Auf dem Boden der Tatsachen von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 36: reele tränen. ------------------------- „Aarrgh. Was fällt dir ein..“ „Tobirama!“ schrie Yukiko, die genau zu dieser Zeit erscheinen musste. „Er ist es nicht wert!“ sie zog ihn weg. „Du Verräter!“ sein Chakra entfachte so sehr, dass Yukis Mund für einen Moment offen blieb. „Wie kannst du in so kurzer Zeit wieder...“ doch das war jetzt nicht wichtig. „So sieht es also aus.“ Tsuji wischte sich sein Blut von der Lippe weg. „Ihr seid wohl immer noch ziemlich gut befreundet.“ „Du hast kein Recht über Yukiko-“„-Es reicht jetzt!“ unterbrach Hashirama, der wieder einmal plötzlich erschienen war. Eine große Menge an Zuschauern standen mit geschockten Gesichtern um sie herum. „Wir müssen von hier weg!“ flüsterte Yuki Tobirama zu. In seinem Zimmer angekommen bemerkten sie, dass Akane nicht im Zimmer war. „Sie ist wohl rausgegangen..“ kommentierte Yukiko. „Könnten wir beim Thema bleiben?“ ärgerte sich Tobirama. Sie schwieg. An der Fensterbank mit dem Rücken angelehnt schaute sie zum Boden. Eine große Stille brach heran. „Ich habe wirklich gedacht, er sei gestorben. Ich habe mit ihm abgeschlossen.“ erzählte sie. „Mein Leben ging weiter. Zwar härter denn je, aber- naja...“ wieder herrschte Stille. „Zum Schluss ist es einfacher geworden.“ lächelte sie Tobirama an. Gemeint war Akane. Wieder herrschte Stille. „Jetzt ist er ein Dorn im Auge geworden.“ fügte Tobirama hinzu. „In meinem Leben hat er keine Lücke gelassen. Und das wird er dieses Mal auch nicht!“ erklärte Yukiko selbstbewusst. „Aber in Hiros.“ fügte Hashirama, der überraschend hineinkam. „Oh mein Gott, geht es Ihnen gut?!“ erschrocken sah Akane einen Mann, der sich selbstständig an an einem Verbandswagen bediente und sich eine an seinem Gesicht aufgeplatzte Wunde desinfizierte. Wie er einen Zugang zu den Utensilien bekam hatte sie jetzt nicht nachfragen wollen. „Alles in Ordnung.“ für einen Moment setzte ihr Atem aus. Als er sich zu ihr umdrehte, wusste sie sofort, wen sie hier vor sich fand. „Alles in Ordnung. Ich bin fast fertig.“ antwortete er. „Ich denke nicht! Lassen Sie mich mal Ihre Wunde sehen.“ sie legte ihren Tee, den sie zuvor von der Cafeteria geholt hatte, beiseite und zog sich Handschuhe an. Beim vermeintlichen Versorgen versuchte Akane immer wieder, einen Blick auf seine Karte zu werfen. Sie war sich ziemlich sicher, dass es nicht seine gewesen sein musste, doch das einzige was sie erfassen konnte, war nur „Doktor-“. „Hmm.. Sieht nicht weiter schlimm aus, aber wie kommen Sie an einen Schlüssel ran? Dieser Wagen ist nur für-“ ein plötzlich lautes Fallen von Krankenakten unterbrach das Gespräch. Für einen Moment erschrak sie sich, doch dann drehte sie sich zur Seite um und fand eine geschockte Ärztin. Ihrem Blick zu Urteilen nach hatte sie wohl nichts von seiner Rückkehr gehört. „D-Doktor Tomoe!?“. 'Wie bitte?!' dachte Akane. „Wo um Himmelswillen ist denn nur Akane hin?“ fragte sich Yukiko und lief raus.“ Wohin gehst du?“ „Ich muss hier raus!“ „Yukiko!“ ihr war es egal gewesen, dass Hashirama angespannt war! „Niemand hier hat das Recht über meine Entscheidungen zu urteilen und zu richten!“ ermahnte Yukiko ihn, bevor sie raus lief. Sie wusste nicht wohin, Hauptsache weg von hier! „Gerade jetzt!“ schrie sie. Akane lief ihr entgegen und eilte im Anschluss auf Yukiko zu. „Yukiko, du wirst es mir nicht glauben, aber ich habe grade eine sehr groteske Begegnung gehabt!“ doch sie schien Akane nicht wirklich zuzuhören. Stattdessen schwamm das Bild in ihren Augen mehr und mehr, bis Akane sie schließlich auffangen musste. „Oh mein Gott- Schnell, bringen sie mir einen Rollstuhl!“ befahl Akane einer Krankenschwester, die selber schnell handelte. „Können wir uns irgendwo in Ruhe unterhalten?“ fragte Yukiko ganz benommen. „Ja klar!!“ Akane war sichtlich erleichtert, dass Yukiko noch bei Bewusstsein war. In der selben Nacht schienen ihre Gedanken Akane nicht schlafen zu lassen. Es war dunkel. Der Mond schien durch ihre großen Fenster. Sie dachte über Yukikos Worte nach. Yukiko hatte ihr nämlich die ganze Geschichte erzählt gehabt. Die Geschichte mit Tsuji. Die Geschichte mit Hiro. Warum er sie verlies. Wieso sie ihn für tot erklären lies. Vor allem warum jetzt Akane die einzige war, die Hiro retten konnte. Die Stille sang ihr Lied, das sogar die kleinen Grashüpfer übertönte. Lediglich ihr schnell pochendes Herz erinnerte sie daran, was heute ihre komplette Welt auf dem Kopf gestellt hatte. Sie drehte sich zur Seite um, versuchte vom Mondschein wegzukommen, doch Akane wusste ganz sicher, dass sie wegen etwas anderem keinen Schlaf fand. Ihr Herz pochte, doch nicht vor Wut oder dergleichen. Nein, es pochte, ja es raste viel mehr vor Trauer! Sie sah es ein. Sie gab es zu. Ihr ging nicht aus dem Kopf, wie sie anhören musste, dass Tobirama keinen Besuch wünschte! Das erstaunliche dabei war, dass keine Wut in ihr hochkam. Sie war lediglich traurig und verletzt. Und da kam schlussendlich das Fazit der ganzen Geschichte: Tränen. Sie liefen Akanes Gesicht runter und nässten ein wenig ihr Kissen. Eine fing sie auf. „So real...“ flüsterte sie. Die Träne fühlte sich echt an. Obwohl sie klein und flüssig war, erschwerte sie ihren Finger. Fast dem Schlaf verfallen bemerkte Akane nicht mal mehr, wie die Träne von ihrem Finger herunter glitt. Die Vögel sangen ihr Lied und der Topf kochte auf dem Herd. Es roch nach leckerem Reis und Sesamsauce. In einer anderen Pfanne schwammen zwei panierte Fische in Öl. Geduldig stand Akane am Herd und las das Verfallsdatum eines Gewürzes, das sie zuvor in einem der Schränke gefunden hatte. Es war Furikake gewesen, eine Gewürzmischung aus geriebenem Fisch, weißen Sesam, Sojasoße, Seetang und einige mehr bestehenden Zutaten. Sie stellte es hin und kümmerte sich um den Rest, als sie etwas später bemerkte, dass jemand die Tür öffnete. Akane lies das Messer, mit dem sie das Gemüse klein schnitt, liegen und eilte zum Flur. Die Zugluft wehte ihre Haare, das Sonnenlicht reflektierte ihre schöne Haarfarbe. Schnell entfernte sie ihre Haare vom Gesicht. Zum ersten Mal konnte Akane ihrer Freude nicht verbergen und rannte auf Tobirama zu, der jedoch alles vernichten musste! „Wer bist du?“ fragte er. Wie gelähmt bremste Akane und stand still. „Oh mein Gott, du hast doch nicht etwa dein Gedächtnis-“ „-Sag mir, wer du bist.“ „Tobirama, ich-“ „-Sag mir deinen Namen!“ sie sah ihn an und wusste nicht, was hier von sich ging. „TOBI-“ „-Ich frage dich ein letztes Mal, wie ist dein Name?“ „Akane!?“ wieder fing ihr Herz an zu rasen. „Du lügst.“. Es war nicht die Tatsache, dass er sie zur Lüge bezichtigt hatte, sondern eher mit welchen Ton er es sagte. „Tobirama, bitte!“ jetzt weine sie. Es verletzte sie, denn sie wusste warum er fragte. „Du bist nicht Akane. Ich habe Akane vor 15 Jahren umgebracht.“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)