Das Abenteuer der Zwillinge von Ai-Natsumi ================================================================================ Kapitel 6: ----------- „Wir sollten wirklich nicht so lange bleiben. Wir könnten noch bisschen Japan angucken.“ „Ja klar! Um uns wieder zu verlaufen?! Ja, danke, aber nein danke!“ „Ja, aber vielleicht treffen wir wieder jemanden oder sogar Kise.“ Ich weiß nicht wieso, aber ich musste anfangen zu lachen, womit Sel mit machte. „Wie denkst du, sind die Schüler so?“ „Ich denke es wird eine lustige High School Zeit, bei denen. Sie bekommen ja noch uns dazu, da wird bestimmt irgendein Lehrer wegen uns explodieren und unsere Eltern verlangen.“ „Ich bin froh, dass Dad immerhin japanisch sprechen kann. Stell dir mal vor er könnte es nicht und wir auch nicht.“ „Das wäre dann wohl noch schlimmer, als der Albtraum mit den Einhörner!“ „Ja, da hast du recht!“, erklang plötzlich eine Stimme an der Tür. Wir fuhren erschrocken zusammen, nur um Mike zusehen. Meine Schwester, hat wohl den perfekten Zeitpunkt gesehen, um mir irgendwas heimzuzahlen. „So viel von 'Wenn du so schreckhaft bist, kann ich doch nichts dafür'! Du bist selber so eine!“ „Is ja gut! Ich habs schon kapiert!“ „Wirklich? Das du etwas kapierst, ist mir neu.“ „Halt den Rand Mike oder ich werde deine Uniform für die Schule, rosa färben. Und glaub mir, dass haben wir beide mal, bei Domeniks Kleidungen gemacht. Kannst ihn sogar selbst fragen.“ Seine Augen weiteten sich vor Schreck und er hob beschwichtigend die Hände. „Sagt mal, ihr habt mich doch ausgeschnitten, oder?“ „Was ist das den für eine frage Mike.“, sagte eine verwirrte Selina. „Ihr habt doch ein Video für den schrecklichen schrecken gemacht, und ich war auf Klo. Da wollte ich fragen ob ihr mich weggeschnitten habt.“ „Natürlich! Für wen hältst du uns? So etwas würden wir immer weg machen!“ * Der riecht doch den Sarkasmus Meilen weit, aber was kann ich den dafür, wenn er genau auf Klo ist, wenn wir aufnehmen? * „Ich hasse euch.“ „Ja wir lieben uns auch.“ „Seid ihr schon aufgeregt Kagetoras Tochter kennenzulernen?“ „Also, ich weiß nicht. Ich würde sagen ja? Ja irgendwie schon.“ Mike lächelte uns warm an und sagte etwas, was mein Herz aufwärmte: „Keine Sorge, wenn sie gemein ist, beschütze ich euch! Sie wird euch nichts antun… woah!“ Wir drückten ihn ganz fest. Ich flüsterte: „Du bist der beste Bruder, den sich die Zwillinge wünschen können!“ So saßen wir lange Zeit da, fest am kuschel und ich strich ihm liebevoll durchs Haar, was er mich gewähren ließ. „Könnt ihr mich wieder los lassen? Ich krieg nämlich kaum Luft.“, keuchte Mike. Wir ließen ihn los und zogen ihn Richtung Pool. Wir nahmen Anlauf und sprangen schreiend in den Pool. Ausversehen spritzte ich Sel mit Wasser an, was in einer Wasserschlacht endete. Wir schnappten keuchend nach Luft und schwammen dann zu den Liegen. Da die Sonne angenehm warm ist, lagen wir da und sonnten uns. „Wir sollten mal shoppen gehen, findest du nicht auch Sel?“ „Ja, das sollten wir mal wirklich!“ Mike machte aufgebrachte Laute von sich. „Du darfst auch mitkommen!“ „Ja, wenn du willst.“, mein Bruder sah uns desinteressiert an. „Wirklich?! Was haben Mädchen immer von diesem shoppen? Das ist ja wie eine Droge für euch! Und vor allem machen Jungs nicht sowas!“ „Ach und du denkst, dass die Jungs nicht shoppen gehen? Woher bekommen sie dann die Spiele? Also, liebster Mike, erzähl mir bloß nicht, dass die Jungs nicht auch shoppen gehen.“ Er stockte in der Bewegung. Ich fragte ihn nochmals, ob er mitkommen will. „Ich weiß nicht.“ „Sag einfach ja oder nein.“ „Vielleicht schon.“ „Ja oder Nein.“ „Ja mein Gott“ „Geht doch.“ „Ja Nerv nicht.“ „Nerv du doch nicht!“ Für eine lange Zeit, war es eine angenehme Ruhe die uns umgibt. „Wisst ihr was ich lustig finde? -“, beide schüttelten den Kopf, „- Vor ein paar Tagen hatte ich keine Lust nach Japan zufliegen, aber jetzt. Jetzt könnte ich Jahre hier verbringen!“ Ich weiß nicht wieso, aber ich musste irgendwie lachen, was wie es aussieht anstecken ist, da meine Geschwister mit lachten. „Was ist den hier los?“, fragte eine Stimme uns was uns erschrocken zusammenzucken ließ. Beinah wäre Mike von der Liege gefallen, fing sich aber wieder. Ich wollte gerade Antworten, als ich Dad hinter ihr sah. Dad wie er versucht cool zu sein, indem er eine lockere Hose, mit einem Blitz T – shirt und eine schwarze Leder Jacke anhatte. Noch dazu kommt das er eine Brille, eine fette Kette, und auf einer seiner Schulter, ist ein CD Player die klassische Musik abspielt. Auf seinem Kopf, hat er eine Mütze mit der Aufschrift 'Cool Story, bro!'. Meine Mutter wirbelte keuchend in die Richtung Dads, und sieht ihn tadelnd an. Mein Dad grinste nur breit und nahm sich ein Kaugummi. Ich blinzelte verwirrt und musterte Dad nochmal, um sicher zugehen, dass ich mich nicht versehen hatte. * Hat Dad im ernst Mums unechte Ohrringe an? Und die Kette von ihrer Mutter geholt? Also echt Dad, du siehst ja total Hammer aus! * Ich musste mir echt ein lachen verkneifen und sah meine Geschwister an, die es nicht anders ging. Mein Dad schaltet die Anlage aus und küsste meine überforderte Mum. Ich schüttelte grinsend den Kopf. Manchmal sind unsere Eltern Jugendlicher als wir. Meine Mum schob Dad und räusperte sich peinlich berührt. Auf einmal fiel Mike etwas ein, da er sich von der liegenden Position aufhob. Er scheint von Dad total begeistert zu sein. „Mum, darf ich mich auch so cool anziehen, wenn die Aidas kommen? Ich könnte bestimmt die Tochter von Kagetora verführen!“, meine Mum entglitten alle Gesichtszüge und während sie sprach baute sie sich auf: „Nein!Nein, du wirst die nicht so anziehen und schon gar nicht mit der Tochter von Kagetora flirten!“ Natürlich musste Mike lautstark protestieren: „A – B – E – R Mum! -!“, dass ABER zog er mit Absicht in die Länge, damit er viel überzeugender klang, „- Was ist denn so schlimm daran? Ich meine ich müsste mich nur cool anziehen, bei meinem Verhalten muss ich ja nichts machen, da ich schon cool bin. Und -...“, er wurde von Mum unterbrochen die ein erschrockene Laute von sich gab. „Das geht überhaupt nicht, und das werde ich auch nicht zulassen! Da erstens, sie 16 Jahre alt ist, und somit viel älter ist als du! Und zweites, so lange ich Lebe, und dass wird lange sein, werde ich dich nicht aus dem Haus lassen! Ende der Diskussion!“ Mit rollenden Augen stolzierte sie Richtung Sauna, während Dad ihr verwundert nach sah. Er hat sich, während des Streites, die Brille auf den Scheitel gezogen und runzelt sie Stirn. „Also so ganz verstehe ich das Verhalten eurer Mutter nicht. Ich meine irgendwann wirst du trotzdem eine Freundin haben, und dass kann sie nicht verhindern!“ Ich sah ihn skeptisch an und erhob eine Augenbraue. Als ich anfing zureden, lehnte ich mich zurück: „Tatsächlich? Und was wird passieren, wenn wir einen Freund bekommen? -“, Dad sah mich mit großen Augen an, „- In den Fängen böser Jungs?“ „Einen Freund hat euch noch nie interessiert. Ihr habt euch nie verliebt, dass weiß ich ganz genau!“, wie es scheint ist Sel jetzt auch in ihrem Element. „Ja, weil da keine gut aussehende Jungs gibt. Aber schau dir mal Japan an, hier überfüllt es sich schon beinah von heißen Jungs.“ Mein Dad schüttelte heftig mit dem Kopf und widersprach uns. „Nein! Nein, nicht meine kleinen Prinzessin!“ „Doch, genau die!“ Keuchend ging er ins Haus und kam mit Badesachen, die er angezogen hat, wieder raus und folgte meine Mum geknickt in die Sauna. Als er drinne war, konnten wir das Lachen nicht mehr unterdrücken. Ich stand auf, streckte mich ausgiebig, und ging aus dem Pool. Meine Geschwister musterten mein tun verwirrt. „Sag mal Schwesterherz, was wir das?“, fragte Sel skeptisch. Ich drehte mich zu ihr und sah sie lächelnd an. „Ich liebe Schwester, werde mich anziehen, um shoppen zu gehen,da es doch schon etwas spät ist.“ Beide rappelten sich zu schnell auf und verloren halt. Beide rutschten ab und landeten im Wasser. Ich lachte leise vor mich hin, half ihnen raus und trockneten uns ab. Schließlich ging jeder in sein Zimmer und zogen sich an. Da wir dieselben Kleider anziehen, die wir schon vorher angezogen hatten, ging es doch sehr schnell. Jeder von uns machte sich gegenseitig die Haare zu einer Hochsteckfrisur, nur dass bei mir noch geflochten ist. Plötzlich kam ein klopfen und dann mit einem Schwung, knallte dir Tür auf. Mike kam mit seiner Basketball Kleidung rein. Das Oberteil ist weiß und hat die Nummer 9. Über ihr steht 'New York' drauf. Seine Hose ist blau und an den Seiten sind weiße Streifen. Bei seiner Cape steht eine Abkürzung 'NY' die mit blau Umrahmt ist. Als er merkte, dass wir uns nicht bewegten drängte er uns. „Was wäre wenn wir nackt dastanden?!“, kam es aufgebracht von mir. Er zuckte mit der Schulter und nuschelte ein „Dann wäre ich wieder raus gegangen.“ * Ja ne is klar! Und ich werde Kaiser. Obwohl, dass bin ich schon. Dann eben Präsident! * Von meinen eigenen Gedanken zufrieden, nickte ich und zog beide mit nach unten. „Wir haben nur ein Problem, wir haben nicht den leisesten Schimmer, wo Mum und Dad das Geld versteckt haben!“, reif ich aufgebracht. Mein Bruder grinste wissend und legte eine Hand auf meine Schulter. „Keine Sorge, ich habe gesehen wo Mum und Dad es versteckt haben. Sie waren voll die Geheim Agenten! Kommt mit ich zeig es euch!“ Er ging zum Wohnzimmer direkt zu einem Schrank. Mike öffnete sie und übten leichten Druck, auf die hinterste Seite der Schublade. Zum Vorschein, kam ein geheimes Fach! „Voll krass!“, sagten wir wie aus einem Mund. Was da lag, war ne Menge an Geld! * Wir sind nicht gerade Fans von shoppen, aber wenn wir einmal shoppen gehen, dann richtig! * „Ab jetzt Mike, bist du mein Lieblings Bruder! -“, sagte ich glücklich gelaunt, „-Wartet kurz hier. Ich gehe unseren Eltern Bescheid.“, beide nickten und blieben brav stehen. Ich lief den ganzen Weg zur Sauna und öffnete die Tür mit einem zu festen Schwung. Meine Eltern schauten mich geschockt an, doch ich ließ mich nicht beirren. „Da wir vorhatten zu shoppen, gehen wir jetzt! Und ja wir haben das Geld gefunden, da muss ich schon sagen, war dass schlimmste Versteck, dass ihr habt. Ach übrigens, habt keine Sorgen dass wir uns verlaufen, wir haben nämlich Mike dabei. Der ist sowas wie eine wandelnde Karte, und er kann sie gut lesen. Da muss ich einwerfen, kratzt es schon an mein Ego, aber was solls. Wir bleiben auch nicht lange weg, versprochen. Und wir werden nicht mit Jungs knutschen, wahrscheinlich! Sonst wünsche ich euch noch eine erholsame Sauna Stunde und wünscht uns Spaß! Tschau!“ So schnell ich sie geöffnet hatte, so schnell schloss ich sie wieder. Leise vor mich hin kichernd ging ich den Weg zurück. Ich nickte den beiden zu, dass wir gehen konnten. „Auf der Karte steht, dass wir gleich an einem Geschäft für Spiele und Filme vorbei kommen. Wollen wir da rein?“ „Was denkst du Mel, sollen wir?“ „Ja, lasst uns mal vorbei sehen.“ So schlenderten wir zum Geschäft. Mike schaute sich wachsam um, bis sich seine Augen weiteten. „Leute guckt euch das mal an! Assassin's Creed auf japanisch! Wie cool!“, er lachte vor sich hin. Ich ging kichernd zu den Filmen und musste mir den Mund zu halten, damit ich nicht laut auflache. „Ey Sel! Zieh dir das mal rein! -“, ich hob den Film mit dem Namen 'Twilight', „- Die Japaner sind wohl auch von Vampiren besessen!Ich frage mich ernsthaft, warum sie den auf japanisch verfilmen und nicht Fluch der Karibik? Das sollten sie besser machen und nicht der Schrott hier!“ „Ich gebe dir vollkommen Recht, Mel!“ „Mel, Mel! Mel, M...“, mehr konnte er nicht sagen, da ich ihm mit meiner Hand den Mund zuhielte. Ich wollte ihn gerade anschnauzen, als er mir die Spiele 'Star Wars' und 'Star Trek' zeigte. Sofort musste ich lachen. * Oh man! Das ist ja mega geil! Star Wars und Star Trek auf japanisch und das sogar als Spiel! * „Die muss ich unbedingt kaufen, verstehst du! Unbedingt!“ „Ja, dass musst du in der Tat!“ So kauften wir die zwei Spiele und gingen weiter mit shoppen. „Mel, können wir noch zur Bibliothek gehen. Ich möchte mir nämlich das Buch über die japanische Sprache ausleihen.“ Ich sehe sie begeistert an. „Im ernst! Ich wollte mir auch so ein Buch ausleihen, nur dass es um die Kultur geht!“ Sie lächelte mich belustigt an. Mike fing zögern an zu sprechen: „Darf ich mir auch ein Manga holen?“ „Klar! Alles was du willst!“ Sofort hellte sich sein Gesicht wieder auf, und er dirigierte uns Richtung Bibliothek. Als wir fast ankamen, lief Mike schon. Ich konnte nur darüber den Kopf schütteln. „Wir sehen uns naher!“, lautete Mikes Stimme, bevor er zwischen den Regalen verschwand. Als jeder sein Buch oder Manga hatte, liehen wir sie uns nur noch aus. „Soll ich euch jetzt zu den Kleidungen führen?“, wir nickten beide zustimmend. Das wird ein Spaß, weil wir Mike zum ersten mal mitnahmen. „Aber bitte, bitte verirre dich nicht, okay. Ich habe nämlich kein Bock, noch jemanden zu fragen, ob er uns nach Hause bringen kann!“, er nickte grinsend. Jetzt kann die richtige Shopping Tour beginnen! 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