Complicated von DDDracooo ================================================================================ Kapitel 18: ------------ Kapitel 18 Als Hermine an diesem Tag erwachte, wusste sie sofort, was für ein Tag ist, Montag nur noch eine Woche bis zum Vollmond. Noch vor dem Frühstück holte sie die Trankzutaten von Malfoy aus ihrem Koffer und ihren Ersatzkessel. Sie hexte beides klein und verstaute es in ihrer Tasche, nach dem Unterricht, würde sie sofort in den Raum der Wünsche gehen und anfangen den Trank zu brauen. Zusammen mit Ginny lief sie zur großen Halle und dachte über die letzte Woche nach. Sie hatte sich schon viel zu sehr an Malfoys Anwesenheit gewöhnt. Viel zu sehr genoss sie seine Küsse und war froh, dass er von sich aus keine Andeutungen mehr machte, mehr zu wollen, denn sie war sich nicht sicher, ob sie etwas dagegen machen könnte, wenn er sie wirklich verführen wollte. Viel zu viele Tagträume hatte sie schon zu diesem Thema, und wenn Malfoy auf Abstand war, grinste er sie immer wissend an. Denn mittlerweile konnte Hermine es nicht mehr leugnen, sie würde den beeinflussten Malfoy verdammt vermissen. »Nur noch vier Tage, dann sind endlich Ferien und der Ball«, freute sich Ginny neben ihr, als sie sich an den Frühstückstisch setzten und Hermine routiniert zum Slytherintisch schaute. »Und nur noch eine Woche bis zum Vollmond, hm?«, sagte Ginny dann nachdenklich und Hermine schaute seufzend zu ihr. Sie hatte ihr nochmal alles genau erklärt als sie ihr fragen zum Trank gestellt hatte. »Ja, heute nach dem Unterricht werde ich Anfangen zu brauen«, murmelte Hermine und bediente sich beim Müsli. »Wirst du ihn vermissen, wenn das Ganze vorbei ist?«, bei Ginnys Frage starrte sie einfach in ihre Schüssel und verzog ihr Gesicht. »Ja, ja ich werde ihn wohl vermissen«, brabbelte sie dann und schaute unsicher zu Ginny, die sie nachdenklich anschaute. »Vielleicht werdet ihr ja noch ein richtiges Paar?«, meinte sie dann schon wieder grinsend und Hermine schüttelte einfach ihren Kopf, diese Vorstellung war einfach unmöglich. Kaum hatten die beiden aufgegessen und sich vom Tisch erhoben, kam Malfoy auf sie zu. Ginny grinste sie nur noch einmal an und ging dann schon vor in den Unterricht. »In einer Woche ist Vollmond«, Hermine schaute wieder zu Malfoy, der noch mehr als drei Meter von ihr entfernt war. »Musst du dann jetzt anfangen den Gegentrank zu brauen?«, fragte er und blieb auf Abstand. Wenn er näher kommen würde, würde er wahrscheinlich nichts über einen Gegentrank hören wollen, er wusste dann ja nicht einmal, dass er sie nur wegen eines Liebestrankes liebte. »Ich werde nach dem Unterricht im Raum der Wünsche anfangen zu brauen«, erklärte sie ihm und schaute ihn unsicher an. Sie hatten sich die letzten Tage nur noch in der Bibliothek getroffen und meistens darauf geachtet, dass sie nicht beobachtet werden, jetzt in der noch gut gefüllten Halle, fühlte sie sich schon wieder von allen beobachtet. »Gut, hast du etwas dagegen, wenn ich die Gesellschaft leiste?«, fragte er sie, überbrückte den Abstand und legte ihr einen Arm um die Schulter, während sie endlich die große Halle verließen. »Nein, natürlich kannst du kommen«, sagte sie ihm, was ihr ein strahlendes Grinsen sowie einen Kuss auf die Wange bescherte. Da sie unterschiedlichen Unterricht hatten, lösten sie sich wieder, nicht ohne sich vorher zu küssen. Schnell lief Hermine die Treppe hoch, zu ihrem Klassenraum und schaute nur noch einmal über die Schulter, um zu sehen, das Malfoy ihr immer noch hinterherschaute, obwohl die drei Meter bei weitem überschritten waren. Nachdenklich kam sie gerade noch rechtzeitig zu ihrer ersten Stunde. Während des Unterrichts schaffte sie es Malfoy aus ihren Gedanken zu verbannen. Erst als sie die letzte Stunde hinter sich gebracht hatte und sich auf den Weg zum Raum der Wünsche machte, beherrschte er wieder ihre Gedanken. Auf halben Weg schloss er schließlich mit ihr auf und nahm ihre Hand. Lächelnd schaute Hermine darauf hinunter und fragte sich, warum sie sich schon so daran gewöhnt hatte, warum sie jedes Mal spürte, wie ihr Herzschlag sich verschnellerte. Vor dem Raum liefen sie wie bekannt dreimal im Kreis und sofort erschien die Tür. Malfoy machte sie ihr ganz gentlemanlike auf und Hermine konnte sie ein Grinsen nicht verkneifen. Der Raum war mit zwei großen braunen Ledersesseln und einem breiten Holztisch eingerichtet. Genau das, was sie brauchte. Hermine lief zu dem Tisch und holte ihre Zutaten und den Kessel raus. »Kann ich dir irgendwie helfen?«, hörte sie seine Stimme hinter sich und spürte, wie er hinter sie trat und dann seine Arme um ihre Taille schlug. Sein Kopf wanderte auf ihre Schulter und Hermine versteinerte. Die ganzen Tage hatte sie sich nicht so nah gestanden und aus irgendeinem Grund hatte sie es vermisst. So konnte sie jetzt nur seine Nähe genießen und auf die Zutaten in ihrer Hand starren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)