The Story of Ojamajo Future von YumenoMashin ================================================================================ Kapitel 10 Die Schattenkriegerin -------------------------------- Sie haben es geschafft! Sie sind in der Hexenwelt, oder besser gesagt: im Vorhof. Jetzt müssen sie nur noch das Tor in die Hexenwelt finden ... Jetzt wird aus der Sicht von Emilie erzählt. Es fühlte sich wie ein Schlaf an und plötzlich machst du deine Augen auf und du bist in einer anderen Welt ... So wie in diesem Moment, als ich die Augen öffnete, stand auf und schaute mich um. Ich sah zu meinen Freunden, die auch ihre Augen aufmachten, aufstanden und sich umschauten. Man sah einen Pfad, der in einen Wald führt, es ist alles dunkel! Irgendwie erinnerte mich wirklich alles an unsere Kindheitserlebnisse mit dem bösen Wald und der Ex-Hexenkönigin, weil hier auch ein riesiger Wald ist. Die anderen schauten sich auch verwirrt um. Man spürte förmlich die dunkle Energie aus diesem Wald. Sophie zog ihren Energiekristall und sie sagt: „Erscheine, erhellendes Licht!“ Auf einmal kam eine Lichtkugel und erleuchtete die Dunkelheit. Wir nickten uns zu und gingen den dunkeln Pfad in den Wald. Man hörte Geräusche ... Wir dachten, diese von Tieren wären, aber so hören sich eigentlich keine Tiere an. Momoko und ich fanden es sehr gruselig und deshalb klammerten wir uns an David. Die anderen fanden es lustig, aber man sah, dass sie selber Angst haben. Bibi blieb stehen und schaute nach rechts. Wir liefen einfach weiter, bis sie rief: „L-Leute kommt mal her! Das müsst ihr euch anschauen!“ Wir blieben sofort stehen und gingen zurück, um zu schauen, was Bibi meint. Sie streckte ihren Finger, in den dichten Wald, aus. Wir machten unsere Augen weit auf, weil wir es nicht glauben konnten ... Man sah uns als Kinder, wie wir die Blume aus dem bösen Wald der Ex-Hexenkönigin holten, die Hanna geheilt hat. Wir schauten ganz fasziniert, bis irgendetwas kam und Doremi angriff. Es war so eine Art Geist ... Man hörte ihre schmerzenden Rufe. Wir schauten verstört zu und wollten ihr helfen, aber eine Wand aus Glas befand sich, auf einmal, vor uns. Wir schreiten und schlugen mit unseren Fäusten darauf, bis die ganze Glaswand in tausend Splitter zersprang. Mit dem Zerstören der Wand zerstörte sich auch die abgespielte Erinnerung an Doremi und uns. Man sah nur aneinandergereihte Bäume, wie vorher. „Die Blume hieß: Liebesglut! Ich erinnere mich! Hanna war sehr krank und wir wollten ihr mit dieser Blume helfen“, sagte Nicole und sie schaute erschreckt. Ich denke wegen dem, was wir in der Glaswand sahen. „Sie wurde krank durch den Fluch der Hexenkönigin“, redete Sophie und schaute zu Momoko, die etwas komisch schaute. Sie wusste ja von dieser Zeit noch nichts. Wir kannten sie ja da auch noch nicht. Aber ich denke auch, dass wir es nicht erklären müssen, weil es auch eine ganz schön lange Vorgeschichte hat. Sie schaute aber auch so, dass sie jetzt lieber keine alten Geschichten hören will und lieber aus diesem Wald rauskommen will. Genauso ging es mir auch. Wir hackten uns wieder bei David ein und wir bewegten uns weiter, um endlich rauszukommen. „Ihr wollt schon gehen? Nach so einer Erinnerung?“, hörte man eine Stimme sagen. Wir drehten uns überrascht um aber da war niemand. Wir schauten in alle Richtungen aber nirgends war eine Person. Wir dachten, es war einer dieser gruseligen Waldgeräusche. Wir wollten uns wieder auf den Weg machen, bis der Boden zu beben anfing. Es war wie ein Erdbeben! „Meine Stimme war keine Einbildung aber nach unserem Treffen, wünscht ihr euch, dass sie eine wäre“, sagte dieselbe Stimme von vorhin aber man sah immer noch nichts. Doch dann sah man eine riesige, schwarze Bestie, die dieses Erdbeben verursachte. Sie kam einfach aus dem Boden. Mit den riesigen Pranken stampfte diese Bestie viele Bäume nieder. Wir hatten alle angstverzogene Gesichter. Die Bestie hatte einen enormen Kopf und gigantische Zähne, die er uns mit Freude zeigte. Dieses Monster senkte seinen Kopf und wir sahen, dass darauf eine Person steht. Ein wunderschönes, junges Mädchen. Ich denke, dass sie wohl in unsrem Alter ist. Sie sprang runter vom Kopf der Bestie, die sich dann wieder erhob. Mir gingen echt die Worte aus, bei diesem Monster. Aber auch bei dem Mädchen ... Sie ist so wunderschön, dass ich fast schon etwas eifersüchtig auf sie bin. Das Mädchen kommt auf uns zu, verbeugte sich vor uns und sagte dann „Es ist mir eine Ehre euch kennenzulernen! Die Menschen, die Hexenlehrlinge geworden sind, die den Hexenfluch gebrochen und die spätere Hexenkönigin aufgezogen haben. Oder besser gesagt: die jetzige Hexenkönigin!“ Wir schauten sie fragend an. „Du kennst Hanna?“, sagte Nicole interessiert. „Ich kenne sogar Doremi!“, antwortete sie lachend. „W-Wie geht es denn beiden?“, fragte ich nervös. „Naja ... Wenn man auf Gehirnkontrolle steht, dann geht es ihnen bestimmt ganz gut“, antwortete sie wieder lachend. Wir schauten uns ernst an und Sophie fragte „Du bist gar nicht hier, um uns zu helfen, oder? Warum bist du hier und wer bist du?“ „Ich bin Ibara und nein, ich bin nicht hierhergekommen, um euch zu helfen, sondern um euch zu vernichten. Erst dann werde ich von meiner Mutter wahrgenommen!“, rief sie. Sie schnipste mit ihrem Finger, die Bestie kam mit seinem Kopf wieder nach unten und sie sprang auf den Kopf. Die Bestie erhob sich. „Tut mir leid! Wo bleiben meine Manieren? Das ist Dago! Er wurde aus dunklen Gedanken erschaffen. Das ist einer meiner Fähigkeiten ... Dago! Vernichte sie mit deiner Schreckenstatze!“, sagte sie zuerst mit normaler Stimme aber dann schrie sie die Bestie zum Angriff. Dago holte aus und wollte uns mit seiner Tatze zerschlagen. „Aber Moment, Dago“, sagte sie laut und die Bestie hielt seine Tatze in der Luft. „Hab ihr noch letzte Worte, bevor ihr für ewig verschwindet“, redete sie lachend. Wir hatten Angst, aber Momoko kam tapfer nach vorne und sagte: „Du bist bestimmt die Tochter von Maho Dākurōzu, oder?“ Wir schauten sie erstaunt an. Ibara machte große Augen. Sie sprang von Kopf herunter auf den Boden, sanft wie eine Feder. „W-Woher weißt du das?“, sagte sie entsetzt. „Ist das wirklich wichtig? Du bist ihre Tochter, aber du musst dir erst mal ihre Aufmerksamkeit verdienen, oder? Wenn du uns hier vernichtest, dann ist dir diese Anmerkung sicher, oder?“, sagte Momoko sehr stark und tapfer. Sie ging auf Ibara zu. „B-Bleib stehen! Keinen Schritt weiter! Dago? Vernichte dieses Mädchen, das sie ewig schweigt!“, schrie sie fast ängstlich. Dago ließ seine, in der Luft hängende, Tatze auf Momoko niederfallen. Es gab einen heftigen Windstoß, als er seine flache Hand auf die Erde fallen ließ. „MOMOKO!“, riefen wir alle völlig entsetzt. „Das ist die Strafe, wenn man ein zu großes Mundwerk hat“, sagte Ibara traurig. Es sah so aus, als wollte sie das gar nicht. „Dago? Zerquetsch die anderen auch. Dann brauchen sie nicht traurig sein, wegen ihrer flachen Freundin“, sagte Ibara wieder mit einem ernsten Ton. „Hier wird niemand zerquetscht, Ibara!“, sagte eine uns wohlbekannte Stimme. Ein Lichtstrahl kam aus der Hand von Dago heraus und verbannte seine Hand. Er zog sie schnell weg, aber es war nicht nur eine Verbrennung, er löste sich auf. „WAS?“, schrie Ibara und schaute auf Dago, der vor ihren Augen, nach hinten umkippte und sich auflöste. Wir bekamen kein Wort heraus, als wir das alles sahen. „M-Momoko? G-Geht es dir gut?“, sagten wir alle zusammen. „Keine Sorge, Freunde ... Mir geht es gut!“, sagte Momoko lächelnd. Wir verstanden die Welt nicht mehr. Ibara ging es wohl auch so. „W-Was hast du getan? W-Wie hast du das gemacht?“, redete Ibara völlig entsetzt. Momoko kam näher. „Aus euren dunklen Gedanken mache ich einen neuen Dago. Eifersucht und Hass. Vielleicht sind da auch Gefühle dabei, die gegen Doremi gerichtet sind. Ja, wenn ich euch damit konfrontiere, dann werdet ihr untergehen“, schrie Ibara sehr gefühlsmäßig. Sie erhob ihre Arme und wir spürten alle einen kleinen Ruck. Über den Armen von Ibara sah man eine Kugel aus dunkler Energie. Man merkte, dass es Energie ist, weil man unglaubliche Kraft spürte. „Sieht so aus, als hätte ich eure dunklen Gedanken gefunden“, sagte sie lachend. Wir schauten alle auf diesen Energieball. „Warum hat Doremi einen so süßen Freund und ich nicht? Wieso kann ich nicht so schnell Freundschaften schließen, wie Doremi? Warum kann Doremi ihre Gefühle frei äußern und ich nicht? Warum bin ich nicht so hübsch wie Doremi? Das sind eure Gedanken, die sich gegen Doremi richten. Sie schwirren alle in euren Köpfen herum. Egoismus und Neid! Manche haben dieselben Gedanken und manche denken andere Gedanken. Und diese Gedanken werden euch vernichten, wenn ich daraus ein neues Schattenmonster erschaffen werde“, sagte sie lachend, bündelte die Energie in ihren Händen, dann hob sie wieder ihre Hände und hinter ihr stieg eine riesige Bestie, wie Dago, aus der Erde. „Schattenmonster? Heb mich hoch und erschlage sie mit deiner enormen Kraft, die sie dir mit ihren Gefühlen gegeben haben. Erschlage sie mit deiner Kraft!“, schrie Ibara laut lachend. Die Bestie senkte den Kopf, das Ibara aufsteigen konnte, aber dann löste sich auch dieses Monster, wie Dago, auf. Ibara schaute dabei erschrocken zu. „W-Was passiert hier! W-Wieso kann ich keine Schattenmonster mehr erschaffen? Ich habe doch eure schlechten Gedanken gebündelt und sie in ein Schattenmonster geschickt“, sagte sie verzweifelt. Sie schaute zu uns, und sie sah, wie wir lächelten. Sie wurde wütend und sagte: „W-Warum lacht ihr?“ „Schlimme Gedanken? Egal wie gute Freunde sind oder jemals werden, jeder hat Mal solche Gedanken. Aber die Gedanken, die Positives über Doremi denken, lassen solche Gedanken verblassen. Wir zeigen dir, was wir meinen mit deiner Taktik!“, sagte Nicole lachend aber dann schaute sie zu uns allen. Wir nickten lächelnd und erhoben unsere Arme. Es sammelte sich Energie von unseren ganzen schönen Gedanken an Doremi über unseren Köpfen an. „Erwache Schattenmonster!“, sagte Momoko breit grinsend. Unter unseren Füßen kam der riesige Kopf des Schattenmonsters, so, dass wir nicht mehr auf seinen Kopf hätten gehoben werden müssen. Ibara folgte der Bestie, mit großen Augen, wie diese aus der Erde stieg. Er ist riesig! Riesiger als die Geschöpfe von Ibara. Sie war aber bestimmt auch sprachlos, weil wir so etwas konnten. Sie dachte, es wäre eine außerwählten Kraft. Ist es ja eigentlich auch aber in manchen Situationen kann man ja vieles außergewöhnliches. „Ibara? Wie ist dieses Schattenmonster?“, sagte Momoko. Ibara schaute nach unten, dann schaute sie wieder nach oben, mit Tränen in den Augen, und sie sagte „Ich habe dich enttäuscht, Mutter! Ich habe versagt! Ich bin nicht würdig, deine Tochter zu sein!“ Sie faltete ihre Hände vor ihrem Gesicht und sie weinte. Wir schauten uns traurig an. Momoko schnipste mit dem Finger und das Schattenmonster versank in der Erde. Wir waren wieder, ganz sanft, auf der Erde. Ibara kniete sich nieder und sie weinte weiter in ihre Hände. Momoko ging auf Ibara zu, sie kniete sich nieder, dann sagte sie „Ibara? Warum tust du das? Du bist doch gar kein so ein Mädchen, oder? Du willst, dass deine Mutter dich liebt, aber wie kannst du dich danach noch selbst im Spiegel sehen?“ „Ja ... Du hast Recht, Momoko! In diesem ganzen Handeln habe ich aber die einzige Möglichkeit gesehen, dass sie mich, als ihre Tochter, überhaupt wahrnimmt“, sagte sie. „Du musst aber dafür Büßen, dass du uns angegriffen hast“, sagte Momoko ernst. Wir schauten sie verwundert an, weil sie auf einmal in so einem Ton redete. Ibara schaute traurig auf und Momoko legte ihre Hand auf die Stirn von ihr. Auf einmal waren wir in einer anderen Welt. Wir schauten uns um ... Man sah eine Frau und zwei kleine Mädchen. Die Frau stand bei einem und spielte mit ihr mit Puppen. Das andere, ältere Mädchen, hockte traurig und alleine auf der Schaukel. Das war Ibara! Sie fing auf einmal an ganz hoch zu Schaukel und sie rief laut: „Guck Mama! Ich schaukle ganz hoch!“ Dākurōzu schaute zu ihr, sie lächelte und schaute wieder auf das kleinere Mädchen. Ibara verhakte sich mit der Schaukel am Geländer und sie flog auf den Boden. Sie setzte sich auf, schaute auf ihr Knie, das blutete, und sie fing an zu weinen, aber niemand kam und niemand half ihr. Die Welt wurde wieder schwarz. Wir machten unsere Augen auf und wir standen abermals in dem dunklen Wald. Ibara weinen sehr. Momoko legte ihre Hand von ihrer Stirn. Das Make-up von Ibara war ganz verschmiert. Momoko holte ein Taschentuch aus ihrer Hosentasche, sie wischte das verschmierte Make-up aus ihrem Gesicht und dabei sagte sie lächelnd „Ich spüre deine innere Sehnsucht nach Anmerkung, aber ein so wunderschönes Mädchen muss sich nicht hinter schlimmen Taten verstecken“. Ibara lächelt auch und Momoko nahm sie in den Arm. Ibara weinte Freudentränen. Wir kamen alle zu ihnen, knieten uns nieder und umarmten sie mit. Schnulzig aber schön. Wir gingen auseinander und standen wieder auf. „Ibara? Kannst du uns helfen? Wo ist Doremi und wo ist Hanna?“, sagte David, der Ibara die Hand gab, um ihr vom Boden aufzuhelfen. „S-Sie sind beide im Schloss. Meine Mutter hält sie unter Gehirnkontrolle fest. Eine Zeremonie wird mit Hanna vorbereitet, um meine verstorbene Schwester wieder zurückzuholen“, sagte Ibara kopfschüttelnd. „Wie meinst du das, Hanna wird auf eine Zeremonie vorbereitet, die deine tote Schwester zurückholen will“, sagte wir sehr verwirrt und ängstlich, weil sich das schlimm anhört. „Woran ist sie denn überhaupt gestorben?“, sagte Nicole und wir gingen alle zusammen zum riesigen Tor, das zur Hexenwelt führte. „Sie hat sich an einer Blume des früheren bösen Waldes geschnitten. Sie ist so wütend auf euch und auf ihre Mutter Majotourbillon, das sie Hannas Geist durch denn meiner toten Schwester ersetzen will. Sie soll ihren Körper übernehmen“, sagte Ibara, als sie nach oben schauten zum Kristall, der über dem Tor hing. Sophie blieb starr stehen und sie sagte laut „WAS??? Majotourbillon ist die Mutter von Maho Dākurōzu ... Dann kann ich mir vorstellen, warum sie wütend ist. Sie wollte die Blume „Liebesglut“ verwänden, um sie zu heilen, oder Ibara? Habe ich nicht recht?“ Ibara nickte. Wir stellten uns im Kreis auf, wir erhoben unsere Zauberkristalle und sagten dann laut „Öffne dich, riesiges Tor, das uns von der Hexenwelt trennt! Bring uns auf den schnellsten Weg ins Hexenschloss!" Die magische Kraft kam aus unserer Mitte und schlug gegen das Tor. Das Schloss zerbrach in zwei Teile und mit einem lauten Knarren öffnete sich das Tor. Wieder ein Dimensionsportal! „Wir müssen sie aufhalten! Wir sind bald bei euch, Doremi und Hanna!“, sagte wir alle zusammen und gingen mit Ibara ins Portal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)