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Der Schwarze Weg des Shinobi

von

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Alltag in Konoha

„Leute, ich habe ganz vergessen, euch die Geschenke zu übergeben.“

Team 7 war vor dem Gebäude des Hokage versammelt, um ihre erste Mission nach 1000 Tagen der Trennung zusammen zu erfüllen. „Geschenke?“

Naruto sah neugierig zu, wie die Brünette in ihrer Tasche fummelte und schließlich das erste Geschenk an Sakura überreichte.

„Wow... Sera, die sind ja wunderschön!“ Sakura staunte über die schönen, funkelnden roten Handschuhe, die sich so weich und hochwertig in ihren Händen anfühlten.

„Die habe ich aus der Feuernation. Im Winter schützen sie dich vor Kälte und im Sommer vor jeglicher Hitze. Plus, sie sind unzerstörbar und du kannst mit deinen gruseligen Chakra-Fäusten durch jedes Jutsu und die lebenden Tageslichter aus jeder Person schlagen, ohne deine eigenen Hände zu schädigen. Bitte nicht bei über 30 Grad waschen.“ witzelte die Brünette und brachte ihre Freunde zum Kichern.
 

„Naruto, für dich habe ich ein dreizackiges Kunai mitgebracht.“ Sie überreichte dem blonden Chunin das Messer mit der schwarzen Klinge, auf der, genau wie bei den Handschuhen, das Zeichen der Elemente eingraviert wurde.

„Es wurde im Erdkönigreich aus dem Gestein eines Meteoriten angefertigt und wenn du ein Siegel darauf sprichst, kehrt es wie ein Bumerang immer wieder zu dir zurück. Außerdem ist das Kunai so leicht wie Luft und für dich die perfekte Waffe.“

Mit großen Augen sah Naruto voller Staunen das Kunai in seinen Händen und ließ seine Finger über das hochwertige Metall streichen, ein fröhliches Grinsen lag auf seinen Lippen.

„Wow. Danke, Sera!“
 

Nun drehte die Bändigerin sich zu ihrem Sensei und reichte ihm einen Halbhandschuh hin.

„Sensei, bitte nimm diese Halbhandschuhe an. Sie stammen aus dem Wasserstamm und können Chakra aus Jutsus entziehen und Attacken schwächen.“

Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Kakashi zu den dunkelblauen Halbhandschuhen, die nicht das Zeichen von Konoha, sondern das Zeichen der Bändiger trugen und lächelte schließlich.

„Danke, die nehme ich sehr gerne an, Sera.“ Lässig wie immer entledigte er sich seiner Halbhandschuhe, um diese durch Seras zu ersetzen. Der Jonin war gerührt und sah den zufriedenen Blick seiner Schülerin durch die Gruppe wandern.

„Herzlichen Glückwunsch, ihr gehört jetzt offiziell mir.“ grinste sie.
 

Naruto trug nun das Armband mit ihrem Wappen, was er für Sera und sich selbst an ihrem fünfzehnten Geburtstag hatte anfertigen lassen während auch Kakashi und Sakura Handschuhe besaßen, die ebenfalls das Zeichen der Bändiger trugen. Sera hingegen trug Narutos Armband, Kakashi Senseis Halbhandschuhe und Sakuras Kette, alle mit dem Wappen von Konoha ausgezeichnet.

Somit waren sie alle nun endgültig miteinander verbunden...
 

„Ach, Kakashi Sensei, für dich habe ich noch ein Geschenk.“ sagte Sera plötzlich und kramte wieder in ihrer Tasche.

„Ach ja? Aber Sera, so viel wäre doch nicht nötig gewesen...“ lächelte der Jonin und hielt überrascht Inne, als Sera ihm ein dickes, rotes Buch vors Gesicht hielt. Irritation prägte sein entblößtes Auge und fast hätte Sera gelacht, wäre die Situation nicht so peinlich gewesen.

„Was... ist das?“ Kakashi nahm das Buch in die Hand und beäugte den interessanten Einband, sein Blick voller gespannter Neugier.

„Du bist doch ganz wild auf Jirayas Flirtparadies-Reihe, oder?“ Ihr Gesicht wurde rot und die Bändigerin sah beschämt zur Seite. „Es hat sich herausgestellt, dass Mönch Gyatsu und Jiraya eng miteinander befreundet waren. Es war mein Sensei, der mit Jiraya die Bücher geschrieben hatte und ich habe herausgefunden, dass Gyatsu noch über 40 weitere Bücher dieser... Kategorie geschrieben hatte.“

Kakashis offenes Auge wurde so groß wie sein komplettes Gesicht und für einen Moment dachte Sera, er würde jetzt unter seiner Maske sabbern.

„Vi...vivivi... Vierzig?“ stotterte er und sah fast schon ehrfürchtig zu dem göttlichen Buch in seiner Hand.

„Jap. Hab sie alle für dich mitgenommen und bei mir Zuhause gelagert. Ich finde sie total abstoßend, aber du stehst ja auf sowas, nicht war, Kakashi Sensei?“
 

Mann, war das ein Schock für sie, als sie erfahren musste, dass Mönch Gyatsu, der Vorzeige-Luftbändiger, solche Schmuddel-Bücher verfasst hatte!

„Du meinst also, dass ich noch SO VIELE BÜCHER vor mir habe?!“

Kakashis sonst so lässige Stimme war voller Aufregung, Vorfreude und Glück und der Jonin öffnete mit großer Erwartung das ihm heilige Buch, das ihn fast schon verführerisch anzustrahlen schien.

„Danke, Sera!“

Es freute die Bändigerin zu wissen, dass es tatsächlich etwas auf dieser Welt gab, das sogar Kakashi kindliche Freude bereiten konnte, auch wenn es beschämende Pornobücher waren.

Solange ihr Sensei glücklich wäre, war sie es auch.

„Na dann, lasst uns die Mission schnell hinter uns bringen. Ich hab heute Abend noch was vor.“

Mit dem Roman vor der Nase lief Kakashi vor und ließ seine verdutzt dreinblickenden Schüler allein zurück.
 

„Wow. Ich glaube, ich habe Kakashi Sensei noch nie so aufgedreht gesehen. Ist ja fast schon gruselig.“ kommentierte Sakura in die Stille und brachte Sera und Naruto zum Lachen, denn es kam wirklich selten vor, dass der silberhaarige Jonin sich so offen über etwas freute.

„Na toll, jetzt hat er einen Grund mehr, ständig zu spät zu kommen, echt jetzt.“ seufzte der blonde Chunin nur. „Ach, der findet doch sowieso immer irgendwelche Gründe, zu spät zu kommen. Ich habe lediglich seine Ausreden realistischer gemacht.“ lächelte die blauäugige Kunoichi belustigt.

„Recht hast du, Sera.“ sagte Sakura und stellte ihren Kopf schräg, als sie ihren Sensei beäugte. „Also... freuen wir uns jetzt für ihn?“ fragte sie und ihre Freunde zuckten nur mit den Schultern.

„Dass er Pornobücher vor der ganzen Welt liest? Klar, warum nicht?“ antwortete der Chunin und Naruto und Sakura lachten über den Jonin während Sera ganz rot geworden war.

Gott, war das ein peinliches Thema...

„Hättest du ihm noch den Film dazu gegeben, wäre er bestimmt wegen einem Herzinfarkt draufgegangen, echt jetzt.“ Lachend folgte das Team dem lesenden Sensei, der in seine eigene Welt der Bücher eingetaucht war und still las. „Nein, das konnte ich nicht. Literatur ist eine Sache, denn ob Erotik oder nicht; Es sind trotzdem Bücher.“ sagte Sera. „Niemals hätte ich den Mut gehabt, einen Erotikfilm zu kaufen! Sowas ist einfach... Nicht tolerierbar, und erst recht nicht für eine Luftbändigerin.“
 

„AAAH!“ Die Chunins erschraken, als sie plötzlich eine Gestalt hinter sich spürten.

„ZU DEM BUCH GIBT ES EINEN FILM?!“
 

Ja. Kakashi war definitiv glücklich.

….............................................................
 

„Sera, Naruto, ihr seid ja wieder zurück!“

Team 7 war auf die früheren Mitglieder ihrer alten Klasse angetroffen und wurden von Shikamaru, Kiba, Ino, Shino und einigen anderen begrüßt. „Klar doch!“

Naruto klatschte Kiba gut gelaunt ab, der freundschaftlich auf Narutos Schulter klopfte, gefolgt von den übrigen Shinobis.

„Ihr sieht ganz schön stark aus, alle Achtung.“ grinste Shikamaru und klang wie immer total faul und entspannt.
 

Die Klasse unterhielt sich und alle genossen das nostalgische Gefühl, dass die Shinobis umgab und für einen Moment herrschte einfach sorgenfreier Frieden. Gerade die beiden besten Freunde hatten es dringend wieder nötig geabt, unter Gleichaltrigen zu verweilen. Die Verbindung zu ihren ehemaligen Klassenkameraden war seit der gescheiterten Rettungsaktion von dem vermissten Uchiha erheblich gestiegen, denn sie alle hatten zusammengearbeitet, gemeinsam gekämpft und verfolgten nun das selbe Ziel;

Sie alle wollten Sasuke Uchiha ins Dorf zurückholen.

Sera fiel ein, dass sie noch mit Mako trainieren wollte und verabschiedete sich von der Gruppe, um dann ihren Weg zu Makos bleibe zu joggen.
 

„Wie geht es ihr?“ fragte Shikamaru mit ernster Stimme, als Naruto, Sakura und er der Bändigerin nachsahen. „Wie wohl? Sie vermisst Sasuke und will um jeden Preis endlich nach ihm suchen.“ antwortete Sakura und seufzte schwer. „Wir warten nur auf den Befehl von Tsunade. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir eine Spur von Orochimaru haben.“ fügte die Kunoichi hinzu.

„Oh Mann, ihn zu finden wird ja so anstrengend.“ seufzte der Braunhaarige und kratzte sich am Kopf, grinste aber dennoch.

„Aber wir haben euch schon damals versprochen, Sasuke mit euch zu retten. Ich gebe zu, dass wirklich dunkle Gerüchte über ihn die Runde machen. Beängstigende Gerüchte, um ehrlich zu sein... Aber der Kerl gehört dennoch zu uns. Tze...“ Shikamaru schüttelte einfach nur mit dem Kopf. „Ich werde diesen Idioten wirklich nie verstehen. Er hatte euch, ihr wart wie eine richtige Familie. Wie konnte er euch nur allein lassen?“
 

Sowohl Sakura als auch Naruto wirkten mit einem Mal traurig über Shikamarus berechtigten Worte und sie hofften innig, dass es sich wirklich nur um Gerüchte halten würden.
 

Sasuke war in der Tat ein verdammter Idiot, dessen war Naruto sich sicher, jedoch hatte der schwarzhaarige Uchiha nie ein schlechtes Herz gehabt. Nein...

Sasuke war Sasuke, ihr Kamerad, ihr bester Freund...

…...............................................................
 

„Ich kann nicht mehr...“

Mehrere Wochen waren bereits vergangen und Team 7 hatte neben und während ihrer Missionen fast ununterbrochen nach Sasuke gesucht.

Es war kräftezehrend, es war anstrengend und Seras Körper war von den ständigen Suchaktionen geschwächt und erschöpft, doch ihr war es egal. Ihr Team, sie, wollten ihn treffen, ihn nach Hause holen und wenn das hieß, bis zur Erschöpfung nach ihm zu suchen, bis zum Umfallen zu trainieren, denn sollte es so sein.

Sera würde einfach jede Anstrengung in Kauf nehmen...
 

Mako, der einige Krieger von seiner Heimat nach Konoha gebracht hatte, führte inzwischen die Anbu-Truppen an und erntete für eine unfassbare Stärke viel, sehr viel Respekt.

Im Moment aber lagen beide Bändiger schwer atmend auf der schönen Wiese.
 

„Du warst gar nicht übel.“ Über seine Worte hin verdrehte Sera nur ihre müden Augen.

„Du bist ja auch mit gar nichts zufrieden zu stellen, was?“ stöhnte sie völlig entgeistert.

„Was denn? Ich sagte doch nicht übel.“

Über seine stumpfen Worte schüttelte sie nur mit dem Kopf und schloss einfach ihre Augen.

Sera atmete ganz tief die reine Luft ein, spürte den erfrischenden Wind ihre erhitzte Haut kühlen und tastete das saftig grüne Gras unter ihren Fingerspitzen.

Für einen Moment vergaß die Brünette einfach alles und genoss die Schönheit der Natur. Es war wirklich schön, an nichts denken zu müssen, einfach dazuliegen und nichts zu tun und sie gab zu, dass sie sich schnell an solch ein Leben gewöhnen könnte.
 

„Woran denkst du?“ Ihre Stimme klang sanft und Mako konnte nicht anders, als zu dem Mädchen neben sich zu sehen.
 

Ihre Augen waren geschlossen, ihre vollen Lippen nur leicht geöffnet und ihre rechte Hand lag schlicht auf ihrem Bauch und Mako konnte schnell die entspannte Ruhe aus Seras Gesicht entnehmen. Für den Feuerbändiger verkörperte Sera den langersehnten Frieden, Glück und Harmonie. Ob es wohl daran lag, dass die die Prophezeiung erfüllen soll? Oder ob es daran lag, dass sie die komplette Natur beherrschte? Mako blinzelte und schüttelte mit dem Kopf.

Es stimmte zwar, dass Sera das Mädchen der Prophezeiung war, dass es ihr bestimmt war, eines Tages Harmonie auf die Welt zu bringen, doch deshalb verkörperte sie nicht den Frieden für den 23 Jährigen.

Nein, es war ihr bloßes Wesen.
 

Es war ihre liebevolle, ruhige, freundliche Art, ihr ehrliches, süßes Lächeln und ihre Selbstlosigkeit, die sie in Makos Augen perfekt machten. Noch nie hatte Mako sanfte Stärke bei einem Menschen gesehen. Bei einem Mädchen mit einem gebrochenem Herz, dass so voller Liebe und Güte war, dass es schon fast unglaublich zu sein schien.

Sicher, Sera konnte sich auch kindisch verhalten, wirkte manchmal unsicher, war zu sensibel und, was Mako am lustigsten fand, konnte auch total ungeduldig und ein absolutes Nervenbündel sein.

Gott schütze jeden, der ihrer Ungeduld ausgesetzt war; Denn diesen Schutz würde nämlich jeder brauchen.

Außerdem war Sera ein sehr gefühlvoller Mensch und auch wenn sie es nicht gern zeigte, so war sie sehr nahe am Wasser gebaut.

Denn waren da noch ihre großen, eisblauen Augen, die immer so viele Emotionen enthielten. Ihre funkelnden Augen wirkten immer so gefühlvoll und reflektierten immerzu ihre Gedankengänge und der Bändiger ertappte sich immer dabei, wie er des Öfteren länger als nötig zu dem Mädchen schaute. Viel länger als nötig.
 

Doch leider war das nicht alles. Es war nicht nur ihr Charakter oder ihr bildschönes Gesicht, das Mako schon viel zu oft überwältigt hatten. Nein, die Folter hörte leider nicht auf, denn so beschämend und unehrenhaft es zu sein schien...

Es war ihr Körper.
 

Schnell schüttelte er wieder den Kopf. Er musste sich zusammenreißen, er musste ruhig bleiben und durfte sich nicht ablenken lassen.

Immerhin war er ein stolzer Feuerbändiger, ein Krieger, der für den Frieden kämpfte. Für sowas hatte er einfach keine Zeit, verdammt!

„Mako?“ Der Angesprochene blinzelte, wurde von seinen Gedanken gerissen und schüttelte diese auch schnell wieder ab. „Na sag schon, woran denkst du?“

An dich…
 

„An die Mission in zwei Wochen.“ antwortete er und stellte sich wieder auf die Beine, was die Bändigerin ihm widerwillig gleichtat. Ja, in ungefähr zwei Wochen würden sie wahrscheinlich Orochimarus Versteck ausfindig gemacht haben, jedoch würde an Stelle von Kakashi, Mako die Mission anführen, da der maskierte Jonin wegen der letzten Mission, die er erledigt hatte, erhebliche Schäden erlitten hatte.

„Ich denke auch daran.“ wisperte die junge Bändigerin leise mit einem Blick, der von so vielen Gefühlen begleitet wurde, dass Mako dachte, er könne nach diesen greifen.

Ja, es würde wohl oder übel zu einer Konfrontation mit Sasuke kommen, denn mehrere Spione aus Konoha waren so kurz davor, diese Schlange Orochimaru zu finden.

Sie würde ihn schon bald wiedersehen…
 

„Glaubst du wirklich, dass du bereit dafür bist?“ fragte der Ältere mit ernster Stimme und Seras Bick senkte sich, Trauer spiegelte sich in ihren klaren Augen wider.

Der ganze Körper der Brünette kribbelte bei dem bloßen Gedanken, den schwarzhaarigen Shinobi wiederzusehen. Sera war voller Ungeduld, die Zeit schien so quälend langsam zu verstreichen, dass es fast schon unerträglich war.

„Ja“ antwortete sie und hob ihren Blick wieder. „Ich weiß nicht, was mich erwarten wird, Mako. Ich weiß nicht mal, ob er sich an uns erinnert… Aber ich bin bereit für ihn. Schließlich hatte ich drei Jahre, um mich darauf vorzubereiten, oder?“

Über ihr warmes Lächeln wurde Makos Blick wärmer und wieder einmal ertappte er sich bei dem Gedanken, seine Hand auf ihre Wange legen zu wollen.

Verdammt…

„Angst habe ich auch keine, dafür hast du mich zu gut ausgebildet.“

Sie war ehrlich und es entsprach der Wahrheit. Unabhängig davon ob sie nun stark war oder nicht, Sera spürte in einem Kampf keine Hemmungen, keine Furcht, zeigte nie auch nur die geringste Schwäche und blieb immerzu ruhig. Ein ruhiges Lächeln lag auf ihren Lippen, ein Lächeln, dass in diesem Moment nur dem Bändiger galt.

Ein Lächeln, das sein Herz zum Schlagen brachte…
 

„Danke dafür. Danke, dass du mich sowohl körperlich als auch mental stark gemacht hast, Mako.“ Er blinzelte, als er ihre Hand an seinem Oberarm spürte und sah zu ihren Fingern, die ihn umfassten, konnte nichts gegen die tiefen Gefühle tun, die ihn umschlangen. Mako sagte nichts und sah einfach zu, wie sie die dankende Berührung zurückzog und an ihm vorbeilief, um sich mit ihrem Team zu treffen. Sie wollte gehen und Makos goldenen Augen waren vor lauter Gefühle traurig verengt und der Bändiger wirkte, als müsse er sich zusammenreißen, um nichts Unüberlegtes zu tun.

Er musste…
 

Sie spürte plötzlich, wie ihr rechtes Handgelenk umfasst wurde und die Bändigerin hielt Inne. Sera blinzelte verwundert und ehe sie sich umdrehen konnte, spürte sie Mako direkt hinter sich, dessen Brust nur leicht ihren Rücken streifte. Sie atmete tief ein, konnte sich nicht regen und bemerkte, wie nahe er ihr gekommen war. Sera hatte nichts gegen seine Nähe -dafür vertraute und mochte sie ihn zu sehr- und war diese auch inzwischen gewöhnt. Immerhin waren sie fast drei Jahre lang ununterbrochen zusammen gewesen, hatten so viel Zeit zusammen verbracht. Und doch… wirkte dieser Moment völlig anders, ganz und gar eigenartig.

Sie waren sich ganz plötzlich so… nah.
 

„Mako..?“ Ihre weiche Stimme klang so unschuldig und als sie ihren Kopf zu ihm wand, wurde Mako von ihrem zarten, eisblauen Blick konfrontiert. Sie sah so schön aus, wirkte so zerbrechlich unter seinen Augen. Was auch immer er da tat, er wusste, es war falsch. Sie war seine Schülerin und außerdem in diesen Uchiha verliebt. Es war einfach nicht fair ihr gegenüber und doch… fiel es ihm so schwer, ihr zu widerstehen. Sie machte es ihm schwer.

Sera machte es ihm so verflucht schwer und sie wusste es nicht einmal.

„Sera…“ Es war falsch und der 23 Jährige wollte das nicht, doch warum wurde sein Griff um ihr Handgelenk fester? Warum zerfiel seine Logik, seine ruhige Gelassenheit bei ihrem bloßem Blick, bei ihrer bloßen Anwesenheit? Wieso konnte er nichts dagegen tun, sich ihr zu nähern?

Wann war er ihrem Gesicht so nahegekommen..?
 

„Sera.“
 

Eine feste Stimme erschrak die Bändiger und sie beide drehten sich zu dem blonden Chunin, der mit ernstem Blick und verschränkten Armen das Geschehen betrachtete und der 19 Jährige sah nicht glücklich über das Bild aus, das sich ihm bot.

„Wir waren mit Sakura verabredet, schon vergessen?“ Narutos Stimme klang schlichtweg unzufrieden und der Shinobi entriss ein wenig energisch Seras Hand aus Makos Griff und die Bändigerin bemerkte nicht, wie er dem Älteren einen blitzenden, warnenden Blick zuwarf. Mit seinem üblich gelassenem Ausdruck im Gesicht sah Mako zu, wie Naruto seine beste Freundin mit sich zog und sagte nichts.

„Aber Mako wollte mir glaube ich etwas sagen..!“

Sie hatte echt nichts mitgekriegt.

„Wollte er nicht.“ winkte ihr bester Freund schroff ab worauf Sera sich dann zu Mako drehte und ihm zuwinkte. „Bis später dann, Mako! Und pass gut auf die Anbu-Truppen auf!“ lächelte sie fröhlich, ihre Augen strahlten im Sonnenlicht.

„Bis später, Sera…“

…………………………………………………..
 

„Was meinst du mit er hat sie komisch angesehen?“

Kakashi, Sakura und Naruto betraten gerade das Krankenzimmer des Jonins, nachdem sie mit ihm ein wenig frische Luft geschnappt hatten.

„Und was meinst du mit komisch angefasst?“ fügte der weißhaarige Shinobi Sakuras Frage hinzu, seine Stimme ein wenig schärfer als gewollt.

Sakura half ihrem Sensei, sich vernünftig ins Bett zu legen, der ihr dankend zulächelte.

„Danke Sakura.“
 

„Ja… komisch halt.“ Mit Verwirrung in ihren Gesichtern sahen Kakashi und Sakura sich an, denn die Erklärung des blonden Shinobis war recht bescheiden, was Information anbelangte.

„Naruto, er ist sowohl ihr Sensei als auch ein enger Freund. Sie stehen sich sehr nahe und-“

„Nein.“ unterbrach Naruto die Kunoichi bestimmend.

„Ich als ihr bester Freund habe sie nie so angesehen, geschweige denn so angefasst.“

Die einzige Person, die Naruto auf diese Art angesehen hatte, war und ist Sakura Haruno und sonst keiner.
 

„Hat er sie falsch oder ohne ihr Einverständnis angefasst, Naruto?“ fragte Kakashi ernst und auch wenn er es Mako niemals zutrauen würde, klang seine lässige Stimme ein wenig misstrauisch und vor allem alarmiert.

„Nein… Das nicht.“ wischte Naruto schnell dieses Missverständnis von der Welt.

„Aber die Art, wie er sie gehalten hat… Das ist einfach nicht die Art, wie man als Sensei mit seiner Schülerin umgeht, echt jetzt!“ sagte Naruto mit Eindringlichkeit in seiner Stimme und sah zu Kakashi und Sakura.
 

„Kakashi Sensei, du hast dich Sakura und Sera gegenüber nie so verhalten.“ Der Chunin versuchte, seinen Standpunkt klarzumachen und sah in das leicht geweitete Auge des maskierten Ninjas. „Du stehst ihnen nah, aber solche Blicke hast du ihnen nie zugeworfen. Versteht doch, ich bilde mir das nicht ein!“

Sakura verstand nun ihren Kameraden und seufzte schließlich.

„Er scheint in sie verliebt zu sein.“ schloss die rosahaarige Kunoichi und merkte, dass diese Tatsache dem Chunin so gar nicht gefiel. Es herrschte für eine Weile Stille und die Ninjas dachten still nach, versuchten sich eine Meinung zu dieser Tatsache zu bilden.
 

„Findest du es denn wirklich so schlimm?“

Es war Sakura, die sie Stille gebrochen hatte und sehr schnell traf sie den fassungslosen, ungläubigen Blick ihres Kameraden, dessen Antwort ziemlich offensichtlich war, die er mehr als nur lautstark heraus posaunen wollte.

„Ich meine… Sera ist ein sehr hübsches, 19 Jähriges Mädchen, Naruto.“ kam Sakura ihm zuvor, ihr Ton war ernst und fachlich. „Eines Tages wird auch sie einen Partner finden, Kinder haben und einfach eine Frau sein wollen. Es ist völlig normal, dass sie sich einen Mann an ihrer Seite wünscht und wenn ich ehrlich bin, finde ich, dass Mako gut zu ihr passen und sie beschützen würde.“

Es war dieses Mal kein Witz gewesen.
 

Der ruhige Kakashi sah mit hochgezogener Augenbraue zu der Kunoichi und wendete seinen neugierigen Blick auf den blonden Chunin, wartete gespannt auf dessen Antwort.

„Sie liebt Sasuke.“ waren seine schlichten, ehrlichen Worte und alle im Raum wussten, wie Recht er damit hatte. Schließlich hatte Sera, das ganze Team, drei Jahre lang hart trainiert, um ihn irgendwann zurückholen zu können und nur wegen Sasuke erhebliche Veränderungen durchgemacht. Sie alle liebten den schwarzhaarigen Shinobi, doch am meisten liebte die blauäugige Bändigerin den letzten Uchiha.

Sie liebte ihn so sehr…
 

„Ja, das tut sie.“ gestand Sakura trocken, als sich plötzlich ihre giftgrünen Augen erbarmungslos verengten.

„Und sieh, wo sie es hingeführt hat.“
 

Über diese kalten Worte erstarrten sowohl Naruto als auch Kakashi in ihrer Position und die geweiteten Augen des 19 Jährigen trafen den kühlen Blick der Kunoichi und dieses Mal wusste Naruto nicht, was er dazu sagen sollte. Sogar Kakashi, der bereits damals Sera an Sasukes Seite gesehen hatte, fielen keine passenden Worte zu Sakuras Aussage ein. Sie hatte nicht einmal eine Frage gestellt, nein, es war lediglich eine Feststellung gewesen.

Eine traurige, begründete Feststellung, der Naruto nichts entgegenzusetzen hatte.
 

„Er hätte das niemals gewollt, davon bin ich fest überzeugt…“ sagte er heiser.

„Mag sein.“ antwortete Sakura schlicht, die Härte ihrer Augen war allerdings nicht verschwunden.

„Aber das ändert nichts an Seras Lage und wie wir es auch drehen und wenden, Naruto, daran ist einzig und allein Sasuke Schuld…“

……………………………………………………………………
 

„Naruto hat WAS?!“

Die Stimme der Bändigerin war sowohl laut als auch schrill.

„Er hat mich geküsst.“ Sakuras Gesicht war röter als die röteste aller Tomaten und passte somit perfekt zu ihrer roten Kleidung. Die Freundinnen liefen entspannt durch den belebten Marktplatz, um ein Geschenk für Kakashi Sensei zu besorgen und da hatte Sakura es ihrer besten Freundin schließlich offenbart.

„Wann… wie… ich meine… HÄ?“

Seras Worte waren das reinste Durcheinander, doch Sakura konnte sich ungefähr denken, was sie fragen wollte.

„WIESO WEIß ICH NICHTS DAVON?“

„Au. Meine Ohren.“ war Sakuras Kommentar über Seras Aufschrei und traf ihren warnenden, fordernden Blick und seufzte.

„Es war am Tag unserer Trennung…“ antwortete die Kunoichi schüchtern und erzählte der Bändigerin einfach… alles. Ganz zu Schweigen davon, dass sie sich 1000 Mal dafür entschuldigen musste, es ihr nicht früher gesagt zu haben.

1000 Mal.
 

„Ihr liebt euch.“ Sagte Sera mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen.

„Also kannst du mir bitte einen halbwegs verständlichen Grund nennen, weshalb ihr noch kein Paar seid? Ich meine… Was geht denn bitte in euren komischen Köpfen vor?!“

So selten es auch vorkam; Seras Stimme war tadelnd und fast schon wütend.

„Was genau ist euer Problem? Du liebst ihn und er liebt dich! Geh zu ihm, liebt euch, heiratet und macht gefälligst 100 kleine, süße Babys miteinander!“ kommandierte die Brünette völlig ernst und wollte sich bei so viel unnötig heraufbeschworenem Drama einen Backstein gegen ihre Stirn klatschen. „Wir… Also, es gab keine Gelegen-“

„Es gab genug Gelegenheiten, Sakura!“ schrillte Sera genervt dazwischen.

Ein warmes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht der Rosahaarigen, als Sera sie total frustriert davon zu überzeugen versuchte, endlich den nächsten Schritt zu machen.
 

Es gab nämlich einen weiteren Grund, weshalb Sakura sich zurückhielt und dieser war ihre beste Freundin selbst. Sie hätte sich einfach mies gefühlt, selbst eine Liebesbeziehung zu starten, während Sera noch still und leise ihrer großen Liebe nachweinte und tief im Inneren über den Verlust von Sasuke litt. Es kam der Kunoichi falsch vor, solch ein Glück erleben zu dürfen, wo doch Sera ihre große Liebe verloren hatte und ihr auf schrecklichste Weise das Herz gebrochen wurde.

Doch Sera wollte unbedingt, dass Sakura und Naruto endlich zusammenkommen würden. Sie wünschte sich, dass sie zusammen glücklich sein könnten, denn ihr Glück bedeutete auch Seras Glück und über diese Feststellung hin musste die Rosahaarige fast weinen. Sakura schlang plötzlich ihre Arme um die Bändigerin, die recht überrascht wirkte, ehe sie die Umarmung lächelnd erwiderte.
 

„Danke für deine Unterstützung, Sera.“ Sagte Sakura und drückte die Bändigerin noch fester. „Ich liebe dich wirklich.“

„Ich liebe dich auch, Sakura.“ lächelte die Brünette liebevoll und die Freundinnen genossen einfach den Moment, genossen es sich endlich wiederzuhaben.

Ja, Mädchenbindung war die stärkste Bindung überhaupt…
 

„Verdammt, das macht mich gerade so an..!“
 

Dieser schöne Moment wurde von einer männlichen Stimme unterbrochen und ohne voneinander abzulassen, blickten die Kunoichis zu dem Störenfried, der ihre Zweisamkeit ruiniert hatte.

„Kiba?“ fragte Sera überrascht und die Mädchen standen plötzlich vor dem zufrieden grinsenden, braunhaarigen Ninja mit den interessanten Wolfsaugen.

„Oh bitte, lasst euch von mir nicht stören und macht weiter.“ feixte der 18 Jährige.
 

Kiba war ein sehr attraktiver, humorvoller junger Mann, der nichts mehr auf der Welt liebte, mit Mädchen zu flirten. Er liebte Mädchen und verbrachte gerne und sehr viel Zeit mit ihnen, vor allem nachts. Er genoss es mit jeder Faser seines Körpers, Affären einzugehen, denn immerhin war der Ninja fast 19 und total von seinen Hormonen gelenkt. Natürlich machte er seinen Liebhaberinnen immer klar, dass er lediglich seinen Spaß wollte und zu seinen Gunsten traf er immer auf die Mädchen, die ebenfalls keine feste Beziehung wollten.

Kein Stress, keine feste Bindung, keine gebrochenen Herzen.

Kiba liebte Mädchen einfach.
 

„Drückt euch doch noch ein wenig fester.“ bat er grinsend und sah, wie Sera ziemlich überrascht ihre Augenbrauen hob. „Und wenn ihr jetzt noch einen heißen Kuss austauscht, lade ich euch beiden einen Monat lang jeden Tag zum Essen ein, ich schwör’s!“

„Verzieh dich, Kiba.“ sagte die Grünäugige genervt und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

Die Mädchen mussten über das vertraute Verhalten des wölfischen Shinobis lachen.

„Ach kommt schon, Ladies. Wir sind doch alle erwachsen und können doch Spaß haben!“ Die typische gute Laune färbte auf die Kunoichis ab. Sie fühlten sich von Kiba nie belästigt, da er wirklich jedes Mädchen anmachte und es auch gar nicht böse meinte. Sakura war der festen Überzeugung, dass es inzwischen ein Reflex bei ihm geworden war, mit Mädchen zu flirten.
 

„Was ich euch eigentlich fragen wollte; Ich habe nächsten Monat Geburtstag und wollte euch fragen, ob ihr kommen könnt. Es wird gefeiert, bis der Arzt kommt!“ sagte Kiba mit Vorfreude in der Stimme. „Seid ihr dabei?“

„Kommt ganz drauf an.“ Sakura klang ein wenig misstrauisch. „Sind Stripper angeheuert?“

Gespielt beleidigt schmollte Kiba über ihre beschuldigende Stimme.

„Ach quatsch, was soll ich mit Strippern?“ winkte er zu ihrer Zufriedenheit hab, ehe sich dann ein fettes Grinsen auf seinem Gesicht breitmachte. „Bei mir gibt es, wenn schon, Stripperinnen! Aber eine heiße Tanzshow von euch würde ich sogar noch lieber als Geburtstagsgeschenk annehmen. Sera, du kannst doch Bauchtanz- AU!“

Sakuras harter Kopfschlag hatte den dunkeläugigen Ninja unterbrochen, der dann Sakuras genervten und Seras peinlich berührten Blick begegnete und dann spitzbübisch lächelte.
 

„Das war doch nur Spaß. Ihr seid doch dabei, oder?“ zwinkerte er den Kunoichis zu, die daraufhin zu kichern begannen. Ehrlich, es war schwer, Kiba nicht zu mögen.

„Aber klar doch!“

………………………………………………………………
 

Uuuuuund, das ist ein ziemlich langes Kap, oder? :D

Nächstes Kapitel erwartet euch die erste Aktionszene, MUHAHAHAHAHA

Er erwartet euch Drama, Tränen und Hass! >:-D
 

Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Tag :D
 

Liebe grüße

eure dbzfan



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Greihount
2016-11-24T19:54:02+00:00 24.11.2016 20:54
_Spoiler_






Die Geschichte ist gut, gefällt mir fast sogar sehr gut, jedoch finde ich etwas schade, das du die Hauptpersonen so "unzerstörbar" machst. Bei dem Kapitel -"Angriff auf Konoha" sind die "Angreifer" meiner Meinung ( leider =( ) etwas zu einfach besiegt worden.
Antwort von:  Fifi-Uchiha
24.11.2016 21:06
Hallo und vielen Dank für dein Kommi :)
Zu deiner Kritik: Aalso, meine Charaktere sind ohne Zweifel stärker als im Anime und den Kampf gegen Pain wollte ich nicht unnötig in die Länge ziehen, weil es den im Manga und auch im Anime gab :)
Naruto und co sind bei mir bereits 19 und sehr viel stärker als im Anime und du wirst bald merken, dass sie nicht so unzerstörbar sind, wie es jetzt scheint :D
Aber es freut mich, dass du die einzige bist, der das überhaupt aufgefallen ist und ich bedanke mich für die konstruktive Kritik!
Antwort von:  Greihount
25.11.2016 20:26
ich bin kein "die"
Antwort von:  Fifi-Uchiha
25.11.2016 21:02
Upps, das tut mir Leid, ich habe bisher nur weibliche Leser gehabt.

Peace
Antwort von:  Greihount
25.11.2016 21:43
auf diesen spitznamen kommt kein mädl.. =D
Von:  Scorbion1984
2016-11-11T11:41:47+00:00 11.11.2016 12:41
Tolle Kopfnuss für Kiba ,ansonsten gab es für fast alle Beteiligten doch einige Erkenntnisse ! Hat Spass gemacht es zulesen !
Mach weiter so !
Antwort von:  Fifi-Uchiha
11.11.2016 14:11
Danke Danke! :D
Ja, Kiba ist einfach man kleines, perverses Baby hahaha

liebe grüße
dbzfan
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2016-11-10T20:46:58+00:00 10.11.2016 21:46
Uhhhh na das nenn ich mal "krass"
Das Kapitel hat ja mal alles gehabt... Whusaaaa
Freue mich tierisch aufs nächste
LG
Lilly
Antwort von:  Fifi-Uchiha
10.11.2016 23:09
Wie schaffst du es immer, so schnell zu kommentieren? :D
Danke für deine lieben Worte hahaha

liebe grüße
deine dbzfan


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