Vom Regen in die Traufe von Anitasan (-Wenn sich ein Uchiha verliebt-) ================================================================================ Kapitel 44: Das perfekte Ende oder ein perfekter Anfang? -------------------------------------------------------- 2 Stunden, es waren jetzt ganze zwei Stunden seit dem Zeitpunkt vergangen als Sakura in die Narkose fiel und seit dem saß Itachi auf einem Stuhl vor dem OP und wartete. Immer wieder liefen Schwestern an ihm vorbei die entweder etwas hinein brachten oder eilig hinaus liefen. Äußerlich war er wie immer die Ruhe selbst aber innerlich lief er wie ein Tiger auf und ab. Dann endlich kam Tsunade raus und Itachi sprang wie von der Tarantel gestochen auf. „Wie geht es ihr? Ist alles in Ordnung?“ Die Hokage lächelte. „So aufgeregt kenn ich dich gar nicht.“ Sprach sie amüsiert, weil Itachi doch nicht anders konnte als seine Aufregung kundzutun. „Tsunade“ „Schon gut, schon gut. Es ist alles gut verlaufen. Mutter und Kind sind wohl auf. Du kannst jetzt gerne zu ihnen, Sakura ist eben aufgewacht.“ Itachi machte sich sofort auf den Weg und kam wenig später vor ihrem Zimmer an, wo er leise anklopfte. „Herein?“ Hörte er eine zarte Stimme und trat dann ein um einen leicht abgedunkelten Raum vorzufinden. Leise trat er ein, schloss die Tür und ging zu dem mittig stehenden Bett in dem eine leicht verschlafene Sakura lag. Sachte schob er den Stuhl nebendran, setzte sich neben sie und nahm ihre Hand in seine. „Wie geht es dir?“ Sagte er sachte. „Ganz gut, aber noch ziemlich müde.“ Itachi lehnte beruhigt seine Stirn an ihre Hand. „Hey, ich hab es dir doch versprochen. Komm mal her.“ Damit zog sie ihn in ihre Arme und bekam einen liebevollen Kuss, ehe ein leises Lachen sie aus der Ruhe riss. Sachte schob Sakura ihn etwas von sich um dann zu hauchen: „Ich glaube da will dir noch wer hallo sagen.“ Sakura setzte ein liebevolles Lächeln auf, während Itachi sich hinsetzte und die frischgewordene Mutter sich zu einem kleinen Bett neben ihrem drehte, das Itachi erst jetzt auffiel. Vorsichtig hob sie das kleine Wesen aus dem Bettchen und schaute nun zu Itachi, der ziemlich große Augen machte. „Darf ich dir unsere kleine Tochter vorstellen?“ Sakura drehte sich zu Itachi um und er beugte sich zu den beiden hinab. Das kleine Wesen in Sakuras Armen brabbelte etwas vor sich hin, aber ihm vielen immer wieder die Augen zu. Itachi setzte sich zu ihr aufs Bett, ehe sie ihm seine Tochter reichte. Mit einem absolut milden Blick sah er seine Tochter an und Sakura konnte erkennen wie seine Augen leicht glasig wurden. Prompt öffnete die Kleine die Augen und fing an zu lächeln, ehe sie glücklich brabbelte, was Itachi noch glücklicher machte. Der Stolz stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Sie ist wunderschön, genau wie du.“ Damit bekam Sakura einen Kuss auf die Stirn, ehe Itachi ihr die Kleine zurückgab. Aber daraus wurde nichts denn das Baby fing sofort an zu mäkeln. Sakura lächelte. „Sieht so aus als ob sie nicht will dass du gehst, ich übrigens auch nicht.“ Itachi seufzte, zog die Schuhe aus und legte sich zu den Beiden. Sakura kuschelte sich an, während sie das Baby in die Mitte nahmen und jeder einen Arm um es legte. Keine Minute spät waren Sakura und das Baby eingeschlafen, während Itachi auf seine neue Familie aufpasste. Gegen Mittag kamen dann Itachis Eltern zusammen mit Sasuke vorbei um ihr neues Enkelkind zu begrüßen. Wobei letzterer nur deswegen mitgekommen war, damit seine Eltern nicht noch länger auf ihn einredeten. Am nächsten Tag standen dann ihre ganzen Freunde auf dem Plan, aber Tsunade gewährte keine langen Besuchszeiten, denn erstens war Sakura noch lang nicht fit und zweitens sollten die frischgebackenen Eltern auch etwas Zeit für sich haben. Mittlerweile hatte das Baby auch den Namen Sarade bekommen, der komischerweise Naruto zu verdanken war, dem dieser spontan eingefallen war. Gut eine Woche später durfte Sakura mit Sarade endlich nach Hause und sich nun an das Dasein als Mutter gewöhnen, was anfangs nicht sehr einfach war. Die Kleine hielt sie ganz schön auf Trapp, mit Windeln wechseln, Milch geben und das im steten Wechsel. Itachi übernahm natürlich auch seinen Teil und dennoch war es für beide sehr anstrengend und die schlaflosen Nächte nicht mehr zu zählen. Auch Mikoto half ihr so gut sie konnte, was dazu beitrug das Sakura sich eine Routine angewöhnte, die ihr half endlich wieder etwas Schlaf zu bekommen. Die ersten zwei Monte war Sakura Vollzeitmutter, doch dann konnte sie endlich wieder auch ihren Beruf im Krankenhaus ausüben, da sich in der Zeit Mikoto um den kleinen Sonnenschein kümmerte. Das Problem mit der Milch konnte sie schnell lösen indem sie sich im Vorhinein welche abnahm, was der Kleinen keinen Abbruch tat. Der Alltag griff auch dieses Mal um sich und während Itachi wieder voll arbeitete, wechselte Sakura zwischen Arbeit und Kind hin und her. Auch Sasuke gewöhnte sich an die Situation mit der Zeit, was vor allem Sakura freute, da er sich anfangs immer über die Lautstärke aufgeregt hatte, weil Sarade ein ziemliches Organ hatte und ganz nach ihrer Mutter alles zusammen schreien konnte wenn es ihr gerade beliebte. Sie war so laut das man sie manchmal im ganzen Garten hörte, was Sasuke regelmäßig aus dem Haus trieb da er das Geplärre nicht ertrug. Aber mit der Zeit wurde das besser vor allem weil Itachi das perfekte Beruhigungsmittel war um Sarade in den Schlaf zu bringen, nur leider war er eben nicht immer da. Vor allem seine Strähnen waren für Sarade ein wahres Spielzeug das, sobald sie diese in den Händen hielt, die kleine Maus immer beruhigte. Mit einem Lächeln musste Sakura an den Tag zurück denken der ihr bewies, das Sasuke sehr wohl seine Nichte liebte. Flashback Sakura kam gerade heim von ihrem Krankenhausdienst und wollte in die Küche als sie Itachi am Türrahmen vom Wohnzimmer anlehnend sah. Sie wollte ihn schon begrüßen als dieser ihr andeutete leise zu sein und zu ihm zu kommen. „Was ist denn los?“ Flüsterte sie als, sei bei ihm ankam aber er lächelte und deutete ins Wohnzimmer. „Schau dir das an.“ Sagte er leise, ehe Sakura dann auch in das Zimmer sah und prompt die Augen aufriss. „Das glaube ich nicht.“ Sagte sie völlig erstaunt, während Itachi einen wissenden Blick hatte. Denn das Bild was sich ihnen bot war nicht alltäglich. Da lag doch wirklich Sasuke, zusammen mit Sarade auf dem Sofa und das tief schlafend. Ein Arm von Sasuke hielt das Baby schützend auf seinem Bauch fest, der andere Arm lag unter seinem Nacken. Es sah einfach zu süß aus wie die Beiden selig schliefen und so ließ Sakura den Beiden diese Ruhe. Sie sah zu ihrem Mann. „Tja und was machen wir jetzt?“ Itachi lächelte vielsagend. „Ich hätte da schon eine Idee.“ „Und was?“ Itachi hob sie sanft auf seine Arme und trug sie Richtung Bad. „Ah, das schweb dir vor.“ Damit küsste er sie sinnlich und verschwand für die nächsten Stunden mit ihr in jenem Raum um sie mal wieder so richtig zu verwöhnen. Flashback Ende Alles in allem konnte sie wirklich mehr als zufrieden sein. Sie hatte endlich eine Familie und diese wollte sie nie mehr missen. Vor allem nicht ihre Tochter und ihren wundervollen Ehemann der ihr die Sterne vom Himmel holte. Nach wie vor dachte sie mit einem Schmunzeln an die Zeit als sie Itachi zum ersten Mal getroffen hatte und wie sehr ihre Abneigung auch ihm galt. Kami sei Dank hatte sie ihre Meinung, nicht zuletzt dank der Beharrlichkeit und Geduld ihres jetzigen Ehemannes geändert. Sonst würde sie jetzt nicht so glücklich sein, wie sie es war. Oftmals hat man eine fixe Meinung über ein Thema und vertritt diese beharrlich, in jeder Situation. Es ist schwer solche Menschen von einer anderen Sicht der Dinge zu überzeugen. Doch bietet ein Wechsel, die Möglichkeit auf eine andere Zukunft. Daher ist es manchmal gut, nicht zu steif auf einem Gedanken zu beharren. Also seid offen für andere Meinungen und genießt euer Leben. Viele Liebe Grüße eure Anitasan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)