Verborgen in Stille von Strichi ================================================================================ Kapitel 34: Rache ist süß ------------------------- Die Sonne am nächsten Tag blendete mich und laut stöhnend zog ich die Decke über meinen Kopf. Welcher Idiot hatte die Vorhänge aufgezogen? Mir schmerzte der Schädel und eigentlich der gesamte andere Teil meines Körper. Gequält suchten meine Augen das Zimmer ab. Jack stand am offenen Fenster und hatte eine Zigarre in der Hand. Wie lange er dort schon stand wusste ich nicht. Auch wie genau wir in unser Zimmer gekommen waren, hatte ich nicht mehr im Kopf. Immer mehr Erinnerungen an gestern Abend gelangten wieder in mein Gedächtnis und ich ließ den Kopf wieder in das Kissen sinken. Was hatte dieser Kerl getan? Ich hätte sowas nie gemacht?! Ich merkte, wie mir die röte in die Wange schoss und im Inneren verfluchte ich diesen Mistkerl! „Komm schon, steh auf. Ich hab dir öfter gesagt, dass du aufhören sollst. Jetzt musst du mit den Konsequenzen leben“, raunte Jack mir zu und kein Mitleid war in seiner Stimme zu hören. Ich wusste, dass er kein Erbarmen mit mir haben würde. Langsam hob ich den Kopf und blickte ihn verkatert an. „Mir tut der Kopf weh“, murmelte ich gequält und dachte im Stillen, dass da noch mehr schmerzte, doch davon wollte ich Jack nichts erzählen. Als Jack in Richtung Nachttisch nickte, sah ich eine Tablette und ein Glas Wasser dort stehen. Dankend nahm ich die Tablette und spülte sie gleich mit dem Wasser hinunter. Mein erster Kater in meinem Leben und, oh Mann, fühlte dieser sich beschissen an. Nach und nach kamen immer mehr Erinnerungen zurück. Ich drehte langsam den Kopf in Jacks Richtung. „Du hast es total ausgenutzt, dass ich gestern betrunken war! Das hätte ich nie gemacht“, hielt ich ihm zornig vor. Erneut zog Jack an der Zigarre und blickte mich nüchtern an. Er nickte und stimmte zu, während er sagte: „Ja, das habe ich. Verklag mich… Dein Problem wenn du nicht weißt, wann Schluss ist.“ Der Blick, mit dem ich ihn bedachte sollte böse sein, doch er zog nur die Augenbrauen hinauf und schaute mich emotionslos an. Es interessierte ihn kein bisschen, dass ich sauer auf ihn war! Arschloch, dachte ich zornig. „Ach komm schon. Ist dein Problem, wenn du so wenig verträgst, Kleiner“, raunte er diabolisch grinsend und er sah aus, als ob ihn die Erinnerungen an gestern noch lebendig im Gedächtnis geblieben sind. „Lieber meinen Schwanz als der von dem Typen, oder?“ Fast schon bedrohlich klang seine Stimme und ließ mich erschaudern. „Ich hätte nie gedacht, dass du eifersüchtig wirst“, nuschelte ich leise. Während Jack erneut an seiner Zigarre zog und den Rauch aus dem Fenster blies schien er kurz in den Gedanken versunken zu sein. Als schien er selbst von sich selbst und dem ganzen überrascht gewesen zu sein. Als er mich ansah meinte er leise, fast wieder nuschelnd: „Hätte ich auch nicht gedacht… Aber als der dich mit seinen dreckigen Händen berührt hat, hab ich rot gesehen.“ Ich verdrehte die Augen und strich mir die braunen Haare aus der Stirn. Mein Atem roch noch nach Alkohol und als ich sah, dass ich nichts als meine Unterwäsche trug, musste ich ihm im Stillen recht geben, dass ich wohl weniger vertrug, als ich gerne möchte und ich lieber hier mit ihm aufwachte, als bei jemand fremdes. Doch ich wollte ihm nicht einfach Recht geben! Das hatte er sich nach gestern Nacht einfach nicht verdient! „Weißt du was?! Ich glaub das ist total illegal, was wir hier treiben. Der Sex, der Alkohol, einfach alles was wir treiben“, meinte ich genervt und ließ mich wieder in die Kissen fallen. Zustimmend nickte Jack und grinste mich leicht an, als er anfing zu sprechen: „Macht das ganze doch noch reizvoller, findest du nicht?“ Schulterzuckend sah ich ihn an, unschlüssig, was ich davon zu halten hatte. Was könnte daran schon reizvoll sein? Wegen dem Alkohol tat mir der Schädel weh. Und ja, ich war Minderjährig. Ich sah zwar nicht aus wie siebzehn, aber war es dennoch. Vielleicht war es auch einfach das Wissen, etwas Verbotenes zu machen, was Jack reizvoll fand. „Weiß nicht…“, meinte ich unschlüssig. „Ach, um so etwas zu verstehen bist du zu jung“, meinte Jack grinsend und drückte seine Zigarre aus. Ich seufzte genervt und ließ mich wieder in die Kissen fallen, während ich mir durch das Gesicht strich. „Was steht heute auf dem Plan“, fragte ich, um dem Thema auszuweichen. „Wir treffen uns gleich mit Miller und dann Sachen packen und morgen zu deiner Schwester, da bleiben wir bis übermorgen und dann mit dem Heli zurück zur Basis und dann nach Hause“, meinte Jack sachlich, als sei es das normalste der Welt mit einem Helikopter zu einem Termin zu fliegen. Ich war zu verkatert um mich darüber zu freuen, dass ich demnächst Heli fliegen würde. Ich schaffte es gerade so meinen Daumen nach oben zu recken, bevor ich meine Hand schwerfällig ins Bett fallen ließ. Als ich mich gequält aufsetzte, streckte ich meine Glieder, von denen einige schmerzvoll knackten. Langsam setze ich mich auf, während ich fragte: „Wer ist eigentlich Miller…?“ „Ein Freund von mir“, meinte Jack bedächtig und sah mir zu, wie ich mich anzog. Nachdem ich mich angezogen hatte, mich im Bad frisch gemacht hatte und meine Haare versucht hatte zu richten, fragte ich nebenbei: „Wäre das eigentlich genau so abgelaufen, wenn du allein gefahren wärst?“ Schulterzuckend beobachtete mich Jack weiter und erklärte beiläufig: „Vielleicht hätte ich alleine länger gebraucht den Hinweis in der Zeitschrift zu finden und ich wusste nicht, wie schnell ich Rave überzeugen konnte…Vielleicht wäre ich auch einfach nur schneller wieder Zuhause gewesen.“ Ich blickte zu der Zeitung, ob da noch mehr drin stand. Während ich Jack eben jene Frage stellte, blickte auch er wieder zu der Zeitschrift und ich sah, wie sich auf seiner Stirn Falten ausbreiteten. „Joa… das ein oder andere konnte ich noch aus ihr herauslesen“, meinte er leicht grinsend. „Die Idee mit der Zeitung ist irgendwie kreativ“, meinte ich nachdenklich, langsam wirkte die Tablette und die Kopfschmerzen ließen nach, doch der Schmerz an den anderen Stellen blieb. „Wenn du wüsstest, was es noch alles gibt“, lachte Jack kurz und kratze sich am Kopf. „Na komm, wir frühstücken mit ihm. Ich hoffe, dass das schnell geht. Und ruf deine Schwester gleich an, damit sie weiß, dass wir morgen bei ihr auftauchen.“ Wir gingen gemeinsam in ein Diner mitten im Stadtzentrum, auf dem Weg sprach ich meiner Schwester auf die Mailbox und unterrichtete sie, dass Jack und ich morgen bei ihr eintreffen würde. Ich war gespannt, wie sie auf Jack reagierte. Wir setzten uns an einen der freien Tische am Fenster. Jack bestellte bei einer Kellnerin gleich einen Kaffee. „Was ist, wenn er nicht auftaucht?“, fragte ich ihn leise. Doch Jack zuckte bloß mit den Schultern. Ich sah nach draußen und beobachtete, wie die Menschen an dem großen Fenster vorbei gingen. Kurz darauf kam die Kellnerin mit zwei Tassen Kaffee wieder und stellte sie auf dem Tisch ab. Ich hatte doch gar keinen Kaffee bestellt, dachte ich und betrachtete die schwarze Flüssigkeit. Die Kellnerin von grade eben war auch plötzlich keine Frau mehr, sondern ein großer blonder Mann, der sich grade neben mich setzte. Hatte ich etwa schon wieder einen Kontaktmann übersehen? Oder irgendeinen Hinweis? Erschrocken drehte ich mich zu dem Kerl, der nun neben mir saß. Er sah etwas älter aus als Jack. Der Mann hatte kurze blonde Haare, die in einer Elvis-Tolle nach hinten gekämmt waren und trug dazu eine fast schon riesige, leicht getönte Fliegerbrille auf der Nase. Er sah aus wie aus Miami Vice rausgeschnitten. Seine Haut war heller als meine, oder die von Jack. Er war trainiert, hatte aber einen eher schmaleren Körperbau. Außerdem trug er ein ordentliches Hemd und eine Krawatte dazu. Er hatte weichere Gesichtszüge, die ein wenig jugendlich wirkten und war glatt rasiert. „Also“, fing er an zu sprechen, und sah dabei nicht zu mir rüber, blickte ausschließlich Jack an: „ Ich habe gefunden wonach du gesucht hast.“ Jack grinste kurz und ein zufriedener Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit. Fast sah es so aus, als würde er sich entspannen. „Ich wusste, auf dich ist Verlass. Was hast du für mich?“ Das war also wirklich dieser Miller! Ich betrachtete den Fremden neben mir genau. Als dieser mich endlich richtig zu registrieren schien, deutete er mit dem Finger auf mich und fragte Jack: „ Sicher, dass du das vor deinem Neuling besprechen willst? Wie gut kann man dem vertrauen?“ Jack nickt und sagte ihm, dass man mir vertrauen könne. Und Stolz breitete sich in mir aus, als ich diese Worte von ihm hörte. Miller schien mich eingehend zu betrachten, doch so schnell seine Aufmerksamkeit auf mich gelenkt war, richtete er sie nun gänzlich auf Jack. Der Fremde reichte ein paar Blätter Papier weiter an Jack. Von meiner Position sah ich nur viele umgedrehte Buchstaben und ein paar unscharfe schwarz- weiß Bilder. Ich konnte nichts darauf erkennen. Jack brütete einige Momente darüber, blätterte die Seiten um und schien den Text zu überfliegen. „Wo hast du das her, Kaz? Es ist perfekt als Basis. Niemand findet uns dort.“ Ein zufriedener Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit und als ich zu Miller sah erkannte ich, dass auch er sich über Jacks Worte freute. Doch bevor der angesprochene antworten konnte, fiel ich ihm ins Wort: „ Kaz?? Was soll das denn heißen?“, fragte ich ganz unverblümt. Die beiden Männer sahen mich verwirrt an, bis der Fremde kurz darauf Antwort gab: „Mein Name. Kazuhira. Die meisten sagen aber Kaz.“ Er klang fast schon entsetzt über die Dummheit dieser Frage. Und Stirnrunzelnd betrachtete er mich. „Oh Mann. Der Codename klingt ja echt schlecht. Kazuhira Miller“, sagte ich und grinste leicht, als ich mir den Namen wieder in Gedanken vorsprach. Jacks überdeutliches Räuspern kam leider zu spät. „Was soll das heißen, es klingt schlecht? Das ist ja…“, meckerte Der blonde Mann. „ Das ist kein Codename! Ich heiße so!“ Jack fuhr sich mit einer Hand über die Stirn, fast sah er genervt aus. „Kaz, reg dich nicht auf. Er ist noch jung...“ Weiter Kam er nicht, da ihm Kaz erzürnt ins Wort fiel. „Ja und? Meinst du etwa Jazz ist ein besserer Name? Was soll denn das bitte aussagen? Wir haben bei jedem Sender, der so ne Scheiße spielt, weggeschaltet!“ Ich öffnete meinen Mund um ihm darauf eine freche Antwort zu geben. Doch in dem Moment trat mich ein Fuß schmerzvoll unter dem Tisch und ich schwieg. Ich schaffte es gerade noch so einen Schmerzenslaut zu unterdrücken. „..Tut mir leid“, brachte ich unehrlich hervor. Die Namenskombination klang einfach scheiße! Jack ergriff das Wort, bevor es zu weiteren Streitigkeiten kam. „Können wir dann hier weitermachen? Danke. … Kaz“, sprach er den Mann neben mir an: „ Du gehst mit dem Auftraggeber dorthin und schaust dir die Basis an. Wenn sie nicht grade auseinander fällt, nehmen wir den Auftrag an. Das reicht mir als Bezahlung.“ Der angesprochene nickte kurz. Ich fragte mich, worum es wohl bei dem Auftrag ging, doch traute ich mich nicht nachzufragen. Ich musste Jack unbedingt ausquetschen. Und wie zum Teufel wollte er eine Militärbasis kaufen? Oder was war so viel wert, dass er sie einfach so überschrieben bekommt? Oder war es etwas anderes, was er einfach nur als Basis bezeichnete? Ich versuchte nochmal einen Blick auf die Papiere zu erlangen. Doch ich konnte einfach nichts erkennen! War das überhaupt Englisch? Die beiden Männer am Tisch unterhielten sich darüber, wie groß diese Basis war und wie teuer die Zulieferungskosten wären. Sie sprachen von mehreren hunderttausend Dollar bis hin zu Millionenbeträgen. Summen, die ich mir kaum vorstellen konnte. Summen, bei denen ich mich fragte, wie Jack sie aufbringen wollte. Verdient man denn als Söldner so viel Geld? Das konnte ich mir auch nicht vorstellen. Wie viel Geld war bei dem Einsatz mit Susanne rausgesprungen? Die Fragen kreisten so sehr in meinem Kopf, dass ich kaum noch wahrnahm, worüber sich die Männer noch unterhielten. Ich nahm nur einzelne Sätze wahr. Es ging um Professoren und um Costa Rica und Strände. Es klang fast so, als wollten sie Urlaub machen! Es war kein langes Gespräch. Allgemein schienen diese Kontaktleute nie lange Gespräche zu führen. Etwas, dass mir komisch vorkam. Als wären alle immer auf der Flucht und nur ich verstehe nicht, wovor sie flüchten. „Ich mach mich auf den Weg dorthin Jack“, meinte Miller und ich war überrascht, dass er seinen Vornamen benutzte! Außer Adam hatte ich niemanden gehört, der seinen richtigen Namen kannte! Miller zog seine Sonnenbrille zum Abschied ein Stückchen runter und reichte mir die Hand, welche ich der höflichkeitshalber annahm. Seine Augen waren blau, erinnerte an die Farben des Ozeans. Mir fiel dabei allerdings auf, dass sie nicht dieselbe form hatten wie meine. Sie waren etwas schmaler. Fast schon leicht Asiatisch. War er etwa tatsächlich zu einem Teil Asiate? Kam daher diese schräge Namenskombination? Nichts an ihm, abgesehen von seinen Augen und seinem Vornamen, deutete darauf hin. Vielleicht die feineren Gesichtszüge? Doch das wusste ich nicht genau. Haben Asiaten nicht auch immer dunkle Haare? Es kam mir komisch vor, hatte ich doch jemanden der so aussah bisher noch nie gesehen. Ich schüttelte ihm die Hand zum Abschied und auch Jack und ich machten uns kurz nach ihm auf den Weg. Richtig gegessen hatten wir nicht wirklich, doch nach meiner Trinkorgie hatte ich auch keinen großen Hunger. Als wir von dem Treffen mit Miller wiederkamen, raste mein Kopf immer noch wegen dem, was ich gehört hatte. Als ich Jack darauf ansprach, wollte er mir nichts verraten. „Du hast genug gehört. Eigentlich viel zu viel“, meinte er und auch als ich ihm erneut wegen dem Geld ansprach, weigerte er sich mir irgendetwas zu sagen. Wieso konnte dieser Kerl nur so verdammt stur sein?! Doch der Abend lag mir zu sehr in den Knochen, zudem habe ich festgestellt, dass es bei Jack besser war, einige Tage zu warten, bis man ihn wirklich ausfragen konnte. Also musste ich mich wieder in Geduld üben. Doch langsam konnte ich es immer besser. Also wollte ich mir davon nicht den Tag verderben lassen. Auch meine Kopfschmerzen verschwanden immer mehr nachdem ich was gegessen und getrunken hatte. Jack schlich sich unter die Dusche und ließ mich auf dem Bett sitzend zurück. Mir war langweilig während ich auf Jack wartete und legte mich auf das Bett. Ich dachte an gestern Nacht und als ich genauer darüber nachdachte, schoss mir die Röte in die Wangen. Wie konnte er das einfach nur so ausnutzen? Irgendwie, und ich konnte es nicht anders nennen, war es asozial von ihm gewesen. Dass Jack wirklich eifersüchtig werden konnte, verwunderte mich auch. Hätte ich ihm das doch nie zugetraut. Vielleicht kannte Jack sich selber doch nicht so gut, wie er vielleicht glaubte. Ich wollte ihm zeigen, dass ich nicht einfach so das machte, was er von mir wollte! So etwas sollte er gar nicht erst glauben. Auch, dass er so unsanft in meinem Hintern eingedrungen war, sollte für ihn noch ein Nachspiel haben! Und es war mir gleich, wie kindisch meine Gedanken klangen. Ich wollte ihm einfach zeigen, dass ich genauso dominant sein konnte wie er. Als Jack aus dem Badezimmer kam trug er um seine Hüfte nur ein Handtuch. Ich grinste, als ich ihn so sah. Immer noch konnte ich mich kaum satt sehen an seinem Körper, obwohl ich wegen dem Sex tags zuvor noch sauer auf ihn war, schaffte ich es nicht wegzuschauen. Dieser trainierte Bauch zog meine Augen wie magisch an. Narben sah ich nicht an ihm! Für mich waren sie gar nicht mehr zu sehen. Doch das Handtuch störte mich beim Gaffen und so forderte ich ihn frech und leicht energisch auf: „Handtuch weg!“ Überrascht blickte Jack mich an und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. Einen Moment lang sah er mich einfach nur an und versuchte scheinbar auszumachen, was ich vorhatte. Zögerlich ließ er das Handtuch los und ich verfolgte es mit den Augen, wie es langsam den Weg auf den Boden fand. Ich grinste breit, genoss den Anblick, doch als Jack einfach die Hand vor sein Glied legte, sah ich ihn fast schon entrüstet an. Der Blick, mit dem er mich betrachtete, hatte sich verändert. Ich erkannte den lüsternen Ausdruck. Doch war dort auch Neugierde, die ich dort sah, war es doch neu für mich Anweisungen zu erteilen. „Hände weg, ich will dich sehen“, meinte ich leicht grinsend und war überrascht, dass Jack der Aufforderung nachkam, ohne was zu sagen. Ich sah, wie er sich über die Lippen leckte und merkte, dass es ihm gefiel, wenn ich ihm Befehle gab! Ich blinzelte einige Male als ich verstand, weswegen Jack mich lüstern betrachtete und fast wäre ich rot geworden, als ich seine tiefe rauchige Stimme hörte, die mich fragte: „Siehst du denn von da hinten genug.“ So dominant er gestern war, so devot schien er sich gerade zu verhalten. Mein Mund wurde trocken und als wir uns anblickten, forderte ich ihn auf und merkte selbst, wie meine Stimme ein wenig ihrer Selbstsicherheit verloren hatte: „Komm näher.“ Ich merkte, dass er kurz zögerte, vermutlich wollte er etwas sagen, doch er schwieg und kam einen Schritt auf mich zu. Immer noch nackt und immer noch bedeckte er seine Blöße nicht. Das ich sauer auf ihn war, der Gedanke war wie weggeblasen. Wie gebannt starrte ich seinen Körper an. Die Gedanken an gestern Nacht waren verschwunden, als er so devot zu mir kam. Sich einfach in dieser Rolle einfand und fast schon zufrieden wirkte. „Noch näher“, forderte ich ihn auf und immer noch schwang ein klein wenig Unsicherheit in meiner Stimme mit. Er kam näher, ohne etwas zu sagen. Er stand direkt vor mir und ich konnte das Duschgel an ihm riechen, welches er gerade noch benutzt hatte. Ich blickte fast geradeaus auf sein Glied und merkte, dass ich vor Aufregung leicht zitterte. Würde er jetzt alles mit sich machen lassen? Neugierde erwachte in mir und ich wollte es wissen! Die Unsicherheit verschwand und an ihre Stellte trat neben der Neugierde auch die Lust. „Ich will, dass du dich anfasst“, befahl ich leise, aber mit klarer Stimme. Langsam glitten meine Augen seinen Körper hinauf. Ein komischer, für mich nicht zu identifizierender Ausdruck war auf Jacks Gesicht erschienen. Jedoch hob er die Hand und legte sie sich an sein Glied und begann damit, an diesem auf und ab zu streichen. Seine Finger schienen ruhig und gefühlvoll über sein noch schlaffes Glied zu streicheln. „So richtig?“, fragte er mich und ich konnte nur gebannt auf das Schauspiel vor mir schauen, während ich nickte und mein Mund sich trocken anfühlte. Ich sah, wie Jacks Erregung langsam wuchs und merkte auch meine eigene Lust in mir. Doch wollte ich ihn nicht anfassen! Ich wollte bestimmen, was er trieb, das gefiel mir! Es gefiel mir, ihn dabei zu beobachten und so forderte ich ihn auf. „Fester… Fass dich fester an!“ Ich sah, wie er mit der Hand inne hielt. Vermutlich betrachtete er mich gerade, doch dann umfasste er sein Glied fester. Ich hörte Jack leise keuchen und spürte, wie meine Erregung ebenfalls wuchs. Es gefiel mir zu bestimmen. Ganz anders wie gestern Nacht! Ich mochte mich in dieser Position immer lieber! Ich leckte mir begierig über die Lippen und forderte ihn auf: „Leg dich aufs Bett und mach weiter.“ Als er sich zu mir legte blickte er mir weiterhin ins Gesicht, als wollte er jede Reaktion von mir auf sein Tun sehen. Als er lag, legte er sofort seine große Hand wieder auf sein Glied und massierte es feste weiter. Er war noch nicht ganz hart, doch als er feste, so wie ich es von ihm verlang hatte, über sein Glied strich, war er komplett steif. Sein Blick haftete nicht an seiner Erektion sondern weiterhin an mir. Und ich genoss was ich sah! Ich hörte ihn leise keuchen und nach einem Moment fragte er: „Willst du nicht?“ Ich schüttelte nur den Kopf. Ihn dabei zu beobachten, wie er nackt vor mir lag und sich selbst befriedigte, fand ich sehr erregend. Es war neu und aufregend. Ich spürte mein Glied langsam größer werden und ich strich mit meiner Hand über meine Mitte, während ich ihn dabei beobachtete, wie er weiterhin über seine Erektion fuhr. „Willst du, dass ich meine Beine für dich spreize“, fragte Jack mit einem tiefen grollen. Fast schon peinlich berührt blickte ich ihn bei dieser direkten Frage an. War ihm denn nichts peinlich beim Sex?! Ich schluckte leicht und dachte darüber nach. Ich nickte leicht und als Jack tatsächlich seine Beine für mich spreizte weiteten sich kurz meine Augen. Er beobachtete mich genau, schien wie ich, jede meiner Reaktionen genau zu eruieren. Ich öffnete den Knopf meiner Jeans und als Jack zu meinem Schritt sah forderte ich ihn auf: „Los, zieh mir die Hose aus und dann will ich, dass du mir einen bläst!“ Ich sah, wie Jack zufrieden und dreckig grinste, als er sich gleich zu mir beugte und mir die Hose von den Beinen strich. Ich atmete schwer und als er meine Boxer abgestreift hatte, griff er feste nach meinem Glied. Mein Körper erbebte, als sich seine raue Hand um mein Glied legte. Doch noch während ich leise aufstöhnte, schob ich seine Hand weg und versuchte entrüstet zu sagen: „Hab ich dir das erlaubt? Ich sagte nehm den Mund!“ Es gefiel Jack, Befehle auszuführen. Er schien diese devote Haltung sehr zu genießen und schnell nahm er seine Hand weg und meinte grinsend: „Sorry.“ Schon im nächsten Moment beugte er sich hinunter und nahm mein halb erigiertes Glied in den Mund. Ich liebte es und stöhnte tief auf, als ich seine warme, feuchte Zunge an meinem Penis fühlte. Ich krallte meine Hände in seinen dunklen Schopf und drückte ihn so näher an mich ran. Ich wollte, dass mein ganzes Glied in seinem Mund verschwand. Ich wuchs in seinem Mund und immer wieder leckte er über meine Spitze, was mich erzittern ließ. Erste Lusttropfen erschienen und Jack leckte sie sofort weg. Ich wusste, dass er den Geschmack, meinen Geschmack liebte! Mit den Händen spreizte er meine Beine, doch ich wollte nicht, dass er die Führung hatte. Dies hatte er sich nach letzter Nacht für die nächste Zeit verspielt! Ich spürte, wie er mit den Händen an meinen Hoden spielte und laut und tief stöhnte ich auf und erlaubte mir für wenige Augenblicke die Augen zu schließen. Doch bevor er auf weitere Ideen kam, befahl ich: „Aufhören…“ Ich merkte, wie ich sicherer wurde beim benennen meiner Befehle. Jedes Mal, als Jack ihnen nachkam, gab es mir mehr und mehr Sicherheit. Doch als sich sein blaues Auge in meine braunen bohrten, fragte er süffisant: „Willst du nicht, dass ich weiter mache?“ Doch, dass wollte ich! Doch wollte ich ihn unter keinen Umständen gewinnen lassen, so albern es war. Ich wollte ihm Beweisen, dass ich nicht nur der „Kleine“ war, der sich einfach flachlegen lässt. Ich schluckte, wusste ich doch, wie sehr er auf Dirty Talk stand, also setzte ich mich auf und als ich über ihm war, fühlte es sich besser an. Streng war meine Stimme, als ich begann zu sprechen: „Ich will, dass du dich gleich schön vor mich auf das Bett kniest und dich mit deinen Händen auf dem Bett abstützt. Und dann wirst du mir deinen Arsch entgegenstrecken!“ Es wirkte für einen kurzen Moment so, als nicke Jack leicht anerkennend und ein zufriedener Ausdruck erschien um seinen Mund. „Wird’s bald“, forderte ich ihn auf und ich hatte das Gefühl, er wollte sich für einen kurzen Moment wehren. Doch er tat es nicht, ob er es wohl später bei einem anderen Mal dann tat? Vermutlich um mir nicht meinen gerade so hart erarbeiteten Mut zu nehmen, nahm er einfach jeden Befehl an. Es war mir jedoch einfach egal! Wie ich es wollte kniete er sich auf die Matratze und streckte mit seinen Hintern entgegen. Ich konnte nicht anders und leckte mir über die Lippen, als ich diesen Mann betrachtete. Ich setzte mich auf und strich ihm langsam und genüsslich über den trainieren Hintern. „Geiler Anblick“, raunte ich süffisant und konnte nicht anders, als kräftig auf sein muskulöses Gesäß zu schlagen. Er zuckte zusammen, stöhnte leise auf und wandte den Kopf über die Schulter in meine Richtung. „Womit habe ich das denn verdient“, fragte er mit einem tiefen grollen, was mir eine Gänsehaut über den Körper jagte. Sein tiefes Grollen zeigte mir, dass er dieses Spielchen genauso genoss, wie ich es tat! Ich grinste pervers und holte erneut aus und schlug fester als vorher auf sein Gesäß. „Das ist deine Strafe für gestern, du kleiner Bastard.“ Das leise kehlige Lachen, was folgte, stachelte mich dazu an, erneut feste zuzuschlagen. Und ich sah, dass sein Hintern eine rötliche Farbe annahm. Das Lachen auf Jacks Lippen erstarb und er stöhnte leise auf und mit einer ungewöhnlich tiefen und herrischen Stimme meinte ich: „Hab ich dir erlaubt zu lachen?“ Jack schüttelte den Kopf und als er nach hinten blicken wollte, packte ich mit einer Hand in seinen Nacken und drückte sein Gesicht zum Kissen. „Ich hab dir auch nicht erlaubt, dass du mich anschauen sollst, oder“, raunte ich herrisch. Einen kurzen Augenblick machte ich mir Sorgen, ob ich nicht doch etwas zu brutal war. Ich ließ meine Hand sinken und tatsächlich schwieg Jack und hielt sich an meine Anweisungen. Es erregte mich unglaublich ihn so zu sehen und ich stellte fest, dass ich es mochte, Befehle zu geben! Ich kniete mich hinter ihn und nahm mein eigenes Glied fest in die Hand. Ich rieb es an seinem Eingang und ich hörte ihn unverhohlen stöhnen. Wenn man bedachte, wie autoritär er gestern war und wie devot er sich in diesem Moment verhielt, konnte man meinen, es wären zwei unterschiedliche Personen. Ich drückte mich an ihn ran und ohne Gleitgel glitt ich in ihn. Es war nicht viel schwieriger, jedoch hatte ich das Gefühl, dass mit Gleitgel der Widerstand einfacher zu überwinden war. Ich hörte ihn laut stöhnen und auch mir entwich ein lautes Stöhnen, als ich seine Enge um mein Glied spürte. Jack verlor einen kurzen Moment die Spannung in seinen Armen, drückte sich aber gleich darauf an mich. Es wirkte, als schien er erleichtert zu sein, meinen Schwanz in sich zu spüren! Ich stieß hart zu, wollte mir keine unnötige Zeit lassen. Als ich ihn darauf laut stöhnen hörte, verzückte es mich. Ich geriet immer weiter in Ekstase, ließ meiner Lust ihren Lauf. Der Rausch, in den ich uns beide trieb, nahm immer mehr von mir Besitz ein. Hart trieb ich mein Glied in ihn und jedes Zucken, jedes Stöhnen von ihm trieb mich an fester und härter zu werden. Ich sah, wie seine Arme zitterten und wie er den Kopf senkte. Ein Schweißfilm legte sich auf unsere beider Körper. Er blickte nicht zu mir und als ich weiter in ihn stieß, streifte ich den Punkt welcher ihn fast aufschreien ließ. Ich wollte ihn schrien hören und so stieß ich immer wieder zu und versuchte eben jenen Punkt zu treffen, der ihn zusammen zucken ließ. Jack wurde lauter und als ich den ersten lustvollen Schrei hörte, grinste ich zufrieden über ihn! Auch ich konnte nicht mehr an mich halten, als sich Jack feste an mich drückte. Ich keuchte und schrie unverhohlen auf. Ich ließ meiner Lust freien Lauf und legte einen Arm um Jacks Hüfte. Verstärkte den Druck um seinen Körper und trieb mein Glied so tief es ging in ihn hinein. Ich griff sein Glied und umfasste es fest mit meiner Hand. Ich stöhnte und stieß hart, fast unbarmherzig in ihn. Ich spürte, dass er kurz vor dem Höhepunkt war, ebenso wie ich und fast gleichzeitig kamen wir. Ich pumpte meinen Samen in sein Gesäß und spürte den Seinen über meine Hand laufen. Als ich aus ihm rausglitt sah ich, wie mein Sperma sein Gesäß hinablief und grinste dreckig, als ich das sah. Jack ließ sich fast schon erschöpft ins Bett fallen und auch ich ließ mich neben ihn in die Laken fallen. Ich grinste und betrachtete meine Hand mit seinem Samen. „Du hast meine Hand versaut“, säuselte ich und drehte meinen Kopf in seine Richtung. Jack drehte sich auf die Seite und sah auf meine Hand. Ohne etwas zu sagen nahm er meine Hand und leckte seinen eigenen Samen weg. Sah mir dabei in die Augen und ich erkannte, wie sehr er sowas mochte. Wie erregend er es fand. Ich konnte nicht anders als ihm fasziniert dabei zusehen wie er es tat. Dass ihn diese Sache so sehr erregte war schon ein wenig speziell. „Was soll ich jetzt tun, Jasper“, fragte mich Jack. Das er meinen Namen sagte und nicht Kleiner oder Jazz, zeigte mir, dass er gerade „unter“ mir stand. Immer noch wirkte er devot und schien bereit, dieses Spielchen noch weiter mit zu machen. Doch nun, wo ich gekommen war, wollte ich es nicht mehr. Ich grinste ihn an und meinte: „Nehm mich einfach in den Arm.“ Der sanfte Ausdruck, welcher auf Jacks Gesicht erschien, kannte ich langsam. Er zog mich in seine kräftigen Armen und drückte meinen schweißnassen Körper an seine Brust. Zufrieden, dass ich das kleine Löffelchen war, entspannte ich mich und genoss es so sehr. Zufrieden lächelte ich, kuschelte mich an ihn und spürte, wie er mir liebevoll über die Arme streichelte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sooo, mal sehen wann das nächste kommt, bis dahin schönes Halloween xD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)