Are you an Angel?!? von Nadzieja (~*Are you MY Angel?!?*~) ================================================================================ Kapitel 6: •†- Engel -†• ------------------------ La li ho^-^ Hier bin ich wieder. Puh, ich habe es endlich geschafft, die sau - vielen Arbeiten, die ich vor mir hatte, hinter mir zu bringen. Jeder Woche haben wir 3 Arbeiten geschrieben, dass war die Hölle! _._ Nyah, jetzt sind bald Ferien und ich kann wieder viel mehr und besser schreiben! Also, der nächste Track steht an! Viel Spass! Track 6: •†- Engel -†• Schnaufend blieb Yuki vor seinem Apartment stehen. Von außen sah alles okay aus, was ihm eine kleine, wirklich klitzekleine Verschnaufpause einbrachte. Er war den ganzen Weg von Argan bis zu seinem Apartment gerannt. Innerlich hatte der Schriftsteller sich verflucht, dass er nicht mit dem Auto gefahren war, doch das hatte er bald vergessen, als klar wurde, dass Shuichi in größter Gefahr war. Ohne weiter groß nachzudenken lief der Romanautor weiter, die Treppen seiner Wohnung hoch, den Flur zur Tür entlang. Als er vor besagter Tür ankam, blieb er wie erstarrt stehen. Die Wohnungstür war offen und lehnte gegen das Türschloss. Yuki ging voran, schob die Tür auf. Seine Wohnung war vollkommen verwüstet. Überall lagen Sachen, Klamotten, Bücher... Mit kalten Blick ging der blonde weiter, folgte dieser ,Spur' die ins Wohnzimmer führte. Hoffnungsvoll blickte der 22jährige sich im Zimmer um, wurde jedoch stark enttäuscht, was seinen Hals noch mehr zusammenschnüren liess. Shuichi war nicht da. Einzig, das wahre Durcheinander war vorhanden. Vorsichtig ging Yuki durch diesem und erreichte das Sofa, vor dem er in die Hocke ging. Die untere Schublade war weit aufgerissen. Die Schublade, in der Shuichi seine Sachen gehabt hatte. Das damalige, drin gewesene goldene Kästchen lag weiter hinten in der Schublade und war an den Seiten leicht aufgeschürft und verbogen. Anscheinen hat jemand versucht es aufzubekommen.....und es auch geschafft. Als Yuki das Kästchen hoch nahm, fiel der Inhalt aus einem Loch, dass am Boden des goldenen Teiles gemacht wurde, heraus und verstreute sich auf den Boden. Verwirrt besah sich der blonde Autor die heruntergefallenen Sachen und hob ein Foto, welches weiter unten lag, auf. Shuichi lächelte ihm entgegen. Es war aber nicht das fröhliche, altbekannte Lächeln. Eher ein scheues und nicht richtig fröhliches. Neben dem pinkhaarigen, der auf irgendeine Weise deutlich dunkler wirkte, stand ein Mädchen, mit silbernen Haaren, die ihr bis über den Hintern gingen. Sie hatte strahlend hellblaue Augen und lächelte übers ganze Gesicht. Irgendwie erinnerte sie den blonden an Shuichi von heute. Erneut fiel der Blick goldener Augen auf Shuichi und Yuki stellte fest, dass dieser nur schwarz trug. Er trug einen schwarzen Mantel und schwarze Baggyhosen, die für den 22jährigen an Shuichis Körper völlig fremd waren. Der Wind schien in den Haaren seines Bakas zu wehen und zu dem Erstaunen des Schriftstellers erkannte er schwarze Strähnen, die er im ersten Moment vollkommen übersehen hatte. Es standen noch einige Personen um den Sänger und das mysteriöse Mädchen herum, doch alle kannte der Romanautor nicht. Einige herbstliche Blätter flogen an der Gruppe vorbei und ein Mädchen, dass er bei genauerem hinsehen doch kannte, hielt ein rotbraunes Blatt zwischen Zeige- und Mittelfinger und verdeckte damit ihren Mund. Die Farbe des Blattes passte hervorragend zu ihren braunen Augen, während ihr rotes, offenes Haar durch die Gegen wirbelte. Es war das Mädchen, welches Yuki bei Shuichi gesehen hatte. Zwar waren die Haare des genannten weiblichen Menschen kürzer und gingen nur bis unter die Schulterblätter, aber man konnte sie bei richtigem hinsehen genau erkennen, auch wenn ihr sanfter und fröhlicher Gesichtsausdruck nicht zu der heutigen Person passte. Wie Yuki sie bei dem Sänger gesehen hatte, hatte sie deutlich blasser und trauriger, ernster ausgehen, als auf dem Foto, was wohl auch von der Umarmung eines Jungen gefördert wurde. Ein Junge mit orangen Haar hatte sich halb auf die rothaarige gelehnt und küsste ihre Wange. Yuki hob seinen Blick. Er kannte die Personen nicht. Sie waren ihm völlig fremd und er glaubte kaum, dass Shuichi sie ihm vorenthalten würde. Der pinkhaarige erzählte *immer* alles und liess nichts aus. Er brachte es gar nicht in die Lage, etwas zu verheimlichen.... Erneut fiel Yukis Blick auf etwas. Eine kleine Schatulle lag versteckt ganz hinten in der Schublade. Sie funkelte leicht und war eingeklemmt zwischen einigen Holzsplittern, die wohl mit Gewalt aus der Schublade gebrochen wurden, um die Schatulle zu verstecken. Und diesem jemand war das auch gut gelungen, denn die Schatulle sah genau so aus, wie die Schublade. Man konnte sie so gut wie gar nicht erkennen. Der blonde griff mit einer Hand zu der Schatulle und riss sie mit einem kräftigen Ruck heraus. Sein Blick ruhte auf ihr, ehe er sie langsam aufmachte und auf eine silberne Kreuzkette starrte. Ein mittelgroßes, verziertes Kreuz war als Anhänger gedacht und funkelte geheimnisvoll, als würde etwas mystisches dieses kleine Stück umgeben, es verzaubern. Die Faust Yukis umschloss die Kette und er richtete sich auf, als einige Gestalten in der Tür zum Wohnzimmer auftauchten. !•~~/~[~]~\~~•! "Meinst du, jemand hat was mitbekommen?" Lauschend spitzte Shuichi seine Ohren und horchte zu den zwei Männern, die schwarz gekleidet etwas weiter entfernt von ihm standen. Der pinkhaarige konnte sich kaum bewegen, da seine Handgelenke zusammen gebunden waren und seine Füße ebenfalls ein dickes und mit Magie versiegeltes Band zusammen drückten. An seiner Schläfe rann ein Rinnsal von trockenem Blut hinunter und seine Schulter war etwas rot, da die Flüssigkeit auf eben diese getropft war. Der Sänger hatte einige Kratzer und Quetschungen, der Rest war aber okay. Das Wissen, was in der Wohnung passiert war, ist nach dem Aufwachen in einem kleinen leeren, nassen und stickigen Raum erst nach und nach wieder gekommen. Innerlich verfluchte der Sänger sich selber, da er überhaupt nicht aufgepasst hatte. Nachdem er in die Wohnung gekommen war, schien ihm nichts aufgefallen zu sein, aber als er das Wohnzimmer betreten hatte, war alles blitzschnell gegangen. Die Dämonen hatten ihn sofort entdeckt hatten und ehe der pinkschopf auf diese Gestalten reagieren konnte, sind sie auf ihn zugestürmt und hatte auf ihn nieder geschlagen. Zuerst hatte der 19jährige entkommen können und war zur Seite gerollt liegen geblieben, aber dann hatte die Gruppe von Dämonen ihn wieder erwischt und dieses Mal sehr heftig. Zwar war es dem Sänger noch gelungen die Schublade, an der er die Dämonen rumwühlend entdeckt hatte, zu schließen und ,das eine Kästchen' zu verstecken, als auch schon dieser starke Schmerz an seiner Schläfe begonnen hatte. Und das nächste, was der Junge gesehen hatte, war endlose Schwärze.... Nun sass er hier, geknebelt in einem Raum, der ziemlich nass war und dreckig dazu, hatte Schmerzen und wusste nicht, *wer* ihn überhaupt gefangen hielt, auch wenn es da eine vage Vermutung gab. Er war alleine in diesem Raum, nur von den zwei Männern begleitet, die vor der Gittertür standen, ihn aber nicht beachteten. Verzweifelt sah der Sänger nach rechts. Er wusste nicht, was er machen sollte. Alles schien aussichtslos zu sein. Er hatte kein Handy bei sich, nicht einmal seine Kreuzkette, mit der er sonst hätte Hilfe rufen können. Das Reden der Männer wurde leiser und Shuichi sah auf. "Ah, da ist er ja. Gut gemachte Arbeit, Jungs!" mit einem befriedigenden Lächeln kam Steven auf den pinkhaarigen, verletzten Sänger zu, der ihn ruhig von unten herauf ansah. Das schwarze Haar, des Mannes, der ihn musterte, glänzte im wenigen Licht, dass den Raum erhellte und die grauen Augen glichen sich mit dem tristen Grau der Wände. Shuichi schloss die Augen und biss sich leicht auf die Unterlippe. Das alles nahm eine unvorhergesehene Wendung ein. Eine, die nichts Gutes verhieß..... "Steven." Stellte der kleinere schließlich fest und öffnete seine Augen wieder, um den angesprochenen anzusehen, während dieser leise auflachte. "Ach, meinen Namen kennst du noch?!" fragte er hämisch und ging vor dem wehrlosen Shuichi in die Hocke. "Na, wie ist es völlig wehrlos in einer Ecke zu sitzen und nicht zu wissen, was passiert?" Der pinkhaarige funkelte ihn an. Auf so etwas gab er keine Antwort! Niemals!!! Steven schien das zu merken und beugte sich weiter vor, packte den Sänger am Kragen. "Na, völlig sprachlos geworden?!" Der Hauch eines Lächelns schlicht sich auf Shuichis Lippen. Oh ja, Steven war reizbar, sobald man ihm nicht antwortete. *Sehr* reizbar..... Der Griff am Kragen des Älteren verstärkte sich und der schwarzhaarige stierte ihn an. "Antworte mit gefälligst!" knurrte er und schüttelte den Sänger energisch. "Antwort...!!" Innerlich begann der pinkhaarige Sänger zu lachen. Oh, er kannte Seiten von dem schwarzhaarigen, die der selber noch nicht mal kannte. Auch wenn es so schien, als ob Steven ihn in der Hand hatte, dem war nicht die ganze Zeit so. Nach der unbeantworteten Drohung setzte der schwarzhaarige sich steil auf und sah mit eiskalten Augen auf den Sitzenden. "Okay. Du wirst deine Konsequenzen davon tragen." Sagte er drohend und trat einen Schritt zurück, wand sich um zu den anderen beiden Männern. "Bereitet die Abreise vor. Wir wollen zu einer bestimmten Region, die unserem ,Gast' nicht gerade unbekannt ist...." Shuichi riss die Augen auf. Nach diesem Satz wusste der Sänger wo es hin ging. Dorthin, wo er eigentlich nicht mehr sein dürfte.... Er wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als Steven auch schon mit einem Lächeln, dass Shuichi einen Schauer über den Rücken jagte, davon und liess kalte Dunkelheit zurück, die den Sänger einzuquetschen schien. "Das kannst du nicht machen...." flüsterte Shuichi mit leise, flacher Stimme und winkelte seine Knie an, liess seinen Kopf auf die Kniescheiben senken. "Nein....bitte nicht." !•~~/~[~]~\~~•! !!!Klirr!!! Einige Blutstropfen glitten an den sanften Fingern Sara herunter und tropften auf den glatten Boden der Küche. Die braunen Augen der rothaarigen sahen auf die Teller, die ihren Weg nach unten gefunden hatten und wandten sich dann dem Fenster zu. Irgendetwas war passiert.... Etwas, dass der rothaarigen 18jährigen nicht gefiel. Nein, ganz und gar nicht. Mit schnellen Schritten ging Sara ins Wohnzimmer, sah zu dem Kreuz, welches an der Wand hing und schimmerte. Es war kein Kreuz mehr.... Es war eine Art Blume. Eine steinerne Lilie. Überrascht riss Sara die Augen auf. Nein, dass *konnte* nicht sein!!! "Hallo Mingi" sagte eine etwas dunkle Stimme hinter Sara und diesen drehte sich um. Einen Moment verharrte sie in der umgedrehten Stellung, unfähig, sich zu bewegen. "Mairon..." murmelte sie und schluckte einen Kloß hinunter. Der angesprochene lachte leise auf. "Oh, gut er erkannt, Süße." Sagte er und schritt auf sie zu. "Wie zum Teufel kommst du hier rein, Mairon?!" mit einem Hauch von Zorn in der Stimme stemmte Sara die Hände in die Hüften und funkelte den ankommenden an, doch diese wandte seinen Blick ab, sah sich im Zimmer um. "Hübsche Wohnung..." "Weiche, verdammt noch mal, nicht vom Thema ab!" fauchte Sara und sah den anderen wütend an. Mairon hörte nicht auf sie, jedoch wandte er nach kurzer Zeit seine Aufmerksamkeit auf die rothaarige. Seine tiefgrünen Augen sah sie an, während die hellbraunen Haare das Mannes ihm vereinzelt, strähnig ins Gesicht fielen. Sara erwiderte den Blick und wusste sofort, was jetzt kam. "Du musst mitkommen, Mingi." Das war's. Genau das hatte die angesprochene erwartet. Im ersten Moment schien Sara zu überrascht, um auf die Frage zu antworten. Gut, sie hatte damit gerechnet, aber das es dann wirklich kam hatte ihr schon Überraschung eingebracht. Mairon schien diesen Augenblick der Überraschung bemerkt zu haben, denn er schritt auf die rothaarige zu, die immer noch wie erstarrt vor ihm stand und scheinbar an dem hellbraunhaarigen vorbei zu schauen schien. "Komm, Mingi...." sagte er leise und wollte nach ihrem Handgelenk greifen, doch genau in dieser Sekunde erwachte Sara aus ihrer Starre und sprang zurück, entriss sich Mairons Nähe. "Vergiss es!" fauchte sie und sah ihn so zornig an, wie sie es schon lange nicht mehr gewesen war. Der junge Mann sah sie entrüstet an, doch Sara ignorierte diesen Blick. "Wie kannst du nur wagen, daran zu denken, dass *ich* zurück gehe?!?!!" rief die rothaarige und biss sich auf die Unterlippe. "Was zum Teufel willst du noch von mir?! Ich habe genug! Ich will einfach nicht mehr! NIE WIEDER!" jetzt brüllte sie beinahe, doch Mairon schloss einfach die Augen und machte eine Handbewegung, sodass Sara wie zu Eis erstarrt zu Boden fiel. Langsam ging der Mann in die Hocke und sah die brüllenden von oben herab ab. "Jetzt hör mir mal bitte zu, Mingi. Und ich möchte keine Widerrede hören, so lange *ich* rede...." !•~~/~[~]~\~~•! "Eiri-san...Oh Gott!" Verwirrt blickte sich Tohma in der Wohnung um und blieb im Türrahmen zum Wohnzimmer stehen. Sein Blick wanderte über das wirre Durcheinander und blieb schließlich bei den Blutflecken, die Yuki so gänzlich ignoriert hatte, hängen. Die grünen Augen sahen schließlich auf und sahen den blonden Autor, der geistesabwesend neben dem Sofa stand und ins Nichts starrte. "Eiri-san...." Doch der angesprochene hob eine Hand, wehrte weitere Worte Tohmas damit ab. "Sag nichts..." meinte der Schriftsteller trocken und wandte sich zu seinem Schwager um. "Er ist nicht da." Tohma machte den Mund auf, wollte ansetzen um etwas zu erwidern, wurde aber gestoppt. "Wo ist es?" Verwirrt richteten die beiden blonden ihre Aufmerksamkeit zur Tür. Dort stand jemand, den sie noch nicht erkennen konnten, doch als dieser Jemand wenige Schritte später ganz im Wohnzimmer eingetreten war, erkannte Yuki, *wer* da stand. "Du bist doch-" "Sara." "Sara?" "Ja, Sara." Yuki sah sie an und fuhr sich schließlich mit einer Hand durch die Haare, welche golden schimmerten. Die rothaarige sah den Schriftsteller an. Ihre Haare waren zu einem eleganten Knoten gebunden und sie trug nicht mehr ihre übliche Klamotten, sondern ein leichtes, fast roséfarbenes Kleid, welches ihr bis in die Kniekehlen ging. Verschiedener Schmuck aus allen möglichen Sachen, seien es Blume oder kleine Steine, waren verflochten in den roten Haaren oder um die Oberarme. Um den hals trug die rothaarige die steinerne Lilie, welche leicht schimmerte. Hinter Sara trat Mairon ein und sah sich um. Seine tiefgrünen Augen durchforschte schon so wie in Saras Wohnung jeden Zentimeter und blieben an einigen Stellen hängen, um dann jedoch sofort weiterzufahren. "Es waren Dämonen, Mingi." Sagte er mit gefühlsloser Stimme und drehte sich um die eigene Achse, eher er Sara, die zur Seite blickte, ansah. "Spirit haben Dämonen gefangen." Sara biss sich auf die Unterlippe und fluchte den anderen leise und fast ohne Töne an. Schließlich fiel er Blick auf Yuki, der sie kalt ansah. In den goldenen Augen des Schriftstellers konnte man nichts als Abscheu erkennen. Er war wie immer... Tohma schien das zu merken, denn er trat vor und sah von Mairon zu Sara, die dem anderen gegenüber sehr abweisend erschien. "Entschuldigt, aber wer seid ihr?" fragte der blonde 32jährige ruhig und gelassen. Trotzdem herrschte eine knisternde Anspannung im Raum. Niemand sagte ein Ton, bis Mairon schließlich seinen Mund öffnete. "Seguchi." Sagte er mit seiner üblichen geheimnisvollen Stimme, sodass Tohma einen Schritt zurück trat. "Ja, der bin ich." Kam die ebenfalls kurze Antwort von dem blonden NG-Chef zurück, der etwas überrascht schien. Die rothaarige stemmte schließlich seufzend die Hände in die Hüften und wandte sich Tohma zu. "Die Tränen der Engel sind weg. Gut..." sie senkte leicht den Kopf. "Jetzt brauchen wir die ,Blüte der Feen'." Durch diesen Satz sah der Sara gegenüberstehende Tohma diese entgeistert an. "Die, *was*?!" fragte er verwirrt und schloss kurz die Augen. Doch gerade als der blonde wieder etwas sagen wollte, wurde er von Sara erneut unterbrochen. "Mika...wo ist sie?" "Was hat das jetzt mir ihr zu tun?!" rief Tohma ruhig, aber innerlich aufgebracht. Wieso zog dieses Mädchen seine Frau mit hinein? Er hatte besseres zu tun, als jetzt auch noch Mika irgendwo mit reinzuziehen! Jedoch reagierte die rothaarige nicht auf die Worte des blonden und sah mit ihren Augen, den Kopf immer noch etwas gesenkt, von unten herauf zu Tohma, der starr auf seinem Platz stand und sich kaum rührte. "Mika.....hat sie." Yuki sah von seinem Platz aus Sara kühl an, während er im Inneren alles genau überdachte. Er wollte wissen, wo Shuichi war. Das konnte doch nicht sein, dass dieser spurlos verschwunden war. Okay, gut. Er war von Dämonen entführt wurden. Mittlerweile zweifelte der Blonde auch nicht mehr an dieser Sache. Er glaubte wirklich an Fantasy - Wesen, denn er war einem dieser benannten Wesen begegnet. Mit fahrigen, aber dennoch auch festen Finger griff der Schriftsteller zu seinen Zigaretten und zündete sich eine an, zog kräftig an dieser und liess seinen Blick wieder zu der Szenerie wandern, die sich vor ihm abspielte. Yukis goldene Augen beobachteten seinen Schwager genau, der die rothaarige Frau vor ihm genau ansah. Kühl und unnahbar, wie der 32jährige eben war. Der Romanauto kannte ihn schon länger. Tohma Seguchi war für ihn so etwas wie.....er kannte nicht die richtigen Worte. Er war einfach da. Innerlich schüttelte Yuki den Kopf, Wenn der vor ihm stehende Blonde nicht damals da gewesen wäre, wüsste der Autor nicht, was er getan hätte. Tohma war einfach da gewesen, für ihn. Er hatte sich um den damals 16jährigen Eiri Uesugi gekümmert, hatte ihm immer wieder gesagt, dass es nicht seine Schuld gewesen war. Nein, nicht seine.... Der Rauch der Zigarette in Eiris Hand kräuselte sich in der Schriftsteller schloss die Augen. Im Moment war es anders.... Es gab jemand anderes, der sich um ihn kümmerte, sich um ihn sorgte, ihn nicht an seiner Vergangenheit maß.... Eins war dem 22jährigen jedoch klar. Er würde den Sänger jetzt *niemals* alleine lassen! NIE! Entschlossen öffnete der Romanautor wieder seine Augen und ging auf Sara zu, die ihn misstrauisch, gleichzeitig aber auch erstaunt ansah. Er packte die zierlich weibliche Person am Handgelenk und drückte sie gegen die Wand. Funkelnd und kühl sah Yuki sie an, während er sich seine Wort im Kopf zusammensetzte. "Was hat Mika, was ihr braucht?" !•~~/~[~]~\~~•! "ONEE-SAN!" rief Tatsuha und war im nächsten Moment bei seiner Schwester, fing sie auf, ehe diese gänzlich zu Boden fiel. Schwer atmend lehnte sich die braunhaarige gegen den größeren und krallte eine Hand in ihr lockeres Hemd, welches sie im Gegensatz zu den eleganten Sachen, die sie sonst immer anhatte, trug. Sonst hatte die braunhaarige sich immer figurbetonte Sachen angezogen, doch jetzt waren es nur weite, schlampige Klamotten die sie trug und die ihr so gar nicht standen. Augenblicklich schleppte der schwarzhaarige 16jährige sie zur Couch und legte sie ab, sah sie genaustens an. "Onee-san....du musst mir sagen, was du hast." Flüsterte er und biss sich auf die Unterlippe, während er nach dem Telefon greifen wollte. Ein Arzt....das war das Beste, was der schwarzhaarige, angehende Mönch jetzt tun konnte... Wieder fiel sein Blick auf Mika, die sich zur Seite gedreht hatte und unentwegt vor Schmerz aufstöhnte. Ihr braunes Haar fiel ihr schweißnass ins Gesicht und dieses wiederum war käseweiß. "Verdammt!" fluchte Tatsuha und stand auf. Er hatte Eiri doch Bescheid gesagt, dass dieser Tohma Bescheid sagen sollte. Innerlich beschimpfte der schwarzhaarige seinen Schwager aufs übelste, wo er doch noch nicht mal bemerkte, wie seine Frau immer schwächlicher wurde.... Gerade, als der Mönch die letzte Ziffer der Telefonnummer des Arztes eingeben wollte, veranlasste ihn ein Geräusch zum Stillstand. Verwirrt sah der schwarzhaarige auf und blickte sich langsam und wachsam um. Mika war es nicht gewesen.... Nein, es war etwas anderes gewesen, aber was? Und dann ging alles ganz schnell. Die Haustür schwang mit einen Windstoss auf und helles Licht durchflutete das Wohnzimmer. Tatsuha hielt sich die Hand vor den Augen. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und der Schreck sass immer noch in den Glieder des 16jährigen, bis sich schließlich das Licht verdünnte und er erkannte, wer da ins Wohnzimmer kam. Tohma sah sich um, während ein rothaariges Mädchen schnurstracks an dem schwarzhaarigen vorbei ging und vor der stöhnenden Mika in die Hocke ging. Der N-G Präsident stand direkt neben Tatsuha und warf teils besorgte, teils ungläubige Blicke zu seiner Frau, die einen bemitleidenswerten Anblick darbot. Sara sah sie währenddessen genau an. Ihre braunen Augen folgten jeder Körperlinie bis sie schließlich an einer Hand hängen blieb, die sich an der Stelle des Bauches ins Hemd krallte. Nach einer stillen Diagnose sah Sara auf und blickte abwechselnd Tohma, Yuki und Mairon an. "Die Blüte der Feen ist in ihr...." stellte die rothaarige schließlich fest und sah Mairon herausfordernd an. Dieser erwiderte den Blick und nickte. "Ja, gut erkannt, Mingi." Ein Anzeichen eines schwachen Lächelns zeigte sich auf den Lippen Saras und sie wandte ihren Blick Tohma zu. "Okay, dann muss ich erst mal eine Erklärung los werden." Die Stimme des rothaarigen Mädchens hallte nun in dem leeren Raum wie ein Echo wieder und liess alle ruhig zuhören. "Gut, ihr hört zu....das ist schon mal ein guter Anfang. Also...." Wieder warf Sara einen Blick in die nunmehr angespannte Runde und fuhr fort "Es gibt bestimmte ,Steine'. Diese ,Steine' haben magische Kräfte und sind nur für die bestimmten Völker einsetzbar. So gibt es einen dieser Steine für die Feen, für die Elfen, für die Riesen und letztendlich sogar für die Engel. Aber diese ,Steine' wurden von jedem Volk entrissen und waren seitdem spurlos verschwunden. Das hatte auch zu den Krieg geführt, sicherlich...." Sie schloss ihre Augen und man konnte der rothaarigen deutlich ansehen, dass die Worte schlimme Erinnerungen wach gerufen hatten, doch augenblicklich fasste sie sich wieder, sah auf. "Für die Feen gibt es ,Die Blüte der Feen'. Eine steinerne Lilie, mit hoher, sehr hoher magischer Kraft. Und diese Lilie habe ich jetzt bei Mika Seguchi entdeckt. Da gibt es eine Person, die diese ganzen Steine hatte und sie vernichten wollte oder sogar wieder auferstehen lassen wollte..." flüsterte Sara und biss sich vorsichtig auf die Unterlippe. "Und am Besten ist es, die Steine in den Bäuchen von möglichst schwangeren Frauen gedeihen zu lassen..." -Schwanger-, Tohma horchte sofort auf. "Wer ist schwanger?" fragte er verwirrt und ging auf Sara zu, die ganz lässig blieb. "Wer . ist . schwanger?" fragte er nochmals, betonte dabei aber jedes Wort. Sara grinste frech. "Tja, lieber Seguchi. Das habe ich mir doch gedacht. Du hattest zu viel mit anderen Sachen, besonders mit Uesugi Eiri zu tun, als dass dir der Gesundheitszustand deiner Frau aufgefallen wäre...." Tohma stockte bei diesen Worten augenblicklich und warf einen Blick zu Mika, die sich immer noch vor Schmerzen wand und ihren Bauch umklammerte. Sara schien seinem Blick gefolgt zu sein, denn sie sprach erst nach einigen Minuten weiter. "Der Stein, der in sie drinnen ist, frisst sie innerlich auf. Sie und das Baby." Der blondhaarige schluckte und blickte wieder Mika an, bevor er sich an Sara wandte. "Ist es noch nicht zu spät?" Ein Kopfschütteln Saras gab ihm die Antwort, auf die er gehofft hatte. "Dann hol ,es raus." "Gut." Sara zwinkerte und ging wieder vor Mika in die Hocke, legte eine Hand auf deren Bauch, sodass sich ihr ganzer Körper sichtbar anspannte. Sie schloss die Augen und sofort zogen leuchtend, helle Bahnen ihren Weg durch Mikas Körper und liessen sie hell aufleuchten. Und dann öffnete Mika ihren Mund und etwas flog heraus, landete in Saras ausgestreckten Händen. Ehe man jedoch einen Blick auf dieses Stück erhaschen konnte, umschlossen die sanften Hände Saras es und es verschwand. Wieder wandte sie sich an Mika, betastete ihren Bauch und sah alle an. "Ich glaube, ihr solltet einen Arzt rufen, damit er nochmals genau checken kann, dass es dem Baby gut geht. Nach meiner Auffassung geht es ihm gut, aber ein menschlicher Arzt kann es wohl doch besser...." sagte sie mit ruhiger Stimme und stand auf. Als wäre es selbstverständlich, ging sie an den anderen vorbei und wollte Mairon folgen. "Warte!" rief schließlich Tohma, der sich vom ersten Schock erholt hatte und eine Erklärung wollte. "Was ist jetzt mit ihr?!" fragte er sauer und verengte seine Augen, funkelte Sara fast an. Gleichgültig blickte die rothaarige zurück und seufzte. Das habe ich dir doch eben gesagt." "Was soll das eigentlich heißen, ,Engel, Reisen und so weiter'." Warf Tatsuha ein und sein Blick verriet, dass er augenblicklich eine Antwort wollte, doch Sara starrte auch ihn nur gleichgültig an, setzte jedoch an etwas zu sagen, als sie unterbrochen wurde. Die Tür flog ein weiteres Mal aus de Angeln.... So, dass war's wieder ^-^ *grins* Ich gehe schon mal in Deckung, wegen diesem....ähm....wunderschönen Ende....XDDD Aber Spannung muss sein ^^v Also, ich warte auf fleißige Kommis und will alle einfach mal gaaaaaanz dolle knuddeln! Zusatzfrage: Was für ein Baby sollen Mika und Tohma haben? Junge oder Mädchen? ############### ----Die Riesen---- ############### Die Riesen leben meist versteckt in den Bergen und man sieht sie nur selten. Ähnlich wie die Zwerge, wozu ich nächstes Mal komme, leben sie lieber abgeschottet von der ganzen Welt und kommen nur zum Vorschein, wenn etwas wichtiges passiert oder ähnliches. Diese Rasse beherrscht kaum Magie, dafür können sie aber seeeehr gut kämpfen und sind fast an die 3 - 4 Meter groß. Die Kinder werden schon von klein auf zu Kriegern ausgebildet und die Väter sorgen für das Wohl des Volkes und der eigenen Familie. Frauen halten sich bei Kriegen eher im Hintergrund, aber es kann auch schon mal vorkommen, dass selbst das weibliche Wesen der Riesen zu Waffen greift und kämpft. Dennoch sind diese Wesen auch friedlich, solange man nicht in ihr Territorium eindringt oder sie ärgert. Sie haben zu keiner anderen Rasse eine gute Freundschaft, außer den Engeln, da sie diesen eine Schuld zurück zahlen müssen..... So, dass war's. Mercy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)