Sleeping Beauty von abgemeldet ================================================================================ Dies ist eine recht traurige Fan Fiction. Ich muss zugeben sie war ganz und gar nicht so geplant aber sie ist auf eine art und weise doch auch wunderschön. Finde ich. Gerade bei dieser FF bin ich an eurer Meinung interessiert denn es ist das erste mal das ich etwas versuche zu schreiben was in diese Richtung geht. Ich habe lange überlegen müssen welche Charaktere ich die Hauptrolle gebe und habe mich letzten Endes für diese beiden entschieden. Widmen möchte ich jedem der es liest, und es soll vor allem an meine Psycho le Cému Leute gehen den ich hoffe das unsere Freundschaft genauso lange hält..... ^.^ *alle drei lieb hat* Und es soll Hoffnung geben das der Tod nicht immer das Ende sein muss. Psycho le Cému - Sleeping Beauty Die ganze Nacht wachte der Gitarrist von Psycho le Cemu am Bett des anderen, die Tränen waren schon längst getrocknet, die Augen geschlossen..... Als Lida bei den Proben zusammenbrach hielt man es für nicht mehr als dafür das er krank war. Doch als sie ins Krankenhaus kamen wurde er dort behalten. Darauf hoffend das es ihm bald wieder besser gehen würde sagte Lida sie sollten gehen. Nur Aya blieb zurück, der trotz der bitten der Ärzte dort bleiben wollte. Er wollte seine Hand halten, wollte bei ihm sein wenn es ihm schlecht ging. Eine Chance ihm zu zeigen was er seit Jahren für ihn fühlte. Zu Anfang war es nichts schlimmes, doch die anderen waren keine zwei Stunden weg als die Ärztin herein kam und Aya ansprach. Eine Welt brach in dem Gitarristen zusammen als die Ärztin ihm sagte was sie gefunden hatten. Hätte er schreien können so hätte er geschrieen, doch er war stumm. Hätte er rennen können, er wäre gerannt bis zum ende der Welt, doch er war wie gelähmt. Hätte er etwas tun können so wäre er auf einen Berg gestiegen, doch er konnte nichts tun. ,Warum' hatte er die Ärztin gefragt und starrte sie an, sich wünschend das er sich verhört hatte, oder das es nur ein schlimmer Traum war. Das alles was er gearde gehört hatte nicht real war. Doch es war real. Die Ärztin schüttelte den Kopf und wiederholte die Diagnose. ,Er hat einen bösartigen Tumor im Kopf, die Medizin ist weit voran geschritten doch in diesem Stadium können wir nichts mehr für ihn tun als zu hoffen' Danach saß Aya die ganze Nacht an Lidas Bett, und seit Jahren betete er wieder. Jede Sekunde schien ihm wie eine Minute, jede Minute wurde zu einer Stunde. Und jede Stunde war kaum ertragbar. Das ticken der Uhr halte in seinem Kopf wieder. Das leise piepsen der Geräte die an Lida angeschlossen waren. "Ich habe genug Hoffnung für uns beide, doch hast du die Kraft es zu schaffen?" mit diesen Worten nahm er Lidas Hand die auf der Bettdecke lag und drückte sie an sich. "Hast du die Kraft?" und erst da, Stunden später, rollte die erste Träne über seine Wange. Erst in diesem Augenblick realisierte er was diese Diagnose bedeutete. "Wach doch auf, wach auf und sage mir das alles gut wird." Aya stand auf und beugte sich über sein Gesicht. Die Vorstellung dieses makellose Gesicht nie wieder zu sehen wenn es lachte, wie es glücklich schaute wenn er auf seine Gitarre spielte, versetzte ihm Messerstiche direkt ins Herz. Stunden vergingen, Stunden die wie Tage schienen. Würde er diese Nacht überstehen, gab es dann noch Hoffnung? Würde man ihm helfen können, vielleicht morgen? Vielleicht übermorgen? "Gib mir doch die Chance dir zu sagen was ich immer sagen wollte, mach die Augen doch auf..." Verzweiflung war das einzigste was Aya spürte, das einzigste was er dachte. Durch die Tränen wurden seine Augenlider mit der Zeit schwer, er wollte sich nur ein paar Minuten ausruhen doch die Tränen trockneten mit der Zeit und hinterließen nur einen leichten Film. Aya schlief ein, Lidas Hand weiterhin haltend. Es war noch lange nicht morgens als Aya erwachte, noch immer schien der Mond auf das Krankenzimmer hinab, fiel direkt auf Lidas Gesicht und lies es so ruhig erscheinen das es schon fast beängstigend war. Ein Blick auf die Anzeigen beruhigten Aya ein wenig, noch schlug das Herz in seiner Brust. Noch war sein Atem zu vernehmen. Doch wie lange noch? Sanft streichelte er über seine Hände Auch Lida war wach, genau spürte er Ayas Berührungen, hörte seine Stimme wie sie mit ihm sprach obwohl er wissen musste das er ihn höchstwahrscheinlich nicht hören konnte. Jedes Mal wenn Aya seine Hand berührte durchfuhr ihn eine Wärme. Am liebsten hätte er die Augen geöffnet um ihn anzusehen, doch seine Lider waren zu schwer. Selbst um die Hand zu heben reicht die Kraft kaum. Auch wenn er am liebsten sich aufgerichtete hätte. Er hatte fürchterliche Angst. Angst zu gehen. Alles einfach zu vergessen.. Vergessen zu werden. Würde jemand an ihn denken wenn er weg war? Doch es zog ihn weg, immer weiter. Und auch wenn er nicht gehen wollte so wusste er das er nichts dagegen tun konnte. Mühsam öffnete er die Augen um Aya anzusehen, noch einmal in dieses wunderschöne Gesicht zu schauen das so schön lächelte. Doch als er ihn ansah lächelte er nicht, Tränen waren auf dem Gesicht, die Haare waren durcheinander. Der Anblick gab ihm etwas mehr Kraft als er noch hatte und so richtete er sich auf. Verwundert sah Aya hoch und erneut rannen Tränen über seine Wangen, die Hand ein wenige mehr drückend rutschte er ein Stück hoch und fiel um Lidas Hals. Aus einzelnen Tränen wurden mehr und mehr. Der Körper über Lida zitterte, sanft legte er seine Hände um ihn und hielt ihn fest. Vergrub seinen Kopf in Ayas Haaren. Lass mich nicht gehen kleiner Engel, halt mich fest behalte mich bei dir. Ich will dir nicht fern bleiben, ich will bei dir bleiben. Lege deine Flügel sanft um mich und wiege mich in den Schlaf, weiche mir nicht von der Seite bis ich eingeschlafen bin. Ich will dich sehen bis ich meine Augen schließen muss, ich will deine Stimme hören bis ich keinen Ton mehr vernehme. Will deine nähe spüren bis jedes Gefühl erloschen ist. "Ich wünschte ich hätte es dir früher gesagt..." es war nicht mehr als ein hauchen das über Lidas Lippen kam. Aya sah ihn an und strich eine Strähne seines orange gefärbten Haares aus seinem Gesicht. "Auch wenn ich glaube das es einseitig ist möchte ich es dir sagen bevor ich es nicht mehr kann." "Rede keinen Blödsinn Lida, du wirst noch genug Zeit haben wenn wir nächste Woche wieder auf der Bühne stehen und bei der Aftershowpartie Daishis ewigen Gequassel zuhören müssen...." die Stimme des zweiten Gitarristen zitterte und drückte die Hand ein wenig fester. Glaubte er es selber was er da sagte? Doch die Hoffnung war stärker als der Glaube. "Trotzdem," Lida lächelte leicht, es war ein trauriges lächeln. "ich denke es ist eine einseitige Liebe. Doch es ist das was ich seit Monaten für dich empfinde, Liebe...." Wieder brach Aya in Tränen aus, war es doch das was er sich immer erhofft hatte zu hören von Lida so hörte es sich nun umso trauriger an und versetzte ihm Schmerzen. Er schüttelte den Kopf und versuchte einen Ton heraus zu bekommen. "Es....es ist nicht einseitig..." stotterte er und sah dem band-leader in die Augen. Zuerst glaubte Lida sich verhört zu haben, vielleicht spielten ihm die Ohren schon einen Streich. "Ich liebe dich...." sein Herz schlug schneller, er hatte sich doch nicht verhört. Ein unsägliches Gefühl breitete sich in der Magengegend aus. Lida hob die Hand und strich sanft über Ayas Gesicht. In seinen Augen schwimmend, die so unendlich weit waren wie Ozeane. Die so glitzern wie Saphire im Sonnelicht. "Wirst du auf mich warten?" fragte Lida. "Für immer und ewig...." antwortete Aya mit zitternder Stimme. Ein lächelnd kam auf seine Lippen, er war zu schwach um die Augen weiter offen zu halten, schloss sie. Auch das reden wurde nun zu schwer. Er hoffte das Aya sein Kissen noch aufschütteln würde, es war unangenehm. Doch Aya tat etwas ganz anderes. Lida spürte den sanften Druck von Ayas Lippen auf den seinigen. Er versucht irgendwie zurück zuküssend, hoffend das er es schaffte Aya so ein letztes mal zu zeigen was er für ihn empfand. Die Furcht vor dem was danach kam war bei Lida verschwunden. Der Kuss war viel zu kurz. Ein leises gehauchtes "Danke..." kam über Lida Lippen. Das wegziehende Gefühl gewann die Oberhand. Das letzte was er fühlte war Ayas warme Hand die seine umschloss und die Wärme die von ihm ausging. Das Gefühl von Trauer stieg in ihm auf als er spürt das er gehen muss. Doch er war glücklich. Er wusste genau das Aya sein Versprechen halten würde, und auf ihn warten wird. Irgendwann würden sie sich wiedersehen. Vielleicht nicht heute, Vielleicht auch nicht morgen. Aber irgendwann. Ganz sicher.... ~Owari...?!~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)