The Story of Ojamajo Future von YumenoMashin ================================================================================ Kapitel 9 Es muss einen Weg geben --------------------------------- Jetzt gehen wir wieder drei Tage zurück in die Menschenwelt, bevor das alles in der Hexenwelt passiert ist. Schauen wir mal, was Sophie, Emilie, Nicole, Momoko, Bibi und David für einen Plan haben, um Doremi und Hanna umzustimmen und den Plan Hexenkönigin zu werden, aufzugeben. Es müsste einen Weg geben, um in die Hexenwelt zu kommen. Wir beginnen mit der Sichtweise von Nicole, die sich gerade in ihrem Zimmer befindet. „Im kindlichen Alter ein berühmter Kinderstar zu sein war meistens sehr anstrengend und meistens hatte ich wenig Zeit oder nicht die richtigen Worte, um meine Gefühle auszudrücken, aber immer, wenn ich nach einem harten Arbeitstag am Set in die Augen meiner Freunde schaute, angeführt von Doremi, wusste ich, dass ich Freunde habe, die mich mögen und die für mich da sind, wenn ich sie brauchte, und die mich auch verstehen. Zu anfangs war ich wie ein Gegenspieler, die mit Zaubersprüchen gegen die Regeln des Hexens verstieß. Ich manipulierte die Gedanken und die Emotionen von Menschen, um sie zu beeinflussen und für meine Zwecke und Ziele zu nutzen. Doch Doremi, Emilie, Sophie und Bibi zeigten mir, dass so etwas falsch ist und am Schluss musste ich dafür bezahlen. Wenn sie nicht gewesen wären, würde ich wohl immer noch tief und fest schlafen. Dann kam Momoko, die ein ganz großes Herz hat und ich mochte sie sofort, besonders auch für das, was sie mir alles beigebracht hat. Und Doremi? Ich habe Doremi so viel zu verdanken. Wenn ich über Doremi nachdenke, muss ich weinen, weil sie mir wie eine rettende, leuchtende Hand war, die mir aus einem großen Loch aus dem Schatten geholfen hat. Ich kann es nicht zulassen, dass ich Doremi als Freundin verliere oder dass ihr sogar, was in der Hexenwelt zustößt. Das könnte ich mir nie verzeihen! Ein Jahr war ich eh schon weg. Ich habe mich auf meine schulische und schauspielerische Karriere konzentriert, aber natürlich habe ich mich auch weiter um meine kranke Mutter gekümmert. Deswegen habe ich mir freigenommen, dass ich ja nicht das Klassentreffen verpasse. Ich bin in einem Hotel abgestiegen. Ich wollte sie einfach alle mal wiedersehen! Sie zählt auf uns alle, dass wir sie nicht im Stich lassen und daran hindern, etwas zu tun, was sie später bereuen wird oder vielleicht hat sie schon etwas getan, was sie bereut. Wir müssen einen Weg in die Hexenwelt finden!“, sagte ich so vor mich hin, als ich so auf dem Bett liege. Ich wälzte mich hin und her, doch ich konnte nicht an Schlaf denken, aber ich war eh nicht müde und Albträume verfolgen mich, wenn ich schlafe. Diese handelten meistens von Doremi. Was können wir nur tun? Doremi liebt Hanna, und wir wollen sie überzeugen wieder zurückzukommen ... Das hört sich so egoistisch. Doremi hat alles für uns getan ... Sie wünscht sich Zeit mit Hanna, und wir wollen, dass sie sie für uns verlässt. Wie können wir nur? Das erinnert mich an früher, als Doremi sich in den Maho-Dou eingesperrt hat und wir alle davor standen und sie umstimmen wollten, dass sie wieder nach draußen kommt. „Sie ist doch nicht so ein nettes Mädchen, wie wir dachten!“, sagte Doremi weinend, als sie im Maho-Dou saß. Ich erinnere mich so sehr an diesen Satz. „Ach Doremi ... Ich vermisse dich so sehr!“, sagte ich, dachte sehr stark nach und schaute unterdessen an die Decke. Mir fielen die Augen zu und ich schlief ein. Ich wachte erschreckt aus meinen fürchterlichen Albträumen „Doremi? Wo bist du nur gerade? Ich hoffe, es geht dir gut“, redete ich mit Tränen im Gesicht. Nicole und die anderen treffen sich in der Früh, um darüber zu sprechen, was sie jetzt tun sollten, um Doremi wieder zurückzuhaben. Sie kamen auf keinen gemeinsamen Nenner. Sie wollen sich nochmals Treffen, um zu Maho-Dou zu gehen. Drei Tage, bevor der Mond am höchsten steht. Jetzt wird die Geschichte aus der Sicht von Momoko erzählt. „Ach, Doremi ... Wenn du nur hier wärst, wäre der Weg nicht so schwierig. Du hast immer so gute Einfälle gehabt, aber warum traure ich? Du bist nicht für immer weg! Du bist nur weit weg. Sehr weit weg! In einer anderen Dimension! So wie ich es war! Ich ging wieder zurück nach Amerika und ich lernte durch meinen Vater einen Geschäftskollegen kennen in denn ich mich sofort verliebte. Nach einer kleinen Weile schreitenden wir zum Traualtar. Und nicht mal zwei Monate danach war ich schwanger. Nach einiger Zeit erblickte die kleine Amy das Licht der Welt. Sie ist gerade mit Papa auf dem Weg nach Amerika wegen eines wichtigen geschäftlichen Auftrags. Ich war gerade unter der Dusche, als ich über alles nachdachte. Ich hockte mich mit meinem Handtuch ans Fenster. „Es ist schon lange her! Ach Doremi ... Ich vermisse dich so sehr!“, flüsterte ich und fasste mit der Hand ans Fenster. Mir liefen Tränen übers Gesicht aber ich lächelte. Ich ging nach oben, zog mich an und lief wieder nach unten. Es war wieder einer dieser verregneten Abenden, wo es in Strömen regnete und der Himmel so grau und dunkel war, dass man dachte, dass es das Ende der Welt sein könnte. Ich lief nach draußen. Der Regen fiel mir auf das Gesicht. Regen ist schön, weil er deine Tränen verbärgen, lässt. Aber man weiß nie, ob nicht selbst der Himmel über dich Tränen weint. Nachdem ich klitschnass, was die Dusche vorher vollkommen überflüssig machte, wieder nach drinnen kam, wischte ich mir das Gesicht mit einem Handtuch ab, ging nach oben, legte mich in mein Bett und schlief ein. Zwei Tage, bevor der Mond am höchsten steht. Jetzt wird aus Sicht von Sophie erzählt. Ich wurde an einer Sportakademie angenommen ... Ganz in der Nähe von hier! Von der alten Schule, dem alten Leben, doch hatte ich nie Zeit wieder zurückzukehren zu meinen Freunden. Nein! Ich hatte einfach zu wenig Zeit, aber dennoch muss man sich die Zeit nehmen. Meinem Vater und meiner Mutter geht es ganz gut. Sie sind sich wieder etwas näher gekommen und sie wollen auch wieder zusammenziehen und vielleicht wollen sie sich auch wieder verheiraten. Sonst gibt es eigentlich nichts mehr zu berichten. Dennoch freue ich mich sehr darüber! Ohne Doremi wäre das nicht möglich gewesen. Ach, Doremi ... Ich gähne laut, weil ich nicht richtig schlafen konnte. Ich hockte aufrecht auf mein Bett; mein Schlafgewand an. Am nächsten Morgen regnet es zwar nicht mehr, wie gestern, aber es war dennoch bewölkt, grau und einfach kein schönes Wetter. Ein trauriges Wetter für traurige Gefühle. Jetzt wird die Geschichte aus der Sicht von Emilie erzählt. „Was kann man nur tun? Was kann man nur tun, um sie wieder zusehen?“, flüsterte ich vor mich hin, als meine Mutter kam und sagte „Schatz? Vergiss deine Geigenstunde nicht. Oh, was ist denn los ... Geh es dir nicht gut, Emilie?“ „Es ist was passiert, aber das kann ich mit dir nicht bereden. Tut mir leid, Mutter, aber die heutige Geigenstunde muss wohl ausfallen, weil ich dazu heute nicht bereit bin“, sagte ich, schaut zu Mutter und sah, wie komisch sie schaute, aber sie nickte und sie verließ das Zimmer schnell und machte wieder die Tür zu. Wieder schaute traurig aus dem Fenster, danach legte ich mich auf mein Bett und schaute an die Decke. Ich bin einfach weiter zur Schule gegangen, um meinen Traum, eine erfolgreiche Geigenspielerin zu werden, zu verwirklichen. Ich war ihr nah! Ich war immer ganz nah! Doch ich war nie wieder so richtig bei ihr ... Es machte mich unglücklich jetzt so daran zu denken, wie ich nicht mehr bei ihr war. Natürlich haben wir uns schon manchmal gesehen aber ich habe nicht mehr versucht, richtig Kontakt aufzunehmen. Warum bin ich nicht früher zu ihr gegangen? Vielleicht wäre die Situation dann eine andere ... Ich drehe mich zur Seite und versuche zu schlafen, doch Albträume suchten mich in der Nacht heim und ich wusste, dass es meinen Freunden nicht anders geht. Heute war der Tag gekommen, wo wir in den Maho-Dou gehen. Ich bin aufgeregt! Ein Tag, bevor der Mond am höchsten steht. Bibi, Nicole, Momoko, Sophie, Emilie, David sind gerade vor dem Maho-Dou. Jetzt wird die Geschichte aus der Sicht von Bibi erzählt. Ich rannte zum Maho-Dou, weil mich Nicole gestern noch anrief und sagte, dass wir uns alle heute vor dem Maho-Dou treffen werden. Leider habe ich vergessen meinen Wecker zu stellen, weil ich mich noch mit Tasso getroffen habe. Vielleicht habe ich mir ein paar Eigenarten von Doremi abgeschaut. Dennoch rechtzeitig. Alle stehen noch vor dem Maho-Dou und warteten auf mich, weil sie wussten, dass ich schon früher vor den Hexenprüfungen so fest schlief, dass ich eher weiterschlafen wollte, als einen Hexengrad aufzusteigen. David war auch da. „H-Hallo Leute! Sorry, dass ich verschlafen habe und ihr warten musstet“, sagte ich mit rotem Gesicht, weil es mir peinlich war. „Das macht doch nichts, Bibi!“, flüsterte Nicole lächelnd. Ich nickte und wir gingen alle rein. „Dila? Bist du da?“, rief Sophie, als sie die Tür öffnete. Man hörte keine Rückantwort. Wir schauten in die Küche ... Da war sie aber auch nicht. Alles schaute so verlassen aus. Wir schauten nach oben. Dort sitz sie vor einem Stück Papier. „Dila? Wir sind es!“, sagte Emilie. „Ich habe es! Ich habe es bekommen! Das Geschenk, der Hexenkönigin! Ein Plan, um in die Hexenwelt zu kommen! Unsere Träume werden erfüllt! Oh! Tut mir leid! Es schön euch wiederzusehen. Oh? Du bist doch die Schwester von Doremi: Bibi. Und wer bist du?“, sagte sie aufgeregt aber dann zeigte sie David. David antwortet „I-Ich bin David! Doremis Freund!“ Dila nickte, stand auf und schüttelte uns glücklich die Hände. Er wollte bestimmt fragen, ob sie eine Hexe ist, aber das erklärte sich ja von selbst. „Du hast einen Plan, um in die Hexenwelt zu kommen, Dila?“, sagte Sophie aufgeregt. Dila nickt hektisch mit dem Kopf und sie sagt aber traurig „Es ist ein Weg und ich habe auch den Zugang zu diesem Weg, aber dieser ist gefährlicher. Ich spüre schlimme und starke Energien darin. Es war einst der Hauptzugang zwischen der Menschen- und der Hexenwelt. Ich erinnere mich noch an die freudigen Gesichter von den Hexen, die diesen Weg passierten. Doch als die Ex-Hexenkönigin diese böse Kraft auslebte, verschloss sie prompt den Eingang. Man weiß also nicht, wie es dort jetzt aussieht. Ich kann das nicht zulassen und euch in so einen Weg jagen. Wie ich spüre, seid ihr auch keine Hexen mehr“, sagte Dila kopfschüttelnd. „Ich weiß, wie wir wieder Hexen werden“, sagte Momoko plötzlich sehr optimistisch. Wir schauten sie alle an und fragten uns, was sie meinte. „Hanna hat uns einen Tipp gegeben. Einen Satz: Wenn das Licht des Mondes funkelt, werden Kräfte aus eurem Herzen frei sein. Lasst sie fliegen, Engel, dann werden eure Träume war. Diesen Satz habe ich in einem Buch gestern gelesen, woraus mir meine Mutter schon früher als Kind vorgelesen hat. Ein Buch über Freundschaft! Dieser gilt wohl vielleicht auch für unsere Energiekristalle. Hanna wollte uns diesen Satz sagen, aber irgendetwas hat sie daran gehindert, diesen vollständig auszusprechen. Ich denke, es war Maho Dākurōzu ... Wir müssen warten, bis der Mond aufgeht und es versuchen“, sagte sie nachdenklich. Wir hörten Momoko gespannt zu, auch Dila, dann schauten wir uns an und wir nickten. Alle warten, bis es Abend ist und sie hoffen, dass der Spruch aus Momokos Buch der Wahrheit entspricht. Wir stellten uns alle im Kreis auf, außer David, und streckten den Kristall in der Höhe. Bibi erzählt weiter. Da standen wir nun und schauten zum Mond. Wir waren in einem Kreis aufgestellt und die anderen heben ihre Kristalle nach oben. Sie standen schon lange im Kreis, aber es passierte nichts. Alle schauten sich traurig an, aber ich war am Nachdenken. „Ich weiß, woran das liegt, dass es nicht funktioniert ... Unsere Gedanken schweifen in unseren Köpfen umher. Eigentlich müssen wir unsere Herzen sprechen lassen, sagte doch auch Momoko aus dem Gedicht. Kräfte aus eurem Herzen!“, rief ich laut und schaute in die Menge. Sie schauten mich an und nickten. Bei ihnen war es auch so, dass die Gedanken im Kopf umhergingen. Alle machten die Augen zu. Ich tat es ihnen gleich und dachte ganz fest an meine liebe Schwester Doremi, die mir verziehen hat, dass ich sie aufgezogen und verspottet habe. Ich wollte immer so sein wie sie, weil sie es in meinen Augen geschafft hat. Sie hatte zwar ihr Pech und ihre Marotten, aber das ist ja auch das tolle an ihr. Ihre Menschlichkeit! Sie war einfach, wie sie ist ... Einfach Doremi! Ich lächelte, mir liefen Tränen übers Gesicht und ich machte die Augen auf. Alle machten fast zeitgleich ihre Augen auf. Wir hatten wohl alle dieselben Gedanken, dennoch verschieden. Die Kristalle glühen in den Händen meiner Freunde. Sie flogen nach oben, erstrahlten in neuem Glanz und dann fielen sie nach unten. Vor mir flog auch etwas hin. Ich kniete mich nieder, hob es auf und schaute darauf. Es war mein alter Kristall! Sofort erkannte ich diesen. Wir lächelten uns glücklich an und umarmten uns. Wir schauten zu Dila und David, die uns auch glücklich anschauten. Dila kam nach vorne, verbeugte sich vor uns und sie sagte „Ihr seid wahrlich die Auserwählten! Eure Herzen haben die magische Kraft zurückgebracht. Sogar Bibi, die vorher kein Magiekristall hatte. Jetzt kann ich euch den Weg öffnen, aber seid vorsichtig und gewarnt. Es könnte sehr gefährlich sein. Ich spüre dunkle Energie, die aber von jemand anderen erzwungen wird“, sagte sie, ging zu unserem alten Baumstamm, denn wir immer als Durchgang in die Hexenwelt nutzten, und sie legt ihre Hände darauf. Sofort erkannte ich diesen. Wir lächelten uns glücklich an und umarmten uns. Wir schauten zu Dila und David, die uns auch glücklich anschauten. „Alt bist du, Eingang! Öffne dich! Lange nicht mehr benutzt, lange nicht mehr genutzt! Öffne dich und zeig uns deine Geheimnisse“, rief sie laut und dann, auf einmal, fing der Boden an zu beben. Ein Tunnel erschien, in Form, eines Strudels. „Seid bitte vorsichtig und passt gut auf euch auf!“, sagte Dila besorgt. Wir nickten glücklich, umarmten sie und wir gingen zusammen in den Strudel, ohne zu zögern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)