Geliebte des Blutmondes von racingStar ================================================================================ Kapitel 2: Einbruch ------------------- Verpeilt stand ich am Morgen auf und verzweifelte regelrecht an meinem morgendlichen Ritual. Beim Duschen schaffte ich es irgendwie die Brause abzureißen, so das ich das ganze Badezimmer unter Wasser setzte. Als ich das entstandene Chaos beseitigt hatte ging ich dann in die Küche, wo ich es irgendwie schafft die Kaffeekanne zum Explodieren zu bringen. Schon fluchtartig verließ ich schließlich meine Wohnung und beschloss einfach zu Fuß zu Andreas zu gehen, um nach ihn und Ricko zu sehen. „Morgen, Kleines! Du siehst heute noch bescheidener als Gestern aus“, begrüßte er mich kaum das ich in seine Praxis getreten war. „Vollidiot“, entgegnete ich ihn nur schlecht gelaunt, das er mit einem grinsen kommentierte und mich dann ohne ein weiteres Wort zu meinen geliebten Ricko brachte. Er lag in einen Zwinger und sah mich freudig an kaum das er mich sah. „Wenn es alles gut verheilt, sollte er in drei Monaten wieder durch den Park toben können“; erklärte Andreas mir freundlich. „Ich habe alles gerichtet und fixiert. Er bekommt jetzt Schmerzmittel, musst aber noch bis ende der Woche hier bleiben. „Das ist kein Problem, so lange es ihn bald wieder besser geht und ich bin dir wirklich sehr dankbar das du immer für uns beide da bist“, entgegnete ich ihn mit deutlich besserer Laune. „Mach ich doch gerne, aber jetzt sag mir doch Mal was heute mit dir los ist“, sprach er mich nun besorgt an, worauf ich mich seufzend in seinen Wartezimmer auf einen Stuhl setzte. Er war mir gefolgt und setzte sich mit besorgter Miene neben mich hin. „Ich habe nur schlecht geschlafen und heute Morgen lief nicht alles wie sonst“, sagte ich leise ohne ihn anzusehen. „Es ist wegen diesem Kerl, stimmt es“, fragte er mich besorgt. „Irgendwie schon, ich habe die ganze Nacht von ihn geträumt“, antwortete ich ihn durch den Wind. „Du solltest dir frei nehmen und etwas zur Ruhe zu kommen, ich mache mir wirklich Sorgen um dich“, sagte er ernst zu mir. „Ich kann mir jetzt nicht frei nehmen, Morgen fängt das Fest an und es gibt noch einiges wegen der Schauspieler und Musiker zu regeln“, meinte ich seufzend zu ihn. „Na gut, aber versprich mir auf dich aufzupassen und egal was ist du kannst mich jeder Zeit anrufen und ich komme so schnell ich kann zu dir“, sagte er ernst du mir. Er sah mich weiterhin mit einen besorgten Blick an. „Danke“, sagte ich ihn dankbar zu ihn, worauf er mich aufmunternd anlächelte. Wenig später verabschiedete ich mich dann von den beiden und ging in die Altstadt wo ich alle meine Mitarbeiter zum vereinbarten Treffpunkt am Markt vorfand. Wir besprachen kurz die Sachlage, schwärmten dann in der Stadt aus und kümmerten und zusammen mit den Mitarbeiter der Stadt um das kleinste Problem zu lösen. Am Abend war dann wirklich alles geregelt, so das ich meine Mitarbeiter für den nächsten Tag frei gab. „Willst du nicht mit uns kommen, etwas trinken gehen“, fragte Seph mich freundlich. „Nein Danke, macht ihr euch ruhig einen schönen Abend, ich geh nach Hause und hole etwas schlaf nach, damit ich morgen voll da bin“, antwortete ich ihn freundlich. „Na gut, aber versprich mir wirklich nicht noch weiter zu Arbeiten, den du siehst wirklich bescheiden aus“ meinte er freundlich zu mir. „Ja ja“, meinte ich nur grinsend zu ihn, klopfte ihn kurz auf die Schulter und ging dann, nach dem ich mich von allen verabschiedet hatte. Kurz rief ich noch einmal bei Andreas an, redete einige Minuten mit ihn, während ich auf den Weg zu einem Supermarkt war. Als ich das Gespräch beendete trat ich ihn diesen ein, kaufte mir einige Nahrungsmittel und ging dann mit einer vollen Tüte zu meiner Wohnung. Mittlerweile war es dunkel geworden. Als ich schließlich bei meiner Wohnung angekommen war, fand ich diese nicht so vor wie ich zu hinterlassen hatte. Ich war mir sehr sicher das ich die Haustüre sicher verschlossen hatte, doch diese stand nun einen spaltbreit offen. Unsicher sah ich die Türe einige Minuten an, als ich plötzlich zwei leise Stimmen aus dem inneren hörte, die sich zu streiten schienen. In meinen Kopf rasten meine Gedanken was ich nun tun sollte. Sollte ich die Polizei anrufen, sollte ich einfach verschwinden oder sollte ich etwas ganz anderes machen. Unbewusst fuhr meine Hand in meine Handtasche und zog ein Pfefferspray aus dieser. Plötzlich verstummten die Stimmen und ich hörte eine Person auf die Türe zu gehen. Fest umklammerte ich das Spray, drehte mich blitzschnell um und sprang die ersten Stufen nach unten, um aus dem vier Parteienhaus zu flüchten. Ich war grade einmal sechs Stufen hinunter gerannt, als ich jemand hinter mir spürte. Im nächsten Moment packte man mich, hob mich hoch und hielt mir den Mund zu. Mit all eine Kraft wehrte ich mich gegen meinen Angreifer, doch dieser war viel zu stark für mich. Problemlos hob mich der Angreifer hoch und trug mich zurück in die Wohnung. Er brachte mich ins Wohnzimmer, wo er mich vorsichtig auf mein Sofa absetzte. Jetzt erst konnte ich den Mann sehen und zu meinen eigenen erschrecken, erkannt ich ihn als Mann aus dem Park wieder. Hinter ihn trat nun ein weiterer, großer kräftiger Mann, der ebenfalls in schwarze Kleidung gehüllt war. „Bitte bleiben sie ruhig Frau Weidemann, wir müssen mit ihnen reden“, meinte der Angreifer, mit seiner tiefen Stimme, freundlich zu mir. „Reden, sie sind doch geisteskrank. Erst greifen sie mich an und dann brechen sie in meine Wohnung ein“, schrie ich ihn wütend an. Meine Angst war, einer riesigen Wut gewichen „Ich habe dir gesagt das die Sache eine schlechte Idee ist Antonio“, mischte sich der zweite Mann ein, der einen russischen Akzent hatte. „Und wie bitte soll ich es sonst machen,“, fragte dieser Antonio den anderen aufgebracht „Du hättest diesen verdammten Mist erst gar nicht bauen dürfen“, antwortete der zweite wütend den schwarzhaarigen. „Darüber rede ich jetzt nicht mit dir“, meinte Antonio nun richtig wütend und ich bildete mir ein das sich seine Augenfarbe zu verändern schien. „Wolltest du ihr nicht etwas erklären“, kam der andere nun zurück zum Thema und sah mich an. Ungläubig hatte ich den kurzen Schlagabtausch der beiden verfolgt. Da hielten mich diese beiden Idioten in meiner eigenen Wohnung fest und hatte nicht besseres zu tun als sich vor mir zu streiten. „Na gut, zu aller ersten, es tut mir wirklich sehr Leid was da im Park passiert ist“, meinte Antonio ernst zu mir. „Ich zum zweiten ich muss unbedingt wissen ob du irgendwo auf den Körper ein Mal hast. Eine Mondsichel und dessen inneren sich ein Stern befindet?“ Ich sah ihn nur regungslos an, doch in einen innere rasten meine Gedanken. Woher bitte wusste er von dem seltsamen Muttermal das sich auf meiner linken Brust befand. Ich verstand die ganze Situation immer weniger. Was waren das für durchgedrehte Männer. „Also ich würde sagen sie weis genau wovon du sprichst und damit hast du dich gewaltig in die Scheiße geritten, Alter“, meinte der Fremde grinsend zu seinem Kumpel. „Das weis ich selber, es reicht nicht das mein Bruder seine Gefährtin, im Verletzen zustand gebissen hat, ohne zu merken wen er da biss und jetzt muss mir genau dasselbe passieren“, meinte dieser Antonio verzweifelt. „Liegt anscheinend bei euch in der Familie“, meinte der andere lachend. „Niko das ist verdammt noch mal absolut nicht witzig“, fuhr Antonio seinen Kumpel wütend an. Nun war ich mir absolut sicher, diese beiden gehörten eindeutig ins Irrenhaus und ich sollte schleunigst zu sehen das ich verschwand. Nur wie sollte ich das bei diesen riesigen Kerlen anstellen. Er jetzt fiel mir ein das ich immer noch das Pfefferspray umklammert hielt. Ich musste nur auf den richtigen Moment warten, um es einzusetzen „Also ich bin die wohl einige Erklärungen schuldig, Naomi“, begann Antonio und beendete seinen Satz mit einen lauten seufzen. Er verschreckte seine Arme vor der Brust und sah mir in die Augen, dabei hatte ich das Gefühl als könnte er in mein tiefstes innere sehen. Ich fühlt mich plötzlich so nackt, aber gleichzeitig sagte mir irgendetwas unbewusst das von ihn keine Gefahr ausging, doch wollte ich nicht auf dieses Gefühl vertrauen. „Du bist das was wir eine Stammesgefährtin nennen. Du bist eine der wenigen Frauen, mit der sich das Mitternachtsvolk verbinden kann und nur deines gleichen kann unsere Kinder austragen. Wenn einer von uns das Blut einer Stammesgefährtin trinkt, ist dieser, bis zum tot, einer der beiden, gebunden. Das gleiche ist es wenn ihr unser Blut zu euch nehmt Es verlängert euer Leben und macht euch stärker, gleichzeitig verstärkt es auch euere besondere Gabe“, erklärte er mir mit ernster Miene und wandte keinen Moment seinen Blick ab. Daher entging ihn es auch nicht das ich kurz zusammen zuckte als er von einer besonderen Gabe sprach. Als kleines Kind hatte ich spielerisch entdeckt das ich elektrische Geräte manipulieren konnte, doch hatte ich diese Gabe seid meiner Pubertät nicht mehr genutzt „Du weist wovon ich rede“, meinte er mit einen leichten grinsen. „Ich weis nicht was du meinst“, entgegnete ich ihn nur schnippisch, worauf sich nun Niko einmischte. „Nun was Antonio vergessen hat zu sagen, ist das wir das sind, was ihr normalerweise als Vampire bezeichnet. Wir stammen von den Alten ab, einer außerirdischen Rasse die auf der Erde abgestürzt sind. Sie löschten ganze Dorfer aus, in ihren Blutwann und vergewaltigten unzählige Frauen. Einige, wenige Frauen wurden schwanger und brachten die ersten von uns zur Welt die wir Gen eins nennen“, erklärte Niko mir. Jetzt war es absolut amtlich. Diese beiden mussten dem nächsten Irrenhaus entlaufen sein, nur fragte ich mich verzweifelt wieso sie ausgerechnet zu mir kommen mussten. „Ich bin mir sicher das das grade sehr viel für dich ist, doch musst du wissen das du in Gefahr bist. Als ich dich und deinen Hund hier her brachte, muss mich einer unserer Feind gesehen haben oder sie sind einfach schon länger hinter dir her. Als wir eines der Verstecke der Rogues aufräumten, fanden wir Aufzeichnung über dich, in denen wirklich alles über dich stand. Du bist in ernster Gefahr“, meinte Antonio. „Was bitte sind nun schon wieder Rogues“, fragte ich ein wenig ungehalten. „Das sind Vampire die den Blutrausch verfallen sind. Das einzige an das sie denken können ist der nächste Zug, ähnlich eines Drogenabhängigen“, erklärte Antonio. „Ihre Augen glühen bernsteinfarben und ihre Zähne sind voll ausgefahren. In diesen Zustand greifen sie jeden und alles an. Es gibt kein zurück mehr wenn sie einmal völlig zum Rogues geworden sind, dann gibt es nur noch eine Sache die man für sie tun kann.“ „Ich kann mir vorstellen was ihr mit ihnen macht“, meinte ich schnippisch. „Ihr habt wohl ein wenig zu viele Vampirfilme gesehen.“ „Schön wäre es, wenn wir nur zu viel Filme gesehen hätten“, meinte der schwarzhaarige und in diesen Moment klingelte sein Handy. Er zog es aus der Tasche, warf ein Blick darauf, meinte zu Niko das er bei mir bleiben sollte, hob ab und verließ dann das Zimmer. Ich sah Niko misstrauisch an, der mich nur angrinste. „Habt ihr eigentlich nicht besseres zu tun als hier in meiner Wohnung rum zu hängen und mir diese hirnrissigen Geschichten zu erzählen“, fragte ich den Kerl schlecht gelaunt. „Nicht wirklich, um genau zu sein hätten wir eigentlich in unseren Flieger sitzen sollen“, meinte er immer noch grinsend. „Dann verschwindet einfach“, meinte ich ungehalten, stand auf und stellte mich genau vor ihn. Da er deutlich größer war musste ich zu ihn aufsehen. „Ich glaube nicht das Antonio dich hier lassen wird, er ist richtig ausgerastet als er diese Akte gefunden hat“, meinte er. „Ich werde sicher nicht mitkommen, eher tanzt der Teufel mit einen Engel Tango“, entgegnete ich wütend. Erst sah mich nickte mit großen Augen an und fing dann an laut zu lachen. „Du bist wirklich witzig“, meinte er, was mich richtig wütend machte. Jetzt sah ich meine Chance, da er abgelenkt war. Schnell hob ich die Hand mit dem Pfefferspray und sprühte es ihn mitten ins Gesicht. Laut schrie er auf und stolperte vor mir zurück. Ich wartete nicht auf eine weitere Reaktion sondern rannte so schnell ich konnte zur Haustüre. Ohne mich um zudrehten, stürmte ich die Treppe hinunter. Panisch rannte ich auf die Straße und blieb erst einige Straßen entfernt wieder stehen, um wieder zu Atem zu kommen. Was sollte ich jetzt tun. Diese Irren hatten mich bis nach Hause verfolgt und wer weis was sie nun tun würden. Ich beschloss mir bei Andreas Hilfe zu holen, doch ich kam nicht weit. „Du glaubst doch nicht in ernst das du vor uns abhauen kannst“, hörte ich hinter mir eine bekannte Stimme. Erschrocken drehte ich mich um und sah die beiden keine zwei mir entfernt stehe. Ohne das ich sah wie er sich bewegte, stand Antonio plötzlich vor mir. „Es tut mir leid, aber du musst mit uns kommen“, hörte ich ihn sagen. Im nächsten Moment spürte ich einen Schlag in den Nacken und mir wurde schwarz vor Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)