Auf dem Boden der Tatsachen von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 25: es knipste. ----------------------- Jede einzelne Ader der krallenden Finger stieß hervor. Vor Wut packte Tobirama reflexartig den Hals des Feindes, ohne daran zu denken, dass es Schatten waren, die vor ihnen standen. Dies sollte sich jedoch zum Guten wenden, denn hinter der ganzen „Schatten“-Fassade schien sich Materie zu befinden. 'Ein Genjutsu?' fragte sich Tobirama, als er verstand, was vor sich ging. „Sieh einer an! Da reagiert aber jemand empfindlich auf jemanden- und dabei habe ich noch nicht mal einen Namen genannt-“ „-Wag es ihren Namen in deinem dreckigen Mund zu nehmen und du stirbst!“ Als Yukiko den Gang weiterlief, kam sie an einen Punkt, wo sie sich fragte, was hier vorging. 'Ein endlos langer Flur mit hervorragender Horrorfilm-Atmosphäre und kein Ende in Sicht. Um mich herum sind überall Kabel und- Was zur?!' weiter vorn sah Yukiko das Wasser kommen. Schritt für Schritt ging sie rückwärts, bis auch aus dieser Richtung ihre Füße nass wurden. 'Was geht hier vor?!'. Als wäre dies nicht genug, drehte sich der Raum um sie herum und wurde von einem Punkt gesaugt, als stände sie vor einem schwarzen Loch. Alles verschwand, nur nicht das Wasser. Es wurde mehr und mehr, bis Yukiko unter Wasser stand nicht nicht mehr atmen konnte. „Wieso grinst du?!“ Tobirama hatte Schwierigkeiten, denn der Feind schien nicht zu leiden, stattdessen packte er Tobiramas Unterarm und wandte erneut das Jutsu an, um ihn über direkten Weg zu veranschaulichen, was vor 15 Jahren geschah. Yukiko löste sich vom Genjutsu. Als sie ihre Augen wieder öffnete, war sie immer noch im selben Gang. Das plötzlich kommende Wasser war weg. Kniend und nach Luft ragend fasste sie sich an ihrem Brustkorb. Genjutsu hin oder her- Yukiko bekam nur schwer Luft. 'So ein gewaltiges Genjutsu habe ich lange nicht mehr erlebt.' überlegte sie. „Zeig dich!“. Tobirama traute seinen Augen nicht. Um ihn herum verschwand alles. Nur noch er und der von ihm erwürgte Feind befanden sich an der selben Stelle. „Du sollst jeden einzelnen Bluttropfen sehen, den ich ihr ausgesaugt habe!“. Nachdem eine weibliche Lache mehr und mehr zum Vorschein kam, hatte Yukiko eine leise Vorahnung. „Lange nicht gesehen, Yukiko Tomoe.“. Es war ein düsterer Tag. Der Himmel war dunkel, obwohl die Nacht noch nicht eingebrochen war. Beide befanden sich in einem Waldgebiet, welches Tobirama erstaunlich bekannt vorkam, doch das war jetzt irrelevant. Viel weniger begriff er nicht, wie sein Feind, obwohl er ihn mit voller Kraft erwürgte, so entspannt bleiben konnte, als wäre nichts passiert? „Hör zu, ich habe genug mit dir gespielt. Du kannst auch noch endlose Male versuchen, meinen Kopf von meinem Körper zu trennen, es wird nichts bringen- obwohl es einen riesigen Spaß macht, dir dabei zuzuschauen, wie du langsam deine Kraft verlierst!“ lachte er, aber er hatte Recht. Tobirama blieb nichts anderes, als loszulassen. „So langsam begreife ich, warum sie mich damals bekämpft hatte!“ sein teuflisches Lächeln brachte Tobirama zur Weißglut. „Schau!“ er knipste mit seinen Fingern, und das ganze Bild schien sich aus seinem „Stillstand“ zu lösen. Der Wind wehte stark -stärker als Tobirama es gewöhnt war- und ließ den Regen durch jede Ecke strömen. Der Himmel donnerte mit eiserner Kraft und als wäre dies nicht genug, wurden die Krähen unter den Blättern der heulenden Bäume wild auf etwas, was Tobirama als Blut wahrnahm. Diese weibliche Stimme kam Yukiko bekannt vor, doch sie konnte keinen Menschen sehen, geschweige seine Stimme zuordnen. Alle Räume, selbst das Treppenhaus, waren leer, bis ihr jemand von hinten ihre Schulter packte und sie zerrte. „Was zur Hölle?!“ erschrocken darüber, wie gut dieses Genjutsu jemanden aus der Fassung bringen konnte, musste selbst Tobirama zugeben, dass er jetzt gut überlegen musste, bevor er irgendetwas riskierte. „Steck dein Kunai zurück, ich werde nicht mit dir kämpfen. Zumindest nicht heute.“ wieder lachte der Feind. „Warum sollte ich dir glauben?!“ „Weil ich dich bis jetzt hätte töten können, und du hättest nicht den Hauch einer Chance für deinen letzten Atemzug.“. Doch wusste auch der Feind, mit wem er sich da anlegte? Tobirama war bekannt für seine Kanchi-Fähigkeit, außerdem war er schnell. Zu schnell für den Feind. „Jetzt sagst du mir erstmal deinen Namen, und warum ich bei dir kein Chakra spüren kann!“. „Es überrascht mich nicht, dass du ein so kompliziertes Genjutsu lösen konntest, aber es ist interessant zu wissen, wie du das auch nur ohne dich zu bewegen hinbekommen hast?“. Das heuchlerische Lachen war nicht zu überhören. „Vielleicht solltest du dir zwei Mal überlegen, wen du von hinten packst.“ „-Was? Wie zur Hölle bist du-?“. Es knackste. Yukiko löste ihre Hände vom Kopf des Feindes, bis sein Körper auf dem Boden fiel. „Arme Kasumi. Du wolltest immer die Bessere sein.“ sie tat Yukiko wirklich leid. Dass sie wieder auftauchen würde, hatte sie sich gedacht. Aber ausgerechnet heute? „Sieh es ein, Frau, er hatte nie etwas übrig für dich.“ ihre Augen waren voller Wut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)