Thronerben kidnappt man nicht von Krasawaza (Arbeitstitel) ================================================================================ Kapitel 22: Werwölfe sind gefährlich ------------------------------------ ------------ Draco war stinksauer, als er auf den Weg zu seinem Vater war. Sam hatte nach dem Frühstück seiner Mutter erzählt, dass Lupin geheilt war und sie ihn wohl zu den Kindern ließen. Der blonde hasste Werwölfe und auf dem Weg zum Frühstück hatte er Grayback im Manor gesehen. Es konnte doch nicht sein, dass sein Vater erlaubte, dass Werwölfe hier ein und aus gingen. Die waren hoch gefährlich! Höfflich klopfte an die Tür des Büros. Sein Vater bat ihn fast augenblicklich herein. Draco trat ein und nahm auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch platz. "Draco, was kann ich für dich tun?" "Vater, ich möchte, dass die Werwölfe das Haus verlassen! Sie sind gefährlich!" Lucius seinen Sohn scharf an. Wusste dieser nicht, was die Werwölfe hier taten. "Draco, Fenrir wird hier ohnehin nicht verweilen, Lupin anderseits wird wohl hier wohnen bleiben. Falls es dich stört, rede mit deiner Tante." Draco schnaupte. Sam würde die Wölfe niemals raus schmeißen. War doch Lupin ein Vertrauter ihrer Kinder. "Mit verlaub Vater. Du bist die rechte Hand des dunklen Lords. Kannst du den Werwölfen nicht befehlen das Manor nicht mehr zu betreten? Ich will die Kreaturen hier nicht haben. Sie gehören zwar zu den magischen Wesen, doch benehmen sie sich wie wilde Tiere! Sie sollten verschwinden!" Draco war aufgesprungen und blitzte seinen Vater wütend an. Verstand sein Vater nicht, dass Werwölfe unmenschlich waren? Bevor Lucius auch nur daran denken konnte seinen Sohn zurecht zu weisen, klopfte es. Der Aristokrat knurrte ein herein. Er wusste wer vor der Tür stand. Es gab nur eine Person im Haus, die ein so unpassendes Timing hatte. Nun ja manchmal konnte es nicht besser sein, aber heute war es eben nicht gut. Sam trat ein und ging zielstrebig auf Lucius zu, dessen Sohn ignorierte sie geflissentlich. "Lucius, ich habe mich gefragt, ob du mir den Zauberstab von Mr. Lupin aushändigen würdest?" Der Mann nickte und zu eine Schublade am Schreibtisch auf. Er zog den Zauberstab heraus und gab ihn der Frau. Diese bedankte sich und machte kehrt. Als sie die Türklinke in Hand hatte, blieb sie noch mal stehen, aber drehte sich nicht um. "Ach und Lucius? Ich werde wohl mit Tom über einen Umzug zu den Lestranges reden. Wir wollen doch nicht, dass Draco Panik bekommt, weil ein Werwolf durch das Manor streift." Die Tür fiel ins Schloss. Lucius massierte sich die Nasenwurzel. Er schickte seinen Sohn in dessen Zimmer und dachte nach. Er hatte gewusst, dass die Frau gelauscht hatte. Das tat sie immer! Nun war es ohnehin zu spät um zu sagen, dass der Junge das nicht so gemeint hatte. Vielleicht war es auch gut so, dann konnte Draco darüber nachdenken, was er falsch gemacht hatte. Zunächst würde er seinem Sohn erstmal Hausarrest erteilen. Es machte ja sein, dass sein Sohn Angst hatte, doch das war keine Erklärung dafür, dass er so abfällig über Werwölfe redete. ----------------- Sam lief derweil mit dem Zauberstab durch das Manor. Sie würde zuerst in Salon gehen und mit Tom und Philipp reden. Danach würde sie mit ihren Kindern reden und ihnen erklären dass sie nicht hierbleiben würden. Auch musste sie den Werwolf freilassen und diesem erklären, dass sie zu den Lestranges ziehen würden. Sie wusste, das würde das kleinste Problem sein. Viel schwieriger war es, ihren Sohn davon zu überzeugen, dass er mit Bellatrix klar kommen musste. Sie ahnte, dass dies das schwierigste an der ganzen Sache war. Zwar hatte Harry nie mit ihr über die Geschehnisse im Ministerium geredet, doch Phillip konnte ihm einige Informationen entlocken. Auch wenn es nur wenige waren, waren sie umso brisanter. Sie betrat den Salon. Natürlich waren ihre Kinder ebenfalls anwesend. War zwar nicht so gut, doch musste sie wenigstens nicht alles doppelt erzählen. "Phillip, Tom, wie wäre es, wenn wir einen Abstecher zu Bellatrix und Rudolphus machen? Sagen wir mal für den Rest unseres Lebens?" "Sam! Hast du es endlich geschafft, dass Lucius dich vor die Tür setzt?" Sam schüttelte nur den Kopf und erzählte was sie mitbekommen hatte. Aus dem Augenwinkel sah sie, dass Harry zitterte, auch Hermine sah alles andere als glücklich aus. "Nun, wir können dem Jungen Mr. Malfoy ja keine Angst im eigenen Haus bereiten. Ich werde eine Hauselfe beauftragen unsere Sachen zu den Lestranges zu bringen" Tom flüchtete fast aus dem Raum, als er das sagte. Sein Gesichtsausdruck zeigte Wut. Wahrscheinlich ging er schnurstracks zu Lucius und bestrafte diesen, für das ungebührlich Verhalten. "BELLATRIX LESTRANGE? DIE FRAU IST EINE MÖRDERIN!!! SIE HAT SIRIUS DURCH DEN SCHLEIER IM MINISTERIUM GEFLUCHT!!!! ICH WERDE KEINEN FUSS IN IHR HAUS SETZEN!" Harry tobte und Hermine schüttelte Stumm den Kopf. Das konnte doch nicht Wahr sein. Sie wollte nicht mit dieser Frau unter einer Decke Leben. Phillip stand auf, als die Vasen und vereinzelnde Möbelstücke zu fliegen begannen. Sam stellte sich vor Harry und versuchte ihn zu beruhigen, doch dies erwies sich als schwierig. Harry war verdammt wütend, doch durch die Verbindung spürte er eine Ruhe, die nicht seine war. Diese Ruhe verhinderte, dass er sich seinen Gefühlen hingeben konnte. Sam drehte sich zu Phillip, als sie sah, dass Harry's Wut verhindert war. "Phillip, schließ die Verbindung!" Der Mann runzelte die Stirn, doch tat er was seine Frau verlangte. Diese packte den Jungen und verschwand mit ihm vom Fleck. Hermine starrte fassungslos auf die Stelle, an der ihr Bruder vor wenigen Sekunden noch saß. "Wo?....Wo sind sie?" "Sam bringt ihn ab einen Ort, an dem er sich seinen Gefühlen hingeben kann und sich mal völlig gehen lassen kann. Die Magiewelle würde das Manor in Schutt und Asche legen. Wahrscheinlich sind sie an einem Ort, an dem es nichts gibt." Hermine nickte verstehend, sie hatte selbst die Magie gespürt und wollte mit Sicherheit nicht dabei sein, wenn diese entfesselt wurde. Lieber fragte sie Phillip über Bellatrix aus und erzählte ihm im Gegenzug die Ereignisse im Ministerium. "Hermine, darf ich deine Erinnerung daran sehen?" Unsicher nickte Hermine erneut und ließ den Mann in ihre Gedanken eintauchen. Es dauerte auch nicht lange, da zog er sich wieder zurück. "Nun verstehe ich eure Abneigung gegen Bellatrix, aber ich muss dir leider sagen, dass diese Person nicht Bella ist. Sie würde niemals ihren Cousin töten. Sie würde es auch niemals wagen, Tom den Gefährten zu nehmen. Zudem hat Bella das Haus seid dem Ausbruch nicht mehr verlassen, zumindest sagt Sam das. Sam hat mir auch erzählt, dass Bellatrix, Rudolphus und Rabastan Monate lang von Heilern betreut wurden. Hermine, Bellatrix ist momentan gar nicht in der Lage solch starke Zauber zu wirken!" Hermine starrte dem Mann geschockt an. Wurden sie getäuscht? Hatte Dumbledore sie ins Ministerium gelockt, um Sirius zu töten? Sie verstand nichts mehr, nur dass die Menschen hier die Wahrheit sagten. Sie konnte es deutlich spüren. --------------- Lg krasawaza Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)