ღ Svjetlo & Tama (Licht & Dunkelheit) ღ von Angel_Cas ================================================================================ Kapitel 1: Maštanje I (Träumerei I) ----------------------------------- Sein goldenes Fell schimmerte im Licht der Sonne und im Licht des vollen Mondes. Es war Tag und Nacht, Sommer und Winter, warm und kalt zugleich. Der Border Collie spürte das trockene Gras unter seinen Pfoten, kitzelte seine Ballen und er spürte den rieselnden Schnee- küssten sanft seine goldene Nase. Er betrachtete den zugefrorenen Wasserfall. Seine Ohren zuckten. Knirschende Geräusche, hinter ihm. Er fuhr herum und sah eisblaue Augen, die auf ihn gerichtet waren. Sein Fell war so weiß wie der Schnee unter seinen Pfoten, seine Schnauze, seine Ohren, so spitz und schön. Ein Wolf. Der goldglänzende Hund leckte sich genüsslich über die Schnauze. Als ob vor ihm ein kleines, wehrloses Reh graste, das er reißen und fressen würde. Die nach vorne gerichteten Ohren des Wolfes signalisierten, dass er aufmerksam und selbstbewusst war, und keineswegs verunsichert. Bunte Lichter glitten vorüber. Eisiges Licht durchflutete den Wolf, verformte seinen Körper- wandelte ihn in einen Menschen- in einen jungen schlanken, nackten Mann. Er beugte sich runter und zog aus dem Schnee eine Haarklammer heraus- steckte sich seine langen, eisblauen Haaren hoch- darnach strich er sich über den Pony. Ein undefinierbares Grinsen zuckte über sein Gesicht. Wieder glitten Bunte Lichter vorüber. Helles, warmes Licht durchströmte den Border Collie – verformte seinen Leib- offenbarten seine menschliche Gestalt- ein zierlicher, junger Bursche. Er fuhr sich durch die blonden, leicht wuscheligen Haare und beugte sich runter- zog aus der Erde eine Kiseru- eine japanische Pfeife – heraus. Seine sonderbare Kringelbraue faszinierte den anderen. Sie bewegten sich aufeinander zu- zogen Kreise- den anderen stets im Blick. Der Blauhaarige streckte seinen Arm nach ihm aus- der Blonde ließ sich widerstandslos heranziehen. Die Kiseru landete im Schnee, aber auch im Gras. Ihre Lippen vereinten sich zu einem zärtlichen Kuss- erforschten dabei den Körper des Anderen mit ihren Händen. Sie kämpften nicht gegen ihre sexuellen Begierden an- ihre Küsse wurden tiefer und leidenschaftlicher, ihre Hände frecher. Kapitel 2: Die Liebe ist der Stoff, den die Natur gewebt und die Phantasie bestickt hat --------------------------------------------------------------------------------------- WUMMS! Ein lautes Geräusch riss Sanji aus seinem Traum. Er stöhnte, als er seine Augen öffnete, weil er von einem grellen Sonnenstrahl, der durch das Bullauge fiel, begrüßt wurde- wie ein Faustschlag mitten ins Gesicht, so fühlte es sich jedenfalls an. Fluchend rieb er sich die Augen, ehe er sich in seiner Koje aufrichtete. Sein Blick wanderte durch das Zimmer, stellte dabei fest, dass die anderen Kojen leer waren. Ein erneutes, lautes WUMMS! Geräusch ertönte, weshalb er genervt das Gesicht verzog. „Gnade ihnen Gott…“, Sanji strich mit seinen Händen durch seine blonden, leicht wuscheligen Haare, „wenn sie meine Küche misshandelt haben...“ Er wollte die blau- weiß gestreifte Bettdecke zurückschlagen, hielt jedoch in seiner Bewegung inne. Seine Mundwinkel zuckten. „Nee oder?“ Der Blonde warf einen flüchtigen Blick unter die Decke und seine Vermutung bestätigte sich- er hatte eine Morgenlatte. Das Gesicht in den Händen vergraben, erinnerte er sich an seinen verrückten und erotischen Traum. „Warum…warum war die Person…in meinen Traum…nicht Zoro…sondern…“, er wagte es nicht, weiter zu sprechen. WUMMS! Sanji stöhnte genervt auf und beschloss, dass er sich erstmal um seinen kleinen Freund hier kümmerte, indem er an ein nicht betörendes „Ding“ dachte…an lilafarbene…gelockte Haare…ein unnormales großes Gesicht…mit einem großen, ausgeprägten Kinn… geschminkt wie ein Horrorclown… Männerbeine in… Strapsen!! Er schüttelte sich vor Ekel, so auch verschwand seine Erektion. Ein undefinierbares Gefühl stieg in ihm auf, während er die Leiter runter stieg und er konnte dieses Gefühl auch nicht abschütteln. Ein Seufzer verließ seine Lippen und öffnete die Schranktür, musterte grübelnd seine Klamotten und zog schließlich ein dunkles, weinrotes Hemd raus, eine schwarze Hose und eine blaue Boxershorts – alles auf einem Stuhl abgelegt. Seinen babyblauen Schlafanzug ausgezogen und ordentlich zusammengefaltet in den Schrank gelegt, warf er seine Boxer in den Wäschekorb, dann zog er die frischen Sachen an. Die Haare gekämmt und ein paar Spritzer vom Lieblingsparfüm „Blue“ auf die Haut, warf er noch einen letzten, prüfenden Blick in den Spiegel, der an der Innenseite der Tür befestigt war, und schlüpfte dann – die Schranktür wieder geschlossen- in seine schwarzen Schuhe. Die Kette um seinen Hals – die er auf der Insel Oporavak von Zoro geschenkt bekommen hatte- hatte er seitdem nicht mehr abgelegt. Er verließ die Männerkajüte- selbstverständlich mit einer vollen Zigarettenschachtel in der rechten Hosentasche. An Deck war niemand zu sehen und die Thousand Sunny und die Mjesec- so hieß Javan’s Schiff- schienen auf dem offenen Meer geankert zu haben. Er fragte sich selbst, wie lange er eigentlich geschlafen hatte…oder warum er schon wieder verschlafen hatte? Normalerweise war er immer der Erste, der das Bett verließ und Brook der Zweite. Ihre morgendlichen Gespräche ergaben manchmal keinen Sinn, dennoch genossen es beide. Der Blonde musste leicht schmunzeln, als er an das letzte Gespräch dachte- es ging darum, Brook’s Teevorrat vor Dajan Led zu beschützen. „Diese Tee Junkies…die sollten mal-“ , weiter kam er nicht, denn schon wieder erklang ein WUMMS! Geräusch ,sodass er zügig die Treppe hochging. Er hatte gerade die Hand auf die Türklinke gelegt, da hörte er wie Dajan stöhnte: „Aaaah~ Z…Zoro~chan. Auch wenn ich es nur ungern zugebe…du bist echt der Hammer~!“ Sein Mund klappte vor Entsetzen auf und drückte automatisch sein Ohr gegen die Tür. „Tja…Dajan-chan…ich hatte dich ja gewarnt…das ich gut bin~“ GUT! „Ich musste mich selbst davon überzeugen…und heiliger Hundehaufen…du bist verdammt gut~!“ VERDAMMT GUT! „Du bist auch nicht schlecht, aber…es wird schon ganz rot…sollen wir eine Pause machen?“ GANZ ROT! „Ach was, ich halte eine Menge aus, also halte dich bloß nicht zurück, ich stehe nämlich auf die harte Nummer!“ HARTE NUMMER! Das war’s, mehr konnte und wollte Sanji nicht hören und schlug laut brüllend die Tür auf. Im Inneren der Kombüse erblickte er Zoro und Dajan, die am Esstisch gegenüber standen und… TRUGEN EIN WETTKAMPF IM ARMDRÜCKEN AUS?! WUMMS! , Dajan’s Handrücken berührte die Tischplatte. Ihre Augen schweiften von ihren Händen zur Tür, musterten Sanji. „Du hast schon wieder verschlafen“, sagte Zoro- die Hand seines Gegners loslassend. Er trug eine dreiviertellange Hose im Camouflage-Stil, dazu ein blaues Top und schwarze Sandalen, seine Schwerter waren am Gürtel befestigt. „Wir haben versucht dich zu wecken, mal wieder, aber wurdest einfach nicht wach“, fügte Dajan noch hinzu. Er trug einen schwarzen umanori-bakama (Reithakama) – woran sein Schwert befestigt war- und einen schwarzen Haori, dazu Strohsandalen. Sorge zeichnete sich in ihren Gesichtern ab- sie wussten, spürten, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Seit Wochen verschlief Sanji, und alle Weckversuche waren fehlgeschlagen, zudem versank er immer wieder in Tagträume, er hatte sich schon deswegen zweimal in den Finger geschnitten- dabei waren ihm doch seine Hände so heilig? – oder hatte sich fast selbst abgefackelt- Dank seiner Zigarette. Der Koch versuchte so cool wie möglich rüberzukommen, während er die Küche ansteuerte, aber das war gar nicht so einfach- da er wie ein Stück Ware weiter gemustert wurde. Er öffnete den Kühlschrank, inspizierte den Inhalt. Noch bevor er darüber nachdenken konnte, was er für seine Freunde kochen würde, sagte Zoro bestimmend: „Du kochst heute nicht.“ Er schloss die Kühlschranktür und wandte langsam das Gesicht in ihre Richtung. „Ich kann mich nicht erinnern, dass du nun der neue Kapitän bist“, die Gereiztheit in seiner Stimme war deutlich herauszuhören. Der Grünhaarige verschränkte die Arme vor der Brust. „Anweisung des Käpt'ns.“ Ein Koch der nicht kochen darf?! Der Blonde rümpfte empört die Nase. „ Luffy liebt mein Essen! “, betonte er, „ als ob er so was befehlen würde!“ Zoro hatte keinen Bock auf Diskussionen, überhaupt nicht, darum sagte er nur noch: „Dann geh doch Luffy fragen“, und verließ die Kombüse – die Tür hatte er mit einem lauten Knall hinter sich geschlossen. „BAKA!“, rief er dem Schwertkämpfer hinterher. Nachdenklich kaute Dajan auf seiner Unterlippe, sein Blick war fest auf Sanji gerichtet. „Sanji- kun“, fing er vorsichtig an, „Zoro macht sich doch nur-“ „NERV MICH NICHT, DAJAN!“, blaffte er ihn an und stampfte davon, die arme Tür heftig zugeknallt. Der Blauhaarige stand einsam und verlassen da, ein Seufzer entwich seiner Kehle. „Owe… hätte nicht gedacht… das Sanji’s Hüter solche Probleme verursachen würde... na ja… ich bin mitschuldig… oder eher… mein Wolf. Verdammt… irgendwas ist faul… warum habe ich auf einmal einen zweiten Hüter? Und… mit wem rede ich eigentlich?“ Sanji stand rauchend an der Reling, sein Blick war auf das Schiff Mjesec gerichtet und wirkte neben der Thousand Sunny so klein, niedlich und zerbrechlich. Franky erschien an Deck – er trug seine geliebte blaue Badehose und sein rotes Hawaiihemd mit gelben Palmen drauf. Er trug vier Liegestühle und stellte sie auf, kurz darauf erschienen Robin, Nami, Zelja und Fred – nur in Bikinis bekleidet. „Danke Franky, das ist wirklich lieb von dir“, bedankte sich Robin und hielt ihm eine Cola hin. Er nahm die Cola dankend entgegen und leerte sie in einem Zug. Die Navigatorin sah durch ihre bräunlich gefärbten Brillengläser zu Sanji. „Hey Sanji, alles gut?“, fragte sie mit einem Lächeln. Sie bekam als Antwort nur ein: „Hm.“ Als sich die Kombüsentür öffnete und Dajan heraustrat, schnipste Sanji die Zigarette über Brod, sprang über die Reling und landete an Deck der Mjesec. „Er weiß es?“, fragte Zelja flüsternd. „Japp. Er weiß es“, bestätigte die Orangehaarige und ließ sich in den Liegestuhl fallen- sie genoss die Wärme der Sonne. Der Blauhaarige setzte sich auf die Treppe und schaute zum Himmel auf, entdeckte einen Eisvogel, der dort oben am Himmel seine Kreise zog. „Die Liebe… ist der Stoff… den die Natur gewebt… und die Phantasie bestickt hat…“ flüsterte er. Seine hellblauen, strahlenden Augen spiegelten den Vogel wider. Eine angenehme Brise, die vom Meer heranwehte, wehte durch ihre Haare- erfrischte und kühlte zugleich. Robin’s Blick glitt zu Dajan. Der Flur war eng, sodass der blonde Koch sich an einigen Crewmitgliedern vorbeiquetschen musste. Es roch ziemlich streng hier drin, stellte er mit angewiderter Miene fest. Er musste sich kurz gegen die Holzwand lehnen, damit ein kräftiges Kerlchen vorbeigehen konnte. „Boar… wenn Dajan wirklich so reich ist…wie er mir mal erzählt hat… dann soll er mal Kohle rausrücken und Javan ein neues… größeres … Schiff schenken…“ Platzmangel war hier wahrhaftig ein Problem. Sanji ließ noch einige Mitglieder vorbei und setzte dann seinen Weg fort. Die kleine aber feine Kombüse erreicht und einen Stuhl zurechtgerückt, ließ er sich seufzend nieder. Er stützte seine Ellbogen auf den Tisch und verbarg sein Gesicht in den Händen. Caillen betrat die Kombüse und nahm neben Sanji am Tisch Platz- sie trug ein schlichtes schwarzes Top, eine blaue Jeans und Flip Flops. Sie klopfte ihm sanft auf die Schulter. „Ich weiß, hier herrscht Platzmangel.“ Er schaute sie an und sagte:„Aber so was von! Wie hältst du das bloß aus?“ Sie zuckte die Schultern. Die beiden mussten kurz grinsen. „Weißt du zufällig wo Luffy ist?“ Die Rosahaarige nickte und stand auf. Roronoa Zoro hatte sich ins Krähennest zurückgezogen. Er trainierte mit freiem Oberkörper und machte Liegestütze, um seinem Unmut Luft zu machen, seine Schwerter hatte er abgelegt. „300…301…302…303…304…“ Plötzlich knallte etwas gegen die Fensterscheibe. Der Grünhaarige hielt in seiner Bewegung inne, sein Blick wanderte zum Fenster. Er dachte, er hätte es sich nur eingebildet und setzte sein Training fort. „305…306…307…308…309…3“ Es knallte wieder. Er stand auf, ging und öffnete das Fenster und lehnte sich hinaus. Ein kleiner Vogel flatterte unruhig umher, sein Gefieder schimmerte Türkis, sein Bauch rostrot. Der Schwertkämpfer schaute genauer hin und erkannte, dass der Kleine schon ziemlich erschöpft war. Instinktiv streckte er seinen Arm aus dem Fenster- bevor er noch am Ende in die Tiefe stürzte. Mit letzter Kraft hatte sich das kleine Vögelchen auf Zoro’s Arm gesetzt und wirkte dankbar und erleichtert. „Ein Eisvogel?“, stellte er fest. Vorsichtig stupste er ihn einige Male an, während er auf seine Schwerter zuging. „Hm…ich bringe dich am besten zu Chopper.“ Aus der Männerkajüte schallte Gelächter, Gepolter und Gesang. Sanji wusste genau, was sich drinnen abspielte. Caillen drückte die Klinke runter, öffnete die Tür. Usopp – der seine Sogeking- Maske aufhatte und seine braune Latzhose trug- stand – das barfuß - auf einem Stuhl und sang- um ihn herum saßen Luffy, Chopper, sowohl auch Javan und dutzende seiner Leute. „Ihr wollt wissen, wer ich bin Man nennt mich Sogeking~ Ich verfehle nie mein Ziel Lululalalu!~ Ich treff' ins schwarze Schieße niemals vorbei~ Ich hab das Ziel im Visier~ Mitten ins Her-“ „RUHE!! “, unterbrach der Blonde seinen Freund lautstark. Alle Blicke richteten sich auf Sanji und Caillen. „Hi Sanji!“, begrüßte Luffy ihn mit einem strahlenden Lächeln. Er trug wie oft sein rotes ärmelloses Hemd, seine blaue Hose- bis zu seinen Knien- und Strohsandalen Der Raucher trat näher an ihn heran und ging leicht in die Knie. In dem Moment, als seine Lippen Worte formten, ertönten Kanonenschüsse. Fortsetzung folgt... Kapitel 3: Kopf aus, Bauchgefühl an? ------------------------------------ Luffy stand auf der Reling der Thousand Sunny, seine rechte Hand ruhte auf seinem Strohhut. Sein ernster Blick war auf das fremde große Segelschiff gerichtet, hinter ihm standen Sanji, Usopp und Javan. Der Blonde steckte sich eine Zigarette in den Mund, warf einen Blick über seine Schulter zu Nami, Robin, Zelja und Ferda. Sie standen vor ihren Liegestühlen. Nami bemerkte Sanji’s Blick und schob ihre getönte Sonnenbrille auf den Kopf. Sie starrten sich einige Sekunden an, bis der Koch seinen Blick abwandte, als Franky neben ihn trat. Unauffällig musterte er diesen von der Seite, jedoch entging es dem Schiffsbauer keineswegs und zog die linke Augenbraue empor, bevor er schließlich ansetzte: „Liegt dir was auf dem Herzen, Sanji?“ Er schüttelte schwach seinen Kopf. Es machte „Plopp“, als er sein Feuerzeug mit seinem Fingern öffnete, das Rad betätigte und die Zigarette entfachte. Er vergrub das Feuerzeug in seiner Hosentasche, ließ die Hand dort verweilen und strich mit seinen Fingern mehrmals über die glatte Oberfläche. Seine Aufmerksamkeit glitt wieder zum Segelschiff, welches sich immer mehr näherte, jedoch keine weiteren Kanonen abfeuerte. Waren es nur Warnschüsse gewesen? , überlegte Sanji. Zoro stopfte sich das Top in die Hose, damit der erschöpfte kleine Eisvogel nicht unten hindurch flutschte, nachdem er diesen vorsichtig in sein Top geschoben hatte. Er kletterte nun die zügig die Takelage hinunter. Unten angekommen sah er kurz zu Dajan, dieser stand auf der ersten Stufe der Treppe, umklammerte angespannt dessen Geländer. Dann stellte sich Zoro mit verschränkten Armen vor die Reling, neben seinem Käpt’n. „Feinde?“ Luffy drehte leicht seinen Kopf in die Richtung des Vizen, seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. „Oi, Zoro. Das da“, er deutete auf Zoro’s Top, auf die kleine Beule- „Bist du gerade erregt?“, kam es plump und dem Grünhaarigen entgleisten die Gesichtszüge. „Nein, du Depp und überhaupt, wo befindet sich bitte schön in deiner Welt ein Penis?! Garantiert nicht so weit oben!“ Sein Kapitän lachte auf und erntete verdutze Gesichter der anderen. Zoro räusperte. „Sanji…ist wie erwartet sauer.“, flüsterte er Luffy zu. Beide sahen über ihre Schultern zu Sanji und das nicht gerade unauffällig. Die Kringelbraue zog sich skeptisch in die Höhe, die Mundwinkel zogen sich dagegen tief nach unten. Er wollte die Zigarette eigentlich wieder an seine Lippen führen, ließ aber seine Hand sinken. Zoro und Luffy beobachten ihn genau, wie ihr Koch den Mund öffnete, um etwas sagen zu wollen, da ertönte plötzlich eine laute Stimme aus einem Sprachrohr: „Seid so schlau und händigt uns ohne große Gegenwehr Darian Ladislav Led aus!“ Augenblicklich lagen alle Augenpaare auf Dajan. Seine Schultern spannten sich an und in seinen eisblauen Augen blitze Unsicherheit auf. Noch ehe er in seinen Gedanken abdriften konnte, brüllte Zoro ihm entgegen, sich zu ihm gedreht und eine Hand in die Hüfte gestemmt zu: „Wag es ja nicht, Dajan! Sonst kleb ich dir wieder eine!“ und fügte, als Dajan das Gesicht merkwürdig verzog hinzu: „Du weißt ganz genau was ich meine!“ Manchmal überkam dem Schwertkämpfer der Strohhüte das Bedürfnis, den anderen Schwertkämpfer ordentlich durchzurütteln, sodass all seine dummen Gedanken aus seinen Ohren flossen. Dajan’s Blick glitt zu seinen Füßen, schien sich mental zu sammeln und nickte, den Kopf wieder gehoben, Zoro zu. Zufrieden wandte sich dieser wieder um, musterte den Fremden, der auf der Reling seines Schiffes stand, in einer Hand hielt er das Sprachrohr. Er hatte braunes Haar, welches streng nach hinten gekämmt war und mithilfe von Haargel an Ort und Stelle blieb, sein Dreitagebart wirkte sehr gepflegt. Er hatte haselnussbraune Augen und trug einen dunkelblauen Anzug aus Seide, darunter ein weißes Hemd, dazu trug er schicke schwarze Schuhe aus Leder, die einem entgegen schimmerten. Der Fremde setzte das Sprachrohr wieder an seine Lippen. „Ich wiederhole mich ungern, aber händigt uns auf der Stelle Darian Ladislav Led aus oder ihr werdet es bitter be-!“ „PAH!“, unterbrach Zoro ihn mit einem abfälligen Laut. „Denkst du wirklich, wir überlassen euch Dajan-chan einfach so? Mach dich nicht lächerlich. Du arbeitest bestimmt für diesen Mistkerl namens Alan Tomislav Glazba!“ Das Zoro sich diesen Namen merken und richtig ausgesprochen hatte, wunderte ihn selbst ein wenig. „Dajan-chan? Alan Tomislav Glazba?“, wiederholte der Fremde und zog die linke Braue empor. Er wirkte plötzlich empört. „Was für eine dreiste Unterstellung, ich würde für Herrn Glazba arbeiten! Ihr seid hier die Bösen, ihr unverschämtes Piratenpack! Lasst Darian auf der Stelle frei oder ihr werdet es bitter bereuen!“ Der Grünhaarige wurde böse angefunkelt. „Drohst du mir?“, raunte Zoro gefährlich ruhig, seine Hand wanderte zu seinen Schwertern. „Ja, das tu ich. Du mieser Mörder. Ich weiß ganz genau Wer du bist, Roronoa Zoro. Du hast auf der Insel namens Oporavak unschuldige Menschen enthauptet und hast es dann gewagt Darian zu entführen!“, seine Stimme klang rau und tief und voller Verachtung. Eine dicke Ader trat an Zoro’s Stirn hervor und spannte seine Arme an, den rechten Fuß nach vorne gestellt. Sein finsterer Blick, der bis eben noch auf den Braunhaarigen gerichtet gewesen war, wanderte zu seiner Schulter. Eine warme Hand lag auf seiner nackten Schulter. Sanji’s Hand. Seine Gesichtsmuskulatur entspannte sich daraufhin etwas und beobachtete seinen Blonden wie er kräftig an der Zigarette zog und den Rauch daraufhin wieder ausstieß. Er fuhr sich durch sein blondes wie Gold schimmerndes Haar und sagte ruhig und ernst: „He, spitz mal deine Ohren. Erstens! Dieser Alan hat sie umgebracht und nicht Zoro. Zweitens! Wir haben Darian nicht entführt oder sonst was. Drittens! Wie wäre es, wenn du dich erstmal vorstellen würdest? Viertens!“, er hielt kurz inne und forderte Dajan mit einer kurzen Handbewegung auf herzukommen. Der Blauhaarige kam ohne zu zögern der Aufforderung nach, stand nun neben Sanji, die rechte Hand verweilte zur Sicherheit am Knauf seines Schwertes. „Viertens! Kann Dajan es dir gerne auch selbst sagen, damit du es schnallst!“ Die haselnussbraunen Augen trafen auf eisblaue Augen. Scharf zog der Fremde die Luft ein, als er Dajan intensiv musterte und stieß die Luft wieder kraftvoll aus. „Gott. Bist du wunderschön. Darian- chan.“ Sanji blinzelte und sah überrascht Dajan an, dieser schien mit so einem Kompliment auch nicht gerechnet zu haben. Dajan räusperte sich mit vorgehaltener Hand. „Vielen Dank für das Kompliment. Aber… du bist gar nicht mein Typ. Zao mi je.- (Tut mir leid).“ Der Fremde lachte laut auf, sodass Zoro und Luffy kurze Blicke austauschten. „Und so was sagst du zu deiner ersten großen Liebe? Darian-chan?“ Zoro wandte ruckartig seinen Kopf zu Dajan, eine Braue stark nach oben gezogen. Dieser brauchte wohl einen Moment um seine Gedanken zu ordnen, dann öffnete er unglaubwürdig seinen Mund. Doch bevor er was sagen konnte, sprach der Fremde weiter. „Kein Wunder, dass du mich nicht erkennst. Liegt bestimmt am Bart.“, grübelte er laut und fuhr grinsend fort: „Ich bin es, Francisco Javier Pedro Maceta.“ „WAS!?“, entsprang es nicht aus Dajan’s sondern aus Zoro’s Kehle. Die angespannte Atmosphäre, die bis eben noch geherrscht hatte, verpuffte auf einen Schlag. Der Grünhaarige versank in Gedanken und kehrte erst in die Realität zurück, als der Fremde, der behauptete, Francisco Javier Pedro Maceta zu sein, über die Reling gesprungen war und an Deck der Thousand Sunny landete. Der Braunhaarige stand im Nu vor Dajan, das ziemlich dicht und fuhr sanft mit seinen Fingern über die Wange. Reflexartig berührten Zoro’s Finger seine Schwerter, zog sie aber wieder weg. Luffy lächelte ihn beruhigend an, sodass er nicht anders konnte als dieses Lächeln zu erwidern. … … … Franky stellte gerade die letzte Bank an seinen Platz, während Usopp und Brook begannen die Tische zu decken, unterstützt wurden sie von Javan und seinen Leuten. Sie würden heute alle gemeinsam unterm wolkenlosen und tiefblauen Himmel speisen. Die Langnase grummelte irgendwas von „Nami kann ruhig mit anpacken“ und zuckte kurz zusammen, da er ihren eiskalten Blick im Rücken gespürt hatte. Sanji saß mit verschränkten Armen auf dem grünen Sofa in der Kombüse und knirschte unzufrieden mit seinen Zähnen. Er beobachtete aus der Ferne wie Caillen und ein weiterer Koch in seiner heiligen Küche rumhantierten. Die Diskussion mit seinem Käpt’n hatte er eindeutig verloren. Ein leises Knurren entwich ihm, schlug schwungvoll das linke Bein über das Rechte. Caillen drehte sich kurz um und warf ihm einen Blick zu, die miese Laune, die von Sanji ausging, war nicht zu übersehen. „Wir werden selbstverständlich ganz vorsichtig mit deiner Küche umgehen…versprochen.“ Sie lächelte ihn lieb an und fügte dann noch eine kleine und leise Entschuldigung hinzu, aber der Blonde winkte nur schnaufend ab. Zoro betrat die Kombüse, nachdem er Dajan und diesen Francisco, ins Krähennest geführt hatte, damit sie sich in Ruhe unterhalten konnten. Javan war darüber nicht sonderlich erfreut gewesen, aber der Grünhaarige hatte ihn freundschaftlich und aufmunternd auf die Schulter geklopft. Irgendwie und irgendwann, hatten sich Javan und er angefreundet und tranken abends gerne mal zusammen Sake. Der Schwertkämpfer musterte seinen mies gelaunten Koch und ließ sich neben ihn aufs Sofa fallen. „Na, Schmollbacke?“, begrüßte Zoro ihn grinsend. „Halt die Klappe! Ich bin echt sauer. Geh besser.“ „Das sehe ich, du dampfst ja regelrecht wie dein Dampfkochtopf.“, stichelte er ein wenig und sah Sanji’s Kringelbraue zucken. „Sanji“, raunte er ihm zärtlich ins Ohr. Der Blonde war leicht zusammengezuckt und erst jetzt realisierte er, wie nah sein Sitznachbar herangerutscht war und dessen Atmen seinen Hals entlang strich. Federleichte küsse nahm er auf seiner Haut wahr, ihm überkam eine Gänsehaut, hielt reflexartig die Luft an. Er kniff die Augen zu. Zoro lachte leise gegen Sanji’s Hals und widmete sich wieder dem Ohr, seine Hand auf dessen Oberschenkel abgelegt. „Atmen nicht vergessen.“ Er atmete tief ein und aus, öffnete seine Augen wieder und wollte den Grünhaarigen gerade von sich wegdrücken, hielt aber in seiner Bewegung inne. Zoro hatte sich bereits erhoben und schaute auf ihn herab, ein Grinsen umspielte seine Lippen. Sanji biss sich verlegen in die Unterlippe, eine leichte röte stieg ihm ins Gesicht. „Ich geh jetzt zu Chopper.“, mit diesen Worten wandte er sich ab. Er hatte dem Schiffsarzt den kleinen und kraftlosen Eisvogel übergeben, der, so wie dieser Francisco es behauptete, zu ihm gehörte. Der Schwertkämpfer wusste nicht warum, aber er konnte diesen Typen nicht wirklich leiden. Lag es am Namen? Sein Aussehen? Die Tatsache, dass er… Er schüttelte sofort den Kopf und schaute anschließend in Choppers fragende Augen, dieser saß auf seinen Stuhl vorm Schreibtisch. Er winkte nur ab und trat an den Schreibtisch heran. Der kleine Vogel saß in einem provisorischen Nest, bestehend aus einem kleinen Karton, der mit vielen weichen Tüchern ausgelegt war. Eine kleine Wärmeflasche lag ebenfalls darin und wärmte das kleine Federvieh. Er oder Sie schlief. Süß, dachte Zoro. „Und…geht’s ihm oder ihr wieder besser?“, fragte er, den Blick nicht abgewendet. „Ihr geht es soweit wieder gut. Sie hatte sich nur überanstrengt und sollte bald wieder fit sein.“ Ah, eine Sie, dachte er und schritt, Chopper kurz aufs Näschen getippt, zurück zur Tür. „Zoro?“ „Hm?“ Seine Hand lag bereits auf der Türklinke und schaute über seine Schulter zu Chopper. Der kleine Elch lächelte und rieb sich seine blaue Nase. „Wenn du mit Sanji zusammen bist…siehst du immer so glücklich aus. Das freut mich.“ Überrascht zog er die Augenbrauen hoch. Man sah es ihm an? Eine Hitze kroch in seine Wangen, drehte seinen Kopf zur Tür und verließ wortlos den Behandlungsraum. Chopper’s Gekicher konnte er durch die verschlossene Tür hören. Er fuhr sich durch seine kurzen Haare und seufzte. Man sah es…ihm also an. Sein Blick glitt automatisch zum Sofa. Dort saß sein Koch allerdings nicht mehr, so entschied er sich die Kombüse zu verlassen. Draußen ließ er seinen Blick übers Deck schweifen, suchte seinen Goldenen Wuselkopf und entdeckte ihn schließlich bei Luffy. Die beiden standen etwas abseits und schienen erneut zu diskutieren. Zoro schüttelte nur den Kopf. Stur wie ein Esel. Er näherte sich ihnen, hörte, wie Sanji’s Worte sich überschlugen, er war ziemlich aufgebracht. Ihr Kapitän sah sehr ernst aus, stand mit verschränkten Armen da. Luffy bemerkte seinen Schwertkämpfer und hob leicht seinen Zeigefinger, ohne dabei die verschränkten Arme zu lösen. Zoro verstand sofort und schlug daraufhin eine andere Richtung ein. Sein Käpt’n wollte alleine mit Sanji reden und das respektierte er. Er setzte sich auf die Bank neben Javan. „Na Du.“, begrüßte er diesen. Javan erwiderte das Grinsen, in seiner Hand hielt er eine schöne aus Keramik gefertigte Sakeschale. „Na Du.“, wiederholte er einfach die Worte und trank genüsslich einen Schluck. „Trinkst du hier einfach ohne mich Sake?“, sollte es bewusst anklagend klingen. Der Dreißigjährige musste leise Lachen und reichte seinem Sitznachbar seine Sakeschale. Dankend nahm er es entgegen und setzte es an seine Lippen. Er trank es aus, dabei schielte er zu Luffy und Sanji. Sein wütender Koch stampfte in die Männerkajüte, dicht gefolgt vom Käpt’n. Die Diskussion wurde wohl ins Innere verlegt. Ein Seufzer verließ seine Kehle und hörte wie Javan neben ihn ein leises: „Sehr Temperamentvoll.“, flüsterte. Er nickte knapp und reichte ihm die Sakeschale. „Da kenne ich aber noch einen“, fügte Zoro nach einer etwas längeren Pause hinzu. Die beiden Männer grinsten sich wieder an, ehe Javans Mundwinkel sich nach unten zogen. Er wirkte wieder Besorgt. „Soll ich mal nach dem rechten schauen?“ Sofort nickte er und wirkte sichtlich erleichtert. … ... ... Dajan blickte durch die Fensterscheibe aufs Meer hinaus und wurde dabei von Francisco alias Franz intensiv gemustert. Es vergingen wieder einige, qualvolle Minuten, seit sie sich gestritten hatten. Der Braunhaarigen rieb sich seufzend seinen Nacken. Sein Blick wanderte von Darian’s Hinterkopf runter zum Rücken, wanderte weiter und blieb am Po hängen. Er ballte seine Hand zur Faust, lockerte diese wieder und rang um seine Fassung. „Darian-chan…“ „Dajan, nicht Darian, verdammt noch mal.“ Franz schloss kurz seine Augen, amtete tief ein und aus. „Dajan-chan, wir müssen weiter darüber reden und bitte…-“ „Verdammt, Nein und Schweig endlich!“ Dajan hatte sich zu ihm gedreht, seine Wangen waren stark gerötet, seine Brust hob und senkte sich schnell. Der Anblick des Jüngeren machte ihn fertig. Er sah in diese eisblauen, wunderschönen Augen und glitt zu dessen dunkelblauen, schön geschwungenen Lippen. Und wenn er wieder daran dachte, wieso Dajan’s Augenfarbe und seine Lippen nun diese Farbe angenommen hatten, da schnürte es ihm vor Hass die Kehle zu. „Ich…möchte…kann nicht darüber reden. Verdammt. Ich glaub’s einfach nicht, dass du dich Ihnen angeschlossen hast. Ich… glaub’s einfach nicht.“ „Dajan-chan, es ist dein Clan, mein Clan, Clara-Elea’s…“ Mit einem erneuten geschrienen „Schweig!“ schubste er Franz nach hinten. „Verschwinde einfach wieder…und verrate bitte niemanden wo ich bin. Du…verdammtes…Weichei…“ Er drehte dem Älteren wieder den Rücken zu. „Gott…Dajan…ich bin schon lange nicht mehr das Weichei, das du mal kanntest. Und ich werde ganz sicher nicht ohne dich zurückkehren.“, er hielt kurz inne und trat wieder nah an Dajan heran. „Verdammt, Dajan. Der Tama-Clan ist hinter deiner Schwester und dir her. Ihr seid in Gefahr! Versteh das doch bitte endlich! Das Oberhaupt des Led Clans-“ „Schweig! Verdammt, Schweig endlich! Schweig!“ Dajan wollte ihn wieder von sich schubsen, fand sich jedoch in Franz Armen wieder, die ihn fest umarmten. Der Kleinere wehrte sich, versuchte seine Hände gegen die Brust zu stemmen, um Abstand zu gewinnen. „Bitte beruhige dich. Ich weiß…das dich das Ganze aufwühlt und Gott… ich bereue es so sehr…das ich nicht an deiner Seite war. Es tut mir so Leid…Gott. Ich liebe dich doch immer noch so sehr…“ Dajan erstarrte und auch Franz war erstarrt. Es dauerte einen Moment, bis sich der Braunhaarige gesammelt hatte und einen Arm um den Jüngeren löste. Er umfasste sanft das Kinn, sodass sich ihre Nasenspitzen berührten und sagte mit einer resoluten Stimme: „ Ich liebe dich Darian-chan.“, und küsste ihn liebevoll. Franz Körper spannte sich an, da er stark damit rechnete wieder zurückgestoßen zu werden, doch es geschah nicht. Er öffnete seine Augen und riss sie ungläubig noch weiter auf, als Dajan anfing den Kuss zu erwidern. Ihre Küsse steigerten sich, von langsamen, gefühlsvollen zu intensiven, wilden und feuchten. Der Braunhaarige konnte sich kaum noch beherrschen, zog den Jüngeren an der Hüfte dichter an sich heran und stupste auffordernd mit seiner Zunge gegen die dunkelblauen Lippen. Kaum das sich ihm ein kleiner Spalt offenbarte, drang er mit seiner forschende Zunge ein. Er schmeckte ihn, schmeckte Tee und war irgendwie erleichtert, dass auch seine erste und große Liebe nach wie vor süchtig nach Tee war. So kannte er ihn, so war er immer schon gewesen. Langsam setzte er sich in Bewegung und bugsierte Dajan in Richtung der Sitzgelegenheit, drückte ihn darauf und schob seine Hand unter das Oberteil. Sie wanderte quälend langsam zur rechten Brust empor, so kam es dem Blauhaarigen jedenfalls vor. Dajan keuchte erregt auf und löste somit ihren Kuss, als Franz über seine Brustwarze sanft und doch neckisch gekratzt hatte. Sie starrten sich an, ihre Oberkörper senken und hoben sich schnell, befüllten ihre Lungen erstmal mit Luft. Als Franz sich tiefer zu Dajan beugen wollte, um seine Lippen erneut einzufangen, spürte er dessen Hände, die sich gegen seine Brust drückten. Seine eisblauen Augen waren vor Schock weit aufgerissen und er versuchte etwas zu sagen, aber es kam ihm einfach keinen Laut über die Lippen. Der Braunhaarige wandte den Kopf und sah dorthin, wo die eisblauen Augen hinstarrten. Roronoa Zoro stand mit verschränkten Armen im Raum und hatte alles mit angesehen. Auf seiner Stirn durchzogen sich tiefe Furchten, als er seine Worte an Dajan richtete: „Da bin ich aber mal gespannt…wie du….DAS HIER Javan und Caillen erklären willst!“ Kapitel 4: Fuck... ------------------ Schon während seines Weges zum Krähennest verspürte Zoro ein komisches mulmiges Gefühl im Bauch, doch was er dort oben sah, nein, das übertraf jede Vermutung die sein Kopf aufgestellt hatte, als er die Luke aufgedrückt und den Raum betreten hatte und einen wild umknutschenden Dajan erblickte. Wie bereitwillig er Francisco’s Zunge Einlass gewährte, sich von ihm dominieren ließ und sich dann auch brav niederließ und die freche Hand duldete, die ihm… Er hörte ihn doch tatsächlich erregt aufkeuchen und als er sich gerade fragte, wie weit es die beiden noch treiben würden, bemerkte ihn Dajan. Ja, er sah ziemlich erschrocken aus und seine bissigen Worte trafen ihn auch mitten ins Herz. Zoro’s Schritte hallten durch den Raum und bei jedem Schritt konnte er spüren, wie seine Wut und seine Enttäuschung zunahmen. Er sah, wie Dajan aus seiner geschockten Starre erwachte und sich erheben wollte, wurde aber von Franz daran gehindert, indem er seine Hand gegen die Brust drückte. „Bleib sitzen.“, flüsterte der Braunhaarige. Zoro’s rechte Augenbraue zog sich spöttisch hoch und das Echo seiner Schritte verstummte. Franz hatte sich ihm doch tatsächlich in den Weg gestellt. Zoro’s Mundwinkel zuckten gefährlich hoch und beobachtete, wie sein Gegenüber beschwichtigend die Hände hochhob. „Darf ich den Grund für deine bedrohliche Aura erfahren?“, fragte er ganz ruhig. „Frag Dajan. Er weiß es mit Sicherheit.“ Er blickte an Franz vorbei und sah den Blauhaarigen aufordernd an. „Z…Zor…“, Dajan’s Stimme versagte, sein Mund war mit einem Mal staubtrocken. Er ließ seinen Kopf sinken und presste seine dunkelblauen Lippen fest aufeinander, ehe er leicht mit dem Kopf schüttelte, die Finger krampfhaft in die Oberschenkel gekrallt. Schuldgefühle übermannten ihn und als sein grünhaariger Freund ihn auch noch einen „Feigling“ nannte, zog sich sein Herz schmerzvoll zusammen. Es tat weh, sehr sogar und doch wusste er tief in seinem Inneren, in irgendeiner klitzekleinen Ecke, das Zoro Recht hatte. Er war ein Feigling. Ein Schatten legte sich über ihn, sodass er instinktiv die Augen zusammenkniff. Zoro war ihm nah, zu nah. Es fühlte sich an als würde seine Aura ihn erdrücken, ihm die Luft zum Atmen rauben. „Kannst du wahre Liebe und sexuelles Interesse überhaupt auseinander halten?“ Dajan stockte geschockt der Atmen. War er deswegen so geschockt darüber, dass Zoro es nicht wie eine Frage sondern eher wie eine Feststellung hatte klingen lassen oder war er so geschockt, weil er vielleicht Recht hatte? Zoro hob Dajan’s Kinn mit seinen Fingern an, zwang diesen so ihn anzusehen. „Vorhin hast du noch gesagt, dass der da “, er deutete mit seinen Kopf auf Francisco, „ nicht dein Typ wäre. Und dann, wenig später, knutschst du ihn ab wie ein notgeiler Teenanger. Hast du es so nötig?“ Francisco’s Hand zuckte und griff sich fest an den Oberschenkel. Es schien nahezu, als unterdrückte er einen Schlag, der garantiert hätte an Zoro gehen sollen. „Das. Reicht. Jetzt.“, brachte der Braunhaarige zähneknirschend hervor. Aber der Grünhaarige ignorierte seine Worte und sprach weiter: „Du musst endlich Entscheidungen treffen, Dajan. Javan wartet immer noch auf deine Antwort. Du weißt doch noch was er dir vorgeschlagen hat? Und was Sanji betrifft. Sanji ist mein, bleibt mein und das für ewig, damit das klar ist. Und deswegen…“, er beugte sich zu ihm runter, „steh endlich deinen Mann und lass Caillen und Javan nicht länger auf heißen Kohlen sitzen. Oder…“ Er kam ihm noch näher. „ Hast du dich plötzlich wieder in jemand anderen ‚verliebt’? Ist es wirklich die wahre Liebe oder geht es dir einfach nur um Sex? Da…“ „Ich sagte, es reicht jetzt!“, unterbrach Franz. Er wollte Zoro am Arm zurückziehen, doch im gleichen Augenblick spürte er wie dieser sein Handgelenk umgriff und stolperte sechs oder sieben Schritte rückwärts. „Nun zu dir“, sagte Zoro und ließ das Handgelenk los. Er beobachtete, wie der Braunhaarige kurz über sein Handgelenk rieb und sich nervös mit der Zunge über die Lippen fuhr. „Ich kann es mir zwar schon denken, aber ich will es aus deinem Mund hören. Also, warum bist du hier, wie lautet deine Mission?“ Franz schien nachzudenken. Konnte er ihm wirklich vertrauen? Laut Darian’s Erzählungen war Roronoa Zoro ein guter Freund von ihm, oh ja, dieser Name war sehr oft gefallen, sodass es ihn nicht gelungen war den kleinen funken der Eifersucht zu unterdrücken. Und die Tatsache, wie nah Zoro Darian gewesen war und wie er mit ihm geredet hatte… Er biss die Zähne zusammen. Knappe drei Minuten später nickte Franz, denn Zoro anzulügen wäre wohl keine gute Idee, außerdem…vielleicht konnte er ja Darian überzeugen. Er amtete tief ein und wieder aus. „Viktorija Dara Led…sie“, hielt er kurz inne um einen flüchtigen Blick auf Dajan zu werfen, der schweigsam dasaß, den Kopf wieder gesenkt. „Sie ist Darians ….Großtante. Sie hat mich und andere Verbündete entsandt, um ihn und Cara- Elea zu finden und sie umgehend nach Hause zu bringen. Der Tama-Clan ist ja hinter ihnen her, weil in den beiden.“, er legte eine Pause ein und fuhr, seine Stimme so gesenkt, dass es fast nur noch ein heiseres Flüstern war, fort: „Weil in den beiden das Blut einer ‚Wolf’ fließt. Was das aber genau bedeutet, kann ich dir nicht sagen, da mir nicht alles erzählt wird, weil ich noch nicht so lange zum Clan gehöre. Aber eines weiß ich mit Sicherheit, nämlich, dass man den Tama-Clan nicht unterschätzen darf. Sie sind gefährlich. Darum ist es auch so wichtig, dass Darian mit mir kommt.“ Zoro zog die Stirn kraus und verschränkte die Arme vor der Brust. Er erinnerte sich, dass dieser Alan Tomislav Glazba Dajan als sein ‚Gegenstück’ bezeichnet hatte und das auch in seinen Adern das Blut einer ‚Wolf’ floss. Aber da war noch etwas gewesen, was dieser Alan gesagt hatte, aber er konnte sich einfach nicht mehr daran erinnern. Ob Sanji das letzte Puzzlestück finden und das Puzzle zusammensetzen konnte, somit seine Gedächtnislücke stopfen konnte? Bestimmt, da war er sich sicher. Ein kleines Lächeln zuckte über sein Gesicht, als er sich gerade fragte, ob sein Kapitän und sein Koch noch immer rum diskutierten. Mein süßer, sexy, sturer Koch, dachte Zoro und verspürte plötzlich eine brennende fast schon schmerzhafte Sehnsucht nach Sanji. Seine weichen wunderschönen Lippen, zartrosa wie blühende Kirschblüten, sein seidiges blondes Haar, welches im Sonnenschein wie Gold glänzte, seine Ozean – Blauen Augen, worin man gerne freiwillig versank, seine schönen schlanken Finger, die nicht nur geschickt beim Kochen waren. Zoro’s Ohren begannen zu glühen und er schüttelte kurz aber kräftig mit dem Kopf, mit der Hoffnung, dass es hilft. Er räusperte sich hinter vorgehaltener Hand und blickte dann in die fragenden Augen seines Gegenübers. „Nun, lass mich raten, der gute Dajan will natürlich nicht mit dir mitkommen?“ Frank nickte. Der Schwertkämpfer der Strohhüte seufzte und schritt dann auf seine Hanteln zu, bückte sich und hob eine kleine Glasfalsche auf. Auf seinem Rückweg schwenkte er die durchsichtige Flüssigkeit darin hin und her und übergab die Flasche schließlich Franz. „Dajan sollte mal etwas trinken. Und ich geben euch Zehn…nein…sagen wir Zwanzig Minuten, das sollte reichen, damit ihr die Sache zwischen euch klären könnt, denn…“, stoppte er und warf einen Blick auf Dajan. Der Blauhaarige blinzelte und schien, wenn auch langsam, wieder zu sich selbst zu finden. „Denn danach, werde ich Javan und Caillen hochschicken, damit ihr es zu viert klären könnt. Und…“, seine Hand bewegte sich wie von selbst und war dabei sich auf Franz’s Schulter zu platzieren, doch gerade noch rechtzeitig wurde ihm seine Tat bewusst und ließ sofort seine Hand wieder sinken. Sah ihn nun stattdessen eindringlich an, als er sagte: „Lass es nicht zu, das Dajan sich aus dem Staub machen kann, verstanden?“ Francisco nickte wieder. Zum Abschied hob Zoro kurz die Hand und ging. Unten angekommen entdeckte er Sanji, der, ihm den Rücken zugewandt, vor der Reling stand und eine rauchte. Sein neuer Lieblingsplatz, was? , dachte Zoro. Ein Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht, doch bevor er seinen Koch begrüßte, ging er zu Javan und platzierte seine Hände auf dessen Schultern, knetete kurz die angespannten Muskeln. Bei Javan war das kein Problem, ihn konnte er immerhin leiden, im Gegensatz zu Francisco Javier Pedro Maceta. Der Dreißigjährige fuhr erschrocken und quietschend zusammen. „H…hast du mich vielleicht erschreckt…“, japste Javan. Zoro amüsierte sich kurz über das hohe Gequietsche, dann verzog er ernst das Gesicht. Er beugte sich runter und flüsterte ihn ins Ohr. Obwohl er das Gesicht nicht sehen konnte, so ahnte er, wie ernst, verletzt und verärgert sein Saufkumpane gerade dreinblicken musste und drückte aufmunternd seine Schultern. „Danke. Zoro. Also …nach Zwanzig Minuten?“ „Genau.“ Zoro wich ein Stück zurück, als Javan aufstand. „Ich werde mal…Caillen darauf vorbereiten… er…ach nein…sie….ach…“, er rieb sich nervös den Nacken. „Manchmal vergesse ich, das Caillen ja kein Mann mehr ist… sondern wieder eine Frau.“ Ein kurzes, kleines Lächeln zuckte über sein Gesicht. „Danke….noch mal… Zoro.“, bedankte er sich, bevor er sich umdrehte und die Kombüse ansteuerte. „Dank mir nicht dafür.“, murmelte er in seinen nicht vorhanden Bart. Die Arme hinter den Kopf verschränkt, wartete er solange, bis der Dreijährige aus seinem Blickfeld verwand und bemerkte dann aus den Augenwinkeln, wie Sanji ihn anstarrte. Sein Gesicht war angespannt, seinen Glimmstängel hielt er so fest zwischen seinen Fingen, das er kurz davor war diesen zu zerdrücken. Ein breites Grinsen zierte Zoro’s Gesicht, ging auf ihn zu und wackelte extra anzüglich mit den Augenbrauen. Der Blonde hätte beinahe seine Zigarette fallen gelassen. Ein leises Lachen konnte sich Zoro nicht verkneifen, es hatte einfach zu süß ausgesehen. Er trat von hinten an Sanji heran, berührte seine Hüften und zog ihn so nah wie möglich an sich. „Was gibt’s da zu lachen?“, murrte der Koch mit geröteten Wangen. Der Schwertkämpfer grinste und legte seinen Kopf auf seine Schulter. „Nichts?“ „Ach ja?“, zog Sanji seine sichtbare Kringelbraue hoch und schnippte seine Zigarette gegen Zoro’s Kopf. Seine Augenbrauen zogen sich gefährlich zusammen, seine Mundwinkel zogen sich nach unten, als er Sanji ins Ohr raunte: „Mach das nicht noch einmal, sonst ‚bearbeite’ ich dich das nächste Mal so hart, dass du erst zwei Tagen später wieder aufstehen kannst.“ Dem Koch der Strohhüte entglitten kurz die Gesichtszüge und zischte dann ein: „Das wagst du nicht.“ Ein unheilvolles Grinsen bildete sich auf Zoro’s Gesicht, seine linke Hand wanderte von der Hüfte unter das dunkelrote Hemd, umkreiste mit seinem Zeigefinger Sanjis Bauchnabel und verteilte zarte Küsse auf Nacken und Hals. Sanji sog scharf die Luft ein, konnte es kaum glauben, was er als Nächstes tat. Er spürte Zoro’s Daumen gegen seinen Anus drücken, sodass er ein leicht geschocktes und zugleich erregtes Stöhnen nicht unterdrücken konnte. „Ist was?“, raunte der Grünhaarige auch noch unschuldig, zog seinen Daumen zurück und stieß mit seinen Hüften gegen den knackigen Hintern. Mal sanft, mal härter. Immer und wieder immer. „Z…Zoro…was…was machst du denn…nicht,,,nicht hier…wo…wo uns alle sehen können…Was ist wenn…“, hielt er inne und unterdrückte das nächste Stöhnen erfolgreich. Seine Beine wurden weich, seine Hände, nein, sein ganzer Körper zitterte vor Lust. Innerlich betete Sanji, das ihre Freunde nicht bemerken würden, was sie, beziehungsweise Zoro hier mit ihm tat und irgendwo in seinem Inneren musste er sich eingestehen, dass ihn die ganze Situation hier echt geil machte. Er drückte ihm seinen Po entgegen, nahm nur am Rande wahr, wie sein Schwertkämpfer ihn daraufhin etwas ins Ohr flüsterte. Seine Wangen brannten höllisch, seine Brust hob und senkte sich immer schneller und schneller. Er wollte Zoro, und das sofort. Sein Ohr kribbelte und wurde glühendheiß, als er Zoro’s Atmen spürte, der ihm wieder ins Ohr flüsterte. Er konnte sich nicht auf seine Worte konzentrieren und stöhnte langgezogen auf. Plötzlich legte sich eine Hand auf seinem Mund. „Hörst du mir eigentlich zu, Sanji?“, zischte er. Der Blonde schüttelte den Kopf, öffnete seinen Lippen und leckte die Handfläche ab, die ihm immer noch den Mund zuhielt. Ein tiefes, erregtes Brummen entfloh Zoro’s Kehle, bohrte seine Zähne tief in die Unterlippe. „Reiß dich noch was zusammen…bis wir die Kajüte erreicht haben, okay?“ Statt eines Kopfnickens, bekam er ein Kopfschütteln als Antwort. „Himmel, Sanji, denkst du mir fällt es leicht, dich nicht hier und jetzt zu nehmen?“, flüsterte er erregt, nahm Sanj’s Hand und führte sie unauffällig zwischen seine Beine, seine Hose war bis zum zerreißen angespannt. Zoro blickte sich um, überprüfte die Lage um sie herum. Zu seiner Verwunderung entdeckte er an Deck nur noch Usopp, der auf der Wiese saß, alle anderen waren wie von Geisterhand verschwunden. Die Langnase zupfte kurz an seinem orangefarbenen Oberteil herum und werkelte wieder konzentriert an irgendeinem Gerät weiter. Wenn sie Glück hatten und ihr Lockenkopf weiterhin so vertieft in seine Arbeit war, war es ein leichtes Spiel, unbemerkt in die Männerkajüte zu gelangen. Er bugsierte Sanji vorsichtig und langsam zum Ziel, hielt solange die Luft an, bis er die Tür hinter ihnen mit dem Fuß zutrat. Keine Sekunde später spürte er Sanji’s Zunge, die ihm gierig über die Lippen fuhr und gleichzeitig dabei war ihm mit zittrigen Fingern die Hose zu öffnen. Nach dem fünften, fehlgeschlagenen Versuch griff er ein und bugsierte seinen Koch gegen die Wand. Seinen Gürtel gelöst, ließ er diesen einschließlich seiner Schwerter zu Boden gleiten. Er sah ihn in seine wunderschönen Ozean-Blauen Augen. „Fuck.“, war es das einzige was Zoro hervorbringen konnte und öffnete dann die Knöpfe seiner Hose, zog sie mitsamt seiner Shorts runter und stieg aus der Hose. Mit wenigen Handgriffen befeite er dann auch Sanji aus seiner Hose sowie Unterhose und schob sie mit seinem Fuß weg. Sein Glied richtete sich auf, reckte sich seinem scharfen Koch entgegen, auch sein Penis schwoll augenblicklich an. Der Grünhaarige wollte seine Finger in den Mund nehmen, sie befeuchten, als der Blonde ihn ruckartig ans Handgelenk fasste. „Das überspringen wir.“ Zoro zog zweifelnd eine Augenbraue hoch. „Sicher?“ „Verdammt, Zoro, nimm mich endlich!“, wimmerte er. Er zog scharf die Luft ein. Wie könne er da noch nein sagen? „Okay…dreh dich um…“ Sanji nickte, drehte sich um und stütze sich an der Wand ab, reckte ihm dem Po entgegen. Er nahm seinen Penis in die Hand, setzte an und drang ganz vorsichtig und langsam ein. Beide stöhnten auf, der eine kurz, der eine lang. Zoro stieß zu und fluchte laut los. Sanji war bereits so erregt, dass es nicht mehr viel brauchte…bis… „Fuck…Sanji…halte bitte noch etwas durch…lass es nicht nach drei Stößen enden…“ „Ich veruch’s…kann es…aber…nicht…versprechen…“ „Fuck…dann…“ Er leckte sich gierig über die Lippen, griff nach seinen Hüften und stieß schnell und hart zu. Nach dem vierten Stoß spritze Sanji bereits laut stöhnend ab. Es war ihm so peinlich, sein Gesicht erglühte vor Scham. „Tut….tut mir leid…ich…“, japste er entschuldigend und ließ seinen Kopf hängen. Zoro grinste kurz schnaubend und stieß unbeirrt weiter, seine linke Hand wanderte über den Rücken, streichelte ihn beruhigend. „Hey, alles gut. Das nächste Mal nehme ich dich direkt an Ort und Stelle. Egal ob wir dann Zuschauer haben oder nicht.“ „Z…ZORO!“, schrie er mit hochrotem Kopf und spürte und hörte im selben Atemzug wie Zoro sich laut stöhnend in ihn ergoss. Zoro lag seitlich auf einem Arm abgestützt neben Sanji und betrachtete ihn, er lag mit ihm in seiner Koje, hatte einen Arm unterm Kopfkissen. Er wirkte sehr erschöpft und versuchte gegen seine müden Augen anzukämpfen. „Sag mal…“, begann der Grünhaarige und strich ihm mit der anderen Hand durchs blonde Haar. „…was hältst du von der Idee, wenn ich Franky frage, dass er uns ein großes Bett baut…dann könnten wir bequem und immer nebeneinander schlafen.“ Sanji blinzelte überrascht. „So eine Art… Ehebett?“, flüsterte er, eine leichte Röte zierte seine Wangen. „Äh…nun…also…wenn du es so nennen willst.“ „Idiot“, grummelte der Koch, nahm das Kissen und drückte es in Zoro’s Gesicht. Der Schwertkämpfer lachte auf. „Es war nur eine Idee, wenn du nicht will-“ „Doch, ich will!“, schoss es aus ihm heraus. „Gut. Dann spreche ich Franky nachher mal an. Außerdem…“ Ein fieses Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „…Könnte ich dich dann in der Nacht zum Schweigen bringen, wenn du mal wieder einen Sextraum hattest.“ Sanji verzog entsetzt das Gesicht. Ja, er hatte, seit sie die Insel Oporavak verlassen hatten, immer und immer wieder Sexträume, aber er hätte nicht gedacht, das er dabei so…gewisse Laute von sich gab. „Ich muss dich in deinen Träumen wohl immer ordentlich rannehmen…“, lachte Zoro, riss ihm das Kissen aus der Hand und ließ es auf Sanji’s Gesicht plumpsen. Der Blonde schluckte hart. Er konnte Zoro doch nicht erzählen, dass es nicht er…sondern eine gewisse andere Person war…mit dem er im Traum schlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)