Von Engeln und Teufeln von sadAngel666 (Die Abenteuer des Team 3) ================================================================================ Kapitel 1: Abschluss Akademie ----------------------------- Schweigsam saßen die Schüler der Ninja-Akademie Konohas auf ihren Plätzen im Hörsaal und hörten ihrem Lehrer mehr oder weniger freudig zu. Die Abschlussprüfung stand dem angehenden Ninja Nachwuchs bevor. Und dementsprechend war die Motivation der Klasse dem Unterricht zu folgen eher niedrig, ihre Gedanken kreisten nur noch um Prüfungsvorbereitung. Nichtsdestotrotz verlangte der vorne stehende Lehrende vollkommene Aufmerksamkeit seiner Schüler. Eine halbe Stunde vor Unterrichtsende wandte dieser sich seiner Klasse zu. Aburame Shino schwieg einen kurzen Moment ehe er die Stimme erhob: „Wie angekündigt, prüfe ich heute jeden einzelnen von euch auf seine grundlegenden Fähigkeiten. Wir fangen mit dem Erstellen eines Doppelgängers an. Im Anschluss dann Verwandlung mit Vorgabe. Bedenkt, dass diese kleine Prüfung nicht nur zur Vorbereitung für die Hauptprüfung morgen dient, sondern ebenfalls in eure Noten mit einfließt! Damit beenden wir auch für heute den Unterricht.“ Die Klasse schwieg schwer seufzend, denn das wussten sie ja bereits seit der Ankündigung von vor zwei Wochen. Und dennoch schien die Information nicht bei jedem Einzelnen angekommen zu sein, den ein besonders lautes Raunen folgte und durchbrach die eingetretene Stille: „Waaaah?! Heute schon??“ Die Augen der Klasse waren auf den blonden Stachelkopf gerichtet. Shino seufzte, war jedoch nicht verwundert, da dieser kleine Störenfried ihn einerseits an einen gewissen Jemanden zu seiner Zeit erinnerte aber andererseits kannte er diesen Schüler mittlerweile besonders gut. Kein Wunder- er war ja der Sohn des amtierenden Hokagen. „Wie nervig...“, erklang es leise von einem anderen Schüler, der jedoch mehr zu sich selber sprach und damit die Prüfung meinte. Und eine andere Schülerin schien ganz woanders zu sein- sie schlief. Direkt in der ersten Reihe. „Ihr wisst, dass die Abschlussprüfung ansteht, und ihr wollt doch sicher alle die Akademie so schnell wie möglich erfolgreich abschließen und Genin werden, oder nicht?“ Grummelnd schaute Shino auf das schlafende Mädchen mit den kastanienbraunen Haaren vor sich und sprach düster weiter: „Wie ich sehe nehmen einige von euch die Prüfung oder noch schlimmer, MICH nicht ganz ernst... Dann fangen wir eben mit den Prüfungen nach dem Alphabet von hinten an. YUNO YUE, bitte hervortreten!“ Ein Kichern machte sich in der Klasse breit: „Thehe, mal wieder typisch für sie. Als ob die es sich bei ihren Leistungen das erlauben könnte.“ Inojin stieß leicht grob in die Seite seiner Nachbarin, die daraufhin auch erwachte und noch halb verschlafen zum Lehrer aufschaute: „Hm?“ „Schön, dass du wieder bei uns bist, Yue. Tritt bitte vor die Klasse“, befahl Shino dem Mädchen noch immer unterschwellig beleidigt, dass man in seinem Unterricht schlief! Der bleiche Blondhaarige flüsterte helfend noch schnell seiner Mitschülerin zu: „Die Vorbereitungs-Prüfung, Yue. Doppelgänger und gleich danach Verwandlung.“ Erschrocken weitete das Mädchen die Augen und wechselte ihren Blick zwischen Shino und Inojin hin und her. „Äääh?! Darauf bin ich ja nicht vorbereitet! Im Ernst!“ Doch sie bereute das Gesagte wieder, denn nun umgab ihr Sensei ein Hauch von Dunkeltheit, was eindeutig sein Missfallen kund tat: „Wenn man meinen Unterricht aufmerksam verfolgen und mir zuhören würde wäre das kein Problem. Aber gerade du mit deinen nicht gerade glänzenden Leistungen musstest ja das Schlafen mir vorziehen! Nun fang an. Ich entlasse die Klasse erst wenn jeder seine Prüfung abgelegt hat. Auch wenn es den ganzen Nachmittag dauern muss.“ Ein genervtes Raunen erklang darauf, gezeugt vom Missmut der Klasse, die Yue missbilligend anschaut. Nur einer schien eher erheitert. „Hehehe, da bin ich ja zum Glück nicht der Einzige! Da bin ich ja beruhigt!“ Mahnend wandte sich Shino dem Störenfried zu: „Uzumaki Boruto! Das sollte dich keineswegs beruhigen, denn auch DU kommst um diese Prüfung nicht vorbei! Deine Leistungen sind auch kein Paradebeispiel von einem vorbildlichen Schüler.“ Die Klasse brach in schallendes Gelächter aus, nur Yue seufzte, dankte aber innerlich ihrem Klassenkameraden für seinen Kommentar, auch wenn das sie nicht vor ihrer Prüfung bewahrte. Da sie keine Wahl hatte stand sie von ihrem Sitzplatz auf und trat hervor. Ihre grünen Augen wanderten gezielt über die drittletzte Bankreihe und erblickte flüchtig eine kühl wirkende Schwarzhaarige Person. Hounori Kyoto, ein burschikoses Mädchen mit kurz geschnittenem Haar. Desinteressiert hatte sie die Augen verschlossen und wartete auf ihr Aufrufen. Was sich leider allein wegen Yue verzögern würde... Dabei ertappte sich Yue wie verlegen sie nun wurde. Ihr innigster Wunsch bestand darin in demselben Team zu kommen wie Kyoto. Auch wenn sie wie Boruto eine der Schlechtesten in der Klasse war und Kyoto als eine der talentiertesten galt und es unmöglich schien, so war allein der Gedanke daran, dass dies jedoch theoretisch möglich wäre, bezaubernd. Unwahrscheinlich aber dennoch nicht ausgeschlossen. Allein dafür musste sie sich viel Mühe geben und die Akademie erfolgreich abschließen! „Wird's bald? Oder bist du wieder eingeschlafen Yue?“, gab ein langhaariger blonder Junge mit zwei verschiedenfarbigen Augen (das rechte dunkelblau und das linke rot bräunlich) spöttisch von sich worauf die Klasse wieder lachte und er dabei schief grinste. Ihm würdigte Yue keines Blickes. Ja mit DEM möchte sie nicht freiwillig in einem Team kommen wollen. Amane Rikan. Es war typisch für ihn andere derart runterzuziehen und sich vor allem mit IHR zu streiten. Das war ein Idiot!! Nie im Leben käme sie mit ihm klar und das zeigte sie nun mit einem flüchtigen finsteren Blick ehe sie sich wieder den Tatsachen der Wirklichkeit zuwandte. Was sollte überhaupt schon so schwer sein einen Bunshin zu erschaffen? Die Brünette konzentrierte sich, wandte das Jutsu an und hatte die erste Aufgabe der Prüfung erfolgreich …. verhauen „Uah!!“ Kreidebleich und regungslos erschien eine Gestalt die nicht so ganz Yue repräsentierte und lag regungslos zu Boden. Die Klasse lachte schadenfreudig. „Was zum...?! Letztes Mal hat es doch noch funktioniert.“, klagte Yue, nachdem sie überrascht zu ihrem Ergebnis herabgeblickt hatte. Jemand in der Klasse rief: „Vor vier Wochen vielleicht.“ Rikan ergänzte noch höhnend: „Hast dich ja ganz schön gehen lassen, Yue!“ Er erntete erneut einen finsteren Blick und anschließend eine herausgestreckte Zunge von ihr. Nur eine verschwindend geringe Mehrheit saß schweigend und bemitleiden ihre Klassenkameradin, darunter Inojin, Himawari und Shikadai wobei letzterer nur genervt von allem war. Die coole Kyoto deutete höchstens ein leichtes Lächeln an mithilfe eines erhobenen Mundwinkels. Mehr Reakion aber auch nicht. Shino schob sich die Brille zurecht und krtizelte ewas auf seinem Klemmbrett ehe er sie zur nächsten Aufgabe aufforderte: „Verwandel dich bitte in einen der sieben Hokage.“ „Was? Kein Neuversuch? Bitte Sensei... diesmal klappts auch... versprochen!“ Betteln zwecklos! Shino forderte Yue auf weiterzumachen. Seufzend erhob die Grünäugige ihre Finger und kam der Aufforderung ihres Lehrers nach. „Kein Problem, Sensei! Henge no Jutsu!!“ PUFF! Mit einem fiesen Grinsen verschwand Yue hinter einer Wolke und trat -zwar erfolgreich verwandelt- wieder hervor, aber... „Thema verfehlt!!!“, mahnte Shino mit stark erhobener Stimme. Das Mädchen zeigte Rikan in anzüglicher Haltung- unbekleidet bis auf einige weißen Wolken, die die ein oder andere Stelle verdeckten, und sich erotisch räkelnd. Der Echte wurde rot vor Wut und schaute verfinstert zu seiner Mitschülerin während die Klasse eher geteilter Meinung war, jedoch grundsätzlich amüsiert darauf reagierte. Erotische Kampfkunst also? Das kam dem Aburame mehr als nur bekannt vor wenn er an seine Zeit in der Schule dachte. Er fragte sich wie nur Kinder in dem Alter auf derartigen Unfug kamen und ihre Ninjakünste für derartiges missbrauchten? In harschem Tonfall befahl er: „SETZEN!“ In wieder angeheiterter Laune begab sich Yue auf ihren Platz. Nachdem einige Mitschüler erfolgreich der Klasse ihr Können vorgeführt haben kam nun die kurzhaarig frisierte Kyoto dran. Mit Leichtigkeit hatte sie beide Prüfungen lösen können. Vor allem die Verwandlungskunst beherrschte sie ausgezeichnet woran noch einige Schüler scheiterten. „Sehr schön. Setz dich. Und als nächstes bitte...“ „...Amane Rikan als Letzter. Bitte hervortreten.“ Mit einem düsteren Blick huschte er an Yue vorbei und konzentrierte sich auf seinen Lehrer. Die Verwandlung beherrschte auch er gut. Allerdings seinen Doppelgänger konnte er nur kurzfristig aufrecht erhalten ehe auch dieser kreidebleich und leblos zu Boden fiel und verpuffte. Aus der ersten Reihe folgte ein Kommentar: „Na? Auch außer Form heute, Rikan?“ Finster sah er die Trägerin der Stimme an: „Tsk... Immerhin besser als bei dir und deinem ex tunc Leichen-Doppelgänger.“ „Pfff... kommt aber auf selbe Ziel hinaus. Dein Bunshin schien am Ende auch nicht lebendiger als meiner.“ Erzürnt erhob der blonde Junge drohend eine Faust und schrie in ihre Richtung: „Halt's Maul, klar!! Dein Henge no Jutsu hat mich eben schockiert, ja?!“ Yue lehnte sich entspannt zurück und erwiderte: „Jaja, jetzt bin ich wieder einmal die Schuldige. Kannst ja nicht mal zu deinen Fehlern stehn. ICH hingegen schon.“ Noch bevor Rikan etwas erwidern konnte schlug Shino den beiden Streithähnen bereits mit dem Klemmbrett über dem Kopf: „Wenn ihr beiden nicht sofort damit aufhört lasse ich euch noch vor der morgigen Prüfung durchfallen, habt ihr verstanden?“ Und damit begab sich der Blondhaarige wieder auf seinen Sitzplatz: „Tsk...“ „Hmpf...“, erklang es leis von Kyoto. Nach dem Unterricht schlenderte Yue gemütlich durchs Dorf und dachte nach wie sie es schaffen könnte die Abschlussprüfung zu bestehen. Sie müsste an sich arbeiten und den Rest des Tages auf ihre Schwachpunkte konzentrieren. Hm, ja das schien angebracht. Aber vorher brauchte sie noch etwas für die Nerven. Mit diesen Gedanken betrat sie auch schon ein Süßwarengeschäft und überlegte was sie sich kaufen sollte. „Hmm... ein paar Bonbons müssen wohl reichen... zumal ich wieder etwas knapp bei Kasse bin...“, murmelte das brünette Mädchen während sie dabei den Inhalt ihres Portemonnaies kontrollierte. In der Hoffnung, dass der Ladenbesitzer im Hause war ging sie mit der ausgesuchten Ware zur Kasse und wollte zahlen. Nur leider erschien der Sohn des Ladenbesitzers und half wohl wieder seinem Vater aus. „Sieh an, wen wir hier haben. Die kleine Yuno Yue!“ „Sei still, und kassier ordentlich ja? Bin dann ja auch gleich wieder weg“, erwiderte Yue selbstbewusst jedoch sichtlich mit den Nerven am Ende. Doch der kurzhaarige Junge gab nicht so schnell klein bei: „Ah.Ah. Ah. Wie heißt das Zauberwort?“ Der wollte sie tatsächlich provozieren? Er war zwar mit 14 Jahren einige Jahre älter als sie aber sein jüngerer Bruder war ihr Klassenkamerad. Und damit war er gut über sie informiert, und das gefiel ihr nicht. Nicht, dass dies der einzige Süßwarenladen im Dorf war, aber sie mochte die Waren hier am liebsten. Und mit dem Vater der Jungen verstand sie sich gut. Nur leider vertrat ihn sein älterer Sohn-was wohl darauf hindeutete, dass er entweder krank oder auf Reisen war. „Bitte, ich habe keine Zeit.“ Kurz darauf erschien auch der jüngste Sproß der Familie. Bitte nicht..., gedachte sich Yue. Rikan kam in sichtlich mieser Laune durch den Ladeneingang und ging ohne auf Yue zu achten an ihr und seinem Bruder vorbei. „Hey, Rikan! Wie oft soll man dir denn noch sagen, dass du den Hintereingang benutzen sollst! Der Vordereingang ist nur für Kunden.“ „Halt die Klappe, Shion!“, raunte der Langhaarige aggressiv seinen Bruder an. Sichtlich verstanden sie sich nicht sonderlich gut, schlussfolgerte Yue. „Wenn das Vater erfährt...“ „Dann was?! Kümmer dich um deinen eigenen Kram und ich um den meinen, ja? Oder soll ich ihm sagen, was du hinter seinem Rücken treibst?“ „Warte nur, du rotzfrecher Bengel?!“ Beinahe, aber nur beinahe hätte sie Mitleid haben können mit dem jüngsten Spross der Amane Familie. Allein der Fakt, dass es Rikan war, hielt sie davor zurück soweit zu gehen und mit ihm zu fühlen... obwohl...? „Nun Mädchen? Willst du zahlen oder nicht? Das macht 350 Ryo.“ Widerwillig entfuhr es von Yue: „Du willst echt deinen eigenen kleinen Bruder schlagen?“ Nun wurde ihr Gegenüber zornig: „Werde nicht frech und urteile nicht so leichtfertig, verstanden?! Außerdem geht es dich rein gar nichts an wie ich den Schwächling, der sich mein kleiner Bruder nennt zu erziehen habe. Schließlich ist dies noch immer Vaters Laden, den ich zu vertreten habe. Und wärest du nicht eine seiner Lieblingskunden, würde ich dich sofort hinauswerfen, kleine Lesbe!“ Seufzend zahlte sie den Betrag und verließ mit noch schlechterer Laune als zuvor schon den Laden. 'Amanes Süßwaren'... Noch ein letzter Blick über ihre Schulter zu ihrem Lieblingsgeschäft ehe sie sich nun seufzend zum Gehen wandte und ihrem Training nachging. Am frühen Abend gingen die meisten Leute bereits nach Hause oder beendeten ihr Training. Nur Yue blieb noch auf dem Trainingsplatz und musste weiter an sich arbeiten! Sie trieb sich schon seit Stunden an, alle elementaren Techniken anzuwenden die möglicherweise in der Prüfung abgefragt werden würden. Keuchend ließ sich das Mädchen mit den Grünen Augen an einem Baum hinuntergleiten. Sie brauchte eine Pause. Immerhin hatte sie es bisher geschafft ihren Fehler von heute Mittag auszubügeln und unter vielen Versuchen hatte sie es hin und wieder geschafft einen Bunshin einwandfrei zu erschaffen. Allerdings wollte sie nicht auf ein Glückspiel ankommen lassen! Es musste immer funktionieren! Schließlich waren das Grundlagen! Und der Gedanke an Kyoto trieb sie weiter an, sich weiter anzustrengen! Das kurzhaarige coole Mädchen war einfach super! So gut wie sie wäre Yue auch gerne. Mit ihr zusammenarbeiten als Team wäre ein wahr gewordener Traum. Von ihr anerkannt zu werden ist eines ihrer Ziele. Und dazu musste sie eben die Abschlussprüfung bestehen und hoffen im selben Team wie sie zu kommen. Ja, es mag ein Wunschtraum sein... aber allein deswegen lohnt es sich sich zu verausgaben und sich anzustrengen. Yue zog tief die Luft ein und atmete langsam wieder aus. Für einen Moment schloss sie die Augen und dachte an nichts weiteres mehr nach. Nicht an den heutigen Tag, nicht an den Prüfungstag morgen, nein, sie ließ sich für einen Moment fallen und befreite sich von allen Gedanken, die sie belasten könnten. Nur ein Bild blieb. Und zwar das ihrer Mitschülerin. Schwarzes kurzes Haar, teilweise cool frisiert. Ihr desinteressierter fast schon herablassender Blick ließ sie unnahbar wirken, distanziert und eher wortkarg. Intelligent war sie ja. Tiefschwarze Augen unterstrichen ihr hübsches jungenhaftes Gesicht. Zumeist trug sie ein schwarzes Lockeres Oberteil und eine kurze weite Hose. Wie oft stelte sie sich vor wie eben dieses Mädchen mit den Händen in ihren Hosentaschen und in lockerer Haltung in ihrer Richtung blickte und dann mit einem 'Hmpf' leicht lächelnd wieder ihres Weges ging... Und das war einer ihrer bodenständigsten Wunschträume. Doch bevor sie sich wieder diesen oder schlimmeren Träumen hingab riss Yue sich schweren Herzens aus den Träumen ehe sie sich noch ganz darinnen verlor. „Also gut, weiter geht’s!“ Mit neuem Motivationsschub erhob sich das Mädchen. „Bunshin no Jutsu!“ --------- ... ------------------------------------------------------------------------------ Kapitel 2: Formation Team 3 --------------------------- Zwei Tage später: Shino sprach mit erhobenem Haupt an die Klasse gewandt: „Herzlichen Glückwunsch an alle Anwesenden, dass ihr bestanden habt. Aber von nun an werdet ihr immer hart am Ball bleiben und euch ständig verbessern müssen. Denn nun als angehende Shinobi werdet ihr in dreier Gruppen zusammenarbeiten und einem Höherrangigen Ninja unterstellt sein. Ich rufe die Namen auf und die Genannten finden sich bitte unaufgefordert zusammen und folgen ihren neuen Lehrmeistern.“ Wie aufs Wort betraten die neuen Lehrer der künftigen Gruppierungen den Hörsaal um ihre neuen Schüler zu empfangen: Anko, Konohamaru, Sasuke, Lee, Sakura und Chouji. Die Klasse erwartete gespannt die Aufteilung. Noch einmal räusperte sich der Aburame ehe er anfing die Liste mit den Teams vorzutragen: „Team 1 bilden unter der Leitung von Sarutobi Konohamaru: Sakurai Mira, Yamamoto Yuin und Midan Yu. “ Die genannten Personen fanden sich zusammen und folgten ihrem neuen Lehrer. „Team 2 bilden unter der Leitung von Mitarashi Anko: Yamanaka Inojin, Nara Shikadai und Akimichi Chouchou.“ Auch diese drei erhoben sich von ihren Plätzen und folgten ihrer Sensei. „Team 3 bilden unter der Leitung von Sai: Amane Rikan, Yuno Yue...“ Yue und Rikan sprangen zeitgleich entsetzt auf und brüllten wie aus einem Munde: „Waaaaaas?!! Wieso mit DEM/DER?!!“ Doch unbeeindruckt von dieser Reaktion las Shino weiter vor: „Und Hounori Kyoto.“ „YES!!!“, freute sich Yue. Die drei fanden sich mehr oder minder willig zusammen. „Hm? Und wer bitte schön soll unser Lehrer sein?“ Shino erwähnte bloß: „Er kommt bald, da er noch etwas wichtiges zu erledigen hatte.“ „Tsk“, entkam es entnervt von Rikan. Shino blickte flüchtig zu Sasuke rüber, der zwar gelassen ruhig schien, aber kurzweilig doch mit einem leichten angedeuteten Lächeln die Augen schloss und die Aufregung des dritten Teams mitbekam. Die beiden wussten nur zu gut an wen das Theater sie erinnerte. Seufzend fuhr Shino fort: „Das Team vier bilden unter der Leitung von Uchiha Sasuke: Uchiha Sarada, Uzumaki Boruto und Hawari Tenzou.“ „Hihi, wir in einem Team das war klar, Sarada! Und obendrein bei deinem Vater! Wie cool ist das denn?!“, freute sich Boruto. Die Uchiha schob sich cool die Brille nach oben: „Hm.“ Und damit folgte das dem Team ihren neuen Lehrer. „Team 5 bilden unter der Leitung von Lee: Aka Ao, Sake Makoto und Yo Akamaru“ Damit entschwanden auch sie, das einzige reine Jungenteam, aus dem immer leerer werdenden Raum. „Team 6 bilden unter der Leitung von Haruno Sakura: Uzumaki Himawari, Maka Chou und Koban Ichimaru.“ Und damit verabschieden auch diese sich von den übrig gebliebenen. „Die restlichen drei bilden ein Team unter der Leitung von Akimichi Chouji...“ Zurücklieb nur noch das frisch formierte Team drei, das auf ihren Lehrer warten musste... Immer noch unverständlich war es für Yue und Rikan wie sie beide nur in einem Team kommen konnten. Yue konnte von Glück reden die Abschluss-Prüfung bestanden zu haben, schließlich hatte sie auf einige wertvolle Stunden an Schlaf verzichten müssen um an ihren Schwachstellen zu arbeiten. Unterm Strich hatte es sich gelohnt und sie war zusammen mit Kyoto in einem Team!! Der wichtigste Schritt sich ihr anzunähern war also geschafft! Nur der streitsüchtige Rikan bereitete ihr Bauchschmerzen... Das schwarzhaarige Mädchen hatte es sich auf einer Sitzbank in der ersten Reihe gemütlich gemacht und stützte ihren Kopf auf einer Hand und wartete seelenruhig auf ihren Sensei. Yue nutzte die Chance und eilte zu der burschikosen Kyoto. Die Grünäugige saß auf dem Tisch direkt neben ihrem Schwarm und versuchte mit ihr ins Gespräch zu kommen während Rikan an der Wand stand und ernst zur gegenüberliegenden Eingangstür starrte. Seufzend beklagte der Blondhaarige: „Wie kann es sein, dass ich derart gestraft werde, gerade mit diesen beiden Weibern in einem Team zu kommen?“ Die Hounori ignorierte gekonnt ihren Kameraden und hüllte sich weiterhin in Schweigen. Wohingegen Yue aber antwortete ohne auf den Jungen zu achten: „ Pff... ja was denken sich die Lehrer dabei? Dass wir beide uns nicht verstehen war auf jeden Fall mehr als nur offensichtlich...“ Darauf meldete sich erstmals auch die sonst so gelassene Kyoto zu Wort: „Im Grunde spielt es doch gar keine Rolle mit wem man in einem Team kommt. Die Lehrer treffen die Auswahl nach bestimmten Kriterien sicherlich, aber...“ Und damit blickte sich kühl zu Yue und Rikan hinüber, „...hauptsache ihr beiden behindert mich nicht!“ Rikans Blick war abfällig geworden, aber Yue schwärmte dafür umso mehr: „Das hast du schön gesagt! Und so verdammt cool wie sonst auch “ Die einzige Anmerkung, die Rikan dazu noch abgab war: „Tsz... das kann ja was werden. Einer schlimmer als der andere...“ Nun sprang Yue endgültig auf und wandte sich komplett Rikan zu: „Ehrlich, Mann. WER auf Erden würde es schon mit DIR in einem Team auf Dauer aushalten, huh?“ Auch Rikan war mittlerweile gereizt und erwiderte entsprechend: „Verzeih, aber ich habe es mir ja leider auch nicht aussuchen können!“ Yue konnterte geschickt: „Ach! Und du glaubst wohl ernsthaft, dass überhaupt einer freiwillig mit dir zusammenarbeiten würde?!“ Daraufhin zeigte sie ihm einen Vogel ehe sie fortfuhr: „Such dir erst einmal einen anständigen Friseur, du Depp!“ Der Langhaarige entgegnete drohend: „Halt die Klappe, sonst setzt es was, kapiert?!“ Schweigend hörte Kyoto die verbale Rauferei der beiden Streithähne, ging aber nicht weiter darauf ein. Schließlich war es eine Sache der beiden, sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. Sollten die es doch unter sich ausmachen, wenn es wohl sein muss anscheinend auch mithilfe körperlicher Gewalt- so schätzte sie die beiden ein. Immerhin waren sie nun wirklich kurz davor sich wortwörtlich in die Haare zu kriegen. Verbal waren sie bereits schon mittendrin. Nun, solange sie da nicht miteinbezogen war oder werden würde soll es ihr recht sein, wenn sie so ihre Energie verschwendeten... „... und einen Therapeuten gleich dazu! Bist du ein Choleriker oder was?!“ Yue und Rikan stießen ihre Stirn aneinander und funkelten sich bösartig an. Rikan war kurz davor seinem Gegenüber gehörig seine Meinung zu geigen, aber brachte das auch was? Sie konterte immer und machte alles schlimmer als es schon war. Dieses Mädchen war selbstbewusst, aber auch närrisch! Und alles ließ er sich nicht gefallen- vor allem nicht von einer wie IHR! „Soll ich dir ernsthaft deine hässliche Fratze polieren?!“, brachte der Amane Junge in Rage hervor. „Das wagst du nicht!“ „Oh doch und wie! Meinst du, nur weil du ein Mädchen bist, nehme ich Rücksicht auf dich?! Wen ich jemanden ehrlich nicht mag mach ich keinen Unterschied zwischen Junge und Mädchen!! Da bin ich wirklich ehrlich und gerecht!“ Die beiden zankten sich noch eine Weile und hatten sich zwischenzeitlich sprichwörtlich an den Haaren gefasst. Plötzlich öffnete sich die Tür und ein sehr blasser Mann mittleren Alters trat ein. Sein Aufzug bezeugte davon, dass er soeben direkt von einer Mission zurückgekehrt war. Schwarze Ninja Hose und Oberteil und eine Weste zierten seinen Körper. Auf dem Rücken trug er eine riesige Schriftrolle. Das Stirnband war fast vollkommen von den langen Stirnsträhnen bedeckt. Das Konohazeichen sah man schon nicht mehr. „Hallo“, grüßte er und lächelte. Kyoto bemerkte ihn zwar, aber Yue und Rikan waren noch immer mit sich selber beschäftigt und stritten weiter. „Du Spinner! Und was war mit dem Theater vorgestern?! Das hättest du dir wirklich sparen können, Blödmann!“ Und darauf erwiderte Rikan mit den Händen gegen seine Hüfte stemmend: „Was denn, stimmte es etwa nicht? Bis DU mal in Bewegung kommst, ist der Tag bereits GELAUFEN!“ Die Grünäugige erwiderte schlicht: „Noch lange kein Grund mich derart lächerlich zu machen... tsk...“ Düster blickend und erneut Yue mit seiner Stirn gegen ihrer hau antwortete er: „Pah! Musst DU gerade sagen, die es für nötig hielt sich in mich zu verwandeln und so was peinliches der Klasse präsentieren musste! Du bist eben zu dämlich!“ „Geschah dir nur recht, du Hornochse!“ Sai beobachtete dieses Spiel eine kurze Weile peinlich berührt und wusste nicht sorecht ob und wie er eingreifen sollte. Aber glücklicherweise übernahm die Schwarzhaarige diese Aufgabe und fragte ihn: „Sind Sie für uns zuständig?“ „Ja. Entschuldigt für die Verspätung.“ Und wie durch ein Wunder haben nun auch die anderen zwei ihn bemerkt und sich ihm überrascht zugewandt. Nun wo Sai endlich die Aufmerksamkeit hatte, sprach er nun zu allen drei: „Schön, dass auch ihr beiden mich bemerkt habt. Ihr seid das mir zugeteilte Team mit den beiden Mädchen nehme ich an, ja?“ Etwas ruhiger aber immer noch brummig gab Rikan zur Antwort: „Kommt ganz darauf an WEN Sie hier als Mädchen meinen...“ Leicht seufzend begann Sai erneut: „Ich sehe schon, wir kommen so nicht voran, also beginnen von Neuem: Ich bin Sai und ab heute für euch zuständig. Bitte stellt euch drei auch kurz vor, ja?“ „Häh?“, kam es Yue wie aus der Pistole geschossen wobei Rikan fast schon fremdschämend eine Hand gegen seine Stirn klatschte: „Mensch, ist die doof.“ Bevor wieder ein Streit ausbrach, sprach Sai sofort weiter: „Sagt einfach eure Namen. Was ihr mögt oder nicht und was eure Ziele sind. Etwas in diese Richtung eben.“ Eine peinliche Stille folgte für eine kurze Weile. Lächelnd und geduldig wartete Sai, dass der erste Freiwillige sich vorstellte. Mutig trat auch schon das Grünäugige Mädchen mit den bis zu den Schulterblättern reichenden kastanienbraunen Haaren hervor und begann zu reden: „Mein Name ist Yuno Yue. Was oder vielmehr WEN ich nicht mag ist der Typ da.“ Sie zeigte dabei schamlos auf den blondhaarigen Jungen, der nur finster schaute ehe er seinen Blick mit Genugtuung von ihr abwand und dabei die Arme verschränkte: „Tsk...“ „Ich mag Ramen, vor allem die von Ichiraku sehr gern. Besonders am Herzen liegt mir eine gewisse andere Person.“ Dabei schielte Yue vielsagend zu Kyoto rüber, die sie nicht beachtete und errötete leicht. „Mein Traum ist es, eine starke Kunoichi zu werden und eines Tages selber eigene Schüler zu unterrichten, echt jetzt!“, beendete Yue breit grinsend ihre Vorstellung. Sai hielt sich eine Hand an sein Kinn und lachte leise: „Haha... Gut. Jetzt der Nächste bitte.“ Nur schwer seufzend rang sich Rikan dazu die Vorstellung weiterzuführen: „Amane Rikan. Ich hasse einen Jemanden“, dabei schielte er andeutend zu Yue rüber, „ ...und mag nur meine Ruhe. Mein Ziel ist es meinen älteren Bruder zu übertrumpfen und viel besser zu werden als dieser Angeber!“ Daraufhin wurde es wieder ruhig im Raum. Yue blickte nun leicht schuldbewusst zu ihm und dann wieder zu Boden. Da war ja etwas... wenn sie sich in Erinnerung rief als sie am vorgestrigen Tag erlebt hatte im Süßwarengeschäft der Familie Amane. Also verstanden sich die Geschwister wirklich nicht. Und wie es sich anhörte war Rikans Bruder schon mindestens Chunin... Vielleicht sollte sie ihre Meinung ihm gegenüber doch etwas revidieren. Sai selber reagierte nur mit einem neutralen 'Ok'. Auch Kyoto schwieg zunächst, aber kommentierte wie bisher auch sonst nicht. „Hounori Kyoto. Es gibt kaum etwas was ich besonders mag aber einiges was ich nicht leiden kann. Mein Ziel ist es...“, erklärte das kurzhaarige Mädchen mit fester Stimme, „die Wahrheit zu erfahren und mich an den Schuldigen zu rächen, der meinen Clan gezielt verfolgt und einen nach dem anderen ausschaltet.“ Und wieder trat ein langes Schweigen ein. Yue blickte mitleidig Kyoto an, die entschlossen geradeaus blickte. Das sind im Grunde genommen die ersten Informationen überhaupt, die Yue nun über Kyoto weiß. Und es schauerte ihr flüchtig etwas, dass zwischen ihnen Welten Abstand waren, die zu überwinden galten. Und dennoch glaubte Yue, sich mit ihr Schritt für Schritt anzufreunden zu wollen und ihr somit zu helfen. Ihr eine Last abzunehmen, sie unterstützen und sie vor der drohenden Einsamkeit zu bewahren. Und diese intime Information bestätigte Yue nur umso mehr, dass sie unbedingt zu einem Team, wenn nicht sogar auch Freunde werden mussten. Die Distannz zueinander abbauen und stattdessen Vertrauen aufbauen. „Nun wo das jetzt geklärt ist, würde ich vorschlagen, dass ich ein Bild und von uns mache“, meinte der Ex Anbu nach einer Weile bedrückender Stille schließlich. Doch die Freude der angehenden Genin übte sich in in hoher Bescheidenheit aus. Alles andere als begeistert erfragte Yue, die dabei miesepetrig zu Rikan blickte: „Echt jetzt?“ Sai lächelte amüsiert aber stand zu seiner Idee: „Ja. Es ist eine schöne Tradition wie ich finde. Allerdings gibt es die Bilder erst später zu einem geeigneteren Zeitpunkt.“ Die schiere Begeisterung, die sich weiterhin in Grenzen hielt wurde erneut durch lautes Entsetzen Yues und Rikans unterstrichen: „MIT DEM/ DER DA AUF EIN BILD?! NIEMALS!!“ Und wieder teilten sie denselben Gedanken und taten ihren Missmut zeitgleich kund. Die Schwarzhaarige nahm diese Lebendigkeit und lang anhaltende Auseinandersetzung schlichtweg hin. Anders kannte man diese beiden ja gar nicht. Kaum ein Tag in der Akademie verging ohne dass sich diese beiden mindestens einmal in die Wolle kriegten. Es war schlichtweg zu einer Gewohnheit geworden. 'Ach je. Das wird ja doch mehr Arbeit als erwartet...', dachte sich Sai und konnte sich amüsiert einen Komentar nicht verkneifen: „Da habt ihr beiden ja doch mehr gemeinsam als ihr zugeben wollt. Hihi.“ Als Reaktion darauf verschränkten die beiden Streithähne ihre Arme und schauten augenblicklich mit einem genervten 'HMPF' in eine jeweils andere Richtung. „Was für ein Kindergarten...“, kommentierte Kyoto feststellend. Der Sensei dieser Gruppe seufzte nun hörbar: „Herrje... also gut.“ Und damit rief Sai seinen Kollegen Shino herbei und bat ihn freundlich von ihnen vier ein Bild zu schießen. Dieser gab sich einverstanden und bekam den Fotoapparat in die Hände gedrückt. Nun begab sich der weiss blasse Mann zu den dreien und wies jedem seinen Platz zu. Kyoto erhob sich von ihrem Platz und lehnte sich nun an die Tischkante. Yue und Rikan zögerten noch. „Was mach ich bloß mit euch beiden? Na kommt, wir stellen uns einfach hier vor die Tafel. Yue und Rikan, ihr beiden stellt euch jeweils neben mich und Kyoto du stehst in der Mitte vor mir, ja?“ Gesagt getan. „Ist das in Ordnung für dich Shino? Oder sollen wir einen anderen Ort für das Bild suchen?“ „Nein, das ist schon ok.“ Der Abruame stellte sich einige Meter von ihnen entfernt und bereitete sich auf das Bilder machen vor. Als alle auf ihrer Position waren tauschten sich noch einmal Yue und Rikan blitzend scharfe Blicke aus. Nur Kyoto schien die Ruhe in Person und blickte ganz gelassen in die Kamera. Mit einem Lächeln packte Sai die beiden aufgeweckten jungen Akademie-Abgänger zu seiner Seite sanft an deren Schulter und zog diese etwas näher zu sich. Als der Auslöser gedrückt worden war, blickte Kyoto weiterhin entschlossen und eher ernstlich während Yue und Rikan noch in letzter Sekunde ihre Haltung geändert hatten. Mit verschränkten Armen standen sie nahe beieinander. Yue ernst, mit geschlossenen Augen und herausgestreckter Zunge während Rikan schlichtweg verfinstert dreinblickte. Sai lächelte zwar weiterhin, jedoch mit merklich einer leicht verzweifelt hochgezogenen Augenbraue. *KLICK* Und damit war das Bild geschossen und festgehalten worden. „Sehr schön, Leute. Damit ist unser heutiges Treffen beendet. Wir treffen uns morgen früh um zehn auf den Trainingsplatz 3, ja? Ich hoffe, dass wir bis dahin weiterhin vollzählig bleiben.“ Und damit verabschiedete sich Sai und verschwand mit Shino hinter der Tür des nun ehemaligen Klassenzimmers. Auch die drei machten sich auf den Heimweg, wobei Kyoto als Erste sich von ihrem Team trennte, da ihr Wohnraum in einer anderen Richtung lag als die von Yue und Rikan. „Komm gut heim, Kyoto!“, rief ihr Yue noch hinterher. Die Angesprochene reagierte mit einem erhobenen Arm, zum Zeichen, dass sie verstanden hatte. „Haha.“ Nun liefen Yue und Rikan eine Weile nebeneinander her ohne ein Wort zu sagen. Es ließ sich kaum vermeiden, dass sie beide in diesselbe Richtung mussten, da sie ziemlich in der Nähe des jeweils anderen wohnten. Nach einer Weile des stillen Nebenherlaufens erhob der Langhaarige im neutralen Tonfall sein Wort: „Hey Yue!“ Als diese nicht antwortete, ging er davon aus, dass sie ihm zuhörte, wenn auch widerwillig. „Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein, kapiert?“, ermahnte er sie schroffer als geplant. Einen Moment lang überlegte die Brünette worauf er hinauswollte, aber dann fiel ihr auch schon dieser eine Nachmittag vor zwei Tagen wieder ein. Im Süßwarenladen seiner Familie. Ach?! Das heißt dann wohl, dass er sie gehört hatte, als sein Bruder Shion ihn mit Prügel androhte! Oh je, in was hatte sie sich nun wieder hineingeritten? Dabei hatte sie es nur gut gemeint, was sie selbst etwas erstaunte, da Rikan ihr ja herzlich egal sein konnte... aber ein Unmensch war sie dennoch keinesfalls! Für einen flüchtigen Moment hatte er ihr tatsächlich leid getan... Das war ja auch das Schlimme daran. Sie hatte eben ein gutes Herz, auch wenn sie es nicht immer zeigte. Als ob der Blonde neben ihr ihre Gedanken gelesen hätte erklärte er weiter: „Was ich noch weniger gebrauchen kann ist Mitleid. Also halt dich gefälligst da raus, ja? Meine Probleme gehen niemanden was an!“ „Na wenn du meinst..!“ Nun platzte dem Jungen der Kragen und presste nun seine Kameradin grob an den Schulter fassend gegen eine Hauswand und wiederholte sich streng: „Ich meins ernst! Sowas kann ich wirklich nicht gebrauchen!“ Auch wenn Yue sich zunächst erschrak, wie schnell er sie an die Wand drückte, so war sie dennoch unbeeindruckt vom Ganzen und stieß ihn von sich ehe sie ihre Arme hinterm Kopf verschränkte und ruhigen Gewissens weiterlief: „Ist gut. Ich werde mich da nicht einmischen.“ Selbstbewusst war sie ja, musste sich Rikan erneut eingestehen. Ja das musste er ihr lassen. So leicht schien sie nichts zu ängstigen, auch wenn sie beide gleich alt waren. Und so zog auch er bald wieder neben ihr her. Jedoch sichtlich weniger grantig als noch vor wenigen Momenten. Denn er wandte seinen Blick verlegen zur Seite während eine leichte Röte seine Wangen zierten. Auch wenn es für seine gewohnte Art untypisch war so war er doch ehrlich und musste zugeben, dass es ihn beruhigte, dass sie ihm das schwor. Das Mädchen log nicht. Da war er sich mittlerweile sicher; immerhin hatte sie das Ereignis vom vorgestrigen Tag heute nicht als Streitpunkt aufgegriffen. Also war sie nicht so blöde, wie er glaubte? Sie stellte sich oft zwar ungeschickt an und war tollpatschig, und hatte oft eine lange Leitung... aber persönlich schien sie nicht so ungeschickt zu sein. Wäre sie das Letzte hätte sie wohl kein Geheimnis draus gemacht, was sich am gestrigen Tage sich abgespielt hatte. Doch sie schwieg selbst als sie sich heute heftig gezofft hatten, behielt sie noch Würde genug ihrem Mitmenschen nicht so feige zu schaden. Irgendwie war es ihm schon peinlich... Peinlich berührt und im Glauben sie ignorierte ihn völlig, gab er kleinlaut von sich: „Danke, dass du nichts erwähnt hast....“ Kapitel 3: Besondere Bande -------------------------- Der nächste Morgen brach herein und Yue stand zum ersten Mal in ihrem Leben noch vor ihrem Wecker auf- und das noch gut gelaunt. Der Grund dafür lag in ihrer Aufregung auf den heutigen Tag! Für gewöhnlich würde sie weiter schlafen und den Wecker überhören bis ihr Vater sie weckte- und das meist kurz vor Unterrichtsbeginn, da er ebenfalls gerne den Wecker überhörte. Aber ab heute sollte alles anders werden! Schließlich war sie dabei ein wahrhaftiger Ninja zu werden! Voller Stolz band sich das Mädchen das Konoha-Stirnband um den Hals. Es klopfte an ihrer Tür und ihr Vater, ein Mann mittleren Alterns mit blaugraugrünen Augen und dunkelblondem mittellangem Haar, trat ein. „Oh, schon so früh auf Yue, Liebes? Das sieht dir gar nicht ähnlich.“ „Auch dir einen schönen guten morgen, Papa!“, erwiderte sie glücklich und gab ihrem Vater, einem ehemaligen Chu-nin, einen Guten-Morgen-Kuss auf seine Wange. Stolz präsentierte sie ihm ihr Stirnband und zeigte angeberisch mit dem Daumen darauf: „Nun werde ich ein richtiger Ninja! Hihi.“ *Klick* Und ehe sie es sich versah hatte er schon Bild von ihr gemacht. „Haha! Freu dich nicht zu früh, meine Kleine! Ich erinnere mich nur zu gut, als ich wie du so übermutig damit geprahlt hatte die Akademie abgeschlossen zu haben. Ohne zu ahnen was mir noch bevorstand! Der Hochmut kommt vor dem Fall, merk dir das.“ Ach ja, ihr Vater hatte mal erwähnt, dass es für gewöhnlich noch eine weitere Prüfung bevorstand bevor man sich offiziell Genin nennen konnte. Und deswegen hatte ihr Vater die Akademie noch ein zweite Mal wiederholen dürfen. Aber trotzdem strotzte das braunhaarige Mädchen voller Eifer: „Haha! Du wirst schon sehen, Papa! Ich bin mit Kyoto in einem Team und das heißt ich werde mir besonders viel Mühe geben! Verlass dich drauf, ich werde dich und Mutter stolz machen! Ich werde besser als ihr beiden zusammen es jemals ward!“ Der Vater lächelte sein kleines Mädchen an und dachte dabei an seine verstorbene Ehefrau Akari. Äußerlich war das Kind seiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Ein hübsches Kind- jedoch hatte sie den ganzen Charakter von ihrem Vater geerbt. Sie liebt ausgiebigen Schlaf, schafft es bewusst oder unbewusst Ärger auf sich zu ziehen und Unsinn anzustellen, war tollpatschig und eine unterdurchschnittliche Schülerin, nur um ein paar lausige Eigenschaften zu nennen. Aber auch gute Eigenschaften hatte sie von ihrem Vater übernommen wie ihr besonnener Charakter, die stets positive Sicht der Dinge, selbst nach dem Tod ihrer Mutter. Ihr starkes Selbstbewusstsein. Und ein verstecktes gutes Herz. Ein liebenswürdiges Kind war sie ja. Ziemlich aufgeweckt eben, wie es Kinder nun mal waren. „Na na, Kind! Werde nicht übermütig! Du hast ja noch nicht die Prüfung bestanden, also zähme dich ein bisschen mit deiner extremen Selbstsicherheit!“ „Hehehe.“ „Hm?“ „Ich weiß... aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich es ganz bestimmt schaffen werde!“ Mit ihren großen Kinderaugen schaute sie ihren Vater an. „Yue...“ „Schließlich bin ich doch ganz dein Mädchen! Aber Vater...“ Ganz seine Tochter ja- aber gerade das bereitete ihn ein wenig Sorgen wenn er an seine eigene Kindheit dachte, ging es dem ehemaligen Chu-nin durch den Kopf während er sich dabei leicht besorgt am Hinterkopf kratzte. „Ja, Liebes?“ „Ich muss echt mal lernen wie man deine Frisur macht, das ist ja ätzend dich immer zu fragen...“ Für einen Moment war es still um die beiden geworden ehe der Vater köstlich amüsiert auflachte: „HAHAHA! Und ich dachte schon was jetzt kommt.“ Und damit wuselte er ihr durchs Haar, nachdem er sie unter seinem Arm gepackt hatte. Lachend versuchte sie sich zu wehren: „Argh! Papa! Ernst jetzt!“ Grinsend bürstete der ehemalige Chu-nin das kastanienbraune Haar seiner Tochter, nahm etwas Haarspray um einen gewissen Hallt in der Frisur zu schaffen. Denn vom Mittelscheitel aus gesehen musste das Haar auf der rechten Seiten des Scheitels das rechte Auge bedecken. Das Stirnhaar wickelte der Yuno um das Haar der rechten Scheitelseite und band sie mit einem Gummi locker zusammen. Sodass das Stirnhaar nicht zu locker aber auch nicht zu fest das rechte Auge verdeckte- für den gewohnten täglichen Gebrauch ebenwie für den Ninja Alltag tauglich. Locker und doch mit gewissem Halt sollte es fest sitzen. Und somit fiel ihr Haar nicht mehr über den Rücken sondern über die Schulter. Die linke Seite hingegen blieb offen. Mit Haarspray ließ er die wenigen restlichen Stirnhaare zusammen ihr Gesicht umranden und betonte damit ihr hübsches Gesicht, trotz nur einer freien Gesichtshälfte. „So das hätten wir!“ Das Haar auf der linken Seite des Scheitels konnte man beliebig tragen, entweder locker über dem Rücken oder ebenfalls über ihrer Schulter. Yue bevorzugte es auch auf der linken Seite das Haar über der Schulter fallen zu lassen. Stolz grinste sie in den Spiegel. Sie war immer wieder verwundert wie schnell das ging. „Bei dir geht alles so schnell, Papa. Und es sieht verdammt gut aus. Und es sitzt perfekt.“ „Hahaha! Na was meinst du denn, Yue?! Ich mach das nicht erst seit gestern. Mein Haar mag zwar nicht mehr so schön dicht sein wie damals, aber bis heute ist es diesselbe Prozedur. Nach einer Weile geht es eben flott. Meine Hübsche... “ Der alte Yuno stupste Yue an der Stirn: „Außerdem bin ich ja nun Friseur. Da sollte es ja schnell und gut gehen.“ „Hihi, stimmt.“ „Zeig's deiner Gruppe wo es lang geht, Yue! Wenn du bestehst feiern wir. Versprochen!“ „Worauf du dich verlassen kannst!“, mit einem Grinsen und erhobenen Daumen betonte sie selbstsicher ihren möglichen Erfolg. Aber dann dachte sie gleich wieder an Rikan was ihr die Stimmung wieder etwas vermieste. Wie schaffte das der Kerl bloß? Selbst wenn sie nur an ihn dachte, verflog ihre Laune. „Yue? Wo ist dein Tatendrang von eben geblieben?“ „Rikan...“, kam es leis und miesepetrig von ihr. Ihr Vater kannte den Blick nur zu gut und brach in schallendes Gelächter aus. Ja er wusste, dass seine Kleine und der Junge vom 'Amane Süßwaren' sich ständig stritten wo sie nur konnten. Kleine Raufbolde wie man ständig nur hörte. Kinder eben. Sie waren einfach lebhaft und so unbekümmert. Die kleine Yue schaute ihren Vater bloß verständnislos an. Als dieser sich jedoch einigermaßen wieder einkriegte kniete er erneut vor seiner Tochter: „Yue, mein liebes Kind. Wegen ihm musst du ja nicht die Prüfung verhauen, oder? Ich habe mich früher auch nicht mit jedem verstanden. Daher verstehe ich dich ziemlich gut. Rangeleien standen an der Tagesordnung und gelegentliche Raufereien. Aber davon hab ich mich nicht unterkriegen lassen. Wäre ich sonst Chu-nin geworden?“ „Hmpf... hattest du auch eine bestimmte Person mit der du dich jeden Tag so... geplagt hast?“ „Nun so kann man es auch sagen. In einem anderen Team gab es einen, mit dem ich tagein tagaus stritt, allein schon deswegen, weil diese Person in direkter Nachbarschaft wohnte... Mann war das ätzend, dachte ich als kleiner Junge. Und für eine ganze Weile dachte ich so wie du. Aber weißt du was ich irgendwann herausgefunden habe?“ Fragend blickte sie ihrem Vater in seinen faszinierenden blaugraugrünen Augen, nicht wissend worauf er hinaus wollte. Deswegen redete er nach einer kurzen Weile erst weiter: „Gerade dieser Person hatte ich zu verdanken, dass ich immer stärker wurde. Zuerst hab ich ihn gehasst und mich oft mit ihm gestritten, dann irgendwann habe ich ihn als Rivalen angesehen und mich an ihm gemessen. Und ehe ich mich versah waren wir Freunde. Freunde, die sich zwar gerne rauften, aber grundsätzlich füreinander einstanden- nicht offen, aber in Notsituationen zeigte sich dies. Auch wenn es gefühlte Ewigkeiten gebraucht hatte bis so ein Band entstand und es zunächst auf Rivalität aufbaute so haben wir uns irgendwie zusammengerauft. Und bis vor wenigen Jahren waren wir die besten Freunde geworden. Glaube mir, auch wenn du es noch nicht verstehst, der Anschein ist eben nur Schein. Vielleicht hat das Schicksal es ja gut mit euch beiden gemeint.“ Für einen Moment schwiegen beide und Yue dachte erneut an jenen Vorfall im Süßwarengeschäft, sowie an die Vorstellungsrunde vom vorigen Tag... ~~~~~~ Rikan kam in sichtlich mieser Laune durch den Ladeneingang und ging ohne auf Yue zu achten an ihr und seinem Bruder vorbei. „Hey, Rikan! Wie oft soll man dir denn noch sagen, dass du den Hintereingang benutzen sollst! Der Vordereingang ist nur für Kunden.“ „Halt die Klappe, Shion!“, raunte der Langhaarige aggressiv seinen Bruder an. Sichtlich verstanden sie sich nicht sonderlich gut, schlussfolgerte Yue. „Wenn das Vater erfährt...“ „Dann was?! Kümmer dich um deinen eigenen Kram und ich um den meinen, ja? Oder soll ich ihm sagen, was du hinter seinem Rücken treibst?“ „Warte nur, du rotzfrecher Bengel?!“ (…) „Amane Rikan. Ich hasse einen Jemanden“, dabei schielte er andeutend zu Yue rüber, „ ...und mag nur meine Ruhe. Mein Ziel ist es meinen älteren Bruder zu übertrumpfen und viel besser zu werden als dieser Angeber!“ ~~~~~~~ Natürlich wusste sie, dass es für jedes Verhalten einen Grund gab. Und bei Rikan war sie ehe zweigeteilt. Schließlich dachte sie selten lange nach bevor sie mit jemanden redete, denn sie beurteilte sie Leute nach dem hier und jetzt und konnte somit kein Urteil über deren Hintergrund bilden zumal sie diese eh nicht kannte. Bei ihren beiden Teamkameraden steckte mehr dahinter als sie es zeigten. Und das wurde erst klar als sie alle sich richtig vorgestellt hatten gestern. Man konnte fast schon wagen zu behaupten sie kannte die beiden bis dato tatsächlich nur oberflächlich. Und durch diese Vorstellungsrunde taten sich Distanzen auf, die sie niemals vermutet hatte. Aber garantieren konnte Yue bei aller Erkenntnis auch nichts wenn sie auf den Amanen Spross traf! Da war alles vergessen. Melancholisch dachte Yue nach. Und eben dieser Junge hatte sich entgegen seiner Art nach dem gestrigen Tag bei ihr bedankt und dabei verlegen, wenn nicht gar etwas verletzlich gewirkt. Wenn die Fassade fiel konnte man Leute wirklich kaum wiedererkennen so anders waren sie in Wirklichkeit als dass was sie vorgaben zu sein. Zugegeben, Yue verstand noch nicht ganz was ihr Vater mit seiner Erfahrung aus seiner Zeit meinte, aber es gab schon Parallelen im Ansatz zumindest mit ihr und Rikan. Doch bevor das Mädchen mehr in die Gedanken versinken konnte, riss ihr Vater sie auch schon aus den Gedanken: „ ..e. Yue! Es wird langsam Zeit für dich zu gehen, Kind!“ Erneut grinsend mit geschlossenen Augen erwiderte sie heiter: „Danke, Papa!“, mit einem Winken verabschiedeten sich Vater und Tochter. Rikan verließ so unauffällig wie es nur irgend möglich war das Haus, ehe sein Bruder ihn bemerkte und ihm wieder unnütze Aufgaben aufdrückte für die ER eigentlich selber zuständig gewesen war, und anschließend an ihm rummotzte wie immer, wenn ihm etwas nicht passte. Noch schlimmer war dieser Typ, wenn er nach erfolgreichen Missionen oder derzeit eher Trainingstunden heimkehrte und vor seinem kleinen Bruder prahlte wie toll er sei und seine Ninjakünste sich stetig verbesserten. Wenn dem wirklich so war, warum half er seinem kleinen Bruder nicht? Darauf bekam er immer nur zu hören, wenn er ihn darauf ansprach, dass Shion selber nie Hilfe bekam und sich alles allein aneigneten musste und gerade deswegen so stark sei. Und das musste sein kleiner Bruder auch lernen... Das Leben sei eben nicht einfach und gerecht, behauptete dieser immer wieder. Pah! Was für ein Volldepp, dachte sich Rikan mürrisch. Auf seine Hilfe konnte er inzwischen wirklich dankend verzichten! Zumal in seiner Familie nur er und sein Bruder die einzigen waren, die einen Ninjaweg einschlugen. Ihre Familie war bisher seit Generationen Geschäftsführer des kleinen Süßwarengeschäfts... von daher konnte Rikan auch sonst niemanden anderes mehr in direkter Umgebung fragen. Seine Mutter kannte er auch nicht, da sie bei seiner Geburt verstarb und er sie nur auf Fotos kannte. Äußerlich kam er eindeutig nach ihr. Und ihr zu ehren ließ er sein Haar wachsen. Das war ihm wichtig... Deswegen war es besser zu früh außer Haus zu sein als unnötig aufgehalten zu werden, und das konnte er sich besonders heute nicht leisten. Auch wenn er es nur sehr ungerne zugab, so war ihm die Gesellschaft seines neuen Teams tausendmal lieber als auch nur eine Minute in der Nähe seines Bruders sich aufzuhalten. „Tsk...! Wenn Vater da wäre würde der sich nicht so aufspielen wollen, da bin ich sicher. Baka!“ Und damit begab sich der Blondhaarige ganz gemütlich und überpünktlich zum Trainingsplatz 3... Kyoto band sich ihr Ninja Stirnband um die Stirn nachdem sie ihre Frisur hergerichtet hatte, nahm ihr Ninjawerkezug und packte sie in die vorgesehenen Hosentaschen ein ehe sie in den Frühstücksraum ging und dort von ihrer Familie empfangen wurde. „Guten Morgen, Liebes! Na wie geht es meinem zweiten kleinen Ninja Spross?“, trällerte die Mutter fröhlich und gab ihrer Tochter einen herzlichen Kuss auf die Wange. „Hmpf...!“ „Cool wie immer was? Hach Süße, dass erinnert mich immer an deinen Vater als er klein war...“, schwärmte die selbstbewusste junge Frau. Süße? Daraufhin zeichnete sich ein vielsagender Gesichtsausdruck auf Kyotos Gesicht ab. Sie erinnerte ihre Mutter also an ihren Vater...? Das war kein Kompliment aus der Sicht des derzeit jüngsten Hounori Sprosses... Dann erschien auch ihr älterer Bruder, Arashi zu Tisch und grüßte. Seiner kleinen Schwester wusselte er durch ihr Haar, wie jeden Morgen als wäre dies schon ein Ritual geworden. Genervt jedoch strich sich Kyoto die Haare wieder zurecht: „Grrr, du nervst, Bruder!“ „Hahaha, darf ich denn nicht meine liebste kleine Schwester begrüßen?“ „Pah! Du hast ja schließlich nur eine!“ Und obwohl Kyoto es als nervig empfand immer auf diese Art von ihrem Bruder empfangen zu werden, hatte sie es sich längst damit abgefunden. Der Vater der beiden saß am Tisch Zeitung lesend und brummte: „Ach, Kinder, verschont mich bitte mit eurem morgendlichen Geplärre!“ Die Mutter entriss ihrem Ehemann die Zeitung aus der Hand: „Beim Frühstück wird nicht gelesen, ja? Außerdem wird es bald ein Geplärre mehr geben!“ Seufzend ergab sich der Ehemann seiner Frau. „Freu dich eher für deine Kinder! Unser talentierter Junge wird bald Jonin werden! Und das in seinem Alter! Sei stolz darauf! Wir Hounori haben schon viele talentierte Shinobi hervorgebracht, die es überwiegend zum Jonin geschafft haben! Und unsere Kleine wird bald ihrem Bruder folgen! Ganz gewiss!“ Darauf grinste Arashi und meinte bestimmt: „Natürlich! Sie ist ja meine kleine Schwester. Ich werde sie auf jeden Fall unterstützen. Das macht ein guter großer Bruder nämlich.“ Der Vater erwiderte erstmal nichts und blieb ernst. Nicht, dass er die Freude seiner Frau teilte... aber man sollte auch auf den Boden der Tatsachen bleiben und nicht den Morgen vor dem Abend loben: „Araya, Schatz. Bedenke, dass Kyoto noch nicht einmal offiziell Genin geworden ist. Wie ich es noch aus meiner Zeit kenne muss sie noch eine Prüfung bei ihrem Sensei ablegen ehe sie zu einem vollwertigen Ninja anerkannt wird. Es gab hier ja einen gewissen Jemanden, der gerade wegen deiner übereifrigen Ermutigungen die Akademie wiederholen musste, weil er an dieser besagten Stelle kläglich versagte!“ Beschämt grinsend kratzte sich der Älteste Spross der Hounori Familie am Hinterkopf und erwiderte nichts bis auf ein beschämtes leises Lachen. „Äh hehehe...“ „Ach, Liebling. Sei doch nicht so streng. Ich freu mich eben. Und du weißt genau, dass seitdem unser Junge immer sein Bestes tat und er keine Prüfung oder eine Mission mehr verhauen hat, sondern mit Bravour bestanden hat. In seinem Alter war ich auch nicht besser!“ „Ganz die Mutter, ja das sehe ich- du hast die Akademie drei Mal wiederholen dürfen, ehe du rasante Fortschritte gemacht hattest und Lorbeeren ernten konntest.“ „SCHATZ!!! Musstest du das vor den Kindern erwähnen?!“ „Ist doch wahr...“ Kyoto saß halbwegs beschämt am Tisch und konnte kaum mehr einen Happen essen. Jeden morgen so ein Theater... So lebendig wie in ihrem Team... War das Schicksal, nur mit solchen Leuten zusammen zu kommem? Fraglich, fraglich... „Und WER bitte schön, fiel einmal in der Chu-nin Prüfung durch, weil er gegen ein Mädchen verlor?!“ Arashi und Kyoto sahen sich vielsagend an, hielten es aber für klug sich zurückzuhalten während sich ihre Elten lieb hatten und liebevoll in Erinnerungen schwelgten. „Nur weil du es warst. Ich habe mich mit Absicht zurückgehalten... weil ich dich schon damals mochte.“, konterte Hyato. „DAS KLANG DAMALS NOCH GANZ ANDERS, MEIN LIEBER!!“ Bemüht um noch ein letztes bisschen Mannes Ehre zu retten, wechselte Arayas Ehemann das Thema: „Schrei nicht so, das ist nicht gut für das Baby.“ „Buuuuh! Ich zeig dir gleich was nicht gut ist! Und zwar seine schwangere Ehefrau bis zum Äußersten zu treiben!“, erwiderte Araya die Fäuste hebend. Ganz unauffällig machten sich die beiden Hounori Sprösslinge auf den Weg und verabschiedeten sich nicht erst, da die beiden wohl zu sehr mit sich beschäftigt waren, dass sie sie wohl nicht mehr bewusst wahrnahmen... Die drei angehenden Genin haben sich zur rechten Zeit am Treffpunkt eingefunden. Ihr Sensei müsste ebenfalls in jedem Moment auftauchen. Bis dahin lehnte sich die Hounori an einem festem Baum mit beiden Händen in den Hosentaschen. Und ehe man sich versah hatten jene beiden Streitsüchtigen -wer hätte das gedacht?- sich wieder in die Haare bekommen und schienen kurz davor zu sein, dem jeweils anderen eine auf die Mütze zu geben. Seufzend erblickte Kyoto ihre beiden Kameraden und fragte sich ob es was brachte sich einzumischen um etwas Ruhe zu bekommen. Andererseits war sie dieses Kindergartenniveau schon von zu Hause aus gewohnt. Aber es würde wohl nicht lange brauchen bis einer der beiden wieder anfing auf den anderen rumzuhacken. Yue und Rikan. Beide unverbesserlich und keiner Besser als der Andere. Hoffnungslos schaute die Schwarzhaarige den beiden eine Weile zu ehe sie ihren Blick von diesem lebhaften Treiben abwandte. Mit den beiden zu arbeiten konnte nur mühselig werden, das sah sie schon jetzt auf sich zukommen. Ohne Zweifel... „Kyah! Lass das! Baka!“ „AU! Du hast damit angefangen! Zieh nicht so an meinen Haaren, du blöde Kuh!“ „Haha, ihr beiden mögt euch echt gerne, was?“, kam es amüsiert von ihrem Sensei der mittlerweile auch aufgetaucht war. „Bäh! Nie im Leben!“ Auch die Hounori gesellte sich nun zu ihrem Team. „Ihr gebt wohl niemals Ruhe, was?“, meinte die Schwarzhaarige gelassen zu dem Streitpärchen bevor ihre Aufmerksamkeit wieder dem Lehrer galt. Sai lächelte seine drei Schüler an. Genau genommen würden sie es erst noch beweisen müssen, dass sie geeignet waren angehende Shinobi zu werden. „Dann fangen wir mal an mit der alles entscheidenden Prüfung.“ Bei Ichiraku am Vorabend: Nachdenklich blickte Sai auf seine halb leere Suppenschüssel und war so vertieft in Gedanken, dass er nicht mitbekam, dass sich noch eine Person neben ihn gesetzt hatte. Der blondhaarige Mann hatte endlich einmal eine freie Minute gefunden um seinen Magen mit seinen Lieblingsnudeln zu füllen: „Eine große Portion Ramen wie immer, alter Mann!“ „Oi, wenn das mal nicht Uzumaki Naruto ist! Es ist schon eine Weile her...“ „Hihihi. Ja und deswegen freue ich mich so... Huh?... hey! Sai!!“ Erschrocken blickte der Angesprochene auf und erkannte die Stimme seines Freundes: „Ah, Naruto...!“ „Bitte schön! Lass es dir schmecken, mein Freund!“, sagte Teuchi. Naruto bedankte sich und wandte sich wieder Sai zu: „Mensch Sai, du siehst ja ziemlich fertig aus, wie schon lange nicht mehr. Hihi.“ Der amtierende Hokage schlürfte direkt im Anschluss genüsslich seine Suppe. Deswegen nutzte Sai den Moment um das Gespräch fortzuführen um eventuell einen Ratschlag einzuholen. „Das bin ich auch... Die drei mir zugeteilten Schüler scheinen eine Weile zu brauchen bis sie sich zu einem wahren Team zusammenraufen. Mir scheint es, dass zwei von ihnen sich ständig streiten würden.“ Der Uzumaki hörte seinem ehemaligen Teamkameraden aufmerksam zu, während er von Hunger geplagt seine Nudeln verschlang. Der weiß bleiche Mann lachte leise während an seine Zeit im Team Kakashi dachte: „Hihi. So ähnlich wie bei uns am Anfang. Du kamst nicht mir klar. Erinnerst du dich, Naruto?“ Fragend erhob der Angesprochene eine Augenbraue und sah ihn nur verständnislos an. Worauf wollte er hinaus? „Hm?“ War ja klar, dachte sich Sai. Eine Eigenschaft, die sich selbst heute nicht an ihm geändert hatte. Naruto begriff nicht schnell. Aber anstatt ihn weiter auf der langen Leitung sitzen zu lassen, fuhr der Schwarzhaarige auch schon wieder fort: „Na auch egal. Aber sag mal, Naruto. Du hattest mal erzählt, dass du, Sakura und Sasuke eine entscheidende Prüfung bei Meister Kakashi ablegen musstet ehe ihr Genin wurdet.“ Nun schien Naruto komplett verwirrt und Fragezeichen taten sich bei ihm auf. Worauf, verdammt noch eins, wollte Sai denn hinaus? Konnte er sich nicht endlich klar ausdrücken? Verlegen kratzte sich das ehemalige Team Kakashi Mitglied an seiner Wange und sprach den Punkt an worauf er einen Tipp von Naruto erhoffte: „Soll ich etwas ähnliches machen bevor ich sie als Genin anerkenne? Immerhin ist es das erste Mal, dass ich Schüler unterrichte...“ Schließlich ging dem Hokage der siebten Generaion ein Licht auf: „ Ah!! Die Glöckchenprüfung meinst du also, Sai! Hah! Ja, an die erinnere ich mich noch heute sehr gut.“ „Naruto?“ „Jetzt versteh ich. Du willst dir diesbezüglich einen Rat holen, stimmt's?“ Ertappt und leicht rötlich angelaufen blickte der blasse Mann zur Seite: „Sozusagen.“ „Hihi. Sags doch gleich, Mann! In dieser Hinsicht hast du dich wirklich nicht geändert! Also, hör zu...“ Doch bevor Naruto auch nur im Ansatz seinem Freund antworten konnte wurde er auch schon von einer anderen bekannten Stimme angesprochen: „Das war ja klar, dich hier zu finden. Naruto.“ Die Blicke von Sai ud Naruto fixierten sich nun auf den Neuankömmling. Uchiha Sasuke. „Mensch Sasuke! Schleich dich nicht einfach an, du Blödmann. Ich bin mitten im Gespräch!“ „Tsk.“ Der Uchiha setzte sich neben Naruto und sprach: „Es ist wichtig, Naruto. Sonst wäre ich ja nicht extra auf der Suche nach dir gewesen. Genau genommen 'Suche' ist übertrieben. Man muss wirklich nicht lange nach dir suchen, wenn man dich kennt.“ „Hmpf...“, entkam es brummig von Naruto. „Kannst du nicht warten? Ich wollte Sai gerade einen wertvollen Ratschlag mitgeben?!“ Daraufhin verharrte der Uchiha einen Moment still und schien halb verwundert. Naruto wandte sich wieder Sai zu und wollte weiterführen was er angefangen hatte bevor er jäh unterbrochen wurde. Doch Sasuke kam ihm erneut zuvor und sprach zu seinem einstigen Ersatzmann im ehemaligen Team 7: „Sicher, dass du diesen Trottel um Rat bitten willst?“ Empört schrie Naruto auf: „WEN NENNST DU HIER 'TROTTEL', DU IDIOT! Ich bin der Hokage, also rede mich nicht schlecht!“ „Wann hast du das letzte Mal schon NÜTZLICHE Tipps gegeben, huh? Und komm mir ja nicht mit der 'Ich hab die Welt gerettet'- Tour, klar?“ „WAH?!“ Etwas unwohl fühlend belauschte Sai die beiden Freunde und fühlte sich also ob er wieder mit den beiden Streithähnen seines zugeteilten Teams konfrontiert werden würde. „Ach vergiss es...“, wollte er Naruto sagen, doch dieser war zu sehr mit dem Uchiha beschäftigt. Und bevor Sai sich entschloss zu zahlen und zu gehen betrat auch die Nächste bereits das Lokal. Haruno Sakura: „Euch hört man ja meilenweilt, ihr Deppen! Sasuke, hast du es ihm schon erzählt?“ Narutos Aufmerksamkeit wuchs stetig: „Hm? Was denn erzählt?“ „Ich war ja gerade dabei, Sakura. Du kennst doch Naruto. Mit dem muss man sich erstmal prügeln ehe man mit ihm vernünftig reden kann.“ Empört hob Naruto eine Faust: „Mach mal halb lang! DU hast angefangen, du Depp! Und nicht ich!!“ „Ich wollte dich lediglich testen, ob du immer noch so leicht auf solche kleinen Provokationen reagierst.“ „MENSCH SASUKE!!! DAS IST JETZT WOHL NICHT WAHR?!“ Seufzend kümmerte sich Sai wieder um seine Restsuppe. Und damit stand er wohl wieder mit seinen Problemen alleine da. Also war er nicht schlauer als wie zuvor. „Nanu? Das komplette Team 7 bei Ichiraku? Hab ich was verpasst?“ Hatake Kakashi. Naruto kratzte sich am Hinterkopf: „Hihi, hi Kakashi. Naja... das eine ergab das andere.“ „Was machst du denn hier, Kakashi?“, erkundigte sich Sakura. „Haltet mich nicht für senil, aber ich wollte mich mit jemanden hier treffen und über alte Zeiten plaudern.“ „Wenn das nicht senil ist, was ist es denn dann?“, behauptete Naruto konternd. „Senpai?“ Und der Nächste betrat auch schon den kleinen Raum, der mittlerweile überfüllt zu sein schien. „Hauptmann Yamato!“, entfuhr es Sakura und Naruto gleichzeitig. „Nun sind wirklich alle vom Team Kakashi vereint, mitsamt ehemalige Ersatzmänner.“ Sai schaute etwas bedrückt in die Suppenbrühe. Der Uzumaki bemerkte das Unwohlsein des ehemaligen Anbu-Ne Mitgliedes und fackelte nicht lange und packte ihn kräftig aber freundschaftlich unter seinen Arm. „Hahaha! Was schaust du so, Mann? Du bist damit nicht gemeint, du bist immer ein vollwertiges Mitglied des Teams gewesen, Sai.“ „Naruto..ugh..“, von der plötzlichen Aktion des Hokagen überwältigt, versuchte sich Sai aus dem Griff zu befreien. „Nein, deswegen bin ich doch nicht...!“. Aber wie schon oft, wurde er missverstanden, was ihn langsam nicht mehr wunderte. „Spinner...“, kommentierte Sasuke neutral „Hauptmann Yamato hatte Kakashi zeitweise ersetzt oder uns übernommen wenn Kakashi ausfiel.“ „Hey, hey. Naruto. Mach mal halb lang ja? Oder meinst du ich hätte keine Gefühle?“, wandte Yamato ein. Sakura und Naruto lachten amüsiert. Kakashi blickte mitfühlend seinen Kollegen an. Sai erholte sich noch vom festen Griff des Hokagen und Sasuke schwieg kommentarlos. Und während sich Sakura, Kakashi und Yamato angeregt über alte Zeiten unterhielten, wandte sich Naruto wieder Sai zu. „Ahaha, verzeih. Aber so überrumpelt wurde ich schon lange nicht mehr. Außerhalb der Arbeit versteht sich. Also, was wolltest du noch einmal wissen?“ Doch dieser winkte nur schüchtern lachend ab. „Hm? Sai?“ Noch immer keine Antwort. Gespielt grummelnd hakte Naruto nach: „Ich hoffe, dass ein gewisser Jemand dich vorhin nicht schlecht beeinflusst hat.“ Flüchtig grimmig schielte er zu Sasuke rüber, der nur cool und schweigsam zwischen den Parteien saß. „Nein, nein. Das ist es nicht, keine Sorge.“ „Hm?“ „Naja, ich sprach vorhin von meinem Team mit den beiden Streithähnen. Und nun bin ich der festen Meinung, dass die beiden eher dir und Sasuke ähneln.“ „Ach?!“, gab Naruto von sich. Sai fuhr jedoch fort: „Ja. Und ich glaube, dass sich das alles noch interessant entwickeln wird unabhängig davon was morgen passiert. Diese Yue erinnert mich irgendwie ein wenig an dich.“ Sollte Naruto darüber erfreut sein, oder beleidigt? Er schaute Sai fragend mit einer erhobener Augenbraue an und gab mit monotoner Stimme von sich: „Und das freut dich echt?“ Der Angesprochene lächelte nun wieder wie gewohnt. „Wie soll ich das nun wieder aufnehmen? Du drückst dich immer so zweideutig aus, Sai... Das verwirrt mich auch heute noch.“ „Tut mir leid.“ „Hmpf...“, kommentierte Sasuke beiläufig. „WAS SOLL DAS HEIßEN??? Suchst du Streit?! Es kommt nicht oft vor, Sasuke, dass du und Sai einer Meinung seid. Aber ich versteh nicht, was ihr meint! Echt jetzt!“ Sai bemühte sich seinen blonden Freund zu beruhigen: „Hey, Naruto. Das war doch nicht böse gemeint.“ „Und woher soll ich das denn wissen, wenn du so kryptisch redest?! Mann, ich bin ja nur mit Blödmännern in ein Team gekommen!!“ „Was ich sagen wollte, ist waurm sollte es mich nicht freuen? Dem Anschein nach entstehen die stärksten Bande wohl auf diese Art. Ja, es mag zwar steinig werden und Arbeit wird sich nicht vermeiden lassen, aber da bin ich zuversichtlich. Immerhin habe ich es bei dir und Sasuke erleben dürfen wie tief und fest das Band bei euch war, dass du immer beschützt hattest. Und mittlerweile glaube auch ich daran.“ Der Uchiha saß inzwischen mit verschränkten Armen, aber weiterhin gelassen, mit einem angedeuteten Lächeln auf seinem Platz: „Tsk“ „Sai...“, setzte Naruto ruhig an. Der Angesprochene setzte wieder sein zufriedenes Lächeln auf. Nun grinste auch Naruto wieder fröhlich: „Hihi! Du bist schon immer komisch gewesen, aber vollkommen in Ordnung! Hey, alter Mann! Noch eine Runde Nudelsuppe für jeden hier! Sai zahlt!“ Fröhlich gestimmt antwortete der Lokalbesitzer: „Kommt sofort!“ Sai erhob die Hand und wollte Naruto aufhalten, aber es war bereits zu spät: „Äh....! Hey... Naruto...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)