Das Abenteuer der Zwillinge von Ai-Natsumi ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Was!?“, schrien zwei Stimme fassungslos. „Wir müssen dort hin Meli und Seli. Ich habe eine wichtige Stellung bekommen, die ich nicht Ablehnen kann.“, sagte eine andere Stimme ruhig. Okay, vielleicht sollte ich mal erklären warum ich so aufgebracht bin; Mein Vater soll nach Japan, weil seine Schicht dort hin gewechselt wurde. Er sollte alleine hin, aber nein, er nimmt uns mit… er nimmt mich weg von Deutschland, dass ist total schlimm. Ich muss alles aufgeben: Meine Schule, die ich nicht wirklich vermisse, mein zu hause, mein Club und,… Oh schei- benkleister! Wie soll ich es bloß Ayana sagen, sie wird mich töten! Nein, noch viel schlimmer; sie foltert mich, tötet mich um mich dann wieder zu erwecken, damit sie mich nochmal umbringen kann. Ja! Ich habe eine tolle Freundin, sie würde mir nichts tun. So zurück zum eigentlichen. „Ich werde ganz bestimmt nicht, zu den... du weißt schon wenn ich meine, gehen! Hast du mal auf Google – Map gesehen, wie dass alles aussieht! ?Und,... und deren Essen; ich meine, hallo, Sushi!? Du weiß, dass Seli und ich, nicht die besten Fleischfresser sind!“ Während ich meinem Vater eine Predigt halte, und Sel immer zustimmend nickte, gehe ich im Wohnzimmer auf und ab. Ich rede und rede, aber meinem Vater lies es anscheinend kalt, denn er unterbricht mich eiskalt, indem er mir ein Kissen ins Gesicht wirft. Ich stand empört da, während Selina versucht ihr lachen zu unterdrücke und schaue meine Papa böse an. Er schaut mich mit einen „Wehe – du – redest – weiter– sonst – Gnade – dir – Gott!“ Blick an. „Jetzt halt mal die Luft an, junge Dame! Für mich ist dass alles auch nicht einfach; eure Mutter, hat ihren Job gekündigt, damit ich,… damit wir nach Japan können; ich muss auch meine Kollegen verlassen; für mich ist dass alles nicht einfach! - “, redet er mit leiser, aber drohender Stimme. „- Außerdem sind in Japan ein paar Freunde von mir, die uns angeboten haben, ein Haus zu vermieten.“ Wir beide stöhnten auf und murmelten ein „ Du hast Freunde?“. Unser Dad guckte uns wütend und lange an, und redet über ein Thema, dass uns nicht gefiel. Ich meine, wir haben Ferien; wir würden viel lieber parkour laufen, oder einfach nur chillen was das Zeug hält. „Da ihr auch in Japan zur Schule müsst…- hört auf mit den Augen zu rollen! Irgendwann fallen sie euch raus! jedenfalls, geht ihr zur Kaijō High.“ * Ernsthaft?! Eine High – School! Eine Schule an sich ist schon nerven treibend, aber jetzt schon eine High – School? Oh ne! Warte mal! Ist das nicht das selbe?! * Mein Dad hält generell nichts von Schulen; damals hätte er uns gar nicht erst gehen lassen wollen, aber Mum war anderer Meinung. Pff… unser Papa ist anscheinend ein Verräter geworden! Versteht ihr: Das war purer Sarkasmus. Zuerst schaute ich ihn mit einer erhobener Augenbraue an und schielte da zu meiner Schwester. Wie es den Anschein hat, hatten wir dasselbe gedacht. Es war totenstille im Raum, bis plötzlich ein „klick“ zu hören war. Meine Schwester und ich blieben gelassen stehen, während Papa zum Flur ging und noch ein „Hoffentlich, wird sie euch zu Vernunft bringen“ murmelte. Wir beide seufzen synchron auf und Seli hat sich mal entschieden, auch etwas zu sagen: „Als brauchten wir zu Vernunft gebracht zu werden. Der ist nur zu faul uns umzustimmen. Dad hatte schon immer eine stärkere Verbindung zu Dome und Mina.“ Ich nickte zustimmend. Domenik. Er hatte ein Stipendium nach Amerika bekommen. Und Mina ist von zu hause ausgezogen. Ich seufze schon wieder. Ich könnte mal ein Wettbewerb vom seufzen machen, dann würden wir beide gewinnen. Manchmal,… manchmal vermisse ich Dome und Mina. Domenik hat die schwarzen Haare von Dad und die grünen Augen von Mum. Mina hat alles von Dad und Mike hat die schwarzen Haare von ihm und eine Mischung aus blaugrün in seinen Augen. Bei uns, Selina und mir, haben wir als einzige die roten Haare unserer Mutter geerbt und wie unser Bruder Mike, eine Mischung in unseren Augen aus blaugrün. Mina, die 24 ist, ist schon mit ihrem Freund zusammen gezogen und in der zweiten Monat schwanger und somit die älteste. Domenik, der mit seiner 21 der zweit älteste ist, war vor einem Jahr nach Amerika gezogen. Wir zwei, also Selina und ich, sind mit unseren stolzen 16 die dritt ältesten und zum Schluss kommt Mike mit seiner 11. Apropos Mike, der kommt gerade vom Einkaufen zurück und läuft zu uns, um uns in eine Umarmung zu zwingen. Da er zu viel Schwung genommen hatte, lagen wir lachend unter Mike auf dem Boden. „Hallo meine Zwei großen!“, kommt die liebliche Stimme vor uns. Wir hoben gleichzeitig den Kopf zur Stimme und grinsten breit. Ich schob ihn weg und ging zu ihr um sie zu umarmen, was sie mit eine hoch gezogener Augenbraue begegnet. „Mum, habe ich schon mal gesagt, dass du die beste bist?“ Meine Schwester guckte mich blöd von der Seite an, bis sie verstand was ich hier machte. „Genau Mum. Du bist die beste. Und weil dass so ist, müssen wir dich dafür belohnen, dass es dich gibt.“ Unsere Mutter leidet unter schock, denn sie konnte kein richtigen Satz bilden. „I-ich… also… n-naja… Caleb, was hast du mit unseren Mädchen gemacht?! Da ist man mal kurz einkaufen und dann passiert hier etwas unglaubliches.“ „Was hast du gesagt, Amilia?“ Armer Dad. Der hat keine Ahnung um was es geht, denn er steht ahnungslos am Türrahmen. „Mum, Dad wir lieben euch so sehr und,… und das Haus! Und natürlich lieben wir aber am meisten, unser heiß geliebtes Land, namens Deutschland!“, sagte ich mit einer Engelsstimme. „Genau -“, machte Selina weiter. „- Hier in Deutschland kann man deutsch sprechen. Hier gibt es Gemüse, Obst und Fleisch! Stell dir dass mal vor; nirgends gibt es solche freundliche Menschen.“ „Und diese Schulen; manometer! Die Lehrer geben uns so einfache Hausaufgaben auf, stimmst Sel? Und deswegen können wir immer die Arbeiten. Und Mike wir gefällt dir die Schule?“ Alle sahen Mike gespannt an, während er keine Ahnung hat um was es geht. Als wir beide ihm mit dem Mund tonlos „Schule und Japan“ formten, verstand er und musste sich ein grinsen verkneifen. „Die Schule ist so toll! Die Mitschüler helfen einen, wenn man einfach um Hilfe fragt!“, sagte er mit verstellter träumerischer Stimme. Unsere Eltern wechselten unter einander Blicke, die wir deutlich sehen konnten. Als es auf einmal totenstille war, machten wir einfach weiter im Text. „Und vor allem: Was wollen wir in Japan? Da ist es nicht viel besser als hier. Und überhaupt können wir kein japanisch! Wir haben immer Recht; also wenn wir sagen, Japan ist ein Nirgends Land, dann ist es auch ein Nirgends Land. Und -“, unsere Mutter hat mich mit einer Handbewegung zum schweigen gebracht. Dad nutzte es aus und sagte mit fester Stimme: „Kann es sein, dass ihr versucht uns einzureden, das Japan -“ Wir unterbrachen ihn gemeinsam. „Nein! Dad so etwas würden wir niemals machen. Was hältst du von uns?!“ Naja, sagen ist untertrieben, eher schrien. Dad hält uns wahrscheinlich für Clowns. Wir machen immer Witze, auch wenn der Moment nicht gerade prickelnd ist. „Also dass geht zu weit; Selina und Melina Lunbold! Wann hattet ihr mal recht!?“, lautet Mums Stimme. Wir guckten uns an und ich erwiderte mit einem „Naja erinnert ihr an Dads Job, der so schlecht war?“ Alle anwesenden nickten und ich fahre fort: „Wir haben gesagt, kündige und nimm lieber ein Job als Polizist. Dad hat sich natürlich geweigert, aber tat es immerhin naher. Wir sagten, wenn er so ein Job hat, ist er ein ganz hohes Tier und … Tadda! Was passiert? Du kriegst eine Stellung, bei der du höher bist, als deine Kollegen. Oder als Mike bei dieser billigen Schule war: Wir sagten, gibt ihm lieber eine andere Schule, sonst wird er ein Drogensüchtiger Jugendlicher werden, der nur schläger Freunde bekommt. Natürlich war es so, dass er inkompetente Freunde bekam. Als er aber die Schule wechselte, waren seine Noten wieder durchschnittlich und seiner Freunde 'normale' Menschen.“ Für einen kurzen Moment, kam ein peinliches schweigen. Mum aber, so schlau sie auch war, durchschaute unseren Trick und während sie sprach, rollte sie mit den Augen. „Dass wir nicht funktionieren! Außerdem kann ich mich genau erinnern, wie ihr drei Animesüchtigen, in einer Schul - AG, japanisch gelernt habt. Ich weiß noch, wie ihr mit eure neu erlernte Sprache angegeben habt!“ Die sonst ruhige Stimme wurde zum Ende hin lauter und sie schaute die Zwillinge wütend an. Natürlich musste Dad noch seinen Senf dazu geben. „Außerdem bringt es nicht sich zu streiten; Wir haben schon einen Flug reserviert und von eurer Mutter und mir die Sachen gepackt. Ach übrigens: Ihr solltet Anfangen zu packen. Wir werden in genau drei Tagen fliegen.“ Okay. Jetzt ist es amtlich: mein Leben geht den Bach runter. Wir beide standen geschockt da, aber auch Mike lies es nicht kalt, denn sein Mund war meilenweit auf. Unsere Eltern, lachend aus der Küche schlendern, standen wir zu dritt allein. Einsam. Verraten. * Mist! Das eine mal geht unser Plan nicht auf. Naja, dass eine mal? Da gab es hier und dort paar Pläne die nicht geklappt hatten. * Manchmal habe ich das Gefühl nicht hier her zu gehören. Warte! Was habe ich da gesagt? Werde ich jetzt schon Philosoph!? Von meinen absurden Gedanken, denn Kopfschütteln, seufze ich gedehnt. Die anderen sahen so aus, wie ich mich fühlte. Verraten. Traurig. Wütend. Empört. Also im Klartext: Einfach nur Scheiße! Mike ist der erste der die Stille unterbrach. Mit trauriger Stimme nuschelte er: „Wollen wir vielleicht packen gehen? Schließlich braucht es Zeit, sich von seinen Freunden zu verabschieden.“ Wir nickten nur abwesend und machte uns auf dem Weg um die Sachen zu packen. „WAS?! Ihr wollt mich veralbern? Ihr zieht eiskalt nach dieses Manga besessenen Land?! Oh mein Gott! Würden meine Eltern so was labern,… alta ne. Ich würde wie eine tickende Zeitbombe rumlaufen. Oh nein! Was soll ich bloß ohne euch machen? Wer wird mein gelaber aushalten, wenn ihr nicht mehr hier seid? Ich hoffe doch, dass wir in Kontakt bleiben, oder“ Und stellt euch vor: Dieser studierte Text, kam mal nicht von uns. Sondern von unserer besten Freundin. Als wir fertig waren und Mike anschließend geholfen haben, haben wir uns zurück gezogen und mit viel Überwindung Ayana angerufen. Sie textet uns schon geschlagene 30 Minuten voll, wie blöd die Welt und Eltern sind. *Wenn sie nicht bald aufhört, Gnade ihr die Mutternatur, dass ich mich nicht persönlich aus dem Fenster katapultieren werde*, dass waren meine Gedanken, als sie anfing uns, ich meine UNS, eine predigt zu halten. Als sie eine Pause machte, weil ihre Mutter sie ruft, schrie ich mit all meiner Verzweiflung in mein Kissen rein. Selina ging es nicht anders; Sie stöhnte erleichtert und gedehnt, wegen dieser Erlösung, auf. Nach ein paar Minuten, sahen wir beide gleichzeitig uns an und dann zu ihrem Handy. *Wo zum Kater, ist sie geblieben?!* , dachten, wie hätte es anders sein können, wir beide. Auf einmal fuhren wir erschrocken zusammen. Da war eine Stimme. Eine laute Stimme. Die von…- „Hey! Hallo! Könnt ihr mich hören!?“,… Ayana war. Ich murmelte in mein nicht vorhandener Bart ein „Wie kann man so etwas wie dass da überhören?“. Ich wahr schon der Versuchung, einfach aufzulegen, aber Seli war schneller und machte uns mit ein „Ja. Ja wir können dich hören. Leider“ bemerkbar. Das letztere war eher ein nuscheln, aber juht. Plötzlich war ein kleines klopfen zu hören und dann schritte. Ich guckte auf und hebe aus Überraschung eine Augenbraue. Mike stand da. Der Mike. Ich meine zu hoffen, dass es unsere Mike ist. Normalerweise kommt er schreiend und hüpfend in unser Zimmer, um uns noch mehr zu nerven. Aber irgendwie kann ich ihn verstehen; heute war einfach nicht der Tag um glücklich zu sein. Aber warte! Warum so schüchtern? „Naja, ich wollte euch helfen, wegen der Sache.“, er deutet flüsternd auf das Handy. Ach, sie weiß noch gar nicht, dass er hier war. Schlau Bruderherz. Sofort hellten sich unser Gesichter auf und wir nickten zustimmend. Er ging zum Handy, drückte auf leisen Hörer und hielt es sich ans Ohr. „Hallo? Ja Entschuldigen, hier ist Mike. Ja genau der. Ich wollte nur sagen, dass meine Schwestern Essen müssen und da sie nicht auflegen und die leichte Tour nicht wollten, musste ich die harte Tour wählen. Also wäre es okay, wenn ich sie jetzt entbehren könnte? Wirklich?! Danke! Ich hätte eher damit gedacht, dass ich eine ganze Stunde mit dir diskontieren müsste. Du bist ja echt toll. Schade das nicht du meine beste Freundin bist. Also nochmals danke und noch einen schönen Abend!“ Selina und ich guckten ihn, als er aufgelegt hat, anerkannt an. „Woah! Ich meine,…woah! Du bist ab jetzt, mein Lieblings Bruder! Super Sache Bruder, super Sache!“, während ich redete, drückte ich ihn fest an mich und zog meine Schwester und ihn zur Küche. * Ich habe Hunger bekommen… gibt es denn noch,… was! Es gibt keine Schokolade mehr! Oh man! Gibt es denn… Yes! Wenn nicht Variante eins geht, nehmen wir Variante zwei. Kakao! *, so hören sich meine Gedanken an, wenn ich Hunger bekomme. Gerade als ich nur mir etwas machen wollte, drehte ich mich zu den anderen um und sah sie erwartungsvoll an. Beide sehen mich verwirrt an, bis ich die Kakao Schachtel hoch hielt und ein synchrones nicken bekam. Mit einem Satz war ich bei den Gläsern und holte, wenn ich gut rechnen kann, drei Gläser raus und tat dann Kakao rein. Fertig mit meiner fünf – Sternen Getränk, gab ich jedem eins und gingen als das Güldenes – Trio wieder zum Zimmer. Unsere Eltern sind wahrscheinlich schon am schlafen. Die sind eher so welche „Ich gehe früher schlafen um dann um 9 Uhr aufzustehen“. Ich habe es nie verstanden. Bleib länger auf und steh dann halt um 12 Uhr auf. Wo ist das Problem? Richtig! Da gibt es keins. Nachdem wir drei Stunden uns ein paar Filme angeguckt haben und ab und zu Knabber Sachen geholt haben, brachten wir Mike zu Bett. Fertig mit aufräumen und wieder die Sachen in den Koffer rein tun und alles wieder sauber machen, lagen wir im Bett. Jeder war mit seinen Gedanken, aber nicht beim schlafen, sondern bei Japan. Ich kann nicht leugnen, dass ich nicht aufgeregt bin, aber hier hin Deutschland, bin ich zu hause. Hier kann ich, ich sein. Schon wieder so ein Satz! „Mel? Kannst du auch nicht einschlafen?“, kam die flüsternde Stimme von Selina. Ich schüttelte mit dem Kopf. Lange Zeit war es Stille, bis ich ein rascheln hörte. Ich drehte mich auf die Seite, nur um zu sehen, dass Sel am sitzen ist. „Wenn du mit dem Kopf schüttelst kann ich es nicht sehen, du Schlaumeier. Manchmal könnte ich dich für deine Schlauheit küssen.“ Den Sarkasmus habe ich sehr wohle gehört und deshalb nahm ich mir ein Plüschtier, und noch dazu ein Kätzchen Plüschtier, und warf es mit schmackes in ihre Richtung. Und... verfehlte!? Ernsthaft! Man sah das schmunzeln sehr genau auf Selis Gesicht. Mit belustigter Stimme sagte sie: „Tja, das Werfen und Zielen müssen wir um einiges verbessern. So kannst du auf gar keinen Fall, nach Japan. Das wäre eine Beleidigung meiner Persönlichkeit.“ Am Ende hin wurde ihre Stimme hochnäsig. „Welche Persönlichkeit?“, man konnte es beinah nicht hören. Aber leider konnte man es hören. Mit einem empörtem „Ey!“, war sie vor meinem Bett. Man konnte Fröhlichkeit in ihren Augen sehen, aber so kurz wie es Funkelte, so schnell war es wieder weg. Stadtessen konnte man tiefste Traurigkeit sehen. „Es wird alles anders werden. Wir werden uns wohl an die Sprache gewöhnen, oder?“ Mit einem nicken und ein verzweifeltes „Ja“, hob ich meine Decke hoch und klopfte neben mich. Mit einem kleinen lächeln, kam sie die Aufforderung nach und beide kuschelten eng beisammen, so wie sie es damals immer gemacht hatten, wenn der andere nicht einschlafen konnte. Beide wünschten sich noch eine gute Nacht und drifteten langsam in den Schlaf. Kapitel 2: ----------- „AUFSTEHEN!“ Vor Schreck, fielen wir aus dem Bett und landeten stöhnend auf dem Boden. Ja, ja. Das ist nicht das Erste mal so, dass irgendein Trampel kommt, um uns so liebevoll aufwecken. Man, heute bin ich mal wieder so witzig! „Kommt schon Leute! Es ist bereits halb zwei. Wie lange könnt ihr den noch schlafen? Ich könnte nicht so lange schlafen.“, sagte eine Kinderstimme in plauderton. „Warum wohl? Du bist ja auch eine Sportskanone, jeden Tag machst du einmal Joggen, Liegestütze und Yoga. Der übliche Alltag eines Nervenbündel!“, redete ich gereizt. Oh ja, und wie ich gereizt bin. Man darf mich nicht aufwecken, niemals. Sonst laufe ich Amok. * Wie kann es sein, dass so ein süßer, kleiner Junge, so ein nervendes etwas geworden ist?! Versteht da einer mal die Liebe Natur. * Selina ist anscheinend von lachen gestorben. Seht ihr, schon wieder mein lieber Sarkasmus ist heute mal früh auf. Mike, der immer noch vor uns steht, sieht uns erwartungsvoll an. Sel und ich heben synchron die Augenbraue und guckten uns und dann Mike an. Selina traut sich als erstes etwas zu sagen: „Kann es sein, dass du etwas bestimmtes haben möchtest? Oder vielleicht wissen möchtest?“ Als sie fertig war, konnte man ein fettes und dickes grinsen auf dem Gesicht meines Bruders sehen. * Oh nein! Wenn er so was macht, dann heißt es nichts gutes. Entweder, er möchte Keks, unser Hund, abholen, weil er beim Tierarzt ist; oder er möchte das wir ihn für irgendetwas belohnen. Was ich nur schwer Glauben kann.* „Tja, da ihr so ahnungslos aussieht -“ er sieht uns an und zeigt mit dem Finger auf uns, während er das Kinn nach vorne reckte. „- werde ich erklären was ich meine. Gestern Abend, kam ich und rettete euch. Ich, ein außerordentlicher Junge, der gut Aussieht und ein Genie ist, habe euch vor dem schrecklichen schrecken gerettet.“ Ich sehe ihn mit großen Augen an, und dachte mir nur eins * Außerordentlicher und gut aussehender Junge, der anscheinend noch ein Genie ist? Die rede ist ganz sicher nicht von Mike. * Die Tatsache, dass er so vornehmend redet, ignoriere ich mal. Eine Hacken hat die Sache schon: Von wem zum UFO noch einmal, ist die rede?! „Dieses schrecken, dass die Menschheit nur mit ihrem Redeschwall auslöschen kann, hat mit euch telefoniert und euch beinah umgebracht. Man nennt es auch… dramatische Pause… Ayana!“ Zum Ende hin, nimmt er eine Heldenpose ein: Die eine Hand, zu Faust geballt an die Hüfte und die andere auch in einer Faust, nach oben gereckt. Also, es sieht aus, als würde er gleich an die Decke fliegen. Für einen kurzen Moment war es Stille, dass wiederum von unserem Lachen unterbrochen wurde. „Puh! Ne, echt Mike! Du könntest glatt eine Geschichte über deine Heldentat schreiben. Ich denke auch, dass sie jeder glauben wird und dann wirst du der beste Autor des Universums werden. Ich sehe es schon vor mir: Sein Name, Mike Lunbold, seine Herkunft ist Deutschland, sein Lebensstil…Wahre Geschichte schreiben!“, denn letzten Satz, haben Sel und ich, unter lachen, gemeinsam gesagt. * Man kann direkt sehen, dass Mike unser Bruder ist! So ein Schwachsinn kann nur von der Familie Lunbold stammen! * Wie nett meine Gedanken sind! Würde die 'Nettigkeit' eine Person sein, dann würde ich die geeignete Person dafür sein. Als wir uns beruhigt hatten, standen wir auf und zogen Mike ins Zimmer, was er mit einem überfordertem Gesichtsausdruck über sich ergehen lies. Nachdem wir uns im Bad umgezogen hatten, saßen wir auf dem Sofa in seinem Zimmer. Nur mal so nebenbei: Sein Zimmer sieht immer viel ordentlicher aus, als unseres und dass obwohl wir, ja genau WIR, Mädchen sind. „Na Mike, wie hast du es geschafft, deinen Freund Andro die Sache mit Japan zu beichten.“, dass mir langweilig ist hört man mir an, aber trotzdem interessiert es mich enorm. Sein Kopf schnellt zu mir und er guckte mich mit einem verwirrten Gesichtsausdruck an. Dass er anscheinend nach denkt, kann man leicht sehen: Seine Augenbraue sind immer zusammen gezogen, während er mit seiner Nase herum kräuselt. Ich finde es immer wieder lustig, sein Gesicht zu beobachten. Er hat so viele Gesichtsausdrücke, dass ich schon aufgehört habe zu zählen. „Mel, du meinst anscheinend Alberto, oder.“, fragte mich Sel. „Nein, ich kann mich genau erinnern, dass er Andro heißt und nicht Alberto.“ Unsere Diskussion wurde unter der Beobachtung von Mike, veranstaltet. Wenn ich was sagen, dreht er sein Kopf zu mir und wenn Sel was sagt, dreht er ihn zu ihr. Dass geht für ein paar Minuten so, bis sich Mikes Gesicht aufhellt und er ein verstehendes „Achso“ von sich gab. Wir beide beendeten abrupt die Diskussion und sahen Mike an. „Ihr doofies! Ihr meint Adrian! Der heißt nicht Andro oder Alberto, der ist doch kein Italiener oder Spanier.“, klang seine Besserwisserische Stimme. * Ach wirklich?! Der weiß jetzt schon seine Herkunft? Ja ne is klar! Als wüsste er irgendwas, dieser Affe * Mike guckt mich böse an und meinte: „Hör auf mich in deinen Gedanken, zu beschimpfen! Ich weiß genau, dass du es tust, also widerspricht mir erst gar nicht. Immer wenn du dein Gesicht lang ziehst und mit den Augen rollst, beleidigst du jemand oder widerspricht jemanden!“, als er fertig geredet hatte, verschränkte er die Arme trotzig und schmollte. Ich musste einfach grinsen; dass sieht auch ulkig aus, wie er da sitzt und schmollt. * Süß! * dachten wir uns nebenbei. Ich konnte nicht widerstehen ihm in den Harren zu wuscheln, natürlich musste er sich währen. Er sprang auf und läuft weg und quietscht erschrocken auf. Ich musste echt ein lachen verkneifen und wir beide guckten ihn an, wie er sich die Haare ordentlich macht. „Ernsthaft!? Ich finde sowieso meine Haare zu unordentlich, da musst du nicht noch mehr rumwuscheln!“, sagte er verärgert. „Ich möchte sie etwas wichtiges fragen, Miss Lunbold! Manchmal frage ich mich, wer mehr Mädchenhaft ist: Die Mädels oder die Jungs?“ „Gute Frage, Miss Lunbold; meine wissenschaftliche Daten deuten darauf hin, dass die Jungs mehr Haargel benutzen, als Mädchen! Und da ich meine Berechnungen auf Papier habe, zeige ich ihnen was ich meine. Sehen sie dass?-“, als sie auf ein weißes Blatt Papier deutet, schob sie sich eine imaginäre Brille hoch. „- Dass sind meine Behauptung, wie viel sie benutzen. Und so viel machen sie wirklich; ich habe mich um ein paar Zahlen verrechnet, aber sonst sind sie identisch!“ „Jetzt wo sie es sagen,… sehe ich es auch. Oh woah! Ihre Berechnungen sind echt fasziniert, auch wenn ich nur die Hälfte verstehe.“, als ich geendet habe mussten wir alle Anfangen zu lachen. Uns kamen schon die Tränen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Da ich zu schnell aufgestanden war, tanzten kurz schwarze Punkte vor meinen Augen und deswegen knallte ich gegen Mike. Er, über mir kicherte, während ich, ein quietschen von mir gab. Meine Schwester schaute sich alles mit schüttelten Kopf an und ging zu Tür. „Mina!?“ Stille legte sich im Raum, bis plötzlich alle Mina umarmen. Man konnte von jedem Sätze hören: „Es ist so toll dich zu sehen!“ „Pass doch auf! Das Baby!“ „Du bist echt dick geworden“ „Ich habe gar nicht gewusst, dass du heute kommst!“ „Aua! Das war mein Fuß!“ „Ist Alex auch da?“ Auf einmal lachte Mina auf. Wir guckten sie verwirrt an und treten alle ein Schritt zurück. „Kann es sein, dass es dir nicht gut geht? Du fängst anscheinend an, zu hyperventilieren.“, lautet Mikes Stimme. „Nein, nein! Ihr habt euch immer noch kaum geändert! Und dass Liebe ich an euch! Und jetzt… Gruppenkuscheln!“ Tja. Wir alle stehen vor unsere Tür uns lachen wegen unnötige Dinge. „Was ist denn hier los?!“, fragte eine Männliche Stimme. Alle drehten sich dort hin und Mike schrie schon beinah ein „Alex“ und umarmte ihn stürmisch. Mit einem überraschenden Laut, erwiderte er sie und winke uns zu sich. Nun haben wir eine Gruppenkuschel, mit einer weiteren Person. Als wir uns alle beruhigt hatten, saßen wir gemeinsam im Wohnzimmer und redeten über lustige, traurige, gemeine und fröhliche Dinge. „Kennst du den Film, alles steht Kopf, Alex?“, kam die unerwartete Frage von Mike. „Hmm… Ja, glaub schon? Warte! Ja! Ich kenne den. Warum fragst du?“ „Ich habe mir so überlegt, wenn wir so welche kleine Menschen währen, wäre Sel Kummer, Mel Freude, Mina ekel, ich Angst und du Wut.“ „Häh?! Warum bin ich ekel?“ Warum bin ich Kummer?“, kommt die synchrone Frage von Melina und Mina. „Naja,… jetzt wo du Schwanger bist, bist du von jedem genervt, oder findest vieles ekelig; aber trotzdem bist du hübsch.“ * Oh mein Gott! Dass war so süß * Mina machte ein Tonloses „Oh, wie süß!“ währenddessen schmollte anscheinend Sel, da sie nicht zufrieden mit ihrem Vergleich ist. „Oh ja, dass war ja total süß!-“,giftet sie ihn an. „- Weil ich auch immer traurig bin! Den traurigen Part hat eher… eher Dome!“ Ich konnte nicht anders als laut aufzulachen und mit der Faust auf den Tisch zu hauen. Natürlich musste ich dann schnell weg springen, sonst hätte mich ein Karate schlag getroffen. „Hör auf mich auszulachen!“, maulte sie. „Also ich finde, dass unser lieber Mike, alle gut getroffen hat.“, sagte Alex laut genug, damit alle es hören konnten und klopfte Mike anerkannt an auf Schulter. Die köpfe von Mina und Sel schnellten zu ihm und schauten ihn böse an. Er hob abwehrend die Hände und setze zum reden an, als er jedoch von Mum unterbrochen wurde. „Essen fertig! Und wehe, ihr zwei isst nicht mit.“ Die rede war mal wider, wie hätte es anders sein können, von Sel und mir. Naja. Wir sind eher die, die zu zweit oder mit Mike Essen, aber selten mit den Eltern. Wir beide seufzen und zuckten mit den Schultern. * Soll mir Recht sein. Immerhin sind Mina und Alex heute da. * Als wir alle am Tisch saßen, und ich meine alle, meinte Dad auch mal was zu sagen: „Ihr seid also nicht mehr wütend auf uns?“ Alle hörten auf zu Essen und schauten ihn verwirrt, teilweise auch geschockt, an. Sel und ich zeigten mit unserem Finger auf uns und gaben ihm als Antwort ein gedehntes „Nein“ Unsere Eltern atmeten erleichtert aus und erklärten uns, warum sie den fragten. „Ihr wart gestern so wütend und habt bis jetzt nicht mehr mit uns geredet und da dachten wir, …also ich meine...“ Wir unterbrachen ihn, weil wir kichern mussten und sagten synchron: „Wir waren es, aber aufgeregt sind wir schon und außerdem ist es für dein Job; schlimmer wäre es, wenn wir kein japanisch könnten.“ „Und außerdem sehen wir den schrecklichen schrecken nicht mehr.“, sagte Sel mit vollem Mund. Mike verschluckte sich am Wasser, um dann hustend zu lachen. Armer Mike. Ist an luchsten gestorben! Ich klopfte ihm am Rücken, was ihn noch mehr husten lies. Als er sich, natürlich mit knallrotem Gesicht und verheulten Augen, beruhigt hatte, sagte er mit krächzender Stimme: „Ihr seid immer noch mit“ES“ befreundet? Mit dem Feind?! Hallo! Dass verstößt gegen alle Regeln eurer Rangstufe!“ Ich schaute ihn mit einem gespielt entsetztem Gesichtsausdruck an und Sel schnappte hörbar nach Luft. „W-war-warum… warum hast du dass nie gesagt!? Wir werden bestimmt eine Rangstufe nach unten versetzt!“ Ich sollte wirklich Schauspieler werden! Die anderen Personen im Raum, verstehen anscheinend nicht ganz genau, was hier abläuft. Abrupt hörte Mike auf zu lachen und schaut uns, also Selina und mich, mit einem hinterhältigen grinsen an. Jetzt sind wir die, die misstrauisch dreinschauten. „Ich habe mich gerade erinnert; da wir ja beim Thema “Schrecklicher Schrecken“ sind, müsst ihr euch noch revanchieren und ich weiß auch schon wie.“ Zum Ende hin, hatte er düster geredet, was uns aber nicht gerade interessiert. Wir schauten ihn erwartungsvoll an, damit er weiter reden kann. „Wir werden morgen den ganzen Tag etwas gemeinsames unternehmen.-“, wir stöhnten wissend auf. „- Wir werden erstmal Keks nach hause bringen, dann dazwischen noch was machen, dass sage ich euch morgen und dann… dann werden wir Basketball spielen!“ Ich stöhnte noch mal auf und schaue bitter zu Sel. * Mag sein, dass wir Basketball mögen, aber beim spielen, sind wir genau so wie in Englisch: einfach nur schlecht! Eine Niete! Dass ist so eine Blamage, da wir damals gesagt haben, das wir Basketball Profis sind, aber in Wirklichkeit können wir nicht mal mit dem Ball laufen. * „Na Mike, hast du endlich die Kontrolle über die Frauen, du Frauenheld?“, fragte Alex mit Schalk in den Augen. „Naja, du kennst mich doch; ich kann halt nichts dafür, dass die Frauen so auf mich abfahren und mit mir Zeitverbringen wollen.“ * Nein! Dass hat er jetzt nicht gesagt! * , dachte ich verärgert. Und dann machte es „Klick“ bei mir, so wie eine imaginäre Glühbirne über meinen Kopf. „Vor allem, ist er für Kerle anfällig! Vor kurzem erst, sind mehr Jungs als Mädchen, ihm hinterher gelaufen, stimmts Mikilein?“ Während Mikes Gesichtsausdruck zu entsetzt wechselte, lachte sich Mina und Sel eine ab. Ich schaute auf den platz unserer Eltern und stutzte. „Leute.-“, keiner hörte mir zu. „Leute?“, immer noch keine Reaktion. „Leute!“, nichts. Ich seufze. „Scotty hat anscheinend unsere Eltern auf ihr Raumschiff gebeamt!“ Ach, jetzt habe ich auf einmal aller Aufmerksamkeit. Synchron guckten sie mich und dann die leeren Stühle an und dann wieder mich. Manche schmunzelten und andere, namens Alex und Mike, grinsten breit. „Die Enterprise hat uns wohl als gefährlich eingestuft. Wir werden jetzt immer bewacht!“, redet der Star Trek Experte, namens Alex. „Oh nein! Sag so was nicht, sonst fühle ich mich beobachtet, wenn ich mich umziehe!“, schrie schon beinah eine hysterische Selina. Ich konnte es nicht sein lassen, die Finger zu einem Fernglas zu formen um anschließend sie an den Augen zu halten, und mich nach vorne zu beugen, um noch viel näher an Sels Gesicht zu sein. Sel schielte vom Augenrand zu mir um mich dann mit rollenden Augen, weg zuschieben. Ich grinste sie breit an und räumte dann mit Mina den Esstisch auf. Während ich das Geschirr in die Spülmaschine rein räumte, sah mich Mina nachdenklich an. Irgendwann hatte ich genug und drehte mich mit einem misstrauischen „Was?“ zu ihr. „Naja, ich dachte mir, dann du ja schon 16 bist, ob du schon ein Freu-“ „Nein! Nein! Ich werde ganz bestimmt nicht, mit dir über mein Liebesleben reden, ich… nein, einfach nur nein. Verstehst du?“ „Oh komm schon. Ich bin eine Schwangere Frau, ich habe voll etwas Erfahrung, was…-“ „Jetzt hör aber auf! Ich werde nicht, und nochmal für alle anwesenden, nicht über mein Leben mit dir reden, du ekel!“ Mit einem beleidigtem schnauben, dreht sie mir den Rücken zu und maulte noch ein „Gut! Dann komm naher nicht zu mir, wenn du wieder scheiße gebaut hast! Ich gehe zu den anderen zurück, du Schlumpf.“ „Ey! Naher wirst du wieder ankriechen, um mit mir über den Sinn des Lebens zu reden, du Pumukel.“ Aber dass hörte sie nicht mehr. * Naja, eigentlich hat sie Recht, aber dass würde ich niemals zugeben. Und außerdem hab ich noch keine Lust, mein Leben mit einem Freund zuteilen! Mich, mit jemanden zu teilen! * „Oh Selinchin! Ich habe mich gefragt, ob du ein Fr…-“, mehr hörte ich nicht mehr, da die Tür zufiel. Aber was ich gehört habe, hat gereicht um ein kicherndes „Du bist wirklich eine nervende Hexe, die Schwanger ist“ zu murmeln. * Pff! Dann räume ich halt alleine auf! Ich habe wirklich nichts dagegen, aber danke fürs nachfragen. * Ich wurde plötzlich aus meine Gedanken gebracht, da es am Telefon klingelte. Das Lied l'amour von In- Grid kam an meinen Ohren an und leise summte ich mit. „Meli, dass Telefon klingelt“ „Ach wirklich? Ist mir nicht mal aufgefallen!“ Leise grummelnd nahm ich das Telefon. „Hallo, hier die Familie Lunbold. Was ka…-“, meine Augen weiteten sich vor Aufregung. „Oh mein Keks! Dome! Wie geht es dir?" Kapitel 3: ----------- An der anderen Leitung wahr wirklich mein Bruder Domenik. Mein Domenik. Naja was heißt “mein“? „Ja, es geht mir ganz gut! Und ist bei dir auch alles in Butter?“, kommt die angenehme Stimme von ihm. Ich hatte zu ihm immer eine stärkere Verbindung als bei Mina. „Du kennst mich. Es ist immer alles in Butter“, zum Ende hin wurde ich, obwohl dass nicht geplant war, traurig. „Mäuschen? Was ist los?“ „Naja,… wir werden nach Japan fliegen, für eine weile. Dad hat dort eine wichtige Stellung bekommen und dass kann er nicht ablehnen.“ Es war an der anderen Leitung stille, bis er sich plötzlich räusperte und lachte. Ich schaute verwirrt drein. Ist er jetzt wütend, traurig oder fröhlich? „Habe ich einen Witz verpasst?!“, er lachte eiskalt weiter. „Dome?!“, endlich hörte er auf und ich hörte noch ein seufzen von ihm. „Tja, dass wüsstest du wohl gerne, Kleine!“, ich knurrte, als er mich so nannte. * Mäuschen ist okay, Herzchen, von mir aus,… aber wehe, wehe einer nennt mich Kleine! * „Hör zu: Kannst du mir vielleicht Dad geben? Ich müsste ihm etwas sagen.“ „Hast du jemanden geschwängert, die du nicht wolltest?“, kam es ernst von mir. Man kann ja nie wissen. Deshalb, um auf Nummer sicher zugehen, immer nach fragen. „WAS!? Nein! Um Himmelswillen, bloß nicht!“ „War ja nur eine Frage, musst nicht gleich so durchdrehen,… also du wolltest Dad, also kriegst du Dad.“ , ich hielt das Telefon von mir weg um dann ein lautes „Selina!“ zu schreien. Diese kommt direkt aus dem Essraum zur Küche gestürmt, und fragte mit geschockter Stimme, was denn hier los sei. „Kannst du vielleicht Dad suchen gehen?“ „Und das tue ich, weil…-“ „Weil jemand mit ihm reden möchte.“, ich formte ein tonloses „Es ist Dome und anscheinend ist es wirklich was ernstes.“ und erhalte ein überraschendes nicken. Als ich fertig war, flitzte sie los und suchte Paps. Ich hielt das Telefon ans Ohr uns fragte mit Engelsstimme: „Lieber Dome, wenn ich fragen dürfte, hast du denn schon eine Freundin?“ Anscheinend hat er was getrunken, denn ich hörte nur ein husten. Also wartete ich geduldig. Und wartete. Mit krächzender Stimme kriege ich, dann endlich eine Antwort: „Wie kommst du denn darauf?“ „Dome, ich habe dich was gefragt, also erwarte ich eine Antwort!“ Ich höre ein genervtes seufzen und ein kleinlautes „Ja! Mein Gott! Ich habe eine Verlobte!“ Ich quietschte erfreut auf. „Dass freut mich für dich! Oh man. Ich würde sie gerne einmal sehen und…-“, auf einmal hatte ich kein Telefon mehr, sondern eine,… eine Banane?! Ich drehte mich zum Übeltäter um, und erkannte niemand anderes als Dad. Ich grinste ihn breit an, was er erwidert, und flötete noch ein „Auf wiedersehen, Dome – Schatzi!“. Ich konnte noch ein stöhnen hören, bevor dir Tür zuflog. Als ich wieder bei den anderen war, erwartete mich pures Chaos; Mama, die auch wieder da ist, erzählt ihre Liebesgeschichte. Mina, die sich anscheinend wieder beruhigt hat, hört gespannt zu und seufze ab und zu verträumt. Mike und Alex reden über Star Trek und Star Wars, was den das Bessere von denen ist. Seli schaute sich alles mit einem gequälten Gesichtsausdruck an und legte schwer seufzen den Kopf auf den Tisch. Ich ging zu ihr herüber und klopfte ihr leicht auf die Schultern. Sie hob den Kopf, um dann freudig hoch zu springen. Wir gingen, so leise wie möglich, die Treppen hoch und sausten dann in unser Zimmer. Synchron ließen wir uns an der Tür hinab sinken und schlossen kurz die Augen. Mein Gedanken war an den morgigen Tag gerichtet. * Morgen wird der schwerster Tag überhaupt: normal aufstehen und Frühstücken und dann Keks abholen. Als nächstes, wird uns Mike quälen was das Zeug hält. Zum Schluss, noch schlechtes Basketball spielen. Ja, ein perfekter letzter Tag, in Deutschland! * Wie öffneten wieder die Augen, nur um festzustellen, dass es schon richtig spät ist. Wie als hätte unser Körper dass auch herausgefunden, gähnten wir lange. Wir gingen nach unten um jedem eine schöne gute Nacht zu wünschen und verabschiedenden uns schon mal bei Mina und Alex. „Ihr müsst euch nicht jetzt schon verabschieden; wir werden uns morgen noch mal sehen.“ Wir nickten verstehend, und gingen müde zu Bett. Das letzte was ich noch sehe, war Sel, wie sie mir zulächelte. Dann driftete ich in den Schlaf. „Schneller Leute! Sonst verpassen wir den Flug!“, rief Mum durchs Haus. „Komm schon Mel! Mike ist sogar schon unten!“ „Mike ist immer erster!“ * Weniger quatschen mehr fertig machen, Mel! * Anscheinend will das Universum, dass wir zu spät kommen, weil sich auch nun Keks vor mich stellt. Keks. Ein kleiner und süßer Spitzhund, aber auch frech, nicht zu vergessen. Ich bückte mich runter, weil anschreien nicht hilft, und ging mit ihm die Treppen runter. „Na endlich! Ich dachte schon, ihr kommt gar nicht!“, sagte Mike mit Aufregung. „Halt den Rand!“ „Tja, so wirst du auf gar keinen Fahl, Freunde finden.“ „Willst du eine geschellt bekommen?“ „Dass wirst du dich nicht trauen, weil du Keks auf den Armen hast, und zweitens wir keine Zeit mehr haben!“, das Letzte schrie er schon, weil er währenddessen zum Auto gegangen war. Ich folgte ihm Kopfschüttelnd zum Auto und setzte mich mit Keks hin. Es gibt Hunde die, die fahrt angenehm machen, aber gibt es Hunde, die immer im Mittelpunkt stehen müssen. Und leider Gottes, ist dieser Frechdachs, einer davon. Ich guckte mich um; Mina und Alex fahren hinter uns, damit sie sich verabschieden können. Mike sitzt in der Mitte und spielt mit seinem PsP, und ab und zu streichelt oder spielt er mit Keks. Sel ist auf der anderen Seite von Mike am sitzen und guckt müde aus dem Fenster. Oh ja, ich muss zu geben, dass ich auch nicht gerade die hellste bin, es ist ja auch fast acht Uhr. Ich drückte meine Hände ins Gesicht und seufze leise. * Dass ist viel zu Früh! Ich kann, und will nicht, so früh aufstehen, sonst bin ich immer so genervt. Ich kann nichts dafür, ich bin es einfach! * Ich guckte auf, weil jemand mein Bein tätschelte, und sehe Mum mir aufmunternd zulächelnd. Ich lächelte müde zurück, und guckte aus dem Fenster. Sie wendete sich auch wieder zu Dad, und redete über Japan. Ich muss sagen, dass meine Gedanken auch bei Japan waren. Wo Sel und ich hin gehen ist ja klar, aber ich Glaube, dass mein Bruder in die “ Teiko Junior High School“ geht. Oder sowas in der Art. Dem einzigen, dem dass nicht interessiert, ist mein Bruder Mike. Der spielt munter irgendein Sport Spiel. Ich denke es ist Basketball. Er guckt mich und dann Sel an um dann wieder zu Keks zugucken. „Ich sehe etwas was du nicht siehst, und dass ist blau!“ Wir schauten ihn verwirrt an um dann breit zu grinsen. „Deine PsP?“ „Nein“ „Mels Handyhülle?“ „Nein“ „Der Himmel?“, und wer hätte gedacht es kommt schon wieder ein…- „Nein“ Ich tippte mir ans Kinn und werde, da die Sonne ins Auto scheint, von Mums blauen Ohrringe geblendet. Ich fluchte leise vor mich hin, bis ich plötzlich stoppte und nochmal Mum anschaute. Habe ich gerade blau gesagt? Wenn ja dann könnte es sein…- „Ich würde sagen, dass du Mums blaue Ohrringe meinst, oder?“, Mike lächelte mich nickend an, während ich ein Freudestanz, so wie es eben in einen Auto geht, machte. „Okay Mel, du bist dran!“ „Hmm… Wie wäre es mit schwarz? Ja, schwarz ist gut!“ „Das Auto?“, kommt die schnelle Frage von Dad. Wir alle schauten ihn an und ich schüttelte den Kopf. Enttäuscht pustete er die Luft aus und überlegte mit, genau wie Mum. „Die Sitze?“ „Nope“ „Dein Schall?“ „Lass mich überlegen,… Nein!“ „Der Bildschirm vom Radio?“ „Nein“, alle überlegten fieberhaft mit. Als sich Mike durch die Haare fährt, stutzte er und drehte ganz langsam den Kopf zu mir. Ich sehe ihn grinse an, weil ich genau weiß, dass er weiß, dass ich weiß was er schon weißt. Gesundheit! „Ich denke…-“ „Wir sind nicht in der Kirche.“ „- Ich vermute… ist dass besser? Gut! Also, ich vermute. Dass es sich um meine oder Papas Haare handelt.“ Dass wahr eher eine Feststellung als eine Frage, aber juht. „Exakt! Korrekt! Richtig!“ Ein jubeln brach aus ihm raus, und drückte Keks an sich. Dass spielten wir so lange, bis wir ankamen. „Was ist jetzt mit dem Auto?“, kam die Frage von Mike. „Das Auto wird mit einer Fähre nach Japan geschifft und solange werden wir mit dem zweit Wagen, meines Freundes, fahren!“ Aha. Da haben wir es ja. Wir gingen zu der Abgabe Station uns sahen zu wie unsere Koffer auf ein Fließband gehievt wurden nur um kurz darauf durch eine Klappe ins Lager zu verschwinden. * Das Lager war wie Nania! Manche Koffer kamen auf einen falschen Flug, manche verschwanden und haben nie wieder das Tageslicht gesehen. Das ist uns damals passiert, als wir nach Spanien geflogen sind! * Und jetzt, meine Damen und Herren, kommt die Sensation. Wir musste lange, und ich meinte lange, mindestens 24 Stunden, warten. Okay, ich gebe zu, es war nur eine Halbe Stunde „Gleich wird es tschüss Deutschland und hallo Japan, heißen!“, kommt der logischer Satz von,… nah wer hat es erraten? Genau! Von mir! Als ich mich umschaute, schlug ich Sel in die Seite. Sie zischte zwischen den zusammengebissenen Zähnen, was den los sein. Doch ich schüttelte nur mit dem Kopf und zeigte mit den Augen was ich meinte. Wer hätte den dass erwartet, dass Ayana, ich meine unsere Ayana, der schreckliche schrecken, hier hin kommt? Niemand! Ich zwang mich zu einem lächeln, als sie auf uns zu ging. Jetzt wird es Ärger geben, so richtigen Ärger. Wir haben nämlich versprochen, dass wir sie wieder anrufen werden. Naja,… eigentlich haben wir eine E – Mail geschickt, damit sie uns nicht nochmal anruft. Wegen den ganzen Stress, haben wir total vergessen anzurufen. „Hey! Und freu…-“, sie unterbrach sich, weil sie stolperte und… hinflog?! Oh heilige Schokolade! Ich weiß, ich müsste ihr jetzt helfen, aber dass sieht unglaublich lustig aus. Aber zum Glück, ist ihr nichts passiert. Jetzt wo ich weiß, dass es ihr gut geht, fange ich an laut zu lachen. Mike und Sel gingen es nicht anderes, während Keks freudig von der liegenden Position aufsprang, und zu ihr lief. * Was für ein Verräter! Dieser kleine, süßer Hund, hat schon immer schnell Freundschaften geschlossen. * Sie hob ihn hoch, zerdrückte ihn fast, und kam triumphierend grinsen zu uns. Pff…wir hatten mal gewettet, dass Keks niemals zu ihr laufen würde, wie daneben wir doch lagen. Und jetzt, kann sie es nicht lassen, immer noch zu grinsen, wenn Keks zu ihr läuft. Wie ich es hasse zu verlieren! „Ihr denkt bestimmt, dass ich wütend bin, oder? -“, wir schütteln den Kopf. „- Aber habt keine Sorge; ich kann euch verstehen, ich wäre schon vor Aufregung geplatzt.“ * Es interessiert uns ja blendend, ob sie böse ist, dass wir nicht angerufen haben, oder nicht! * „Gott sei dank! Wir dachten schon, du wirst uns für ewig verdammen. Oder uns für immer hassen. Wir haben uns ständig Gedanken darüber gemacht, ob du uns noch magst, oder nicht mehr.“, kam der sarkastische Text von mir. Sie schaute mich böse an, um dann zu grinsen. „Ist ja auch egal! Das Wichtigste ist doch, dass ihr von heißen Typen Fotos machen sollt und sie mir schicken müsst, und sie mit euren Weiblichen Charme zu umführen… damit ihr endlich einen Freund habt! Ach und wenn wir beim Thema Fotos sind: macht so viele Fotos von Japan!“ Den letzten Teil, schrie sie schon förmlich, dass sich ein paar Passanten umdrehten. „Ja, genau! Weil wir auch einen Weiblichen Charme haben. Wir haben diesen“Charme“, wie du es so schön benannt hast, längst mit Witzen überschüttet, dass es ihn nicht mehr gibt. Sel, es ist von uns gegangen!“, wir seufzen theatralisch, hielten eine Hand an die Brust und schluchzen gespielt auf. „Ach und Mike?-“, er machte ein desinteressiertes „Hmm“. „Ich habe in Wikipedia gelesen, dass es ' eine Generation der Wunderkinder ' gibt. Sie spielen alle voll gut Basketball, diese besonderen sechs Wunderkinder gingen auf deine Schule. Wie hieß so noch gleich? Toko? Nein. Tako? Nein. Taoko? Nein. Junior School? Auch nicht. Ach, jetzt habe ich es: Teiko Junior High School!“ Jetzt hatte sie Mikes volle Aufmerksam. Ayana ist auch eine besessene Basketball – Fan. Damals, wenn sie bei uns war, haben Mike und sie immer, und ich meine immer, über Basketball geredet. Ich kann mich noch erinnern, wie Sel und ich, manchmal Kommentare raus gelassen haben, dass sie uns Erstmal erklärten, was ein Point Guard ist. Oder wie auch immer, dass heißen soll. Unsere Eltern meinten, dass es Zeit wird, da der Flug bald kommt. Da die Aufregung noch stärker war, als vorhin, musste ich einmal schwer schlucken. Ich hasse solche Momente. Ich habe sie immer in den Filmen gesehen, und da habe ich schon viel geheult. Viel geheult. Wie soll ich also, dass hier, ohne von weinen zu ersticken, überstehen? Gar nicht. Weil ich sowieso angefangen habe zu weinen. „Ruft mich so oft ihr könnt an, okay? Und vergesst mich nicht! Bitte.“ * Oh man, jetzt kann ich nicht mehr… * Ich ging zu ihr und drückte sie ganz fest an mich. „Wie könnten wir dich vergessen? Wenn du uns schon beinah mit deinem Redeschwall tötest? Und ja, wir rufen dich so oft an, dass wir dich nerven werden. Hab dich lieb!“ Und so gingen wir, winkend, zum Flugzeug. Wir fingen an nach unseren Sitzen zu suchen. Ich hatte die Nummer 9. * Nummer 9, wo bist du? Nummer 9? Nummer 9? Wo zum Pferd, ist die Num… Ach gefunden! * Wir setzten uns hin, und ich holte sogleich meine Kopfhörer raus. Mike holt sein PsP raus, Mum und Dad hatten Zeitschriften dabei und Sel machte es mir nach. Als sie mein Blick auf sich spürte, hob sie den Kopf und lächelte mich flüchtig an. Ich erwiderte es, machte meine Lieblingsmusik an und entspannte mich. Ich versank noch mehr in meinen Sitz, als ich es für möglich hielt, und schloss die Augen. Dass ich langsam in den Schlaf driftete, spürte ich nicht. Ein schwerer Druck, lässt mich keuchend aufwachen. Ich blinzelte verwirrt. Vor mir war mein Koffer und dass obwohl wir noch fliegen. Ich guckte aus dem Fenster und sehe, warte… sind das Einhörner? Ich presste mein Gesicht mehr an Glas, um besser sehen zu können. Und tatsächlich! Einhörner! Und eins fliegt genau zum Flieger. Was dann passiert ist, war abartig. Das Einhorn knallte gegen das Flugzeug, und wurde wegen dem Wind, genau in die Propeller gezogen,… was dann passiert ist, weiß ich nicht, weil ich weg geschaut hatte. Ich hörte nur noch etwas zerfleischen. Als ich mich im Flieger umsah, sah ich niemanden. Ich meine keine Menschen Seele war an Bord. Ich wollte gerade ein Schritt nach vorne machen, als ich plötzlich etwas im Nebenraum hören konnte. Ich ging also, ganz dicht an der Wand, langsam und leise zum Geräusch. Ich machte ein kleines bisschen der Gardine zur Seite, um einen leeren Raum zu begutachten. Zögernd, ging ich komplett rein, nur um etwas aus meinen Augenwinkel zu sehen. Ich drehte mich dort hin, und sah ein Zombie auf mich zu kommen. Er sah wirklich gruselig aus: Sein Mund war zugenäht, anstatt einer Nase, hatte er ritze und dass eine Ohr, hing schief herunter. In der einen Hand, zeigte sich ein Messer! Ich öffnete entsetzt den Mund, um zu schreien, doch da stieß er das Messer in mich. Langsam ging ich auf die Knie, und keuchte schmerzvoll auf. Der Mann nahm das Messer, machte die Drähte am Mund weg. Er schnitt sie weg! Dass war echt ekelig! Gelbe, spitze und schiefe Zähne kamen zum Vorschein. Sein Mund hat er auch nicht, gerade aufgeschnitten. Die eine Seite war länger und größer, als die andere. Er bückte sich zu mir runter und öffnete seinen Mund. Meine Augen weiteten sich vor schock. Sein Mund war so weit auf, dass er ruhig einen Hund essen könnte. Und genau dass hatte er auch mit mir vor. Er kam immer näher. Vor Panik, schloss ich die Augen und wartete auf den Schmerz, der aber weg blieb. Anstelle des Schmerzes, hörte ich Stimmen. „Beruhige dich!“ „Es ist gleich vorbei!“Dann war es ruhig. Nein warte, da war noch eine Stimme. „Wach auf! Wach verdammt noch mal auf!“ Und endlich hat der Albtraum ein Ende! * Traumwelt Ende * Schwer keuchend, schreckte ich hoch und guckte mich hektisch um. Es waren noch alle Menschen da. Ich atmete erleichtert aus und hielt mir eine Hand an die Brust. * Das am Ende, war ein Albtraum, aber was zum Keks, sollte das mit den Einhörner?! Und vor allem, warum wurde es zerfleischt? Versteht da einer mal meinen Traum! * „Mel? Geht es dir gut? Du siehst etwas verstört aus.“, kam eine Stimme neben mir. Ich drehte mich dort hin und fragte wo Sel sein. „Naja,… sie besucht die Toilette.“, er lachte nervös auf. Ich nickte verstehend. „Also, was ist los?“ „Hmm! Was soll los sein?“ „Du konntest schon mal besser lügen.“ Ich seufze genervt und sah kurz aus dem Fenster. Schade keine Einhörner. Oh, hallo Sarkasmus! Also wendete ich mich zu ihm, während Dad und Mum nichts mitkriegen, also wie immer, und fing an mein Traum zu erzählen. Bei den Einhörner musste er anfangen zu lachen, aber später schüttelte er sich am ganzen Körper. „Dass ist ja voll ekelig! Warum träumst du von Zombies?! Warum du über Einhörner geträumt hast, ist voll klar.-“, dafür bekam er eine Kopfnuss. „-Aua! Was soll dass?“ Mir einer erhobener Augenbraue sah ich ihn an, und wuschelte ihm grinsend durchs Haar. Er knurrte mich, aus tiefster Seele an, und machte sich die Haare, um sie noch mehr unordentlicher zu machen. Ich kicherte kurz, bückte mich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er stockte in der Bewegung und sah mich mit weit aufgerissenen Augen und mit leicht roten Wangen an. Wegen seines Aussehens, musste ich noch mehr lachen. Paar Mitmenschen drehten sich zu uns um, und lächelten etwas. Mike, der anscheinend beleidigt ist, kehrte mir den Rücken zu und grummelt vor sich hin. Ich sah auf, als sich ein Schatten über mir lag, und erkannte eine grüne Seli. Also nicht wegen der Kleidung, sondern weil ihr schlecht ist. Sie ließ sich neben Mike fallen, der ein Sitz weiter gerückt ist, und versteckte ihr Gesicht in die Hände fallen. „Hier Liebling, trink Wasser. Dann geht es dir etwas besser.“, die müde Stimme von Mum, ließ mich zu ihr aufsehen; wie es aussieht, hat sie nicht gelesen, sondern gepennt! „Mama? Wie lange müssen wir noch fliegen?“, fragte Mike interessiert. Er kann wohl nicht still sitzen. Ich schmunzelte. „Noch ein paar Stunden, maximal zwei bis drei.“ * Oh! Dass dauert doch voll! Vor allem, ein paar! Ein paar sind gut, aber Stunden und noch dazu zwei bis drei! * Wir ließen alle synchron den Kopf hängen. Ich atmete die Luft ein und atmete sie hörbar aus. „Wie lange habe ich eigentlich geschlafen?“, die ahnungslose Frage kam,… von MIR! „Mindestens sechs Stunden.“ „WAS!?“, paar Leute drehten sich zu mir und ich murmelte ein peinliches „'tschuldigung!“. Natürlich musste Mike seine Chance erkennen und erwidert neckend: „Ha! Wie ist es so, peinlich berührt zu sein?“ Ich streckte ihm als Antwort meine Zunge raus, was er mir gleich macht. Von Sel hörte man nur ein mahnendes Geräusch. Wir guckten sie an und ich erkannte ein grinsen auf ihrem wieder normalem Gesicht. Ich musste kurz auflachen und schaute dann aus dem Fenster. * Oh man! Vor so viel Aufregung, habe ich die Aufregung für Japan vergessen. Hä?! Dass ergibt ja viel Sinn! *, von meinen eigenen Gedanken verwirrt, schüttelte ich den Kopf, um wieder klar denken zu können. Was wir in den letzten zwei Stunden gemacht haben, war sehr spektakulär! Wir haben „ich sehe was, was du nicht siehst...“ gespielt; Daumendrücken; Karten, bei denen ich immer gewonnen habe, nicht; dann haben wir in Zeitschriften Personen angemalt. Sehr Erwachsen!; und wir haben Nachahmungen von Tieren und Menschen gespielt, hier muss ich sagen, war für mich das lustigste Spiel. Also im wahrste Sinne des Wortes, sehr unspektakulär! Uns war so langweilig, dass wir über jeden quatsch geredet haben! Kapitel 4: ----------- „Ich habe es überlebt!“, war mein erster Satz, den ich schrie, als wir landeten. „Wir zogen in den Kampf und überlebten den Kampf!“, kam es dann von Sel. „Das Tier, vom schrecklichen schrecken, haben wir mit der Kraft der Jugend gebändigt!“, Mike erhob als letztes das Wort. Unsere Eltern schauten uns schmunzeln zu und schütteln den Kopf. Mehrere Passanten guckten uns an, aber gingen ohne ein weiteres Wort. Ich stemmte die Hände in die Hüfte und zog scharf die Luft ein, und verschluckte mich an meine Spucke. „Die japanische Luft! Verdreckte Luft! Also wer hat Lust wieder nach hause zu fliegen?“ Wir drei, Sel, Mike und ich hoben die Hände und machten uns schon in Richtung Flieger, als wir aber von unserem Dad aufgehalten worden. Er legte die Arme über Sel und mich,Mike war in der Mitte, und fing an munter vor sich hin zu plaudern: „Ach kommt schon Leute! Seid ihr auch nicht neugierig, wie Japan aussieht.-“, wir drei schüttelten den Kopf und verneinten, dass er aber gekonnt überhörte. „- Diese japanische kühle Luft. Was besseres gibt es doch gar nicht, oder? Die Straßen sind sauber -“ er kickte mit dem Fuß eine Papierkugel weg. Ich lachte leise vor mich hin. „- Keine Alkoholiker, keine Drogensüchtige und keine bösen Schläger! Alles Friede, Freude, Eierkuchen!“ Als er geendet hat, standen wir vor einem Basketballplatz. Die Koffer, hatte schon vorher der Freund von Dad abgeholt und eine Karte gegeben, wo das vermietete Haus steht. Mum hatte kein Bock mehr und ist mit ihm mit gefahren, um sich auszuruhen. Nur mal so nebenbei. Mike schrie vor Glück und läuft zum Platz, da zufälligerweise ein Ball lag. Papa stürmte hinterher und wir blieben verdutzt stehen. Wir guckten Papa und Mike kurz zu, bis wir leise schrien. „Ich will nicht mehr!“ „Ich auch nicht!“ Wir ließen uns nach hinten fallen und lagen auf dem weichen Gras Japans. Auf einmal setzte ich mich abrupt auf, fragte Dad, wo er die Karte hingelegt hatte. „In meiner Jackentasche! Sie liegt auf der Bank neben euch!“, ich nickte ihm dankend zu und fischte sie heraus. Ich speicherte sie auf mein Handy, und sagte Dad Bescheid, dass wir uns etwas umgucken werden. Er hört uns gar nicht zu, wir bekamen nur ein abwesendes nicken, und er konzentriert sich wieder auf den hüpfenden Ball. Ich zog Seli am Handgelenk mit, damit wir endlich weg von dem Spiel sind. Als sie mich eingeholt hat, schaute sie sich neugierig um. Ich guckte mich immer um, um keine Mitmenschen mit mir mit zu reisen. Aber als ich einmal, nur einmal nicht aufpasse, knall ich gegen ein Mädchen. Aus Reflex, griff ich das Handgelenk meiner Schwester, und riss sie mit zu Boden. Ich saß kurz perplex da, bis Seli und ich anfangen zu kichern. Ich musste mir schon den Bauch halten, weil es weh tat. Seli beruhigte sich als erstes, stand auf und reichte mir die Hand. Ich konnte ein: „Danke! Mein Retterin in güldener Rüstung!“, verkneifen. Warte! Habe ich nicht jemanden umgenietet? Als ich meine Umgebung absuchte… und tatsächlich! * Ich habe mich doch extra auf die Umgebung geachtet, also wie…? * „Sumimasen! Ich habe nicht aufgepasst wo ich hin ging.“, aus ihrem Mund, kam eine ultraschallhohe Stimme raus. Ich verzog minimal das Gesicht, wegen ihrer Stimme, aber sie sieht schon süß aus. „Keine Panik, dass war meine Schuld!“ „Ihr kommt nicht von hier, oder?“ „Nein.-“, sagten wir gleichzeitig. „- Wir kommen aus Deutschland. Wir sind hier, weil unser Dad eine Stellung nach Japan bekommen hat.“ „Aus Deutschland sagt ihr? Hmm? Woher könnt ihr dann unsere Sprache?“ „Naja, weiß du… -“ „Satsuki Momoi.“ „-Momoi - san. Wir waren, nein, wir sind richtig Anime Fans. Bei unsere Schule gab es eine AG, japanisch für Anfänger, da konnte man logischerweise japanisch lernen. Ach übrigens: Ihr Name -“, ich zeigte auf Sel. „- ist Selina Lunbold. Ich bin Melina Lunbold.“ Sie nickte verstehend und murmelt irgendwelche wirres Zeug: „Eure Gesamtwerte sind im Durchschnitt. Ausdauer minimal über Durchschnitt. Kraft… dem Körper angemessen… Freut mich euch kennenzulernen.“ „Auf welche Schule gehst du, Momoi - san?“ „Auf die Tōō Academy. Und ihr?“ „Wir gehen auf die Kaijō High.“ Als sie den Namen hörte, weiteten sich ihre Augen. „Ihr geht auf die Schule von Ki - chan?!“ „Von wem? Wir gehen auf…-“, ich wurde von jemanden unterbrochen. Es war die Stimme von… „Hey! Sel, Mel! Lasst uns nach hause gehen!“, Mike. * Oh nein! Der Basketball verrückter! * „Okay! Ich hoffe dass wir uns bald wieder sehen, aber leider werden wir von dem da -“, ich machte eine Handbewegung zu Mike. „- verfolgt, und leider gefunden. Also Sayounara, Momoi – chan!“ Während wir redeten, liefen wir in Richtung Mike und winkten zum Schluss nochmal. Als wir bei Mike ankamen, legte ich einen Arm um ihn und zog ihn mit mir mit. „Na, kleiner Mike, wo ist Dad?“ „Der ist auf dem Basketballplatz. Gleich hier vorne.“ Er zeigte mit dem Finger auf dem Platz, wo unser Vater mit einem Typen spielt und Haus hoch… verliert?! Was?! Wer ist dieser Kerl? Er hat braune Haare und braune Augen. Als ich in Hörweite war, lauschte ich das Gespräch zwischen ihnen. „Puh! Ich muss schon sagen, Kagetora Aida , das du Feuer unter dem Hintern hast. Du hast dich bestimmt nicht mal angestrengt, und dass obwohl wir gleich alt sind. Danke für das Spiel, dass ich Haus hoch verloren habe! Du alter Sack, hast es immer noch drauf“ Während er redete, klopfte er diesem Kagetora auf die Schulter und grinste, was der Typ erwiderte. * Oh nein! Muss Dad immer mit Basketball Fanatiker, Freundschaften schließen!? * Meine Gedanken sind mal wieder so nett! „Dad?! Ich habe Mel und Sel gefunden! Sie waren bei so einem pinkhaarigem Mädchen, dass echt große B... -“, mehr konnte er nicht sagen, weil ich die Hand vor seinem Mund hielt. Ich zog ihn zu mir und flüsterte ihm was zu: „Wehe du sagst dieses bestimmte Wort, vor Dad und diesen komischen Basketballtypen.“ Er nickte und ich zog meine Hand wieder weg und bemerkte, dass Sel sich das lachen verkneifen muss. Ich schlug die Hand an ihr Hinterkopf und ging zu Dad. „Musst du immer mit Kerle Freundschaften schließen, die Basketball verrückt sind? Und dann noch Haus hoch verlieren?“, mein Dad lachte laut auf und wuschelte meine Haare durcheinander. Ich grummelte, schlug die Hand weg und sah dann diesen Kagetora an. „Darf ich euch den basketballverrückten Kerl vorstellen, der uns das Haus und das Auto vermietet: Kagetora Aida!“ Ich weitete meine Augen vor Schreck und wurde etwas rot. * Ich habe doch tatsächlich, den Typen beleidigt, der uns hilft?! * Von hinten hörte ich ein „Oha! Hast du echt super gemacht! Du hast den Typen beleidigt der, der Freund unseres Vaters ist!“, von Mike und Sel. Ich entschuldigte mich mit einer Verbeugung bei Herr Aida, was er aber lächelnd hinnahm. „Wen du das Kind von Caleb bist, bist du wahrscheinlich Selina – chan, oder?“ Ich schüttelte den Kopf und verbesserte ihn: „Ich bin Melina.“ „Oh, Gomen ne, Melina! Dann ist das da hinten Selina – chan und Mike – kun.“ Ich nickte zustimmend. „Weißt du, ich habe auch eine wundervolle Tochter. Sie heißt Riko Aida und geht auf die Seirin High und ist eine super Trainerin in Basketball! -“, sagte er mit stolz in seiner Stimme, „- Vielleicht kommt ihr uns mal besuchen, dann lernt ihr sie kennen.“ Ich zog die Augenbraue hoch und musterte ihn skeptisch. *Was ist Seirin? Ist dass eine Krankheit? Oder… ach nein! Das ist eine Schule, stimmt da war ja was! * „Also ich hätte nichts dagegen! Jedenfalls, Dad! -“, mein Dad fährt erschrocken zusammen, „Wir haben ein Mädchen kennen gelernt, und sie geht auf die Tōō Academy. Da wollten Sel und ich… -“, ich zeigte auf Sel und dann auf mich, „- fragen ob wir nicht auf diese Schule wechseln dürfen?“ „Nein.“ „Ach komm schon! Lass uns wechseln!“ „Nein.“, wiederholte er streng. Kagetora beugte lustig den Streit zwischen uns. Ich stöhnte genervt auf und nickte ergeben. Ich verschränkte die Arme vor die Brust, und konnte nicht anders, als ihm die Zunge raus zu strecken und zu Mike und Sel. Ich hob nochmal die Hand und verabschiedete mich. „Mata ne, Aida – san!“ „Ja ne, Melina – chan!“, er nickte den anderen zum Abschied zu. „Melina, sag deiner Mutter, dass ich später nach Hause komme!“ Ich nickte nur, um zu merken, dass er es nicht sieht. „Ja!“, rief ich also noch, bevor ich Mike und Sel mit mir mit schleifte. Wir liefen schon eine weile, bis ich das Gefühl nicht los werde, mich verlaufen zu haben. Ich guckte auf die Karte, nur um zu merken, dass ich mich tatsächlich verlaufen habe. „Wusste ich doch! Wir hätten hier abbiegen müssen! Aber nein, Miss Alles – Besserwisserin, weiß ja alles!“, spotte Mike. Ich verzog das Gesicht und ich formte meine Hand zu einen Fuchs, und machte ihn damit nach. „Vielleicht sollten wir nach…-“ „Nein! Wir werden nicht nach den weg fragen!“ „- Das wollte ich auch gar nicht sagen! Ich wollte nämlich, ehm...sagen, dass wir dorthin sollten.“ „Genau! Und ich bin die Chinerin von Kaiser!“ Sie sahen mich verständnislos an, bis ich merkte was ich gesagt hatte. „I-ich meine es andersherum: ich bin der Kaiser von China! So dass ist richtig! Und jetzt nervt mich nicht, ich muss mich konzentrieren.“ Mich unauffällig umsehend, sah ich ein Café. Ich stoß, da ich in der Mitte bin, die beiden an und zeigte mit dem Kopf Richtung Café. Beide Gesichter hellten sich etwas auf. So schlenderten wir, als das Güldene – Trio los. Mike natürlich, weil er ja so Mikelich ist, wünschte alle anwesenden einen guten Tag und verbeugte sich. Die anderen Personen im Raum, schmunzelten und wünschten auch eine guten Tag. Ich lachte leise und setzte mich kopfschüttelnd auf einer der freien Bänke. Ich holte mein Handy, dass ich in meiner Jackentasche rein getan hatte, und suchte die Karte wieder. Nun erklärte ich, wie ich eben denke, wo wir sind. „Wir sind hier,… nein hier, oder sind wir hier?“ „Mel! Kannst du dich endlich mal entscheiden, wo wir jetzt sind!“ „Ja tut mir Leid man! Immerhin versuche ich uns wieder nach Hause zu bringen, und was macht ihr? Ihr macht rein gar nichts!“, schrien wir uns gegenseitig an. „Gomen Nasai, aber braucht ihr Hilfe?“, fragte eine angenehme Stimme. Wir zuckten alle synchron zusammen, und guckten nach rechts, wo eine Person auf einem Stuhl sitzt. Uns ist gar nicht aufgefallen, dass wir so laut waren, dass manche aufgehört haben zu essen oder zu reden. „Ehm… und du bist wer?“, er stockte und sah uns verwundert an, fasste sich aber schnell wieder. „Ich bin Kise Ryōta, Basketballass in der Kajio High.“ „Was?! Ein Basketballass! Wie cool!“, wie hätte es anders sein können, kam es von Mike. Dieser Kise grinste breit und fährt sich mit der Hand durch das blonde Haar. „Naja, okay. Ich bin Melina, das ist Mike und die hier ist Selina Lunbold. Wir sind vor kurzem von Deutschland hier her geflogen, weil unser Dad hier eine Stellung bekommen hat. Egal, jedenfalls, wir haben hier eine Karte -“, ich zeigte auf mein Handy, „und wir müssen hier hin.“, dieses mal zeigte ich auf das Haus, dass wir mieteten. Er guckte sich die Karte an, und fing an zu lachen. Wir schauten ihn irritiert an, bis er uns erklärt, wo wir hin müssen. „Ihr seid in die falsche Richtung gegangen, ich kann euch dorthin bringen, wenn ihr möchtet.“ „Ja genau! Wir fragen einen wildfremden, ob er uns nach Hause bringen kann, obwohl er ein Vergewaltiger sein kann!“, sagte ich. „Schwesterherz, ein Basketballspieler kann kein Vergewaltiger sein!“, ruft Mike empört. „Oh entschuldige, weiser Mike! Verzeih mir, dass ich deine Autorität in Frage gestellt habe.“ Wir erhoben uns alle und folgen Kise raus. Alle im Entenmarsch! Als wir paar Meter gegangen sind, kam eine Horde Mädchen angelaufen und riefen dabei: „Kise – san! Ich liebe dich!“ „Kise – san! Geh mit mir aus!“ „Kise – sama! Ich will deine Freundin sein!“ * Kotz – Kake – Würg! Das ist ja sowas von ekelig, dass ich mir lieber eine predigt von Ayana anhöre! Oh mein Keks! Ayana! Wir haben wieder vergessen sie anzurufen! * Ich klatschte mir mit der flachen Hand auf die Stirn. „Entschuldigung! Hallo! Könnte ihr bitte den da -“, ich machte eine Handbewegung in Kises Richtung, „- in Ruhe lassen! Macht ihn bitte nicht kaputt, wir brauchen ihn nämlich noch, damit wir den Weg nach Hause gehen können.“ „Wer bist du denn?“ „Willst du was von Kise – san?“ „Lass ihn lieber in Ruhe, sonst können wir für nichts garantieren!“ Ich hob abwehrend die Hände und sagte kleinlaut ein „'tschuldigung!“. Also warteten wir, bis Kise fertig mit seinen Fangirls war. „Bist du endlich fertig?!“, sagte ich gereizt. Er lachte laut auf. So gingen wir Richtung nach Hause. „Nervt es dich nicht, immer von Mädchen attackiert zu werden?“, fragte Sel. Gute Frage. „Nein. Sie können es hin und wieder übertreiben, aber ich nähme es ihnen nicht übel. Schließlich verdanke ich ihnen mein Erfolg.“ „Ich würde es nicht aushalten. Da kannst du ja einen Leid tun.“, ich klopfte ihm mittleidig auf die Schulter. Ich musste mich schon strecken, so groß ist er. „Woah! Gutes Aussehen und gut in Basketball!“, rief Mike freudig aus. Eine Schwester verdreht die Augen und die andere schüttelte den Kopf, während Kise lachte. Als wir bei uns ankamen, stoß ich ein erleichtertes seufzen aus. „Danke Kise – san!“, schrien wir alle gleich und verbeugten uns vor ihn. Er lachte nervös. „Kein Problem! Wirklich.“ „Du hast ja gesagt, dass du auf die Kajio High gehst. Dann würde ich sagen, dass wir uns dann dort sehen würden!“ Er strahlte uns erfreut an und rief: „Hai! Sehen wir uns auf der Kajio High wieder! Sayounara, Lunbold – kun, Lunbold – chan und Lunbold – chan!“, währenddessen entfernte er sich winkend immer weiter von uns, als aber Mike nochmal nach ihm rief, drehte er sich zu ihm um. „Werden wir mal gemeinsam Basketball spielen?“ „Klar doch!“, und hob noch mal die Hand. Als er um die Ecke ging, traten wir unser Schicksal entgegen und klingelten. „Wo wart ihr? Ich war sogar schneller, und dass obwohl ich noch mit Kagetora geredet habe!“ * Oh nein! Wenn es etwas schlimmeres als die Predigten von Ayana, dann sind es die von Papa! *, dachte ich mir genervt. „Keine Sorge Pa, wir haben uns nur verlaufen. Uns hat zum Glück ein Junge… -“, weiter kam Sel nicht, da sie von Mike unterbrochen wurden. „Ja! Er ist ein Basketballass! Ein Ass! Und er sieht verdammt gut aus,… so wie ich!“ Jetzt wurde Dad hellhörig. Ich kann mir schon denken, was er denkt: * Hat er Basketball gesagt? Und noch dazu ein Ass? Das muss ich ihn mein Tagebuch schreiben! * Okay, das Letzte eher nicht, aber sonst stell ich es mir so vor. Er vergisst, dass wir überhaupt weg waren und allen sind glücklich,… naja außer wir. Wir müssen jetzt unser Leben in einer Aufnahme erzählen. Das wird super! Mike und Dad gingen ins Wohnzimmer und ließen Selina und mich alleine stehen. Während ich rede, zog ich mein Handy raus: „Komm. Wir müssen jetzt ein Video für Ayana machen.“, zum ende hin seufze ich. Aber unser Vorhaben wurde durch Mama verhindert, weil wir Essen sollten. „Selina, Melina. -“, wir hörten beide auf zu Essen und schauten unsere Mum an,“- Vielleicht solltet ihr morgen das Video machen, meint ihr nicht auch? Morgen ist zwar der Letzte Tag, bevor die Schule beginnt, aber jetzt ist es schon spät.“ Wo sie recht hat, hat sie recht! Aber dass es so schnell dunkel wird, habe ich gar nicht gedacht. An irgendwas erinnerte sich unser Dad, weil er so hibbelig wurde. „Da ich Kagetora getroffen habe, und er euch angeboten hat, seine Tochter zu treffen, habe ich sie morgen eingeladen. Und was sagt ihr dazu?!“ „Oh Dad. Das ist ja toll! Ich fand Aida – san ganz nett.“, synchron kam die Antwort von uns. Mein Dad nickte zufrieden, aber sein Gesichtsausdruck wurde wieder ernst. „Warum wart ihr wirklich so lange weg? Wart ihr auf einer Party? Habt ihr mit Jungs geknutscht? Habt ihr eine geraucht? Oder…-“, weiter kam er nicht , da ich ein lautes „Dad!“ von mir gab. Er wurde still. Zu still, wenn ich anmerken darf. „Wir haben weder mit Jungs geknutscht, noch haben wir Drogen genommen! Und eine Party kommt gar nicht in Frage, weil wir erstens, Mike dabei hatten und zweitens, wir nicht wissen wo so eine Party ist! Also bleib auf dem Teppich!“ Mein Vater hob abwehrend die Hände und murmelt ein „Man darf wohl fragen.“ von sich. Ich schüttelte entrüstet den Kopf und redete mit ruhigen Ton weiter: „Ich habe dich dafür lieb, dass du dir so viel Sorgen machst. Das zeigt mir, nein uns, wie viel wir dir bedeuten.“ Zum Schluss lächelte ich ihn an, was er erwiderte. Direkt herrschte wieder eine normale Atmosphäre. Als wir Mum geholfen hatten, den Tisch aufzuräumen, gingen wir in unser Zimmer. „Dieser Kise… -“, fing ich an, „- ist schon goldig! Findest du nicht auch! Außerdem, kann er einen Leid tun.“ Meine Schwester schaut mich verwirrt an. „Was meinst du mit 'Leid tun'?“ „Naja, diese ganzen verrückten Mädchen, die nur was von ihm wollen, weil er berühmt ist. Ich meine, Kise ist nett und berühmt. Aber es gibt berühmte, die einfach nur Ärsche sind!“ Meine Schwester nickte zustimmen. Zögernd fing ich weiter an zu reden: „Aber er würde es nicht machen, wenn ihm dass modeln kein Spaß macht.“ „Ja, ja schon gut. Du hast Recht, oh du weise Menschenkennerin.“ „Bist nur neidisch, weil du sowas nicht kannst.“, demonstrativ streckte ich ihr die Zunge raus. Wir beide lachten leise vor uns hin. Wir machten hier und dort paar Witze, aber langsam aber sicher wurden wir müden. So drifteten wir in den Schlaf, ohne merkwürdige Einhörner die zerfleischt werden, oder Zombies die einen Fressen wollen. Kapitel 5: ----------- Als ich wach wurde, blendete mich die Sonne mitten ins Gesicht. Leise Fluchen, kniff ich die Augen zu und guckte auf mein Handy. „Halb eins. So ist es richtig.“, murmelte ich leise. Ich blieb noch liegen und spielte auf dem Handy Tetris. Nach paar Runden, streckte ich mich und ging zu Selinas Bett und setzte mich an den Rand. „Sel? Wach auf, es ist Zeit aufzustehen.“ Am Anfang rüttelte ich sie sanft, doch dann wurde es mir zu blöd, und ich rüttelte sie stärker. „Selina! Es gibt Erdbeben!“ „W-was!? Schnell wir müssen…warte mal! Du Pumuckel! Du kannst mich doch nicht so wecken!“ „Wie es aussieht, kann ich wohl!“, lachen sprang von ihrem Bett, um ihren Schlag auszuweichen. Ich sprang auf mein Bett. „Ich will nicht aufstehen!“, sie drehte mir den Rücken zu und schlief weiter. Aber nicht mit mir. Ich holte mein Kamm, stieg auf mein Bett und sang, lautstark. „I'm sitting here in the boring room. It's just another rainy Sunday afternoon-“, ich zeigte auf das Fenster, wo die Sonne scheint, „- I'm driving around in my car. I'm driving too fast, I'm driving too far. I'd like to change my point of view. I feel so lonely, I'm waiting for you. But nothing ever happens and I wonder. Dann kommt noch irgendwas. Aber eine Stelle kann ich noch. I'm sitting here, I miss the power. I'd like to go out taking a shower. But there's a heavy cloud inside my head, I feel so tired. Put myself into bed. While nothing ever happens and I wonder. I wonder how I won -“, mehr konnte ich nicht mehr singen, weil ich ein Plüschtier in meinem Gesicht hatte. Ich stand perplex in meiner singenden Pose und guckte Sel verwirrt an. Sie ist ebenfalls aufgestanden und ihr Arm ist immer noch ausgestreckt. Sie nickte zufrieden, als sie traf. „Und jetzt halt den Rand! Oder ich rufe Ayana an und sag dass du mit ihr reden wolltest!“ Den letzten Teil sagte sie, als ich den Mund auf gemacht hatte. Sofort schloss ich ihn und schaute sie böse an. Nach langer Ruhe stöhnte sie auf und murmelt ein „Endlich Stille“ und ließ sich wieder zurück auf den Bett fallen. Da erkannte ich meine Chance, sprang von meinen Bett, ging zu ihrem und ließ mich auf sie fallen. Scharf zog sie die Luft ein und keuchte. „Geh von mir runter, du Sack!“, brachte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen. „Sie sind nicht in der Position, Aufforderungen zustellen, Miss Lunbold. Ich würde sagen, dass ich sie etwas Frage und sie es mit 'Ja' oder mit 'Nein' beantworten.“, sie schloss genervt die Augen. Als sie sie wieder öffnete, gab sie mir ein „Mach was du willst, aber beeile dich!“ als Antwort. Ich lachte bösartig. „Wenn du sie richtig beantwortest, gehe ich runter. Sollte es aber sein, dass sie falsch ist, dann… hoffen wir das du sie richtig beantwortest.“ * Eigentlich habe ich nur keine Ahnung, was ich als Drohung nehmen soll. * „Erste und Letzte Frage -“, sie verdrehte die Augen, so gut sie eben kann, „- wirst du aufstehen? Ja oder Nein?“ „Lass mich überlegen… ehm… nein!“ Ich ließ mein Gewicht verlagern, was sie zum keuchen brachte. „Ich warte! Ich warte auf die richtige Antwort.“, sie schüttelte stur den Kopf und stöhnte auf, als ich auf sie drauf hüpfte. Sel seufzte ergeben und gab mir die Antwort die ich hören wollte: „Verdammt! Ja! Aber geh endlich runter!“, am Ende schrie sie, weil sie mich runter schubste. Ich schrie erschrocken auf, und es gab ein richtiger Krach, als ich landete. „Was ist denn da oben los?! Was machen… Was macht ihr da?!“, der Anfang war noch leise und nicht für uns, aber der Rest war laut, sodass wir zusammen zuckten. „Nichts“, kam die synchrone Antwort von uns. „Ja klar! Und ich bin der Weihnachtsmann! Also echt, wenn…“, mehr konnten wir nicht hören, aber was wir hörten, brachte uns zum lachen. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich den Kamm immer noch in der Hand hatte. Er ist nicht von meiner Seite gewichen. * Ich bin stolz auf dich, Mister Kamm! *, meine Gedanken platzten vor stolz. Oh! Guckt mal wer da wieder ist: der japanische und deutsche Sarkasmus vereint! Ich stand auf, zog mir ein Sommerkleid an, weil es verdammt warm ist und ging mit Seli nach unten. Ich trug ein schwarzbraunes Kleid mit Blumen; Seli dagegen trug ein Kleid mit vielen und großen Blumen. Als Mike uns sah, pfiff er laut. Meine Eltern schauten auf, und anscheinend läuteten die Alarmglocken bei Dad. „Wollt ihr irgendjemanden verführen?“, fragte er missgelaunt. Er ist im wahrsten Sinne des Wortes, angepisst! Ich seufzte genervt. „Weißt du, ich gebe dir dafür einfach keine Antwort! Wir sind vor kurzem erst hier hin gezogen, wie kann Sel oder ich, jemanden verführen, wenn wir niemanden kennen?!“ Mein Dad hob abwehrend die Hände und drehte sich beleidigt weg. „Hört nicht auf diesen Miesepeter! Ihr seht wunderschön aus!“, die Stimme von Mum ließ mich den Kopf nach links drehen. Ich lächelte sie warm an und stöhnte auf. „Dad! Du wirst entscheiden, ob er, wenn ich einen Freund habe, meiner würdig ist oder nicht, bist du damit einverstanden?!“ Sein Gesicht, dass er wieder zu mir gedreht hatte, hellte sich auf und er nickte stark. „Aber nur wenn dass auch für Selina gilt.“ „Ja!“, rief sie ergeben. Ich holte mir noch ein Brot mit Käse und wollte gerade in den Garten gehen, als ich mich an etwas erinnerte. Mit vollem Mund redete ich mit Sel: „Wir müssen noch das Video für Ayana machen!“ „Stimmt da war ja was! Das habe ich total vergessen!“ „Ich hole mein Handy von oben!“ Und so flitzte ich wieder in mein Zimmer. Halt so gut es mit einem Kleid geht. „Handy, wo bist du? Handychen! Wo immer du bist, komm raus! Handy komm ra…-“, ich kramte unter mein Kissen und hielt dann ein Handy in der Hand, „- Handy! Da bist du ja! Da wo ich dich hingelegt hatte,… aber du bist da!“ Meine Selbstgespräche waren schon immer faszinierend mit anzuhören. Ich lief wieder zurück, nur um dann über meine eigenen Füße zu stolpern. Aber keine Sorge, ich bin nicht runtergefallen, auch wenn dass manche gehofft haben! Bei meiner Schwester angekommen, tippte ich ihr auf der Schulter, was sie erschrocken zusammenzucken ließ. „Ka-kannst du damit aufhören mich ständig zu erschrecken! Man du hast nerven!“ „Sorry man! Aber ich kann nichts dafür, dass du so schreckhaft bist… aber jetzt egal. Komm lass uns draußen anfangen!“ Wir gingen vor die Tür, wo ein paar Menschen uns einfach nicht beachten und machte mein Handy an. * Die sind es wohl gewöhnt, dass komische Menschen, komische Dinge machten.* Wir hielten das Handy so, dass man uns beide sehen konnten. Wir fingen an, wieder auf deutsch zusprechen. Das war schon merkwürdig, wieder deutsch zusprechen. „Hey Ayana! Wie geht’s altes Haus? Wir dachten uns, da du uns wieder anmeckern wirst, ein Video zu machen und dir das Haus zeigen! Siehst du, wir sind die besten Freunde die du dir wünschen kannst. Also wie du hier sehen kan… oh scheiße mein Handy!-“, ich ließ mein Handy ausersehen fallen, aber hob es wieder hoch, „- Also wie du vorhin sehen konntest, konntest du nichts sehen. Okay, wieder ernst. Hier ist der Eingang. Man muss zuerst Treppen steigen, puh…, und dass ist total anstrengend!-“ „Mel du eskalierst.“ „- Tu ich nicht! Zurück zum Text. Wenn du durch diesen Eingang rein gehst, vermutlich benutzt du das Fenster, aber wir nicht, dann stehst du in einem Flur. Wenn du dich umsiehst, ich sagte umsie… danke Sel! Dann ist links eine Treppe, aber dazu später. Und rechts ist eine Tür die zu einem,… einem…-“, ich versuchte sie auf zu machen, aber später erst merkte ich, dass abgeschlossen war, „- Mike! Bist du da drin?“, ich hörte ein „Ja! Und verzieht euch jetzt! Man kann jetzt nicht mal mehr, ruhig auf Klo gehen, oder was!“ „Ist ja okay, wir gehen ja schon!“ „Ayana leider Gottes wirst du die Toilette später erst sehen. Naja, dann eben hier lang. Wenn du weiter nach links gehst, aber ich meine nicht die Treppe, dann kommst du zu einem Wohnzimmer. Tadda! Manchmal frage ich mich, woher Kagetora das Geld für sowas besitzt. Also wie ein normaler Wohnzimmer, außer, dass die Couch total bequem ist! -“, demonstrativ fuhr ich mit der Hand über die Lehne, „-Okay, weiter gehst! Wenn man aus dem Wohnzimmer geht, erwartet dich ein Esszimmer mit Mum. Sie hat bestimmt viel gekostet. Ich wette sie zaubert den besten Kartoffelsalat den es gibt! Stimmts Mum?!“ Sie lächelte mich an und erwidert: „Naja, ich versuche halt meinen Namen eine ehre zu machen. 'Die beste Köchin Japans!', ja, ich finde der Name passt.“, wir lachten alle auf. „Ja, die beste. So… wenn du mal auf diese Wand siehst, dann kannst du eine Art Kamin sehen! Das ist voll geil! Ich frage mich, warum es so fette Lampen gibt? Vielleicht bist du, genau du, diejenige die uns diese Frag beantworten kann. Man weiß es nicht. Aber sei gewarnt, wenn du durch diese Öffnung gehst, erwartet dich,… dramatische Pause… eine Küche!“, ich schlug die Hand vor den Mund, während Sel die Luft hörbar einatmet. „Okay, ich gebe zu, es war nicht gerade der börner, aber was sollst! Ich finde diese Küche so cool. Schau dir mal das rot an, dass funkelt im Sonnenlicht, aber das ist nicht diese bitchige rot, sondern diese romantisches! Genug jetzt! Das wird langsam ekelig. Und diese Äpfel -“, ich holte mir ein Apfel aus der Schale, „- diese japanische Äpfel. Ich sags dir, die sind sowas von saftig und knusprig! Einfach nur woah! Und nein, mir ist nicht beinah der Apfel runtergefallen. Das war eine Illusion!“ Ich hatte irgendwie Bock auf Apfel bekommen, sodass ich den Apfel aß, den ich geholt hatte. „Ich würde sagen das, das Beste zum Schluss kommt. So lass uns mal wieder,… halt! Die Toiletten Tür ist auf! Auf ihn mit gebrüll! Es ist eigentlich nicht spektakuläres, nur ne Toilette mit einem Waschbecken. Tja, wir armen. Da könnte ich glatt, diesen Apfel essen. Willst du oben ma-… okay, da Sel kein Bock hat, mach ich das! Yeahi!“ Ich machte ein Freudestanz, bis Keks mich ansprang. Mit einem „Woah!“ landete ich auf den Boden. Ich lachte auf. „Anscheinend will dir jemand hallo sagen. Oder er hat einfach nur Hunger, man weiß es nicht genau! So wir bereits gesagt, sind hier Treppen, Treppen! Die wollen wohl, dass wir abnehmen! Ich bin mal, wegen dem Kleid, fast hier runtergefallen. Das war eine Prophezeiung für mich. Ich sollte einfach keine Treppen mehr steigen! Boar Keks, du bist so schwer geworden!“, das Letzte schrie ich, weil ich es geschafft hatte, und das mit Keks. Ich ließ ihn wieder frei, weil mir das zu doof ist, ihn ständig zu tragen. „Hier kommst du dann in einen Luxus Flur. Und ja, sowas gibt es hier in Japan. Ich finde das, die Weise Decke zum Kontrast der roten Wände steht. Ich bin so eine Farben Expertin! Du musst dir diese Lampe rein ziehen. Eine Katzen Lampe! Ist das nicht stylish?! Ich frage mich, wie sie die Katze da rein bekommen haben. Ja stimmt doch! Die arme, arme Katze. Bei dem Spiegel kannst du Schneewittchen nach machen, ich zitiere: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die coolste, lustigste, schönste und schlauste im ganzen Land?“, mit einer verstellten tiefe Stimme, fing ich an, den Spiegel zu sprechen: „Ihr meine Kaiserin!“ „Aber Mel! Das geht noch weiter mit, aber Selina ist noch viel schlauer, lustiger, cooler und schöner als ihr!“ Ich sah sie mit einer erhobener Augenbraue an und redete mit verwirrter Stimme: „Und wo von träumst du Nachts?! Außerdem ist der Spiegel kaputt, da ich keine Selina kenne.“ Empört schlug sie eine Hand auf meine Schulter. Wir beide kicherten gespielt, wurden aber wieder ernst und sahen uns mit zusammengekniffenen Augen an. „Wer bist du, dass du so ein Quatsch behaupten kannst?“; fragte mich Sel. „Wer ich bin fragst du. Wer ich bin?! Du musst mal Aktualisiert werden, dass du mich nicht kennst. Ich bin Melina Lunbold! Die perfekt in allem ist.“, zum Ende hin wurde ich hochnäsig. Sie schloss die Augen, nur um dann laut zu lachen. Ich konnte nicht anders, als es ihr nach zu machen. „Puh! Ich kann nicht mehr! Bestimmt kann man alles auf dem Video erkennen, wenn du so weiter die Kamera schnell bewegst. Okay, weiter gehst mit der Führung! Wenn du in dieses Zimmer gehst, wo drauf steht 'betreten verboten, außer für Mike', sollten wir unbedingt rein gehen. Vielleicht hast du es schon erraten wer in diesem Zimmer schläft, aber wahrscheinlich nicht. Wie könntest du es auch wissen?! Mike hat sich aber als erstes darüber aufgeregt, warum den alles blau sei, und wieso so ein Teppich da ist und kein Basketball Teppich. Das waren seine ersten Beschwerden über sein Zimmer. Oh ich muss dir diese geile Lampe zeigen!“, ich ging zur Ecke des Raumes und zeigte voll aus dem Häuschen auf diese. „Zieh dir das mal rein! Das ist so toll, ich wollte sie mir schon klauen, musste aber dann feststellen, dass sie angebohrt wurde. Ich war so enttäuscht. Und dann sah ich den grünen Sitz. Ich fand es so bequem, dass ich es klauen wollte, aber Mike hat mich erwischt und mich angemotz. Mike wollte am Anfang, den Seesternkissen weg schmeißen. Aber Mum hat ihm gesagt, dass er doch nicht mit dem Kissen kuscheln muss, von ihr aus, kann er es auf den Tisch oder so tue. Aber er ließ es liegen wo es war. Ein Streit und graue Haare umsonst! Lass uns weiter gehen, Sel.“, sie nickte zustimmend und so gingen wir in das Zimmer meiner Eltern. „Als ich das Zimmer meiner Eltern als erstes sah, wollte ich auch so ein Spruch haben. Warte, ich lese dir vor was hier steht: Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum! Ich meine wer würde nicht auch so einen Spruch über seinen Kopf haben? Das Bett fand, muss ich leider zu geben, nicht so toll. War mir zu hart. Naja, sonst gibt es nichts spannendes, außer… Uh! Außer das Fenster! Man kann ganz Tokio sehen. Okay nicht ganz, aber immerhin. Lass uns zum Computerraum gehen. Als ich das sah, was gleich kommt, ich habe das so gefeiert!“, ich hielt die Kamera zu, damit Ayana nichts sah und ließ es erst frei, als wir am Tisch ankamen. „Junge, junge! Ein leuchtender Tisch! Das ist voll der Hammer! Und vor allem ein drei Bildschirm Computer! Du bist jetzt bestimmt voll neidisch, aber keine Sorge, es gibt noch viel krasserer Sachen, als das hier. Also spare sie dir, bis dahin. Ich bin mal wieder so nett, findest du nicht auch Ayana?! Komm mal mit Sel, wir gehen jetzt zu unserem Reich! Hier muss ich sagen, dass bei den ganzen zwei anderen Räumen, unser Zimmer am meisten gefällt. Nicht nur weil es mir gehört, nein, ich meine auch von der Farbe und der Idee her, wie es gestaltet ist! Lila, schwarz, grau und weiß. Jap, ich finde das die Farben sich ausgleichen.“ Ich ging zum Schrank hin und öffnete sie mit einer Handbewegung. „Bam! So ein riesen Schrank, hast du bestimmt nie gesehen. Ich wusste gar nicht was ich alles rein tun sollte, so groß ist er. Ich fand den Kleiderständer so super! Jetzt muss ich nie mehr in meinen Sachen durchwühlen, wenn ich was suche. Ach wo wir gerade beim Thema Kleidung sind, sieh dir mal die Kaijō Uniform an. Einen Rock! Einen Rock?! Ernsthaft! Wie sollen Sel und ich klettern, wenn die Jungs naher was zu sehen bekommen? Das haben die bestimmt mit voller Absicht gemacht. Ich habe mich außerdem so kaputt gelacht, als ich das Parfüm sah. Die finden auch, dass wir schon stinken! Aber mal so nebenbei -“, den Satz flüsterte ich, „- der riecht so schön nach Vanille, Erdbeere und nach da gibt es noch einen, der riecht nach Kirsche! Ich habe sie bis jetzt noch nicht benutzen, Ayana, also töte mich nicht mit deinem Blick, okay!?“ Ich richtete mich wieder in normal Größe, da ich mich vorhin etwas gebeugt hatte. „So die Luxus – Toilette erwartet dich! Ich sollte dich warnen, weil es zwei Badezimmer gibt. Die eine hat eine Badewanne und Dusche und hier sind wir gerade! Ich frage mich warum es den so viele Badezimmer gibt und noch dazu so groß. Man wird die Antwort nie wissen. Naja hier ist es normal, wie eben ein Badezimmer aussieht. Außer das die Dusche durchsichtig ist und so groß, dass zwei Personen duschen können. Die andere hingegen besitzt zwei Waschbecken und eine eckige Toilette. Die haben wohl versuch, Minecraft in die Wirklichkeit zusetzten! Schau dir mal die Badewanne genau an.-“, ich zeigte auf die Kerzen drauf und hob sie hoch, „- Du kannst es dir so richtig schön gemütlich machen oder so richtig romantisch.“ Zum Ende hin wurde meine Stimme verführerisch. Und ich musste fett grinsen. „Das geilste kommt noch draußen. Komm Sel, wir müssen so richtig angeben!“ Wir liefen den ganzen Weg zurück bis zum Essraum. „Wie du bestimmt vorhin gesehen hast, gibt es hier eine Tür, die zu einer Tür führt. Nein, Spaß bei Seite! Die führt zu einen Garten! Ich nenne es 'Mums Reich' , weil sie einen tötet, wenn du den Garten auch nur ansiehst. Ich finde man kann hier schön und ruhig ein Buch lesen oder sich entspannen.“, während ich sprach, zogen Sel und ich unsere Schuhe an. „Aber wenn du weiter gehst, kommst du an eine Treppe mit der es weiter runter geht. Und dann, wenn du natürlich unten bist, sieht man eine kleine Sauna! Aber da beste kommt neben der Sauna. Schau dir das an Ayana! Der geilste Pool, den ich je gesehen habe! Es gibt sogar im Wasser Liegen, und einen kleinen Wasserfall der oben mit Farbe ist! Wir haben uns vor genommen, nachdem wir fertig sind mit dem Video, da schwimmen zu gehen.“ Wir gingen wieder zum Eingang, halt da wo wir Angefangen haben. „Tja und so endet es wieder! Ich muss schon sagen, dass ich am Anfang dachte, dass wir so ein billiges Haus bekommen. Aber was ich dann sah, übertraf meine Meinung, aber sowas von!“ „Ja ich habe auch gedacht, weil es von außen, wie ein Hotel aussieht. Wegen den ganzen Fenster. Aber das braun stört einfach, sonst würde dass glatt ein Hotel sein. Zum Glück war das ein Haus und kein Hotel!“, hörte man die Stimme von Sel. „Als wir ausgestiegen sind, haben wir uns verlaufen. Dabei hat uns ein gewisser Kise Ryōta –...“ „Basketballer und Modell!“ „ – … geholfen wieder nach Hause zu kommen. Also merk dir diesen Namen! Du wirst ihn öfters hören, da er auch auf unsere Schule geht und…-“, ich wurde wegen eine Stimme unterbrochen. „Also hier seid ihr! Ich dachte… ist das Video für Ayana?“, wir nickten zustimmend. „Na dann, hallo Ayana! Ich hoffe dir geht es gut in Deutschland und benimmst dich auch, wehe ich bekomme was zu hören! Sag deinen Eltern, hallo von mir, und sei immer gut in der Schule!“ „Wie du sehen kannst, hat sich unser Dad, an die japanische Sprache gewöhnt, da er dass gelernt hat, bevor er entschieden hat, nach Japan zu reisen. Also, du hörst irgendwann von unserem Abenteuer weiter bis dahin sag deinen Eltern auch ein hallo von uns. Bis dahin… Tschau!“ Das Letzte Wort sagten, Dad, Selina und ich gemeinsam. Als sie auf den 'beenden' Knopf gedrückt hat, seufze ich erleichtert aus und murmelte ein „Endlich geschafft!“ Wir beide streckten uns und guckten uns an um dann zu grinsen. „Lust auf die Sauna und dann den geilen Pool?“ „Auf was du Gift nähmen kannst!“ So liefen wir zum Garten, stoppten aber als Dad uns rief. Wir drehten uns um, und sahen ihn erwartungsvoll an. „Bleibt nicht so lange drinnen! Mein Freund Kagetora will uns doch besuchen. Wisst ihr den nicht mehr?“ „Okay Dad! Aber rein gehen wir trotzdem! Das haben wir heute verdient“ So gingen wir in unser Zimmer, zogen die Badesachen an und jeder von uns nahm ein Handtuch. In der Sauna angekommen, seufze ich entspannt auf, als es anfing warm zu werden. „Ich muss sagen, dass ich fix und fertig bin.“, kam es von Sel. Ich drehte mein Kopf in ihre Richtung und stimmte ihr zu. Kapitel 6: ----------- „Wir sollten wirklich nicht so lange bleiben. Wir könnten noch bisschen Japan angucken.“ „Ja klar! Um uns wieder zu verlaufen?! Ja, danke, aber nein danke!“ „Ja, aber vielleicht treffen wir wieder jemanden oder sogar Kise.“ Ich weiß nicht wieso, aber ich musste anfangen zu lachen, womit Sel mit machte. „Wie denkst du, sind die Schüler so?“ „Ich denke es wird eine lustige High School Zeit, bei denen. Sie bekommen ja noch uns dazu, da wird bestimmt irgendein Lehrer wegen uns explodieren und unsere Eltern verlangen.“ „Ich bin froh, dass Dad immerhin japanisch sprechen kann. Stell dir mal vor er könnte es nicht und wir auch nicht.“ „Das wäre dann wohl noch schlimmer, als der Albtraum mit den Einhörner!“ „Ja, da hast du recht!“, erklang plötzlich eine Stimme an der Tür. Wir fuhren erschrocken zusammen, nur um Mike zusehen. Meine Schwester, hat wohl den perfekten Zeitpunkt gesehen, um mir irgendwas heimzuzahlen. „So viel von 'Wenn du so schreckhaft bist, kann ich doch nichts dafür'! Du bist selber so eine!“ „Is ja gut! Ich habs schon kapiert!“ „Wirklich? Das du etwas kapierst, ist mir neu.“ „Halt den Rand Mike oder ich werde deine Uniform für die Schule, rosa färben. Und glaub mir, dass haben wir beide mal, bei Domeniks Kleidungen gemacht. Kannst ihn sogar selbst fragen.“ Seine Augen weiteten sich vor Schreck und er hob beschwichtigend die Hände. „Sagt mal, ihr habt mich doch ausgeschnitten, oder?“ „Was ist das den für eine frage Mike.“, sagte eine verwirrte Selina. „Ihr habt doch ein Video für den schrecklichen schrecken gemacht, und ich war auf Klo. Da wollte ich fragen ob ihr mich weggeschnitten habt.“ „Natürlich! Für wen hältst du uns? So etwas würden wir immer weg machen!“ * Der riecht doch den Sarkasmus Meilen weit, aber was kann ich den dafür, wenn er genau auf Klo ist, wenn wir aufnehmen? * „Ich hasse euch.“ „Ja wir lieben uns auch.“ „Seid ihr schon aufgeregt Kagetoras Tochter kennenzulernen?“ „Also, ich weiß nicht. Ich würde sagen ja? Ja irgendwie schon.“ Mike lächelte uns warm an und sagte etwas, was mein Herz aufwärmte: „Keine Sorge, wenn sie gemein ist, beschütze ich euch! Sie wird euch nichts antun… woah!“ Wir drückten ihn ganz fest. Ich flüsterte: „Du bist der beste Bruder, den sich die Zwillinge wünschen können!“ So saßen wir lange Zeit da, fest am kuschel und ich strich ihm liebevoll durchs Haar, was er mich gewähren ließ. „Könnt ihr mich wieder los lassen? Ich krieg nämlich kaum Luft.“, keuchte Mike. Wir ließen ihn los und zogen ihn Richtung Pool. Wir nahmen Anlauf und sprangen schreiend in den Pool. Ausversehen spritzte ich Sel mit Wasser an, was in einer Wasserschlacht endete. Wir schnappten keuchend nach Luft und schwammen dann zu den Liegen. Da die Sonne angenehm warm ist, lagen wir da und sonnten uns. „Wir sollten mal shoppen gehen, findest du nicht auch Sel?“ „Ja, das sollten wir mal wirklich!“ Mike machte aufgebrachte Laute von sich. „Du darfst auch mitkommen!“ „Ja, wenn du willst.“, mein Bruder sah uns desinteressiert an. „Wirklich?! Was haben Mädchen immer von diesem shoppen? Das ist ja wie eine Droge für euch! Und vor allem machen Jungs nicht sowas!“ „Ach und du denkst, dass die Jungs nicht shoppen gehen? Woher bekommen sie dann die Spiele? Also, liebster Mike, erzähl mir bloß nicht, dass die Jungs nicht auch shoppen gehen.“ Er stockte in der Bewegung. Ich fragte ihn nochmals, ob er mitkommen will. „Ich weiß nicht.“ „Sag einfach ja oder nein.“ „Vielleicht schon.“ „Ja oder Nein.“ „Ja mein Gott“ „Geht doch.“ „Ja Nerv nicht.“ „Nerv du doch nicht!“ Für eine lange Zeit, war es eine angenehme Ruhe die uns umgibt. „Wisst ihr was ich lustig finde? -“, beide schüttelten den Kopf, „- Vor ein paar Tagen hatte ich keine Lust nach Japan zufliegen, aber jetzt. Jetzt könnte ich Jahre hier verbringen!“ Ich weiß nicht wieso, aber ich musste irgendwie lachen, was wie es aussieht anstecken ist, da meine Geschwister mit lachten. „Was ist den hier los?“, fragte eine Stimme uns was uns erschrocken zusammenzucken ließ. Beinah wäre Mike von der Liege gefallen, fing sich aber wieder. Ich wollte gerade Antworten, als ich Dad hinter ihr sah. Dad wie er versucht cool zu sein, indem er eine lockere Hose, mit einem Blitz T – shirt und eine schwarze Leder Jacke anhatte. Noch dazu kommt das er eine Brille, eine fette Kette, und auf einer seiner Schulter, ist ein CD Player die klassische Musik abspielt. Auf seinem Kopf, hat er eine Mütze mit der Aufschrift 'Cool Story, bro!'. Meine Mutter wirbelte keuchend in die Richtung Dads, und sieht ihn tadelnd an. Mein Dad grinste nur breit und nahm sich ein Kaugummi. Ich blinzelte verwirrt und musterte Dad nochmal, um sicher zugehen, dass ich mich nicht versehen hatte. * Hat Dad im ernst Mums unechte Ohrringe an? Und die Kette von ihrer Mutter geholt? Also echt Dad, du siehst ja total Hammer aus! * Ich musste mir echt ein lachen verkneifen und sah meine Geschwister an, die es nicht anders ging. Mein Dad schaltet die Anlage aus und küsste meine überforderte Mum. Ich schüttelte grinsend den Kopf. Manchmal sind unsere Eltern Jugendlicher als wir. Meine Mum schob Dad und räusperte sich peinlich berührt. Auf einmal fiel Mike etwas ein, da er sich von der liegenden Position aufhob. Er scheint von Dad total begeistert zu sein. „Mum, darf ich mich auch so cool anziehen, wenn die Aidas kommen? Ich könnte bestimmt die Tochter von Kagetora verführen!“, meine Mum entglitten alle Gesichtszüge und während sie sprach baute sie sich auf: „Nein!Nein, du wirst die nicht so anziehen und schon gar nicht mit der Tochter von Kagetora flirten!“ Natürlich musste Mike lautstark protestieren: „A – B – E – R Mum! -!“, dass ABER zog er mit Absicht in die Länge, damit er viel überzeugender klang, „- Was ist denn so schlimm daran? Ich meine ich müsste mich nur cool anziehen, bei meinem Verhalten muss ich ja nichts machen, da ich schon cool bin. Und -...“, er wurde von Mum unterbrochen die ein erschrockene Laute von sich gab. „Das geht überhaupt nicht, und das werde ich auch nicht zulassen! Da erstens, sie 16 Jahre alt ist, und somit viel älter ist als du! Und zweites, so lange ich Lebe, und dass wird lange sein, werde ich dich nicht aus dem Haus lassen! Ende der Diskussion!“ Mit rollenden Augen stolzierte sie Richtung Sauna, während Dad ihr verwundert nach sah. Er hat sich, während des Streites, die Brille auf den Scheitel gezogen und runzelt sie Stirn. „Also so ganz verstehe ich das Verhalten eurer Mutter nicht. Ich meine irgendwann wirst du trotzdem eine Freundin haben, und dass kann sie nicht verhindern!“ Ich sah ihn skeptisch an und erhob eine Augenbraue. Als ich anfing zureden, lehnte ich mich zurück: „Tatsächlich? Und was wird passieren, wenn wir einen Freund bekommen? -“, Dad sah mich mit großen Augen an, „- In den Fängen böser Jungs?“ „Einen Freund hat euch noch nie interessiert. Ihr habt euch nie verliebt, dass weiß ich ganz genau!“, wie es scheint ist Sel jetzt auch in ihrem Element. „Ja, weil da keine gut aussehende Jungs gibt. Aber schau dir mal Japan an, hier überfüllt es sich schon beinah von heißen Jungs.“ Mein Dad schüttelte heftig mit dem Kopf und widersprach uns. „Nein! Nein, nicht meine kleinen Prinzessin!“ „Doch, genau die!“ Keuchend ging er ins Haus und kam mit Badesachen, die er angezogen hat, wieder raus und folgte meine Mum geknickt in die Sauna. Als er drinne war, konnten wir das Lachen nicht mehr unterdrücken. Ich stand auf, streckte mich ausgiebig, und ging aus dem Pool. Meine Geschwister musterten mein tun verwirrt. „Sag mal Schwesterherz, was wir das?“, fragte Sel skeptisch. Ich drehte mich zu ihr und sah sie lächelnd an. „Ich liebe Schwester, werde mich anziehen, um shoppen zu gehen,da es doch schon etwas spät ist.“ Beide rappelten sich zu schnell auf und verloren halt. Beide rutschten ab und landeten im Wasser. Ich lachte leise vor mich hin, half ihnen raus und trockneten uns ab. Schließlich ging jeder in sein Zimmer und zogen sich an. Da wir dieselben Kleider anziehen, die wir schon vorher angezogen hatten, ging es doch sehr schnell. Jeder von uns machte sich gegenseitig die Haare zu einer Hochsteckfrisur, nur dass bei mir noch geflochten ist. Plötzlich kam ein klopfen und dann mit einem Schwung, knallte dir Tür auf. Mike kam mit seiner Basketball Kleidung rein. Das Oberteil ist weiß und hat die Nummer 9. Über ihr steht 'New York' drauf. Seine Hose ist blau und an den Seiten sind weiße Streifen. Bei seiner Cape steht eine Abkürzung 'NY' die mit blau Umrahmt ist. Als er merkte, dass wir uns nicht bewegten drängte er uns. „Was wäre wenn wir nackt dastanden?!“, kam es aufgebracht von mir. Er zuckte mit der Schulter und nuschelte ein „Dann wäre ich wieder raus gegangen.“ * Ja ne is klar! Und ich werde Kaiser. Obwohl, dass bin ich schon. Dann eben Präsident! * Von meinen eigenen Gedanken zufrieden, nickte ich und zog beide mit nach unten. „Wir haben nur ein Problem, wir haben nicht den leisesten Schimmer, wo Mum und Dad das Geld versteckt haben!“, reif ich aufgebracht. Mein Bruder grinste wissend und legte eine Hand auf meine Schulter. „Keine Sorge, ich habe gesehen wo Mum und Dad es versteckt haben. Sie waren voll die Geheim Agenten! Kommt mit ich zeig es euch!“ Er ging zum Wohnzimmer direkt zu einem Schrank. Mike öffnete sie und übten leichten Druck, auf die hinterste Seite der Schublade. Zum Vorschein, kam ein geheimes Fach! „Voll krass!“, sagten wir wie aus einem Mund. Was da lag, war ne Menge an Geld! * Wir sind nicht gerade Fans von shoppen, aber wenn wir einmal shoppen gehen, dann richtig! * „Ab jetzt Mike, bist du mein Lieblings Bruder! -“, sagte ich glücklich gelaunt, „-Wartet kurz hier. Ich gehe unseren Eltern Bescheid.“, beide nickten und blieben brav stehen. Ich lief den ganzen Weg zur Sauna und öffnete die Tür mit einem zu festen Schwung. Meine Eltern schauten mich geschockt an, doch ich ließ mich nicht beirren. „Da wir vorhatten zu shoppen, gehen wir jetzt! Und ja wir haben das Geld gefunden, da muss ich schon sagen, war dass schlimmste Versteck, dass ihr habt. Ach übrigens, habt keine Sorgen dass wir uns verlaufen, wir haben nämlich Mike dabei. Der ist sowas wie eine wandelnde Karte, und er kann sie gut lesen. Da muss ich einwerfen, kratzt es schon an mein Ego, aber was solls. Wir bleiben auch nicht lange weg, versprochen. Und wir werden nicht mit Jungs knutschen, wahrscheinlich! Sonst wünsche ich euch noch eine erholsame Sauna Stunde und wünscht uns Spaß! Tschau!“ So schnell ich sie geöffnet hatte, so schnell schloss ich sie wieder. Leise vor mich hin kichernd ging ich den Weg zurück. Ich nickte den beiden zu, dass wir gehen konnten. „Auf der Karte steht, dass wir gleich an einem Geschäft für Spiele und Filme vorbei kommen. Wollen wir da rein?“ „Was denkst du Mel, sollen wir?“ „Ja, lasst uns mal vorbei sehen.“ So schlenderten wir zum Geschäft. Mike schaute sich wachsam um, bis sich seine Augen weiteten. „Leute guckt euch das mal an! Assassin's Creed auf japanisch! Wie cool!“, er lachte vor sich hin. Ich ging kichernd zu den Filmen und musste mir den Mund zu halten, damit ich nicht laut auflache. „Ey Sel! Zieh dir das mal rein! -“, ich hob den Film mit dem Namen 'Twilight', „- Die Japaner sind wohl auch von Vampiren besessen!Ich frage mich ernsthaft, warum sie den auf japanisch verfilmen und nicht Fluch der Karibik? Das sollten sie besser machen und nicht der Schrott hier!“ „Ich gebe dir vollkommen Recht, Mel!“ „Mel, Mel! Mel, M...“, mehr konnte er nicht sagen, da ich ihm mit meiner Hand den Mund zuhielte. Ich wollte ihn gerade anschnauzen, als er mir die Spiele 'Star Wars' und 'Star Trek' zeigte. Sofort musste ich lachen. * Oh man! Das ist ja mega geil! Star Wars und Star Trek auf japanisch und das sogar als Spiel! * „Die muss ich unbedingt kaufen, verstehst du! Unbedingt!“ „Ja, dass musst du in der Tat!“ So kauften wir die zwei Spiele und gingen weiter mit shoppen. „Mel, können wir noch zur Bibliothek gehen. Ich möchte mir nämlich das Buch über die japanische Sprache ausleihen.“ Ich sehe sie begeistert an. „Im ernst! Ich wollte mir auch so ein Buch ausleihen, nur dass es um die Kultur geht!“ Sie lächelte mich belustigt an. Mike fing zögern an zu sprechen: „Darf ich mir auch ein Manga holen?“ „Klar! Alles was du willst!“ Sofort hellte sich sein Gesicht wieder auf, und er dirigierte uns Richtung Bibliothek. Als wir fast ankamen, lief Mike schon. Ich konnte nur darüber den Kopf schütteln. „Wir sehen uns naher!“, lautete Mikes Stimme, bevor er zwischen den Regalen verschwand. Als jeder sein Buch oder Manga hatte, liehen wir sie uns nur noch aus. „Soll ich euch jetzt zu den Kleidungen führen?“, wir nickten beide zustimmend. Das wird ein Spaß, weil wir Mike zum ersten mal mitnahmen. „Aber bitte, bitte verirre dich nicht, okay. Ich habe nämlich kein Bock, noch jemanden zu fragen, ob er uns nach Hause bringen kann!“, er nickte grinsend. Jetzt kann die richtige Shopping Tour beginnen! Kapitel 7: ----------- „Wir sind wieder da!“ Kam es gemeinsam aus unseren Mündern. Ich schloss die Tür mit meinem Fuß, da ich keine Hand mehr frei hatte und stellte die Tüten dann auf dem Boden. Sofort kamen unsere Eltern. Wie es den Anschein hat, sind sie böse. Richtig böse. „Wo. Wart. Ihr! Ihr habt gesagt, dass ihr nur kurz kommt, und wann kommt ihr, zwei bis drei Stunden später! -“, Mike unterbrach sie. „Aber wir waren…“, mit einem schnauben brach sie Mike ruhig. „In einer Halben Stunde kommen die Aidas, wie wollt ihr es schaffen euch so schnell schick zu machen? Ab Marsch, in euer Zimmer, und wehe ihr seid nicht pünktlich vor meiner Nase.“ Mike bewegte sich als erstes und ging mit seiner Tüte in sein Zimmer. Wir folgten ihm brav und flitzten dann in unsere Zimmer. Ich öffnete die Tüte um mir die Sachen raus zu holen, die ich gekauft hatte. „Was wirst du anziehen, Sel?“ „Hmm… ich denke eine Shorts und ein träger würden reichen, vielleicht noch eine Jacke dazu.“ „Okay, danke!“ Also zog ich eine Hotpants, die schwarz ist an, eine weiße Spaghettiträger. Ich wollte mich gerade erheben, als ich mir noch eine grüne Jäckchchen die mit Blumen verziert ist, raus fischte. Ich drehte mich zu Sel um und sehe das wir beinah dasselbe angezogen hatten, nur das ihre Hotpants rosa ist. Ich machte mich weiter bereit. Aber irgendwie bekam ich das Gefühl nicht los, dass jemand fehlt. Irgendjemand... bis es mir plötzlich dämmert. „Sag mal, weißt du wo Keks abgeblieben ist?“, sie hält in ihr tun innen und sieht mich an. „Nein, aber wo ist er?“, ich zuckte mit der Schulter. „Der wird schon auftauchen, hoffe ich.“ *Oh mein Keks, wo ist Keks! Entweder, er ist abgehauen oder er versteckt sich, um uns zu ärgern! * Ich machte mir noch eine geflochtene Hochsteckfrisur und ging in Schlepptau mit Sel. „Mum, Dad wisst ihr wo Keks ist?“, beide verneinte und hatten jetzt ein besorgtes Gesicht, genau wie wir. Genau indem Moment kommt Mike die Treppe runter gesprintet. „Ey Leute! Ihr werdet mir nie glauben, wen ich… was ist den hier los?“ „Keks ist verschwunden!“, ab da fing er an triumphierend zu grinsen. Er verschränkte die Arme hinter den Rücken und hob trotzig das Kinn. „Wenn ihr mich darum bittet, dann kann ich euch vielleicht helfen.“, mir entglitten alle Gesichtsausdrücke. * Das hat er jetzt nicht wirklich gesagt, oder?! Der nutzt das alles aus, nur um uns zurechtzuweisen! Da kann er lange drauf warten, bis ich ihn um etwas anflehe. Dar wird schon die Welt unter gehen müssen, vielleicht auch noch nicht bis dahin! * Gerade wollte Selina nachgeben, als ich ihr aber in die Seite pickte. Erschrocken zuckte sie zusammen und schaute mich böse an, was ich aber gekonnt ignoriere. Ich grinste in zuckersüß an. „Mister Lunbold, sie können darauf so lange warten, aber glaube mir, sowas wirst du aus meinem Mund niemals hören. Hast du gehört, niemals!“, ich hob einen Finger. Er zuckte mit der Schulter und ging an mir vorbei. „Sie haben es selber so gewünscht!“ Ich seufze in den Gedanken und haute mein Kopf an die Wand. Ich folgte ihm und stützte mich bei ihm ab. „Sag mir, liebster Bruder, wo ist mein Keks!“, den Letzten Teil schrie ich schon und rüttelte ihn bei den Schultern. Er wollte sie gerade weg schieben, als ich ihn noch fester schüttelte. „Er ist in meinem Zimmer im Schrank, ich hatte vergessen die Tür zuzumachen, da ist er wahrscheinlich hineingegangen. Und jetzt, lass mich los!“, mit viel Kraft, schubste er mich etwas weg und lief schnell zur Couch. Ich lachte böse auf und flitzte dann zu seinem Zimmer. „Keks! Keks, wo bist du? Keksilein?! Komm raus, komm raus, wo auch immer du bist! Keks -…“, ich hörte abrupt auf zu schreien, weil mir bewusst wurde, dass Mike es mir doch verraten hatte. * Oh man, ich bin so doof! Ich schreie wie eine Irre und dass obwohl ich weiß, dass er im Schrank ist! * Mit Schwung, öffnete ich die Tür und sah einen verschlafenen Keks, der gerade aufgewacht ist. Er gähnte mit einem kleinem Geräusch und schaute mich an. Ich hob eine Augenbraue und schubste ihn runter. „Komm schon, leckeres Essen wartet auf dich! Also bewege dein fetten Po nach unten!“ Mit viel Kraft, schaffte ich es, ihn runter zu schubsen. Mit meiner Hand führte ich ihn zu Tür, bis er plötzlich von alleine lief. Da das so plötzlich geschah, stolperte ich über meine eigene Füße, aber hielt mich noch an der Tür fest. „Blöder Hund!“, murmelte ich noch, bevor ich ihm folgte. Unten angekommen, setzte ich mich neben Sel auf die Couch. Mike sieht mich verwundert an. „Wie hast du es geschafft, den faulsten Hund, nach unten zu holen?“ Ich sah ihn abschätzen an und reckte mein Kinn. „Tja, wer kann, der kann! Man sieht direkt, wer der Kaiser unter den Sklaven ist!“ Mein Bruder sieht mich empört an, während ich böse lachte. „Ich frage mich, wann uns ein klingeln besucht!“ Wie aufs Kommando, klingelt es. Alle sahen mich, erschrocken an, außer Dad, der zur Tür ging um sie aufzumachen. „Tja, wie bereits gesagt, wer kann, der kann und das bin wohl ich!“ Ich hörte auf zu reden, als ich die Gäste hörte, die zu uns kamen. Ich sah Kagetora und ein Mädchen, wahrscheinlich seine Tochter. „Na, alter Sack, wie geht’s dir? Ist alles bei dir gut?“ „Ja, klar! Und dir, trainierst du auch schön?“ „Du kennst mich doch, jeden Tag mindestens sechs Stunden!“, bei diesem Kommentar husteten wir sarkastisch. Alle sahen uns an und Dad kriegte sich wieder ein. „Ehm, genau. Das ist meine Frau, Amilia. Sie kann zwar kein japanisch sprechen, aber verstehen kann sie es gut.“, beide schüttelten sich die Hände. Nun meldete sich auch das Mädchen. „Konnichi wa, Lunbold – san und Lunbold - san! Mein Name ist Riko Aida“, sie verbeugte sich, was mein Dad verwundert drein schauen ließ. Die Höflichkeit hat sie von ihrem Vater.“ Ich verdrehte die Augen und nuschelte ein „Schleimer!“, was meine Geschwister hörten und zustimmend nickten. Keks sprang sie freundlich an und wollte hoch gehoben werden. Sie fragte, natürlich durfte sie, und hob ihn hoch. Er legte ihre Nasenspitze, was sie zum lachen brachte. Mike erhob sich und ging zum Mädchen und verbeugte sich. „Mein Name ist Mike Lunbold. Dein Vater hatte vollkommen Recht, Aida – chan, du bist wunderschön!“ Sie wurde rot um die Nase und sah verlegen zu uns. Ich musste mir echt ein lachen verkneifen, aber half ihr da wieder raus zukommen. Ich stand auf und drängte mich zwischen ihnen und schubste Mike weg. Nun stand ich vor Riko. „Hey Aida - chan, mein Name ist Melina Lunbold und das da hinten ist Selina Lunbold.“, während ich mich vorstellte, gingen meine Eltern und Kagetora quatschen zur Küche. „Komm, setzt dich doch Aida – chan.“ Ich führte sie zur Couch und ließ mich fallen, was sie mir nach machte. Ich versuchte mit ihr zureden, damit sie sich komplett fallen ließ. „Also,...wir wissen ja welche Schule du gehst, die Seirin High. Wir beide gehen auf die Kaijō High. Da wollten wir fragen, ob es auch Clubs gibt?“ „Ja. Bei uns gibt es viele, aber ich denke auch dass es welche auf eure Schule auch gibt.“ Selina fing zögernd an zureden: „Wenn wir dir nicht zu nahe treten, Aida – chan, aber in welchem Club bist du?“ Sie stockte mit der Atmung, aber fing sich wieder und redete. „Naja, ich bin Coach im Club von Basketball–…“ „Das ist ja cool! Aber wie könnt ihr wissen, wie gut die Kerle sind?“ „–…das wollte ich gerade sagen. Naja ich will jetzt nicht angeben, aber ehm… ich besitze die Fähigkeit, menschliche Körper mit einem Blick zu "scannen" und jedes Detail über körperlichen Fähigkeiten der jeweiligen Person zum Vorschein zu bringen.“ Ich sah sie anerkannt an und brachte nur sowas zustande: „Woah… ich meine woah… also dass ist voll krass!“, das Letzte Wort sagten wir gemeinsam. „Lunbold – chan dürfte ich fragen, welche Schule ihr besuchen werdet?“ Ich wollte gerade Antworten, als sich unsere Väter, sich lautstark, über UNS redeten und mich unterbrachen. „Weißt du Caleb, meine Liebe Riko wollte mich heiraten!“ „WAS?! Ist nicht dein ernst! Meine wollten mich auch heiraten! Aber wir können nichts dafür, wenn wir so gut aussehen!“ „Ja da hast du Recht Caleb! Ich kann mich noch erinnern, wie meine Kleine, mir einen Ring gemacht hat.“ „Deine auch?! Meine haben mir eine Kette und einen Ring gemacht!“ „DAD!“, kam es synchron von uns, was unsere Eltern zum lachen brachte. Wir verdrehten die Augen und ich wendete mich wieder zu Riko. „Also um nochmal zu deiner Frage zurückzukehren, wir beide gehen auf die Kaijō High, während unser Bruder Mike auf die Teiko Junior High geht!“, sie nickte und wir plauderten weiter bis uns ein knurren unterbrach. Wir alle guckten gleichzeitig zu Rikos Bauch. „Gomen Nasai, aber ich habe nichts gegessen.“, wir winkten ab. „Dafür kannst du nichts, Aida – chan. Lass uns was essen. -“, wir erhoben uns und gingen zur Küche, „- Magst du Curry, Aida – chan?“, sie nickte und wollte helfen, aber nicht mit mir. „Nein, nein. Du gehst dich wieder hinsetzten, wir holen alles. Schließlich bist du der Gast!“ Sie wollte protestieren, aber ergab sich und ging brav zurück zur Couch. Wir holten das nötigste Besteck und folgten ihr zurück. Wir gaben Riko ihren Teller, setzten uns neben sie und aßen die Curry. Für eine kurze Zeit, schaute ich auf die Uhr neben mir und erschrak. Es ist bereits elf Uhr abends! Ich drehte mich wieder zu meiner Curry und dachte über etwas wichtiges nach. * Soll ich es ihnen sagen? Wenn ich es nicht tue, dann bin ich schuld, dass sie ihren Basketballclub nicht richtig leiten kann! Aber wenn ich es sage, dann… dann… ich weiß doch auch nicht! Vielleicht wird sie mich hassen! Aber wieso sollte sie es tun? Na weil ich ihr nicht früher Bescheid gesagt habe. Komm schon Melina, sei keine Angsthase! Vor was habe ich denn so Angst? Ja keine Ahnung, Melina Gedanken! Mach jetzt einfach den Mund auf, und sag die vier Wörter! Meinst du die 'Ich will aber nicht' Wörter? Nein! Ich meine die 'Es ist schon spät' Wörter! Los! * Meine eigene Gedanken, haben mich übertrumpft! Das ist peinlich! Okay, los gehst! „Hey, Aida – chan, es ist schon etwas spät, wollt ihr nicht lieber nach Hause gehen? Ich meine damit du fit für dein Club bist.“, beide hörten auf zu plaudern und Riko schaute mich geschockt an. „W-wie spät ist es? „Elf Uhr“ „WAS?! Oh mein heiliger… danke dass du mir Bescheid gegeben hast, Lunbold – chan!“ „Kein Problem. Wirklich!“ Ich fühle mich so, als hätte ich dass schon mal erlebt. So wie ein Déjá Vu! Oh mein Gott! * Déjá Vus sind Fehler bei der Matrix! Das passiert wenn die Agenten etwas ändern! * Danke Gedanken Ich, dass konnte ich selber sagen! Das hat doch Kise zu uns gesagt, als wir uns vor ihm verbeugt haben. Und vor allem, hasst mich Riko nicht. Warum sie dass auch tun sollte, aber ich bin froh! Ich guckte beide an und dann zur Küche. „Sag mal Aida – chan, du willst kann nicht weg, habe ich recht?“, sie wurde etwas verlegen. „Naja, wisst ihr, wenn ich wieder zu Hause bin, muss ich für den Club Daten von jeden machen, und dass kann um ehrlich zu sein, anstrengend sein.“ Oh man, die kann ja einem Leid tun. Zum Glück muss ich das nicht machen! Wie nett ich doch wieder bin, oh, hallo Sarkasmus! Als Riko anfängt zu gähnen, komm ich wieder in die Wirklichkeit, und schaute sie verwundert an. Sie sollte wirklich nach Hause gehen, was ich ihr auch sagte. Sie nickte ergebend und wir gingen zur Küche. Da erwarten uns, nicht gerade die wachsten, aber immerhin wachen Eltern. Ich würde schon sagen, dass sie auf dem Tisch einschlafen. Sie sagte ihrem Dad, dass sie lieber nach Hause sollte, womit er auch zustimmt. Wir brachten sie zur Tür und wir drückten jeden. Das wir uns erst heute kennen gelernt haben, ignoriere ich mal, sonst macht es mir den Moment kaputt. Als die Aidas weg waren, wunderte ich mich. * Hier müsste ein Keks und ein Mike sein. Ja sein, denn sie sind nicht hier! Wo sind sie? Das ist echt unglaublich, wie ähnlich sie sich manchmal sind! * „Sagt mal, Mum und Dad, wo sind unsere zwei Zwerge?“ „Mike ist schlafen gegangen und Keks, der ist vermutlich mit gegangen. Ach noch was, macht ihr bitte das Licht aus, wenn ihr schlafen geht. Und bitte geht nicht so spät, immerhin ist morgen Schule!“ Ich seufzte tonlos. Schule. Wie ekelig! „Ja machen wir. Guten Nacht, Mum, Dad.“, sie nickten nur noch und gingen langsam, aber sicher zu ihrem Bett. Ich lasse mich erschöpft auf der Couch sinken und schloss kurz die Augen. Naja ich dachte es wäre kurz. Wie es denn Anschein hat, bin ich fast eingeschlafen, da mich Sel an der Schulter schüttelt. Ich gab eine nüchterne Antwort: „Ich bin wach! Ich bin wach! Also hör auf mich wie ein Milkshake zuschütteln.“, sie ließ endlich von mir ab, was mich veranlasst, die Augen zu öffnen. „Was für eine Meinung hast du über diesen Kise?“, fragte sie mich interessiert. Ich tippte mit meinem Finger auf mein Kinn, so wie ich es immer tue, wenn ich nach denke. Nach paar Minuten kam meine Antwort: „Naja, er ist ganz okay, würde ich sagen, aber es wir schwierig mit ihm befreundet zu sein. Ich meine, da er Modell ist, und wir Mädchen, da uns viele Mädchen dafür umbringen. Kannst du dich noch erinnern was passiert ist, als ich diese wild gewordene Rinos angesprochen hatte? Sie haben mich angefaucht, als sei ich ein Hund. Oder deren Blicke! Echt gruselig wenn du mich fragst. Das ist ja beinah schon nicht mehr normal, wie ein schlechter Horro Film. Als wäre ich eine Maus, die nicht hier her gehöre.Was auch stimmt, muss ich sagen. Aber sonst ist Kise ziemlich inordnung. Man kann ihm vertrauen, auch wenn wir praktisch nichts von ihm wissen. Aber er hat uns gerettet, also sind wir ihm was schuldig. Ich denke ich darf sagen, dass ich ihn mag.“ Ich brauchte mal eine Pause, um zu verschnaufen. Sie sieht mich nicken an, aber beim Letzten Satz, hob sie ein Augenbraue. „Kann es sein, dass du dich verknallt hast?“, ich sah sie mit großen Augen an. „WAS!? Nein, um Himmelswillen, nein! Ich meine nur, dass ich ihn als bester Freund mag, mehr nicht. Komm runter, bitte!“ „Ich wollte nur auf Nummer sicher gehen. Komm lass uns schlafen gehen, mir fallen echt schon die Augen zu.“, ich nickte ihr zustimmend und erhob mich. Wir schlenderten hoch machten alles, was man halt macht, wenn man zu Bett geht. Ich hörte sie noch meinen Namen sagen. Ich drehte mich zu ihr und sah sie in der Dunkelheit an. „Lass niemals einen Jungen zwischen uns, okay. Ein Freund würde unsere Beziehung zerstören, und dass will ich nicht.“ „Keine Sorge! So weit wird es nicht kommen, da brauchst du keine Angst zu haben. Und jetzt Schlaf gut, morgen wird ein anstrengender Tag.“ Sie nickte nur noch schwach bevor sie einschlief, was ich ihr nachmachte. Kapitel 8: ----------- Ein piepen, lässt mich aufwachen. Ich grummelte mürrisch und zog, nachdem ich meinen Wecker ausgemacht hatte und an die Wand geschmissenen hatte, die Bettdecke über den Kopf. * Ich will nicht! Ich will nicht! Ich will nicht! Zur Schule! * Ich auch nicht! Man wir sind mal wider einer Meinung. Ich stöhnte. Ein verzweifeltes stöhnen. Ich hörte jemanden gähnen und dann rascheln. „Ist es schon Zeit aufzustehen, Mel?“, sie weiß noch gar nicht, dass mein Wecker geklingelt hat. Ich grinste böse unter der Decke und setzte dann eine Unschuldsmiene. Ich hob die Decke und gähnte, so als würde ich gerade aufwachen. „Nein, hat es nicht. Schlaf weiter.“, so drehte ich mich auf die andere Seite und lauschte. Ich hörte ein schnauben. „Ja ne is klar! Deswegen ist es auch erst Halb sieben.“ „Es ist erst Sonntag?“, dass klang mehr als eine Frage als eine Feststellung. Ich hörte ein seufzen. „Hmm! Und was ist mit deinem Wecker? Hat er sich von alleine an die Wand geschleudert?“ „Er ist am Sonntag an gegangen, dass kann mal passieren!“ „Es ist nicht mal Sonntag, da ich weiß, dass die Aidas gestern hier waren!“ * Misst! Kake! Verdammt! Und ich dachte, sie würde auf meinen Trick reinfallen! * Ich spürte wie man mir die Decke wegzog und die Gardine aufgemacht wurde, so dass die Sonne auf mein Gesicht schien. Ich fauchte und knurrte. Ich hörte Sel amüsiert lachen. „Tja Schwesterherz, du hast mich einmal verarscht, dass passiert mir ganz bestimmt nicht noch einmal! Und. Jetzt. Steh. Verdammt. Nochmal. Auf!“, das Letzte Wort schrie sie, da Sel mich aus dem Bett geschmissenen hat. „Mir doch egal! Dann schlafe ich halt auf dem Boden, ist doch dasselbe! Und mir doch egal, ob ich zu spät komme! Ist sowieso nur Schule.“, den Rest nuschelte ich nur so vor mich hin. Sel seufzte auf und ging zum Bad. * Endlich Ruhe! Endlich mein Bett! * Wie daneben ich war, kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gedacht, spürte ich was kaltes. Ich schrie. Und wie ich schrie. Sie hat ernsthaft ein Eimer geholt, es mit kaltem Wasser gefühlt und über mir gegossen! So ein Schwein! Und sowas nennt man Schwester. „Du Arsch! Jetzt bin ich total nass! Warts ab, irgendwann bekommst du alles zurück!“ Sie verdrehte die Augen und murmelte ein „Jaja, aber jetzt geh und mach dich fertig!“. „Du hast vielleicht Nerven!“, sagten wir beide synchron. Das wir dass synchron gesagt haben, wundert mich nicht. Ich habe schon aufgehört zu fragen, warum das so ist. Ich merkte es schon gar nicht mehr. Also stand ich mit viel Überwindung auf, machte mich fertig und ging im Schlepptau mit Sel nach unten. Meine Mum sah auf und grinste mich an und wollte schon zum reden einsetzten, was ich sie aber nicht ließ. Ich schaute sie böse an und meinte: „Kein Kommentar!“, ich machte eine Handbewegung und stolzierte zur Küche. Ich sah noch, wie meine Mum versucht nicht zu lachen, aber konnte ein fettes grinsen nicht lassen. Ich machte mir Tee und ein Brötchen und setzte mich zu meiner Mum. „Mum! Ich kann und will nicht mit Röcken in die Schule gehen! Was passiert wenn mein Rock wegen dem Wind, hochgeweht wird?“ Meine Mum sah von der Zeitschrift in ihrer Hand auf und sah mich lange an und trank ein Schluck Kaffee. „Du kannst doch eine dünne Strumpfhose anziehen. Dann brichst du nicht die Schulregeln, aber dafür kann dir niemand unter den Rock schauen.“ Ich schaute sie mit großen Augen an und bedankte mich bei ihr. Ich aß auf, rannte auf mein Zimmer und zog eine dünne Strumpfhose an. Einen Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch genug Zeit hatte. „Es ist erst viertel vor sieben. Ich habe doch voll viel Zeit, warum stehe ich so früh auf?!“ * Deinen süßen Kopf darüber zu zerbrechen hilft auch nichts. Ich sollte lieber zur Schule gehen. * Gerade wollten ich und meine Schwester aus der Tür treten, als wir von der Stimme unserer Mutter aufgehalten wurden. Wir hielten in unserer Bewegung innen und drehten uns zu ihr. „Ich werde Mike zur vierten Stunde bei euch absetzten, damit er weiß wie es ist, in einer japanischen Schule zu sein.“ Ich stöhnte genervt auf und sah sie gequält an. „Muss dass sein? Kann er nicht den einen freien Tag noch genießen und uns in Ruhe lassen?“ „Keine Wiederworte! Er wird kommen und ich erwarte von euch, dass ihr ihn nicht in der Schule irren lässt. Habt ihr mich verstanden?“, wir nickten ergeben und verabschiedeten uns von ihr und nahmen die Schultaschen. Ich frage mich, wie wir die Bücher überhaupt bekommen haben. „Wo müssen wir überhaupt hin?“, kam es von mir. „Mike hat mir erklärt, wie so eine Karte funktioniert, deswegen können wir leicht zur Schule gelangen. Leider!“ Als ich genauer hin sah, wusste ich auch wo sie die Karte hat. Nämlich auf ihrem Handy. „Wir müssen in einen Bus einsteigen, der in genau zehn Minuten kommt!“, sagte sie panisch. „Keine bange. Das schaffen wir locker.“, meinte ich nur gelassen. Als wir an der Bushaltestelle waren, konnten wir noch gerade so, in den Bus rein springen. Völlig außer Atem suchten wir einen Platz zum sitze. „So viel von 'Keine bange. Das schaffen wir locker'! Ich wusste es, aber nein du weiß ja alles besser!“ „Ja natürlich! Ich habe immer Recht, dass musst sogar du zustimmen, ne?!–…” “Ja natürlich! Wie konnte ich dass vergessen, dass du bis jetzt immer Recht” „–… Außerdem hat das Laufen etwas gutes. Ich habe total meine Aufregung vergessen!” Ich kicherte kurz auf und stimmte mir nach kurzer Überlegung zu. Es ist nichts neues, dass wir uns immer wiederreden. Aber heftige Streite die gibt es sehr selten, sehr selten. Wir haben uns maximal zweimal heftig gestritten und es endete damit, dass wir und zwei Wochenlang ignorieren. Aber da wir uns immer ein Zimmer teilten, klappte dass ignorieren nicht oft. Langsam kam die Schule in Sicht. Langsam kam die Aufregung in mir zurück. * Der Bus war voll schnell! Wir haben erst–… oh meine Socke! Wir haben viertel vor acht! * Ich schlug ganz leicht, Sel auf die Schulter und zeigte auf die Uhr. Sie zog erschrocken die Luft zwischen den zusammengebissenen Zähe ein. Sie dachte dasselbe wie ich: * Wir kommen auf jedenfall zuspät! * Wir stellten uns direkt vor die Tür, um schneller an der Schule zu sein. Sie öffnete sich langsam. Ich stöhnte auf. Das gibt’s doch nicht! Als sie weit offen war, so dass wir rein passten, sprinteten wir zur Kaijō High. Da ich mal wieder nicht auf meine Umgebung achtete, knallte ich mit einer blauhaarigem Mädchen zusammen. Ich fiel auf meine vier Buchstaben. Und nein, ich meine nicht 'Sitze'! „Sumimasen,ich habe nicht auf meine Umgebung geachtet!“, sprudelte es aus meinem Mund raus. Ich sprang auf und half ihr hoch. Sie seufze und winkte ab. „Kann mal passieren. Ich bin sowieso zu spät, dass ändert auch nichts daran, wenn ich mich noch paar Minuten verspäte.“ Ich musterte sie unauffällig. Sie besaß dunkelblaue Haare und giftgrüne Augen. Dann schlugen bei mir die Glocken. Sie kann uns bei etwas helfen! „Ehm,… entschuldige, aber könntest du uns den Weg zum Direktor zeigen?“ Sie nickte und kicherte kurz auf. Sie räusperte sich und fing an zureden: „Der Direktor ist eine Direktorin! Sie ist voll cool, müsst ihr wissen. Ich mag sie sehr, ich wäre schon beinah aus der Schule geworfen worden, aber sie gab mir noch eine Chance.“ *Dann kann sie auch gar nicht so schlimm sein, wenn sie so nett ist. * „Ihr solltet wissen, dass sie ein ausgeprägtes Temperament besitzt! Sie kann schnell laut werden, deswegen solltet ihr aufpassen was ihr tut oder sagt. Wenn es euch interessiert solltet ihr immer überlegen, bevor ihr handelt. Es seiden, euch ist es egal, dass es naher die gesamte Schule weiß. Sie hat nämlich ein starkes Organ.“ Während sie redet, führt sie uns zur Direktorin. *Sie wird also schnell laut, wenn man sie wütend macht? Sehr interessant… das wird eine lustige Schulzeit werden! * Da das Mädchen vorne lief und uns nicht sah, schielte ich zu meiner Schwester und grinste. Sie erwiderte es und machte schnell eine ernste Miene. Ich meine, unsere Tarnung darf nicht auffallen. Sie stoppte vor einer Tür und machte auf diesen eine Handbewegung. „Hier ist sie! Macht also lieber keine scheiße!“ Sie klopfte an der Tür. Man hörte ein genervtes „Herein!“ und ich musste anfangen zu grinsen. Ich presste meine Lippen aufeinander um nicht laut aufzulachen. Als ich mich beruhigt hatte, folgte ich dem Mädchen. „Ah! Was ist denn los, Natsumi – chan? Gibt es irgen –…“, sie unterbrach sich, als sie uns sah. Meine Augen weiteten sich minimal, als ich ihre 'Berge' sah. Ich nickte kaum merkbar. * Wow! Das nenne ich mal reisen Dinger. Wie hat sie die bekommen? Wahrscheinlich hat sie tausend Freund mit denen! Wie abnormal das klingt! * Ich versuchte mich abzulenken, indem ich den Raum besichtige. Auf einmal knallte ihre Handfläche auf dem Tisch, was mich zusammenzucken lies. Sie sah mich mit zusammengekniffenen Augen an und räusperte sich. „Dürfte ich wissen, warum ihr mich besucht? Und wer ihr seid?“ Ich lies mir nichts anmerken, dass ich schon etwas Respekt vor ihr hatte und schaute sie lieber desinteressiert an und seufze gedehnt. Auf einmal muss ich mich an das Gespräch von vorhin erinnern. * Sie ist also schnell reizbar,… hmm. Ich wage den versuch und gucke ob es tatsächlich so ist, oh, und wenn ich schon mal dabei bin, möchte ich wissen, ob sie wirklich ein lautes und starkes Organ besitzt! * Ich legte eine gelangweilte Maske auf und verzog das Gesicht. „Sie müssten das doch wissen, oder nicht? Sind sie jetzt schon so unwissend, dass sie gar nicht mitbekommen haben, dass wir hier hergezogen sind und ihre neue Schüler sind? Tja, sie haben wahrscheinlich eine falschen Posten bekommen, sonst fällt mir keinen Grund ein. Oder auch, sie sind zu schlecht für den Job! Und–…“, weiter kam ich nicht, da mich ein Geräusch hinderte. Um genau zu sein, hat sie ihre geballte Faust auf den Tisch geknallt und hatte, wenn ich genau hinsah, eine Wutader an der Stirn. Mit vor Wut bebender Stimme, fing sie an zureden: „Mir ist noch nie, solche Respektlosigkeit zu Ohren gekommen! Wie kannst du Zwerg behaupten, ich wäre zu schlecht für den Job?! Wie! Das ihr zu meiner Schule geschickt wurdet, ist außerordentlich merkwürdig! Das ihr überhaupt auf eine Schule dürft ist eine berechtigte Frage! Also gibt mir auf meine Frage eine Antwort, du Zwerg! Oder ich werde dafür sorgen, dass ihr dieses Schuljahr nicht überlebt! Also, wie heißt ihr und warum kommt ihr erst jetzt zur Schule!“ Ich glaube, ich hatte mich nicht klar ausgedrückt. Sie hat es nicht gesagt, sondern mit ihrem wirklich lauten Organ geschrien! Ich verzog schmerzvoll das Gesicht und murmele ein „Jetzt werde ich wohl noch taub. Danke Frau Berg.“ Leider Gottes, hat sie es gehört, da sie nach mir ein Stift warf. Ich wisch geschickt aus, während Sel den Stift nur knapp davon kam. Ich musste kurz lachen, aber verstummte, als ich von der Direktorin den bösen Blick auf mir spürte. Ich drehte mich wieder zu ihr um und sah sie mit einer erhobener Augenbraue an. Sie sah uns erwartungsvoll an, bis ihr Gesichtsausdruck zu genervt wechselte. Ich hob noch eine Augenbraue und verstand nicht ganz, was sie von uns wollte. * Erwartet sie eine Premiere von uns? Oder ein Kunststück, damit wir endlich zum Unterricht konnten? * Das Mädchen kam zu mir und flüsterte wie ich den hieße. Und dann verstand ich wieder alles. Sie wollte nur meinen tollen Namen wissen! Aber nicht mit mir! Ich lass sie noch etwas zappeln und–…doch lieber nicht. Sonst wird sie mich noch mit dem Blick töten, und dass wollen wir ja nicht! Ich seufzte ergeben und fing an zu sprechen. Ohne dämliche Sprüche. „Die da hinten heißt Selina Lunbold und ich bin Melina Lunbold. Wir sind aus Deutschland hier hergezogen. Deswegen kommen wir erst jetzt, da wir dachten, wir hätten auch hier Ferien, weil es in Deutschland so ist. Wir wollten auf diese Schule hin, Frau Direktorin.“ Natürlich darf die Freundlichkeit nicht fehlen! Sie nickte zufrieden und kramte ihn ihrer Schublade, die sie geöffnet hatte, rum. Dieses Mädchen meldete sich auch zu Wort: „Mein Name ist übrigens Ai Natsumi, freut mich euch kennenzulernen!“ Wir schüttelten uns die Hände. Ai nahm nochmal das Wort an sich. „Unsere Direktorin heiß Yuri Natori, aber bitte nennt sie Natori – sama!“ Selina nickte,aber ich nicht. Sie schien wohl gedacht zu haben, wen Sel nickt auch für mich gilt. Tja falsch gedacht! Irgendwann werde ich sie so nenne, aber lieber nicht jetzt. „So! Hier habe ich eure Mappen…Name Lunbold – chans. Unnötiges Zeug… 16 Jahre alt, okay. Langweilige Sac…was?! Ihr läuft parkour!“ Wir zuckte, da sie uns auf einmal angesprochen hat, zusammen. Wir nickten und grinsten breit. Sie sieht uns misstrauisch an und stöhnte auf und nuschelte ein kaum hörbares „Das wird wohl doch anstrengender als gedacht!“ „Hört zu ihr Knirpse! Hier wird nicht, und ich wiederhole mich nur ungern, nicht geklettert! Haben wir uns verstanden?!“ Ich reckte mein Kinn in die Höhe und sprach mit meiner wunderschönen Stimme: „Geben sie uns erst die Klassenraum Nummer,… bitte!“, dass 'bitte' brach ich nur mit viel Überwindung raus. Natori – sama, schaute mich mit zusammengezogenen Augenbraue an und nickte zögernd. „Also gut! Ihr geht in die gleiche Klasse, wie Natsumi – chan. In die, lasst mich kurz überlegen,… ach genau, in die 1 – B!“Und hier ist euer Stundenplan.“ , ich tippte mir an Kinn und nahm mir eins, was Seli mir nachmachte. „Wo befindet sich die Klasse?“ „Also was ist das den für eine Frage!“ „Eine Frage.“ „Also gut! Ihr müsst die Treppen nach unten gehen, dann weiter geradeaus, bis eine Abbiegung kommt. Da müsst ihr nach rechts, weiter geradeaus und dann nach links gehen. Als letztes such ihr nach eure–… hey! Bleibt gefälligst hier!“ Ja, wie hätte es anders sein können, liefen wir von ihr weg und kletterten nach unten. Da die erste Stunde schon geendet hatte, sahen uns paar Schüler geschockt und verwundert an. Ich meine, ich kann sie verstehen, welche Fremde Mädchen klettern, mir nichts dir an der Treppe, herunter?! Genau wir! Hätte ich nicht aufgepasst, wäre ich in einen Jungen mit schwarzen Haare und schwarzen Augen hineingerannt. „Gomen Nasai, aber wir müssen vor einer Furie weglaufen!“, er sieht mich mit verwirrtem Gesichtsausdruck an, bis sich seine Augen minimal weiteten. „Warte mal! Wo müssen wir jetzt hin?“, fragte Sel mich außer Atem. Ich überlegte und fuhr mir mit einer Hand durchs Gesicht. „Nach links? Ja, nach links! Komm schon Sel!“ „Ja, sorry. Aber ich will nicht mehr!“ „Komm schon und hör auf zu maulen!“ Und nach dreihundert Jahren, es waren zwei Minuten, lief sie neben mir. Plötzlich kam ein „dong“ und alle Schüler liefen zu ihren Klassenräume, was wir ihnen nach machten. Vor unserer Klasse stehen geblieben, knallte ich die Tür auf, nur um zusehen, dass sie angefangen haben. Ich grinste alle breit an und hob mit dem Wort „Aloha!“ die Hand. Die meisten kicherten, verstummten aber durch den bösen Blick des Lehrers. Er lächelte uns nett an. „Ihr müsst die neuen Schüler sein, nehme ich an?“ Mit einem kurzem Blicktausch mit meiner Schwester, verstand sie, was ich vorhatte. „Ich nichts verstehen.“, sagte ich mit schlechtem japanisch, was andere zum lachen brachten. Manche Mädchen schauten uns hochnäsig an, was mich aber gerade nicht interessiert. „Ehm ja, wollt ihr euch vorstellen?“, mit einem nicken stellte ich mich und Sel vor. „Ich bin Melina Lunbold und das ist Selina Lunbold, wir haben beide sechs Jahre alte Kinder.“ Unser Lehrer schaute uns verwirrt an und sagte, dass er kurz zur Direktorin gehen muss. Die anderen lachten währenddessen. Als er weg war, konnte ich mein lachen nicht mehr verkneifen und musste mich an dem Tisch von einem braunhaarigem Mädchen, festhalten. Die anderen verstummten und wir beide beruhigten uns wieder. Ich lächelte paar an und stellte mich lässig hin. * Wenn ich mich so hinstelle, hat Dad gesagt, kriege ich viele Freunde! Nein eigentlich nicht, ich habe nur keine Lust, mich wie ein Soldat hinzustellen! * „Also nochmal von vorne. Ich bin Melina Lunbold und die da ist Selina Lunbold, wir sind beide sechzehn Jahre alt. Wir kommen ursprünglich aus Deutschland, aber da unser Dad eine freie Stellung, bei der Polizei, in Japan bekommen hatte, mussten wir umziehen. Manche fragen sich bestimmt, warum wir so gut japanisch sprechen können. Manche interessiert es eher nicht, aber da euer Lehrer gerade nicht anwesend ist, erzähl ich euch die kurze Geschichte. Es fing alles mit unserem Bruder Mike an. Ihr müsst wissen er ist wirklich ein Basketball Fan, Manga und Anime Fan. Am Anfang, haben wir ihn immer angemeckert das, dass inkompetente Dinge sind, doch er hat sich nicht beirren lassen, zum Glück, sonst könnten wir kein japanisch! Durch diese Sucht, wurde er aber in der Schule schlecht und er wurde zum Direktor gebracht, aber er wurde nicht rausgeschmissen. Der alte Mann fragte ihn wieso es so passieren konnte und mein Bruder erzählte ihm über Animes und Mangas. Der Direktor sagte ihm, dass er eine Schul – AG machen durfte, wenn aber seine Noten wieder steigen. Mein Bruder wurde in der Tat besser und er durfte sie gründen. Ich habe wirklich nicht gedacht, dass es so viele gibt. Unser Bruder fragte uns auch und wir sagten, dass wir mal vorbei schauen. So wie es kam, kam es eben. Wir wurden wie unser Bruder, beherrschten die Sprache immer besser, bis wir alles konnten. Meine Mum war schon immer dagegen, da sie nur verstehen kann, aber nichts sagen. Ich habe es nie verstanden… aber unser Dad kann beides, da er hier einen guten Freund hat und er erstmal japanisch lernen musste, bevor er die Stellung nehme durfte. Und tadda… jetzt sind wir eben hier! Fertig mit meiner Lebensgeschichte! Ich hoffe doch, sie hat euch gefallen!“ Kapitel 9: ----------- Es war totenstille im Raum bis einer zögernd anfing zu reden: „Also konntet ihr die ganze Zeit japanisch und habt nur unseren Lehrer veralbert?!“ „Genau so ist es, mein Freund!“, und ich grinste. Die anderen im Raum fingen an laut aufzulachen, was mich noch breiter grinsen lies. Abrupt hörten alle auf, da auf einmal die Tür mit schmackes aufgemacht wurde. Vor uns stand unsere liebe Direktorin. Wow! Der Schul – Sarkasmus ist echt witzig! Da schon wieder! Aber trotz dessen, bringt es uns nicht aus der tollen Lage raus. Die Direktorin fing an zuknurren. „IHR!“, wir zeigte mit unseren Finger auf uns und gaben ein synchrones „Wir?“ „Ja ihr!“ „Warum wir und nicht ihr?“, damit meinte ich die anderen Schüler. Diese guckten mich verwirrt an. „Nicht ihr ich meine euch!“ „Warum euch nicht er?“, damit deutete ich auf den Lehrer. Anscheinend bin ich etwas zu weit gegangen, denn sie schlug mit der bloßen Faust, auf uns. Nein war ein Scherz! Sie schlug auf die Wand. Ich guckte sie verstört an und Sel meinte gelassen: „Kann es sein, dass sie Aggressionsprobleme haben, Natori – sama?“ Manche im Raum schnappten hörbar nach Luft während ich zustimmend nickte. Sie fauchte und knurrte, dass wir die Teufel höchst Persönlich sind. Ich wurde wieder ernst. „Natori – sama? Wäre es möglich, kurz auf die Toilette zugehen?“ „Warum wollt–… nah gut, aber macht schnell!“, wir nickten und liefen zur Toilette. * Leider war es nicht gelogen! Ich muss wirklich mal! * „Die ist echt nett, findest du nicht auch?“, kam es sarkastisch von Sel, als wir wieder zur Klasse gingen. „Du kennst Frau Berg doch! Sie drückt ihre Nettigkeit nicht so gut aus.“ „Frau… Frau Berg?!“ Erschrocken zuckten wir zusammen. Ich habe Natori – sama gar nicht gehört! Sie kam zu uns und zog uns an den Ohren mit zur Klasse. „Au, au, au, au! Aua! Das tut weh!“, jammerte ich laut. Sie stöhnte genervt auf uns lies uns los. „Ihr geht zum Unterricht und wehe, wehe ihr seid nicht da! Habt ihr verstanden!“ „Ja, Natori – sama!“, schrie ich zurück und stellte mich trotzig vor ihr. Sie knurrte und gab mir mit der flachen Hand, einen am Hinterkopf. „Los jetzt!“ „Ist ja gut man!“ „LOS!“ „Wir gehen schon!“ Und dann waren wir vor unserer Klasse und klopften stark. „Die Klasse ist auf, kommt rein Lunbold – chan und Lunbold – chan!“, ich stutzte. * Woher zum Keks, wusste er, dass wir es sind?! Kann er Gedanken lesen oder, besser, durch Wände sehen?! * Ich blieb immer noch wo ich war, bis ich ein genervtes stöhnen hinter mir vernahm und eine Selina die Tür öffnete. „Aber–...“ „Kein 'Aber'! Komm jetzt!“ Ich zog einen Schmollmund und folgte ihr rein. Die Schüler sahen uns neugierig an, teilweise auch belustigt. Herr Lehrer zog skeptisch die Augenbraue zusammen und mustert uns. „Seid ihr fertig mit herumtoben? Das könnt ihr nämlich im Sportunterricht machen!“ Ich hob beschwichtigt die Hände und redete mit Unschuldsmiene: „Herr Lehrer, ich konnte nicht anders, ich… ich wurde gezwungen! Von ihr!“, damit zeigte ich auf meine Schwester die darauf mit den Augen rollte. Voll begeistert zeigte ich auf sie. „Sehen sie! Das ist der beste Beweis! Sie versucht auf 'genervt' zu tun, aber ich Wirklichkeit, ist sie der Täter und ich das Opfer!“ Daraufhin seufzte der Lehrer und wechselte das Thema. „Da ich mich vorhin nicht vorgestellt hatte, stell ich mich eben jetzt vor. Mein Name ist Mr. Spolery, euer Mathelehrer.“ * Oh mein Keks! Dieser Name! Ich kann mich gleich nicht mehr beherrschen! * Und ja, ich lachte mich mit meiner Schwester über den Namen kaputt. „Puh, ne! Der Name, echt. Spoilern sie gerne, oder wieso heißen sie so?!“ „Wie bitte?!“, er klang ein bisschen zu ernst für meinen Geschmack. Wir hörten auf zulachen und ich fing an mit einer Engelsstimme zureden: „Nichts,… Spoiler – sama!“ Zum Glück klingelte es, da er uns gerade anschnauzten wollte. Schnell liefen wir mit einem „Adiós, mis Amigos!” zum Schulhof. Lachend kamen wir zum stehen und hielten unseren Bäuche. Der Schulhof füllte sich langsam, als ich auch meine Klasse sah. Sie kamen zu uns und fingen über die Sache anzureden. Ein Junge mit schwarzen Haare lehnte sich an der Wand, fuhr sich durch die Haare und fing lachend an zurede: „Das was ihr abgezogen habt, war echt der Hammer! Ach übrigens, mein Name ist Kaito Takumi.” Ich grinste ihn an. Ich habe so das Gefühl, dass er ein Mädchenschwarm ist. „Wie wir heißen weiß du schon, Takumi – kun.”, ich bemühte mich, nett zu sein, was auch gelingt. In den Gedanken, stolz auf die Schulter klopfen! Das habe ich immerhin verdient. Er lächelte uns charmant an und ich glaube zuhören, dass paar Mädchen seufzten. „Jetzt verzieht euch! Geht weg! Das sind immerhin meine neue besten Freunde!”, schrie…Ai?! * Wow! Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Sie hat für mich eher wie ein braves Mädchen gewirkt. * Manche grummelten, weil sie noch mit den coolen, also wir, abhängen wollten, aber gingen brav weg. Naja, die meisten folgten wie Magnete ihren Schwarm, aber andere machten ihre Beschäftigungen. Ich wendete mich wieder Ai und grinste sie breit an, was sie erwiderte. Sie ging zwischen Sel und mir und legte beide Arme um unsere Schultern. Ich hob als Antwort nur eine Augenbraue und kicherte leise in mich rein. „Na, meine besten Freunde! Wie habt ihr eure Aufmerksamkeit genossen?” „Sehr gut. Danke der nachfrage, Natsumi – chan!” Dafür bekam ich eine von meiner Schwester eine geschellt. Mürrisch, streichelte ich die pochende Stelle und sah sie böse an, während sie triumphierend grinst. „Sag mal, wie kann es sein, dass so eine gereizte Frau, Direktorin ist?” Sie lies die Arme wieder sinken und kratzte sich am Kopf. “Ihr müsst verstehen, dass man sie eben nicht reizen darf. Aber keine Panik, sonst ist sie eine wunderbare Direktorin. Sie wäre nicht toll, wenn sie mir nicht geholfen hätte.” Ich nickte verstehend, aber trotzdem werde ich es nicht lassen, sie nur ganz wenig zureizen. Ich schaute mich um und sah ein Haufen Mädels an einem Haufen. * Ehm,… okay?! Ist da irgendwie eine Hinrichtung, dass sie alle da sind? Oder eine Versammlung von Mädchen, die nur Mädchen wissen dürfen? Wenn ja, dann geht es wahrscheinlich um Schminke, Jungs und Klamotten. Halt für Tussis! *, dachte ich mir belustigt und genervt. Ich wendete mich wieder Natsumi zu und fragte sie was da los sei. Sie antwortet mit einem desinteressiertem Gesichtsausdruck: „Das sind die Fangirls von–…” “Kise – sama! Ich liebe dich!” „Kise – san, willst du mit mir ausgehen?!” „Kise – sama, ich will dich!” „Kise – san, ich will dich besser kennenlernen!” „Kise – sama, willst du mit mir ausgehen?” „ –… Kise – kun.” Ich schaute sie belustigt an, da ich sah wie sie die Fangirls hasste. „Kommt da dein wares Gesicht raus, Natsumi – sama?!”, sie weitet die Augen und schüttelt gequält den Kopf. “Bitte nenn mich nicht so, Lunbold – chan! Bitte!” Ich wendete mich wieder dem Haufen zu und holte tief Luft um dann etwas zuschreien: „Ey Kise – kun! Wie geht's dir? Wie ich sehe, bist du sehr bekannt! Wahrscheinlich musstest du ihnen auch den nach Hause Weg zeigen!” Die ganzen Fans, guckten mich böse an und dann sah ich den Blondschopf. Er grinste und fuhr sich durchs Haar. Als er uns sah weiteten sich seine Augen und er hob eine Hand. „Lunbold – chan und Lunbold – chan! Ihr habt also den Besuch von Natori – sama überlebt?” Ich machte eine Handbewegung auf uns und sagte: „So war wir hier stehen und mit dir reden! Ach übrigens, Kise – kun, wir haben naher eine Überraschung für dich!”, den Letzten Satz flötete ich in seine Richtung und bekam böse teils eifersüchtige Blick. Da mich dass aber herzlich interessiert, nicht, wartete ich auf seine Antwort, die auch direkt kam: „Ich freu mich schon darauf, Lunbold – chan!” „Das wird dir sicher gefallen!”, und so drehte ich mich Richtung Ai. Aber als ich mit den Augen nochmal zu Kise wanderte sah ich den Typen den wir beinah umgenietet hatten. Ich winkte ihm zu und lächelte ihn an. Ich konnte nicht genau sehen, aber waren seine Wangen gerade rot geworden? Ich zuckte mit den Schulter und… „Hallo? Lunbold – chan?! Stehst du,… stehst du etwa auf Moriyama – senpai?!” „WAS?! Nein! Mein Keks, ich bin neu auf dieser Schule, wie kann ich mich verlieben?” Ihr Blick ging zu den Fangirls rüber und sie setzte schon zum sprechen an, als ich ihr zuvor kam: „Außer diese verrückten Rinos! Sag mir, Natsumi – chan, gibt es so eine Person? Wenn ja, wo ist sie? Wo lebt sie? Existiert sie überhaupt? Geht sie auf unsere Schule? Geht–...” „Schon gut Lunbold – chan!” „–… Und warum, warum fragt mich jeder, ob ich mich verliebt habe?! Häh? Warum?” “Naja, du wirst langsam älter, so lange hast du nicht Zeit.” „So alt bin ich auch wieder nicht! Höchstens zwei Minuten, aber–…” „Aber trotzdem bist du älter. Das kannst du nicht leugnen!” Mit einem arrogantem „Tzz!”, ging ich zum Schulgebäude, da es schon geklingelt hatte. Die zwei Affen, gingen hinter mir her und tuschelten. Genervt verdrehte ich die Augen und seufzte leise. „Ja, aber weiß du warum sie keinen Freund will? Ich schon, also hör zu. Sie ist einfach nicht bereit dafür, wenn sie das erste mal hat, dann–…” “Leute! 'Sie' kann euch hören! Und überhaupt, hört endlich auf über mein, und ich sagen dass für alle anwesende, über mein Liebesleben zureden. Man stellt euch vor ich würde ständig auf dir rumhacken Selina, bist du endlich einen Freund hast!” „–… Ist gut, Lunbold – chan. Aber mich würde es schon interessieren wie Lunbold – chans Liebesleben aussieht.” Ich sah sie begeistert an und wollte schon um reden einsetzten, als mich Selina mit einem erschrockenem „Nein!” zum schweigen brachte. Sie sah Ai entgeistert an und erwiderte hektisch: „Nein, dass willst du nicht. Glaub mir wenn ich sage, dass meine Liebesgeschichte langweilig, sehr langweilig ist, dann ist sie es!” * Ich mache mich besser Sprint bereit, sonst kann das mit Blut enden! * „Sie hat in der Grundschule ein Mädchen geschlagen, weil sie ihren Schwarm auf die Wange geküsst hat. Auf die Wange! Meine Eltern mussten sogar zur Grundschule, weil ich, ja leider muss ich zugeben, dass auch ich nicht ganz unschuldig war, meine Schwester geholfen hatte. Das Mädchen hatte sogar panische Angst, wenn sie alleine mit ihr oder mit mir war!” Und schon lief ich zur Klasse und ging auf den freien Platz neben Ai. Meine Schwester kam hinter mir her und wollte mich gerade hauen als der Lehrer für Englisch rein kam. Selina wollte sich neben mir setzten, als sie sah dass schon besetzt war und setzte sich deswegen neben dem braunhaarigem Mädchen. Ich glaube sie heißt Miyumi Momoka. Aber wissen tue ich es nicht. „Da wir neue Schüler haben, stell ich mich vor. Mein Name Mr. French und ich bin euer Englisch Lehrer.” Ich biss mir auf die Lippe um erstens, kein Kommentar raus zulassen und zweitens, nicht zulachen. „Now we start with English! Who can tell me this sentence in English? 'Auf dieser Schule, kann man die unterschiedlichen Dinge in verschiedene Clubs machen, die man mag.'“ * Oh ja ne! Englisch ist nicht meins. Am besten ich lehne mich zurück und genießen die Show! * „Lunbold – chan. Kannst du uns diesen Satz übersetzten?“ „Welche?“, fragten wir beide gleichzeitig. Er zeigte mit dem Finger auf… mich?! Wirklich! Alle Augenpaare richteten sich auf mich und ich unterdrückte ein seufzen und wollte Antworten, als sie noch meinte, dass ich nach vorne sollte. Also stand ich auf und ging mit aufrichten Schritten zur Tafel. „'In this school, you can do different things in different clubs that you like.' We just have to learn only the vocabulary.”, so ging ich wider zu meinem Platz und lies mich auf dem Sitz fallen. „Very good Lunbold - chan. Now that Lunbold - chan has done it right, we want to carry on.” So ging dass die ganze Zeit lang, bis es endlich klingelte und alle von ihren Sitzen aufsprabgen. „Stop! You shall all stay sitting still! As homework I give you the worksheet to make it close finish. Have a nice day!” * Das war so klar, dass sie uns das aufgibt! Blöde Gans! * Ich drehte mich zu Ai um und beobachtete sie beim Essen. Sie war so in Gedanken, dass sie es gar nicht spürte. Kaum war der Satz raus, schneltten ihre Augen zu mir und sahen mich erwartungsvoll an. „Was haben wir gleich?” „Wopf hapfen glouch Deurnpf.” „Aha. Was?!” Sie rollte mit den Augen und kaute zu Ende. Als der Letzte Bissen runter geschluckt war, wiederholte sie ihren Satz: „Ich sagte, dass wir jetzt Deutsch haben.”, meine Augen weiteten sich minimal. * Ich habe das Gefühl, als würden die Japaner die Deutschen sehr mögen. Hmm! Wie komme ich bloß auf diesen Gedanke?! * Soweit ich weiß, heißt er Mr. Lexon. Was für eine Irronie! Das genau ein Deutschlehrer, Lexon heißt. Als er rein kam, ging jeder auf seinen Platz und flüsterte noch mit seinem und ihrem Banknachbar. „Wie die zwei neuen Schülerinnen vielleicht schon wissen, bin ich Mr. Lexon und dass ich euer Deutschlehrer bin–…”, den Rest sagte er auf Deutsch, „– kennt jemand das Buch 'Literatur! Eine Reise durch die Welt der Bücher'?“ Ab da, hatte ich abgeschaltete. Und hing bei meinen Gedanken. *Ich kenne das Buch nicht und es sollte eigentlich interessant sein. Ja eigentlich! Aber eine Literatur?! Ernsthaft? Danke, aber nein danke. Ich meine wem interessiert es ob es Johann Peter oder Johann Wurst geschrieben hat!? Niemand, also können wir es auch lassen. Bald wird Mike kommen. Ich glaube dass alle die Letzten beiden Stunden frei haben. Ich glaube, weil die Lehrer irgendetwas bereden. Also über uns ablästern, was dass Zeug hält. Dann kann jeder in sein Club oder nach Hause. Ich glaube sogar man muss in einen Club oder nicht? Ach keine Ahnung! Mike wird auf jedenfall Nerven, ob es ein Basketballclub gibt. Wenn ja, dann verneine ich einfach, der weiß es sowieso nicht! Also kann er es auch nicht beweisen! * Wow! So viel habe ich nie gedacht! Respekt Melina, Respekt! Erschrocken zuckte ich zusammen, als mich meine Schwester pickte. Ich fauchte sie an, was dass soll, bis ich bemerkte, dass es Schulschluss ist. „Oh! Tschuldige! Du weiß, dass ich bei sowas nie richtig dabei bin.“ „Ohja, und wie ich es weiß!“ „Komm schon Lunbold – chan! Deine Schwester hat mir gesagt, das Lunbold – kun hier hin kommt!“ „Ja leider!“ So stand ich auf und wollte die Klasse verlassen, als ich merkte das ich meine Schultasche liegen gelassen hatte. Peinlich berührt ging ich in die Klasse nochmal rein, packte alles zusammen und schulterte sie mir dann. „Natsumi – chan? Möchtest du vielleicht mit, Mike die Schule zeigen? Da er den ersten Tag frei hat, wollte er hier hin.“ „Ja! Das wäre schon cool. Danke Lunbold – chan!“ Gerade wollte ich weiter gehen, als mich etwas schwarzes umnietete. Mit einem „Woah!“ landete ich auf den Boden und stöhnte schmerzvoll auf. „Mike du Flasche! Geh runter!“ „Was sind das den für Beleidigungen?! Da bin ich sogar besser als du!“ „Willst du Stress, Junge?!“ „Steh erstmal auf, Fettpo!“ Das war genug! Mit einem Satz, legte ich einen Arm um ihn und wuschelte ihm durchs Haar. Was mich am meisten überraschte, war das quietschen, dass er von sich gab. „Nein! Nein! Mel, hör auf! Ich habe voll lange gebrauch sie so hinzubekommen!” „Ist ja gut, du Schmollhase! Verträgst doch nicht so viel wie ich dachte!” Gerade wollten wir wieder anfangen zu streiten, als Sel sich dazwischen warf! Okay, sie ging dazwischen, aber wenn sie sich geworfen hätte, wäre es viel dramatischer! „Mike darf ich dir unsere Freundin vorstellen, Ai Natumi. Natsumi – chan, darf ich dir meinen Bruder vorstellen, Mike Lunbold” Beide nickten sich zu uns verbeugten sich. Nachdem alle sich vorgestellt hatten, zeigten wir Mike die Schule. Und es war eine Qual! Wir mussten ihm jeden Zentimeter, oder Milimeter, noch so klein er auch mag, zeigen. Wahrscheinlich hätten wir Ai nicht mitnehemn sollen, da wir das Doppelte gezeigt hatten, als es uns gezeigt wurden war. „Gibt es hier keinen Basketballclub?”, Ai wolte gerade Antworten, als ich ihr zuvor kam und ihr den Mund zumachte. „Nein, leider nicht. Das hat uns so schockiert, dass wir kein–…”, dass schlimmste war, dass ich nicht hingesehen hatte, wo wir hingegangen sind. Jetzt standen wir vor der Halle, wo der Basketballclub übt. Mike hob skeptisch eine Augenbraue hoch und wollte die Tür öffnen. Ja genau wollte, aber ich war mal wieder schneller. * Schnell Mel, denkt dir was aus! Denken, denken, denken… ich habs! Die beste Ausrede! * „–…Mike da solltest du nicht reingehen! Da ist die Literaturclub drinne! Du solltets sie nicht störren, den sie werden nicht gerne laut. Und vor allem–…” „Jetzt mach doch mal einen Korbleger!” „Ja! Oder mal einen Dunk!” „–… mögen sie kein Sport.” „ Boar! Schwesterherz, wie kannst du sowas machen?! Du weißt genau dass ich Basketball liebe. Wir gehen da jetzt rein!” „ Nein Mike, du darfst–…”, aber hört der Kerl auf mich? Nein, weil er sowas von stur ist! Er schlug die Tür auf und wir folgtem ihm brav. Als ich bei ihm angekommen war zog ich ihn zurück, um wieder zugehen. Aber leider war es schon zuspät. „–… nicht rein gehen. Das ist alles auf deinem Misst gewachsen! Das du von dieser Ballsport bessesen sein musst, ist echt ne Frage!” Mike sieht mich empört an und verschränkte die Arme. Da ich laut wurde, musste er mich übertrumpfen, indem er noch lauter sprach. „Melina, du kannst Fußball als Ballsportart bezeichenen oder Vollyball, aber niemals, und ich sage niemals, ist Basketball ein Ballsportart!”? „Ach nein! Was ist es dann, du Pumuckel? Häh?! Du hast ein Ball, genau wie die anderern Arten also sag mir nicht, oh weiser Mike, dass Basketball keine Ballsportart ist!” „Frag doch Papa, dann hast du deine Antwort!” „ Ich muss ihn nicht fragen, dass weiß man.” „ Tja dann weißt du eben falsch!” “Tatsächlich?!” „ Ja!” Wir wollten weiter machen, als vor uns ein räuspern zu hören war. „ Was?!”, fragten Mike und ich gleichzeitig, was uns dazu veranlasst uns böse anzugucken. „ Arsch!”, nuschelte ich noch bevor ich ihm eine am Hinterkopf verpasste. Er fing an zu jammern. „ Oh Mel! Was hast du heute für eine Haar – Sucht?!” “Diese!” Und schon wieder ein räuspern, aber diesesmal lauter. Ich guckte ihn nochmal wütend an. „Wir werden uns wieder sprechen.”, sagte er mit drohender Stimme. „Worauf du dich verlassen kannst, Zwerg!”, dann wand ich mich zum Mann um. Er ist recht dick, aber nur ein bisschen dick. Und als ich ihn weiter musterte, musste ich mich umdrehen und die Hand auf meinen Mund pressen, um nicht zulachen. Ich schlug mir leicht auf den Oberschenkel und zog schwer die Luft ein. * Dieser Bartstopper! Oh man, ich weiß nicht wieso, aber ich finde dass es lustig aussieht! * Als ich mich wieder beruhigt hatte drehte ich mich zu ihm um, um wieder zugrinsen. „Gomen Naise…mein Bruder Mike wollte unbedingt den Basketballclub sehen… und ich konnte ihn nicht zurückhalten. Sel rede du weiter, sonst muss ich sterben, ich kann ihn einfach nicht ansehen!”, bei manchen Stellen, musste ich Pausen machen, um Luft zuholen. Sie wollte gerade anfangen zusprechen, als ich mich etwas vortbewegte. Meine Augen weiteten sich und ich grinste noch breiter. Ich hob die Arme, so wie eine Umarmung und rief: „ Kise – kun!”, er schaute sich um und als er mich erblickte kam ein „Lunbold – chan!” aus seinem Mund. Ich bekam eine von Selina geschellt, während Kise dasselbe passierte. So ein schwarzhaariger Kerl trat ihm auf den Rücken und schrie: „ Kise verdammt! Ich habe dir gesagt, dass du deine Fangirls nicht mitnehmen sollst!” „Ehm,…gomen, aber was für Fangirls?! Ich sehe nur Selina, Mike, die Mannschft und mich. Ach, und noch der Kerl hier, den ich nich kenne, aber gut!” Alle sahen mich an und noch so ein schwarzhaariger Typ kam auf mich zu. Mit einer erhobener Augenbraue sah ich ihn an. „Oh schöne Frau! Ich bin Moriyama Yoshitaka. Mir ist noch nie, so eine hübsches Mädchen untergekommen, dass nicht auf Kise steht!” Selina und ich sehen ihn und und bei mir konnte man auch einen kleinen Rotschimmer sehen. „Oh, wie süß! Das ist das süßest, was je zu mir gesagt wurde.” „Boah! Bitte nicht du auch noch Melina! Sei nicht auch so ein quitschendes etwas, dass sich immer freut, wenn ihr ein Kompliment gemacht wird.”, sagte Mike. Ich ging zu ihm und quetschte seine Nase und flötete: „Keine Sorge, Mikilein, er inspricht nicht meinen Typen.” Er wollte schon zu Selina gehen, die aber mit dem Kopf schüttelte. Entäuscht seufzte er und ging wieder zu Manschaft. “Ey Kise – kun wollen wir spielen? Ich gegen euch Nubs! Vielleicht noch meine Schwestern in meinen Team, da sie richtige Profis sind!” Ich guckte ihn geschockt an un Seli erwiderte auch teils geschockt: „Lieber nicht! Wir wollen ihnen doch eine Chance geben, aber wenn wir mitmachen, haben sie es nicht.” Er zuckte grinsend mit den Schultern und wollte gerade zu Kise laufen, als ihn dieser Fetti hinderte. „ Hier wird nicht herumgealbert! Wers seid ihr überhaupt, dass ihr einfach hier rein spaziert?!” „Okay. Die da ist Selina Lunbold, der da ist Mike Lunbold und ich bin Melina Lunbold. Wir gehen, ob ihr es glaubt oder nicht, auf diese Schule. Also ruft mich an!” Mit einem Augenzwinkern, zu dem der Kise getreten hatte, wedete ich mich meiner Schwester. „Lunbold – sans, vielleicht sollte ich euch erstmal vorstellen?” „Vielleicht solltest du das wirklich.” Sie ging zum Team und zeigte auf einen aschblondem Jungen. „Der hier ist Shinya Nakamura; er ist eine Stufe über euch. Seine Position ist Shooting Guard und sein Talent ist doch eher die Verteidigung. Das ist Mitsuhiro Hayakawa; er ist ebenso eine Stufe über euch. Seine Position ist Power Forward und die Talente Rebounding und Dunk. Das ist–...” „Stopp! Stopp! Stopp! Woher weißt du denn das alles?” Sie guckte mich verwirrt an und stockte in der Bewegung. „–…Naja, wisst ihr, ich bin eine wandelne Enzyklopädie. Ich lese oft, sehr oft, deswegen weiß man eben sowas.” Ich hob gehässig die Augenbraue und lehnte mich an die Wand. „Tatsache? Du weißt viel…hmm. Oh, ich habs! Was ist den der Satz des Pythagoras? Das kann niemand, und ich sage, niemand auf Knopfdruck!” „Der Satz des Pythagoras ist einer der fundamentalen Sätze der euklidischen Geometrie. Er besagt, dass in allen ebenen rechtwinkligen Dreiecken die Summe der Flächeninhalte der Kathetenquadrate gleich dem Flächeninhalt des Hypotenusenquadrates ist. A-aber, dass tut nichts zu Sache!” „Wow! Dich könnte ich echt bei Mathearbeiten gebrauchen.” „Jetzt sei doch mal ruhig! Sonst mache ich nicht weiter! Geht doch. So wo war ich stehen geblieben? Genau! Das, meine lieben, ist Yukio Kasamatsu; er ist im letztem Jahr und somit euer Senpai. Seine Position ist Point Guard und seine Fähigkeiten liegen beim Drive, Turnarounds und Dreierwürfe. Kōji Kobori, ist sein Name; er ist auch im letztem Jahr. Position ist Center und Talent Verteidigung. Yoshitaka Moriyama, ist der den ihr vorhin kennengelernt habt; auch im letztem Jahr. Position Shooting Guard und seine Stärke, ist sein unkonventioneller Wurf. Das ist Ryōta Kise. Er ist einer von den berühmten 'Wunderkindern', also er kopiert die Spielzüge von anderen. Die Position von ihm, liegt im Bereich Small Forward. Tja und dann ist da noch ihr Couch Takeuchi Genta. Es heißt, dass er damals, oder immernoch, im japanischen Basketball – Nationalteam war.” * Das waren ein wenig zu viele Informationen! Ich glaube ich habe beim zweiten Namen abgeschaltet. Jaja…* „Wow, das war…wow! Einfach nur wow!”, kam es beeindruckt von Mike. „Jetzt sag mal, warum hast du die ganzen Informationen? Und wehe, wehe du sagst mir von wegen, ja die Schule hat gesagt ich soll es machen, wehe! Denn dann werde ich es dir erst gar nicht glauben.” Sie schloss wieder den Mund, den sie geöffnet hatte und kratzte sich am Kopf. „Ich habe halt recherchiert. Ich war halt bisschen neugierig!” „Bisschen ist gut. Du könntest einen ganzen Roman schreiben!”, beschwerte sich Sel. Ich guckte sie erstaunt an. „Das du mal sowas sagst, hätte ich nie gedacht! Du bist immer die Vernünftige von uns dreien.” „Was heißt 'dreien'?”, kommt es aus Mike geschossen. „Das heißt, du, Sel und ich. Genug erklärt?!” Mit einem schnauben drehte er mir den Rücken zu und äffte meine Stimme nach: „Das heißt, du, Sel und ich, memem! Boah ey! Wie die einen Nerven kann! Und ich muss das Tag für Tag aushalten!” Ich verschränkten die Arme vor meinen Körper und schaute ihn böse an. Gerade als ich anfangen wollte zureden, kam die Stimme vom Couch zuerst. „Stopp! Lunbold – chan, Lunbold – chan und Lunbold – kun! Ihr solltet jetzt gehen, sonst muss ich euch rausschmeißen, und das Wortwörtlich!” „Okay, immer langsam mit den alten Pferden! Wir wollten eigentlich nur zuschauen–...” „Wollten wir echt? Ja genau wollten wir!” „–… um recherchieren für unser,… unser ehm…Zeitungsschüler?” Das klang mehr als eine Frage, als eine Feststellung. Ai meldete sich zu Wort, um mir etwas zuhelfen, damit ich nicht wie ein Idiot da stehe. „Achso, stimmt! Wir brauchen es für die Schülerzeitung! Das wolltest du doch sagen, oder Lunbold – chan?”, sie zwinkerte mir unauffällig zu. „Genau, dass wollte ich sagen! Danke Natsumi – chan. Also dürften wir…?” Er seufzte leise, sah das Team an, die uns freudig musterten, und sah wieder zu uns. Dann nickte er endlich ergeben. „Aber nur wenn ihr die Wahrheit schreibt und nicht irgendwelche falschen Informationen.” Ich machte den Mund auf, um mich zu bedanken, aber Mike war schneller. „Aber nur wenn ich mitspielen darf. Nur bisschen. Natürlich wenn sie nichts dagegen haben, Takeuchi – sama? Sie kriegen das was sie wollten, und ich kriege das was ich wollte. Dann ist jeder glücklich.” * Mike! Gnade dir die Keksheit, wenn wir jetzt wegen dir, raus müssen! * „Couch! Lass ihn mitspielen! Eine kleine Abwechslung kann nicht schaden.”, dieser Kasamatsu hatte geredet. Ich musterte ihn auffällig, was Sel mir nachmachte. Als er dies bemerkte, wurden seine Wangen mega rot und er streichelte sich verlegen den Nacken. Ich musste grinsen. * Wie es den Anschein hat, kann er mit Mädchen nicht richtig umgehen. Das ist schon niedlich! Ich dachte wirklich, er ist ein Weiberheld. Wahrscheinlich ist er das auch, nur dass er nicht damit umgehen kann. * „Na gut. Aber nur weil du es bist, Kasamatsu – kun! Los, setzt ihr euch hin, Lunbold – kun geht aufs Feld.” Ein jubeln war zuhören. Von wem? Von Mike natürlich! Ich ging kopfschüttelnd zur Tribüne und lies mich mit einem kleinlauten „Endlich sitzen!” auf dem Sitz fallen. Selina schaute Ai und mich böse an und irgendwann hatte ich genug. „Sag mal, kann es sein, dass du etwas willst?” „Schülerzeitung?! Wir!? Leute was habt ihr euch dabei gedacht? Wahrscheinlich nichts, oder?” „Beruhige dich wieder. Dann machen wir halt so einen und gehen in den Club für die Schülerzeitung rein.” Während ich redete, kramte ich meinen Block und einen Stift raus und öffnete diesen. „Yes! Einen Dunk für Mike! Die Menge tobt! Die Menge tobt, habe ich gesagt!” Irritiert schaute ich auf und sahen dass er uns meinte. Ich machte ein gespieltem beeindruckte Gesichtsausdruck und klatschte übertrieben laut und rief „Mike, du bist der beste” oder wie „Mike! Wir lieben dich!”. Als ich fertig war, wendete ich mich wieder meinem Blatt zu und hörte genau wie Mike mit dem Team sprach: „Ich bin bei den Mädchen richtig bekannt! Überall wo ich nur hingehe, habe ich keine Ruhe von ihnen. Vor allem meine Schwestern sind immer anhänglich!” Man hörte nur von Sel und mir ein warnendes „Mike!” Lachend streckte er uns die Zunge raus und spielte weiter Basketball. Mit den Augen verdrehen, konzentrierte ich mich auf mein Blatt.Während ich die Informationen sammelte, machten Sel und Ai Hausaufgaben. Meistens halfen mir Ai und Sel, wenn ich nicht mehr weiter weiß, oder ich half ihnen. Das ging so eine lange Zeit. * Ich muss sagen, dass es wirklich Spaß macht, sowas mit seinen Freunden zutun! * „So Leute! Ich würde sagen, dass wir für heute Schluss machen. Ihr habt heute sehr gut trainiert, auch wenn es nur die Hälfte der Zeit mit Lunbold – kun gespielt habt, aber ist ja egal. Ich wünsche euch eine angenehme Nacht! Wir haben ja morgen dass Spiel, verausgabt euch nicht, esst gesund und Kise! Bitte brich dir die Beine nicht. Wir haben alles gestern noch über unsere Taktik geredet, also verunsichert euch nicht!“ Wir hatten zu lange gearbeitet. Ich lies mir das gehörte durchgehen, bis sich meine Augen weiteten. Mein Kopf fuhr mit einem Ruck nach oben und ich stieß ein lautes „WAS?!“. Da anscheinend Ai und Seli am einschlafen waren, stoße sie mit ihren Knöpfen zusammen und jammerten los. Ich aber lies mich nicht beirren und guckte fassungslos das Team und den Couch an. „Wir haben auch Samstags Schule?! Das. Ist. Ein. Albtraum! Ich will, und ich sage es nochmal für die Anwesenden, ich will nich auch in Japan, mein…mein geliebtes Wochenende in der Schule verbringen!“ Der Couch sah mich wütend an. *Upsi…! Ich bin ihm ins Wort gefallen. Aber was kann ich denn dafür, dass er uns sowas sagt. * „Wenn dem auch sei. Wir sehen uns morgen, bis dann!“ „Hai! Bis morgen!“, kam es synchron vom Team. Ich hob verwirrt die Augenbraue. *Sind wir im Militär, oder was?!* „Aua! Ich glaube, ich habe eine Gehirnerschütterung! Ich weiß nicht,…oh! Da war ja was.“ Wir packten die Sachen zusammen und gingen zu Mike der sich nicht mehr auf den Füßen halten konnte. „So Leute! Wir sehen uns dann morgen wieder, mein Vater steht nämlich draußen. Na dann tschau!“, sie drückte uns stürmisch und hob nochmal die Hand, bevor sie weg war. Ich drehte mich im Kreis und machte dann die Tür auf. Als ich sah, dass es bereits dunkel war, schmieß ich die Tür wieder zu. Das ganze Team sah das Schauspiel verwirrt an, während Mike nochmal die Tür aufmachen wollte. Aber nicht mit mir! Schnell ging ich zwischen Mike und die Tür und stelle mich beschützend vor die Tür. „Du solltest auf gar keinen Fall, nach draußen gehen.“ „Aha. Das mache ich, weil…“ „Weil da draußen diese roten Typen laufen.“ „Wer?!“ „Na diese mit einem rotem Kreuz auf der Brust.“ „Achso, du meinst die Templer! Aber warum sind die…“ „Ist doch egal! Sie sind hier und deswegen sollten wir nicht raus gehen!“ „Kann es sein, dass du mir das nur einredest, weil du eine kleine Angsthase bist und nicht nach draußen willst, weil es dunkel ist?“ „Nein?“ „Deine Antwort war eine Frage.“ „Doch… ich meine ja, ehm…nein!“ „Erwischt! Du wurdest volle Kanne erwischt! Gib es zu, du Angsthase, du hast schiss vor der Dunkelheit.“ Ich äffte ihn nach: „Das war eine Frage. Also hast du Angst vor den roten Säcken?!“ „Ich…nein natürlich nicht!“ Ich zeigte mit dem Finger auf ihn und umkreiste ihn wie ein Löwe seine Beute. „Du hast gezögert! Und das ist immer der perfekte Beweis.“ „Oh mein Keks!“, schrie Selina auf einmal. Sie machte ein beeindruckte Gesichtsausdruck und quietschte vor sich hin. Ich sehe sie irritiert an. „Ich bin dein aller größter Fan, Lunbold – san!“ Ich lachte mich kaputt und schlug auf die Oberschenkel. „Sag doch direkt, Lunbold – sama! Das…ich hatte voll den krassen Déjà-vu.“, wir grinsten uns an und gingen zu Kise, der das alles verwirrt ansah. Wir stellten uns vor ihm und lächelten ihn süß an. „Kise – sama, wir lieben dich!“ „Kise – san! Gehst du mit mir aus?!“, sagten wir synchron und lachten laut auf. Wenn ich richtig gesehen hatte, bekam er einen leichten, aber nur leichten Rotschimmer. Auf einmal bekam ich ein ziehen an meiner Seite und zischte fluchend los. „Hört auf Kise – kun zu nerven. Ihr könnt echt nur nerven.“, sagte Mike kopfschüttelnd. Ich grummelte irgendwelche Sachen vor mich hin. Dann stutzte ich und drehte mich langsam zum Team um und runzelte die Stirn. „Warte, warte, warte! Ist in Seirin nicht jemand den wir kennen? Ich kann mich doch noch erinnern, dass…“ „Mel, könntest du mit den Selbstgesprächen aufhören? Das ist nämlich echt merkwürdig.“ „Jaja…ehm was?! Achso ja kein Problem. Ich hör schon auf und–…“, ich sah auf die Uhr und stieß einen spitzen Schrei aus. Manche zuckten zusammen, andere taumelten vor Schreck zurück. „–…Sel. Mike! Wir sollte auf der Stelle nach Hause, sonst kriegen wir einen Predigt von Papa! Der denkt bestimmt, dass wir mit Jungs abhängen oder mit denen knutschen. Okay, ja wir hängen mit Jungs ab, aber sie knutschen tun wir schon mal nicht. Also sollten wir uns abflug bereit machen.“ Beide blieben kurz stehn bis sie sich fertig machten. Ich sah das Team an, die das gleiche machten. * Ich muss sagen, dass ich das Team toll finde! Es gibt unterschiedliche Personen im Team und das macht auch ein Team aus. Sie verstehen sich alle, auch wenn Kasamatsu manchmal Kise eine Ich wurde aus meinen Gedanken gebracht, als mich jemand anredete. Naja, jemand anschrie. Mike rüttelte an meinen Schultern, bis ich die Hände weg schlug. Ich wendete mich wieder der Tür und trat raus. Schnell kramte ich noch mein Handy raus und schickte eine E – Mail an meine Eltern. Ich schrieb, dass Dad uns bitte von der Schule abholen könne. Ich schielte kurz zu Kise, um dann wieder nach vorne zugucken. Ich räusperte mich und drehte den Kopf ganz zu ihm. „Sag mal, da du so ein 'Wunderkind' bist, wie sieht es mit den anderen aus? Also ich frag nur, da meine beste Freundin aus Deutschland, über euch etwas gefunden hat.“ Langezeit war es still, bevor er anfing zureden. „Damals haben wir uns in der Teiko School kennengelernt. Da war der Basketballass der Wunderkinder Aomine Daiki. Er ist wirklich gut. Der Kapitän unserer Manschaft war, Akashi Seijuro Du musst wissen, Lunbold – chan, er war der beste Kapitän den es gibt. Dann ist da noch Midorima Shintaro. Er trifft immer den Basketballkorb, immer. Egal wo er steht, beim werfen kann man ihn nicht übertrumpfen. Der vernarrte Süßigkeit Typ, ist Atsushi Murasakibara. Für ihn ist Basketball langweilig, behauptet er. Aber ich glaube, dass er es trotzdem sehr liebt! Seine Verteidigung ist ist die absolut beste, die es gibt. Über mich wisst ihr ja schon alles. Aber bei uns gab es noch einen sechsten Mann, einen Phantomen. Kuroko Tetsuya. Er kann zwar nicht den Basketballkorb treffen, aber dafür sind seine Pässe seine eigenen. Er hat sie sogesagt, selbst erfunden. Ja, dass wars mit unserer Bande!“ Kapitel 10: ------------ „Oh Leute! Was habt ihr heute alle? Warum gibt ihr mir soviele Informationen?!“, kam es verzweifelt von mir. Ich hatte meine Hände Richtung Himmel gehoben, so als würde ich betten. Kise lacht leise über mein Verhalten. Ein hupen brachte mich dazu in die Richtung eines Autos zugucken. „Melina Anebeth Marie Lunbold! Wo wart ihr, dass ihr so spät anruft?!“ Ich grummelte, als er meinen vollen Namen benutzte und verschränkte die Arme. „Und wer ist der Junge? Und keine Spielchen, oder Lügen, Melina.“ Kise wollte sich gerade vorstellen, als ich ihm leicht in die Seite pickte. Ich schüttelte mit dem Kopf, als er mich ansah. „Das ist Kise Ryōta. Er geht in meine Schule–…“ „Danach hatten wir Mike die Schule gezeigt–...“, machte Sel weiter. „Und ich wollte unbedingt den Basketballclub sehen–…“, machte Mike weiter. „Dachten wir, dass wir ihm das ruhig gönnen könnten und gingen rein–…“ „Dann wollte Mike mitspielen, was der Couch auch erlaubte, nachdem–…“ „Sie gesagt hatten, dass sie das für die Schülerzeitung machen wollen. Der Couch willigte ein, nur wenn sie die Wahrheit schrieben–…“ „So setzten wir uns auf die Tribüne und machten die Hausaufgaben und halt das für die Schülerzeitung. Kise – kun war so freundlich, uns den Weg wieder zu zeigen und brachte uns nach Hause. Ende!“ Mein Dad musterte Kise und überlegte scheinbar. „Du spielst also Basketball, Kise – kun? Welche Position bist du?“ „Er ist ein Basketballass Dad! Ist das zufassen?!“, rief Mike dazwischen. Mein Vater riss überrascht die Augen auf und rief ein lautes „Basketballass!“ . Er nickte und fragte ob er ihn nach Hause bringen soll. „Wenn es ihnen keine Umstände macht, Lunbold – san.“ Mein Vater winkte ab und alle stiegen in das Auto ein. Ein schweigen breitete sich im Wagen aus, aber eine angenehme. Kise sagte ihm wo er hin müsste und als wir ankamen kam ein synchrones „Tschüss Kise – kun!“. Er nickte noch bevor er nach Hause ging und wir weg fuhren. Vor unserer Haustür stiegen wir aus und klingelten. Meine Mum machte die Tür auf und lächelte uns warm an. So warteten wir bis Dad kam und als die kalte Luft uns umgab, weißt uns Mum zittern daraufhin. „Vielleicht solltet ihr rein kommen? Es ist nämlich kalt und ich möchte nicht, dass ihr euch erkältet. Eurer Vater wird gleich kommen.“ Wie aufs Stichwort, ging Dad an uns vorbei und stellte seine Schuhe langsam weg. Ich musterte ihn verwirrt. * Da stimmt was nicht, ich spüre dass ganz genau! Naja, eigentlich nur, weil unser Dad die immer Schuhe hastig und unordentlich wegstellt. * Meine Mum schlenderte zur Küche gefolgt von unserem Dad und Sel. Da ich als letzte ging, schloss ich auch direkt hinter mir die Tür und schmieß meine Schuhe in die hinterste Ecke. Da ich wirklich dachte, sie hätte mich nicht gesehen, ging ich zum Wohnzimmer. Meine Mum steht mit verschränkten Armen vor dem Türrahmen und erhob eine Augenbraue, während sie auf die Schuhe und dann auf mich zeigte. „Aufräumen. Sofort. Oder du kannst dein Vorrat von Schokolade im Müll suchen!“ Erschrocken sah ich sie an und zog hörbar die Luft ein. Beleidigt, ging ich zu den Schuhen und stellte sie ordentlich hin. Ich konnte es mir nicht verkneifen, einmal über die Schuhe zustreicheln und mich dann zuerheben. Mit einem zufriedenem nicken, ging meine Mum zum Wohnzimmer und schnitt ein paar Äpfel weiter. Ich schnaubte genervt und mit einem Fußtritt, waren die Schuhe wieder durcheinander. * Leg dich nicht mit mir an, Mum! Das solltest du langsam begriffen haben. * Als ich im Wohnzimmer ankam, stockte ich in der Bewegung und schaute meine Mum entrüstete an. Ein Dad, also wenn es mein Dad ist, schaut sich nicht das heutige Spiel an sondern lag nachdenkend auf dem Sofa. Meine Mum guckte auf und ich deutete stumm auf Dad. Sie nickte verstehend und formte mit dem Mund tonlos „Erzähl ich euch naher“. Ich zuckte mit den Schultern und schmieß mich aufs Sofa neben Mike, der hochkonzentriert sein Spiel spielte. Ich hob meine Fußspitze und pickte im in die Seite. Da er es nicht kommen sah, vertippte er sich und verlor sein Spiel hoch Haus. Er gab ein enttäuschende Laute von sich und schob beleidigt meinen Fuß weg. Da ich aber nicht vorhatte mit dem picken aufzuhören, kitzelte er mich und ich zog erschrocken meinen Fuß an meinem Körper. Mein Dad war währenddessen am dösen und Mum machte eine Handbewegung zur Küche. Wir schlichen uns, wie Agenten, zur besagten Stelle und schlossen leise die Tür. In Wirklichkeit, konnte man unsere Schritte in ganz Japan hören! Wir setzten uns hin und Mum vergrub ihr Gesicht in ihre Hände, während sie ein verzweifeltes seufzen von sich gab. Langsam macht sie mir Angst. Ich nahm vorsichtig ihre Hand und drückte sie leicht. „Mum, was ist passiert? Warum machst du ein Gesicht wie drei Tage Rege Wetter?“ „Euer Vater hat bei der Arbeit einen Kollegen nicht rechtzeitig beschützen können. Er wurde angeschossen: ich glaube er ist nicht tragisch verletzt, aber euer Dad gibt sich ziemlich die Schuld dafür, dass er hätte besser aufpassen sollen.“ „Oh nein! Armer Dad! Boah wenn ich den Pisser finde, der den Kumpel unseres Vaters verletzt hat, ich mache Harakiri aus ihm.“ Dann wurde es wieder leise und ich dachte fieberhaft nach, wie wir Dad bisschen aufmuntern konnten. Als ich eine Idee hatte, schnippte ich mit den Finger etwas zu laut. Meine Geschwister und Mum schauten mich verwirrt an und ich erklärte ihnen meine Idee: „Leute, wir müssen für Dad den Tag angenehm machen, auch wenn es nicht viel ist, aber etwas können wir machen. Wir verwöhnen Dad so richtig! Mum und Seli ihr macht Dads Lieblingsessen, während Mike und ich alles vorbereiten. Das wird perfekt.“ Alle nickten begeistert und fingen an ihrer Aufgabe nachzugehen.Wir nahmen so ziemlich alles raus, was Dad am meisten mag und schmückten den Tisch mit Kerzen. Wir nahmen den Laptop und machten das heutige Spiel an. Als alle fertig waren, weckten wir Dad behutsam auf. Er grummelte etwas im aufwachen und blinzelte leicht wegen dem Licht. „Komm Dad. Wir haben für dich etwas gemacht.“ Ich nahm seine Hand und dirigierte ihn Richtung Essraum. Wir hörten ein leises bellen, dass unter dem Tisch kam. Ich runzelte die Stirn. Das bellen kann nur von,–…jap Keks sein! Der kommt gerade langsam unter dem Tisch heraus und läuft auf Dad zu. Normalerweise, hätte er verspielte, seine Hose gebissen, aber Keks setzt sich vor Dad hin und schaut ihn sanft an. Er guckte sich irritiert um und räusperte sich verwirrt. „Ehm. Was ist hier los? Ich, ich verstehe nicht ganz?“ Ich stellte mich grinsen vor ihm hin und nahm Keks in die Hand. „Naja, weißt du, wir dachten wir machen dir eine kleine Überraschung und tadda!“ Er nickte und setzte sich langsam auf den Stuhl. Ich stellte mich neben ihn und stützte mich an der Lehne ab. „Und wieso habt ihr das alles gemacht?“ „Weißt du Dad, nicht das Hinfallen ist die Schande, sondern das Liegenbleiben. Also steh gefälligst auf und lauf. Du kannst es nicht ändern, was passiert ist, ist passiert. Also hör endlich auf damit, dass steht dir nicht.“ Mein Dad guckt mich an und seufzte schließlich, als ich ihn aufmerksam musterte. „Vielleicht,…vielleicht hast du bisschen recht–…“ ich hob eine Augenbraue, „–…Ein bisschen viel!“, gab er endlich zu. „Gut! Da du gesagt hast, dass ich Recht habe, kannst du dich bedienen.“ So saßen wir alle am Tisch, guckten Basketball und schnappten uns manchmal Essen von unserem Dad. Ich schloss kurz meine Augen und gähnte in mich rein. Ich guckte auf die Uhr. Halb zwölf. Ich stand auf und klopfte Dad auf die Schulter, um zu zeigen, dass es spät war. Mike war auf Dads Schoß eingeschlafen und kippte beinah um, doch Dad stützte ihn. Er stand mit Mike und Mum auf und beide schlenderten zum Zimmer. Wir gleich hinterher und ich schloss unsere Zimmertür. Ich fiel regelrecht auf mein Bett, da ich mich nicht mehr auf meinen Beine halten konnte. Ich drehte mich zum Fenster und schaute in den Himmel wo der Vollmond mir seine volle Kraft präsentierte. Ich lächelte und musste an den heutigen Tag denken. Er war gar nicht mal so schlecht, überhaupt gar nicht mal so schlecht. Ich freu mich wieder auf Schule. * Super! Jetzt krieg ich auch die Schulkrankheit. * Und das waren eine letzten Gedanken, bevor sich meine Augen schlossen. Ich schreckte aus meiner Schlafposition auf und fasst mir ans Herz, während ich versuchte meinen Atem zu beruhigen. Ich schluckte schwer. Warum träume ich, dass Sel stirbt?! So ein Schwachsinn man! Meine Träume machen mich langsam voll fertig. So welche Träume kommen immer häufiger und langsam nerven sie mich. Ich guckte auf die andere Seite, wo meine Schwester seelenruhig schlief. * Ich frage mich, ob sie auch sowas träumt. * Einen Blick auf die Uhr zeigte mir, dass ich noch drei Stunde hätte, um zu schlafen. Ich fluchte innerlich los, blieb von außen, nur mit einem gequälten Gesichtsausdruck. Ich stand leise auf und ging zum Badezimmer, um mir kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. Ich musterte mich im Spiegel. Ich sah sehr gut aus. Haha, guckt mal wer da ist, der liebe Sarkasmus. Ich sah einfach nur schlimm aus: dunkle Augenringe zierten meine Augen und meine Haare standen in zu Bergen ab. Ich sehe generell müde aus. * Kein wunder! Wer so ein Mist träumt, kann naher überhaupt nicht gut aussehen! * Ich schaute auf den Boden und stieß ein leises „Oh“ aus. Ich hatte den Boden etwas nass gemacht. Es sah lustig aus, da man denken könnte ich hätte Pippi gemacht. Ich trocknete mein Gesicht schnell ab, da ich wieder drohte, in Gedanken zu versinken. Beim raus gehen, stieß ich mit einem Fuß an die Tür und übersah die Stufe. Leise fluchend, ging ich an Mikes Zimmer vorbei und da ich so neugierig war, wagte ich mir einen Blick in sein Zimmer zuwerfen. Ein Fuß von Mike hing an der Bettkante hinab und die Bettdecke rutschte ganz langsam seinen Körper runter. Ich lächelte sanft und schlich zu ihm und legte seinen Fuß unter die warme Decke. Ich stand auf und wollte wieder gehen, als mich eine Hand daran hinderte. Überrascht blickte ich auf mein Handgelenk und dann zu der Hand die mich festhielt. Meine Augenbraue wanderte nach oben und ich sah auf Mikes verschlafenen Gesicht. „Kannst du vielleicht bei mir schlafen? Ich habe geträumt, dass ihr mich alle verlässt.“, sagte er nüchtern. * Wow! Anscheinend bin ich nicht die einzige, die so ein Schwachsinn träumt. * „Klar! Warum nicht.“, ich zuckte mit der Schulter und schob Keks beiseite. Ich platzierte mich leise neben ihm und schon kuschelten wir und schliefen seelenruhig ein. Ein leichtes rütteln, lies mich aufwachen und ich grummelte leise, etwas Unverständliches. Mit einem Ruck wurde mir die Decke weggezogen, was mich mit meiner Hand auf Wanderschaft gehen ließ. Irgendwann öffnete ich die Augen und sah einen Mike, der mit wirren Haaren auf mir saß. * Das sieht schon süß aus. * „Komm schon Mel! Du musst aufstehen!“ „Ich fühle mich nicht gut.“, ich machte ein gespieltes husten. Darauf bekam ich einen desinteressierte Gesichtsausdruck. „Ist mir sowas von egal, also steh endlich auf!“ Ergeben seufzte ich und schob den kleinen Mike von mir runter. Ich setzte mich auf und streckte mich ausgiebig, während ich leise gähnte und langsam die Decke wieder hoch zog, die mir aber daraufhin wieder weggeschnappt wird. Mike wollte schon wieder anfangen zu meckern, als ich jedoch abwehrend die Hände hob und aufstand. Da ich nicht richtig hinsah, stolperte ich von einem Kissen, dass auf einmal da war. Ich fing mich jedoch wieder, räusperte mich und drehte meinen Körper langsam zu Mike. „Das war alles geplant! Das solltest du auch machen, dass hilft, egal wo du bist oder wann, plane immer deinen Tag voraus, dann kann dir nichts passieren.“, meinte ich. „So wie dir?“, kam der Satz von ihm. „Ja genau! So wie mir! Und ich ignoriere jetzt einfach den Sarkasmus.“ Mit einem geschmeidigen Hüftschwung, bei dem ich nicht stolperte, und ging in mein Zimmer, um meine Uniform anzuziehen. In meinem Zimmer angekommen, traf ich auch auf Selina, die mich gespannt anschaute. In der Bewegung stockend, ging ich vorsichtig zu meiner Kleidung und zog sie, aber nicht noch einen skeptischen Blick zu Sel zuwerfen, an. „Sag mal, wie kam es, dass du bei Mike geschlafen hast?“ Ihre Stimme kam so plötzlich, dass ich zusammen zuckte. „Naja du kennst uns doch. Wir haben die Welt gerettet, da es Vollmond war und kamen sehr süät zurück. Wir waren so schwer erschöpft, dass ich bei ihm einschlief.“ Ohne auf meinen Satz einzugehen sprach sie eiskalt weiter: „Mir kommt es so vor, dass du desöfteren nicht mehr schlafen kannst. Wieso?“ „Frag mich etwas, was ich auch weiß. Sonst kann ich es dir schwer beantworten.“ Als wir es geklärt hatten, nicht, standen wir in der Küche wo unsere Mum eigentlich sein musste. Ja, eigentlich! Den sie ist nicht hier. Ich schaute auf die Uhr. Halb sieben. Wir setzten uns hin. Wer wir waren? Mike, Sel und ich. Also im Grunde genommen, dass Güldene – Trio. Ich nahm den Zettel, der neben denn Teller mit Pfannkuchen war und las ihn laut vor: „Guten Morgen, meine Lieblinge. Ich habe für euch euer Lieblingsessen gemacht und habe dann beschlossen Einkaufen zugehen. Also geht bitte pünktlich zur Schule und macht bitte keine unmöglichen Sachen, Sel und Mel, ihr habt mich verstanden! Ach und bringt doch Mike zur Schule, damit er nicht alleine durch die Straßen Japans geht. Viel Spaß in der Schule!“ Ich blinzelte und las den letzten Satz nochmal vor. „Oh, Mum! Wie kann man in der Schule Spaß haben?!“ Die anwesenden zuckten bloß mit der Schulter und aßen weiter, was ich ihnen nach machte. Mit allem fertig, standen wir vor der Tür und warteten auf Mike. „Man Mike! Mach mal hinne! Keiner wird dich sowieso beachten und überhaupt nicht mal dein Aussehen. Also hör auf dir die Haare zu Gelen!“ Ich hörte wie er die Treppen runter rast und sich die Tasche schulterte. „Ich Gele nichts.“, murmelte er beleidigt. „Klar! Und ich bin Angela Merkel.“ Mit einem arrogantem „Tzz“ drehte er mir den Rücken zu und stolzierte den Weg entlang. „Ey du Genie! Du gehst die komplett falsche Richtung!“ Ich sah wie er inne hielt und mit geröteten Wangen zu uns kam. Grinsend sah ich ihn an und folgte ihm, aber natürlich in die richtige Richtung! So gingen wir zum Bus, den wir auch kriegten, und warteten bis wir an der gewünschten Stelle ankamen. So stiegen wir wieder aus und wollten gerade Mike zur Schule bringen, als ich die beiden zurück hielt. Ich schaute mit zu Schlitzen verzogenen Augen die Umgebung ab und entdeckte mein Ziel. Ein Junge mit braunen Haaren und lilane Augen, trottete an uns vorbei, der die selbe Uniform anhatte wie mein Bruder. Ich tippte den Fremden an und schenkte ihm ein freundliches lächeln. Er währenddessen musterte uns neugierig und lächelte uns offen an. „Gomen, aber könntest du unserem Bruder, mit dir mitnehmen? Weil wir müssen unbedingt zur Schule und wir hätten keine Zeit es rechtzeitig zu unsere Schule zu kommen. Also würdest du bitte…?“ Er sieht mich überrumpelt an, fing sich aber wieder und nickte. „Danke–…“ „Hiroshi. Hiroshi Isamu.“ „–…Arigatou gozaimasu Hiroshi – kun.“ Wir verabschieden uns und winkten zum Schluss nochmal, bevor wir zu unsere Schule liefen. Ein hupen ließ mich noch rechtzeitig bremsen, bevor ich gegen ein Auto geknallt wäre. Ein leiser aufschrei entkam mir, als ich nach hinten stolperte. Als es grün an der Ampel war, liefen wir wie bekloppte weiter und kamen genau, als es klingelten, in unser Klassenzimmer. Ich setzte mich neben Ai, lächelte sie an, und kramte meine Sachen für den Französisch Unterricht raus. Der Lehrer, dessen Name glaub ich Mrs. Calendar, die eine Frau ist. Wow! Beste Erklärung die ich je gehört habe, da ich ja so viele gehört habe! „Ich glaube, Miss Lunbold – chan und Lunbold – chan sollen zur Direktorin Natori – sama. Könnten sich die deux Femmes Melden?“, der französische Akzent machte den Satz nur noch unverstänlicher. Ich hielt in der Bewegung inne und starrte sie bewundernd an. * Ich mag Leute, die einen Französischen Akzent haben so sehr, man glaubt es kaum! Ich mag die Frau jetzt schon! * Ich hob, ohne irgendwelche sarkastische Bemerkungen, die Hand. Meine Schwester hob, natürlich nicht ohne mir einen Seitenblick zu geben, auch die Hand. Die Lehrerin machte eine Art Handbewegung für zum aufstehen, was wir auch taten und deutete dann auf die Tür. Mit einem leisen seufzen gab ich mich geschlagen und ging der Aufforderung nach. * Ich frage mich, was wir schon wieder angestellt haben, ohne es zu wissen? Sie hat ihre Augen und Ohren wirklich überall! * Bevor sich die Tür schloss, hielt ich sie noch mit dem Fuß auf und drehte mich zur Lehrerin. „Ich wollte noch sagen, dass ich ihren Akzent echt bewundere und ich wünsche mir oft so einen tollen Französischen Akzent. Ich hoffe wir beide kommen super klar, also bis dann, freu mich schon auf ihren Unterricht und–…“ „Mel! Jetzt komm schon!“ „–…und ich mag sie jetzt schon, obwohl…hey Sel!“ Sie hat mich Eiskalt mit gezogen und dass, obwohl ich noch am reden war. Ich meine, hallo?! Wie unhöflich ist meine Schwester eigentlich? Ich habe geredet, dass muss sie halt warten…okay, ich gebe zu, dass es jetzt etwas, viel, arrogant klingt. Bei Natori angekommen, klopften wir höflich, also so wie immer, und traten ein, als wir ein „Herein!“ hörten. Als sie ihren Kopf, von ihrem Direktorinsachen hob, hellte sich ihre Miene minimal auf. „Ah, Lunbold – chan und Lunbold – chan ihr seid es! Gut, ich möchte–…“ „Egal was es war oder ist, wir waren es nicht!“ „Wir haben wirklich nichts angestellt! Sie haben nicht mal beweise!“ Ohne auf unsere Kommentare zu achten, fuhr sie fort in ihrem Text. „–…nämlich wissen, welchen Club ihr besucht? Natsumi – chan hat mir gesagt, dass ihr hervorragend zur Schülerzeitungs passt, aber ob ihr es wollt weiß ich nicht genau. Also wie lautet eure Antwort?“ „Ja genau, die Schüler…warte, warte, warte! Die Schülerzeitung?! Wir und die Schülerzeitung? Keine gute Idee!“ „Was also wollt ihr genau?“ Hörte ich schon genervtes in ihrer Stimme? Wie kann man so schnell genervt sein? Das ist wirklich eine Kunst! „Und wenn wir nicht wollen!“, fragte Sel. „Ihr müsst aber!“ „Ja aber…“, kam es aus mir raus. „Welchen Club?“ * Boah! Sie ignoriert mich voll! Ja warum wohl Mel? * Ergebend schloss ich kurz die Augen und runzelte die Stirn, so als ob ich überlegen würde. * Als ob ich denken kann! Mel deine eigenes Gedanken 'Ich' , macht dich voll fertig! * „Natori – sama, wir treten der Schülerzeitungsclub bei.“ Sie nickte und holte ein Formular aus ihrer Schublade raus. „Also Schülerzeitungsclub.“ „Aber…hey!“ „Keine Wiederworte! Schülerzeitungsclub! Punkt und aus.“ Ich hob abwehrend die Hände und setzte eine Unschuldsmiene auf, was sie mit einer erhobener Augenbraue betrachtete. Sie setzte aggressiv den Stempel und hob beide hoch. Sel und ich sahen uns verwirrt an und schnellten mit dem Blick zur Direktorin, die verstand, dass wir es nicht verstehen. Mit einem genervten seufzen deutete sie mit dem Kinn auf die Blätter vor ihr und sprach mit äußerst ruhigen Stimme zu uns. Wahrscheinlich ist das der Level, wo sie gleich explodiert! Innerlich klopfte ich mir auf die Schulter. „Diese 'Blätter', sind die Anmeldungen für eure Clubs. Also nehmt sie gefälligst an euch!“ Mit einem langgezogenem „Achso!“, nahmen wir den letzten Abstand zu den Blättern und hoben ganz langsam die Hände um vorsichtig die Blätter zunehmen. „Wird das heute noch was, oder muss ich nach helfen? Ich habe noch viel zu tun.“ Wir sollten sie nicht mehr Ärgern, sonst platzt sie wirklich und dann haben wir niemanden zum Ärgern. Wir verbeugten uns zum Abschied und gingen vorsichtig aus der Tür. Ich konnte es mir nicht verkneifen, nochmal zum Abschied zu winken, als die Tür nur noch ein Spalt offen war. Wir schlenderten gemeinsam den Weg zur Klasse und ich begutachtete das Formular. „Schülerzeitung, was. Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen bei uns. Ich meine wir versuchen bei den Hausaufgaben immer in wenig Sätzen zu schreiben, wie soll es dann bei den Zeitungen aussehen?“ Sel nickte verstehen und erwiderte mit einer wegwerf Bewegung auf meine Aussage hin: „Ja schon, aber wir haben diese 'Stichpunkte' immer ausführlich geschrieben, dass die Lehrer es trotzdem duldeten.“ „Ja aber,…aber eigentlich habe ich keine gegen Antwort.“ Wir lachten beide kurz auf uns stoppten vor unserem Klassenzimmer und klopften an. Ein „Herein!“ ließ mein Gesichtsausdruck zu begeistert wechseln, sodass Sel mit den Augen anfing zu rollen. „Hör auf damit!“, flüsterte sie mir wütend zu. „Ich mach doch gar nichts Digga!“, kam es auch flüsternd aus mir raus und traten in den Klassenzimmer rein. Wir beide lächelten die Lehrerin an und gingen zu unseren Plätzen, aber Sel musste mir natürlich noch in die Seite stechen. Ich knurrte sie leise an, was sie breiter grinsen ließ und steckte mein Formular in die Tasche und Ai deutete auf die Seite im Buch, welche wir bearbeiten mussten. * Ich frage mich wirklich, wie wir das mit der Schülerzeitung machen sollen? Es ist ja kein Ding so was, aber man muss schreiben und wie alle anwesenden wissen, bin ich eher nicht der Schreibtyp! Wer wohl alles drinne ist? Welche Klassenstufe? Ob ich mir die Namen überhaupt merken kann? Wahrscheinlich nicht. Und, und wieso frage ich mich so etwas unnötiges?! Das passiert mir in letzter Zeit ständig! Ich muss wohl zum Arzt. Ist bestimmt so eine seltene Krankheit, die nur coole Leute, wie ich, bekommen. So eine Krankheit, wo die eigene Gedanken, einen voll fertig machen, obwohl es seine sind, man sich halt unwichtiges fragt und wo man so viel nach denkt. Das grenzt schon an der Normalität. Joah, ich habs nicht einfach mit mir selbst! * Ein “dong“ riss mich aus den Gedanken. Ich schaute von dem Fenster weg, da ich die ganze Zeit raus geguckt hatte, und sammelte meine 'fertige' Aufgabe ein. Ich wühlte in meinem Ranzen rum und suchte verzweifelt den Stundenplan. Genervt stöhnte ich auf und haute mit der Stirn auf den Tisch, da ich doch glatt den blöden Stundenplan vergessen hatte. Zuckersüß am lächeln, wendete ich mich an Ai, die alles mit einer erhobener Augenbraue beobachtet hatte. Ich klimperte mit der Wimpern und holte aus meiner tiefster und dunkelster Seite, meine geheim Waffe; die Engelsstimme! „Was!?“, frage sie misstrauisch. „Natsumi – Schätzchen, da wir uns so sehr mögen und wir die besten Freunde sind, willst du mir bestimmt sagen welche Stunde als nächstes kommt, stimmt's.“ Sie schüttelte ganz langsam mit dem Kopf, was ich gekonnt ignorierte, und so tat als wäre nichts gewesen und machte weiter im Text. „Da du ja so nett bist, würdest du mir, nachdem du mir den Stundenplan für heute gesagt hast, zeigen wo sich der Schülerzeitungsclub befindet?“ Ai machte große Augen und verschluckte sich am Brot das sie aß, weil sie anfangen wollte zu sprechen. Ich klopfte ihr beruhigend auf den Rücken und sprach so was wie „Schluck erst mal runter bevor du sprichst“ oder wie „Beruhige dich wieder und komme zum Atem“. Sie schlug meine Hand weg und beschwerte sich hustend über Gott und die Welt. Naja, eigentlich hat sie sich beschwert, wie Gott so was tolles wie mich, erschaffen konnte! Ich habe so tolle Klassenkameraden, man glaubt es kaum! Als sie sich wieder beruhigt hatte sprach sie mit krächzender Stimme: „Ich bin da auch! Und auch im Basketballclub für Mädchen! Naja ich bin nur bei euch wenn ich Zeit habe.“ Mir entglitten alle Gesichtsausdrücke und ich sagte mit jammernder Stimme: „Im Basketballclub für Mädchen?! Ernsthaft! Wieso frag ich überhaupt.“ Sie sah mich belustigt an, doch ihr Gesichtsausdruck wechselte schnell zu nachdenklich. Sie tippte sich auf ihr Kinn und redete mit sich selber, also glaub ich zumindestens. „Wir könnten noch eine Managerin gebrauchen, einen Coach haben wir ja schon, aber eine gute Managerin brauchen wir wirklich.“ Ein misstrauisches „Aha!“ entfloh mir und ich musterte sie mit zusammengezogenen Augenbraue. Als sie nicht den Anstalt machte weiter zu reden übernahm ich die schwere Bürde. „Und du willst was genau damit andeuten?“ Ai rollte mit den Augen. „Ich meine damit, dass wir eine Managerin brauchen, wie…DICH!“ Ich sah sie mit großen Augen an und deutete mit dem Finger auf mich und gab ein planloses „Ich?“ was sie verzweifelt stöhnen ließ. „Ja du! Wen denn noch? Oder siehst du vielleicht, dass ich mit dem Finger auf, auf Haruto – kun zeige. Vielleicht willst du lieber in den Basketballclub?“ „Auf was?“ „Auf Haruto – kun.“ „Das habe ich gehört, aber wer ist das?“ Sie drehte meinen Kopf in die Richtung eines Jungen mit schwarzen Haaren und braunen Augen. „Du bist so unauffällig ausfällig, weil du nach rechts und nach links guckst. Noch auffälliger geht’s echt nicht mehr.“, sie grinste nur und deutet noch mal auf den Jungen, damit ich ihn endlich anschaue. Ich musterte ihn nicht so wie Ai. Aber muss schon sagen, dass er eigentlich gut aussah, was ich auch Ai sagte. Sie nickte und flüsterte, damit es die andere nicht hören konnten: „Er ist zwar beliebt in unsrer Klasse, aber er kann damit nicht umgehen und will damit nichts am Hut haben. Das hat er jedenfalls gesagt. Übrigens, meine Freundin Miyumi – chan steht heimlich auf ihn, was er aber nicht weiß zum Glück. Er ist auch bei der Schülerzeitung genau wie Miyumi – chan.“ Ich nickte verstehend und schnellte schnell wieder nach vorne um mir ihren Stundenplan zu schnappen. Mit einem triumphierend „Haha!“ ging ich schnell weg von ihr. Sie wiederum zuckte nur mit der Schulter und ließ sich auf ihren Platz sinken. Ich begutachtete den Plan und verzog das Gesicht. „Französisch, Geschichte, Kunst, Mathe, Physik, Chemie. Das geht ja alles noch, aber Geschichte! Oh nö! Ich will aber nicht.“ Mit bedrückte Gesicht kam ich zurück und ließ mich auf mein Platz fallen. Ich schmieß den Plan mit einem „Blöder Plan!“ zu Ai was sie grinsen ließ. Ich streckte ihr beleidigt die Zunge raus und verschränkte die Arme. Tja und wenn sie nicht gestorben ist wegen der Schule, dann lebt sie jetzt im Himmel! Das waren meine Gedanken als es endlich klingelte und ich aufschreien konnte. Nein wirklich! Geschichte an sich hätte schon gereicht damit ich in meiner Traumwelt bin, aber die anderen haben den nach Schub gegeben. Außer Französisch, Kunst und Chemie, die waren geil! Chemie, weil die Lehrerin einfach voll cool drauf ist. Die macht mit uns Experimente von denen ich nur träumen konnte. Bei uns hat es irgendwie angefangen zu rauchen, was sie nur mit einem „Wahrscheinlich nicht so schlimm. Stell es einfach aus dem Fenster, damit euch nichts passiert. Aber wenn die Schule anfängt zu brennen, ist es trotzdem eure Schuld.“ Ich mag sie einfach, da kann man sagen was man will, aber ich bleibe bei meiner Meinung! Erst jetzt bemerkte ich, dass nur noch wenige Schüler hier waren, als im Grunde genommen, Momoka irgendwas, Ai, Sel und ich. Sehr viel, ich weiß. Die anderen sind bestimmt in ihren Clubs. Plötzlich ging mir ein Licht auf, so wie eine imaginäre Glühbirne über meinem Kopf. „Sagt mal Leute, spielt nicht gleich Seirin gegen Kaijō?“ Die anderen guckten mich an und überlegten anscheinend, da sie alle leise geworden sind und die Stirn runzelten. Momoka fing an als erstes an schüchtern zu sprechen: „Also ich habe von meine Freundin Aoi erfahren, dass sie ein Trainingsspiel haben. Also ja, sie spielen heute.“ * Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass Japaner merkwürdige Namen haben. Nein im Ernst, Namen wie Yukio, Momoka oder Natsumi sind noch okay, aber Aoi, Ai, Kise?! Ernsthaft! Was ist mit den japanischen Eltern nur in sie Gefahren?! * Ich nickte ihr dankend zu und erhob mich, nachdem ich meine Sachen gepackt hatte. Kapitel 11: ------------ „Warum so schnell? Erwartet dich jemand? Ein bester Freund oder fester Freund?“ „Weil ich zu meinem Club will. Nein, niemand. Niemand festes noch bestes.“ So gingen wir als das Güldene – Trio mit noch einer Person zu unserem gemeinsamen Club „Konnichi wa Leute!“, schrie Ai durch den Raum wo alle anderen Personen saßen. Sie musterte grinsend alle an. Doch wie ihr grinsen kam, verschwand es wieder und ein genervtes Gesichtsausdruck kam stattdessen. „Wo ist schon wieder Daisuke Natsumi!? Manchmal frage ich mich, ob er wirklich so klug und schlau ist wie sein Name es sagt!“ „Beruhige dich wieder Ai – chan!“, sagte ein Kerl mit einer Brille. Sie atmete ein und wieder aus bevor sie ihr Handy zückt und wieder raus ging. Im Raum war es totenstille, bis Momoka sich räusperte. „Also der Junge mit der Brille ist Kanon Katsumi und in der ersten Stufe. Der mit dem kleinem Tattoo am Handgelenk ist Kin Masa, in der zweiten Stufe. Das Mädchen mit den weiß gefärbten Haaren ist Kira Akina, in der zweiten Stufe. Die daneben mit den Wolfsohrringen ist Ami Anzu, auch in der zweiten Stufe. Die mit den Schleifen an den Haaren ist Aiko Akemi und der letzte ist Souta Haruto und beide gehen in unsere Klasse. Ah und der Junge Daisuke Natsumi ärgert aus Spaß immer Ai – chan und ist ebenfalls in der zweiten.“ „Mit was? Also was macht er den, dass sie so verärgert ist?“ Die Tür wurde auf einmal mit schmackes an die Wand geklatscht, was uns alle zusammenzucken ließ. Mit großen Augen beobachtete ich erst mal was vor uns war. Natsumi hat einen Jungen am Kragen gepackt und schlief in hinter sich her, während er versuch sich quengelnd aus dem Griff zu befreien. Sie knurrte auf und verpasste ihm eine Kopfnuss die, muss ich schon sagen, sich gewaschen hat. Er jammerte auf und hielt sich die verletzte Stelle. „Er kommt immer mit voller Absicht zu spät! Und das obwohl wir erstens neue haben und zweiten das Spiel ist!“ * Daisuke Natsumi. Hmm…Daisuke Natsumi also. Irgend woher kenne ich den Namen. Oh meine Socke! Ai Natsumi und Daisuke Natsumi! Sie sind bestimmt Verwandt! * „Und leider, mein ein Jahr älterer Bruder, obwohl ich manchmal das Gefühl habe, dass ich älter bin. Und ja, wir sehen aus wie Zwillinge, wenn du das sage wolltest, Lunbold – chan.“ Selina schloss wieder den Mund den sie geöffnet hatte und lehnte sich an die Tischkante an. Ich räusperte mich und bekam die ganze Aufmerksam, da ich so toll bin. Ja das auch und weil ich anfing zu sprechen: „Mein Name ist, für die Anwesenden die nicht in meine Klasse gehen, Melina Lunbold und die da ist Selina Lunbold. Tja, und was machen wir jetzt?“ Es herrschte wirklich für kurze Zeit Stille die wiederum von dem Brillentyp zunichte gemacht wurde. Und ja verdammt, ich habe den doofen Namen vergessen! „Gleich fängt das Spiel an. Ich würde sagen das wir alles erst mal angucken und schreiben, aber nichts fotografieren. Da es ja nur ein Trainingsspiel ist.“ * Gut erkannt Sherlock! Gut erkannt! * Wir nickten und holten unsere Taschen mit und gingen den Weg zur Turnhalle, da es tatsächlich alles 45 Minuten gedauert hatte und Seirin ja in eine Stunde kommt. * Ich meine, wer nimmt auch schon nur ein Block und ein Stift mit!? Das ist viel zu viel Aufwand, nimm lieber die schwere Tasche mit, ist viel besser! Manchmal verstehe ich den Menschlichen Verstand nicht, wirklich nicht. Im wahrste Sinne des Wortes, verwirrt es mich nur noch mehr! * Wir kamen an der Turnhalle an und wollten sie gerade öffnen, als sich Natsumi, also die weibliche, vor uns stellte. „Ach und bitte, Melina Lunbold, renne nicht gleich zu Kise – kun okay?“ Alle sahen mich angeekelt an und ich knurrte frustrierend. „Hör auf damit Natsumi – chan! Ich stehe, und ich wiederhole es nun zum letzten mal für die Anwesende, ich stehe NICHT auf Kise – kun! Nicht!“ Sie lachte laut auf und öffnete schnell die Tür, da ich die mit meinem Block schlagen wollte. Und ja, ich habe schon mein Block raus geholt, weil…weil Baum! Es gibt keine Begründung! Ein erschrockener aufschrei entwich Sel, da sie beinah ein Basketball getroffen hätte. „Alter geht’s noch!? Ihr kurz bekleidete Grashüpfer!“, schrie sie und schmiss mit voller Wucht den Ball zurück. Was mich erstaunen ließ. „Oh mein Keks! Seli geht’s dir gut!?“, ich rannte zu ihr uns musterte sie ausgiebig. Nachdem ich sicher wahr das ihr nichts geschehen war und sie mir ein nicke gab, wendete ich mich mit einem Psycho Blick dem Team zu. „Welcher primitiver, inkompetenter von deplatzierter Geistlosigkeit hat meine Schwester auf den Gewissen?! Häh, wer?!“ „Das war ich, schöne Lunbold – chan.“, kam es kleinlaut von Yoshitaka Moriyama und er schluckte schwer. Ich nickte und mit bebender Stimme wendete ich mich an meine neuen 'Freunde'. * Ich muss mir echt schwer ein grinsen verkneifen. Ich meine kommt schon!? Als würde ich wegen so einer Kleinigkeit, mich so aufregen . * „Natsumi – chan und Momoka – chan haltet mich fest!“ „Das tue wir, weil…“ „Damit ich die Jungs vor ihrem Trainingsspiel nicht verprügle, deswegen! Und lasst ja nicht los, egal was ich sage, verstanden.“ Beide kamen auf mich zu und hielten meine Arme fest und ich versuchte mich zu befreien. „Lasst mich los! Ich mach die fertig!“ Ich atmete ein und wieder aus und das wiederholte ich paar mal, bis ich wieder auf meinem normalem Niveau war. Ich versuchte meine Arme sanft weg zuholen, was sie aber nicht zuließen. „Jetzt lasst mich verdammt nochmal los!“ Und schaffte es endlich mich zu befreien, da sie los ließen. Ich taumelte erschrocken nach vorne und die anderen lachten leise auf, aber verstummten wegen meinem Blick wieder. „Glaubt ja nicht, dass ich das vergessen werden, ihr kleinen Sportsfreunde.“ „Aber Sel, sie sind mindestens einen Kopf größer als du, wieso nennst du sie–…“ „Weil ich so will und jetzt leise! Drei, vier und fünf…hmm. Leute wir haben einen verloren! Normalerweise seid ihr genau sechs Personen.“ Demonstrativ hielt ich genau sechs Finger hoch und schaute alle an, die nur mit den Schultern zuckten. „Er war noch hier am trainieren, dass war vor kurzem.“, hörte ich es von Kobori – senpai sagen was mich nicken ließ. Der Männliche Natsumi meldete sich, nachdem er den Dialog angehört hatte, zu Wort: „Ich habe Kise draußen getroffen und er bat mich euch zu sagen, dass er die Seirin Schüler hier hin führen wird. Das soll ich dem Team sagen.“ „Aha!“, kam es gleichzeitig von Sel und mir raus. Die aus dem Zeitungsclub riesen überrascht die Augen auf und guckten uns irritiert an. „Der Coach und Managerin von Seirin ist Riko Aida! Da war ja was! Wie blöd konnten wir sein und so was vergessen? Und das sie es vor kurzem gesagt gat .Echt peinlich.“ So lange wir redeten, machten wir uns auf den Weg zur Tribüne. Anzu – chan wollte sich auf meinem Platz setzten was ich ihr aber nicht gönnte. Ich schubste sie regelrecht weg und setzte mich schnell auf den Platzt. „Entschuldige mal! Da wollte ich mich hinsetzten!“ „Ich weiß, aber es ist mein Platzt und mein Stuhl. Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit, da kann niemand dazwischen gehen, vor allem kein Mädchen.“ Nachdem ich das sagte lachten wir laut auf, so dass uns schon Tränen kamen. Das Team sah uns irritiert an und beobachten unsere Bewegungen. Schnell beruhigten wir uns und holten unsere Sachen raus und ich zückte meinen Stift und schob meine imaginär Brille hoch. „Nun Miss Akina, was sagen sie zu der Sportart Basketball?“ Sie ging direkt darauf ein und spielte mit. „Nun da sie es gerade ansprechen Miss Lunbold, ich halte nicht sehr viel davon, aber es ist in der Regel doch sehr interessant. Warum fragen Sie?“ „Naja, Sie sagte doch, dass sie von Basketball nicht viel halten und wir haben Sie aus Zufall getroffen. Also was machen sie hier? Was verschafft uns die Ehre sie hier zu treffen?“, machte Sel weiter. Sie dachte gespielt nach und nuschelte in ihr nicht vorhandener Bart rein. „Hauptsächlich bin ich nur hier wegen mein Club aber ansonsten wäre ich jetzt zu Hause und würde mich in mein gemütliches und warmes Bett legen.“ „Was für ein Zufall! Wir sind auch genau deswegen hier! Naja ich würde viel lieber in mein Pool rein gehen und mich entspannen, sie doch bestimmt auch stimmt's?“ Sie nickte und fing an zu kichern was sehr ansteckend ist, da wir alle in Gelächter ausbrachen. Wir verstummten, als die Hallentür aufging und wir das Seirin Team sahen. Ich musste mir noch schnell meine 'Brille' hoch schieben und setzte mich bequem hin. Ich schaute mir das Team von Seirin genau an und ein rothaariger stach besonders raus. „Ich frage mich immer wie so welche Menschen so fette und riesige Füße bekommen und noch so groß werden? Das ist voll unnormal, findet ihr nicht auch?“, kam es von Akemi. „Psht jetzt! Du machst die dramatischen Moment kaputt!“, sagte Brillenheinie. „Ja aber das ist eine sehr ernste Frage, die man nicht ignorieren kann Katsumi – kun.“ „Ist mir so was von egal, okay, aber sei einfach ruhig!“, zischte er wütend. „Ich verstehe jetzt nicht warum du so wütend bist, Katsumi – kun.“, das kam aus Natsumi raus. Er wollte schon weiter machen als Blondie alle dreien eine Kopfnuss gab. Sie jammerten leise und hielten sich die verletzte Stelle am Kopf. „Ihr haltet jetzt alle beide euren Mund, oder es setzt was!“ Alle hoben abwehrend die Hände und sagten so was wie „Ist ja gut man!“ oder wie „Musst du mich direkt hauen!?“. Da sie es zu laut gesagt hatten, drehte sich die Teams zu uns um und sprachen etwas miteinander aus. Ich seufzte genervt und stand auf. Mit einem lautem „Hallo Aida – chan!“ hörte endlich meine Klassenkameraden auf, die wie Idioten zu benehmen und guckten mich verwundert an. Aida schaute geschockt auf die Tribüne und durchsuchte es nach mir und fand mich auch. Mit einem kleinem lächeln, hob sie die Hand und drehte sich wieder zu ihrem Team um und besprach etwas. Jetzt konnte das Trainingsspiel zwischen beiden Schulen beginnen! Ich musterte alle Spieler und bei dem rothaarigem blieb ich schließlich wieder stehen. „Leute, ich habe das Gefühl das dieser Typ nicht das kleinste bisschen geschlafen hat.“, kam es flüsternd von Sel was ich nur mit einem nicken zustimmen konnte. * Ich frage mich warum Kise nicht mitspielt? Halten sie Seirin für so schwach? Sie sollten sie lieber nicht unterschätzen. Riko ist eine sehr gute Managerin und guter Coach, auch wenn ich sie nur flüchtig kenne. * Ich schaute zu Mini Maus die Fangirlhaft quietschte und sah das sich ihre Wangen rot gefärbt hatten. Ich hob eine Augenbraue und raunte ihr leise zu: „Sag mal, was stimmt den nicht mit dir?“ Sie zuckte ertappt zusammen und verneinte, dass nichts wäre, doch gab schließlich nach, als ich ihr sagte dass ihre Wangen rot sind. „Naja, dieser Junge mit der grauen Brille, sieht ihr ihn? Er ist schon recht süß.“ Ich blinzelte und nickte vorsichtig werden ich mich langsam zurückzog. Ich beugte mich etwas zu Sel hinüber und fragte sie wer der Kerl mit der Brille sei. „Ja woher soll ich das den wissen? Der kann so gut wie Johann Wurst heißen.“ Ich grinste sie an und wendete mich wieder dem Spiel, als ich sah wie der Korb kaputt gemacht wurde. Nein ich meine so richtig zerstört. „Wow! Das war…erstaunlich! Er ist wie ein Monster.“, das sagten wir alle gleichzeitig, während Riko sich beim dampfendem Coach entschuldigte. Ich musste mir eine Hand an den Mund halten. So sauer war der Coach nicht mal, als wir einfach rein geplatzt kamen. Ich spürte wie aus dem nichts, ein stechen am Hinterkopf was mich zischen ließ. Ai hat volle Kanne ihr scheiß Block geholt, um mich damit zu schlagen. „Was soll das!?“ „Was das soll!? Was das soll?! Ich frage mich, wie es sein kann das wir schon so ziemlich alle was geschrieben haben außer du. Wie kann das sein?“ „Was weiß ich?“ „Werde bloß nicht frech, Lunbold – chan.“ Ich hob beschwichtigend die Hände und kratzte mich am Kopf und schrieb auf das ganze Blatt, dass der Korb zerstört wurde. Demonstrativ hielt ich es ihr vor der Nase was sie nur an sich nahm und es zerriss. „Wie kannst du so was machen?! Da war meine ganze Liebe drinne! Du hast Johann Peter Wurst, mein treuer Freund, umgebracht. Du Mörder!“ Sie stöhnte genervt und gab auf, saß sich wieder hin und grummelte vor sich hin. Als ich wieder aufs Feld starrte, musste ich feststellen, dass die Schüler von neben an nicht mehr trainieren, sonder mit zugucken und jetzt das ganze Feld benutzt wurde. „Endlich spielt Kise mit! Ich dachte wir werden jetzt voll verlieren.“, kam es von Blaubeerkopf. Und ja ich habe den Namen vergessen und ich bin stolz drauf. „Ich würde nicht so drauf wetten, Natsumi – kun.“, dies kam von meiner nachdenkliche Schwester. Warte, nachdenkliche?! Über was denkt sie so fieberhaft nach? „Was meinst du?“ „Es mag sein das Kise einer von den berühmten Generation der Wunder ist, aber denk noch mal nach. Sie haben ein Monster in Person, dieser Rotschopf, ist auch nicht schlecht.“ „Wo sie recht hat, hat sie recht.“, kam es von Blondie. Ich nickte zustimmend und beobachtete wie Kasamatsu Kise tritt, da er seinen Fangirls zuwinkte, als ich mich noch mal an vorhin erinnerte. „Sagt mal, diese Pass, den der Rotschopf naher gedunkt hatte, woher kam dieser Pass?“ Die Eiskönigin hatte eine Antwort auf parat: „Vielleicht liebe Lunbold – chan, kam es von diesem blauhaarigem Jungen. Ich habe ihn vorhin auch nicht gesehen, doch als die Managerin oder Coach was auch immer, sich entschuldigt hatte, war der rote dabei. Aber wenn man genauer hinsieht, stand neben ihm der blaue. Er ist so was wie ein Schatten!“ „Du könntest recht haben.“, sagte das Wolfsmädchen. „Ich habe immer recht Anzu – chan.“ Ich verdrehte lächelnd die Augen und schaute mir weiter das Spiel an. Unsre Schule schlug erstaunlich schnell zurück. Erschrocken zuckte ich zusammen, da diese Fangirls sich eine ab schrien. „Können die nicht mal aufhören! Das geht ja voll einem auf die Nerven!“, grummelte ich nur vor mich hin, was die anderen aber schließlich hörten und sich alle zu mir drehten. „Was?!“ „Kann es sein das du eifersüchtig bist?“ Ich hob eine Augenbraue und blinzelte paar mal und kicherte letztendlich. „Ihr denkt wirklich, ich wäre auf die da eifersüchtig? Schließlich müssten sie auf mich eifersüchtig sein. Ich bin schön, cool, talentiert, super und sexy.“ „Klar! Weil alles was du gesagt hast stimmt, Schwesterherz.“ „Du weißt schon das du dich selber damit beleidigt? Wir sehen fast gleich aus, fehlt nur noch das du dunklere Haare hast.“ Sie öffnete den Mund, schloss ihn daraufhin wieder und drehte sich wieder zum Feld hin, was ich ihr nachmachte, aber nicht ohne noch sie zu picken. Kasamatsu hatten den Ball und Kise spielte sich frei, während er zwischen die Beine von dem mit der grauen Brille passte. Kise kriegte den Ball und ein Punkt für uns. Natürlich hielt ich mir die Ohren wieder zu, da hinter uns auch paar von den verrückten Rinos sind. „Wisst ihr was ich lustig fände? Wen Kise den Korb verfehlt hätte.“ Paar kicherten und andere grinsten, während Eiskönigin sich zu mir beugte. „Damit hast du deinen Tot gewählt. Du hast das nicht gerade leise gesagt. …“ Sie deutete mit dem Finger auf die ganzen Mädchen hinter mir die mich böse anschauten. „Lass unseren Kise – san in ruhe!“ „Ja! Hände weg oder du kriegst es mit uns zu tun!“ „Kise – sama verfehlt nie einen Korb, dafür ist er viel zu cool.“ Ich hob abwehrend die Hände und murmelte ein „Entschuldige, kommt nie wieder vor.“ Und Kise wurde schon wieder von Kasamatsu getreten. „Ich mag den Senpei übelst!“ „Tja nur schade das er nicht mit dir normal reden kann, ohne gleich in Ohnmacht zufallen.“, sagte Haruto – kun. Erstaunt sah ich ihn an, da er mal auch was gesagt hatte und ließ mir das gesagte durch meinen Kopf gehen. „Warum? Ist was passiert das er nicht mit Mädchen klar kommt?“ „Nein ihr seid einfach nur gruselig. Ich meine ihr tötet euch ja schon beinah wenn ihr auf jemanden steht, da kann ich ihn verstehen.“ „Ach komm! Als seid ihr Jungs nicht anders! Ihr schlägt euch, wenn es um uns Mädchen geht in der Öffentlichkeit. Wir machen das voll geheim. Wir wischen unsere Spuren weg, nicht so wie ihr.“ Daraufhin zuckte er grinsend mit der Schulter und schaute weiter zu. Sofort war ich aufgestanden und staunte mit offenen Augen aufs Feld. „Stimmt was nicht, Lunbold – chan?“, die Frage war von unserem Wolfsmädel. „Habt ihr das nicht gesehen? Der Ball ging in Kasamatsus Richtung und er hätte den Ball bekommen. Doch der Pass wurde wieder weg geleitet. Ich denke wieder von dem blauhaarigem.“ Brillenheinie drehte sich wieder zu uns, da er irgendwas versteckt gemacht hatte. Und zum Vorschein kam sein Handy, dieser Schlingel! „Hier steht, dass die Generation der Wunder fünf Personen sind, Daiki Aomine, Akashi Seijuro, Midorima Shintaro, Atsushi Murasakibara und Kise Ryōta. Gerüchte zu folgen, gab es noch einen Spieler, ein Phantomspieler in der Form eines sechsten Mannes. Kuroko Tatsuya, war es, der die Aufgabe als sechsten Mannes übernahm und die Aufgabe vom Licht Aomine Daiki. Also das ist der Kerl von unten, dieser Phantomspieler. Wie ein Schatten und dazu brauch man ein Licht, wie dieser Rotschopf. Also im Klartext, ist er ein Schatten so wie es Akina – chan gesagt hatten.“ „Mel wie blöd konnten wir sein und es vergessen? Kise hat es uns doch gesagt, dieser Kuroko – kun, er kann nich Körbe werfen, aber dafür seine selbst gemachten Pässe!“ „ Stimmt! Jetzt wo du es sagst.“ Brillenheinie nickte und steckte sein Handy wieder in seine Tasche und wies uns darauf hin, besser weiter zu gucken. * Man wenn das so weiter geht verlieren wir hoch Haus! * Mein Herz pocht vor so viel Aufregung! Ist auch spannend wenn man es so ansieht. Das geht alles so schnell, dass ich es nicht mit eigenen Augen sehen konnte und schrieb schließlich alles auf was ich sah. * Ich weiß, ist nicht typisch für mich, aber ich kann einfach nicht! * „Es liegt 16:17 für Seirin. Kaijo führt also. Wir hätten eine Chance.“, kam es leise von Mini Maus. Ich wippte mit dem Kopf hin und her. Die Chancen würden stehen, aber Seirin ist gut. „Ja aber es sind erst drei Minuten nach Spielbeginn vergangen. Sie werden schnell ausgepowert sein, wenn sie weiter so machen.“, machte sie weiter. * Ein Kampf zwischen dem Rotschopf und Kise! Könnte spannend werden! * Meine Augen vergrößerten sich, als ich sah wie der rote den Ball wirft, aber Kise ihn stoppt! Kise machte das selbe, er…er kopiert ihn! Deswegen sehen sich die Angriffe und Gegenangriffe so ähnlich. Kise kopierte den Fadeaway von dem roten und trifft stattdessen. Und ich glaube er macht es sogar besser! Das muss peinlich sein wenn es jemand besser macht. „W-was? Wieso ein Time – out für Seirin?“, fragte Ai. „Sie sind ausgepowert und je härter der rote spielt desto härter spielt auch Kise, deswegen.“ * Woher weiß dieser Brillenheinie alles? Das geht voll auf die Nerven, wenn man so unwissend ist wie ich mich fühle! * Beide Teams setzten sich auf die Bänke und ruhten sich aus. Ich schaute wieder zu Riko und musterte sie. * Was wirst du tun, Riko? Wie wirst du weiter machen? * Wir alle zuckten zusammen als die lieblich Stimme vom Coach ertönt: „Was soll das den!? Wie viele Punkte habt ihr ihnen Geschenkt? Schläft die Verteidigung? Häh!?“ „Noch besser motivieren geht’s wohl nicht, was Coachieboachie?“ „Du mit deinen Spitznamen, Mel.“ Ich zuckte nur mit der Schulter und grinste sie frech an, während die anderen das schweigend beobachten. „Boah ne! Mir ist so heiß!“ „Liegt an mir Ami.“ „Halt die Klappe, Goldglöckchen.“ Er schnaubte beleidigt und verschränkte bockig die Arme vor der Brust. Kise nahm auf einmal einen Ball und wirft ihn hinter sich. Ich hob eine Augenbraue. * Ist das jetzt Basketball für Anfänger oder was?! * „Ich würde zu gerne wissen was sie bereden, du nicht auch Ai – chan?“ Mit entfloh ein Schrei aus meinem Mund raus und ich guckte erschrocken zu Momoka. „Was machst du hier? Seid wann bist du hier?!“ „Ich bin schon die ganze Zeit hier gewesen. Ihr ward nur bei euren Tätigkeiten so beschäftigt, dass ihr mich nicht gemerkt habt.“ „Sie war die ganze…du warst die ganze Zeit hier?–“, sie nickte, „– Sumimasen Momoka – chan.“ Sie winkte ab und guckte erwartungsvoll Ai an die zustimmend nickte. „Wir können ja voll auf Agent machen und sie ausspionieren.“ „Ja genau Sel, weil es auch immer funktioniert hat.“ „Ich mein ja nur.“, und zuckte mit der Schulter. „Naja obwohl,…lieber nicht. Sonst wird Coachieboachie böse.“ „Warum hast du uns so was wichtiges nicht früher gesagt?!“ Irritiert guckten wir alle zu Riko die anscheinend Kuroko – kun versucht zu erwürgen, wenn es Kuroko ist. Egal, hört ja niemand! Ein pfiffen bringt mich wieder in die Wirklichkeit zurück und das Spiel geht endlich weiter! Jetzt hatte der rote den Ball und passt zu Kuroko. Warte! Ich kann ihn sehen? Den anderen fällt das anscheinend auch auf, da Brillenheinie wieder angeben musste. „Er hat zu oft seine Irreführung gemacht. Alles hat einen Limit, sogar Kuroko – kun. Jetzt kann man ihn sehen.“ Anstatt Kuroko – kun kriegt Moriyama den Ball und wirft einen Korb. * Es sieht schlecht aus für Seirin. Was hast du dir nur dabei gedacht Riko? * So schnell wurde der Ball wieder zu dem Rotschopf geworfen, der daraufhin den Ball dunken wollte, aber Kise ihn aufhielt. „Aus! Ball für Weiß.“, sagte der Schiedsrichter. Kise und der rote unterhielten sich und irgendwie habe ich das Gefühl, dass Kise ihn gerade voll fertig macht. Aus heiterem Himmel heraus, fing der rote an zu lachen, was um ehrlich zu sein ein wenig irritierend ist. * Das hört sich wie ein psyscho Lachen an, wenn man genau hin hört. Aber anderseits ist es sehr ansteckend! * Ich weiß nicht wieso oder weshalb aber ich musste grinsen und die anderen auch. „Mit anderen Worten–…“, brach mich aus meinen Gedanken wieder raus, „Er ist deine Schwäche!“ Er hatte die Hand auf Kuroko platziert und deutet auf ihn. Ich guckte zu Brillenheinie der nur mit der Schulter zuck und ein ahnungsloses Gesicht machte. Ich seufzte. * Wenn man seine Klugscheißerei braucht, ist sie nicht da! Super! * Man, wieso reden die so leise! Ist ja kaum auszuhalten! „Ende des ersten Viertels! Nehmt eine zwei Minütige Pause!“ „Ey, warum können die nicht so schreien wie der Schiedsrichter?“, kam es von Momoka, die ich schon wieder vergessen hatte. Verdammt! „Das frage ich mich ständig Miyumi – chan.“ Mit einem überraschten „Wow!“ fiel ich vom Stuhl und stöhnte schmerzvoll auf. Vor mir war ein Mädchen mit schwarzen Haare und hellgrauen Augen. Sie kicherte und gab mir eine Hand die ich dankend nahm. „Sumimasen, wollte ich nicht. Ich bin Astrid Lee.“ „Das ist aber kein japanischer Name.“ „Nein ist es wirklich nicht. Ich komme ursprünglich aus England, aber bin zum anderem Teil Japanerin. Also fehlt es mir nicht schwer die Sprache zu sprechen.“ „Ich bin Melina Lunbold und das ist Selina Lunbold kommen aus Deutschland.“ „Deutschland?! Cool, da wollte ich schon immer mal hin!“ „Keine Sorge, du verpasst nichts, was du nicht schon hier gesehen hast.“, kam es von Sel. Astrid guckt aufs Feld und stutzt, während ich ihr etwas Platz machte. „Was ist mit Ryota – kun los?“ * Sie spricht ihn mit Vornamen an? * „Sie haben seine Schwäche herausgefunden.“, sie nickte verstehend. „Seht ihr das auch, was ich sehe? Aida – chan hat ein hinterhältiges grinsen aufgelegt. Sie planen also etwas.“, dies kam von mir. * Wieso schlagen sich Kuroko und der rote Typ sich gegenseitig? Ist das eine Box Anstalt?! * „Wer von euch weiß wie dieser rote Kerl heißt?“ „Ich glaube sein Name war Kagami Taiga.“, sagte Astrid. „Woher weißt du das jetzt?“ „Ich habe da so meine Quellen.“ „Aha, klar.“ „Lasst das zweite Viertel beginnen!“ Kise hat den Ball und ein Punkt für Kaijo. Yes! Alle hatten schon aufgehört zu schreiben und guckten lieber das Trainingsspiel an. Brillentyp hat den Ball und warf einen dreier. Mein Herz klopft schmerzlich an meiner Brust. Kise hat schon wieder den Basketball und machte einen weiteren Korb. 29:39 für Seirin. * Puh, steht echt schlecht für sie, muss ich sagen. * Kagami und Kise machen wieder ein Battel. Doch auf einmal wirft Kagami nach hinten zu Kuroko? Den habe ich nicht gesehen! Und er passt schnell wieder zu Kagami. Sie haben so gesagt mit dem Ball Kise umrandet. Und ein Korb für Seirin. Dasselbe noch einmal! Warte, doch nicht! Diesesmal passt Kuroko – kun zu dem Brillentyp, der wiederum einen dreier wirft. Nur noch fünf Punkte unterschied. Misst! * Wenn wir jetzt verlieren wird es bestimmt Riko uns unter die Nase reiben! * „Kise kann einen echt Leid tun. Er ist so zusagen machtlos.“, sagte Blaubeerkopf. „Es ist viel schlimmer zu denken man würde gewinnen, um naher doch zu verlieren.“, sagte Ai bitter. Ich nickte ihr zustimmend zu und nahm eine gemütlichere Sitzposition ein. Was ich dann auf dem Feld sah ließ mich stutzen. „Kuroko deckt Kise?“, sagten wir alle synchron leise. Er täuschte nach links an und rannte schnell nach rechts nur um vor Kagami stehen zu bleiben. Kise war so abgelenkt, dass Kuroko den Ball von Kise weg bekam. Ich glaube man nennt es… „Ein Tip – Pass!“, schrie Blondie. …ein Tip – Pass. Danke, aber das konnte ich selber sagen, man! Und ein Punkt für Seirin. Ich guckte zum Coach und musste mir ein „Oho!“ verkneifen. * Da ist jemand aber böse du! Ich glaube wir brauchen einen Feuerlöscher! Der ist so böse, dass er schon glatt brennt. Haha, verstehst du, brennt. War nicht lustig. * Kise wollte einen dreier werfen, aber Kagami benutze Kuroko alt stütze und blockte den Wurf. Was!? Er benutze ihn als stütze, damit er höher springen kann? Darf er das den?! Ein Fast break! Wusste ich es doch! Naja, eigentlich nur weil Kagami so laut geschrien hat, aber egal. Kise drehte sich um und wollte folgen, als er aus versehen Kuroko schlug. Ich zog die Luft hörbar ein und sprang auf. Ich weiß nicht wieso, aber ich tat es einfach. Die anderen sehen nicht besser aus. „Kuroko blutet am Kopf! Oh mein Gott. Ich hoffe ihm ist nichts schlimmes passiert.“, hauchte Selina. Ich drückte ihre Schulter und lächelte sie kurz an, nur um dann besorgt zum verarztetem Kuroko zu gucken. Ich musterte jeden Spieler und blieb schließlich an Kise hängen der mehr als besorgt aussieht. Mein Mundwinkel zuckt unwillkürlich nach unten und ich schaue betreten zu Boden. * Kise sollte sich nicht so viel Schuld geben. Es war ein versehen, dass kann jedem passieren. Aber wird er es trotzdem überwinden? Was wird Riko jetzt tun? * Alle schwiegen und schauten besorgt zu Kise, Kuroko oder zu beiden. „Es geht weiter. Wie wird es ohne Kuroko gehen?“, fragte Momoka. Der Brillentyp schaffte es sich frei zu spielen und der Katzentyp blockt danach Moriyama. Die Nummer fünf hat den Ball und passte zu Brillen Kerl, der wiederum einen Korb machte. Oh nö! Rikos Gewinner grinsen schon wieder! Wie demütigend. Nur noch eineinhalb Minuten bis das zweite Viertel endet und es steht 48:52 für Seirin. Und sie spielen ohne Kuroko. Werden sie es womöglich schaffen zu gewinnen? Auch ohne Kuroko? Und noch ein Korb für Seirin. Aber lange halten sie es nicht durch, sie haben alle keine Kraft mehr. Die ganze Zeit spielen sie ohne Kuroko, aber seine Kraft fehlt auf dem Feld. Mein Blick schnellte zu Kuroko der sich erhob. Mein Mund war meilenweit geöffnet. * Sie wollen ihn spielen lassen? Er will spiele? Und das obwohl er eine voll abgekriegt hat? Dieser Junge ist eine schwierige Person, wirklich. * Aber Riko hielt ihn auf und erlaubte es naher?! Was! Natoll. Katzenheinie wechselt mit Masochist, super. Langsam ging Kuroko zu Kagami. Bald haben wir es geschafft. Nur noch ein bisschen, dann bist du bei Papakagami. Boah! Noch dramatischer geht’s wohl echt nicht! Endlich. Was ich dann sah bereitete mir eine Gänsehaut. Beide spielten mit vollem Einsatz. Beide Teams punkteten und mein Mundwinkel zuckte zu einem lächeln. Kasamatsu wirft den Ball nach vorne und Kise läuft mit Mopsgeschwindigkeit an Kuroko vorbei und er wollt Kise den Ball wegschnappen. Doch Kise war schneller und lief an alle vorbei. Ich konnte jubeln als wir noch einen Punkt bekamen. Elegant kam Kise auf dem Boden wieder auf. Wie Brillentyp gerade laut gesagt hat wird es ein schnelles hin – und her Spiel werden so wie beim ersten Viertel. Jedes Team machte schnelle Punkte nach dem anderen. Alle Spieler tropfen mit ihrem Schweiß den Boden voll, sodass ich mich am Körper schüttelte. * Ich bin zwar nicht so eine Person die nur wegen Schweiß sich ekelt, aber anderseits ist es schon etwas ekelig. * Und wieder Gleichstand! Noch zehn Sekunden! Man, jetzt spannt mich nicht auf die Folter und lasst endlich jemanden gewinnen! Kasamatsu hat den Ball und wird von Brillenheinie geblockt, doch irgendwas scheint nicht zu klappen. Er hat wohl keine Kraft mehr. Kasamatsu springt, während ich mich an der Stuhl lehne fest kralle, aber der Ball wird von Kagami weg geschleudert. Kagami und Kuroko laufen zum Korb von Kaijo und Brillentyp wirft den Ball zu ihnen. Zum Glück blockt Kise die beiden, aber wird er es schaffen sie u halten? Kagami passt zu Kuroko und beide umranden Kise. War dar nicht irgendwas, dass Kuroko nicht werfen kann? Er wirft tatsächlich! Aber Kagami sprang hoch und will sich den Ball schnappen. Hieß diese Technik nicht irgendwie? „Das ist ein Alley – oop!“, nuschelte Haruto. Da hast du den Namen doch! Danke. Kise aber springt ebenfalls und versucht dran zu kommen, aber Kagami ist immer noch am springen. So hoch? Das ist doch nicht mehr normal! „Der springt wie ein Känguru.“ „Ernsthaft Mel, der spring so hoch und dir fällt nichts besseres ein als ihn mit einem Tier zu vergleichen? Wirklich?!“, fragte Selina dreist. „Klappe, beide!“, fauchte Momoka. * Wow! Ich habe sie für ein schüchternes Mädchen gehalten. Hab mich wohl total geirrt! Aber muss sie uns gleich so anfauchen? * Kagami kriegt den Ball in die Hände und zielt zum Korb, wo er auch trifft. Und genau da ertönt der Endpfiff. Hat, hat der Punkt mitgezählt? Und tatsächlich! Er zählt, 100:98 für Seirin! Meine ganzen Mitschüler und ich saßen ungläublich da und schauten mit großen Augen auf das Ergebnis. Astrid war vor kurzem gegangen, da sie nach Hause musste, aber da habe ich nur mit einem Ohr zu gehört. „Geschafft!“, schrie Kagami fröhlich durch die Gegend. „Sagtest du nicht, dass Kise einer von den Generation der Wunder sei?“, hauchte Blondie. „Ein Titel sagt nichts über die Person selbst.“, kam es scharf von mir. * Warum bin ich so wütend? Ich verstehe mich selber nicht mehr. * Ich schüttelte den Kopf und räumte meine vier voll geschriebenen Blätter in meine Tasche ein. Ich stutzte auf einmal als ich zu Kise sah. „Sagt mal heult Kise gerade nur wegen einem Trainingsspiel?“, kam es leise von Eiskönigin. Kapitel 12: ------------ Ich nickte leicht und musterte unsere Jungs. Kasamatsu tritt Kise wieder was mich grinsen ließ. Er mit seinen Tritten, er wird noch berühmt deswegen! Er sagt irgendwas von Revanche, dass er es gefälligst in sein Wörterbuch hinzufügen sollte. Ich konnte nur über die zwei den Kopf schütteln. Die benehmen sich wie zwei Clown Brüder! Beide Schulen verbeugten sich voneinander, also nicht die Schulen sondern…ach egal! Als sich alle angezogen hatten und wir draußen waren, gaben sich Kasamatsu und Brillenheinie die Hand, während Coachieboachie am explodieren war. Ich meine der hat so eine richtig böse Aura um sich gemacht, dass ist schon gruselig! Und Riko ist am strahlen! Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen und ging nochmal zur Halle, da Kise nicht dabei war. Bei ihm angekommen versteckte ich mich hinter der Mauer da so ein grünhaariger Junge bei ihm stand. Ich verzog das Gesicht. * Grün. Wieso grün? Warum kann er nicht braun haben oder blond? Oh man diese Japaner! * Ich spitzte meine Ohren und hörte ihn irgendwas von Horoskope sagen. Der labert das das Schicksal nicht auf Kises Seite war und ein Affe die Dunks geschafft hätte. Wow! Das nenne ich Freunde! Wahre Freundschaft funkt zwischen ihnen hin – und her. Achso das ist ein Glücksbringer! Und nein, er hat es nicht gerade gesagt, dass wäre zu einfach und wie jeder weiß mag ich Herausforderungen! Ich kniff die Augen zusammen und sah dass er einen Frosch raus geholt hatte „Midorima, du Mistkerl!“ Ich zuckte zusammen und sah nach vorne wo ein schwarzhaariger Junge mit einem Fahrrad hier hin fuhr. * Ist das ein Anhänger an dem Fahrrad dran? Oh nö, sag mir jetzt nicht, dass dieser Midorima immer hinten sitzt nur weil es sein Horoskop das sagt?! * „Wie konntest du mich im Verkehr alleine lassen?! Das war voll peinlich!“ Dieser Midorima redet viel zu leise man! Das gibt’s doch nicht. Die beiden verabschiedeten sich gerade als ein Lied ertönt. „My Style is the bom-didi-bom-di-dang-di-dang-diggi-diggi.“, schalt Robyns Stimme plötzlich und wahrscheinlich zum unpassendsten Zeitpunkt aus meinem Handy. „Scheiße, scheiße, scheiße!“, fluche ich leise und versuche mein Handy aus meiner Hosentasche zu holen. „Oh mein Gott, Sel!“, murmle ich und drücke auf den grünen Knopf. „Sag mal was machst du da!? Und wo bist du verdammt?!“ Die drei Schüler drehten sich zu mir um und ich hielt mir mit einer meiner Hand die Stirn. Auf deutsch gab ich ihr die Antwort und ging aus meinem Versteck raus. „Schwesterherz, dass ist wahrscheinlich der unpassendster Moment den du dir je ausgesucht hast. Ich habe gerade den Modell mit einem grünhaarigen Jungen belauscht und du störst voll, du Pumuckel!“ „Wie hast du mich gerade genannt?!“ Ich seufzte genervt auf und guckte schnell zu den drein hin, die mich immernoch beobachten. Ich schluckte nervös und nuschelte zu meiner Schwester etwas hin: „Ich bin gleich bei dir, bye!“ Ich drückte auf den beenden Knopf, obwohl sich meine Schwester immernoch auf der anderen Seite des Handys aufregt und klappte es dann zu. Genervt seufzen steckte ich es wieder weg und drehte mich zu denen um. „Ich kann das erklären. Es ist nicht so, wie es aussah.“ und hob abwehrend die Hände. Ich kratzte mich am Kopf. * Toll…wie komm ich hier wieder rau? * „Eigentlich ist es so, wie es aussah, aber…“ „Ist das einer deiner Fangirls? Antworte erst nicht, ich möchte es gar nicht wissen.“ Ich blinzelte mehr mals. Wie hat dieser Arsch mich genannt?! „Wie bitte? Was für ein Horoskop – Vernarrte und aufgeblasener Typ bist du den?!Mich mit so einem bescheuerten Rino zu vergleichen ist echt unter meinem Niveau. Du bist unter meinem Niveau. Ich gehe. Tschüss Kise, wir sehen uns morgen.“ Mit einem Hüftschwung drehte mich weg und genau da rief mich jemand an. Fluchend nahm ich es aus meiner Hosentasche und sah nicht den empörten Blick des grünen. „Hallo? Wer ist da?“, beim reden entfernte ich mich von denen und ging Richtung meines Clubs. „Hier ist Ayana. Ayana Callahan. Du solltest mich kennen. Und ich kann kein japanisch, leider.“ Meine Augen weiteten sich und ich hätte beinah mein Handy fallen gelassen. „Ayana! Wie,…wo? Wie kannst du mit mir reden?“ „Mit dem Mund und mit der Zunge.“ „Ayana. Bleib ernst.“ „Okay, mein Dad hatte mir gesagt, als ich bei seiner Firma ankam, wie man mit anderen in Kontakt kommt, aber leider keine Aliens. Das finde ich sehr schade. Aber naher habe ich gemerkt das man auch nur mit Vorwahl anrufen kann, aber da war ich schon bei der Firma.“ „Du bist unmöglich. Wie geht’s dir?“ „Ganz gut. Bei uns gibt’s Mädchen Stress. Die Mädels stehn alle auf John der wiederum auf Alice steht, die aber auf Jack steht und der auch auf sie aber wegen seinen ganzen Fangirls, weil er ja Profisportler ist berühmt ist, nicht zusammen sein will. Ja…und bei euch? Alles in Butter bei euch?“ „Jap, uns geht’s super! Japan ist echt super und es gibt heiße Jungs, wirklich heiße!“ „Was!? Auch dieser Kise was auch immer? Sieht er auch super heiß aus?“ „Naja weiß nicht wie dein Geschmack ist, er ist blond und hat so goldene Augen. Ah und er ist Modell und ein Basketballass, aber das haben wir alles im Video doch gesagt.“ „Apropos Video, habt ihr keine Einzel Zimmer? Ich meine wenn ihr ein Junge mitnehmt und so du weiß schon.“ Ich wisch mir mit der Hand über mein Gesicht und seufzte schwer. „Ja ich weiß was du meinst, aber es wird erst in, keine Ahnung, zehn Jahren passieren.“ „So spät?“ „Willst du das ich es mit 16 schon mache?“, fragte ich sie ungläublich. „Joah warum nicht. Du hast doch schon deine–…“ „Ist doch egal! Ich werde nicht mit dir reden, nicht darüber, verstanden.“ Sie grummelt irgendwas unverständliches ins Telefon und brummte zum Ende hin. „Ayana, hast du verstanden?“ „Ja, habe ich. Jetzt Thema Wechsel, wo sind die Bilder von den Jungs?“ „Du interessierst dich nur für Jungs, echt. Ich bin im Schülerzeitungsclub und da macht man Bilder, aber heute war nur ein Trainingsspiel–…“ „Nur ein Trainingsspiel?! Da sind bestimmt heiße Jungs gewesen!“ „–…und die haben gesagt, dass es viel zu unnötig wäre.“ Es wurde still auf der anderern Leitung und ich hörte ein rascheln. „Meli ich muss Schluss machen, muss noch lernen für die Arbeit morgen. Wir sehen uns vielleicht irgendwann oder hören uns wieder, war jedenfalls schön deine Stimme wieder zu hören. Sag deiner Familie alle hallo, tschüss.“ „Tschüss Ay!“, dann legte sie auf und ich steckte mein Handy wieder in die Tasche und schlenderte zum Club. Als ich ankam und die Tür öffnete werde ich auch gleich von Ai umgenietet. Sie hielt mich am Boden fest und knurrte gefährlich. „Wo. Warst. Du. Verdammt?!“ „Ich habe Kise ausspioniert, aber das weißt du bestimmt. Dann hat mich eine alte Freundin angerufen, deswegen hat es etwas gedauert.“ „Sie hat dich auch angerufen?“, fragte Sel und ich schaute sie verwirrt an. „Ist sie wieder da?“, kam es Richtung Tür. Da stand unsere Liebe Direktorin Natori. Ai erhob sich und zieht mich mit auf. „Ja sie ist hier, diese, diese…!“ „Achten sie auf ihre Worte Natsumi – chan.“ Sie schnaubte genervt und nickte schließlich. Ich holte meine vier Blätter raus und wirbelte mit ihnen hin und her bis sie mir von Mini Maus weg genommen wurde. „Ich werde sie bearbeiten und formulieren. Ich brauche nur zwei bis vier Personen, die restlichen können gehen, aber denkt nicht, dass ich das immer mache, verstanden?!“ Wir nickten und die Direktorin ging mit einem „Ich muss noch Papierkram machen.“ weg und ließ uns alleine. Haruto, Momoka, Eiskönigin und Brillenheinie blieben hier, während die anderen, auch Sel und ich, nach Hause gingen. „Sagt mal Leute, was hält ihr von einem Abstecher in einem Café?“, hielt uns Blondie auf, als wir uns gerade trennen wollten. „Ich wollte eigentlich nach Hause und Hausaufgaben machen und mich dann hin legen.“, kam es von Sel, was ich zustimmte. Doch Ai war schon Feuer und Flamme und bettelte uns an, doch mitzukommen, was wir schließlich einwilligten. „Uh! Ich kenne ein klasse Café! Der heißt–…“ „Lass mich raten Natsumi – chan, er heißt bestimmt zur Lahmen Ente oder Fischauge ist toll!“ „–…nein Lunbold – chan, er heißt nicht so. Um genau zu sein ist das eine Art Spruch, 'Finde dich selbst, dein Wahres Ich'. Ich mag den Spruch, dass habe ich sogar dem Besitzer gesagt, welcher mir einen kostenlosen Hörnchen gegeben hatte.“ „Ein,…ein Hörnchen? Ein lebendiges Hörnchen?!“, schrie Blaubeerkopf fassungslos. „Nein du Dödel! Das sind Croissant, die man mit Marmelade oder Nutella beschmieren kann. Man in welcher Welt lebst?!“, erklärte ihm Ai grob. „Nutella gibt’s auch bei euch?!“, fragte Sel erstaunt. Man sie ist voll im ihrem Element, in ihrem frage Element. „Ja natürlich, was denkst du den?“ * Wahrscheinlich gar nichts, wenn sie so was fragt, oder Sel? * „Wer weiß den denn Weg?“, fragte Blondie und stoppte bei einer roten Ampel. „Ich bin oft mit Ma dort hin gegangen, wenn du und Pa weg wart. Also folgt immer meiner Nase nach.“, und sie stolzierte weiter. Ich konnte nur den Kopf schütteln über diese Sturheit, aber irgendwie sehe ich mich auch selber in ihr wieder. „Ach übrigens, wo warst du jetzt wirklich, Lunbold – chan?“ * Hä? * Ich blinzelte sie an und schaute alle verwirrt an, während sie mich erwartungsvoll ansahen. *Häähh? Von was labert dieses Mädel da? * Bis ich verstand was sie will. Ich konnte mir wirklich die Hand vor die Stirn hauen. Aber ich verschränkte nur die Arme vor der Brust und hob trotzig das Kinn. „Und das soll ich dir jetzt warum sagen?“ „Weil wir beste Freundinnen sind?“, dass war mehr als eine Frage als eine berechtigte Antwort. „Und weil du mich magst?“ Daraufhin schnaubte ich nur und wollte mich abwenden doch sie hing sich an meinem Arm. „Ach komm schon bitte! Ich bin so neugierig das glaubst du kaum!“ Ich seufzte ergeben und nickte schließlich. Sie jubelte und wollte sich an meinem Arm wieder klemmen, aber ich zog ihn schnell weg bevor sie nur den Gedanken haben konnte. „Ich wollte zur Kise und gucken ob alles mit ihm inordnung ist, aber es war mir schon jemand zuvor gekommen.“ „Oha jetzt kommt Bitsch – Fight von den Mädels um einen Jungen.“, sagte Blondie worauf ich dann genervt knurrte und einfach weiter machte. „So ein grünhaariger, ein Junge, war bei ihm. So ein Horoskop – Fanatiker Typ redete mit ihm. Dann kam so ein schwarzhaariger dazu, mit einem Fahrrad wenn ich anmerken darf, und beleidigt ihn. Ich zittere: 'Midorima du Mistkerl!'. Ich weiß weder wer Midorima ist noch wer der Fahrrad Typ waren. Dann rief mich Sel an und ich musste aus meinem Versteck raus und erklären das es so war wie es eben aussah. Dieser Midorima meinte mich mit diesen Rinos zu vergleichen, worauf ich ihn als Horoskop – Vernarrte und aufgeblasener Typ beleidigte und zu euch ging.“ Auf meine Beleidigung hin lachten alle auf und ich musste grinsen. Als wir am Café ankamen musste ich staunen. Es sah schon schön hier aus! Wir gingen alle rein und wir hörten jemanden „Oi, wenn das nicht die liebe Ai ist!“, rufen. Ein lilahaariger Kerl mit roten Augen kam schlitternd bei uns an und grinste frech. Er hat nicht dieses ultra rot, sondern dieses weiche. Gibt es überhaupt ein anderes rot? Egal! sagen wir einfach er besaß kein knalliges rot. Fertig mit der Musterung, bekam ich noch mit, wie er Ai stürmisch umarmte. Dabei bemerkte ich, dass sie doch tatsächlich etwas rot geworden ist. Der Typ trennte sich von ihr und wuschelte ihr durchs Haar. Sie grummelte entrüstet und wisch ein Schritt von ihm weg und schaute ihn grimmig an. Der Typ lacht auf, verstummte aber wieder, als er uns bemerkte. Ein charmantes lächeln, zierte sein Gesicht, während er auf Selina zu ging. Ich hob abwartend die Augenbraue und blinzelte mehrfach, als er ihre Hand nahm und einen Genalmen machte. Der Kerl nahm ihre Hand, küsste diese und verbeugte ich leicht vor ihr. Meine überforderte Schwester gab ein überraschenden Laut von sich und zog ihre Hand wieder weg. * Der knutscht die Hand meiner Schwester ab und stellt sich nicht mal vor?! Ich stell mir schon vor, wenn ich dass bei… bei Kasamatsu machen würde. Obwohl, der würde ja ohnmächtig werden! Nicht das ich gegen ihn etwa habe. Dann lieber bei Haruto. * Er zwinkerte ihr nochmals zu und stellte sich wieder in normaler Position auf. „Mein Name ist Minoru Masakazu. Aber für euch Damen, nennt mich doch Minoru.“ Ich setzte mein unechtes lächeln auf und sah im Augenwinkel, dass die ganzen Jungs die Augen minimal verengt hatten. Ich zuckte überrascht zusammen, als Minoru am Hinterkopf eine geschellt bekam. Mit einem Menü Zettel? Interessant. „Musst du die Mädchen so verlegen machen, Minoru? Egal wo du bist, du kannst nicht aufhören die Mädchen verlegen zu machen.“ Kopfschüttelnd kam eine Frau hinter ihm raus. Eine ziemlich hübsche Frau, wenn ich anmerken darf. Ich denke dass es sich um die Mutter von diesem Idioten handelt. Ich weiß nicht wieso ich ihn jetzt schon nicht mag, aber ich weiß, dass ich ihn nicht mag! Diese Frau hatte blaue Augen und schwarzbraune Haare. Sie trug eine Art Kleid, ich glaube es heißt hier Kimono. Keine Ahnung. Sie schob den Jungen beiseite und sagte ihm so was wie „Da hinten musst du noch schauen“ oder wie „Guck ob alle zufrieden sind, ich werde diese jungen Gäste für dich übernehmen.“ Er verschränke trotzig die, zugegeben, muskulösen Arme vor die Brust, doch bei dieser Frau bist du anscheinend falsch um zu widersprechen. Sie knurrte gefährlich auf und Minoru hob abwehrend die Hände, während er langsam wegging. Aber natürlich musste er noch Selina und Ai zu zwinkern. Ich konnte nur die Augen verdrehen. „Dieser Typ kotzt mich jetzt schon an.“, nuschelte, kaum hörbar, Selina wo ich nur zustimmen konnte. „Naja, dir hats richtig zugesetzt. Man könnte meinen du bist–…“ „Nein, Mel! Sag diese Wort nicht! Sag es bloß nicht, oder ich werde dich in deinen Träumen besuchen. Und eins kann ich dir sagen, wir werden kein Kafeekränzchen halten, da kannst du dir sicher sein.“, sagte sie mit drohendem Unterton. Darauf schloss ich brav meinen Mund, nicht. „–…verliebt!“, kam es schnell aus meinem Mund raus und pfiff durch die Gegend, als Sel mich böse anguckte. Ich zog gespielt verwirrt die Augenbraue hoch und schaut hinter mich. Danach zeigte ich, ganz unschuldig wie ich halt bin, auf mich und machte große Augen. „Wer sagt denn so was? Also echt! Wer nimmt solche widerwärtigen Wörter in den Mund? Ist ja ekelig, das kann ich dir nur sagen. Aber eins weiß ich mit Sicherheit, ich sage immer die Wahrheit.“ * Nicht. *, fügte ich in meinen Gedanken hinzu. Aber das muss niemand wissen, was für Gedanken ich in meinem Kopf hege. Gerade wollte sie mir eine schnippische Antwort geben, als sich die Mutter von dem Kise 2.0 räusperte. Im Nachhinein merkte ich mit wem ich diesen Minoru verglich. Meine Wangen bekamen einen leichten Rotton und ich schüttelte verärgert meinen Kopf. * Dieser Kise verdreht mir ja noch den Kopf! Kann er einmal nich da sein?! Nicht das ich auf ihn stehen würde, aber ich bekomme ihn nicht mehr aus dem Kopf raus, genau wie dieser Vernarrte Typ. * „Ich entschuldige mich für meinen Sohn, er hat einfach keinen Taktgefühl. Ich heiße Cho. Aber genug von Minoru oder mir. Ihr wollt sich etwas trinken und Essen zu euch aufnehmen. Kommt, ich führe euch zu einem angenehmen Platz, den immer Ai und ihre Mutter belegen.“ Sie führte uns zu einem Platz der direkt am Fenster steht. Es ist verziert mit Kerzen und Blumen. „Warum bekommt meine Schwester so eine extra Behandlung?“, kommt es von Blaubeerkopf. Während er dass sagte, verzog sich das Gesicht von Natsumi die Länge nach. „Erstens bekomme ich nicht nur diese 'extra Behandlung', wie du es so schön nanntest, sondern auch UNSERE Mutter. Und zweitens, naja…weil ich hier Stammgast bin. A-also, weil das Essen so gut schmeckt und die Getränke süßlich sind, dass mag ich sehr.“, denn Rest hatte sie genuschelt und wurde sogar etwas rot um die Nase. Der folgende Blick zu Kise 2.0 kam nicht gerade unauffällig, sodass ich keck grinste und meinen Arm auf ihre Schulter platzierte. „Natürlich nur deswegen, stimmts Natsumi – Schätzchen? Es hat gar nichts mit einer Person zu tun der sich genau in diesem Moment im demselben Raum befindet. Rein gar nichts mit ihm zu tun. Nichts.“ Sie wurde, wenn dies überhaupt noch ging, röter als vorhin, grummelt beleidigt und ging paar Schritte von mir weg, was ich nur mit einem kichern zuließ. „Nun, ich kann leider nicht mehr quatschen und muss meine anderen Gäste bedienen. Also mein Mann kommt gleich und wird euch dann mir abnehmen.“, sagte sie und guckte sich aufmerksam im Café um, wahrscheinlich auf die Suche nach ihrem Mann. Was eigentlich nur die einzige Lösung wäre, alles andere würde meiner Meinung nach, keinen Sinn ergeben. Sie schaute auf ihre Uhr und seufzte schwer. „Wo bleibt denn dieser Mann? Wenn er… ach da kommt er schon.“ Gleichzeitig drehten wir die Köpfe Richtung Küchentür, wo gerade ein Mann raus kam und zu uns kam. Cho nahm ihr Tablett das aus irgend einen Grund auf unserem Tisch lag und kam ihrem Mann entgegen. Sie beredeten irgendwas und sie deutete auf uns, während ihr Mann verstehend nickte und ihr eine Hand auf die Schulter platzierte. Nun stolzierte er endlich zu uns und stellte sich erstmal vor.Währenddessen musterte ich ihn unauffällig, was bestimmt eher auffällig war, und überrascht musste ich feststellen, dass der Sohn von ihnen, kein bisschen denn Eltern ähnlich war. Der Mann, der sich als Kisho vorstellte, hatte schwarze Haare und rote Augen. Obwohl die Augenfarbe hat Minoru schon bekommen. „Nun ihr müsst hier nich rum stehen. Setzt euch doch erstmal und guckt euch das Menü an. Wenn ihr etwas gefunden habt, sagt mir Bescheid, bis dahin muss ich andere Leute bedienen.“ Verblüfft war ich schon, dass muss man sagen, da deren Sohn sich hier aufbrauste als was weiß ich was, während die zwei die vollkommene Nettigkeit besaßen. Anscheinend, haben sie im Krankenhaus die Kinder vertauscht, als sie Minoru in der Liege war. Wir machten das gesagte und schauten ausgiebig die Menü Karte an. * Wow! Mir läuft das Wasser im Mund zusammen, nur wegen des gucken! Das sieht alles so lecker aus, aber das Aussehen täuscht meist. Und dieser weise Ratschlag, kommt ausgerechnet aus dem Mund von Melina. Und ja, ich spreche in der dritten Person. Wer kann, der kann halt! * So überlegten wir fieberhaft nach, was wir denn nehmen sollten. Naja, eigentlich haben wir alle das selbe geholt. Kartoffelsalat, Nudeln und Wasser. Natürlich muss Kartoffelsalat dabei sein! Wär ja auch eine Schande dies nicht dabei zu haben, nicht? Kapitel 13: ------------ Wir wollten uns gerade melden, um zu bestellen, als ein „Hmm? Was soll ich nehmen?“ uns hinderte weiter zu machen. Ich schaute auf meine linke Seite, da ich ja am Fenster saß, und beobachtete Blondie dabei, wie er sich mit seiner Hand an sein Kinn faste, um so besser auszudrücken, dass er nachdachte. Ich seufzte tonlos und knuff ihm an die Seite. Er zuckte überrascht zusammen und schaute mich mit verärgerter Miene an. Ich deutete mit den Augen auf unsere Essen, dass wir bestellen wollten, und dann auf seine noch leere Karte. Er musterte mich, während meine Geste, und schnaubte am Ende hin. Er machte eine Art wegwerf Bewegung und meinte: „Wer mag schon Nudelsalat? Ist doch voll ekelig und schleimig und bäh! Also wer so was mag, der muss schon mit seinem gestörten Gehirn zu der Anstalt. Und auß–… autsch! Hey, was soll dass!?“ Ich habe mit meinem Fuß seinen attackiert und anscheinend brachte es was. Hihi! Überall konnte man deutlich hören, wie alle die Luft hörbar einzogen. Meine Augen formten sich zu Schlitze und ich bohrte meinen Finger in seine Brust. „Wage es nicht, über Salat schlecht zu sprechen! So etwas unverschämtes und unerhörtes habe ich in meinem ganzen Leben noch niemals, niemals gehört! Das so was schönes und gleichzeitig leckeres beleidigt wird, ist einfach dumm. Das es überhaupt jemand wagt, an seiner Existenz zu zweifeln, schwingt an der Inkompetenz der Person. –“ Ich zog die Augenbraue zusammen und ließ das gesagte von ihm in meinem Kopf nochmal durchgehen. Meine Miene wurde noch eine Spur wütender. „– Und überhaupt. Das. Ist. Kein. Nudelsalat!“, fauchte ich ihm zu und mit Schwung kehrte ich ihm meinen Rücken zu. Beleidigt verschränkte und schnaubte ich, während ich Blondie noch einen verärgerten Seitenblick zuwarf. Anscheinend ist er wirklich ahnungslos. Richtig ahnungslos. Gut so. Man muss aus seinen Fehlern lernen. „Ist doch das selbe, man! Nudelsalat, Kartoffelsalat, Tomatensalat oder Katzensalat! Es ist und bleibt ein Salat.“, grummelt er und verschränkte wie ich die Arme. Schnell drehte ich mich zu ihm und knurrte schon beinah: „Es gibt nicht mal einen Katzensalat!“ „Ist mir doch egal! Dann eben Hundesalat! Besser?“ „Nein, nichts ist besser du Barbie!“ E knurrte und wollte weiter machen mit seinem unnötigen Geschwafel, als und beide etwas traf. Synchron drehten wir unsere Köpfe in die Richtung Ai, die in ihrer Position immernoch verharrte. Sie machte ein triumphierendes „Ha ha!“ und ließ sich mit einer zufriedener Miene wieder auf ihren Platz fallen. „Tja, Bruderherz, du schuldest mir Geld! Um genau zu sein zehn Yen!“ Während sie sprach, verschränkte sie die Arme und nickte sich selber zu. Ein arrogantes schnauben ihres Bruders ließ sie innehalten und sie hob eine Augenbraue. „Was schnaubst du hier so rum?! Du hast mit mir gewettet und verloren sie es ein. Du kannst eben nicht gegen deine tolle, unwirderstehlich und super schlaue Schwester, gewinnen. Wann bekommst du diese Information in deinen Erbsinhirn rein? Muss ich etwas schon Maßnahmen bei dir ergreifen?“, kam es natürlich schlau aus meiner Freundin raus. Schlau. Natürlich! „Du hast nur gewonnen, weil du voll feste geworfen hast–...“ „Ach jetzt bestimmst du auch noch meine Wurfkraft?! Ich glaube es hackt bei dir! Ich lasse mir gewiss nichts von einem,… einem...“ „Einen zweitklassigen Bruder mit der Gabe schlechte Informationen zu sammeln sagen!“ Als sie endete, zogen alle anwesende, also nur wir, hörbar die Luft ein. Sie allerdings hatte auf ihre Lippen ein freches grinsen und ihre Augen funkelten Angriffslustig. Seine Augen formten sich zu Schlitze und er presste verärgert seine Lippe aufeinander, da er anscheinend keine gegen Argumente fand. Blaubeerkopfs Schwester bemerkte dies auch, gab ein verächtliches Laut von sich und sie lehnte sich nach hinten, während sie langsam anfing mit ihrem Stuhl zu kippeln. Auf einmal hörten wir ein leises brummen und ein leises Gejammer, dass doch tatsächlich von Wolfi kam. „Können wir jetzt endlich Essen und aufhören zu streiten? Bitte, ich verhungere schon. Ich kann es nicht mehr zurück halten! Oder wollt ihr mich ausgehungert erleben?“, sagte sie, was ja fast schon einem knurren gleichkam „Gewiss, wollen wir nicht mit erleben,wie du uns alle auffrisst.“, sagte Selina. Ich stimmte mit einem zögernden nicken zu und gab noch zu Beweis ein „ Ja, ja da hat sie Recht.“ von mir. Ich wollte schon zum reden ansetzen, als Blondie die Hand hob und Cho's Mann zu uns kam, um uns zu bedienen. „Ami – chan hat recht, ich bekomme langsam auch Hunger. Im Grunde ist es mir egal, was wir essen, Hauptsache irgendwas zu Essen.“, brummte er und lächelte den Mann freundlich an, was er erwiderte und gab ihm unsere Bestellung. Selina murmelte irgendwelche unverständliche Sachen vor sich hin, Blaubeerkopf und Ai stritten sich leise, wehrend Wolfi und ich uns einen stummes Blick Duell lieferten. „Also wenn ich richtig verstanden habe, wollte ihr alle einen Kartoffelsalat und Wasser, oder nicht?“ Wir nickten alle zustimmend und gaben keine weiteren Kommentare. Er schrieb sich alles auf einen kleinen Notizblock auf und wollte schon gehen, als sich plötzlich seine Miene minimal aufhellte und er sich zu uns beugte. Ganz nah, so als befürchtete er, dass uns jemand beobachtet. *Das ist wie ein schlechter Horrorfilm, nur… ja, halt schlechter. * Ich guckte mich kurz um, nur um meinen Kopf noch näher in seine Richtung zu drehen, damit ich überhaupt was hören konnte. „Hört mal kurz zu… “, er drehte seinen Kopf nach rechts und nach links, „… wir haben etwas sehr spezielles und sehr neues zubereitet! Wenn ihr wollt könnt ihr es, die ersten, es ist auch umsonst, probieren. Damit wir wissen ob es gut genug ist, um es den anderen Gästen zu geben.“, flüsterte er kaum hörbar zu uns. Ich hob eine Augenbraue wehrend ich nickte. „Also sind wir so gesagt, die Versuchs Kaninchen?!“, fragte ich ungläubig. Kisho schaute mich kurz an und nickte schließlich zögernd. * Ernsthaft? Versuchs Kaninchen? Ich bin noch zu jung um wegen einer Mahlzeit zu sterben! * „Na gut.“ „Von mir aus.“ „Wenn ich aber sterbe, bringe ich deine Mahlzeit um.“ „Mach einfach ich habe Hunger.“ Kam unsere, sehr überzeugende Antwort und Blondie neben mir seufzte kurz auf und gab schließlich nach. „Gut, ihr bekommt es als erstes und dann eure Bestellung.“ „Okay… warte! Nein, erst mal… hey, warte!“ Er ging eiskalt, richtig eiskalt ging er weg ohne auf meine Rufe zu hören. Ich schnaubte beleidigt und nuschelte ein „So was von unfair.“ in mein nicht vorhandenen Bart. So wartete wir. In stille. Ohne Kommentare. Ai und Macho Beere waren beide bockig drauf. Blondie in Gedanken, da er manchmal ein fieses grinsen im Gesicht hatte. Wolfi malte auf der Serviette kleine Kreise und ich? Tja ich starre Löcher in die Luft. Und Selina schloss die Augen, so als würde sie gleich einschlafen. „Sag mal, Lunbold – chan…“, beginnt Ai und wir beide schauten auf, „… ich meine Selina. Ehm, hast du… nein warte, lass es mich anders sagen. Magst du Sport? Und machst du auch welchen in der Freizeit?“ Das war echt eine Unerwartete Frage. Warum fragt Ai meine Schwester so ein Schwachsinn?! Meine Schwester realisierte erst gar nicht, dass man sie meinte und Antwortete schließlich, als ich mit meinen Augen auf sie deutete: „Nein, nicht wirklich. Melina und ich spielen vielleicht ab und zu Basketball mit Mike, aber–…“, sie brach mitten im Satz ab und schaute Ai irritiert an. Sie hatte nämlich ein „Aha!“ gesagt, schon regelrecht geschrien und zeigte mit dem Finger auf Selina und dann auf mich. Mit einer zufriedener Miene setzte sie sich wieder, da sie weiß Gott warum aufgesprungen war, hin und verschränkte die Arme triumphierend vor ihrer Brust. Zögernd gab Selina schließlich nach und fragte was das hier sein sollte, wenn es endete. Ich meine tief in unserem Innersten, brennen wir nur darauf, zu wissen, was sie damit bezwecken wollte. „Ich wusste dass Lunbold – chan mir nicht alles gesagt hatte! Haha! Ich bin gut! Wir haben jetzt zwei…“, demonstrativ streckte sie zwei Finger aus um es zu verdeutliche, „…weitere Spieler in unsere–“ Beschwichtigt hoben wir beide die Hände und stoppten mit einem „Wow, wow, wow!“ihren Redeschwall. Ich ließ meine Hände wieder fallen und räusperte mich kurz. „Wir haben nie gesagt, dass wir Basketball lieben. Wir können nicht mal im rennen dribbeln. In Wirklichkeit, sind wir absolute Nieten darin, zu passen und Körbe zu werfen. Wir würden auch denn Basketball in unseren eigenen Korb werfen…“ „…und außerdem würden wir zum falschen Mitspieler passen.“, machte Selina weiter, “Überhaupt wissen wir nicht mal was ein Point Guard ist. Das ist als würde man Feuer und Plastik kombinieren. Und das ist das schlechteste was man tun sollte, glaub mir.“, beendete sie unseren studierten Text und lehnte sich zurück. Die anderen schwiegen für eine Moment, als sie alle durcheinander redeten. „Wie jetzt, ihr spielt Basketball?“ „Warum spielt ihr dann nicht im Basketball Club?“ „Die sind doch zu schlecht, du Depp!“ „Warum übt ihr dann nicht?“ „Als könnten Mädchen Basketball spielen.“, sagte Blondie extra viel lauter als die anderen und direkt war eine Stille um uns herum. Eine unangenehme Stille. Wirklich unangenehm, denn ich war sauer. Ich war so was von sauer, man glaubt es kaum. „Wie war das bitte?!“, fragte ich sauer. Er hingegen fuhr sich mit der Hand durch die blonden Haare und grinste gehässig. „Du hast mich schon verstanden, Lunbold. Ihr und Sport keine gute Kombination. Es ist, wie hast du gesagt? Als würde man Feuer und Plastik zusammen tun.“ Bevor ich noch irgendetwas sagen konnte, kam unser lieber Herr Kisho zu uns und stellte eine Art Brei vor unsere Nasen. Ich kräuselte die Nase und verengte die Augen, wehrend ich mein Essen misstrauisch beäugte. Ich sah zweifelnd auf und musterte die anderen. Wie ich, hatten alle ihr Gesicht verzogen und schnupperten an dem Brei rum. Ich sah zu Kisho auf, der uns auffordert musterte, und schnaubte ungläubig. * Der verlangt jetzt nicht im Ernst, dass ich sein zubereitetes Essen, tatsächlich esse? Doch natürlich verlangt er es! Wäre auch komisch wenn nicht, ne?! Ich will dieses Gesöff nicht Essen. Wahrscheinlich ist das vergiftet, oder so gar noch schlimmer. * „Du, oh weißer und allmächtiger Koch Servierer, verlangst doch nicht im ernst, dass wir das da…“, ich machte eine Handbewegung zum Brei, „ …nicht wirklich essen, oder?!“, fragte ich hysterisch. Doch, weil mich das Schicksal hasst und ich das aus irgendeinen Grund verdiene, nickte er bestätigend und verschränkte die Arme vor die Brust. „Ich muss jetzt weiter arbeiten. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir sagt, wie es euch gefallen hat.“ „Wenn es uns gefallen hat!“, warf meine Schwester ein und guckte grimmig drein. Doch er ging auf diese Bemerkung nicht ein, kehrte uns denn Rücken zu und entfernte sich mit großen Schritten von uns. Ich könnte mich täuschen, aber habe ich tatsächlich ein freches grinsen auf seinen Lippen gesehen?! Das darf,… dass ist doch wohl ein schlechter Scherz! Ich schluckte schwer und wedete mich wieder meinem Essen zu. Ich sah noch rechtzeitig wie sich in meiner Schüssel eine mittlere Luftblase bildete und dann zerplatzte. Ich verzog angeekelt das Gesicht und schaute gequält zu Selina, die nicht weniger angeekelt aussah als ich. „Selina… “, kam es gepresst aus mir raus, “…mein Essen lebt! Das ist total widerlich ich essen nämlich etwas klebriges, matschiges und lebendiges! Ich will dass nicht! Ich will nicht, ich will nicht, ich will nicht! Wenn ich auch nur ein bisschen davon esse, muss ich kotzen. Und das wird kein angenehmes Erlebnis für uns alle werden.“ „Melina! Jetzt reiß dich zusammen! Wir alle müssen dieses,… dieses Ding essen, ohne wenn und aber. Also ran an denn Speck. Und zwar alle!“, knurrte sie zum Ende hin, da Blaubeerkopf es doch tatsächlich gewagt hatte, aufzustehen. Naja, er hatte es zumindestens versucht, da ihn doch seine Liebe Schwester ihn zurück auf denn Stuhl drückte. Er gab ein grunzen von sich und ließ sich zurück fallen. Nun saßen wir alle hier. In einem Café. Vor uns das eklige Ekel. Eine Art Brei, dass nur darauf wartet uns zu vergiften. Das nur darauf wartet, gegessen zu werden. Um uns schließlich zu vergiften. Zögernd nahm ich meinen Löffel, tauchte es in meinen Brei ein und ließ meinen Löffel zurück plantschen. Die anderen machten es mir nach, ohne dass mit dem plantschen und öffneten denn Mund, wehrend sie mit der zitternder Hand denn Löffel hineinschoben. Okay, sie zittern nicht, aber wäre viel epischer und spannender! Ich machte es ihnen gleich und schluckte es hinunter. * Tschüss Welt! Ich habe dich geliebt! Es war ein tolles Abenteuer, dass ich erleben durfte. Doch nun ist es zu Ende. Mein Abenteuer endet hier und ich sterbe mit Ehre. Gestorben wegen einer Matschepampe! * Ich musste mich beherrschen nicht alles wieder raus zu spucken, denn es war ekelig! Als ich es geschafft hatte, mich wieder zu beruhigen, schob ich meinen noch vollen Teller etwas weiter weg von mir. „Bah! Das ist das widerlichste was ich jemals gegessen habe!“ Die anderen guckten mich verwirrt an und Selina erwiderte: „Häh? Ich weiß nicht was du hast, aber mir schmeckt es. Es ist wirklich gut, dass muss man schon sagen.“ Die anderen stimmten ihr wirklich zu und aßen alles auf, wehrend ich als einzige noch einen vollen Teller hatte. „Wann bekommen wir unsere Bestellung?!“, schrie Ai zu Kisho, der darauf zu uns kam. Er stellte sich vor uns und begutachtete die leeren Tellern vor uns zufrieden und übersah meinen absichtlich. Wie gemein. „Und wie war es?“, fragte er aufgeregt. „Es war… ekelig.“, sagte Ai mit einem hörbaren zögern darin. Daraufhin hob er eine Augenbraue und wollte etwas erwidern, was dank Blaubeerkopf unterbrochen wurde. „Es war der absolute Hammer! Es schmeckt und es war lecker, aber können wir bitte, bitte unsere Bestellung bekommen? Wir wollen nämlich wehrend des Essen Hausaufgaben machen und es sind reichlich viele. Also würden sie jetzt…?“ Kisho hob abwehrend die Hände, nahm die leeren Teller an sich und ging mit einem „Ich wusste es würde euch gefallen! Also eure Bestellung kommt sofort!“ zur Küche. Wir schauten ihm alle hinterher und ich drehte mich Richtung Blaubeerkopf. „Wir wollen wirklich alle Hausaufgaben machen?“ Er schüttelte mit dem Kopf, wurde aber dann mit einer Serviette beworfen, die, sobald seinen seinen Gesicht traf, langsam hinunter rutschte, bis es schließlich auf denn Tisch aufklatschte. Alle schauten Selina erschrocken an, die wiederum nur mit dem Kopf nickte. „Wir werden alle–…“, sie betonte das Wort 'alle' mehr als nötig, „…– die Hausaufgaben machen. Und wenn ich sage alle, dann meine ich alle!“ Und somit war unser Todesurteil gefällt! Wir machten, nachdem Kisho uns mit einem fetten grinse unser Essen gab, die Hausaufgaben. Es wurde aber viel mehr Quatsch gemacht, als zu lernen und so wurden die Jungs und ich mit feinen Servietten abgeworfen, biss wir freiwillig unsere Aufgabe nachgaben. Im Grunde war es ein lustiger und gelungener Tag. Davor wussten wir noch nicht, dass wir jemanden treffen würden, wenn wir zu zweit auf dem nach Hause Weg sind. „Es war heute ein sehr schöner Tag. Findest du nicht auch Melina?“, riss mich meine Schwester aus den Gedanken. Ich guckte sie verwirrt an, wehrend sie mich neugierig musterte. * Los Melina! Sag irgendwas, dass wird nicht auffallen. Hauptsache irgendwas sagen, damit es nicht auffällt, dass ich ihr überhaupt nicht zugehört hatte! * „Hmm! Ja, da hast du vollkommen recht. Ich bin deiner Meinung.“ Jap, dass wahr mehr als auffällig Melina! Super. Jetzt kriegen wird einen langen Text über 'Warum – ich – meiner – Schwester – wie – immer – nicht – zugehört – habe'. Ja, dass habe ich einige Male zu hören bekommen und es war nicht schön, dass kann ich sagen. Ich hatte eine Woche lang Kopfschmerzen. Okay wir übertreiben ein bisschen. Meine Schwester riss mich wieder aus denn Gedanken, als sie mit ihrer Hand vor meinem Gesicht hin– und her wedelte. Ich wendete mich zu ihr und konnte noch sehen wie sie ein genervtes stöhnen unterdrückt. „Du hast in keiner Hinsicht zugehört, oder?“ Ich setzte schon zu einer Ausrede an, als sie mich mit einer einfachen Handbewegung damit stoppte. „Antworte erst gar nicht. Wahrscheinlich liegen in deinem Kopf, in der hintersten Ecke, so viele Ausreden, die ich nicht hören will! Deswegen sag lieber nichts.“ Ich schloss meinen Mund wieder, denn ich wegen einer Aus– ehm,… ich meine wegen einer Aussage geöffnet hatte und verdrehte die Augen. „Ich habe wolle aufgepasst! Und ja, es war ein schöne Tag im Café!“, damit verschränkte ich meine Arme beleidigt vor die Brust und drehte demonstrativ denn Kopf von ihr weg. Ich konnte sie noch schnauben und so etwas wie „Beleidigte Leberwurst. Hast eh mich nur abgelenkt, damit du meinen Satz in deinem Gehirn findest.“, murmeln hören. * Wenn einer ne beleidigte Leberwurst ist, dann doch du! Pff, immer alles auf die Schwestern schieben! So eine Ungerechtigkeit, sagte Melina, die die Gerechtigkeit immer gerne vernachlässigt und vergisst. Naja, was soll ich sagen, so bin ich einfach. *, dachte ich mir nur als ich denn Schmollmund meiner Schwester betrachtete. * Das ist so als würden Dumbledor und Voldemort ein Rap Battel veranstalten. Nur, dass Selina Voldemort, weil die Ähnlichkeit kaum zu übersehen ist, und ich Dumbledor, weil er der aller beste ist, wie keiner vor ihm war. Selina verliert ja immer die Streite zwischen uns, deswegen kann man es sich als Rap Battel vorstellen und dann würde der Verlierer, also Selina, es nicht mehr so schlimm haben. Ich meine, als würde Voldemort jemals gewinnen, der hat doch gegen einen 17 jährigen Jungen verloren, dass ist so ober peinlich! * „Hallo?! Kannst du mal damit aufhören mich mit Voldemort aus Harry Potter zu vergleichen?“ Ich sah sie erschrocken an und bekam große Augen. „Habe ich das laut gesagt“ „Nein! Wie kommst du denn darauf?“, fragte sie ironisch. * Upsi! Das ging mal so was von daneben! * „Und was hast du da gesagt!? Ich sehe Voldemort Ähnlich? Geht's noch!“ „Jetzt wo du es sahst–…“ „Sag besser gar nichts! Und wenn ich schon aussehe wie Voldi, dann bist du garantiert nicht Dumbledor, gewiss nicht! Du bist Pansy Parkinson.“ Ich verzog das Gesicht in die Länge und machte Würg Geräusche. „Bah! Bah, pfui ihh! Nie. Im. Leben! Dann bin ich lieber… lieber Draco Maloy.“ Sie guckte mich ungläubig an und setzte zu einer Erwiderung an, als sie mit Schwung umgerissen wurde. Ich guckte verdutzt, auf die leere Stelle, wo sie vor paar Sekunden noch stand und musste erst paar mal blinzeln bevor ich mich im Kreis drehte und meine Schwester suchte. Als ich sie am Boden sitzen sah, lachte ich mich ins Fäustchen. Selina schnaufte verärgert und ich wollte ihr schon helfen, als mir jemand zuvor kam. Naja, ER half ihr jetzt nicht wirklich. Er verbeugte sich tausendmal vor ihr und mein Augenbraue wanderte nach oben, als er noch dabei „Sumimasen!“ sagte. Obwohl rief viel besser passen würde. Er besaß braue Haare und Reh – braune Kulleraugen, die meiner Meinung, irgendwie immer größer wurden. Meine Schwester kratzte sich verlegen ihren Nacken und hatte ein nettest lächeln auf ihren Lippen. „Keine Sorge, ich habe auch nichts aufgepasst. Ist ja–…“ „Sumimasen! Sumimasen!“, währenddessen verbeugte er sich so tief, dass ich befürchtete, er würde gegen denn Boden knallen. Selina hob abwehrend die Hände und setzte schon zum reden ein, als sie wieder unterbrochen wurde. „Es tut mir Leid, dass ich geboren wurde! Es tut mir–…“ „Es ist wirklich, WIRKLICH, nichts passiert! Keine Sorge, du musst dich nicht… ehm entschuldigen, genau, dass wollte ich sagen.“ *Hehehe! Meine Schwester ist total überfordert damit. Ich bleibe einfach hier stehen, beobachte die Show und lehne mich zurück. Hat vielleicht jemand Popcorn dabei?! Nein? Auch nicht schlimm, dann eben nur so. * Lange Zeit, ungefähr fünf Minuten, wollte ich ihr schon helfen, als ich eine warme Präsenz hinter mir spürte. Überrascht, drehte ich mich um und stolperte über meine eigenen Füße. Mit einem erschrockenem, aber leisem aufschrei, kniff ich meine Augen zu und wartet auf denn Schmerz für meinen Hintern. Aber der kam nicht, da mich zwei starke und kräftige Arme, daran hinderten. Ich riss die Augen auf und guckte gerade in blaue Augen, die mich müde teils gelangweilt musterten. * Toll. Das nenne ich Karma, aber einen richtig Gewaltigen Karma. Wieso habe ich mich nur über sie lustig gemacht?! Jetzt ist es mir nur noch schlimmer widerfahren! Blödes Karma! Das muss wahrscheinlich komisch aussehen, Selina sitzt auf dem Boden, vor ihr ein Entschuldigungspilz, der sie nicht mal ausreden will und ihr nicht hoch helfen will. Tja und ich? Ich liegen in Armen eines Wildfremden Kerl, denn ich beinah umgenietet hätte, wenn ich noch weiter nach hinten gegangen wäre. Naja, vielleicht würde ich trotzdem stolpern, da ich durch meinen Shirt seine Muskeln deutlich spüre. Der Kerl muss ja richtig Sport getrieben haben! * Kapitel 14: ------------ Eine Stille herrschte über uns. Okay, man hörte noch das Entschuldigen des Typen . Ich räusperte mich und die blauen Irden des Jungen der mich aufgefangen hatte, wanderten wieder zu mir, da er sich die Situation selbst angeguckt hatte. „Ehm, danke, denke ich. Könntest du vielleicht…?“ Er nickte nur und ließ mich wieder los. „Sakurai, jetzt hilf dem Mädchen schon auf und hör auf dich zu Entschuldigen.“, murrte er gelangweilt und gähnte herzhaft. * Bin ich etwa so langweilig? Mein Stolz wurde verletzt! * „Sumimasen, Aomine! Es tut mir unglaublich Leid, dich verletzt zu haben! Sumimasen! Tut mir Leid, dass ich geboren–…“ Weiter kam er nicht da meine Schwester gequält laut aufstöhnte und selber aufstand. „Danke für deine Hilfe, nicht. Und hör auf dich zu entschuldigen! Ich habe schließlich auch nicht aufgepasst.“ Er sah sie mit großen Augen an und wollte sich schon wieder entschuldigen, als dieser Aomine ihm zuvor kam. „Sakurai, lass uns weiter gehen. Bist ja schlimmer als Satsuki.“ Satsuki, Satsuki. Irgend woher kenne ich diesen Name, aber woher bloß? Plötzlich ging mir ein Licht auf und mein Kopf schnellte zu diesem Aomine und seinem Entschuldigungspilz hin. „Ihr beide geht nicht zufälliger weise in die Tōō Academy?“ Er zieht die Augen zusammen und schaute mich misstrauisch an. „Kann sein, aber ich wüsste nicht was es dich angeht.“, meinte er. Wie unfreundlich ist der bitte schön?! Und dann beschweren sich Leute bei mir warum ich so gemein bin. Da müssen die mal denn Statisten vor mir hier kennen lernen. Trotzig hob ich die andere Augenbraue und verschränkte die Arme vor der Brust, wehrend er mir einen abschätzigen Blick zuwarf. Meine Schwester kam zu mir, um mir beistand zu leisten und hob ihr Kinn, um so mächtiger auszusehen. Das macht sie immer, wenn sie mit eine Situation unzufrieden war. Diese hier zum Beispiel, ist ein perfekter Vergleich. „Ich weiß zwar icht was es dich angeht, aber wir kennen Momoi Satsuki flüchtig. Sie hat uns, zusagen, mit offenen Arme begrüßt…“ Ich musste mir ein grinsen verkneifen. Oh ja, und wie sie uns mit offenen Armen begrüßt hat! Das hast du sehr gut erklärt, liebe Schwester! „…und dann hat sie sich klipp und klar ausgedrückt, dass sie in dieser Schule geht. Hat sie sich nicht auch irgendwie über einen Kerl aufgeregt, Selina?“, machte ich weiter und schaute sie zum Ende hin fragend an. Sie wiegte ihren Kopf hin– und her und zuckte schließlich ahnungslos die Schulter. „Naja, ist ja auch egal. Da du uns so freundlich gesagt hast, in welche Schule du gehst, bedanke ich mich herzlich und stelle mich auch vor. Meine Name ist Melina und sie ist Selina Lunbold. Sehr erfreut, deine nette Bekanntschaft zu machen, nicht.“ Selina guckte mich warnend an, so als würde sie sagen: treib es bloß nicht zu weit! Der sieht für mich nicht aus, als würde er Späße verstehen. Daiki Aomine.“ Wow noch längere Sätze kann er wirklich nicht sagen. Meine Schwester wollte anscheinend auf eine gegen Antwort einsetzen, als man plötzlich ein Handy klingel hörte. Irritiert schaute ich mich um und stellte fest, dass weder Selina noch mein Handy klingelte. Also muss es einer von denen sein. Und als Aomine sein Handy raus fischte, hatten wir unsere Antwort. Er seufzte genervt und drückte langsam, so als würde das Klingel hoffentlich stoppen, auf den grünen Knopf und hielt sich sein Handy ans Ohr. „Satsuki. Was willst du?“ Man konnte danach eine hohe Stimme, auf der anderen Seite hören, aber da sie viel zu schnell redete, kam ich leider nicht mit. Doof! Jetzt bin ich zu neugierig um einfach weiter zu gehen, wer ja eigentlich auch unfreundlich und wir wollen ja nich auf Daiki Aomine machen, ne?! „Ja Nerv mich jetzt nicht! Ich habe keine Zeit für dein Training.“ „Ahomine!“, hörte ich es schreien. Wow, die hat wirklich ein lautes Organ, wenn sie will. Momoi könnte Natori – sama richtig Konkurrenz leisten. Er brummte etwas unverständliches und drückte einfach auf beenden. Und dass obwohl sie noch am sprechen war. Ich stelle mir schon vor, wie sie mit aufgeblasenen Wangen ihr Handy entrüstet anguckt und es schließlich an die Wand schmieß. Aber dann überlegt sie es doch anders und fluchte laut vor sich hin. Ja, so stelle ich mir das alles vor, schön nicht? Er steckte sein Handy zurück in seine Tasche und brummte genervt vor sich hin. „Sakurai,…“, der angesprochene zuckte überrascht zusammen, “…sag Satsuki dass ich nicht mit trainiere. Ich braue so was nicht“ Wow, arroganter geht’s echt nicht mehr. Was für ein Arsch ist der bitte schön!? „Wir sehen uns dann.“, murmelte er, hob die Hand und ging weg. Einfach so, ohne irgendwelche netten Worte. Pff! Er hat die Stufe der Eingebildeten überschritten, so viel ist sicher. „A-aber Aomine!“, doch Sakurai, so glaube ich hieß er, wurde einfach ignoriert und ließ denn Kopf hängen. Oh man, dem kann ja einen Leid tun! „War jedenfalls nett dich kennenzulernen, Sakurai – kun.“, sagte meine Schwester und lächelte ihn nett an, als er denn Kopf hob und die mit großen Augen ansah. „M-mich auch.“, stotterte er los. Oh er ist ja voll schüchtern! „Man sieht sich vielleicht bald wieder. Auf wiedersehen, Sakurai – kun.“, sagte wir synchron und hoben zum Abschied, wie Aomine, die Hand und gingen langsam weg. Ich sah wie er noch nickte und schließlich auch ging. „Komische Menschen an komischen Orten.“ „Da kann ich dir nur Recht geben, Selina.“ Wir blieben an einer Kreuzung stehen und schauten uns um. Fragend guckte ich Selina an, die nur mit ihrem Kopf nach links, rechts und gerade aus schaute. Sie zuckte ahnungslos die Schulter, was ich mit einem erschrockenem Gesichtsausdruck kommentierte. „Sag jetzt nicht, dass was ich denke dass es ist!?“ Doch wie es leider sein musste, nickte sie und ließ ein langes seufzen raus. Ich drehte mich zu ihr und schüttelte sie an der Schulter. „Nein, nein, nein! Selina, streng dich an. Lass deine Gehirnrädchen anfangen zudrehen und denk nach. Denken, denken, denken!“, beim letzten Satz klopfte ich ihr leicht mit meiner Hand ihren Kopf. Sie fauchte und schubste mich leicht weg. „Was denkst du mache ich denn die ganze Zeit!? Wie wer es denn damit, wenn du anfängst nach zu denken du Gehirnloses Erbsenhirn!“ Eine Ruhe herrschte zwischen uns und man konnte nur das schnell ein– und ausatmen wegen unserem Geschreie hören. Ich ließ mir ihren Satz in meinem Kopf wiederholen und grinste schließlich. Sie guckte mich verständnislos an. „Wie kannst du jetzt noch grinsen? Das ist doch nicht normal.“, sagte sie entkräftet. „Du hast dir im Grunde genommen selbst widersprochen Selina. Ich kann kein Gehirnloses Erbsenhirn sein.“ Sie schaute mich ausdruckslos an, als sie plötzlich leisen aufschrie. „DU bist so was von die nervigste Person die ich je in meinem Leben kennengelernt habe! Wenn du einmal einen Kerl kriegst, muss irgendwas nicht mit ihm stimmen! Das ist ja kaum zum aushalten!…“, sie schnaufte kurz und holte tief Luft, um sich wahrscheinlich selbst zu beruhigen, “,…Außerdem müssen wir nach rechts.“ Sie ging, ohne darauf zu achteten, dass ich ihr höchst wahrscheinlich nicht folgen würde. Ich seufzte tief und hackte mich bei ihr ein, was sie geschehen ließ. „Jetzt sei nicht sauer, Selinchen! In Wirklichkeit liebst du mich einfach zu sehr, um dass zu sagen. Dir ist es nur zu peinlich.“, säuselte ich ihr zu. Ihr Mundwinkel zuckte verdächtig. „Ja, genau! Mir ist es absolut peinlich, mit dir Verwandt zu sein.“ „Nein, ist es nicht.“ „Doch ist es.“ „Nein, ist es wirklich nicht.“ „Oh und wie es das ist.“ „Du lügst und dass sehe ich an deiner Nasenspitze.“ „Häh? Was hat… und nein!“ „Doch! Sie wächst und wächst.“ „Melina!“ „T'schuldige! Das musste sein!“, gab ich lachend von mir und steckte damit meine Schwester an. „Siehst du, du kannst nicht aufhören mit mir Zeit zu verbringen.“ „Ach und eingebildet bist du nicht, ne? Da kannst du glatt diesem Aomine beim eingebildet und arrogant sein Konkurrenz machen.“ „Wirklich?! Oh, dass ist das netteste was du jemals zu mir gesagt hast.“ „Ich beleidige dich und du fühlst dich trotzdem geschmeichelt…ich verstehe dich einfach nicht!“, murmelte sie vor sich hin und seufzte genervt. „Ich liebe dich auch, Schwesterherz, ich dich auch.“ Sie schnaubte ungläubig und grinste schließlich doch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)