Verborgen in Stille von Strichi ================================================================================ Kapitel 19: Der Höhepunkt eines unvergesslichen Tages ----------------------------------------------------- Wir folgten White Shark in eine große Halle und der Geruch nach Essen lag in der Luft. Wir betraten einen großen Raum. Es war eine Kantine. Am anderen Ende stand ein Tresen, an dem Essen ausgeteilt wurde. Eine Salatbar war zu erkennen, sowie große Getränkeautomaten. Einige Soldaten saßen an langen Tischen und aßen und tranken. Viel los war nicht. Bei einem Blick auf die Uhr zeigte sich auch, dass es fünf Uhr am Nachmittag war. Wir setzten uns ans Ende eines Tisches an dem keiner saß. Ich vermutete, dass die Beiden etwas ungestört miteinander sprechen wollten. Ob es Jack überhaupt recht war, wenn ich dabei bin? Vielleicht dürfte ich einiges nicht mitbekommen? Als White Shark uns anblickte fragte er kurz: „Alle einen Kaffee?“ Ich stutze, wollte ich jetzt wirklich sagen, dass ich lieber Kakao trank? Doch bevor er sich auf den Weg machte, sagte Jack schon: „Nur zwei Kaffee. Für Jazz eine Cola oder Kakao.“ Der Soldat starrte mich kurz verwirrt an und ging dann mit einem okay die Getränke holen, vermutlich fand er es auch niedlich, dass ich keinen Kaffee trank. Ich schaute ihm mulmig nach. Ich wollte nicht, dass man mich für niedlich hielt. „Vielleicht sollte ich anfangen Kaffee zu trinken“, meinte ich stirnrunzelnd. Jack schaute kurz in mein Gesicht und schmunzelte leicht. „Ja vielleicht, aber ist schon irgendwie süß, dass du keinen trinkst, Kleiner.“ Ich grinste ihn schräg an und meinte ernüchtert: „Ja, das ist genau das, was ich will. Süß wirken. Und nenn mich nicht immer Kleiner du alter Sack!“ Jack lachte kurz auf und blickte sich in der Halle um. Ich folgte seinem Blick. Er betrachtete andere Soldaten, die sich unterhielten und lachend über etwas diskutierten. Ob er sich gerne zu ihnen gesetzt hätte? Doch dann erinnerte ich mich daran, was sein Kamerad gesagt hatte und ich suchte Jacks Blick. „Wieso sagst du denen ich bin dein Rekrut“, fragte ich leise zu ihm. Jacks Blick wanderte zur mir. Er erklärte leise: „Nur so konnte ich dich in den Jet kriegen. Zivilisten sollen sich hier nicht aufhalten. Lass mich einfach reden. Mach dir keine Sorgen.“ Er schaute mir eingängig in die Augen und ich nickte leicht. Ich vertraute ihm, also musste ich aufpassen, wie ich mich gab und was ich sagte, beschloss ich. Ich musste jetzt etwas werden wie Jack. Verschlossener, vielleicht auch einsilbiger, denn ich wollte um jeden Preis vermeiden, dass er Ärger bekam. Wie viel Ärger würde Jack für so etwas wohl bekommen? Alle schienen Respekt zu haben. Weswegen eigentlich? Was hatte dieser Soldat getan? Ich schielte auf seine Jackentasche in der ich die „Kreditkarte“ vermutete, die er dem Wachmann gezeigt hatte. Was da wohl für Geheimnisse drauf standen? Ich hatte Jack auch nie gefragt, welchen Rang er bei der Armee hatte, bemerkte ich. Doch ich kam nicht dazu ihn zu fragen, denn White Shark kam wieder. Er reichte mir eine Flasche Cola während er und Jack einen Kaffee tranken. Die beiden Soldaten saßen sich gegenüber und blickten einander ernst ins Gesicht. Einen kurzen Moment schwiegen beide. Dann begann White Shark zu sprechen: „Also Snake…wenn du nicht bald wieder regelmäßig auftauchst sollst du unehrenhaft aus der Armee entlassen werden. Hab ich gehört.“ Er musterte Jacks Gesicht eingehend, als erwartete er Entsetzen oder gar Betroffenheit. Doch nichts dergleichen spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder. Wieder war die Maske der Emotionslosigkeit auf seinem Gesicht eingemeißelt. Er nahm den Becher und trank einen Schluck, eher er auf das Gesagte wirklich einging. „Sollen sie doch. Ich komm nicht wieder“, er klang unbeeindruckt, fast schon gleichgültig. Ich schaute zu Jack, wollte auch unbeeindruckt aussehen, doch war ich eigentlich überrascht. Unehrenhaft entlassen zu werden ist doch eine große Schande für jeden Soldaten. Was war geschehen, dass Jack es so gleichgültig hinnahm? Da ich mir nicht sicher war, wie ich wirkte, trank ich lieber einen weiteren Schluck Cola. Dennoch fragte ich mich, ob und weswegen es ihn so wenig belastete aus der Armee rausgeworfen zu werden. Konnte man Jemanden mit einer Medal of Honor einfach so raus werfen? Würde man ihm diese Medaille dann aberkennen? „Und was willst du machen Snake? Dich zur Ruhe setzten?“ Jack schien nachzudenken und sein Blickte streifte kurz den Meinen. Wollte er, dass ich weg höre? Das ich sagte, ich verschwinde auf die Toilette oder so? Oder war es nur die Anweisung weiterhin ruhig zu bleiben? „Ich werde mir was eigenes aufbauen“, meinte er grummelnd und schien nachzudenken. White Shark sah ihn skeptisch an und sein Blick wanderte zu mir. Ich versuchte wie Jack unbeeindruckt zu schauen, als ob ich diese Neuigkeiten bereits kannte und mich nicht verblüfften. „Und warum dann ein neuer Rekrut?“ „Lass das meine Sorge sein“, sagte Jack und klang äußert professionell. „Was meinst du mit 'was eigenem aufbauen'“, fragte er nach einem Augenblick der Stille. „Söldner“, erklärte Jack und klang dabei fast monoton, „Ich will entscheiden können wofür ich ins Gras beiße.“ Sein Kamerad nickte verstehend und rührte in seinem Kaffee herum. Dann sah er zu Jack, ließ Daumen und Zeigefinger übereinander reiben und blickte ihn fragend an. Ich verstand die nonverbale Frage nach dem Geld ebenso wie Jack. Er grinste kurz und für mich sah es fast schon bösartig aus. „Alles geregelt“, meinte er nur einsilbig. Was das alles zu bedeuten hatte, verstand ich nicht und ich war mir sicher, dass Jack es mir nicht erklären würde. Zudem hatte ich gerade den Mund zu halten. Ich ließ meine Finger über die Öffnung der Cola-Flasche gleiten und betrachtete die Beiden weiterhin. Erneut wurde nicht nachgefragt, doch sah ich durchaus, dass der andere Soldat hellhörig zu ihm sah. Die Neugierde war in seinen Augen abzulesen. Jack blickte kurz darauf zu mir rüber und sprach: „Wir müssen heute noch was machen. Wir bleiben nicht mehr lange. Ich sammle gleich nur noch meinen Hund ein und dann sind wir weg.“ Der Soldat nickte und sah zu mir rüber: „Wie ist es so sein Rekrut zu sein, Jazz?“ Ich bekam große Augen als ich schnell Blickkontakt zu Jack suchte. Er betrachtete mich eingehend und ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Züge. „Hm...“, begann ich nachdenklich. Wie wäre Jack wohl als Ausbilder? Ich fand schnell eine Antwort darauf: „Streng, aber auch ziemlich fair. Er fordert viel.“ White Shark nickte Jack zu, ehe unverhohlen meinte: „Ich würde mich lieber erschießen lassen, als mich von dir ausbilden zu lassen.“ Jack lachte und auch ich musste grinsen. Ja, Jack als Ausbilder war sicher eine harte Nuss. Wenig später gingen wir aus der Kantine. Draußen verabschiedete sich White Shark von uns und gab jedem einem festen Händedruck. „Wo hast du Didi gelassen“, fragte ich und sah mich nach dem Welpen um. Jack ging voraus, während er antwortete: „Bei einem Kameraden. Didi wollte spielen und er hatte Zeit.“ Wir kamen an dem Hangar vorbei, in dem der Jet wieder stand, in dem ich geflogen war. Daneben konnte ich mehrere Soldaten mit Didi ausmachen. Der kleine Welpe tobte zwischen den drei Männern herum, die tatsächlich ziemlich glücklich wirkten, dass der kleine Hund da war. Als Jack näher kam, salutierten sie vor ihm. Auch Jack salutierte kurz und ich verstand endlich, dass es eine reine Begrüßung war. Also hob ich ebenfalls meine Hand und salutierte ebenfalls, um nicht aufzufallen, was ich mit meiner zivilen Kleidung ohnehin schon tat. „Wir verschwinden jetzt“, meinte Jack ruhig und Didi sprang freudig kläffend an seinem Bein hinauf. Die Soldaten nickten und ein etwas kleinerer aber kräftiger Mann überreichte Jack die Leine. Noch einmal salutierte er vor den Männern und wir verschwanden in Richtung des Parkplatzes. „Ich hätte nicht gedacht, dass du Didi einfach abgibst“, stellte ich leise fest und betrachtete den Welpen, der glücklich neben uns herging. Ich war mir ziemlich sicher, dass Jack für dieses Tier fast alles machen würde. Jack blickte zu Didi, dann wandte sein Blick sich zu mir bevor er leise sprach: „Die Soldaten kamen von einem Einsatz. Die meisten werden bei Tieren wieder ruhiger und können das Erlebte besser verarbeiten.“ Ich blickte hinab zu Didi und stellte mir die Frage, ob dies der Grund war, weswegen Jack den kleinen Welpen bei sich hatte. Beruhigte er ihn? Lenkte der Hund ihn von dem ab, was er gesehen hatte? Irgendwie konnte ich mir sowas bei Jack gut vorstellen. „Hab gehört viele Soldaten leiden unter Posttraumatischen-Belastungsstörungen“, begann ich leise und setzte mich in Jacks Wagen. Er verfrachtete den Hund auf den Rücksitz und setzte sich neben mich auf den Fahrersitz. „Berufsrisiko“, meinte er kurz angebunden. Seine Brauen zogen sich kurz zusammen, dann blickte er jedoch zu mir herüber und lächelte mich fast schon freundlich an. „Hab ich mein Versprechen halten können“, fragte er mich auf einmal. Ich blinzelte einige Male und lachte dann leise, als ich an den Flug dachte. „Und wie!“, war mein einziger Kommentar und ich strahlte über beide Wangen. Dass er wieder von einem Thema ablenkte, bemerkte ich nicht. Ich plapperte begeistert von dem Flug, welche Manöver ich toll fand. Wie ich mich fühlte und das dies das Spannendste war, was ich bis jetzt in meinem Leben erlebt hatte. Jack hörte mir zu und grinste. Er ließ mich reden, ohne sich großartig in das Gespräch einzuklinken. Wir fuhren eine Weile und wir lauschten der Musik im Radio. „Ich dachte mir“, begann er, nachdem wir das Wärterhäuschen längst hinter uns gelassen hatten, „dass wir essen gehen könnten. Ich lad dich ein.“ Ich nickte leicht und freute mich darüber. „Aber nicht feines“, meinte ich und sah an uns beiden herunter, „wir sind beide dafür nicht angezogen.“ „Ich möchte gern eine Lasagne essen“, meinte Jack und sah zu mir rüber. Ich blickte ihn kurz fragend an und er erklärte: „Mein Lieblingsessen.“ Ich grinste leicht und meinte frech: „Irgendwie dachte ich, dass wäre Steak und das müsste blutig sein.“ Jack schmunzelte und schüttelte den Kopf. „Ist dieser White Shark ein Freund von dir“, fragte ich und lehnte mich entspannt im Sitz zurück. Jack runzelte die Stirn und schien nachzudenken. „Hm…wir sind Kameraden, verstehen uns gut, aber Freunde…nein nicht wirklich. Er schuldete mir nur noch einen Gefallen und ich weiß, dass er ein fähiger Pilot ist“, meinte er und schaute kurz zu mir rüber. Verstehend nickte ich ihm zu und fragte: „Hast du wenig Freunde?“ „Es sind schon ein paar“, meinte er nachdenklich und nuschelte vor sich hin, „Die meisten sind nur gerade nicht erreichbar.“ Ich runzelte die Stirn, verstand die Aussage nicht. Ich hoffte er meinte mit 'nicht erreichbar' nicht, dass sie tot sind. „Die Freunde von denen wir reden Jack… ähm, das ist nicht böse gemeint, aber die Leben noch, oder? Oder weswegen sind die nicht erreichbar“, fragte ich skeptisch klingend. Jack sah tatsächlich belustigt zu mir herüber und schüttelte den Kopf. Ich war erleichtert, dass ich mit dieser Frage keine Wunden aufriss. Ich erwiderte sein Grinsen und strich mir durch die Haare: „Laut meinen letzten Informationen sind sie noch am Leben“, erklärte Jack mit gut gelaunter Stimme. „Das ist gut!“, meinte ich schmunzelnd und betrachtete sein entspanntes Gesicht. Ich lachte auf und wir fuhren den Highway wieder hinauf. „Willst du… wirklich Söldner werden“, fragte ich ihn und betrachtete sein zerfurchtes Gesicht. Er blickte zu mir herüber und nickte ernst. „Aber warum?“ Er hatte doch schon so viel erlebt, es reichte wohl für mehr wie ein Leben. Er überlegte, betrachtete mein Gesicht, eher er nuschelnd antwortete: „Ich bin mit Krieg aufgewachsen. Ich kann nichts anderes.“ Ich schüttelte energisch den Kopf. Diese Aussage war dumm! „Natürlich kannst du mehr als nur Krieg! Schau dir deinen Hund an, der hört ja jetzt schon auf dich. Du wärst sicher ein toller Tiertrainer“, schlug ich ehrlich vor Jack blickte in den Rückspiegel zu seinem Hund und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Nein… Ich bin für den Krieg gemacht“, meinte er resigniert. Er sah mir dabei nicht in die Augen. Ich wollte ansetzen um noch was zu sagen, doch ich ließ es. Er würde sich von mir nicht da reinreden lassen. Wieso sollte er auch? Wollte ich, dass er wieder in ein Kampfgebiet zieht? Nein, war meine ehrliche Meinung dazu. Wenig später hielten wir an einem großen Rasthof auf dem Highway an. Er war recht voll, viele Familien mit Kindern waren hier und aßen, tranken und spielten. An den Wänden hingen viele Fernseher. Einige zeigten Sport, andere Nachrichten und in der Spielecke der Kinder zeigte ein Fernseher gerade einen Cartoon. Wir gingen nach vorne und Jack bestellte sich gleich seine Lasagne. Er schien sich wirklich darauf zu freuen und ich schmunzelte belustigt, als ich dies feststellte. Ich bestellte mir einen Hähnchen Wrap, auch wenn ich Pizza liebte, ich konnte mich ja nur nicht davon ernähren. Jenny würde mir dann auch die Hölle heiß machen. „Bleib ich eigentlich über Nacht bei dir“, fragte ich Jack und schmunzelte leicht. Er schaute hinauf in mein Gesicht und ein süffisantes Grinsen schlich auf sein Gesicht. Ich erkannte es, so hatte er mich bei unserem ersten Sex schon einige Male angesehen... „Natürlich…du wolltest einen unvergesslichen Tag…nicht nur einen Moment. Wir machen dir den Tag auch unvergesslich“, meinte er und ein anzügliches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Er ließ seinen Blick an meinem Körper entlang gleiten. Ich kaute auf dem Wrap herum und merkte, wie ich errötete. Ich wollte nicht schüchtern sein, also atmete ich kurz durch, ehe ich frech meinte: „Dann musst du dich ziemlich anstrengen, damit das unvergesslich bleibt.“ Jack lachte und schüttelte amüsiert den Kopf. Es schien ihn zu freuen, dass ich bei ihm aufblühte. „Das kriege ich hin, Kleiner.“ Er betonte, das letzte Wort und ich funkelte ihn böse an. Jack lachte leise und aß sein Essen weiter. Nervös rutschte ich etwas auf dem Stuhl herum. Die Vorstellung später mit ihm zu schlafen, erregte mich ziemlich. Unglaublich, dass er so eine Wirkung auf mich hatte… Als wir uns endlich auf den Weg nach Hause machten, konnte ich die Aufregung kaum noch verbergen. Ob Jack meine schnelle Atmung bemerkte, wusste ich nicht. Ich hatte häufiger das Gefühl, dass ihm kaum etwas entging. Es war bereits Abend, als wir Zuhause ankamen. Jack und ich gingen zügig in sein Haus. Didi freute sich lautstark, als Jack ihn fütterte. Er schmatzte laut. Wenig später kuschelte er sich in ein riesiges Körbchen, das an der Wand stand. Ich beobachtete die Situation und schmunzelte amüsiert. Jack ging zu mir rüber und blieb hinter mir an der Couch stehen. Er beugte sich zu mir herunter und als er sprach schwang in seiner Stimme ein lüsterner Unterton mit: „Ab ins Schlafzimmer mit dir…“ Mein Puls beschleunigte sich und ich drehte mich zu ihm. „Hast du es so nötig, oder wie?“ Ich antwortete ihm frech doch Jack sah mich an, wie ein Raubtier seine Beute. „Du hast es gleich nötig, Kleiner. Schon die ganze Fahrt hier her.“ Ich grinste leicht errötend. Wieso merkte er alles? Ja, ich war aufgeregt, aber ich mochte dieses Spiel hier ebenso wie Jack. Ich runzelte die Stirn, tat so, als ob ich überlegte und meinte schließlich: „Ich komme mit, wenn du mir einen bläst.“ Jacks Augen verengten sich und lüstern blickte er hinab, bevor er mit kehliger Stimme meinte: „Oh, willst du das? Hat es dir so sehr gefallen?“ Ohne nachzudenken quasselte ich frech drauf los: „Für irgendwas müssen die ja da sein“, meinte ich und während ich langsam aufstand tippte ich gegen seine Lippen. Jack blickte mich überrascht an. Er schien nicht mit dieser kecken Reaktion gerechnet zu haben, doch mir kam es vor, als ob es ihm gefiel. Ich sah den Schalk hinter seinem Auge, als er mich grob zu sich zog. Ich ließ es zu und grinste ihn breit an. „Oh pass auf Kleiner, dass das nicht alles nach hinten los geht…“ Jack schob mich mit sanfter Gewalt in sein Schlafzimmer und leise lachend schubste er mich aufs Bett. Ich blickte zu ihm auf, zog mir das Shirt aus und ließ es achtlos neben dem Bett fallen. Auffordernd blickte ich Jack ins Gesicht und fragte herausfordernd: „Also…willst du?“ Jack quittierte meine Art mit einem breiten Grinsen, als genoss er es, dass ich aus mir herauskam. Und das tat ich. Es kostete mich mit jedem kleinen Erfolg weniger Überwindung. Als er mich leidenschaftlich küsste fühlte ich mich selbstsicher. Jacks raue Hände strichen über meinen Oberkörper und ich merkte die Rache für meine freche Art. Denn statt darüber zu streicheln kratzte er mich, was mich in den Kuss stöhnen ließ. Er ließ sich viel weniger Zeit als beim ersten Mal. Jacks Kopf rutschte runter und biss mir in den Bauch, weswegen ich mich laut stöhnend aufbäumte. Ebenso selbstsicher wie ich mich fühlte, öffnete mir Jack meine Hose und zog sie mir samt der Unterwäsche aus. Einen kurzen Moment lang blickte ich unsicher zu ihm hinab, doch als sich unsere Blicke trafen, verschwand die Unsicherheit augenblicklich wieder. Feste, so wie ich es mochte, griff Jack meinen Schaft und rieb an ihm. „Steht ja noch gar nichts…“ Ich leckte mir über die Lippen und drückte mich keuchend seiner Hand entgegen. Ich wollte nicht wieder so passiv sein wie zuletzt. Ich lachte dreckig auf, als Jack mir in die Augen blickte. Ich griff nach seinen breiten Oberarmen und zog ihn zu mir. Er ließ es zu und unsere Lippen trafen sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. Ich wusste, dass er mich gewinnen ließ. Wenn er gewollt hätte, hätte ich ihn keinen Millimeter bewegen können. Ich drückte ihn ins Bett und biss ihm in den Hals, als ich mich über ihn beugte. Ich presste meine Hüfte an seine. Dabei legte Jack seine Hände auf mein Gesäß und kneteten es. Immer wieder drückte er meine Hüfte dabei an sich. Ich wurde härter und spürte, dass Jack es ebenso erging. Ich zog ihm sein Oberteil schnell und hektisch aus und hörte das knacken aufreißender Nähte. Hatte ich es denn wirklich so nötig? Achtlos landete sein Shirt neben dem Bett. Dass Didi ins Schlafzimmer getrottet war und gerade an den Sachen schnüffelte, sah ich nur aus dem Augenwinkel. Ich keuchte auf, als ich mich ein letztes Mal aufreizend an seiner Mitte gerieben hatte und wanderte mit dem Kopf hinunter. Ich küsste und biss in seine Brust, wanderte hinunter bis zu seinem Nabel. Jacks große Hände legten sich auf meinem Schopf und er stöhnte leise auf. Ich war wieder der Grund, dass er sich in der Situation verlor und mit sicheren Händen öffnete ich seine Hose. Ich zog sie ihm gänzlich hinunter und sah auf seine Mitte. Ja, diesmal traute ich mich richtig hin zu sehen. Wahrscheinlich wurde ich aber immer noch etwas rot. Sein Glied war noch nicht gänzlich steif und ich legte meine Hände um seinen Phallus, was Jack zufrieden keuchen ließ. Ich fuhr die Länge seines Schaftes nach und merkte, wie er in meiner Hand immer härter wurde. Verzückt betrachtete ich das Spiel meiner Hände. Mal machte ich schnellere Bewegungen und mal glitt meine Hand langsam seine ganze Länge entlang. Nach einigen Augenblicken hörte ich Jacks lustverzerrte Stimmte: „Sollte ich nicht dir einen blasen, Jazz…“ Ich blickte hinunter zu seinem Glied, was immer noch in meiner Hand lag, während mein Blick langsam zu seinem Gesicht hinauf wanderte. Er hatte sich leicht auf die Unterarme gestützt und betrachtete mich in meinem Tun genau. Wie lange er es schon tat, wusste ich nicht. „Okay“, raunte ich leise und ließ langsam die Hand von seinem besten Stück, während ich mich gemächlich neben ihn gleiten ließ. Sofort war Jack über mir und ohne sich erst langsam runter zu küssen, nahm er mein Glied gleich in den Mund. Laut stöhnte ich auf, als ich die bekannte Feuchte spürte. Er begann gleich leidenschaftlich mit der Zunge an meinem Schaft zu spielen. Er war viel weniger sanft als beim ersten Mal. Fast schon wild fuhr er mit der Zunge meinen Penis entlang. Seine Hände bearbeiteten währenddessen meine Hoden. So leidenschaftlich machte er weiter und trieb mich schneller als geplant in den Wahnsinn. Ich stöhnte und schrie leicht auf, krallte mich feste in seinem braunen Haar, während ich mich unter ihm wandte. Wieder war ich der passive Teil, denn erneut ließ er mir kaum Spielraum, doch ich wollte ihn! Ich keuchte und japste, während ich ihm fast entgegen schrie: „Verdammte scheiße Jack, ich will dich!“ Ich sah in sein Gesicht und erkannte, dass er frech grinste. Er ließ von meinem Glied ab und knabberte an meiner Hüfte, während er fast schon beiläufig fragte: „Und wie willst du mich?“ Vermutlich war er weit weniger in Ekstase, wie ich es war. Umso mehr beeindruckte es mich, dass er wieder versuchte es mir Recht zu machen. Ich musste zu Atmen kommen. Als er sich leicht in meine Hüfte krallte, verbesserte sich meine Konzentration zu sprechen nicht. Lustvoll bäumte ich mich auf, ehe ich meinte: „Ich will deinen Hintern!“ Wie ein Raubtier glitt Jack über mich und drückte sein Glied an meinem Unterleib. Ich erzitterte. Sein blaues Auge traf auf meine braunen, während seine großen Hände sich an meine Wangen legten. „Du willst die Führung“, fragte er mich, worauf ich leicht zu nicken begann. Das letzte Mal war ich passiv, dass wollte ich nicht schon wieder und so meinte ich erklärend: „Bis jetzt hattest du die immer. Ich….ich will es auch mal versuchen.“ Das direkte Nachfragen verunsicherte mich doch etwas, doch ich wollte beide Seiten kennen lernen. In seinem Blick war kein Spott auszumachen. Er sah mich einfach begierig an. So wie ich ihn vermutlich auch betrachtete. So kam meine Selbstsicherheit zurück, als ich hinzufügte: „Ich will es versuchen und außerdem, ist mein Ding groß genug für dich!“ Anerkennend nickte Jack und blickte hinab zu meinem erigierten Glied. Während er es betrachtete nickte er leicht und meinte: „Davon gehe ich aus. Da würde ich mir…eher Gedanken über zu groß machen…“ Sein Blick flackerte wieder in meinem Gesicht. Langsam rutschte er von mir runter und nickte leicht. „Okay, alles was du willst…aber nimm besser Gleitgel, wenn du rein willst. Ist für dich einfacher.“ Er kniete sich neben mich und langsam richtete ich mich auf. Das war viel einfacher, als ich gedacht hatte. Ich griff zum Nachttisch und holte die blaue Tube hervor, die er schon beim letzten mal für mich benutzt hatte. Ich konnte es nicht fassen, während ich mich hin kniete. Dieser kräftige Mann, der so viel stärker war als ich, ließ es einfach geschehen. Er kniete tatsächlich auf allen Vieren vor mir. Ich rutschte hinter ihn, zwischen seine Beine und betrachtete sein Gesäß. Mein Blick glitt weiter hoch zu seinem muskulösen Rücken, als ich mich aufrichtete. Ich konnte alles sehen, was mich erröten ließ. Zum Glück konnte Jack es nicht sehen. „Willst du, dass ich auf den Knien bleibe, Jazz“, fragte mich Jack und blickte nach hinten zu mir. Mein Mund war trocken und ich schluckte, ehe ich begann zu sprechen: „Ja! Bleib genau so.“ So hatte ich es mir schon einmal vorgestellt. Kniend vor mir. Genau diese Stellung machte mich richtig an. Etwas zögernd griff ich an Jacks Gesäß und streichelte kurz darüber. Dabei stellte ich fest, dass tatsächlich auch dieser Teil seines Körpers trainiert war. Ich beugte mich über ihn und biss ihm in die Schultern, während meine Hände über seinen Bauch strichen und ihn leicht kratzten. Jack schien es zu genießen, dass ich ihn nicht sanft anfasste, sobald ich ihn kratzte drückte sich sein Gesäß an mein erigiertes Glied. Das alles machte mich so an, dass ich mich selbst ein wenig verlor. Ich liebte diese devote Position von ihm. Gleichzeitig erregte es mich unglaublich, dass Jack sich in keinster Art devot verhielt. Ich verteilte das Gel etwas hektisch auf meinen Fingern und drang mit zweien in ihn ein. Eine Gänsehaut bildete sich auf seinem Rücken, als ich die Finger in ihm bewegte. Ich biss erneut in seine Schultern und verstärkte den Druck, was diesen starken Mann zucken ließ. Ich sah, wie er sich mit seiner eigenen Hand über sein Glied strich und schob sie weg. Ich wollte der Grund seiner Lust sein! Er sollte sich nicht selbst anfassen! Ich lehnte mit meinem gesamten Gewicht auf ihm, doch er schien es kaum wahrzunehmen. Er drückte sich gegen mich, als er unruhig murmelte: „Komm schon…lass mich jetzt nicht so lange warten…“ Er konnte es ja gar nicht abwarten. Ich grinste vor mich hin und stieß weiter mit den Finger in ihn, während ich sprach: „Da will man sich mal Zeit lassen...aber gut.“ Langsam ließ ich meine Finger aus ihm gleiten und verteilte etwas Gleitgel auf meinem besten Stück. Ich positionierte mich hinter ihm und glitt vorsichtig in seine Enge. Es fühlte sich komisch an. Enger als bei Frauen und nicht feucht, sondern nur warm! Fast wie ich es mir vorgestellt hatte. Es fühlte sich allerdings enger an. Ein berauschendes Gefühl! Ich hörte Jack zufrieden stöhnen und sah, dass er den Kopf gesenkt hatte. Als sei er erleichtert, dass mein Schwanz endlich in ihm steckte. Zufrieden keuchten wir auf als ich gänzlich in ihm war. „Das gefällt dir!“, raunte ich ihm zu und legte einen Arm um seine Hüfte. Ich begann sachte in ihn zu stoßen. Bevor er antworten konnte, stieß ich bereits fester zu und aus seiner Antwort wurde ein Stöhnen. Lust benebelte meinen Verstand und ich ließ sie die Kontrolle übernehmen. Feste drückte ich mich an ihn und verstärkte meine Stöße. Ich dachte nicht mal daran, dass es vielleicht zu feste sein könnte. Oder dass man erst langsam anfängt. Ich hörte Jack keuchen und er drückte sich meinem Schaft entgegen, der sich weiter in ihm bewegte. Ich hörte ihn einmal sogar kurz aufschreien. Meine Finger bohrten sich in seine Hüfte und weiterhin stieß ich unkontrolliert zu. Scham, Besorgnis oder andere Gefühle, die einen zurückhalten könnten, waren nicht da. Ich verlor mich in der Situation und stieß schneller in ihn, während meine Hände nach vorne glitten und Jacks Glied feste umschlossen. Ich hörte ihn laut, unkontrolliert stöhnen und sah, wie seine Hände sich ins Lacken krallten. „Ja! Mach weiter“, hörte ich ihn sagen und ich spürte, wie er sich an mich drückte. Ich schaffte es kaum, mich auf sein in meiner Hand befindliches Glied zu konzentrieren. Als ich mich ihm gänzlich entzog, keuchte Jack überrascht auf und blickte fast schon entsetzt zu mir. Ich grinste kurz lüstern und mit einer fließenden Bewegung versenkte ich meinen Schwanz wieder in ihm. Ich stieß kräftig zu! Dank des Gleitgels funktionierte alles tadellos. Ich hörte wie er meinen Namen keuchte und seine Arme begannen zu zittern. Mit großen Augen blickte ich ihn an. Ich wollte es noch mal hören und glitt noch einmal aus ihm heraus. Ich schaute einen kurzen Augenblick auf seinen Hintern bevor ich wieder mit meiner gesamten Länge in ihn eindrang. An einem Punkt zuckte Jack merklich zusammen und ich ahnte, dass es die Prostata war. Je nachdem, wie ich zustieß schien ich seine Prostata besser oder schlechter zu stimulieren. Nie hätte ich gedacht, dass man bei Sex so viele Möglichkeiten hat. Ich wiederholte es einige Male und Jack stöhnte laut und unkontrolliert auf. Er drückte sich an mich und sein Unterleib verkrampfte sich. „Bleib drin! Ich komm gleich... und ich will alles in mir“, keuchte er. Dieser Satz trieb mir doch wieder die Röte ins Gesicht. Der Kerl konnte wirklich pervers sein, dachte ich einen Moment lang. Doch ich war selbst zu sehr in Ekstase, um davon peinlich berührt zu sein. Ich stieß weiter feste in ihn. Fast gleichzeitig kamen wir zum Höhepunkt. Es fühlte sich so gut an in einem anderen Mann zu kommen. Wieder ein ganz anderes Gefühl, als das letzte Mal mit ihm. Ich verharrte noch ein paar Sekunden in ihm, hatte meine Stirn auf seinen Rücken abgelegt. Dann glitt ich aus ihm raus un ließ mich in die Kissen fallen. Jack ließ sich ebenfalls auf den Bauch fallen. Ich sah, wie ein Teil von meinem Sperma langsam aus ihm hinauslief. Der Anblick war mir irgendwie unangenehm, aber auch geil. Er drehte den Kopf zu mir. Ich wusste nicht ganz, ob ich ihn nun so liegen lassen sollte. Ich setzte einen Finger an seinem Eingang an und entschied mich, es einfach zwischen seinen Beinen zu verreiben. Er schnurrte fast schon zärtlich. So ein perverser Typ, dachte ich mir wieder. Aber wenn er es mochte… Nach einem kurzen Moment der Still hörte ich ihn leise vor sich hin murmeln: „Für so wenig Erfahrung, war das echt gut…“ Ein selbstsicherer Ausdruck erschien auf meinem Gesicht und ich ließ mich erneut neben ihm in die Kissen fallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)