Thronerben kidnappt man nicht von Krasawaza (Arbeitstitel) ================================================================================ Kapitel 59: Geschenke --------------------- Puh.... Das Kapitel ist länger... Genau genommen doppelt so lang, als normal und ich hatte ernsthaft Schwierigkeiten... Ich dachte nicht, dass ich es schaffe... Jedenfalls wollte ich die bescheuert nicht auseinander nehmen. --------- Sam biss genüsslich in ein Brötchen. Blaise hibbelte auf seinem Stuhl hin und her, doch durfte er noch nicht in den Salon, bis die Erwachsenen gegessen hatten. Doch die brauchten mit Absicht so lange, da war sich der Slytherin sicher. Blaise musste eine Ewigkeit warten, Saphira hatte ihn zwar beruhigt, doch es war Weihnachten, da konnte Blaise einfach nicht anders. Als auch die Erwachsenen fertig gefrühstückt hatten sprang der junge Mann auf. Ebenso hibbelig sprang Sirius auf. Lachend folgte ihnen der Rest. Salazar und Saphira sahen sich erstaunt an. Der Salon war mit einem Erweiterungszauber belegt worden und für jeden Familien stand eine kuschelige Couch bereit. Philipp führte seine Kinder zu einer größeren Couch. Sam lief auf den Kamin zu und befeuerte ihn. Als alle saßen, hob die Frau einen alten Hut hoch. Salazar und Saphira konnten nichts damit anfangen, doch anscheinend konnten es die anderen. "Eigentlich wären mein geliebter Schwager und ich dran, doch wir verzichten. Salazar und Saphira werden ziehen." Sam stand vor ihrem Sohn und forderte ihn auf einen Zettel zu ziehen. Schüchtern tat er es und übergab den Zettel an seine Mutter. "Das ist gut! Das gefällt mir! Die erste Familie die ihre Geschenke bekommt sind die Lestranges!" Sofort flogen viele Geschenke von dem Weihnachtsbaum auf das Ehepaar zu. Rabastan war mit Remus bei Fenrir geblieben, deshalb waren nur Bellatrix und Rudolphus da. Kreischend öffnete Bellatrix ein Geschenk nach dem anderen. Alle beinhalteten Dinge für ihr Baby. Dankend tänzelte sie durch den Raum. Sam hatte Narzissa zu sich geholt und nun standen die beiden Frauen vor den werdenden Eltern. Narzissa hatte ein besonderes Geschenk in den Händen. "Bellatrix, Rudolphus, Narzissa hat ein besonderes Geschenk für euch." Vorsichtig nahm Rudolphus das Geschenk an und die packte es aus. Kaum hatte er es aus der Verpackung genommen und auf den Boden gestellt, wuchs es auf seine normale Größe. Es war eine wunderschöne Wiege. Bellatrix standen die Tränen in den Augen. Die Wiege war aus dunklen Holz geschnitzt. Am Rand schlängelte sich eine Schlange mit Smaragden in den Augen. Narzissa nahm ihrer Schwester in die Arme. "Sam hat ein paar Schutzzauber darauf gelegt." "Die Augen der Schlang wachen über euer Kind. Die magischen Signaturen der hier Anwesenden und Remus, Rabastan und Fenrir sind darin gespeichert. Niemand anderes wird in der Lage sein euer Kind aus der Wiege zu nehmen. Sollte es jedoch jemanden versuchen, wird dieser jemand von der Schlange gebissen und stirbt durch das Gift." Rudolphus nahm Sam in die Arme. Immer wieder flüsterte er ein Danke. "So, Saphira, du darfst ziehen." Blaise hibbelte wieder stärker herum. "Zieh mich!" Saphira griff in den Hut und zog einen Zettel heraus. Tatsächlich stand Zabini darauf. Glücklich stürzte Blaise sich auf die Geschenke, die geflogen kamen. Devon schüttelte einfach den Kopf, während seine Frau zufrieden lächelte. Als nächstes zog wieder Salazar. Dieser zog die Malfoys und Luna, das hieß, dass Saphira nur noch die Familie Riddle ziehen konnte, zusammen mit Fawkes. Sam stand mit zwei länglichen Schatullen vor Lucius und Draco. Die beiden Malfoys öffneten sie und heraus kamen Ketten. Für Draco eine silberne mit Drache und Lucius bekam einen Wolf als Anhänger. "Diese Ketten schützen euch. Nie wieder werdet ihr noch einmal so verflucht werden können. So und nun Saphira zieh unsere Familie." Tom sah Sam misstrauisch an. "Sam, findest du es nicht merkwürdig, dass unsere Familie immer die letzte ist, die gezogen wird?" "Möchtest du mir einen Vorwurf machen?" Lieblich blinzelnd sah sie ihn an. Tom schüttelte nur den Kopf. Die Frau manipulierte sogar die Ziehung, nur damit sie ihre persönlichen Geschenk in Ruhe verteilen konnte. Sirius sah geschockt zwischen Sam und Tom hin und her. Schummelte die Frau? Wie konnte sie das machen? Bekam er deshalb seine Geschenke immer zum Schluss? Die restlichen Geschenke flogen zu der Familie Riddle. Vor jedem Mitglied der Familie stapelten sich die Geschenke für die jeweilige Person. Fawkes zahlte dazu, genauso wie Luna zu den Malfoys gezählt hatte. Sirius stürzte sich auf seine Geschenke. Salazar und Saphira ließen es ruhiger angehen und Tom, Sam und Philipp schauten den drei zu. Saphira bekam viele Bücher. Die meisten waren über Heilung. Sie hatte selbst schon erwähnt, dass Heilerin werden wollte und Devon hatte ihr auch schon einen Ausbildungsplatz angeboten. Natürlich musste sie die Schule erst beenden. Das Geschenk von ihrer Familie ließ sie stocken. Es war ein Übungszauberkasten mit seltenen Zutaten und Rezepten. Saphira hätte so ein Geschenk von Snape erwartet, aber nicht von ihrer Familie. "Saphira, Theorie schön und gut, aber Praxis ist viel wichtiger. Du hast erwähnt, dass du Heilerin werden möchtest. Diese Zaubertränke sind wichtig dafür." Sam stand auf und beugte sich zu ihrer Tochter hinab. "Und ganz unter uns. Viele Tränke davon könnte dein Bruder gebrauchen, wenn er wieder in ein Abenteuer rennt." Lachend sah Saphira zu ihrem schmollenden Bruder. Danach inspiriert sie den Kasten genauer. Ihre Mutter hatte recht. Das waren Heilkräurter und Zutaten für Heiltränke. Glücklich nahm sie sich vor, zu üben. Vielleicht würde sie nach den Ferien auch mal bei Madame Pomfrey vorbei schauen. Salazar sah derweil wieder auf dem Berg an Geschenken vor ihm. Er war der Meinung, dass er sie nicht verdient hätte, doch Sam und Philipp hatten ihm diese Gedanken ausgeredet. Einige Bücher waren auch bei ihm dabei. Ein Animagus Buch fiel ihm ins Auge. Süßigkeiten hatte er von Blaise bekommen. Von Tom, Sirius und seinen Eltern bekam er einen Schlüssel. Verwirrt hielt er ihn in seinen Händen. "Ich habe mit Fawkes gesprochen. Ich vertraue ihm und deshalb haben deine Mutter und ich zusammen mit Tom und Sirius dir ein Haus errichtet. Es steht auf dem Gelände. Also nicht zu weit weg. Natürlich darfst du hier bleiben, aber Fawkes hat klar gestellt, dass er gerne mit dir einen Rückzugsort haben möchte." Salazar konnte es nicht fassen. Er bekam ein ganzes Haus? Fawkes strich über seinen Rücken und lächelte ihn aufmunternd an. Philipp wandte sich derweil zu seiner Tochter um. "Wir haben auch diskutiert, ob du eines bekommst, aber wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass du und Blaise erst nach der Hochzeit eines bekommt." Leicht rot geworden nickte das Mädchen. Ihre Familie dachte schon an heiraten und sie verschwendete keinen einzigen Gedanken daran, obwohl sie wusste, dass sie heiraten musste. Lächelnd sah Sam Sirius an. Dieser hatte grade eine Kette in den Händen, sie wusste, dass Tom diese Kette ausgewählt hatte. Ein schwarzer Grimm mit grauen Augen. Tom hatte ein Pergament in den Hände und einen Schlüssel. Sam wusste es war ein Portschlüssel. Sie hatte ihn mit Philipp eine Reise in die Karibik geschenkt. Tom sollte endlich Zeit mit Sirius verbringen. Ungestört. "Sam, Philipp, ihr seid beide unmöglich! Aber ich bedanke mich." Sirius hatte sich neugierig zu seinen Mann gebeugt und las das Pergament. Seine Augen wurden größer. Zwei Wochen. Er und Tom allein in der Karibik. Nun nahmen sich Sam und Philipp ihre Geschenke vor. Von Tom bekam Philipp ein Buch auf Parsel. Lucius hatte ihm einen Gehstock geschenkt. Darin konnte er seinen Zauberstab aufbewahren. Höflich bedankte er sich bei den anwesenden für die Geschenke. Die anderen Bücher wollte er später noch genauer unter die Lupe nehmen. Sam hatte ein Pergament in den Hände und blickte Bellatrix und Rudolphus durchdringend an. "Meint ihr das ernst?" Während Rudolphus nur nickte, sprang Bellatrix auf. "Natürlich! Nur du! Keiner würde sich besser eignen!" Sam erhob sich und umarmte die Frau. Glücklich lächelte sie. "Ich nehme an." Philipp hatte sich das Pergament genommen und las den einzigen Satz vor, der darauf stand. "Sei die Patin für unseren Sohn." Narzissa seufzte entzückt. Es wurde ein Junge. Diese Nachricht kam nach und nach erst an. Alle beglückwünschten das Paar. Die beiden hatten es sich wirklich verdient. Sam setzte sich wieder und öffnete das Geschenk von Tom. Plötzlich lachte die Frau laut los. "Tom, bitte sag mir, dass diese beiden Flaschen dieses Jahr die einzigen sind." "Bei deinem Bedarf reicht das nicht mal bis Morgen! Der ganze Keller steht voll." Lachend brachte die Frau ein Danke heraus. Jedes Jahr schenkte Tom ihr einen Keller voll Wein. Drei Geschenke lagen noch auf dem Boden, doch Salazar nahm sich eins davon und stellte sich mit Saphira vor seine Mutter. "Das haben wir zusammen mit Fawkes und Blaise gemacht. Es ist eigentlich für euch beide." Schüchtern hielt er ihr das Buchförmige Päckchen hin. Liebevoll lächelte Sam und Philipp ihre Kinder an. Sam nahm es Salazar vorsichtig aus den Händen und rutschte näher an ihre Mann heran. Gespannt öffnete sie das Geschenk. Es war ein Buch, doch bei genauer Betrachtung, erkannten die Eltern, dass es sich um ein Fotoalbum handelte. Darin waren Bilder, von Salazar und Saphira als kleine Kinder. Dann waren dort Bilder aus ihren Jahren in Hogwarts. Den Tränen nahe blätterte Sam langsam durch das Album. Zitternd nahm Philipp seine Kinder in den Arm. Zwar hatten sie das Aussehen von Harry Potter und Hermine Granger, aber dennoch war das ein wertvolles Geschenk. Sam tat es ihrem Mann gleich. In diesem Moment sagte niemand etwas, alle Gespräche waren verstummt. Diesen emotionalen Moment wollte keiner zerstören. Nach einer Weile trennte sich die Familie wieder. Sam musste noch zwei Geschenke auspacken und die Gruppe hatte so langsam Hunger. Sie packten schon seit drei Stunden geschenke aus. Unauffällig wischte Sam sich die Tränen aus den Augen und riss das nächste Päckchen auf. Es war ein kleines Kästchen und darin lag eine rote Feder, ein Flakon mit einer durchsichtigen Flüssigkeit und einem Tagebuch. "Danke Fawkes." "Woher weißt du das es von mir ist?" "Eine Phönixfeder und ein Flakon Phönixtränen und du bist ein Phönix. War also nicht schwer, aber es ist trotzdem sehr nützlich. Danke." Fawkes zog seinen Kopf ein. Er wusste es war einfallslos, aber Sam hatte recht. Seine Tränen und seine Federn waren nützlich. Blaise rutschte wieder hibbelig hin und her. Sein Geschenk war das Letzte. Hoffentlich gefiel es Sam. Die Frau blickte Blaise an und wusste somit sofort von wem es war. Sie lächelte und packte das letzte Geschenk aus. Es war eine wunderschöne blaue Haarspange. Sie bedankte sich bei dem jungen Mann. "Narzissa, ich habe eine Hauselfe bei dir gesehen. Gehe ich recht der Annahme, dass du Mittagessen geordert hast?" Die blonde Frau nickte. Sirius sprang auf. "Essen! Ich habe jetzt richtig Hunger." Lachend erhoben sich alle. Der Mann war ein vielfraß. Sam griff nach einer Weinflasche. Tom schüttelte nur den Kopf. Sie Frau hatte echt ein Alkoholproblem. Philipp führte seine Kinder aus dem Salon. Salazar lachte leise, als er sah, wie seine Mutter die Flasche Wein an sich drückte. "Sam! Du kannst nicht jeden Tag eine Flasche trinken!" "Warum nicht? Der Wein ist lecker und du wirst mich sicher nicht daran hindern!" Sie erreichten gemeinsam den anderen großen Salon. Sam hob ihre Flasche leicht an und fragte ihn nach, ob noch jemand etwas wollte. Einige nahmen das Angebot an. Sie wussten, dass dieser Wein einfach nur gut war. Tom lief meckernd an das Kopfende. Die Frau war einfach unmöglich! Nachdem alle saßen, brachten die Hauselfe das Mittagessen. Die Stimmung war ausgelassen. Sie lachten und scherzten zusammen. Salazar fühlte sich wohl. Saphira lächelte ihn an. Auch sie war glücklich. Ihre Familie war zusammen und ihre Mutter war wieder gesund. Der Krieg war zu Ende und sie konnte nach den Ferien wieder in die Schule zurück. Bei diesem Gedanken fiel ihr etwa ein. "Mutter, wirst du auch zurück zur Schule gehen?" "Ja natürlich. Ich kann Salazar einfach alleine lassen und Blaise muss ich auch im allgemeinen behalten. Außerdem macht mir der Unterricht Spaß." Blaise sah Sam geschockt an. Devon begann zu lachen und klopfte seinen Sohn auf die Schulter. Der Junge war wirklich selbst Schuld, warum musste er auch mit der Tochter der dunklen Lady anbandeln. Ein leises klirren erregte die Aufmerksamkeit und alle blickten Tom abwartend an. "Ich möchte anstoßen. Auf euch alle und auf meine Familie. Wir haben gemeinsam schwere Zeiten hinter uns und trotzdem können wir gemeinsam lachen. Wir alle haben gelitten, doch unsere Familien sich alle noch vereint. Wir sollten uns glücklich schätzen." Die anwesenden hoben ihre Gläser und stießen darauf an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)