Auf dem Boden der Tatsachen von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 35: gold im blut. ------------------------- Vom ganzen Rennen erschöpft schnappte Akane tief Luft, als sie ins große Foyer des Krankenhauses angekommen war. Viele Menschen haben sich versammelt, wahrscheinlich Familienangehörige, aber auch ein paar bereits bekannte Gesichter. Alle waren beschäftigt, das Personal überfordert. Viele Shinobis saßen auf den Bänken, der eine Teil behandelt worden, der andere hatte immer noch seine blutige Ausrüstung um. Es schien, als würden alle auf etwas warten, doch worauf? Viel mehr Zeit blieb ihr nicht, denn sie wurde sofort von einem Angestellten angesprochen. „Doktor, könnten Sie sich im Raum-“ „-Es tut mir Leid, aber ich bin hier wegen-“ „-Wir brauchen Sie!“ zog ein anderer vom Personal und gab ihr keine Chance, nach Tobirama zu suchen. „A-aber..“. Noch beim entführt werden entdeckte sie Hashirama in der großen Menschenmenge, der immer weiter in die Ferne verschwand. Sein Blick sagte nichts Gutes aus. „LASST MICH LOS!“ fauchte Akane. Von ihren Emotionen überrannt, beruhigte sie sich erst, als Yukiko ihr eine leichte Ohrfeige geben musste. „Akane! Hör mir zu. Er kommt durch!“ Yukiko sah ihr tief in den Augen. „Aber-“ „-Kein Aber! Jetzt atme erst mal tief durch.“. „Wo ist er?“ fragte Akane, nachdem sie sich beruhigt hatte. „Er wird behandelt.“ erklärte Yukiko. „Hmmm...“ Yukiko überlegte etwas. „Du bist nicht in der Verfassung, dich um Patienten zu kümmern.“ sie hatte recht. „Ich-“ ein Türklopfen unterbrach das Gespräch. „-Warte kurz.“ Yukiko schloss die Tür auf. „Du kommst wie gerufen.“ sie lies Mito rein. „Unsere Blutreserven gehen aus.“ berichtete Mito. Sie sah Akane mit einem bedachteren Blick an. „Akane, du kannst doch bestimmt Blut spenden.“ fragte sie nach einer kurzen Weile. Yukiko sah Mito verwundert an. „Woher willst du das wissen?“ innerlich hoffte sie aber, dass Mito recht hatte, denn es musste schnell gehandelt werden. „Dein Vater hatte es mir anvertraut.“ Mito legte ihre Hand auf Akanes. Mit ruhiger Stimmer redete sie weiter auf Akane ein, die zugegebener Maßen überrascht war. „Hat er das also.“ Akanes Ton wurde ernst. Yukiko verstand immer noch nichts! „Das stimmt wohl. Ihre Akte sagt, dass Akane Blutgruppe 0 hat! Somit kann sie Tobira...ma..“ Yukiko sah, dass hier von etwas Anderem gesprochen wurde. „Ich denke, wir sollten los.“ Mito stand auf. Akane folgte ihr. Irgendwo in einem anderen Raum trafen alle drei schließlich Hashirama. Es schien ein sehr abgelegener Raum gewesen zu sein. Prinzipiell befanden sich nur alte Gegenstände und einige alte Sitzbänke. „Holy! Hier bin ich schon lange nicht mehr gewesen!“ erinnerte sich Yukiko und fuchtelte an einem alten Skelett. „Warum sind wir hier?“ fragte Akane, etwas verwirrt. „Wir haben vielleicht immer noch Spione unter uns.“ sagte Hashirama. „Was?!“ Yukiko hatte keine Lust mehr. „Und warum meint ihr, dass wir ausgerechnet hier sicher sind?“ langsam fing Akane an zu frieren. „Weil dieser Raum durch mein Genjutsu geschützt ist.“ antwortete Mito. „Uhuuu...“ Yukiko war mal wieder sie selbst. „Kommen wir zum Wichtigen.“ Hashirama wurde ernst. „Es wird zum Ninjakrieg kommen.“ er sah Akane an. Sie wusste warum. Alle blieben gefroren stehen. „Bitte bewegen Sie sich nicht, Tobirama-sama!“ eine Schwester versuchte einen Zugang zu legen, doch er kämpfte gegen seine Schmerzen an. „Das alles könnte gleich … Vorbei...sein.. SO!“ völlig erschöpft atmete die Schwester erstmal auf. „Wo bleiben die Blutkonserven?“ fragte sie nach. „Ich denke, wir sollten uns zunächst darauf konzentrieren, weshalb wir wirklich hier sind.“ Mito blieb ernst. „Nun, wir haben mehrere Lasten mit uns zu schleppen.“ seuftzte Hashirama. „Weshalb sind wir wirklich hier?“ Akane wurde ernster. Nach einer Weile brach Mito das Eis. „Akane, du hast die Blutgruppe AB Rhesusfaktor negativ, kann das sein?“. „Woher weißt du das?“ Akane gab sich geschlagen. „Wie....?“ Yukiko traute ihren Ohren nicht. „Aber in ihrer Akte steht doch-“ „-Die Akte wurde damals angelegt, kurz nach dem du uns verlassen hattest.“ unterbrach Hashirama. Akane sah alle sehr behutsam an und hörte ihnen zu. „Du kannst Blut spenden.“ jetzt wurde Yukiko alles klar. „Du hast goldenes BLUT!“ sie schrie auf. Tränen kamen ihr nahe und sie konnte und wollte sie nicht unterdrücken. „W-warum weinst du?“ verwirrt hielt Akane sie fest. „Du könntest vermutlich ihren Sohn retten.“ erklärte ihr Mito. Nach einem kurzen theatralischen Moment musste Hashirama wieder unterbrechen. „bist du in der Lage, Blut zu spenden?“ „Ich denke schon...“ „Gut, denn unsere Reserven gehen aus. Wenn wir bald nichts unternehmen, sterben hier viele an Blutverlust.“ „Es sind bereits einige hier, aber mit deiner Hilfe könnten wir alle retten.“ fügte Mito hinzu „Darunter auch Tobirama.“ ergänzte sie. „Worauf warten wir dann noch!?!“ schrie Yukiko. „Wie viel Blut können wir ihr entnehmen?“ fragte Mito. „Bei ihrem Zustand können wir zum Glück ganze 400 ml. entnehmen.“ erklärte ihr Yukiko. „Ähhm Leute?“ fragte Yukiko nach eine Weile. „Können wir einen klitzekleinen Teil von eben auslassen-“ „-Du willst nicht, dass Tobirama über deine Freude, ihn sein Leben retten zu können, erfährt.“ ergänzte Mito. 'Damn, I lost my cool okay?!' schrie Yukiko innerlich. Einige Stunden vergingen und Tobirama schlief bereits in seinem Krankenbett. Auch Akane war dort und wollte unter keinen Umständen sein Zimmer verlassen. „Ich bleibe heute hier.“ gab sie Yukiko bescheid. „Dann besorge ich dir ein Bett-“ „-Nein ist nicht nötig, glaub mir! Ich mach es mir hier auf dem Sofa gemütlich.“ sagte sie und schickte Yukiko nach Hause. Die nächsten Stunden verbrachte Akane auf einem Stuhl, angelehnt an seinem Bett, und schaute zu, wie tief und fest er schlief. 'Was hast du in Bhansa herausgefunden?...' fragte sie sich. Seinen Krankenbericht las sie mehrere Male durch, sah ab und zu nach seinen Wunden und deckte ihn zu, wenn er die Decke wegriss. Das letzte, woran sich Akane erinnerte, war der Dunkelblau Himmel, der ins Zimmer schien und es mit seiner Dunkelheit ummantelte. Am nächsten Morgen öffneten sich Tobiramas Augen. Zunächst schwer, später aber ganz, spürte er, wie die Sonnenstrahlen seine rötlichen Augen reizten und er fing an, sie ein wenig zu verkrampfen. Nachdem er eine Weile lag und merkte, dass irgendwas an seiner Decke zog, sah er den wahren Grund. Akane war sitzend eingeschlafen! Es hatte ihn überrascht. Nicht im Leben hätte er damit gerechnet, sie in seinem Krankenzimmer vorzufinden. Sie schien wohl irgendwann hier eingeschlafen zu sein. Das Sofa war leer. Wollte sie irgendwann gehen und ist dann aber eingeschlafen? Oder wollte sie nicht von seiner Seite weichen? Das Letztere eher nicht, dachte er sich. Sie war nicht zugedeckt, also sucht er Tobirama nach etwas, womit er sie zudecken konnte. Nachdem er einen Morgenkimono vorfand und ihn um sie legte, sah er ihre schönen glänzenden Haare an, die in der Sonne grün schimmerten. 'Komisch..' dachte er sich. Tobirama konnte sich überhaupt nicht mehr an Akanes frühere Haarfarbe erinnern. Aber grüner Schimmer, das war für ihn komplett neu. Die Zeit verging und Tobirama lag in seinem Bett. Nachdenklich sah er zur Decke hoch, danach zum Fenster hinaus. Warum fühlte er sich so schnell wieder topfit? Warum war sein Chakra so voller Energie? Auch seine Wunden schmerzten bei der kleinsten Bewegung nicht. Plötzlich öffnete sich die Tür ganz langsam. Yukiko schaute mit ihrem Kopf rein und machte ein freudiges Gesicht, als sie Tobirama wach und im guten Zustand vorfand. Lautlos versuchte sie ihn klar zu machen, dass Akane selbst erschöpft ist, doch es klappte nicht. Letztlich blieb ihr nichts anderes übrig, und Yukiko musste etwas tun, was sie selten tat. Sie nutzte ihr Kekkei Genkai und signalisierte Tobirama mit ihrer inneren Stimme, dass sie ihn gestern viel Blut gespendet hat. Tobirama beschloss, sich seine Beine zu vertreten und lief ein wenig durch den Flur. Das Krankenhaus schien seinen alltäglichen Zweck zu erfüllen. alle Menschen, Patienten und Angestellte, schienen friedlich zu sein. Beim Spazieren des Ganges sah Tobirama eine Gestalt, die mit jeder Annäherung unglaubwürdiger war! 'Das kann doch nicht sein...' flüsterte er. Als es dann aber ausgeschlossen war, sich zu irren, knirschten seine Zähne. „Tobirama!“ fröhlich im Gesicht lief Tsuji in direkt entgegen. „Das gibt es doch nicht!“ Tobirama fasste es nicht. Als er sah, dass Tsuji ihn mit offenen Armen empfangen wollte, verpasste Tobirama ihn eine schwere Ohrfeige. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)