Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 40: Das Gespräch (1) ---------------------------- „Du siehst aufgebracht aus, Sasuke.“ Die Uchihabrüder hatten beschlossen, heute einfach einen Trainingstag zu machen und waren nun seit zwei Stunden dabei, sich gegenseitig ihre hitzigen Jutsus zu präsentieren. Itachi war schnell aufgefallen, dass sein jüngerer Bruder woanders mit seinen Gedanken zu sein schien und hob seine Augenbrauen, als der Jüngere aggressiver als sonst wirkte. „Ist etwas zwischen dir und der Bändigerin vorgefallen?“, fragte er ruhig und schien einen bestimmten Nerv bei seinem Bruder getroffen zu haben, da dessen Gesicht leicht zuckte. „Es ist nichts, Itachi.“, winkte er ab und versuchte sich auf das Training zu konzentrieren. „Sasuke, wir sind Brüder und ich bin kein Idiot. Sag schon, was ist los?“ Itachi klang observierend und ganz und gar ruhig, als er zu Sasuke sah, der nachgiebig seufzte. Die zwei Brüder ließen sich auf den Boden fallen und der jüngere Uchiha blickte in den strahlend blauen Himmel, was er gleich wieder bereute, denn dieses lebendige Blau erinnerte ihn an die Augen dieser verdammt nervigen Bändigerin. „Sie ist einfach nur… nervig.“, murrte er also wütend und erntete einen irritierten Blick. „Ach ja?“, fragte Itachi schon beinahe belustigt. „In wie fern?“ Über diese Frage blinzelte Sasuke für einen Moment und schien keine direkte Antwort zu wissen. Es kam in den letzten Jahren selten vor, dass man ihn so ausfragte. „Hn.“ „Also ich hatte schon mit ihr das Vergnügen und ich finde sie sehr liebenswert.“ Sasukes Augenbraue zuckte über Itachis ehrlichen Worte. „Das wundert mich nicht, denn anscheinend findet sie JEDER liebenswert.“, stieß er nun wütender als gewollt aus, als er an diesen Tora dachte, der mit ihr geflirtet hatte. Die Verwunderung war klar auf Itachis Gesicht zu lesen, denn irgendwie fand er es wirklich amüsant, seinen Bruder so aufgebracht zu sehen. „Ist gestern etwas zwischen euch vorgefallen? Habt ihr euch gestritten?“ Hn. Wenn es nur das wäre. „Nein. Sie war zu beschäftigt, sich andauernd mit diesen Schwächlingen zu unterhalten.“ Oh… passierte das gerade? Itachi verstand nun und versteckte sein Grinsen, das wegen der versteckten Wut des schwarzhaarigen Shinobis zustande kam. Ja. Es passierte gerade tatsächlich. Sein kleiner Bruder war eifersüchtig. „Wie war deine Beziehung zu ihr in deinen Genin Tagen, Sasuke?“ Der Jüngere verkrampfte sich ein wenig, als Itachi ihm diese Frage stellte, denn das hatte er sich auch schon so oft gefragt. Es war schon immer sehr kompliziert zwischen ihnen. Sein bester Freund war Naruto und seine beste Freundin war Sakura, nur… Was war Sera für ihn? „Das spielt keine Rolle.“, antwortete er seinem Bruder schroff. „Was auch immer da war, ist egal, denn sie scheint nichts mit mir zu tun haben zu wollen.“ Immerhin sprachen sie kaum und wenn sie sprachen, wirkte Sera distanziert. Nicht, dass sie Unfreundlichkeit, Wut oder Hass ausstrahlte, die Bändigerin war wirklich freundlich, lieb und ruhig wie früher, allerdings zeigte sie Sasuke gegenüber nicht… mehr. Es sollte ihm egal sein. Schließlich waren sie Kameraden und… was sollte er bitte erhoffen? Dass Sera das selbe, naive Mädchen von damals ist? „Sie hat eine Menge durchgemacht, Sasuke. Vielleicht solltest du versuchen, das Gespräch mit ihr zu suchen. Allein als Kamerad solltest du das in Betracht ziehen.“, sagte Itachi schlicht. „Sie hat ihre Familie und ihre Sicht wieder verlieren müssen. Vielleicht ist sie aufgewühlt.“ „Naruto hätte mir davon erzählt. Sie scheint mich einfach nicht mehr wahrzunehmen.“ Natürlich, wer könnte ihr das verübeln? Nach allem, was er getan hatte, wie er sein Team behandelt hatte… Sicher, sie schien sich während ihrer Reise ihm wieder zu öffnen, doch jetzt erinnerte sie sich wieder an Sasuke. Demnach war die Bitternis eventuell noch schlimmer geworden und sie würde ihn tatsächlich nie wieder als Kameraden akzeptieren. Er verstand die beiden nicht. Sera liebte seinen Bruder aus ganzem Herzen und es war auf ihn mehr als offensichtlich, dass der Chunin Gefühle für sie hegte. Also… Wo war das Problem? Lag es etwa daran, dass sie jünger waren als er? „Wieso sagst du ihr einfach nicht, was du für sie fühlst?“ Als hätte Sasuke ein Schlag in den Bauch getroffen, sah er zu Itachi, als wäre er verrückt. Er wusste nicht, ob er ihn anschreien, es abstreiten oder ins Haus gehen sollte, denn diese Frage hatte den jungen Shinobi ganz und gar im falschen Moment erwischt. Itachi seufzte über das kindische Verhalten des Schwertkämpfers und schüttelte mit dem Kopf. „Oh Bruder...“ Itachi richtete sich auf und beschloss, den silberhaarigen Jonin einen Besuch abzustatten und hoffte, dass sein jüngerer Bruder endlich zur Besinnung kommen würde. Denn dieser war in den letzten Jahren wirklich stur gewesen... .…………………… „Du hast etwas vor, echt jetzt.“ Sakura und Naruto genossen ihre Zeit zusammen, nachdem sie nach langem Tag einfach zusammen einen Spaziergang gemacht haben. Das junge Paar genoss die ruhige Natur des Waldes und die angenehme Ruhe, verspürten nichts als Glück, als sie ausnahmsweise nicht als Shinobis unterwegs waren. „Was meinst du, Naruto?“, fragte die rosahaarige Kunoichi und versteckte ihre leichte Nervosität mit ihrem breiten Lächeln. „Sera und Sasuke haben heute irgendwelche Einkaufstüten zu dir gebracht und du hast sie sofort in dein Schlafzimmer verschleppt.“, observierte er überraschend scharfsinnig. „Sag schon, was verheimlichst du mir schon wieder?“ Oh Gott, warum konnten die zwei nicht einfach mitdenken und ihr die Partysachen durchs Fenster reinschmuggeln? Oder fürs erste mit nachhause nehmen. War das denn so schwer? Okay, Sera war körperlich nicht gerade fit, aber Sasuke hätte doch wirklich mitdenken können! „Ach, das meinst du.“, lachte sie abwinkend. „Das waren… Mädchensachen.“ Naruto legte seinen Kopf leicht schräg, als er ihre Antwort hörte und wirkte verwirrt. „Mädchensachen?“, fragte er verblüfft. „Wieso sollten die zwei dir...“ Naruto wurde durch einen plötzlichen Kuss unterbrochen und taumelte leicht, als Sakura ihn rechtlich attackierte. Ihre süßen Lippen verschmolzen mit seinen zu einem leidenschaftlichen, wilden Kuss, während sie ihn am Kragen weiter an sich zog. Naruto vergaß alles um sich herum und umschlang ihre anzüglichen Hüften und presste sie hart gegen einen Baum, als er den Kuss noch intensiver gestaltete. Er liebte diese Momente, denn die kleine Nymphe vor ihm schaffte es, ihn so viele Dinge Gleichzeitig fühlen zu lassen. Zumal war es die heiße Aufregung, wenn er sie berührte. Es war anders, als gewöhnliche und auch nicht mit der Aufregung während eines intensiven Kampfes zu vergleichen; Es war noch viel extremer, viel heftiger. Sein Herz schlug immer mit einer so unglaublichen Wuchte gegen seine Rippen, dass er sich wunderte, dass er nicht umfiel. Sein Körper fühlte sich innerlich so heiß an und doch konnte er die sanfte Wärme von Sakuras Haut vernehmen, konnte nicht anders, als sich nah dem Gefühl ihrer samtweichen Haut zu sehnen. Naruto war keineswegs hungrig und doch unterlag er seinem brennenden Verlangen, den süßen Geschmack ihrer weichen Haut zu schmecken und entlockte ihr ein aufgeregtes Seufzen, als er ihren Nacken mit seiner Zunge verwöhnte. Er umfasste das kühle Metall ihres Reißverschlusses, der direkt am Kragen ihres roten Kampfkleides platziert war und zog ihn ein wenig runter, um das Dekoltee der schönen Heil-nin betrachten zu können. Sofort sprangen ihm die leicht verblassten Markierungen auf ihrer hellen Haut ins Auge, mit denen er sie beim letzten Mal markiert hatte und grinste. Er wusste nicht, ob es an dem Fuchsgeist in seinem Inneren lag, aber Naruto war völlig vernarrt darin, sie als sein zu erklären, ihr ein Mal nach dem anderen zu verpassen. Sakura störte es nicht im Geringsten. Nein, sie liebte es und konnte nicht genug davon bekommen, denn ihr Freund war einfach… perfekt. „Warte, warte, warte...“, hauchte er plötzlich atemlos und löste sich von ihr. Ihre grünen, verführerischen Augen waren bereits glasig vor lauter Lust, ihre rosa Lippen waren verschwollen und ihre Wangen gerötet. Sie war wunderschön und einfach gottverdammt sexy! Allerdings war Naruto kurz davor, die Kontrolle zu verlieren. Das Paar war nie zu weit gegangen und bei ihrem Liebesspiel immerzu im passenden Moment gestoppt und das wollte er nicht kaputt machen. Vor allem nicht in einem Wald. „Zu viel?“, grinste die junge Kunoichi lachend, doch Naruto grinste daraufhin schnippisch. „Ja… echt jetzt.“, gab er ehrlich zu und vergrub seinen Kopf plötzlich in seiner Halsbeuge. „Ich liebe dich, Naruto...“ Ein liebevolles Lächeln breitete sich auf Sakuras Lippen, die förmlich in seiner liebevollen Umarmung dahinschmolz und ihr Gesicht in seiner starken Schulter versteckte. „Hey Sakura...“, murmelte gegen ihren Hals und kitzelte sie damit ein wenig. „Hm?“ „Du weißt, dass ich dich auch sehr… sehr liebe?“ Sie kicherte über seine süßen Worte. Es war wirklich süß, wie schnell der noch eben wilde, leidenschaftliche Shinobi von einer Sekunde auf der anderen so süß sein konnte. Genau das liebte sie so sehr an diesen Mann. Keiner außer sie wusste, wie facettenreich er eigentlich war. „Das weiß ich.“, sprach sie sanft und seufzte wohlig in seinem starken Griff. Sanft löste Naruto sich von ihr und beäugte sie wieder mit einem Blick voller Gefühle und Sakura hatte irgendwie das Gefühl, als wirkte ihr Freund ein wenig… aufgeregt? „Ich habe etwas für dich.“, sagte er plötzlich und kramte wortlos und errötet in seiner Hosentasche nach etwas und Sakura weitete ihre grünen Augen vor lauter Schock, als sie die rote Schatulle in seiner Hand erkannte. Eine. Rote. Schatulle… „Oh mein Gott...“ Naruto kniete sich lächelnd vor ihr auf den Boden, hielt ihre Hand und sah der Heil-nin mit glücklicher Ernsthaftigkeit in ihre grünen, glitzernden Augen. „Ich weiß, wir sind noch jung und ich erwarte es auch nicht zu schnell...“, begann er nervös. „Aber ich liebe dich und es sollen alle wissen, dass wir beide zusammengehören.“ Ihre Augen waren noch verblüffter, als Naruto doch tatsächlich einen goldenen Verlobungsring mit einem rubinroten Edelstein aus dem kleinen Behälter hervorholte und ihr bereits über den Ringfinger streifte. Und natürlich; Er passte, als sei er wie für sie geschaffen. „Sakura Haruno… willst du mir die Ehre erweisen und mich-“ „JA!“ Sakura umarmte Naruto so stürmisch wie ein Wirbelwind und knockte den Fuchsninja mit auf den Boden, nur um ihm viele, sehr viele Küsse auf Wange, Augen, Nase und Mund zu schenken. Sie war so fröhlich, so aufgeregt und unverschämt glücklich, dass es fast schon unmöglich war! Naruto war ein wenig überrumpelt, allerdings raffte er sich schnell wieder, umschlang die Mitte der jungen Frau, die über ihn lehnte und erwiderte ihre glücklichen Küsse. Das von Freude erfüllte Lachen der beiden Chunins hallte durch den hellen Wald und nichts auf der Welt hätte ihnen diesen Moment voller Liebe stehlen können. Niemals hätte er es für möglich gehalten, dass er sie mit einer einfachen Frage so glücklich machen könnte... „Ich liebe dich, Naruto! So sehr!“ ………………………….……..…………... Währenddessen war Sera auf dem Weg zum Uchihadistrikt, das Kusanagi ihres Kameraden war hintenrum in ihrem Pelzcover befestigt, sodass sie wie eine Schwertkämpferin wirkte. Sasuke hatte während des Einkaufs für einen Moment das Schwert Sera zum Tragen gegeben, damit er die vielen schweren Tüten richten konnte und einfach vergessen, es von ihr zurückzuverlangen. Und da er ihr geholfen hatte, fühlte Sera sich verpflichtet, ihm seine Lieblingswaffe zurückzubringen. „Hey Sera!“, wurde sie plötzlich begrüßt und erkannte natürlich sofort die Stimme wieder. „Suigetsu!“, lächelte sie und klatschte sich mit dem grinsenden Wasserkämpfer ab. „Lange nicht gesehen!“ Die beiden hielten kurz Inne, realisierten die Worte des 21 Jährigen und begannen schallend über diese Wortwahl zu lachen. Ha. gesehen. „Wie geht es dir hier? Hast du dich schon eingelebt?“, fragte sie mit einem fröhlichen Lächeln. „Ach, man kann sich nicht beklagen. Sasukes Clan scheint richtig reich gewesen zu sein, die Häuser hier sind der Wahnsinn! Die Babes stehen total darauf, sage ich dir.“ Sera schüttelte den Kopf über Suigetsus ‚bescheidene‘ Persönlichkeit. „Und was geht bei dir ab, Wasserkanone? Das Verband rockt ja richtig.“, grinste er unbeschwert und brachte Sera zum Lachen mit seiner unbeholfenen Art. „Und nein, ich finde das auch gar nicht sexy oder so.“ „Suigetsu!“, rief die Bändigerin mit einem beschämten Kichern und wollte sich auf die Stirn schlagen. Ehrlich, dieser Kerl musste sich mit Kiba zusammentun. „Ich bin nur ehrlich, Babe.“, meinte dieser nur. „Also sag schon. Was ist jetzt mit deinen Glubschern?“, fragte er sie ernster als sie es von ihm gewohnt war. „Was soll schon sein? Meine Augen wurden zu stark durch den Blitz und Sakuras Wunderjutsu in Mitleidenschaft gezogen und jetzt wird es für die nächsten drei Wochen so aussehen, als würde ich schlafwandeln.“ „Und diese Male? Hattest du die schon immer?“, fragte er ein wenig verwundert. Da sie ihre Stulpen nicht trug, waren auch die Male auf ihren Armen sichtbar, die wirklich elegant und irgendwie… schön auf Suigetsu wirkten. Er fand, dass sie zu ihr passten. „Ein cooler Nebeneffekt von meinem Status als ultimative Bändigerin.“, lächelte sie. „Cool. Hast eiskalt ein geiles kostenloses, schmerzfreies Tattoo erhalten.“, sagte er. „Unfaaaaair.“ „Um wieder fair zu werden; Ist ja nicht so, als könnte ich es sehen.“ Suigetsu lachte leise über den trockenen Humor der Bändigerin. „Touche.“ „SUIGETSU!“ Beide Shinobis zuckten bei dieser unfassbar LAUTEN Stimme zusammen, als plötzlich die rothaarige Kameradin aus Sasukes selbsterstellten Team Taka plötzlich auftauchte. „Gott im Himmel, warum ich…?“, murmelte der Wasserkämpfer. „Was ist denn passiert-“ „WO IST MEINE BODYLOTION?“, kreischte Karin wütend und unterbrach mit ihrer ‚sanften‘ Stimme die angenehme Unterhaltung der beiden Shinobis. „Du weißt, dass Sasuke diesen Duft an meisten an mir mag, also- WO. IST. ES?!“ Sera blickte mit erhobenen Brauen auf die beiden Kameraden und runzelte mit einem Mal die Stirn, als sie hörte, was Karin da gerade ausgesprochen hatte. „Karin, deine scheiß Lotion ist für Mädchen.“, machte er sie darauf aufmerksam. „Na und?! Ich bin ein Mädchen!“ „Schön, ICH aber nicht! Was soll ich mit deiner Körper-dings?!“ Gott, jedes Mal wieder fragte Suigetsu sich, wie er es schaffte, sich NICHT vom Dach zu stürzen. Das zeugte von Nerven aus DIAMANT. „Vielleicht hast du sie ja in seinem Schlafzimmer gelassen. Passiert mir auch manchmal.“, versuchte Sera Suigetsu aus seiner bemitleidenswerten Situation zu helfen. Sie kannte Karin kaum. Alles, was sie wusste, war, das sie Sasukes ehemalige Kameradin ist und ein mehr als deutliches Interesse an den Shinobi hatte. Was sie nicht sah, war, dass Karin die junge Chunin von oben bis unten abschätzend ansah und plötzlich eingebildet ihre Hand vor der Brust verschränkte. „Bist du nicht die Blinde aus Sasukes Team?“ Die Augen zuckten unter Seras Verband, als sie diese schroffe Feindseligkeit aus ihrer Stimme vernehmen konnte. Wie respektlos und flach war dieses Mädchen denn bitte? „Sera.“, korrigierte sie schärfer als gewollt. „Ich bin Sera.“ „Schön Sera.“, äffte sie ihr frech nach und blickte missbilligend zu der Bändigerin. Suigetsu wollte sich gerade wirklich von einer Brücke werfen. „Ich habe dich nicht nach deiner Hilfe gefragt. Verschwinde zu seinen komischen Freunden und spiel meinetwegen blinde Kuh mit denen.“ Sera war wie vor dem Kopf gestoßen bei so viel dreister Respektlosigkeit, dass sie für die ersten Sekunden richtig sprachlos war. Was war denn bitte ihr Problem? „Das war gerade ein richtiges Bitchverhalten, Karin.“, kommentierte Suigetsu fassungslos. „Oh bitte, ich bin nicht beleidigt.“, winkte Sera mit einem ruhigen Lächeln ab. „Wenn Karin sich besser fühlt, in dem sie Witze reißt, die von einem drei Jahre alten Büffel stammen könnten, werde ich ihr nicht im Weg stehen. Im Gegenteil, vielleicht kann ich ihr einen Psychologen empfehlen, der ihr das gewaltige Minderwertigkeitskomplex ausreden kann.“ Suigetsu biss sich auf die Lippen, um nicht laut loszulachen. „Minderwertigkeitskomplex?“ Sie lachte arrogant. „Ich bin heiß, Kleine. Sehr, sehr heiß, ganz im Gegensatz zu dir. Wenn du wüsstest, wie viele Männer ich schon bei mit hatte-“ „…-dann würde ich mich von der Nase übergeben.“, beendete sie Karins Satz schlicht. „Ganz schön große Klappe für so einen prüden, kleinen, blinden Zwerg.“ „Ganz schön schrille Stimme für eine ach so heiße Frau. Ob deine ganzen Männer taub waren, die du schon hattest? Ich meine, jede körperliche Einschränkung hat seine Vorteile.“ Okay, Suigetsus Zunge blutete, so hart biss er darauf. „Du hast keine Ahnung, wie begehrt ich bin. Wie gesagt, ich bin heiß. Aber ich vergaß. Du siehst ja nichts.“, grinste die Rothaarige boshaft. „Uuuund noch ein Vorteil, geschaffen durch eine Einschränkung.“, schoss Sera zurück und lachte. „Wer ist jetzt im Vorteil?“ Eigentlich war Sera wirklich nicht der Typ, der sich auf Streitereien einließ, aber diese Karin war eine wirklich durch und durch boshafte Person, die sie quasi dazu zwang, wütend zu werden. Die Dinge die sie sagte, waren wirklich verletzend und Sera war klar, dass genau das ihre Intention war und aus dem Grund würde die Bändigerin immer ihre gelassene Fassade aufrecht halten und die streitsüchtige junge Frau auf ihre eigene Art bekämpfen. „Was suchst du Zwerg hier überhaupt? Sasuke hat sowieso keine Zeit für dich.“ „Karin, lass den Scheiß endlich. Das nervt.“, grummelte Suigetsu wütend. „Sasuke gehört mir und ich werde es nicht zulassen, dass irgendeine kleine Schlampe ihn versucht zu verführen!“, keifte sie und Sera zog daraufhin ihre Brauen hoch. „Warte, gerade hast du damit angegeben, dass du ja so viele Männer abbekommst und dann nennst du mich, die du gerade als ‚prüde‘ bezeichnet hast, eine Schlampe?“, fragte Sera ungläubig und sah aus, als würde sie angestrengt nachdenken. „Ich glaube, Naruto hat mir den Begriff ‚Schlampe‘ falsch erklärt.“, schloss sie ironisch. Und nein, Karin sah ganz und gar nicht glücklich über Seras ruhig ausgesprochenen Worte aus. „Und außerdem will ich ganz sicher niemanden verführen. Ich will Sasuke lediglich sein Schwert zurückgeben.“, stellte Sera sachlich klar. „Was sucht sein Schwert bei dir?!“, forderte Karin sofort und Sera seufzte tief. „Karin, ich habe wirklich keine Lust, mich zu streiten. Also störe mich bitte nicht.“ Wortlos sah Sera wieder zu Suigetsu und ignorierte die wütende Kunoichi. „Sasuke ist doch zuhause, oder?“, fragte sie an den Wasserkämpfer gewandt. „Jap, der hat vor ein Paar Minuten noch mit seinem Bruder trainiert. Soll ich dich begleiten?“ „Nicht nötig, vielen Dank. Ich bleibe sowieso nicht lange. Aber komm doch das nächste Mal mit zum Teamessen. Ich glaube, Naruto und Sakura mögen dich.“, lächelte die liebe Bändigerin. „Klar, warum nicht? Danach können wir ja gemeinsam in ein Hotelzimmer und-“ „Suigetsu!“, unterbrach Sera ihn beschämt lachend. Gott, dieser Typ war schlimmer als Kiba! „Ich mach doch nur Spaß.“, winkte er grinsend ab, während Sera nur ihren Kopf schüttelte. „Also gut, Suigetsu. Wir sehen uns dann.“, sagte sie. „Klar. Pass auf deine Augen auf.“, grinste der Wasserkämpfer und umarmte die Bändigerin, was wirklich unschuldig angefangen hat, nur ließ er sie nach zehn Sekunden immer noch nicht los. „Mmmmh, du fühlst dich gar nicht so übel an, Sera.“, raunte er spielerisch in ihr Ohr. „Suigetsu, aus!“, lachte sie und schlug ihn ebenso spielerisch auf die Schulter, nur um dann auch gleich wieder losgelassen zu werden. Beide lachten ausgiebig und Sera winkte ihm zum Abschied zu und auch wenn sie es nicht sehen konnte, winkte der Wasserkämpfer ebenfalls zurück. Ehrlich, das Leben in Konoha war cool. Viel besser, als bei diesem Schlangenfreak… „Was ist jetzt mit meiner Lotion?!“ Oh Shit, die war immer noch da? Wa-rum?! „Ich muss jetzt weg, Karin.“, sagte er schneidend. „Wohin?“ „IN DIE HÖLLE VON MIR AUS, HAUPTSACHE WEG VON DIR!“ Sera kicherte noch vor sich hin, da sie Suigetsus lauten, verzweifelten Aufschrei gehört hatte und lief mit guter Laune zu Sasukes Haus, als sie eine Anwesenheit vor sich spürte. „Ah, du bist es Sera.“, hörte sie die unglaublich tiefe Stimme von Itachi ertönen. „Itachi.“, strahlte sie euphorisch und lächelte ihm zu. „Wie geht es dir?“ „Dank dir fast schon zu gut.“, gab er zu. „Ich kann es irgendwie immer noch nicht glauben.“ „Ich bitte dich, erwähne die Vergangenheit doch nicht immer.“, bat Sera im flehenden Ton. Es war ihr wirklich unangenehm, dass Itachi sich so oft bei ihr bedankte und diese Sache immer erwähnte, denn wirklich, das hatte sie gern gemacht. Er sollte einfach glücklich sein. „Verzeih, es ist ein Reflex.“, gab der mächtige Shinobi zu. „Wie kann ich dir helfen?“ „Ich müsste zu deinem Bruder. Er hat sein Schwert bei mir vergessen und ich dachte, ich bringe es ihm vorbei.“, erklärte sie. „Würdest du es ihm überreichen, wenn du ihn siehst?“ Itachi wollte ihr gerade dankend das Kusanagi abnehmen, um es später Sasuke zu überreichen, doch seine Hand stoppte mit einem Mal, kurz bevor sie das Schwert erreichte. Ihm kam eine kleine, gemeine Idee…. „Ich muss leider los und mit Kakashi einige Dinge besprechen, was Anbu angeht.“, sagte er. „Sasuke ist im Haus. Ich hoffe, es macht dir nichts aus, es ihm selbst zu geben.“ Sera legte ihren Kopf leicht schräg bei seinen plötzlichen Worten, sagte jedoch nichts. „Ach nein, ist schon in Ordnung. Viel Spaß bei Kakashi.“, wünschte sie ihm noch, ehe er kurz ihren Oberarm tätschelte und sich auf den Weg machte… Sera stand nun ein wenig nervös vor Sasukes Haustür und ihr fiel auf, dass sie das letzte Mal hier war, als sie keine guten Erinnerungen an ihn hatte. Seltsam… Irgendwie war sie jetzt noch viel nervöser als damals und irgendwie hätte sie sich viel mehr gewünscht, dass Itachi ihm das Schwert gegeben hatte. Sera war sich nicht sicher, ob sie bereit war, allein mit ihm zu sein… Sie schüttelte diese Gedanken ab, nahm tief Luft und wollte bereits an seiner Tür klopfen, doch bevor sie die Tür überhaupt berühren konnte, wurde sie geöffnet und die Bändigerin klopfte auf eine harte, menschliche Brust. Sasukes Brust. „Hallo.“, grüßte sie mit ihrer üblichen Ruhe und hatte irgendwie so das leise das Gefühl, als herrschte dicke, sehr dicke Luft. Ob sie es sich nur einbildete…? „Ehm… du hast dein Kusanagi bei mir vergessen.“ Sera holte das Schwert aus ihrem Cover und hielt es ihm hin, darauf bedacht, vorsichtig damit umzugehen. Irgendwie hatte es die Bändigerin so gar nicht mit Waffen. „Bitte.“ Einige unangenehme Sekunden verstrichen und Sasuke griff nach dem Schwert und das Gefühl, als wäre etwas nicht in Ordnung, breitete sich immer weiter in Sera aus. „Du hättest nicht kommen müssen.“, meinte er schroff. Schroffer als sonst. „Morgen hättest du es auch zur Mission mitnehmen können.“ „Ja, aber ich hatte das Gefühl, dass du heute trainieren würdest.“, meinte sie schulterzuckend. „Hn.“ Zu ihrer Überraschung öffnete Sasuke seine Tür weiter, denn immerhin hatte er Manieren. Ihre Augenbrauen hochgezogen verstand sie die stille Einladung und ehrlich gesagt war sie sich nicht sicher, ob sie diese annehmen sollte. Was sollte sie denn bei ihm…? Seufzend betrat sie die Wohnung und stand erstmal wie angewurzelt da, da sie nicht wusste, wohin sie gehen sollte. Ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie an das Weihnachtsfest dachte, das sie hier als Team gefeiert hatten… Sasuke hatte sie einfach ins Wohnzimmer geführt und sie gar nicht gefragt, ob sie etwas trinken wollte, sondern hatte ihr wortlos ihr Lieblingsgetränk eingefüllt. Apfelsaft. „Und… hast du dich richtig eingelebt?“, fragte sie zögerlich in die Stille und betrat die große Küche, wo Sasuke einige Früchte besorgte. Gott, das war ihr alles so merkwürdig unangenehm! Hilfe!!! „Hn.“ Oh, das war ein definitives ‚Ja‘. Kommunikativ wie immer. „Und wie ist es mit deinem Bruder? Versteht ihr euch?“ „Ja.“ Wow, dieses Mal sogar ein Wort. „Wie sieht es mit den Dorfeinwohnern aus? Irgendwelche Pro-“ „Nein.“ „Okay, kannst du mir sagen, was du für ein Problem hast?“ Ja, auch Sera konnte mal von der Ungeduld überwältigt werden. „Ich habe keins.“, antwortete er nur schroff. „Und wieso verhältst du dich noch mürrischer als früher?“ Wirklich, das musste definitiv etwas heißen. „Schon beim Einkaufen hast du dich total komisch benommen. Was. Ist. Los?“ Ihre sanfte Stimme klang ungewohnt fordernd und Sera konnte schon ahnen, dass ihr scheinbar beleidigter Kamerad seine schwarzen Augen verengte. Und sie behielt Recht. „Ach, das hast du überhaupt gemerkt?“ Nun war Sera völlig perplex und schüttelte unwissend den Kopf. „Was meinst du? Sasuke, wenn du schlechte Laune hast, denn lass sie von mir aus an Naruto aus, er kann damit deutlich besser umgehen, als ich.“, sagte sie ganz selbstverständlich. „Wahrscheinlich ist das bei euch Männern so. Stimmungsschwankungen.“ „Wenn die Verursacherin so nervig ist wie du, kannst du es ihnen denn verübeln?“, fragte er bissig, doch damit traf er einen wunden Punkt bei der Bändigerin, die daraufhin wütend ihre Lippen zusammenpresste. „Nicht.“, fauchte sie und zeigte mit ihrem Finger warnend in seine Richtung. „DU hast nicht das Recht, mich jemals wieder so zu bezeichnen. Nie. Wieder.“ Sasukes Blick zuckte kurz, allerdings zeigte er keinerlei Reue oder Scheu. Du bist einfach nervig… Ja, diese Worte würde sie wohl niemals vergessen. „Ich glaube, das hier war ein Fehler. Bis morgen, Sasuke.“ Mit wütendem Ausdruck drehte sie sich um setzte zum Gehen an, denn das musste sie sich nicht bieten lassen. So etwas musste sie sich nicht gefallen lassen. „Mach dir keine Umstände, ich finde schon allein raus.“, meinte sie nur mit ruhiger Stimme. Genau. Sie blieb ruhig wie die Luftbändigerin, als die man sie erzogen hatte, und wollte ohne einen unnötigen Streit diese… was auch immer das war, beenden, ehe es hässlich werden würde. „Zu Tora, nehme ich an?“, hörte sie plötzlich seine vor Sarkasmus triefende Stimme. „Oder Suigetsu vielleicht? Ich weiß nicht, du scheinst dich ja mit jedem heutzutage so gut zu verstehen.“ Und sie hielt an. Sie drehte sich um. Sie starrte in seine Richtung. „Was hast du da… eben gesagt?“, fragte sie und klang… überrascht. „Spiel nicht die Ahnungslose.“ befahl er ihr und Sera kämpfte gegen den Drang laut aufzustöhnen. Wieso konnte dieser Mann nicht einfach mal Worte benutzen? „Klären sie mich doch einfach auf, Uchiha, denn sie scheinen ja alles immer im Blick zu haben.“ Oh, Sarkasmus gegen Sarkasmus. Das hier würde hässlich werden. Sogar sehr. „Denn ich habe keine Ahnung, was Tora oder Suigetsu mit deiner Laune zu tun haben!“ „Du hast Recht. Nicht sie sind Schuld, sondern du.“, sagte er nur wütend. „Sasuke, was bitte habe ich dir getan? Wir waren doch nur einkaufen!“ Sie verstand es wirklich nicht und klang bittend. Eigentlich wollte sie nicht streiten, denn sie hatte nicht die Kraft oder den Nerv dafür. Ihr Augen schmerzten nämlich noch immer. „Verdammt...“ Sasuke wollte es aussprechen, doch etwas hinderte ihn daran. War es sein Stolz? Trotz oder Selbstgefälligkeit? Wollte er sie einfach im Dunkeln tappen lassen, so, wie sie es bei ihm getan hatte? Nein. Dafür steckten sie jetzt zu tief drin. „Tora hat es auf dich abgesehen, Sera.“, presste er zwischen zusammengepressten Zähnen. „Er hat dich berührt und du hast nichts dagegen getan.“ Sera sagte nichts und schien einige Momente still zu überlegen und öffnete ihren vollen Mund. „Das… war alles? Ist das dein Ernst?“, fragte sie verwirrt. „Tora ist nur ein guter Bekannter, den ich in der Stadt ab und zu begegne. Darf ich keine Kontakte knüpfen?“, fragte sie und sah so… verdammt unschuldig dabei aus. „Sera, merkst du nicht, dass er dich… will? Er will...“ Er schüttelte angewidert seinen Kopf. „Es haben mindestens vier Typen mit dir geflirtet und du… scheinst total offen für so etwas! Die Typen könnten das als Einladung verstehen…!“ Allein die bloße Vorstellung, sie würde mit diesem Tora… „Hast du eine Ahnung, wie oft du von irgendwelchen Typen angestarrt wurdest?“ Seine Stimme klang zwar ruhig, doch Sera konnte die tiefe, gefährliche Wut aus ihr hören. „Nein, das habe ich nicht.“, antwortete sie plötzlich ehrlich und wahrheitsgetreu. Sera fasste sich an ihren Kopf und seufzte tief, ehe sie fortfuhr. „Sasuke, ich bin blind! Ich sehe nunmal nicht, ob oder wer mich anschaut und nein, ich merke es nicht, wenn man mit mir flirtet.“, sagte sie voller ehrlicher Unschuld. „Ich sehe halt keine flirtenden Augen, weiß nicht, ob jemand Interesse zeigt. Du musst es doch am besten wissen. Ich. Bin. Blind! Und freiwillig lade ich niemanden zum Flirt ein.“ Ihre Worte und ihre Unschuld hatten Sasuke für einen Moment ins Stocken gebracht und er konnte sich bereits vorstellen, wie traurig ihre Augen unter dem Verband aussehen mussten. „Die letzten drei Jahre habe ich wie eine Wahnsinnige trainiert, um dich zurückzuholen, Sasuke Uchiha.“, spie sie ein wenig energisch. „Also verzeih mir, dass ich neben dem Kämpfen und dem Bändigen keinen ‚How to avoid flirt‘-Kurs besucht habe, denn leider war ich zu beschäftigt.“ Sasuke schloss seine Augen, spürte das Schuldbewusstsein in seinem Inneren kriechen. „Ich weiß ja noch nicht einmal, wie ich aussehe, also woher soll ich wissen, wie andere mich finden? Ich weiß nicht, ob ich hübsch bin, weiblich aussehe oder… attraktiv auf andere wirke. Immerhin bin ich nicht so perfekt wie die tolle Karin, dessen Geruch du anscheinend gut zu kennen scheinst, wenn sie sich ihre Lotion nach deinen Vorlieben sortiert!“ Nun war es der Schwarzhaarige, der überrascht wurde und verwirrt die Stirn runzelte. „Karin?“, fragte er verblüfft. „Was hat sie damit zu tun?“ „Ich weiß nicht, verrate du es mir. Denn gerade eben hat sie mir unter die Nase gerieben, was für eine heiße Frau sie sei und jeden Mann abbekomme. Also sag du es mir.“ „Karin ist niemand für mich, das weißt du.“, sagte er fest. „Schön, das weiß ich. Wieso aber weißt du denn nicht, dass ich-“ Sie hielt Inne, denn irgendwie wusste Sera nicht wirklich, was sie ihm noch sagen sollte. Ein kurze Stille herrschte, in der sich eine überraschende Entschlossenheit bei Sera bildete. „Selbst wenn.“, sagte sie plötzlich, worauf Sasuke sie misstrauisch beäugte. „Selbst wenn ich flirten würde, was geht dich das an? Wer bist du, dass du mir sagen kannst, was ich tun und machen soll?“, fragte sie fordernd. „Ich habe so viel erlebt, so viel gelitten und so viel bewältigt. Da brauche ich dich nicht zu fragen, wenn es um Männer geht. Denn eines Tages werde ich mich verlieben.“ Sie hoffte es aus tiefsten Herzen. Sera hoffte inständig, dass sie ihre Gefühle für Sasuke vergessen würde und sie neu und unsterblich in jemanden verlieben würde. Allerdings sah das bei dem älteren Uchiha ein wenig anders aus... Ihm war nämlich, als hätte man ihm ins Gesicht geschlagen, doch sie war nicht fertig. „Nicht nur, dass meine Liebe zu dir mich fertiggemacht hat, Zuko hat mich beinahe-“ Sein Herz setzte aus, als sie die Taten dieses Bastardes erwähnte und der schwarze Blick des Shinobis wurde weicher, als er die nächsten Worte schwörend aussprach. „Er ist weg, Sera. Dich wird er nie wieder verletzen.“ „Ich weiß.“, sagte Sera und eine Blutsträne verließ ihre Augen und floss ihre Wange hinab, weshalb der Schwarzhaarige seine Augen besorgt weitete. „Und dafür danke ich dir.“ Sie wischte sich die Tränen von den Augen und schniefte ein Mal. „Aber ich erinnere mich noch zu gut. Und ich will endlich Liebe finden, damit ich ihn vergessen kann, also sollte ich vielleicht mal flirten, dann lass mich einfach, Sasuke. Ich habe es verdient, jemanden zu finden, der meine Gefühle erwidert und mich nicht als nervig empfindet.“, sagte sie mit einer Stimme, die er nur zu gut kannte. Sie musste weinen. „Ich verdiene jemanden, der mich glücklich macht und sei es Tora oder Kiba, ja sogar Suigetsu. Wenn ich mich in einen von ihnen irgendwann verlieben sollte, ist das nichts schlimmes. Es ist nicht schlimm, wenn ich flirte, denn sowas gilt als normal.“, betonte sie. „Genau dafür habe ich diese Kette zerbrochen. Um ein normales Leben zu führen und auch mit der Blindheit jemanden zu finden. Eines Tages will ich auch eine Familie gründen und in dem Punkt ist es mir egal, was du oder sonst jemand von mir denkt.“ Sie atmete ein wenig schwer, denn eigentlich fiel es ihr immer sehr schwer, solche Worte auszusprechen, doch leider sprach einfach die Feuerbändigerin aus ihr. Sie wartete darauf, dass er etwas dazu sagen würde, allerdings folgten keine weiteren Worte und Sera seufzte einfach nur erschöpft, denn ganz ehrlich… Das musste sie sich nicht antun. „Wir sind hier fertig, Sasuke.“ Und ohne weiteres drehte sie sich um und steuerte wieder den Ausgang an, allerdings wurde sie urplötzlich am Oberarm gepackt und blitzschnell umhergewirbelt, sodass ihre Haare für eine Sekunde in der Luft tanzten. Sie konnte förmlich spüren, wie der beißende Blick des Shinobi sie scheinbar durchbohrte und schluckte, schaute mit verbundenen Augen mutig zu ihm hoch. „Wir sind noch längst nicht fertig.“, zischte er mit tiefer Stimme. „Du schuldest mir noch antworten, Sera.“ Sie schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich schulde dir gar nichts.“ Natürlich wusste er ihre Worte zu überhören. Es war Sasuke egal, denn dieses Mal würde er all die Dinge fragen, die ihn die letzten Monate über einfach keine Ruhe gegeben hatten. Dieses Mal würde sie ihm antworten und wenn er sie dazu zwingen müsste… Denn sollte es so sein. ……………………………………………………. WHOOOO! I feel good! Das war Part eins des netten kleinen Gesprächs hihi Der Rest ist bereits geschrieben und folgt vielleicht sogar schon morgen, muhahaha Ich werde heute auch nicht viel dazu sagen, außer dass ich meinen Suigetsu LIEBE. Wenn ihr Lust habt, lasst doch ein Kommi da und sagt mir, was ihr mögt und/oder kritisiert ^.^ Ich bedanke mich nebenbei auch FETT für eure liebe Unterstützung und freue mich, dass meine FF euch so gefällt ;) Das wars denn auch erst mal wieder von mir! Lasst es euch gut gehen. Liebe grüße eure dbzfan! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)