Follow your Heart von Linchen-86 ================================================================================ Kapitel 7: Das überraschende Geschenk ------------------------------------- 15.10.2010 Jetzt war Mimi bereits seit sechs Wochen wieder in Amerika. Nicole hatte sie über alle Einzelheiten die in Japan vorgefallen waren informiert. Noch immer konnte Nicole vieles nicht fassen. Mimi hatte wirklich viel durchgemacht und auch wenn sie sich nicht bei ihr gemeldet hatte, so war sie froh, dass sie in dieser Zeit nicht alleine gewesen war. Heute war Freitag, der letzte Schultag bevor das Wochenende anstand. Heute Abend würde Mimi Nicole mit zu Matt und den restlichen Jungs nehmen. Sie wollten in einen Club gehen, den die Mädels ausgesucht hatten, das Wochenende einstimmen. Dennoch stand für Mimi fest, sich am nächsten Tag früh aus den Federn zu bewegen um mit Tai skypen zu können. Das war wie ein Ritual und sie konnte es gar nicht erwarten, bis endlich Samstag war. Abgesehen davon schlief sie nie besonders lange aus, außer wenn sie bei Tai war, in seinen Armen konnte sie beruhigt schlafen und wusste sie war in Sicherheit. Hier hatte sie dieses Gefühl nicht mehr, besonders da ER wieder auf der Bildfläche aufgetaucht war. Nick hatte sich einfach breit gemacht, besuchte nun die gleiche Schule und hatte viele Kurse mit der Brünetten zusammen. Er kam in der neuen Stufe gut an, er spielte sein perfides Spiel perfekt. Alle waren seinem Charme und Witz verfallen. Gleich am ersten Wochenende schmiss er eine imposante Party in der Villa seiner Eltern zu der er die ganze Stufe einlud. Bis auf Mimi, Nicole und ein paar Strebern waren sie auch alle auf dieser Party erschienen und erzählten seitdem von nichts anderem mehr. Mimi konnte es nicht fassen, wie beliebt Nick innerhalb von nur zwei Wochen geworden war. Zudem war er auch nur ein guter Schüler und Sportler. Die Lehrer mochten sein Engagement und Mimi fühlte sich wie in einem falschen Film. Wie konnte ein einziger Mensch alle Anderen nur so blenden? Die Schulglocke ertönte und entließ die Schüler in das Wochenende. Geschafft richtete Mimi sich auf, packte ihre Schultasche und wollte nur noch verschwinden, da zog sie jemand am Handgelenk zurück. Mimi kniff gleich panisch ihre Augen zusammen, sie wusste sofort wer das war. „Warum stürmst du eigentlich immer so schnell aus dem Klassenzimmer?“, fragte er grinsend nach und hielt die Brünette weiter fest. „Lass mich los“, murmelte Mimi und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. „Mimi, du musst nicht so rumzicken, komm mal runter“, erwiderte er streng. „Ich soll runter kommen?“, zischte sie leise, während immer noch Mitschüler an ihnen vorbei gingen und die Lehrerin die Tafel abwischte. „Ja, du führst dich lächerlich auf.“ „Lass mich in Ruhe und lass mich endlich los“, rief sie lauter, sodass die Biologielehrerin auf sie aufmerksam wurde. „Alles in Ordnung?“, fragte die Ältere nach. Nick drehte sich mit einem falschen Lächeln zur Lehrerin um. „Aber natürlich Mrs Taylor, ich wollte mir nur ein paar Notizen von Mimi ausleihen. Ich kann meine eigene Sauklaue nicht mehr lesen und Mimi hat so eine hübsche Handschrift, aber irgendwie will sie mir nicht helfen. Ich weiß auch nicht warum...“ „Och Mimi, das ist aber nicht nett von dir. Er ist neu an der Schule und du solltest ihm helfen“, tadelte diese die Jüngere. Fassungslos starrte Mimi zur Lehrerin und wieder zurück zu Nick, der den Blick zurück auf sie gerichtet hatte und sie teuflisch angrinste. „Es wäre wirklich nett von dir, wenn du mir da weiterhelfen könntest“, sprach er seine Lügen weiter. Mimi entriss sich seinem Griff, entzog ihr Handgelenk, drehte sich kopfschüttelnd um und verließ ohne eine weiteren Kommentar das Klassenzimmer. „Andere Länder, andere Sitten, was?“, richtete Nick unschuldig an die Lehrerin, die nur zustimmend lächelte und den jungen Mann nach draußen begleitete. Wie konnte man nur auf diesen Typen reinfallen? Gut, sie war ja selber nicht besser. Auch er schaffte es damals sie mühelos um den Finger zu wickeln. Mimi legte ihren Kopf in den Nacken und dachte an die erste Begegnung mit Nick zurück. Damals vor zwei Jahren lernte sie Nick kennen. Sie war mit Nicole in einer Karaokebar und Nick war ebenfalls mit ein paar Freunden dort. Als sie mutig war und ein Lied zum besten gab, wurde der junge Mann auf die hübsche Brünette aufmerksam, gleich danach ging er auf die Bühne, schnappte sich das Mikrofon und sprach vor allen Leuten, wie toll er diese Stimme fand und wie wunderschön sie doch war. Er bat sie vor all diesen Leuten um ein Date, doch peinlich berührt schüttelte sie lächelnd ihren Kopf. Dann fing auch er an zu singen, um ihr zu zeigen, wie ernst er es meinte und nachdem Auftritt fragte er nochmal nach. Alle Gäste sahen sie erwartungsvoll an und Mimi nickte schließlich mit dem Kopf. Die Leute jubelten und klatschten begeistert in die Hände, als hätte er ihr einen Antrag gemacht. Ja, Amerikaner waren wirklich begeisterungsfähig. Sie seufzte, damals war alles noch wie in einem Märchen, er war aufmerksam und lieb, doch nach und nach veränderte er sich immer mehr und mit jedem Tag der verging, erkannte sie ihn immer weniger, oder war er immer schon so gewesen und zeigte nach und nach einfach nur sein wahres Ich? Sie konnte es nicht sagen, sie wusste nur, dass sie weg wollte und dann war sie plötzlich schwanger und er... „Hey Mimi“, hörte sie eine Stimme hinter sich und schnell drehte sich die Brünette zu Nicole um. „Ich wollte nur fragen, wann ich denn später bei dir sein soll?“, fragte die Rothaarige nach. „Um sieben. Ist das okay? Dann können wir noch unsere Outfits planen“, kicherte die Brünette. Wie es ihr doch gefehlt hatte, so alltägliche Dinge mit einer Freundin zu machen. Sie wollte jetzt nicht weiter an Nick denken, sie hatte Wochenende. Nicole nickte begeistert. „Okay, dann sehen wir uns später, Süße.“ Nicole drückte ihr einen Kuss auf die Wange und winkte ihr zu. Mimi schüttelte belustigt ihren Kopf und war froh, dass zwischen ihnen alles geklärt war. Mimi schlenderte nach Hause und schloss die Tür auf, als ihre Mutter sie schon im Flur begrüßte. „Hallo Schatz, wie war denn die Schule heute?“, fragte sie freundlich nach. Mimi zuckte mit den Schultern. „Wie wohl? Wie immer. Ich bin froh, dass Wochenende ist“, jammerte die Brünette und folgte ihrer Mutter in die Küche. „Ich glaube dein Tag wird jetzt besser“, erwiderte die Ältere verschwörerisch. Die Brünetten zog misstrauisch ihre Augenbrauen zusammen „und wie kommst du darauf?“ Satoe reichte ihr ein Paket. „Von deinem Liebsten“, lächelte sie. Mimi riss die Augen weit auf, ließ ihre Schultasche fallen und kreischte gleich los. Sie lief auf ihre Mutter zu, entriss ihr das Paket und versuchte das Band zu öffnen, doch sie war so aufgeregt, dass sie schon zitterte und keine Ruhe hatte um das Band zu lösen. „Mama, gib mir eine Schere“, rief sie aufgeregt und zerrte an dem Paket. „Schatz, du weißt doch gar nicht was da drin ist, nachher machst du es noch kaputt“, belehrte diese ihre Tochter und reichte ihr die Küchenschere. „Sei vorsichtig.“ Mimi nahm die Spitze der Schere und schnitt so das Paketband auf, dann schmiss sie die Schere auf den Boden, knabberte den Rest ab, zog daran und öffnete die beiden Seiten des Kartons. Gleich sah sie einen Brief und zog ihn als erstes hervor. Sie schmunzelte, als sie seine Schrift las und Prinzessin darauf stand. Ein breites Lächeln zeigte ihre Lippen, während sie die Zeilen durchlas. -Hallo Prinzessin, heute lief ich durch ein bestimmtes Einkaufszentrum und kam an einem Schuhgeschäft vorbei und dann musste ich unaufhaltsam an dich dich denken. Ich vermisse dich sehr und obwohl ich es niemals geglaubt hätte, so habe ich dir jetzt doch diese hässlichen Schuhe gekauft. Ich wünsche dir viel Spaß damit. In Liebe Taichi.- Mimi staunte nicht schlecht, konnte es etwa sein? Nein. Sie setzte sich hin, nahm das zweite Päckchen heraus, das in dem Geschenkpapier eingewickelt war. Sie riss das Papier gleich überall auf, schmiss es ebenfalls auf den Boden neben sich und sah sogleich einen Schuhkarton. Sie hob den Deckel aufgeregt hoch und kreischte los. „AHHHH!“ „Was ist denn los?“, fragte Satoe nach, die die Augen nicht von ihrer Tochter lassen konnte. Sie war so aufgeregt wie ein kleines Kind am Weihnachtsmorgen. „Schuhe“, flötete sie aufgeregt, hielt sie an ihre Brust und ließ sich nach hinten fallen. Die Ältere ging näher auf Mimi zu und sah die Schuhe an. „Oh weia“, erwiderte sie irritiert. „Aber nett ist es ja“, sprach sie weiter. Mimi setzte sich in den Schneidersitz, während sie immer noch nicht fassen konnte, dass Tai sich noch an die Schuhe erinnerte, sie ihr schickte und es geschafft hatte sich nicht zu verraten. Ach, wie sehr sie ihn doch liebte und wie gerne sie sich jetzt in seine Arme geworfen und sich bedankt hätte. Sie probierte die Schuhe gleich an, stand auf und ging in den Flur – wo ein großer Spiegel an der Wand aufgehangen war. Sie drehte sich und sah auf ihre Schuhe. Sie passten perfekt und waren bequem. Mimi nahm ihr Handy und machte ein Foto davon, dass wollte sie jetzt unbedingt Taichi schicken. Pünktlich um sieben Uhr kam Nicole bei Mimi zu Hause an, freudig öffnete sie die Tür und winkte sie gleich rein. „Okay, was ist passiert und warum hast du so gute Laune?“, fragte Nicole gleich nach. Mimi deutete auf ihre neuen Schuhe, die sie seitdem sie diese anprobiert nicht mehr ausgezogen hatte. „Die hat Tai mir geschickt“, schwärmte sie. Die Rothaarige musterte die Schuhe, die waren nicht so ganz ihr Fall, aber sie wusste, dass Mimi so etwas mochte. „Ist er nicht toll? Wir waren mal zusammen shoppen und da hab ich sie gesehen, aber er wollte nicht, das ich die Schuhe kaufe, weil er sie nicht schön fand und jetzt hat er sie mir einfach so geschenkt. Ach, ist er nicht toll?“, schwärmte sie weiter. Nicole lächelte „Na ja da du es jeden Tag gefühlte hundertmal sagst, kann ich es mir irgendwie denken“, kicherte die Rothaarige. Mimi und Nicole machten sich in ihrem Zimmer fertig, zogen sich Kleider an und legten sich ein abendliches Make-Up auf. Gemeinsam verließen sie gegen zehn Uhr die Wohnung und machten sie sich auf dem Weg zum Club. Tai wünschte sie noch einen schönen guten Morgen und bedankte sich wieder einmal für die Schuhe. Nicole war schon ganz gespannt auf die Band und ihre Freunde aus Japan, da sie bisher noch nie jemanden persönlich kennengelernt hatte. Sie erreichten den Club und neugierig sahen sie sich um, es war noch nicht sonderlich voll und man konnte noch alles gut erkennen. „Und sind deine Jungs schon da?“, fragte Nicole interessiert nach. Mimi sah irritiert zur Rothaarigen. „Das sind doch nicht meine Jungs“, lächelte sie und zuckte mit den Schultern „sieht nicht so aus.“ Sie bestellten sich etwas zu trinken und stellten sich an einen Stehtisch, Mimi kontrolliere nochmal ihr Handy und schrieb eine Nachricht an Tai, während Nicole neugierig zur Türe sah. „Oh mein Gott, sieht der gut aus“, sagte sie lächelnd und zwickte Mimi in den Oberarm, sie sah auf und folgte dem Blick der Rothaarigen. „Das sind die Jungs“, erklärte die Brünette nüchtern, als sie Matt und Co sah. „Moment, das sind sie?“ wieder sah Nicole zur Band zurück und dann zu Mimi. „Wirklich?“ Die Tachikawa nickte. „Und wer ist der Blonde?“, fragte sie interessiert nach und lächelte in seine Richtung. Sofort war Mimis Aufmerksamkeit ganz auf die Rothaarige gerichtet und sie steckte ihr Handy zurück in ihre Handtasche. „Das ist Matt und er ist mit meiner besten Freundin zusammen, er steht dir also nicht zur Verfügung klar? Du kannst dir aber gerne einen anderen der Jungs aussuchen, der mit den grünen Haaren ist wirklich nett“, log Mimi ohne rot zu werden und stellte sich gerade in den Gedanken diese Konstellation vor und kicherte. Nicole sah zum Gitarristen und sah wie er schon beim ersten Mädchen halt machte und dieser seine Hand auf den Hintern des Mädchens ablegte. „Nein Danke“, sprach die Rothaarige. „Hi“, begrüßte Mimi die Jungs, sie umarmte Matt kurz und winkte den anderen zwei Jungs zu. „Das ist Nicole und das sind Matt, Tako und Kazuki“, stellte Mimi Nicole die Jungs vor. „Hallo“, erwiderte diese freundlich und musterte erneut die Jungs vom nahen, dabei kam sie nicht umher auch den Blonden genauer zu betrachten, den sie immer noch am attraktivsten fand. Nach zwei Stunden war es in dem Club schon wesentlich voller und die Stimmung war gut. Leider hatte sich auch Kisho mittlerweile zu ihnen gesellt und hatte, wie nicht anders zu erwarten, von dem anderen Mädchen eine Absage bekommen. Nachdem er zunächst Mimi seine Aufmerksamkeit geschenkt hatte, diese jedoch unnahbar war, schmiss er sich an Nicole ran und redete bereits seit einer halben Stunde auf sie ein. „Sie tut mir gerade echt Leid“, nuschelte Matt und sah zu Mimi. „Ach, die ist hart im nehmen und wenn es ihr zu viel wird, wird sie ihm schon die Leviten lesen“, erklärte Mimi. „Na dann“, antwortete der Blonde. „So, ich werde jetzt tanzen gehen“, sprach sie euphorisch „Willst du auch?“, fragte sie Matt. „Nein, lass mal. Ich bleibe lieber hier und halte die Stellung.“ Nicole blickte flehend zu ihr. Diese kicherte und zog sie am Handgelenk mit sich, während sie einen irritierten Kisho zurückließen, der gleich eine Hand des Frontmannes auf seiner Schulter spürte und lachend seinen Kopf schüttelte. Sie stürmten zu zweit den Tanzbereich und ließen sich ausgelassen zum Takt der Musik hinreißen. „Oh man, dieser Kisho ist aber wirklich aufdringlich und du findest ihn wirklich nett?“, fragte die Rothaarige bei ihrer besten Freundin nach. Diese schüttelte rasch den Kopf. „Er ist total nervig und ich bin froh, wenn er dich und nicht mich nervt“, erklärte sie unschuldig. „Hey du Fiese“, zwickte die Rothaarige Mimi in die Seite. „Was? Du hast doch ein Händchen für solch verrückte Typen“, lachte sie amüsiert. „Das sagt die Richtige, hast du mal mit deinen Eltern oder Matt darüber gesprochen, dass Nick an unsere Schule geht?“, fragte sie bei der Brünetten ernst nach. Mimi stoppte gleich in ihrer Bewegung und schüttelte entschlossen ihren Kopf. „Süße, das ist nicht gut und das weißt du auch.“ Die Tachikawa wusste selber wie falsch das war, aber sie wollte nicht dass sich ihretwegen jemand Sorgen machte. Sie würde mit Nick schon alleine fertig werden. „Bitte erwähne seinen Namen nicht mehr und ich will nicht das Matt etwas mitbekommt, okay? Lass uns einfach den Abend genießen.“ „Aber Mimi...“ „Nein, ich will jetzt nichts mehr von diesem Jungen hören.“ Sie winkte ab um der Rothaarigen zu signalisieren, dass sie an keinem weiteren Gespräch über Nick interessiert war. Nicole nickte nur betrübt und seufzte. „Wenn du meinst.“ Sie hielt das alles für keine gute Idee und sie verstand einfach nicht warum Mimi sich nicht wenigstens Matt anvertraute, aber Mimi war eben sehr stur. Nach einer Weile brauchten die beiden Mädchen eine Pause und gingen zurück zum Tisch und zu den Jungs. „Na ihr gebt ja ganz schön Gas“, flirtete Kisho und sah zu den Mädchen. Die sahen sich an, lächelten und ignorierten Kisho wieder – so gut es eben ging. „Mimi, wenn du möchtest, wir haben an ein paar neuen Songs gearbeitet und proben derzeit daran. Vielleicht möchtest du ja nächste Woche mal vorbei kommen?“, fragte Matt bei Mimi nach. „Ja, sehr gerne. Bin schon gespannt an was ihr die ganze Zeit so gearbeitet habt“, erwiderte sie. „Ja, an einiges. In zwei Wochen können wir auch wieder ins Tonstudio und die Songs aufnehmen“, sagte der Musiker stolz. „Ja cool“, freute Mimi sich für Matt und die restlichen Jungs. „Ach, wenn du möchtest, kannst du auch mitkommen“, sprach der Sänger Nicole direkt an, diese nickte begeistert mit dem Kopf. „Natürlich, Danke.“ Mimi stieß mit ihrem Ellenbogen gegen die Seite der Rothaarigen, als diese zu lange in Matts Richtung lächelte. „Was?“, flüsterte sie in ihr Ohr. „Lass das!“, ermahnte sie die Rothaarige. „Ach, ich mach doch gar nichts“, widersprach sie gleich. „Und so bleibt es auch!“ „Ja, ich hab ja noch ähm... Kisho“ lachte die Rothaarige laut los. Mimi stieg in das Lachen mit ein und sah sich um, wo war der eigentlich so schnell hin? Da sah sie ihn mit einem anderen Mädchen eng umschlungen tanzen. Sie verdrehte die Augen. Was für ein Möchtegern-Casanova. Der Abend verlief weiter entspannt. Mimi und Nicole tanzten immer wieder, während die Jungs den Abend mit Alkohol genossen. Mimi freute sich noch mehr auf zu Hause, darauf mit Tai am nächsten Tag skypen zu können. Sie würde sich so gerne persönlich für die Schuhe bedanken, aber dies würde zunächst nicht gehen. Sie würde sich auf jeden Fall noch etwas einfallen lassen um sich zu revanchieren, auch für seinen Geburtstag der bald anstand musste sie sich noch etwas Besonderes einfallen lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)