Karma is a Bitch von blackNunSadako ================================================================================ Kapitel 37 Die Party, die ungeahnte Ausmaße annahm Teil 2 (Double) ------------------------------------------------------------------ Kid     "Eustass-ya~"   "Eustass..."   "..Kid..?"   "Kid!"   Wurde die dröhnende Stimme in meinem Kopf immer und immer lauter, sodass ich mir versuchte meine fucking schmerzenden Ohren mit meinen Händen zuzuhalten, doch hielt mich etwas davon ab, mich zu bewegen.   Meine Augen waren geschlossen, fühlten sich schwer wie Blei an und auch meine Muskeln schienen einiges mehr zu wiegen, als ich es in Erinnerung hatte. Ich fühlte mich schlaff und kraftlos, konnte mich nicht rühren und brachte nichtmal das abfällige Knurren zu Stande, das mir die Kehle hochkriechen wollte.   ..Fuck.. Was ist denn mit mir los?     Es hatte keinen Zweck, aus dieser beschissenen Situation, in der ich steckte, kam ich nicht raus, sodass ich mich geschlagen geben musste und mein Verstand wieder seinen eigenen Willen entwickelte, der mich von hier weg trug.   ..Weg von dem pochenden Schmerz in meinem Schädel und dem Unwohlsein meiner schwachen Glieder..   ..Hin zu der mich rufenden Stimme, die meinen Namen in diesem bestimmten, beherrschend-ruhigen und zugleich fordernd-unmissverständlichen Unterton aussprach, der meinen Kopf völlig wegfegte...     ~***~     "Mister Eustass~", hörte ich ihn wieder, weswegen ich meinen Kopf ruckartig in Richtung des Rufens drehte und daraufhin meine Augenbrauen angestrengt zusammenzog.   Einige Meter neben mir sah ich ihn, seine Lippen zu einem seiner arrogant-selbstüberzeugten Schmunzeln verzogen, welches ich ihm liebend gern aus seiner Visage gewischt hätte.   Zu meiner Überraschung trug der Chirurg keines seiner Kleidungsstücke mehr am Leib, was mich sehr wunderte doch keinesfalls störte, während er langsam auf mich zu schwamm und-   ..`???.. Was zum..?!`, dachte ich mir verwirrt blinzelnd, als ich mich hektisch umsah und daraufhin plötzlich das viele Blau entdeckte, das uns umgab, ..`Das gibt's doch nich' ..`     Kurz darauf schaute ich an mir runter, realisierte dann, dass ich mich selbst genauso im Meer befand und schlug aus Reflex wie wild um mich, da ich keine Lust darauf hatte, hier elendig abzusaufen!   "Scheiße! Fuck! Fuck! Fuck!", fluchte ich und geriet in Panik.. bis ich merkte, dass ich gar nicht, wie erwartet, unter ging, sondern mit meinem freien Oberkörper über dem Wasser blieb.   `Irgendwas läuft hier gehörig falsch..`, runzelte ich meine Stirn und richtete meine Augen wieder nach Vorne, dorthin, wo zuvor der Plüsch-Doc gewesen war..   ..'War' traf`s ziemlich genau, denn ich konnte ihn nirgends mehr entdecken und suchte deswegen mit gehobener Augenbraue nach seiner Figur.     Trafalgar schien sich in Luft aufgelöst zu haben, weswegen ich einmal seufzend schnaufte und mir mit meiner nassen Hand durch meine ebenso feuchten roten Haare fuhr.   ..`Ich dreh' komplett durch.. Ich werd' verrü-`   "Eustass-ya~", schlangen sich plötzlich seine Arme von hinten um mich, ehe er seine kalten Hände auf meiner Brust ablegte und seine eisigen Finger sich in meine angespannten Muskeln krallten, "..Ich habe auf dich gewartet~"   Trotz des summenden Untertons seiner Stimme, wirkte sie vorwurfsvoll und dunkel, was mich dazu brachte, schwer zu schlucken.   "..Kannst du mir erklären, wieso du mich hast warten lassen, Eustass..?", zog er mich langsam zu sich, drückte seinen kühlen Körper bestimmend gegen meinen Rücken und flüsterte mir daraufhin leise in mein Ohr, "..Dabei sollstest du doch wissen, wie ungern ich dies tue..", fuhr er mit seinen Fingernägeln einmal über meine Brustmuskeln, während er seinen Kopf senkte und er mir mit seinem Atem gegen meine Halsbeuge hauchte, "..Sag` es mir..."   Seine Zähne glitten leicht über meine Schulter, während er auf eine Antwort von mir wartete. ..Eine Antwort, die ich ihm nicht geben konnte...   "Es gibt keinen Grund..", gestand ich ihm ehrlich und schaute nach unten, in Richtung der ruhigen Wellen, die nicht spürbar gegen die Muskeln meines Oberkörpers schlugen, "..Ich hab` einfach nich` nachgedacht."     Nachdem meine Worte ausgesprochen waren, umgab uns die Stille. Trafalgar äußerte sich zunächst nicht darüber und verharrte regungslos in seiner Position..   ..Ehe er seine Lippen zärtlich an meinen Hals drückte, das Schmunzeln, das sich auf denselbigen ausbreitete, konnte ich deutlich auf meiner erhitzten Haut spüren.   "..Ich weiß doch, wie schnell du dich ablenken lässt und wie leichtsinnig du bist..", wisperte er, während er weiter sanfte Küsse auf meiner Schulter verteilte, "..Deswegen habe ich mir doch auch solche Sorgen um dich gemacht..."     ..`Er hat sich Sorgen um mich gemacht..?`, dachte ich mir und zog meine Augenbrauen nachdenklich zusammen, ..`Dabei hab' ich gedacht, er wäre sauer auf mich, deswegen hat er mich doch auch an die Werkba-...`     ~***~     Plötzlich fiel mir alles wieder ein, weshalb ich ruckartig meine Augen aufriss und unsanft aus meinem Traum wieder aufwachte.   ..Meine Werkstatt..., erkannte ich den Raum wieder und schaute dann an mir runter, ..Die Werkbank und die Seestein-Handschellen, mit denen ich immer noch hier angekettet bin...   ..Wie viel hab' ich eigentlich gesoffen, damit ich einfach wegpenn'..?, fragte ich mich selbst, während ich trotz Schwäche-Gefühl der Fesseln versuchte, heftig an diesen zu rütteln, ..Fuck! ..Ich muss sofort hier raus!   `Klirr` `Klirr` Klirr`     ..Zwecklos.. Die scheiß Teile sitzen felsenfest, die bekomm' ich so nich' los...   Meinen Kopf hektisch hin und her drehend, nach einem Werkzeug oder ähnlichem mit meinem Blick suchend, knurrte ich leise und legte meinen Hinterkopf nach erfolgloser Suche auf dem kalten Metall des Tisches ab, auf dem ich lag.   ..Was zum Henker soll ich jetzt mach'n?   Da mir permanent die Kraft genommen und ich zusehends schwächer und müder wurde, was sicher mit am Alkohol lag, den ich den Abend über gesoffen hatte, fielen mir meine Augen langsam wieder zu, während ich tief seufzte.   ..Ich darf jetzt bloß nicht nochmal einschlaf'n, ich muss mich irgendwie wachhalten..!, sprach ich mir selbst in Gedanken zu und hämmerte meinen Kopf, der gerade wieder abschalten wollte, etwas grober gegen die Tisch-Platte der Werkbank, ..Scheiße, Eustass, bleib` wach!   `Klonk` `Klonk`     Durch den kurzen Schmerz, der mich erneut an meine beschissenen Kopf-Schmerzen erinnerte, konnte ich mich erstmal wachhalten. Nur war es bloß eine Frage der Zeit, bis mich die Müdigkeit komplett übermannt hatte, weshalb ich mir schnellsten etwas einfallen lassen musste.   Noch während ich versuchte, meinen schwammigen Kopf zum Denken zu bringen, ..was in meinem besoffenen und Seestein-gearschten Zustand echt `n Wunder wär`, wenn ich das hinkriegen würd'.., sprach im nächsten Moment wieder die imaginäre Stimme zu mir, die mich erneut an meinem Verstand zweifeln ließ.   "Eustass-ya~, komm' zu mir~", rief sie nach mir und brachte mich erneut dazu, bissig zu knurren.   ..Ich versuch`s ja, verdammt!, dachte ich wütend und fragte mich gleichzeitig warum verfickt nochmal ich dem Gespenst eigentlich antwortete, ..Hast`e `nen besseren Vorschlag oder kannst`e bloß große Töne spuck`n?!   Sein verdammtes, selbstgefälliges Grinsen konnte ich deutlich aus seinen nächsten Worten raushören.   "Die Schlüssel, Eustass~", lachte er leise amüsiert auf, "..Du benötigst wohl die Schlüssel, die hier irgendwo liegen."   ..Als ob ich das nich' selbst wüsste! ..Bist echt keine große Hilfe, Geister-Plüsch-Doc..!, brummte ich genervt und rollte meine Augen, die schon wieder zufallen wollten, hätte ich meinen Kopf nicht nochmal kräftig gegen die Tischplatte gehämmert, ..Fuck, was soll ich denn jetzt mach`n?..     Ich entschied mich dazu, das dämliche Gelaber der nervtötenden Stimme zu ignorieren und konzentrierte mich darauf, meine sowieso schon aufgeschürften Handgelenke weiter sinnlos gegen die Handschellen zu reiben, die ich so niemals losbekommen sollte.   "Eustass, das würde ich nicht tun, wenn ich du wäre.. Trafalgar wird sicher sehr erboßt darüber sein, wenn er deine Verletzungen sieht."   ..Was zum? ..Ich dacht`-   ..Ach, vergiss` es, ich rall eh nix mehr...     "Vielleicht solltest du dich etwas mehr anstrengen..?"   ..Vielleicht solltest du mal den Rand halten?!   "Ach, Eustass-ya, du enttäuschst mich.. Ich habe mehr von dem Supernova mit dem höchsten Kopfgeld erwartet..."   ..Schnauze!, knurrte ich laut und rüttelte fester an den Ketten, während ich mit aller Kraft zappelte.. Was den Tisch dazu brachte, kaum merkbar zu wackeln und mir eine Idee einfiel.   ..Moment.. Ein Versuch wär`s wert..., verlagerte ich mein Gewicht ruckartig nach links und rechts, um meinen entwickelten Plan in die Tat umzusetzen, ..Wenn ich das Teil dazu krieg`, umzukippen, komm` ich vielleicht irgendwie an die Schlüssel `ran...     Tatsächlich hatte meine versoffene Birne eine glorreiche Idee, die auch ernsthaft funktionierte.. Nur hatte ich nicht mit dem heftigen Aufprall mit dem harten Fußboden gerechnet, gegen den mein Körper unsanft knallte, als die Werkbank mit mir zusammen kippte.   `BOFF`     Ich fühlte mich wie der eingequetschte Belag eines Sandwichs, der zwischen zwei Brotscheiben eingeklemmt war, während meine Visage, durch die schwere Bank, die mir an meinem Rücken klebte, gegen den staubigen Boden gedrückt wurde.   ..Das zahl` ich dir alles heim, Plüsch-Doc! ..Das is` alles deine Schuld!   "Wirklich, Eustass..? ..Und wie möchtest du dies anstellen, wenn du dort auf dem Fußboden liegst..? ..Ich würde dir an dieser Stelle ans Herz legen, alsbald einmal hier zu kehren, der Staub-"   ..Kann man dich nich' irgendwie abstell'n?!   ..Du wirst schon seh`n, wie ich das hinkrieg`! ..Dir werd` ich`s zeigen!     Meine Augen suchten den Platz ab, den sie mit ihrem Blick sehen konnten, bevor sich meine Lippen zu einem breiten Grinsen verzogen.   Zu meinem Glück war Karma, die Bitch, wohl momentan mit einem ihrer Freier beschäftigt, sodass ich echt Schwein gehabt hatte und der Schlüssel ernsthaft gerademal ein paar Zentimenter von meinem Gesicht entfernt lag.   "Heute ist wohl dein Glückstag, Eustass, was..?"   ..Tzz, ich brauch` kein scheiß Glück, wenn ich meine Fäuste habe.., dachte ich mir und knurrte leise, als mir wieder einfiel, dass ebendiese in diesem Augenblick in den Seestein-Fesseln steckten, gebunden an dieWerkbank, die mich weiterhin gegen den Boden presste.. wodurch mir diese also `n Scheiß nützten.   Ohne meine Hände musste ich also einen anderen Weg finden, um an den Schlüssel zu kommen und musste diesen daraufhin auch noch irgendwie in die Schlüssel-Löcher bekommen..   ..Was echt nich' einfach war.     Mein eingeklemmtes Gesicht irgendwie in Richtung des Schlüssels streckend, versuchte ich also mit meinen Zähnen an das fucking Teil ranzukommen, was mir nach einem ewigen Kampf auch ernsthaft gelang.   "Oh, Eusstass~ Ich bin begeistert~.. Soviel Kampfgeist habe ich dir gar nicht zugetraut."   ..Was zum Henker machst du Penner eigentlich noch hier..? ..Verpiss` dich, du nervst!..   "Warum ich hier bin, fragst du..?", lachte er amüsiert auf und wenn ich verdammt nochmal nich' mit meiner Visage am Boden kleben würd', dann hätte ich meine Birne längst wieder gegen die Tisch-Platte gehauen, um mir diesen Rotz nich' mehr anhör'n zu müssen, "..Solltest du dies nicht dich selbst fragen? Du bist derjenige, der sich mich vorstellt.. Doch glaube ich persönlich, dass es scheinbar an deiner sexuellen Frustration liegt, die du seit einiger Zeit mit dir herum trägst und versuchst zu unterdrücken.."   ..WIE WAR DAS?! Wiederhol` das, Penner!, knurrte ich und bekam dann auch endlich diesen verfickten Schlüssel ins Schloss, worauf die Fesseln kurz darauf klirrend auf dem Boden aufkamen.   `Klirr`     ..Doch war mir das in dem Moment scheiß-egal, da ich pissiger nicht hätte sein können und deswegen mit neu gewonnener Kraft die Werkbank mit bloßen Händen griff, welche ich dann mit voller Wucht in Richtung der Zimmerdecke pfefferte.   `BAMM`   "T.R.A.F.A.L.G.A.R.!!!", brüllte ich außer mir und konnte meine Kräfte nicht mehr unter Kontrolle halten, da ich den angestauten Frust und die Wut rauslassen musste. Fauchte, Schnaufte und atmete einmal knurrend aus, was bestimmt ein echt bedrohliches Bild abgeben musste und machte mich dann auf den Weg zu dem Penner.     Die leise Stimme, die sich daraufhin schnellstens mit einem: "Oh..Oh.." verpisste, ignorierte ich genauso, da es für mich nur eines gab, was ich jetzt tun wollte..   ..Trafalgar Fucking Law finden...   ..Und wenn ich ihn dann gefunden habe.. werde ich für nichts garantieren können...         ###           Law     ..Ich bin mir sicher, dass ich mir dies alles nur eingebildet habe.., versuchte ich mir schwer schluckend einzureden und schaute noch einige Sekunden auf den Fleck in den nächtlichen Wolken, in denen die Werkbank vor nicht allzu langer Zeit untergetaucht war, ..Trafalgar, vielleicht solltest du nun schnellstens von hier verschwinden...     "Wie cool!", schrie mir die nervig-laute Stimme des Strohhuts, in dessen Umarmung ich mich immer noch befand, in meine Ohren und sah ebenso in Richtung des Himmels, "..War das ein Fliegen-Fisch..?"   Seufzend schüttelte ich meinen Kopf und tauschte meinen Körper dann mit einem nahestehenden, befüllten Teller, was den stets hungrigen Gummi-Jungen in keinster Weise zu stören schien, da er diesen im nächsten Moment mit glitzernden Augen, mitsamt dem Porzellan, freudig in seinen Mund schob.   "Es war eine Werkbank.", antwortete ich ihm monoton und schulterte mein Schwert, welches Bepo mir überreichte, da er wusste, dass es mir beim Denken half, dieses locker gegen meine Schulter zu klopfen.   ..Ich schätze, ich habe nun zwei Möglichkeiten...   ..Entweder laufe ich weg, was wirklich nicht meine Art ist, und riskiere, dass der wütende Eustass seine Laune an jemand anderem auslässt, schätzungsweise den Strohhüten, bei denen er mich früher oder später suchen wird...   ..Oder aber ich trete ihm gegenüber und stelle mich ihm.. Was auf einen Kampf, den ich möglichst vermeiden möchte, hinauslaufen würde..   ..Es steht außer Frage, dass ich mich dem Willen des aufbrausenden Hohl-Kopfes beuge.., dachte ich mir und ging langsam auf die Reling des Schiffes der Strohhut-Piraten zu, um von dort aus in Richtung des Anker-Platzes unserer eigenen Schiffe zu schauen.. Wo ich die schemenhafte Figur Eusass's erblickte, die langsam aber sicher in unsere Richtung stampfte, ..Nun.. Jedenfalls sollte ich mich möglichst schnell entscheiden...     Während ich angestengt nachdachte, stellte sich mein treuer Vize neben mich. Bedrohlich knurrend richtete er seine Augen auf den Rotschopf, dessen Figur nun um einiges erkenntlicher geworden war, sodass ich die unzähligen Schwerter und anderen spitzen, metallischen Objekte deutlich sehen konnte, welche hinter ihm herflogen und im sanften Mondlicht gefährlich wirkend schimmerten.   Mit einer lockeren Handbewegung teilte ich Bepo daraufhin mit, dass er nicht eingreifen und den Rothaarigen auch nicht angreifen sollte, so wie er es vor hatte, sondern schickte ihn mit einem unmissverständlichen: "Begieb` dich zur Death zurück." von hier weg.     Als mein bester Freund den Umweg zu der Anlege-Stelle genommen und aus meiner Sichtweite verschwunden war, sprang ich locker über die Reling und landete lässig auf dem Bordstein der Hafen-Anlage.   Den Strohhüten winkte ich mit einem neutralen: "Man sieht sich.", ab und ging dann langsamen Schrittes auf die bedrohliche Gestalt zu, die durch die flackernden Straßen-Laternen nur noch unheimlicher wirkte.   ..Damit wäre meine Entscheidung wohl gefallen...   Je näher ich Eustass kam, desto deutlicher wurde seine Figur. Den tödlich-blitzenden Ausdruck seiner Augen konnte ich sehr wohl erkennen und seine wütend-verzerrte Mimik war ebenfalls unverkennbar. Ebenso wie das laute Knurren, welches tief aus seiner Brust drang und das lautstarke Klirren der Schwerter, die unkontrolliert aufeinander schlugen, immer lauter wurde.   ..Wie gern ich doch das Kommende verhindern würde..., dachte ich mir und blieb dann etwa einen Meter vor ihm stehen, wodurch er ebenfalls in seiner Bewegung anhielt, ..Nun.. Es wird wohl keine andere Möglichkeit geben, als-   ..Moment, sind das Verletzungen an seinen Händen..??     Mein Katana rutschte mir in dem Moment aus den Fingern, als ich die aufgeschürften, mit Blut bedeckten Arme Eustass's sah, dessen angespannt-bedrohliche Laune ich genau in dem Augenblick völlig vergaß, als ich hektisch auf ihn zuging, die letzten Zentimeter zwischen uns überwand und mir zögerlos seinen Unterarm packte.   "Wo hast du die her?", fragte ich ihn aufgebracht und schaute ihn ernst an, "..Weißt du eigentlich, was du dir damit antun kannst, wenn du sie nicht sofort behandeln lässt?!"     Völlig überrumpelt von meiner Kurz-Schluss-Reaktion, in der meine Gedanken allein um meine medizinische Berufung kreisten und in welcher ich dank Einfluss des Alkohols meine Fassade vollends vergaß, schaute Eustass mich mit aufgerissenen Augen an.   Gleichzeitig mit den Worten, die seinen ungläubig geöffneten Mund verließen, fielen die in der Luft schwebenden, metallischen Waffen zu Boden und gaben dabei ein lautes Aufprall-Geräusch von sich.   `KLIRR`   "Du machst dir Sorgen um mich, Trafalgar..?", flüsterte er entgeistert, seine Mimik sah aus, als ob er eine Art Déjà-vu-Erlebnis hatte, welches ihm allen Wind aus den Segeln nahm.   Mit einer hochgezogenen Augenbraue warf ich ihm einen skeptischen Blick zu.   "Natürlich habe ich das.", entgegnete ich ihm ruhig und bemerkte zeitgleich meine missverständliche Wortwahl, die anders klang, als ich es wollte, weswegen ich noch ein hektisch gesprochenes: "...Wegen meiner Pflicht als Mediziner..." an meinen Satz hinzufügte.   Leise-verlegen hustend, schweiften meine Augen erneut zu seinen verletzten Handgelenken, um diese genauer zu betrachten.   Um meine Unbehaglichkeit, die mich aus einem undefinierbaren Grund nicht loslassen wollte, zu überspielen, ließ ich seinen Arm wieder los, den ich bis dahin ebenso fraglicherweise länger als nötig festgehalten hatte und entfernte mich dann sicheren Schrittes von ihm, in Richtung unserer Schiffe gehend.     "Wir gehen zu meiner Krankenstation.", sprach ich ihm bestimmend zu, meinen Blick stur nach vorne haltend, während ich mir kaum merkbar auf meine Unterlippe biss.   ..Verdammt.. Warum wirke ich in seiner Nähe plötzlich so unsicher und durcheinander..?     ..Und warum muss Eustass's Oberkörper, der übrigens immer noch eingeölt ist, auch so verdammt erotisch wirken, wenn er von dem Vollmond angestrahlt wird...       --       Ohne Umwege und unnötige Diskussionen, da wir beide es bevorzugten, auf dem Weg zu schweigen, erreichten wir die Death, vor welcher ich ebenso keine Zeit verlor und ihn mit mir zusammen, durch meine Teufelskräfte, in das Innere des Schiffes brachte.     Die Flure, sowie die Räume meines Schiffes waren allesamt verlassen, da meine Crew sich zu dem Zeitpunkt auf dem anderen Gefährt befand und allem Anschein nach noch einige Zeit dort verbringen würde.   Eustass folgte mir, mit etwas Abstand, wortlos zu meinem Behandlungs-Zimmer, doch konnte ich in unregelmäßigen Abständen sein leises Seufzen hören, welches seine nachdenklich-verzogenen roten Lippen verließ.   ..Was ist mit ihm los..?, fragte ich mich und warf ihm einen unmerkbaren Blick über meine Schulter zu, ..Er wirkt.. irgendwie niedergeschlagen...   ..Liegt es an dem Streit..? ..Oder habe ich ihn verärgert..?     Ebenfalls leise seufzend, stieß ich die Tür zu meiner Krankenstation locker auf und ging dann langsamen Schrittes in die Räumlichkeit, gefolgt von dem stur auf den Boden schauenden Rothaarigen.   In dem Augenblick, in welchem ich mein Reich betrat, schaltete mein Verstand auf Arbeits-Modus, sodass ich mich vollstens auf meine medizinische Tätigkeit konzentrieren konnte und den Gemüts-Zustand meines Patienten für einen Moment in den hinteren Teil meines Kopfes schob.   Ich brauchte Eustass nicht mitzuteilen, dass er auf der Behandlungs-Liege Platz nehmen sollte, denn er tat es von sich aus und schlurfte kurz darauf auf diese zu, auf welche er sich dann laut schnaufend setzte. Sein Auftreten wirkte beleidigt und leicht schmollend, sein Kinn auf seinen Fäusten abstützend, dessen Ellenbogen er auf seinen Knien aufstützt, starrten seine Augen stur auf die gegenüber-liegende Wand, während sein verzogener Mund geschlossen blieb.   ..Es ist meine Schuld, nicht..?, fragte ich mich selbst und griff dann abwesend nach der Schale mit medizinischen Utensilien, welche ich zuvor vorbereitet hatte, ..Wieso nur, plagt mich solch ein schlechtes Gewissen deswegen..?     Sanft schüttelte ich meinen Kopf, um die nagenden Gedanken wieder loszuwerden, drehte mich dann von dem Medizin-Schrank um, vor welchem ich stand und trat dann ruhigen Schrittes auf den Rothaarigen zu.   Wortlos legte Eustass sich auf die Liege, verschränkte einen seiner Arme hinter seinem Kopf, seinen Blick zur Decke gerichtet, während er den anderen locker über den Rand des Bettes legte und mir diesen stumm entgegenhielt, damit ich ihn behandeln konnte.   Ich ließ mich auf dem kleinen Holz-Hocker nieder, welcher neben der Liege stand und begann ebenso schweigend damit, seine Wunden zu verarzten.     Es war still.. So unheimlich still und beklemmend, dass ich glaubte, mir würde das Atmen schwerer fallen. Die Ruhe war erdrückend, die Atmosphäre unbeschreiblich schwer und meine Hand deswegen leicht zittrig.   ..Soll ich ihn darauf ansprechen..?   ..Nur wie.. Warum will mir gerade in diesem Moment nichts einfallen..?   Meine Lippen waren aufeinander gepresst, kaum merkbar biss ich mir auf die Unterlippe und drückte den in Antiseptikum getränkten Tupfer unmerklich etwas fester gegen sein verwundetes Handgelenk.. doch selbst darauf zeigte Eustass nicht die geringste Reaktion, sondern verharrte weiter in seiner Position und trieb mich mit dieser schier in den Wahnsinn.   ..Eustass, sag` etwas..   ..Es ist gänzlich gleich was, doch bitte sprich mit mir..   ..Wenn du weiterhin so schweigsam bist, packt mich die Unsicherheit, da dieser Wesens-Zug nicht zu dir passt...     Mein deutlich gekränkter Blick war stur auf seinen Arm gerichtet, aus dem Augenwinkel beobachtete ich die sich nicht verändernde nachdenklich-befremdliche Mimik des anderen Kapitäns und führte meine Tätigkeit weiter stumm fort, während sich meine Gedanken um ihn weiter im Kreis drehten.   ..Wieso bist du so still..?   ..Es passt nicht zu dir.. Nicht zu deinen sonst so breit grinsenden Lippen.. und auch nicht zu deinen flammenden Augen, deren Licht in diesem Augenblick wie erloschen wirkt..   ..Du bist aufbrausend.. temperamentvoll und dein loses Mundwerk reagiert meist schneller, als es deine Fäuste tun...     ..So, wie du jetzt bist, erscheinst du mir fremd...   ..So habe ich dich nicht kennengelernt, Eustass-ya...   Völlig in Gedanken versunken, bemerkte ich nicht, dass mir mein nächster Gedanke leise flüsternd über meine Lippen trat, während ich den Verband sanft um Eustass's Arm legte:   "..So habe ich dich nicht lieben gelernt, Kid..."     Abwesend legte ich die Schale auf den Beistell-Tisch neben das Bett und blickte einige Sekunden auf dieselbige, nochmals tief seufzend..   ..Doch atmete ich im nächsten Augenblick die Luft erschrocken ein, als mich der kräftige Arm, welcher sich urplötzlich um meine Taillie gelegt hatte, mit einer ruckartigen Bewegung zur Seite zog.   Mein Kopf landete sanft auf seiner muskulösen Brust, dort, wo ich sein kräftiges Herz schlagen hören konnte, während sein Griff mich weiterhin bestimmend hielt und er mich kaum merkbar fester an sich drückte.     Mit leicht geweiteten Augen schaute ich zu ihm rauf, war sprachlos und konnte meinen eigenen Herzschlag, welcher sich der Aufregung wegen beinahe überschlug, nicht unter Kontrolle bringen.   Eustass's Augen ruhten weiter an der Zimmerdecke, doch wirkten sie völlig anders als zuvor. Der Glanz, welchen sie wegen meiner gehörten Worte angenommen hatten, war deutlich in ihnen zu erkennen, ihr intensiver Rot-Ton schien gar einzelne Flammen zu versprühen, welche die Wärme widerspiegelten, die er in diesem Moment empfand.   Seine Mimik wirkte ebenso verändert, seine Gesichts-Züge wirkten entspannt und erleichtert, vollkommen gegensätzlich zu seinem vorherigen, niedergeschlagenen Gesichts-Ausdruck.   Selbst die Stille wandelte ihre Wesens-Züge in eine angenehm wohltuende Atmosphäre, während ich stumm den Schlägen seines Herzens lauschte.     `Ba-dumm` `Ba-dumm` ... `Ba-dumm` `Ba-dumm`     "Hey, Traf..", flüsterten Eustass's Lippen in die Lautlosigkeit, während er mir mit seiner mich nicht haltenden Hand langsam meine gepunktete Mütze vom Kopf streifte, um sie dann über sich zu halten und die eingenähnte Inschrift dieser für einen kurzen Augenblick zu betrachten.   Einen Moment später legte er sie neben sich auf dem Beistell-Tisch ab, bevor er seine Hand beinahe behutsam auf meine zerstreuten Haare legte und anschließend sanft durch diese mit seinen Fingern fuhr, seine Augen nicht von der Decke ablassend.   Wieder vergingen einige Sekunden, die wie eine Ewigkeit erschienen, welche jedoch keinesfalls störend war, da ich das Gefühl seiner liebevollen Berührungen genoss und die Zeit um uns herum dabei völlig vergaß.   Seine Finger wanderten weiter, streichten mit ihren angenehm rauen Fingerkuppen meinen Hals entlang und kreisten dann in unbestimmten Mustern über mein Schlüsselbein, welches aus meinem locker anliegenden, gelb-schwarzen Pullover herausragte.   Kurz darauf schloss er seine Augen und sprach dann in einem ruhigen Ton, welcher teils bedrückt und sorgenreich klang, leise seufzend weiter.   "..Wieso kann's nicht immer so sein..? ..Warum.. müssen wir uns ständig streiten?"     Als er seine Lider wieder aufschlug, sah er mich an, traf auf meine trüb-wirkenden silbernen Iriden und versank daraufhin schweigend in ihnen. Sein Blick blieb sanft und nachdenklich, doch verzogen sich seine Lippen kurz darauf zu einem leichten Schmunzeln.   "Vielleicht liegt`s daran, dass du so ein Wildfang bist, Trafalgar..", schmunzelte er mich warm an und lachte leise-rau auf, "..Ha, und das sagt der Kerl mit der unbändigen wilden Mähne! Ach, und übrigens hast`e meinen and'ren Arm vergess`n..."   ..Als ob ich das nicht selbst wüsste...   Durch seine unbeschwerten Worte und sein ausgelassenes, angenehm-tiefes Lachen, welches mir einen leichten Schauer über meine Haut jagte, legte sich ein entspannter Ausdruck auf meine Gesichts-Züge, ebenso wie sich ein ungetrübtes, sanftes Lächeln auf meinen Lippen abzeichnete.   "..Schlauberger..", war das Einzige, was mir leise wispernd über dieselbigen kam, während ich meinen Kopf wieder locker auf seiner linken Brust-Seite ablegte und meine Augen schließlich schloss, um seine wärme-spendende, erhitzte Haut weiter auf die stets unterkühlte meinige wirken zu lassen.   ..Nur noch einen kurzen Augenblick länger...   ..Ich möchte einen kurzen Moment alles um mich herum vergessen und mich vollends gehen lassen...     ..Eustass Kid ist ein vollkommen von sich selbst überzeugter Prahler und ein Macho, wie er im Buche steht..   ..Jedoch ist er der meinige und das ist es, was ihn so besonders für mich werden lässt...           ###           Kid   ..Der Kuschel-Doc is' auf Kuschel-Kurs und macht seinem Spitznamen alle Ehre.., zierte ein breites Grinsen meine Lippen, als ich an mir runter auf seinen Hinterkopf schaute, ..Nope, das fucking `n-Wort` werd' ich sicher nich' benutzen, aber nah dran kommt`s alle Male...     Ich musste mir eingestehen, dass es echt verdammt gut tat, mich mal nicht mit ihm zu Zoffen und ihn einfach nur in meinem Arm halten zu können, weswegen ich auch noch länger mit ihm dort hätte liegen können.. Aber mein pochendes Handgelenk, das noch nicht verarztet worden war und nun Faxen machen musste, drückte mir einen dicken Strich durch meine nicht bezahlte Rechnung.   ..Fuck.. Langsam tut's echt weh..   ..Aber die Stimmung zerstör'n will jetzt ich auch nich'...     ..Soll ich's vor ihm geheim-   "Lass' mich deinen Arm sehen, Eustass.", meldete sich plötzlich die zischend-ernste Stimme des Chirurgen, welcher sich ruckartig aufgesetzt hatte, während er mich ebenso bestimmend anschaute, weswegen ich seiner Aufforderung auch sofort nachging und ihm meine Hand hinhielt, "..Warum hast du mir nicht früher gesagt, dass du Schmerzen hast..?!"   ..Woher-   "..Deine Atmung, Eustass-ya. Sie wurde flacher und deutete mir an, dass etwas mit dir nicht zu stimmen scheint.", beantwortete er mir in monotoner Stimm-Lage meine auf meinem Gesicht geschrieben stehende Frage, seinen Blick nicht von meiner Verletzung ablassend, während sich seine Mundwinkel zu einem süffisanten Schmunzeln verzogen, "..Zudem bist du einfach viel zu durchschaubar."     Kurz darauf werkelte der Arzt wieder an meinem Arm 'rum, blendete meine Existenz wie so oft komplett aus und ließ mich damit links liegen.. Was mir so gar nicht in den Kram passte, weshalb ich ihm einfach einen Kommentar an seinen -hier drin is' für alles Platz nur nich' für den gut aussehenden Captain Kid- Kopf werfen musste.   "Kannst'e mit deinen hübschen Fingern eigentlich noch was and'res außer Schnippeln?", grinste ich ihn dreckig an und hob meine Augenbrauen in einer mehr als deutlichen Geste, während ich mich an dem entgeistert-blinzelnden Ausdruck auf Trafalgars Visage ergötzte, mit der er mich stumm anschaute,"..Was guckst'n so? ..Wenn du deine Kauleiste noch länger offen lässt, dann könnt' ich glatt in Versuchung geraten..."   Der geöffneter Mund des Plüsch-Docs schloss sich wortlos wieder. Seine Augenbrauen ungläubig zusammengezogen, wirkte sein Blick völlig verständnislos und überrascht, da er nicht erwartet hatte, dass ich plötzlich in die Offensive gehen würde.   ..Wieso denn auch nich'..? ..Irgendwann platzt mir noch meine Hose.. das will ich sicher nich' riskieren..     Im nächsten Moment hatte er meine Worte wohl in seinen Kopf sickern lassen und sie kapiert, das verriet mir sein überheblich-breites Schmunzeln, sowie der ebenso selbstgefällige Blick, den er mir daraufhin zuwarf.   "Mister Eustass..", begann er, während er mit einer Hand seine Instrumente langsam zur Seite legte, mit denen er endlich fertig war, bevor er sich auf dem Rand des Bettes sitzend zu mir beugte, seine schmalen Finger streichten dabei meine Brust entlang, Richtung meines Halses, "..Du könntest dir in deinen kühnsten Träumen nicht einmal ansatzweise vorstellen, wozu diese Finger im Stande sind."   Leise-tief auflachend verschränkte ich beide meiner, von meinen Handgelenken bis zum Unterarm verbundenen, Arme hinter meinem Kopf, lehnte mich entspannt zurück in die Matratze und grinste ihn schmutzig an.   "Tzz, alles leere Drohungen.. Ich will Taten seh'n Trafalgar.."     ..Wenn ich gewusst hätt', welche Wirkung meine Provokation auf die sich in Angriffs-Laune befindende Miezekatze haben würd'..   ..Hätte ich dann doch lieber meine große Klappe gehalten...       --       ..Oh, Fuck...   ..Fuck..! ..Fucking Fuck..!     "Warum bist du denn auf einmal so still, Eustass-ya..?"     ..Fucking Trafalgar!!   ..Er weiß verdammt genau, wieso!   ..Der Penner kann sich sein geheucheltes Getue in seinen-!   "Grrnn!", konnte ich mir den unterdrückten Knurr-Laut nicht mehr verkneifen, während ich meine Lippen fest aufeinander presste und meine Hände zu Fäusten ballte.   ..Scheiße, das macht der doch mit voller Absicht!!!     Zur Zeit lag ich flach mit meinem Bauch auf der Matratze, versuchte meine Atmung und die Geräusche, die über meinen Mund kommen wollten, irgendwie unter Kontrolle zu halten, während sich der auf meinem Rücken sitzende Trafalgar einen Spaß daraus machte, mich mit seinen teuflisch guten Fingern zu quälen.   Der Druck seiner mich massierenden Hände war federleicht-sanft und doch war er bestimmend und kraftvoll. Seine kühlen Fingerkuppen trafen genau die richtigen Punkte, die es mir verdammt schwer machten, nicht einfach haltlos aufzustöhnen..   ..Doch werd' ich den Teufel tun und dem Penner seinen Sieg noch unter die Nase reiben!   ..Nope! ..Niemals! ..NIE IM-     "Grahnnnn...", biss ich wieder meine Zähne zusammen und schlug mit einer meiner Fäusten auf das dünne Kissen, auf dem ich mit meinem Kinn lag, "..Fuck!"   Das amüsierte, leise Auflachen des Chirurgen hätte ich selbst dann noch gehört, wenn ich mir das Polster kräftig mit beiden Griffeln auf meine Ohren gedrückt hätte.   "..Dabei habe ich doch noch nicht einmal richtig angefangen..", flüsterte er düster lachend und strich mir mit seinen beiden Händen zärtlich, mit kaum spürbarem, dafür aber fucking effektivem Druck, über meinen Nacken, weshalb ich mir angestrengt in die Lippe biss, "..Es war doch dein eigener Wunsch meine 'Fähigkeiten' zu testen, oder nicht..?"   ..Schon.. aber das hab' ich gesagt, als ich noch nicht gewusst hab', dass nicht nur meine Haare meine empfindlichste Stelle is'...     Kurz darauf beugte er sich langsam zu mir runter und drückte seine Lippen kurzzeitig sanft auf meinen Nacken, seine Finger wanderten währenddessen meine Schultern mit jeweils einer seiner Hände entlang.   Meine Nackenhaare stellten sich durch die leicht elektrisierenden Berührungen auf. Während sich der kalte Schauer über meiner Haut ausbreitete, hauchten mir sein kühler Atem leise raunend gegen meinen Hals.   "..Hunde die bellen, beißen für gewöhnlich nicht, Eustass.. Oftmals sind es die Zähne ihres Feindes, welche sie zuerst zu spüren bekommen~"     ..Und als er mir dann mit seinen Zähnen in meinen Hals biss und kurz darauf dieses fucking Teufels-Zeugs namens: 'Massage-Gel' oder auch: 'Eustass Kids Todesurteil' hervorzauberte..   ..Wusste ich, dass der sadistische Chirurg sobald nicht vorhatte, seine Folter zu beenden und ich soeben die totale Arschkarte auf meine Stirn gedrückt bekommen hatte.       ~Einige sich für mich ewig anfühlenden Minuten, in denen Trafalgar mir mit Freuden dabei zusah, wie ich litt und dabei das Kissen in zwei Teile riss, später~     "Is' ja gut!", knurrte ich, schleudete das zerstörte Polster missmutig schnaufend auf den Boden neben das Bett und drehte meinen Kopf ruckartig zur Seite, um ihm einen giftigen Blick zuzuwerfen, "..Du hast gewonn', Trafalgar.."   Nuschelnd, murrend und kaum verständlich brummte ich den letzten Satz und ließ meinen Kopf wieder kraftlos auf das Kissen fallen. Seine Finger ließen dann auch letztlich von mir ab, der amüsiert-arroganten Blick, den er mir in meinen Hinterkopf bohrte, konnte ich regelrecht spüren.   "Wie war das, Eustass-ya..? ..Ich fürchte, ich habe dich nicht richtig verstanden.. Würde es dir etwas ausmachen, es nochmals zu wiederholen..?"   "Treib's nich' zu weit!", zischte ich ihm tödlich zu und schlug kraftvoll gegen das Holz des Kopf-Teils der Liege, während sich mein angestrengter Atem endlich beruhigte, "..Das gibt 'ne Revanche, Trafalgar, verlass' dich drauf!"     Leise lachend stieg er von mir runter, klopfte mir übertrieben gespielt-freundlich auf meinen Oberarm und entfernte sich dann langsam von der Liege.   "Ich nehme dich beim Wort, Eustass.. Doch würde ich dir zuvor eine Dusche empfehlen, mit Rücksicht auf deine frischen Verbände natürlich, da du dank diverser öliger Flüssigkeiten nun einem Aal ähnelst und ich es vermeiden möchte, dich von dem laminierten Boden meines Behandlungs-Raumes aufwischen zu müssen."   ..Er vergleicht mich mit einem Aal?! ..Hackt's bei dem??   ...   ..Naja, irgendwo hat er ja schon recht...     Murrend schwang ich meine Beine über den Rand der Matratze, stand dann ebenso brummend auf und warf ihm einen letzten pissigen Blick zu..   ..Bevor ich regelrecht aus dem Zimmer sprintete und anschließend durch die Flure seines Schiffes stürzte, auf dem Weg zu seinem Badezimmer.   ..Fuck! Jetz' muss ich mich aber ranhalten!     ..Wieso..?   ..Weil mir das mein großer Freund da unten gezwitschert hat und bald nicht mal mehr ein Beutel Eiswürfel ihn vom Schwatzen abhalten kann...       --       Nachdem ich meinen Rekord im Duschen aufgestellt hatte, rannte ich, nur mit einem Handtuch um meine Hüfte bekleidet, zurück zur Krankenstation.   Meine Haare bloß kurz durchgerubbelt, hingen mir die feuchten Strähnen wirr über meine Stirn und die abstehenden anderen Funseln wippten beim Sprinten auf und ab, verteilten damit die einzelnen Tropfen des Wassers auf dem Flur, durch den ich preschte.   Der Knoten des viel zu kurzen Handtuchs, welches vereinzelte Panda-Bären-Muster zierte, musste ich mit einer Hand festhalten, damit mir das Teil nicht von der Hüfte rutschte, der Geschwindigkeit wegen, die ich drauf hatte.   Für die seltsamen Fetische des Docs, die neben den Tier-Mustern auf seiner Badezimmer-Ausstattung auch noch diverse nach Kaffee, mit und ohne Milch, riechende Shampoos umfasste, hatte ich auch keine Zeit oder Gedanken übrig.   Selbst der penetrante Rosenduft, der nun an mir klebte, war mir komplett egal, solange ich bald endlich diese gottverdammte Tür erreicht hatte!     Lang, viel zu lang dauerte es, bis ich an meinem Ziel angekommen war.   Schnaufend lehnte ich mit einer flachen Hand gegen die geschlossene Metall-Tür, amtete einige tiefe Atem-Züge ein und aus und hob dann meinen Kopf, gleichzeitig pustete ich mir eine meiner losen Haar-Strähnen aus dem Gesicht.   Meine entschlossenen Augen richtete ich auf das Hindernis, welches mich davon abhielt den Behandlungs-Raum zu betreten und mich damit als einziges noch von meinem Vorhaben abhielt..   ..Was soll ich sagen..? Ein Eustass Kid steht halt auf die schnelle Tour und muss immer 'nen großen Auftritt haben..     "Repel.", grinste ich düster und stieß die metallische Tür mit einem kräftigen Stoß meiner Kräfte aus der Verankerung.. Sah ihr anschließend noch belustigt hinterher, wie sie gegen die gegenüberliegende Wand im Kranken-Zimmer krachte und ging dann mit erhobenem Haupt, sowie rausgestreckter Brust zögerlos in den Raum.   "Trafalgar..?", fragte ich im nächsten Moment verwirrt, hob eine meiner Augenbrauen und ließ meinen Blick suchend durch den Raum schweifen, in dem ich den Chirurgen nicht entdecken konnte.   ..Hat der Kerl mich verarscht und hat die Biege gemacht..?!, fragte ich mich selbst und knurrte laut auf, ..Scheiße.. Ich glaub's nich'!     Stampfend bahnte ich mir einen Weg zu der beschissenen Liege, hatte in diesem Moment den zweiten Tiefpunkt meiner Laune des heutigen Abends erreicht und setzte mich mit einem kraftvollen Schwung auf die Matratze, sodass diese ein deutliches Knarzen von sich gab.   Die Arme vor meiner Brust verschränkt, seufzte ich nochmals frustriert, kniff meine Augen zusammen und drehte meinen Kopf zur Decke.   ..Fuck.. Was mach' ich denn jetzt..??   ..Ich hab' kein Bock auf sein Katz und Maus Spiel.. Ich würd' viel lieber was ganz and'res mit dem Plüsch-Doc machen...     Mir mit meinen Fingern einmal durch mein nasses Haar fahrend, dachte ich angestrengt nach.   ..Wie könnte ich ihn auf die Schnelle finden..?   ...   ..Was könnte ich..-   ..Jop, das is' es!, sprang ich eilig von dem Bett und grinste breit, ..Das ist die Idee!     Kurz darauf stellte ich mich in die Mitte des Raumes, breitete meine Arme locker links und rechts neben mir aus und konzentrierte mich auf meine Teufelskräfte.   "Attract! (anziehen)", rief ich und spürte das sich in meiner Umgebung befindende Metall auf..   ..Wobei ich auch den Aufenthaltsort des kleinen metallischen Piercings Trafalgars ausmachte und sich ein siegessicheres Grinsen auf meinen Lippen breitmachte.     ..Hab' ich dich..., ging ich sicheren Schrittes auf den zugezogenen Vorhang zu, der sich im hinteren Teil des Raumes befand und den Behandlungs-Bereich verdeckte, ..Du bist also die ganze Zeit über hier gewesen, mein Lieber, und hast nur drauf gewartet, dass ich dich finde..   ..So einer bist du also, Trafalgar...     `Ratschhh`     Als ich dann den weißen Vorhang grob zur Seite zog, fiel meine Kinnlade auf direktem Weg in Richtung Fußboden und blieb dort zusammen mit meinen rausgefallenen Glotzern..   ..Ne, ich fass' es nich'...     ..Denn direkt vor meinen Augen lag ein ratten-scharfer Chirurg, bekleidet mit seinem weißen Ärztekittel, unter dem nichts ..fucking überhaupt nichts!.. drunter war und der mich mit einem verrucht-sexy Schmunzeln und düster-verschleiertem Silber eindringlich anschaute, dass es mir sofort eiskalt den Rücken runter lief.   ..Meinen Rücken runter, direkt in Richtung der Mitte zwischen meinen Beinen...     Im selben Moment rutschte mir das Handtuch von der Hüfte, das ich schon lange vergessen hatte festzuhalten und enthüllte mein bestes Stück in seiner vollen Größe.           ###*Lemon*### ~`Sündig ruchlose Doktorspiele`~           Law     "Behalte deinen Speichel in deinem Mund, Eustass-ya.", lachte ich leise über seine vollkommen geschockt-starrende Erscheinung, die mir wirklich deutlich mitteilte, dass ihm der Anblick wohl mehr als nur gefiel.     Da Eustass zu einer Salzsäule erstarrt war und sich für einige Momente nicht rührte, stand ich langsam von der Liege auf und ging auf meinen kleinen Schreibtisch zu, an welchem ich für gewöhnlich meine Patienten empfing.   Mich locker auf meinen Dreh-Stuhl setzend, griff ich nach einem Klemmbrett und einem Kugelschreiber, drehte mich mit der Sitzgelegenheit in seine Richtung und überschlug lässig meine Beine übereinander.   "Nun, Mister Eustass..", begann ich monoton redend, meine Mundwinkel zu einem amüsierten Schmunzeln verziehend, während ich seinen entblößten Körper einmal von oben bis unten interessiert musterte und dabei mit dem Stift mehrmals locker gegen das Klemmbrett klopfte, "..Was verschafft mir die Ehre Ihres heutigen Besuches? ..Was kann ich für Sie tun?"     Es dauerte einige Sekunden, bis Eustass's Verstand wieder begann zu arbeiten und die kleinen ratternden Zähnräder in seinem Kopf anfingen sich zu drehen.   Als er verstanden hatte, was ich von ihm wollte, formten seine roten Lippen erneut ein breites, obszön-schmutziges Grinsen, welches sich über beide seiner Wangen zog.   Natürlich hatte ich nicht erwartete, dass Eustass seine Blöße bedecken oder er sich in irgendeiner Weise für diese schämen würde. Er tat es nicht, stand vor mir wie der griechische Gott der Lust 'Eros' persönlich und brauchte es ebenso auch nicht zu tun, da ich nicht abstreiten konnte, von dem aufreizenden Anblick, den er abgab, angetan zu sein.     Im nächsten Augenblick deutete ich ihm an, auf der Untersuchungs-Liege Platz zu nehmen, was er kurz darauf auch ohne zu zögern tat.   Locker ließ er sich in das weiche Polster fallen, bevor er seinen Körper in einer zweideutig-lasziven Pose lässig nach hinten lehnte, in welcher er eines seiner Beine anwinkelte, einen Arm hinter seinem Kopf verschränkte und er mir seine stramm nach oben stehende Errektion deutlich präsentierte.   "Naja, `Herr Doktor`, die Sache is' die..", lachte er rau auf, deutete mit einer lockeren Handbewegung auf seine Körpermitte und hob dreckig grinsend seine beiden Augenbrauen, "..Ich glaub' , ich hab' da ein großes Problem, bei dem ich ein wenig Hilfe gebrauchen könnt'."     Schmunzelnd betrachtete ich mir `sein Problem` für einige Sekunden, miemte den aufmerksamen Mediziner und gab mich gespielt nachdenklich.   "Hmm, ich verstehe..", murmelte ich, erhob mich langsam von meinem Stuhl, griff dabei nach meinem Stethoskop, welches ich um meinen Hals trug, und ging dann langsam auf das Bett zu, "..Ich denke, dass ich Ihnen weiterhelfen kann."   Als ich neben der Untersuchungs-Liege zum Stehen kam, beugte ich mich zu ihm runter und nahm den Kopf des Stetoskopes zwischen meine Finger.   "Um eine genauere Diagnose stellen zu können, muss ich jedoch zuvor einige Untersuchungen mit Ihnen machen..", drückte ich ihm sanft das kühle metallische Instrument auf seine Brust und schmunzelte ihn lasziv an, "..Würde Ihnen dies etwas ausmachen, Mister Eustass?"     "Nope, nich' im Geringsten.", grinste er lüstern, den auflodernden Blick seiner leidenschaftlich-feurigen Augen nicht von dem intressierten meinigen ablassend, während er mit seiner freien Hand an dem Ende meines Arzt-Kittels zupfte, "..Übrigins echt scharfer Fummel, den du da an hast, Doc."   Leise auflachend schlug ich ihm locker auf seine Finger, sodass diese den Stoff losließen, und stieg dann grazil auf die Liege, bevor ich mich, mit genügend Abstand zu seinem besten Stück, auf seinen Bauchmuskeln niederließ.   "Aber, aber, Mister Eustass.. Sexuelle Nötigung von Ihrem behandelnden Arzt ist ein schweres Vergehen..", warf ich ihm kopfschüttelnd einen ermahnenden Blick zu und tastete dann mit dem Stetoskop-Kopf weiter sanft seinen Brust-Bereich ab, lausche dem stetigen, kräftigen Herzschlag, während ich ihn provozierend anschaute, "..Sie haben doch nicht etwa vor, dieses Gesetzt zu brechen, habe ich recht..?"     Grob und dennoch rücksichtsvoll packte mich eine seiner rauen Hände an meiner linken Tallie, während er sich kaum merkbar aufrichtete, um mit der anderen meinen Nacken zu umgreifen, unsere Blicke waren weiterhin bedingungslos ineinander versunken.   "..Mit dir hab' ich noch ganz and're Dinge vor, Trafalgar..", raunte er mir leise zu und zog mich mit seinem bestimmenden Griff weiter zu sich runter, "..Ich bin Pirat, ich nehm' mir immer was ich will und wann ich es will.."   Als unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren, lockerte er seinen Griff um meine Taillie und führte die Hand in Richtung meines Kinns, um welches er kurz darauf seine Finger legte. Mir mit seinem Daumen über meine Lippe streichend, flüsterte mir seine rauchig-tiefe Stimme erneut zu, seine halb geschlossenen Augen waren auf dieselbigen gerichtet.   "..Und ich weiß verdammt genau, was ich mir jetzt holen werde..."     Es waren seine letzten Worte, bevor er den Abstand zwischen uns überwandt und meine Lippen auf die seinen trafen.   Sein Kuss war stürmisch und fordernd, raubte mir den Atem und brachte mich dazu, mich vollends in der begierenden Berührung zu verlieren. Eustass's Verlangen war deutlich in dem dominierenden Rhytmus seiner Lippen zu spüren, wodurch sich mein Herzschlag unwillentlich beschleunigte.   Mich mit beiden Händen auf seinen angespannten Brust-Muskeln abstützend, ließ ich ihn vorerst die Führung übernehmen und mich von der Hand, welche wirr und unbeherrscht durch meine Haare fuhr, kaum merkbar nach unten ziehen.     Meine Finger krallten sich in seine Haut, während er mir mit seiner Zunge über meine Lippen leckte und anschließend merkbar in dieselbigen biss.   "..Ich will dich, Traf..", hauchte seine dunkle Stimme in den Kuss, klang beinahe sanftmütig und bittend und doch hatte sie einen befehlerischen, lüstern-hungrigen Unterton, "..Jetzt.. und hier.. Will ich dich ganz und gar zu dem meinigen machen.."     Seine Worte, sowie die versteckte Botschaft hinter ihnen, jagten mir einen heiß-kalten Schauer über meinen Rücken. Er erwartete keine Antwort von mir, ließ seine Zunge zögerlos zwischen meine Lippen gleiten und fing mit dieser daraufhin die meinige auf.   Während sich unsere Zungen zügellos umkreisten, legten er seine Arme besitzergreifend um meinen Rücken und verdeutlichte mir mit seinem unerschütterlichen Griff, dass es für ihn kein Zurück gab..   ..Und dennoch wanderten seine Hände nicht weiter. Den leidenschaftlichen Kuss weiter vertiefend, schien er gegen meine Erwartungen zu warten und eine Entscheidung von mir zu verlangen, die ihm die Erlaubnis gab, weiter zu gehen.     Auf meinen Lippen zeichnete sich ein leichtes Schmunzeln ab, während ich daran dachte, dass der für seine impulsive und unbändige Art bekannte Eustass Kid in diesem Augenblick Rücksicht und Verständnis für mich aufbrachte.   Auch wenn er es nicht offen zeigte, so spürte ich doch die kaum wahrnehmbaren, zärtlichen und sanften Berührungen, die er versuchte mit einigen dominierend-rauen zu überspielen.   ..Ich spüre das zärtlich-vorsichtige Anstoßen seiner Zunge an meinem Piercing, auch wenn er dieses kurz darauf bestimmend mit seinen Kräften anzieht..   ..Spüre seine leicht rauen Lippen, welche sich bedächtig an die meinen schmiegen und im nächsten Augenblick ihren Rhytmus unbändig und wild werden lassen...   ..Fühle das Brennen auf meiner Haut, welche die seinige auf dieser auslöst, wenn seine rauen Fingerkuppen sanft-kreisend über den dünnen Stoff fuhren, welcher meinen Rücken bedeckt...     ..Und konnte am Ende nichts weiter tun, als sanft in den innigen Kuss zu nicken, ihm damit freies Geleit zu geben und mich vollends in dem Gefühl des Vertrauens, welches ich in ihn hatte, fallen zu lassen, während das Verlangen nach ihm von mir Besitz ergriff.   ..Ich vertraue ihm.. Er wird mich niemals mit Absicht verletzen, bei ihm kann ich mich gehen lassen und brauche mich nicht zu verstellen...   ..Ich will ihn.. So sehr, dass ich alles andere als vollkommen unwichtig erachte und ich mich ihm gänzlich hingeben möchte...     ..Ich habe dich lange warten lassen, Eustass-ya, nicht..?   ..Deswegen überlasse ich es auch dir, wie du weiter verfahren möchtest und werde dir auch nicht sauer sein, wenn du mich etwas grober behandelst...     ..Doch hatte ich niemals erwartet, was Eustass daraufhin tat.           ###           Kid     Zwei fucking Sekunden brauchte ich, um Trafalgar mit einer ruckartig-blitzartigen Bewegung unter mich zu bringen, dabei löste ich mit einer gezielten Fingerbewegung den kleinen Knoten, der den Kittel des Arztes am Rücken zusammenhielt.   Meinen Arm denselbigen umgreifend, drückte ich ihn mit meinem Oberkörper bestimmend in die Matratze, bevor ich meinen Griff um ihn löste und mich mit einer Hand neben seinem Kopf abstützte.   "Diese Aussicht gefällt mir schon viel besser.", grinste ich ihn an, leckte mir dabei genüsslich über meine Lippen und schweifte über die zerstreute Erscheinung Trafalgars, dessen Augen abwesend-vernebelt wirkten.   Der dünne Stoff der seine empfindliche Körper-Region bedeckte, war leicht angehoben, sodass ich seine halb-stehende Beule deutlich sehen konnte und der Rest seines geöffneten, rücken-freien Kittels hing ihm locker um seine Schultern, sowie neben ihm auf der Matratze.   ..Fuck.. nach dem Anblick könnt' ich glatt süchtig werden...     Aus dem Augenwinkel heraus entdeckte ich die Schale, die neben der Liege auf dem Bestell-Tisch stand und die er wohl vorhin vorbereitet haben musste. Auf dieser befand sich einiges an Mediziner-Zeugs, das wohl für Untersuchungen und ähnlichem benutzt wurde.   ..Damit lässt sich doch was anfangen.., dachte ich mir und zog meine Mundwinkel weiter nach oben, bevor ich mich aufrichtete, meinen Blick nicht von dem leicht überraschten seinen ablassend, während ich locker eine meiner Hände hob. Anschließend krümmte ich einen meiner Finger, ließ meine Kräfte wirken und zog langsam eines der Instrumente an.   Es war ein Skalpell, den ich wie in Zeilupe durch die Luft schweben ließ, in Richtung Trafalgars, der eine seiner Augenbrauen nach oben zog, aber trotzdem interessiert und aufmerksam meinen Akt verfolgte.     Mit einem blitzschnell-gekonnten Schnitt teilte ich das Kleidungsstück in Zwei, riss ihm dieses noch im selben Atemzug vom Leib und entblößte Trafalgars sexy Körper.   Mit meinen lüstern-musternden Augen schweifte ich einmal langsam über den mir dargebotenen Anblick, verfolgte die einzelnen Linien seiner ihm verdammt gut stehenden Tattoowierungen, die auf seinen deutlich abgezeichneten Muskeln seiner unberührten Haut entlangliefen und merkte, wie mein steifer Schwanz aufgeregt zuckte.   ..Fuck.. Ich bin so hart, das zwangende Drücken wird langsam echt unerträglich..   ..Aber mein Freund wird noch etwas warten müssen..   ..Denn zuerst will ich jeden Zentimeter von Trafalgars heißem Körper erkunden...     Das kleine Spielzeug achtlos in irgendeine Richtung auf den Boden pfeffernd, sah ich ihn gierig an, griff nebenbei nach einem Verband, der auch auf dem Nachttisch lag und band mit diesem seine Handgelenke an das Kopf-Teil des Bettgestells.   Ich wusste, dass den Chirurgen so ein kleiner Fetzen wohl kaum davon abhalten konnte abzuhauen, wenn er das denn wollen würde, doch ging's mir um's Prinzip und seine Arme hätten mich sowieso nur bei meiner Erkundungs-Tour gestört.   ..Ich bestimme die Regeln.. zudem sieht der Doc einfach zum Anbeißen aus, wenn er so bereitwillig und gefesselt vor mir liegt..     Danach begann ich mit meinen Fingern streichelnd seinen Oberkörper abzutasten, beugte mich dabei zu ihm runter und leckte ihm langsam und fordernd über seinen Hals. Meine Hände wanderten seine Seiten entlang, anschließend über seine Brust und hielten bei seinen Brustwarzen, während ich mich mit meiner Zunge ebenso vorarbeitete, Richtung seiner Halsbeuge, um dort bestimmend an seiner unbefleckten Haut zu saugen.   Als ich seine Brustwarzen zwischen meinen Fingern langsam drehte, konnte Trafalgar, der sich bis dahin kräftig auf seine Unterlippe gebissen hatte, ein lustvolles Aufkeuchen nicht mehr zurückhalten und drehte dabei seinen Kopf beschämt zur Seite.   ..Das wäre dann wohl Schwachstelle Nummer 1.., dachte ich mir und drückte meine rauen Lippen weiter auf seine Haut, markierte sie mit deutlichen Flecken und suchte auch dort nach den Stellen, die ihn willenlos werden ließen.   ..Nummer 2 ist sein Schlüsselbein.. und Nummer 3 sein Ohrläppchen...     Und auch, wenn ich ihn am liebsten sofort rangenommen hätte, hielt ich mich zurück. Ich wollte jede erreichbare Stelle seines unberührten Körpers als mein Eigentum kennzeichnen und jede seiner empfindlichen Punkte auswendig lernen.   ..Meins.., dachte ich mir, biss ihm sanft in seine Brustwarze und hörte sein unbändiges, leises Stöhnen, das mir einen intensiven Stromschlag durch den Körper jagte.   Während eine meiner Hände Richtung seiner Körpermitte wanderte, gleitete meine Zunge ein letztes Mal kreisend um seine empfindliche Stelle, bevor ich mir mit rauen Küssen einen Weg zu seinem Ohr bahnte.   "..Stöhn' noch viel lauter für mich, Traf..", hauchte ich ihm leise raunend zu und spürte, wie sein Körper unter den bestimmenden Berührungen meiner Hände, die eine dominierend seinen Nacken umgreifend, die andere seinen Hüft-Knochen mit den Finger-Rücken entlang streichend, erzitterte, "..Damit machst du mich richtig geil..."     Trafalgar biss sich nochmals angestrengt in die Lippe, windete sich unter mir und zog dann scharf die Luft ein, als meine Hand letztlich seine steil nach oben stehende Errektion erreichte, die ich zögerlos umklammerte.   Seinen Schwanz langsam reibend, fing ich mit meinen Lippen grob die seinen auf, stoppte damit seine stockende Atmung und schmeckte den leichten Geschmack nach Eisen, der sich auf seiner Unterlippe abzeichnete.   "Eustass-ya...", hauchte er atemlos flüsternd in den Kuss, jagte mir mit dem begierenden Unterton seiner Stimme einen warmen Schauer über meine Haut und biss mir dann zügellos auf meine Lippe, da ich den Griff um sein bestes Stück unbewusst etwas verstärkt hatte, "..Ahh...."   "Lauter..!", knurrte ich leise, spielte mit meiner freien Hand mit seiner Brustwarze und grinste wissend, als ich die gewünschte Reaktion erhielt.     Trafalgar warf seinen Kopf in seinen Nacken, das Zusammenspiel zwischen der Reibung von gleichzeitig zwei seiner empfindlichsten Punkte, brachte ihn schier um den Verstand, sodass er unbändig aufstöhnte.   Der Anblick des willenlosen Chirurgen ließ mein Herz schneller pumpen, einzelne Schweiß-Perlen sammelten sich auf meiner Haut und das elektrisierend-aufregende Gefühl der Vorfreude ließ meinen Körper beben.   ..Shit.. Lange kann ich mich nich' mehr zurückhalten...   Auch Trafalgar war nicht mehr weit von seinem Höhepunkt entfernt, was von Anfang an mein Ziel gewesen war, um ihm entgegenzukommen und ihm etwas Entspannung für das Kommende zu geben..   ..Doch hatte der Todes Chirurg ganz andere Pläne...     Mit Hilfe seiner Kräfte hatte er sich seines Skalpells bemächtigt, hielt diesen zwischen seinen Fingern und durchschnitt mit einer schnellen Bewegung den ihn zurückhaltenden Verband..   ..Keine Sekunde später setzte er sich ruckartig auf, krallte sich in meine Schultern und bohrte anschließend seine Zähne tief in mein Fleisch.   "Fuck!", zischte ich knurrend-keuchend, als mir der heftige Stromschlag durch meine Glieder fuhr und lockerte dabei meinen Griff um seine Körpermitte, während ich meinen Kopf reflexartig zur Seite warf.     Der brennende Schmerz durchströmte meinen ganzen Körper, schürte meine unbändige Gier und entfachte die hemmungslose Lust. Völlig vernebelt von dem süßlichen Kirsch-Geruch und der leichten Kaffee-Note, die Trafalgar umgab, übernahmen meine Triebe für mich die Kontrolle.   Mein Kopf war leer-gefegt, weshalb ich ihn die führende Rolle übernehmen ließ und mich die feurig-heiße Welle übermannte, die seine dominant-beherrschenden Berührungen in mir auslösten.   Er nutzte es sofort aus, um beinahe meinen kompletten Hals und Schulter-Bereich mit Biss-Spuren zu verzieren und mir dabei meinen Rücken blutig zu kratzen, was mich dazu brachte, tief grollend zu stöhnen.   "Law..!", knurrte ich, meine Stimme leise-bittend und triefend vor Begierde, "..Verdammt! Ich- ..Grrnn..", fuhren seine Finger kratzend einmal quer über meine Brust und brachten mich damit zum Schweigen.     Im nächsten Moment streichten seine kühlen Fingerkuppen beinahe liebevoll über meine markierte, erhitzte Haut, das leichte Kribbeln, welches dadurch entstand, raubte mir die Sinne.   Als er mir dann langsam mit beiden Händen durch meine wilde Mähne fuhr und er mir leise-düster in mein Ohr flüsterte, setzte mein Herz kurzzeitig aus.   "..Kid..", benutze er meinen Vornamen, ließ es mir eiskalt den Rücken runterlaufen und leckte mir gierend über mein Ohr-Läppchen, "..Sei' gehorsam und lass' mich dich behandeln."   ..Holy shit! ..Er wird mich doch nicht-   ..Oh, und wie er das tun wird...     Es waren seine letzten Worte, bevor er unsere Positionen mit seinen Teufelskräften tauschte, sodass ich wieder derjenige war, der unter ihm lag und ich nichts and'res tun konnte, als seinem Befehl folge zu leisten.     ..Trafalgar fucking Law will mich reiten und ich werd' ihm die Zügel mit Freuden übergeben, solang' ich meinen Schwanz tief in ihm versenken kann...           ###           Law     Pure Gelüste ergriffen von mir Besitz, als mein Körper unter dem intensiv-animalischen Blick seiner flammenden roten Augen erzitterte. Er beobachtete jede meiner Regungen, während sein Atem zunehmend hektischer und ungeduldiger wurde.   Seine kräftigen Hände hatte er links und rechts um meine Hüften gelegt und doch ließ er mir den Freiraum den ich brauchte. Mich langsam zu ihm runterbeugend, verwickelten ihn meine Lippen in einen feurig-gierigen Kuss, während ich mein Glied sanft und federleicht gegen das seinige rieb.     Gleichzeitig stöhnten wir beide in den Kuss, die straffe Haut meiner Errektion traf auf die glühende seinige, schickte einen erhitzenden Schauer durch jeden meiner Muskeln und ließ mich erschaudern.   Ich spürte den ersten Lust-Tropfen, der aus Eustass's Eichel trat und mit dem meinigen zusammen an meinem Schaft herab rannte. Kurz darauf nahm er unsere beiden Glieder bestimmend und grob zwischen seine rauen Finger, um diese anschließend unbeherrscht zu reiben.     Das Gefühl brachte mich um den Verstand. Es machte Dinge mit mir, von denen ich nicht wusste, dass ich sie empfinden konnte und schien gar wie eine starke Droge auf mich zu wirken, welche mich augenblicklich abhängig werden ließ.   Eustass's freie Hand schlug mir mehrmals zügellos auf mein Gesäß, sodass ich erneut laut keuchte, bevor er sich mit seinen Fingern an meine Öffnung heran tastete..   ..und er im nächsten Augenblick völlig überrumpelt wirkte.   Den verwirrten Ausdruck, welcher sein Gesicht angenommen hatte, konnte ich alle Mal erahnen, auch wenn ich die Augen geschlossen hielt.     "Wann-?", löste er sich kurzzeitig von meinen Lippen und wollte mir atemlos die Frage stellen, welche ich bereits erwartet hatte. Jedoch brachte ich ihn mit einem stürmischen Kuss zum Schweigen, während ich meine Mundwinkel zu einem wissenden Schmunzeln verzog.   ..Er hat wohl bemerkt, dass ich gewisse 'Vorkehrungen' getroffen habe, um es ihm leichter zu machen.., dachte ich mir und spürte im nächsten Moment seinen Finger, welcher ohne Probleme in meine Körper-Öffnung gleiten konnte, ..Ich plane nun einmal im Voraus und bin stets auf alles vorbereitet..   Dennoch verspürte ich im ersten Momen ein leicht unangenehmes Ziehen, sodass ich kurz meine Augen zusammenkniff und etwas Zeit brauchte, um mich an das ungewohnte Gefühl zu gewöhnen.   ..Seine rauen, erhitzten Finger fühlen sich gänzlich anders an, als meine eigenen schmalen, über die ich selbst die Kontrolle habe..     Während Eustass sich vortastete, verstärkte er den Druck um unsere Errektionen und pumpte diese in einem langsamen, stetigen Rhytmus, welcher das begierende Kitzeln in meiner Leisten-Gegend intensivierte.   Ungehalten krallte ich mich in seine Brust-Muskeln, stütze mich nach oben und warf meinen Kopf aufstöhnend in meinen Nacken.   Durch die neue Position hatte sich der Winkel geändert, in welchem sein Finger in mich eindrang, wodurch er den richtigen Punkt traf und mich anschließend ein heftiges Zucken durchfuhr.   "Kid..!", keuchte ich leise nach Luft ringend und biss mir in die Lippe, atmete einmal ein und schrie dann hemmungslos auf, "..Genau da! Mach' das nochmal!"     Eustass wusste bereits, dass ich dies von ihm verlangen würde, grinste mich lüstern an und brachte mich kurz darauf dazu, meine Stimme noch viel lauter werden zu lassen.   Meine Sinne wurden vollkommen von dem fremden, sündig-süßen Lust-Gefühl überwältigt, gierten augenblicklich nach mehr und wurden unersättlich.   "Das gefällt dir wohl, Traf..", flüsterte mir seine gedämmt-dunkle, in diesem Augenblick unglaublich erotisch wirkende Stimme zu, drang nur unterschwellig in meinen völlig leeren Verstand und ließ mich erneut erschaudern.   Unerträglich wurde meine Begierde, zwang mich zum sofortigen Handeln und brachte mich dazu, bestimmend sein Handgelenk zu greifen, dessen Hand unsere Männlichkeiten umklammert hatte, um dieselbige kurz darauf beherrschend wegzuziehen.     Eustass schien nur darauf gewartet zu haben, dass ich von mir aus den ersten Schritt wagte, das verriet mir sein schmutziges Grinsen und sein erwartungsvoll-verschleierter Blick, welcher bedingungslos an meinem Körper hing.   Im nächsten Moment zog er seinen Finger aus mir raus, lehnte sich locker zurück und beobachtete lüstern meinen nächsten Akt.   Ich griff nach dem Gleit-Gel, welches ich zuvor vorbereitet hatte, ließ etwas von der Flüssigkeit in meine Hand laufen und umgriff mit meinen Fingern dann sanft seine Errektion, um diese anschließend mit dem leicht kühlenden Gel einzureiben.   Knurrend keuchte Eustass auf, drückte sich gegen meine lockere Faust und brachte meinen Namen über seine aufeinandergepressten Lippen, während ich langsam etwas weiter nach vorne rutschte, damit ich mich richtig positionieren konnte.     Als ich die Spitze von Eustass's Männlichkeit an meinem Eingang platzierte, durchfuhr mich ein angeregtes Kribbeln. Ein letztes Mal tief einatmend sammelte ich mich innerlich und ließ mein Becken dann langsam nach unten gleiten.   Zentimeter für Zentimeter.. tiefer, immer tiefer.. drang sein pulsierendes Glied in mich ein. Meine unbeherrschte Stimme immer lauter werdend, krallte ich meine Finger kraftvoll in seine Brust-Muskeln und drückte mein Gesäß weiter gegen seine Errektion.   Der ziehende Schmerz, der meine Muskeln dazu brachte, sich zu verkrampfen, war im ersten Augenblick ganz und gar unerträglich, weswegen ich auf halbem Weg in meiner Bewegung anhalten musste.   Scharf die Luft einziehend, konnte ich nicht verhindern, leise aufzuwimmern, während ich mit aller Macht versuchte, mich an das neuartig-ungewohnte Gefühl zu gewöhnen.. Jedoch wollte es mir nicht gelingen.     Es verging ein längerer Moment, indem ich regungslos, krampfend und starr in meiner Position verharrte und auch Eustass schien sich nicht bewegen zu wollen.   Schuldgefühle machten sich in mir breit, ich wollte ihn nicht enttäuschen und fühlte mich aus einem undefinierbaren Grund urplötzlich unter einen immensen Druck gesetzt.   ..Was.. wenn ich es nicht schaffe, mich zu entspannen..?   ..Wird er mir Vorwürfe machen..? ..Wird er sauer auf mich sein..?   Durch meine nagenden Gedanken, die mich sichtlich in Panik verfallen ließen, verkrampfte ich mich weiter, meine Atmung begann zu stocken und auch das befremdliche Gefühl wurde unangenehmer und schmerzender.   ..Was.. wenn er mich verlassen-     "Hey, Traf..", riss mich seine leise wispernde Stimme, welche von einem freundlich warmen Ton untermalt wurde, aus meinen Gedanken und nahm kurz darauf einen fordernd-bestimmenden Klang an, "..Sieh' mich an, Law."   Zögerlich öffnete ich meine zusammengekniffenen Augen, sah ebenso zurückhaltend zu ihm runter und erwartete Wut und Ablehnung in seinen Augen..   ..Jedoch traf ich auf zwei funkelnde Seelenspiegel, die liebevoll und tief in die meinigen sahen.   "Wir müssen das nicht tun..", begann er flüsternd, seine Worte einfühlsam und verständnisvoll, während er mir eine meiner losen Haar-Strähnen aus dem Gesicht streichte und mich dabei sanft anlächelte, "..Trafalgar, ich werde deswegen nicht aufhören, dich zu lieben."     In dem Augenblick, als mein Herz anfing, unkontrolliert gegen die Innen-Seite meiner linken Brust zu schlagen, entspannte sich mein Körper letztlich wieder.   Ich erwiederte das warme Lächeln, welches er mir entgegenbrachte und ließ mich dann von seiner Hand, die sich zärtlich um meinen Nacken legte, führen.   Unsere Lippen verschmolzen erneut miteinander, sowie es unsere beiden Körper taten, welche sich im nächsten Moment langsam gegeneinander bewegten.     Es mag wohl wahr sein, dass uns in diesem Augenblick unsere Triebe steuerten und wir vollends von unserer Lust übermannt wurden, jedoch war der Rhytmus unserer Bewegungen weder wild, noch stürmisch oder triebhaft. Nein, er war bedächtig, ruhig und sanft, sodass wir jeden Moment davon auf uns wirken lassen konnten.   Rücksichtsvoll drang Eustass immer und immer wieder in mich ein und dennoch ließ er mich über den Rhytmus bestimmen, sodass ich mich vollkommen sicher fühlen konnte. Er küsste mich währenddessen leidenschaftlich und knurrte leise keuchend in den Kuss, während ich ihm zärtlich durch seine Haare fuhr und ebenso wie er meine Stimme nicht dämmte.   Intensiv waren seine Stöße, tief und unbeschreiblich gefühlvoll. Als er kurz darauf seine erhitzten Finger um mein errigiertes Glied legte und dieses anschließend, in dem gleichen Rhytmus wie unsere langsamen Bewegungen, pumpte, verlor ich mich in der immensen Gefühls-Welle, welche er heraufbeschwor.     Aufregung, Freude und vollkommene Zufriedenheit.. Liebe, Lust und die unbändige Sucht.. All diese Emotionen durchströmten meinen Körper und meinen Verstand, als ich mich langsam aber sicher dem erlösenden Höhepunkt näherte.   Eustass erging es nicht anders, seine grollenden Knurr-Laute wurden angestrengter und lauter, das starke Pulsieren seiner Errektion konnte ich deutlich in mir spüren, während unsere Lippen versiegelt blieben..   ..Bis zu dem Augenblick, als wir sie voneinander lösten, um den Namen des anderen über dieselbigen zu bringen, während wir die ersehnte Erlösung fanden.     Wie ein unaufhaltbarer Schneesturm fegte mich mein Orgasmus weg, ließ es mir leicht schwindelig werden und jagte aberdutzende Endorphine durch meine Blutbahnen.   Meine Arme waren um seinen Nacken gelegt, die seinigen um meinen Rücken, hektisch und schwer atmend umarmten wir uns, legten unsere Stirn aneinander und sahen uns tief in die Augen.   Beide trugen wir ein überglückliches Lächeln auf unseren Lippen, fanden keine passenden Worte und genossen still die Nähe des anderen, während unsere Herzen im Einklang schlugen.     Wie lange wir so verweilten wusste ich nicht, denn die Zeit spielte für uns schon lange keine Rolle mehr.   Ich werde mich auch an dem morgigen Tag nicht mehr daran erinnern können, was danach geschehen war, da mein Kopf ab diesem Zeitpunkt vollkommen abschaltete.     Das Einzige, was mir im Gedächtnis bleiben sollte, war die Erinnerung an einen unvergesslichen Abend, sowie das unbeschreibliche Glücksgefühl, welches ich mit ihm teilen konnte..   ..Ebenso wie die deutlichen Spuren, welche wir auf dem Körper des anderen hinterlassen hatten und die sicher einige Zeit brauchten, um wieder zu verblassen... 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