Es ist mein Leben von Sunlights ================================================================================ Kapitel 5: Durchbrennen? ------------------------ Eine junge Frau mit blonden Haaren saß auf ihrer Terrasse und blätterte in einem Fotoalbum. Wehmütig sah sie sich jedes Foto genau an. Sie hörte wie sich die Terrassentüre hinter ihr öffnete. Plötzlich schlangen sich über die Stuhllehne zwei Arme um ihre Schultern. „Was machst du Schätzchen?“ „Ich musste an die Anderen denken. Denkst du das es richtig war, was und wie wir damals gemacht haben?“ Seiya sah sie mit traurigem Blick an „Bereust du es?“ fragte er unsicher. Gut, dieses Gespräch hatten sie schon des öfteren geführt. Warum auch nicht? Immerhin sind sie damals beide einfach so über Nacht verschwunden. Doch am Ende waren sie sich immer einig, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatten. „Nein! Natürlich bereue ich es nicht. Nur vermisse ich sie hin und wieder.“ „Ich auch Schätzchen.“ er ging um sie herum und hockte sich vor sie hin „Es war aber auch alles sehr spontan. Weist du noch?“ er lachte sie an und sie stimmte mit ein „Ja, das weis ich noch und es war die beste Entscheidung in meinem ganzen Leben.“ Rückblick Einen Tag vor der Abreise der Threelights Seiya lag in seinem Bett und starrte an die Decke. Die morgige Abreise machte ihm schwer zu schaffen. Eigentlich wollte er nicht weg. Aber er musst. Plötzlich klingelte sein Handy. Das Display zeigte einen kleinen Brief und als er die Nachricht öffnete, erhellte sich sein Gesicht >>>>Hallo Seiya, ich muss unbedingt mit dir reden. Kannst du kommen? Ich denke du weist wo. Bunny<<<< ja, er wusste was sie meinte. Schnell zog er sich andere Sachen an und schlich sich aus der Wohnung. Seine Brüder und Kakyuu mussten nicht unbedingt mitbekommen, dass er noch einmal raus ging. Am Freizeitpark angekommen, sah er sich schon nach ihr um. Und am Riesenrad wurde er wie erwartet fündig. Sie stand mit dem Rücken zu ihm gewandt und sah in den Himmel. Erst dachte er, er könnte sie vielleicht erschrecken und schlich sich an. Doch dann sprach sie „Schön das du gekommen bist.“ ruckartig drehte sie sich herum und sah ihn aus ihren kristallklaren Augen an. „Hallo Schätzchen. Du wolltest mich sprechen.“ sie wurde etwas rot um die Nase. „Eh, ja. Seiya....ich …....ich.......man, ist das schwer.“ fluchte sie. Belustigt sah er sie an „Was willst du mir sagen Schätzchen?“ sie versuchte es wieder „Weist du......ich......also......na ja“ Seiya sah, das ihr das was sie sagen wollte nicht leicht fiel. Kurzentschlossen ging er den Schritt der sie trennte auf sie zu und nahm sie in den Arm. Der Schwarzhaarige wollte ihr Sicherheit geben und das schaffte er. Bunny fing an mit weinen. „Oh Schätzchen, hör bitte auf zu weinen. Tränen stehen dir nicht.“ „Ich will nicht, dass du gehst!“ brachte sie zwischen den Weinkrämpfen hervor. Irritiert sah Seiya sie an. Trotzdem lies er seine Arme fest um das weinende Mädchen. „Aber Schätzchen, ich kann nicht bei dir bleiben. Und du hast doch jetzt Mamoru wieder......“ er wurde von ihr unterbrochen „Ich will Mamoru nicht.“ „Was? Wieso?“ Bunny kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum. Sollte sie es wirklich tun? Jetzt? Hier? Und einfach so? Sie fasste allen Mut zusammen „Ich liebe dich, nicht ihn.“ brachte sie leise hervor. Er verstand sie auf Anhieb und drückte sie ein Stück von sich weg „Schätzchen meinst du das jetzt im Ernst?“ sie sah ihn aus ihren blauen Augen an und nickte „Ich liebe dich und ich will dich nicht verlieren.“ wieder drückte er sie fest an sich. „Ich will nicht gehen und die Worte, die du mir gerade gesagt hast, bedeuten alles für mich. Aber ich muss. Mein Planet braucht mich und du hast doch eine vorherbestimmte Zukunft.“ Energisch schüttelte sie den Kopf. „Ich will das nicht. Ich wollte es nie. Ich will nur dich.“ wieder fing sie hemmungslos zu weinen an. „Sccchhht......Schätzchen. Sieh mich an!“ er nahm ihr Gesicht in seine Hände und zwang sie so ihn an zu sehen. Ich liebe dich unendlich.“ Ohne große Umschweife senkte er seine Lippen auf die ihren. Bunny genoss diesen Kuss. Er war so anders, intensiv, leidenschaftlich und doch so wunderschön. Als sie sich wieder von einander lösten, sahen sie sich tief in die Augen. „Schätzchen bitte hör mir zu. Ich muss gehen. Wir müssen unseren Planeten wieder aufbauen. ABER! Ich werde dich immer wieder besuchen kommen. Versprochen!“ „Wirklich?“ „Wirklich! Nur wie wollen wir es den Anderen sagen?“ betreten sah Bunny nach unten „Noch gar nicht. Bitte! Ich muss erst überlegen, wie es ihnen am besten sage.“ lächelnd sah Seiya sie an „Alles was du willst meine Prinzessin.“ wieder trafen sich ihre Lippen. Ein viertel Jahr verging in dem sich Seiya immer wieder heimlich von seinem Planeten auf die Erde schlich. Auch diese Nacht war er wieder auf der Erde. Ungeduldig saß Bunny auf ihrem Bett und wartete auf ihren Geliebten. In dem viertel Jahr, welches vergangen war, entfernte sie sich immer weiter von Mamoru aber auch von den Anderen. Ein Klopfen riss sie aus ihren Gedanken. Schnell sprang sie auf und ans Fenster „Da bist du ja.“ sofort fiel sie Seiya um den Hals. Der Schwarzhaarige gab ihr einen Kuss und hob sie in ihr Zimmer. „Hallo Schätzchen.“ verliebt sah sie ihn „Ich habe dich vermisst.“ „Und ich dich erst. Und? Wie weit seid ihr mit dem Aufbau?“ „Hmm....Kleinigkeiten sind noch zu machen. Aber der größte und schwerste Teil ist geschafft.“ „Das freut mich.“ „Und was gibt es hier so Neues?“ Bunny atmete tief ein und begann zu erzählen was so die letzte Zeit passiert war. Das Mamoru und die anderen sich wunderten warum sie sich so zurück zog und sie nicht weiter wusste. Sie erzählte auch, dass sie versuchte mit Minako das Gespräch zu suchen. Aber am Ende nicht wusste, wie sie es erklären sollte. „Ich denke, sie weis das ich dich liebe aber helfen kann sie mir auch nicht.“ „Aber Schätzchen, sollen wir wirklich so weiter machen? Verstecken für immer? Oder willst du mit mir durchbrennen?“ witzelte er. Doch Bunny war von der Idee begeistert „Das ist es!“ „Was?“ Seiya verstand nicht ganz „Wir brennen durch. Nur du und ich. Wir fangen ein neues Leben an. Ein Leben nach unseren Wünschen. Lassen alles hinter uns.“ sie war ganz begeistert. „Schätzchen das sollte ein Scherz sein. Wir können doch nicht einfach so verschwinden. Wie stellst du dir das vor. Ich bin froh, dass die Prinzessin noch nichts gesagt hat, weil ich ab und an hier her komme. Sie weis immer wo ich mich befinde. Ich stehe in ihrem Dienst.“ „Sie soll dich aus ihren Diensten entlassen. Sag ihr um was es geht und sie wird es tun.“ „Selbst wenn die Kakyuu das tun würde. Setsuna und Hotaru würden dich finden. Du bist ihre Prinzessin. Und was ist mit deinen Eltern?“ „Ja, ich bin ihre Prinzessin und deswegen bin ich auch in der Lage, diese Gabe mich zu finden zu blockieren. Ich nutze einfach den Silberkristall. Und meine Eltern werden es irgendwann verstehen. Bitte gib uns die Chance auf ein neues, selbstbestimmtes Leben.“ Seiya seufzte auf „Du willst wirklich dein komplettes Leben hinter dir lassen? Du weist, das es kein zurück gibt, wenn wir das machen.“ „Ich weis. Aber ich will dich. Und das nicht immer nur für ein paar Stunden und heimlich. Doch sie würden dich nie akzeptieren. Das ist unsere einzige Chance auf ein gemeinsames Leben.“ flehend sah sie ihn an. „Okay. Schätzchen, willst du mit mir durchbrennen?“ schmunzelte er ihr entgegen. „Ja, Seiya Kou. Das möchte ich.“ wieder fiel sie ihm in die Arme und küsste ihn. Einen Monat später war alles geplant. Bunny hatte eine Wohnung für die Zwei gefunden und auch die Briefe waren alle geschrieben. Minako hatte sie als Einzige einen separaten Brief geschrieben. Den sie verstand sie von allen wohl am meisten, wenn auch nicht vollkommen. Heimlich hatte Bunny fast alle ihre Sachen bereits in die Wohnung geschafft. Seiya hatte ihr die Kontovollmacht für das Threelightskonto übertragen und so war fürs Erste auch genügend Geld da. Es war bereits 01:00 Uhr und alle im Hause Tsukino schliefen schon. Bunny wartete in ihrem Zimmer mit der letzten, gepackten Tasche auf Seiya. Auch er hatte bei seinen letzten Besuchen schon die ein oder anderen Sachen mitgebracht. Endlich klopfte es an der Balkontür. Sie stand auf und öffnete sie vorsichtig. „Hallo Schätzchen. Bist du bereit?“ sie schluckte „Bereit.“ Durch das Haus gingen sie hinunter und Bunny verschloss noch alles. Dann warf sie ihren Schlüssel sowie einen Brief in den Briefkasten. „Wir müssen noch am Tempel vorbei.“ sie hielt den letzten Brief hoch. Seiya nickte. Und so machten sich beide auf den Weg. Das Taxi hatten sie für 01:30 Uhr vor den Tempel bestellt. Und bis dahin hatten sie noch genügend Zeit. Auch am Tempel steckte Bunny den Brief in den Briefkasten. Sie atmete einmal tief durch, ehe sie sich zu Seiya drehte und sich in seine Arme kuschelte. „Jetzt fängt ein neues Leben an.“ schwärmte sie „Ja Schätzchen, unser neues Leben.“ langsam gingen sie die Stufen des Tempels hinunter. Sie hatten noch ca. zehn Minuten, bevor das Taxi kommen sollte. „Hast du Yaten und Taiki etwas gesagt?“ traurig sah Seiya sie an „Nein. Die Gefahr ist einfach zu groß, dass sie mich suchen, finden und uns dann verraten. Das kann und will ich nicht riskieren.“ „Und die Prinzessin?“ fragte Bunny nach. „Sie hat mich aus ihrem Dienst entlassen. Sie sagte auch gleich, dass sie gar nicht wissen will wo ich mich befinde. Auch sie wollte mich nicht unvorsichtiger Weise irgendwann verraten.“ Bunny lächelte „Das sieht ihr ähnlich. Aber Yaten und Taiki sind doch deine Brüder. Deine Familie.“ gab sie zu bedenken „Du bist meine Familie.“ sagte er liebevoll und küsste sie zärtlich. Dann nahmen sie die Scheinwerfer eines Autos war.“ Rückblickende „Wenn ich so genau darüber nachdenke, hätten wir es damals nicht besser machen können.“ lachte sie ihn an. „Ich würde es jederzeit wieder so machen, wenn ich dich dafür bei mir habe.“ er küsste sie zärtlich und sie zog ihn zu sich auf den Stuhl. „Schätzchen, dafür haben wir jetzt nicht die Zeit, das weist du. Deine Eltern werden jeden Moment hier ankommen.“ „Spielverderber.“ leicht schlug sie gegen seine Brust. „Aber heute Abend können wir dort gerne weiter machen.“ hauchte er ihr entgegen und wieder küsste er sie. Als es an der Tür klingelte..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)