Loveless von loveless15 ================================================================================ Kapitel 2: war es ein Fehler? ----------------------------- "Hallo" sagte sie." Sie müssen Mr. Aoyagi sein". Dabei legte sie ein Lächeln auf ihre Lippen.> Ob es wohl gefaket ist< überlegte der Junge kurz. Ritsuka konnte solche Leute wie sie nicht einschätzen. Immerhin war es ihr Jo immer nett zu sein oder so zu tun als wären sie es. Ob sie es wirklich waren wusste man ja immerhin nie. "ja, das bin ich. Ich gehe gleich meine Sachen holen." sagte Ritsuka mit leiser angeschlagener Stimme. " Kann ich solange rein kommen?" Der Junge überlegte. Dennoch wusste er, dass er keine andere Wahl hatte als es zu tun. Immerhin wird das Jugentamt eine Akte über ihn anlegen mit allen möglichen Daten. So auch mit einem Bericht über seinen Charakter und seiner sozial Kompetenz. Da zählt der erste Eindruck wohl sehr viel. Also machte der Ohrenträger es ihr gleich und setzte ein Lächeln auf. Mit einer Handbewegung bat er sie rein. Doch angenervt war er trotzdem. Wieso durfte er nicht selbst entscheiden wo er hingehen wollte? Es ging ja um SEIN Leben. " soll ich dir helfen deine Sache zu tragen?" fragte sie mit freundlicher Stimme und fügte noch hinzu:" ach tut mir leid ich sollte mich noch vorstellen. Mein Name ist Mrs. Fujiyoka." "Ich brauche keine Hilfe. Ich komme gut alleine klar. Wieso versteht ihr das nicht?" nun fing der Junge schon fast an zu schreien. Er wusste das es falsch war doch sich entschuldigen wollte er sich nicht...er konnte einfach nicht. Der dunkelhaarige ging hoch, holte seine voll gepackten zwei Taschen und packte sie ohne ein Wort in das Auto mit der die Beamtin gekommen war. Er ging nur nochmal kurz zurück , denn immerhin wollte er seiner Mutter wenigstens einen Zettel hinterlassen. Er nahm sich ein Stift, ein Blatt Papier und überlegte. Mrs. Fujiyoka war ihm in dem Moment egal. Der Junge beobachtete sie dennoch misstrauisch vom Augenwinkel aus um sie weiterhin im Blick zu haben. Aber was sollte er nun schreiben? sowas wie: Ich weiß nicht warum ich dich noch lieb habe, du bist Schuld dass sie mich wegschicken.< oder wie:> Du hast dem Alkohol mir vorgezogen und mich ständig geschlagen egal was ich getan habe. Und jetzt warst du nicht mal da um mich zu verabschieden. Viellicht besser so. Bye. Ritsuka.< Seine Gefühle waren darüber gemischt. Angst hatte er um seine Mutter. Aber auch VOR ihr. Und dennoch war Hass das was er am meisten fühlte. Auf dem Zettel schrieb Ritsuka einen Mischmasch von beiden, dazu noch seine Handynummer. Sie hatte die Nummer nie eingespeichert. Vielleicht wird sie ihn doch irgendwann erreichen wollen. Ritsuka stieg trotzig in das Auto in das der hinein gebeten wurde. Mal wieder dachte er zurück. Damals meinte Soubi: "Ich will nicht von dir weg. Wir beide Ritsuka, wir gehören zusammen." Doch den Ohrenträger machte es Traurig. Soubi machte immerhin alles für ihn. War immer für ihn da, egal was er hatte oder was er brauchte. Er war immer in der nähe und wachte über ihn. Doch nun stand er ihm in Weg. Das wollte er nicht. Im Gegenteil. Er wollte endlich auch mal was für IHN tun. " Wenn du diesen Job willst...solltest du gehen." Er stieg mit hängenden Ohren vom Bett runter und drehte Soubi den Rücken zu. Traurig wusste er das es nicht leicht werden würde, ihm das jetzt zu sagen. Aber er musste es tun. " Du wirst gehen." sagte der kleine nun entschlossen. "Ich werde nicht zulassen dass ich dir im Weg stehe. Dieses mal nicht." Kaum das er reagieren konnte schlungen sich zwei starke, lange Arme um seinen Oberkörper. Ein paar blonde Haar Strähnen fielen ihm über die Schulter. Er mochte die Berührungen Soubis. Es waren auch die einzigen die er zuließ. " Du stehst mir nicht im Weg Ritsuka." hauchte der Beschützer seinem Schützling ins Ohr." Das könntest du garnicht. Du bist mein Leben." Der Große drückte sich näher an seinem liebling. Der entgegnete nur lauthals: " Doch ich stehe dir im Weg. Das tue ich immer. Du willst es mir nur nicht sagen. Aber ich darf nicht mehr so egoistisch sein. Ich darf es einfach nicht. Und jetzt geh! Geh und werde Lehrer! D as ist ein Befehl!" Bei diesem Satz senkte sich seine Stimme immer weiter ab. Soubi wusste das es Ritsuka nicht leicht fiel. Deshalb musste er selbst Stark sein. Er löste sich von seinem Liebling, öffnete die Schiebetür und blieb noch kurz stehen. Langsam drehte er sich ein letztes mal zu seinem Schützling um. "Ich mag dich, Ritsuka." Und schon war er weg. Der Junge war am Boden zerstört. Was hatte er da nur getan? Er fühlte sich schwach, fiel zu Boden und weinte. Er weinte die ganze Nacht durch und redete sich ein das richtige getan zu haben. Nur warum fühlte es sich dann so falsch an? Aber nun...ja nun konnte der wichtigste Mensch in seinem Leben endlich frei sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)