Love of Miyuki von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: in your arms ----------------------- Miyuki Ich schaue aus meinem Fenster und sehe dieses Glück, als Sie sich gegenseitig in die Augen blicken, bevor Sie mit Ihren Gesichtern einander immer näher kommen und Sie Ihre Lippen aufeinander pressen. Im Rausch der Sinne schließen Sie Ihre Augen und genießen jeden Augenblick. Ich freue mich wirklich für dich, Shizuma, dass du wieder jemanden gefunden hast, der dich glücklich macht. Dieses Mädchen Nagisa hat so vieles hier an unserer Schule bewirkt und ganz ehrlich. Ich freue mich für euch Beide und hoffe, dass Ihr zusammen glücklich werdet. Was war das? Ein Wassertropfen ging zu Boden und ich spüre, wie meine Augen etwas feucht werden und mir an den Wangen hinab rinnt. Warum fange ich an zu weinen? Wieso schon wieder? Ich freu mich doch für die Zwei oder geht es etwa um mich? Ich finde es einfach nicht fair, dass andere über mein Schicksal entscheiden! Ich versuche mir die Tränen mit meinem Arm vom Gesicht zu wischen, doch Sie fließen weiter, wenn ich daran denke, dass ich jemanden heiraten muss, den ich gar nicht kenne. Ich möchte auch dieses Glück fühlen, welches Shizuma und Nagisa einander teilen. Ein Lächeln legt sich auf meine Lippen, als ich sage, dass ich die Zwei beneide. Wieso darf ich nicht lieben, wen ich möchte? Was ist das? Wer ist da? Ich spüre Hände, welche sich um meine Taille legen und einen warmen Körper, welcher sich fest an mich drückt. Ihr Haar duftet wunderschön. Das ist doch...Chikaru, die Schülerpräsidentin von Le Rim. Ich drehe mich zu Ihr und Sie schaut mich mit diesen großen Augen an, bevor Sie mich fragt, weshalb ich so betrübt sei, dabei weiß Sie es bereits. Je näher ich meinem Abschluss komme, desto eher würde der grausame Tag für mich kommen. Am liebsten hätte ich wieder los geheult, aber ich versuche es mir vor Ihr zu verkneifen und bleibe stark. Ich mache ein ernstes Gesicht, bevor Sie mich plötzlich in Ihre Arme nimmt und mich an Ihre Brust drückt. Ich spüre Ihre langen schwarzen Haare in meinem Nacken und Ihre zarten Hände, wie Sie durch meine Haare fahren. Ihr Körper ist so weich und fühlt sich geborgen an. Was ist mit mir? Ich spüre, wie Ihr Herz zu klopfen beginnt und auch meines, wie wild zu rasen beginnt, als ich in Ihren Armen liege. Ihr Blick spendet mir Trost, bevor Sie mit Ihrer Hand meine Haare, leicht beiseite streicht und mein Ohr frei legt. Sie flüstert mir: „Sei nicht so betrübt Rokujo, denn weißt du? Ich habe auch ein Geheimnis.“ Ich erstarrte und blicke Ihr in die Augen, bevor Sie im nächsten Moment, Ihre Lippen auf meine presst. Ich versuche mich dagegen zu wehren, doch Ihre Lippen fühlten sich so schön sanft und weich an und ich schließe meine Augen. Dieser Kuss weckt in mir ein völlig anderes Gefühl. Es lässt mich alles vergessen, woran ich vorher dachte. Ich lasse mich fallen und genieße diesen einen Augenblick mit Ihr. Oder war da vielleicht mehr zwischen uns? Ich meine irgendwie gefiel Sie mir schon immer. Als ich Sie damals in „Carmen“ auf der Bühne sah, konnte ich meinen Blick nicht von Ihr abwenden, doch hatte ich immer die andere Sache im Hinterkopf und keinen Platz für die Liebe. Oh Nein! Ich merke wie meine Augen feucht werden, bei diesem Gedanken, kein freies Leben führen zu können. Sie drückt Ihre Lippen fester auf meine und fasst mich an den Armen, bevor Sie ablässt und mich mit Ihrem wunderschönen Lächeln ansieht. Chikaru war immer sehr freundlich, während ich mein Herz im Inneren, meist verschlossen hielt. Darf Ich überhaupt so etwas, wie Liebe für Sie empfinden. Diese roten Schleifen in Ihrem Haar, diese Augen! Erst jetzt merke ich, wie mein Herz beginnt auf zu tauen, bei Ihrem Anblick. Kapitel 2: Feelings ------------------- Miyuki „Bitte halt mich fest“, wünsche ich mir innerlich, doch kann ich es Ihr nicht sagen. Zu gerne würde ich mit Ihr reden, doch möchte ich Sie nicht mit meinen Problemen belästigen. Sie ist immer so unbekümmert und denkt oft an die Anderen und das ist nur einer der Charakterzüge, den ich an Ihr mag, Nein…Den ich an Ihr liebe! Was denke ich da? Ich bin immer noch die Vorsitzende von Miator! Ich darf mich nicht so gehen lassen und muss mich zusammen reißen. Mein Körper befreit sich aus Ihrer Umarmung und mit einem ernsten Blick schnauze ich Sie an, dass Sie das lassen solle und es mir bestens geht, bevor ich wütend aus dem Zimmer gehe. Hinter der Tür denke ich darüber nach, wieso ich das gerade getan habe. Meine Knie werden weich und ich breche zusammen. Mein Gesicht vergrabe ich in meinen Händen und beginne zu weinen. Wieso hab ich das nur getan? Sie wollte mich trösten und ich habe einfach meine Wut an Ihr ausgelassen! Ich könnte mich dafür Ohrfeigen. Wieso schlage ich denen, für die mein Herz schlägt, immer wieder die Tür vor der Nase zu? Ich bin einfach furchtbar! Mein Schluchzen wird stärker und ich höre die Tür hinter mir knarren. Mit Tränen in den Augen schaue ich zu Ihr hoch, bevor Sie sich zu mir hinunter begibt und mich wieder in Ihre Arme schließt. „Wieso bist du immer noch so nett zu mir, nachdem ich dich gerade angebrüllt habe?“ frage ich Sie unter Tränen. Sie antwortet mir mit Ihrer ruhigen und fürsorglichen Stimme: „Weil du es nicht ernst gemeint hast!“ Meine Augen weiten sich, bevor ich mich in Ihre Brust vergrabe und mein Schluchzen heftiger wird. Ihre Hand streichelt meine Haare und Sie sagt mir, dass alles gut werden wird. Ihr Lächeln, welches Sie mir schenkt, lässt meine Tränen trocknen und ich schaue auf Sie, bevor wir unsere Augen schließen und sich unsere Lippen immer näher kommen, bis plötzlich ein Geräusch ertönt und wir uns umdrehen. „Wer ist da?“ fragen wir, bevor Yaya und Tsubomi hinter der Ecke hervor kommen. Verdutzt schauen wir die Zwei an, als die Schwarzhaarige Ihrer Freundin einen Klaps auf den Hinterkopf gibt und genervt sagt: „Toll, es ist alles deine Schuld! Jetzt hast du es vermasselt!“ Tsubomi lässt sich das nicht gefallen und die Zwei blicken sich, ärgerlich dem anderen gegenüber an, was uns Beide zum Kichern bringt. Tatsächlich! Ich musste wirklich lachen! War das etwa, weil Sie bei mir war oder war es einfach nur amüsant den Beiden zu, zusehen. Nein! Ich bin mir sicher, dass es an Ihr lag. Vorher hätte ich meine Lippen zu einem Lächeln zwingen müssen, doch Sie gab mir plötzlich so ein schönes Gefühl, welches ich bisher nicht kannte. Wir erheben uns und Sie blickt mich mit einem Lächeln an, bevor Sie sagt, dass Sie wieder zurück müsste, um Ihren Pflichten nach zu gehen, wie ich auch. Doch wie würden wir uns nun verabschieden? Unsicher reiche ich Ihr die Hand, bevor Sie mich stürmisch umarmt und mir einen Kuss auf die Wange gibt, ehe Sie geht. Ich merke wie meine Wangen etwas wärmer werden und sich leicht röten, als ich Ihr nachschaue. Meine Gedanken sind völlig bei Ihr, bis Yaya zu mir kommt und sich entschuldigt, uns unterbrochen zu haben. Ich setze ein Lächeln auf und sage Ihnen, dass alles in Ordnung wäre. Es sind noch einige Formalitäten zu klären und so setze ich mich an den Tisch in meinem und Shizumas Zimmer. Es fällt mir schwer mich zu konzentrieren, da ich Chikaru nicht aus meinen Gedanken bekomme. Was ist das zwischen uns? Etwa Liebe? Und wenn es so wäre, darf ich es dann überhaupt? Ich weiß nicht, was ich tun soll und lege meinen Stift erst mal aus der Hand, als die Tür sich öffnet und Shizuma, gemeinsam mit Nagisa hindurch kommt. Die Zwei sehen sehr glücklich aus und schauen zu mir. Begeistert grinst die Rothaarige mich an, was mich doch etwas verdutzen lässt. „Was gibt es Nagisa?“, frage ich Sie mit einem Lächeln im Gesicht, als Shizuma antwortet: „Das wollten wir von dir wissen, Miyuki.“ Sie zwinkert mir zu und ich denke sofort, ob Sie etwas von der Sache zwischen Chikaru und mir wissen. Fragend schaue ich Sie an, als Nagisa mir freudig ins Gesicht blickt und meint, dass Yaya es Ihnen erzählt hat. „Ihnen was erzählt?“ frage ich, als ob ich von Nichts wüsste, bis Shizuma mich von meinem Stuhl zerrt und aus der Tür befördert. „Was wird das?“ möchte ich von Ihr wissen, doch sagt Sie lächelnd: „Ich übernehme das für dich. Nagisa hilft mir sicher dabei.“ Die Rothaarige blickt zu ihrer Geliebten und bejaht dies voller Freude, als Shizuma Ihre Arme um Sie schließt. Weiter sagt Sie, dass ich mich sofort auf den Weg zu Le Rim machen solle. „Yaya hat gesagt, dass Sie so ein Lächeln noch nie bei dir gesehen hat. Ich hätte es auch gerne gesehen Miyuki, dass du dein Glück findest, also lass es nicht davon ziehen, wie sonst.“, sagt Sie ernst zu mir, bevor Sie die Tür vor mir schließt und ich mich auf den Weg mache. Unterwegs denke ich über Ihre Worte nach und flüstere leise: „Danke Shizuma.“ Ich beginne zu laufen, weshalb mich die Oberschwester ermahnt, als ich an Ihr vorbei komme. Nicht einmal die Regeln, befolge ich mehr…Was ist nur los mit mir? Dennoch muss ich lächeln und stehe nach meinem Sprint, vor dem Schulgebäude von Le Rim. Ich öffne die Tür und finde Sie in Ihrem Clubraum, in welchem Sie Ihre Kostüme anfertigt. Lächelnd Schaut Sie mich an, bevor ich auf Sie zu gehe und meine Hände auf Ihr Gesicht lege, doch dann stocke ich und werde unsicher. Ist das überhaupt in Ordnung für Sie? Empfindet Sie wirklich so für mich oder ist es doch nur meine Einbildung? Plötzlich schließt Sie Ihre Augen und presst Ihre Lippen auf meine. Nach kurzer Verwunderung, schließe ich meine ebenfalls und genieße diesen Kuss. Niemand außer uns Beiden ist jetzt hier. Nur Ihr Gesicht existiert in meinen Gedanken und ich fühle Ihre sanften Hände, wie Sie über meine Wangen gleiten und meine Haare leicht berühren. So wunderschön fühlt es sich also an, dieses Gefühl der Liebe. Das Gleiche was Shizuma und Nagisa füreinander empfinden, empfinde ich für Chikaru. Unsere Zungen berühren sich im Inneren unseres Mundes und ich spüre, wie es zwischen uns intensiver wird. Ich möchte gar nicht mehr weg von Ihr und für immer bei Ihr bleiben. Mit Ihr in meiner Nähe fühle ich mich wohl. Keine Komplikationen, Nichts. Einfach nur schön, wenn Sie von mir Besitz ergreift. Unsere Lippen lösen sich und wieder fange ich an, innerlich zu brennen. Mein Herz wird schneller, als Chikaru Ihre Hand auf meine Brüste legt und wir uns in die Augen schauen. Dieses Goldene In Ihren Augen fesselt mich an Sie und ich kann meinen Blick nicht lösen. Ein Lächeln entfällt Ihrem Gesicht und Sie fragt mich, was ich Ihr denn sagen möchte. Ich erwache aus meiner Trance, als Sie Ihre Arme um meinen Hals legt und ein Bein anwinkelt. Stammelnd grüble ich: „Ich…ähm…“ Plötzlich sagt eine Stimme: „Ist das nicht süß?“ Und eine weitere: „Na sag es schon!“ Ich schaue zur Seite und erblicke voller Schreck die restlichen Mitglieder Ihres Verwandlungsklubs. Remon, Kizuna und Kagome. Wir waren also doch nicht allein. Die Sache ist mir irgendwie peinlich und ich spüre förmlich, wie mein Gesicht rot anläuft. Kagome hält Ihren Teddy nach oben und sagt: ,, Percival möchte wissen, was du sagst.“ Mein Kopf knickt etwas ab und ich frage mich, ob ich nicht mal mit Ihr alleine sein kann, um Ihr meine Gefühle zu gestehen? Plötzlich greift Sie meine Hand und zieht mich hinter Sie her. Wir verlassen den Clubraum, sowie auch das Gelände von Le Rim. „Wo will Sie nur mit mir hin?“, frage ich mich. Kapitel 3: Romance ------------------ Miyuki Immer noch hält Sie meine Hand und zieht mich hinter sich her, wobei Ihre Berührung ein seltsames Kribbeln in mir hervorruft. Auch Miator und Spica sind nicht Ihr Ziel. Wir laufen immer weiter, bis wir am Meer sind. Dort bleibt Sie mit mir stehen und schenkt mir ein Lächeln, welches ich erwidere. Gemeinsam setzen wir uns an einen Baum und schauen uns die rote Abendsonne an, welche langsam untergeht. Mein Kopf lehnt an Ihrer Schulter und Sie umfasst mich mit einem Ihrer Arme. Wir genießen diese Zweisamkeit, diese Stille und lauschen einzig und allein dem Rauschen des Meeres. Es wird ruhiger mit Anbeginn der Nacht und Sie sieht mich mit Ihren goldenen, geweiteten Augen an. Mein Herz wird warm und ich habe das Gefühl, dass es bei Ihrem Anblick schmilzt. Meine Wangen erröten, als Sie Ihre Hand auf diese legt und Ihre Lippen zu meinen führt. Sie drückt mich nach hinten und wir fallen in das weiche Gras. Unsere Lippen sind immer noch miteinander verbunden, als Sie auf mir liegt und meine Arme festnagelt. Der Kuss beginnt wilder zu werden und ich spüre, wie sich ein inneres Feuer in mir entfacht. Was tut Sie jetzt? Sie beginnt meine Schuluniform auf zu knöpfen und ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll, bis Sie den Kuss löst und mir liebevoll ins Ohr flüstert: „Lass es geschehen…Miyuki.“ Meine Augen weiten sich, als ich Sie ansehe und beginne, meine Zweifel zu vergessen und mich, Ihr hingebe. Nachdem Sie meine Kleidung geöffnet hat, setze ich mich sprungartig auf und küsse Sie auf den Mund. Meine Hand umfasst Ihren Nacken und ich spüre, dass ich mutiger werde. Chikaru greift meine Hand und führt Sie zu Ihrer Brust, nachdem Sie Ihren Pulli ausgezogen hat. Mein Herz pulsiert, als ich Ihre Brüste berühre, so wie Ihres auch. Jeden Schlag Ihres Herzens kann ich wahrnehmen. Wieder, schubst Sie mich nach hinten und liegt auf mir, bevor Sie beginnt, meinen nackten Körper zu berühren, meine Lippen mit ihren benetzt und meinen Kopf, sanft zwischen Ihre Brüste drückt. „Wolltest du mir nicht etwas sagen, Miyuki?“, fragt Sie mich, als wüsste Sie bereits, worum es geht. Etwas verlegen schaue ich in Ihre Augen, bevor ich sage, dass ich starke Gefühle für Sie hege und ich mich in Sie verliebt habe. Ein Lächeln ziert Ihr Gesicht und ich sehe, wie Sie sich darüber freut. Auch ich war froh, dass ich es endlich über meine Lippen gebracht habe. Doch gab es ein Problem, dass ich schon jemandem versprochen war. Was sollte ich nur tun? Ich möchte unbedingt mit Chikaru zusammen bleiben! Am liebsten wünschte ich mir, dass dieser Moment für immer bleiben würde und wir uns in inniger Umarmung, gegenseitig in die Augen blicken. Unsere nackten Körper berühren sich, als wir uns anschauen und uns einen Kuss auf die Lippen geben. „Ich liebe dich auch Miyuki“ sagt Sie leise zu mir, bevor Sie sich an meine Brust legt und die Augen schließt. Liebevoll lege ich meine Arme um Sie und halte Sie ganz fest. Mit Tränen in den Augen und einem Lächeln im Gesicht, sinken meine Lider ebenfalls hinab. Am nächsten Morgen weckt mich das helle Morgenlicht der Sonne, welches direkt in meine Augen scheint, als ich Sie öffne. Verwundert blicke ich, als ich merke, dass ich alleine bin. Nackt liege ich auf der Wiese und Chikaru war verschwunden. Oder war das etwa alles nur ein Traum? Ich zieh mir meine Sachen über und gehe zur Schule von Le Rim zurück, um nach zu schauen, wo Sie steckt. „Aber vielleicht wollte Sie mich auch nicht wider sehen?“, beginne ich zu zweifeln. Dennoch öffne ich die Tür zum Verwandlungsclub von Chikaru und betrete diesen. Schluchzend in der Ecke, hockt Sie! Mit Ihren roten Schleifen in den Haaren, vergräbt Sie Ihr Gesicht in Ihren verschränkten Armen. Ich bin leicht verunsichert, bevor ich jedoch zu Ihr gehe und meine Arme von hinten um Sie lege. Ihr Schluchzen verstummt kurz und Sie hält meine Arme fest. Mit Tränen, welche Ihren Wangen hinunter gleiten, dreht Sie sich um und sieht mich an. „Du kannst doch bei mir bleiben, Miyuki, bitte bleib bei mir! Lass uns hier im Schutz der Schule, ein gemeinsames Leben führen!“, sagt Sie mir, während Sie an meiner Kleidung zerrt. Ich würde nur zu gerne Ja sagen, doch es geht nicht. Ich kann mich nicht gegen meine Eltern stellen. Es ist einfach nicht möglich! Man würde mich finden und hier rausholen. Außerdem würde Sie dann ebenfalls Ärger bekommen und das kann ich Ihr nicht antun! Dafür liebe ich Sie zu sehr, als Sie in irgendwelche Schwierigkeiten zu bringen. Ein letztes Mal nehme ich Sie in meine Arme und ein letztes Mal küssen wir uns voller Intensität. Diese roten und weichen Lippen noch einmal zu spüren und zu genießen ist wundervoll, doch zu wissen, dass es das letzte Mal ist, lässt mein Herz zerbrechen. Unter Tränen verabschieden wir uns, als wir die Schule nun endgültig abgeschlossen haben. Doch wird mir die Nacht mit Ihr immer in Erinnerung bleiben und auch wie Chikaru mir mein Herz gestohlen hat, werde ich nie vergessen. 1 Jahr später… Miyuki „Ich habe es geschafft! Meine Ehe ist aufgelöst. Seit 2 Wochen bin ich befreit. Meine Eltern konnte ich endlich überzeugen. Doch was nun?“, denke ich mir, als ich an meiner alten Schule entlang spaziere. Einige Erinnerungen schießen mir in den Kopf, als ich das Gelände von Le Rim erblicke. Ich muss daran zurück denken, wie Sie dort stand und mit Ihrer Fröhlichkeit und Gutmütigkeit immer für Andere da war und mein Herz mit Ihrer Wärme, aus dem Eisblock, in welchem es sich befand, befreit hat. Tränen rinnen an meinen Wangen entlang, als ich an Sie denke. Meine Zwangsehe war gelöst, doch meine wahre Liebe hatte ich für immer verloren, bis ich Sie sehe… Nein! Das konnte Sie nicht gewesen sein! Diese roten Schleifen in Ihren schwarzen Haaren. Diese Kleidung! Und als Sie sich um dreht, beginne ich zu erstarren. Sie ist es wirklich! Ihr Blick lässt mich erröten und ich sehe, wie sich ein Lächeln in Ihrem Gesicht breit macht. Sie läuft auf mich zu und umarmt mich und da ist es wieder! Dieses Gefühl! Mein Herz beginnt zu rasen und ein Feuer lodert in mir. Diese Wärme, welche durch Ihre Umarmung entsteht ist einfach unglaublich. Ihre Arme umschließen fest meinen Körper, als Sie zu mir schaut und ich zu Ihr, wobei sich unsere Blicke treffen. „Chikaru, meine Ehe ist gelöst…wenn…d…du…mich noch…möchtest, da…da…dann… würde ich mein Leben…gerne für immer mit dir verbringen, denn ich habe nie aufgehört dich zu lieben“, stammle ich leicht. Voller Unsicherheit, welche sich in meinem Körper regt, warte ich auf Ihre Antwort, bevor Sie Ihre Arme um meinen Hals legt und mich auf den Mund küsst, und Sie sagt: „Ich liebe dich Miyuki und das werde ich immer.“ Ich lächle zufrieden, so wie Sie auch, als wir uns an der Hand fassen und gemeinsam den Weg in den Horizont, entlang schreiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)