Thronerben kidnappt man nicht von Krasawaza (Arbeitstitel) ================================================================================ Kapitel 50: Vorbereitung zum Kampf ---------------------------------- Das 50. Kapitel *schnief* ein kleines Jubiläum. Zum Anlass wird es doppelt so lang! Viel Spaß! ------------ Albus Dumbledore saß in seinem Büro und las die Zeitung. Mittlerweile hatte jeder den Klitterer abonniert. Die Artikel von Rita waren noch immer reißerisch, aber seit dem sie für Lovegood arbeitete, mit Fakten und Beweisen belegt. Diese Zeitung hielt der Schulleiter gerade in den Händen und war kurz davor sie zu zerfetzen. Vor einer Woche konnte er die Zeitung genüsslich mit einem grinsen und einem Zitronenbonbon lesen. Die meisten Artikel waren gegen die dunkle Seite, aber seit dieser Woche zielte sie nur auf ihn. Mehr als nur ein Mal, hatte er versucht, mit Alastor zusammen, die Frau zum Schweigen zu bringen, aber jedes Mal waren sie von einem Trupp Todesser begrüßt worden. Albus wusste nicht, woher die Todesser die Informationen bekamen. Er hatte einen Spion in seinen Reihen, aber er hatte es nur vertrauenswürdigen Mitgliedern mitgeteilt. Nicht mal Snape wusste Bescheid. Noch etwas war seltsam. Die Todesser wurden von einem, ihm unbekannten Mann, angeführt. Albus kannte weder seine Stärken noch seine Schwächen und das war nicht gut. Eine andere Frage war, wieso beschützten die Todesser die Frau? Eine Woche lang hatte sie über die dunkle Seite hergezogen. Es gab so viele Fragen zu klären, aber Albus kam der Antwort keinen Schritt näher. Vielleicht war der unbekannte Mann der Schlüssel? Er musste ihn in die Finger bekommen. Albus hatte einen Plan und diesen würde er in die Tat umsetzen. Vielleicht sollte er mal seine kleine Marionette einsetzen? Der Junge hatte hart trainiert und konnte sich ruhig mal auf dem Schlachtfeld beweisen. ---------- Harry saß in seinem Zimmer und las ein Buch, welches der Meister ihm gegeben hatte. Darin wurde mächtige Rituale beschrieben, welche die schwarzen Magie zerstören konnten. Gestern wurde ihm gesagt, dass er das erste Mal bei einer Schlacht dabei sein würde und Harry hatte Angst. Meister Dumbledore hatte ihm gesagt, dass er einen mächtigen Schwarzmagier fangen wollte und Harry sollte diesen Bannen. Noch hatte er nicht das richtige Ritual gefunden, doch er wusste, dass er es fand. Eine Hauselfe brachte ihm sein Mittagessen und Harry klappte seufzend das Buch zu. Er legte es auf die Seite, zu dem Buch, welches Meister Dumbledore ihm zuerst gegeben hatte. Es war seine Autobiographie. Harry hatte dieses Buch mittlerweile schon zwei Mal gelesen. Trotz, dass er nicht mehr wusste, was passiert war, hatte er das Gefühl, dass in diesem Buch nicht die Wahrheit stand. Dennoch, es war das einzige, was er über sich wusste. Er begann zu essen, aber wie immer schmeckte es nach ein paar bissen nicht mehr und er hatte nur noch durst. Diesen Durst hatte er seit Tagen und egal wie viel er trank, es wurde nicht weniger. Auch war er ständig müde. ------- Tom beobachtete Sam. Sie schrieb fleißig auf einem Pergament. Mittlerweile hatten auch Fawkes und Philipp ihre Recherchen unterbrochen. Das Buch vor der Nervensäge kannte er nicht und nach dem Inhalt zu urteilen kam es aus Ägypten. Er konnte einige Hieroglyphen erkennen, aber lesen konnte er es nicht. Sam hatte einen Finger im Buch auf einem Symbol und schrieb mit der anderen Hand ab. "Tom, wo ist eigentlich dein Göttergatte?" Gennater sah seinen Bruder an und dann wieder zu Sam. Diese brauchte wohl noch eine Weile. Tom lehnte sich zurück. "Sirius ist mit Bellatrix und Narzissa in Paris. Sie wollten schon einiges für das Fest besorgen. Zwar ist es noch früh dafür, aber ich komme nicht gegen dir geballte Sturheit der Familie Black an." "Weihnachten aus dem Hause Black. Es wird ein grandioses Fest. Ich hoffe nur, dass diesmal endlich die ganze Familie anwesend sein wird." Es klopfte und Tom bat die Person herein. ------- Alastor eilte durch die Gänge des Anwesen vom dunklen Lord. Sein Ziel war das Büro. Darin hatten sich die Führer der dunklen Seite zurückgezogen und das seit mehreren Wochen. Alastor wusste, dass Fawkes mittlerweile ebenfalls in dem Büro wohnte. Er klopfte und trat ein. "My Lord, My Lady, euer Plan ging auf. Dumbledore will den Namenlosen Todesser schnappen. In zwei Tagen will er Rita erneut angreifen, doch dieses Mal will er den Jungen mitnehmen." Sam erhob sich und übergab ihr Pergament Tom. "Ich gehe zu Rita und danach ins Ministerium. Morgen greifen wir Hogwarts an. Fawkes, da der Hohe Rat sich nicht gemeldet hat, gehe ich davon aus, dass sie es nicht für nötig halten einzugreifen. Nun ich denke, wir sind auch nicht auf sie angewiesen. Tom rede mit meiner Mutter. Sie soll meine Krieger holen. Zusammen mit deinen Vampiren und den Werwölfen gewinnen wir so oder so. Morgen früh rufen wir alle Todesser, prüfen sie auf Spione und greifen an." Ohne weiteres war Sam durch den Kamin verschwunden und Tom massierte sich nur verzweifelt die Schläfen. "Philipp, deine Frau ist unmöglich. Fawkes, kannst du noch einige Phönixe herholen? Ich hätte zwar gerne Elbenheiler, aber die bekommen wir wohl nicht." Fawkes nickte und verschwand in einer Feuersäule. "Tom, ruf deinen inneren Kreis zusammen. Ich gehe zu Vater und Sawi. Du kümmerst dich jetzt um den Plan. Den wird Sam wohl noch nicht gemacht haben. Sie reagiert grade nur wieder über." Philipp erhob sich und eilte aus dem Büro. "My Lord, ich möchte bei diesem Kampf mit kämpfen." Tom sah den entschlossenen Blick und überlegte. Der Ex-Auror war ein wertvoller Spion und diesen konnte Tom nicht aufgeben. "Wir brauchen dich als Spion." "Dumbledore hat damit begonnen immer weniger Menschen in seine Pläne einzuweihen. Spätestens im zwei Wochen würde ich auffliegen. Lieber kämpfe ich mit euch und wir gewinnen ein für alle mal." "Nun gut, du hast mein Bruder gehört. Ich muss meinen inneren Kreis zusammen rufen und ihnen einen Plan erklären, den ich noch nicht kenne." Lachend folgte der Ex-Auror dem dunklen Lord. Tom hatte das Pergament noch in den Händen und las es sich durch. Sam hatte einen Zauber aufgeschrieben aber Tom wusste nicht, was die Frau damit vor hatte, dennoch steckte er das Pergament ein. Vielleicht hatte Sam damit noch etwas vor. Im großen Salon angekommen rief er seine engsten Anhänger zu sich und wartete auf ihr Erscheinen. ------- In der Redaktion war die Hölle los. Rita schrieb eine Titelstory nach der anderen und steckte mit ihrem Enthusiasmus alle an. Die Zeitung verkaufte sich immer mehr. Es ging zu wie in einem Wespennest. Da immer wieder Reporter ein und aus gingen, achtete niemand mehr darauf, wer ankam. Xenophillius jedoch sah ganz genau, wer sich dort grade die Asche von der Kleidung wischte. Er hatte sie bereits erwartet und wusste, dass sie irgendwann kam. "Sam, meine liebe, schön dich zu sehen. Wie geht es dir und meiner kleinen Luna?" "Xenophillius, leider war ich in letzter Zeit etwas verhindert und konnte mich nicht um deine Luna kümmern, aber ich habe sie in den fähigen Händen von Bellatrix und Narzissa gelassen. Narzissa würde Luna direkt adoptieren, so begeistert ist sie von ihr. In den letzten Wochen konnte sie ihr zukünftige Schwiegertochter kennen lernen. Ganz unter uns, Xenophillius, man hat Narzissa vergessen zu sagen, dass Schwiegermütter eigentlich böse Drachen sein sollten. Du solltest dir in nächster Zeit jedoch überlegen, ob du Luna nicht wieder zu dir holst. Narzissa ist drauf und dran sie zu einem verzogenem, kleinen Gör." Xenophillius lachte und bot Sam einen Platz und ein Glas Wein an. Natürlich lehnte die Frau das Angebot nicht ab. Schnell holte der Mann noch seine beste Reporterin dazu und verhexte sein Büro. Niemand sollte sie belauschen. "Sam, ich freue mich zwar auf deinen Besuch, aber ich fürchte, dass der Grund mir nicht gefallen wird." "In der Tat. Rita, unser werter Schulleiter hat in zwei Tagen ein erneutes Attentat auf dich geplant. Du bist diesmal aber nicht das primäre Ziel. Diesmal will er den unbekannten todess Todesser haben. Das wäre kein Grund zur Besorgnis, Fawkes würde ihn lachend zurück schicken, aber der Schulleiter hat vor Salazar mitzunehmen und damit würde er Fawkes unbewusst treffen. Das gilt es zu verhindern. Salazar hat auf einem Schlachtfeld nichts verloren und deswegen greifen wir schon Morgen Hogwarts an. Rita, ich habe einen Auftrag für dich. Du solltest mitkommen, natürlich unentdeckt bleiben, und alles aufnehmen. Ich will, dass das Geschehen in der Schule eine Sonderausgabe füllt. Xenophillius, ist das Land bereit? Kann es diesen einen, aber vernichtenden Schlag verkraften?" Der Mann stand auf und holte sich eine Flasche Whiskey. Das musste er erstmal runter spülen. Er schenkte sich ein Glas ein und setzte sich wieder hin. "Ganz ehrlich, das Land ist nicht bereit dazu. Zwar haben sich viele, durch die Artikel, von Dumbledore abgewandt, aber euch nicht gegenüber sind die Menschen auch nicht positiv gestimmt. Momentan steht die gesamte Bevölkerung zwischen den Fronten." Rita nickte zustimmend und ging dann nach draußen. Sie musste sich auf den nächsten Tag vorbereiten. Innere bat sie darum, dass es her letzte Kampf war. Das Land brauchte ein Ende von dem Leid und den Kämpfen. Sie selbst wollte auch keinen Krieg mehr. Der letzte war schon grausam gewesen. Diesmal brodelte es nur und sie hoffte, dass der Krieg nicht noch einmal so heftig ausbrach. Sam sah der Reporterin nachdenklich hinterher. "Ich denke, dass ist das beste für alle. Wenn die Bevölkerung auf keiner Seite steht und alles neutral betrachtet, werden die Menschen nicht mehr so leicht manipuliert. Dumbledore hat genug Schaden angerichtet, aber nun verliert er seine Anhänger und seine Maske fällt. Ich gehe jetzt ins Ministerium und werde Cornelius davon überzeugen, dass ich keine andere Wahl habe, als Hogwarts anzugreifen. Entweder er hilft mir oder ich werde ihn töten. Die Bevölkerung kann sich dann einen Minister wählen. Einen, der neutral ist. Vielleicht auch eine Ministerin? Mrs. Bones wäre für meinen Geschmack eine gute Kandidatin." Ohne weitere Worte verschwand die Frau und Xenophillius half Rita. Morgen gab es viel zu tun und das musste vorbereitet werden. ------- Im Ministerium löste Sam eine Schockstarre aus. Nicht wenige dachten sie sei tot und einige sahen sie auch an, als wäre sie ein Geist. Niemand hatte bisher gewusst, wie die Frau aus dem Ministerium gekommen war und seit dem war sie auch nicht mehr gesehen worden. Ohne auf die Menschen zu achten, lief Sam zum Aufzug. Es interessierte sie nicht, was diese Menschen dachten, der Minister war wichtiger. ------- Tom lief vor seinem inneren Kreis auf und ab. Ihm fiel einfach kein geeigneter Plan ein. Jeder Plan platzte, weil sie nicht wusste, wo genau sich Salazar befand. Hogwarts war leider keine kleine Schule. Tom raufte sich die Haare. An allem war nur Sam Schuld. Warum musste sie auf die Idee kommen, schon Morgen anzugreifen? Seit Stunden war er dabei einen Plan auszuarbeiten. Der Kamin flammte grün auf und Sam trat heraus. "Du bist für unser Dilemma verantwortlich. Du kommst grade rechtzeitig, um deine wahnwitzige Idee abzubrechen." Sam sah sich in der Runde um und Schritt dann auf Tom zu. Sie harkte sich bei ihm unter und zog ihn zur Tür. "Tom, ich muss dich und Sirius sprechen es ist wirklich wichtig und den Plan erklären wir dann." "Sam wir haben keinen Plan!" Die Frau ignorierte Tom und sah noch mal in die Runde. "Remus, geh zu Saphira. Sie so eine Karte von Hogwarts. Die können wir gebrauchen." Die Augen des Mannes weiteren sich, wegen der Erkenntnis. Natürlich die Karte der Rumtreiber. Eilig sprang er auf und suchte die junge Hexe. "Ich entführe jetzt den dunklen Lord. Ihr könnt hier warten. Es dauert auch nicht lange." Sam zog Tom zur Tür raus. Dieser versuchte erst gar nicht sich zu wehren. Es hatte keinen Sinn. "Sam wir haben keine Zeit uns mit deinen Mätzchen abzugeben." "Tom, ruf Sirius in deinen Gedanken. Es ist wichtig und ich weiß nicht, ob ich nach dem Kampf Morgen dazu komme." Genervt tat er es. Er hatte ohnehin keine Wahl. "Wir gehen in den Kerker. Sirius soll dort hin kommen." Mehr bekam Tom nicht mehr aus der Frau heraus und folgte ihr daher verstimmt. Im hinteren Teil des Kerkers sah er sich jedoch neugierig um. So weit war er noch nie gegangen. Vor einer unscheinbaren Tür blieb sie stehen. Anscheinend wollte sie auf Sirius warten. "Warum musste ich so schnell herkommen?" Sam öffnete den Raum. "Weil hier drin ein Geheimnis ist, welches wir für die Verhandlung von Albus Dumbledore brauchen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)