The Story of Ojamajo Future von YumenoMashin ================================================================================ Kapitel 4 Die schwere Entscheidung ---------------------------------- Wir befinden uns wieder im Maho-Dou. Doremi, ihre Freunde und Dila fragen sich immer noch, wie sie in die Hexenwelt kommen, um, so Hanna und alle anderen wiederzusehen. Sie wissen ja nicht, dass drei Hexen schon auf den Weg zu ihnen sind, um diese um einen großen Gefallen zu bitten. Es wird aus der Sicht von Doremi erzählt. Sophie machte ein nachdenkliches Gesicht und grübelte über die Frage nach: „Wie kommen wir alle nur in die Hexenwelt? Antwort: Die Zugänge zur Hexenwelt! Weißt du etwas darüber, Dila?“ Sie schüttelte heftig den Kopf und antwortete schnell mit einem „Nein! Nur befugte und eingeweihte Hexen haben die notwendigen Informationen, um diese Zugänge zu finden und auch zu benutzen. Denn anderen Hexen können, selbst wenn sie den Ort finden, an dem so ein Zugang ist, diese nicht öffnen. Also gibt es irgendwie keine mir bekannte Möglichkeit in die Hexenwelt zukommen, und außerdem, ohne Zauberkraft ist es eigentlich auch unmöglich hineinzugelangen, wegen den magischen Schlössern“. Wir schauten wieder enttäuscht mit unseren Köpfen nach unten, weil wieder eine Möglichkeit ans Ziel zu kommen zu Nichte gemacht wurde. „Es tut mir Leid euch das zu sagen, aber es gibt keine Möglichkeit in die Hexenwelt zu kommen, ohne eine Person, die die volle Kraft der Magie verwenden kann, und man weiß, dass ich das nicht bin. Nur wenn es um Weissagungsenergie geht. Natürlich habe ich auch normale Hexenfähigkeiten, aber diese Stärke ist eher gering“, sagte Dila traurig. Schizo kam zu Dila, um sie zu trösten. Ich schüttelte den Kopf und ich wollte es einfach nicht wahrhaben, dass das schon das Ende ist. Mir liefen Tränen übers Gesicht. Nicole sitzt neben mir, sie drehte sich zu mir, sie umarmte und tröstete mich. Unterdessen sagte sie „Doremi! Wir werden schon einen Weg finden, dass wir alle Hanna wiedersehen. Du weißt doch, wir haben noch nie aufgegeben, bevor wir nicht alles versucht haben und nicht einmal da haben wir aufgegeben“. Ich nickte und alle gaben mir Mut, dass es doch noch einen Weg gab, sie zu sehen. Auf einmal klopfte jemand sehr hörbar an die Eingangstür. Dila sprang freudig, aber dennoch betrügt auf und sie sagte „Wer ist das denn? Oh, vielleicht sind das ja Kunden, die etwas über ihre Zukunft erfahren wollen oder vielleicht anderer wichtiger Besuch“. Sie ging aus dem Zimmer und man hörte leise Stimmen, aber diese waren so leise, dass man sie niemanden, den man vielleicht kannte, zuordnen konnte. Nach einiger Zeit kam Dila wieder, sie schwitzte, schaute auf den Boden und sie flüsterte dann „Ihr solltet nach vorne kommen. Da sind sehr wichtige Personen, denn ihr lieber nicht gehen lassen wollt“. Wir schauten uns alle komisch an, als wir das von Dila hörten. Wer könnte da vorne nur sein? Wir gingen durch die Tür, um in den Hauptraum zu gelangen. Man sah drei Personen, die ihr Gesicht mit einer Maske verhüllten. Alle gingen vor mir in den Raum, um die Personen, die uns suchten, zu sehen. Ich hielt mich eher im Hintergrund, denn ich war etwas aufgewühlt und traurig und ich wollte jetzt einfach keine, vielleicht schlechten Nachrichten hören. Ich war dafür einfach zu enttäuscht, um noch mehr für mich schmerzliche News zu erfahren. Dila lächelte. „Es ist ein Wunder! Ich habe das nicht vorhersehen können. Erst sprechen wir darüber, dass es keine Möglichkeit gibt, in die Hexenwelt zu kommen und dann kommen solche Gäste. Erkennt ihr sie wieder?“, sagte und fragte Dila lachend. Wir schauten uns alle an und waren über die Situation verwundert. Einer der Person, die in der Mitte stand, trat nach vorne und sagte „Hallo! Es ist schön euch alle wieder zusehen! Ihr seid richtige Frauen geworden! Wir haben euch sehr vermisst!“ Meine Freunde, in der vordersten Reihe, sahen alle sehr verdutz und fragten sich, woher sie diese Person, oder diese Personen, kennen sollten. Ich hörte ihr aufmerksam zu und erkannte irgendwie die Stimme. Sie war so vertraut und so nah. Da fiel es mir auf einmal ein. „Frau Königin, Fräulein Yuki?“, sagte ich neugierig und trat nach vorne, vor meine Freunde und Dila. Die vorderste Person zog die Maske weg und man erkannte Frau Yuki, die Königin der Hexenwelt. „Ja, Doremi! Ich bin es, Frau Yuki!“, sagte sie etwas angespannt. Ich sagte nichts und schaute sie nur an. Dila lachte. „Ich habe euch alle sehr vermisst! Kommt in meine Arme und drückt mich mal richtig fest“, sagte sie laut lachend. Wir schauten ihr in die Augen, gingen nach vorne zu Yuki und nahmen sie ganz fest in den Arm. „Endlich habe euch wieder gefunden, Doremi, Emilie, Sophie, Nicole und Momoko! Ich muss euch so viel erzählen! Es ist viel passiert, aber ich rede hier nur von mir. Majaheart und Majotourbillon sind bei mir. Sie sollen uns unterstützen!“, sagte die Hexenkönigin sehr erfreut. Die zwei anderen Personen zogen auch ihre Masken weg und man erkannte Majaheart und Majotourbillon. Sie hoben die Hand zur Begrüßung. Wir erhoben auch die Hand zur Begrüßung. Dila schaute ganz verdutzt zu Majotourbillon. „Dila! Danke für deine Dienste. Das ist für dich!“, sagte sie, sie kam auf Dila zu und übergab ihr eine Schachtel. „E-Ein Geschenk?“, sagte Dila, als sie auf die Schachtel schaute. Majotourbillon nickte. Dila war in einer Schockstarre. „Ich habe erfreulich Nachrichten, die aber zugleich unerfreuliche Nachrichten sind. Hanna ist sehr wütend, weil sie euch nach so langer Zeit, nicht mehr gesehen hat und deshalb will sie die Hexenwelt übernommen. Niemand kann sie aufhalten! Sie ist unglaublich stark! Aber ich denke, dass da noch mehr dahinter steckt. Ihr werdet deshalb von uns zu richtigen Hexen gemacht, ohne Ausbildung und ohne Prüfungen. Ihr seid damit vollwertige Hexen, egal ob es sich um Magie oder Sonstiges handelt. Der Plan ist, dass ihr mit Hanna sprechen sollt, um sie wieder zu Vernunft zu bringen und sie wieder zu einem normalen Mädchen macht, dass die Ausbildung als Hexenkönigin beginnt. Könntet ihr das für uns tun, oder besser gesagt, für die ganze Hexenwelt?“, sagte die Hexenkönigin. „Deswegen seit ihr drei also alle gekommen. Ich verstehe! Ihr wollt also, das wir mit Hanna reden und sie wieder zu einer ganz normalen Teenagerin machen, oder?“, sagte Nicole fragend. Alle drei nickten. „Wir müssen gehen und den Thron der jetzigen Hexenkönigin wieder zurückgeben“, sagte Majaheart. Ich machte mir Sorgen, über das, was Frau Yuki sagte. Deshalb wollte ich umso dringender Hanna sehen und ihr von dem Plan erzählen, denn ich schon so lange geplant hatte, und jetzt habe ich endlich die Möglichkeit, sie wiederzusehen. „Wir gehen natürlich mit ihnen in die Hexenwelt, oder Leute?“, sagte ich fest entschlossen vom Plan. Die anderen nickten und sie schauten mir, wie ich mich freute. „Na dann mache ich euch nur noch schnell zu vollwertigen Hexen mit eigens für euch ausgewählten Energiekristallen, und dann gehen wir durch den geheimen Zugang hier im Maho-Dou in die Hexenwelt“, sagte die Königin flink. Sie hob ihre Hand nach oben und auf einmal erschienen Energiekristalle über den Köpfen meiner Freunde. Ich schaute nach oben und sah, dass auch, über meinen Kopf, ein Energiekristall schwebt. Wir griffen, zeitgleich, nach oben und holten uns die Kristalle. Jetzt waren wir wieder Hexen! Es fühlte sich so fantastisch und vertraut an, aber dennoch so fremd, weil die Kristalle nie so stark waren, wie diese. Man spürte richtig die Stärke der Kristalle. Dila schaute etwas komisch in die Reihe. „Und was wird aus mir?“, sagte sie und kam zur Hexenkönigin nach vorne. „Du hältst hier die Stellung und passt auf, dass kein unbefugter Zutritt zur Hexenwelt bekommt. Das ist ein Befehl! Aber denk an die Schachtel“, sagte sie lachend und zeigte auf die Schachtel. Dila lachte und nickte, dennoch war sie auch traurig, denn Hanna war ihr großes Idol und sie wollte sie bestimmt unbedingt kennenlernen. Die Hexenkönigin ging nach hinten zum alten Baumstamm, der früher der Zugang in die Hexenwelt war. Sie öffnete, mit ihrer Kraft, den geheimen, neuen Zugang, der sich jetzt vor uns in einen Tunnel verwandelte. „Bevor ihr aber alle zu Hanna kommt, machen wir einen Abstecher im geheimen Ort des Hexenrates. Viele bekannte Hexen werden euch dort mit Freude empfangen“, sagte Majaheart schnell. Wir kamen alle zu ihr, blieben stehen und warteten, bis die Königin einen Fuß in den Tunnel setzte, danach folgten wir ihr alle in das Licht, das am Ende des Tunnels wartete und irgendwie nach uns ruft. Zusammen gingen wir sehr schnell durch das Licht und fanden uns in der Hexenwelt wieder, oder besser gesagt in einer Höhle auf dem Boden. Es war alles dunkel! Man konnte nichts sehen. Doch dann gingen plötzlich überall Lichter an in Form von brennenden Fackeln. Wir standen auf und kuckten uns um und wir bemerkten, dass alles leer war. Wir waren die einzigen Personen und wir sahen, dass Frau Yuki, Majotourbillon und Majaheart verschwunden sind. Als wir das bemerkten, kamen ganz viele Raben aus einem Loch oben in die Höhle geflogen. Jeder Einzelne von Ihnen hockte sich auf so eine Art Steinbalkon, der aus der Höhlenwand raus ragt. Die Raben verwandelten sich in Hexen und standen nun auf diesen Balkons. Wir schauten uns ganz genau um und sahen alle Hexen. Majovanilla, Majosullivan, Majo Leed, Majomirror, Majoprima, Majoroxanne und weitere Hexen des Hexenrates. Sie blieben nicht lange auf diesen Balkonen. Sie flogen runter zu uns, und so standen sie nun vor uns. Sie sahen alle aus, wie in unserer Kindheit. Das war halt der Segen und die Last der Hexen. Sie lächelten uns alle an. Wir lächelt sie auch an, kamen näher und umarmten die Hexen, die uns genauso umarmten. Auch waren jetzt wieder Yuki, Majotourbillon und Majaheart da. Momoko ging sofort zu Majo Vanilla. Sie freute sich sehr. „Nicole und ihre Freunde oder besser Feinde! Sie haben mir meine Karriere genommen, meinen Star und am schlimmsten, mein Ansehen, weil sie entdeckten, dass ich böse, verzauberte Magieutensilien verkaufte. Also? Ein hoch auf sie! Sie sind wieder da! Nach all der langen Zeit! Die auserwählten Hexen, von denen überall gesprochen wird“, sagte uns eine vertraute Stimme von früher. Aus dem dunklen Schatten kam eine Person hervorgeflogen, die vor uns landet. „Malissa!“, riefen wir im Chor. Man erkannte sie kaum wieder. Sie ist alt geworden. Sie schaut, an sich, sehr anders aus, als einst. „Wie geht’s dir, mein wunderschöner Augenstern Nicole? Ich sehe, dass du immer noch mit den Menschen zusammen bist, die mich mit einem Staubsauger aufgesaugt haben“, sagte Malissa, sie schupfte uns und sie nahm die Hand von Nicole und sie zog sie weg. „Lass mich los, Malissa! Ich will mit dir nichts mehr zu tun haben“, rief Nicole, und sie versuchte sich zu währen. „Nein, Nicole! Ich hab so lange auf dich gewartet und schau dich doch mal an ... Schau mal deinen Körper an. Dein Gesicht, dein Hintern und deine Brüste. Du bist die Attraktivste von deinen blöden Freunden, und das ist meine Fahrkarte hier raus. Egal, ob es mit deiner Schauspielkarriere klappt, oder mit anderen Dienstleistungen funktionieren wird, wenn du weißt, was ich meine“, sagte sie verstohlen lachend. „Hey, Malissa?! Lass verdammt noch mal Nicole los, und rede nicht so mit ihr!“, sagte Sophie streng. Malissa drehte sich um. Wir standen wütend vor ihr. Ich ging nach vorne, nahm sanft die Hand von Nicole. „Lass sie los, Malissa!“, sagte ich und schaute sie mit einem Blick an, der sie wohl sehr verängstigte. Sie ließ ihre Hand los. Nicole lief zu mir und sie drückte ihr Gesicht in meine Brust. Ich spürte, wie ihr Herz pocht. Sie hat Angst! Ich legte meine Hand auf ihren Kopf. Meine Freunde schauten zu Nicole, ob es ihr gut geht, aber dann, schauten wir alle böse zu Malissa, die auch böse zu uns schaute. Manche Hexen haben es mitbekommen und stellten sich zu uns. „Doremi Harukaze! Die berühmte Doremi! Die Hexenschülerin mit Herz. Alles nur Quatsch! Alles nur Schein!“, sagte sie und sie zog einen Flachmann aus der Tasche. „D-Du bist die Beste, die aller Beste! Blöde Mahorka, dein blödes Freundespack. Ich hasse dich so sehr!“, sagte sie lachend, als sie sich betrank. Ich war wütend, aber eine Hand hielt mich zurück und man hörte zwei uns bekannten Stimmen, die wir unter allen Hexen immer erkennen würden, die sagten „Malissa?! Lass sofort Doremi und ihre Freunde in Ruhe! Du bist hier sowieso nicht mehr willkommen! Verschwinde!“ Malissa schaute wütend zu uns und dann zu den Personen, die mit ihr gesprochen haben. Wir schauten auch wütend zu ihr. Die Stimmen, dieser zwei Hexen erweckten wirklich Kindheitsgefühle, die nicht mit schlechten Gefühlen, wie von Malissa, verbunden waren. „Mota und Motamota!“, sagte Nicole dankend, als sie ihren Kopf aus meinen Brüsten löst. Sie nickten. „Ich werde gehen, aber ich sehe eine dunkle Zukunft für dich, Doremi. Ich hoffe, sie bewahrheitet sich!“, sagte sie lachend, sie drehte sich um und dann ging sie einfach, aber wankend. „Eine Schande! Sie ist gedemütigt wieder in die Hexenwelt gekommen, nach eurem Treffen. Sie ist nie darüber weggekommen“, sagte Mota und Motamota nickte dazu. Sie redeten immer noch so langsam, als würden sie unterem Reden einschlafen, aber wir freuten uns, dass wir sie wiedersehen durften. Wir redeten mit allen Hexen viel über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ich freute mich aber auch, dass wir alle mal wieder sahen, aber dennoch, wollte ich Hanna sehen. Meine Freunde sahen das. „Wir sollten dann aber, obwohl es so schön ist bei euch, zu Hanna aufbrechen“, sagte Nicole etwas verhalten, immer noch wegen Malissa. Wir nickten und schauten zur Hexenkönigin Yuki, die auch nickte. Sie kam auf uns zu aber dann kam Majotourbillon und sagte zu ihr „Nein! Ich werde sie begleiten!“ Wir gingen zu einem großen Eisentor, das sich öffnet, als Majotourbillon sagte „Öffne dich! Tor zur Hexenwelt!“ Gemeinsam gingen wir einen Berg hoch, der auch mit Fackeln ausgeleuchtet war. „Ich bringe euch bis zum Ende des Berges, dann müsst ihr alleine weitergehen!“, sagte Majotourbillon. Wir nickten, und sahen langsam das Tageslicht der Hexenwelt. „Ich spüre eine vertraute, starke Kraft. Sie macht mich traurig. Ab hier müsst ihr alleine weitergehen!“, sagte sie. Wir nickten und gingen an die frische Luft und sonnten uns im Licht, aber es war schon etwas gedimmt, weil es bald Nacht wird. Ich schaute meine Freunde an und meine Freunde taten es mir gleich. Es hat sich nicht viel verändert, aber es fühlte sich genauso fremd an, wie der Kristall in der Hosentasche. Majotourbillon drehte sich zu uns um und gaben uns eine klare Beschreibung zum Schloss, wenn man den Blumenweg benutzt. Sie zeigten auf den Weg. Wir gingen, nach dieser Wegbeschreibung, sofort los zum Hexenschloss, um endlich Hanna wiederzusehen. Wir haben uns nicht mal richtig verabschiedet. Alles blühte auf diesem Weg. Alles ist voller Blumen, die wunderbare Farbe ausstrahlten und deshalb hieß dieser Weg ja auch Blumenweg. Genial! Es ging recht flott, aber dennoch, war der Weg auch nicht so kurz. Man hätte sich prima unterhalten können, aber wir gingen alle stillschweigend den Weg entlang, bis ich sagte „Hier ist es! Das Hexenschloss!“ Ich zeigte mit dem Finger darauf und war ganz ungeduldig, dort endlich hinzukommen. Es sah so aus, wie früher. „Wartet!“, sagte Momoko und stellte sich vor uns hin. Sie redete weiter: „Was ist mit der Weissagung von Dila? Was ist mit dem Brunnen, dem schwarzen Wald und diesen Plan, wovon sie geredet hat? Sollten wir ihr irgendwas davon erzählen, Leute?“ Wir schauten uns an und dann schauten alle auf mich, dass ich entscheiden sollte, ob wir Hanna davon etwas erzählen sollten, oder nicht. „Ich weiß nicht, aber ich fände es besser, wenn niemand davon etwas erfahren würde, denn über die Zukunft zu reden kann, unter Umständen, sehr gefährlich sein, und außerdem weiß ich nicht, was Hanna sagen wird, wenn wir ihr einfach erzählen, dass wir in ihrer Zukunft herumgestöbert haben“, sagte ich nachdenklich. Meine Freunde nickten und Momoko stellte sich wieder zurück zu uns. Zusammen gingen wir durch das Tor des Hexenschlosses, in den herrlichen Schlossgarten, der jetzt sogar noch schöner ist, als früher. Ich schaute mich um. Da sah ich sie! Die Blumen, aus denen Hexenbabys geboren werden, wie einst Hanna in meine Hand. Mir liefen Tränen übers Gesicht, weil ich an die Zeit mit Hanna, als Baby, dachte. Alle schauten auch entzückt, außer Momoko, die ja nicht wusste, dass Hanna hier geboren wurde. Wir gingen durch die große Pforte, die mit einer Mauer umgeben war, die früher auch nicht da war. Wir klopften laut an das riesige Tor des Schlosses. Es dauerte etwas, doch dann öffnet sich das Tor. Eine Frau guckte heraus und sagte dann „Wie kann ich denn Damen helfen?“ „Wir müssen zu Hanna! Es ist sehr dringend!“, sagte Emilie. „Eigentlich empfängt Frau Königin heute keinen Besuch, aber ich spüre etwas, wenn ich sie so alle betrachte. Irgendwas, was der Königin sehr wichtig ist und deshalb mach ich heute eine Ausnahme. Kommt bitte herein!“, sagte sie sehr freundlich und verbeugte sich vor uns, danach ging sie nach drinnen ins Schloss. Wir verbeugten uns auch schnell und gingen mit ihr ins Schloss. Jetzt staunten wir nicht schlecht, als man die Ausstattung des Schlosses sah. Glas, Diamant und Kristall! Alles war vertreten! Wir blieben vor einer großen Tür stehen und sie sagte „Bitte wartet hier! Ich gebe Bescheid!“ Wir nickten und blieben stehen. Sie machte die Tür auf und schloss diese sehr schnell hinter sich zu. Hier wechselt die Perspektive des Erzählers. Jetzt wird aus der Sicht von Hanna erzählt, um die Ereignisse, besser darzustellen und um Gefühle besser zu verstehen. Sie sitzt gerade in ihrem Arbeitsraum und sie ist sehr beschäftigt mit Plänen. Maho Dākurōzu ist bei ihr. Ein paar Minuten, bevor das Energiewesen reinkommt, um den wichtigen Besuch anzukündigen. „Frau Königin? Die Energiewesen werden die Maschine ganz sicher auch ohne irgendwelche Pläne bauen können. Mit ihrer Energie sind sie vollständig ausgestattet. Die gesamte Hexenwelt wird uns zu Füßen liegen!“, sagte Dākurōzu lachend. Ich schaute etwas komisch zu ihr. „Sie kommen! Endlich! Ich habe so lange darauf gewartet!“, sagte sie und unterbrach ihr Lachen. Jetzt schaute sie ernst. Ich verstand nicht, was sie damit sagen wollte. „Frau Königin? Entschuldigen Sie die Störung, aber hier sind fünf, junge Damen, die Sie ganz dringend sehen und sprechen wollen!“, sagte eines der Energiewesen. Man merkte die Aufregung in ihrer Stimme. „Ich sagte doch, dass ich sehr beschäftigt bin und niemanden empfange“, sagte ich etwas mürrisch. „Aber Königin? Vielleicht ist es ja wichtiger Besuch“, sagte Dākurōzu lächelnd. „Ja, Frau Königin! Sie wollen nicht, dass ich diesen Besuch gehen lasse!“, sagte das Energiewesen sehr stur. Ich schaute zu meiner Hexenberaterin und sah, wie sehr sie sich freute. „N-Na gut! Diese fünf Damen dürfen mit mir sprechen. Schick Sie bitte rein!“, sagte ich. Sie nickte. Ich drehte mich um und kümmerte mich nicht um den Besuch, der da kommen soll, sondern war fasziniert von all den Veränderungen, die bald geschehen werden. Mit Dākurōzu an meiner Seite konnte ich eigentlich nicht scheitern und meine Fähigkeiten als Hexenkönigin endlich unter Beweis stellen. „Hanna?“, hörte ich eine Stimme sagen. Ich drehte mich um und sagte „Das heißt Frau Königi…“ Mir blieb der Atem stehen und ich wagte es nicht einmal zu schlucken, oder mich zu rühren. Meine Augen wurden groß und ich konnte nicht fassen, wenn ich da alles vor mir sah. Mein ganzer Körper war wie steif gefroren und ich konnte mich nicht bewegen. „Hanna-chan?“, sagte die Person nochmals, nach der ich mich so lange sehnte, die mich aufzog, die sich um mich kümmerte und die mich vor dem Bösen beschützt hat. Auf einmal gab mein Körper seine Emotionen und Funktionen wieder frei und ich schrie „DOREMI-CHAN!!!“ Ich blieb noch ein paar Sekunden stehen, aber dann lief ich in ihre offenen Arme und wir umarmten uns fest. Durch die Wucht meines Kommens fielen wir beide zu Boden. Ich weinte und drückte mein Gesicht ganz Fest in die Brust von Doremi und sagte dauernd „MAMA!!! MAMA!!!“ „Endlich sehe ich dich wieder! Ich bin bei dir, Hanna! Wir alle sind bei dir!“, sagte Doremi zu mir, streichelte meine Haar, und dann kamen alle, knieten sich nieder und umarmten uns mit. Wir wollten uns gar nicht mehr trennen. Wir liegen einfach nur still da und versuchten zu verstehen, wie lange wir uns schon nicht mehr gesehen haben. „Endlich sehen wird dich wieder, Hanna! Es ist schon lange her!“, sagte Momoko unter Tränen. Besser hätte sie es nicht sagen können. Eines der Energiewesen stellte sich an die Tür und wartete, bis ich meinen Kopf nach oben streckte. „Ich will nicht stören, aber es ist Essenszeit, Frau Königin! Darf ich Sie, Maho Dākurōzu zu Tisch bitten, und falls die Damen bleiben wollen, haben wir auch für Sie Besteck bereitgestellt und Essen gemacht“, sagte ein Energiewesen mit Kochanzug und Kochmütze. „Das ist eine super Idee! Kommt! Wir gehen und essen etwas zusammen! Oh, tut mir leid! Wo bleiben meine Manieren? Das ist Maho Dākurōzu, meine Beraterin!“, sagte ich und zeigte mit dem Finger auf sie. Sie kam näher und lächelte so, als würde sie Doremi und ihre Freunde schon kennen. Warum? Sie hob die Hand zur Begrüßung. „Endlich lerne ich die berühmte Doremi und ihre Freund kennen. Ich habe schon so viel von euch gehört. Wer denn nicht in der Hexenwelt? Ihr habt den Hexenfroschfluch rückgängig gemacht und die böse Ex-Königin besiegt. Es ist mir eine Freude euch kennenzulernen“, sagte sie, kam zu Doremi, sie gab ihr ihre Hand und schüttelte diese. Doremi schaute etwas nachdenklich, als sie Maho Dākurōzu sah. „Die Freude ist ganz auf unserer und meiner Seite. Sagen Sie, kenne wir uns nicht von irgendwo her?“, redete Doremi und alle schauten komisch zu ihr. „A-Aber nein! Ich würde gerne "Ja" sagen, dass ich die berühmten Hexenlehrlinge kenne, die alles vollbracht haben aber leider muss ich "Nein" sagen. Woher auch?“, sagte sie lachend und sie rieb sich ihren Kopf. Doremi schaute immer noch nachdenklich. „Aber das mit dem Essen ist wirklich eine gute Idee! Dort könnten wir reden!“, sagte ich erfreut. Ich ging aus dem Raum und alle folgten mir. Ich führte sie in den riesigen Essensaal. Wir alle hockten uns, sofort, an den großen Tisch und ich schaute in die erstaunten Gesichter von allen. So schnell, wie wir uns hinhockten, so schnell kam auch das Essen auf Kristalltellern. „Das sieht ja köstlich aus, Hanna“, sagte Emilie entzückt von dem prächtigen Essen. „Ja, Emilie. Diese Energiewesen wissen, wie man kocht“, sagte ich stolz. „Mich würde jetzt aber brennend interessieren, was alles so passiert ist, seid dem wir uns als Teenagerinnen getroffen haben? Momoko hat es richtig gesagt ... Ich habe euch schon so lange nicht mehr gesehen, dass ich gar nicht mehr weiß, wie ich eigentlich ohne euch hätte weitermachen sollen und können“, sagte ich mit einem großen Strahlen im Gesicht. Alle schauten sich an und Sophie sagte dann „Wir haben unsere Leben weitergelebt. Was hast du gemacht, Hanna?" Sie stocherte danach kalt in ihrem Essen herum. Komisch! „Was habe ich gemacht? Ich ging auf die Highschool in der Hexenwelt, und ich habe sehnlichst auf den Tag gewartet, an dem ich endlich Hexenkönigin sein konnte“, sagte ich überglücklich. Ich schaute zu Doremi, die mich lachend anstrahlt. Die Energiewesen brachte das Dessert herein. Es war ein festlich, dekorierter Kuchen. Die Energiewesen spürten wohl auch, dass das wirklich ein festlicher Anlass war. Irgendwie habe ich die Energiewesen nicht nur mit meiner Kraft erschaffen, sondern auch mit meinem Herzen. „Ja. Wir haben gehört, dass du jetzt Hexenkönigin bist, Hanna. Du bist doch, eigentlich, jetzt erst so weit die Ausbildung zu machen, oder?“, sagte Emilie und schaute mir dabei tief in die Augen. „Ich kann euch gar nicht genau erklären, wie es dazu gekommen ist, dass ich jetzt sofort Hexenkönigin werden wollte. Es war wie ein tiefes, auf einmal auftretendes, Stechen, das mich dazu aufforderte. Du hast eigentlich recht, Emilie! Ich müsste eigentlich jetzt die Ausbildung zur Königin anfangen, aber ich fühle mich auch ohne Ausbildung schon berufen, Hexenkönigin zu sein“, sagte ich lächelnd. Emilie schaut in die Runde. „Hanna, wir sind nicht nur hier gekommen, um dich wiederzusehen, und um zu schauen, wie es dir geht, sondern auch, um dich von deinem Plan abzubringen, Hexenkönigin, jetzt, zu werden. Es ist noch nicht so weit und deshalb, wollen wir, dass du denn Thron wieder der rechtmäßigen Hexenkönigin gibst, Fräulein Yuki! Sie lernt dich ein und bald wirst du eine großartige Hexenkönigin sein. Spielen vielleicht auch Gefühle von Wut und Trauer, dass du uns so lange nicht mehr gesehen hast, in die Entscheidung Hexenkönigin zu werden, mit rein?“ „Vielleicht, oder vielleicht habe ich es auch einfach nicht mehr ausgehalten. Das ewige Warten und die riesigen Erwartungen, die in mich gesetzt wurden. Die ganzen Zeitschriften berichten von mir, als Wunder der Hexenwelt, aber so kann ein Wunder doch nicht aufblühen“, rief ich laut, stand auf und schlug mit der Faust auf den Tisch. Alle schauten mich an. Ich schaute zu Dākurōzu, die lächelte. Irgendwas hatte sie unter dem Tisch. Ich ging um den Tisch herum, auf die Seite von Doremi, Emilie, Sophie, Nicole und Momoko. „Ich will doch nur da sein, ich will doch einfach nur für alle da sein. Natürlich, nicht ganz uneigennützig, wollte ich Königin werden. Ich wollte euch wieder hier herholen“, flüsterte ich und bückte mich zu Doremi runter. „Ich will, dass ihr hier bleibt, für ein paar Tage, dann werden wir gemeinsam in die Menschenwelt gehen, aber ich brauche euch einfach als Unterstützung“, sagte ich lachend. Ich war auch denn Tränen nah. Ich sah, dass sie das merkten. „Wir können dich nicht unterstützen, weil du noch nicht bereit dazu bist. Du hast Frau Yuki entthront, obwohl sie immer noch, die rechtmäßige Königin der Hexenwelt ist. Wir wollen dich aber dennoch nicht verlassen, bist du eingesehen hast, das jetzt noch nicht Zeit ist eine Hexenkönigin zu werden“, sagte Nicole traurig. Sie stand auf und sie umarmte mich. Ich drückte sie auch fest, aber dennoch konnte ich nicht verstehen, warum sie so etwas sagten. Haben sie gar kein Vertrauen in mir? „Was sagt eigentlich deine Beraterin zu der gesamten Situation, Maho Dākurōzu?“, sagte Momoko und schaute zu Dākurōzu. „Ich weiß, dass ihr euch Sorgen um eure Tochter macht, aber ich finde, dass Hanna eine perfekte Hexenkönigin ist. Sie bringt junge Ideen für die Hexenwelt und ich bin ja auch noch da. Natürlich ist Frau Yuki eigentlich ja noch Königin, aber das lässt sich bestimmt regeln. Was mich aber interessieren würde, ist, was Doremi zu allem sagt?“, redet Dākurōzu lächelnd und sie gab das Thema weiter. Wir alle schauten zu Doremi, weil sie wirklich noch gar nichts sagte. Nicole ließ mich los, sie setze sich wieder hin und schaute auch gespannt zu Doremi. Genauso ging es mir auch. Auch ich schaute gespannt zu ihr. Doremi steht vom Tisch auf, sie schaute mich an und alle Augen folgten ihr. Sie kam auf mich zu und sie legte ihre Hände auf meine Schultern. „Wenn ich Hanna anschaue, dann sehe ich in ihr eine perfekte Hexenkönigin, aber ich sehe auch das Kind, das wir alle einst zusammen aufgezogen haben, und die Person, die wir sehr lieben. Leute? Wir sind hergekommen, um Hanna wiederzusehen, aber wir dachten, dass wir eine andere Situation vorfinden würden. Sie als Teenagerin, die zur Schule geht und die langsam darauf wartet, eine Hexenkönigin zu werden. Ein vorbestimmtes Schicksal! Doch jetzt hat sie selbst ihr Schicksal in die Hand genommen, und ich werde sie dabei unterstützen. Wie eine Mutter ihre Tochter unterstützen sollte“, sagte sie, und dabei, hat sie Tränen in den Augen. Mir flossen auch Tränen übers Gesicht. Doremi nahm mich fest in den Arm und ich drückte sie ganz fest. Wir gingen, nach langem Umarmen, wieder in die Ausgangsposition, des Augenschauens, zurück. Ich schaute zu Dākurōzu, die lächelte und dann schaute ich zu den anderen, die sich traurig und ernst anschauen. „Doremi? Ist es nicht auch die Aufgabe einer Mutter, das eigene Kind vor einer Fehlentscheidung zu bewahren?“, sagte Sophie und schaute zu Doremi, die sie etwas entgeistert anschaut. Sophie redete weiter: „Ich weiß, dass du Hanna sehr liebst, Doremi, aber du darfst dich nicht von deinen Gefühlen beeinflussen lassen. Wir lieben auch Hanna und wir sind auch ihre Mütter, dennoch sind wir dagegen, dass Hanna jetzt Hexenkönigin wird. Sie sollte erst die Ausbildung anfangen“. Hanna schaute traurig zu Doremi, die jetzt wieder denn Tränen nah war. „Das ist also eure endgültige Entscheidung, oder?“, sagte ich böse. Sie schauten verwirrt, aber sie nickten. „Ihr seid gerade erst gekommen und jetzt muss ich euch schon wieder nach Hause schicken. Ich dachte, an ein anderes Ende, wie diese Situation enden wird“, sagte ich wieder wütend. Alle schauten mich traurig an. „Ich erinnere mich noch an früher, als du in unseren Armen lagst ... Später sehntest du dich danach, so alt zu sein, wie wir früher als Schüler und du verwandelst dich in ein junges Mädchen. Wir gingen zusammen in die Schule und wir liebten die Zeit, die wir mit dir verbringen durften. Nachdem wir uns entschieden haben, dass wir keine Hexen werden wollten, haben wir uns lange nicht mehr wieder gesehen, dann waren wir Teenager und wir trafen uns wieder, aber danach gingst du erneut, und wir hörten nichts mehr, aber dennoch, haben wir dich niemals vergessen und du hast uns ja auch nicht vergessen, wie man sieht. Wir lieben dich, Hanna, aber wir wollen nicht, dass du etwas tust, was du vielleicht bereuen wirst, oder wozu du einfach noch nicht bereit bist. Doremi? Das willst du doch auch nicht, oder?“, sagte und fragte Nicole und schaute Doremi tief in die Augen. Doremi sagte nichts. Ich schaute Nicole tief in die Augen. „Es ist vorbei, Nicole! Alles ist passiert und alles wurde erlebt, aber ich werde jetzt Hexenkönigin, wie es mir vorbestimmt ist, nur viel früher. Ich stelle euch jetzt noch einmal die Frage, Doremi, Emilie, Sophie, Nicole und Momoko, ob ihr mich unterstützen wollt in meiner Entscheidung, oder seid ihr gegen meine Entscheidung und müsst deshalb die Hexenwelt verlassen? Es ist eure Entscheidung!“, rief ich laut und schaute zuerst ernst zu Doremi und dann zu den anderen Mädchen. Sophie, Emilie, Momoko und Nicole ließen ihre Köpfe traurig hängen. Doremi schaute traurig zu ihren Freundinnen, aber dann schaute sie zu mir und ihr ging ein Strahlen übers Gesicht. Ich lächelte sie auch an. „Sie haben sich entschieden, Frau Königin. Momoko, Nicole, Emilie und Sophie wollen nicht hier bleiben, und wenn ich das Recht sehe, will Doremi liebend gerne bei uns bleiben, oder Doremi?“, sagte Maho Dākurōzu ernst und sie schaute in die Runde. Doremi nickte glücklich, aber Emilie, Nicole, Sophie und Momoko schüttelten traurig ihre Köpfe. Doremi sagte freudig „Ich hab so lange gewartet! Ich hab so lange gehofft, dich wiederzusehen und jetzt ist es endlich so weit und ich bin bei dir, mein Schatz. Ich lasse dich nach so einer langen Zeit nicht im Stich und ich unterstütze dich in dem Wunsch, Hexenkönigin zu werden. Es tut mir leid, Freunde, aber das ist wohl unser Abschied, bis wir uns in der Menschenwelt wiedersehen“. „A-Aber überlege dir das doch noch mal, Doremi, du kannst doch nicht einfach hierbleiben, bis ihr wieder in die Menschenwelt kommt ... Was wird aus deiner Familie, deinem Leben, deiner Schwester und was wird aus David? Die werden sich doch alle Sorgen um dich machen und dich vermissen. Wir haben uns doch auch seit einiger Zeit nicht mehr gesehen, oder? Wir wollten auch alle Zeit mit dir verbringen“, redete Sophie ernst, aber mit fragendem Blick, der auf eine Antwort wartet. Doremi fing beinahe zu weinen an, weil sie merkte, dass ihre Freunde recht haben, aber ich sagte standhaft „Doremi und ich werden in die Menschenwelt kommen und dann sehen alle, dass es einen guten Grund gab, das Doremi eine Zeit lang weg war. Vielleicht habt ihr bis dahin auch eure Meinung geändert. Die Hexenwelt braucht uns jetzt, Mutter und Tochter!“ „Es tut mir so leid, Freunde, aber Hanna hat recht. Wir kümmern uns jetzt erst um die Hexenwelt und dann komme ich wieder zu euch und wir verbringen schöne Tage miteinander“, sagte Doremi breit grinsend. „Aber Doremi, wie …“, wollte Nicole gerade einen Satz sprechen, aber dann schrie Doremi laut: „Soll ich euch etwa um Erlaubnis bitten? Ihr habt meine Entscheidung gehört und daran wird sich auch nichts ändern. Wir werden zusammen die Hexenwelt regieren. Als Tochter und Mutter. Ich gehe jetzt!“ Doremi verließ weinend das Zimmer. Dākurōzu machte einen seltsamen Gesichtsausdruck. Ich schaute Doremi noch traurig hinterher, weil ich noch nie erlebt habe, dass sie so mit ihren Freunden gesprochen hat. Alle schauten sich fassungslos an. „Hanna? Du solltest sie jetzt nach Hause teleportieren und vergiss nicht ihre magischen Kräfte ...“, sagte Maho Dākurōzu streng. Ich wollte einfach nur weinen und meine Freunde umarmen, aber dann, plötzlich, fühlte ich wieder diese stechenden Schmerzen und ich sagte „Ja! Ich schicke euch wieder zurück in die Menschenwelt und ich nehme euch die magischen Kräfte aus euren Kristallen. Die Kristalle könnt ihr als Erinnerung behalten“. Ich schnipste mit dem Finger und die Kristalle wurden, so gleich, grau. Ich schnipste erneut und es erschienen Seifenblassen, wo die Mädchen drin gefangen sind. „Wenn das Licht des Mondes funkelt, dann …“, sagen ich laut, aber Dākurōzu unterbrach mit, „NEIN, Hanna! Du wirst sie verbannen, ohne dass du diesen Satz zu Ende sprichst. Hör auf dich meinen Kommandos zu entziehen“, bevor ich zu Ende sprechen konnte. Sie holte eine Art Talisman aus ihrer Hosentasche heraus, mit dem sie mich kontrollierte. Ich nickte mit dem Kopf, hob meine Hand nach oben und die Seifenblassen, samt Mädchen, verschwanden, in einem dunklen Portal, das sich über ihren Köpfen öffnete. „Gut, dass man vom Innerem der Seifenblassen nichts sehen kann. Vergiss den Talisman, Hanna! Du hättest dich beinah verplappert, aber ohne den vollständigen Satz können sie uns nicht gefährlich werden. Wir haben noch viel vor und jetzt haben wir sogar Doremi. Die berühmte Doremi! Es wird noch sehr lustig, oder Hanna?“, sagte und fragte Dākurōzu böse lachend. „Ja, Gebieterin Dākurōzu!“, antwortete ich hypnotisiert. „Geh zu Doremi und rede mit ihr! Tröste sie! Ich habe ihr auch eine kleine Gehirnwäsche unterzogen, aber bei ihr ist das schwierig, als bei dir, weil sie eine starke Persönlichkeit hat. Das habe ich auch nicht anders erwartet ... Du wirst mit ihr schöne Tage verbringen, aber lass sie auf dich zu kommen. Bald ist es so weit und dann wird sich alles ändern, aber da lässt du dich schön überraschen. Hast du alles verstanden, Hanna?“, sagte sie und fragte wieder lachend. Ich nickte und verließ den Raum, um Doremi zu suchen. Ich fand sie in meinem Zimmer, auf meinem Bett, liegen. Sie weint laut. „Ach, Doremi. Jetzt bist du doch bei mir, und wenn wir in die Menschenwelt gehen, dann werden sie sich bestimmt um entschieden haben. Bitte hör auf zu weinen, Mama! Wir werden die Hexenwelt, mit Dākurōzu, zu neuem Glanz bringen“, redete ich schmunzelnd. Doremi hob ihren Kopf, sie wischt sich die Tränen ab und sie umarmt mich. Ich brachte sie, nach der Umarmung, in ein anderes Zimmer, wo sie sich in das Bett legte. Ich deckte sie zu. Doremi schlief sofort ein. Ich machte leise die Tür zu, um sie nicht zu wecken. Wieder ging ich zurück in mein Zimmer, zog mein Schlafgewand an und legte mich auch ins Bett, um zu schlafen. Stimmen in meinem Kopf sagten zu mir: „Gut gemacht, Hanna! Sehr gut! Bald erwartet dich eine große Überraschung. Warte nur ab!“ „Ob diese Überraschung mir gefallen wird?“, sagte ich ängstlich und versuchte einzuschlafen, das mir auch nach einer Zeit, gelang, aber diese Schmerzen ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)