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Der Schwarze Weg des Shinobi

von

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Schock

Tut euch den Gefallen und hört diesen Song während ihr liest :D

https://www.youtube.com/watch?v=gDPZ_OaT28w

Viel Spaß und holt euch etwas zu essen daneben haha

…..............................................
 

„Hört mir jetzt gut zu. Ich weiß, dass Sasuke euch am Herzen liegt und dass ihr ihn sehr liebt. Glaubt mir, ich kann eure Gefühle sehr gut nachvollziehen. Aber ihr müsst in erster Linie an die Zivilisten denken. Sie alle werden von Orochimaru Gefangen gehalten, damit er Gott weiß was mit ihnen machen kann. Seid immer auf der Hut und holt diese Menschen da raus.“
 

Tsunades ernsten Worte hallten noch immer in Narutos Ohren.
 

Zusammen mit Sera, Mako und Sakura stand er nun vor dem großen, grauen Gebäude, mitten in Oto-Gakure, dem feindlichen Gebiet. Ausnahmsweise schien das Wetter relativ kühl zu sein und der Wind ließ die sonst so ruhigen Blätter und Büsche rascheln, sodass die Bäume wirkten, als würden sie erzittern.

Als würde die Natur selbst ahnen, dass es an diesem Tag zu einem Treffen kommen würde.
 

Der Chunin ließ seinen Blick wandern und spürte, wie der Wind ihm ins Gesicht wehte, als würde er verzweifelt versuchen, ihn von seinem Vorhaben abzuhalten, ihn zu warnen.

Unterwegs war Naruto über fünf Baumrinden gestolpert, wäre beinahe vom Baum gefallen und hatte sich sogar am Handgelenk geschnitten, was Sakura schnell heilen konnte. Der Shinobi lachte bitter in sich hinein, denn es wirkte tatsächlich so, als hätte die Natur die Absicht, ihn aufzuhalten und ihn zu beschützen. Doch Naruto brauchte keinen Schutz.

Nein, er musste seinen besten Freund zurückholen.

„Also dann, auf geht’s!“ Naruto wollte das große Gebäude einfach betreten, jedoch wurde ihm der Weg von Makos Arm versperrt.
 

„Wir können da nicht einfach so rein, Naruto.“ antwortete er auf seine unausgesprochene Frage und sah schließlich zu der Bändigerin. „Sera, kannst du uns einen Weg verschaffen?“

Wortlos legte Sera ihre Hand auf die kühle Wand, woraufhin ihre beiden Freunde sich gegenseitig einen fragenden Blick zuwarfen. Was war denn jetzt los?

„Stein.“
 

Naruto und Sakura sahen zu, wie die Brünette plötzlich eine felsenfeste Standposition einnahm und kurz ihre Finger dehnte. Sera atmete tief ein, ballte ihre rechte Hand zur Faust und machte einen festen Schlag nach vorn. Allerdings berührte ihre Hand die Wand nicht, sondern es entstand eine kleine Vertiefung. „Ha!“ Ein weiterer Schlag folgte und die Vertiefung ging weiter, was bei den nächsten drei Schlägen immer tiefer wurde und langsam einer Höhle ähnelte. Anschließend hob die Bändigerin beide Hände und schlug mit ihren Handflächen auf den Boden, während sich gleichzeitig die Wand vor ihr senkte, sodass die Ninjas nun ins Innere des Hauses blicken konnten und Zugang darauf hatten.
 

„Wow, das ist ja so cool, echt jetzt!“

Sera lächelte leicht und legte schließlich die Anbu-Maske auf, um ihre Identität zu verschleiern, was der Rest des Teams ihr gleichtat. „Ist jemand im Gang? Kannst du Feinde lokalisieren, Sera?“ fragte Sakura und sah sich alarmiert nach Feinden um. Sera schloss ihre Augen und konzentrierte sich intensiv, suchte mit ihrem Erdbändigen jeden Gang ab, den sie erreichen konnte.

„Ich fühle eine Menschenmenge in diesem Geschoss. In den oberen zwei Geschossen sind jeweils 7 Wachmänner, ansonsten scheint das Gebäude leer zu sein.“ sprach sie professionell und Mako nickte daraufhin verstehend.

„Sera, du befreist die Gefangenen so schnell du kannst und führst sie nach draußen, wo Kiba und Ino auf dich warten werden. Sakura, Naruto, ihr kommt mit mir und erledigt die Wachen. Es besteht immerhin die Möglichkeit, dass euer Freund sich hier aufhalten könnte.“
 

Sakura wollte protestieren, ihre Freundin nicht allein lassen, doch Sera nickte, war zu allem bereit.

„Verstanden.“ sagte die Brünette und drehte sich um, warf ihrem Team jedoch noch einen Blick zu.

„Bitte, passt auf euch auf.“ bat sie besorgt.

„Und findet Sasuke...“

…......................................................................
 

„Verdammt, von Außen sah diese Bude nicht halb so groß aus, echt jetzt!“

Wie lange rannten Mako, Sakura und Naruto hier schon durch die unzähligen Gänge? Sie wussten es nicht und es war ihnen auch egal, denn alles was sie wollten, war Sasuke zu finden.

„Hier ist er nicht...“ Sakura hatte jede Tür geöffnet und nach ihm gesehen, doch Sasuke war einfach unauffindbar und NIRGENDWO!
 

„Ich suche hinten weiter. Ihr bleibt um jeden Preis zusammen, habt ihr das verstanden?“

Makos Befehl war ernst und ob Naruto den Kerl nun mochte oder nicht, der Bändiger war der Anführer und als ausgebildeter Shinobi war es seine Pflicht, auf seinen Befehl zu hören und ihm zu vertrauen. „Also gut, seid vorsichtig.“
 

Mako rannte los und traf auch gleich auf zwei Wachen, die den Eindringling sofort alarmiert ansahen. „Der gehört zu Anbu-“

„Aus dem Weg.“ Mako wich augenblicklich dem Schlag des blonden Mannes aus, ließ eine Flamme aus seiner Handfläche entfachen und packte fest den Hals des Feindes. Sofort begann der Nacken unter seinem Griff abzubrennen und als Mako den Tod in den grünen Augen sah, ließ er den leblosen Körper achtlos zu Boden fallen.

„Was... Was hast du da gemacht?“ fragte der zweite Feind schockiert.

„Das war kein Jutsu! Was... Was bist du?!“

„Dein Ende.“ Ohne weiteres warf Mako ein brennendes Shuriken ab und traf dabei die Stirn des völlig verwirrten Wachmannes. Ein lautes Knacken von durchbrochenen Knochen war zu hören, bevor auch dieser Mann leblos zu Boden fiel. Der Bändiger sah ein wenig überrascht zu seinen Shuriken und nickte zufrieden. Er machte sich eine gedankliche Notiz, auf jeden Fall noch mehr davon einzupacken...

…..........................................................
 

„SASUKE?!“ Sakura war wütend. Sie war so verdammt wütend, dass sie die nächste Tür mit ihren Chakra-Fäusten zertrümmerte, bevor sie das gefühlt tausendste Zimmer durchsuchte.

„Wo bist du, verdammt?!“ schrie die Kunoichi aufgewühlt.

Naruto und Sakura rannten, allein der Gedanke, dass sie ihm so dicht auf den Fersen waren, ließ die Herzen der Shinobi wild gegen ihre Rippen hämmern. Sasuke...

Nach drei langen Jahren der bitteren Sorge würden sie ihn endlich wiedersehen dürfen.
 

Narutos ganzer Körper zitterte, seine Finger kribbelten und seine Gedanken wurden von den Erinnerungen des Kampfes von damals eingenommen. Der Ninja wollte dem letzten Uchiha noch so vieles sagen, ihm so viele Fragen stellen, warum er sich entschieden hatte, Naruto zu verschonen. Außerdem gab es da noch eine Frage, die Naruto seit Jahren nicht losließ.

Eine Frage, die ihn seit drei Jahren quälte...
 

„Na, wen haben wir denn da..?“
 

Sakura und Naruto erstarrten, als sie diese kahle, nasale Stimme erkannten und hielten Inne.

Die Shinobis drehten sich um und blickten mitten in das verhasste Gesicht dieser blassen, langhaarigen Schlange.

„Orochimaru...“

…...............................................
 

Seras Kopf war wie ausgeschaltet, als sie einen Angreifer nach dem anderen bekämpfte.

Ihre Gedanken waren erst einmal nur bei den unschuldigen Zivilisten, die bloß eine Tür weiter gefangen gehalten wurden, nur um durch irgendwelche, unmenschlichen Experimente ihr Leben zu verlieren. „AUS DEM WEG!“ Als der letzte Wachmann nicht auf die Forderung eingehen und sie mit einem Kunai in der Hand attackieren wollte, wich Sera dem Angriff gekonnt aus, machte eine Drehung und führte einen leichtfüßigen Tritt gegen die Luft aus, sodass der Mann von einem Lufthieb getroffen und gegen die Mauerwand geschleudert wurde.

Er war sofort bewusstlos.
 

Ohne weitere Zeit zu verschwenden, öffnete Sera die große Metalltür, die ohrenbetäubend laut in ihren Ohren quietschte, doch dieses Quietschen war längst nicht so laut, wie die lauten, entsetzten, verzweifelten Schreie der Gefangenen, die plötzlich ertönten. Eine zwanzigköpfige Menschenmenge war in einem viel zu kleinem Käfig eingesperrt...

Der Geruch von Blut, Schweiß und Verfaultem schwebte in der schweren, stickigen Luft und für einen Moment stand Sera unter völligem Schock.
 

„BITTE, LASST UNS IN RUHE!“ ertönte die kreischende Stimme einer Frau.

„WIR KÖNNEN NICHT MEHR!“ schrie ein älterer Mann.

„VERSCHONT DOCH WENIGSTENS MEINE TOCHTER!“ hallte der Schrei einer verzweifelten Mutter.

Die Menge verfiel fast in Panik, als die maskierte Kunoichi sich dem engem Gefängnis näherte und alle zwängten sich so weit in die hinterste Ecke, dass ihnen das Atmen schwerer fiel.
 

„Habt keine Angst, ich werde euch hier alle rausholen.“ Sera hob kurz ihre Maske an und hoffte, dass man ihr vertrauen würde. Schnell rannte sie auf den Käfig zu und tastete nach dem schweren Metallschloss, worauf die Masse wieder panisch schrie.

„Beruhigt euch bitte alle. Ich bin eine Kunoichi aus Konoha und bin hier, um euch zu retten!“

Die Gefangenen schienen sich zu beruhigen und sahen zu der Bändigerin, die mit verengten Augen das Schloss zu knacken versuchte.

„Ma... Mama... Können wir endlich... wieder nach Hause..?“ hörte sie die schwache Stimme eines kleinen Mädchens und es zerbrach Sera das Herz, dass ein so kleines, unschuldiges Geschöpf solche Qualen erleiden musste. „Können wir... zu Papa?“
 

„Keine Sorge, meine Süße.“ lächelte Sera und versuchte ihre Tränen zurückzuhalten und optimistisch zu klingen. „Du, deine Mama, ihr alle werdet heute nach Hause gehen, okay? Aber du musst jetzt ganz tapfer sein und darfst nicht weinen, einverstanden?“

Das kleine Mädchen nickte, umarmte ihre Mutter fester. „Einverstanden!“
 

Die Bändigerin nahm eine Wasserflasche aus ihrem schwarzen Rucksack und öffnete sofort den Verschluss des Behälters. Ruhig legte sie ihre Hand an die Flasche und ließ mit ihrem Chakra das Wasser herausgleiten. Die kühle Flüssigkeit führte sie nun in des alte, rostige Schloss und spreizte mit einer hastigen Eile ihre Finger. Urplötzlich gefror das Wasser zu Eis und sprengte förmlich das tückische Schloss, sodass sich die Tür des Käfigs endlich öffnen ließ.
 

„Na los, alle raus. Bitte, ich werde euch nichts tun!“ sagte Sera hastig und freute sich, dass ihr, wenn auch nur langsam, vertraut wurde. „D... Danke.“ sagte die Mutter des kleinen Mädchens schwach. „Aber wie kommen wir hier nur raus?-“

„Überlassen Sie das mir.“ unterbrach Sera sie und stellte sich wie eben schon vor die Wand.

Wieder ballte sie beide Hände zu Fäusten und schlug kräftig gegen die harte Steinwand.

„Ha!“ Ein gewaltiges Geräusch ertönte durch den Raum und alle sahen erstaunt zu dem großen Loch, das sich plötzlich vor ihren Augen gebildet hatte und zum ersten Mal nach Monaten blickten die Zivilisten voller Sehnsucht in die Weite der Natur.

In die langersehnte Freiheit...
 

„Gut gemacht, Sera.“ Kiba und Ino, die draußen bereits gewartet hatten, liefen in den Raum und lächelten ihr erleichtert zu und sahen dann zu den Gefangenen.

„Bringt sie alle nach Konoha, ich muss jetzt los.“ Die Shinobis nickten und sofort lief Kiba auf einen älteren, gebrechlich wirkenden Mann zu, der kaum auf den Beinen stehen konnte und stützte ihn.

„Alles in Ordnung, Onkel?“ fragte der Shinobi und sogar Akamaru, sein treuer Hund, tröstete einige Gefangene, indem er über ihre Gesichter schleckte.

„Was... ser... Ich... brauche...“ Der Mann konnte kaum sprechen, viel zu trocken war sein Hals.

„Hier!“ Sofort reichte Sera dem Mann ihre Flasche und lächelte ihn an.

„Ich habe insgesamt drei davon. Es ist nicht viel, aber für alle wird es reichen, bis ihr in ein Dorf ankommt. Teilt sie unter euch auf, Onkel.“

„Ich dan...ke dir.... schöne Ku... noichi.“ Tränen verließen die Augen des gebrochenen Mannes, denn viel zu viel hatte er in den letzten Monaten ertragen müssen. Doch mit seinen Tränen kam auch die Erleichterung, denn der langersehnte Tag war nun endlich gekommen.

Sie alle waren frei.

„Wir kümmern uns um sie, Sera. Geh und mach dir keine Sorgen. Pass auf dich auf!“ sagte die Blondine und Sera nickte ihren Freunden zu. „Verstanden. Bis später.“

Die Bändigerin stürmte aus dem Raum und begann nun, ihre Freunde zu suchen...

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„Verdammt, dieser Mistkerl kotzt Schlangen aus, die Waffen auskotzen!“

Naruto kam einfach nicht an diesen verfluchten Sannin heran! „Naruto, Vorsicht!“

Schnell schoss Sakuras Shuriken hervor und rettete Naruto vor einer zischenden Schlange, die auf ihn zuflog.

„Jutsu der Schattendoppel- AH!“ Naruto wich einer weiteren Attacke aus und fluchte vor sich hin, da ihm einfach keine Zeit blieb, seine Jutsus zu verrichten.
 

„WO ist Sasuke?!“ grölte der Fuchsninja erzürnt, als er noch mehr Waffen des dunkelhaarigen Sannin abblockte. „Sasuke?“ Ein finsteres Lachen verließ Orochimarus Kehle.

„Mein Schüler ist leider heute nicht anwesend, meine kleinen, naiven Freunde. Und selbst wenn er hier wäre, würde er euch nicht begleiten. Er ist aus freien Stücken hier, schon vergessen?“

Wie sehr sie diese Schlange doch verachteten...
 

„Du elende Schlange hast ihn manipuliert! Sasuke wäre niemals freiwillig mit dir-“

„Ich weiß, das wünscht du dir, kleine Kunoichi, doch ich muss dir widersprechen. Sasuke ist aus reiner Machtgier zu mir gekommen und hatte die Wahl.“ unterbrach Orochimaru sie, ein widerliches Grinsen lag auf seinen dünnen, blassen Lippen.
 

„ACHTUNG!“
 

Naruto und Sakura zuckten erschrocken zusammen, als plötzlich eine enorme Flammenwelle vor ihnen brannte und die sieben tückischen Schlangen verbrannte, die zischend zu den Shinobis kriechen wollten. Keine Sekunde später stand der dunkelhaarige Bändiger schützend vor den Ninjas, die irritiert blinzelten, jedoch verstand Sakura schließlich, was geschehen war.

„Das alles war ein Gen-Jutsu!“
 

„Gar nicht übel.“ lobte der ältere Sannin gehässig und traf Makos unbeeindruckten Blick.

„Würde ich gerne erwidern, nur gibst du mir keinen Grund dazu.“ Ohne Weiteres ließ Mako heiße Feuerbälle aus seinen Fäusten schießen, denen Orochimaru so gerade noch ausweichen konnte und Naruto erlebte nun zum ersten Mal die ungeheure Stärke des Feuerbändigers und machte große Augen, als Mako Orochimaru in einen hitzigen Nahkampf verwickelt hatte.

„WO IST DER JUNGE?!“
 

Mako blockte jeden Schlag des Sannin ab, ließ keinen Abstand zu dem Feind entstehen, denn der Bändiger wusste, dass der Abstand Orochimaru Zeit geben würde, ein gefährliches Jutsu anzuwenden. Er verpasste ihm einen derartig harten Tritt, dass sein Gegener mit einer so unglaublichen Wucht gegen die Wand knallte, dass diese zerbrach und der Sannin quer durch den offenen Platz vor dem Waldgebiet flog. Mako lief durch das neu eingeschlagene Loch nach draußen, gefolgt von Sakura und Naruto, und verengte seine goldenen Augen, als er einen silberhaarigen jungen Mann mit Pferdeschwanz sofort erkannte.

„Kabuto!“ zischte Sakura den feindlichen Heilninja an. „War ja klar, dass du feiger Bastard mit von der Partie bist!“
 

Okay, sie waren zu dritt und die Feinde zu zweit. Es müsste ihnen doch gelingen, sie würden es schon schaffen, mit diesen Dreckskerlen abzurechnen.

„Ich nehme mir den Sannin vor. Ihr kümmert euch um Kabuto.“

Die Chunins nickten und atmeten tief durch, bereiteten sich nun auf den bevorstehenden Kampf vor, der über so vieles entscheiden würde. Ein Kampf, für den sie so lange trainiert hatten...

„Shannaro!“ Sakuras glühenden Fäuste kribbelten vor lauter Tatendrang und die junge Chunin machte sich bereit, endlich den ersten Angriff starten zu können.
 

„Sakura also.“
 

Sie erstarrte. Sakuras Augen waren voller Überraschung, voller Schock, ihr Körper schien völlig gelähmt worden zu sein, als sie diese Stimme sofort wieder erkannte.

Sowohl Sakura als auch Naruto drehten sich wie in Zeitlupe zu der tiefen, plötzlichen Stimme und beide weiteten ihre Augen, als sie die Person sahen, die von der hohen Mauerwand zu ihnen herunter schaute. Die Person, die auf dieser Mauer stand, sah mit kaltem Blick zu den Ninjas.

Es war ihr Kamerad, ihr Freund, ihr vermisster Bruder.

„Sasuke...“

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„Verdammt!“ Das konnte nicht wahr sein.

Das konnte doch jetzt einfach nicht wahr sein!

Die Bändigerin war so kurz davor gewesen, endlich ihr Team zu erreichen, endlich diese Mission zu beenden, als sie doch tatsächlich in eine Falle getappt war und ehe sie sich versah, wurde sie von allen Seiten von Metallwänden ummauert. Innerhalb von drei mickrigen Sekunden fand sich Sera in einem viel zu engem Metallkasten wieder! Was war das bitteschön für ein mieses Timing?!

Sera war in der Tat nicht vorsätzlich aggressiv, aber....

„HALLO?! LASST MICH HIER RAUS!“

Natürlich erhielt sie keine Antwort.
 

Was sollte das jetzt? Und noch viel wichtiger; Wie sollte sie hier jetzt rauskommen?

Es gab absolut keine Möglichkeit, von hier zu entkommen, es hab kein Wasser, keine Erde, die sie bändigen konnte. Sicher, die Kunoichi könnte versuchen, mit ihrem Feuer das Metall zu schmelzen, aber sie würde elendig ersticken, bevor sie das bewältigen könnte.

Sera seufzte schwer. Da müsste sie wohl oder über auf ihre Freunde warten, bis sie wieder freikommen konnte. Die Brünette wollte bereits nach Hilfe schreien, jedoch verschluckte sie ihre unausgesprochenen Wörter und zog scharf die Luft ein, als sie eine Stimme hörte.
 

„Nein...“
 

Das musste eine Einbildung sein.
 

Sie hatte ihn gehört. Der ausgeprägte Gehörsinn der Bändigerin konnte deutlich die Stimmen hören, sie von draußen ertönten, denn glücklicherweise steckte sie direkt vor einem Fenster fest.

Ihre hellblauen Augen waren weit aufgerissen, ihr Körper versteinerte und ihr hastiger Atem stockte, als sie nun begriff.

Als sie seine Stimme erkannte.
 

Sasuke. Es gab keinen Zweifel, sie war sich absolut sicher, denn seine Stimme würde sie immer und überall erkennen.
 

Sasuke war letztendlich doch aufgetaucht.

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„Was wollt ihr hier?“

Kälte. Das war, was seine Stimme ausmachte und Sakura zusammenzucken ließ und sie merkte sofort, wie erheblich die Veränderungen waren, die er durchgemacht hatte.

Der Shinobi war inzwischen völlig ausgewachsen und hatte deutlich mehr an Muskelmasse zugelegt. Er trug ein langärmliges, weißes Shirt, das ein wenig von seiner muskulösen Brust preisgab, und eine schwarze Hose, was völlig in Ordnung gewesen wäre, hätte er nicht wie Orochimaru ein dunkelblaues Cover um seine Mitte getragen, das mit einem lila Seil befestigt wurde, getragen. Sasukes Gesicht war verhärtet, sein Kiefer fest und männlich und seine Augen so schwarz wie die eisige Nacht.
 

„Du weißt genau, was wir wollen, Sasuke.“ sagte Sakura schließlich und traf seinen gefühllosen Blick. Sicher, Sasuke war nie ein Sonnenschein gewesen, doch mit so viel Monotonie und mit so viel Kälte hatte sie nun wirklich nicht gerechnet.
 

„Ich habe es Naruto schon damals gesagt, Sakura. Ich habe meine Bände durchtrennt und gehe meinen eigenen Weg.“ zischte er mit tonloser Stimme. „Mich hält nichts in Konoha.“

Narutos Hände ballten sich zu Fäusten und der Fuchsninja fletschte instinktiv die Zähne.

Ein tauber Schmerz breitete sich in Narutos Körper, doch er ignorierte es einfach.
 

„Wenn dem wirklich so ist, Sasuke...“ Narutos Stimme bebte als er zu seinem besten Freund hoch sah.

„Wieso hast du es damals nicht zu Ende gebracht und mich getötet?“ schrie er mit zischender Stimme. „Du wolltest mich damals töten, Sasuke! Du hast in unserem finalen Kampf versucht, mich umzubringen. Wenn du deine Bände wirklich durchtrennt hast, warum hast du mich denn verschont?!“ Der furiose Blick des Fuchninjas bohrte sich in die schwarzen Augen des letzten Uchihas und Sasuke schloss seine Augen, ehe er ihm die Antwort gab.
 

„Ich wollte nicht das tun, was mein Bruder mir geraten hat. Sein Weg liegt nicht in meinem Interesse und glaube mir, Naruto, es hatte absolut nichts mit dir zu tun.“ beantwortete Sasuke die Frage schlicht und öffnete seine leblosen Augen wieder. „Es lag lediglich an meiner Laune.“

Sakuras Augen weiteten sich bei so viel Kaltblütigkeit und ehe sie sich versah, stand Sasuke plötzlich vor ihrem Kameraden, der völlig erstarrt zu sein schien und legte seine Hand auf Narutos Schulter.
 

„Dieses Mal jedoch, werde ich es beenden...“ Der Schwarzhaarige umfasste sein Schwert und zog es langsam aus der Halterung, das metallische Geräusch der scharfen Klinge erschien Naruto viel lauter, als es eigentlich war. „Dies ist nämlich der Moment, wo ich dich nach meiner Laune töten werde...“

Das tödliche Schwert blitzte gefährlich im Sonnenlicht und während Sasuke mit seinem Kusanagi auf Narutos Nacken zielte, schnellte auch Narutos Hand zu seinem Kunai, um einen Gegenangriff zu starten, was die Rosahaarige schockiert mitansehen musste....

…........................
 

Es kam nie zu einem Zusammenstoß, denn sowohl Sasukes als auch Narutos bewaffneter Arm wurden von dem Feuerbändiger festgehalten. Makos kontrollierter Blick traf den des schwarzhaarigen Uchihas, aus dessen Lippen ein kleines, arrogantes Grinsen lag.
 

„Gar nicht übel, mein Freund.“ sagte Sasuke und stieß Naruto mit einem Tritt von sich, sodass dieser auf dem Boden landete. „Aber auch nicht wirklich gut.“

Um Sasukes Körper bildeten sich blitzartige Wellen, die den Fuchsninja und die Kunoichi dazu zwangen, auszuweichen, um gerade noch einem schmerzhaften Schlag zu entkommen.

Mako verengte seine goldenen Augen, als er Begriff; Durch die Berührung zu dem Schwarzäugigen würde er definitiv einen schmerzhaften Schlag durch sein Chidori abbekommen...

Mako spürte bereits das geladene Kribbeln in der rechten Hand und sagte nichts, als er mit zwei ausgestreckten Fingern sein geladenes Handgelenk berührte. Mit diesen Fingern strich er die negative Blitzenergie seinen Unterarm hinauf, quer über seinen Bauch und streckte seine nun geladenen Finger in den Himmel. Ein gewaltiger Blitz verließ Makos Finger und die Shinobis sahen zu, wie dieser im Himmel eine enorme Explosion verursachte.

Er hatte soeben tatsächlich einen Blitz abgeleitet.
 

Wenn Sasuke überrascht war, denn zeigte er es nicht, doch er gab zu, dass er so etwas noch nie zuvor gesehen hatte.

„Du solltest deine Gegner nicht unterschätzen, hat man dir das nicht gelehrt?“

Mako stieß den schwarzhaarigen Uchiha mit einem festen Ruck von sich, sodass dieser zehn Meter vor ihm auf den Füßen landete.
 

„Mein junger Freund, du scheinst zu vergessen, dass ich dein Gegner bin.“

Mako drehte sich schlicht zu Orochimaru, seine Hände schwebten in Angriffshaltung vor seiner Brust. Er wich einem blitzschnellen Schlag von dem Sannin aus und sah erwartend zu Naruto und Sakura, die ihm mit ihrem Nicken versicherten, dass sie sich um Kabuto und Sasuke kümmern würden..
 

„KABUTO!“ Sakuras Stimme war ein giftiges Zischen und die Kunoichi ballte ihre Hände zu bedrohlichen Fäusten. „Du gehörst mir!“

Sakura fackelte nicht lange und verwickelte den feigen Diener in einen Nahkampf, blockte sofort den harten Fausthieb von Kabuto ab, jedoch grinste dieser, als er seine Chance ergriff und die Kunoichi gegen den Magen trat, sodass Sakura hart an einem Baum abprallte.

„Du hast dich echt nicht verändert, Sakura.“ Selbstgefällig lächelnd näherte er sich der Rosahaarigen, mit der Absicht, ihr sein Kunai ins Herz zu rammen, doch die 19 Jährige reagierte schnell und trat ihm gegen die Beine, sodass ihr Angreifer ächzend auf dem Boden landete.

Sakura holte aus, ihr roter Handschuh glühte ihr gebündeltes Chakra heraus, und setzte zum finalen Schlag an, allerdings traf sie nicht Kabuto, sondern zertrümmerte anstelle seines Körpers einen sehr großen Stein

Ein Tausch-Jutsu also...

…................................................................................
 

„Narutos Körper zitterte und der Fuchsninja wusste nun, dass ein Schlangenbiss für sein Elend verantwortlich war, was Sasuke natürlich sofort bemerkte.

„Ich sehe, Orochimarus Schlangen haben dich erwischt.“ inspizierte er sachlich.

„Das ist wirklich nicht dein Glückstag heute, Naruto.“
 

Der blonde Shinobi war auf seinen Knien und spürte den tauben Schmerz durch seinen Körper wüten. Es tat weh und er konnte sich kaum rühren, geschweige denn kämpfen. Seine Sinne ließen nach, seine Sicht verschwamm und sein Atem wurde schwergängig.

Verdammt... So würde es also enden, ja? Mist... Dabei hatte Naruto nichts getan, was er sich in seinem Leben vorgenommen hatte... Er konnte nicht jetzt einfach gehen, was sollte sein Team, Sakura, ohne ihn machen?
 

Was wollte Sera ohne ihn machen..?
 

„Das war's dann wohl.“ Sasuke erhob sein Kusanagi, seine schwarzen Augen spiegelten seine Unbarmherzigkeit wider und schließlich tat er es.
 

Er schwang sein Schwert...
 

Naruto schloss seine schmerzerfüllten Augen...
 

Und erwartete sein Ende...

….........
 

Der Tod sollte ihn nie treffen.
 

Ein lautes Geräusch von aufeinandertreffendem Metall hallte durch den Waldplatz und als Naruto schließlich zum Geschehen sah, weitete er seine schockierten Augen.
 

Sasukes Schwert wurde von Seras Handrücken aufgehalten, das durch den Metallschutz des Halbhandschuhs keinen Schaden nahm und dieses Mal konnte nicht einmal der gefasste Uchiha seine Verblüffung völlig zurückhalten, als sein Angriff von ihr geblockt wurde. Ein Mädchen.

Ein Mädchen, dessen Hand unter dem festen Druck des Schwertes zitterte.

Es war war sie.

Sera.
 

Sie sah definitiv anders aus in ihrer nachtblauen Hose, die zu ihren Armstulpen passte und ihrem königsblauem Oberteil. Ihre frauliche Hüfte wurde von einem hellgrauem Pelzcover umhüllt, mit der Absicht, ihre Mitte zu bedecken, dabei bewirkte dieses Stück Pelz genau das Gegenteil und zeigte, was für einen kurvigen Körper sie eigentlich hatte.

Ihr schokoladenbraunes Haar war zu einer langen Lockenmähne gewachsen und zu einem Hochzopf gebunden, doch was der schwarzhaarige Shinobi ein wenig lästig fand, war die Anbu-Maske, die ihr Gesicht verhüllte.

Er wollte ihr Gesicht sehen.
 

„Zurück.“

Die Bändigerin deklarierte einen schnellen Faustschlag, sodass eine volle Ladung an Luft ihre Hand verließ, doch Sasuke machte einen schnellen Rückwärtssalto und landete auf der Mauer, auf der er eben noch gestanden hatte. Still sprang Sera ihm hinterher und stand ihm schließlich gegenüber.

Nach drei langen Jahren...

Für einen Moment herrschte Stille und keiner sagte etwas. Unbändige Wut und das Gefühl von Verrat hinderte Sera daran, auch nur ein Wort zu sagen, denn sie fürchtete, dass ihre Stimme sie betrügen und ihre Kontrolle nachlassen würde. Eine solch gigantische Wut tobte wie ein wütender Wirbelsturm in ihrem Inneren, als sie vor ihm stand, es war kaum zu beschreiben.
 

„Was soll die Maske?“
 

Gänsehaut breitete sich über ihren gesamten Körper aus, als sie diesen Satz hörte.

Seine Stimme... Seine wunderbare Stimme, die sie so sehr liebte und vermisst hatte war noch tiefer, geschmeidiger geworden und wirkte einfach nur männlich.

Allerdings waren keinerlei Gefühle mehr in seinem Ton enthalten. Seine so wunderbare, schöne Stimme war nichts mehr, als leblose Kälte und unterstrich seine Emotionslosigkeit...
 

„Wie kannst du es wagen?“
 

Das war das zweite Mal, dass sie ihn angesprochen hatte und was Sasuke überraschte, war die Schärfe in ihrem Ton. Ihre samtweiche Stimme hatte fast den selben, zarten Klang wie damals, jedoch war sie keineswegs mehr kindisch.

Nein, Sera war inzwischen zu einer richtigen Frau geworden.

„Wie wagst du es, Naruto töten zu wollen?!“
 

„Du hattest drei Jahre Zeit, dich an den Gedanken zu gewöhnen, Sera.“

Er betonte jede Silbe ihres Namens und Sera wehrte sich gegen dieses bekannte Schaudern, das sich in ihrem Körper bildete. Er lag falsch mit seiner Aussage.

Sasuke lag ja so falsch.

Denn Sera hatte keine Ahnung gehabt. Keiner hatte ihr gegenüber auch nur mit einem Wort erwähnt, dass Sasuke Naruto umbringen wollte.

Sie hatte keine Ahnung davon!
 

„Wieso trägst du diese Maske?“ Seine Stimme klang desinteressiert, jedoch gab Sasuke zu, dass es ihn in der Tat interessierte. Er wollte ihr Gesicht sehen und Sera in die Augen blicken.

Aus reiner Neugier natürlich.

Allerdings antwortete sie nicht und tat stattdessen das schier Unvorstellbare;
 

Sera setzte zum Angriff an.

….......................................................................
 

„Naruto!“ Sakuras Kampf war vorbei, denn kurz bevor sie dem feindlichen Heilninja den finalen Schlag verpassen konnte, war der Feigling wie aus dem Nichts von der Bildfläche verschwunden.

„Naruto, deine Schulter!“ Beide sahen zu der Bisswunde, die zwar kaum blutete, sich jedoch in der Zwischenzeit beunruhigend schwarz gefärbt und eine schmerzhafte Lähmung bei dem Fuchsninja verursacht hatte. „Sera... Sie ist..!“ Naruto stöhnte, konnte vor Schmerz kaum sprechen.

„Es geht ihr gut, ihr Chakra ist konstant.“ beruhigte Sakura ihn und zerriss Narutos Shirt, um einen besseren Zugriff zu der Wunde haben zu können.

„Sakura, sag schon... Wie erledigt bin ich?“ presste er schmerzerfüllt hervor und ächzte luftlos.

„Das Gift ist absolut tödlich, Naruto.“ Ihre Worte ließen ihn erstarren und sein Herz setzte für einen Moment aus, als sie schließlich lächelte.
 

„Allerdings bin ich ein Heilninja und Gifte sind meine Spezialität.“

….............................................................
 

Während des Kampfes wechselte Sera kein Wort mit ihm und wich einem scharfen Kunai aus, das sich hinter ihr in einem Baumstamm bohrte.

„Du kommst wirklich unbewaffnet hierher, Sera?“

Als Antwort darauf stampfte die Bändigerin fest auf den Boden, sodass die Erde unter seinen Füßen zerbrach und er gezwungen wurde, in die Luft zu springen. Ein Tritt folgte und beinahe wäre Sasuke von einer scharfen Windwelle erfasst worden, jedoch war der Schwarzhaarige plötzlich verschwunden. „Tausch-Jutsu.“ erkannte sie sofort und spürte ihn plötzlich hinter sich.

Er hatte seinen Körper mit dem Dolch getauscht, das Sera vorhin verfehlt hatte...

Gerade als sie zum Schlag ansetzen wollte, wurde sie blitzschnell am Hals gepackt und fest gegen den Boden gerammt, sodass ihr kleiner Körper unter Sasukes vergraben war.

Er war schnell. Er war so schnell, dass es fast schon beängstigend war und was noch viel schlimmer war, war dass er ihr so nahe gekommen war.

Zu nah...
 

„Wieso nehmen wir nicht erst einmal diese lästige Maske ab?“ raunte seine tiefe Stimme plötzlich in Seras Ohr, was eine Gänsehaut bei Sera auslöste. Ein kleines, triumphierendes Grinsen schlich sich auf seinen Lippen, als er seine Hand zu ihrem Gesicht führte.

Es war ungewohnt, dass es auf der Welt noch etwas gab, das Neugierde in Sasuke wecken konnte...

„War es nicht dein Wunsch, mir in die Augen zu sehen, Sera..?“ hauchte er und der Körper der Bändigerin verkrampfte sich, als hätte man ihr ins Gesicht geschlagen.
 

Urplötzlich brannten ihre Handflächen lichterloh mit der Absicht, ihn zu schlagen, und ehe sie Sasuke treffen konnte, sprang er von ihr ab, sein Gesicht ganz und gar verblüfft über das, was soeben geschehen war.
 

Sieh mal einer an... Sera beherrschte inzwischen also auch das Feuer.
 

Jedoch war Sasuke mehr genervt als erstaunt, da die Brünette immer noch ihr Gesicht unter dieser Maske vor ihm verhüllte, ganz zu Schweigen davon, dass sie kein einziges Wort mit ihm wechselte. Untypischerweise machte sich leise Ungeduld in dem 19 Jährigen breit, als er schließlich sein Kusanagi zückte und die Bändigerin angriff.
 

Ein blitzschneller Nahkampf entstand und Sera wich jedem Tritt, jedem Schwerthieb aus, konterte mit starken Luftstößen und heißen Faustschlägen. Sie sagte nichts, zeigte keine Gefühle und als sie nun zu einer Feuerattacke zurückgreifen wollte, verengte Sasuke ungeduldig seine schwarzen Augen und tat etwas Unerwartetes.

„Weg mit diesem Ding!“

So schnell wie der Blitz höchstpersönlich schnellte sein spitzes Kusanagi in Seras Augenhöhe hervor und auch wenn sie ausweichen konnte, so traf die scharfe Schwertspitze das schützende Holz und riss ihr die Maske von ihrem Gesicht, die mehrere Meter von ihr entfernt mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden aufprallte. Und da sah er sie

Sasuke sah Sera und die Zeit stand still.
 

Seras Augen verengten sich zu bedrohlichen Schlitzen, das strahlende Blau in ihnen war während des hitzigen Kampfes matt und kalt geworden und zum ersten Mal sah er die absolute Wut in ihnen. Sie war schön. Ihr Gesicht war fraulicher geworden, die kindlichen Züge waren verschwunden und ausgereift und doch sollte die Unschuld in ihrer Erscheinung nie verschwinden.

Alles an ihr wirkte stärker und Sasuke gab zu, dass es ihn für einen sehr kurzen Moment gelähmt hatte. Sera war wahrlich eine atemberaubende Schönheit...

Seine Augen suchten ihren Blick, der fast schon mit einer ungewohnten Kaltblütigkeit auf seinem Gesicht lag.
 

Sasuke brauchte genau fünf Sekunden, bis er es bemerkte.
 

In der ersten Sekunde sah er ihr komplettes Gesicht und hatte gar nicht gemerkt, dass sein Sharingan durch ihren bloßen Anblick aktiviert wurde.
 

In der zweiten suchte er ihren Blick.
 

In der dritten Sekunde merkte er, dass ihre vor Zorn matt gewordenen Augen unter ihren langen, schwarzen Wimpern zu ihm hochblitzten.
 

Die vierte Sekunde irritierte ihn, denn ihre Augen blickten ihn nicht an, sondern fast schon durch ihn hindurch in eine weite Ferne und in der fünften Sekunde, die Sasuke wie eine Ewigkeit vorkam, traf es ihn wie ein Schlag ins Gesicht.
 

„Sag mir nicht, du hättest es vergessen.“ sprach ihre sanfte Stimme distanziert, ihr Ton und ihre Haltung ruhig und kontrolliert.

Er wusste es. Sasuke hatte es sofort gewusst, in dem Moment, als er ihr in ihre eisblauen Augen gesehen hatte, er hatte es augenblicklich gemerkt.
 

„Ich bin blind.“

….............................................................................
 

AMAZING PLOTTWIST :O

Liruya, das Kap ist für dich und ich hoffe, du magst mich noch :3
 

Okaaay, dieses Kapitel hat mal eben etwas mehr als 5000 Wörter und ich hing da VIER STUNDEN dran. Mann, war das heute ein Affentheater. Meine Augen tun weh!

Okay, seid mal ehrlich. Habt ihr damit gerechnet, dass Sera noch blind ist? Wie habt ihr darauf reagiert? Lasst es mich wissen, denn dieses Kap... Da steckt Herzblut drin, Alter B-)

Na, habt ihr meinen Sasuke vermisst? Also ich schon und da habt ihr ihn wieder. ;D

Entschuldigt eventuelle Tippfehler, aber ich muss das jetzt einfach reinstellen.

Das ist bis jetzt das intensivste, spannendste und aufregendste Kapitel und ich bin wirklich gespannt, was ihr davon hält.

Die Aktionszenen zu beschreiben waren echt die Härte, weil ich einfach noch nicht übertreiben wollte hahaha

Ich weiß nicht warum, aber ich liebe Mako :D Er ist so cool und bestimmend und einfach sexy ;)

Aber ist das nicht irgendwie jeder in meiner Fanfiction? Mh...

Ihr werdet gemerkt haben, dass sich die Szene und die 'Powerlevels' gewaltig von Naruto unterscheiden. Ich kenne den Anime, okay? Ich fand es einfach besser, einiges zu änder :D

Und ich kann euch nun offiziell sagen: Shit's getting freaking real and HOT!

Ich bin schon so wild darauf weiterzuschreiben und kann es selbst kaum abwarten hahaha

Was stimmt nicht mit mir? :,D
 

Na dann, meine lieben Shinobis.

Ein schönes Wochenende noch, ich hoffe ihr geht schön feiern und genießt das Leben ;D
 

liebe grüße

eure dbzfan



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2016-11-12T21:37:18+00:00 12.11.2016 22:37
Hey hey :)
Uhhhh na endlich!
Konnte es kaum erwarten endlich zu den uchiha wieder zu lesen :)
Ich muss ehrlich meinen das ich die letzten Kapitel der felsenfesten überzeugung war das sie doch wieder sehen kann...
Also hat sie sich letztendlich doch nicht getraut... Schade...

Freue mich auf dein nächstes Kapitel
LG Lilly
Antwort von:  Fifi-Uchiha
12.11.2016 22:43
Hallo!
Ja, das war Absicht, dass der Leser genau das denken sollte haha
Und zu der Ursache für ihre Blindheit wird es, um jetzt nicht zu viel zu spoilern, eine schockierende Erklärung geben ;D
danke für dein liebes Kommentar

liebe grüße
dbzfan


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