The Story of Ojamajo Future von YumenoMashin ================================================================================ Kaptel 1 Das Klassentreffen --------------------------- Unsere Geschichte beginnt in der Früh, in Japan, in Misora, im Hause der Harukazes, wo ein Langschläfer hoffentlich nicht zu spät zu einem wichtigen Treffen kommt. „Doremi? Wo bist du, Doremi? Ich brauche dich! Ohne dich wird die böse Macht Besitz von mir nehmen“, sagte die Stimme, die Licht in die Dunkelheit brachte. „WIE? Wo bin ich?“, sagte ich und flog beinah aus dem Bett. Ich hatte schon wieder diesen Albtraum. „Ist es wirklich schon 9:45 Uhr?! Ich hab ja ganz vergessen, die Uhrzeit von meinem normalen Aufstehen an einem Samstag, zu der heutigen, wichtigen Uhrzeit umzustellen. Ich muss mich schnell anziehen, dass ich nicht zu spät zu unserem Klassentreffen komme“, sagte ich mit rasender Stimme, als ich auf meinen Wecker starrte und mich ans Aufstehen machte. Ich legte die Decke zur Seite und sprang aus dem Bett. Ich lief ins Badezimmer, zog mich aus, um mich darauf unter die Dusche zustellen und mich anschließend frisch zu machen. Haare kämen und Gesicht schminken. Als das erledigt war, ging ich wieder rüber in mein Zimmer und stellte mich vor meinen Kleider- und Anziehschrank. Ich legte mein Handtuch, dass ich mir um die Hüfte geschwungen hatte, auf den Boden, machte den Schrank auf, holte ein ganz normales aber schönes T-Shirt heraus und zog es flink an. Danach sperrte ich meine Tür zu, rannte die Treppen runter, wo ich beinah über herumliegende Zeitungen stolperte. Vor der Tür, am Spiegel, machte ich kurz Stopp. Ich schaute mich an, strich mir übers Haar und betrachte mich. „Du bist wunderschön! Meine erwachsene Tochter. Es ist schon lange her!“, sagte Papa, als er gerade mit einer Tasse Kaffee und einem Magazin in der Hand vom Frühstückstisch kam. Ich lächelte ihn an und sagte darauf „Danke Papa und ja, es ist lange her!“ Mama saß noch am Tisch und winkte rüber, worauf auch ich rüber winkte. „Es steht noch was vom Frühstück auf dem Tisch, falls du noch einen kleinen Snack zu dir nehmen willst, bevor du losgehst!“, sagte er lachend zurück. „Nein danke, denn ich bin eh schon etwas spät dran! Ich esse später was. Ich muss mich beeilen, deshalb nehme ich schnell Bibis Fahrrad!“, sagte ich mit Turbo in der Stimme und in den Beinen. „Oh nein! Schwester! Das wirst du schön sein lassen!“, hörte ich Bibi, von oben der Treppe, sagen. Sie stampfte nach unten, verschränkte die Arme vor mir und schaute mich mit einem roten Funkeln in den Augen an. „A-aber?“, stammelte ich so vor mich hin. „Nein, Doremi! Du hast es vorheriges Mal beinah zu Schrott gefahren, durch dein ewiges Pech, das dich immer begleitet und dein Leben beeinflusst. Ich hoffe, das ist nicht vererblich!“, sagte sie unerbittlich und ohne Nachsicht der Situation. Ich machte mein spezielles Gesicht, das ich immer machte, wenn mir was nicht passte, aber, ich dachte nach, zog ein breites Grinsen auf und sagte dann mit erhobener Stimme: „Ach, Bibi? Wie die Zeit nur vergeht! Früher noch die kleine Schwester und nun, schau dich an. Du bist zu einem jungen Fräulein herangewachsen! Ich bin so stolz auf dich, wie du dein Leben meisterst und in allem, was du anfängst, die Beste bist. Und? Darf ich mir jetzt dein Fahrrad ausleihen?“ Sie wurde ganz rot im Gesicht und antwortete darauf „Du machst mich ja ganz verlegen! Ja! Ja, natürlich leih ich dir mein Fahrrad, Schwesterherz!“ Sie war ganz entzückt davon, was ich gesagt hatte. Vater schüttelte grinsend Kopf. Ich schaute zu ihm, lächelte breit, machte die Haustür auf, rannte nach draußen, setzte mich aufs Fahrrad, machte die Gartentür auf und rief noch schnell unterm Wegfahren „Danke, Schwesterherz!“ Bibi schaute mich etwas komisch an. An ihrem Gesichtsausdruck erkannte ich noch, dass sie begriff, dass ich sie mit dem Fahrrad reingelegt habe, in dem ich sie einlullte. Sie spurtete zur Gartentür und schrie noch laut „Pass gut auf mein Fahrrad auf! Doremi Harukaze!!!“ Ich hob meine rechte Hand und signalisierte einen Daumen nach oben, doch dadurch kam ich ins Schludern und ich wäre beinah, samt dem Fahrrad auf den Asphalt gekracht aber ich ergriff noch schnell, mit der rechten Hand, die rechte Seite des Lenkers und brachte das Fahrrad wieder unter meine Kontrolle. Ich atmete durch und dachte an den kopfschüttelnden Ausdruck von Bibi, nachdem sie das gesehen hat. „Pechvogel Doremi!!!“, schrie sie etwas wütend noch hinter mir her, bis ich in der nächsten Kreuzung verschwand, und sie dadurch nicht mehr hören konnte. Ich trete heftig in die Pedale, um schnell voranzukommen und um nicht zu später in meine alte Schule zu gelangen. Deshalb nahm ich auch zwei mir sehr gut bekannte Abkürzungen, um nicht den Berg, vor der Schule, zu benutzen, der mich in diesem Fall nur behindert und aufgehalten hätte. „Die denken doch bestimmt, das ich mich nicht verändert hätte und genauso unpünktlich, wie früher bin“, dachte ich und machte ein komisches Gesicht. Mein Gesicht spiegelte sich im Lenker von Bibis Fahrrad. „Es hatte sich vieles verändert. So vieles“, sagte ich nachdenklich. Ich war kurz sehr abgelenkt, aber dann merkte ich, dass ich langsamer wurde und dadurch ins Schludern kam. Ich trappte in die Pedale, um schnell zur Schule, zu kommen. Ich kam an der Schule an, legte das Fahrrad an die Wand, holte das Fahrradschloss vom Gepäckträger und machte das Fahrrad an einer Steinsäule, die dafür extra letztes Jahr gebaut wurde, fest. Ich schaute mich um, entdeckte den Berg, denn wir immer als Schulweg benutzten und dachte an Gute aber auch an schlechte Zeiten, wo wir diesen Berg als Hürde erklimmen mussten. Ich drehte mich wieder der Schuleingangstür zu. Ich lief los, machte die Tür auf und fand sofort meinen Weg in mein altes Klassenzimmer. Ich ries die Tür zum Klassenzimmer auf. Alle waren da! Ich schaute in die Menge von Freunden und Klassenkameraden. Alle lachten leise etwas, als sie mich, so außer Puste, sahen. „Ach schau mal an, wer sich auch mal wieder blicken lässt? Doremi Harukaze?! Natürlich wie immer zu spät! Immer noch dieselbe, wie früher“, sagte Rike mit einem angeberischen und herablassenden Ton und sie machte ihr spezielles Lachen mit Hand vor dem Mund. Ich verbeugte mich, zur Entschuldigung, aber dann machte ich mein bekanntes Gesicht, wenn mir etwas nicht passte. Ich schaute Rike an, lächelte und sagte ihr forsch entgegen „Hallo Rike! Schön dich wiederzusehen! Wie ich so sehe, hast du dich auch nicht verändert! Immer noch dieselbe, wie früher!“ Alle lachten im Chor. Rike schaute erst etwas wütend, aber ihr ging schnell auch ein Schmunzeln übers Gesicht. Natürlich war Rike nicht mehr so wie früher. Allein schon wegen ihrem aussehen. Was für eine schöne, junge Frau. „Aber es ist doch schön, dass du gekommen bist, Doremi! Jetzt wo alle da sind, können wir ja begingen. Hock dich doch hier, mit uns, in unseren Stuhlkreis“, sagte die Frau, die vorne saß. Sie war schon etwas älter. Ich ging zu ihr und sagte „Sind Sie eine Lehrerin? Wo ist denn Frau Seki?“ Es ging ein Raunen durch die Klasse. Totenstille! „Doremi? Ich bin Frau Seki! Sehe ich denn für dich schon so alt aus?“, sagte die Frau etwas zerknirscht. Mein ganzer Kopf wurde blutrot. „A-Aach Frau Seki! Ich habe Sie gar nicht erkannt! E-Es tut mir sehr leid!“, sagte ich und verbeugte mich oft vor ihr. Ich wollte jetzt gerade einfach nur im Boden versinken. Alle lachten. „Ist doch nicht so schlimm, Doremi. Wir verändern uns alle, wenn ich nur sehe, wie du zu so einer schönen, jungen Frau geworden bist. Oder? Was sagt ihr?“, sagte Frau Seki lächelnd und schaute zu allen. Meine Freunde musterten mich und stimmten Frau Seki zu. Mein Kopf wurde noch roter als vorher. „Hock dich zu uns in den Stuhlkreis“, sagte Seki lächelnd. „J-Ja natürlich! Wartet! Ich hock mich nur schnell hin!“, sagte ich zurück, lächelnd. Ich hockte mich geschwind neben Momoko und verschränkte die Beine. Sie lächelte zu mir rüber. Ich habe meine Freunde schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen, aus verschiedenen Gründen. Ich habe sie sehr vermisst. Ich schaute rüber in alle Gesichter. Sie lächelten mich alle an und sie sahen alle so erwachsen aus. Ich blieb mit meinem Blick bei einer bestimmten Person stehen. Tasso! Meinem Ex-Freund und der jetzige feste Freund von Bibi. Er schaute zu mir aber sein Blick war nur kurz. Er wurde rot und drehte denn Kopf weg. Tasso und ich gingen oft aus, aber er machte sich über mich lustig und er konnte mich nicht ernst nehmen, wegen meiner Vergangenheit. Aber mit Sophie und Emilie traf ich, vor einem Jahr, als ich von der Schule kam, in einem Eiscafé, in das wir uns setzten, diesen mysteriösen Jungen David. Momoko und Nicole waren auf Reisen. Er hockte da ganz allein. Ich sah, dass er etwas zeichnete, was so aussah, wie meine Elfe Dodo und die Hexenwelt. Wir hockten uns zu ihm und ich sprach ihn darauf an. Er hatte erst Angst, dass wir uns über ihn lustig machen wollten, aber dann erzählte er uns alle, an was er glaubte. Er glaubte genauso wie ich und meine Freunde an Magie, deshalb machten sich die anderen lustig über ihn. An einen geheimen Ort zeigte ich ihm meine Elfe Dodo, die ich leider auch seit Ewigkeiten nicht mehr sah. Ich öffnete mich ihm und er mir. Ich verliebte mich in David und er auch in mich, und das aus vollem Herzen. Tasso, wie ich hörte, liebte mich auch so sehr und er machte sich Vorwürfe. Tasso lief durch die Stadt, wo meine Schwester ihn traf und wo sie ihn auch küsste. Sie zog mich damit auf. Bibi war dafür bekannt, dass sie mich kopierte. Ich denke nur an Hexe werden und an Klavier spielen. Sie hat mich so verletzt mit ihren Worten, dass ich ihr sagte, dass ich mit ihr keinen Kontakt mehr pflegen will. Ihr denkt bestimmt, was war das dann heute Früh? Bibi sah ein, das sie einen Fehler gemacht hat, und sie entschuldigte sich bei mir. Ich habe ihr verziehen. „Nicht nur Doremi hat sich zu einer jungen Frau verändert. Schaut euch alle an! Ihr seid groß und alt geworden, nach unserem letzten Treffen! Zwar nicht in dem Sinne alt, sondern erwachsener, sei es weiblicher oder männlicher! Ich hab wohl gute Arbeit geleistet. Aber jetzt erzählt mir doch mal alles, was so passiert ist, in der Zeit als Teenager“, sagte sie mit einem interessierten Blick in die Runde. Alle stellten sich vor und ich lauschte jedem Wort, aber ich schaute oft, rüber zu Momoko, die mich immer anlächelt. Dabei bemerkte ich erst jetzt, dass sie ein Baby auf den Armen trägt. Mein Gesicht wurde ganz rot, weil mir das so peinlich war. Ich wollte sie gerade schon anstupsen, um zu fragen, wegen dem Baby, das sie auf den Armen trägt, da ergriff aber schon Frau Seki das Wort und sagte „Momoko du bist dran! Erzähl uns mal von deinen Erlebnissen“ „Also, ich habe geheiratet und habe ein Kind bekommen. Sie ist jetzt ein paar Monate alt. Ich bin vor einem Jahr wieder zurück nach Amerika gegangen und habe dort, gleich, meinen jetzigen Mann John, kennengelernt. Es war Liebe auf den ersten Blick. Zur Überraschung war er auch ein Amerikaner, aus Japan. Wir blieben, verliebt, in Amerika und heirateten dort. Wir wussten, dass der eine der richtige für die andere ist. Halt ein perfekter Topf für einen Deckel. Und deshalb entschieden wir uns schon ein Kind zu haben und nach Monaten ist die kleine süße Amy auf die Welt gekommen und hat uns noch enger zusammengeschweißt, als wir es eh schon waren“, redete Momoko stolz und schaute runter zu Amy, die sich gerade streckte und lachend in all unsere Gesichter schaute. Wir schauten alle runter zu ihr und sagten dann, verzaubert: „OH! Wie süß!!! Das ist ein Goldengel und sie kommt ganz nach ihrer Mutter“. Momoko nickte bescheiden. “Schön Momoko!“, sagte Frau Seki, irgendwie auch stolz. Ich war fasziniert und ja, Amy ist ein wirklicher Goldengel! „Willst du uns auch etwas erzählen, Doremi?“, fragte Frau Seki und alle schauten mich an. Ich nickte und sagte „Nach unserem letzten Treffen bin ich weiter zur Schule gegangen. Ich habe jetzt auch einen festen Freund. Sonst, naja, ist nicht so viel passiert“. „Ja, das ist doch schön, Doremi! Jetzt haben alle, einen kurzen aber klaren Überblick über das gegeben, was alles so in ihrem Leben passiert ist. Nun können wir zum Karaoke überkommen und viel Spaß haben, wie früher in der Schule!“, sagte sie sehr fröhlich. „Aber bevor ich es vergesse! Frau Seki?! Dürfte ich schnell zu Frau Yuki? Ich würde sie gerne begrüßen und sie etwas fragen“, sagte ich mit eilender Stimme. Frau Seki schaute mich traurig an und sagte „Tut mir Leid, Doremi! Das geht nicht, denn Fräulein Yuki ist nicht mehr hier angestellt und ich habe auch seit Ewigkeiten nichts mehr mit ihr gesprochen, geschweige denn habe ich sie gesehen oder habe etwas von ihr gehört“. „Oh, das ist ja schade! Ich hätte sie so gerne wiedergesehen“, sagte ich mit einem traurigen Gesichtsausdruck. „Aber bevor ich es vergesse, Doremi! Wie geht es eigentlich Hanna? Wo ist sie denn heute oder was macht sie denn gerade so?“, fragte Frau Seki sehr gespannt. Alle schauten mich an, außer Momoko, die traurig nach unten zu Amy schaute, die ihr gerade an die Nase griff. Alle scheint es zu interessieren, was mit Hanna ist, weil sie ja auch nicht auf unserem vorherigen Klassentreffen war. Auch Rike schaute mich sehr interessiert an. „Es tut mir wirklich leid, Leute! Aber ich kann euch auch nicht sagen, was mit Hanna ist oder was sie gerade macht oder wo sie gerade ist. Ich hoffe nur, dass es ihr gut geht. Das hoffe ich jeden Tag!“, sagte ich mit einem sehr traurigen Blick, und mir fiel auch Tränen aus den Augen, die ich schnell von meinem Gesicht wischte, aber ich dachte auch an Frau Yuki, die unauffindbar war und mir bestimmt weitergeholfen hätte. Alle schauten sich traurig an und verstanden, wie ich mich fühlte. „Aber wie war das? Karaoke?“, sagte ich dann schnell, um die Stimmung wieder zu heben. Alle wechselten ihre Miene, von Traurigkeit zu Fröhlichkeit und stürmten aus der Tür, nach draußen, in den extra vorbereiteten Garten, in dem eine Karaokemaschine und viele Sitzmöglichkeiten stehen. Jetzt sah ich auch die anderen Klassen herauslaufen. Ich schaute mich um und suchte nach meinen Freunden: Emilie, Sophie und Nicole. Es waren heute ganz schön viele große Frauen und Männer da, die einst diese Schule und ihre Klassen besuchten. Ich erkannte sogar ein paar der Leute. Bibi kam auch, mit Freunden umzingelt, nach draußen. Sie sah mich und winkte. Ich winkte zurück. Bibi ist sehr beliebt. So viele Leute waren unterwegs, dass ich gleich zu Anfang, denn Überblick über die Lage, verlor. Ich stellte mich auf Zehnspitzen, um wie ein Leuchtturm, meine Freunde zu finden. Ich entdeckte alle drei, bei dem neuen Brunnen, hockend. Ich schlängelte mich, wie eine Schlange, durch die Massen, zu ihnen hindurch und grüßte sie ganz laut mit einem „Hi Leute!!!“ Sie schauten etwas erschreckt zu mir herüber aber, als sie mich wieder erkannten, hüpften sie vor Freude auf und umarmten mich. „Doremi!!! Endlich sehen wir dich wieder! Wir haben dich seit einer geschlagenen Ewigkeit nicht mehr gesehen. Wie geht es dir denn und wo hast du Momoko gelassen?“, fragte Nicole und alle drei nickten und schauten mich gespannt an. „Mir geht es gut und euch? Und Momoko ist wohl noch drinnen! Die Windeln wechseln von Amy!“, sagte ich entspannt. „OH! Sie hat Amy dabei! Wie süß!“, sagten sie verzückt. „Kennt ihr Amy schon?“, fragte ich neugierig. „Ja, wir haben Momoko heute früh schon mit Amy gesehen. Du bist ja wieder zu spät gekommen“, sagte Sophie kopfschüttelnd. Ich machte mein spezielles Gesicht, das ich immer machte, wenn mir was nicht passte. Alle Lachten und sagten: „Du hast dich nicht verändert, Doremi“. Ich sah sie an, wie sie lachten. Ich schaute erst etwas verdutzt, aber dann lachte ich mit. „Hey, Doremi? Hast du später Lust zum alten Maho-Dou zugehen, denn ich habe heute, beim Vorbeifahren, glaube ich, ein Licht im Shop gesehen und es ist auch ein neuer Schriftzug am Shop. „Dilas Weissagungsladen“ stand glaube ich darauf. Deshalb wollten wir alle zusammen hinschauen, um das zu überprüfen“, sagte Sophie ganz aufgeregt. Ich schaute sie alle fassungslos an, nickte und sagte darauf „J-Ja klar bin ich dabei! Das ist doch schon geritzt! Und vielleicht sehen wir ja … Oh!“ Ich schaute traurig auf den Boden. „Wir vermissen sie alle, Doremi! Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht an sie denken!“, sagte Emilie mitfühlend und Sophie und Nicole nickten darauf, auch etwas niedergeschlagen. Momoko kam mit Amy auf dem Arm aus dem Schulhaus heraus und sagte dann überrascht „Hey, Leute! Schön euch wieder zusehen! Wir haben uns ja schon in der Früh gesehen aber dennoch einem Jahr ist schon irgendwie eine lange Zeit, oder?“ „Ja, das stimmt. Darf ich Amy mal halten?“, fragte Nicole aufgeregt. „Ja, natürlich darfst du sie halten! Amy? Jetzt geht es zu Tante Nicole!“, sagte Momoko und gab Nicole Amy in den Arm. Wir schauten alle zu Nicole und wurden wieder etwas trauriger. Auch Nicole schaute traurig zu Amy herunter, aber als Amy nach ihrer Nase griff, wie sie es auch schon bei Momoko getan hatte, wurde sie ganz glücklich und ihr liefen ein paar Freudentränen übers Gesicht. Alle schauten traurig aber auch glücklich. Sophie schaute in unsere Gesichter und redete dann „Wo sie auch immer ist, es geht ihr bestimmt gut. Und wir sollten jetzt die traurigen Gesichter verschwinden lassen und uns unter Leute und das Karaoke mischen“. Nicole gab Momoko Amy wieder zurück und sagte dann „Das ist eine super Idee, Sophie! Dann können wir uns ja treffen an der Statue der Schule, wenn die Veranstaltung vorbei ist und dann gehen wir gemeinsam zum Maho-Dou. Auf dem Weg können wir ja auch Informationen austauschen. Oder? Was haltet ihr davon?“, sagte Emilie entschlossen. „Das ist ja noch eine super Idee, Emilie!“, sagten wir alle wie im Chor. „Dann machen wir das so, Leute. Treffen wir uns an der Statue am Ende der Veranstaltung!“, sagte ich lächelnd und alle nickten darauf. Ich ging als Erstes von der Gruppe weg und mischte mich unter die Vielzahl von Jugendlichen. Ich stellte mich zu anderen Gruppen, unterhielt mich mit Freunden und nickte immer sehr zuverlässig und hörte sehr interessiert zu. Auch ich erzählte viel von mir aber eher nur Gewöhnliches, wie, als wir im Stuhlkreis hockten. Ich schaute mich um und sah Frau Nishizawa, die auch ihr Kind an der Hand nahm, aber dennoch, haben beide ein gutes Duo beim Karaoke hinlegte. Wie die Zeit nur vergeht? Ich schaute mich weiter um und sah dort, auf einmal, David am Sportplatz hocken. Ich ging zielgerichtet auf ihn zu, hockte mich neben ihm und sagte mit Hoffnung in der Stimme: „Wir können uns leider später nicht sehen, David! Ich geh mit den anderen zum Maho-Dou, denn Sophie hat im Laden ein Licht gesehen und du weißt ja, dass ich darin eine Möglichkeit sehe, Hanna wieder zusehen“. Er streckte seine Arme aus, nahm mich in den Arm, streichelte mein Haar und sagte dann „Du wirst einen Weg in die Hexenwelt finden, Dojimi, aber bitte pass auf dich auf, mein Schatz, denn ich will dich in ganzen Stücken wieder haben, und wenn du Hanna wieder findest, dann sag ihr, dass wir gerne mit ihr in die Hexenwelt ziehen werden und ein Leben zwischen beiden Welten führen“ „WAS??? Echt? Du hast dich entschieden?! Damit machst du mich so glücklich, David! Wir werden mit Hanna zusammenleben!“, sagte ich überglücklich. „Ja, Doremi! Aber erst musst du sie finden und sie wieder daran erinnern, was du fühlst und wie sehr du sie vermisst und danach drückst du sie ganz fest von uns beiden“, sagte David und sah mir danach fest in die Augen. Ich schaute ihm auch fest in die Augen, aber mir liefen Tränen übers Gesicht und ich sagte ihm „Ich liebe dich so sehr aber bitte, nenn mich nicht mehr Dojimi! Das ist ein doofer Spitzname, denn mir Tasso immer geben hat. Wo hast du denn überhaupt her?“, sagte ich. Ich wischte mir die Tränen ab und schaute in mit einem besonderen Blick an. Er fing etwas zu schwitzen an. „D-Denn habe ich von Bibi gehört, als ich das erste Mal bei dir zu Hause war“, sagte er nervös. Er machte sich Sorgen um mich, das merkte man. Ich schaute ihn lachend an und er schaute mich lachend an. Wir umarmten uns fest. „Viel Glück, Doremi! Und vergiss mich nicht!“, sagte David und wir beendeten das Umarmen. Ich legte meine Hand auf seine Hand und danach küssten wir uns innig. Ich sah schon, dass viele Blicke von jungen Frauen unser Zusammensitzen und umarmen und Weiteres, mit großen Augen beschauten. Ich stand auf und ging. Ich winkte ihm zum Abschied und begab mich zu der alten Statue, an der wir uns treffen wollten. Da sah ich, wie ein Auto kam und ich blieb stehen. Momoko sprang auf mit Amy und lief auf das Auto zu. Sie machte die hintere Tür auf und setzte dann Amy ihn einen Kinderstuhl. Sie gab ihr einen Kuss und sagte dann „Wir sehen uns alle in zwei Wochen wieder. Fahrt vorsichtig, meine beiden Schätze!“ Ihr Mann sagte darauf: „Natürlich! Ich lieb dich und vermiss dich jetzt schon“. Momoko wurde rot, machte Tür zu, ihr Mann fuhr weg und sie warf noch einen Handkuss hinter den beiden hinterher. Sie kam wieder zurück zu uns. Ich lächelte, ging weiter und stellte mich zu denn anderen. Ich merkte, wie alle mich mit einem grinsenden Gesicht ansahen. Ich fragte mich, was los sei. Sie zeigten auf David. Zwar kannten Emilie und Sophie ihn aber Nicole und Momoko nicht. „Willst du uns nicht deinen Freund vorstellen?“, sagte Nicole lachend. David hockte noch da und sah, wie wir auf ihn zeigten. Ich nickte und ging, mit meinen Freunden, zu David. Der lächelte und stand auf. „David? Darf ich dir vorstellen. Das sind meine besten Freunde, von denen ich dir schon so viel erzählt habe. Also Sophie und Emilie kennst du ja. Und das ist Momoko“, sagte ich und zeigte auf sie. Alle drei grüßten und winkten David zu. David winkte zurück. „Und das ist Nicole!“, sagte ich und Nicole trat von der Menge etwas nach vorne. David grüßte auch sie, aber dann, plötzlich, wurde sein Gesichtsausdruck anders und er machte große Augen. „B-Bist du etwa Nicole Segawa? Der S-Star?“, sagte er mit zittriger Stimme und rotem Kopf. Sie nickte schüchtern. Ein Lächeln erstrahlte über sein Gesicht. Er nahm die Hand von Nicole, schüttelte sie heftig und er sagte „I-Ich bin ein riesiger Fan!“ Nicole lachte verlegen, aber man sah, dass sie mit der Situation etwas überfordert war. Ich schaute etwas komisch, aber ich belächelte die Situation eher. Er merkte, dass Nicole überfordert war, deshalb ließ er ihre Hand los und er wurde, jetzt, ganz rot. „T-Tut mir leid! Das wollte ich nicht“, sagte er etwas zittrig. Nicole lachte und daraufhin lachten wir alle. Die Veranstaltung neigt sich langsam dem Ende und verabschiedete uns von David und unseren Freunden. Man sah schon das Abendrot und es war so weit loszugehen. Ich holte noch mein Fahrrad, das ich dann neben mir herzog. Als wir gingen, leerte sich der Platz rund um die Schule, ob mit Auto, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Der Berg, der noch vor uns liegt, ist unsere Hürde, die wir bestreiten müssen, um zum Maho-Dou zu kommen. „Und wie fandet ihr das Zusammentreffen, der alten Kollegen und Autoritätspersonen?“, fragte Emilie mit einem etwas schüchternen Blick. „Es war wieder Mals ein schönes Erlebnis wieder alle zu sehen und Mal wieder sich etwas auszutauschen über die Vergangenheit, die man nicht zusammen erleben oder in dieser Zeit treffen konnte. Oder seht ihr das nicht genauso, Freunde?“, sagte und fragte ich. Alle nickten zustimmend. Danach nickte auch ich und wir lachten zusammen. So gelacht haben wir seit Langem nicht mehr, denn wir sind einfach nur glücklich, uns wieder zu sehen, nach der langen Zeit und außerdem eröffnete sich eine Möglichkeit, Hanna zu sehen und vielleicht wieder etwas Luft der Hexenwelt, die wir seit unseren Teenagerjahren nicht mehr gerochen haben, wieder zu entdecken und zu fühlen. Ich schaute nach vorne, in die Ferne, etwas verträumt und gespannt. Sophie sah so aus, als würde ihr eine besondere Frage auf der Zunge brennen. „Nicole? Was ist eigentlich aus deinem Traum, als Schauspielerin und Star Karriere zu machen, geworden? Und was ich dir noch sagen muss, so entspannt habe ich dich noch nie erlebt, Nicole“, fragte und stellte Sophie fest. Nicole lachte mich an und antwortete darauf „Ja, das merke ich selber, dass ich jetzt viel entspannter und gelassener bin, seitdem ich ein Jahr auf diesem Auslandjahr war. In dieser Zeit habe ich auch nicht meinen Traum vergessen aber ich habe mich etwas zurückgeschraubt, um meine kranke Mutter zu pflegen aber dadurch wird sie jeden Tag wieder gesunder“. Wir nickten, lächelnd und waren stolz auf Nicole. Ich habe, übrigens, David von allem erzählt. Die frühere Hexenzeit und alles was passierte und vorgefallen ist“, sagte ich etwas nervös aber die anderen nickten weiter und gaben mir, mit ihrem Gesichtsausdruck, zum Vorschein, das sie alle damit einverstanden sind. Ich schaute wieder etwas geistesabwesend. Die anderen schauten mich an und wussten, an was ich gerade wichtiges dachte. „Du vermisst Hanna schon sehr, Doremi! Oder? Sie ist schon lange weg, seitdem wir sie zum letzten Mal, als Teenager, gesehen haben oder als Mädchen in unserem Alter oder als Baby, das wir aufzogen“, sagte Sophie mit einem aufmerksamen Blick zu Doremi. „Ja! Sie ist schon lange Weg. Um auf deine Frage zurückzukommen, Sophie! Ja! Ich vermisse Hanna sehr, denn ein Teil von mir hat Hanna in die Hexenwelt mitgenommen, als sie ging und sich verabschiedete. Ein großes Stück, das ich vermisse! Nämlich, ein Teil meines Herzes, das nur ausgefüllt werden kann, wenn ich Hanna wieder in meinen Armen halte, deshalb kann ich nicht so weiterleben, denn sonst würde ich eine Lüge leben und das könnte ich mir niemals verzeihen! Ihr versteht mich doch, oder Freunde?“, sagte ich völlig zerstört und kraftlos in diesem Augenblick. „N-Natürlich verstehen wir deine Gefühle für Hanna, Doremi! Wir vermissen sie auch so sehr. Ich habe auch sehr viel an sie gedacht, aber vielleicht war es auch gut so. Sie wird ja Hexenkönigin und das ist bestimmt eine schwierige Aufgabe. Oder was denkst du, Doremi“, sagte Emilie, die etwas besorgt zu Doremi schaute. „Das stimmt schon, aber Hanna ist unsere Tochter und wir haben sie zusammen aufgezogen, ihre Windeln gewechselt, ihr Essen gekocht, ihr Milch gegeben und sie vor dem Bösen bewahrt und das alles nur, um mit anzusehen, wie sie vor unseren Augen weggenommen wird? Natürlich waren wir Hexenschülerinnen und haben das befolgt, was die Hexenkönigin von uns wollte, aber wir liebten Hanna so sehr und wir haben sie auch so erzogen, dass sie das immer weiß, dass sie nicht allein ist und immer jemanden hat, der ihr hilft und sie liebt. Bestimmt ist das Amt der Hexenkönigin eine schwierige Aufgabe aber wir hätten sie dabei unterstütz, deshalb will ich sie Hanna wieder sehen, um für sie dazu sein“, sagte Doremi mit einem strengen Ausdruck. Die anderen schauten sich bedrückt an. Ich schaute nach unten auf den Boden, weil ich Angst hatte. Momoko lachte und sagte: „Wollt ihr dann auch wieder Hexenlehrlinge werden, wenn wir einen Weg in die Hexenwelt finden?“ Wir schauten uns an. Das war gar keine so schlechte Frage. „Wenn wir wieder Hexen werden wollen, müssten wir doch wieder von vorne anfangen, oder? Ich glaube nicht, dass uns das Hexendress noch passen würde. Dieser wäre viel zu kurz! So könnten wir aber Gegner, mit Eleganz, besiegen, wenn wir Gegner hätten“, sagte ich lachend. Die anderen stellten sich das in ihrem Kopf vor. Ich auch. Es war lustig anzusehen. „Da! Schaut! Leute! Da brennt ein Licht im Maho-Dou, wie ich es sah. Der Laden ist offen“, sagte ich erstaunt und beendete meine Gedanken. Es stand in fetten, grauschwarzen Buchstaben „Dilas Weissagungsgeschäft!“ darauf. Wir schauten uns alle in die fragenden Gesichter und wir wussten, dass wir eintreten mussten, wie vor Jahren, als junge Mädchen. Die Tür zum Laden stand offen, offen für neugierige Besucher und Hilfesuchende. Wir gingen die Treppen runter und standen zwischen Tür und Angel. „Tretet ein! Kommt nur näher!“, sagte eine krächzende Stimme, wie Rika Makihatayama vor Jahren, als ich in ihren Laden ging und so eine Hexe wurde. „Kommt rein, kommt rein! Ich kann euch die Zukunft vorhersagen!“, sagte die Stimme kalt lachend. Wir folgten der Stimme, ins Haus, um das Geheimnis der mysteriösen Stimme und der dazugehörigen Person zu lüften. Wir schauten uns um und erkannten den alten, staubigen Charme des Maho-Dou, die sie auch in den Anfangstagen, nachdem Majorika in einen Hexenfrosch verwandelte, hatte, wieder. Es hingen überall Traumfänger und besondere Puppen für Schlaf und Träume von Menschen. „Ihr seid neugierig auf eure Zukunft! Richtig? Ihr seid mir bekannte Personen. Kommt ins Licht, das ich euch sehen kann“, sagte die mysteriöse Stimme. Aus dem Schatten hörte man das Knarren eines Schaukelstuhls und man hörte ein zischen. Wir kamen näher und sahen die Person mit einer Schlange auf dem Schoss. Es war eine kleine, süße Boa, die sie streichelte. Die Person sah aber wirklich so ähnlich aus, wie Majorika. Sie blieb mit dem Schaukelstuhl stehen, schaute uns ganz genau an und sagte dann, ganz aufgeregt „Oh! Jetzt sehe ich euch! Von draußen und im Schatten habe ich euch gar nicht erkannt. Das ist ja eine Ehre für mich, dass ihr in meinen Laden gekommen seid. Ich bin Dila, die Weissagungshexe. Wie geht es euch, Doremi, Emilie, Sophie, Nicole und Momoko? Es schon eine Ewigkeit her!" Wir schauten uns alle an und fragten dann, interessiert „Woher kennst du unsere Namen, Dila?“ Sie lächelte und antwortete darauf freundlich „Ich bin die Schwester von Deela, der Händlerhexe der Hexenwelt, und weil sie euch kennt, kenne ich euch auch. Aber ich kannte auch Mahorka, als ich noch ein Hexenfrosch war und außerdem seid ihr irgendwie Berühmtheiten in der Hexenwelt, wegen eurer Abenteuer mit der Ex-Hexenkönigin und ihr habt die zukünftige Hexenkönigin aufgezogen. Das berühmte Rosenblütenbaby: Hanna Makihatayama!!! Oh, ich bin so ein Fan von ihr und nun treffe ich die Leute, die sie aufgezogen haben und sie zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Aber wo bleiben meine Manieren? Wollt ihr vielleicht etwas zu trinken?“ „Gerne“, sagten wir alle im Chor. „Dann kommt mit in die Küche und hockt euch an den großen Tisch. Ich werde euch die Getränke bringen“, sagte sie. Wir nickten. Dila ging durch die Tür zur Küche und wir folgten ihr. Wir hockten uns an den großen Tisch, sie kam und stellte uns Gläser mit Saft hin. Sie hockte sich, außen an den Tisch, und schaute in die Menge von Leuten, die ihre große Küche, ausfüllten. Wir schauten sie alle gespannt an. „Du kennst also Hanna, oder?“, fragte ich interessiert. „Aber natürlich! Sie ist in aller Munde. In allen Zeitschriften. Ich habe von Mahorka erfahren, dass sie sie jetzt aufzieht. Leider kenne ich sie nicht persönlich, aber sie ist der große Star und die große Hoffnung der Hexenwelt. Vielleicht, wenn Hanna dann Hexenkönig ist, wird sogar die Hexenwelt eine offene Beziehung mit der Menschenwelt pflegen. Ein Traum!“, sagte sie verzückt. Wir schauten uns an und sahen Hanna als Hexenkönigin. „Ihr seid aus einem bestimmten Grund hier hergekommen. Ich spüre es! Es geht um Hanna! Ihr wollt sie wiedersehen! Nicht wahr?“, sagte sie gespannt. Ich schaute alle an und nickte traurig. „Du bist also eine wirkliche Weissagerin“, sagte ich und schaute Dila mit großen Augen an. „Natürlich bin ich eine echte Weissagerin und ich kann euch die Zukunft vorhersagen mit meinen starken Kräften und meiner magischen Glaskristallkugel, falls es möglich ist“, redete sie und lachte. Sophie kratze sich an ihrem Kopf und sagte dann „Woher bist du gekommen und warum?“ „Ich lebte in der Hexenwelt und hatte eine wunderschöne Hexenhütte mit einem riesigen Garten und einem schönen Blick auf den Hexenberg. Ich war glücklich und zufrieden! Es kamen auch viele Hexen, denn die Gabe des Hellsehens war nicht vielen Hexen vergönnt. Es wurde uns bei der Geburt mit in die Wiege gelegt. Eine geheimnisvolle Fähigkeit! Es war einst an einem wunderschönen Tag, als ich mit meiner Kristallkugel eine düstere Zeit für die Hexenwelt sah, doch leider konnte ich nicht sehen, um was es sich handelte, denn ich habe durch den ganzen Schatten nichts gesehen. Schatten bedeutet meist, dass die Zukunft von der Zukunft abhängt. Also das irgendwas passiert, dass das verhindert oder das was passiert, das es zulässt. Das kann man nie genau sagen. Eine gefährliche Vorhersage! Mahorka kam an diesem Tag zu mir und sie hat mir von euch, den ganzen Abenteuern und ihrem kleinen, süßen Laden in der Menschenwelt erzählt. Ich habe sofort gefallen an den ganzen Geschichten gefunden, besonders an der Menschenwelt. Ich war so verzückt, das ich Mahorka fragte, ob ich ihren leer stehenden Laden in der Menschenwelt übernehmen kann im Tausch für mein Haus in der Hexenwelt. Sie war sofort Feuer und Flamme! Sie war sehr glücklich, weil sie ein Haus für sich und Hanna suchte. Leider war ich schon weg, als Hanna mit Mahorka in das Haus zog. Ich verschwand am nächsten Tag aus der Hexenwelt, aber vieles hat sich verändert. Es war nicht mehr so einfach in die Menschenwelt zugehen! Man musste sich entscheiden! Entweder ein Leben bei Hexen oder einen Laden führen in der bunten Menschenwelt. Es war schwierig, aber ich entschied mich für diese Welt, sowohl auch die Gefahr weg war, ein Hexenfrosch zu werden, wenn man durch einen Menschen entlarvt wurde. Dafür wart ihr verantwortlich. Die Mädchen, die denn Hexenfluch gebrochen haben. Es ist mir so eine Ehre, aber ich schweife ab. Ich bin also in die Menschenwelt gegangen, und als ich dort war, schloss sich das Tor zur Hexenwelt. Ich glaube auch andere Hexen mit Weissagungsfähigkeiten haben gemerkt, dass die Zukunft schattig ist und deshalb, war das eine Vorsichtsmaßnahme. Und so bin ich jetzt hier gelandet!“, erzählte sie und sie schwelgte dabei in Gedanken, denn sie ließ ihre Augen nach oben schweifen. Wir hörten jedem Wort von Dila gespannt zu und nickten. Es hörte sich nach einem großen Traum an, denn Dila leben wollte in der Menschenwelt. „Das war bestimmt, dennoch eine schwere Entscheidung, die du da getroffen hast, Dila aber gibt es keinen Weg mehr zurück in die Hexenwelt, denn dann könnten wir mitgehen und nach Hanna schauen und natürlich auch Rika und die anderen Hexen wiedersehen“, sagte ich ganz gespannt und erwartungsvoll auf die Antwort von Dila. Sie schüttelte den Kopf und sagte „Nach euch gab es keine Hexenschülerinnen mehr, weil, wie ja auch schon erwähnt, der Hexenfluch gebrochen wurde. Es gab also keine Verbindung mehr zur Menschenwelt, nur noch die Entscheidung. Man munkelt aus diesem Grund, dass es kein zurück mehr gibt, wenn man sich entschieden hat, ob Menschen- oder Hexenwelt. Deshalb liegen meine Hoffnungen bei Hanna, dass sie das Schloss zwischen Menschen- und Hexenwelt bricht, aber das sind noch Tagträume. Leider gibt es auch nicht mehr das Portal im Haus und auch draußen das Portal, das sich geöffnet hat, wenn der Mond lächelt, ist weg“. Ich war traurig und senkte denn Kopf. Auch die anderen Taten es mir gleich. Dila schaute auch nicht glücklich. „Was war diese Vorahnung, die du in der Hexenwelt in der Kristallkugel gesehen hast?“, sagte Emilie. „Schatten! Überall nur Schatten! Es war wie eine Hölle aus Dunkelheit, die man überwinden musste. Ich kann nicht mal sagen, in welchen Zusammenhang der Schatten steht, außer mit der Hexenwelt. Obwohl ich eine sehr starke Weissagerin bin. Ich diente schon der Ex-Hexenkönigin als Weissagerin!“, redete Dila traurig und sie legte ihren Kopf auf ihren Arm. „Wir wollen einen Weg in die Hexenwelt finden, um Hanna wiederzusehen, sie ihn denn Arm zunehmen und ich will mit ihr und allen meine Zukunft verbringen, in einer Idylle, in einem Paradies, in einem Ort, wo wir uns haben“, sagte ich und schaute traurig zu den anderen. Ich legte auch meinen Kopf auf meinen Arm. Momoko schaute mit großen Augen nach oben und sagte dann „Dila? Kannst du uns eigentlich die Zukunft von Hanna vorhersagen, wenn wir sie jetzt nicht sehen können? Einfach die Zukunft von ihr, dass wir wenigstens wissen, wie es mit ihr, der Hexenwelt und die Hexenkönigin-Sache, weiter geht?" Ich erhob meinen Kopf und schaute erstaunt zu Momoko. Auch meine anderen Freunde schauten auf. Dila schaute auch auf. Wir alle warteten gespannt auf ihre Antwort. Kapitel 2 Die Vorhersage ------------------------ Dila lächelte. „Natürlich kann ich das, und mit Freude werde ich das für euch tun. Es macht mich selber neugierig. Leider kann ich nicht sagen, dass ich einfach in Hannas Zukunft schaue. Ich muss euch bestimmte Fragen stellen. Ich brauche einen festen Zeitabschnitt. Zum Beispiel nach 20 Jahren ihres Lebens und dazu eine bestimmte Situation oder eine bestimmte Lage. Wollt ihr es vielleicht dem Schicksal überlassen, was es für eure Angelegenheit zu Verfügung stellt? Oder was sagst du dazu, Schizo, der Meister? Vielleicht hast du dazu auch eine Meinung?“, schaute sie sagend nach unten zu der kleinen Boa. Wir schauten uns alle verwirrt an. Die Schlange streckte, irgendwie verschlafen, denn Kopf nach oben, er machte den Mund auf und sprach „Vielleicht wollen sie auch eine spezielle Bestimmung, die in die Weissagung eingebaut werden soll, um noch detaillierter auf ihr Bedürfnisse nach Wissen einzugehen, oder wie wollen es die Mädchen denn?“ Wir schauten uns an und wir wussten, dass uns allen eine Frage auf der Zunge liegt, die sofort gestellt werden muss. „Du kannst ja sprechen!“, sagten wir, wie aus dem Chorbuch. "Oh? Entschuldigung, dass ich mich noch nicht zu Wort gemeldet habe. Ich bin eher etwas verhaltener und spreche nicht so viel. Ich liege eigentlich nur immer da und höre zu, wenn andere sprechen. Die meisten Personen sprechen auch nicht mit mir, weil ich, als Hexenbeschützer und Mitglied des Hohen Rats der magischen Tiere, eher selten gesehen werde, weil ich nicht so ein Klassiker, wie eine schwarze Katze, bin. Mein Name ist Schizo, der Meister, und ich bin ein Schutzgeist oder auch Hexenbeschützer. Ich passe darauf auf, dass es Dila gut geht und sie keine falschen oder schlechten Entscheidungen trifft, dass eher häufiger der Fall ist. Es ist so ähnlich wie mit einer Fee. Nur bin ich, von Haus aus, ein sprechendes und starkes Tier, was sich in Form meiner magischen Kraft widerspiegelt. Auch ich kenn euch von einem anderen Hexentier, das in der Hexenwelt lebt. Ihr Name ist Pao-chan und sie ist der sagenumwobene, weiße Elefant. Sie ist mit mir Mitglied im Hohen Rat der magischen Tiere. Es ist mir eine Ehre euch in voller Gestalt gegenüberzutreten und euch kennenzulernen. Sie hat schon viel über euch erzählt. Manches habe ich gar nicht geglaubt. Ich würde euch ja gerne die Hand geben aber das ist nicht die Stärke von Schlangen“, sagte er lachend. Wir lachten und schauten nicht schlecht, als Schizo uns allen mit seinem Kopf zu nickte. Aber natürlich erinnerten wir uns auch an die Abenteuer mit Pao-chan, Hannas ewige Begleiterin. „Es ist auch uns eine Freude dich kennenzulernen, mutiger Beschützer“, sagte Sophie auch lachend. Wir nickten. Schizo legte schnell wieder eine etwas ernstere Miene auf. „Wisst ihr, dass so ein Blick in die Zukunft, besonders so weit, gefährlich sein kann? Es können sich Gefahren dahinter verbergen, denn vielleicht will Hanna nicht, dass ihr in ihrer Zukunft schaut oder vielleicht wollt ihr auch gar nicht sehen, was darin passiert. Seid ihr euch dessen bewusst?“, sagte Schizo streng. Wir nickten alle synchron und bestätigten so, dass der Einblick in die Zukunft gewünscht ist. „Nachdem das geklärt wurde, lasst uns einen Blick in die Zukunft auf der Zauberkugel, aus reinem Kristall, werfen, bevor es zu spät ist und wir nicht mehr Chance dazu haben“, sagte Dila angespannt und aufgeregt. Man konnte es ihrer Stimme nachempfinden, dass sie das Gefühl der Angst spürte. Immerhin ist Hanna, in diesem Alter, die Hexenkönigin und vielleicht, müsste Dila mit Konsequenzen rechnen mit der jetzigen Hexenkönigin, wenn sie ohne zu fragen einfach in die Zukunft von Hanna schaut. Ich dachte nach über diesen Gedanken und sagte daraus schließend „Ist das wirklich in Ordnung, Dila, wenn wir in die Zukunft der späteren Hexenkönigin schauen? Wir wollen nicht, dass du Ärger wegen uns bekommst“. Dila nickte, legte ihre Hand auf meine Hand und sagte darauf „Konsequenzen? Nein. Die muss ich nicht fürchten, denn es ist jedem frei gestellt in die Zukunft von Personen zu schauen aber Hanna muss damit einverstanden sein. Aber es ist egal, ob es sich um eine normale Person oder um die nächste Hexenkönigin handelt. Dennoch kann so ein Blick in die Zukunft, wie schon Schizo gesagt hat, sehr gefährlich sein“. Ich atmete durch, weil ich auch Angst hatte, dass es schon an den ersten Schritten scheitern wird und, wenn Hanna den Blick in die Zukunft zulässt, was werden wir in ihrer Zukunft sehen? „Kein bestimmter Ort, aber wir wollen die Zukunft der 20-jährigen Hanna sehen und zu einer bestimmten Situation. Ich will Hanna sehen, wenn sie keinen von uns in dieser Zeit wieder gesehen hat, zuerst beobachten. Ist das in Ordnung, Freunde?“, sagend wartete ich auf die Antwort von ihnen. Alle nickten und danach nickte auch Dila. Sie legte Schizo auf den Tisch, stand vom Stuhl auf, ging in den Hauptraum, man hörte ein rascheln, sie kam wieder zurück und sie hatte die Kristallkugel, aus reinem Kristall, und ein Tuch dabei. Sie breitete das Tuch aus und sie legte die Kristallkugel darauf. Sie hockte sich hin und sie fuchtelte mit den Armen, an der Kugel, herum. Ihre Hände fingen zu leuchten an. „Ich frage dich, Zauberkugel, wie wird Hanna mit 20 Jahren sein, wenn sie niemals wieder Kontakt zu Doremi oder ihren Freunden hatte?“, sagte Dila, ganz in ihrem Element von mysteriösen Gedanken und Visionen umgeben. Die Kristallkugel wurde weiß und neblig aber dann erkannte man Farbe aber nichts Genaueres. Nur Unscharfes! Ich kam etwas weiter nach vorne, schaute gebannt in die Kristallkugel und sah, wie Hanna an einem Brunnen sitzt und ihr strahlend, blondes, langes Haar kämmt. Ich war fast den Tränen nahe, aber ich blieb stark und war glücklich, denn ich sah, wie gut es Hanna geht und ich sah auch, wie sieh dort, als erwachsene Frau, hockt. Eine wunderschöne Frau! Man erkannte sie fast kaum mehr. Einen Körper geformt mit schönen Augen, großen Brüsten und langen Beinen. Sie trägt ein schönes, langes Kleid, wie das, was die frühere Hexenkönigin trägt. Ich schaute nach hinten zu den anderen. Ich erkannte, dass sie genau das Gleiche dachten und fühlten, was Hanna betraf. „Und jetzt zeig uns denn Ort, an den Hanna, in diesem Moment, ist, Kristallkugel!“, sagte Dila noch aufgeregter. Die Kristallkugel befolgte denn Wunsch und zoomte heraus. Wir wurden ganz sprachlos, vor Ängstlichkeit, denn Hanna hockte im verzauberten, bösen Wald, wo einst die Ex-Hexenkönigin ihrem Kummer freien Lauf ließ. „Was macht sie denn an solch einem Ort?“, sagte ich verstört von den Bildern, die ich da sehe. Hanna griff in den Brunnen, wusch ihre Hände und auf einmal, verfärbte sich das Brunnenwasser zu einer pechschwarzen Quelle. Sie schaute drauf, lachte laut und sie sagte dann „Jetzt gibt es keine Verbindung mehr zwischen der alten Hexenwelt und der neuen Hexenwelt. Nicht mal das Wasser ist wie früher. Mein Plan hat perfekt funktioniert und nun bin ich die Königin des Universums“. Nach diesem Satz wurde die Kristallkugel wieder so milchig, wie vorhin, aber dieses Mal, kamen keine Bilder mehr nach und sie wurde schließlich dunkel, wie ein Fernseher, denn man ausmachte. Ich schaute verwundert auf die Kugel und sagte darauf schnell „Was ist jetzt los? Wieso kommen keine Bilder mehr von Hanna?“ Dila schüttelte ihren Kopf und sagte „Sie hat uns rausgeworfen aus ihrer Zukunft. Ihre Kraft ist sehr stark! Da kann ich leider nichts tun!“ Wir senkten die Köpfe und wir waren traurig, aber wir dachten auch nach, darüber, warum sie uns rausgeworfen hat. Aber ich war dennoch enthusiastisch und hob meinen Kopf wieder aus der Senkstarre. „Wir sind bereit für die zweite Frage, Dila. Wir wollen wissen, wie sich Hanna entwickelte, wenn sie Kontakt zu uns gehabt hätte? Das ist unsere Frage“, sagte ich aufgeregt. Wieder lehnte sich Dila nach vorne und sagte „Ich frage dich, Zauberkugel, wie wird Hanna mit 20 Jahren sein, wenn sie wieder Kontakt zu Doremi oder ihren Freunden hat?“, sagte Dila, wieder ganz in ihrem Element von mysteriösen Gedanken und Visionen umgeben. Die Zauberkugel wurde wieder weiß, wie Nebel, aber dann, wurde alles Schwarz und man hörte ein Schreien und einrufen, das sagt: „NEIN!!! Das werde ich niemals zulassen! Auch nicht für dich, Harukaze!“ Wir schauten uns alle verwirrt an, und gleich darauf bekam die Zauberkugel große Risse und danach explodierte sie vor unseren Augen in tausend und aber Tausende, kleine Kristallsplitter. Wir hielten schützend die Hände vors Gesicht und deshalb bekamen wir nichts ab von den Kristallstücken. „Dila? Deine schöne Kristallkugel! Wie willst du jetzt in die Zukunft sehen?“, sagten wir traurig und geschockt von der Explosion. Dila antwortete darauf „Das ist gar kein Problem! So welche Kristallkugeln werden von meiner eigener Kraft geformt und erschaffen“. Wir fassten uns wieder und schluckten, nochmals, den Schock runter. Ich war auch ganz geschockt, wegen dem, was Hanna geschrien hat. Warum hat sie "Harukaze" gesagt? Wir wussten jetzt mehr als vorher, dass wir in die Hexenwelt gehen und unbedingt Hanna wiedersehen müssen. „Dila? Du musst uns einen Weg in die Hexenwelt zeigen. Wir müssen das verhindern! Gibt es nicht irgendwelche geheimen Tore, die in die Hexenwelt führen?“, sagte Emilie. „Vielleicht. Aber die kann ich euch nicht sagen, weil ich selber keine kenne, aber ich habe davon gehört. Wir bräuchten spezielle, starke Hexen wie Majaheart, Majovanilla oder Majomirror. Die wissen so etwas bestimmt aber wie sollen wir sie holen, wenn es keinen Zugang mehr zur Hexenwelt gibt? Leider gibt es auch keinen Kontakt in die Hexenwelt, auch nicht durch meine magischen Kräfte“. Emilie schaute traurig zu uns allen und alle schauten traurig zu mir. Ich würde am liebsten in Tränen ausbrechen. „Da wünscht man sich doch, dass man einen einfachen Anruf in der Hexenwelt machen kann“, sagte auch Dila traurig. Kapitel 3 Wer ist Königin der Hexenwelt? ---------------------------------------- Diese Ereignisse passierten eine Woche bevor Doremi und ihre Freunde sich zum Klassentreffen zusammenfinden und sie im alten Maho-Dou von Dila, die Weissagungen, erhalten. Deshalb wechselt sich jetzt auch die Erzählerin. Heute ist ein großes Fest in der Hexenwelt. Die Geschichte wird in fünf einzelnen Tagen von Geburtstagkind selbst erzählt. Montag: „Alles Gute zum Geburtstag, alles Gute für dich! Alles Gute, dir Hanna! Alles Gute für dich! Alles Gute zum Geburtstag!“, sangen alle meine Freunde von der Schule, die Hexenkönigin, Hexen aber auch andere Personen. Ich lächelte alle an, als sie fertig mit dem Lied waren. Ich machte ein dankendes Nicken und schaute mich um, denn alles war so festlich geschmückt mit roten und gelben Laternen, bunten Flaggen und auch der Tisch wurde wunderschön dekoriert mit schön gefalteten Servietten und Deckchen. Alle verstanden, dass ich fasziniert von allen bunten Gegenständen war. Majo Vanilla kam mit einem großen, silbernen Servierwagen, wo eine riesige Torte mit 18 Kerzen darauf steht, angefahren. Sie stellte die Torte auf den riesigen Tisch ab. Ich war fasziniert von der riesigen Torte, die sehr lecker aussieht. Ich beugte mich nach vorne und lass auf dem Kuchen, in großen, süßen, roten Buchstaben: Alles Gute zum 18. Geburtstag, Hanna!“ „Und jetzt, blass die Kerzen aus und wünsch dir was, Hanna!“, sagten alle zusammen. Ich stand auf, blies die Kerzen aus und wünschte mir was. „Und? Was hast du dir gewünscht, Hanna?“, sagte meine beste Freundin, Octidi der Tintenfisch. „Das kann ich doch nicht sagen, sonst geht es nicht in Erfüllung“, sagte ich mit lauter Stimme, den alle feierten so ausgelassen Laut, dass man nicht einmal sein eigenes Wort verstanden hat. Sie nickte darauf zweimal und danach lächelte sie mich an. Auch ihre Eltern waren da und Octus war wieder den Tränen nah, weil Octidi und ich so schnell erwachsen wurden. Meine anderen Freunde machten sich über die riesige Torte her. Ich schaute ihnen zu, wie sie sich über den riesigen Kuchen freuten und ich freute mich auch über ein schönes Stück davon, aber jetzt hatte ich irgendwie keinen Appetit. Ja, die Zeit verfliegt schnell, wenn das Leben nach einer bestimmten Linie funktionieren muss. Ich ging mit 15 Jahren wieder auf die Highschool der Hexenwelt und machte dort meinen Abschluss mit normalen Noten. Diese drei Jahre haben mein Leben verzerrt und in sich aufgesogen, wie ein schwarzes Loch, aber endlich ist es so weit! Ich konnte endlich lernen, wie und was man tun muss, als Königin der Hexenwelt. Darauf habe ich schon so lange gewartet und jeden Tag, habe ich gehofft, dass dieser Moment endlich kommt. Ich habe die Tage dafür gezählt und meinen 18. Geburtstag, dick, in meinem Kalender markiert. So viel ist passiert und so viel wird auch noch passieren. Ein ewiger Prozess, der mir eigentlich Kummer bereitet, weil ich dafür alles aufgeben muss und nur noch für eine Sache zuständig bin, eine Hexenkönigin zu sein und alle in der Hexenwelt vertreten. Ich schaute in die Menge von Leuten, die sich nur alle wegen mir versammelten und Mühe gemacht haben, um mich glücklich zu machen. Doch irgendwer fehlt. Irgendwer Wichtiges. Irgendwelche wichtigen Personen, die mir sehr viel bedeuten, sonst würde ich mich ja nicht an diese erinnern. Ohne diese Personen könnten noch so viele Leute hier sein, es wäre niemals komplett. Ich legte meinen Kopf auf den Tisch und dachte nach über diese Gedanken, aber mir fielen diese Personen, obwohl sie so wichtig für mich waren, nicht ein. Ich schaute nach vorne und sah schon, wie alle mich anstarrten, als würde mir die Feier nicht gefallen, weil ich so ein trübseliges Gesicht machte, aber ich richtete mich wieder auf und lächelte übers ganze Gesicht, bis sie sich wieder umdrehten und wussten, dass ich jetzt an keinem anderen Ort lieber wäre. Ich schaute mich weiter um und sah von weiten Majorika Makihatayama kommen. Sie stellte sich neben mich hin, zog ein breites Grinsen auf, umarmte mich und sie redete „Alles Gute zum 18. Geburtstag, mein süßer Schatz! Hier! Diese schwarze Schachtel wurde von einer anonymen Person für dich, heute in der Früh, abgegeben, mein Liebling! Die Schachtel sieht so aus, als wäre eine Kette drin. Komm! Mach sie auf! Ich bin schon ganz gespannt“. Ich war zuerst überrascht, als sie sagte, eine anonyme Person habe es abgegeben, aber jetzt war ich richtig aufgeregt, was da wohl Schönes drin ist. Es wurde ganz still und alle schauten gespannt auf mich. Ich öffnete die Schachtel und zog eine wunderschöne, goldene Kette mit einem Talisman heraus. Ich blickte nach unten, meine Augen strahlten ganz verzaubert von diesem wunderschönen Geschenk. Ich erhob wieder meinen Blick und sah, wie alle mich mit großen Augen anschauten. Ich nahm die Kette, machte sie auf, legte sie um meinen Hals. Rika machte sie zu und ich ließ den Talisman auf meinen Busen fallen. Ich nahm den Talisman von meiner Brust, schaute fasziniert auf ihn, verzog meinen Blick und auf einmal, gingen mir viele Gedanken durch den Kopf, die mich zum Grübeln brachten. Plötzlich fiel es mir, wie ein Stein vom Herzen, welche Personen an diesem großen, wichtigen Fest fehlten ... Ich machte meine Augen weit auf und schrie in die Menge „Wo ist Emilie, Sophie, Bibi, Nicole und Momoko? Wo ist Doremi? Wo sind sie alle? Wo ist meine Mutter?“ Alle schauten mich erschreckt an, weil ich auf einmal so schreie. Sie senkten, nachdem ich es gesagt habe, alle ihre Blicke. Ich schaute traurig zu Majorika herüber und wartete auf eine positive Antwort. Majorika aber schüttelte nur den Kopf und sagte darauf mit tröstender Stimme „Doremi und ihre Freunde werden nicht kommen, Engelchen! Sie leben jetzt ihr eigenes Leben in der Menschenwelt. Sie werden erwachsen! Du solltest sie vergessen, sonst schmerzt es nur noch mehr, wenn du an sie denkst, Hanna, aber sie denken bestimmt an dich an diesem wichtigen Tag!“ Sie legte ihre Hand auf meine Schulter. Ich drehte meinen Kopf weg, verzog die Augenbrauen nach unten, setzte ein wütendes Gesicht auf, schlug ihre Hand von meiner Schulter, schlug mit meiner Faust auf den Tisch und sagte dann laut „Wie kannst du so etwas sagen? Doremi, Emilie, Sophie, Bibi, Nicole und Momoko haben alles für uns getan! Sie haben mich aufgezogen, dich von einem Hexenfrosch in eine Person zurück verwandelt und sie waren immer für uns da, egal ob früh oder spät, sie waren auch für die ganze Hexen- und Zauberwelt da. Wie kann ich sie nur vergessen? Nein! Ich will sie gar nicht vergessen! Sie haben mir mein Leben geschenkt!“ „Ja, ich weiß, dass das schwer ist, aber Hanna, meine süße Tochter, seitdem ihr euch als 15-jährige Mädchen gesehen habt, sind zehn Jahre in der Menschenwelt vergangen. Es wäre eine Zumutung jetzt alle wieder herzuholen. Sie würden es nicht verstehen!“, redete sie und danach, tätschelte sie meine Haare. „Ich bin nicht deine Tochter! Ich bin keine Makihatayama! Ich bin die Tochter von Doremi! Ich bin eine Harukaze und deshalb, fass mich nicht an, Majorika!“, sie ich mit einem bösen Unterton. Alle schauten mich entgeistert an. Auch meine Freunde hörten auf Kuchen zu essen und ließen ihre Gabeln fallen. Majorika schaute mich an, verzog ihr Gesicht nach unten und sagte sie dann traurig „Wie kannst du nur so etwas sagen? Ich habe dich genauso groß gezogen! Genauso, wie die anderen es getan haben, Hanna!“ „Ja, vielleicht warst du ja auch daran beteiligt, aber nur, wenn es um Geld ging. Von Liebe hattest du keine Ahnung, Fräulein Mahorka!“, sagte ich ihr direkt ins Gesicht. Sie schaute mich wütend an, sie holte aus und sie gab mir einen Klaps mit ihrer Hand ins Gesicht, und danach sagte sie „Geh auf dein Zimmer, Hanna, und komm erst wieder, wenn du dich beruhigt hast!“ Ich hielt meine Hand auf die Stelle, wo sie mich getroffen hat, rieb etwas daran, schaute sie wütend an, fing aber dann an zu weinen. Ich stand auf, schmiss meine Serviette auf den Teller, verließ den Tisch, ging zurück zu Majorikas Haus, machte die Tür auf, ging hinein, knallte die Tür hinter mir zu, lief die Treppen nach oben, ging in mein Zimmer, machte die Tür, auch mit einem Knallen, zu, und sprang, voller Tränen, in mein Bett. Ich drehte mich mit dem Kopf nach oben und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich hörte aber auch gerade mit, was alles nach meinem Abgang gesprochen wurde. Majorika hat sich vor allen Leuten entschuldigt, dass sie zu solchen Mitteln greifen musste und dass sie jetzt die ganze Feier kaputtgemacht hat. Doch alle waren sehr verständnisvoll und schoben es auf die magische 18, weil dies schon ein sehr verrücktes Alter ist, und bei Teenager, besonders Hexen, starke Stimmungsschwankungen auslöst. Ich drehte mich zur Seite, um nicht mehr diesem Geschwätz zuzuhören zu müssen. Ich hörte für ein Moment zu weinen auf. Es bringt mir ja doch nicht meine Mutter und meine Freunde zurück. Ich vermisse sie so sehr! Ich machte die beiden Haarspangen, aus meinen Haaren, heraus, und zerstörte so meine beide Zöpfe, und nun hängt mir mein sehr langes, blondes Haar den Rücken herunter. Ich fing schnell wieder zu weinen an und das ganze restliche Make-up verteilte sich über meinem Gesicht. Ich habe mich extra heute früh so lange geschminkt, wegen meines Geburtstags. Unten kehrte, sofort wieder stille ein, und ich denke, dass sie mich alle weinen hören und dass sie sich alle fragen, wann kommt sie wieder nach unten oder wann ist sie wieder glücklich. Doch ich legte mich einfach hin, unter Tränen, schlafend, dass mir meine Träume einen Ausweg aus dieser Situation bringen. Ich merkte noch, in der Nacht, das Majorika herein kam, mich richtig zu deckte, mir einen Kuss auf die Stirn gab, irgendwas von „Es tut mir leid, Hanna, dass ich deinen Tag kaputtgemacht habe. Dafür mach ich dir was Schönes zum Frühstück!“, murmelte, und danach, dass Zimmer verließ. Dienstag: Ich wachte auf, meine Bettdecke lag am Boden, und so wusste ich, dass ich wieder einen unruhigen Schlaf mit Albträumen hatte. Ich habe geträumt, dass ich nach Doremis Hand greifen wollte, aber sie verschwand im Schatten. Ich war irgendwie schlechter gelaunt, als gestern. Ich stand auf und legte den Kopf auf meine Hände und dachte darüber nach, was ich jetzt tun sollte. Sollte ich einfach so weiterleben und eines Tages, zur Hexenkönigin gekrönt werden, oder sollte ich etwas anderes tun, das nicht dem entspreche, was ich eigentlich hätte tun sollen? Ich wusste es nicht! Ich wusste es, verdammt noch Mal, einfach nicht! Ich muss aus diesem Leben ausbrechen und einen anderen Weg einschlagen, aber es ist mir vorbestimmt, Hexenkönigin zu werde,n und ich will auch Hexenkönigin werden, weil ich die Hexen- und Magiewelt nicht im Stich lassen will. Kann ich, wirklich, solange darauf warten, bis ich ausgebildet bin? Warum trete ich nicht einfach jetzt mein Amt an? Ich betrachtete den Talisman auf meiner Brust. Ich dachte eine volle Stunde nach, und mir gingen in dieser Zeit so viele wichtige Gedanken und Pläne durch den Kopf. Dann, auf einmal, sagte ich „Die bessere Frage ist eher, wer will mich aufhalten? Mich! Die Königin der Hexenwelt! Alle wollen mich als Hexenkönigin sehen, weil sie wissen, dass ich die stärkste Königin aller Zeiten wäre“. Dann ist es jetzt beschlossen! Ich stand aus meinem Bett aus, ging die Treppen mit lauten gepolter schnell nach unten. Ich war so laut, das Rika den Kopf aus der Tür streckte und sagte „Morgen, mein Schatz! Geht es dir gut?“, sagte sie aufgeregt. „Danke, für alles Rika, und tut mir Leid wegen gestern, aber ich muss leider gehen. Ich muss Hexenkönigin werden!“, sagte ich und rannte zur Tür. „Was redest du denn da, Hanna, mein kleiner Krümel? Du kannst noch nicht Hexenkönigin werden. Erst wenn die Königin kommt, kannst du die Ausbildung anfangen“, sagte sie, ging auf mich zu und umarmte mich, bevor ich die Ausgangstür benutzen konnte. „Das dauert mir zur lange, Rika. Es ist Zeit für Veränderung! Die Hexenwelt braucht mich!“, flüsterte ich und schob Rika zur Seite. Sie schaute traurig. Ich machte die Tür auf, empfing die Sonnenstrahlen dieses wunderschönen Tages, und ich ging nach draußen. Ich holte meinen Besen, den ich wie immer im Garten vergessen habe, hockte mich darauf und flog nach oben. Weg von dem Haus von Majorika, aber ich hörte sie noch rufen „Pass auf dich auf, mein Schatz!“ Ich hatte eigentlich mit einem anderen Ruf gerechnet, aber ich drehte mich um und winkte ihr zum Abschied, dann drehte ich mich wieder dem Himmel zu und flog weiter. Ich dachte nach, wie ich es machen sollte mit der Hexenkönigin. Ich werde erst am Mittwoch am Hexenschloss ankommen, obwohl von Majorikas Haus es eigentlich so drei Stunden dauern würde, um zum Schloss zu kommen, aber ich wollte nochmals Rasten, um Kräfte zu sammeln. Es war auch nicht mehr lange, bis die Sonne sich senkte, um dem Mond Platz zu machen. Der Mond! Ein Zeichen der Hexen für die unsterbliche Kraft! Ich flog noch etwas, aber dann merkte ich schon, wie ich sehr müde wurde. Es war ja auch schon Nacht. Es ist gerade Nachtfest! Die Tage mit Sonne sind nur sehr kurz. Ich bildete eine Luftblasse aus magischer Kraft um meinen Besen, dass ich in Sicherheit schlafen konnte. Mein Besen verwandelte sich in ein Bett. Ich verwandelte meine Klamotten in einen Schlafpyjama und legte mich in die Decke rein. Sie war sehr kuschelig! „Wo seid ihr nur: Emilie, Sophie, Bibi, Nicole und Momoko? Wo bist du nur, Doremi?“, sagte ich, schaute zum Nachthimmel, der mit Sternen übersät ist, und mir fielen Tränen aus dem Gesicht. Ich kuschelte mich ganz fest ein mit meiner Decke und schlief schnell ein. Ich merkte noch, in der Mitternacht, dass ich mich herumwälzte, und mich Albträume plagen. Mittwoch: Ich wachte auf, streckte mich, verließ die Zauberkugel und machte mich wieder auf den Weg zum Königsschloss. Es dauerte nicht lange, bis ich im Blumengarten der Königin stand und mich umschaute. Hier war ich einst als Baby aus einer Rose in die Hände von meiner Mutter, Doremi, geboren worden. Ich erinnere mich jetzt wieder an diese Zeit, weil wir dort alle zusammen waren und ich nah bei meinen Müttern sein konnte. Jetzt ist alles anders, aber bald werden wir alle vereint sein! Doch sind auch andere Sachen anders. Nach den Hecken des Gartens wurden hohe Mauern aufgestellt mit einem eisernen und enormen Tor. Es trennte denn Garten vom Hexenschloss. Ich schüttelte den Kopf, aber verlor mein Ziel, die jetzige Hexenkönigin zu werden, nicht aus den Augen. Ich ging durch das riesige, eiserne Tor zum noch riesigeren Eingang des Schlosses. Drei Mal klopfte ich fest an das Tor und hörte auch, wie sich dahinter etwas bewegte. Sofort öffnete sich der Eingang zum Schloss und Majolin kam heraus. Sie schaute komisch, als sie mich erblickte und sie sagte dann blitzschnell „Fräulein Hanna?“ Sie verbeugte sich vor mir. „Was machen sie denn hier ganz allein? Wo ist Mahorka?“, sagte sie etwas verwundert. Majorika ist ihr Spitzname, der nur von vertrauten Personen benutzt werden darf. „Hallo, Majolin! Ich möchte mit Hexenkönigin Yuki etwas sehr Wichtiges besprechen. Darf ich bitte eintreten und zur ihr?“, sagte ich mit einem sturen Blick, aber dennoch, mit freundlichen Worten. Sie nickte verwirrt und machte eine Handgeste, dass ich eintreten dürfte. Ich nickte dankend und trat in die enorme Haupthalle. Ich schaute mich ganz verzaubert, um und wo ich auch hinblickte, waren gigantische Kristalle und Diamanten verarbeitet. „Alles hat sich hier verändert, seit ich das letzte Mal dar war“, sagte ich erstaunt. Majolin nickte wieder und klopfte dreimal an der Tür zum Königinnenraum. Seit ich Doremi und die anderen das letzte Mal gesehen habe, war ich nicht mehr hier. Die Tür ging automatisch auf und Majolin signalisierte mir, dass ich warten sollte, bis die Königin mich empfangen würde. Danach ging Majolin schnell nach drinnen und gab der Königin Auskunft darüber, wer ihre Zeit, in diesem Moment, in Anspruch nehmen will. Majolin kam raus und sagte mir sogleich „Sie können jetzt eintreten! Die Königin ist bereit für sie, Fräulein Hanna!“ Ich verbeugte mich vor ihr und ging in die riesige Halle, wo sie sitzt, mit ihrem Thron, der dort mit großen, glänzenden Steinen, stand. „Es ist mir eine Freude dich wiederzusehen, Hanna! Es tut mir leid, was da an deinem Geburtstag passiert ist. Ich hoffe du hattest trotzdem Spaß, bei der Feier zu deinen Ehren?“, sagte sie sehr freundlich. Ich nickte und sagte darauf „Es ist nicht ihre Schuld, Frau Königin! Und ja, ich hatte sehr viel Spaß mit meinen Freunden und Gästen auf meiner Party, aber ich kam zu ihnen, um mit ihnen zu reden über enorm wichtige Dinge, die auch Einfluss auf die Zukunft der Hexenwelt haben, Frau Königin!“ Im nächsten Moment stand sie von ihrem Thron auf, lief zu mir, bis sie vor mir stand, und sagte „18 und schon Vorschläge für die Hexenwelt ... Schau dich an, Hanna! Du bist zu einer jungen Frau geworden, die eines Tages, meinen Platz einnehmen wird. Eine wunderschöne Königin, die mit gütiger Hand reagieren wird. Ich habe immer an dich geglaubt, Hanna. Ich hoffe, das weißt du? Also, was liegt dir auf dem Herzen, Hanna? Bedrückt dich etwas. oder geht es um dich als nächste Hexenkönigin?" „Ja, Frau Königin! Es geht um die nächste Hexenkönigin! Ich werde nicht so lange warten, bis ich die Ausbildung und die ganzen Regeln gelernt und befolgt habe. Es ist jetzt an der Zeit den rechtmäßigen Platz, als Hexenkönigin, einzunehmen, und über die Hexen- und Zauberwelt zu herrschen, als gute und gerechte Königin. Ich habe einen Plan, um die Hexen wieder enger zusammenzuschweißen und für die neue Welt vorzubereiten“, sagte ich sehr energisch. Die Königin stand von ihrem Throne auf, und sie redete „Hanna! Ich habe akzeptiert, dass du gerade in einer schwierigen Phase mit deinen Gefühlen bist, aber dieses Gerede, das du jetzt die neue Hexenkönigin wirst, geht einfach zu weit, Hanna. Eine Hexenkönigin braucht eine Ausbildung! Du wirst die Ausbildung bei mir machen, und so eine große Königin werden, aber nicht vorher. Am Montag geht es endlich los und ich glaube, du bist so aufgeregt, dass du jetzt extra hergekommen bist und mir diese Pläne vorzulegen. Wenn du was vorzuschlagen hast, dann sag mir das am Montag, und vielleicht können wir eine Hexenversammlung einberufen, um darüber zu reden“, sagte sie etwas verdutz aber dennoch freundlich. Ich lachte und sagte „Frau Königin? Es fehlten sechs Personen, denen ich all das zu verdanken habe, auf meiner Party. Ohne, die ich vielleicht sogar heute nicht hier wäre. Sie wissen, von welchen Personen ich spreche, Frau Königin, oder? Also, dies war keine Bitte, sondern ein Befehl! Frau Ex-Königin Yuki!“ Nachdem ich das gesagt hatte, machte die Königin weit die Augen auf, weil sie dachte, sie hätte sich verhört. Sie schüttelte den Kopf und sagte zu mir „D-Du kannst dich erinnern? A-Aber, Hanna, ich verstehe deine Gefühle. Auch ich vermisse sie, aber dennoch Hanna, du wirst auf keinen Fall jetzt Königin, wenn …“. Ich unterbrach sie lächelnd und sagte „Wie schon gesagt, dies war ein Befehl! Keine Bitte! Sie wissen ganz genau, das ich die stärkste Person in der Hexenwelt, ach was rede ich da, im ganzen Universum bin“. Die Königin schaute mich entgeistert an und ihr floss der Schweiß in Strömen übers Gesicht. Ich hatte wohl etwas herausgefunden, was ich nie hätte rausfinden sollen. Ich schüttelte lächelnd denn Kopf und hockte mich auf den prächtig, geschmückten Thron. „Hanna?! Deine Kräfte sind noch in der Aufbauphase. Sie sind noch nicht ausgereift. Deine Gefühle vernebeln deine Gedanken“, sagte sie angsterfüllt. Ich lächelte sie verstohlen an und antwortete ihr „Dann ist es höchste Zeit meine Energie auf ein neues Level zu bringen. So werde ich die Hexenwelt regieren und Doremi und die anderen herholen lassen“. „Hanna! Ich muss die Königswache rufen, um dich wieder zur Vernunft zu bringen. Tut mir leid, dass ich zu so welchen Maßnahmen greifen muss“, sagte sie mit ernstem Gesicht und sie klingelte mit einer Glocke, die sie aus ihrer Tasche zog. Plötzlich kamen zehn Hexen und Hexer mit Anti-Magierüstung herein, stellten sich in reih und Glied auf und warten auf das Kommando der Hexenkönigin. „Bringt Hanna zur Vernunft aber bitte, verletzt sie nicht!“, sagte die Hexenkönigin abweisend. Die Wache streckten ihre Hände aus, sie setzten an und schossen Magiestrahlenkugeln auf mich. Wenn ich einen Strahl abgekommen hätte, wäre ich in einer Schockstarre und dann wäre ich in einer Magiekugel gesteckt. Ich streckte meinen Arm aus und wehrte die Kugeln mit einem einfachen Hieb ab, die dann in der Luft verpufften. „Jetzt bin ich dran mit meiner Kraft, und es tut mir Leid, Ex-Hexenkönigin, dass ich zu solchen Maßnahmen greifen muss!“, redete ich mit einem sehr breiten Grinsen im Gesicht. Ich legte meine Hände aufeinander, formte Windenergie, schoss es auf alle zehn Wachen, die darauf aus dem riesigen Tor des Hexenkönigreichs heraus geschleudert wurden. „Ich habe sie sanft behandelt, Yuki, dass ihre Leibgarde nicht verletzt wird. Aber denken sie nicht, das war alles!“, sagte ich mit einem Lächeln. Die Königin bekam ein angsterfülltes Gesicht, sie schaute zu Majolin, die an dem Tor stand, und sie sagte dann „Majolin! Mach die königliche Kutsche bereit! Wir werden abreisen, aber das ist noch nicht vorbei, Hanna!" „Ja, Frau Königin“, sagte Majolin und ging, um die Kutsche mit den königlichen Pferden zu holen. Majolin kam so gleich, mit der Pferdekutsche wieder. Die Königin schaute zu ihr, ging zur Kutsche, schnipste mit dem Finger, und es kam all ihre Sache in die magische Kutsche geflogen. Danach schaute sie noch mich an, schüttelte traurig den Kopf, stieg in die Kutsche und beide fuhren vom Hof, in die weite, grüne Flächen der Hexenwelt. Jetzt hocke ich in dem Thron, denn ich immer von unten gesehen habe. Von den Treppen, wo wir niederknieten vor der Hexenkönigin. Nun habe ich es geschafft! Ich bin Hexenkönigin! Sie werden vor mir Knien! Ich legte den Kopf auf den Arm und dachte nach, über das alles, was passiert war und vielleicht noch passieren wird. Ich will, dass sie hier ist! Ich will, dass sie alle hier sind! Aber ich kann sie nicht herzaubern, denn vielleicht sind sie glücklicher ohne mich, oder vielleicht wollen sie mich gar nicht mehr sehen. Aber vielleicht hat auch dieser Schritt eine noch größere Wirkung auf meine Zukunft, als ich mir selber denken kann. Ich muss das Tor zur Menschenwelt öffnen und sie holen, aber ich muss mich, erst als Hexenkönigin beweisen. „Ich bin doch noch gar nicht so weit, eine Hexenkönigin, zu werden. Was hab ich getan?“, sagte ich traurig. Ich schüttelte den Kopf und sagte „Ich bin die beste und die stärkste Hexenkönigin! Glorreiche Zeiten werden anbrechen!“ Ich stand vor dem Thron auf, ging aus dem Zimmer, ging ins Schlafgehmal der Königin, legte mich aufs Bett, aber ich war so müde, wegen heute, dass ich sofort einschlief. Donnerstag: Ich wachte in der Nacht auf, schweißgebadet, und von Albträumen geplagt. Ich dachte nach, über dass, was ich jetzt erreicht hatte, und auch erreichen wollte, doch war ich immer noch nicht glücklich. Ich schaute aus dem Fenster und sagte, als ich mein Spiegelbild in der dunklen Nacht sah „Wo bist du nur, Doremi? Ich brauche dich, um jemals glücklich zu sein“. Ich ließ meinen Blick schweifen und dachte darüber nach, was ich mit Doremi, Emilie, Sophie, Bibi, Nicole und Momoko erlebt habe. So viel Abenteuer, so viele Erlebnisse, so viele Momente und so viele Gefühle. Lachen und Weinen! Sie wären bestimmt stolz auf mich, wenn sie wüssten, dass ich jetzt schon Hexenkönigin bin und meine ersten Handlungen vollziehe. Was soll ich tun? Ich kann so einfach nicht weiterleben, aber doch muss ich es! „Ich vermisse euch so sehr!“, sagte ich und fing an dicke Tränen zu weinen. Ich legte mich wieder, unter Tränen, ins Bett und schlief ein. Den ganzen Tag arbeitete ich an einer Strategie für die Hexenwelt und an neuen Gefolgsleuten, die ich aus meiner Kraft erschuf. Sogenannte: „Energiewesen“. Es sind eigentlich nur Marionetten aus reiner, enormer Energie, die aber dennoch wie Hexen und Menschen ganz normale Gefühle haben. Ansonsten war dies ein langweiliger Tag, voll Dokumenten und Entscheidungen, bis es auf einmal an der Tür klopfte. Eines der Energiewesen machte auf. „Frau Königin? Da steht eine Hexe für sie draußen vor der Tür, die sagt, dass sie sie bei Ihrem Weg unterstützen will“, flüsterte das Energiewesen etwas ängstlich. Ich dachte erst Mal nach. Niemand konnte von mir als Hexenkönigin wissen. Die Ex-Hexenkönigin hat bestimmt nichts ausgeplaudert. „Führt Sie herein! Ich werde Sie empfangen!“, sagte ich und schrieb weiter an meinen Dokumenten. Das Energiewesen nickte und sie ging nach draußen zu dieser Hexe. „Sie dürfen jetzt eintreten! Die Königin empfängt Sie!“, sagend führte sie die Frau rein. Ich schaute mich noch nicht um, weil ich noch etwas zu Ende schrieb, aber dann legte ich denn Füller hin und drehte mich zu ihr um. Sie verbeugte sich vor mir. "Sie haben die Ehre, die erste Hexe zu sein, die von der neuen Hexenkönigin empfangen wird. Mich würde interessieren, wie sie es erfahren haben, oder wollten sie eigentlich zu Hexenkönigin Yuki?“, sagte ich nachdenklich. „Es ist mir eine wirkliche Ehre, Königin Hanna! Nein, ich wollte zu Ihnen, der neuen Hexenkönigin der Hexenwelt. Ich bin Maho Dākurōzu, und ich bin eine Weissagerin, deshalb wusste ich von der neuen Hexenkönigin. Ich habe es gesehen! Ich würde gerne Ihre Beraterin sein, Königin Hanna“, sagte sie entschlossen. „Maho Dākurōzu? Ein schöner Name! Die dunkle Rose!“, sagte ich und stand auf. Ich beäugte sie von vorne und hinten. Sie ist eine etwas ältere Frau, aber nicht weniger schön. Sie hatte einen schwarzen Hexenumhang und einen spitzen Hut wie Majorika, zum Beispiel. Ich blieb vor ihr stehen und sagte „Eine Beraterin ist notwendig, wenn man eine Hexenkönigin werden will. Aber warum sollte ich die erst beste Person nehmen? Haben sie schon Ideen, wie ich mich als Königin beweisen kann, Maho Dākurōzu“. Sie erhob ihren Kopf, schaute mir ganz fest in die Augen und sagte „Eine Maschine!“ „Was???“, sagte ich erstaunt, weil ich mit so einer Antwort nicht gerechnet hätte. „Eine Maschine! Sie könnten eine Maschine bauen lassen, die die Macht der Hexen verstärkt. Ihre Energiewesen wären perfekt dazu geeignet! Mit dieser Maschine wären Sie dann die stärkste Königin im Universum, und Sie könnten alles vernichten“, sagte Maho Dākurōzu fest entschlossen und lächelnd. „Vernichten? Nein! Ich habe zwar das Amt der Hexenkönigin übernommen, aber dennoch bin ich immer noch ein nettes und gutes Mädchen, das eigentlich nur der Hexenwelt helfen will. Also, halte ich von diesen Ideen nichts, die auf so etwas hinauslaufen“, sagte ich wütend, drehte mich um, doch plötzlich bekam ich heftige Schmerzen in der Brust und mein Herz pochte wild. Ich fasste, fast außer Atem, an die Stelle. Es war kaum auszuhalten. „Frau Königin? Was haben Sie? Die Idee von Macht ist perfekt, zum unter Beweis stellen, dass man eine Königin ist“, sagte sie. Ich drehte mich zur ihr um und sah, dass sie etwas in den Händen hält. Sie ließ es schnell in ihren Hexenumhang fallen. „Sie haben Recht! Es ist ein Beweis, dass ich eine geeignete Königin bin. Wir werden darüber sprechen, dennoch weiß die Hexenwelt von nichts, dass es jetzt eine neue Hexenkönigin gibt, mit einer neuen Beraterin“, sagte ich fest entschlossen, aber dann ängstlich. Sie kam zu mir, sie legte ihre Hand auf meine Schulter und sagte „Keine Sorge, Frau Königin! Sie brauchen es jetzt noch nicht erfahren. Gehen Sie lieber ins Bett. Sie müssen ja müde sein, oder?“ Ich nickte und ging aus der Tür, aber dann drehte ich mich um und sagte „Energiewesen? Mach ein Zimmer für Dākurōzu fertig, das Sie sich auch schlafen legen kann. Gute Nacht alle miteinander!“ Das Energiewesen verbeugte sich und nickte. Ich ging nach oben ins Schlafgemahl, schlüpfte aus meinem Kleid, aber was sah ich da im Schrank? Das ist das Hexenkleid, der ehemaligen Hexenkönigin! Ich konnte einfach nicht anderes. Ich musste es anziehen! Ich schlüpfte schnell in das lange, prachtvolle Kleid. Eigentlich sollte einer Teenagerin so ein Kleid, von dieser Größe her, nicht passen, aber es handelte sich um magische Seide, die sich jedem Körper und jeder Größe perfekt anpasste. Ich betrachtete mich ihm Spiegel mit dem Kleid und stellte mir dabei vor, wie ich es tragen werde vor den anderen Hexen, vielleicht auf einem Ball. Es passte perfekt! Ich zog es wieder aus und fand, ganz in der Ecke des Schrankes, ein königliches Nachthemd mit Rosenmuster. Genauso wie das Kleid, war es auch aus magischer Seide. Ich zog es sofort an. Es schmiegte sich perfekt an meinen Körper, und ich musste es kaum richten. Ich glich es nur ein wenig an meinem Busen an. Ich betrachte mich wieder in dem Spiegel. Ich fasste mein langes, blondes Haar an und berührte die Haut meines Körpers. Ich sah im Spiegel, dass einer der Energiewesen in der Tür steht und dann sagte „Sie sind wunderschön, Frau Königin!“ Ich drehte mich um, lächelte sehr stolz und drehte mich wieder dem Spiegel zu. „Ich wollte nur sagen, das Maho Dākurōzu ein Zimmer hat und sich zur Ruhe gebettet hat. Gute Nacht, Frau Königin! Schöne Träume!“, flüsterte das Energiewesen und ging. „Das wünsche ich auch!“, rief ich noch hinterher. Ich schaute wieder in den Spiegel. „Wenn ihr mich jetzt nur sehen könntet“, flüsterte ich, schaute traurig aus dem Fenster und legte mich ins Bett. Das Energiewesen kam nochmals und löschte das Licht. Ich kuschelte mich mit meiner Decke ein und versuchte zuschlafen. Ich dachte aber noch nach, doch dann schlief ich ein. Freitag: Wieder dieselben Albträume vom Vortag suchten mich in meinen Träumen heim. Ich stand aus dem Bett auf und schaute wieder raus aus dem Fenster. „Eine wunderbare Nacht für einen Spaziergang!“, sagte ich und rieb mir die Augen. Ich legte mir einen Mantel um und ging nach draußen, in den Blumengarten. Der Mond stand hell am Himmel und deshalb musste man kein Licht machen, um sich zu Recht zu finden, oder über etwas zu stolpern. So lief ich den steinernen Weg entlang, zu den bunten Tulpen, Rosen, Lilien dann kam eine riesige Grünfläche mit hohem Gras, in die ich mich reinlegte und den Himmel, voller Sterne, bewunderte und bestaunte. Man sagt, dass allen Hexenköniginnen ein Stern am weiten Himmel gewidmet wird, die etwas für die Hexenwelt getan haben, und dieser strahlt dann in vollem Licht seines Scheins. Ich atmete durch und man sah meinen Atem als Rauch, weil die Nacht so kalt ist. Ich hielte die Hände vor meinen Mund, blies meinen Atem hinein, um sie zu wärmen. Sie wurden etwas rot. Ich nahm den Talisman von meiner Brust und betrachtete ihn streng. Irgendetwas war an diesem Talisman komisch. Aber was? Ich ließ ihn wieder auf meine Busen fallen, stand auf, ging ins Haus und legte mich wieder ins Bett mit meiner kuscheligen Decke. „Schlafen Sie gut, Frau Königin“, sagte ein vorbeigehendes Energiewesen, das an der Tür anhielt, um zu schauen, ob alles in Ordnung sei. Ich lächelte, winkte mit der Hand und schlief sofort wieder ein. Ab hier wechselt sich die Perspektive von Hanna zur Hexenkönigin Yuki. Sie befindet sich gerade in der Stadt und in den Straßen der Hexenwelt. Samstag: Ich ging durch die steinerne Gasse im geheimen Hexenweltviertel. Ich blieb vor einer Mauer stehen und schlug dreimal mit der Hand gegen die Wand. Daraufhin öffnete sich die Wand und der Zugang zu einem unterirdischen Reich wurde freigelegt. Ich ging die steinerne Treppe nach unten, durch den Tunnel, der mit Fackeln ausgeleuchtet ist, und blieb wieder vor einer Wand stehen. Die vorherige Wand schloss sich wieder, aber dieses Mal, war es eine eiserne Wand. „Öffne dich, Tor zum Hexenrat!“, sagte ich mit lauter Stimme. Das eiserne Tor öffnete sich und ich ging hindurch. „Hexen! Kommt und versammelt euch!“, rief ich in den dunklen Raum. Auf einmal wurde der Raum mit Licht von Fackeln durchflutet und es kamen Raben durch ein großes Loch in dem Raum hereingeflattert. Jeder Rabe stellte sich auf einen steinernen Balkon und verwandelte sich wieder zurück in Hexen. „Hexenratsmitglieder?! Es ist etwas passiert! Es geht um Hanna! Sie hat sich zur Hexenkönigin gemacht und sie hat Pläne für Hexenwelt und ich habe auch noch von einem geheimen Gedanken gehört, der alles verändert wird“, sagte ich mit finstern Blick. Die Hexen schauten sich an und tuschelten untereinander. Majaheart rief laut „Dann müssen wir Hanna wieder zu einem normalen Mädchen machen. Mit unseren Kräften entthronen, ohne sie zu verletzten, oder einen bleibenden Schaden zu hinterlassen. Wenn sie die Ausmaße ihrer Kraft erst richtig herausfindet, ist die Hexenwelt, und vielleicht das ganze Universum, in Gefahr“. Ein weiterer Tunnel wird ausgeleuchtet und Majotourbillon (Ex-Hexenkönigin) kommt herein. „Sie ist in diesem Moment unbesiegbar, egal ob wir unsere Kräfte kombinieren, oder nicht, wir können sie nicht besiegen, Majaheart! Sie hat gerade erst ihre erste Stufe von Kraft erreicht. Es ist alles egal! Sie ist emotional aufgerüttelt, und diese Gefühle verstärken ihre eh schon enorme Kraft, aber da ist noch was anders. Ich habe noch mehr gespürt, als ich Hannas Aura wahrgenommen hab. Da ist noch mehr dahinter, dennoch, wir müssen sie wieder beruhigen, um von ihr eine persönliche Abdankung zu erzielen. Wisst ihr, wovon ich rede? Ich rede von nur einem Ausweg aus dieser Lage! Wir müssen Doremi, Emilie, Sophie, Bibi, Nicole und Momoko zu vollwertigen Hexen machen, sie wieder in die Hexenwelt bringen, und sie alle zu Hanna schicken, um sie zu besänftigen, und sie vom Thron zu befreien, um sie wirklich auf das Hexenköniginleben vorzubereiten, oder was denkt ihr dazu?“, sagte sie, festentschlossen von ihrem Plan. Die Hexen und ich schauten uns etwas verwundert über den Plan an. „J-Ja geht das so einfach? Können wir sie einfach wieder zu richtigen Hexen machen und sie in die Hexenwelt bringen? Müssen wir sie nicht wieder zuerst in Ausbildung als Hexenlehrling schicken?“, sagte Majomirror nachdenklich. Alle stimmten fraglich mit einem Nicken zu. „Darüber macht ihr euch Gedanken? Ob das einfach geht? Doremi und ihre Freunde haben schon längst bewiesen, dass sie perfekte Hexen sind und wären. Sie haben mehr für die Hexenwelt getan, als jeder anderer hier. Mich eingeschlossen! Alleine was sie schon alles für Hanna getan haben, oder getan haben, um mich zu retten aus meine ewigen Schlaf. Es gibt keinen anderen Weg! Wir haben Hanna die Personen genommen, die sie liebt, und jetzt müssen wir mit den Konsequenzen auskommen. Wir können aber diese Möglichkeit wahrnehmen, oder habt ihr einen anderen Lösungsweg, der hier hilfreich wäre?“, sagte sie laut und immer noch sehr entschlossen. Wieder schauten sich alle Hexen an, nur dieses Mal, ratloser. Ich schaute in die Runde und erkannte, dass alle mit dem Vorschlag von Majotourbillon einverstanden waren. „Wir holen sie! Wir holen sie alle aus der Menschenwelt! Bereitet alles vor für die Ankunft der Auserwählten. Majaheart und Majotourbillon? Bitte begleitet mich in die Hexenwelt!“, sagte ich und sah zu den zwei Hexen, die mit ihren Köpfen nickten und so ihre Antwort bestätigten. Die anderen Hexen verwandelten sich wieder in Raben und flogen in die Hexenwelt hinaus und die Fackeln, oben, löschten sich langsam. „Wir werden bald aufbrechen, in die Menschenwelt, mit Zugang in Japan! Dila, die Weissagungshexe hat den Laden von Mahorka übernommen. Dort werden wir hinreisen!“, sagte ich aufgeregt. Die zwei Hexen nickten. „Wir sind bald da! Ich freue mich schon auf unser Wiedersehen“, sagte ich. Ich dachte nach. Eigentlich war ich glücklich, dass wir Doremi und alle wieder holen. Irgendwann hätte ich eh danach verlangt. Ich habe sie alle schon so lange nicht mehr gesehen, seitdem sie Jugendliche waren, habe ich sie schon nicht mehr gesehen. Sie sind jetzt Frauen! Wie sie wohl ausschauen? Ich hörte auf nachzudenken, verschwand aus dem Tunnel und sah noch, wie er langsam wieder dunkel wurde, weil die Fackeln sich löschten. Kapitel 4 Die schwere Entscheidung ---------------------------------- Wir befinden uns wieder im Maho-Dou. Doremi, ihre Freunde und Dila fragen sich immer noch, wie sie in die Hexenwelt kommen, um, so Hanna und alle anderen wiederzusehen. Sie wissen ja nicht, dass drei Hexen schon auf den Weg zu ihnen sind, um diese um einen großen Gefallen zu bitten. Es wird aus der Sicht von Doremi erzählt. Sophie machte ein nachdenkliches Gesicht und grübelte über die Frage nach: „Wie kommen wir alle nur in die Hexenwelt? Antwort: Die Zugänge zur Hexenwelt! Weißt du etwas darüber, Dila?“ Sie schüttelte heftig den Kopf und antwortete schnell mit einem „Nein! Nur befugte und eingeweihte Hexen haben die notwendigen Informationen, um diese Zugänge zu finden und auch zu benutzen. Denn anderen Hexen können, selbst wenn sie den Ort finden, an dem so ein Zugang ist, diese nicht öffnen. Also gibt es irgendwie keine mir bekannte Möglichkeit in die Hexenwelt zukommen, und außerdem, ohne Zauberkraft ist es eigentlich auch unmöglich hineinzugelangen, wegen den magischen Schlössern“. Wir schauten wieder enttäuscht mit unseren Köpfen nach unten, weil wieder eine Möglichkeit ans Ziel zu kommen zu Nichte gemacht wurde. „Es tut mir Leid euch das zu sagen, aber es gibt keine Möglichkeit in die Hexenwelt zu kommen, ohne eine Person, die die volle Kraft der Magie verwenden kann, und man weiß, dass ich das nicht bin. Nur wenn es um Weissagungsenergie geht. Natürlich habe ich auch normale Hexenfähigkeiten, aber diese Stärke ist eher gering“, sagte Dila traurig. Schizo kam zu Dila, um sie zu trösten. Ich schüttelte den Kopf und ich wollte es einfach nicht wahrhaben, dass das schon das Ende ist. Mir liefen Tränen übers Gesicht. Nicole sitzt neben mir, sie drehte sich zu mir, sie umarmte und tröstete mich. Unterdessen sagte sie „Doremi! Wir werden schon einen Weg finden, dass wir alle Hanna wiedersehen. Du weißt doch, wir haben noch nie aufgegeben, bevor wir nicht alles versucht haben und nicht einmal da haben wir aufgegeben“. Ich nickte und alle gaben mir Mut, dass es doch noch einen Weg gab, sie zu sehen. Auf einmal klopfte jemand sehr hörbar an die Eingangstür. Dila sprang freudig, aber dennoch betrügt auf und sie sagte „Wer ist das denn? Oh, vielleicht sind das ja Kunden, die etwas über ihre Zukunft erfahren wollen oder vielleicht anderer wichtiger Besuch“. Sie ging aus dem Zimmer und man hörte leise Stimmen, aber diese waren so leise, dass man sie niemanden, den man vielleicht kannte, zuordnen konnte. Nach einiger Zeit kam Dila wieder, sie schwitzte, schaute auf den Boden und sie flüsterte dann „Ihr solltet nach vorne kommen. Da sind sehr wichtige Personen, denn ihr lieber nicht gehen lassen wollt“. Wir schauten uns alle komisch an, als wir das von Dila hörten. Wer könnte da vorne nur sein? Wir gingen durch die Tür, um in den Hauptraum zu gelangen. Man sah drei Personen, die ihr Gesicht mit einer Maske verhüllten. Alle gingen vor mir in den Raum, um die Personen, die uns suchten, zu sehen. Ich hielt mich eher im Hintergrund, denn ich war etwas aufgewühlt und traurig und ich wollte jetzt einfach keine, vielleicht schlechten Nachrichten hören. Ich war dafür einfach zu enttäuscht, um noch mehr für mich schmerzliche News zu erfahren. Dila lächelte. „Es ist ein Wunder! Ich habe das nicht vorhersehen können. Erst sprechen wir darüber, dass es keine Möglichkeit gibt, in die Hexenwelt zu kommen und dann kommen solche Gäste. Erkennt ihr sie wieder?“, sagte und fragte Dila lachend. Wir schauten uns alle an und waren über die Situation verwundert. Einer der Person, die in der Mitte stand, trat nach vorne und sagte „Hallo! Es ist schön euch alle wieder zusehen! Ihr seid richtige Frauen geworden! Wir haben euch sehr vermisst!“ Meine Freunde, in der vordersten Reihe, sahen alle sehr verdutz und fragten sich, woher sie diese Person, oder diese Personen, kennen sollten. Ich hörte ihr aufmerksam zu und erkannte irgendwie die Stimme. Sie war so vertraut und so nah. Da fiel es mir auf einmal ein. „Frau Königin, Fräulein Yuki?“, sagte ich neugierig und trat nach vorne, vor meine Freunde und Dila. Die vorderste Person zog die Maske weg und man erkannte Frau Yuki, die Königin der Hexenwelt. „Ja, Doremi! Ich bin es, Frau Yuki!“, sagte sie etwas angespannt. Ich sagte nichts und schaute sie nur an. Dila lachte. „Ich habe euch alle sehr vermisst! Kommt in meine Arme und drückt mich mal richtig fest“, sagte sie laut lachend. Wir schauten ihr in die Augen, gingen nach vorne zu Yuki und nahmen sie ganz fest in den Arm. „Endlich habe euch wieder gefunden, Doremi, Emilie, Sophie, Nicole und Momoko! Ich muss euch so viel erzählen! Es ist viel passiert, aber ich rede hier nur von mir. Majaheart und Majotourbillon sind bei mir. Sie sollen uns unterstützen!“, sagte die Hexenkönigin sehr erfreut. Die zwei anderen Personen zogen auch ihre Masken weg und man erkannte Majaheart und Majotourbillon. Sie hoben die Hand zur Begrüßung. Wir erhoben auch die Hand zur Begrüßung. Dila schaute ganz verdutzt zu Majotourbillon. „Dila! Danke für deine Dienste. Das ist für dich!“, sagte sie, sie kam auf Dila zu und übergab ihr eine Schachtel. „E-Ein Geschenk?“, sagte Dila, als sie auf die Schachtel schaute. Majotourbillon nickte. Dila war in einer Schockstarre. „Ich habe erfreulich Nachrichten, die aber zugleich unerfreuliche Nachrichten sind. Hanna ist sehr wütend, weil sie euch nach so langer Zeit, nicht mehr gesehen hat und deshalb will sie die Hexenwelt übernommen. Niemand kann sie aufhalten! Sie ist unglaublich stark! Aber ich denke, dass da noch mehr dahinter steckt. Ihr werdet deshalb von uns zu richtigen Hexen gemacht, ohne Ausbildung und ohne Prüfungen. Ihr seid damit vollwertige Hexen, egal ob es sich um Magie oder Sonstiges handelt. Der Plan ist, dass ihr mit Hanna sprechen sollt, um sie wieder zu Vernunft zu bringen und sie wieder zu einem normalen Mädchen macht, dass die Ausbildung als Hexenkönigin beginnt. Könntet ihr das für uns tun, oder besser gesagt, für die ganze Hexenwelt?“, sagte die Hexenkönigin. „Deswegen seit ihr drei also alle gekommen. Ich verstehe! Ihr wollt also, das wir mit Hanna reden und sie wieder zu einer ganz normalen Teenagerin machen, oder?“, sagte Nicole fragend. Alle drei nickten. „Wir müssen gehen und den Thron der jetzigen Hexenkönigin wieder zurückgeben“, sagte Majaheart. Ich machte mir Sorgen, über das, was Frau Yuki sagte. Deshalb wollte ich umso dringender Hanna sehen und ihr von dem Plan erzählen, denn ich schon so lange geplant hatte, und jetzt habe ich endlich die Möglichkeit, sie wiederzusehen. „Wir gehen natürlich mit ihnen in die Hexenwelt, oder Leute?“, sagte ich fest entschlossen vom Plan. Die anderen nickten und sie schauten mir, wie ich mich freute. „Na dann mache ich euch nur noch schnell zu vollwertigen Hexen mit eigens für euch ausgewählten Energiekristallen, und dann gehen wir durch den geheimen Zugang hier im Maho-Dou in die Hexenwelt“, sagte die Königin flink. Sie hob ihre Hand nach oben und auf einmal erschienen Energiekristalle über den Köpfen meiner Freunde. Ich schaute nach oben und sah, dass auch, über meinen Kopf, ein Energiekristall schwebt. Wir griffen, zeitgleich, nach oben und holten uns die Kristalle. Jetzt waren wir wieder Hexen! Es fühlte sich so fantastisch und vertraut an, aber dennoch so fremd, weil die Kristalle nie so stark waren, wie diese. Man spürte richtig die Stärke der Kristalle. Dila schaute etwas komisch in die Reihe. „Und was wird aus mir?“, sagte sie und kam zur Hexenkönigin nach vorne. „Du hältst hier die Stellung und passt auf, dass kein unbefugter Zutritt zur Hexenwelt bekommt. Das ist ein Befehl! Aber denk an die Schachtel“, sagte sie lachend und zeigte auf die Schachtel. Dila lachte und nickte, dennoch war sie auch traurig, denn Hanna war ihr großes Idol und sie wollte sie bestimmt unbedingt kennenlernen. Die Hexenkönigin ging nach hinten zum alten Baumstamm, der früher der Zugang in die Hexenwelt war. Sie öffnete, mit ihrer Kraft, den geheimen, neuen Zugang, der sich jetzt vor uns in einen Tunnel verwandelte. „Bevor ihr aber alle zu Hanna kommt, machen wir einen Abstecher im geheimen Ort des Hexenrates. Viele bekannte Hexen werden euch dort mit Freude empfangen“, sagte Majaheart schnell. Wir kamen alle zu ihr, blieben stehen und warteten, bis die Königin einen Fuß in den Tunnel setzte, danach folgten wir ihr alle in das Licht, das am Ende des Tunnels wartete und irgendwie nach uns ruft. Zusammen gingen wir sehr schnell durch das Licht und fanden uns in der Hexenwelt wieder, oder besser gesagt in einer Höhle auf dem Boden. Es war alles dunkel! Man konnte nichts sehen. Doch dann gingen plötzlich überall Lichter an in Form von brennenden Fackeln. Wir standen auf und kuckten uns um und wir bemerkten, dass alles leer war. Wir waren die einzigen Personen und wir sahen, dass Frau Yuki, Majotourbillon und Majaheart verschwunden sind. Als wir das bemerkten, kamen ganz viele Raben aus einem Loch oben in die Höhle geflogen. Jeder Einzelne von Ihnen hockte sich auf so eine Art Steinbalkon, der aus der Höhlenwand raus ragt. Die Raben verwandelten sich in Hexen und standen nun auf diesen Balkons. Wir schauten uns ganz genau um und sahen alle Hexen. Majovanilla, Majosullivan, Majo Leed, Majomirror, Majoprima, Majoroxanne und weitere Hexen des Hexenrates. Sie blieben nicht lange auf diesen Balkonen. Sie flogen runter zu uns, und so standen sie nun vor uns. Sie sahen alle aus, wie in unserer Kindheit. Das war halt der Segen und die Last der Hexen. Sie lächelten uns alle an. Wir lächelt sie auch an, kamen näher und umarmten die Hexen, die uns genauso umarmten. Auch waren jetzt wieder Yuki, Majotourbillon und Majaheart da. Momoko ging sofort zu Majo Vanilla. Sie freute sich sehr. „Nicole und ihre Freunde oder besser Feinde! Sie haben mir meine Karriere genommen, meinen Star und am schlimmsten, mein Ansehen, weil sie entdeckten, dass ich böse, verzauberte Magieutensilien verkaufte. Also? Ein hoch auf sie! Sie sind wieder da! Nach all der langen Zeit! Die auserwählten Hexen, von denen überall gesprochen wird“, sagte uns eine vertraute Stimme von früher. Aus dem dunklen Schatten kam eine Person hervorgeflogen, die vor uns landet. „Malissa!“, riefen wir im Chor. Man erkannte sie kaum wieder. Sie ist alt geworden. Sie schaut, an sich, sehr anders aus, als einst. „Wie geht’s dir, mein wunderschöner Augenstern Nicole? Ich sehe, dass du immer noch mit den Menschen zusammen bist, die mich mit einem Staubsauger aufgesaugt haben“, sagte Malissa, sie schupfte uns und sie nahm die Hand von Nicole und sie zog sie weg. „Lass mich los, Malissa! Ich will mit dir nichts mehr zu tun haben“, rief Nicole, und sie versuchte sich zu währen. „Nein, Nicole! Ich hab so lange auf dich gewartet und schau dich doch mal an ... Schau mal deinen Körper an. Dein Gesicht, dein Hintern und deine Brüste. Du bist die Attraktivste von deinen blöden Freunden, und das ist meine Fahrkarte hier raus. Egal, ob es mit deiner Schauspielkarriere klappt, oder mit anderen Dienstleistungen funktionieren wird, wenn du weißt, was ich meine“, sagte sie verstohlen lachend. „Hey, Malissa?! Lass verdammt noch mal Nicole los, und rede nicht so mit ihr!“, sagte Sophie streng. Malissa drehte sich um. Wir standen wütend vor ihr. Ich ging nach vorne, nahm sanft die Hand von Nicole. „Lass sie los, Malissa!“, sagte ich und schaute sie mit einem Blick an, der sie wohl sehr verängstigte. Sie ließ ihre Hand los. Nicole lief zu mir und sie drückte ihr Gesicht in meine Brust. Ich spürte, wie ihr Herz pocht. Sie hat Angst! Ich legte meine Hand auf ihren Kopf. Meine Freunde schauten zu Nicole, ob es ihr gut geht, aber dann, schauten wir alle böse zu Malissa, die auch böse zu uns schaute. Manche Hexen haben es mitbekommen und stellten sich zu uns. „Doremi Harukaze! Die berühmte Doremi! Die Hexenschülerin mit Herz. Alles nur Quatsch! Alles nur Schein!“, sagte sie und sie zog einen Flachmann aus der Tasche. „D-Du bist die Beste, die aller Beste! Blöde Mahorka, dein blödes Freundespack. Ich hasse dich so sehr!“, sagte sie lachend, als sie sich betrank. Ich war wütend, aber eine Hand hielt mich zurück und man hörte zwei uns bekannten Stimmen, die wir unter allen Hexen immer erkennen würden, die sagten „Malissa?! Lass sofort Doremi und ihre Freunde in Ruhe! Du bist hier sowieso nicht mehr willkommen! Verschwinde!“ Malissa schaute wütend zu uns und dann zu den Personen, die mit ihr gesprochen haben. Wir schauten auch wütend zu ihr. Die Stimmen, dieser zwei Hexen erweckten wirklich Kindheitsgefühle, die nicht mit schlechten Gefühlen, wie von Malissa, verbunden waren. „Mota und Motamota!“, sagte Nicole dankend, als sie ihren Kopf aus meinen Brüsten löst. Sie nickten. „Ich werde gehen, aber ich sehe eine dunkle Zukunft für dich, Doremi. Ich hoffe, sie bewahrheitet sich!“, sagte sie lachend, sie drehte sich um und dann ging sie einfach, aber wankend. „Eine Schande! Sie ist gedemütigt wieder in die Hexenwelt gekommen, nach eurem Treffen. Sie ist nie darüber weggekommen“, sagte Mota und Motamota nickte dazu. Sie redeten immer noch so langsam, als würden sie unterem Reden einschlafen, aber wir freuten uns, dass wir sie wiedersehen durften. Wir redeten mit allen Hexen viel über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich freute mich aber auch, dass wir alle mal wieder sahen, aber dennoch, wollte ich Hanna sehen. Meine Freunde sahen das. „Wir sollten dann aber, obwohl es so schön ist bei euch, zu Hanna aufbrechen“, sagte Nicole etwas verhalten, immer noch wegen Malissa. Wir nickten und schauten zur Hexenkönigin Yuki, die auch nickte. Sie kam auf uns zu aber dann kam Majotourbillon und sagte zu ihr „Nein! Ich werde sie begleiten!“ Wir gingen zu einem großen Eisentor, das sich öffnet, als Majotourbillon sagte „Öffne dich! Tor zur Hexenwelt!“ Gemeinsam gingen wir einen Berg hoch, der auch mit Fackeln ausgeleuchtet war. „Ich bringe euch bis zum Ende des Berges, dann müsst ihr alleine weitergehen!“, sagte Majotourbillon. Wir nickten, und sahen langsam das Tageslicht der Hexenwelt. „Ich spüre eine vertraute, starke Kraft. Sie macht mich traurig. Ab hier müsst ihr alleine weitergehen!“, sagte sie. Wir nickten und gingen an die frische Luft und sonnten uns im Licht, aber es war schon etwas gedimmt, weil es bald Nacht wird. Ich schaute meine Freunde an und meine Freunde taten es mir gleich. Es hat sich nicht viel verändert, aber es fühlte sich genauso fremd an, wie der Kristall in der Hosentasche. Majotourbillon drehte sich zu uns um und gaben uns eine klare Beschreibung zum Schloss, wenn man den Blumenweg benutzt. Sie zeigten auf den Weg. Wir gingen, nach dieser Wegbeschreibung, sofort los zum Hexenschloss, um endlich Hanna wiederzusehen. Wir haben uns nicht mal richtig verabschiedet. Alles blühte auf diesem Weg. Alles ist voller Blumen, die wunderbare Farbe ausstrahlten und deshalb hieß dieser Weg ja auch Blumenweg. Genial! Es ging recht flott, aber dennoch, war der Weg auch nicht so kurz. Man hätte sich prima unterhalten können, aber wir gingen alle stillschweigend den Weg entlang, bis ich sagte „Hier ist es! Das Hexenschloss!“ Ich zeigte mit dem Finger darauf und war ganz ungeduldig, dort endlich hinzukommen. Es sah so aus, wie früher. „Wartet!“, sagte Momoko und stellte sich vor uns hin. Sie redete weiter: „Was ist mit der Weissagung von Dila? Was ist mit dem Brunnen, dem schwarzen Wald und diesen Plan, wovon sie geredet hat? Sollten wir ihr irgendwas davon erzählen, Leute?“ Wir schauten uns an und dann schauten alle auf mich, dass ich entscheiden sollte, ob wir Hanna davon etwas erzählen sollten, oder nicht. „Ich weiß nicht, aber ich fände es besser, wenn niemand davon etwas erfahren würde, denn über die Zukunft zu reden kann, unter Umständen, sehr gefährlich sein, und außerdem weiß ich nicht, was Hanna sagen wird, wenn wir ihr einfach erzählen, dass wir in ihrer Zukunft herumgestöbert haben“, sagte ich nachdenklich. Meine Freunde nickten und Momoko stellte sich wieder zurück zu uns. Zusammen gingen wir durch das Tor des Hexenschlosses, in den herrlichen Schlossgarten, der jetzt sogar noch schöner ist, als früher. Ich schaute mich um. Da sah ich sie! Die Blumen, aus denen Hexenbabys geboren werden, wie einst Hanna in meine Hand. Mir liefen Tränen übers Gesicht, weil ich an die Zeit mit Hanna, als Baby, dachte. Alle schauten auch entzückt, außer Momoko, die ja nicht wusste, dass Hanna hier geboren wurde. Wir gingen durch die große Pforte, die mit einer Mauer umgeben war, die früher auch nicht da war. Wir klopften laut an das riesige Tor des Schlosses. Es dauerte etwas, doch dann öffnet sich das Tor. Eine Frau guckte heraus und sagte dann „Wie kann ich denn Damen helfen?“ „Wir müssen zu Hanna! Es ist sehr dringend!“, sagte Emilie. „Eigentlich empfängt Frau Königin heute keinen Besuch, aber ich spüre etwas, wenn ich sie so alle betrachte. Irgendwas, was der Königin sehr wichtig ist und deshalb mach ich heute eine Ausnahme. Kommt bitte herein!“, sagte sie sehr freundlich und verbeugte sich vor uns, danach ging sie nach drinnen ins Schloss. Wir verbeugten uns auch schnell und gingen mit ihr ins Schloss. Jetzt staunten wir nicht schlecht, als man die Ausstattung des Schlosses sah. Glas, Diamant und Kristall! Alles war vertreten! Wir blieben vor einer großen Tür stehen und sie sagte „Bitte wartet hier! Ich gebe Bescheid!“ Wir nickten und blieben stehen. Sie machte die Tür auf und schloss diese sehr schnell hinter sich zu. Hier wechselt die Perspektive des Erzählers. Jetzt wird aus der Sicht von Hanna erzählt, um die Ereignisse, besser darzustellen und um Gefühle besser zu verstehen. Sie sitzt gerade in ihrem Arbeitsraum und sie ist sehr beschäftigt mit Plänen. Maho Dākurōzu ist bei ihr. Ein paar Minuten, bevor das Energiewesen reinkommt, um den wichtigen Besuch anzukündigen. „Frau Königin? Die Energiewesen werden die Maschine ganz sicher auch ohne irgendwelche Pläne bauen können. Mit ihrer Energie sind sie vollständig ausgestattet. Die gesamte Hexenwelt wird uns zu Füßen liegen!“, sagte Dākurōzu lachend. Ich schaute etwas komisch zu ihr. „Sie kommen! Endlich! Ich habe so lange darauf gewartet!“, sagte sie und unterbrach ihr Lachen. Jetzt schaute sie ernst. Ich verstand nicht, was sie damit sagen wollte. „Frau Königin? Entschuldigen Sie die Störung, aber hier sind fünf, junge Damen, die Sie ganz dringend sehen und sprechen wollen!“, sagte eines der Energiewesen. Man merkte die Aufregung in ihrer Stimme. „Ich sagte doch, dass ich sehr beschäftigt bin und niemanden empfange“, sagte ich etwas mürrisch. „Aber Königin? Vielleicht ist es ja wichtiger Besuch“, sagte Dākurōzu lächelnd. „Ja, Frau Königin! Sie wollen nicht, dass ich diesen Besuch gehen lasse!“, sagte das Energiewesen sehr stur. Ich schaute zu meiner Hexenberaterin und sah, wie sehr sie sich freute. „N-Na gut! Diese fünf Damen dürfen mit mir sprechen. Schick Sie bitte rein!“, sagte ich. Sie nickte. Ich drehte mich um und kümmerte mich nicht um den Besuch, der da kommen soll, sondern war fasziniert von all den Veränderungen, die bald geschehen werden. Mit Dākurōzu an meiner Seite konnte ich eigentlich nicht scheitern und meine Fähigkeiten als Hexenkönigin endlich unter Beweis stellen. „Hanna?“, hörte ich eine Stimme sagen. Ich drehte mich um und sagte „Das heißt Frau Königi…“ Mir blieb der Atem stehen und ich wagte es nicht einmal zu schlucken, oder mich zu rühren. Meine Augen wurden groß und ich konnte nicht fassen, wenn ich da alles vor mir sah. Mein ganzer Körper war wie steif gefroren und ich konnte mich nicht bewegen. „Hanna-chan?“, sagte die Person nochmals, nach der ich mich so lange sehnte, die mich aufzog, die sich um mich kümmerte und die mich vor dem Bösen beschützt hat. Auf einmal gab mein Körper seine Emotionen und Funktionen wieder frei und ich schrie „DOREMI-CHAN!!!“ Ich blieb noch ein paar Sekunden stehen, aber dann lief ich in ihre offenen Arme und wir umarmten uns fest. Durch die Wucht meines Kommens fielen wir beide zu Boden. Ich weinte und drückte mein Gesicht ganz Fest in die Brust von Doremi und sagte dauernd „MAMA!!! MAMA!!!“ „Endlich sehe ich dich wieder! Ich bin bei dir, Hanna! Wir alle sind bei dir!“, sagte Doremi zu mir, streichelte meine Haar, und dann kamen alle, knieten sich nieder und umarmten uns mit. Wir wollten uns gar nicht mehr trennen. Wir liegen einfach nur still da und versuchten zu verstehen, wie lange wir uns schon nicht mehr gesehen haben. „Endlich sehen wird dich wieder, Hanna! Es ist schon lange her!“, sagte Momoko unter Tränen. Besser hätte sie es nicht sagen können. Eines der Energiewesen stellte sich an die Tür und wartete, bis ich meinen Kopf nach oben streckte. „Ich will nicht stören, aber es ist Essenszeit, Frau Königin! Darf ich Sie, Maho Dākurōzu zu Tisch bitten, und falls die Damen bleiben wollen, haben wir auch für Sie Besteck bereitgestellt und Essen gemacht“, sagte ein Energiewesen mit Kochanzug und Kochmütze. „Das ist eine super Idee! Kommt! Wir gehen und essen etwas zusammen! Oh, tut mir leid! Wo bleiben meine Manieren? Das ist Maho Dākurōzu, meine Beraterin!“, sagte ich und zeigte mit dem Finger auf sie. Sie kam näher und lächelte so, als würde sie Doremi und ihre Freunde schon kennen. Warum? Sie hob die Hand zur Begrüßung. „Endlich lerne ich die berühmte Doremi und ihre Freund kennen. Ich habe schon so viel von euch gehört. Wer denn nicht in der Hexenwelt? Ihr habt den Hexenfroschfluch rückgängig gemacht und die böse Ex-Königin besiegt. Es ist mir eine Freude euch kennenzulernen“, sagte sie, kam zu Doremi, sie gab ihr ihre Hand und schüttelte diese. Doremi schaute etwas nachdenklich, als sie Maho Dākurōzu sah. „Die Freude ist ganz auf unserer und meiner Seite. Sagen Sie, kenne wir uns nicht von irgendwo her?“, redete Doremi und alle schauten komisch zu ihr. „A-Aber nein! Ich würde gerne "Ja" sagen, dass ich die berühmten Hexenlehrlinge kenne, die alles vollbracht haben aber leider muss ich "Nein" sagen. Woher auch?“, sagte sie lachend und sie rieb sich ihren Kopf. Doremi schaute immer noch nachdenklich. „Aber das mit dem Essen ist wirklich eine gute Idee! Dort könnten wir reden!“, sagte ich erfreut. Ich ging aus dem Raum und alle folgten mir. Ich führte sie in den riesigen Essensaal. Wir alle hockten uns, sofort, an den großen Tisch und ich schaute in die erstaunten Gesichter von allen. So schnell, wie wir uns hinhockten, so schnell kam auch das Essen auf Kristalltellern. „Das sieht ja köstlich aus, Hanna“, sagte Emilie entzückt von dem prächtigen Essen. „Ja, Emilie. Diese Energiewesen wissen, wie man kocht“, sagte ich stolz. „Mich würde jetzt aber brennend interessieren, was alles so passiert ist, seid dem wir uns als Teenagerinnen getroffen haben? Momoko hat es richtig gesagt ... Ich habe euch schon so lange nicht mehr gesehen, dass ich gar nicht mehr weiß, wie ich eigentlich ohne euch hätte weitermachen sollen und können“, sagte ich mit einem großen Strahlen im Gesicht. Alle schauten sich an und Sophie sagte dann „Wir haben unsere Leben weitergelebt. Was hast du gemacht, Hanna?" Sie stocherte danach kalt in ihrem Essen herum. Komisch! „Was habe ich gemacht? Ich ging auf die Highschool in der Hexenwelt, und ich habe sehnlichst auf den Tag gewartet, an dem ich endlich Hexenkönigin sein konnte“, sagte ich überglücklich. Ich schaute zu Doremi, die mich lachend anstrahlt. Die Energiewesen brachte das Dessert herein. Es war ein festlich, dekorierter Kuchen. Die Energiewesen spürten wohl auch, dass das wirklich ein festlicher Anlass war. Irgendwie habe ich die Energiewesen nicht nur mit meiner Kraft erschaffen, sondern auch mit meinem Herzen. „Ja. Wir haben gehört, dass du jetzt Hexenkönigin bist, Hanna. Du bist doch, eigentlich, jetzt erst so weit die Ausbildung zu machen, oder?“, sagte Emilie und schaute mir dabei tief in die Augen. „Ich kann euch gar nicht genau erklären, wie es dazu gekommen ist, dass ich jetzt sofort Hexenkönigin werden wollte. Es war wie ein tiefes, auf einmal auftretendes, Stechen, das mich dazu aufforderte. Du hast eigentlich recht, Emilie! Ich müsste eigentlich jetzt die Ausbildung zur Königin anfangen, aber ich fühle mich auch ohne Ausbildung schon berufen, Hexenkönigin zu sein“, sagte ich lächelnd. Emilie schaut in die Runde. „Hanna, wir sind nicht nur hier gekommen, um dich wiederzusehen, und um zu schauen, wie es dir geht, sondern auch, um dich von deinem Plan abzubringen, Hexenkönigin, jetzt, zu werden. Es ist noch nicht so weit und deshalb, wollen wir, dass du denn Thron wieder der rechtmäßigen Hexenkönigin gibst, Fräulein Yuki! Sie lernt dich ein und bald wirst du eine großartige Hexenkönigin sein. Spielen vielleicht auch Gefühle von Wut und Trauer, dass du uns so lange nicht mehr gesehen hast, in die Entscheidung Hexenkönigin zu werden, mit rein?“ „Vielleicht, oder vielleicht habe ich es auch einfach nicht mehr ausgehalten. Das ewige Warten und die riesigen Erwartungen, die in mich gesetzt wurden. Die ganzen Zeitschriften berichten von mir, als Wunder der Hexenwelt, aber so kann ein Wunder doch nicht aufblühen“, rief ich laut, stand auf und schlug mit der Faust auf den Tisch. Alle schauten mich an. Ich schaute zu Dākurōzu, die lächelte. Irgendwas hatte sie unter dem Tisch. Ich ging um den Tisch herum, auf die Seite von Doremi, Emilie, Sophie, Nicole und Momoko. „Ich will doch nur da sein, ich will doch einfach nur für alle da sein. Natürlich, nicht ganz uneigennützig, wollte ich Königin werden. Ich wollte euch wieder hier herholen“, flüsterte ich und bückte mich zu Doremi runter. „Ich will, dass ihr hier bleibt, für ein paar Tage, dann werden wir gemeinsam in die Menschenwelt gehen, aber ich brauche euch einfach als Unterstützung“, sagte ich lachend. Ich war auch denn Tränen nah. Ich sah, dass sie das merkten. „Wir können dich nicht unterstützen, weil du noch nicht bereit dazu bist. Du hast Frau Yuki entthront, obwohl sie immer noch, die rechtmäßige Königin der Hexenwelt ist. Wir wollen dich aber dennoch nicht verlassen, bist du eingesehen hast, das jetzt noch nicht Zeit ist eine Hexenkönigin zu werden“, sagte Nicole traurig. Sie stand auf und sie umarmte mich. Ich drückte sie auch fest, aber dennoch konnte ich nicht verstehen, warum sie so etwas sagten. Haben sie gar kein Vertrauen in mir? „Was sagt eigentlich deine Beraterin zu der gesamten Situation, Maho Dākurōzu?“, sagte Momoko und schaute zu Dākurōzu. „Ich weiß, dass ihr euch Sorgen um eure Tochter macht, aber ich finde, dass Hanna eine perfekte Hexenkönigin ist. Sie bringt junge Ideen für die Hexenwelt und ich bin ja auch noch da. Natürlich ist Frau Yuki eigentlich ja noch Königin, aber das lässt sich bestimmt regeln. Was mich aber interessieren würde, ist, was Doremi zu allem sagt?“, redet Dākurōzu lächelnd und sie gab das Thema weiter. Wir alle schauten zu Doremi, weil sie wirklich noch gar nichts sagte. Nicole ließ mich los, sie setze sich wieder hin und schaute auch gespannt zu Doremi. Genauso ging es mir auch. Auch ich schaute gespannt zu ihr. Doremi steht vom Tisch auf, sie schaute mich an und alle Augen folgten ihr. Sie kam auf mich zu und sie legte ihre Hände auf meine Schultern. „Wenn ich Hanna anschaue, dann sehe ich in ihr eine perfekte Hexenkönigin, aber ich sehe auch das Kind, das wir alle einst zusammen aufgezogen haben, und die Person, die wir sehr lieben. Leute? Wir sind hergekommen, um Hanna wiederzusehen, aber wir dachten, dass wir eine andere Situation vorfinden würden. Sie als Teenagerin, die zur Schule geht und die langsam darauf wartet, eine Hexenkönigin zu werden. Ein vorbestimmtes Schicksal! Doch jetzt hat sie selbst ihr Schicksal in die Hand genommen, und ich werde sie dabei unterstützen. Wie eine Mutter ihre Tochter unterstützen sollte“, sagte sie, und dabei, hat sie Tränen in den Augen. Mir flossen auch Tränen übers Gesicht. Doremi nahm mich fest in den Arm und ich drückte sie ganz fest. Wir gingen, nach langem Umarmen, wieder in die Ausgangsposition, des Augenschauens, zurück. Ich schaute zu Dākurōzu, die lächelte und dann schaute ich zu den anderen, die sich traurig und ernst anschauen. „Doremi? Ist es nicht auch die Aufgabe einer Mutter, das eigene Kind vor einer Fehlentscheidung zu bewahren?“, sagte Sophie und schaute zu Doremi, die sie etwas entgeistert anschaut. Sophie redete weiter: „Ich weiß, dass du Hanna sehr liebst, Doremi, aber du darfst dich nicht von deinen Gefühlen beeinflussen lassen. Wir lieben auch Hanna und wir sind auch ihre Mütter, dennoch sind wir dagegen, dass Hanna jetzt Hexenkönigin wird. Sie sollte erst die Ausbildung anfangen“. Hanna schaute traurig zu Doremi, die jetzt wieder denn Tränen nah war. „Das ist also eure endgültige Entscheidung, oder?“, sagte ich böse. Sie schauten verwirrt, aber sie nickten. „Ihr seid gerade erst gekommen und jetzt muss ich euch schon wieder nach Hause schicken. Ich dachte, an ein anderes Ende, wie diese Situation enden wird“, sagte ich wieder wütend. Alle schauten mich traurig an. „Ich erinnere mich noch an früher, als du in unseren Armen lagst ... Später sehntest du dich danach, so alt zu sein, wie wir früher als Schüler und du verwandelst dich in ein junges Mädchen. Wir gingen zusammen in die Schule und wir liebten die Zeit, die wir mit dir verbringen durften. Nachdem wir uns entschieden haben, dass wir keine Hexen werden wollten, haben wir uns lange nicht mehr wieder gesehen, dann waren wir Teenager und wir trafen uns wieder, aber danach gingst du erneut, und wir hörten nichts mehr, aber dennoch, haben wir dich niemals vergessen und du hast uns ja auch nicht vergessen, wie man sieht. Wir lieben dich, Hanna, aber wir wollen nicht, dass du etwas tust, was du vielleicht bereuen wirst, oder wozu du einfach noch nicht bereit bist. Doremi? Das willst du doch auch nicht, oder?“, sagte und fragte Nicole und schaute Doremi tief in die Augen. Doremi sagte nichts. Ich schaute Nicole tief in die Augen. „Es ist vorbei, Nicole! Alles ist passiert und alles wurde erlebt, aber ich werde jetzt Hexenkönigin, wie es mir vorbestimmt ist, nur viel früher. Ich stelle euch jetzt noch einmal die Frage, Doremi, Emilie, Sophie, Nicole und Momoko, ob ihr mich unterstützen wollt in meiner Entscheidung, oder seid ihr gegen meine Entscheidung und müsst deshalb die Hexenwelt verlassen? Es ist eure Entscheidung!“, rief ich laut und schaute zuerst ernst zu Doremi und dann zu den anderen Mädchen. Sophie, Emilie, Momoko und Nicole ließen ihre Köpfe traurig hängen. Doremi schaute traurig zu ihren Freundinnen, aber dann schaute sie zu mir und ihr ging ein Strahlen übers Gesicht. Ich lächelte sie auch an. „Sie haben sich entschieden, Frau Königin. Momoko, Nicole, Emilie und Sophie wollen nicht hier bleiben, und wenn ich das Recht sehe, will Doremi liebend gerne bei uns bleiben, oder Doremi?“, sagte Maho Dākurōzu ernst und sie schaute in die Runde. Doremi nickte glücklich, aber Emilie, Nicole, Sophie und Momoko schüttelten traurig ihre Köpfe. Doremi sagte freudig „Ich hab so lange gewartet! Ich hab so lange gehofft, dich wiederzusehen und jetzt ist es endlich so weit und ich bin bei dir, mein Schatz. Ich lasse dich nach so einer langen Zeit nicht im Stich und ich unterstütze dich in dem Wunsch, Hexenkönigin zu werden. Es tut mir leid, Freunde, aber das ist wohl unser Abschied, bis wir uns in der Menschenwelt wiedersehen“. „A-Aber überlege dir das doch noch mal, Doremi, du kannst doch nicht einfach hierbleiben, bis ihr wieder in die Menschenwelt kommt ... Was wird aus deiner Familie, deinem Leben, deiner Schwester und was wird aus David? Die werden sich doch alle Sorgen um dich machen und dich vermissen. Wir haben uns doch auch seit einiger Zeit nicht mehr gesehen, oder? Wir wollten auch alle Zeit mit dir verbringen“, redete Sophie ernst, aber mit fragendem Blick, der auf eine Antwort wartet. Doremi fing beinahe zu weinen an, weil sie merkte, dass ihre Freunde recht haben, aber ich sagte standhaft „Doremi und ich werden in die Menschenwelt kommen und dann sehen alle, dass es einen guten Grund gab, das Doremi eine Zeit lang weg war. Vielleicht habt ihr bis dahin auch eure Meinung geändert. Die Hexenwelt braucht uns jetzt, Mutter und Tochter!“ „Es tut mir so leid, Freunde, aber Hanna hat recht. Wir kümmern uns jetzt erst um die Hexenwelt und dann komme ich wieder zu euch und wir verbringen schöne Tage miteinander“, sagte Doremi breit grinsend. „Aber Doremi, wie …“, wollte Nicole gerade einen Satz sprechen, aber dann schrie Doremi laut: „Soll ich euch etwa um Erlaubnis bitten? Ihr habt meine Entscheidung gehört und daran wird sich auch nichts ändern. Wir werden zusammen die Hexenwelt regieren. Als Tochter und Mutter. Ich gehe jetzt!“ Doremi verließ weinend das Zimmer. Dākurōzu machte einen seltsamen Gesichtsausdruck. Ich schaute Doremi noch traurig hinterher, weil ich noch nie erlebt habe, dass sie so mit ihren Freunden gesprochen hat. Alle schauten sich fassungslos an. „Hanna? Du solltest sie jetzt nach Hause teleportieren und vergiss nicht ihre magischen Kräfte ...“, sagte Maho Dākurōzu streng. Ich wollte einfach nur weinen und meine Freunde umarmen, aber dann, plötzlich, fühlte ich wieder diese stechenden Schmerzen und ich sagte „Ja! Ich schicke euch wieder zurück in die Menschenwelt und ich nehme euch die magischen Kräfte aus euren Kristallen. Die Kristalle könnt ihr als Erinnerung behalten“. Ich schnipste mit dem Finger und die Kristalle wurden, so gleich, grau. Ich schnipste erneut und es erschienen Seifenblassen, wo die Mädchen drin gefangen sind. „Wenn das Licht des Mondes funkelt, dann …“, sagen ich laut, aber Dākurōzu unterbrach mit, „NEIN, Hanna! Du wirst sie verbannen, ohne dass du diesen Satz zu Ende sprichst. Hör auf dich meinen Kommandos zu entziehen“, bevor ich zu Ende sprechen konnte. Sie holte eine Art Talisman aus ihrer Hosentasche heraus, mit dem sie mich kontrollierte. Ich nickte mit dem Kopf, hob meine Hand nach oben und die Seifenblassen, samt Mädchen, verschwanden, in einem dunklen Portal, das sich über ihren Köpfen öffnete. „Gut, dass man vom Innerem der Seifenblassen nichts sehen kann. Vergiss den Talisman, Hanna! Du hättest dich beinah verplappert, aber ohne den vollständigen Satz können sie uns nicht gefährlich werden. Wir haben noch viel vor und jetzt haben wir sogar Doremi. Die berühmte Doremi! Es wird noch sehr lustig, oder Hanna?“, sagte und fragte Dākurōzu böse lachend. „Ja, Gebieterin Dākurōzu!“, antwortete ich hypnotisiert. „Geh zu Doremi und rede mit ihr! Tröste sie! Ich habe ihr auch eine kleine Gehirnwäsche unterzogen, aber bei ihr ist das schwierig, als bei dir, weil sie eine starke Persönlichkeit hat. Das habe ich auch nicht anders erwartet ... Du wirst mit ihr schöne Tage verbringen, aber lass sie auf dich zu kommen. Bald ist es so weit und dann wird sich alles ändern, aber da lässt du dich schön überraschen. Hast du alles verstanden, Hanna?“, sagte sie und fragte wieder lachend. Ich nickte und verließ den Raum, um Doremi zu suchen. Ich fand sie in meinem Zimmer, auf meinem Bett, liegen. Sie weint laut. „Ach, Doremi. Jetzt bist du doch bei mir, und wenn wir in die Menschenwelt gehen, dann werden sie sich bestimmt um entschieden haben. Bitte hör auf zu weinen, Mama! Wir werden die Hexenwelt, mit Dākurōzu, zu neuem Glanz bringen“, redete ich schmunzelnd. Doremi hob ihren Kopf, sie wischt sich die Tränen ab und sie umarmt mich. Ich brachte sie, nach der Umarmung, in ein anderes Zimmer, wo sie sich in das Bett legte. Ich deckte sie zu. Doremi schlief sofort ein. Ich machte leise die Tür zu, um sie nicht zu wecken. Wieder ging ich zurück in mein Zimmer, zog mein Schlafgewand an und legte mich auch ins Bett, um zu schlafen. Stimmen in meinem Kopf sagten zu mir: „Gut gemacht, Hanna! Sehr gut! Bald erwartet dich eine große Überraschung. Warte nur ab!“ „Ob diese Überraschung mir gefallen wird?“, sagte ich ängstlich und versuchte einzuschlafen, das mir auch nach einer Zeit, gelang, aber diese Schmerzen ... Kapitel 5 Das Leben einer Freundin ---------------------------------- Jetzt wechseln wir den Ort und die Person. Wir sind jetzt im Maho-Dou, und die Geschichte wird jetzt aus der Sicht von Sophie erzählt. Natürlich ist nicht Sonntag, wie bei Doremi und Hanna, sondern es ist noch Samstagabend. Wir wurden gerade aus dem geheimen Zugang zur Hexenwelt geschleudert und lagen nun auf dem harten Boden vom Maho-Dou. Wir schauten, etwas schmerzerfüllt, nach oben und sahen, das Dila und Schizo dort auf dem Tisch lagen, schlafend und es war auch eine Kerze auf dem Tisch, die fast schon ausgebrannt war. Sie haben auf uns gewartet, aber wir waren so lange weg, dass sie eingeschlafen sind. Ich stand schnell auf und machte die Kerze aus. Nicht dass noch der ganze Maho-Dou in Flammen steht. Ich schaute zu den anderen, die sich auch traurig vom Boden erhoben. Ich nahm die Decke, die neben Dila liegt, und legten diese ihr um. „Es ist aus, Freunde! Doremi hat sich entschieden, sie will uns nicht mehr als ihre Freunde, und sie hat ja jetzt das, was sie wollte. Sie hat Hanna wiedergefunden und jetzt lebt sie mit ihr. Alles ist doch fabelhaft für sie! Dann können wir ja jetzt gehen“, sagte Nicole mit einem negativen Unterton. Sie machte sich auf den Weg zur Tür. „Nein, Nicole! Wir dürfen Doremi nicht im Stich lassen, egal ob sie das will oder nicht. Sie ist unsere Freundin! Ohne sie, wären wir vielleicht gar keine Freunde geworden. Sie hat so viele für uns getan, deshalb dürfen wir jetzt nicht einfach gehen. Doremi hätte uns auch nicht im Stich gelassen, egal was passiert wäre. Niemals! Sie war immer für uns da, wenn wir Probleme hatten. Auch dürfen wir Hanna nicht im Stich lassen. Hat sie uns jemals im Stich gelassen, Nicole?“, rief ich laut und fast schon mit Tränen in den Augen. „Du hast ja recht! Was rede ich da nur? Doremi war immer da, wenn es uns schlecht ging und wenn wir sie brauchten, aber sie wollte nie, dass wir uns um sie sorgen“, sagte Nicole weinend. Momoko und Emilie schauten sich auch traurig an. Wir gingen nach draußen und stellten uns in einem Kreis auf. „Wir treffen uns morgen hier wieder vor dem Maho-Dou und gehen gemeinsam zu Doremis Haus. Vielleicht finden wir Information über Doremi, die uns vielleicht weiterhelfen“, sagte ich. Alle nickten. Wir verabschiedeten uns und danach ging jeder seinen Weg in die kalte, dunkle Nacht, die von Straßenlaternen und Sternen am Himmel, dennoch ausgeleuchtet war. Ich blieb stehen, schaute nach oben zu den Sternen und dachte nach. Ich ging wieder weiter, auf den schnellsten Weg, nach Hause, machte nicht das Licht an, um meinen Vater nicht zu wecken, der fast jeden Tag viel arbeiten muss, ich schlich in mein Zimmer, wo ich mich umzog und mich schlafen legte. Mit meiner Hand fasste ich an meine Brust und spürte, wie mein Herz schlägt. Es war beruhigend, aber dennoch, wälzte ich mich im Bett herum, weil ich nicht richtig schlafen konnte. Albträume suchten mich heim. Am Morgen ging ich, nach meinem Frühstück, sofort zum vereinbarten Treffpunkt am Maho-Dou, da wo auch schon alle anderen stehen und warteten. Wir begrüßten uns und gingen sofort los. Wir liefen zu Doremis Haus. Vielleicht haben wir ja Glück und finden dort etwas, was uns weiterhelfen kann, was wir in dieser Lage tun können oder wie wir die Situation lösen. Wir klopften an die Tür, Bibi kam heraus und sie schaut uns sehr fröhlich an, weil wir uns seit Jahren nicht mehr gesehen haben. „Oh mein Gott ... Seid ihr es wirklich?! Ich habe euch so sehr vermisst!“, sagte sie laut und umarmte uns alle einzeln. Wir freuten uns auch sehr, und wir sahen, wie sie über die Jahre langsam zu einer jungen Frau herangewachsen ist. Ich sagte zu ihr: „Es schön dich wiederzusehen, Bibi! Es ist schon zu lange her!“ Sie nickte lachend, aber dennoch, schweifte ihr Blick nach drüben ins Wohnzimmer. „Haben deine Eltern Gäste da? Kommen wir ungelegen?“, sagte Emilie. Bibi wurde rot und sagte dann etwas verlegen „Meine Eltern haben keinen Besuch. Sie sind auch gar nicht da, weil sie ausgegangen sind!“ „Oh, Bibi! Hast du etwa Besuch? Männlichen Besuch? Sollen wir gehen?“, sagte Nicole und stupste Bibi mit dem Ellbogen an. Sie wurde jetzt noch Roter im Gesicht, sie nickte und sagte: „J-Ja, so könnte man es sagen, aber dennoch, dürft ihr gerne reinkommen“. Sie bat uns herein. Wir folgten ihr. Doch waren wir gespannt, wer da jetzt im Wohnzimmer hockt. Auf dem Sofa hockt ein Junge. Er schaute uns an, und wir schauten ihn ebenfalls an. Es war ein schöner Junge mit einem Fußballtrikot. Aber Moment mal ... „B-Bist du das, Tasso? Tasso Kotake?“, sagte Momoko mit großen Augen. Ich schaute den Jungen auch ganz genau an. Er wurde rot. „Tatsächlich! Es ist Tasso! Bist du etwa der Freund von …“, sagte ich, und bevor ich den Satz beenden konnte, kam kein Wort mehr aus meinem Mund. Bibi hockte sich neben Tasso, nahm seine Hand und sagte „Ja. Das ist Tasso Kotake, und ja, er ist mein Freund“. Wir hörten zu und hockten uns hin. Tasso sagt darauf: „Schön euch zu sehen! Ihr seht ja jetzt richtig fraulich und sexy aus“. Bibi stieß ihren Arm in die Seite von Tasso. Er wurde rot und lachte verlegen. Wir schauten eher kalt auf diesen Kommentar. „Wie kam es dazu, wenn wir fragen dürfen, Bibi, Tasso?“, sagte Nicole neugierig. „Wir können es ja euch erzählen. Also: Vorher war Doremi mit Tasso zusammen, aber nach einiger Zeit, waren sie dann nicht mehr auf einer Wellenlänge. Sie trennten sich. Dann, eines Tages, traf Doremi mit Emilie und dir, in einem Eiscafé, einen Jungen. David. Er glaubte fest an die Hexenwelt und an Elfen, genauso wie Doremi. Obwohl glauben? Doremi hat ja selbst alles gesehen, genauso wie ihr und ich. Sie trafen sich oft, redeten viel und sie verliebten sich ineinander. Tasso sah die beiden und das verletzte ihn so, dass er, ziellos, durch die Stadt lief. Er krachte mitten in mich rein. Wir hockten uns in ein Café, er sprach über die gesamte Situation, und naja, eins führte zum anderen. Ich schaute ihm fest in die Augen und wir küssten uns. Was für ein magischer Moment! Bei David handelte es sich auch um einen Kindergartenfreund von Tasso, die sich aber aus den Augen verloren, doch er erkannte ihn wieder. Und so ist das passiert ... David ist eine tolle Person!“, flüsterte Bibi und sie schaute lachend zu Tasso, der seinen Kopf auf die Seite dreht, um zu signalisieren, dass er nicht der Meinung von Bibi, über David, war. Wir schauten nicht schlecht, und freuten uns. „Pah! Elfen, Hexen, wo ist den Dojimi überhaupt?“, redete Tasso, etwas angefressen. Auch Bibi schaute verwundert. Sie fragte sich bestimmt auch, wo Doremi ist. Sie wollte gerade etwas sagen, bestimmt wegen ihrer fehlenden Schwester, als Emilie mit strenger Stimme sagte „Bibi, kannst du uns das Zimmer von Doremi zeigen?“ Sie schaut Tasso an und sagt „Ja, natürlich kann ich das machen. Ich hab einen Schlüssel für ihr Zimmer, aber eigentlich ist es uns allen verboten, in ihren Raum zu gehen. Dies hat sich nach ihrem 18 Geburtstag so eingebürgert, aber eine bessere Frage ist, wo ist eigentlich Doremi? Sie ist gestern nicht nach Hause gekommen. Wir haben uns alle Sorgen gemacht, weil Doremi nicht der Typ ist, der am Abend nicht nach Hause kommt und irgendwo herumstreunt. Außer wenn sie bei David schläft, dennoch, gibt sie da auch vorher immer bescheid. Wisst ihr, wo Doremi ist?“, sagte Bibi und zeigte auf die Treppe, die nach oben führte zu ihrem Zimmer. Wir standen zusammen auf, gingen die Treppen nach oben, aber wir gaben ihr keine Antwort auf ihre Frage, wo Doremi ist. Wir stellten uns vor Doremis Zimmertür und Bibi kam und sperrte die Tür des Zimmers auf. Tasso folgte uns. Wir gingen nach drinnen. Tasso wollte auch mit rein, aber ich versperrte ihm den Weg und sagte lachend „Aber Tasso ... Du kannst doch nicht mitkommen in Doremis Zimmer. Das ist doch ein Mädchenzimmer, das Zimmer einer Teenagerin! Nicht das noch irgendwo Schlüpfer oder BHs von ihr herumliegen, oder willst du diese sehen?!“. Tasso wurde so rot, wie Bibi vorher. Er schüttelte heftig den Kopf. „D-Dann gehe ich nach unten und warte auf euch“, sagte er immer noch rot und er machte eine winkende Bewegung. Er ging die Treppen wieder nach unten. „Ich werde aber nichts erzählen, bis ihr mir sagt, wo Doremi ist“, sagte Bibi stur. Wir schauten uns an und wir sagten dennoch nichts. „Also, wo ist Doremi?“, sagte Bibi nochmals. „Doremi ist in der Hexenwelt mit Hanna und sie will nicht wieder zurückkommen, und deshalb wollen wir etwas tun, und dazu brauchen wir deine Hilfe. Deswegen wollten wir in Doremis Zimmer!“, redet ich mitfühlend. Bibi schaute zuerst etwas überrascht, aber dann sagte sie „Das habe ich mir schon gedacht, dass Doremi so eine Möglichkeit nicht auslässt, Hanna zusehen. Doremi zog sich immer mehr zurück von mir, ihrer Familie und ihren Freunden, aber dennoch, hat sie oft an euch gedacht und natürlich, verbachte sie auch viel Zeit mit David, denn er machte sie sehr glücklich und sie dachte nicht so oft an ihre Traurigkeit. Sie wurde wieder fröhlicher und sie liebte den Alltag“, sagte sie völlig traurig und sie setzte, sich nachdem, reden auf ihr Bett. Ich schaute mich um, den ich war lange nicht mehr in ihrem Zimmer. Ihr Zimmer hat himmelblaue Wände, Wolken an der Decke und war auch geschmückt von Bildern, wo Hanna und sie darauf sind und manchmal, sind sie alle mit Hanna darauf. Es sind gemalte, geschossene, gezeichnete Fotos, die da hängen. Ich nahm ein Foto in die Hand, dieses zeigte uns als Grundschüler mit Hanna. Emilie hatte auch ein eingerahmtes Bild in der Hand. Dort war Hanna noch ein Baby. Es liegen auch viele Taschentuchboxen auf ihrem Nachtschrank. Ich schaute weiter auf ihrem Schreibtisch, wo Geschichten lagen, die jemand selbst gezeichnet und geschrieben hat. „Hey, Bibi?! Wer hat diese Figuren gezeichnet?“, sagte ich sehr interessiert, weil sie sehr gut gezeichnet sind. „Das hat Doremi gezeichnet. Sie war fasziniert von Animes und Mangas. Sie schrieb Geschichten über eine Kriegerin, die mit ihren Attacken gegen das Böse kämpft“, antwortete Bibi und sie schaute selbst in die Geschichten rein. „Dass wird dein Ende sein, ihr bösen Krieger! Hier ist die Maho-Dou Donnerkugel!“, las ich auf der Geschichte. Ich legte die Geschichte auf den Tisch, und wir schauten uns weiter um. Ein Buch liegt auf ihrem, mit rotem Rosenbezug, bezogenem Bett, und darauf steht, in Pinken Buchstaben: „Tagebuch“. Es ist ihre Lieblingsfarbe! Eigentlich schaut man nicht in das Tagebuch einer anderen Person, aber das war ja eine Ausnahme. Es waren verschiedene Seiten mit verschiedenen Tagebucheinträgen, die über jeden Tag erzählten, die ihr Leben, wie eine Last, durchzerrte. Ich las die Anfangs- und Endkapitel, die besonders ihre Gefühle widerspiegelten, die sie für uns, Hanna und David hegte ... David! „Ja, ich habe die Lösung, Leute, wie wir Doremi wieder zurückbekommen. Dazu müssen wir aber wissen, was David und Doremi auf unserem Klassentreffen gesprochen haben ... Sie hat uns erzählt, dass sie David alles über unsere Abenteuer erzählt hat und deshalb wird sie auch über die Möglichkeit, Hanna wiederzusehen, durch den Maho-Dou, gesprochen haben. Er wird sich Gedanken gemacht haben und sie haben sich bestimmt ein Versprechen geben, das sie sich wiedersehen. Wir müssen das Wissen, und dann können wir erst Doremi holen, oder umstimmen. Aber ich denke, dass, hinter dieser ganzen Sache, noch viel mehr dahinter steckt“, sagte ich, fest von dieser Idee, überzeugt, dennoch nachdenklich. Die anderen schauten auf, blickten mich an und zeigten mit ihren Gesichtsausdrücken, dass diese ein Einfall war. Sie schauten auch nachdenklich. „Was meinst du damit, das da noch viel mehr dahinter steckt, Sophie?“, redet Nicole verwirrt. „Irgendetwas war komisch an Maho Dākurōzu. Sie hat immer wieder was unter dem Tisch gemacht, und außerdem fahnde ich es schon komisch, dass Hanna Königin ist, es aber niemand weiß, dennoch kommt so schnell eine Beraterin ... Ich glaube, an Dākurōzu ist mehr dran, als sie zum Anschein gibt. Wir sollten zu David gehen“, sagte ich wieder nachdenklich. Die anderen nickten. Wir verließen Doremis Zimmer und gingen die Treppen nach unten zu Tasso. Es war aber noch nicht geklärt, wo sich David aufhält ... „Und? Habt ihr etwas gefunden?“, sagte Tasso neugierig. Wir nickten, aber eigentlich haben wir nur das erfahren, was wir uns vorher hätten denken können. „Tasso? Weißt du, wo wir David finden können?“, sagte Momoko ernst. „Pah ...! Ich weiß doch nicht, wo der sich aufhält“, sagte er böse Momoko entgegen. Bibi stieß ihn wieder mit dem Arm und sagte „Ich habe von Doremi gehört, das sie und er sich oft am großen Brunnen in der Innenstadt getroffen haben. Ich denke auch, dass er dort gerade ist. Dort blühen in der Nähe Kirschblütenbäume. Da ist es wirklich sehr romantisch dort“. Alle schauten Bibi mit funkelnden Augen an, denn das hörte sich so süß an. Tasso verdrehte denn Kopf. „Dann wollen wir euch nicht weiter stören. Das Wiedersehen war schön“, sagte ich und wir machten uns ans Gehen. „Viel Glück, Leute! Und bringt mir meine Schwester heil wieder zurück“, sagte sie und sie lächelte uns an. Wir nickten. „Tschüss, Tasso!“, sagte Nicole. Er hob die Hand und winkte. Wir gingen los in die Stadt. Der große Brunnen war nicht weit von der Stadtmitte entfernt. Dieser große Brunnen ist genau im Stadtpark. Ein berühmter Brunnen in Misora. Geschichtsträchtig! Wirklich stand dort ein junger Mann, der verträumt in den Himmel schaute und sich gleichzeitig sonnte, weil es ein wunderschön, sonniger Tag ist. Viele Leute gingen heute in den Park, um zu picknicken, oder einfach nur um sich auszuruhen. „Hallo, David!“, rief Momoko und winkte. David schaute sich zuerst sehr erschreckt um, sodass er beinah von der Kante des Brunnens ins Wasser fiel. Er strahlte, als er uns dann erblickte. „Hi! Schön euch zu sehen!“, sagte er lachend. „Wir wollen dich nicht stören, aber wir müssten mit dir reden“, redete Emilie ernst. „Natürlich, aber vorher, wo ist denn mein Schatz? Wo ist Doremi?", sagte David aufgeregt und nachdenklich. „Ja, deswegen wollten wir mit dir reden, David. Wir sollten uns setzen“, antwortete ich und legte die Hand auf Davids Schulter. Er nickte und zeigte auf die Bank, die ganz nah beim Brunnen ist. Wir hockten uns alle hin, beziehungsweise hockte sich Momoko aufs Gras, weil nicht so viel Platz auf der Bank war, aber das machte ihr nichts aus. Sie freute sich. Die Vögel zwitscherten und die Kinder spielten mit einem Ball Fußball. Keine perfekte Atmosphäre für schlechte Nachrichten. „David, wir haben es geschafft! Wir sind in die Hexenwelt gekommen und wir haben Hanna wiedergefunden. Hanna hat sich, aber selbst, zur Hexenkönigin gemacht. Sie will jetzt die Hexenwelt regieren und Doremi ist bei ihr geblieben. Jetzt wollen wir aber wieder einen Weg in die Hexenwelt finden und beide davon abhalten, dass sie einen Fehler begehen. Doremi hat, aus ihren Gefühlen heraus, entschieden, aber auch am Schluss, wo sie uns angeschrien hat; ich erkannte sie einfach nicht mehr wieder. Irgendetwas ist da noch im Busch. Umso mehr müssen wir in die Hexenwelt“, sagte Nicole und schaute zu David und zu uns, rauf wir nickten David schaute zu Boden, weil er wohl erst das Gesagte, verarbeiten musste. „Wisst ihr schon, wie ihr in die Hexenwelt kommen wollt?“, sagte er nachdenklich. Wir schüttelten den Kopf und Momoko sagte „Hanna hat, bevor sie uns aus der Hexenwelt geworfen hat, unsere magischen Kristalle, die uns die Ex-Hexenkönigin gegeben hat, unbrauchbar gemacht. Jetzt sind es nur noch Kristalle! In die Hexenwelt zu gehen, in diesen Zeiten, ohne magische Kraft, ist bestimmt gefährlich. Wir gehen deshalb wieder in den Maho Dou. Vielleicht finden wir doch noch einen Weg, vielleicht dann auch ohne magische Kräfte“. „Ich will mitkommen!“, schrie David laut. „Was? Wohin mitkommen?“, sagten wir darauf auch laut. „Natürlich in die Hexenwelt“, sagte er und stand schnell von der Bank auf. Er schaute uns in die Augen. Wir schauten uns an. „Ich wollte schon immer mal die Hexenwelt sehen, seit Kindheitstagen. Ich will Hanna sehen und natürlich mein Schatz“, rief er noch lauter. „Wieso eigentlich nicht? Das ist eine gute Idee, aber wir müssen erst mal in die Hexenwelt kommen“, redete Momoko und schaute zu uns. Sie hatte ein Strahlen in den Augen, wie früher, als Kind. „Ja, das ist die Sache ... Schade, das die Elfen nicht mehr da sind. Vielleicht hätten sie einen Einfall gehabt“, sagte David und ließ sich traurig auf die Bank fallen. „Wir sollten uns zusammenrufen, wenn jemand eine Idee hat, aber vielleicht sollten wir Hanna und Doremi auch ein bisschen Zeit lassen. Wenn wir jetzt gleich in die Hexenwelt gehen, wird sie nicht mit uns kommen. Sie hat lange darauf gewartet, Hanna wiederzusehen“, sagte Emilie nachdenklich. Es war alles so nachdenklich, aber Emilie hat auch recht. Wir müssen Hanna und Doremi etwas Zeit geben. „Dann treffen wir uns wieder, wenn es so weit ist. Ich muss leider los, Leute, aber danke, dass ihr mir das mit Doremi gesagt habt. Wir werden einen Weg finden! Nicht den Kopf in den Sand setzen, hätte Doremi auch nie getan!“, sagte David, stand von der Bank auf, winkte uns zum Abschied, wir winkten auch und er ging mit schnellen Schritten fort. Er wirkte traurig. Natürlich, wir sind alle traurig! „Hey, Leute? Da fällt mir gerade etwas ein ... Hat Hanna nicht irgendetwas dazu gesagt?“, sagte Momoko eifrig. „Ja, natürlich! Hanna hat etwas gesagt. Sie sagte doch: Wenn das Licht des Mondes funkelt, dann…“, sagte Emilie und schaute zu uns. „Dann hat sie nicht mehr weitergesprochen. Was könnte das nur bedeuten? Vielleicht hat uns Hanna damit einen Tipp gegeben. Wir sollten das Dila fragen“, redete Nicole. Wir nickten, gingen mit dieser Frage auseinander und winkten uns zum Abschied. Wir verschwanden alle aus dem Park. Nicht aufgeben! Doremi hätte es auch nicht getan! Hier wechselt sich wieder die Perspektive zu Hanna, die gerade wieder in der Hexenwelt mit Dākurōzu, Pläne schmiedet, um die Hexenwelt zu verändern. Sie hockt gerade in ihrem Arbeitszimmer, aber wo ist denn Doremi gerade? „Frau Königin? Frau Dākurōzu? Es ist Zeit für Tee! Wir haben schon gedeckt!“, sagte ein Energiewesen. „Sehr freundlich, aber wir sind sehr beschäftigt, also können wir heute denn Tee nicht in Empfang nehmen“, sagte ich mit den Augen immer noch auf dem Plan bleibend, aber dennoch schaute ich zu meiner Beraterin. „Sehr wohl, Frau Königin! Sehr wohl, Frau Dākurōzu!“, sagte sie, sie verbeugte sich und wollte gerade den Raum verlassen, als ich zur ihr noch sagte „Wo ist Doremi? Ich habe sie heute noch gar nicht gesehen“. „Frau Königin, Fräulein Harukaze hockt draußen, auf der Terrasse. Sie trinkt Tee und schaut in die Ferne des Gartens. Sie ist nur manchmal aufgestanden, um durch den Garten zu gehen, um sich umzuschauen“, redete sie sehr unterwürfig. Ich dachte nach und schaute zu Dākurōzu, die sah, dass ich doch über Tee trinken nachdachte. „Hanna? Wenn du gerne mit deiner Mutter Tee trinken willst, kann ich auch alleine weitermachen“, sagte sie lächelnd. Sie hatte wieder etwas in der Hand. „Danke! Also, wenn ich es mir Recht überlege, würde ich jetzt doch gerne einen Tee trinken. Servieren Sie in mir auf der Terrasse bei Doremi, bitte“. Sie nickte und ging aus dem Zimmer. Ich stand auf und schaute aus dem Fenster. Ich sah Doremi, wie sie durch den Garten läuft und so verträumt durch die Blumen blickt. Sie hatte auch eine Gießkanne in der Hand, um die Blumen zu gießen, obwohl sich darum meine Energiewesen eigentlich kümmerten. Sie ging wieder zurück zum kleinen Gartentisch und sie stellte die Gießkanne neben sich hin. Da war ich selber ganz verträumt. Ich schaute noch zu Dākurōzu, aber ich verließ denn Raum schnell und ging die Treppen nach unten. Da sah ich Doremi hocken, an dem kleinen Gartentisch, wie sie Tee trinkt. Sie bemerkte mich nicht, aber ich stellte mich an den Türrahmen, der zum Garten führte, und ich sagte zu ihr „Du denkst doch bestimmt über etwas nach, oder? Fehlt dir irgendetwas?" Doremi drehte ihren Kopf nach hinten, sie schaute zu mir, schüttelte den Kopf und sagte dann „Wieso sollte mir etwas fehlen? Ich bin hier bei dir, Hanna, und ich hab dich lieb. Du hast mich doch auch lieb, Hanna, oder?“ „Natürlich hab ich dich lieb, Mutter! Ich bin eine Harukaze und daran wird sich auch nichts ändern, Doremi“, sagte ich mit ein paar Tränen in den Augen. Doremi legte denn Arm um mich und sagte dabei „Vergiss aber nicht, dass ich dich nicht allein erzogen hab. Emilie, Sophie, Bibi, Nicole, Momoko, Majorika, Lala, die Elfen, und natürlich alle anderen haben mir bei deiner Erziehung geholfen, dass du diese wunderschöne Frau wirst, wie du es jetzt bist. Aber wir werden sie ja wieder sehen, wenn wir in die Menschenwelt gehen“. Sie strich mir übers Haar und über mein Gesicht, danach schaute sie wieder, verträumt, in die andere Richtung. „Du hast recht. Bald formen wir die neue Hexenwelt", sagte ich, und hoffte auf eine positive Antwort. Sie nickte, aber schaute mich dabei nicht an. Ich legte meine Hände auf den Tisch und dann meinen Kopf darauf und machte die Augen zu, um zu träumen und um nachzudenken, wie es weitergehen soll. Es war noch so viel Arbeit zu erledigen, aber ich spürte wieder Schmerzen in der Brust. Woher kommen diese nur? Kapitel 6 Die Tage mit dir zusammen ----------------------------------- Sophie und ihre Freunde sind in der Menschenwelt und denken viel darüber nach, wie es weitergehen soll, und wie sie wieder zurück in die Hexenwelt kommen. Hanna ist mit Maho Dākurōzu damit beschäftigt, die Pläne für die Hexenwelt zu entwerfen und auszuführen. Doremi soll ihr dabei helfen ... Es wird aus der Sicht von Hanna erzählt. „Es wird perfekt sein! Es wird atemberaubend sein! Es wird ...! Mir fehlen die Worte, um auszudrücken, wie fantastisch es wird. Mama wird so stolz auf mich sein und sie wird sehen, was ich vollbracht habe für die Hexenwelt. Ihre kleine Hanna, die früher noch für die Schule gelernt hat, wird nun die Welt verändern. Ich bin die Königin der Hexenwelt, obwohl, will ich das denn überhaupt?“, dachte ich so träumend nach, als ich bemerkte, dass es schon Abend ist und dass auch Mutter nicht mehr am Tisch hockt. Es ist noch nicht spät, weil, es schien auch noch ein wenig die Sonne. Ich schaute auf und fasste auf meinem Rücken, wo eine Kuscheldecke liegt. Jemand hat mich zugedeckt. Bestimmt Doremi. Ich stand auf, ließ die Decke auf dem Rücken, weil es, obwohl die Sonne scheint, kalt ist. Ich ging in Richtung des Gartens, um ein bisschen Luft zu schnappen und die Blumen im Licht der, langsamen angehenden Laternen, zu sehen. Die Rosen, Tulpen und Nelken. Wunderschön, wie sie im Licht leuchten. Ich setzte mich auf die alte Bank, die schon mit Pflanzenranken voll ist. Ich schaute zum Schloss und sah, dass noch viele Fenster beleuchtet waren. Eines der Fenster war von Doremis Zimmer. Sie kämmte sich ihre Haare, aber nachdem sie fertig war, machte sie dennoch noch nicht das Licht aus. Sie setzte sich an den Schreibtisch. Es macht mich fertig! Sie wird irgendetwas auf dem Herzen haben, dass sie mir nicht sagen will und das beschäftigt mich. Irgendwas liegt mir auch schwer auf dem Herzen, aber nur was? Ich ging weiter, bis zum großen Spiegel, der im Garten stand, um zu sehen, wie man gerade aussieht. Mein Blick viel auf mich, und ich betrachte mich ... Meine Haare waren völlig verstrubbelt. Ich gefiel mir so eigentlich überhaupt gar nicht, denn ich liebte es, wie ein Engel, schön gekämmte, lange Haare zu haben. Wieder ging ich ins Schloss zurück, weil langsam ein kalter Wind aufkam und es zogen auch dunkle Wolken am Himmel auf, die so aussahen, als würde es gleich aus ihnen donnern und regnen. Ich lief die Treppen nach oben, ging an Doremis Zimmer vorbei, aber ich blieb davor stehen, weil ich ein Sprechen hörte, das sagte „Ach, Hanna? Wie siehst du denn aus? Deine Haare sind ja ganz zerzaust! Eine Hexenkönigin muss ihr wunderschönes Antlitz wahren. Komm her, Hanna, ich kämme dir deine Haare wieder schön!“, sagte Mama mit einem Lächeln im Gesicht. Ich betrat ihr Zimmer, legte die Decke auf den Boden und hockte mich an ihren Schminktisch mit dem riesigen Spiegel. Doremi kam hinter mich und kämmte, mit der Haarbürste, sanft meine Haare. „Dass erinnert mich an früher, wo ich zehn Jahre alt war, Mama, wie du mir mein Haar immer für die Schule gekämmt hast. Ich komme gar nicht mehr dazu, schön meine Haare zu machen. Einfach zu viel Arbeit mit der Hexenwelt!“, sagte ich. Mama nickte lachend und es sah so aus, als würde sie sich gerade daran erinnern, wie es früher mit Schule und mit uns allen war. Diese Zeit werde ich nie vergessen, aber ich hatte gerade ganz andere Gedanken, die ich für wichtiger hielt, als Erinnerungen an Vergangenes, wie, dass ich das schlimme Gefühl hatte, dass irgendetwas nicht stimmt, aber vielleicht war das auch nur eine Phase. Ich betrachtete mich im Spiegel, wie Doremi meine Haare sanft kämmte, bis es an der Tür klopfte und einer der Energiewesen davorstand. Sie kam schnell herein und verkündete „Frau Königin und Fräulein Harukaze, das Abendessen wäre angerichtet und fertig serviert im Essenssaal. Fräulein Dākurōzu sitzt schon unten“. Wir nickten beide, gingen aus dem Raum heraus und fanden uns danach im Essenssaal wieder. Das Essen wurde schnell serviert und schmeckte vorzüglich! Ich war sehr stolz auf die Energiewesen, die dem Haus Glanz brachten, den Garten wunderbar pflegte, und sie sorgen auch für das Wohlergehen der Personen, die im Schloss wohnen. Als wir mit Essen fertig waren, erhob ich mich von meinem Platz und ging aus dem Raum, um wieder etwas mit Maho Dākurōzu, nachzudenken, aber Doremi folgte mir. Ich wartete und sie stellte sich vor mich hin und sie sagte dann lächelnd „Es ist so ein schöner Abend ... Wir könnten doch an den Strand gehen, ein wenig spazieren und miteinander reden, oder Hanna?“ Ich schaute zuerst komisch, dann schaute ich zu Dākurōzu, die ernst nickte, dann erwiderte ich lachend „Willst du etwa schwimmen gehen?“ Sie nickte lachend und ich merkte, dass ihr das sehr wichtig war und deshalb sagte ich „Ja, das ist eine gute Idee! Ich kann dir meinen geheimen Platz zeigen, der einen wunderschönen Blick auf die Sonne bietet, wenn sie am Horizont verschwindet, als würde sie nie wieder wiederkommen, aber dann, am nächsten Tag, erstrahlt sie wieder in ihrem wundervollen Glanze“. In der Hexenwelt braucht die Sonne länger, bevor sie vollständig untergeht. Doremi nickte und wir gingen beide aus dem Schloss heraus, um zusammen zum Strand zu gehen. Ich sah noch zurück zu Dākurōzu, die lächelte und das Tor schloss. Der asphaltierte Weg zeigte uns den Weg zu vielen Geschäften, die viele verschiedene Artikel verkauften, die manchmal lecker oder manchmal nützlich sind. Es waren auch Schilder aufgestellt, wo darauf stand, wie man am schnellsten zum Strand kommt. Wir gingen an vielen Einkaufspassagen vorbei, wo Hexen vergnüglich shoppen, obwohl es schon Abend war, aber in der Hexenwelt gab es andere Öffnungszeiten. Dort wird eher am Abend gearbeitet, als unter Tags, weil viele Hexen wortwörtlich „Nachtaktiv“ sind. Ich schaute immer wieder in den Himmel, weil ich dachte, es würde gleich zu regnen beginnen, aber es war dann doch sternenklar. Die Wolken haben sich verzogen. Viele Leute sahen mich und Doremi an, weil ich das Kleid einer Hexenkönigin trug, deshalb wurde auch viel gemunkelt und geredet. Und Doremi war sowieso bekannt, wegen ihrer ganzen Taten, die sie und ihre Freunde für die Hexenwelt, getan haben, wo sie noch Kinder und Teenager waren. Auch wurden Fotos gemacht. Bestimmt sieht man morgen in großer Fettschrift: „Hanna und Doremi! Sie ist wieder zurück! Tochter und Mutter!“ Doremi und ich hörten gar nicht zu, was sie alles zu reden hatten. „Erzähl mir doch von deinem Leben, das du geführt hast, seitdem wir uns nicht mehr gesehen haben, Doremi“, redete ich sehr interessiert. „Ich habe mein Leben weitergelebt, aber ich habe gemerkt, dass mir ein Teil meines Herzens fehlt. Naja, ich habe jetzt einen festen Freund und ja, mit Schule ist auch alles glatt gelaufen. Gut, das ich gerade ein Jahr freihabe. Erzähl mir doch von deinem Leben, dass du geführt hast, bevor du Hexenkönigin geworden bist“, redete Doremi, ebenfalls interessiert. „Da gibt es auch nicht viel zu erzählen. Mein Leben zog sich, wie ein Kaugummi, zwischen Schule und dem normalen Leben, das mich nur noch mehr von der Außenwelt trennte und mich zu einem einsamen Mädchen machte, obwohl ich sehr beliebt in der Schule war, denn alle sahen in mir die neue Königin der Hexenwelt, und außerdem, fanden sie mich alle sehr hübsch. Das Herz tanzt, aber die Seele weiß, dass sie nie glücklich sein kann, wenn ein wichtiger Teil fehlt und dieser wichtige, fehlende Teil warst du, Doremi. Aber nun ist ja alles gut und die Hexenwelt kann durch dich, Dākurōzu und auch durch mich erblühen und zu einer neuen Welt werden. Bist du bei mir, Doremi? Würdest du mich auf diesem Weg unterstützen, Mama?“, sagte ich, blieb stehen, stellte mich vor Doremi, nahm ganz fest ihre Hände und schaute ihr tief in die Augen. Sie schaute mich zuerst an, als würde sie meine Worte noch einmal durch den Kopf gehen lassen, doch dann flüstert sie mir ins Ohr: „Ich werde dich bei allem unterstützen, wo du meine Unterstützung brauchst. Ich hab dich sehr lieb, mein Schatz!“ Doremi umarmte mich. Ich lächelte sie an, ich ging aus dem Weg und wir beide machten uns wieder auf dem Weg zum Strand. Wir sprachen nicht mehr miteinander. Ich schaute nach rechts und sah, wie Kinder auf einem Spielplatz spielten mit ihren Hexenkräften. Sie zauberten, dass tote Figuren sich bewegen konnten. Ihre Mütter sahen dabei zu und redeten über Kindererziehung und dem neustem Spielzeug. Ich bekam ein Lächeln übers Gesicht, wenn ich sie lachen hörte. „Nochmals um auf deine, vorherige Aussage zurückzukommen ... Was ...? Du hast jetzt einen Freund, Doremi? Ist es Tasso?“, sagte ich neugierig und stupste sie frech grinsend mit dem Arm an. „Nein, es ist nicht Tasso. Der ist jetzt Bibi zusammen. Mein Freund heißt David, und er freut sich schon, dich zu sehen. Du wirst in bald kennenlernen“, sagte Doremi stolz. Ich nickte, doch dachte ich Gedanken nach ... Der Weg zum Strand erschien so lang, obwohl wir in einem angemessenen Tempo liefen. „Da vorne, nachdem Hügel, kommen wir zum Strand“, redete ich zu Doremi, die sich auch schon umschaute. Da war der Strand, wie er sich erstreckte, mit seiner sandigen Art. Wir hatten keine Bikinis oder sexy Strandsachen dabei, denn wir wollten ja nicht schwimmen gehen, obwohl wir bestimmt viele Blicke von Zauberern und Hexen auf uns gezogen hätten. Wenn dann wollten wir nur unsere Füße ins kühle Wasser halten, obwohl es auch egal ist, ob wir sexy Sachen anhätten, oder nicht, weil keiner um diese Zeit beim Strand ist, außer ein paar Nachtschwärmern bzw. Nichtschwimmer. Es ist meine geheime Stelle, denn ich mal gefunden habe, als ich von der Schule nach Hause gegangen bin. Nein, wir wollten eigentlich einfach nur sehen, wie die Sonne untergeht und am Horizont verschwindet, als würde sie nie wieder auftauchen, um den hell strahlenden Mond für immer platz zu machen. Ich hockte mich auf den warmen Sand des Strandes, der aber nicht so heiß war, dass man sich nicht darauf hocken konnte. So was kam manchmal vor in den Abenden der Hexenwelt. Doremi hockte sich neben mich in den warmen Sand und wir betrachteten beide die untergehende Sonne, wie sie ihren Weg auf die andere Seite antrat und am Himmel verschwand, mit einer Hinterlassenschaft von rot, orangefarbenem Glühen. Man kam sich auf eine Weise richtig unbedeutend auf der Welt vor. Dennoch, nach dem Abgang der Sonne, war ein wunderschöner Blick auf den Strand und auf das Meer zusehen. Ich ging, ganz nah, ans Wasser hin und ich spiegelte mich im kühlen Nass, das so schön von den letzten Strahlen der Sonne glühte. Es war so schön mit anzusehen. „Du redest und arbeitest viel für die Hexenwelt mit Maho Dākurōzu, aber von euren Plänen habe ich noch gar nichts gehört, mein Schatz. Erzähl mir doch davon ... Mich würde es auch interessieren“, sagte Doremi und danach schaute sie mir ganz tief in die Augen. Ich schaute auch ihr tief in die Augen und ich sagte dann lachend „Ich erzähle dir gerne, was wir vorhaben. Also ... Wir wollen eine Maschine ba…“, sagte ich, aber dann verstummte meine Stimme. Mir fielen die Augen zu und plötzlich fahnde ich mich in einem dunklen Raum wieder. Alles war leer, bis man auf einmal, eine Stimme hörte, die lachend sagte „Ach, Hanna! Du hast es immer noch nicht begriffen, oder? Du redest über meine Pläne nur, wenn ich es erlaube“. „Du bist für alles verantwortlich! Wegen dir habe ich meine Freunde aus der Hexenwelt geschmissen, bestimmt habe ich auch wegen dir diese Schmerzen, oder? Ich will gar nicht Hexenkönigin so werden. Ich wollte diese Ausbildung mit Frau Yuki machen“, sagte ich wütend. Maho Dākurōzu kam in den Raum mit leisen Schritten. Sie lachte laut und sagte darauf „Meinst du, dass du das entscheiden dürftest? Du bist zu etwas weitaus Größerem bestimmt, Hanna. Die große Überraschung! Die Schmerzen lassen dich auf dem Weg bleiben. Doremi ist auch ein Teil davon“. Sie lachte noch lauter. „Nein! Lass Doremi daraus! Sie hat dir nichts getan!“, sagte ich, machte meine Energie bereit und schoss einen Energiestoß auf sie. Sie wehrte diese mit einem Schlag ab. Meine Augen wurden groß und ich schluckte. „Doremi hat mehr mit dem hier zu tun, als du denkst. Ich hatte eine Weissagung und habe dort gesehen, dass auch Nicole, Emilie, Sophie und Momoko wieder in die Hexenwelt kommen wollen, um euch beide zu retten. Wenn sie es schaffen, wartet jemand auf sie, der sie dann vernichtet“, rief sie laut lachend. Mir liefen Tränen übers Gesicht, ich lief los und ich schrie „LASS SIE IN RUHE!!!“ Ich wollte Dākurōzu gerade bekämpfen, als sie ihre Hand hebt. Ich blieb stehen und sie sagte „Da hast du mir aber gerade Angst gemacht ... Genieße die Stunden mit Doremi, den diese, werden eure Letzten sein! Gib deinen Geist frei, Hanna! Jetzt verfüge ich über dich! Wir sehen uns!“, sagte sie wütend aber sie lächelte und winkte. Sie verschwand, rückwärts, in den Schatten zurück, von wo sie auch hergekommen ist. Ich konnte mich nicht bewegen, bis ich ein Schnipsen in der Dunkelheit hörte. Plötzlich brach der dunkle Boden unter mir weg. Ich flog in ein schwarzes Loch. Ich schrie und hörte dennoch liebevolle Stimmen sagen: „Hanna, Hanna? Geht es dir nicht gut? Hanna? Sprich zu mir! Bitte!“ Ich machte die Augen auf, und sah, wie Doremi ängstlich meine Hand hielt. Ich erhob mich. „Zum Glück, du bist wohlauf! Ich habe mir Sorgen gemacht“, sagte sie erschreckt, doch dann atmet sie laut durch. Ich schüttelte mein Haar, weil es voller Sand ist. „Tut mir Leid, Mutter, dass ich dir Sorgen bereitet habe, aber ich glaube, ich bin etwas überarbeitet und ich kann dir leider auch noch nicht verraten, was wir für Pläne für die neue Hexenwelt haben, denn das soll eine Überraschung für dich sein“, sagte ich immer noch ein bisschen schwindlig. Doremi nickte verständnisvoll. „Es müssen Opfer gebracht werde, das alles so funktioniert, wie es sein soll, oder wie es werden soll. Denkst du nicht, Mutter?“ Sie schaute mich erstaunt an, sie schüttelte dann ihren Kopf und Doremi flüsterte: „Was meinst du damit?“ „Natürlich! Opfer müssen doch immer gebracht werden. Man kann es nicht jedem Recht machen, deshalb sind die meistens Opfer unvermeidbar“, redet ich böse lachend und merkte, aber wieder, ein Stich in der Brust. Doremi schüttelte immer noch ihren Kopf und sie sagte „Hanna! Wenn du so etwas sagst, erkenne ich dich gar nicht wieder, Königin der Hexenwelt“. Ich schaute sie etwas entgeistert an und redete dann mit ernstem Blick „Du weißt doch, was ich meine! Es ist manchmal unvermeidbar, Doremi! Lass mich jetzt bitte alleine, dass ich etwas nachdenken kann über die Zukunft“. Doremi schaute erschrocken zu mir, sie nickte traurig, sie steht auf, drehte sich um und sie ging vom Strand weg. Ich drehte mich um, schaute noch, wie Doremi im Licht der Lampen, die jetzt am Abend langsam am Strand angingen, verschwand und ich starrte nun auf die Hexenwelt, wohingegen hinter mir das Wasser des Meeres rauschte. „Damit fängt es an und damit soll es auch enden! Wenn der Mond erst mal am höchsten steht, lächelt, und den Schatten, mit seinem Licht bricht, dann werde ich unsterblich sein und niemand wird mich dann mehr aufhalten können. Niemand! Nicht einmal du, Hanna Makihatayama, oder Harukaze, oder wie du dich auch immer nennst ... Den dann wird die Überraschung mit dir verschmolzen sein und deine enorme Kraft und dein Körper gehört dann endgültig ihr!“, sagte ich laut lachend, drehte mich zum Meer, kniete mich nieder, holte einen Stein, der im Sand liegt, und warf diesen hinaus. Danach drehte ich mich wieder zur Hexenwelt und ging zurück zum Schloss. Die Lichter fingen an, die Dunkelheit zu erhellen. Am Tor warteten Doremi und einer der Energiewesen schon gespant am auf mich. Sie schaute beide nicht gerade glücklich. „Hanna? Ich …“, sagte Doremi, aber ich unterbrach sie und sagte etwas wütend „Ich dachte, du würdest mich unterstützen, bei egal, was ich täte und mache. Ich dachte, du hättest gesagt, dass du bei mir bist. Waren das nicht deine Worte?“. „Oh doch, Hanna! Es waren meine Worte, die ich dir gesagt habe. Es tut mir leid, Hanna! Ich werde dich bei allem unterstützen, was du dir so lange, sehnlichst, gewünscht hast und bei allem, was noch vor dir steht. Ich will dich nicht wieder verlieren!“, sagte Doremi mit leuchtenden Augen. Ich hörte ihr aufmerksam zu, und als sie zu Ende gesprochen hatte, habe ich ein breites Grinsen über mein Gesicht geworfen und sagte dann „So kenne ich dich, Mama! Deine Stärke wird mir helfen, auf dem Weg, eine starke Königin zu werden. So soll es sein, so soll es geschehen und so werden wir bald als Mutter und Tochter zusammen über die Hexenwelt regieren und eine neue Welt kreieren“. Doremi nickte lächelnd und es sah so aus, das sie sich schon sehr freute, aber es sah auch so aus, das sie auch Schmerzen im Brustbereich hat, weil sie ihre Hand darauf legte. Das Energiewesen schaute nicht glücklich. Ich legte meine Hand auf die Schulter von Doremi, drückte sie fest und wir gingen dann zusammen wieder ins Schloss hinein. Ich schaute nach oben und sah, wie Maho Dākurōzu am Fenster stand, mich sah und dann lächelnd winkte. Ich winkte erzwungen zurück. „Du wirst schon sehen, Mutter, wenn wir erst unsere Pläne in die Tat umgesetzt haben, wirst du Stolz auf mich sein. Morgen beginnt der Bau der Überraschung, die bald die Hexenwelt an die Spitze des Universums katapultieren wird, wenn es um die Stärke geht und dann werden wir in den Geschichtsbüchern verewigt sein. Die Zukunft wartet auf uns“, redet ich mit großen Augen und mit einem strahlenden Lächeln. Doremi nickte, schaute mich an und dann machte sie genau dieselben Gesichtsausdrücke. „Dann solltest du lieber schlafen gehen, Hanna. Morgen ist ein anstrengender Tag für dich“, sagte Doremi zu mir und ich nickte. Wir gingen in unsere Zimmer und bald darauf ging schon das Licht aus. Ab hier wird die Geschichte aus der Sicht der ehemaligen Hexenkönigin Frau Yuki erzählt, die sich wieder auf den Weg in die Gasse der Hexenallee gemacht hat, wo immer die geheimen Treffen, der Hexen, stattfinden. Sie steht nun vor den Hexen, die eine Plan wollen, wie es weitergehen soll. „Wie sollen wir nun vorgehen, wie soll es weitergehen? Jetzt ist auch Doremi da, und auf der Seite von Hanna und jeder weis, sie liebt Hanna und sie wird sie dabei unterstützen, die Hexenwelt zu verändern. Ja, die Hexenwelt wird sich verändern, unter der neuen Leitung, und wir können nichts daran ändern. Selbst Doremis Freunde wurden schon herausgeschmissen aus der Hexenwelt. Ich glaube, irgendetwas, ist da im Busch ... Ich denke nicht, das Doremi und Hanna, es übers Herz gebracht hätten, sie zu verbannen“, redete ich nachdenklich. Majaheart stand auf, von ihrem Platz, und sie sagte: „Ich habe gehört, das Hanna jetzt sogar eine Beraterin hat“. „Was? Wie heißt sie?“, sagte die Ex-Hexenkönigin. „Ich glaube, sie heißt Maho Dākurōzu, oder so ...“, sagte Majaheart auch nachdenklich. Majotourbillon machte ihre Augen weit auf und sie entgegnete „Ich haben mich in meine Gefühle doch nicht getäuscht, ich kenne diese starken Kräfte, die durch die Luft fliegt. Diese magische Kraft ...! Ich dachte niemals, dass ich sie noch einmal erleben würde“. Wir hörten alle gespannt zu und fragten uns dann, was sie meinte. Sie hatte aber recht! Es gingen unheimlich starke Kräfte durch die Luft, die nur von einer Person ausgestrahlt werden. „Woher kennst du diese Kraft?“, sagte ich und schaute sie an. Sie schüttelte den Kopf und signalisierte mir, dass sie nicht darüber reden wollte. „Wir müssen zu Hanna! Morgen werden wir zum Hexenschloss gehen, um mit ihr zu reden. Wir müssen aufpassen! Jetzt will ich denn Himmel sehen“, sagte Majotourbillon, streckte die Hand nach oben, die Decke verwandelte sich in eine Glasdecke, und sie schaute nach oben in den Himmel. „Bald steht der Mond am höchsten. Man sagt, dass er in dieser Position Menschen zusammenbringt oder führt“, flüsterte sie. „Ich dachte niemals, dass ich dich wiedersehen werde, Dākurōzu! Ich dachte niemals, dass wir uns wiedersehen!“, sagte sie, ebenfalls flüsternd, und sie starrte weiter in den Himmel. Wir schauten uns wieder an und fragten uns, wer denn nur diese Maho Dākurōzu ist und was sie mit Majotourbillon zu tun hat, aber sie hatte mit allem einfach Recht! Wir müssen mit Hanna reden, bevor es zu spät ist. Es ist eine gefährliche Zeit, wenn der Mond am höchsten steht ... Kapitel 7 Das Wiedersehen ------------------------- Die Nacht ist über die Hexenwelt gekommen. Doremi und Hanna haben sich schlafen gelegt, um fit für den nächsten Tag zu sein. Der Tag, an dem ein Stück von Hannas Vorstellung einer neuen Hexenwelt wahr werden soll. Aber ist Hanna eigentlich überhaupt noch Hanna? Sie ist gerade in der Mitternacht aufgewacht wegen Albträumen. Sie ist in den königlichen Garten gegangen, um nachzudenken und um einen klaren Kopf zu bekommen. Auch eine Hexenberaterin sucht ihren Schlaf ... Die Geschichte wird aus der Sicht von Hanna erzählt. „Endlich ist der Tag gekommen, wo die Maschine gebaut werden kann und die Hexenwelt in eine neue Welt verwandelt wird. Es wird ein glorreicher Tag. Ich werde nicht nur zur größten Hexenkönigin überhaupt, sondern auch zur mächtigsten Person im Universum“, sagte ich breit grinsend, als ich mich gerade auf die Holzbank hockte und den Brunnen, der Heilwasser auspumpt und ausprudelte, beobachte. Es soll der Grundstein der Hexenwelt sein. „Ich habe dir wohl zu viel von meinen Gedanken eingeflößt, du süßes Kind. Du denkst, dass es sich um deine Pläne handelt ... Eigentlich tut es mir fast leid deinen Geist so verdorben zu haben. Du bist ein wunderschönes, süßes Mädchen“, sagte Maho Dākurōzu, die gerade aus dem Schatten kam und sich zu mir auf die Bank hockt. „Man sagt, dass dieses Wasser den Hexen der Hexenwelt geholfen hat, die nicht mehr weiter wussten in schwierigen Zeiten oder Schmerzen hatten. Perfekt eigentlich für deine jetzige Situation“, flüsterte Dākurōzu mir ins Ohr und schaute mich lachend an. Ich drehte meinen Kopf weg von ihr, sah zum Schloss und bemerkte, dass in einem Zimmer immer noch helles Licht brannte. Das Zimmer von Doremi ... „Wieso kann ich nicht richtig schlafen und werde von Albträumen verfolgt? Seit ich Hexenkönigin bin, habe ich nicht mehr richtig geschlafen, und auch das Heilwasser der Hexenwelt hat mir nicht geholfen. Ich fühle mich, als wäre ich nicht die Person, die ich einmal war ...“, sagte ich mit Tränen im Gesicht. Dākurōzu gab mir ein Taschentuch aus ihrem Mantel. Ich nahm das Taschentuch, ich trocknete meine Tränen und schaute wieder zu Doremis Zimmer. „OH! Weine doch nicht, mein Schatz! Natürlich bin ich an deinen Albträumen schuld. Das hilft mir dabei deinen Geist immer mehr zu schwächen und dann vollständig zu brechen und somit auf die große Überraschung vorzubereiten, die mir sehr wichtig ist. Wenn wir schon beim Thema sind, hören wir mal, was dein Geist zu sprechen hat“, sagte sie, sie legte ihre Hand auf meine Stirn und ich merkte wieder stechende Schmerzen in der Brust. „Mmhhh! So ist es also! Dein Geist schreit vor Schmerzen und nach Doremi und deinen Freunden. Naja, werde ich in meiner neuen Welt noch einen Platz für Doremi und deine Freunde haben? Wir werden sehen!“, sagte sie lachend. „Lass Doremi und meine Freunde aus dem Spiel!“, sprach ich wütend. „Was hast du gesagt?“, sagte sie auch wütend. „Du lässt Doremi aus dem Spiel! Wenn du ihr oder meinen Freunden auch nur ein Haar krümmst oder den Hexen der Hexenwelt, dann zeige ich dir meine wahre Kraft“, schrie ich laut und schlug die Hand von Dākurōzu weg. Ich rief: „DOREMI? DO…“ Dākurōzu schaute mich erschreckt an, sie hob mir den Mund zu und dann bekam ich wieder stechende Schmerzen, aber dieses Mal noch viel schlimmere, als zuvor. Doremi schaute aus dem Fenster, sie schaut sich fragend um, bis sie dann zu uns nach unten schaut. Sie sagt „Hanna ...? Stimmt was nicht?“ Dākurōzu schüttelte den Kopf und antwortet „Tut mir Leid! Wir haben gerade über dich geredet. Hanna war so glücklich, dass sie sich im Ton vergriffen hat. Oder nicht Hanna?“, redete sie lächelnd. Ich nickte zwingend. Doremi nickte auch lachend und ging wieder rein. Dākurōzu schaute nach oben, weil sie sichergehen wollte, das Doremi weg ist. „Gut, dass ich Doremi auch schon kontrolliere; verdorben habe ich ihre Gedanken. Du wirst in ein paar Stunden, wenn die Sonne aufgeht, eine Person kennenlernen. Leider hast du dazu noch viel zu viel eigenen Willen. Warte, das können wir gleich ändern“, sagte sie wütend aber lachend. Jetzt legte sie ihre Hand, von meinem Mund, erneut auf meine Stirn, und die Schmerzen wurden für einen Moment stärker. Sehr stark! „Ist jetzt alles okay, Hanna, Königin der Hexenwelt?“, rief sie und schaute mich an. Ich nickte still. „Geh jetzt zu Bett, Hanna! Doremi hat recht, morgen ist ein wichtiger Tag für dich!“, sprach sie wieder lachend. Dākurōzu stand auf und ging wieder in das Schloss. Ich blieb hocken, schaute nach oben zum Mond, zu den Sternen, und mir lief einzelne Träne übers Gesicht. Danach wischte ich mir diese ab, ich stand auf, ging ins Schloss und legte mich schlafen. Der Tag, der Tage ist gekommen! Ein Energiewesen weckte mich sanft zum Frühstück, das ich dann, nachdem ich mich anzog, zu mir nahm. Auch Doremi kam an den großen Tisch, um das Frühstück und denn herrlich, sonnigen Tag, denn sie mit sich brachte, zu genießen. Dākurōzu war auch da. Ich bin so aufgeregt, was heute auf mich und Dākurōzu zukommt. Kein einziges Wort wechselte ich mit Doremi. Sie schaute mich an und merkte, wie ich mich freute und sie sagte darauf „Jetzt ist der Tag endlich gekommen, nachdem du und Dākurōzu sich schon so lange gesehnt haben, und ich kann herausfinden, was du Überraschendes geplant hast. Aber ich weiß, dass du mich nie enttäuschen würdest, deshalb vertraue ich dir und freu mich umso mehr, wenn ich es dann sehe“. Ich schaute sie zuerst traurig an, aber dann lachte ich; gab ihr keine Antwort; verließ den Frühstückstisch, ging aus dem Schloss, um früh zur Stelle zu kommen, wo die Idee von Dākurōzu Wirklichkeit werden soll. Ich ging so durch die Straßen und liebte es, wie die Leute mich anstarrten, aber ich lief schnell, um auch schnell anzukommen. Da stand er, der magische Berg, der Platz ihrer Träume! Einer der größten Berge der Hexenwelt. Meinen Arm erhob ich in die Lüfte; es erscheint ein Energieball auf meinen Händen, und ich erschuf viele Energiearbeitswesen, die mir dabei helfen sollten, ihre Idee zu verwirklichen, oder besser gesagt: zu bauen. "Du willst doch nicht ohne mich Anfangen, oder Hanna?“, sagte Dākurōzu, die gerade denn Berg hochkam. Ich schüttelte den Kopf. „E-Eure Aufgabe wird es sein, mir zu helfen eine Maschine zu bauen, wie es denn Ideen von Maho Dākurōzu entsprechen. Ihre Gedanken werden von ihr übertragen!“, redete ich zu allen Energiewesen. Die Energiearbeitswesen verstanden und diese machten sich sofort an die Arbeit. Sie erschufen eigenes Material, was sie zum Bau der Maschine brauchten. Diese Energiearbeitswesen sind so flink, dass die Maschine bis zum Mitternachtsschlag fertig sein wird. Ich drehte mich um, freute mich, weil ich merkte, das Doremi denn Berg hochkam und zielgerichtet auf mich zuging. Sie schaute zu den Energiearbeitswesen und sie sah auch, wie flink sie arbeiteten und sie sagte daher „Ihr seid ja schon tüchtig an der Arbeit. Also, Hanna, was ist das jetzt für eine Überraschung, die ich mir unbedingt anschauen sollte?“ Ich schaute zu Dākurōzu, die lächelnd nickte. Danach schaute ich fröhlich wieder zu Doremi, nahm ihre Hand, zog sie zu den Energiearbeitswesen, die sehr schnelle bauten. „Die Funktion der Maschine schaut folgendermaßen aus, Doremi: Die Maschine erzeugt im inneren starke Kernenergie, die aus den Lichtstrahlen des Vollmondes, entstehen, diese starke Kernenergie erzeugt wiederum enorme Strahlungsenergie, diese enorme Strahlungsenergie verdoppelt mit den Lichtstrahlen des Mondes, die normale Zauberkraft einer Hexe oder eines Magiers. So ist dieser perfekt gewappnet, bei einem Angriff, Krieg oder einfach als Beweis, wie stark die Hexenwelt sein kann. Diese Energie kann auch als Hypnose eingesetzt werden. Damit kann ich meine Macht als neue Hexenkönigin unter Beweis stellen. Somit wird aber auch die Hexenwelt zur mächtigsten Welt und Waffe im ganzen Universum, und niemand wird uns mehr aufhalten können. Und ...? Bist du stolz auf mich, Mutter?“ Doremi dachte erst erstaunt über die Maschine und den Plan nach, aber dann lachte sie und entgegnete mir „Ja, natürlich bin ich stolz auf dich, mein Schatz! Ich kann gar nicht stolzer sein! Meine Tochter wird die Hexenwelt reagieren, als die stärkste und wunderschönste Königin aller Zeiten, und ich werde auch noch daran teilnehmen, als Mensch, der in die Hexenwelt gegangen ist, um ihre Tochter zu finden und zu unterstützen“. Ich nickte und mir liefen sofort ein paar Tränen übers Gesicht, weil ich so glücklich bin, dennoch drehte ich mich von Doremi weg und schaute traurig, aber so, das Doremi es nicht mitbekam. „Warum will ich das eigentlich? Was ist nur los mit mir?“, dachte angestrengt ich. Dākurōzu beobachte mich skeptisch. Ich schnipste mit dem Finger und dann stand ein Energiearbeitswesen, dass gerade noch mit dem Bau der Maschine beschäftigt war, links neben mir. Ich drehte mich nach links und sagte zu diesen „Wie läuft der Bau der Maschine? Kann sie funktionstüchtig bald genutzt werden?“ „Ja, Frau Königin, der Bau der Kraftkernmaschine läuft einfach fantastisch und sie wird heute Abend schon funktionstüchtig sein, aber die Maschine ist erst einsatzfähig, wenn der Mond am höchsten steht, lächelt und mit seinem Licht denn Schatten bricht. Aber das dürfte Ihnen ja bekannt sein!“, sagte das Energiearbeitswesen. Nickend winkte ich ihn weg, und freute mich, dass es so gut mit dem Bau voranging. In meinen Gedanken liefen schon die ganzen Fantasien ab, wenn der Strahl abgefeuert wird und uns alle stärkt. Doremi schaute zu mir, drehte sich danach um und sie ging, weil sie bestimmt dachte, sie würde mich stören oder gar ablenken. „Wir sehen uns später im Schloss, Doremi!“, sagte ich zögerlich. Sie hob die Hand, um mir ein: „Tschüss! Bis später!“ zu signalisieren. Ich drehte mich um; bin verträumt, dass ich gar nicht merkte, wie ein Energiearbeitswesen auf mich zu kam und mir dann leise sagte „Frau Königin? Maho Dākurōzu? Es gibt Unruhen am Tor zur Baustelle! Manche Hexen sind erzürnt und wollen wissen, was hier auf dem Berg gebaut wird und warum auf einmal eine neue Hexenkönigin auf dem Throne sitzt, ohne königliche Zeremonie oder Bekanntgabe. Sie wollen sie sprechen und endlich antworten auf das haben, was hier und überhaupt vorgeht“. „Ich kümmere mich darum!“, antworte ich streng, aber innerlich verletzt. Ich ging zu den Hexen, die am Tor des Schloss stehen und schrien. Als ich mich am Tor zeigte, schrien sie noch lauter und sie wurden zornig. Ich machte das Tor auf, die Menge ging etwas zurück, um mir Platz zu machen. „Aber, aber. Es gibt gar keinen Grund hier so ein lautes Theater zu machen, Hexenwelt. Es ist schon wahr, dass ihr nicht sehr viele Informationen bekommen habt, die allen eigentlich zustehen, aber ich werde euch versprechen, dass es eine große, nachgetragene Zeremonie gibt und es in allen euren Hexenklatschblättern stehen wird und die Maschine, wenn es euch interessiert, sendet Strahlen aus, die die Hexenkräfte verdoppeln wird. Ich denke nur an euch, Hexenwelt!“, redete ich mit freundlicher Stimme. Das Schreien verstimmte langsam, aber eine Hexe sagte noch laut: „Aber Hanna? Du bist doch selber noch ein süßes Kind ... Wie willst du dann die Hexenwelt richtig reagieren?“ „All eure Zweifel sind berechtig und sie werden auch gerne von mir wahrgenommen, aber es ist doch so, das ihr mich als Königin liebt und niemals wollt ihr eine andere Königin, stimmt´s?“, sagte ich, schaute den Hexen fest und tief in die Augen und dann antworteten sie „Ja! Sie hat recht! Es kann doch nur ein Segen sein, so eine starke Königin zu haben, die wirklich an die Hexenwelt denkt und sie unterstützt, mit solch einer Maschine, die die Kraft der Hexen verdoppelt. Sie ist die beste Königin aller Zeiten!“ Ich lächelte breit über mein Gesicht, machte meine Hände zusammen und rief dann laut „Mit euch wird die Hexenwelt zu neuem Ruhm erstrahlen und damit bald überall gefürchtet und bekannt werden. Ich werde euch die Kraft dazugeben, dass die Hexen der Hexenwelt noch stärker werden, als sie überhaupt schon sind“. Alle Hexen und Magier fingen an zu jubeln und riefen meinen Namen. Ich verbeugte mich vor ihnen. Plötzlich teilte sich die Menge und ein wunderschönes Mädchen, die dasselbe Hexenkostüm anhat, wie Dākurōzu, kam hervor. Sie war wohl im gleichen Alter, wie ich. Sie war atemberaubend schön! Sie hatte langes, schwarzes Haar, ein süßes Gesicht und einen beachtlichen Körperbau mit ihrer Taille, ihrem Po und ihren Brüsten. Ich war fast ein wenig eifersüchtig. Sie kniete sich, als sie dann vor mir steht, vor mir nieder, alle Hexen, die um sie herum stehen, schauten mit großen Augen auf sie. Sie sagt „Es ist mir eine Ehre Sie kennenzulernen, Hexenkönigin Hanna! Ich bin die Tochter von Maho Dākurōzu! Ich heiße Ibara! Ich will unbedingt Ihnen, als Hexenkönigin, dienen“. Ich spürte große Kraft in ihr und schaute zu Dākurōzu, die lächelnd von der Baustelle kommt, nach vorne trat und sich zu ihrer Tochter stellte. So viel Lächeln, wie Dākurōzu würde ich auch gerne. „So ... Du bist also die Tochter von Maho Dākurōzu. Ich spüre starke Kraft in dir! Gerne nehmen wird dich in unser Team auf. Geh mit uns mit in das Hexenschloss“, sagte ich lächelnd. Sie nickte glücklich, sie stand auf und wir gingen zusammen zum Hexenschloss. Die Geschichte wird jetzt weiter aus der Sicht von Doremi erzählt. Hanna hat mit den Energiewesen ihre Kernkraftmaschine gebaut und sie wartet nur noch darauf, dass sie diese beim Mondspiel, einsetzten, kann. Langsam verändert sich auch Doremi zu etwas, was sie eigentlich nicht werden wollte. Aber kann sie es überhaupt verhindern? Ich ging zurück zum Schloss, weil es mir nicht so gut geht. Meine Brust tat weh, aber es tat nicht so weh, dass ich es bereut hätte, Hannas und Dākurōzu Idee von einer Maschine, zusehen. Einen schnelleren Gang zog ich vor, um mich schnell in mein Bett zu legen, um auszuruhen, aber das Schloss war ja auch nicht so weit weg und ich stand sehr schnell vor dem großen Tor, das ich öffnete, hineintrat, mich zu meinem Zimmer begab und mich in mein Bett legte, um ein wenig zu schlafen und um meine Brustschmerzen zu kurieren. Ich hörte aber plötzlich Stimmen im Garten, als ich schon beinah eingeschlafen bin. Ich stand auf und schaute aus dem Fenster, und sah nur Schatten. Ich ging nach unten in den Garten, um zu schauen, wer sich dort befindet; vier große Schatten kamen hinter dem Schloss auf mich zu. Man merkte, dass es Männer waren. Es sind, wie gedacht, vier junge Männer, die eine gute Statur und unterschiedliche Haare hatten. Es waren schöne Teenager, die so eine Art schwarzen Zaubermantel trugen. Sie kamen mir irgendwie bekannt vor ... Sie umgab einen mysteriösen Flaum. „Du bist ganz schön erwachsen geworden, seit unserem letzten Treffen, Fräulein Harukaze! Es ist schon lange her, Doremi, aber du bist noch schöner, als in meiner Erinnerung!“, sagte der fremde Junge lächelnd. Sie kamen mir bekannt vor, doch ich kam nicht darauf, wer Sie sind. Die jungen Männer schienen mich aber, schon länger, zu kennen, aber ich kannte sie einfach nicht, oder etwa doch? Ich war mir nicht sicher, aber ich schaute noch genauer hin. „Es nicht so schlimm, dass du uns nicht mehr erkennst, Doremi. Wie schon gesagt, es ist lange her, dass wir uns gesehen haben“, redete einer der Männer mit lilafarbenen Haaren, und dieser ging auf mich zu. „FLAT 4! Zu ihren Diensten, Fräulein Harukaze!“, sagte er, nahm meine Hand und gab mir einen Kuss darauf. „WAS? Die FLAT 4?“, rief ich laut und wurde ein wenig rot im Gesicht. „Wir haben uns ja eine Ewigkeit nicht mehr gesehen ... Woher? Wie? Was wollt ihr denn hier?“, sagte ich erstaunt, weil sie jetzt so erwachsen sind, und ich zog die Hand weg. Ich schaute sie etwas komisch an. „Wir sind immer da, wenn schöne Frauen sich in den Sonnenstrahlen sonnen. Ich hörte, dass du wieder hier bist in der Hexenwelt und deshalb wollte ich dich unbedingt wiedersehen, um zu schauen, wie es dir geht und wie du jetzt aussiehst, und schau dich doch jetzt einmal an ... Du bist eine wunderschöne, junge Frau! Ich erkenne dich gar nicht mehr wieder, seitdem wir uns als Teenager gesehen haben. Ich bekomme ja fast gar kein Wort heraus, wenn ich dich jetzt so sehe. Du hast doch bestimmt einen Freund, oder?“, rief Al und darauf wurde er etwas rot im Gesicht. Ich nickte glücklich. Ich finde es eigentlich sehr schmeichelhaft, was Al gesagt hat. „Wo sind die anderen, wunderschöne Damen? Sophie, Emilie, Nicole und natürlich auch Momoko, und die süße, kleine Hanna?“, redete Leon aufgeregt, denn er wollte bestimmt Sophie wieder zu einem sportlichen Wettkampf herausfordern, und wenn er gewinnen sollte, hätte er bestimmt gewollt, dass Sophie mit ihm ausgeht oder in küsst. Ich hörte näherkommende Schritte aus dem Gang des Hexenschlosses. Hanna stand plötzlich am Türrahmen. Die Flat 4 schauten nach hinten, weil sie auch die Schritte hörten. Sie steht dort mit Maho Dākurōzu und mit einer sehr hübschen jungen Frau. Ich war fast eifersüchtig ... Die Flat 4 bekamen große Augen, weil sie Hanna in der Kleidung der Hexenkönigin sahen, aber vielleicht schauten sie auch so wegen der hübschen Frau. Hanna schaute verdutzt und sagte erstaunt „Wer sind diese Männer, Doremi?“ „Oh, es tut uns leid! Wir sind die Flat 4! Fuji, Leon, Al und Tony. Du warst ein Baby, als wir uns kennenlernten“, sagten alle vier im Chor. Hanna kam näher und betrachte die Flat 4. „Jetzt erkenn ich euch wieder. Ihr habt doch früher versucht mich zu entführen“, sagte Hanna neugierig. Die Flat 4 senkten traurig die Köpfe. Hanna lachte und sie rief „Es ist schön euch kennenzulernen! Vielleicht sollte ich mich auch vorstellen, obwohl ihr mich schon kennt. Ich bin Hanna, die Hexenkönigin der Hexenwelt, und wie ich sehe, seid ihr Prinzen der Magiewelt. Ich erkenne es an eurem Wappen. Es ist mir eine Ehre!“, sagte sie fröhlich und sie verbeugte sich, so gleich, vor den vier Jungs. Die Jungs verbeugten sich darauf sofort vor Hanna. „Hanna? Wir haben jemand für dich mitgebracht, der mit dir so oft zusammen war. Er möchte sich bei dir Entschuldigungen“, sagte Fuji und rückte seine Brille zurecht. Hanna schaute verwundert zu Maho Dākurōzu und dem Mädchen, die dieses Schauspiel eher kritisch beobachtet. „Du kannst jetzt kommen ...“, sagte Al lächelnd. Man sah einen Schatten hinter dem Hexenschloss auftauchen. Ein großer Schatten! Es handelt sich wieder um eine männliche Person. Hanna setzte einen komischen Blick auf, als sie auf den Schatte starrte und redete vorher „Woher sollte ich diesen Schatten kennen? Ich erinn …“ Sie unterbrach ihre Worte und machte weit die Augen auf. Ich schaute zuerst zu Hanna und dann auf die angebliche Person, die sie kannte. Es war ein großer Mann, der wie Al und die anderen vom Flat 4 einen Art Hexenumhang trug. Ich hielt den Atem an, als ich die Person sah. Es war nämlich Alexander von Roséo, der Baron der Magiewelt und ein alter Freund, der uns geholfen hat, schwarze Objekte zu finden, der aber oft versucht hat, mit den Flat 4, Hanna zu entführen, der dann aber Kindergärtner in der Hexenwelt wurde, der verrückt nach Nicole ist und uns geholfen hat sie wieder zu finden. Natürlich, ist er auch der ewige Freund von Hanna, von den anderen und von mir. Jetzt kam er einfach mit seinem Magiestock, wo eine golden Kugel drauf ist und mit einem ganzen Strauß Rosen in der Hand. Er ist alt geworden, aber er ließ sich dies nicht ansehen und anmerken. „Hallo Hanna! Hallo Doremi! Ich habe euch sehr vermisst und ich freu mich, dass ich euch wiedersehe. Es ist schon so lange her!“, sagte Alexander schnell und stand dann mit leuchtenden Augen vor uns. Blöde Begrüßung! Er schnipste mit dem Finger und hielt einen zweiten Rosenstrauß in der Hand. Er überreichte Hanna den einen und den anderen mir. Hanna schaute immer noch ganz komisch, aber dann sagte sie, als sie denn Kopf etwas in den Rosen vergruben, hat „Es ist lange her, und dieses schleimige Gerede ... Und das ist das Einzige, was du mir zusagen hast?! Meinst du, ich habe vergessen, was du mir angetan hast? Du hast mich im Stich gelassen! Jämmerlich! Du hast mich verlassen, als ich wieder in die Hexenwelt zurückgegangen bin! Ich war vielleicht nur eine dumme Hexe, die geglaubt hat, dass sie niemals von einem "Alexander" allein gelassen wird oder dass er ihr beisteht, bei einem so schwierigen Kapitel ... Ich dachte, du würdest immer bei mir bleiben. Ich will dich nie wiedersehen und auch deine Rosen will ich nicht. Du kannst sie ja deinem Superstar Nicole schenken, aber es tut mir Leid, Nicole ist gerade nicht da. Es ist schön euch wiedergesehen zu haben Flat 4 und wenn ihr die Verbindung zur Magiewelt mit der Hexenwelt stärken wollt, stehe ich immer zur Verfügung“. Hanna warf weinend den Strauß Rosen auf das ein Blumenbeet. Sie ging zu Maho Dākurōzu und dem Mädchen. Dākurōzu schaute sie überrascht an. Alexander schaute traurig, aber dann sagte er „Es tut mir leid, Hanna! Du hast ja recht! Ich habe dich im Stich gelassen! Ich wollte dich niemals kränken, aber die Magierwelt hat mich gebraucht. Es waren schlechte Zeiten! Ich wollte zurückkommen, aber die schlechten Zeiten hörten nicht auf, bis ein Wunder passierte und alles wieder funktionierte. Deshalb bin ich hierher zurückgekommen! Ich bin aber nicht nur mit den Flat 4 hierhergekommen. Ich habe auch noch jemanden mitgebracht ... Ich habe sogar zwei Personen mitgebracht“. Es kamen wieder zwei Schatten hinter dem Schloss vor. Das hört sich alles so doof an. So viele Schatten! Es waren weibliche Schatten! Da standen, auf einmal eine wunderschöne Teenagerin und eine ältere Frau, aber nicht weniger schöne, blonde, junge Frau. Maho Dākurōzu sah nur schweigend zu. Hanna und ich schauten ganz komisch. „Wär seid denn ihr?“, sagte Hanna. Ich schaute nur sehr gebannt auf die zwei Personen. „D-Dodo? L-Lala? Seid ihr das?“, sagte ich und ging langsam auf die beiden zu. „Ja, ich bin es, Dodo, deine Elfe, Doremi! Ich hab dich so vermisst!“, redete die Teenagerin und sprang auf mich zu. Wir umarmten uns fest. Mir liefen Tränen übers Gesicht. Dodo auch. „Ja, und ich bin Lala, Doremi! Ich habe dich auch sehr vermisst!“, sagte die Frau und sie schloss sich unsere Umarmung an. Hanna kam auch her und schloss sich der Umarmung an. Die Flat 4 und Roséo schauten sich glücklich an, aber Alexander ließ auch nicht den Blick von Maho Dākurōzu los. Er scheint sie wohl zu kennen. Wir lösten unsere Umarmung und ich sagte „Dodo? Lala? Was habt ihr so gemacht?“, fragte ich und schaute glücklich zu Hanna, die mich auch glücklich ansah. „Ich studiere jetzt mit all den anderen Hexen. Lala hat sich mal Urlaub gegönnt, deshalb hat sie mich besucht, aber sie gibt auch Kurse an der Uni“, sagte Dodo aufgeregt. Wir lächeln. „Darf ich mal hier einhacken? Ist das hier etwa ein Klassentreffen? Hanna ist jetzt Hexenkönigin und sie muss sich um wichtige Sachen kümmern“, sagte Maho Dākurōzu und sie bewegte irgendetwas in ihrer Hand. Hanna griff sich an die Brust und man sah, wie sie Schmerzen hatte. „I-Ihr solltet lieber gehen! Maho Dākurōzu hat recht! Ich muss mich um wichtigere Sachen kümmern, aber es war schön euch zu sehen“, redete Hanna und stellte sich schnell zu Dākurōzu. „A-Aber wir sind doch gerade erst gekommen, und du willst uns schon wegschicken? Hanna?! Wo ist Frau Yuki? Du bist doch noch gar keine Hexenkönigin?“, sagte Lala und schaute zu Dodo. „Das verbitte ich mir! Ich bin Königin der Hexenwelt, aber das werde ich euch noch beweisen. Ich bin jetzt eine erwachsene Frau! Ich bin nicht mehr das kleine Mädchen von damals. Aber ihr werdet noch sehen! Ich wünsche noch einen schönen Tag“, sagte Hanna wütend, sie machte kehrt und ging ins Hexenschloss. Dodo und Bibi schauten traurig zu den Flat 4 und zu Alexander, der aber nicht traurig schaute. Er schaute zu Maho Dākurōzu, die auch zu ihm schauten. Man spürte die Spannung in der Luft. „Dann sollten wir wirklich gehen! Hoffentlich sehen wir uns wieder Doremi und Hanna. Es war schön euch wiedergesehen zuhaben", redeten sie traurig. Ich schaute traurig und winkte zum Abschied. Dodo hatte Tränen in den Augen. Sie winkten zurück und dann verschwanden sie mit Zauberei. Dākurōzu lachte laut und sie verschwand auch so schnell, wie Hanna, ins Hexenschloss. Das Mädchen blieb stehen und schaute mich an. Ich schaute sie auch. Man spürte ihre immense Kraft. Sie kam näher, stellte sich vor mich hin, kniete nieder und sagte „Es ist mir eine Ehre diese berühmte Hexe kennenzulernen: Doremi Harukaze! Ich bin Ibara! Die Tochter von Maho Dākurōzu“, flüsterte sie, stand auf und sie lächelte mich an. Ich musterte sie von unten nach oben. „Ich freue mich schon deine berühmten Freunde kennenzulernen!“, sagte sie grinsend. Sie machte auch kehrt und sie ging auch schnell ins Hexenschloss. Was hat sie denn damit gemeint? Ich lief im Garten herum und dachte an das Treffen mit den ganzen Leuten, die Hanna und mir etwas Bedeutenden. Wieso hatte Hanna so einen Sinneswandel? Zuerst ist sie richtig glücklich alle zusehen, aber dann, plötzlich, will sie niemanden mehr sehen ... Es erinnerte mich an das mit meinen Freunden, die sie auch verbannte. Irgendetwas stimmt nicht ... Ich spüre langsam, dass mit Hanna irgendetwas nicht in Ordnung ist. Aber lag es an Hanna? Ich spürte auch langsam, dass sich bei mir etwas verändert. Diese dauernden Schmerzen in der Brust. Ich griff hin, weil es wieder so wehtat. Ich ging wieder ins Schloss zurück, ging in mein Zimmer und versuchte zu schlafen. Kapitel 8 Die Krönung einer Königin ----------------------------------- Doremi schlief ein. Sie schlief fast zwei Stunden, bis sie komische Geräusche aus dem Garten hörte. Sie stand auf, schaute heraus und sah dann, dass es sich um Stimmen handelte von den Hexen des Hexenrates. Doremi ging aus ihrem Zimmer heraus und lief zu dem Fenster, das die Verbindung zum königlichen Balkon hat. Doremi stellte sich an ein Fenster, das neben dem Fenster ist, das Zugang zum königlichen Balkon hat. „Du, Geschöpf? Wir müssen zusammen reden und deshalb wollen wir, dass du auf den Balkon kommst“, rief die ehemalige Hexenkönigin denn Balkon hinauf. Ich stand nur da und hörte, wie sie rief, und ich fand, die Beleidigung mit "Geschöpf" sehr unpassend. Hanna tauchte neben mir auf und ich schaute sie an. Sie blieb erst mal neben mir stehen, schaute mich traurig an, dann schaute sie nach vorne, denn sie überhörte es wohl, was da gesagt wurde, aber dann trat sie auf den Balkon, um dem Hexenrat zuzuhören, der von der ehemaligen Hexenkönigin angeführt wurde. Ich wollte mich denn Hexen nicht zeigen. Ich schaute zur Hanna, die sich wohl gerade überlegte, was sie sagen sollte, um ihren Stand gerecht zu werden, aber dann kam Maho Dākurōzu, die sie am Arm festhielt und sie entgegnete „Ich mache das, Königin Hanna!“ Hanna nickte und blieb stehen. Dākurōzu ging nach draußen, sie trat vors Geländer und sie sagte laut „Was für eine Ehre verschafft mir den Besuch von solch welchen hohen Leuten? Nein, lasst mich raten, ob ich es selber herausfinde. Es geht bestimmt nicht ums Kaffeetrinken oder um einen schönen Plausch. Es geht bestimmt um mich, euch und das Amt der Hexenkönigin, nicht wahr?“ Die Hexen schauten sich an. Es waren sehr viele Hexen da unten versammelt. „Ich habe niemals gedacht, dass wir uns Mal wiedersehen, Dākurōzu. Und jetzt sehe ich dich einfach, als Erwachsene“, sagte eine Stimme, auf die hin Dākurōzu plötzlich große Augen bekam. „Zeig dich! Zeig dich! Person, die diese Stimme gehört!“, schrie sie wütend. Die Masse von Hexen teilte sich und Majotourbillon kam zum Vorschein. „Mir kam diese Kraft eh bekannt vor, aber ich dachte niemals, dass du es bist ... Es ist lange her! Warum tust du das, Dākurōzu? Warum tust du das mit Hanna und Doremi? Warum?“, sagte sie und kam näher. „Du fragst mich: Warum??? Aus Rache, natürlich! Du wolltest auch Doremi, ihre Freunde und auch Hanna vernichten. Der böse Wald, Hannas Krankheit, du im Tiefschlaf mit Dornenranken ... Du hast sie nicht besiegen können, aber jetzt bin ich ja da und mit Hannas und meiner Kraft wird alles fallen. Deine Hexenwelt habe ich ja schon genommen“, redete Maho Dākurōzu lachend. Ich schaute geschockt zu Hanna, die einfach nur da stand. „Du willst dich also Rächen, weil meine Pläne nicht funktioniert haben, oder?“, sagte Majotourbillon verwirrt. „Ja! Bei einem Plan hast du wirklich versagt und hast mir damit die Möglichkeit genommen, meine Tochter zu heilen. Die Blume „Liebesglut“! Na? Erinnerst du dich? Die Blume, die heilende Fähigkeiten hat? Du hättest Doremi und ihre Freunde aufhalten müssen, aber du hast es nicht getan, deswegen musste meine Tochter sterben, Mutter!“, schrie Dākurōzu laut mit Tränen in den Augen. Alle Hexen schauten Majotourbillon mit großen Augen an. „H-Hat sie zu Ihnen gerade Mutter gesagt, Majotourbillon?“, fragte Yuki. Ich schaute auch verwirrt, aber ich dachte auch nach, wegen der Blume „Liebesglut“. Auch ich erinnere mich daran, obwohl es schon so lange her ist. Hanna wurde krank und nur die Blume „Liebesglut“ hätte ihr geholfen. Sie wuchs im bösen Wald. Wir mussten uns durchkämpfen gegen Majotourbillon, bis wir unseren sehnlichsten Wunsch äußerten. „Ja, Maho Dākurōzu ist meine Tochter ...“, antwortete sie. Frau Yuki schaut aufgebracht zu ihr und sie sagt. „A-Aber ich dachte, sie hatten nur menschliche Kinder. Sie haben doch ihr Amt als Hexenkönigin aufgeben, um jemanden aus der Menschenwelt zu heiraten“. „Ja, das stimmt, aber eines Nachts, es war eine bitterkalte Nacht, fand ich im Garten des Hexenschlosses ein Baby in ein Lacken gehüllt in einem Korb liegend. Ich zog das Baby, das ich Dākurōzu nannte, auf. Sie war sehr talentiert in wahrsagen. Ich ging in die Menschenwelt, weil ich ihr etwas Besonderes zu ihrem 16sten Geburtstag kaufen wollte. Dabei traf ich den Mann, in denn ich mich verliebte und den ich heiraten wollte. Dākurōzu sollte mitkommen in die Menschenwelt, aber sie wollte das nicht. Ich war todunglücklich und deshalb überlegte ich mir, was ich jetzt tun sollte. Doch Dākurōzu verließ mich eines Nachts. Ich suchte nach ihr die Hexenwelt ab, aber ich fand sie nicht mehr. Ich konnte mit dem Amt der Hexenkönigin nicht mehr leben und deshalb ging ich in die Menschenwelt, heiratete und bekam meine Kinder“, sagte Majotourbillon mit Tränen in den Augen. „Wie rührend ... Weißt du, was mir passiert ist, als ich eines Nachts das Schloss verließ? Ich ging in die Hexenwelt hinaus, war alleine und es war kalt, bis ich auf einen Zauberer traf, in den ich mich verliebte. Wir heirateten und bekamen zwei Kinder. Ibara und Zora! Wir lebten glücklich, bis mich mein Mann für eine andere verließ. Ich war so traurig, aber ich hatte noch meinen Schatz Zora. Aber es hörte nicht auf mit dem Unglück. Eines Tages, als Zora mit einer Blume spielte, und sich daran schnitt. Vielleicht nicht zu schlimm, wenn diese Blume nicht ein Überbleibsel deines bösen Waldes wäre, die überall in der Hexenwelt verstreut sind. Sie wurde krank! Sehr krank! Man gab ihr ein paar Tage, vielleicht eine Woche. Ich war verzweifelt ... Doch dann erinnerte mich an deine Geschichten über die Blume „Liebesglut“, die einen sehnlichsten Wunsch erfüllt. Ich ging zu den größten Überbleibseln des bösen Waldes, wo ich einen Stängel von der Blume „Liebesglut“ fand. Mit meinen Fähigkeiten sah ich in die Vergangenheit und sah dich, vier Mädchen und ein Baby. Ich ging zurück und versuchte meine Tochter mit Heilkräutern zu heilen, aber es war zu spät. Sie starb ein paar Tage nach meinem Kommen“, sagte Dākurōzu schluckend und Tränen liefen ihr übers Gesicht. Ich schaute nach unten. Majotourbillon schaute auch traurig. „Als ich sie beerdigt habe, habe ich das erste Mal an Rache gedacht. Ich bin eine gute Zeichnerin, deshalb zeichnete ich die Mädchen aus meiner Erinnerung. Ich ging in die Hexenwelt und zeigte das Bild umher. Die erste Hexe, die das Bild sah, erkannte gleich die Mädchen darauf. Doremi Harukaze, Sophie Senno, Emilie Fujiwara, Nicole Segawa und, man sprach noch von einer weiteren Person: Momoko Asuka. Berühmtheiten! Menschen, die zu Hexenschülerin wurden. Und natürlich Hanna, das Hexenbaby, das zur Hexenkönigin werden soll. Die große Hoffnung der Hexenwelt! Sie wird von ihnen aufgezogen und dann wird Hanna krank, durch dich! Du kannst sie aber nicht aufhalten! Sie holen sich die Blume „Liebesglut". Hanna ist geheilt! Dann wusste ich es! Denn perfekten Plan, um Rache zunehmen! Ich erschuf einen Talisman aus meiner bösen Energie und auch mit Bösem aus dem Wald. Ich ließ diese "Majorika" kommen und sie gab diesen Hanna. Wo ist dein Talisman jetzt, Hanna? Komm heraus und zeig dich!“, sagte sie, schnipste mit dem Finger und Hanna kam zu ihr gelaufen. „Hanna?“, sagte Yuki schreiend. Dākurōzu schüttelte den Kopf. Sie zog ihr Kleid etwas herunter, bis zu ihren Brüsten, aber sie waren noch verdeckt. Ich sah zu Hanna, betrachte sie und sah auch, dass ihr Talisman, denn sie immer auf der Brust trug, weg ist. „Er ist in ihrer Haut! Er ist in ihr Herz verschwunden. Es ist also zwecklos! Sie gehört jetzt mir!“, sagte sie lachend und sie ließ ihr Kleid wieder los. Alle Hexen schauten nur. Ich kam nach draußen und zeigte mich, weil ich Angst um Hanna habe. „Doremi? Du bist ja auch noch da ... Sie ist leider auch nicht sicher vor mir. Sie ist auch unter meiner Kontrolle“, redete sie wieder lachend. Ich konnte mich nicht bewegen. „Doremi? Kämpfe gegen ihren bösen Geist an!“, sagte Majotourbillon auch schreiend, wie Frau Yuki. „Keine Chance! Es ist alles deine Schuld! Du hättest alles verhindern können. Jetzt hast du sie auf dem Gewissen. Wieso hast du Blume nicht verteidigen können? Wieso? Zuerst nimmst du mir meine Tochter und dann nimmst du mir den einzigen Weg sie zu retten“, sagte sie auch schreiend. Majotourbillon sah fassungslos zu ihr nach oben. „Ich weiß, das Doremi und ihre Freunde auch nur das getan haben, was ich auch für Tochter gemacht habe, aber dennoch, nachdem ich gewusst habe, wär diese Mädchen sind, habe ich angefangen mit Geisterkunde. Eine sehr mächtige, gefährliche Kraft! Es beschäftigt sich mit dem transferieren eines Geistes von einer toten Person in einen lebendigen Körper. Ich habe alles vorhergesehen ... Hanna, als Wirt für meine tote Tochter!“, sagte sie laut. „D-Das kannst du nicht tun!“, sagte Majomirror auch laut. „Es wird so passieren und bald sehe ich meine Tochter. Doch, bevor wir jetzt gehen, erfülle ich Hannas Traum und mache sie zur Königin der Hexenwelt. Ich kröne sie! Vielleicht ist es nicht ihr wirklicher Traum. Sie wollte die Ausbildung zur Hexenkönigin gerne machen, wie ich in ihren Gedanken gelesen habe, sie wünscht sich bestimmt jetzt mit Doremi und Freunde ihr Leben verbringen, aber leider, kann ich das ihr nicht erfüllen. Dafür vielleicht diesen inneren Wunschtraum“, rief Dākurōzu irgendwie stolz, sie schnipste mit dem Finger und es erschien eine Krone, oder besser, ein Diadem, das mit Juwelen am Ende der Zacken besetzt ist. Die Hexen machten große Augen. „Knie nieder, Hanna!“, sagte sie und holte den Talisman heraus. Sie kniete sich hin. Ihr liefen Tränen übers Gesicht. „Hanna! Hier und heute, vor all den Hexen, vor deiner Mutter, kröne ich dich, Hanna Makihatayama Harukaze, zur Königin der Hexen, - Magier, - und Menschenwelt, kurz: Hexenkönigin. Du bist damit die mächtigste Person im Universum!“, schrie sie lachend, kniete sich auch nieder und sie setzte das Diadem auf Hannas Kopf. Dākurōzu verbeugte sich vor Hanna. „Bei so einem wichtigen Moment sollte auch die Mutter niederknien“, sagte sie immer noch lachend, richtete den Talisman auf mich und ich kniete mich auch hin. „HÖR AUF!!! Dākurōzu!“, schrie Majotourbillon, stieg nach oben und sie flog auf den Balkon zu. „Hanna? Errichte ein Schutzfeld um das Hexenschloss!“, sagte sie. Hanna streckte ihre Hand nach oben und es erschien ein Kraftfeld. Majotourbillon blieb stehen, bevor sie noch gegen das Schutzwand flog. Ein Schutzschild strahlte unglaubliche Energie aus. „Es ist zu spät! Mit diesem Schutzschild habt ihr keine Chance mich aufzuhalten, und falls ihr von außen Hilfe holen wollt, wir Hanna sich auch darum kümmern. Hanna! Schließ die Tore, die raus und rein in die Hexenwelt führen!“, sagte sie und Hanna streckte wieder den Arm aus, es kamen Blitze heraus und die Tore schlossen sich. „Doch seid nicht allzu traurig. Doremis Freunde werden kommen, aber sie müssen erst mal an Ibara vorbei“, sagte sie und schaute zu Ibara, die traurig schaute, weil, ich denke, sie nicht in dem Plan erwähnt wurde und weil sich rauskristallisierte, dass sie als Tochter nicht ernst genommen wird. Sie verbeugte sich trotzdem und sie verließ den Balkon. Wir taten es ihr gleich. Hanna stand auf und ich stand auf und wir folgten Ibara. Dākurōzu winkte und sie verließ auch den Balkon. Ich sah nicht mehr die Reaktionen der Hexen. Sie scheint nicht allzu glücklich zu sein, weil sie für ihre Mutter, ich denke, immer noch Gefühle, hat. „Jetzt beginnt es! Etwas Mächtiges! Bald sehe ich dich wieder, meine geliebte Tochter Zora! Mach du dich auf den Weg in den Hexentunnel und warte auf ihre jämmerlichen Freunde“, sagte Dākurōzu, lächelnd und dann streng. Freunde? Wenn ihr mich hört? Passt auf euch auf! „Du siehst wie eine richtige Königin aus, Hanna, mit deinem Diadem“, sagte sie und rieb die Backe von Hanna. Hanna nickte. „Kommt mit! Wir gehen in den Zeremonienraum! Es gibt vieles, das wir vorbereiten müssen“, sagte sie ernst. Wir gingen schweigend hinterher. Kapitel 9 Es muss einen Weg geben --------------------------------- Jetzt gehen wir wieder drei Tage zurück in die Menschenwelt, bevor das alles in der Hexenwelt passiert ist. Schauen wir mal, was Sophie, Emilie, Nicole, Momoko, Bibi und David für einen Plan haben, um Doremi und Hanna umzustimmen und den Plan Hexenkönigin zu werden, aufzugeben. Es müsste einen Weg geben, um in die Hexenwelt zu kommen. Wir beginnen mit der Sichtweise von Nicole, die sich gerade in ihrem Zimmer befindet. „Im kindlichen Alter ein berühmter Kinderstar zu sein war meistens sehr anstrengend und meistens hatte ich wenig Zeit oder nicht die richtigen Worte, um meine Gefühle auszudrücken, aber immer, wenn ich nach einem harten Arbeitstag am Set in die Augen meiner Freunde schaute, angeführt von Doremi, wusste ich, dass ich Freunde habe, die mich mögen und die für mich da sind, wenn ich sie brauchte, und die mich auch verstehen. Zu anfangs war ich wie ein Gegenspieler, die mit Zaubersprüchen gegen die Regeln des Hexens verstieß. Ich manipulierte die Gedanken und die Emotionen von Menschen, um sie zu beeinflussen und für meine Zwecke und Ziele zu nutzen. Doch Doremi, Emilie, Sophie und Bibi zeigten mir, dass so etwas falsch ist und am Schluss musste ich dafür bezahlen. Wenn sie nicht gewesen wären, würde ich wohl immer noch tief und fest schlafen. Dann kam Momoko, die ein ganz großes Herz hat und ich mochte sie sofort, besonders auch für das, was sie mir alles beigebracht hat. Und Doremi? Ich habe Doremi so viel zu verdanken. Wenn ich über Doremi nachdenke, muss ich weinen, weil sie mir wie eine rettende, leuchtende Hand war, die mir aus einem großen Loch aus dem Schatten geholfen hat. Ich kann es nicht zulassen, dass ich Doremi als Freundin verliere oder dass ihr sogar, was in der Hexenwelt zustößt. Das könnte ich mir nie verzeihen! Ein Jahr war ich eh schon weg. Ich habe mich auf meine schulische und schauspielerische Karriere konzentriert, aber natürlich habe ich mich auch weiter um meine kranke Mutter gekümmert. Deswegen habe ich mir freigenommen, dass ich ja nicht das Klassentreffen verpasse. Ich bin in einem Hotel abgestiegen. Ich wollte sie einfach alle mal wiedersehen! Sie zählt auf uns alle, dass wir sie nicht im Stich lassen und daran hindern, etwas zu tun, was sie später bereuen wird oder vielleicht hat sie schon etwas getan, was sie bereut. Wir müssen einen Weg in die Hexenwelt finden!“, sagte ich so vor mich hin, als ich so auf dem Bett liege. Ich wälzte mich hin und her, doch ich konnte nicht an Schlaf denken, aber ich war eh nicht müde und Albträume verfolgen mich, wenn ich schlafe. Diese handelten meistens von Doremi. Was können wir nur tun? Doremi liebt Hanna, und wir wollen sie überzeugen wieder zurückzukommen ... Das hört sich so egoistisch. Doremi hat alles für uns getan ... Sie wünscht sich Zeit mit Hanna, und wir wollen, dass sie sie für uns verlässt. Wie können wir nur? Das erinnert mich an früher, als Doremi sich in den Maho-Dou eingesperrt hat und wir alle davor standen und sie umstimmen wollten, dass sie wieder nach draußen kommt. „Sie ist doch nicht so ein nettes Mädchen, wie wir dachten!“, sagte Doremi weinend, als sie im Maho-Dou saß. Ich erinnere mich so sehr an diesen Satz. „Ach Doremi ... Ich vermisse dich so sehr!“, sagte ich, dachte sehr stark nach und schaute unterdessen an die Decke. Mir fielen die Augen zu und ich schlief ein. Ich wachte erschreckt aus meinen fürchterlichen Albträumen „Doremi? Wo bist du nur gerade? Ich hoffe, es geht dir gut“, redete ich mit Tränen im Gesicht. Nicole und die anderen treffen sich in der Früh, um darüber zu sprechen, was sie jetzt tun sollten, um Doremi wieder zurückzuhaben. Sie kamen auf keinen gemeinsamen Nenner. Sie wollen sich nochmals Treffen, um zu Maho-Dou zu gehen. Drei Tage, bevor der Mond am höchsten steht. Jetzt wird die Geschichte aus der Sicht von Momoko erzählt. „Ach, Doremi ... Wenn du nur hier wärst, wäre der Weg nicht so schwierig. Du hast immer so gute Einfälle gehabt, aber warum traure ich? Du bist nicht für immer weg! Du bist nur weit weg. Sehr weit weg! In einer anderen Dimension! So wie ich es war! Ich ging wieder zurück nach Amerika und ich lernte durch meinen Vater einen Geschäftskollegen kennen in denn ich mich sofort verliebte. Nach einer kleinen Weile schreitenden wir zum Traualtar. Und nicht mal zwei Monate danach war ich schwanger. Nach einiger Zeit erblickte die kleine Amy das Licht der Welt. Sie ist gerade mit Papa auf dem Weg nach Amerika wegen eines wichtigen geschäftlichen Auftrags. Ich war gerade unter der Dusche, als ich über alles nachdachte. Ich hockte mich mit meinem Handtuch ans Fenster. „Es ist schon lange her! Ach Doremi ... Ich vermisse dich so sehr!“, flüsterte ich und fasste mit der Hand ans Fenster. Mir liefen Tränen übers Gesicht aber ich lächelte. Ich ging nach oben, zog mich an und lief wieder nach unten. Es war wieder einer dieser verregneten Abenden, wo es in Strömen regnete und der Himmel so grau und dunkel war, dass man dachte, dass es das Ende der Welt sein könnte. Ich lief nach draußen. Der Regen fiel mir auf das Gesicht. Regen ist schön, weil er deine Tränen verbärgen, lässt. Aber man weiß nie, ob nicht selbst der Himmel über dich Tränen weint. Nachdem ich klitschnass, was die Dusche vorher vollkommen überflüssig machte, wieder nach drinnen kam, wischte ich mir das Gesicht mit einem Handtuch ab, ging nach oben, legte mich in mein Bett und schlief ein. Zwei Tage, bevor der Mond am höchsten steht. Jetzt wird aus Sicht von Sophie erzählt. Ich wurde an einer Sportakademie angenommen ... Ganz in der Nähe von hier! Von der alten Schule, dem alten Leben, doch hatte ich nie Zeit wieder zurückzukehren zu meinen Freunden. Nein! Ich hatte einfach zu wenig Zeit, aber dennoch muss man sich die Zeit nehmen. Meinem Vater und meiner Mutter geht es ganz gut. Sie sind sich wieder etwas näher gekommen und sie wollen auch wieder zusammenziehen und vielleicht wollen sie sich auch wieder verheiraten. Sonst gibt es eigentlich nichts mehr zu berichten. Dennoch freue ich mich sehr darüber! Ohne Doremi wäre das nicht möglich gewesen. Ach, Doremi ... Ich gähne laut, weil ich nicht richtig schlafen konnte. Ich hockte aufrecht auf mein Bett; mein Schlafgewand an. Am nächsten Morgen regnet es zwar nicht mehr, wie gestern, aber es war dennoch bewölkt, grau und einfach kein schönes Wetter. Ein trauriges Wetter für traurige Gefühle. Jetzt wird die Geschichte aus der Sicht von Emilie erzählt. „Was kann man nur tun? Was kann man nur tun, um sie wieder zusehen?“, flüsterte ich vor mich hin, als meine Mutter kam und sagte „Schatz? Vergiss deine Geigenstunde nicht. Oh, was ist denn los ... Geh es dir nicht gut, Emilie?“ „Es ist was passiert, aber das kann ich mit dir nicht bereden. Tut mir leid, Mutter, aber die heutige Geigenstunde muss wohl ausfallen, weil ich dazu heute nicht bereit bin“, sagte ich, schaut zu Mutter und sah, wie komisch sie schaute, aber sie nickte und sie verließ das Zimmer schnell und machte wieder die Tür zu. Wieder schaute traurig aus dem Fenster, danach legte ich mich auf mein Bett und schaute an die Decke. Ich bin einfach weiter zur Schule gegangen, um meinen Traum, eine erfolgreiche Geigenspielerin zu werden, zu verwirklichen. Ich war ihr nah! Ich war immer ganz nah! Doch ich war nie wieder so richtig bei ihr ... Es machte mich unglücklich jetzt so daran zu denken, wie ich nicht mehr bei ihr war. Natürlich haben wir uns schon manchmal gesehen aber ich habe nicht mehr versucht, richtig Kontakt aufzunehmen. Warum bin ich nicht früher zu ihr gegangen? Vielleicht wäre die Situation dann eine andere ... Ich drehe mich zur Seite und versuche zu schlafen, doch Albträume suchten mich in der Nacht heim und ich wusste, dass es meinen Freunden nicht anders geht. Heute war der Tag gekommen, wo wir in den Maho-Dou gehen. Ich bin aufgeregt! Ein Tag, bevor der Mond am höchsten steht. Bibi, Nicole, Momoko, Sophie, Emilie, David sind gerade vor dem Maho-Dou. Jetzt wird die Geschichte aus der Sicht von Bibi erzählt. Ich rannte zum Maho-Dou, weil mich Nicole gestern noch anrief und sagte, dass wir uns alle heute vor dem Maho-Dou treffen werden. Leider habe ich vergessen meinen Wecker zu stellen, weil ich mich noch mit Tasso getroffen habe. Vielleicht habe ich mir ein paar Eigenarten von Doremi abgeschaut. Dennoch rechtzeitig. Alle stehen noch vor dem Maho-Dou und warteten auf mich, weil sie wussten, dass ich schon früher vor den Hexenprüfungen so fest schlief, dass ich eher weiterschlafen wollte, als einen Hexengrad aufzusteigen. David war auch da. „H-Hallo Leute! Sorry, dass ich verschlafen habe und ihr warten musstet“, sagte ich mit rotem Gesicht, weil es mir peinlich war. „Das macht doch nichts, Bibi!“, flüsterte Nicole lächelnd. Ich nickte und wir gingen alle rein. „Dila? Bist du da?“, rief Sophie, als sie die Tür öffnete. Man hörte keine Rückantwort. Wir schauten in die Küche ... Da war sie aber auch nicht. Alles schaute so verlassen aus. Wir schauten nach oben. Dort sitz sie vor einem Stück Papier. „Dila? Wir sind es!“, sagte Emilie. „Ich habe es! Ich habe es bekommen! Das Geschenk, der Hexenkönigin! Ein Plan, um in die Hexenwelt zu kommen! Unsere Träume werden erfüllt! Oh! Tut mir leid! Es schön euch wiederzusehen. Oh? Du bist doch die Schwester von Doremi: Bibi. Und wer bist du?“, sagte sie aufgeregt aber dann zeigte sie David. David antwortet „I-Ich bin David! Doremis Freund!“ Dila nickte, stand auf und schüttelte uns glücklich die Hände. Er wollte bestimmt fragen, ob sie eine Hexe ist, aber das erklärte sich ja von selbst. „Du hast einen Plan, um in die Hexenwelt zu kommen, Dila?“, sagte Sophie aufgeregt. Dila nickt hektisch mit dem Kopf und sie sagt aber traurig „Es ist ein Weg und ich habe auch den Zugang zu diesem Weg, aber dieser ist gefährlicher. Ich spüre schlimme und starke Energien darin. Es war einst der Hauptzugang zwischen der Menschen- und der Hexenwelt. Ich erinnere mich noch an die freudigen Gesichter von den Hexen, die diesen Weg passierten. Doch als die Ex-Hexenkönigin diese böse Kraft auslebte, verschloss sie prompt den Eingang. Man weiß also nicht, wie es dort jetzt aussieht. Ich kann das nicht zulassen und euch in so einen Weg jagen. Wie ich spüre, seid ihr auch keine Hexen mehr“, sagte Dila kopfschüttelnd. „Ich weiß, wie wir wieder Hexen werden“, sagte Momoko plötzlich sehr optimistisch. Wir schauten sie alle an und fragten uns, was sie meinte. „Hanna hat uns einen Tipp gegeben. Einen Satz: Wenn das Licht des Mondes funkelt, werden Kräfte aus eurem Herzen frei sein. Lasst sie fliegen, Engel, dann werden eure Träume war. Diesen Satz habe ich in einem Buch gestern gelesen, woraus mir meine Mutter schon früher als Kind vorgelesen hat. Ein Buch über Freundschaft! Dieser gilt wohl vielleicht auch für unsere Energiekristalle. Hanna wollte uns diesen Satz sagen, aber irgendetwas hat sie daran gehindert, diesen vollständig auszusprechen. Ich denke, es war Maho Dākurōzu ... Wir müssen warten, bis der Mond aufgeht und es versuchen“, sagte sie nachdenklich. Wir hörten Momoko gespannt zu, auch Dila, dann schauten wir uns an und wir nickten. Alle warten, bis es Abend ist und sie hoffen, dass der Spruch aus Momokos Buch der Wahrheit entspricht. Wir stellten uns alle im Kreis auf, außer David, und streckten den Kristall in der Höhe. Bibi erzählt weiter. Da standen wir nun und schauten zum Mond. Wir waren in einem Kreis aufgestellt und die anderen heben ihre Kristalle nach oben. Sie standen schon lange im Kreis, aber es passierte nichts. Alle schauten sich traurig an, aber ich war am Nachdenken. „Ich weiß, woran das liegt, dass es nicht funktioniert ... Unsere Gedanken schweifen in unseren Köpfen umher. Eigentlich müssen wir unsere Herzen sprechen lassen, sagte doch auch Momoko aus dem Gedicht. Kräfte aus eurem Herzen!“, rief ich laut und schaute in die Menge. Sie schauten mich an und nickten. Bei ihnen war es auch so, dass die Gedanken im Kopf umhergingen. Alle machten die Augen zu. Ich tat es ihnen gleich und dachte ganz fest an meine liebe Schwester Doremi, die mir verziehen hat, dass ich sie aufgezogen und verspottet habe. Ich wollte immer so sein wie sie, weil sie es in meinen Augen geschafft hat. Sie hatte zwar ihr Pech und ihre Marotten, aber das ist ja auch das tolle an ihr. Ihre Menschlichkeit! Sie war einfach, wie sie ist ... Einfach Doremi! Ich lächelte, mir liefen Tränen übers Gesicht und ich machte die Augen auf. Alle machten fast zeitgleich ihre Augen auf. Wir hatten wohl alle dieselben Gedanken, dennoch verschieden. Die Kristalle glühen in den Händen meiner Freunde. Sie flogen nach oben, erstrahlten in neuem Glanz und dann fielen sie nach unten. Vor mir flog auch etwas hin. Ich kniete mich nieder, hob es auf und schaute darauf. Es war mein alter Kristall! Sofort erkannte ich diesen. Wir lächelten uns glücklich an und umarmten uns. Wir schauten zu Dila und David, die uns auch glücklich anschauten. Dila kam nach vorne, verbeugte sich vor uns und sie sagte „Ihr seid wahrlich die Auserwählten! Eure Herzen haben die magische Kraft zurückgebracht. Sogar Bibi, die vorher kein Magiekristall hatte. Jetzt kann ich euch den Weg öffnen, aber seid vorsichtig und gewarnt. Es könnte sehr gefährlich sein. Ich spüre dunkle Energie, die aber von jemand anderen erzwungen wird“, sagte sie, ging zu unserem alten Baumstamm, denn wir immer als Durchgang in die Hexenwelt nutzten, und sie legt ihre Hände darauf. Sofort erkannte ich diesen. Wir lächelten uns glücklich an und umarmten uns. Wir schauten zu Dila und David, die uns auch glücklich anschauten. „Alt bist du, Eingang! Öffne dich! Lange nicht mehr benutzt, lange nicht mehr genutzt! Öffne dich und zeig uns deine Geheimnisse“, rief sie laut und dann, auf einmal, fing der Boden an zu beben. Ein Tunnel erschien, in Form, eines Strudels. „Seid bitte vorsichtig und passt gut auf euch auf!“, sagte Dila besorgt. Wir nickten glücklich, umarmten sie und wir gingen zusammen in den Strudel, ohne zu zögern. Kapitel 10 Die Schattenkriegerin -------------------------------- Sie haben es geschafft! Sie sind in der Hexenwelt, oder besser gesagt: im Vorhof. Jetzt müssen sie nur noch das Tor in die Hexenwelt finden ... Jetzt wird aus der Sicht von Emilie erzählt. Es fühlte sich wie ein Schlaf an und plötzlich machst du deine Augen auf und du bist in einer anderen Welt ... So wie in diesem Moment, als ich die Augen öffnete, stand auf und schaute mich um. Ich sah zu meinen Freunden, die auch ihre Augen aufmachten, aufstanden und sich umschauten. Man sah einen Pfad, der in einen Wald führt, es ist alles dunkel! Irgendwie erinnerte mich wirklich alles an unsere Kindheitserlebnisse mit dem bösen Wald und der Ex-Hexenkönigin, weil hier auch ein riesiger Wald ist. Die anderen schauten sich auch verwirrt um. Man spürte förmlich die dunkle Energie aus diesem Wald. Sophie zog ihren Energiekristall und sie sagt: „Erscheine, erhellendes Licht!“ Auf einmal kam eine Lichtkugel und erleuchtete die Dunkelheit. Wir nickten uns zu und gingen den dunkeln Pfad in den Wald. Man hörte Geräusche ... Wir dachten, diese von Tieren wären, aber so hören sich eigentlich keine Tiere an. Momoko und ich fanden es sehr gruselig und deshalb klammerten wir uns an David. Die anderen fanden es lustig, aber man sah, dass sie selber Angst haben. Bibi blieb stehen und schaute nach rechts. Wir liefen einfach weiter, bis sie rief: „L-Leute kommt mal her! Das müsst ihr euch anschauen!“ Wir blieben sofort stehen und gingen zurück, um zu schauen, was Bibi meint. Sie streckte ihren Finger, in den dichten Wald, aus. Wir machten unsere Augen weit auf, weil wir es nicht glauben konnten ... Man sah uns als Kinder, wie wir die Blume aus dem bösen Wald der Ex-Hexenkönigin holten, die Hanna geheilt hat. Wir schauten ganz fasziniert, bis irgendetwas kam und Doremi angriff. Es war so eine Art Geist ... Man hörte ihre schmerzenden Rufe. Wir schauten verstört zu und wollten ihr helfen, aber eine Wand aus Glas befand sich, auf einmal, vor uns. Wir schreiten und schlugen mit unseren Fäusten darauf, bis die ganze Glaswand in tausend Splitter zersprang. Mit dem Zerstören der Wand zerstörte sich auch die abgespielte Erinnerung an Doremi und uns. Man sah nur aneinandergereihte Bäume, wie vorher. „Die Blume hieß: Liebesglut! Ich erinnere mich! Hanna war sehr krank und wir wollten ihr mit dieser Blume helfen“, sagte Nicole und sie schaute erschreckt. Ich denke wegen dem, was wir in der Glaswand sahen. „Sie wurde krank durch den Fluch der Hexenkönigin“, redete Sophie und schaute zu Momoko, die etwas komisch schaute. Sie wusste ja von dieser Zeit noch nichts. Wir kannten sie ja da auch noch nicht. Aber ich denke auch, dass wir es nicht erklären müssen, weil es auch eine ganz schön lange Vorgeschichte hat. Sie schaute aber auch so, dass sie jetzt lieber keine alten Geschichten hören will und lieber aus diesem Wald rauskommen will. Genauso ging es mir auch. Wir hackten uns wieder bei David ein und wir bewegten uns weiter, um endlich rauszukommen. „Ihr wollt schon gehen? Nach so einer Erinnerung?“, hörte man eine Stimme sagen. Wir drehten uns überrascht um aber da war niemand. Wir schauten in alle Richtungen aber nirgends war eine Person. Wir dachten, es war einer dieser gruseligen Waldgeräusche. Wir wollten uns wieder auf den Weg machen, bis der Boden zu beben anfing. Es war wie ein Erdbeben! „Meine Stimme war keine Einbildung aber nach unserem Treffen, wünscht ihr euch, dass sie eine wäre“, sagte dieselbe Stimme von vorhin aber man sah immer noch nichts. Doch dann sah man eine riesige, schwarze Bestie, die dieses Erdbeben verursachte. Sie kam einfach aus dem Boden. Mit den riesigen Pranken stampfte diese Bestie viele Bäume nieder. Wir hatten alle angstverzogene Gesichter. Die Bestie hatte einen enormen Kopf und gigantische Zähne, die er uns mit Freude zeigte. Dieses Monster senkte seinen Kopf und wir sahen, dass darauf eine Person steht. Ein wunderschönes, junges Mädchen. Ich denke, dass sie wohl in unsrem Alter ist. Sie sprang runter vom Kopf der Bestie, die sich dann wieder erhob. Mir gingen echt die Worte aus, bei diesem Monster. Aber auch bei dem Mädchen ... Sie ist so wunderschön, dass ich fast schon etwas eifersüchtig auf sie bin. Das Mädchen kommt auf uns zu, verbeugte sich vor uns und sagte dann „Es ist mir eine Ehre euch kennenzulernen! Die Menschen, die Hexenlehrlinge geworden sind, die den Hexenfluch gebrochen und die spätere Hexenkönigin aufgezogen haben. Oder besser gesagt: die jetzige Hexenkönigin!“ Wir schauten sie fragend an. „Du kennst Hanna?“, sagte Nicole interessiert. „Ich kenne sogar Doremi!“, antwortete sie lachend. „W-Wie geht es denn beiden?“, fragte ich nervös. „Naja ... Wenn man auf Gehirnkontrolle steht, dann geht es ihnen bestimmt ganz gut“, antwortete sie wieder lachend. Wir schauten uns ernst an und Sophie fragte „Du bist gar nicht hier, um uns zu helfen, oder? Warum bist du hier und wer bist du?“ „Ich bin Ibara und nein, ich bin nicht hierhergekommen, um euch zu helfen, sondern um euch zu vernichten. Erst dann werde ich von meiner Mutter wahrgenommen!“, rief sie. Sie schnipste mit ihrem Finger, die Bestie kam mit seinem Kopf wieder nach unten und sie sprang auf den Kopf. Die Bestie erhob sich. „Tut mir leid! Wo bleiben meine Manieren? Das ist Dago! Er wurde aus dunklen Gedanken erschaffen. Das ist einer meiner Fähigkeiten ... Dago! Vernichte sie mit deiner Schreckenstatze!“, sagte sie zuerst mit normaler Stimme aber dann schrie sie die Bestie zum Angriff. Dago holte aus und wollte uns mit seiner Tatze zerschlagen. „Aber Moment, Dago“, sagte sie laut und die Bestie hielt seine Tatze in der Luft. „Hab ihr noch letzte Worte, bevor ihr für ewig verschwindet“, redete sie lachend. Wir hatten Angst, aber Momoko kam tapfer nach vorne und sagte: „Du bist bestimmt die Tochter von Maho Dākurōzu, oder?“ Wir schauten sie erstaunt an. Ibara machte große Augen. Sie sprang von Kopf herunter auf den Boden, sanft wie eine Feder. „W-Woher weißt du das?“, sagte sie entsetzt. „Ist das wirklich wichtig? Du bist ihre Tochter, aber du musst dir erst mal ihre Aufmerksamkeit verdienen, oder? Wenn du uns hier vernichtest, dann ist dir diese Anmerkung sicher, oder?“, sagte Momoko sehr stark und tapfer. Sie ging auf Ibara zu. „B-Bleib stehen! Keinen Schritt weiter! Dago? Vernichte dieses Mädchen, das sie ewig schweigt!“, schrie sie fast ängstlich. Dago ließ seine, in der Luft hängende, Tatze auf Momoko niederfallen. Es gab einen heftigen Windstoß, als er seine flache Hand auf die Erde fallen ließ. „MOMOKO!“, riefen wir alle völlig entsetzt. „Das ist die Strafe, wenn man ein zu großes Mundwerk hat“, sagte Ibara traurig. Es sah so aus, als wollte sie das gar nicht. „Dago? Zerquetsch die anderen auch. Dann brauchen sie nicht traurig sein, wegen ihrer flachen Freundin“, sagte Ibara wieder mit einem ernsten Ton. „Hier wird niemand zerquetscht, Ibara!“, sagte eine uns wohlbekannte Stimme. Ein Lichtstrahl kam aus der Hand von Dago heraus und verbannte seine Hand. Er zog sie schnell weg, aber es war nicht nur eine Verbrennung, er löste sich auf. „WAS?“, schrie Ibara und schaute auf Dago, der vor ihren Augen, nach hinten umkippte und sich auflöste. Wir bekamen kein Wort heraus, als wir das alles sahen. „M-Momoko? G-Geht es dir gut?“, sagten wir alle zusammen. „Keine Sorge, Freunde ... Mir geht es gut!“, sagte Momoko lächelnd. Wir verstanden die Welt nicht mehr. Ibara ging es wohl auch so. „W-Was hast du getan? W-Wie hast du das gemacht?“, redete Ibara völlig entsetzt. Momoko kam näher. „Aus euren dunklen Gedanken mache ich einen neuen Dago. Eifersucht und Hass. Vielleicht sind da auch Gefühle dabei, die gegen Doremi gerichtet sind. Ja, wenn ich euch damit konfrontiere, dann werdet ihr untergehen“, schrie Ibara sehr gefühlsmäßig. Sie erhob ihre Arme und wir spürten alle einen kleinen Ruck. Über den Armen von Ibara sah man eine Kugel aus dunkler Energie. Man merkte, dass es Energie ist, weil man unglaubliche Kraft spürte. „Sieht so aus, als hätte ich eure dunklen Gedanken gefunden“, sagte sie lachend. Wir schauten alle auf diesen Energieball. „Warum hat Doremi einen so süßen Freund und ich nicht? Wieso kann ich nicht so schnell Freundschaften schließen, wie Doremi? Warum kann Doremi ihre Gefühle frei äußern und ich nicht? Warum bin ich nicht so hübsch wie Doremi? Das sind eure Gedanken, die sich gegen Doremi richten. Sie schwirren alle in euren Köpfen herum. Egoismus und Neid! Manche haben dieselben Gedanken und manche denken andere Gedanken. Und diese Gedanken werden euch vernichten, wenn ich daraus ein neues Schattenmonster erschaffen werde“, sagte sie lachend, bündelte die Energie in ihren Händen, dann hob sie wieder ihre Hände und hinter ihr stieg eine riesige Bestie, wie Dago, aus der Erde. „Schattenmonster? Heb mich hoch und erschlage sie mit deiner enormen Kraft, die sie dir mit ihren Gefühlen gegeben haben. Erschlage sie mit deiner Kraft!“, schrie Ibara laut lachend. Die Bestie senkte den Kopf, das Ibara aufsteigen konnte, aber dann löste sich auch dieses Monster, wie Dago, auf. Ibara schaute dabei erschrocken zu. „W-Was passiert hier! W-Wieso kann ich keine Schattenmonster mehr erschaffen? Ich habe doch eure schlechten Gedanken gebündelt und sie in ein Schattenmonster geschickt“, sagte sie verzweifelt. Sie schaute zu uns, und sie sah, wie wir lächelten. Sie wurde wütend und sagte: „W-Warum lacht ihr?“ „Schlimme Gedanken? Egal wie gute Freunde sind oder jemals werden, jeder hat Mal solche Gedanken. Aber die Gedanken, die Positives über Doremi denken, lassen solche Gedanken verblassen. Wir zeigen dir, was wir meinen mit deiner Taktik!“, sagte Nicole lachend aber dann schaute sie zu uns allen. Wir nickten lächelnd und erhoben unsere Arme. Es sammelte sich Energie von unseren ganzen schönen Gedanken an Doremi über unseren Köpfen an. „Erwache Schattenmonster!“, sagte Momoko breit grinsend. Unter unseren Füßen kam der riesige Kopf des Schattenmonsters, so, dass wir nicht mehr auf seinen Kopf hätten gehoben werden müssen. Ibara folgte der Bestie, mit großen Augen, wie diese aus der Erde stieg. Er ist riesig! Riesiger als die Geschöpfe von Ibara. Sie war aber bestimmt auch sprachlos, weil wir so etwas konnten. Sie dachte, es wäre eine außerwählten Kraft. Ist es ja eigentlich auch aber in manchen Situationen kann man ja vieles außergewöhnliches. „Ibara? Wie ist dieses Schattenmonster?“, sagte Momoko. Ibara schaute nach unten, dann schaute sie wieder nach oben, mit Tränen in den Augen, und sie sagte „Ich habe dich enttäuscht, Mutter! Ich habe versagt! Ich bin nicht würdig, deine Tochter zu sein!“ Sie faltete ihre Hände vor ihrem Gesicht und sie weinte. Wir schauten uns traurig an. Momoko schnipste mit dem Finger und das Schattenmonster versank in der Erde. Wir waren wieder, ganz sanft, auf der Erde. Ibara kniete sich nieder und sie weinte weiter in ihre Hände. Momoko ging auf Ibara zu, sie kniete sich nieder, dann sagte sie „Ibara? Warum tust du das? Du bist doch gar kein so ein Mädchen, oder? Du willst, dass deine Mutter dich liebt, aber wie kannst du dich danach noch selbst im Spiegel sehen?“ „Ja ... Du hast Recht, Momoko! In diesem ganzen Handeln habe ich aber die einzige Möglichkeit gesehen, dass sie mich, als ihre Tochter, überhaupt wahrnimmt“, sagte sie. „Du musst aber dafür Büßen, dass du uns angegriffen hast“, sagte Momoko ernst. Wir schauten sie verwundert an, weil sie auf einmal in so einem Ton redete. Ibara schaute traurig auf und Momoko legte ihre Hand auf die Stirn von ihr. Auf einmal waren wir in einer anderen Welt. Wir schauten uns um ... Man sah eine Frau und zwei kleine Mädchen. Die Frau stand bei einem und spielte mit ihr mit Puppen. Das andere, ältere Mädchen, hockte traurig und alleine auf der Schaukel. Das war Ibara! Sie fing auf einmal an ganz hoch zu Schaukel und sie rief laut: „Guck Mama! Ich schaukle ganz hoch!“ Dākurōzu schaute zu ihr, sie lächelte und schaute wieder auf das kleinere Mädchen. Ibara verhakte sich mit der Schaukel am Geländer und sie flog auf den Boden. Sie setzte sich auf, schaute auf ihr Knie, das blutete, und sie fing an zu weinen, aber niemand kam und niemand half ihr. Die Welt wurde wieder schwarz. Wir machten unsere Augen auf und wir standen abermals in dem dunklen Wald. Ibara weinen sehr. Momoko legte ihre Hand von ihrer Stirn. Das Make-up von Ibara war ganz verschmiert. Momoko holte ein Taschentuch aus ihrer Hosentasche, sie wischte das verschmierte Make-up aus ihrem Gesicht und dabei sagte sie lächelnd „Ich spüre deine innere Sehnsucht nach Anmerkung, aber ein so wunderschönes Mädchen muss sich nicht hinter schlimmen Taten verstecken“. Ibara lächelt auch und Momoko nahm sie in den Arm. Ibara weinte Freudentränen. Wir kamen alle zu ihnen, knieten uns nieder und umarmten sie mit. Schnulzig aber schön. Wir gingen auseinander und standen wieder auf. „Ibara? Kannst du uns helfen? Wo ist Doremi und wo ist Hanna?“, sagte David, der Ibara die Hand gab, um ihr vom Boden aufzuhelfen. „S-Sie sind beide im Schloss. Meine Mutter hält sie unter Gehirnkontrolle fest. Eine Zeremonie wird mit Hanna vorbereitet, um meine verstorbene Schwester wieder zurückzuholen“, sagte Ibara kopfschüttelnd. „Wie meinst du das, Hanna wird auf eine Zeremonie vorbereitet, die deine tote Schwester zurückholen will“, sagte wir sehr verwirrt und ängstlich, weil sich das schlimm anhört. „Woran ist sie denn überhaupt gestorben?“, sagte Nicole und wir gingen alle zusammen zum riesigen Tor, das zur Hexenwelt führte. „Sie hat sich an einer Blume des früheren bösen Waldes geschnitten. Sie ist so wütend auf euch und auf ihre Mutter Majotourbillon, das sie Hannas Geist durch denn meiner toten Schwester ersetzen will. Sie soll ihren Körper übernehmen“, sagte Ibara, als sie nach oben schauten zum Kristall, der über dem Tor hing. Sophie blieb starr stehen und sie sagte laut „WAS??? Majotourbillon ist die Mutter von Maho Dākurōzu ... Dann kann ich mir vorstellen, warum sie wütend ist. Sie wollte die Blume „Liebesglut“ verwänden, um sie zu heilen, oder Ibara? Habe ich nicht recht?“ Ibara nickte. Wir stellten uns im Kreis auf, wir erhoben unsere Zauberkristalle und sagten dann laut „Öffne dich, riesiges Tor, das uns von der Hexenwelt trennt! Bring uns auf den schnellsten Weg ins Hexenschloss!" Die magische Kraft kam aus unserer Mitte und schlug gegen das Tor. Das Schloss zerbrach in zwei Teile und mit einem lauten Knarren öffnete sich das Tor. Wieder ein Dimensionsportal! „Wir müssen sie aufhalten! Wir sind bald bei euch, Doremi und Hanna!“, sagte wir alle zusammen und gingen mit Ibara ins Portal. Kapitel 11 Hanna gegen Doremi ----------------------------- Jetzt gibt es nur noch ein Ziel: Doremi und Hanna! Aber was wird passieren? Eine gravierende Veränderung hat ja schon stattgefunden ... Alle haben das magische Tor des Tunnels gemeinsam zerstört, geöffnet und nun finden sie sich in dem Garten des Hexenschlosses wieder. Die Ereignisse werden aus der Sicht von Nicole erzählt. Da lagen wir auf einmal ... Im Garten des Hexenschlosses ... „Ist das wirklich das Schloss? Es sieht alles so tot aus ... Die Blumen sind verdorrt und die Wände des Schlosses bröckeln“, redete ich, als ich mich nachdenklich umschaute. Ibara sagte darauf: „Das liegt alles an der Kraft meiner Mutter ... Die Kräfte, die die Natur und das Hexenschloss ausstrahlt, werden von ihren Kräften unterdrückt und vernichtet, daraus entsteht der Verfall der Blumen und des Schlosses“. Es war schon Nacht, aber der Himmel war rot-schwarz gefärbt. Sah nicht normal aus ... Wir gingen zielstrebig auf das große Tor zu, dass das Hexenschloss, von der Hexenwelt trennte. Wir klopften laut an das Tor, und es öffnete sich gleich. Eine weibliche Person stand dran. Sie schaute sehr überrascht und Sophie sagte: „Sie haben uns vorheriges Mal auch empfangen“. Sie nickte und sagte dann flüsternd „Geht die Treppen nach oben ... Sie sind im großen Zeremonienraum! Ich bin das letzte Energiewessen, das noch nicht unter völliger Kontrolle steht. Ich bin mit dem Herz von Lady Hanna im Einklang. Ihr müsst Maho Dākurōzu aufhalten!“, sagte das Energiewessen ängstlich. Sie machte uns den Weg frei und zeigte auf die Treppe. Wir gingen rein, aber die Energiewessen hielt Ibara auf und sie sagte „Ibara? Deine Mutter hat alles mitbekommen mit dem Schattenmonstern ... Sie ist sehr wütend! Willst du nicht lieber einen sicheren Ort suchen?“ Ibara schaute ängstlich zum großen Tor und dann schaute sie uns an. Sie lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein! Es ist kein Weg mehr wegzulaufen! Und jetzt habe ich ja Freunde!“, sagte sie glücklich und sie ging zu uns. Momoko legte die Hand auf ihre Schulter. Wir gingen weiter, wir gingen die Treppe nach oben und liefen den langen Flur entlang. Am Ende war eine große, goldene Tür. Wir hörten Stimmen daraus ... Hanna und Doremi befinden sich hinter dieser Tür. Jetzt gehen wir zu der Zeit zurück, wo all ihre Freunde im Garten des Hexenschlosses auftauchten. Die Geschichte wird aus der Sicht von Doremi erzählt. „Sie hat also versagt! Als hätte ich es nicht vorausgesagt ... Jetzt gehört sie zu ihnen ... Eure Freunde kommen, und ihr werdet sie sehen ... Da freut ihr euch bestimmt, oder?“, sagte Maho Dākurōzu und lächelt uns an. Wir gaben keinen Ton von uns. „Oh! Es tut mir leid ... Ihr seit ja jetzt Marionetten. Diese ganze Situation ... Alles nur die Schuld von meiner Mutter!“, sagte sie etwas traurig. Doch ihre Stimmung schlägt sich um und sie sagte „Aber bald bin ich mit meiner Tochter vereint ... Es wird ein glücklicher Tag!" Es klopfte laut an der Tür. Maho Dākurōzu lächelte und sagt: „Herein Gäste!“ Die Tür ging auf und alle kamen herein. Alle! Sophie, Emilie, Nicole, Momoko, Ibara und sogar Bibi. „Bibi?" sagte Hanna mit einem steifen Gesichtsausdruck. Bibi rennt auf Hanna zu und umarmt sie. Hanna umarmt Bibi auch. „Hallo Hanna! Schon lange nicht mehr gesehen“. Hanna sagte nichts ... Sie schaute richtig glücklich, aber dann verzog sie ihr Gesicht, als sie zu Maho Dākurōzu schaute, die sie lächelnd musterte. Hanna stößt Bibi weg und sie dann ging Schritte zurück zu mir. Ich bewegte mich nicht, obwohl ich auch glücklich war alle zu sehen, doch ... irgendwie ... „Hanna? Schwester?“, sagte Bibi entsetzt zu Hanna und Doremi. David kam aus unserer Menge heraus und er sagte „Doremi? Mein Stern?“ „David?" Mir liefen Tränen übers Gesicht. David ging zu mir und umarmte mich. Doch ich blieb ganz steif stehen ... David beendete das umarmen, und er schaut mir ganz fest in die Augen. Ich bewegte mich nicht, doch ... Dennoch ... Tränen liefen mir übers Gesicht. "D-Doremi?" stotterte David ... "Sie wird nicht mehr so sein, wie vorher", sagte Maho Dākurōzu lachend, und sie geht zu Doremi, um ihre Hand auf ihre Schulter zu legen. David geht langsam zurück. "Lass dir keine Lügen einreden, David ... Doremi braucht nur Liebe ..." sagte Momoko wütend aber dann lächelnd ... Sie wollte noch etwas sagen, aber da fing Maho Dākurōzu laut an zu lachen. "Du denkst, es ist so einfach, das meine starke magische Kraft ihren Zauber verliert bei Doremi, oder?", fragte Maho Dākurōzu lachend. Meine Freunde schauten sich traurig an. Sie lachte immer noch, und sie sagt "Ihr glaubt mir also nicht ... Ich habe da eine gute Idee ... Doremi? Töte sie alle!" Totenstill! Keiner war auf die letzte Aussage von ihr gefasst. Ich konnte nicht anderes ... Maho Dākurōzu gab mir ein Schwert, und ich lief auf meine Freunde zu, mit dem Schwert. Sie schauten erschreckt ... Mir liefen Tränen übers Gesicht, aber ich konnte nicht stoppen ... Ihre Gesichter spiegelten sich in der Klinge des Schwertes ... Doch ... Sophie läuft, auf einmal, vor die anderen. Sie stellte sich vor ihnen hin ... Ich stoppte ... Blieb stehen, und schaute sie an ... "Doremi? Wenn du da drin bist ... Ich bin es: Sophie ... Deine Freundin ..." Ich war wie tot ... Keine Gefühle mehr ... Kein Wille mehr ... Einfach nur nachdenken ... "S-Sophie ... D-Du opferst dich für alle?", sagte ich mit geschlossenen Augen und mit dem Kopf nach unten. Die anderen schauten verwundert zu Sophie. "Ich würde das selbe auch für dich tun, Doremi ... Ich liebe dich ...", schrie Sophie weinend und mit starker Stimme. Plötzlich liefen mir Tränen übers Gesicht ... Und ich ließ das Schwert fallen ... Maho Dākurōzu schaute verwirrt ... "Sophie ... Ich liebe dich auch ... Ich liebe euch alle ..." schluchzte ich und ich lief sogleich zu Sophie, um sie zu umarmen. Alle umarmten mich. Ich schaute zu Maho Dākurōzu, die einfach nur zuschaute. "H-Hanna? Töte du sie!" sagte sie, und gab Hanna das Schwert. Doremi drehte sich um, und sie sagt zu Hanna „Vielleicht ist das so einfach für dich, aber ich bin immerhin Hexenkönigin. Ich dachte du unterstützt mich?“, sagte Hanna traurig und wütend. „Maho Dākurōzu spricht durch dich, Hanna! Du wirst kontrolliert und außerdem: Du solltest als Hülle für meine Schwester dienen“, schrie Ibara wütend, als sie zu ihrer Mutter schaute. „Meinst du, ich weiß nicht, dass du als Kind immer eifersüchtig auf mich warst?“, sagte Hanna lächelnd mit einer anderen Stimme. „Z-Zora? B-B-Bist du das etwa?“, redete Ibara verwirrt. Hanna senkt ihren Kopf, und lacht laut. „Ja! Darf ich mich vorstellen? Ich heiße Zora, und ich bin die Schwester von Ibara und die Tochter von Dākurōzu. Es ist mir eine Freude, durch den Körper von Hanna, zu euch zu sprechen. Ich bin aus der Geisterwelt zurückgekommen ... Das ritual hat funktioniert!“, sagte sie. Dākurōzu lächelte breit grinsend, und sie sagte laut „Endlich bist du bei mir, meine Tochter! Solange ist es schon her ... Solange habe ich auf diesen Moment gewartet“. Wir blickten gar nichts mehr. Dākurōzu umarmte Hanna. Hanna? Besser gesagt: Zora, die Schwester von Ibara. Zora lief auf uns zu, sie blieb stehen ... Sie hob ihre Hand nach oben und eine Sense erschien in ihrer Hand. „Dann müssen wir wohl kämpfe, Zora!“, sagte Ibara und sie wollte gerade zu Zora gehen aber ich hielt sie mit meiner Hand fest und ich sagte „Nein! Sie ist zwar deine Schwester, aber sie hat den Körper unserer Tochter als Geisel genommen. Ich werde mit ihr kämpfen!“ Ibara schaute mich verwundert an. Alle schauten mich verwundert an. „Doremi … Was redest du denn da? Wenn du mit ihr kämpfst, könntest du Hanna verletzten“, sagte Nicole und die anderen stimmten zu. „Ihr hab Recht, aber nur so kann ich Hanna zurückholen“, sagte ich, Ibara ging zurück und ich ging zu Zora. „Pass auf, Doremi!“, sagte David und dazu nickten alle. Ich blieb ernst. „Doremi Harukaze? Es ist eine riesige Ehre dich kennen zulernen! Die berühmten Hexenschülerin! Und jetzt musst du gegen deine eigene, selbst aufgezogene, Tochter kämpfen. Autsch! Das tut doch weh, oder Doremi? Aber sie haben alle Recht, Doremi. Du solltest wirklich aufpassen!“, sagte sie laut lachend. Ich konnte mich in dem Messer der Sensen spiegeln. „Vielleicht hast du Hannas Körper unter deiner Kontrolle aber Hannas Kraft kannst du niemals kontrollieren“, sagte ich wütend. Zora lachte, sie kam näher mit der Sense und sie sagte „Vielleicht kann ich ihre Kraft jetzt noch nicht kontrollieren aber ich wollte schon immer ein Teenagerin sein. Ich habe es mir schon als Kind gewünscht. Ich wollte schon immer Mal einen großen Busen haben. Wie deine Freunde, Ibara, du und Hanna einen habt“. Sie nahm die Sense in eine Hand und mit der anderen quetschte sie sanft Hannas Brüste, die im Moment, ja ihre eigene war. „Diese Zeit war mir leider vergönnt, wie du weist, deshalb freue ich mich so darauf. Ich werde mir aus ihrem Körper und ihrer Kraft einen eigenen Körper kreieren. Allerdings werde ich euch alle vorher ins Jenseits schicken ... Hanna wird auch bald kommen“, schrie sie laut lachend. Sie sprang nach oben; sie wollte gerade, mit ihrer Sense, mich in zwei Stücke schneiden, aber ich wich ihr galant aus. Die anderen schauten mich erschreckt an, weil ich mich auf einmal so geschickt bewegen konnte. Ich schaute in ihre erstaunten Gesichter und sagte lächelnd „Irgendwo müssen ja die Bewegungen für meine Manga herkommen!“ Zora landete wieder. Sie lächelte und sie sagte „Mmhhh ...! Vielleicht wird es doch schwieriger dich zu besiegen, als ich dachte ... Aber was habe ich von der berühmten Hexenschülerin Doremi Harukaze eigentlich erwartet? Dass es ein einfacher Kampf wird?“ Sie stand an der Wand und sie schaute zu uns. Wieder lief sie auf mich zu. Ich wich zur Seite aus und schoss aus meinem Finger eine Kugel, aus gesammelter Energie auf sie. Der Energieball traf Zora frontal und schleuderte sie in die Ecke. Sie schüttelte den Kopf, sie raffte sich, nach einem Moment, auf und sie stellte sich wieder hin. „Doremi? Wir stehen hinter dir! Rette Hanna!“, sagte alle zusammen. Ich nickte lächelnd. „Guter Schuss, Doremi! Du bekommst viel Kraft durch deine Liebenden. Aber was wirst du tun, wenn du keine Cheerleader mehr hast?“, sagte Zora böse lachend. Ich schaute sie komisch an, weil ich nicht verstand, was sie meinte. Sie nahm die Sense in eine Hand, streckte diese auf alle ... Plötzlich ... Alle sind weg ... „W-Was ist mit allen los? W-Wo sind sie?", sagte ich aufgebracht. Zora lachte und wackelte mit dem Finger, um mir zu symbolisieren, dass sie es mir nicht sagen will. „Das ist doch alles egal! Es wird bald zu spät für dich, dein Team und Hanna sein, denn wenn der Mond am höchsten steht, lächelt und mit seinem Lächeln denn Schatten bricht, wird die Maschine einsatzbereit sein und mich unglaublich stark machen. Schau doch mal nach oben! Es kurz vor dem Mondspektakel“, sagte Zora wieder böse lachend. Sie schnipste mit dem Finger (die Lichter gingen aus), der ganze Raum verwandelte sich in einen riesigen Kristallraum. Alles war gemacht aus Kristallen ... Es war wunderschön ... Außer die Decke, denn diese bestand aus Glas. Zora zeigte mit dem Finger zur Decke. Ich schaute mit meinem Kopf nach oben und sah, wie hoch der Mond schon steht. Der ganze Raum wurde von ihm mit seinem weißen Licht erhellt, dass zeigte mir, dass ich mich beeilen musste, bevor die Maschine Zora noch weiter Kraft gibt, deshalb muss ich sie schnell besiegen, um allen und Hanna zu helfen. „Ja Doremi! Du musst dich beeilen, sonst ist es zu spät und alles ist vorbei! Deine Gedanken geben viel Aufschluss darüber, was du als nächstes vorhast, aber du kannst mich nicht besiegen, egal wie viel du nachdenkst“. Ich lachte etwas verlegen. „Du bist dir ja deiner Sache ganz schön sicher ... Vielleicht bin ich jetzt noch nicht so stark wie du, aber das kann sich schnell ändern. Mein Team gibt mir Kraft, auch wenn sie jetzt nicht da sein können“, sagte ich. „Ach ja? Dann zeig mir doch Mal, was du kannst, wenn du damit leben kannst, dass Hanna verletzt wird, durch dich“, antwortete sie lachend. Ich hörte auf Kräfte zu sammeln und ich dachte nach ... Leider hatte Sie Recht ... Ich darf nicht meine volle Kraft verwenden, sonst wird Hanna noch verletzt und das darf ich nicht zulassen. Zora und Dākurōzu grinsten beide. Sie haben wohl wieder meine Gedanken lesen. “Gib Hanna und alle frei und ich lasse dich und Dākurōzu laufen!“, sagte ich laut und wütend. „Du bist nicht in der Stellung Forderungen zu stellen, Harukaze!“, sagte sie laut lachte aber als sie das gesagt hatte, wurde ich wütend und ich konnte meine Kräfte nicht zügeln. Ich zeigte mit meinem Arm auf sie und ließ einen Lichtenergiekugel fliegen, der so stark war, dass Zora in die Ecke geschleudert wurde. Sie rieb sich vor Schmerzen den Kopf, sie stand auf und sie wurde dann aber auch sehr wütend, dass die blonden Haare von Hanna, ihr zu Berge standen und ihre Aura wurde so enorm, dass Kristalle des Kristallboden brachen und um sie herum schwebten. Sie teilte diese in kleine, spitze, scharfe Stücke, die sie auf mich schleuderte. Ich duckte mich und konnte damit gerade noch dem tödlichen Sturm ausweichen, dennoch erwischte sie mich mit einem Kristall an der Wange, die eine kleine Wunde daraus zog. Ich faste mir an die Wange, schaute auf meinen Hand, sah das Blut und dachte nach ... Ich könnte mir niemals verzeihen, wenn so etwas mit Hanna passieren würde ... „Ja, Doremi! Da hast du richtig gedacht! Wenn du mich angreifst, dann verletzt du Hanna, und das willst du doch nicht, oder?“, sagte Zora kichernd. Sie lief schnell mit ihrer Sense auf mich zu. „Zauberkristall?! (Doremi hob ihren Kristall nach oben) Mach ein Kraftfeld über mich, um mich vor Zora zu schützen!“, schrie ich und erschuf mit dem Kristall ein Kraftfeld über mir. „Das wird dir auch nicht helfen, Doremi!“, sagte sie und kam zu meinem Kraftfeld. Sie holte aus und sie schlägt mit enorm starken Schlägen auf das Kraftfeld ein, um es zu zerstören. Langsam fing das Kraftfeld an zu bröckeln, bis es über mir einbrach, wie als würde man einen Ziegelstein durch ein Fenster werfen. „Jetzt bist du dran, DOREMI!“, sagte sie lachend und holte mit ihrer Sense aus, um mich zu töten, aber bevor sie das tun konnte, bildete sich ein neues Schutzschild, dass, wo sie das Schutzschild mit ihrer Sense berührte, ein enormen Lichtstrahl ergab, der ihre Augen blendeten. Sie hielt sich schützend den Arm vor die Augen. „W-WAS WAR DENN DASS?“, sagte sie laut und sehr wütend. Ich lächelte, legte die Hand auf den Schutzschild und schoss einen Energiestrahl heraus, der Zora zu Boden warf. Sie stand, wieder ganz benommen, auf, wunderte sich und schaute mich zornig an. „Soll das mein Running Gag sein? Wieso kann ich dich nicht besiegen? Wieso stirbst du nicht einfach? Wieso kannst du das einfach nicht? ICH BIN DAS STÄRKSTE WESEN IM UNIVERSUM! ICH BIN UNBESIEGBAR!!!“, sagte Zora wütend und schreiend vor Zorn. Dākurōzu schaute auch böse zu mir. Ich ließ ein Grinsen über mein Gesicht wandern und sagte „Ich habe die Kraft meiner Freunde, meiner Schwester, meines Freundes und von Hanna, die mich wirklich unbesiegbar macht, und die mich vor dem Bösen beschützt. Du kannst dich so oft hochpowern, wie du willst, aber es wird dir trotzdem nichts nutzen ...“. Sie schaute mich ganz erstaunt an und sagte dann laut „WAAAS???“ „Das verstehst du nicht ... Du kannst vielleicht Hanna als deinen Wirt benutzen aber du wirst niemals den Willen von Hanna brechen, der uns liebt und uns niemals ein Haar krümmen würde ... Du hast gar nicht die Stärke von Hanna, und so wirst du mich nicht besiegen können. Du hast verloren, also gibt Hannas Körper frei oder ich hole ihn mir mit Gewalt wieder ...“ Sie lachte laut und sie schrie „Du denkst, du wärst stärker als ich? Du darfst mich doch nicht einmal anfassen! Ich brauche diesen lächerlichen Körper von Hanna nicht. Ich werde dir zeigen, was es bedeutet, dass stärkste Wesen im Universum zu sein ... Du wirst sehen, wo dich deine Torheit, Liebe und deine widerliche Freundschaft hinbringt ... Du kannst deinen geliebten Schatz wiederhaben aber ihre Kraft nehme ich mit Freude an mich. Ich habe meinen eigenen Weg gefunden mich unbesiegbar zu machen und auch einen Körper aus meiner und ihrer Kraft zu erschaffen, der meinen Geist, meine Power, mein wunderschönes Äußeres und meine Aura perfekt einfängt. Endlich werde ich Brüste haben, wie die großen Hexenmädchen, die ich immer gesehen habe“. "Ja. Lass Hanna daraus ... Sie hat niemanden etwas getan! Es ist ein Kampf zwischen uns beiden und unseren Kräften. Schick deine Mutter in Sicherheit, sonst passiert noch etwas ...“, sagte ich laut und legte eine Mine auf. Zora nickte finster und sagte darauf „Du hast Recht, Doremi! Mutter? Ich werde dich in einer Sicherheitsblasse von hier wegschaffen. Es tut mir Leid, das du deinen Traum nicht wahr werden siehst, aber ich komme, wenn ich sie besiegt habe“, sagte Zora. Sie schnipste mit dem Finger und Dākurōzu befand sich in einer Blasse. Sie flog weg ... „Jetzt sind alle weg, die uns störten. Ich kann dich nur mit meinem eigenen Körper besiegen, denn ich aus eigener Kraft erschaffe. Nicht mit so einem schwachen Körper, wie der von Hanna. Es ist Zeit für Veränderung!“. Sie ballte ihre Fäuste, sie sammelte Energie und dann sprang ihr Geist hoch, wie ein Frosch, aus dem Körper von Hanna. Sie flog in die Höhe aus dem Schloss heraus. Dabei beachtete sie mich nicht mehr ... Hannas Körper fiel einfach, wie ein Sack, auf den Boden. „HANNA!!!“, schrie ich, lief schnell hin, nahm ihren Körper auf die Hände und brachte sie schnell in die Ecke des Kristallraumes. Ich strich ihr übers Haar und fühlte ihren Plus, ob es ihr gut geht ... Der Puls war da aber nicht sehr stark ... Ich nahm sie in den Arm, legte sie sanft auf den Boden, küsste sie auf die Stirn und sagte „Ich bin bald bei dir, mein Engel!“. Ich ließ Energie in sie fließen, legte ein Schutzschild über sie, das ihr nichts passierte, bei dem Kampf. „Du brauchst dir keine Sorgen um Hanna machen ... Ich habe gut für sie gesorgt und ich habe sie auch noch am Leben gelassen, aber wie lange wird sie das noch halten können? Sie ist sehr angeschlagen durch die ganze Kraft, die ich ihr genommen habe. Sie hat nicht mehr viel Zeit, Doremi. Aber du solltest dir auch um dein Leben Gedanken machen. Der Mond steht bald perfekt an seiner Position. Leider muss er wirklich ganz perfekt stehen, sonst funktioniert es nicht“, sagte sie lachend und sie zeigte nach oben. Ich schaute hoch und sah, dass der Mond wirklich bald in seiner perfekten Position steht. Ich muss mich beeilen, auch wegen Hanna! „Ja Doremi! Du solltest dich beeilen! Ticktack, die Zeit läuft ab! Für dich, Harukaze ... Es ist Zeit für einen neuen Körper! Zeit für eine neue Dimension an Kraft!“. Sie glühte ... Es gab einen grellen Lichtblitz ... Sie verwandelte ihren Geisterkörper in einen menschlichen Körper. Sie schwebte langsam über meinem Kopf und sie schaute in die Kristalle, die sie, mit ihrer neuen Kraft, in einen Spiegel verwandelte und dann in die Hand nahm, um darin ihr Spiegelbild zu betrachten. „I-Ich bin so wunderschön, so perfekt und so enorm stark!“, sagte sie ganz erstaunt von ihrem Spiegelbild und dann lachte sie laut. Ich musste zugeben, dass sie wunderschön aussieht ... Sie hatte schwarzes, langes Haar, ein wunderschönes, junges Gesicht, einen modellhafter Körper mit schlanker Taille, einen süßen Po und sie hatte ihren geliebten, großen Busen. Sie sah einfach perfekt aus, und dies steigerte bestimmt auch ihr Selbstwertgefühl und damit wird sie auch noch stärker. Sie fasste ihren Busen an und sie drückte ihn ein wenig. Sie zerstörte den Spiegel aus Kristall, und Scherben flogen runter auf den Boden. Ich schaute auf den Boden zu den Scherben. „Endlich! Das ist ein Busen! Ein wunderschöner, prachtvoller Busen. Na? Eifersüchtig?“, sagte sie lachend und sie schaukelte ihre Brüste hin und her. Ich schaute wütend zu ihr. „Oh! Das wollte ich nicht!“, sagte sie lachend. Sie ließ einfach die Hand gleiten. Der Boden aus Kristall wackelte und brach. „Hey Doremi? Das wird mit dir auch gleich passieren! Spür die Kraft des Bösen!“, redete sie laut lachend und schoss einen schwarzen Energieball auf mich, der mich frontal erwischte und mich in die Ecke schleuderte. Es tat ganz schön weh, aber ich richtete mich wieder auf und rieb mir denn Kopf. Es war gar kein Vergleich zu ihrer vorigen Energie. „Nicht schlecht, Zora ... Aber es ist nicht genug böse Energie, um mich zu besiegen“, sagte ich lachend und feuerte einen hellen Energieball auf Zora. Sie währte diesen, ganz einfach, mit einem Handschlag ab. Ich bekam große Augen und sie sagte lachend „Vielleicht ist es aber doch genug Energie, oder Doremi? Das war erst der Anfang der unglaublichen Kraft, die ich noch in Petto habe. Kostprobe gefällig?“. Sie ballte ihre Faust, machte sie wieder auf, und ein großer Energieball entstand, denn sie auf mich schleuderte. Ich konzentrierte meine Energie in einem Strahl und feuerte diesen auf den riesigen Energieball aber meine Energie war nicht stark genug, um gegen den Energieball anzukommen, deshalb kam der Energieball immer näher. Ich erhob meine Hände, um gerade noch einen Schutzschild aus meiner Kraft, zu machen, der dem Energieball gerade noch so standhielt. „Auch nicht schlecht, Doremi! Wenn du dich nicht geschützt hättest, wärst du jetzt in Tausende Einzelteile zerlegt worden“, sagte sie lachend und sie bereitete sich wohl auf einen erneuten Angriff vor. Ich atmete durch ... Blut lief mir übers Gesicht ... Einen weiteren Angriff von dieser Energie würde ich nicht überleben. „Doremi? Doremi! Wir sind es! Deine Freunde, Bibi und David! Wir sind bei dir und wir wissen, dass du sie besiegen wirst. Wir glauben an dich, deshalb geben wir dir unsere magischen Kräfte und unsere Energie an dich, weil du sie besser brauchst, als wir ... Unsere magischen Kristalle werden zu einem und dieser wird dir helfen“, sagten vertraute Stimmen in meinem Kopf. Eine Kette mit einem Kristall daran erschien auf meiner Brust. Auf einmal wurde meine Aura so stark, dass mein Herz schneller pochte. Zora flog nach oben. Sie schaute zuerst verwirrt wegen der Kette aber dann lachte sie. Sie merkte nichts von meiner Energie. Ich flog ebenfalls nach oben. Ich schoss einen enormen Energiestrahl auf sie ... Sie war darauf gar nicht gefasst, dass ich auf einmal so enorm stark bin, deshalb konnte sie auch meinen Energiestrahlen nicht ausweichen, und ich erwischte sie damit stark. Sie flog nach unten auf den Boden und sie hinterließ einen riesigen Krater im Kristallboden, dass die Stacheln von zerbrochen Kristallen herausschauten. Sie stand auf und sie leckte sich das Blut vom Gesicht mit ihrer Zunge ab. Sie schüttelte auch ihren Kopf, um den ganzen Kristallstaub herunterzubekommen. Sie ist ein Monster! „Wie machst du das immer nur, Doremi? Woher holst du immer diese Kraft, die mir immer ein Schritt voraus ist? Etwa durch deine billige Freundschaft oder Liebe? Meinst du, das dass es ist? Mit meinem neuen, wunderschönen Körper werde ich die Hexenwelt reagieren. Meine Kraft steigt ... Die Geister aus der Geisterwelt werden mich unterstützen“, sagte sie wütend. Sie ballte ihre Energie in ihrem Finger, sie schoss einen so enormen Energieball auf mich, der so eine Kraft ausstrahlte, dass dieser die ganze Hexenwelt zerstört hätte. Ich saugte die Energie mit meinen Händen auf. Eine besondere Technik ... „Was soll das denn? Du willst die Hexenwelt regieren, aber dennoch, schickst du so eine riesige Energie ... Du hättest beinah alles zerstört!“, sagte ich wütend. „Und du? Du saugst meinen Energieball auf, wie ein Cyborg ... Du gibst einfach nicht auf, oder? Dann werden wir jetzt ernst machen ... Ich zeige dir die böse Energie, die meinen Körper durchfließt. Leider muss ich dazu erst mal Energie sammeln, deshalb musst du mich entschuldigen für einen Moment“, sagte sie lachend und sie flog nach oben in den Himmel, um Kraft zu sammeln. Ich wurde so wütend ... Meine Kraft brodelte, dass ich mich nicht mehr auf etwas anderes konzentrieren konnte, weil ich nicht wusste, was Zora vorhat ... Ich wollte einfach den Kampf beenden ... Ich dachte sehr vertieft nach, bis ich aus der Ecke ein leises Rufen, das sagte: „Doremi? Mama? Komm zu mir!“ hörte. Ich drehte meinen Kopf um und lief schnell zu Hanna, kniete mich nieder, nahm sie auf meine Hände, hob ihren Kopf sanft nach oben und sagte leise zu ihr „Hanna? Geht es dir gut, mein Schatz?“ „Ich habe alles kaputtgemacht, sei es dein Leben, das Leben der anderen oder das Leben der Hexen. Ich hab dich mit meiner Art, die mir Dākurōzu und Zora eingeflößt haben, angesteckt, und ich habe dich in eine Person verwandelt, die du gar nicht bist. Ich habe versucht zu fliehen aber ich war nicht stark genug. Ich konnte manchmal nur meine Emotionen und Gefühle preisgeben. Du musst alle befreien ... Ich bin viel zu schwach dazu, um dir zu helfen, aber ich gebe dir dafür meine aller letzten Energiereserven! Denke nicht daran, was aus mir wird ... “, sagte Hanna lächelnd und ihr lief Tränen übers Gesicht. Ich schaute ihr traurig in Augen, mir liefen Tränen übers Gesicht und ich sagte „Nein Hanna ... Nein! Ich kann das doch nicht tun ... Du brauchst deine Energiereserven selber, mein Schatz! Ich kann das nicht t …“. Hanna legte ihren Finger auf meinen Mund, sie schüttelte den Kopf und unterbrach meine Worte mit „Doremi! Bitte! Meine Kraft schwindet und ich merke, wie es mit mir zu Ende geht. Nimm bitte meine Hand und ich übertrage dir meine letzten Energiereserven, die dir helfen werden, alles zu beenden ... Sie kommt tief von meinen Herzen ... Lass dich nicht täuschen! Ich liebe dich, Doremi!“ Ich nahm meine Hand zurück, weil ich das nicht wollte, aber Hanna griff dennoch danach unter Tränen. Auf einmal fing ihr Körper an zu leuchten ... Ein Herz zeichnete sich auf ihrer Brust. Hannas Energie durchströmte meinen Körper und meine Aura war so stark, dass ich zu zittern anfing. Hanna zog ein Lächeln übers Gesicht, sie drehte ihren Kopf nach rechts, ihr fielen die Augen zu ... Ein paar Tränen liefen noch über ihr Gesicht. Ihr Puls wurde sehr schwach. Ich sah sie mit großen Augen an, fing an bitterlich zu weinen ... „Ich werde nicht versagen, Hanna! Ich werde dich nicht enttäuschen, und die anderen auch nicht! NIEMALS!!!“, schrie ich unter Tränen. Ich gab Hanna einen Kuss auf die Stirn, legte sie ganz vorsichtig hin und verstrich ihre Träne. Ich machte ein sehr wütenden Gesichtsausdruck. Natürlich blieb der Schutzschild über ihr erhalten ... Man hörte einen riesigen, hellen Knall am Himmel, und man sah Zora, wie sie nach unten flog und auf dem, schon recht kaputten Boden, landete. Von ihr strömte eine enorme, energiereiche Aura aus. Sie schloss ihre Augen aber dann machte sie diese auf und man sah, dass sich die Farbe von Blau zu Rot geändert hat. Sie sagte kein Wort und ich sagte kein Wort ... Wir starrten uns nur an, und ließen unsere Aura strömen. Sie erhob nur ihren Arm und sie schoss einen sehr starken Energiestrahl auf mich. Ich ließ meine Energie durch meinen Körper fließen und wehrte denn Strahl mit meiner Aura ab. Wenn Hanna mir nicht ihre Kraft gegeben hätte, hätte ich diesen Angriff nicht überlebt. "Bringen wir es zu Ende ..." sagte Zora lachend. Ich nickte ... Wir sagten nichts mehr ... Wir standen uns nur gegenüber ... Kapitel 12 Der große Kampf -------------------------- "Unsere Kräfte übersteigen jeglichen Vorstellungen ... Ich habe mich mit meinem neu erschaffenen Körper verschmolzen, wie ich es auch einst mit Hanna gemacht habe ... “, sag sie lächelnd. Dann ließ sie ihre Aura frei ... Das gab eine Schockwelle, die mich zu Boden ries, weil sie so stark ist, aber auch ich ließ meine Aura fließen und ich richtete mich wieder auf. Zora merkte diese Kraft ... Sie kam auf mich zu ... Sie sprach unterdessen „Nicht schlecht, aber jetzt wirst du für alles bezahlen, Doremi! Das ist das Ende! Das ist euer Ende! Das ist dein Ende!“ „Es hat gerade erst angefangenen, Zora!“, sagte ich wütend. Ich richte meine Hand auf sie ... Sie richte die Hand auf mich. „Los!!! Schieß!!! Ich gib dir einen Vorsprung!“, sagte Zora lächelnd. Wir gingen im Kreis wie Cowboys, die warteten, um endlich loszuschießen, und wer am langsamsten Zog, hätte verloren ... „Zora? Ich will nicht mehr mit dir Kämpf, weil ich dich nicht verletzen will“, sagte ich, während des im Kreislaufens. Zora blieb stehen ... Darauf blieb ich auch stehen ... „Doremi ... ? Ach liebe Doremi ... ! Du hast doch nur Angst, dass du gegen mich jämmerlich verlieren wirst ... Und wenn das erst mal passiert, dann wirst du alles verlieren, genauso wie ich ...“, schrie Zora mit bösem Blick. Sie richtete den Finger auf mich ... Ein gebündelter Energiestrahl kam heraus. Natürlich werte ich diesen ab, aber es war nur ein Ablenkungsmanöver, weil sie gerade wieder nach oben sprang ... Sie hatte auch wieder die Sense in der Hand. Ich sprang schnell weg, aber Zora kam hinter mir her. Wir sprangen durch den ganzen Raum, bis ich ausrutschte und hinfiel aber ich richte mich auf ... Ich ließ eine gewaltige Energiekugel heraus, die sie frontal berührte und sie wegschleuderte. Da lag sie nun auf ihrem Rücken. Sie richtete sich mit Schmerzen auf ... Sie verzog ihr Gesicht ... Sie wurde sehr wütend und sie ließ ihrer Energie freien Lauf. Ihre Kraft zog mich zu Boden ... Sie hält mich am Boden. „Du treibst es einfach so weit, oder? Doremi? Du kannst einfach nicht ins Jenseits gehen, oder? Ich werde solange kämpfen, bis ich dich vollständig vernichtet habe ...! Alle von euch ...!“, sagte sie so wütend, das ihr sogar Tränen übers Gesicht liefen. Es schmerzte mich, obwohl sie so viel Schlimmes getan hat ... Sie sammelte Energie. Ihre Aura wurde so stark ... Sie bereitete sich auf einen Angriff vor. Sie setzte ihre Hand an, und ein riesiger Energiestoß kam heraus. Ich wich aus ... Ich wollte einen Gegenangriff starten, aber Zora stand, auf einmal, vor mir und sie berührte meine Hand. Ich spürte, wie sie mir die Energie nahm. Sie sprang schnell wieder zurück, dann schaute sie mich lächelnd an. „W-Was hast du mit mir getan?“, sagte ich etwas entkräftet ... Ich musste mich setzen. „Ich habe einen Teil deiner Energie gestohlen. Jetzt wirst du deine Energie in meinem Körper fühlen“, sagte sie laut lachend. Sie ließ ihre Energie wieder schweifen, aber dass es mich zu Boden drückt. Es schmerzte sehr ... Mir liefen Tränen übers Gesicht ... „Doremi? Doremi! Ich bin es, David! Ich spreche für alle ...“, sagte eine Stimme in meinem Kopf. „Doremi ... Du kannst sie besiegen! Du musst daran denken, was ihr alles schon zusammen erlebt habt ... Natürlich auch das, was wir zusammen erlebt haben ... All die schönen Zeiten ... Auch die traurigen Momente ... Wir glauben alle an dich, Doremi! Wir lieben dich! Ich liebe dich!“, sagte die Stimme laut und ich spürte die Kraft in meinem Inneren. „Ihr habt recht! Ich gebe nicht auf!“, sagte ich laut. Zora blieb stehen, sie schaute mich komisch an und sagte „Mit wem redest du da ... ? Wirst du langsam verrückt?" Ich strengte mich an ... Kämpfte gegen die Kraft von Zora, die mich auf den Boden drückte an. Mit aller Kraft stand ich auf. Zoras Augen wurden groß und sie schrie ungläubig „W-WIE KONNTEST DU GEGEN MEINE KRAFT ANKOMMEN?“. „Ja ... ZORA! Du hast Recht! Das ist das Ende! Ich gebe dir noch eine Chance, oder ich werde dich in einer anderen Dimension verbannen“, sagte ich ruhig. Zora hörte gespannt zu, aber als ich mit dem Reden aufhörte, lachte sie laut und sie sagte „Du bist nicht in der richtigen Lage, um Ansprüche oder Forderungen zu stellen. Du wirst vernichtet, DOREMI HARUKAZE! Aber weil ich auch langsam keine Lust mehr habe zu kämpfen, werde ich dich jetzt zum Aufgeben zwingen. Weißt du, Doremi, wenn du jetzt verliest, verlieren alle alles! Sophie wird keinen Sportwettbewerb mehr gewinnen, Emilie wird keine Geigenkonzerte mehr spielen können, Nicole wird auf keiner Kinoleinwand mehr zu sehen sein, Momoko wird nie wieder ihr Baby und ihren geliebten Ehemann sehen, Bibi wird Tasso nie mehr in die Arme schließen und David wird nie wieder in die Menschenwelt gehen können. Doremi! Es ist vorbei mit Kinderkram! Es gibt keine Prüfungen mehr, kein Babywiegen und keine Hexendresse. Wenn du jetzt verliest, dann verliest du alles! Deine Eltern, deine Schwester, deinen Freund und deinen Freunde. Und ja ... Hanna wirst du natürlich auch verlieren aber das ist ja eh nicht mehr lange hin. Hanna ist sehr schwach!“, sagte sie lachend und sie ging zu Hanna. Sie ließ den Schutzschild verschwinden ... Sie nahm Hanna vor sich, wie eine Geisel. „W-Was hast du mit Hanna vor, Zora? Lass sie daraus! Ich bin dein Gegner!“, sagte ich wütend. Hanna machte, fast kraftlos, die Augen auf und sie fragte sich bestimmt, warum sie Zora, auf einmal, in den Armen hat. „D-Doremi?“, sagte Hanna kaputt. Ihre Augen fielen wieder zu. „Psst! Hanna! Spar dir deine Kräfte! Du wirst sie brauchen!“, sagte sie lächelnd und sie streichelte ihr Haar. Meine Augen wurden groß und ich ballte meine Faust. Ich wurde so wütend! „Hanna? Schau mal, was ich da aus deinen Gedanken höre? Du hast den Wunsch, dein altes Hexendress zusehen, weil dich das an die schönen, alten Zeiten erinnert. Natürlich werde ich dir diesen Wunsch erfüllen“, sagte sie lächelnd. Sie schnipste mit ihrem Finger und es erschien, in einem hellen Schein, der alte Hexendress von Hanna. Als ich den sah, kamen auch mir die schönen Erinnerungen an früher. Hanna lächelte schwach, als sie ihr altes Hexendress sah, aber sie machte dann die Augen wieder zu ... Sie viel vor Schwäche um. Sie ist zusammengebrochen. Zora hob sie in ihren Armen. „Was spielst du hier für ein krankes Spiel, Zora? Lass Hanna zufrieden, oder …“, sagte ich wütend aber Zora unterbrach mich. „Was sonst, Doremi? Es ist vorbei! Es ist doch egal, was mit Hanna passiert ... Außerdem wird sie es nicht schaffen ... Sie ist viel zu schwach! Sie ist jetzt nur noch eine Hülle“, sagte sie lachend und sie warf Hanna rüber zu mir. Ich fing sie gerade noch auf. Sie wurde wieder wach, sie schaute mich mit großen Augen an und sie weinte. Dieser Blick! Er zerstörte mich! Ich wollte Hanna niemals so sehen ... Niemals! Sie machte wieder ihre Augen zu. Ich ging zu ihr und legte meine Hand auf ihr Herz und hörte es nur noch sehr schwach klopfen. Ich gab ihre einen Kuss, schnipste mit Finger und es entstand eine Blase, wie die, die Zora benutzt hat, um Dākurōzu wegzubringen. Ich legte sie in die Blasse ... Ich ließ sie mit meiner Kraft in eine andere Welt verschwinden. Zu einem sicheren Ort ... Schwierig zu erklären! „Du willst alles retten, Doremi ... Dabei kannst du dich nicht mal selbst retten ... Alles wirst du verlieren! Schau doch nur mal zum Himmel“, sagte sie lachend und sie zeigte mit dem Finger zum Himmel. Ich schaute nach oben und sah, wie der Mond in voller Pracht schien. „Du weißt, was das bedeutet ... oder? Endlich kann die Maschine ihre Aufgabe vollbringen“, sagte sie laut lachend. Man hörte Geräusche in der Ferne ... Die Maschine ... Man sah einen hellen Strahl am Himmel. Der Strahl wurde vom Mond reflektiert und er traf genau auf Zora, die dadurch, auf einmal, noch stärker wurde, als sie es eh schon war. Der Strahl erlischt und Zora leuchtete. „Jetzt ist es endlich soweit! Endlich werde ich mich rächen!“, sagte sie lachend, sie schoss einen Energiestrahl auf mich und ich versuchte diesen abzuwehren, aber ich war zu schwach dazu. Der Strahl erwischte mich frontal und er warf mich zu Boden. Sie verbrannte meine Rippen ... Eine Wunde klaffte heraus ... Ich stand, sehr langsam und mit verschmerzten Gesicht, wieder auf und versuchte mich zu halten. Viel Blut lief mir übers Gesicht und meinem Fuß ... Meinen Kopf hat es auch getroffen ... Wenn sie nochmals so viel Energie in eine Attacke setzt, dann ist alles verloren ... Mir liefen Tränen über das Gesicht, weil ich an alle dachte, die ihre Hoffnungen in mich gesetzt haben, die ich jetzt aber alle enttäusche. „Ja, Doremi ... Du enttäuscht alle! Eine einzige Enttäuschung!“ sagte Zora ernst. Egal wie aussichtslos die Lage war, wir haben nie aufgeben ... Wir hast nie aufgeben! Ich dachte nach ... "Die Kette, Doremi! Denk an die Kette, die du um den Hals trägst“, sagte eine Stimme in meinem Kopf. Was für eine Kette? Ich dachte nach ... Ich merkte, jetzt auf einmal, die Kette an meinem Hals. Ich zog mein Hemd und meinen BH nach vorne, so, dass ich auf meine Brust schaute. Dort war wirklich eine Kette mit Talisman ... Diese Kette war vorher noch nicht da! Ich zog den Talisman nach draußen und schaute diesen genau an. Das kann doch gar nicht sein ... Der Talisman war so geformt und sah so aus, wie das Magical Tap, das ich als Hexe trug, als ich noch ganz am Anfang war. Ein Hexenlehrling ... Ich konnte meinen Augen kaum trauen. Ich schaute zu Zora, die komisch schaute, wegen dem, was ich in der Hand hielt. „Doremi? Das ist eine Erinnerung an das alles, was wir schon erlebt haben“, sagte die Stimme in meinem Kopf ... „Deine Liebenden sprechen also noch zu dir, durch deine Gedanken. Sie geben dir Mut. Wie einst meine Freunde, die ich als Kind hatte‘“, sagte sie mit Tränen in den Augen. Ich hörte, wie die Stimmen in meinen Kopf anfingen zu schreien. „W-Was hast du getan?“, sagte ich fassungslos. "Ich habe schreckliches getan ... Sie sind nicht Tod ... Kann dich aber auch nicht mehr unterstützen ... Hör auf! Ich will das nicht!“, sagte Zora zuerst grinsend aber dann schreiend. Ich schaute sie fraglich an, aber ich schaute auf den Talisman, machte eine Faust und mir liefen vor Wut Tränen übers Gesicht. „Dann ist dass das Letzte, was wir zusammentun werden, Zora! Du hast meine Tochter fast umgebracht, du hast meine Freunde, meine Schwester und meinen Freund in Gefangenschaft genommen und du hast sie leiden lassen und du hast mit deiner Mutter sehr großen Schaden in der Hexenwelt angerichtet. Ein letzter Moment ...“, sagte ich, erhob meinen Kopf und lächelte. Zora schaute mich ernst an. Meine Hände fingen an zu zittern, meine Haare leuchteten und stellten sich auf. Meine Zöpfe gingen auf und mein ganzes, langes Haar stand zu berge. Ich spürte so viel Energie, die ich so noch nie vorher gefühlt habe. Ich erhob mich vom Boden und ich schwebte langsam nach oben. „D-Doremi? Was ist hier los?“, sagte Zora etwas verängstigt. „Was hier los ist, fragt sie ... Was hier los ist, Zora, das werde ich dir sagen. Ich werde meine ganz Kraft in einen Angriff setzen. In eine Attacke, die ich mir selber ausgedacht habe. Die Hauptfigur meines Mangas benutzt diese Attacke, um ihre aller größte Feindin zu besiegen. Also, Zora ... Deine Energie gegen meine Energie. Alles auf eine Karte!“, sagte ich grinsend und wischte mir das Blut aus dem Gesicht ... Die Wunde an meinen Rippen verheilte ... Zora schaute ängstlich, weil ich, auf einmal, so stark bin. Sie sagte nichts mehr. „Hast du etwa Angst, Zora?“, sagte ich lachend. „Vielleicht so wie Hanna jetzt in ihrer Blasse, oder?“, sagte Zora auch lachend. Ich schaute sehr wütend und sagte „Du Monster!!!“. Ich bündelte meine Energie in meinen Händen und schrie „Maho Donnerkugel!!!“ Ich ließ eine riesige Energiekugel auf Zora fliegen, die von Blitzen durchströmt war. Zora streckte ihre Hand aus und sie ließ einen Energiestrahl erstrahlen, der die Energiekugel aufhalten sollte. Die Energie traf sich in der Mitte. Wer gewinnt? Ich schrie und versetzte der Energiekugel noch mehr Energie, das sie den Strahl von Zora besiegte und die Kugel nun auf Zora zuflog. Es erinnerte mich an einen meiner Lieblingsanimes ... Sie konnte nicht ausweichen, deshalb musste sie die Härte der Energie erleben. Die Energie von mir war so stark, dass ich die Hexenwelt und Zora hätte vernichten können aber ich brach denn Angriff sehr schnell ab, dass ihr und der Hexenwelt nichts passiert. Der Nebel von dem Angriff senkte sich langsam und man sah, wie Zora am Boden lag. Ich ging zu ihr, kniete mich nieder und schaute sie an. Ihr Kleid, das sie selbst erschaffen hat, ist ein wenig zerrissen. Zora machte ihre Augen auf und sie sagte „Was jetzt, Doremi? Du hast es geschafft! Du bist stärker als ich, Doremi Harukaze! Willst du mich jetzt vernichten?“, sagte sie mit ernsten Gesichtsausdruck. „Ich will, dass du meine Freunde, meine Schwester und meinen Freund freilässt“, sagte ich auch mit einem ernsten Gesichtsausdruck. „Mama?“, sagte Zora, auf einmal, laut. „Meinst du, ich habe dich nicht hinter mir bemerkt, Dākurōzu?“, sagte ich lächelnd und drehte mich um. Maho Dākurōzu stand dort mit einem Schwert in der Hand. „Hast du vorausgesehen, dass deine Tochter niemals gegen die Maho Donnerkugel ankommen wird?“, sagte ich immer noch grinsend. Maho Dākurōzu sagte abwertend „Pah! Vielleicht hatte ich so eine Ahnung, aber das ist auch egal, denn jetzt bin ich ja da, um es zu Ende zu bringen“. Zora stand schmerzerfüllt auf, aber sie blieb stehen, oder besser gesagt, sie versuchte es gerade stehen zu bleiben. „I-Ich werde dir e-einen Wunsch erfüllen, D-Doremi. Ich hole dein ganzes Team her, das sie sehen, wie alles j-jetzt endet“, sagte Zora stotternd. Sie schnipste mit dem Finger und alle erschienen. Dākurōzu schaute nicht gerade glücklich. Meine Freunde, Schwester und Freund erschienen, aber sie lagen auf den Boden ... Sie waren wohl so kaputt, wegen den Angriffen von Zora ... Ich schaute nachdenklich zu ihnen, aber ich spürte, dass es ihnen gut geht. Ibara stand auch da. Ich schaute zu ihr, dachte nach, lächelte sie an und dann schaute ich zu Dākurōzu. „Hey, Dākurōzu? Was ist eigentlich mit deiner anderen Tochter? Was ist mit Ibara?“, sagte ich ernst. „Was soll mit ihr sein? Sie hat versagt ... Sie hat uns verraten!“, sagte sie auch ernst. „Hörst du dir eigentlich manchmal zu, wenn du sprichst, Dākurōzu? Das ist deine Tochter ... du beachtest sie gar nicht ... Gibst nur Befehle! Liebst du sie nicht?“, sagte ich zornig. Sie schaute zu Ibara ... Ibara schaut sie an und dann schaute sie traurig auf den Boden. „Natürlich liebe ich sie, doch ich…“, sagte sie aber dann unterbrach sie ihre Worte. Sie schaute traurig zu Ibara ...Sie sagte dann mit Tränen in den Augen „N-Natürlich liebe ich meine Tochter! Aber ich bin von dem Tod von Zora und ihrer Rückkehr so beeinflusst gewesen, das ich meine Ibara ganz vernachlässigt habe ... Ich habe sie schon früher vernachlässigt ... Ich bin eine schlechte Mutter!“, sagte sie weinend. Sie schaute mit tränenden Augen zu Zora, die sie nur abwertend anschaute. Ibara und Dākurōzu umarmten sich und sie weinten. „Zora? Rache ist doch kein Weg mehr ... Ich habe mich getäuscht ... Ich habe dir eingeredet, das Doremi Schuld waren, dabei wollte ich mir nur nicht selber die Schuld geben ... Verzeihst du mir, Zora?“, sagte Dākurōzu weinend und sie hob Zora ihre Hand hin. Dākurōzu wollte zu Zora gehen. „Nein, Dākurōzu! Keinen Schritt weiter! Du kennst deine, so sehr vermisst Tochter, doch nicht so gut, oder?“, sagte ich immer noch mit einem ernsten Ausdruck. Dākurōzu blieb stehen, sie drehte sich um und sie schaute komisch zu mir, genauso wie Ibara und Zora. Dākurōzu sagte „W-Was meinst du, Doremi? D-Das ist doch meine Tochter“. Ich schüttelte den Kopf, ging zu Zora und sagte laut „Nein! Das ist Zora, aber sie ist unter der Kontrolle eines bösen Geistes. Bestimmt ein Überbleibsel ihrer Krankheit, durch den Schnitt der Blume, die verseucht war vom dunklen Wald. Ich hörte Zora sehr oft ängstlich rufen. Du hast sie manchmal denn Körper übernehmen lassen aber sie ist ein freundliches, süßes Mädchen, das niemals Rache gegen irgendetwas oder irgendjemanden geschworen hätte. Du hast ihren Wunsch erfüllt, um sie ruhig zu stellen ... Sie hat sich große Brüste gewünscht. Ein häufiger Kinderwunsch Erwachsen zu sein. Diese ganzen Attacken und diese ganze Situation war nicht Zoras Schuld, sondern deine. Und? Wie nennst du dich jetzt, Geist?“ Alle schauten fassungslos zu Zora. Zora fing an zu lachen und sie sagte „Jetzt hast du es also herausbekommen, Doremi Harukaze! Du bist wirklich ein erstaunliches Mädchen! Ich hätte niemals gedacht, dass es jemand herausfindet, aber später hätte ich sie eh alle vernichtet und danach die ganze Hexenwelt, um Platz für die neue Geisterwelt zu schaffen. Niemals wäre Dākurōzu, diese stümperhafte Wahrsagerin darauf gekommen, das ich ihre Tochter verdorben habe. Sie dachte auch, dass, so ihre Tochter ist. Lächerlich!“ Sie schaute zu Dākurōzu, die auf den Boden sank, weil sie wohl dachte, dass dieser Geist recht hat. Ibara umarmte sie. „Ach, Doremi! Mein Name ist Furawā und ich bin die Herrscherin der bösen Geisterwelt! Auch wenn mein Name etwas irreführend ist, ich bin keineswegs harmlos!“, sagte Furawā lachend. (Furawā heißt auf Japanisch: Blumenbeet). Kapitel 13 Engel ---------------- Furawa fliegt nach oben ... Der Körper von Zora flog auf den Boden, aber ich konnte sie noch auffangen. Der Geist von Furawa hat sich vom Körper getrennt. Ich gab Zora rüber zu Ibara, die sie mir abnahm. „Ich brauche diesen wertlosen Körper nicht mehr ... Sie war eh nur eine Last ...“, sagte sie. Ich schaute Furawa böse an. Ich schaute zu meinen Freunde, die gerade aufstanden. „Leute???“, sagte ich laut und besorgt. Nicole lächelte und sagte geschwächt „D-Doremi ...?“ Furawa schnipste mit dem Finger ... Alle vielen wieder auf den Boden. Auch Nicole sank mit Schmerzlauten auf den Boden. Ich schaute sie ungläubig an. „Was hast du mit ihnen gemacht?“, schrie ich sie an. „Es ist Zeit, Doremi ... Zeit zu sterben! Alle werden sie vernichtet! Und du bist die Erste... ", schrie sie laut. Plötzlich änderte sich der Raum. Er verwandelte sich ... „W-Was tust du? Was machst du?“, sagte ich verwundert, als ich sie erblickt, wie alle in der Zeit einfroren. „Ich werde dir ganz genau sagen, was ich mache, Doremi ... Das ist meine Heimat! Die Geisterwelt!“, sagte sie lachend. Hände kamen aus dem Boden ... Griffen nach meinen Füßen. Nach genauerem Hinsehen sah man, dass es sich um Hände ohne Haut handelt ... Knochen! „Das sind Geister, die versucht habe, wieder zu leben aber dann es nur geschafft haben, ihre Hände wieder zu erwecken, und das nicht einmal mit Haut. Sie wollen dich, Doremi! Sie wollen dich Tod sehen! Sie müssen aber auf deinen Geist warten. Ich nehme mir einfach deinen jungen, weiblichen, saftigen Körper!“, sagte sie und sie schaute mich an, als würde sie mich mit den Augen ausziehen. Sie schleckte mit der Zunge. „Was soll das? Zuerst hast du Zoras Körper geholt ... Jetzt willst du meinen? Das kannst du vergessen!“, sagte ich wütend und sammelte meine Energie. „Ich kann nicht nur Zoras Köper haben, Doremi. Ich kann auch schon Körper von verstorbenen annehmen. Ich habe da einen ganz Besonderen ... Ich habe mir lange überlegt, welche Person, für diese emotionale Rache, infrage kommt, Doremi, und ich glaube, ich habe diesen gut ausgewählt (Fuwara lacht laut) Ihr kennt mich schon länger ... Ich war nämlich der böse Geist, der Majotourbillon vergiftet hat. Ich habe alles von euch abverlangt aber ihr habt nie aufgegeben ... Dann hatte ich die Idee ... Ihr solltet die verlorenen Erinnerungen von den menschlichen Plagen von Majotourbillon suchen, finden und wieder zu ihr bringen. Ich dachte echt, dass ihr aufgibt aber ihr habt einfach weitergemacht, bis der Fluch gebrochen war ... Ich wurde aus ihrem Kopf verbannt aber ich fand einen Ausweg in den bösen Wald, der ja noch übrig war ... Und dann, eines Tage, kam ein dummes, kleines Mädchen, das sich beim Spielen mit ihrem Teddybär an einer schönen Blume schnitt. Ich muss sagen, bewundere ich dich, Doremi Harukaze ... Du hast niemals aufgeben, obwohl es manchmal aussichtslos war ... Doch jetzt ist es zu Ende ...“, sagte Furawa breit grinsend. „D-Du Monster! Dann haben wir dir all diese schlechten Dinge zu verdanken“, sagte ich so wütend. Sie nickte grinsend. „Körpertransformation!“, schrie sie, verschränkte die Arme ... Plötzlich war ihr Körper in einem blendenden Licht gehüllt. Ich musste meine Augen schließen, wegen dem Lichtes. Ich machte die Augen wieder auf und sie war in einem neuen Körper gehüllt. Aus ihr ist ein wunderschönes, jugendliches Mädchen mit langen, brauen Haaren geworden ... Ich erkannte irgendwie das Gesicht ... Es kam mir bekannt vor ... „Erkennst du sie wieder, Doremi? Ich habe früher deine Gedanken gelesen, als du noch ein Kind warst, und habe dies als traurige Erinnerung gefunden ... Und was ist besser, als von der Person niedergestreckt zu werden, die man verloren und geliebt hat. Sie ist jetzt Erwachsen ... Ich habe ihren jugendlichen Körper geholt aber vielleicht wirst du sie erkennen, wenn ich mich in ein junges Mädchen verwandle“, sagte sie lachend. Es kam wieder ein helles Licht. Ich machte die Augen wieder auf und konnte diesen nicht trauen. „N-N-Naomi? Bist du das?“, sagte ich und war denn Tränen nah. „Ja! Naomi! Eine Freundin! Das Mädchen, das den Kampf gegen den Krebs verlor, obwohl sie sich so gewünscht hätte, eine Hexe zu sein und zu werden. Wie traurig ... (Fuwara tut so, als würde sie sich eine Träne aus dem Gesicht wischen) Doch jetzt kannst du sie zum Abschluss noch sehen, wie sie dich auslöscht“, sagte sie lachend. Ich stand regungslos da. Ein Lichtblitz erschien wieder ... Sie verwandelte sich in einen Jugendlichen ... „So würde sie aussehen, wenn sie noch hier wäre. Einen wunderschönen Körper hat sie ja, das muss ich schon sagen ... Der wäre bestimmt durch das Krankenhaus kaputt gegangen“, sagte sie laut lachend. Ich stand immer noch regungslos da. Ich schaute auf meine Kette, die zu leuchten anfing. Ich spürte die Energie ... Eine plötzliche Energie! Ich ließ die Energie durch die Kette einfach, in einem gebündelten Strahl, auf sie schießen. Furawa schrie, weil der Strahl sie frontal traf ... Ihr Geist wurde von dem Körper von Naomi getrennt. Der Geist von Furawa wurde weggeschleudert ... Sie lag regungslos in einer Ecke. Naomi fiel auf den Boden. Ich rannte zu ihr und hob ihren Kopf nach oben. „H-Hi Doremi! Schön dich wiederzusehen!" stammelte sie mit einem Lächeln. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte ... "Es ist schon lange her! Schade, wir uns sehen müssen, unter solchen Umständen“, sagte sie lächelnd und ihr liefen Tränen übers Gesicht. „N-Naomi! G-Geht es dir gut? I-ich habe dich niemals vergessen!“, sagte ich weinend. „Ich dich auch nicht, Doremi. Sie hat mich, mit Schmerzen, dazu gezwungen, dass ich ihr meinen Körper geben ...“, sagte sie mit schmerzendem Gesicht. „N-Nein! D-D-Das hat sie nicht getan ... S-Sie hat dir nichts angetan ... Aber jetzt ist alles vorbei und du kannst zurückkommen. Zu deiner Familie, deinen Freunden! Zurückkommen zu mir ...“, sagte ich schluchzend. „Nein, Doremi! Du weißt, dass meine Zeit schon lange gekommen ist ... Dass ich gestorben bin! Zwar hat mich Furawa sehr lange gefangen gehalten, aber dennoch lebe ich auf eine andere Art weiter. Ich bin jetzt ein Teenager!“, sagte sie auch schluchzend. „N-Nein! N-Nein! Tut mir das nicht an! Ich vermisse dich so sehr! Es ist alles meine Schuld ...", sagte ich und legte meinen Kopf, weinend, auf ihre Brust. Sie legte ihre Hand auf meinen Kopf und sie streichelte meine Haare. „Ich bin froh, das Furawa mich gefangen hat, sonst hätte ich dich nicht mehr wieder gesehen, Doremi ... Du hast mich erlöst von meinen Qualen! Du warst immer für mich da, Doremi! Im Krankenhaus hast du mit mir Karten gespielt und warst jeden Tag da ... Ich konnte dir das nicht erzählen, aber ich sagte einst, zu meiner Mutter: „Doremi ist die einzige, beste Freundin, die ich hatte. Ich freue mich so, wenn ich den Krebs besiege, das Krankenhaus endlich verlasse, mit ihr eine Schneeballschlacht zu machen. Ich liebe sie aus vollem Herzen“. Ich hatte nicht viele Freunde, aber dann habe ich dich kennengelernt ... Es fühlte sich alles nicht mehr so schwer an ... Alles war nicht mehr so traurig ... Der Weg ... Dann kam aber die Nacht, in der ich leider den Kampf verlor ... Ich hätte härte kämpfen müssen ... Ich wusste, dass du eine Hexe bist, selbst, bevor du und deine Freunde uns diesen schönen Abend mit Magie beschert haben. Ich werde dir das niemals vergessen! Ich werde immer bei dir sein, Doremi! Immer in deinem Herz! Ich werde immer an dich glauben, so wie du an mich geglaubt hast. Ich werde durch dich weiterleben! Ich liebe dich, Doremi Harukaze ... tollpatschige Hexe mit dem Herz aus Gold!“, sagte sie laut weinend aber auch lächelnd. Ich erhob meinen Kopf von ihrer Brust ... Sie fing langsam an sich aufzulösen. Sie nahm meine Schulter und sie schaute mir fest in die Augen. Ich machte meine Augen weit auf und ich weinte. „Doremi? Ich werde gehen, aber bitte sag meiner Mutter, deinen Freunden und Hanna schöne Grüße! Bitte gib meiner Mutter das ...“, sagte sie lächelnd und sie gab mir einen Zettel, denn ich einfach gleich in meine Hosentasche steckte, ohne ihn anzuschauen. Ich nickte. Sie wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und sie gab mir einen Kuss auf die Stirn, dann löste sich ihr Körper vollständig auf, aber ich hörte sie noch sagen „Auf Wiedersehen, Doremi Harukaze! Danke für alles!“ Ich merkte, wie Furawa aufstand. Ich lag völlig zerstört am Boden. „Ach ... Dieses blöde Miststück hat mich ausgenutzt, nur um dich zusehen ... nächstes Mal bin ich vorsichtiger!“, sagte sie wütend. Ich stand auf, würdigte Furawa keines Blickes und der Boden fing zu wackeln an. „Was ist denn jetzt los? Ist das ein Erdbeben“, sagte sie verwirrt. Ich drehte mich um, hob meinen Finger und Energie strömte hinein. Furawa schaute ängstlich. Ein riesiger Energieball kam, der die ganze Hexenwelt zerstört hätte und dieser Energieball wäre ihr sicherer Tod gewesen. Flügel schossen aus meinen Rücken ... Ich beachtete es gar nicht ... "I-Ich dachte, das wäre nur eine Legende ... Das Mädchen mit den Flügeln aus Engelsfedern ..." sagte Fuwara ganz ängstlich und stotternd ... Sie kroch in eine Ecke ... „Du nennst mich Engel ... Naomi war und ist ein Engel ... du hast ... Furawa ... du hast Schreckliches getan! Dafür verhänge ich Höchststrafe ...“, sagte ich ohne eine Miene zu verziehen mit einer göttlichen Stimme. Stille! Pure Stille! Furawa schaute immer noch sehr ängstlich. "Es wurde besprochen ... (Fuwara schluckte) Tod!!!" Ich richtete meinen Arm auf Fuwara, der sich mit gewaltiger Engergie füllt ... Ein Energiekugel erschien ... Gewaltig! Eine Stimme ging wieder durch meinen Kopf, die sagte „N-Nein! Mach das nicht, Doremi!“ „Hanna“, sagte ich mit meiner inneren Stimme. „Das ist nicht meine Mutter ... Meine Mutter tötet niemand, und verhängt keine Höchststrafen!“, sagte sie. Die Energie des Energieballs ging zurück. Ich ließ denn Kopf sinken, weil ich wusste, dass Hanna recht hat. Die Flügel verschwanden ... Furawa ergriff ihre Chance und sie schoss, lachend, einen Energiestrahl auf mich. Ich wehrte diesen einfach ab. „W-Was ist hier los? Du hast diese starke Attacke voll abbekommen. Du müsstest besiegt sein! Wieso stehst du hier, ohne nicht einmal einen Kratzer zu haben?“, sagte sie völlig fassungslos. „Es ist vorbei, Furawa!“, sagte ich ernst. Furawa ging langsam immer weiter nach hinten, obwohl sie schon in der Ecke war. Man merkte ihre Angst. „D-Du willst doch bestimmt, dass ich alle freilasse und dass wir wieder in der Hexenwelt sind? Oder Doremi?“, sagte sie sehr ängstlich und sie kam mit ihren Schritten nach hinten auch nicht mehr weiter. Ich sagte nichts, ... Furawa machte eine schnelle Handbewegung ... Wir waren wieder zurück ... Alle waren wieder da! Ich spürte die ganze enorme Energie, die durch meine Adern fließt. Ich erhob meinen Arm und schnitt einen Spalt in die Dimension. Ich packte Furawa an ihrem Kleid, schlief sie zu dem Schnitt. Das ging, obwohl sie ein Geist war. Sie sagte „Nein! Bitte Doremi! Du bist doch ein gutes, nettes Mädchen, und wir hatten doch so viel Spaß zusammen ... Komm lass uns gemeinsam herrschen über die Hexenwelt ... Dann über das gesamte Universum". Alle schauten sich fragend um, aber ich hatte jetzt nur Augen für Furawa, obwohl ich schaute, ob es ihnen gut geht. „J-Jetzt kannst du mich ja freilassen oder, allerliebste Doremi? Ich bin doch nur ein Geist ... Lass mich einfach gehen! Ja?“, sagte sie unterwürfig. Ich schaute zu meinen Freunden, denen kein Haar gekrümmt wurde, die aber böse zu Furawa schauten. „Ach Furawa ... Schau, wie du vor mir kriechst ... Du hast jetzt bald deine eigene, dunkle, leere Dimension, in der du herrschen kannst mit deinen ganzen Geisterfreunden, aber wenn du wieder Probleme machst oder wiederkommst, dann komme ich zurück und ich weiß nicht, ob ich dann wieder so nett bin ... Merk dir das!“, sagte ich mit wütendem Ausdruck aber dann grinste ich, nahm Furawa bei der Hand und warf sie in den Dimensionsspalt. Sie verschwand darin, schreiend und rufend. Der Spalt schloss sich dann. Ich drehte mich zu meinen Freunden um, die, lächelten auf mich zukamen, um mich zu umarmen. Wir umarmten uns alle miteinander. Ich schnipste mit dem Finger und die Blasse mit Hanna erschien. Sie lag immer noch bewusstlos darin ... Sie war wohl immer noch sehr erschöpft. Ich ließ die Blasse zerplatzen und Hanna fiel in meine Hände aber ich klappte zusammen, weil ich so erschöpft war. Ich hörte noch ein lautes „Doremi?“, doch dann wurde alles schwarz ... Kapitel 14 Enjoy the Silence ---------------------------- Doremi ist zusammengebrochen. Der Kampf hat sie zu viel Kraft gekostet. Ihrer Freunde und alle sind bei ihr. Jetzt wird die Geschichte aus der Sicht von Ibara erzählt. „Doremi? Schwester? Geht es dir gut“, sagte Bibi ängstlich, als sie zu Doremi ging. Sie schüttelte sie. Wenn man Doremi jetzt so ansieht, merkte man, dass sie viel einstecken musste. Viele Kratzer und die zwei großen Wunden an der Seite und im Gesicht. „Sie ist nur erschöpft ... Ich spüre ihren Herzschlag! Wir müssen alle hier raus, weil ich glaube, das Gebäude wird nicht mehr lange stehen“, sagte Dākurōzu in Eile. Sie hatte Zora in der Hand. Sie schauten sie böse an, wegen den ganzen Geschehnissen. „E-Es tut mir Leid! Ich habe schlimme Dinge getan ... Ich kann mich entschuldigen ...“, sagte meine Mutter traurig, mit Tränen in den Augen. Wir lächelten zu ihr und sagten „Es ist wirklich schlimm gewesen, aber irgendwie waren sie ja gar nicht schuld daran ... Wir sollten aber dennoch schauen, dass wir herauskommen, weil ich denke, Dākurōzu hat recht. Das Schloss wird zusammenstürzen“, sagte Momoko schnell. Wir nickten. David nahm Doremi auf den Arm und ich nahm Hanna. Wir gingen schnell zu dem einzigen Ausgang aber dann hörte man eine Stimme. Wir drehten uns um, weil wir Geräusche hörten ... Der Dimensionspalt öffnete sich und Furawā streckte ihren Kopf heraus. „Wenn ich schon verbannt werde und meine Zukunft in einer dunklen Dimension verbringen muss, dann will ich wenigsten, das ihr in dieser Zukunft nicht mehr existiert, denn dann komme ich wieder und zerstöre alles, was euch lieb ist ... ALLES! (Sie stoppt) Und Doremi ...? Die Attacke, die ich auf sie geschossen habe hinterlässt mehr, als nur Wunden, Kratzer und Narben ... Warte nur ab!“, schrie sie lachend, sie streckte ihren Arm aus und sie rief „STIRBT IHR MADEN!!! LASST EUCH DEN TOD HOLEN!!!“ Aus ihrer Hand kam ein gewaltiger Energieball, denn sie in die Erde schoss. „Ihr habt noch zwei Minuten bevor das ganze Schloss hochgeht! Tick-Tack! Nicht nur Doremi hat was aus Mangas gelernt ... Entschuldigung, dass meine Kraft nicht mehr ausreicht, die gesamte Hexenwelt in die Luft zu sprengen aber dafür komme ich dann in einem angemessenen Outfit wieder zurück“, sagte sie lachend und verschwand wieder in dem Dimensionspalt. Wir waren geschockt! Wir würden es niemals in so wenig Zeit nach draußen schaffen, weil jetzt auch noch Steinbrocken auf den Ausgang fielen. Wir hatten keine magische Kraft mehr, weil wir Doremi unsere ganze magische Kraft gaben. „Was jetzt Leute? Was sollen wir tun???“, sagte Sophie laut. Der Boden wackelte, wie bei einem Erdbeben. Wir schauten uns alle, etwas verzweifelt an, doch dann schauten sie alle zu meiner Mutter. „Dākurōzu? Kannst du nicht zaubern?“, sagten wir fragend. Sie schüttelte den Kopf und sie sagte „Ich bin nur eine Wahrsagerin!“ Wir schauten uns traurig an ... Wir hockten uns auf dem Boden ... Ein Reflex ... Aus Angst! "Was würde Doremi jetzt tun?", sagte Nicole lachend. Niemand antwortete ... Stille! Enjoy the Silence () bevor alles vorbei ist ... Alles zerbricht ... So viel geschafft ... Nur ein Person in Gedanken ... Doch, aber auch: Dem Tod jetzt schon gegenübertreten? Alle, außer mir, schauten sich lachend an, standen auf, nahmen sich bei den Händen ... Ich spürten ein Gefühl als Kraft ... Mir war diese fremde Kraft unbekannt! „Da seit ihr!!!“, sagte eine laute Stimme. Durch ein kaputtes Fenster kam ein kleiner Weißer Elefant geflogen und landete auf dem wackelnden Boden. „PAO-CHAN?! Das war also deine Energie?“, sagte Momoko laut. „Das ist also der sagenumwobene weiße Elefant Pao-Chan“, dachte ich so vor mich hin. „Spring erstmal auf! Ich bring euch weg von diesem gefährlichen Ort“, sagte Pao-Chan und sie verwandelte sich, mit ihrer magischen Kraft, in einen großen Elefanten. Wir stiegen auf Pao-Chan und flogen nach oben, durch das Fenster, das kaputt war. Sie glitt durch die Luft und wir schauten zurück auf das Schloss, das langsam in sich zusammen fiel, bis es durch Furawās Energieball komplett, in einer Explosion, zerstört ist. Die Schockwelle war noch viel größer, die aus der Ruine, kam. Gut, dass das Schloss abgelegen war, sonst würde die Schockwelle noch andere Häuser in ihren Bann reißen. Doch der ganze Garten, das ganze Schloss lag brennend in Schutt und Asche. Ein Trauerspiel! „Danke Pao-Chan! Danke für deine Hilfe“, sagte Nicole und streichelte ihren Kopf. „Dankt lieber Schizo, dem Meister. Der hat mir nämlich erzählt, dass ihr hier seid und was mit Hanna passiert ist ... Ich verlor denn Kontakt zu Hanna, als ich weg musste. Sie verstand es nicht und sie hatte auch emotionale Probleme mit den ganzen Hexenkönigin-Sachen", sagte sie. „Und was jetzt? Was ist mit Hanna?“, sagte sie nervös. Ich schaute auf Hanna, die mit ihrem Kopf auf meinen Füßen lag. „Ihr Herz schlägt wieder regelmäßig! Sie wird wieder stärker! Ich spüre es!“, sagte ich glücklich, als ich meine Hand auf ihre Brust legte und ihr Herz fühlte. „Und Doremi? Wie geht es ihr?“, sagte Momoko besorgt. David legte auch seine Hand auf die Brust von Doremi. Er lächelte und wir atmeten durch. „Puhh! Das war ein wenig viel Abenteuer für einen Tag, oder findet ihr nicht, Freunde?“, sagte Emilie etwas lachend. Wir nickten und wir lachten auch ein wenig. „Ich fliege euch zu dem Haus von Majorika ... Die ist bestimmt überrascht, euch alle wiederzusehen“, sagte Pao-Chan. Man sah von der weite ein älteres Haus, das an einem Berg stand. Es war das alte Haus von Dila, das immer noch den schönen, großen Garten und tollen Ausblick auf den Hexenberg hatte. Ich hab sie schon lange nicht mehr gesehen! Wir landeten. Majorika kam nach draußen. Sie schaute völlig verwirrt, als sie Pao-Chan sieht. Sie schaute zu uns und sie konnte ihren Augen nicht trauen. „N-Nicole, S-Sophie, M-Momoko, E-Emilie und B-Bibi? Seid ihr es, oder spielen mir meine alten Augen etwas vor? I-Ich habe euch seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen ... W-Was macht ihr hier?“, sagte sie völlig verwirrt aber auch glücklich. Sie schaute zu David, die Doremi im Arm hielt. „D-Doremi? W-Was ist mit ihr?“, sagte sie sehr besorgt. „Es gibt noch mehr Verletzte, Mahorka!“, sagte ich und stieg mit Hanna im Arm von Pao-Chan herunter. „Ibara? HANNA? Was ist passiert“, sagte Majorika erst überrascht aber dann, als sie Hanna da in meinen Händen liegen sah, war sie völlig aufgewühlte. Sie lief zu ihr. Ich kannte Mahorka schon als ich ein Kind war. Sie und meine Mutter waren früher gute Freunde. „Bringt sie bitte alle rein! Legt sie ins Wohnzimmer! Ich werde mich um sie kümmern!“, sagte sie immer noch etwas geschockt und es sah auch so aus, als würde sie gleich umkippen. Momoko ging zu ihr, um sie zu stützen. „Ich habe euch so sehr vermisst! Ich habe immer an euch Gedacht!“, sagte sie weinend und sie umarmte sie fest. David brachte gerade Doremi nach drinnen. Ich ging hinter ihm her. Das Wohnzimmer war gleich im linken Raum. Es standen dort zwei große Sofas. David legte Doremi auf das eine und Sophie Zora auf das andere Sofa. Hanna legte ich in ihr Zimmer (Sie hat vorher gefragt) in ihr Bett. Ich schaute sie an. Sie hatte auch Wunden und Kratzer. Ich ging nach unten zu Sophie, die mich anlächelte und sagte „Ich kümmere mich um alle drei! Danke Ibara und David!“ Wir nickten beide auch. Ich ging wieder nach draußen zu den anderen. David blieb noch stehen. Er schaute zu Doremi aber dann stellte er sich zu den anderen. „Wer war diese Mädchen?“, sagte Mahorka. Sie stand wieder allein da aber sie fragte wegen Zora. „Das ist meine zweite Tochter!“, sagte meine Mutter und sie stieg dann von Pao-Chan runter. Die Augen von ihr und Mahorka trafen sich. „Maho Dākurōzu? Bist du das etwa?“, sagte sie erstaunt. „Majorika? Ich habe dich eine Ewigkeit nicht mehr gesehen“, sagte auch meine Mutter erstaunt. „W-Was machst du hier? Und warum bist du mit Doremi und ihren Freunden hier und was ist mit Hanna, Doremi und deiner Tochter passiert? Ich glaube, ich brauche jetzt erst mal einen Kräutertee!“, sagte sie völlig verwirrt. „Das finde ich eine gute Idee! Gehen wir doch jetzt erstmal alle rein und wir erzählen dir, was alles passiert ist“, sagte Momoko. Wir nickten und gingen rein aber ich schaute in die Ferne und dachte nach ... „Tut mir Leid! Ich muss noch was erledigen aber ich komme gleich wieder!“, sagte ich lachend. Alle drehten sich um, weil sie gerade dabei waren in die Küche zu gehen. Sie schauten mich fragend an aber sie verstanden und nickten. Ich schnipste und mein Besen erschien. Ich hockte mich drauf und flog nach oben. Es dauerte nur einen kurzen Moment und ich war an meinem Zielort angekommen. Man sah noch eine riesige Wolke vom Hexenschloss. Es war eine einzige Ruine! Ein paar schaulustige Hexen versammelten sich schon an den Trümmern. Sie schauten völlig verwirrt. Wegen dem Schloss bin ich nicht nochmal zurückgekommen. Die Maschine war mein Ziel! Sie muss vernichtet werden, dass sie keinen Schaden mehr anrichtet! Ich streckte meinen Arm aus, mobilisierte meine letzten Kraftreserven, die ich mir auf den Flug mit Pao-Chan wieder angesammelt habe, und ließ einen mächtigen Energiestrahl heraus. Die Maschine explodierte, bei der Berührung mit der Energie, aber es war nur eine kleine Explosion. „Es ist vollbracht! Ich hatte sehr viel Angst aber ich habe nie aufgehört an euch zu glauben“, sagte eine vertraute Stimme hinter mir. Ich drehte mich um. Es war Majotourbillon und Hexenkönigin Yuki. „Ja! Es lief wohl einiges falsch! Es tut mir Leid!“, sagte ich und kniete nieder. „Ja, es ist wirklich vieles falsch gelaufen, aber du brauchst dich nicht vor mir zu verbeugen. Du hast Doremi und allen geholfen. Es ist auch meine Schuld! Das Amt der Hexenkönigin und die Zeit vorher ist sehr viel Druck. Es hätte anders laufen können. Ich möchte aber gerne jetzt mit dir und Yuki zu allen fliegen, weil ich meine Tochter und alle sehen will“, sagte sie traurig aber hoffnungsvoll. Majolin kam mit der Kutsche der Hexenkönigin angeflogen. Sie landete und wir hockten uns alle zusammen hinein. Die Kutsche flog los und brachte uns schnell zu dem Haus von Mahorka. Wir landeten, stiegen alle aus und meine Mutter stand schon vor dem Haus. Die anderen schauten neugierig aus dem Fenster. Meine Mutter und Majotourbillon schauten sich fest in die Augen ... dann liefen meiner Mutter Tränen übers Gesicht, sie lief los, sie umarmte Majotourbillon und sie sagte weinend „Es tut mir so leid, Mutter!“ „Es tut mir auch leid, meine Tochter!“, sagte Majotourbillon auch weinend. Ich schaute lachend zu. Wir alle schauten glücklich. Am Ende haben Mutter und Tochter wieder zu einander gefunden! Hanna, Zora und Doremi sind leider noch nicht aufgewacht aber ihnen scheint es gut zu gehen. Alle hocken am Tisch in Rikas Haus und zum Schluss ändert sich die Sichtweise zu Momoko. „Also? Ich will jetzt wissen, was alle passiert ist, denn hier hat man nichts mitbekommen!“, sagte Majorika streng. Wir schauten uns an. Ich schaute sie an und sagte „Also ... Es ist so passiert…“ Kapitel 15 Ein Andenken an eine Freundin ---------------------------------------- Nachdem Kampf mit Furawā wurden Doremi, Hanna und Zora erst nach einem Tag wieder wach. Sie gingen zum Arzt und es stellte sich heraus, das Zora und Hanna an paar Wunden und Prellungen haben aber es war nichts Schlimmes. Bei Doremi war es hingegen kniffliger. Auch sie hatte viele Prellungen und Wunden aber in Furawās Attacken haben noch mehr Schaden angerichtet. Inneren Schaden! Eine böse Krankheit! Die Ärzte wollten den anderen Bescheid sagen aber Doremi wollte das nicht und sie behielt es für sich. Sie gingen alle wieder zurück in die Menschenwelt. Hanna blieb noch bei Rika, weil sie immer noch sehr schwach ist. Ich habe mich auf den Weg gemacht, um einer alten Freundin einen Gefallen zu erfüllen. „Hallo? Kann ich Ihnen helfen“, sagte die Frau, die mir die Tür aufmachte. „Sind Sie die Mutter von Naomi?“, sagte ich und schaute mich um. „D-Doremi? Bist du das etwa?“, sagte sie aufgeregt. Ich nickte. „I-Ich habe dich so vermisst seid, naja“, sagte sie traurig. „Darf ich reinkommen?“, sagte ich mit einem Lächeln. Sie nickte und sie bittet mich hinein. Ich schaute mich um und sah Bilder von Kindern und Familienfotos mit ihr und ihrem Mann. Auch sah ich Fotos von Naomi. Auch eins mit mir darauf. Ich nahm es nach oben und mir fiel eine Träne darauf. „Es ist schon lange her!“, sagte sie und sie war auch den Tränen nahe. „Ja“, sagte ich mit einem Lächeln und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. „Ich hab hier etwas für Sie“, sagte ich, fasste mir in die Hosentasche und holte den Briefumschlag heraus, denn mir Naomi gab, bevor sie an einen besseren Ort ging. „Was ist das?“, sagte sie verwundert, sie nahm den Briefumschlag und sie machte diesen auf und sie holte einen Brief heraus. Sie lass vor: „Mutter! Mir geht es gut und ich weiß, dass es dir auch gut geht. Ich sehe dich von oben. Wenn du das gelesen hast, weiß ich, das Doremi dir den Brief gegeben hat. Ich freue mich so, diese Zeilen zu schreiben. Ich vermisse dich aber spüre dich und Doremi in meinem Herzen. Ich hab dich lieb, Mutter! Auf Wiedersehen! Und PS: Ich hätte dir ein Bild von mir als Teenagerin in den Brief getan aber das ist leider verboten“. Der Mutter von Naomi fielen Tränen auf den Brief und mir liefen auch Tränen übers Gesicht. „W-wo hast du den her, Doremi?“, sagte sie. „Das ist ein Naisho!“, sagte ich lachend und weinend. Sie fing auch zu lachen an aber sie weinte auch. Ich ging zur Tür. „Du bist hier immer willkommen, Doremi!“, sagte sie lachend und sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie öffnete die Tür. Man hörte Kinderstimmen, oben, aus einem Zimmer kommen. Ich lächelte und sie lächelte. „Ich komme gerne wieder“, sagte ich und verließ das Haus. Sie machte langsam die Tür zu aber sie schaute mir noch lange nach. Ich ging jetzt einkaufen, weil ich noch was besorgen musste. Kapitel 16 Die Hochzeit ----------------------- Bald wurde das Hexenschloss neu errichtet! Alle gingen zurück in ihr Leben! Es vergingen zwei Jahre! Der magische Moment, wo ich als kleines Mädchen schon von geträumt habe, ist wahr geworden. Ich heirate David, und mein Körper kleidet ein langes Hochzeitskleid! Ich habe es mir schon oft vorgestellt! Zwar ist er kein Konditor und auch kein Koch, der Steaks zubereitet, obwohl ich sagen muss: seine Steaks sind herrlich! Ich heirate meine große Liebe! Heute ist der große Tag! Alle sind da: meine Freund, Hexen und sogar alle Eltern. Wir haben uns ein Herz gefasst und haben unseren Eltern erzählt, dass wir früher Hexen waren. Sie waren zuerst sehr überrascht aber als sie nachdachten, merkten sie schon, dass manche Situationen, früher komisch waren. Doremi freute sich sehr, dass alle da sind. Selbst Tasso ist da! Wir befinden uns im neu erbauten Hexenschloss. Die Geschichte wird aus der Sicht von Doremi erzählt. „Willst du, Doremi Harukaze, den hier Anwesenden, David Sato, zu deinem rechtmäßigen Ehemann nehmen; ihn zu Lieben und Ehren, bis euch der Tod scheidet?“, sagte der Priester der Hexenwelt laut in die Menge. Wir standen vor der Treppe, wo es zum Throne der Hexenkönigin geht. Frau Yuki hockt auch darauf. Ich schaute in die Menge von Leuten, die mich alle glühend ansahen, weil sie auf meine Antwort warteten. David wurde schon gefragt und er sagte „Ja“. „Doremi? Willst du auch antworten?“, sagte David mit rotem Gesicht. Ich schaute zu ihm, lachte und sagte dann auch rot „J-Ja! N-Natürlich!“ „Dann dürfen Sie die Braut jetzt küssen!“, sagte der Priester. Ich drehte meinen Kopf zu David und David drehte seinen Kopf zu mir. Wir schauten uns an. Ganz innig trafen sich unsere Blicke. Ich kam näher und wir küssten uns. Wir trennten unsere Münder und schauten in Gesichter der Leute. Alle jubelten! Dann schaute ich zur Hexenkönigin Yuki, die sich erhob, sie kam die Treppen nach unten und sie blieb vor David und mir stehen. Es wurde totenstill! „Doremi! Du hast wahrlich wieder die Hexenwelt gerettet. Doremi: Ich danke dir und denn Anderen vom ganzen Herzen! Ich gebe euch beiden meinen ewigen Segen! Ihr seid jederzeit in der Hexenwelt willkommen!“, sagte sie und als sie das sagte, nahm sie die Hand von David und meine Hand und sie führten diese zusammen. Wir stellten uns alle auf, um ein Hochzeitsfoto zu machen. Danach begaben wir uns in den festlich geschmückten Saal. Alle hockten sich hin. Ich schaute in die Runden von Hexen, die sich mit Menschen unterhielten, lachten und träumten. Meine Freunde kamen zu mir und ich sagte: „Und? Gefällt euch die Feier?“ Sie nickten. Emilie kam nach vorne und redete: „Doremi! Danke für alles!“ Sie nahm mich in den Arm. Sophie, Nicole und Momoko kamen auch, und sie umarmten mich mit. Mir liefen Tränen übers Gesicht. „Doremi? Wir werden uns wohl eine Weile nicht mehr sehen. Sophie wird sich an einer berühmten Sportakademie bewerben, Nicole wird nach Amerika gehen, wegen der Schauspielerei, und Momoko wird sich mit ihrem Mann und ihrer Tochter ein Haus, etwas weiter weg von hier, suchen“, sagte Emilie traurig. Alle schauten traurig. Ich schaute auch traurig, aber ich freute mich, dass sie hier sind. „Danke für alles! Ihr seid immer bei mir, Freunde! Ihr seid immer in meinem Herzen!“, sagte ich und zeigte die Kette, die mit der Macht von allen erschaffen wurde. Sie lächelten. David kam und sagte: „Bist du bereit für unseren Hochzeitstanz?“ Ich nickte. Wir stellten uns hin, alle stellten sich um uns herum auf und wir fingen an zur Musik zu tanzen. Ich war so glücklich. Wir schauten uns fest in die Augen und küssten uns. Alle jubelten erneut! Nachdem Tanz war natürlich die Tanzfläche für alle frei. Ich hockte mich aber erstmals hin. Ich war so überglücklich, aber als ich zu Hanna schaute, die traurig in ihrem Pudding herumstocherte. Sie machte sich bestimmt Vorwürfe! Vorwürfe, wegen dem, was alles passiert ist... Ich stand auf, ging zu ihr rüber; sie sah mich und ich fragte „Darf ich mich setzen, mein Schatz?“ Sie schaute traurig wieder auf die Nachspeise, aber sie nickte. Ich nahm einen freien Stuhl und setzte mich neben sie. „Gefällt dir die Party? Schmeckt dir die Nachspeise?“, sagte ich und streichle ihren Rücken. Hanna liefen Tränen übers Gesicht und sie schniefte, aber sie nickte erneut. „Hanna? Du gibst dir die Schuld an das, was alles passiert ist, oder?“, sagte ich traurig und schaute sie an. Sie nickte erneut weinend. „Du bist von einem bösen Geist kontrolliert worden, Hanna, das ist doch nicht deine Schuld! Das hätte jeden passieren können“, sagte ich tröstend. „I-ich hätte dich beinah umgebracht! Ich hätte beinah alle umgebracht!“, sagte sie sehr laut weinend. Manche Leute drehten sich zu ihr um und guckten auch traurig. Ich schaute zu ihr und nahm sie in den Arm. Sie hörte auf zu weinen. „Du bist eine wunderbare und wunderschöne Person! Ich liebe dich, Hanna! Du bist meine Tochter, und wir werden unser Leben jetzt zusammen verbringen“, sagte ich auch mit Tränen in den Augen und legte meine Hand auf ihre Hand. „Ich liebe dich auch, Doremi! Ich liebe dich, Mama!“, sagte sie glücklich weinend. "Es hat sich so viel verändert", sagte ich weinend. Hanna nickte und sagte lachend und weinend "Ich habe jetzt Brüste ...". Ich lachte und weinte zugleich. Meine Eltern schauten mich glücklich an. „Das ist meine Tochter!“, sagte meine Mutter stolz. Mein Vater nickte dazu. Ich sah, während dem umarmen, das Rika nach draußen in den Hexengarten ging. „Hanna, darf ich dich kurz einen Moment bei den Anderen lassen?“, fragte ich. Hanna nickte. Ich ging nach draußen. Rika hockte auf einer steinernen Treppe, rauchte Pfeife und sie blies den Rauch, als kleine Wölkchen, hoch zu den Sternen, die sie auch betrachtete. Diese strahlten heute besonders schön. Ich hockte mich mit meinem Hochzeitskleid zu ihr und sagte dann „Weißt du nicht, dass Rauchen ungesund ist?“, sagte ich lachend. Sie lächelte mich an und schaute wieder nach oben. Ich schaute ebenfalls nach oben; redete aber: „Ist das heute nicht eine wunderschöne Nacht, um so einen Tag zu feiern?“ „Ja, das ist wahr! Es ist eine wunderschöne Nacht, heute ... Ein wunderbarer Tag, um zu heiraten“, sagte sie. „Doremi, ich muss dir ein wichtiges Geheimnis verraten aber du darfst es wirklich niemanden erzählen, besonders nicht Hanna. Ich erzähle es nur dir und keinem Anderen!“, sagte sie aufgebracht und sie rauchte etwas schneller an der Pfeife. „J-Ja natürlich behalte ich dein Geheimnis für mich! Ist doch klar!“, sagte ich mit beruhigender Stimme. „Wegen mir ist dass alles passiert, Doremi! Du musst wissen, dass Hexen, die Hexenkönigin werden wollen, und die von Menschen aufgezogen wurden, müssen vorher einer Gehirnwäsche unterzogen werden, dass sie vergessen, was alles in der Menschenwelt mit ihnen passiert ist, dass sie völlig frei für ihren Job sind und sich nicht beeinflussen lassen. Dākurōzu kam in Verkleidung zu mir und sie gab mir einen Talisman, in dem der böse Geist wohnt. Nachdem Hanna diesen anlegte, erinnerte sie sich wieder und sie war natürlich wütend auf mich. Durch ihren Talisman wurde ihre Lust geweckt, noch schneller Hexenkönigin werden zu wollen. Sie ist geflohen zum Hexenschloss, um ihren Platz als Hexenkönigin einzunehmen. Ich habe mich in meinem Haus abgesetzt, um alles dort geheim zu beobachten. Ich hab gewusst, dass die Hexen euch holen werden, um Hanna wieder zu Vernunft zu bringen, aber ich wusste nicht, dass es dann so ausufert mit dir und Hanna. Ich wollte nur, dass ihr alle wieder zusammenkommt und glücklich seid. Ich wollte nichts anderes! Ich habe es bereut, das ich so etwas Hanna angetan habe. Ich wollte mich auch wiedersetzen und Hanna vor dieser Behandlung beschützen aber dann hätte sie sie mir weggenommen und dafür habe ich Hanna viel zu sehr geliebt. So jetzt hab ich dir die ganze Geschichte gebeichtet! Alles was passiert ist, alles Gute und das viele Schlechte, habe ich angezettelt und auch so gewollt, dass es eintrifft außer natürlich dem Bösen. Ich wollte nur, dass Hanna glücklich ist, dass ihr glücklich seid und dass alle glücklich sind. Hanna ist keine Makihatayama, sondern eine Harukaze“, sagte sie etwas ängstlich, weil sie gespannt auf meine Reaktion auf so ein Geständnis war. Ich schaute erst nach unten, um überhaupt einen klaren Gedanken zu fassen, was sie mir da beichtete, aber ich wusste auch, dass sie nur wollte, dass Hanna glücklich ist und das ihr nichts passiert. Ich konnte ihr nicht böse sein, weil ich doch dieselben Gefühle habe und ich auch wollte, dass Hanna glücklich ist. Ich erhob meinen Kopf, schaute in ihr ängstliches Gesicht, legte meine Hand auf ihre Schulter, drückte sie fest an mich und sagte dann mit einem Lächeln „Ja! Hanna ist meine Tochter, weil ich sie so liebe und ich kann mir ohne sie ein Leben gar nicht mehr vorstellen. Doch ich vergesse nie, was ihr alles getan habt, um mich bei Hannas Erziehung zu unterstützen, und bei sonst allem. Ohne euch wäre ich nur ein Mädchen gewesen, das zur Schule gegangen wäre und von sich behauptet hätte, sie wäre das unglücklichste Mädchen auf der ganzen Welt. Aber ich behaupte jetzt, dass ich das glücklichste Mädchen auf der Welt bin oder besser gesagt: Frau. Ich danke dir für alles, Rika Makihatayama! Für alles, was du für alle, für Hanna und für mich getan hast". Ich legte meine Hand von ihrer Schulter auf ihre Hand, die sie auf ihren Schenkel legte, um ihr zu zeigen, wie viel ich ihr zu verdanken habe, und wie sehr ich sie schätze. Rika schaute ungläubig nach unten zu meiner Hand, schaute wieder nach oben, dann schaute sie mir fest in die Augen und sagte dann kopfschüttelnd „Nein, Doremi! Nein! Ich habe dir zu danken, Doremi! Ich habe dir früher nur einen Hexendress und ein paar Magical Balls gegeben, dass du Üben konntest, eine Hexe zu werden, aber was du dann getan hast, hast du alles von dir aus getan. Du hast uns allen gezeigt, was es heißt, ein Herz zu haben, denn du hast alles für uns getan und für deine Freunde, dabei warst du selber verletzt und hast vielleicht selber auch so welche Probleme gehabt, aber du wolltest, dass alle glücklich sind. Natürlich waren deine Freunde und deine Schwester auch immer mit dabei. Ich habe dich zu Anfang als eine tollpatschige Hexe, auf die ich angewiesen war, wieder meine normale Gestalt zu erlagen, abgestempelt aber ich erkannt sehr schnell, dass du einmal eine große Hexe wirst, die mehr ist, als nur eine normale Hexenschülerin oder ein ganz normales Mädchen. Du hast deine Schwester, Freunde, Hanna, die gesamte Hexenwelt, die Hexen, die Magier, unseren früheren Laden, die Elfen und du hast auch mich gerettet. Ich bin so froh, dass du vor langer Zeit, vor vielen Jahren, in meinen Laden gekommen bist und mich in einen Hexenfrosch verwandelt hast. Ich habe dir alles zu verdanken und ich will nicht, dass du mir dankst, sondern ich muss dir danke. Ich danke dir für alles, was du getan hast und für die schöne Zeit! Ich hab dich liebe, Doremi Harukaze, tollpatschige Hexenschülerin, glücklichste Frau auf dieser Welt!“ Ihr strahlte ein Lächeln und Tränen übers ihr Gesicht. Auch mir liefen Tränen übers Gesicht. Rika ging wieder rein; ich blieb hocken; dachte nach. Plötzlich musste ich sehr schwer atmen, mein Herz tat so weh... Aber es war schnell wieder weg. Ich dachte mir nichts dabei und ging wieder zurück in die Lokation, wo alle sich schon umschauten, wo ich blieb. „Tut mir Leid!“, sagte ich und verbeugte mich. Alle schauten mich an, lachten und feierten einfach wieder weiter. Ich schaute verdutzt aber dann lachte ich. Was für ein toller Tag! Auf diesen habe ich mich so sehr gesehnt! Ich schaute noch einmal auf den Mond, der heute seine ganze Pracht mit einem Lächeln zeigte. Vollmond! Mir liefen wieder Tränen übers Gesicht. Ich stand dabei auf der Terrasse. David kam zu mir raus, als gerade fertig war, mit einem Machtkampf mit Tasso, wo Bibi nur peinlich den Kopf schüttelten musste. Er legte seinen Arm um mich und er sagte „Doremi Harukaze! Ich bin so glücklich, dass ich jetzt ein Teil deines Lebens bin. Ich mag deine Freunde, Familie, Hexen und sogar Tasso. Ich bin so glücklich, dass du mich im Café angesprochen hast“. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Wie wird es weitergehen? Wie wird das Leben weiterlaufen? Und: warum habe ich so Schmerzen in der Brust?! (Ohne Verbesserung bis jetzt) Kapitel 17 Das neue Leben ------------------------- Was ist nach der Hochzeit passiert? Wie ging das Leben von Doremi, David, Hanna und ihren Freunden weiter? Dies wird nun folgend erläutert von Doremi: Nach der Hochzeit ging ich mit David und Hanna in die Menschenwelt zurück. Auch Rika ging mit. Sie übernahm ihren Laden wieder. Dila ging wieder zurück in die Hexenwelt. Sie lebte lieber ihr Leben in der Welt der Hexen, denen sie ihre Zukunft vorhersagte. Ich sah sie leider nie wieder. Hanna wurde wieder ein süßes fünf jähriges Mädchen. Denn, jede Auserwählte, die Hexenkönigin wird, wird erneut ein kleines Mädchen, wenn sie in die Menschenwelt geht. Sie empfang es nicht so schlimm, weil, wenn sie wieder zurückgeht, in die Hexenwelt, dann wird sie wieder 18 sein. Wir kauften uns ein schönes Haus mit einem riesigen Garten, wo Hanna immer mit David und mir spielte. Sie lernte auch einen netten Jungen aus der Nachbarschaft kennen, mit dem sie immer spielte. Wir lebten dort glücklich miteinander. Bald darauf wurde ich schwanger. Es war ein schönes Gefühl. Hanna und David unterstützen mich, wo sie nur konnten. David freute sich sehr. Hanna freute sich auch so sehr, weil sie sich schon immer eine Schwester gewünscht hat. Nach neun Monaten kam der magische Tag, der sehnsüchtig erwartet wurde. An diesem Tag geschah das Wunder. Unsere Tochter Nora kam zur Welt. Ein gesundes und wunderschönes Mädchen. Wir alle waren überglücklich! Meine Eltern, Davids Eltern. Bibi und Tasso kamen oft zu besuch, um uns und Nora zusehen. Zwar verstanden sich Tasso und David so überhaupt nicht, aber naja, was soll man machen? Sie saßen gegeneinander am Küchentisch, tranken, fast parallel, ihren Kaffee und schauten sich meistens nur wütend an. Manchmal spielten sie auch Karten. Wenn jemand gewann, wurde der Sieg richtig ausgekostet. Als Hanna am Abend schlief, holte ich das Buch heraus, wo Bilder von früher drin sind. Beim Blättern viel ein Bild von Tasso und mir heraus, als wir noch Kinder waren. Das Bild war von dem Ausflug in den Wald, wo ich mich verletzte und Tasso mir, wie ein Gentleman, half. Er und ich wurden sehr rot. Bibi lachte und David grinste auch. Wir lachten auch mit. Eine schöne Erinnerung! Häufig kamen auch meine Freunde. Ich freute mich, wenn sie kamen. Wir redeten über früher mit Hanna, die immer dabei zuhörte. Wie ging es eigentlich mit ihnen weiter: Sophie wurde an einer sehr berühmten Sportakademie angenommen. Sie wurde eine erfolgreiche Sportlerin! Emilie spielte als Geigerin auf großen Konzerten und in Opern. Nicole ist ein Jahr nach Amerika gegangen, um weiter an ihren schauspielerischen Talenten zu arbeiten. Sie hat dort auch in einem Film mitgespielt. Wir haben ihn alle gesehen! Momoko kaufte mit ihrem Mann und ihrer wunderschönen Tochter ein Haus am Meer. Sie leben dort glücklich! Ich sah sie leider lange nicht mehr wieder nach diesen Treffen. Es verging ein Jahr, bis Fräulein Yuki kam, um Hanna mitzunehmen, dass sie das Amt der Hexenkönigin antritt. Sie freute sich sehr. „Ich freue mich so, dass es endlich soweit ist und wir zusammen in die Hexenwelt gehen“, sagte sie fröhlich und schaute zu uns. Ich schaute zu David und er zu mir und dann schaute ich auf Nora, die ich in meinen Händen hielt. Wir standen im Türrahmen. „Es tut uns leid, Hanna, aber leider können wir dich nicht begleiten. Das ist gegen die Regeln! Du darfst nicht abgelenkt werden und ich wollte dir denn Unterschied zwischen Hexen und Menschen ersparen, wie bei der Ex-Hexenkönigin aber wir kommen dich auf jeden Fall besuchen, wenn du Hexenkönigin bist“, sagte ich sehr traurig. Ich war den Tränen nah. David schaute genauso traurig, denn er hat Hanna als Tochter ins Herz geschlossen. Hanna verzog ihre Mine. Sie würde wütend. Sehr wütend. Sie schrie „A-aber ich hätte David zu einem Magier gemacht, dich Doremi zu einer Hexe, genauso wie deine Tochter Nora. Wir würden in Frieden und Freude leben für immer und ewig“. Sie schaute weinend mit einem hoffnungsvollen Blick zu mir. Ich schüttelte den Kopf. Sie verzog ihre Augenbrauen und schrie noch lauter „DAS WERDE ICH EUCH NIE VERZEIHEN!!! ICH HASSE EUCH!!!“. Sie nahm ihren Besen und flog weinend weg. Ich schrie noch hinter ihr her „HANNA???? WARTE!!!“ Yuki entschuldigte sich und flog ihr hinterher. Ich weinte sehr, doch dann schaute ich auf Nora, die lachend nach meiner Nase griff. Ich lächelte unter Tränen. David nahm mich in den Arm. Ich hörte nur Nachrichten über ihren Aufstieg zu erfolgreichen Hexenkönigin. Ich war stolz, dennoch weinte ich sehr oft, schaute zu den Sternen und dachte an sie. Als Nora erwachsen wurde, verließ sie Japan, um ein Studium im Ausland zu machen. Dort traf sie auch ihren Freund und späteren Ehemann Tom. Sie heiraten und bekamen auch eine wunderschöne Tochter: Fami. Später bekam Nora zwei weitere schöne Kinder: Rosé und Fiona. Ich hatte einen richtigen Draht zu allen, aber besonders zu Fami. Ich erzählte ihr oft Geschichten von der Hexenwelt. Die Zeit vergeht und das Leben fordert ihren Tribut. Ich musste bald, leider, öfters zum Arzt aber darüber wollte ich nicht sprechen. Furawā hat mir wirklich mit ihren Attacken sehr zugesetzt. Ich machte dies zu einem weiteren Geheimnis, weil ich keine Trauer bei meinen Liebenden wecken wollte. Fami merkte, dass etwas nicht stimmte. Ich erzählte ihr auch oft von meinen Freunden, die mich so sehr unterstütze und ohne die ich vielleicht nicht die wäre, die ich heute bin. Einst sagte sie zu mir: „Großmutter Doremi? Ich habe da eine Überraschung für dich“. Ich war gespannt, was sie meinte. Sie schleppte mich durch die ganze Stadt, bis zu einem Café. Ich traute meinen Augen nicht. Da hockten, vier, schon etwas ältere Damen, die mich freudig anschauten. „Emilie, Sophie, Nicole, Momoko? Seit ihr das?“, sagte ich mit Tränen in den Augen. „Schön dich wiederzusehen, Doremi. Es ist schon lange her! Du bist alt geworden“, sagte Sophie. Ich machte mein Gesicht, wenn mir etwas nicht passte. Alle lachten, standen auf, umarmten mich, auch unter Tränen, und wir hockten uns mit Fami an den Tisch, um über die ganzen Abenteuer zu sprechen. Sie lauschte jedem einzelnem Wort. Rika verschwand auch irgendwo hin. Sie sagte nicht wohin. Sie wohnten mit ihren Männern und Kindern überall woanders. Wir schrieben uns manchmal noch Karten. Ach ja. Ich habe noch den Talisman an meiner Brust, der mich an vieles erinnerte und nicht vergessen ließ. Die Zeit zog sich hin aber sie verging sehr schnell. Bibi und Tasso schlossen auch den Bund der Ehe. Es war eine schöne Hochzeit! Auf einmal stand David auf, ging zu Tasso, beide blieben vor einander stehen, schauten sich böse an aber dann lächelte David und streckte seine Hand als Friedenszeichen aus. Zuerst schaute Tasso ihn verwundert an aber dann schlug er seine ausgestreckte Hand weg. Bibi, David und ich schauten ihn fassungslos an. Tasso fing an zu lächeln, er streckte seine Arme aus und umarmte David. Wir waren zuerst auch verwundert aber dann waren wir glücklich. Auch David und Tasso wirkten sehr glücklich. Ich lebte friedlich mit David in unserem schönen Haus mit riesigem Garten. Ich hatte immer was zu tun. Eines Tages war ich mit der Gartenarbeit beschäftigt und als ich mich, zur Pause, auf eine Bank hockte und an den Himmel starrte. Sah ich, wie ein heller Lichtstrahl am Himmel vorbei ging. Ich stand auf und stellte mich unter den Lichtstrahl. Es sah so aus, wie das Licht, das immer kam, wenn die Hexenkönigin mit ihrer Kutsche kam. Dann war das Licht weg aber ich fühlte, auf einmal, ein Tropfen Flüssigkeit, wie Wasser, auf meinen Kopf. Es war wie eine Träne und ich dachte, es würde zu regnen anfangen, aber Himmel war klar und es war keine Wolke zu sehen aber ich spürte das Dasein eines geliebten Mädchens, das jetzt eine Frau ist. „Hanna? Hanna? HANNA? WARUM BIST DU GEGANGEN?“, sagte ich und fing an laut zu weinen. Ich brach zusammen. David hörte mich weinen. Er war gerade beschäftigt mit Äpfel vom Baum pflücken aber er ließ alles stehen und er kam ganz besorgt zu mir. Er nahm mich in den Arm und dann trug er mich ins Haus. Ihm fielen auch Tränen übers Gesicht. Ich, der Erzähler werde nun mit Doremi zusammen die Geschichte beenden. Doremi lebte meistens glücklich und zufrieden mit allen zusammen. Langsam verblassten aber die Erinnerungen, deshalb schrieb sie auf. „Ich bin Doremi Sato Harukaze und ich bin die fast glücklichste Frau auf der ganzen Welt! Vielleicht ist nicht immer alles glatt gelaufen aber ich bin glücklich damit, wie mein Leben, meistens, so verlaufen ist. Von der kleinen Hexe zu meinem jetzigen ich. Die ganzen Abenteuer mit meinen Freunden aber was noch auf mich zu kommt oder was noch geschieht. Ja, das steht noch in den Sternen. Es ist ein Naisho!“, schrieb und sagte ich zu gleich. „Natürlich habe ich Hanna niemals vergessen aber ich wusste, dass sie bestimmt eine gute Hexenkönigin ist“, dachte ich so nach. Ich klappte das Buch zu. „Doremi? Mein Schatz? Unsere Tochter ist da, mit Tom, Fami, Rosé und Fiona. Sie haben aber auch Bibi, Tasso und deine Eltern mitgebracht. Ach, meine Eltern kommen ja da hinten auch. Komm schnell runter, sie warten alle“, rief David zu mir nach oben. „Ich komme!“, sagte ich laut, nahm das Buch, klebte noch ein altes Bild ein, dann fiel mir eine Träne auf das Bild, ich klappte es vorsichtig zu, legte meine Hand darauf, lächelte und ließ das Buch auf dem Tisch liegen. Ich ging in den Gang und die Treppe nach unten. Da standen sie alle und lächelten mich an „Großmutter Doremi?“, sagte Fami, lief auf mich zu und umarmte mich. Ich kniete mich nieder und nahm sie auch fest in den Arm. „Kommt! Ich habe Essen gemacht“, sagte David und zeigte auf die Küche. Alle freuten sich und begaben sich dort hin. Fami ließ mich los, lächelte mich an und sie ging auch in die Küche. David ist ein super Koch und wir bauen auch selber alles in unserem Garten an. Ich stand auf, schaute von dort aus in die Küche, zu all den Leuten, die dort sitzen, die mir was bedeuteten. Aber es gab noch so viele Leute, denen man danken müsste. Ich lächelte und Tränen flossen mir übers Gesicht. Fami kam und sagte „Großmutter Doremi? Kommst du auch? Ach, du weinst ja. Was ist passiert? Geht es dir nicht gut?“ Ich schaute zu ihr, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht, lachte, nahm ihre Hand, umarmte sie nochmal richtig und sagte „Es ist nichts, mein Schatz! Ich hatte nur etwas im Auge!“ Fami lachte und sie ging wieder rein. Ich kam auch und alle lächelten. Wir aßen und das Essen war köstlich. Fami kam und sie hielt mein Buch in der Hand. „Was ist das denn, Schatz?“, sagte David zu mir. „Ich habe alles niedergeschrieben, was ich erlebt habe oder besser gesagt: an was ich mich noch erinnerte“, sagte ich mit roten Gesicht. David lächelte und er umarmte mich „Großmutter Doremi? Ich hoffe, das war in Ordnung, dass ich es geholt habe. Erzählst du uns, wie es weiter ging, als du und deine Freunde Furawā bezwungen hatten? Da hast du voriges Mal aufgehört“, sagte Fami gespannt nach dem Essen, als gerade der Tee serviert wurde. Alle schauten mich gespannt an. Ich lachte und sagte „Das macht doch nichts, Fami, mein Schatz. Natürlich, aber das ist eine lange Geschichte. Ich hoffe ihr habt Zeit mitgebracht?“, sagte ich lächelnd, als ich gerade nach der Tasse Tee griff. „Ich glaube, mir müssen dann auch gehen, oder Bibi, Schatz?“, sagte Tasso. „Du bleibst schön hocken, mein Freund, oder ist dir etwa etwas peinlich?“, fragte David und drückte ihn runter auf den Stuhl. „Vielleicht sollte ich lieber von früher in der Grundschule erzähle, als ein begabter Fußballspieler mich immer ärgerte aber doch eigentlich mich ganz schön mochte und Gefühle für mich hatte, oder Tasso?“, sagte ich grinsend. Er schüttelte ganz rot den Kopf. Alle lachten. Ich lachte auch und sagte „Ach Tasso! Ich mache es extra spannend für dich. Also: Ich stand im Hexenschloss und es stellte sich gerade heraus, das Zora auch von einem bösen Geist befallen ist. Gerade kam ihr Geist und dann ….“ Subete o arigatō, min'na! Danke für alles, Leute! Mit freundlichen Grüße von: Aaron Stangl Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)