The Story of Ojamajo Future von YumenoMashin ================================================================================ Kaptel 1 Das Klassentreffen --------------------------- Unsere Geschichte beginnt in der Früh, in Japan, in Misora, im Hause der Harukazes, wo ein Langschläfer hoffentlich nicht zu spät zu einem wichtigen Treffen kommt. „Doremi? Wo bist du, Doremi? Ich brauche dich! Ohne dich wird die böse Macht Besitz von mir nehmen“, sagte die Stimme, die Licht in die Dunkelheit brachte. „WIE? Wo bin ich?“, sagte ich und flog beinah aus dem Bett. Ich hatte schon wieder diesen Albtraum. „Ist es wirklich schon 9:45 Uhr?! Ich hab ja ganz vergessen, die Uhrzeit von meinem normalen Aufstehen an einem Samstag, zu der heutigen, wichtigen Uhrzeit umzustellen. Ich muss mich schnell anziehen, dass ich nicht zu spät zu unserem Klassentreffen komme“, sagte ich mit rasender Stimme, als ich auf meinen Wecker starrte und mich ans Aufstehen machte. Ich legte die Decke zur Seite und sprang aus dem Bett. Ich lief ins Badezimmer, zog mich aus, um mich darauf unter die Dusche zustellen und mich anschließend frisch zu machen. Haare kämen und Gesicht schminken. Als das erledigt war, ging ich wieder rüber in mein Zimmer und stellte mich vor meinen Kleider- und Anziehschrank. Ich legte mein Handtuch, dass ich mir um die Hüfte geschwungen hatte, auf den Boden, machte den Schrank auf, holte ein ganz normales aber schönes T-Shirt heraus und zog es flink an. Danach sperrte ich meine Tür zu, rannte die Treppen runter, wo ich beinah über herumliegende Zeitungen stolperte. Vor der Tür, am Spiegel, machte ich kurz Stopp. Ich schaute mich an, strich mir übers Haar und betrachte mich. „Du bist wunderschön! Meine erwachsene Tochter. Es ist schon lange her!“, sagte Papa, als er gerade mit einer Tasse Kaffee und einem Magazin in der Hand vom Frühstückstisch kam. Ich lächelte ihn an und sagte darauf „Danke Papa und ja, es ist lange her!“ Mama saß noch am Tisch und winkte rüber, worauf auch ich rüber winkte. „Es steht noch was vom Frühstück auf dem Tisch, falls du noch einen kleinen Snack zu dir nehmen willst, bevor du losgehst!“, sagte er lachend zurück. „Nein danke, denn ich bin eh schon etwas spät dran! Ich esse später was. Ich muss mich beeilen, deshalb nehme ich schnell Bibis Fahrrad!“, sagte ich mit Turbo in der Stimme und in den Beinen. „Oh nein! Schwester! Das wirst du schön sein lassen!“, hörte ich Bibi, von oben der Treppe, sagen. Sie stampfte nach unten, verschränkte die Arme vor mir und schaute mich mit einem roten Funkeln in den Augen an. „A-aber?“, stammelte ich so vor mich hin. „Nein, Doremi! Du hast es vorheriges Mal beinah zu Schrott gefahren, durch dein ewiges Pech, das dich immer begleitet und dein Leben beeinflusst. Ich hoffe, das ist nicht vererblich!“, sagte sie unerbittlich und ohne Nachsicht der Situation. Ich machte mein spezielles Gesicht, das ich immer machte, wenn mir was nicht passte, aber, ich dachte nach, zog ein breites Grinsen auf und sagte dann mit erhobener Stimme: „Ach, Bibi? Wie die Zeit nur vergeht! Früher noch die kleine Schwester und nun, schau dich an. Du bist zu einem jungen Fräulein herangewachsen! Ich bin so stolz auf dich, wie du dein Leben meisterst und in allem, was du anfängst, die Beste bist. Und? Darf ich mir jetzt dein Fahrrad ausleihen?“ Sie wurde ganz rot im Gesicht und antwortete darauf „Du machst mich ja ganz verlegen! Ja! Ja, natürlich leih ich dir mein Fahrrad, Schwesterherz!“ Sie war ganz entzückt davon, was ich gesagt hatte. Vater schüttelte grinsend Kopf. Ich schaute zu ihm, lächelte breit, machte die Haustür auf, rannte nach draußen, setzte mich aufs Fahrrad, machte die Gartentür auf und rief noch schnell unterm Wegfahren „Danke, Schwesterherz!“ Bibi schaute mich etwas komisch an. An ihrem Gesichtsausdruck erkannte ich noch, dass sie begriff, dass ich sie mit dem Fahrrad reingelegt habe, in dem ich sie einlullte. Sie spurtete zur Gartentür und schrie noch laut „Pass gut auf mein Fahrrad auf! Doremi Harukaze!!!“ Ich hob meine rechte Hand und signalisierte einen Daumen nach oben, doch dadurch kam ich ins Schludern und ich wäre beinah, samt dem Fahrrad auf den Asphalt gekracht aber ich ergriff noch schnell, mit der rechten Hand, die rechte Seite des Lenkers und brachte das Fahrrad wieder unter meine Kontrolle. Ich atmete durch und dachte an den kopfschüttelnden Ausdruck von Bibi, nachdem sie das gesehen hat. „Pechvogel Doremi!!!“, schrie sie etwas wütend noch hinter mir her, bis ich in der nächsten Kreuzung verschwand, und sie dadurch nicht mehr hören konnte. Ich trete heftig in die Pedale, um schnell voranzukommen und um nicht zu später in meine alte Schule zu gelangen. Deshalb nahm ich auch zwei mir sehr gut bekannte Abkürzungen, um nicht den Berg, vor der Schule, zu benutzen, der mich in diesem Fall nur behindert und aufgehalten hätte. „Die denken doch bestimmt, das ich mich nicht verändert hätte und genauso unpünktlich, wie früher bin“, dachte ich und machte ein komisches Gesicht. Mein Gesicht spiegelte sich im Lenker von Bibis Fahrrad. „Es hatte sich vieles verändert. So vieles“, sagte ich nachdenklich. Ich war kurz sehr abgelenkt, aber dann merkte ich, dass ich langsamer wurde und dadurch ins Schludern kam. Ich trappte in die Pedale, um schnell zur Schule, zu kommen. Ich kam an der Schule an, legte das Fahrrad an die Wand, holte das Fahrradschloss vom Gepäckträger und machte das Fahrrad an einer Steinsäule, die dafür extra letztes Jahr gebaut wurde, fest. Ich schaute mich um, entdeckte den Berg, denn wir immer als Schulweg benutzten und dachte an Gute aber auch an schlechte Zeiten, wo wir diesen Berg als Hürde erklimmen mussten. Ich drehte mich wieder der Schuleingangstür zu. Ich lief los, machte die Tür auf und fand sofort meinen Weg in mein altes Klassenzimmer. Ich ries die Tür zum Klassenzimmer auf. Alle waren da! Ich schaute in die Menge von Freunden und Klassenkameraden. Alle lachten leise etwas, als sie mich, so außer Puste, sahen. „Ach schau mal an, wer sich auch mal wieder blicken lässt? Doremi Harukaze?! Natürlich wie immer zu spät! Immer noch dieselbe, wie früher“, sagte Rike mit einem angeberischen und herablassenden Ton und sie machte ihr spezielles Lachen mit Hand vor dem Mund. Ich verbeugte mich, zur Entschuldigung, aber dann machte ich mein bekanntes Gesicht, wenn mir etwas nicht passte. Ich schaute Rike an, lächelte und sagte ihr forsch entgegen „Hallo Rike! Schön dich wiederzusehen! Wie ich so sehe, hast du dich auch nicht verändert! Immer noch dieselbe, wie früher!“ Alle lachten im Chor. Rike schaute erst etwas wütend, aber ihr ging schnell auch ein Schmunzeln übers Gesicht. Natürlich war Rike nicht mehr so wie früher. Allein schon wegen ihrem aussehen. Was für eine schöne, junge Frau. „Aber es ist doch schön, dass du gekommen bist, Doremi! Jetzt wo alle da sind, können wir ja begingen. Hock dich doch hier, mit uns, in unseren Stuhlkreis“, sagte die Frau, die vorne saß. Sie war schon etwas älter. Ich ging zu ihr und sagte „Sind Sie eine Lehrerin? Wo ist denn Frau Seki?“ Es ging ein Raunen durch die Klasse. Totenstille! „Doremi? Ich bin Frau Seki! Sehe ich denn für dich schon so alt aus?“, sagte die Frau etwas zerknirscht. Mein ganzer Kopf wurde blutrot. „A-Aach Frau Seki! Ich habe Sie gar nicht erkannt! E-Es tut mir sehr leid!“, sagte ich und verbeugte mich oft vor ihr. Ich wollte jetzt gerade einfach nur im Boden versinken. Alle lachten. „Ist doch nicht so schlimm, Doremi. Wir verändern uns alle, wenn ich nur sehe, wie du zu so einer schönen, jungen Frau geworden bist. Oder? Was sagt ihr?“, sagte Frau Seki lächelnd und schaute zu allen. Meine Freunde musterten mich und stimmten Frau Seki zu. Mein Kopf wurde noch roter als vorher. „Hock dich zu uns in den Stuhlkreis“, sagte Seki lächelnd. „J-Ja natürlich! Wartet! Ich hock mich nur schnell hin!“, sagte ich zurück, lächelnd. Ich hockte mich geschwind neben Momoko und verschränkte die Beine. Sie lächelte zu mir rüber. Ich habe meine Freunde schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen, aus verschiedenen Gründen. Ich habe sie sehr vermisst. Ich schaute rüber in alle Gesichter. Sie lächelten mich alle an und sie sahen alle so erwachsen aus. Ich blieb mit meinem Blick bei einer bestimmten Person stehen. Tasso! Meinem Ex-Freund und der jetzige feste Freund von Bibi. Er schaute zu mir aber sein Blick war nur kurz. Er wurde rot und drehte denn Kopf weg. Tasso und ich gingen oft aus, aber er machte sich über mich lustig und er konnte mich nicht ernst nehmen, wegen meiner Vergangenheit. Aber mit Sophie und Emilie traf ich, vor einem Jahr, als ich von der Schule kam, in einem Eiscafé, in das wir uns setzten, diesen mysteriösen Jungen David. Momoko und Nicole waren auf Reisen. Er hockte da ganz allein. Ich sah, dass er etwas zeichnete, was so aussah, wie meine Elfe Dodo und die Hexenwelt. Wir hockten uns zu ihm und ich sprach ihn darauf an. Er hatte erst Angst, dass wir uns über ihn lustig machen wollten, aber dann erzählte er uns alle, an was er glaubte. Er glaubte genauso wie ich und meine Freunde an Magie, deshalb machten sich die anderen lustig über ihn. An einen geheimen Ort zeigte ich ihm meine Elfe Dodo, die ich leider auch seit Ewigkeiten nicht mehr sah. Ich öffnete mich ihm und er mir. Ich verliebte mich in David und er auch in mich, und das aus vollem Herzen. Tasso, wie ich hörte, liebte mich auch so sehr und er machte sich Vorwürfe. Tasso lief durch die Stadt, wo meine Schwester ihn traf und wo sie ihn auch küsste. Sie zog mich damit auf. Bibi war dafür bekannt, dass sie mich kopierte. Ich denke nur an Hexe werden und an Klavier spielen. Sie hat mich so verletzt mit ihren Worten, dass ich ihr sagte, dass ich mit ihr keinen Kontakt mehr pflegen will. Ihr denkt bestimmt, was war das dann heute Früh? Bibi sah ein, das sie einen Fehler gemacht hat, und sie entschuldigte sich bei mir. Ich habe ihr verziehen. „Nicht nur Doremi hat sich zu einer jungen Frau verändert. Schaut euch alle an! Ihr seid groß und alt geworden, nach unserem letzten Treffen! Zwar nicht in dem Sinne alt, sondern erwachsener, sei es weiblicher oder männlicher! Ich hab wohl gute Arbeit geleistet. Aber jetzt erzählt mir doch mal alles, was so passiert ist, in der Zeit als Teenager“, sagte sie mit einem interessierten Blick in die Runde. Alle stellten sich vor und ich lauschte jedem Wort, aber ich schaute oft, rüber zu Momoko, die mich immer anlächelt. Dabei bemerkte ich erst jetzt, dass sie ein Baby auf den Armen trägt. Mein Gesicht wurde ganz rot, weil mir das so peinlich war. Ich wollte sie gerade schon anstupsen, um zu fragen, wegen dem Baby, das sie auf den Armen trägt, da ergriff aber schon Frau Seki das Wort und sagte „Momoko du bist dran! Erzähl uns mal von deinen Erlebnissen“ „Also, ich habe geheiratet und habe ein Kind bekommen. Sie ist jetzt ein paar Monate alt. Ich bin vor einem Jahr wieder zurück nach Amerika gegangen und habe dort, gleich, meinen jetzigen Mann John, kennengelernt. Es war Liebe auf den ersten Blick. Zur Überraschung war er auch ein Amerikaner, aus Japan. Wir blieben, verliebt, in Amerika und heirateten dort. Wir wussten, dass der eine der richtige für die andere ist. Halt ein perfekter Topf für einen Deckel. Und deshalb entschieden wir uns schon ein Kind zu haben und nach Monaten ist die kleine süße Amy auf die Welt gekommen und hat uns noch enger zusammengeschweißt, als wir es eh schon waren“, redete Momoko stolz und schaute runter zu Amy, die sich gerade streckte und lachend in all unsere Gesichter schaute. Wir schauten alle runter zu ihr und sagten dann, verzaubert: „OH! Wie süß!!! Das ist ein Goldengel und sie kommt ganz nach ihrer Mutter“. Momoko nickte bescheiden. “Schön Momoko!“, sagte Frau Seki, irgendwie auch stolz. Ich war fasziniert und ja, Amy ist ein wirklicher Goldengel! „Willst du uns auch etwas erzählen, Doremi?“, fragte Frau Seki und alle schauten mich an. Ich nickte und sagte „Nach unserem letzten Treffen bin ich weiter zur Schule gegangen. Ich habe jetzt auch einen festen Freund. Sonst, naja, ist nicht so viel passiert“. „Ja, das ist doch schön, Doremi! Jetzt haben alle, einen kurzen aber klaren Überblick über das gegeben, was alles so in ihrem Leben passiert ist. Nun können wir zum Karaoke überkommen und viel Spaß haben, wie früher in der Schule!“, sagte sie sehr fröhlich. „Aber bevor ich es vergesse! Frau Seki?! Dürfte ich schnell zu Frau Yuki? Ich würde sie gerne begrüßen und sie etwas fragen“, sagte ich mit eilender Stimme. Frau Seki schaute mich traurig an und sagte „Tut mir Leid, Doremi! Das geht nicht, denn Fräulein Yuki ist nicht mehr hier angestellt und ich habe auch seit Ewigkeiten nichts mehr mit ihr gesprochen, geschweige denn habe ich sie gesehen oder habe etwas von ihr gehört“. „Oh, das ist ja schade! Ich hätte sie so gerne wiedergesehen“, sagte ich mit einem traurigen Gesichtsausdruck. „Aber bevor ich es vergesse, Doremi! Wie geht es eigentlich Hanna? Wo ist sie denn heute oder was macht sie denn gerade so?“, fragte Frau Seki sehr gespannt. Alle schauten mich an, außer Momoko, die traurig nach unten zu Amy schaute, die ihr gerade an die Nase griff. Alle scheint es zu interessieren, was mit Hanna ist, weil sie ja auch nicht auf unserem vorherigen Klassentreffen war. Auch Rike schaute mich sehr interessiert an. „Es tut mir wirklich leid, Leute! Aber ich kann euch auch nicht sagen, was mit Hanna ist oder was sie gerade macht oder wo sie gerade ist. Ich hoffe nur, dass es ihr gut geht. Das hoffe ich jeden Tag!“, sagte ich mit einem sehr traurigen Blick, und mir fiel auch Tränen aus den Augen, die ich schnell von meinem Gesicht wischte, aber ich dachte auch an Frau Yuki, die unauffindbar war und mir bestimmt weitergeholfen hätte. Alle schauten sich traurig an und verstanden, wie ich mich fühlte. „Aber wie war das? Karaoke?“, sagte ich dann schnell, um die Stimmung wieder zu heben. Alle wechselten ihre Miene, von Traurigkeit zu Fröhlichkeit und stürmten aus der Tür, nach draußen, in den extra vorbereiteten Garten, in dem eine Karaokemaschine und viele Sitzmöglichkeiten stehen. Jetzt sah ich auch die anderen Klassen herauslaufen. Ich schaute mich um und suchte nach meinen Freunden: Emilie, Sophie und Nicole. Es waren heute ganz schön viele große Frauen und Männer da, die einst diese Schule und ihre Klassen besuchten. Ich erkannte sogar ein paar der Leute. Bibi kam auch, mit Freunden umzingelt, nach draußen. Sie sah mich und winkte. Ich winkte zurück. Bibi ist sehr beliebt. So viele Leute waren unterwegs, dass ich gleich zu Anfang, denn Überblick über die Lage, verlor. Ich stellte mich auf Zehnspitzen, um wie ein Leuchtturm, meine Freunde zu finden. Ich entdeckte alle drei, bei dem neuen Brunnen, hockend. Ich schlängelte mich, wie eine Schlange, durch die Massen, zu ihnen hindurch und grüßte sie ganz laut mit einem „Hi Leute!!!“ Sie schauten etwas erschreckt zu mir herüber aber, als sie mich wieder erkannten, hüpften sie vor Freude auf und umarmten mich. „Doremi!!! Endlich sehen wir dich wieder! Wir haben dich seit einer geschlagenen Ewigkeit nicht mehr gesehen. Wie geht es dir denn und wo hast du Momoko gelassen?“, fragte Nicole und alle drei nickten und schauten mich gespannt an. „Mir geht es gut und euch? Und Momoko ist wohl noch drinnen! Die Windeln wechseln von Amy!“, sagte ich entspannt. „OH! Sie hat Amy dabei! Wie süß!“, sagten sie verzückt. „Kennt ihr Amy schon?“, fragte ich neugierig. „Ja, wir haben Momoko heute früh schon mit Amy gesehen. Du bist ja wieder zu spät gekommen“, sagte Sophie kopfschüttelnd. Ich machte mein spezielles Gesicht, das ich immer machte, wenn mir was nicht passte. Alle Lachten und sagten: „Du hast dich nicht verändert, Doremi“. Ich sah sie an, wie sie lachten. Ich schaute erst etwas verdutzt, aber dann lachte ich mit. „Hey, Doremi? Hast du später Lust zum alten Maho-Dou zugehen, denn ich habe heute, beim Vorbeifahren, glaube ich, ein Licht im Shop gesehen und es ist auch ein neuer Schriftzug am Shop. „Dilas Weissagungsladen“ stand glaube ich darauf. Deshalb wollten wir alle zusammen hinschauen, um das zu überprüfen“, sagte Sophie ganz aufgeregt. Ich schaute sie alle fassungslos an, nickte und sagte darauf „J-Ja klar bin ich dabei! Das ist doch schon geritzt! Und vielleicht sehen wir ja … Oh!“ Ich schaute traurig auf den Boden. „Wir vermissen sie alle, Doremi! Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht an sie denken!“, sagte Emilie mitfühlend und Sophie und Nicole nickten darauf, auch etwas niedergeschlagen. Momoko kam mit Amy auf dem Arm aus dem Schulhaus heraus und sagte dann überrascht „Hey, Leute! Schön euch wieder zusehen! Wir haben uns ja schon in der Früh gesehen aber dennoch einem Jahr ist schon irgendwie eine lange Zeit, oder?“ „Ja, das stimmt. Darf ich Amy mal halten?“, fragte Nicole aufgeregt. „Ja, natürlich darfst du sie halten! Amy? Jetzt geht es zu Tante Nicole!“, sagte Momoko und gab Nicole Amy in den Arm. Wir schauten alle zu Nicole und wurden wieder etwas trauriger. Auch Nicole schaute traurig zu Amy herunter, aber als Amy nach ihrer Nase griff, wie sie es auch schon bei Momoko getan hatte, wurde sie ganz glücklich und ihr liefen ein paar Freudentränen übers Gesicht. Alle schauten traurig aber auch glücklich. Sophie schaute in unsere Gesichter und redete dann „Wo sie auch immer ist, es geht ihr bestimmt gut. Und wir sollten jetzt die traurigen Gesichter verschwinden lassen und uns unter Leute und das Karaoke mischen“. Nicole gab Momoko Amy wieder zurück und sagte dann „Das ist eine super Idee, Sophie! Dann können wir uns ja treffen an der Statue der Schule, wenn die Veranstaltung vorbei ist und dann gehen wir gemeinsam zum Maho-Dou. Auf dem Weg können wir ja auch Informationen austauschen. Oder? Was haltet ihr davon?“, sagte Emilie entschlossen. „Das ist ja noch eine super Idee, Emilie!“, sagten wir alle wie im Chor. „Dann machen wir das so, Leute. Treffen wir uns an der Statue am Ende der Veranstaltung!“, sagte ich lächelnd und alle nickten darauf. Ich ging als Erstes von der Gruppe weg und mischte mich unter die Vielzahl von Jugendlichen. Ich stellte mich zu anderen Gruppen, unterhielt mich mit Freunden und nickte immer sehr zuverlässig und hörte sehr interessiert zu. Auch ich erzählte viel von mir aber eher nur Gewöhnliches, wie, als wir im Stuhlkreis hockten. Ich schaute mich um und sah Frau Nishizawa, die auch ihr Kind an der Hand nahm, aber dennoch, haben beide ein gutes Duo beim Karaoke hinlegte. Wie die Zeit nur vergeht? Ich schaute mich weiter um und sah dort, auf einmal, David am Sportplatz hocken. Ich ging zielgerichtet auf ihn zu, hockte mich neben ihm und sagte mit Hoffnung in der Stimme: „Wir können uns leider später nicht sehen, David! Ich geh mit den anderen zum Maho-Dou, denn Sophie hat im Laden ein Licht gesehen und du weißt ja, dass ich darin eine Möglichkeit sehe, Hanna wieder zusehen“. Er streckte seine Arme aus, nahm mich in den Arm, streichelte mein Haar und sagte dann „Du wirst einen Weg in die Hexenwelt finden, Dojimi, aber bitte pass auf dich auf, mein Schatz, denn ich will dich in ganzen Stücken wieder haben, und wenn du Hanna wieder findest, dann sag ihr, dass wir gerne mit ihr in die Hexenwelt ziehen werden und ein Leben zwischen beiden Welten führen“ „WAS??? Echt? Du hast dich entschieden?! Damit machst du mich so glücklich, David! Wir werden mit Hanna zusammenleben!“, sagte ich überglücklich. „Ja, Doremi! Aber erst musst du sie finden und sie wieder daran erinnern, was du fühlst und wie sehr du sie vermisst und danach drückst du sie ganz fest von uns beiden“, sagte David und sah mir danach fest in die Augen. Ich schaute ihm auch fest in die Augen, aber mir liefen Tränen übers Gesicht und ich sagte ihm „Ich liebe dich so sehr aber bitte, nenn mich nicht mehr Dojimi! Das ist ein doofer Spitzname, denn mir Tasso immer geben hat. Wo hast du denn überhaupt her?“, sagte ich. Ich wischte mir die Tränen ab und schaute in mit einem besonderen Blick an. Er fing etwas zu schwitzen an. „D-Denn habe ich von Bibi gehört, als ich das erste Mal bei dir zu Hause war“, sagte er nervös. Er machte sich Sorgen um mich, das merkte man. Ich schaute ihn lachend an und er schaute mich lachend an. Wir umarmten uns fest. „Viel Glück, Doremi! Und vergiss mich nicht!“, sagte David und wir beendeten das Umarmen. Ich legte meine Hand auf seine Hand und danach küssten wir uns innig. Ich sah schon, dass viele Blicke von jungen Frauen unser Zusammensitzen und umarmen und Weiteres, mit großen Augen beschauten. Ich stand auf und ging. Ich winkte ihm zum Abschied und begab mich zu der alten Statue, an der wir uns treffen wollten. Da sah ich, wie ein Auto kam und ich blieb stehen. Momoko sprang auf mit Amy und lief auf das Auto zu. Sie machte die hintere Tür auf und setzte dann Amy ihn einen Kinderstuhl. Sie gab ihr einen Kuss und sagte dann „Wir sehen uns alle in zwei Wochen wieder. Fahrt vorsichtig, meine beiden Schätze!“ Ihr Mann sagte darauf: „Natürlich! Ich lieb dich und vermiss dich jetzt schon“. Momoko wurde rot, machte Tür zu, ihr Mann fuhr weg und sie warf noch einen Handkuss hinter den beiden hinterher. Sie kam wieder zurück zu uns. Ich lächelte, ging weiter und stellte mich zu denn anderen. Ich merkte, wie alle mich mit einem grinsenden Gesicht ansahen. Ich fragte mich, was los sei. Sie zeigten auf David. Zwar kannten Emilie und Sophie ihn aber Nicole und Momoko nicht. „Willst du uns nicht deinen Freund vorstellen?“, sagte Nicole lachend. David hockte noch da und sah, wie wir auf ihn zeigten. Ich nickte und ging, mit meinen Freunden, zu David. Der lächelte und stand auf. „David? Darf ich dir vorstellen. Das sind meine besten Freunde, von denen ich dir schon so viel erzählt habe. Also Sophie und Emilie kennst du ja. Und das ist Momoko“, sagte ich und zeigte auf sie. Alle drei grüßten und winkten David zu. David winkte zurück. „Und das ist Nicole!“, sagte ich und Nicole trat von der Menge etwas nach vorne. David grüßte auch sie, aber dann, plötzlich, wurde sein Gesichtsausdruck anders und er machte große Augen. „B-Bist du etwa Nicole Segawa? Der S-Star?“, sagte er mit zittriger Stimme und rotem Kopf. Sie nickte schüchtern. Ein Lächeln erstrahlte über sein Gesicht. Er nahm die Hand von Nicole, schüttelte sie heftig und er sagte „I-Ich bin ein riesiger Fan!“ Nicole lachte verlegen, aber man sah, dass sie mit der Situation etwas überfordert war. Ich schaute etwas komisch, aber ich belächelte die Situation eher. Er merkte, dass Nicole überfordert war, deshalb ließ er ihre Hand los und er wurde, jetzt, ganz rot. „T-Tut mir leid! Das wollte ich nicht“, sagte er etwas zittrig. Nicole lachte und daraufhin lachten wir alle. Die Veranstaltung neigt sich langsam dem Ende und verabschiedete uns von David und unseren Freunden. Man sah schon das Abendrot und es war so weit loszugehen. Ich holte noch mein Fahrrad, das ich dann neben mir herzog. Als wir gingen, leerte sich der Platz rund um die Schule, ob mit Auto, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Der Berg, der noch vor uns liegt, ist unsere Hürde, die wir bestreiten müssen, um zum Maho-Dou zu kommen. „Und wie fandet ihr das Zusammentreffen, der alten Kollegen und Autoritätspersonen?“, fragte Emilie mit einem etwas schüchternen Blick. „Es war wieder Mals ein schönes Erlebnis wieder alle zu sehen und Mal wieder sich etwas auszutauschen über die Vergangenheit, die man nicht zusammen erleben oder in dieser Zeit treffen konnte. Oder seht ihr das nicht genauso, Freunde?“, sagte und fragte ich. Alle nickten zustimmend. Danach nickte auch ich und wir lachten zusammen. So gelacht haben wir seit Langem nicht mehr, denn wir sind einfach nur glücklich, uns wieder zu sehen, nach der langen Zeit und außerdem eröffnete sich eine Möglichkeit, Hanna zu sehen und vielleicht wieder etwas Luft der Hexenwelt, die wir seit unseren Teenagerjahren nicht mehr gerochen haben, wieder zu entdecken und zu fühlen. Ich schaute nach vorne, in die Ferne, etwas verträumt und gespannt. Sophie sah so aus, als würde ihr eine besondere Frage auf der Zunge brennen. „Nicole? Was ist eigentlich aus deinem Traum, als Schauspielerin und Star Karriere zu machen, geworden? Und was ich dir noch sagen muss, so entspannt habe ich dich noch nie erlebt, Nicole“, fragte und stellte Sophie fest. Nicole lachte mich an und antwortete darauf „Ja, das merke ich selber, dass ich jetzt viel entspannter und gelassener bin, seitdem ich ein Jahr auf diesem Auslandjahr war. In dieser Zeit habe ich auch nicht meinen Traum vergessen aber ich habe mich etwas zurückgeschraubt, um meine kranke Mutter zu pflegen aber dadurch wird sie jeden Tag wieder gesunder“. Wir nickten, lächelnd und waren stolz auf Nicole. Ich habe, übrigens, David von allem erzählt. Die frühere Hexenzeit und alles was passierte und vorgefallen ist“, sagte ich etwas nervös aber die anderen nickten weiter und gaben mir, mit ihrem Gesichtsausdruck, zum Vorschein, das sie alle damit einverstanden sind. Ich schaute wieder etwas geistesabwesend. Die anderen schauten mich an und wussten, an was ich gerade wichtiges dachte. „Du vermisst Hanna schon sehr, Doremi! Oder? Sie ist schon lange weg, seitdem wir sie zum letzten Mal, als Teenager, gesehen haben oder als Mädchen in unserem Alter oder als Baby, das wir aufzogen“, sagte Sophie mit einem aufmerksamen Blick zu Doremi. „Ja! Sie ist schon lange Weg. Um auf deine Frage zurückzukommen, Sophie! Ja! Ich vermisse Hanna sehr, denn ein Teil von mir hat Hanna in die Hexenwelt mitgenommen, als sie ging und sich verabschiedete. Ein großes Stück, das ich vermisse! Nämlich, ein Teil meines Herzes, das nur ausgefüllt werden kann, wenn ich Hanna wieder in meinen Armen halte, deshalb kann ich nicht so weiterleben, denn sonst würde ich eine Lüge leben und das könnte ich mir niemals verzeihen! Ihr versteht mich doch, oder Freunde?“, sagte ich völlig zerstört und kraftlos in diesem Augenblick. „N-Natürlich verstehen wir deine Gefühle für Hanna, Doremi! Wir vermissen sie auch so sehr. Ich habe auch sehr viel an sie gedacht, aber vielleicht war es auch gut so. Sie wird ja Hexenkönigin und das ist bestimmt eine schwierige Aufgabe. Oder was denkst du, Doremi“, sagte Emilie, die etwas besorgt zu Doremi schaute. „Das stimmt schon, aber Hanna ist unsere Tochter und wir haben sie zusammen aufgezogen, ihre Windeln gewechselt, ihr Essen gekocht, ihr Milch gegeben und sie vor dem Bösen bewahrt und das alles nur, um mit anzusehen, wie sie vor unseren Augen weggenommen wird? Natürlich waren wir Hexenschülerinnen und haben das befolgt, was die Hexenkönigin von uns wollte, aber wir liebten Hanna so sehr und wir haben sie auch so erzogen, dass sie das immer weiß, dass sie nicht allein ist und immer jemanden hat, der ihr hilft und sie liebt. Bestimmt ist das Amt der Hexenkönigin eine schwierige Aufgabe aber wir hätten sie dabei unterstütz, deshalb will ich sie Hanna wieder sehen, um für sie dazu sein“, sagte Doremi mit einem strengen Ausdruck. Die anderen schauten sich bedrückt an. Ich schaute nach unten auf den Boden, weil ich Angst hatte. Momoko lachte und sagte: „Wollt ihr dann auch wieder Hexenlehrlinge werden, wenn wir einen Weg in die Hexenwelt finden?“ Wir schauten uns an. Das war gar keine so schlechte Frage. „Wenn wir wieder Hexen werden wollen, müssten wir doch wieder von vorne anfangen, oder? Ich glaube nicht, dass uns das Hexendress noch passen würde. Dieser wäre viel zu kurz! So könnten wir aber Gegner, mit Eleganz, besiegen, wenn wir Gegner hätten“, sagte ich lachend. Die anderen stellten sich das in ihrem Kopf vor. Ich auch. Es war lustig anzusehen. „Da! Schaut! Leute! Da brennt ein Licht im Maho-Dou, wie ich es sah. Der Laden ist offen“, sagte ich erstaunt und beendete meine Gedanken. Es stand in fetten, grauschwarzen Buchstaben „Dilas Weissagungsgeschäft!“ darauf. Wir schauten uns alle in die fragenden Gesichter und wir wussten, dass wir eintreten mussten, wie vor Jahren, als junge Mädchen. Die Tür zum Laden stand offen, offen für neugierige Besucher und Hilfesuchende. Wir gingen die Treppen runter und standen zwischen Tür und Angel. „Tretet ein! Kommt nur näher!“, sagte eine krächzende Stimme, wie Rika Makihatayama vor Jahren, als ich in ihren Laden ging und so eine Hexe wurde. „Kommt rein, kommt rein! Ich kann euch die Zukunft vorhersagen!“, sagte die Stimme kalt lachend. Wir folgten der Stimme, ins Haus, um das Geheimnis der mysteriösen Stimme und der dazugehörigen Person zu lüften. Wir schauten uns um und erkannten den alten, staubigen Charme des Maho-Dou, die sie auch in den Anfangstagen, nachdem Majorika in einen Hexenfrosch verwandelte, hatte, wieder. Es hingen überall Traumfänger und besondere Puppen für Schlaf und Träume von Menschen. „Ihr seid neugierig auf eure Zukunft! Richtig? Ihr seid mir bekannte Personen. Kommt ins Licht, das ich euch sehen kann“, sagte die mysteriöse Stimme. Aus dem Schatten hörte man das Knarren eines Schaukelstuhls und man hörte ein zischen. Wir kamen näher und sahen die Person mit einer Schlange auf dem Schoss. Es war eine kleine, süße Boa, die sie streichelte. Die Person sah aber wirklich so ähnlich aus, wie Majorika. Sie blieb mit dem Schaukelstuhl stehen, schaute uns ganz genau an und sagte dann, ganz aufgeregt „Oh! Jetzt sehe ich euch! Von draußen und im Schatten habe ich euch gar nicht erkannt. Das ist ja eine Ehre für mich, dass ihr in meinen Laden gekommen seid. Ich bin Dila, die Weissagungshexe. Wie geht es euch, Doremi, Emilie, Sophie, Nicole und Momoko? Es schon eine Ewigkeit her!" Wir schauten uns alle an und fragten dann, interessiert „Woher kennst du unsere Namen, Dila?“ Sie lächelte und antwortete darauf freundlich „Ich bin die Schwester von Deela, der Händlerhexe der Hexenwelt, und weil sie euch kennt, kenne ich euch auch. Aber ich kannte auch Mahorka, als ich noch ein Hexenfrosch war und außerdem seid ihr irgendwie Berühmtheiten in der Hexenwelt, wegen eurer Abenteuer mit der Ex-Hexenkönigin und ihr habt die zukünftige Hexenkönigin aufgezogen. Das berühmte Rosenblütenbaby: Hanna Makihatayama!!! Oh, ich bin so ein Fan von ihr und nun treffe ich die Leute, die sie aufgezogen haben und sie zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Aber wo bleiben meine Manieren? Wollt ihr vielleicht etwas zu trinken?“ „Gerne“, sagten wir alle im Chor. „Dann kommt mit in die Küche und hockt euch an den großen Tisch. Ich werde euch die Getränke bringen“, sagte sie. Wir nickten. Dila ging durch die Tür zur Küche und wir folgten ihr. Wir hockten uns an den großen Tisch, sie kam und stellte uns Gläser mit Saft hin. Sie hockte sich, außen an den Tisch, und schaute in die Menge von Leuten, die ihre große Küche, ausfüllten. Wir schauten sie alle gespannt an. „Du kennst also Hanna, oder?“, fragte ich interessiert. „Aber natürlich! Sie ist in aller Munde. In allen Zeitschriften. Ich habe von Mahorka erfahren, dass sie sie jetzt aufzieht. Leider kenne ich sie nicht persönlich, aber sie ist der große Star und die große Hoffnung der Hexenwelt. Vielleicht, wenn Hanna dann Hexenkönig ist, wird sogar die Hexenwelt eine offene Beziehung mit der Menschenwelt pflegen. Ein Traum!“, sagte sie verzückt. Wir schauten uns an und sahen Hanna als Hexenkönigin. „Ihr seid aus einem bestimmten Grund hier hergekommen. Ich spüre es! Es geht um Hanna! Ihr wollt sie wiedersehen! Nicht wahr?“, sagte sie gespannt. Ich schaute alle an und nickte traurig. „Du bist also eine wirkliche Weissagerin“, sagte ich und schaute Dila mit großen Augen an. „Natürlich bin ich eine echte Weissagerin und ich kann euch die Zukunft vorhersagen mit meinen starken Kräften und meiner magischen Glaskristallkugel, falls es möglich ist“, redete sie und lachte. Sophie kratze sich an ihrem Kopf und sagte dann „Woher bist du gekommen und warum?“ „Ich lebte in der Hexenwelt und hatte eine wunderschöne Hexenhütte mit einem riesigen Garten und einem schönen Blick auf den Hexenberg. Ich war glücklich und zufrieden! Es kamen auch viele Hexen, denn die Gabe des Hellsehens war nicht vielen Hexen vergönnt. Es wurde uns bei der Geburt mit in die Wiege gelegt. Eine geheimnisvolle Fähigkeit! Es war einst an einem wunderschönen Tag, als ich mit meiner Kristallkugel eine düstere Zeit für die Hexenwelt sah, doch leider konnte ich nicht sehen, um was es sich handelte, denn ich habe durch den ganzen Schatten nichts gesehen. Schatten bedeutet meist, dass die Zukunft von der Zukunft abhängt. Also das irgendwas passiert, dass das verhindert oder das was passiert, das es zulässt. Das kann man nie genau sagen. Eine gefährliche Vorhersage! Mahorka kam an diesem Tag zu mir und sie hat mir von euch, den ganzen Abenteuern und ihrem kleinen, süßen Laden in der Menschenwelt erzählt. Ich habe sofort gefallen an den ganzen Geschichten gefunden, besonders an der Menschenwelt. Ich war so verzückt, das ich Mahorka fragte, ob ich ihren leer stehenden Laden in der Menschenwelt übernehmen kann im Tausch für mein Haus in der Hexenwelt. Sie war sofort Feuer und Flamme! Sie war sehr glücklich, weil sie ein Haus für sich und Hanna suchte. Leider war ich schon weg, als Hanna mit Mahorka in das Haus zog. Ich verschwand am nächsten Tag aus der Hexenwelt, aber vieles hat sich verändert. Es war nicht mehr so einfach in die Menschenwelt zugehen! Man musste sich entscheiden! Entweder ein Leben bei Hexen oder einen Laden führen in der bunten Menschenwelt. Es war schwierig, aber ich entschied mich für diese Welt, sowohl auch die Gefahr weg war, ein Hexenfrosch zu werden, wenn man durch einen Menschen entlarvt wurde. Dafür wart ihr verantwortlich. Die Mädchen, die denn Hexenfluch gebrochen haben. Es ist mir so eine Ehre, aber ich schweife ab. Ich bin also in die Menschenwelt gegangen, und als ich dort war, schloss sich das Tor zur Hexenwelt. Ich glaube auch andere Hexen mit Weissagungsfähigkeiten haben gemerkt, dass die Zukunft schattig ist und deshalb, war das eine Vorsichtsmaßnahme. Und so bin ich jetzt hier gelandet!“, erzählte sie und sie schwelgte dabei in Gedanken, denn sie ließ ihre Augen nach oben schweifen. Wir hörten jedem Wort von Dila gespannt zu und nickten. Es hörte sich nach einem großen Traum an, denn Dila leben wollte in der Menschenwelt. „Das war bestimmt, dennoch eine schwere Entscheidung, die du da getroffen hast, Dila aber gibt es keinen Weg mehr zurück in die Hexenwelt, denn dann könnten wir mitgehen und nach Hanna schauen und natürlich auch Rika und die anderen Hexen wiedersehen“, sagte ich ganz gespannt und erwartungsvoll auf die Antwort von Dila. Sie schüttelte den Kopf und sagte „Nach euch gab es keine Hexenschülerinnen mehr, weil, wie ja auch schon erwähnt, der Hexenfluch gebrochen wurde. Es gab also keine Verbindung mehr zur Menschenwelt, nur noch die Entscheidung. Man munkelt aus diesem Grund, dass es kein zurück mehr gibt, wenn man sich entschieden hat, ob Menschen- oder Hexenwelt. Deshalb liegen meine Hoffnungen bei Hanna, dass sie das Schloss zwischen Menschen- und Hexenwelt bricht, aber das sind noch Tagträume. Leider gibt es auch nicht mehr das Portal im Haus und auch draußen das Portal, das sich geöffnet hat, wenn der Mond lächelt, ist weg“. Ich war traurig und senkte denn Kopf. Auch die anderen Taten es mir gleich. Dila schaute auch nicht glücklich. „Was war diese Vorahnung, die du in der Hexenwelt in der Kristallkugel gesehen hast?“, sagte Emilie. „Schatten! Überall nur Schatten! Es war wie eine Hölle aus Dunkelheit, die man überwinden musste. Ich kann nicht mal sagen, in welchen Zusammenhang der Schatten steht, außer mit der Hexenwelt. Obwohl ich eine sehr starke Weissagerin bin. Ich diente schon der Ex-Hexenkönigin als Weissagerin!“, redete Dila traurig und sie legte ihren Kopf auf ihren Arm. „Wir wollen einen Weg in die Hexenwelt finden, um Hanna wiederzusehen, sie ihn denn Arm zunehmen und ich will mit ihr und allen meine Zukunft verbringen, in einer Idylle, in einem Paradies, in einem Ort, wo wir uns haben“, sagte ich und schaute traurig zu den anderen. Ich legte auch meinen Kopf auf meinen Arm. Momoko schaute mit großen Augen nach oben und sagte dann „Dila? Kannst du uns eigentlich die Zukunft von Hanna vorhersagen, wenn wir sie jetzt nicht sehen können? Einfach die Zukunft von ihr, dass wir wenigstens wissen, wie es mit ihr, der Hexenwelt und die Hexenkönigin-Sache, weiter geht?" Ich erhob meinen Kopf und schaute erstaunt zu Momoko. Auch meine anderen Freunde schauten auf. Dila schaute auch auf. Wir alle warteten gespannt auf ihre Antwort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)