“ Die schrille Stimme von Ino hatte Sasuke aus seinen Gedanken gerissen und als er verwirrt zu der Flasche sah, weitete er seine mehr als überraschten, schwarzen Augen. Denn die Flasche zeigte auf niemand anderen als… Uchiha Sasuke. „Hey Sasuke… wen hat es denn getroffen?“, fragte Sera voller unschuldiger Nervosität an sein Ohr und das war gerade irgendwie eine total… missliche Lage. „Mich.“ Mit gerunzelter Stirn verzog sie ihre Augenbrauen und nickte anfangs ein wenig unbeholfen, doch dann traf sie die Erkenntnis wie ein Schlag ins Gesicht, als sie seine Worte realisierte. Moment mal… von allen hier versammelten Ninjas… hat es ausgerechnet IHN getroffen? Hat sie was nicht mitgekriegt?! „Also dann, auf gehts‘s, Sasuke und Sera.“, grinste die schöne Blondine diabolisch. Mit mürrischer, versteckter Verlegenheit blickte Sasuke zu der Bändigerin, die voller Scham ihren Blick gesenkt hatte, da sie wusste, was alles von ihnen jetzt verlangen. „NA LOS!“, schrien alle bereits ungeduldig. „Tut es endlich, sonst kriegt sie ein anderer!“ Und bei diesen Worten drehte etwas in Sasuke durch, dessen schwarzer Blick mit bissiger Entschlossenheit auf ihr lag und Sera verstummte förmlich, als sie plötzlich seine dominante Hand auf ihrer Wange spürte. Alle sahen gespannt zu, wie er mit festem Blick ihr Gesicht anhob und der Brünette in die verdeckten Augen sah, als könnte er ihre sehen. Er war ein Uchiha… Was sollte an einen ‚heißen Kuss‘ denn bitte so schwer sein? Er hat schon ganz andere Sachen bewältigt, die ihm fast das Leben gekostet haben. Warum also der Aufstand? Die Spannung wuchs, als er sich fordernd ihrem Gesicht näherte, seine Augen suchten die ganze Zeit über nach eventuellem Zweifel bei der Bändigerin, allerdings wehrte sie sich kein bisschen. Nein… Sera beugte sich fast schon unwillkürlich vor und wie beim ersten Mal wurden die wenigen Zentimeter zwischen ihren Lippen zu noch wenigeren Millimetern. Sie spürte seinen warmen Atem an ihrer Haut, vernahm seinen wirklich verzehrenden, männlichen Duft und leckte sich unbewusst über die Lippen, was Sasukes heißes Verlangen nach ihr nur um ein Tausendfaches intensivierte. Er gab nach, schloss seine schwarzen Augen und wollte endlich diese gottverdammten, letzten Millimeter durchtrennen, um Sera endlich zu küssen, sie zu fühlen… Und endlich war der Moment gekommen. „HAAAAAA!“ Sasuke hatte sich, was so gar nicht zu ihm passt, VÖLLIG erschrocken, als Sera so plötzlich zu kreischen begann und ehe er fragen konnte, was passiert war, sah er eine rote Flüssigkeit über ihr braunes Haar bis zu ihrem Gesicht tropfen. Die rote Flüssigkeit klebte nun in ihren Haaren, rannte ihr über die Stirn, über ihre verbundenen Augen, hinüber zu ihrer erröteten Wange. Ihre Kleidung sog sich mit der plötzlich aufgetauchten Flüssigkeit voll und bei dieser plötzlichen Einnahme der Eiseskälte auf ihren warmen Körper, begann ihr Körper zu erschaudern. Sera erkannte den Geruch sofort und wollte sich am liebsten die Nase zuhalten, als die rote Flüssigkeit langsam auf den Boden tropfte. „Oh mein Gott, das tut mir aber Leid!“, ertönte plötzlich die schrille Stimme von Karin. „Mir ist die Flasche irgendwie verrutscht. Entschuldige!“ Tze! Als ob sie zulassen würde, dass dieser Blindfisch ihren Sasuke küsste! Sera stellte sich schnell auf die Beine, denn der ganze Alkohol haftete einfach so… ekelhaft an ihrem Körper und verdammt, stank dieses Zeug grässlich! Sie roch nach Alkohol! Sera roch nach dem Zeug, das sie nie in ihrem Leben auch nur anrühren wollte! Die ganze Truppe war völlig enttäuscht und stöhnte genervt, denn jeder von ihnen, ja sogar Neji, hatte alles gespannt mitverfolgt, wollte diesen Kuss endlich sehen können. „Sera, ist etwas in deine Augen gelangt?“, fragte Sakura alarmiert. Klar, ihr Verband war wasserfest, aber sie wollte auf Nummer Sicher gehen, denn Alkohol durfte auf keinen Fall in ihren Augen gelangen. Auf. Gar. Keinen. Fall! „Nein, nein, ist schon gut.“, murmelte Sera nur. Jap, ihr Outfit war hinüber. „Geh dich lieber schnell umziehen, wir wollen gleich zusammen feiern.“, meinte Ino dann. „Leute, geht ihr lieber ohne mich. Ich muss nämlich dringend duschen. Ich komm aber nach.“ „Aber Sera, wie willst du-“ „Keine Sorge, Naruto. Du weißt doch, im ultimativen Bändigerzustand kann ich auch Chakra spüren.“, lächelte sie und ihr bester Freund seufzte nachgiebig. „Na schön. Aber beeil dich, echt jetzt.“ Die Shinobis erhoben sich von ihren Plätzen und für einen Moment wurde es ein wenig chaotisch in dem doch etwas zu kleinen Hotelzimmer, doch plötzlich spürte Sera etwas. Ihr Körper verharrte, als sie wieder zwei große Hände an ihren Hüften spürte und sie weitete schockiert ihre blinden Augen unter dem Verband, denn sie wusste sofort, wessen Hände das waren. Sasuke… Die beiden fielen in der Menge wirklich nicht auf und schienen förmlich in der Masse unterzugehen, doch Sera spürte ihn. Sie spürte, wie er ihre Hüften mit starkem Griff festhielt und ihr Rücken gegen seinen großen, harten Oberkörper gepresst wurde. Ihr Atem beschleunigte sich, als Sasuke seinen Kopf zu ihrem Nacken beugte und seine Lippen wenige Millimeter über ihrem Ohr schwebten, doch was Sera wirklich schockierte, waren seine Hände, die mit federleichter Berührung von ihren Hüften, über ihren Becken, bis zu ihrem Bauch wanderten. „Sera...“, raunte er mit seiner tiefen Stimme in Seras Ohr und jagte ihr die Gänsehaut über ihren Körper. Seine Hände hielten am Saumen ihres Pelzcovers, glitten wieder zu ihrer Hinterseite, wo das graue Stück Stoff festgebunden war und packten die Schnur mit fester Dominanz, die ihr den Atem stocken ließ. Ohne hinzusehen, begann Sasuke die Schnur zu lösen und Sera ließ einen zitternden Atem frei, als ihr Kamerad doch tatsächlich das Cover von der Hüfte löste, die er immer wieder absichtlich berührte. Und auch wenn es Unsinn war, fühlte sie sich entblößt. Denn er hatte ihr ein Kleidungsstück ohne Erklärung ausgezogen, hatte sie auf verbotene Arten, die eigentlich recht unschuldig wirkten, berührt… Sasuke hatte sie wortlos in einen unsichtbaren Bann gezogen, aus dem sie nicht entfliehen sollte. „Leg das Cover vor deiner Brust. Man kann durch dein Oberteil hindurchsehen.“ Und mit einem Mal wurde Sera so rot, dass sie die röteste aller Tomaten ohne Probleme mit der Farbe ihres Gesichtes in den Schatten stellen konnte… …………………………………………………... Meine Fresse, bin ich gemein ^^ Fandet ihr das Kapitel wenigstens ein bisschen heiß? ;D Bitte sagt ja, denn ich habe mir wirklich Mühe gegeben! Ja, vielleicht ist Sasuke ein wenig zu OC gewesen, ABER bedenkt, dass sein Bruder wieder da ist, dass er einfach ein leicht anderes Leben als im Original führt, okay? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)