ღ Svjetlo & Tama (Licht & Dunkelheit) ღ von Angel_Cas ================================================================================ Kapitel 3: Kopf aus, Bauchgefühl an? ------------------------------------ Luffy stand auf der Reling der Thousand Sunny, seine rechte Hand ruhte auf seinem Strohhut. Sein ernster Blick war auf das fremde große Segelschiff gerichtet, hinter ihm standen Sanji, Usopp und Javan. Der Blonde steckte sich eine Zigarette in den Mund, warf einen Blick über seine Schulter zu Nami, Robin, Zelja und Ferda. Sie standen vor ihren Liegestühlen. Nami bemerkte Sanji’s Blick und schob ihre getönte Sonnenbrille auf den Kopf. Sie starrten sich einige Sekunden an, bis der Koch seinen Blick abwandte, als Franky neben ihn trat. Unauffällig musterte er diesen von der Seite, jedoch entging es dem Schiffsbauer keineswegs und zog die linke Augenbraue empor, bevor er schließlich ansetzte: „Liegt dir was auf dem Herzen, Sanji?“ Er schüttelte schwach seinen Kopf. Es machte „Plopp“, als er sein Feuerzeug mit seinem Fingern öffnete, das Rad betätigte und die Zigarette entfachte. Er vergrub das Feuerzeug in seiner Hosentasche, ließ die Hand dort verweilen und strich mit seinen Fingern mehrmals über die glatte Oberfläche. Seine Aufmerksamkeit glitt wieder zum Segelschiff, welches sich immer mehr näherte, jedoch keine weiteren Kanonen abfeuerte. Waren es nur Warnschüsse gewesen? , überlegte Sanji. Zoro stopfte sich das Top in die Hose, damit der erschöpfte kleine Eisvogel nicht unten hindurch flutschte, nachdem er diesen vorsichtig in sein Top geschoben hatte. Er kletterte nun die zügig die Takelage hinunter. Unten angekommen sah er kurz zu Dajan, dieser stand auf der ersten Stufe der Treppe, umklammerte angespannt dessen Geländer. Dann stellte sich Zoro mit verschränkten Armen vor die Reling, neben seinem Käpt’n. „Feinde?“ Luffy drehte leicht seinen Kopf in die Richtung des Vizen, seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. „Oi, Zoro. Das da“, er deutete auf Zoro’s Top, auf die kleine Beule- „Bist du gerade erregt?“, kam es plump und dem Grünhaarigen entgleisten die Gesichtszüge. „Nein, du Depp und überhaupt, wo befindet sich bitte schön in deiner Welt ein Penis?! Garantiert nicht so weit oben!“ Sein Kapitän lachte auf und erntete verdutze Gesichter der anderen. Zoro räusperte. „Sanji…ist wie erwartet sauer.“, flüsterte er Luffy zu. Beide sahen über ihre Schultern zu Sanji und das nicht gerade unauffällig. Die Kringelbraue zog sich skeptisch in die Höhe, die Mundwinkel zogen sich dagegen tief nach unten. Er wollte die Zigarette eigentlich wieder an seine Lippen führen, ließ aber seine Hand sinken. Zoro und Luffy beobachten ihn genau, wie ihr Koch den Mund öffnete, um etwas sagen zu wollen, da ertönte plötzlich eine laute Stimme aus einem Sprachrohr: „Seid so schlau und händigt uns ohne große Gegenwehr Darian Ladislav Led aus!“ Augenblicklich lagen alle Augenpaare auf Dajan. Seine Schultern spannten sich an und in seinen eisblauen Augen blitze Unsicherheit auf. Noch ehe er in seinen Gedanken abdriften konnte, brüllte Zoro ihm entgegen, sich zu ihm gedreht und eine Hand in die Hüfte gestemmt zu: „Wag es ja nicht, Dajan! Sonst kleb ich dir wieder eine!“ und fügte, als Dajan das Gesicht merkwürdig verzog hinzu: „Du weißt ganz genau was ich meine!“ Manchmal überkam dem Schwertkämpfer der Strohhüte das Bedürfnis, den anderen Schwertkämpfer ordentlich durchzurütteln, sodass all seine dummen Gedanken aus seinen Ohren flossen. Dajan’s Blick glitt zu seinen Füßen, schien sich mental zu sammeln und nickte, den Kopf wieder gehoben, Zoro zu. Zufrieden wandte sich dieser wieder um, musterte den Fremden, der auf der Reling seines Schiffes stand, in einer Hand hielt er das Sprachrohr. Er hatte braunes Haar, welches streng nach hinten gekämmt war und mithilfe von Haargel an Ort und Stelle blieb, sein Dreitagebart wirkte sehr gepflegt. Er hatte haselnussbraune Augen und trug einen dunkelblauen Anzug aus Seide, darunter ein weißes Hemd, dazu trug er schicke schwarze Schuhe aus Leder, die einem entgegen schimmerten. Der Fremde setzte das Sprachrohr wieder an seine Lippen. „Ich wiederhole mich ungern, aber händigt uns auf der Stelle Darian Ladislav Led aus oder ihr werdet es bitter be-!“ „PAH!“, unterbrach Zoro ihn mit einem abfälligen Laut. „Denkst du wirklich, wir überlassen euch Dajan-chan einfach so? Mach dich nicht lächerlich. Du arbeitest bestimmt für diesen Mistkerl namens Alan Tomislav Glazba!“ Das Zoro sich diesen Namen merken und richtig ausgesprochen hatte, wunderte ihn selbst ein wenig. „Dajan-chan? Alan Tomislav Glazba?“, wiederholte der Fremde und zog die linke Braue empor. Er wirkte plötzlich empört. „Was für eine dreiste Unterstellung, ich würde für Herrn Glazba arbeiten! Ihr seid hier die Bösen, ihr unverschämtes Piratenpack! Lasst Darian auf der Stelle frei oder ihr werdet es bitter bereuen!“ Der Grünhaarige wurde böse angefunkelt. „Drohst du mir?“, raunte Zoro gefährlich ruhig, seine Hand wanderte zu seinen Schwertern. „Ja, das tu ich. Du mieser Mörder. Ich weiß ganz genau Wer du bist, Roronoa Zoro. Du hast auf der Insel namens Oporavak unschuldige Menschen enthauptet und hast es dann gewagt Darian zu entführen!“, seine Stimme klang rau und tief und voller Verachtung. Eine dicke Ader trat an Zoro’s Stirn hervor und spannte seine Arme an, den rechten Fuß nach vorne gestellt. Sein finsterer Blick, der bis eben noch auf den Braunhaarigen gerichtet gewesen war, wanderte zu seiner Schulter. Eine warme Hand lag auf seiner nackten Schulter. Sanji’s Hand. Seine Gesichtsmuskulatur entspannte sich daraufhin etwas und beobachtete seinen Blonden wie er kräftig an der Zigarette zog und den Rauch daraufhin wieder ausstieß. Er fuhr sich durch sein blondes wie Gold schimmerndes Haar und sagte ruhig und ernst: „He, spitz mal deine Ohren. Erstens! Dieser Alan hat sie umgebracht und nicht Zoro. Zweitens! Wir haben Darian nicht entführt oder sonst was. Drittens! Wie wäre es, wenn du dich erstmal vorstellen würdest? Viertens!“, er hielt kurz inne und forderte Dajan mit einer kurzen Handbewegung auf herzukommen. Der Blauhaarige kam ohne zu zögern der Aufforderung nach, stand nun neben Sanji, die rechte Hand verweilte zur Sicherheit am Knauf seines Schwertes. „Viertens! Kann Dajan es dir gerne auch selbst sagen, damit du es schnallst!“ Die haselnussbraunen Augen trafen auf eisblaue Augen. Scharf zog der Fremde die Luft ein, als er Dajan intensiv musterte und stieß die Luft wieder kraftvoll aus. „Gott. Bist du wunderschön. Darian- chan.“ Sanji blinzelte und sah überrascht Dajan an, dieser schien mit so einem Kompliment auch nicht gerechnet zu haben. Dajan räusperte sich mit vorgehaltener Hand. „Vielen Dank für das Kompliment. Aber… du bist gar nicht mein Typ. Zao mi je.- (Tut mir leid).“ Der Fremde lachte laut auf, sodass Zoro und Luffy kurze Blicke austauschten. „Und so was sagst du zu deiner ersten großen Liebe? Darian-chan?“ Zoro wandte ruckartig seinen Kopf zu Dajan, eine Braue stark nach oben gezogen. Dieser brauchte wohl einen Moment um seine Gedanken zu ordnen, dann öffnete er unglaubwürdig seinen Mund. Doch bevor er was sagen konnte, sprach der Fremde weiter. „Kein Wunder, dass du mich nicht erkennst. Liegt bestimmt am Bart.“, grübelte er laut und fuhr grinsend fort: „Ich bin es, Francisco Javier Pedro Maceta.“ „WAS!?“, entsprang es nicht aus Dajan’s sondern aus Zoro’s Kehle. Die angespannte Atmosphäre, die bis eben noch geherrscht hatte, verpuffte auf einen Schlag. Der Grünhaarige versank in Gedanken und kehrte erst in die Realität zurück, als der Fremde, der behauptete, Francisco Javier Pedro Maceta zu sein, über die Reling gesprungen war und an Deck der Thousand Sunny landete. Der Braunhaarige stand im Nu vor Dajan, das ziemlich dicht und fuhr sanft mit seinen Fingern über die Wange. Reflexartig berührten Zoro’s Finger seine Schwerter, zog sie aber wieder weg. Luffy lächelte ihn beruhigend an, sodass er nicht anders konnte als dieses Lächeln zu erwidern. … … … Franky stellte gerade die letzte Bank an seinen Platz, während Usopp und Brook begannen die Tische zu decken, unterstützt wurden sie von Javan und seinen Leuten. Sie würden heute alle gemeinsam unterm wolkenlosen und tiefblauen Himmel speisen. Die Langnase grummelte irgendwas von „Nami kann ruhig mit anpacken“ und zuckte kurz zusammen, da er ihren eiskalten Blick im Rücken gespürt hatte. Sanji saß mit verschränkten Armen auf dem grünen Sofa in der Kombüse und knirschte unzufrieden mit seinen Zähnen. Er beobachtete aus der Ferne wie Caillen und ein weiterer Koch in seiner heiligen Küche rumhantierten. Die Diskussion mit seinem Käpt’n hatte er eindeutig verloren. Ein leises Knurren entwich ihm, schlug schwungvoll das linke Bein über das Rechte. Caillen drehte sich kurz um und warf ihm einen Blick zu, die miese Laune, die von Sanji ausging, war nicht zu übersehen. „Wir werden selbstverständlich ganz vorsichtig mit deiner Küche umgehen…versprochen.“ Sie lächelte ihn lieb an und fügte dann noch eine kleine und leise Entschuldigung hinzu, aber der Blonde winkte nur schnaufend ab. Zoro betrat die Kombüse, nachdem er Dajan und diesen Francisco, ins Krähennest geführt hatte, damit sie sich in Ruhe unterhalten konnten. Javan war darüber nicht sonderlich erfreut gewesen, aber der Grünhaarige hatte ihn freundschaftlich und aufmunternd auf die Schulter geklopft. Irgendwie und irgendwann, hatten sich Javan und er angefreundet und tranken abends gerne mal zusammen Sake. Der Schwertkämpfer musterte seinen mies gelaunten Koch und ließ sich neben ihn aufs Sofa fallen. „Na, Schmollbacke?“, begrüßte Zoro ihn grinsend. „Halt die Klappe! Ich bin echt sauer. Geh besser.“ „Das sehe ich, du dampfst ja regelrecht wie dein Dampfkochtopf.“, stichelte er ein wenig und sah Sanji’s Kringelbraue zucken. „Sanji“, raunte er ihm zärtlich ins Ohr. Der Blonde war leicht zusammengezuckt und erst jetzt realisierte er, wie nah sein Sitznachbar herangerutscht war und dessen Atmen seinen Hals entlang strich. Federleichte küsse nahm er auf seiner Haut wahr, ihm überkam eine Gänsehaut, hielt reflexartig die Luft an. Er kniff die Augen zu. Zoro lachte leise gegen Sanji’s Hals und widmete sich wieder dem Ohr, seine Hand auf dessen Oberschenkel abgelegt. „Atmen nicht vergessen.“ Er atmete tief ein und aus, öffnete seine Augen wieder und wollte den Grünhaarigen gerade von sich wegdrücken, hielt aber in seiner Bewegung inne. Zoro hatte sich bereits erhoben und schaute auf ihn herab, ein Grinsen umspielte seine Lippen. Sanji biss sich verlegen in die Unterlippe, eine leichte röte stieg ihm ins Gesicht. „Ich geh jetzt zu Chopper.“, mit diesen Worten wandte er sich ab. Er hatte dem Schiffsarzt den kleinen und kraftlosen Eisvogel übergeben, der, so wie dieser Francisco es behauptete, zu ihm gehörte. Der Schwertkämpfer wusste nicht warum, aber er konnte diesen Typen nicht wirklich leiden. Lag es am Namen? Sein Aussehen? Die Tatsache, dass er… Er schüttelte sofort den Kopf und schaute anschließend in Choppers fragende Augen, dieser saß auf seinen Stuhl vorm Schreibtisch. Er winkte nur ab und trat an den Schreibtisch heran. Der kleine Vogel saß in einem provisorischen Nest, bestehend aus einem kleinen Karton, der mit vielen weichen Tüchern ausgelegt war. Eine kleine Wärmeflasche lag ebenfalls darin und wärmte das kleine Federvieh. Er oder Sie schlief. Süß, dachte Zoro. „Und…geht’s ihm oder ihr wieder besser?“, fragte er, den Blick nicht abgewendet. „Ihr geht es soweit wieder gut. Sie hatte sich nur überanstrengt und sollte bald wieder fit sein.“ Ah, eine Sie, dachte er und schritt, Chopper kurz aufs Näschen getippt, zurück zur Tür. „Zoro?“ „Hm?“ Seine Hand lag bereits auf der Türklinke und schaute über seine Schulter zu Chopper. Der kleine Elch lächelte und rieb sich seine blaue Nase. „Wenn du mit Sanji zusammen bist…siehst du immer so glücklich aus. Das freut mich.“ Überrascht zog er die Augenbrauen hoch. Man sah es ihm an? Eine Hitze kroch in seine Wangen, drehte seinen Kopf zur Tür und verließ wortlos den Behandlungsraum. Chopper’s Gekicher konnte er durch die verschlossene Tür hören. Er fuhr sich durch seine kurzen Haare und seufzte. Man sah es…ihm also an. Sein Blick glitt automatisch zum Sofa. Dort saß sein Koch allerdings nicht mehr, so entschied er sich die Kombüse zu verlassen. Draußen ließ er seinen Blick übers Deck schweifen, suchte seinen Goldenen Wuselkopf und entdeckte ihn schließlich bei Luffy. Die beiden standen etwas abseits und schienen erneut zu diskutieren. Zoro schüttelte nur den Kopf. Stur wie ein Esel. Er näherte sich ihnen, hörte, wie Sanji’s Worte sich überschlugen, er war ziemlich aufgebracht. Ihr Kapitän sah sehr ernst aus, stand mit verschränkten Armen da. Luffy bemerkte seinen Schwertkämpfer und hob leicht seinen Zeigefinger, ohne dabei die verschränkten Arme zu lösen. Zoro verstand sofort und schlug daraufhin eine andere Richtung ein. Sein Käpt’n wollte alleine mit Sanji reden und das respektierte er. Er setzte sich auf die Bank neben Javan. „Na Du.“, begrüßte er diesen. Javan erwiderte das Grinsen, in seiner Hand hielt er eine schöne aus Keramik gefertigte Sakeschale. „Na Du.“, wiederholte er einfach die Worte und trank genüsslich einen Schluck. „Trinkst du hier einfach ohne mich Sake?“, sollte es bewusst anklagend klingen. Der Dreißigjährige musste leise Lachen und reichte seinem Sitznachbar seine Sakeschale. Dankend nahm er es entgegen und setzte es an seine Lippen. Er trank es aus, dabei schielte er zu Luffy und Sanji. Sein wütender Koch stampfte in die Männerkajüte, dicht gefolgt vom Käpt’n. Die Diskussion wurde wohl ins Innere verlegt. Ein Seufzer verließ seine Kehle und hörte wie Javan neben ihn ein leises: „Sehr Temperamentvoll.“, flüsterte. Er nickte knapp und reichte ihm die Sakeschale. „Da kenne ich aber noch einen“, fügte Zoro nach einer etwas längeren Pause hinzu. Die beiden Männer grinsten sich wieder an, ehe Javans Mundwinkel sich nach unten zogen. Er wirkte wieder Besorgt. „Soll ich mal nach dem rechten schauen?“ Sofort nickte er und wirkte sichtlich erleichtert. … ... ... Dajan blickte durch die Fensterscheibe aufs Meer hinaus und wurde dabei von Francisco alias Franz intensiv gemustert. Es vergingen wieder einige, qualvolle Minuten, seit sie sich gestritten hatten. Der Braunhaarigen rieb sich seufzend seinen Nacken. Sein Blick wanderte von Darian’s Hinterkopf runter zum Rücken, wanderte weiter und blieb am Po hängen. Er ballte seine Hand zur Faust, lockerte diese wieder und rang um seine Fassung. „Darian-chan…“ „Dajan, nicht Darian, verdammt noch mal.“ Franz schloss kurz seine Augen, amtete tief ein und aus. „Dajan-chan, wir müssen weiter darüber reden und bitte…-“ „Verdammt, Nein und Schweig endlich!“ Dajan hatte sich zu ihm gedreht, seine Wangen waren stark gerötet, seine Brust hob und senkte sich schnell. Der Anblick des Jüngeren machte ihn fertig. Er sah in diese eisblauen, wunderschönen Augen und glitt zu dessen dunkelblauen, schön geschwungenen Lippen. Und wenn er wieder daran dachte, wieso Dajan’s Augenfarbe und seine Lippen nun diese Farbe angenommen hatten, da schnürte es ihm vor Hass die Kehle zu. „Ich…möchte…kann nicht darüber reden. Verdammt. Ich glaub’s einfach nicht, dass du dich Ihnen angeschlossen hast. Ich… glaub’s einfach nicht.“ „Dajan-chan, es ist dein Clan, mein Clan, Clara-Elea’s…“ Mit einem erneuten geschrienen „Schweig!“ schubste er Franz nach hinten. „Verschwinde einfach wieder…und verrate bitte niemanden wo ich bin. Du…verdammtes…Weichei…“ Er drehte dem Älteren wieder den Rücken zu. „Gott…Dajan…ich bin schon lange nicht mehr das Weichei, das du mal kanntest. Und ich werde ganz sicher nicht ohne dich zurückkehren.“, er hielt kurz inne und trat wieder nah an Dajan heran. „Verdammt, Dajan. Der Tama-Clan ist hinter deiner Schwester und dir her. Ihr seid in Gefahr! Versteh das doch bitte endlich! Das Oberhaupt des Led Clans-“ „Schweig! Verdammt, Schweig endlich! Schweig!“ Dajan wollte ihn wieder von sich schubsen, fand sich jedoch in Franz Armen wieder, die ihn fest umarmten. Der Kleinere wehrte sich, versuchte seine Hände gegen die Brust zu stemmen, um Abstand zu gewinnen. „Bitte beruhige dich. Ich weiß…das dich das Ganze aufwühlt und Gott… ich bereue es so sehr…das ich nicht an deiner Seite war. Es tut mir so Leid…Gott. Ich liebe dich doch immer noch so sehr…“ Dajan erstarrte und auch Franz war erstarrt. Es dauerte einen Moment, bis sich der Braunhaarige gesammelt hatte und einen Arm um den Jüngeren löste. Er umfasste sanft das Kinn, sodass sich ihre Nasenspitzen berührten und sagte mit einer resoluten Stimme: „ Ich liebe dich Darian-chan.“, und küsste ihn liebevoll. Franz Körper spannte sich an, da er stark damit rechnete wieder zurückgestoßen zu werden, doch es geschah nicht. Er öffnete seine Augen und riss sie ungläubig noch weiter auf, als Dajan anfing den Kuss zu erwidern. Ihre Küsse steigerten sich, von langsamen, gefühlsvollen zu intensiven, wilden und feuchten. Der Braunhaarige konnte sich kaum noch beherrschen, zog den Jüngeren an der Hüfte dichter an sich heran und stupste auffordernd mit seiner Zunge gegen die dunkelblauen Lippen. Kaum das sich ihm ein kleiner Spalt offenbarte, drang er mit seiner forschende Zunge ein. Er schmeckte ihn, schmeckte Tee und war irgendwie erleichtert, dass auch seine erste und große Liebe nach wie vor süchtig nach Tee war. So kannte er ihn, so war er immer schon gewesen. Langsam setzte er sich in Bewegung und bugsierte Dajan in Richtung der Sitzgelegenheit, drückte ihn darauf und schob seine Hand unter das Oberteil. Sie wanderte quälend langsam zur rechten Brust empor, so kam es dem Blauhaarigen jedenfalls vor. Dajan keuchte erregt auf und löste somit ihren Kuss, als Franz über seine Brustwarze sanft und doch neckisch gekratzt hatte. Sie starrten sich an, ihre Oberkörper senken und hoben sich schnell, befüllten ihre Lungen erstmal mit Luft. Als Franz sich tiefer zu Dajan beugen wollte, um seine Lippen erneut einzufangen, spürte er dessen Hände, die sich gegen seine Brust drückten. Seine eisblauen Augen waren vor Schock weit aufgerissen und er versuchte etwas zu sagen, aber es kam ihm einfach keinen Laut über die Lippen. Der Braunhaarige wandte den Kopf und sah dorthin, wo die eisblauen Augen hinstarrten. Roronoa Zoro stand mit verschränkten Armen im Raum und hatte alles mit angesehen. Auf seiner Stirn durchzogen sich tiefe Furchten, als er seine Worte an Dajan richtete: „Da bin ich aber mal gespannt…wie du….DAS HIER Javan und Caillen erklären willst!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)