Auf dem Boden der Tatsachen von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 11: begegnungen. ------------------------ Minuten lang musste sich Akane Mitos freudiges Gekreische anhören. Auch aus ihrer Umarmung kam sie nicht heraus. „Warum wisst ihr so schnell bescheid?“ doch Akane bekam als Antwort nur noch mehr Gekreische. „Was machst du da, Yuki?“ fragte sie Yuki plötzlich und löste sich von Akane. Sie sahen eine zur Schadenfreude neigende Yuki, die Tobirama einen unbeschreiblichen und wahrscheinlich auch unvergesslichen Blick zuwarf. Wortlos blieb sie in ihrer Position stehen, mit der einen Hand ihr Kinn haltend und der anderen ihren Ellbogen, bis Tobirama was sagte. „Du nervst.“ „Das ist es mir Wert.“ Yuki fing an zu lachen und klopfte den frisch Verheirateten Senju hart auf die Schulter. „So viel zum Thema 'Ich werde niemals heiraten!'“ äffte sie ihn in einer hohen Tonlage nach. Als sie nun auch Akane umarmen wollte, flüsterte sie ihr dabei etwas ins Ohr. „Zwinker zwei mal, wenn du gezwungen wirst!“. Doch Akane lachte nur und fand es amüsant, dass sie offenbar nicht die einzige war, die mit Tobirama so ihre Schwierigkeiten hatte. Yuki wurde ihr immer sympathischer, sie allerdings schien tatsächlich auf ein Zeichen zu warten! „Ihr müsst unbedingt heute Abend zu uns kommen.“ Mito beschloss es viel mehr, als dass sie es den beiden zur Entscheidung überlies. „Heute Abend zu dir kom-?“ „-Ja, ich werde euch etwas schönes Kochen! Und zur Feier des Tages werden wir-“ „-Mito, bitte mach dir keine Umstände! Es ist wirklich nicht nötig, dass-“ „-Noch einige andere einladen und zusammen-“ „-Wir werden kommen. Vielen Dank für die Einladung.“ beendete Tobirama das Ganze. Er kannte Mito zu gut, und ihr konnte man nichts ausschlagen. Unabhängig davon hätten die anderen, besonders die Clan-Mitglieder, von der Heirat gehört und die beiden sehen wollen. „Gut! Dann würde ich sagen, dass ich schon mal vorgehe und alles vorbereite!“ kaum ausgesprochen war Mito bereits am gehen. „Tjaaa... Meine Schicht fängt gleich an... Also, bis später, ihr zwei Turteltäubchen!“ nun verlies auch Yuki das frisch vermählte Ehepaar. „Nun... Dann essen wir wohl heute bei Hashirama und Mito zu Abend...“ Im Krankenhaus angekommen, wurde Yuki sofort von unzähligen Assistenzärzten umzingelt. Sie war nicht nur eine vielversprechende, sondern auch sehr begehrte Ärztin. „Doktor, Doktor! Raten sie mal, wer heute die Schicht von Datto übernommen hat.“ neckte eine der Assistenzärzte sie. 'Oh nein....' „Wer denn?“ schauspielerte Yuki. „Jetzt kommen Sie schon, Doktor Tomoe! Geben Sie den armen Kerl doch eine Chance!“ sie bettelten wie hungrige Hunde. „Jetzt lasst mich erstmal in meinem Arztkittel schlüpfen! Wer nur noch einmal ein Wort in dieser Richtung erwähnt, wird vom heutigen Unterricht suspendiert!“ schimpfte Yuki. Es ging ihr auf die Nerven, dass sich ihre Assistenzärzte in ihr Privatleben einmischten, die so jung waren, dass sie selber nicht viel Ahnung von 'Liebe' hatten. Zu Yukis Ungunsten hatten sie alle mitbekommen, dass Daiki, besser gesagt Doktor Toyama, Augen für Yuki hatte. Zu blöd nur, dass Daiki, genauso wie ein gewisser anderer, ein totaler Frauenmagnet war und er Yuki nur deswegen wollte, weil sie schön war und etwas im Kopf hatte. Zumindest war das ihre Ansicht gewesen. 'Würde dieser Pfosten nur nicht mit jeder ins Bett springen und stattdessen ein Buch zur Hand nehmen!' explodierte sie innerlich. Dieser 'Pfosten' fiel für Yuki sogar auf die Knie, und verbrachte doch gleichzeitig mit anderen Frauen die Nächte. Warum Yuki überhaupt deswegen wütend wurde? „Dieser Typ hat doch mindestens 20 Persönlichkeiten!“ schrie Yuki in den Umkleiden. Das war die Antwort. Daiki machte Yuki verrückt, weil er ihr bei schwierigen Fällen sofort unter die Arme griff – und in solchen Situationen immer seriös arbeitete – und sie gleichzeitig mit seinen für sie ekelhaften Anmach-Sprüchen anwiderte und wie in anderen Fällen zum Kochen brachte. Gleichzeitig gestand er ihr, dass er sehr interessiert sei, nur um zu erfahren, dass er am selben Abend mit anderen Frauen das Gebäude verlies. „Wer bitte steht auf sowas?!“ schrie Yuki erneut. Es war mittlerweile tägliche Routine geworden, und das ganze Krankenhaus wusste bescheid. Nicht neues. Vor Wut dampfend war Yuki grade dabei, die Umkleide zu verlassen, als Daiki die Tür öffnete. „Reden wir wieder über mich?“. Was ist los?“ fragte Akane, als sie sah, welche Miene Tobirama zog. Was los war? Die Frage war viele eher, was diese Frau in Wahrheit vorhatte. Das alles ist doch viel zu unrealistisch! Und warum kümmerte sie sich um sein Wohlbefinden? War das wieder ein Trick von ihr? „Was hast du vor?“ „Wie meinst du das?“ „Du weißt genau, wovon ich rede! Wenn wir erstmal zu Hause sind, dann...“ er stockte. Es war das erste mal, dass dieses Thema angesprochen wurde. „...Dann... Was? Mach es nicht so spannend! Da lasse ich dich einmal ausreden, und schon stockt dir der Atem.“ jammerte sie. „Apropos! Wenn wir grade über 'Zu Hause' reden... Was passiert eigentlich am Ende dieses Tages?“ direkt und ohne Komma. Ihr schien es nicht im geringsten beschämend zu sein, während Tobirama versuchte, sich zu kontrollieren. Wieso ging Akane so taktlos mit allem um? ...'Ich hassen dich.'... es wiederholte sich in seinem Kopf. Am liebsten hätte er, hier und jetzt, sofort nach Antworten verlangt. Warum hatte Akane ihn dann überhaupt geheiratet?! Wieso redete sie mit ihm 'harmonisch', obwohl sie ihn hasste? Wieso hatte sich ihr Äußeres so stark verändert? Was erwartet Akane eigentlich von ihm, wenn sie ihn schon zum Mann nahm? Fragen über Fragen beschäftigten Tobirama, sodass er sie nicht hörte. „..rama!“ „Hmm...“ brummte er. „Geh schon mal vor, ich möchte noch kurz in dieser Bücherei rein! Vielleicht hat es etwas, wonach ich die ganze Zeit suche.“ „Daiki! Was suchst du vor der Damenumkleide?!“ fragte Yuki ihn angewidert und hielt sich ihren Arztkittel vor ihrem Körper, obwohl sie nicht nackt gewesen war. „Jetzt übertreib es nicht! Die Herrenumkleide ist gleich nebenan! Ich war grade auf dem Weg dorthin, als ich dein Geschrei gehört habe!“ „Und da lauscht du eben rein und denkst dir-“ „-Lauschen? Oh Mann! Dir hätte sonst noch was passieren können! Wie oft soll ich dir noch erklä-“ sein Pieper hatte das Gespräch unterbrochen. „Ein Patient im dritten Stock! Ich muss los! Sehen uns spä-“ er hatte verpasst, wie Yuki sich bereits auf dem Weg gemacht hatte. „Diese Frau!“ regte er sich auf. „So Kinder! Heute findet die Visite in der Notaufnahme statt. Wie wir sehen können, hat unser werter Kaido-sama keine Anzeichen an einer Besserung seines Zustandes. Wer kann mir sagen, wieso?“ entnervt fing Yuki an, ihre Arbeit zu verrichten. „Es könnte eine Weile dauern.“ warnte Akane Tobirama. Er ist ihr entnervt gefolgt, obwohl Akane ihn ausdrücklich gesagt hatte, er könne schon mal vorgehen. „Was genau suchst du eigentlich?!“ fragte er, als Akane bereits die Regale durchsuchte. „Nach einer mythologischen Geschichtsreihe.... Ich habe bereits einige Werke...“ erklärte Akane nebensächlich. „Wie heißt es? Wer ist der Autor?“ „Hm? Oh, ähm... Tahiraj.“ antwortete Akane etwas abgelenkt, als die enttäuscht Buch für Buch zurück ins Regal steckte. „Das klingt zumindest nicht japanisch... Hier wirst du nichts finden. Gehen wir!“ er griff plötzlich ihren Arm und verlies mit ihr sofort das Geschäft. „Tobirama! Mein Arm!“ Tobirama hatte ihr mit seinen festen Griff Schmerzen zugefügt. „Entschuldige.“ antwortete er nach einer Weile flüsternd, als er sie reflexartig los lies. „Wow, du hast echt Schwierigkeiten damit, dich bei mir zu entschuldigen.“ stellte Akane fest. „Was ist denn plötzlich los mit dir?“ fragte sie verwirrt, als er sie in einer hinteren Gasse gebracht hatte. „Hier in Japan solltest du besser nichts über dein Leben in Bhansa erzählen!“ „Was?-“ „-Zu deinem eigenen Schutz solltest du auch deinen Freundin nichts verraten“. Wovon sprach er da? Was wusste Tobirama über Akanes Leben?! Was auch immer es war, es war definitiv zu viel. „Wovon sprichst du da bitte?“ Akane versuchte die Situation unter Kontrolle zu halten. „Hör auf mit dem Unsinn!“ entnervt sah er zum ersten Mal intensiv in Akanes Augen. „Warum verhältst du dich so.... Kindisch?!“. Sollte das ein Scherz sein? „...Ich... weiß wirklich nicht, was du meinst!“. „Na gut. Wenn du schweigen willst, dann schweig. Ich weiß ohnehin bescheid.“. Als Tobirama weiterlief und die dunkle Gasse verlassen wollte, packte Akane ihn an seinen Arm. „Was ist?“ „Was weißt du?!“ fragte sie und gab jegliche Geduld mit ihm auf. „Wir sollten gehen.“ antwortete Tobirama nach einer Weile. „Laden auf 200!“ schrie Yuki die Schwester an, als sie im engsten Raum nicht mal mehr ihre eigene Gedanken hören konnte. Nachdem der Patient nicht reagierte und die Sinuskurve immer weiter sank, erhöhte die Schwester auf Yukis Kommando auf 300. „Verdammt! Laden auf 360!“ wieder legte Yuki die Paddles auf dem Brustkorb des Patienten, doch sein Herz hörte auf zu schlagen. Der piepende Ton lies die Ärztin auf die Uhr schauen. „Zeitpunkt des Todes, 17:47 Uhr. War er ein Spender?“ fragte Yuki im Anschluss?“ „Ja.“ antwortete einer der Assistenzärzte. „Wenigstens eine gute Nachricht heute. Bringt ihn nach unten, sein Hirntod soll festgestellt werden! Den Rest übernimmt dann wohl jemand von dort.“ befahl sie anschließend und holte die Akte des Patienten, um alles protokollieren zu können. Nachdem Yuki im Anschluss auch damit fertig geworden war und auf die Uhr sah, war es viertel nach sechs. „Oh nein!!! Ich muss los! Wenn ihr mich anpiept, ohne das jemand wirklich am sterben ist, könnt ihr gleich eine Schicht drauf legen und mit Dr. Komoto weiter machen!“ ermahnte sie ihre Schüler. Es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass sie wegen einer Nichtigkeit ins Krankenhaus kam und diese Küken – so nannte Yuki ihre verpeilte Bande – alles beibringen musste. Schnell legte sie ihren Kittel ab und griff nach ihrer Tasche, als sie an der Türschwelle erneut von Daiki aufgehalten wurde. „Was ist denn jetzt?!?!?!“ so langsam ging ihr das ganze Gebäude auf die Nerven. Yuki hatte am Tag kaum eine kleine Auszeit gehabt, in der nicht jeder etwas von ihr wollte. „Warum auf einmal so gereizt?“ fragte er verwirrt. 'Als ob der wirklich so dumm ist?!' „Sag mal Daiki, warum bist du überhaupt hier? Hm?!“ „Ich wollte dich etwas fragen, aber wenn du grade nicht in der Stimmung bist, mich umbringen zu wollen, sag einfach bescheid.“ antwortete er und machte Yuki den Weg frei. Besagte ging einfach, ohne einen Ton von sich zu geben. „Warum bist du nur so?“ flüsterte er ihr hinterher, ohne zu wissen, dass Yuki es gehört hatte. „Als ob du wirklich so dumm bist?!“ schrie sie ihn hinterher zurück. Die Sonne schien heute etwas früher untergehen zu wollen, denn die Abendröte hatte bereits angefangen. Am Horizont sah man eine schön große, rötliche Halbkugel, die sich hinter den ganzen Häusern und Bäumen versteckte und sich immer mehr von den Menschen in Konoha verabschiedete. Die hohen Gebäude und die Tatsache, dass der große Berg am Rande der Mauer den Sonnenschein fing, machten den restlichen Abend nur noch dunkler. Es war recht Kühl und Akane bereute es, ihren Mantel heute Morgen im Zimmer liegen gelassen zu haben. Auf dem Weg zu Akanes Hotel sprachen Tobirama und sie nicht mehr. Was hatten sie auch großartig zu besprechen? Tobirama sprang nicht auf ihre Fragen an und lies sie in der Stille echoen. Keiner von ihnen hatte Lust gehabt, einen erneuten Streit zu riskieren, also beschlossen beide nichts mehr zu sagen und einfach nebeneinander zu laufen. Arm in Arm, der Unauffälligkeit halber. Eigentlich hatte sich Akane vielmehr bei Tobirama eingehakt, als das es besprochene Sache gewesen war. Am Hotel angekommen, wollte Akane ihre Sachen abholen, doch an der Rezeption wurde sie noch aufgehalten. „Was heißt das, meine Sachen wurden bereits abgeholt?!“ wiederholte Akane wütend die Worte der Angestellten. „Wie können Sie einfach so Sachen fremder Menschen abholen lassen, ohne sich vorher die Genehmigung zu holen? Ich habe Ihnen nicht mal ansatzweise bescheid gegeben, dass jemand später kommen würde, der sie abholen würde!!!“ „Es tut uns unendlich Leid! Es war ein Befehl des Hokage, ja er selbst war hier! Er meinte Sie wüssten bescheid...“ die junge Dame war ausser sich vor Scham. „Hashirama....!“ Akane kochte regelrecht. Sie holte den Schlüssel aus ihrer Tasche um ihn abzugeben. Als sie den Restbetrag bezahlen wollte, erzählte die Angestellte, dass der Hokage auch dies übernommen hatte. „Wie?“ „Ja. Einen angenehmen Abend noch.“ verbeugte sie sich und hoffte, dass damit alles ein Ende nehmen würde. Akane drehte sich energisch um. „Halte mich davon ab, deinen Bruder umzubringen!“ schnell zerrte Akane Tobirama aus dem Hotel raus. Nach einer erneuten Weile unterbrach Tobirama das Schweigen. „...Dass ihr euch gestritten habt.“ „Hm? … Was meinst du-“ „-Ich weiß, dass du dich mit deiner Schwester gestritten hast, kurz bevor du damals das Lager verlassen hast.“. Treffer in Akanes Herz. Warum musste auch ausgerechnet dieser Idiot tief in ihren Wunden tasten? Akanes Augen wurden glasig. Woher wusste er davon? Es war ein für sie sehr sensibles Thema gewesen, was Akane immer versucht hatte zu verdrängen. „Ich weiß, es ging-“ „-Könntest du bitte dieses Thema nicht ansprechen? Nie wieder?“. Tobirama drehte sich um und sah, dass Akane mittlerweile langsamer geworden war. Sie starrte mit verschränkten Armen den Himmel an und hatte gerötete Augen. Wahrscheinlich versuchte sie ihre Tränen zu verstecken. „Gut.“ also schwieg er wieder. Tobirama wusste nur zu gut, dass er der Auslöser gewesen war. Mai hatte ihn damals angeschrien, ja fast umgebracht, als er Akane nicht aufgehalten hatte. 'Du hättest sie als einziger aufhalten können!' Plötzlich griff ein Kunai Akane an, den sie reflexartig zwischen ihren Zeige- und Mittelfinger gefangen hatte. Es hatte ihre Schläfe nur knapp verfehlt. „Aus welcher Richtung kam es!?“ „südlich unserer Richtung.“ sofort machte sich Tobirama kampfbereit, doch Akane blieb gelassen. „Das sind wahrscheinlich die Kinder. Lass uns weiter.“ „Bist du verrückt? Ich spüre ein starkes Chakra-“ „-Welches wahrscheinlich zu mir gehört! Das Kunai gehört bestimmt den Kindern, die dort drüben üben.“ tatsächlich kamen aus der Richtung ein paar Kinder, die etwas am suchen waren. „Sucht ihr den hier?“ fragte Tobirama und bekam ängstliche Blicke von ihnen zurück. „Ihr solltet um diese Uhrzeit nicht trainieren, außerdem ist das hier kein Übungsplatz!“ nachdem er ihnen eine Predigt gehalten hatte, gab er den Kindern das Kunai zurück. „Wären wir dann soweit?“ fragte Akane gereizt. Als beide weiterliefen, schaute sich Akane dennoch um. Auch sie hatte ein komisches Chakra gespürt. 'Ein Kind hätte so zielgerichtet nicht werfen können, zumindest nicht im Normalfall!' dachte sich Tobirama. „Herzlich willkommen!“ überraschten Hashirama und Mito das frisch verheiratete Ehepaar. „Vielen Dank für die Einladung-“ „-Wie schön, dass ich wieder die Ehre habe.“ eine bekannte Stimme kam zum Vorschein, die Akane dennoch nicht identifizieren konnte. 'Wo hatte ich diese Stimme nur gehört?' fragte sie sich und bekam auch schon die Antwort. Am anderen Ende des Flures kam Toka ihnen entgegen. „Akane Hatori. Wie schön dich zu sehen.“ eine große, schlanke Frau mit langen, feinem Haar verbeugte sich der Höflichkeit halber. „Es ist mir ebenfalls eine Eh-“ auch Akane wollte sich verbeugen, doch Yukis plötzliche Einmischung hatte sie davon abgehalten. „Ah! Akane und Tobirama, wie schön!“ Yuki konnte Toka nicht ausstehen. Sie fand sie auf ihrer eigenen Art und weise arrogant und selbstsicher, und solche Menschen brauchte man nicht wirklich ihrer Meinung nach. Auch Mito konnte sich mit Toka nicht so richtig anfreunden, weswegen sie hinter ihrer freundlichen Miene am liebsten gelacht hätte. „Warum stehen wir hier alle noch rum? Lasst uns feiern! Ach übrigens Liebes, Akane gehört jetzt zu deiner Familie. Wenn, dann lautet es korrekter Weise Senju, Akane Senju.“ flüsterte sie Toka ins Ohr. Für Akane war das alles etwas verwirrend, und auch sie musste, zugegebener Maßen, ihr Lachen verkneifen. Dennoch wurde sie rot im Gesicht, als Yuki ihren neuen Nachnamen quasi öffentlich bekannt gab. Sie war keine Hatori mehr, und da sie die letzte des einst so überlegenen Clans war, starb mit ihrem Namenstausch der Hatori-Clan aus. Auch Tobirama musste zugeben, dass er es amüsant fand, als Yuki Toka korrigiert hatte. Er mochte Toka ebenfalls nicht besonders, genauso wie Yuki und Mito, doch er hatte dafür andere Gründe gehabt. In dieser Situation fand er Yuki immer am sympathischsten, denn die beiden Frauen stritten sich schon lange. Kaum angekommen, wurden Akane und Tobirama von einem zum anderen gezerrt und willkommen geheißen. „So soooo, du bist alsouu die Frau, die sogar Toubiramaaah heiraten würdääh?“ fragte ein etwas angetrunkenes Mitglied des Senju-Clans. Akane sah zu Tobirama rüber, welcher ebenfalls zu ihr sah, und anschließend zurück zum betrunkenen Senju. „Äh, was soll ich nun wirklich dazu sagen?“ fragte sie lachend und schaute etwas verlegen zum Boden. „Wuaas willszt du denn mit dähm? Komm! Luass und bäide doch- Hieecks!“ lächelnd und verwirrt zugleich suchte Akane schritt für Schritt das Weite. An der Verandatür stand Toka mit einer anderen Frau, wahrscheinlich auch ein Clan-Mitglied, und unterhielt sich. Dennoch konnte sie ihre Augen nicht von Akane lassen. Ihr Blick folgte ihr überall, doch er wirkte eher skeptisch, vielleicht sogar mehr als das. War sie eifersüchtig? Plötzlich erschrak sie und zuckte, als Yuki ihr einen pulsierenden Schulter-Schlag gab. „Warum so mürrisch? Hab mal nicht so einen Stock im Popoo!“ scherzte sie, doch Toka nahm es weniger mit Humor. Es machte sie wütend, dass Yuki sich mit Akane gut verstand, und die Tatsache, dass Yuki im Anschluss sogar zu ihr rüberging und sich mit ihr amüsierte, hatte ihr Blut zum Kochen gebracht. Sie drückte so fest an ihrem Glas, dass es in ihrer Hand zersprang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)