Gefallen von Luzie_ ================================================================================ Kapitel 36: Irgendwann kommt alles raus 1 ----------------------------------------- Schon wieder zwei Tage durch wegen der Arbeit durchgemacht. Obito ist nicht einfach. Ich muss ihn in die nötigsten Kreise einführen. Wie lange habe ich wohl geschlafen? Ich öffne meine Augen, aber ich sehe nur schwarz. Madara hat wohl die Rollläden runter gelassen und mein Wecker ist aus. Ich stehe auf und gehe den nur zu bekannten Weg zum Fenster um die Rolls hochzuziehen aber er ist schon oben! Nein! Nicht jetzt! Das muss ein Albtraum sein! Aber ich weiß, dass es keiner ist. Zuerst sinke ich aus Verzweiflung auf die Knie, dann werde ich aber wütend. Wütend auf mich, weil ich mich so hängen lasse, wütend auf diese Welt und deren Götter… Ich rappele mich auf und laufe zielsicher in den Trainingsraum. Hier kenne ich mich zum Glück durch Training schon blind aus. Madara: Ich sitze Sakura in einem Café gegenüber: „Sakura, weißt du, was in letzter Zeit mit Itachi los ist? Ich finde er benimmt sich seltsam. Normalerweise ist er immer dabei gewesen, wenn es um Kartenspiele, Videospiele oder Auto fahren geht aber er langt in den letzten Wochen nichts dergleichen an und wirkt abwesend. Nicht einmal Bücher liest er mehr.“ „Mir ist auch schon aufgefallen, dass er sich manchmal etwas seltsam benimmt. Vielleicht sieht er schlechter und will aber nicht zum Optiker. Er stolpert auch immer mal wieder oder bleibt wo hängen, etwas, dass mir früher nie aufgefallen ist.“ „Das mag jetzt zwar komisch klingen gerade weil es von mir kommt aber ich bin froh, dass du an seiner Seite bist. Auch heute Abend bei diesem Auftrag. Ich habe keine Zweifel daran, dass du es schaffen wirst. Wenn man es so nimmt haben wir euch alle in die Welt gezogen, vor der wir euch beschützen wollten.“ „Es war unsere Entscheidung und wir sind ja nur die Begleitung oder die Alibis….“ * Sakura: Das Gespräch mit Madara hat mich nachdenklich gemacht aber wir alle wissen, dass wir Itachi nicht zum Reden bringen, wenn er nicht will. Ich frage mich wirklich, was da bei ihm los ist. Was befasst ihn so? „Deine Gedanken sind bestimmt wieder bei Itachi. So siehst du immer aus, wenn du dir den Kopf über ihn zerbrichst. Es wird schon nichts Schlimmes sein. Falls du Sorgen wegen heute Abend hast, er ist ja nicht alleine. Yahiko, Madara und Deidara sind dabei und wenn alle Stricke reißen rettest du seinen geilen Hintern und ich helfe dir dabei.“ Ich lächle Hinata an. Sie ist einfach nur klasse und es wird mir immer warm ums Herz, wenn ich sie an Yahikos Seite sehe. Die beiden sind wirklich das perfekte Paar. Auch, wenn ich nicht wirklich wissen möchte, was bei denen abgeht, wenn sie sich streiten. „Komm, wir sollten die Männer nicht so lange warten lassen.“ Wir fahren mit zwei Autos, wobei Deidara bei mir und Itachi mitfährt, weil Itachi par tu nicht ans Steuer will. Mir ist das Wasser im Mund zusammengelaufen, als ich Itachi sehe und es fällt mir extrem schwer mich zurück zu halten. Auf der Rückbank kann ich dann nicht anders und ziehe meinen Freund zu einer wilden Knutscherrei zu mir, bei der wir aufpassen, dass wir nicht unsere Outfits versauen. Ich bin richtig unzufrieden und will mehr als Itachi sich von mir löst und gebe einen unmissverständlichen Laut von mir, was Itachis sanften Bariton ertönen lässt. „Wir machen nachher weiter und ich werde dir den Himmel auf Erden bereiten. Also schmollen nicht.“ Seine Worte lassen mir ein Lächeln auf den Lippen erscheinen. Ich weiß nämlich genau, dass es sich lohnt geduldig zu sein, weil mich Itachi dann nur umso mehr verwöhnt. Die Fahrt dauert nicht allzu lange, nur eine Stunde aber ich genieße sie. Ich schaue nicht schlecht als ich das Gebäude sehe. Es ist sehr pompös und hat einen Garten mit Kirschblüten. Wir gehen an unsere Positionen und der Auftrag beginnt. Itachi: Es ist schwierig ohne etwas zu sehen durch die Welt zu gehen aber ich schaffe es irgendwie. Nur dieser Auftrag heute bereitet mir Magenschmerzen. Es kommt mir so vor als würde ein schlechtes Omen über dem Auftrag hängen. Dabei war es einer der einfachen. Wir sollten was aus dem Gebäude holen, eine Person umbringen, danach den Schuppen in die Luft jagen und hinterher aufräumen. Wir waren eigentlich nur so viele, weil wir die Leute da raus bringen sollten. Mein Auftrag war es dabei mit Deidara die Sprengsätze anzubringen und sicher zu stellen, dass niemand uns damit in Verbindung bringt. * Ich renne. Ich weiß, dass ich hier weg muss, dass die Bomben bald hochgehen. Ich spüre die Erschütterungen der ersten Bombe als sie hoch geht. Auch die der zweiten. Ich will um eine Kurve und stoße mit jemandem zusammen, ganz nah bei einem weiteren Sprengsatz. Mit dem was dann passiert hätte ich nicht gerechnet. Mir wird ein Messer in die Seite gerammt! Ich höre Sakura meinen Namen schreien und Deidara, der sie zurück hält, ihr sagt sie können nicht zu mir und dass ich das schon hinbekommen würde. Die Person vor mir sagt mir, dass ich elenden verrecken soll und verschwindet. Ich höre das Piepsen des Countdowns und kämpfe mich auf die Beine. Kaum bin ich ein paar Meter weg, geht der Sprengsatz in die Luft und ich werde gegen die Wand geschleudert. Das Gebäude um mich stürzt ein, das ist klar zu hören. Ich rappele mich erneut auf und halte mir die Wunde an meiner Seite. Ich schaffe es nach draußen, was ich an dem Geruch der Kirschblüten erkennen kann. Ich kann mich nicht mehr auf den Beinen halten, da mein Kreislauf schlapp macht und mein Bewusstsein schwindet. Schlussendlich breche ich unter einem Kirschblütenbaum zusammen. 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