Auf dem Boden der Tatsachen von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 22: nervenzerreißend. ----------------------------- „Wie ist dein Name?“ fragte Akane mit ruhiger Stimme. „H...Hiruzen.“ „Alles klar, Hiruzen. Ich bin Doktor Senju und werde dich behandeln. Du bist hier in sicheren Händen.“ „D-das ist gut.“ geschwächt lächelte der Junge. „Du musst mir helfen, Hiruzen. Wie kam es zu dieser Verletzung?“ „Ich weiß nicht... wir waren grade fertig mit dem Training. Was ist den passiert, Doktor?“ „...Du weißt nicht, welche Verletzung du hast?“ geschockt sah sie zu Daiki, der ebenfalls verwundert seinen Kopf betrachtete. „Gut. Du musst jetzt ruhig bleiben, wir dürfen dich nicht überanstrengen. Außerdem sind deine Vitalwerte wie durch ein Wunder normal, und das soll auch möglichst so bleiben.“ „Was habe ich denn, Doktor?“ „Du hast eine Waffe, die quer durch deinen Schädel läuft.“ „Was?!“ „Bitte Ruhe bewahren!“ Daiki versuchte den Jungen zu beruhigen. „Ja. Vermutlich ein... Kunai....?“ Akane ahnte schlimmes. Nach einer gefühlten Ewigkeit redete Hiruzen wieder. „Es gab einen Angriff draußen. Wir dachten, das sei nichts besonderes, schließlich kam nachher nichts mehr. Zumal spürte ich nichts -das heißt, bis Sie es mir selber gesagt hatten.“ „Und deine Kameraden?“ fragte Daiki. „Ich weiß es nicht. Vermutlich war es nachdem wir uns getrennt hatten.“ „Gut. Du sagtest, dass du etwas spürst?“ Akane prüfte, ob Hiruzen ein Gefühl in seinen Gliedmaßen hatte. „Ja, aber nur weil Sie mich drauf gebracht haben.“ „Das sind deine Endorphine mein Kleiner.“ überrascht sah Akane zu Daiki, der offensichtlich etwas für den Jungen hatte. „Spürst du etwas?“ „M-mein Arm..?“ „Welche Seite?“ „Der rechte..“ „Wie stark sind die Schmerzen?!“ besorgt hörte Akane seinen Herzschlag mit ihrem Stethoskop ab. „I-ich spüre nichts.“. Stille bei Daiki. „Rufen Sie sofort Doktor Tomoe!“ schrie er die Schwester an. Im Krankenhaus angekommen fragte Tobirama in der Rezeption sofort nach seinem Schüler. „E-er wird grad notoperiert!“ verängstigt versteckte sich die Schwester hinter ihrem Klemmbrett. „S-Sie können da nicht einfach so rein!“ rief sie Tobirama hinterher, der auf dem Weg zum OP-Saal war. „Ihr habt gerufen?“ Yuki, die ihren Mundschutz festhielt, kam rein und war selber überrascht, als sie ihre Truppe hinter sich vorfand. „Was macht ihr hier?!“ „Wir wollen dabei sein!“ „Nein.“ „Bitte!“ flehte einer aus der hinteren Reihe. „Argh! Na gut. Setzt euch oben in die Kabine hin!“ „Was?!“ „Wenn ihr selber nicht hier liegen wollt -UND GNADE EUCH GOTT, DENN ICH STEHE KURZ DAVOR!- solltet ihr besser auf mich hören.“ nörgelnd verschwand die Truppe. „Was gibt’s?“ doch sie wurde nur komisch angestarrt. „Ach, das kannst du nicht wissen, Akane. Man sagt mir zu, ich hätte mehrere Persönlichkeiten.“ zwinkerte Yuki ihr zu. „Ich hoffe, du hast kein Problem damit, dass ich meine Küken oben zuschauen lasse?“ „Nein. Aber kommen wir zum wichtigeren Thema.“ sie sah zu Hiruzen rüber. „Wow! Wo kann ich helfen?“ „Taubheitsgefühl im rechten Arm.“ berichtete Daiki. „Alles klar. Hi, Hiruzen. Wer hätte gedacht, dass du irgendwann mal mein Patient sein würdest?“ fragte Yuki lachend. „Welch eine Wendung.“ scherzte der Junge. Akane verstand nichts, doch es beruhigte sie, dass Hiruzen selber die Ruhe bewahrte. „Hiruzen ist ein Schüler von Tobirama.“ Daiki berichtete Akane alles, als sie auf Yuki warteten. „Ahso?“ „Ja. Normalerweise bringt er immer mit dem Rest der Truppe ihn her, wenn Tobirama verletzt ist. Komisch, wie sich das Schicksal wenden kann.“ „Da sagst du was.“ „In Ordnung.“ fasste Yuki zusammen und bekam so wieder die Aufmerksamkeit von Akane. „Deinem Herzen geht es gut. Du hast wahrscheinlich eine Sensibilitätsstörung.“ „Das heißt?“ „Das heißt, dass wir dein Nervensystem im Auge behalten werden. Aber einen Infarkt hast nicht. Wir machen dennoch der Vorsicht halber ein EKG. Vorher aber wird dich Doktor Senju zum CT schicken.“ Yuki hing ihr Stethoskop um ihren Hals. Als später die Ergebnisse ankamen und deutlich zu sehen war, dass die Waffe nicht ganz so tief eingedrungen ist wie vermutet, machte sich Akane für die Operation bereit. „Ist es in Ordnung, wenn ich meine Küken abfrage?“ erkundigte sich Yuki, als beide die Hygieneschleuse betraten. „Von mir aus, nur zu.“ sagte Akane flüchtig. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ „Hm? JA! Wirklich. Entschuldige bitte. Es ist nur... Er ist noch so jung.“ „Kann ich nachvollziehen.“ „Ach, ehrlich?“ „Ja... Aber das kann es doch nicht sein. Was verschweigst du mir?“ lenkte Yuki ab. „Wie?“ „Akane Senju, bitte halte mich nicht für dumm. Als Arzt wissen wir beide, dass sowas nicht allein der Grund zum Grübeln ist- es sei denn, du hast eine Bindung zu ihm?“ „Nein, das nicht.“ Yuki folgte ihrem Blick. „Es ist die Waffe...“. Ein heftiger Windschlag löste eine Explosion in der Notaufnahme aus. Tobirama, der mit aller Kraft auf den Füßen stehen blieb, deckte eine hilflose Frau mit Kind. „Ihr müsst hier weg! Alle!“ die Frau rannte so schnell es ging weg. „Evakuiert das Krankenhaus! Sofort!“ rief er zu den Schwestern. Hinter einer großen Staubwolke erkannte Tobirama ein paar unbekannte Silhouetten. Inmitten des Operationssaals lag Hiruzen, narkotisiert, schräg nach oben zur Decke gerichtet. Akane führte vorsichtig eine Kraniotomie durch, während Daiki neben ihr stand und angespannt zusah, wie sie Hiruzen vorsichtig einen Teil seiner Schädelplatte entfernte. Im Besucherraum ertönte ein bewunderndes 'Ooohh'. Yuki, die sich mittlerweile auch dort befand, führte ihre Visite fort. „Welches Risiko besteht bei der Entfernung des Objektes?“ doch keiner antwortete. „Hallo? Hab ich euch erlaubt einzuschlafen?“ einige versuchten in ihren Notizen durchzustöbern, doch Yuki hatte die Nase voll. „Infektionsrisiko und Verblutung! Argh. Geht nach Hause.“ „Was?“ „Heute ist mir echt nicht mehr danach, euch zu unterrichten. Also los und geht nach Nach Hause und küsst Medizinbücher!!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)