Geliebte des Blutmondes von racingStar ================================================================================ Kapitel 1: Spaziergang bei Nacht -------------------------------- Müde ging ich nach einen langen, harten Arbeitstag mit meinen Doppermann Ricko, in dem Park nicht weit von meine kleinen zwei Zimmerwohnung spazieren. Freutig lief er vor mir her, roch hier und da interesiert an Büschen, Bäumen und anderen Gegenständen, kam aber immer wieder zu mir um einen kurz Moment zu schmussen. Viele die ich kannte hatten im ersten Moment Angst vor ihn, doch er hatte das Gemüd eines Dackels, doch trotzdem war er mir im Leben das wichtigste. Er war stets bei mir. Bei der Arbeit war er immer an meiner Seite und viele meiner Kunden verzauberte er Augenblicklich. Ich leitete eine kleine Evand- Firma. Wir stellten kleiner Stadtfeste und kleine Konzerte auf die Füße. Oft war die Arbeit sehr nervenaufreibend und anstrengend, doch ich würde mit nichts auf der Welt meinen Job tauschen wohlen. Mein Team bestand aus insgesamt sechs Leuten, mit mir zwei Frauen und vier Männer. Im Moment waren wir in der letzten Vorbereitungsphase eines großen Mittelalterfestivals, das meine Heimatstadt zu ihren Sechshunderten Geburtstag veranstaltete. Es sollte in der gesamten Altstadt stattfinden und wir freuten uns wirklich darauf wenn es den endlich in drei Tagen losgehen sollte. Es waren gut dreihundert Schausteller, Musiker und Schauspielgruppen eingeladen, die an insgesamt drei Tagen, die Leute ins Mittelalter entführen sollten. Zwar gab es bei jeder Veranstaltung kleinere Pannen, doch ich ließ es nicht zu das die Besucher davon etwas mit bekamen, das verbot mir schon meiner eigener Stolz. Besonders bei diesem Fest, den Mittelalterfeste hatten erst meine Interesse geweckt selbst Veranstaltungen zu organisieren Ja wurden meine Gedanken ins hier und jetzt gerissen, als Ricko vor mir plötzlich bedrohlich anfing zu knurren. Ich hatte ihn in der ganzen Zeit, seid dem ich ihn als Welpe gefunden hatte noch nie so erlebt. Er hob seine Lefzen hoch, so das seine Zähne zum Vorschein kamen, stellte seine Nackenhaare auf und knurrte tief. Er stand mitten auf dem Gepflasterten Weg, des Parks und sah geband in ein dickes Gebüsch. „Hey mein kleiner, was ist den los“, fragte ich ihn verwirrt, als ich bei ihn war, strich ihn beruhigend durch das Fell, aber sah selber zu dem Gebüsch. Ich hörte das leise rascheln von Blättern, obwohl es völlig windstill war und ich bildete mir ein als hörte ich etwas leise röcheln Unsicher sah ich zu Ricko der sich einfach nicht beruhigen wollte, sah wieder zu dem Gebüsch und haderte mit mir selbst. Ich war von Natur aus sehr neugierig, doch etwas in mir schrie ganz laut das ich schnellsten verschwinden sollte. Schließlich gewann meine Neugier, ich sagte Ricko das er warten sollte und ging langsam auf das Gebüsch zu. Vorsichtig schob ich einige Äste auf Seite und versuchte, trotz des dämmrigen Lichts etwas zu erkennen. Ohne Vorwarnung von Ricko an, schon fasst hysterisch an zu bellen. Im nächsten Moment erklang ein lautes Knacken und ich schrie laut vor Schmerz auf. Es füllte sich an als würde irgendetwas mir den halben Hals herausreißen Aus den Augenwinkel sah ich wie Ricko auf den Angreifer zuschoss und keine Minute später, ließ man von meinen Hals ab. Mit einen erneuten Schrei stürzte ich zu Boden und sah wie sich, der sonst so sanfte Dobermann in einen Mann verbissen hatte. Dieser riss Ricko von seinen Bein, als wäre er nur eine lästige Katze und schleuderte ihn mit einer solchen Wucht von sich, das er gut vier Meter durch die Luft flog. Mit einer herzzerreißenden aufjaulen schlug er auf und blieb Regungslos liegen. Ich wollte sofort aufspringen, doch mein gesamter Körper verweigerte mir den Dienst. Zitternd und blutend lag ich am oden und sah ängstlich zu den Mann, der keinen Meter von mir entfernt auf dem Weg stand. Er war gute ein Meter achtig groß, trug einen schwarzen, zerfetzten Ledermantel und hatte lange schwarze Haare. Wegen des schlechten Lichts konnte ich sein Gesicht nicht sehen, doch eins sah ich auch so. Er sah für mich fasst nach einen Blade verschnitt aus, nur das er kein Schwert auf dem Rücken trug. Der Mann sah einige Minuten zu Ricko und drehte sich erst zu mir um, als er sicher war das von ihn keine weitere Gefahr ausging. Mit langsamen schleichenden Schritten kam er auf mich zu und blieb genau vor mir stehen. Er sah zu mir herunter und nun konnte ich auch sein Gesicht vage erkennen. Er hatte ein kantiges, südländisches Gesicht, zu den seine stahlblauen Augen nicht ganz passen wollten. Langsam kniete er sich vor mich auf den Boden und streckte seine linke Hand nach mir auf, worauf ich panisch anfing zu wimmern. Jede Faser meines Körpers schrie das ich schnellsten verschwinden sollte, doch ich konnte mir vor Angst immer noch nicht rühren. Leise schrie ich auf als er mir seine Hand auf die Augen legte. „Es tut mir schrecklich Leid, das hier hätte niemals geschehen dürfen“, hörte ich seine tiefe, kalte Bassstimme, die mich noch mehr erzittern ließ. Schlagartig fühlte ich mich entsetzlich müde. Ich kämpfte dagegen ein, doch konnte ich nicht verhindern das mir die Augen zu fielen und mich die Dunkelheit umhüllte. Mit einen lauten Schrie kam ich zu mir, setze mich auf und sah mich panisch um. Ich lag eingepackt in meinem Bett. Fahrig fuhr ich mir mit der rechten durch meine zerzausten kastanienbraunen Haare und sah auf meine andere Hand die auf der Bettdecke ruhte. War das alles nur ein Traum gewesen Noch nie in meine fünfundzwanzig jährigen Leben hatte ich jemals einen so realen Traum gehabt. Fahrig schwang ich meine Beine aus dem Bett und stand langsam auf. Ich fühlte mich schrecklich schwach und kaum das ich stand schoss ein stechender Schmerz durch einen Kopf. Leicht schwankend ging ich ins angrenzende Badezimmer, lehnte mich auf das Waschbecken und sah in den Spiegel vor mir. Leicht erschrak ich vor meinen eigenen Spiegelbild. Ich sah aus als hätte ich eine gesamte Woche, mit reichlich Alkohol durchgefeiert. Heftig zuckte ich zusammen als ich etwas Nasses kaltes an meinem Bein spürte und sah verschreckt an mir herunter. Es war Ricko der mich mit seinen treuen Augen ansah. Seine Rute hatte er fest eingeklemmt und hielt den rechten Vorderlauf in die Luft. „Hey mein kleiner“, sagte ich besorgt zu ihn und kniete mich neben ihn. Vorsichtig sah ich mir das mein an, das an der Schulter ganz heiß und angeschwollen war. Besorgt sah ich ihn an, richtete mich schnell auf, strich meine Haare auf Seite und sah mir meinen Hals an, doch dort war rein gar nichts. Fassungslos sah ich einen Moment, sah dann zu Ricko und wieder in den Spiegel. „Ich mach mich schnell frisch und dann bring ich dich zum Tierarzt, mein Schatz“, sagte ich liebevoll zu Ricko. Als hätte er mich verstanden, drehte er sich um und humpelte aus dem Badezimmer. Ich beeilte mich. Machte mich frisch, schminkte mich damit ich nicht ganz so schlimm aussah, zog mich an und ging in die Küche, wo ich Ricko in seinen Körbchen fand. Besorgt ging ich zu einen Schrank, nahm eine Dose von seinem Lieblingsfutter heraus, befühlte seinen Napf damit und stellte ihn diesen vor diese Nase. Kurz roch er daran, rührte es aber nichts an. Besorgt sah ich ihn an, den wenn der sonst so verfressene Ricko nicht ass, musste er richtig schlimme Schmerzen haben. Schnell rief ich Seth, einen meiner Kollegen an, das ich später kommen würde, hobb vorsichtig Ricko aus dem Körbchen und trug in vorsichtig zum Auto, wo ich ihn sachte auf die Rückbank legte. Was sich allerdings nicht ganz leicht war, da Ricko nicht grade sehr leicht war. Kaum das ich auf den Fahrersitz saß, trat ich auf das Gas und fuhr ungeachtet einiger Verkehrsregeln, zum Tierarzt meines Vertrauens. Er war ein alter, sehr gute Schulfreund von mir, der seid etwa einem Jahr seine eigene Praxis hatte. Mit quietschend Reifen hielt ich auf den Parkplatz, der Praxis, sagte zu Ricko das er warten sollte und ging schnell hinein. Da er eigentlich noch nicht offen hatte, waren keine anderen Patienten da. „Hallo Naomi, was ist los? Hat Ricko sich etwa wieder überfressen“, begrüßte er mich mit einem breiten Grinsen. „Nein du Idiot“, fuhr ich ihn wütend an und erklärte ihn was passiert war. Besorgt ging er zusammen mit mir nach draußen zum Auto, kaum das ich geendet hatte und half mir Ricko in die Praxis zu bringen. Eingehend untersuchte er Ricko, machte Röntgenbilder von ihn und begutachtete diese dann eingehend. „Tut mir leid dir das Sagen zu müssen Naomi, aber ich muss ihn hier behalten. Ich muss das Bein operieren und dann muss er einige Tage zur Aufsicht hier bleiben“, sagte er ernst, während er eine Spritze aufzog. „Was hat er den“, fragte ich besorgt. „Das Schultergelenk ist zertrümmert und ich kann dir auch nicht mit Sicherheit sagen ob er nach der OP das Bein jemals wieder voll belasten kann“, antwortete er mir besorgt und spritze Ricko ein Schmerzmittel. „Wenn ich dieses Schwein in die Finger bekomme, bringe ich ihn um“, meinte ich wütend und fing an in dem Behandlungszimmer auf und abzutigern. „Du solltest damit zur Polizei gehen“, meinte Andreas ernst zu mir. „Das werde ich, da kannst du sicher sein“, entgegnete ich ihn. „Kleines du weißt das du jederzeit zu mir kommen kannst“, sagte er eindringlich zu mir, kam zu mir und nahm mich ohne Vorwarnung in den Arm. Er war schon immer für mich da gewesen wen es mir schlecht ging, seid der Zeit als meine Eltern gestorben waren. Damals war ich grade einmal vierzehn gewesen. Nach dem Tod meiner Eltern war ich bei meiner Tante aufgewachsen und seid diesen Tag war Andreas zu so etwas wie ein großer Bruder geworden. Niemals wollte er mehr von mir und dafür war ich ihn sehr dankbar, den ich wollte ihn nicht auch noch verlieren. „Danke“, sagte ich mit zitternder Stimme und sah zu ihn auf, da er gute fünfzehn Zentimeter großer, als ich selber war. „Nicht dafür, Kleines“, sagte er grinsend. „Also du beruhigst dich jetzt etwas, gehst dann zur Polizei und ich melde mich, wenn ich Ricko operiert habe, einverstanden?“ Schweigend nickte ich, worauf er mich aufmunternd anlächelte und kurz darauf wieder los ließ. Besorgt verabschiedete ich mich von Ricko, der mich mit seinen großen traurigen Augen ansah und verließ dann zögerlich die Praxis. Ich stieg in mein Auto, legte meine Hände auf das Lenkrad und starrte einfach regungslos aus dem Auto, auf die Straße, auf der bereits das rege Treiben des Morgenverkehrs begonnen hatte. Erst nach einigen Minuten startete ich den Wagen und fuhr zur nächsten Polizeistation, wo ich bei einem freundlichen Polizisten, um die vierzig meine Anzeige aufgab. Er war etwas kräftiger gebaut, hatte zerzauste aschblonde Haare und einen ungepflegt wirkenden Dreitagebart. Er nahm meine Aussage auf, stellte einige Fragen und bat mich, am Ende der Befragung, meine Nummer da zu lassen, falls es noch weitere Fragen geben sollte. Vier Stunden zu spät kam ich schließlich bei der Arbeit an, stellte aber zufrieden fest das trotz meiner Abwesenheit keine Probleme gab. „Du siehst fertig aus, Naomi“, begrüßte mich Seph kam das ich in das Großraumbüro eingetreten war. „Hör mir bloß auf“, gab ich seufzend von mir und stellte meine Tasche auf meinen Platz. „Versteh schon, beschießender Tag“, meinte er verstehend. An seinen Blick erkannte ich sofort das er sich fragte wo Ricko war, doch er fragte nicht nach, wofür ich ihn sehr dankbar war. „Also was gibt es“, fragte ich ihn, kaum das ich saß. „Alle haben zugesagt das sie kommen werden, allerdings gibt es wohl Probleme mit den Stellplätzen, da es einige nicht so genau mit ihren Massen nehmen“, erklärte er mir, was mich genervt seufzen ließ. „Also das altbekannte Problem“, meinte ich. „Wäre doch langweilig wen alles glatt laufen würde“, lachte er, worauf ich leicht den Kopf schüttelte. Manchmal bewunderte ich ihn echt dafür, das er im größten Stress immer noch die Zeit für kleine Witze fand. Oft war er der Grund das wir in der Endphase eines Festes nicht völlig durchdrehten, wenn es wiedereinmal drunter und drüber ging. Trotz seiner dreißig Jahren hatte er es geschafft sich etwas Kindliches zu bewahren. „Lass mich eben meine Mails checken und dann fahren wir zusammen in die Stadt, um zu sehen was wir noch retten können“, entgegnete ich ihn genervt. „Was immer du sagst Bossi“, meinte er grinsend und dackelte von dannen um uns beiden einen Kaffee zu holen. Die anderen im Büro sahen grinsend zwischen uns beiden hin und her, bevor sie sich wieder ihrer Arbeit widmeten Nach einer Stunde Mail beantworten und zwei Tassen Kaffee, fuhr ich zusammen mit Seph in die Stadt und fand das totale Chaos vor. Kreuz und quer standen Schausteller mit ihren Wagen und Hängern herum und diskutierten wütend mit den Platzanweisern herum. „Seph du übernimmst dem Mark und ich den Rest“, sagte ich ernst zu meinen Angestellten, kaum das wir uns über die genaue Lage informiert hatten. „Ai Ai, Käpt´n“, antwortete er lachend und marschierte schon mit seiner Liste von dannen Sein Verhalten entlockte mir ein leichtes Grinsen. Trotz seines Verhalten verrichtete er seine Arbeit stets gewissenhaft und machte auch Überstunden ohne das man ihn darum bat. Kurz darauf stürzte ich mich dann selber in die Arbeit, rannte durch die Gegend, schlichtete, verteilte neue Standplätze und musste für den ein oder anderen als Kummerkasten herhalten. Um acht Uhr schickte ich dann Seph nach Hause, der aussah als würde er mir jeden Moment im Stehen einschlafen. Selber drehte ich noch einer Runde in der Altstadt um sicher zu gehen, das der nächste Tag in halbwegs geregelten Bahn verlaufen würde. Ich sah mir wirklich jede Kleinigkeit an, weswegen ich erst um etwa zwei Uhr Nachts nach einer kurzen Autofahrt bei mir zu Hause ankam. Kaum das ich die Tür aufschloss, fühlte ich mich so ungewohnt verloren in meiner kleinen Wohnung. Nie hätte ich gedacht das mir ein Hund so viel Sicherheit geben könnte. Was fasst niemand wusste war das ich eigentlich eine ganz andere Person war, als die, die ich es nach außen zeigte. Eigentlich war ich ein ziemlich unsicherer Mensch und hatte hofft Angst vor Dingen, doch ich hatte mit den Jahren sehr gut gelernt meine wahren Gefühle vor anderen zu verbergen. Nur Andreas schaffte es irgendwie immer wieder hinter meine Maske zu sehen, auch wenn ich nicht verstand wie. Auch gefiel es mir nicht immer. Mit den Gedanken bei meinen besten Freund ging ich ins Bad nahm eine lange heiße Dusche, aß eine Kleinigkeit und legte mich dann zu Bett. Doch kaum das ich die Augen geschlossen hatte und eingeschlafen war, träumte ich von diesen Deckskerl, der es gewagt hatte das wichtigste in meinem Leben zu verletzten. Immer wieder sah ich wie er auf mich zu kam sich vor mir kniete, mir mit einer Hand die Augen zu hielt und hörte dann wie er sich bei mir entschuldigte. Je länger ich von ihn träumte um so weniger Angst hatte ich vor ihn und um so weniger Wut verspürte ich ihn gegenüber, für das was ich getan hatte. Ich bildete mir ein so etwas wie bedauern, entsetzen und etwas wie Besorgnis in seinen Augen zu erkennen. Die ganze Nacht träumte ich von diesen Mann, von dem ich einen kurzen Moment gedacht hatte er wäre meiner Fantasie entsprungen, doch einiges deutete daraufhin das es nicht so war. Ricko war verletzt und meine Träume waren zu detailreich um meiner Fantasie entspringen zu sein. Jeder Gesichtszug dieses Mannes brannte sich regelrecht bei mir ein und ich war bei meinem erwachen am frühen Morgen sicher, das ich diesen einen Mann, unter hunderten wiedererkennen würde. Mit schrecken wurde ich mir am Morgen aber einer weiteren Tatsache bewusst, die ich am Vortag völlig ausgeblendet hatte. WIE WAREN WIR BITTE IN MEINE WOHNUNG ZURÜCK GEKOMMEN!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)