Auf dem Boden der Tatsachen von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 34: die ruhe vor dem sturm. ----------------------------------- Am nächsten Morgen erwachte Akane durch das zwitschern der Vögel. Ein heller Sonnenstrahl kitzelte ihre haut und riss sie so vollständig vom schlaf. Noch ein wenig verträumt saß sie zuerst eine weile und bemerkte, dass sie letzte nacht irgendwann eingeschlafen war. Ihr entfiel nicht, dass Usui sie zugedeckt hatte. Er selbst war wach, schaute hinaus zum Garten und hob ab und zu seinen Kopf hoch. Es schien ihm besser zu gehen. „Guten morgen..“ wünschte sie ihn und kraulte seinen Kopf. Vorsichtig stand Akane auf und befreite sich von der decke, nur um anschließend von der Kälte überrascht zu werden. „Brr.. Ich beneide dich um dein Fell...“ Usui jaulte. „Ich schau mir mal deine Wunde an. Sehr schön...“ stellte sie fest. „So!“ ihr Enthusiasmus erschrak Usui ein wenig. „Als erstes mache ich uns Frühstück!“ sagte sie wohl auf. „Warum bist du so früh schon so wach?“ fragte er nach. Überrascht sah Akane ihn an. „Warum nicht?“. Noch beim Essen unterbrach sie ein etwas hastiges Klopfen an der Tür. „Hmm? Wer könnte das sein?“ fragte sich Akane und sah zu Usui rüber, der jedoch keine Gefahr spürte. Vor der Tür überraschte Yukiko sie mit einem Korb voller Kleinigkeiten. „Wir müssen reden.“ etwas verwirrt lies Akane sie rein. „Was kann ich dir anbieten?“ fragte sie nach und brachte Yukiko anschließend eine Tasse grünen Tee. „Danke“. „Alsoo.. Was verschafft mir die Ehre?“ „Ich muss aus diesem Krankenhaus raus.“ „Gut! Ich wollte mich nicht einmis-“ „-Ich weiß, dass ich dort mein Leben verbringe! darum geht es nicht!“ „Oh...“ enttäuscht schraubte Akane ihren Mut wieder zurück. Yukiko lachte. „Es geht um die blöde Kartoffel!“ deutete sie an und trank genüßlich ihren Tee. „Da musst du spezifischer werden.“ Akane trank ebenfalls einen Schluck Tee. „Der ist sehr gut! Welcher Tee ist das?“ fragte Yukiko nach. Für Akane war Yukikos Charaktertyp sehr neu. Aufgeschlossen, ehrlich und furchtlos. „Die Blätter habe ich von unserem Garten gepflückt!“ „So? …Uhhhh. Tobirama scheint dich ja zu verwöhnen!“ lachte sie listig. Da war es wieder. Dass, wovon sich Yukiko eher gewünscht hätte, sie würde falsch liegen(?), denn jedes mal, wenn sie ihn erwähnte, zuckte Akanes Auge. „Sag mal, habt ihr momentan streit?“ fragte sie ganz direkt. Akane verschluckte sich beim Tee. „Yukiko! also wirklich...“ sagte Akane empört und wisch die Flecken vom Tisch. „Tut mir leid..“ sagte sie grinsend. „Warum grinst du denn so?“ „Ach, tue ich das?“ überrascht sah sie Akane an. Und auch nicht. „Haaach..“ Akane seufzte. „Was genau willst du wissen? Und weshalb?“. „Nun... Ach, es geht mich ja auch nichts an! tut mir leid.“ „Zieh deine Masche nicht bei mir ab!“ konterte Akane. „Verdammt! Die könnt mich jetzt schon auswendig..“ flüsterte Yukiko zu Usui. Zumindest dachte sie es. akane musste lachen. „Alsoooo!“ Akanes lautes Klatschen mit ihren Händen(?) erschrak beide Parteien, Yukiko und Usui. „Ich nehme mir den Rest der Woche frei- UND DU AUCH!“ Fauchte sie Yukiko an. „A-aber-„ „-Zuerst gehen wir shoppen!!“ „Und was ist mit deinen-?“ „Auf jeden fall brauche ich Lebensmittel!“ Akane, denn sie müsste dringend ihre Küche füllen. „A-a-aber deine Patienten?!“ Für Yukiko war es undenkbar. „Alle postoperativen Patienten sind auf dem Weg zu Genesung, teilweise sogar schon entlassen. Komoto kümmert sich um die anderen.“ KOMOTO??“ Wieder einmal erschrak Usui. Es reichte ihm. Er verschwand aus der Küche. „Ja?“ „Wie? Warum??“ Yukiko war entsetzt. „Sagen wir es mal so: Wir hatten eine kleine Wette am laufen.“ „UND DU HAST IHN DOCH BESIEGT?!“ „Beruhige dich! Meine Güte…“ Akane verstand nicht, was sie so aufwühlte. „Komoto würde nie ohne Hintergedanken jemanden helfen? Worum ging es?“ Jetzt funkelten Yukikos Augen. „Ähh..“. „Hmmm, na gut!“ Jetzt stand auch Yukiko energisch auf. Nachdem beide genüßlich zusammen am Tisch saßen und sich über vieles unterhielten, stand Yukiko auf. „Wenn ich schon frei habe, dann sollte ich besser auch dafür sorgen, dass ich ebenfalls etwas zu Essen zu Hause habe! Uuuund Putzmittel. Ganz viel Putzmittel. Und eine kleine Einrichtung- UUUNNDD-“ „-Das Atmen nicht vergessen!“ Erinnerte Akane sie. Von Yukikos Enthusiasmus angesteckt, schaute sie sich ebenfalls um. „Möbel könnte ich auch mal besorgen…“ „Dieses Echo-Gedöns bei dir wird auch langsam nervig.“ Stimmte Yuki ihr damit zu. Harsch. „Autsch!“ Akanes Sarkasmus ignorierte sie. „Du wirst mich beraten!“ entschied Akane. „Und lass nichts aus. Tobirama wird dafür aufkommen!“ Passend zu Akanes lodernden Augen fehlte nur noch eine finstere Lache. „Lord help him!“ Flüsterte Yukiko. Zumindest dachte sie es. Wieder. Bevor beide sich anzogen, lief Akane noch kurz zu Usui zurück. „Ich besorge dir ein saftiges stück Fleisch! Kannst du bis heute Abend warten?“ sie kraulte seinen Kopf. Könnte Usui rot werden, würde er es jetzt tun. „Kommst du nun?“ Rief Yuki ihr zu. „Gleich! So-„ sie wandte sich wieder Usui zu. „Geh ein wenig raus! Im Garten kannst du dich austoben, schließlich brauchst du Bewegung.“. Draußen kam Akane nicht drum herum und fragte Yukiko ganz abrupt „Sag mal..“ „Hmm?“ „Wie hat Tobirama vorher gelebt?“ „Wieso fragst du das?“ Wollte Yukiko nach einer Weile wissen. „Nun.. Ich finde es irgendwie seltsam. Dieses Haus, so alleinstehend, leer und groß?“ „Achso..?“ Jetzt überlegte sie ihre Wortwahl gut. „Tobirama hat dieses Haus selbst geplant und beim Bau mit angepackt. Als ich ihn mal vor einer Ewigkeit gefragt hatte, warum denn ausgerechnet so weit weg, sagte er zu mir, dass er diesen Standpunkt genau benötigt hätte, um eines Tages mal ein bestimmtes Ereignis sehen zu können? Ich weiß aber nicht, was er damit gemeint hatte. Damals wollte ich ihn nicht ausfragen…“ hier führte sie nicht weiter fort. „Soo?…Hmm..“ Für eine Weile schwiegen die beiden wieder. „Du scheinst dich sehr gut mit ihm verstanden zu haben?“ Akane wollte diese Stille loswerden. „Naja… Eigentlich habe ich das nie. ER IST AUCH EINFACH ZU STURRR!“ Und wieder einmal flogen die Vögel weg. Verwirrt blieb Akane stehen. „Was ist?“ Fragte Yukiko nach. Im kleinen Supermarkt angekommen unterhielten sich beide Freundinnen über die viele Auswahlmöglichkeiten, doch Akane entgingen nicht die Blicke mancher Frauen. Als auch Yuki bemerkte, dass sie Akane belasteten, warf sie diskret ihre Killerblicke zu und fing anschließend an, irgendwelchen Schwachsinn zu erzählen. „Ach, wie war das doch gleich?“ Akane schaute Yukiko fragend an und ahnte, was kommen würde. „Was hatte Tobirama doch von seiner tollen Frau geschwärmt!“ Es war hoffnungslos. Akane lief rot an! „Und wie sehr er gewusst hatte, dass du die richtige bist! DESWEGEN HATTEN AUCH DIE ANDEREN KEINE CHANCE!!“ Schrie sie anschließend jede einzelne Frau an. „YUKIKO!!!“ „UND ER KANN ES KAUM ERWARTEN, DAS ERSTE KIND ZU-„ da klopfte die größte Rübe auf ihrem Schädel. Rot im Gesicht angelaufen, schnaufte Akane vor Scham und Wut. „Das war es wert…“ krepierte Yuki am Boden. „Ist dir klar was mit dir passiert, wenn er das alles mitbekommt?“ Flüsterte sie ihr zu. Yukiko, die Freundschaft mit dem Boden geschlossen hatte, flüsterte zurück „Du weißt wohl immer noch nicht, dass es mir egal ist?“. Als sie sich in der Stadt trennten lief akane nachdenklich ins Krankenhaus. Dort wollte sie kurz nachschauen, ob Komoto alles unter Kontrolle hatte. Tatsache war, dass viele Frauen ihr hinterher sahen und tratschten. Es machte sie wütend, aber warum eigentlich? Sie hatte nun wirklich keinen Grund, auf andere wütend oder eifersüchtig zu sein. Aber es gefiel ihr -auch wenn sie es selber nie Zuber würde- was Yuki eben gesagt hatte. Ob sie es leugnen würde oder nicht, sie und Tobirama waren für einander versprochen. Schon bei diesem Gedanken lief sie wieder rot an. Nachdem sie ein paar Akten unterschrieben und sich mit einigen Assistenzärzten unterhalten hatte, war es schon wieder spät geworden. Zu Hause angekommen bemerkte sie, dass Usui nicht aufzufinden war! Links und rechts, oben und unten, überall hatte Akane nachgesehen, doch keinen Usui gefunden. Die Gartentür war geöffnet, und auch draußen war niemand zu finden, also zwang sie sich einzusehen, dass er zurück abgereist war. Den Rest des Abends verbrachte Akane damit, die Küche zu reinigen, mit Einkäufen zu befüllen und Blumen in neue Vasen zu tun(?). Anschließend fütterte sie die Koifische, die hungrig um das ganze haus schwammen, bevor ihr plötzlich Yukikos Worte wider eingefallen sind. Zum Himmel hoch schauend beschloss Akane, nach oben zu gehen und aus dem Balkon an der Hinterseite des Hauses hinauszublicken. Jetzt verstand sie was Yukiko meinte, aber ihr wurde sofort klar, dass Yukiko nicht wusste, worum es genau bei diesem architektonischen Hack(?) Wirkich ging. Ein hastiges Klingeln zwang Akane wieder zur Tür. „Akane-sama!“ Sagte ein junger Bote des Hokage(?) unter Atemnot. „Beruhige dich erstmal. Warum bist du hierher gerannt?“ fragte sie mit ruhiger Stimme. „Tobirama-sensei und seine Truppe sind zurück gekehrt! Sie sind schwer verletzt im Krankenhaus, es werden helfende Hände gebraucht!“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)