The Story of Ojamajo Future von YumenoMashin ================================================================================ Kapitel 2 Die Vorhersage ------------------------ Dila lächelte. „Natürlich kann ich das, und mit Freude werde ich das für euch tun. Es macht mich selber neugierig. Leider kann ich nicht sagen, dass ich einfach in Hannas Zukunft schaue. Ich muss euch bestimmte Fragen stellen. Ich brauche einen festen Zeitabschnitt. Zum Beispiel nach 20 Jahren ihres Lebens und dazu eine bestimmte Situation oder eine bestimmte Lage. Wollt ihr es vielleicht dem Schicksal überlassen, was es für eure Angelegenheit zu Verfügung stellt? Oder was sagst du dazu, Schizo, der Meister? Vielleicht hast du dazu auch eine Meinung?“, schaute sie sagend nach unten zu der kleinen Boa. Wir schauten uns alle verwirrt an. Die Schlange streckte, irgendwie verschlafen, denn Kopf nach oben, er machte den Mund auf und sprach „Vielleicht wollen sie auch eine spezielle Bestimmung, die in die Weissagung eingebaut werden soll, um noch detaillierter auf ihr Bedürfnisse nach Wissen einzugehen, oder wie wollen es die Mädchen denn?“ Wir schauten uns an und wir wussten, dass uns allen eine Frage auf der Zunge liegt, die sofort gestellt werden muss. „Du kannst ja sprechen!“, sagten wir, wie aus dem Chorbuch. "Oh? Entschuldigung, dass ich mich noch nicht zu Wort gemeldet habe. Ich bin eher etwas verhaltener und spreche nicht so viel. Ich liege eigentlich nur immer da und höre zu, wenn andere sprechen. Die meisten Personen sprechen auch nicht mit mir, weil ich, als Hexenbeschützer und Mitglied des Hohen Rats der magischen Tiere, eher selten gesehen werde, weil ich nicht so ein Klassiker, wie eine schwarze Katze, bin. Mein Name ist Schizo, der Meister, und ich bin ein Schutzgeist oder auch Hexenbeschützer. Ich passe darauf auf, dass es Dila gut geht und sie keine falschen oder schlechten Entscheidungen trifft, dass eher häufiger der Fall ist. Es ist so ähnlich wie mit einer Fee. Nur bin ich, von Haus aus, ein sprechendes und starkes Tier, was sich in Form meiner magischen Kraft widerspiegelt. Auch ich kenn euch von einem anderen Hexentier, das in der Hexenwelt lebt. Ihr Name ist Pao-chan und sie ist der sagenumwobene, weiße Elefant. Sie ist mit mir Mitglied im Hohen Rat der magischen Tiere. Es ist mir eine Ehre euch in voller Gestalt gegenüberzutreten und euch kennenzulernen. Sie hat schon viel über euch erzählt. Manches habe ich gar nicht geglaubt. Ich würde euch ja gerne die Hand geben aber das ist nicht die Stärke von Schlangen“, sagte er lachend. Wir lachten und schauten nicht schlecht, als Schizo uns allen mit seinem Kopf zu nickte. Aber natürlich erinnerten wir uns auch an die Abenteuer mit Pao-chan, Hannas ewige Begleiterin. „Es ist auch uns eine Freude dich kennenzulernen, mutiger Beschützer“, sagte Sophie auch lachend. Wir nickten. Schizo legte schnell wieder eine etwas ernstere Miene auf. „Wisst ihr, dass so ein Blick in die Zukunft, besonders so weit, gefährlich sein kann? Es können sich Gefahren dahinter verbergen, denn vielleicht will Hanna nicht, dass ihr in ihrer Zukunft schaut oder vielleicht wollt ihr auch gar nicht sehen, was darin passiert. Seid ihr euch dessen bewusst?“, sagte Schizo streng. Wir nickten alle synchron und bestätigten so, dass der Einblick in die Zukunft gewünscht ist. „Nachdem das geklärt wurde, lasst uns einen Blick in die Zukunft auf der Zauberkugel, aus reinem Kristall, werfen, bevor es zu spät ist und wir nicht mehr Chance dazu haben“, sagte Dila angespannt und aufgeregt. Man konnte es ihrer Stimme nachempfinden, dass sie das Gefühl der Angst spürte. Immerhin ist Hanna, in diesem Alter, die Hexenkönigin und vielleicht, müsste Dila mit Konsequenzen rechnen mit der jetzigen Hexenkönigin, wenn sie ohne zu fragen einfach in die Zukunft von Hanna schaut. Ich dachte nach über diesen Gedanken und sagte daraus schließend „Ist das wirklich in Ordnung, Dila, wenn wir in die Zukunft der späteren Hexenkönigin schauen? Wir wollen nicht, dass du Ärger wegen uns bekommst“. Dila nickte, legte ihre Hand auf meine Hand und sagte darauf „Konsequenzen? Nein. Die muss ich nicht fürchten, denn es ist jedem frei gestellt in die Zukunft von Personen zu schauen aber Hanna muss damit einverstanden sein. Aber es ist egal, ob es sich um eine normale Person oder um die nächste Hexenkönigin handelt. Dennoch kann so ein Blick in die Zukunft, wie schon Schizo gesagt hat, sehr gefährlich sein“. Ich atmete durch, weil ich auch Angst hatte, dass es schon an den ersten Schritten scheitern wird und, wenn Hanna den Blick in die Zukunft zulässt, was werden wir in ihrer Zukunft sehen? „Kein bestimmter Ort, aber wir wollen die Zukunft der 20-jährigen Hanna sehen und zu einer bestimmten Situation. Ich will Hanna sehen, wenn sie keinen von uns in dieser Zeit wieder gesehen hat, zuerst beobachten. Ist das in Ordnung, Freunde?“, sagend wartete ich auf die Antwort von ihnen. Alle nickten und danach nickte auch Dila. Sie legte Schizo auf den Tisch, stand vom Stuhl auf, ging in den Hauptraum, man hörte ein rascheln, sie kam wieder zurück und sie hatte die Kristallkugel, aus reinem Kristall, und ein Tuch dabei. Sie breitete das Tuch aus und sie legte die Kristallkugel darauf. Sie hockte sich hin und sie fuchtelte mit den Armen, an der Kugel, herum. Ihre Hände fingen zu leuchten an. „Ich frage dich, Zauberkugel, wie wird Hanna mit 20 Jahren sein, wenn sie niemals wieder Kontakt zu Doremi oder ihren Freunden hatte?“, sagte Dila, ganz in ihrem Element von mysteriösen Gedanken und Visionen umgeben. Die Kristallkugel wurde weiß und neblig aber dann erkannte man Farbe aber nichts Genaueres. Nur Unscharfes! Ich kam etwas weiter nach vorne, schaute gebannt in die Kristallkugel und sah, wie Hanna an einem Brunnen sitzt und ihr strahlend, blondes, langes Haar kämmt. Ich war fast den Tränen nahe, aber ich blieb stark und war glücklich, denn ich sah, wie gut es Hanna geht und ich sah auch, wie sieh dort, als erwachsene Frau, hockt. Eine wunderschöne Frau! Man erkannte sie fast kaum mehr. Einen Körper geformt mit schönen Augen, großen Brüsten und langen Beinen. Sie trägt ein schönes, langes Kleid, wie das, was die frühere Hexenkönigin trägt. Ich schaute nach hinten zu den anderen. Ich erkannte, dass sie genau das Gleiche dachten und fühlten, was Hanna betraf. „Und jetzt zeig uns denn Ort, an den Hanna, in diesem Moment, ist, Kristallkugel!“, sagte Dila noch aufgeregter. Die Kristallkugel befolgte denn Wunsch und zoomte heraus. Wir wurden ganz sprachlos, vor Ängstlichkeit, denn Hanna hockte im verzauberten, bösen Wald, wo einst die Ex-Hexenkönigin ihrem Kummer freien Lauf ließ. „Was macht sie denn an solch einem Ort?“, sagte ich verstört von den Bildern, die ich da sehe. Hanna griff in den Brunnen, wusch ihre Hände und auf einmal, verfärbte sich das Brunnenwasser zu einer pechschwarzen Quelle. Sie schaute drauf, lachte laut und sie sagte dann „Jetzt gibt es keine Verbindung mehr zwischen der alten Hexenwelt und der neuen Hexenwelt. Nicht mal das Wasser ist wie früher. Mein Plan hat perfekt funktioniert und nun bin ich die Königin des Universums“. Nach diesem Satz wurde die Kristallkugel wieder so milchig, wie vorhin, aber dieses Mal, kamen keine Bilder mehr nach und sie wurde schließlich dunkel, wie ein Fernseher, denn man ausmachte. Ich schaute verwundert auf die Kugel und sagte darauf schnell „Was ist jetzt los? Wieso kommen keine Bilder mehr von Hanna?“ Dila schüttelte ihren Kopf und sagte „Sie hat uns rausgeworfen aus ihrer Zukunft. Ihre Kraft ist sehr stark! Da kann ich leider nichts tun!“ Wir senkten die Köpfe und wir waren traurig, aber wir dachten auch nach, darüber, warum sie uns rausgeworfen hat. Aber ich war dennoch enthusiastisch und hob meinen Kopf wieder aus der Senkstarre. „Wir sind bereit für die zweite Frage, Dila. Wir wollen wissen, wie sich Hanna entwickelte, wenn sie Kontakt zu uns gehabt hätte? Das ist unsere Frage“, sagte ich aufgeregt. Wieder lehnte sich Dila nach vorne und sagte „Ich frage dich, Zauberkugel, wie wird Hanna mit 20 Jahren sein, wenn sie wieder Kontakt zu Doremi oder ihren Freunden hat?“, sagte Dila, wieder ganz in ihrem Element von mysteriösen Gedanken und Visionen umgeben. Die Zauberkugel wurde wieder weiß, wie Nebel, aber dann, wurde alles Schwarz und man hörte ein Schreien und einrufen, das sagt: „NEIN!!! Das werde ich niemals zulassen! Auch nicht für dich, Harukaze!“ Wir schauten uns alle verwirrt an, und gleich darauf bekam die Zauberkugel große Risse und danach explodierte sie vor unseren Augen in tausend und aber Tausende, kleine Kristallsplitter. Wir hielten schützend die Hände vors Gesicht und deshalb bekamen wir nichts ab von den Kristallstücken. „Dila? Deine schöne Kristallkugel! Wie willst du jetzt in die Zukunft sehen?“, sagten wir traurig und geschockt von der Explosion. Dila antwortete darauf „Das ist gar kein Problem! So welche Kristallkugeln werden von meiner eigener Kraft geformt und erschaffen“. Wir fassten uns wieder und schluckten, nochmals, den Schock runter. Ich war auch ganz geschockt, wegen dem, was Hanna geschrien hat. Warum hat sie "Harukaze" gesagt? Wir wussten jetzt mehr als vorher, dass wir in die Hexenwelt gehen und unbedingt Hanna wiedersehen müssen. „Dila? Du musst uns einen Weg in die Hexenwelt zeigen. Wir müssen das verhindern! Gibt es nicht irgendwelche geheimen Tore, die in die Hexenwelt führen?“, sagte Emilie. „Vielleicht. Aber die kann ich euch nicht sagen, weil ich selber keine kenne, aber ich habe davon gehört. Wir bräuchten spezielle, starke Hexen wie Majaheart, Majovanilla oder Majomirror. Die wissen so etwas bestimmt aber wie sollen wir sie holen, wenn es keinen Zugang mehr zur Hexenwelt gibt? Leider gibt es auch keinen Kontakt in die Hexenwelt, auch nicht durch meine magischen Kräfte“. Emilie schaute traurig zu uns allen und alle schauten traurig zu mir. Ich würde am liebsten in Tränen ausbrechen. „Da wünscht man sich doch, dass man einen einfachen Anruf in der Hexenwelt machen kann“, sagte auch Dila traurig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)