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Thronerben kidnappt man nicht

Arbeitstitel
von

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Mein Onkel, mein Seelenpartner

Also da tinipowergirll darum bat gibt jetzt auch das neue Kapitel ;)
 

Viel Spaß dabei
 

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Remus wiederholte die Worte, die sein Leben zerstört hatten.
 

"Wir wurden heute Nacht von einem Werwolf angegriffen, er hat deine Mutter getötet und dich infiziert."
 

Eine Träne lief ihm über die Wange. Seit diesem Tag, war sein Vater ein wahres Monster gewesen. Vorher war er auch schon schrecklich, aber dieser Tag hatte eine Ära der Tyrannei eingeläutet. Remus musste sagen, dass er ehrlich froh war, als Professor Dumbledore damals seinen Vater ins Gefängnis gebracht hatte und er in Hogwarts aufgenommen wurde. Als erster und einzigster Werwolf überhaupt, durfte durch Hogwarts streifen.
 

Dieser Mann, der ihn damals gerettet hatte, der Mann zu dem er aufsah, sollte Kinder entführt haben?
 

Remus sah wieder zu Fenrir. Er wusste, dass dieser die Wahrheit gesagt hatte, denn der Geruch war unverkennbar. An diesem Mann haftete der Geruch seiner Mutter. Jener Geruch, der in seinem alten zu Hause das einzige war, dass ihn nicht aufgeben ließ.
 

"Remus, jedes mal, wenn wir uns begegnet sind, wollte ich es dir sagen, doch du hattest mir nicht zu gehört, geschweige denn mir geglaubt. Das einzige, was ich wollte, war dich zu mit zu holen. Das war ich meiner Schwester schuldig, doch ich habe versagt."
 

Remus starrte den Mann an. Er hatte nie erwartet, dass dieser Mann zu Gefühlen fähig war, doch genau in diesem Moment, zeigte Fenrir den angestauten Frust, die Trauer um seine Schwester und die Machtlosigkeit, die er all die Jahre hinweg in sich trug.
 

"Ich glaube dir."
 

Dieser Satz kam gehaucht über die Lippen des eingesperrten Mannes. Kein Mensch hätte die Worte vernehmen können, nur Fenrir hörte sie.
 

"Remus, ich denke, es ist Zeit für das Frühstück. Du darfst zwar noch nicht aus den Kerkern heraus, aber aus der Zelle kann ich dich wohl lassen."
 

Verstehend nickte Remus. Fenrir zog seinen Zauberstab und murmelte den Gegenzauber. Schnell war die Zellentür offen und Remus trat heraus.
 

Rabastan war derweil von Fenrir wieder herein gelassen worden. Der Lestrange rief eine Hauselfe und orderte Frühstück für die drei. Es dauerte nicht lange, da stand ein bedeckter Tisch in den Kerkern und drei Männer aßen hungrig ihr Frühstück.
 

"Remus, wie ich sehe, hast du die Informationen besser aufgenommen, als erwartet. Wie geht es dir nun?"
 

Der angesprochene starrte Rabastan an. Er hatte keine Ahnung warum dieser hier war und noch viel weniger wusste er, was dieser von ihm wollte, dennoch antwortete er.
 

"Ich bin geschockt, aber mein innerer Wolf sagt mir, dass ich den Worten glauben soll. Eigentlich habe ich nie auf den Wolf gehört. Ich habe ihn verabscheut, aber dennoch habe ich die Instinkte eingesetzt. Diesmal waren die Instinkte so stark, dass ich mich nicht mehr wehren konnte. Ich muss das erst mal sacken lassen."
 

Fenrir und Rabastan hatten schweigend zu gehört und nickten nun. Es war erstaunlich, wie ruhig der Mann war, obwohl man ihm den Boden unter den Füßen weg gerissen hatte. Alles was man ihm über diese Nacht erzählt hatte war falsch und dennoch, dieser Mann saß seelenruhig vor ihnen, doch Fenrir wusste, dass es unter der Fassade brodelte. Leider war das noch nicht alles, denn Rabastan hatte auch noch etwas zu sagen.
 

"Ich befürchte, ich muss dich noch einmal schocken."
 

Remus sah Rabastan misstrauisch an. Was wollte dieser noch von ihm? Reichte es nicht, dass alles woran er geglaubt hatte falsch war? Er nickte zu Zeichen, dass er die Information hören wollte.
 

"Ich habe einen Test gemacht, zur Bestimmung meines Seelenpartners. Du warst an erster Stelle und ich habe mich schon in der Schulzeit in dich verliebt, doch du hast mich nie angesehen. Ich war für dich nur ein Slytherin und deine Aufmerksamkeit nicht Wert. Sam, also die dunkle Lady, hat mir den Auftrag erteilt Fenrir zu helfen. Ich sah darin meine Chance, es dir zu sagen! Ich weiß, es ist der falsche Zeitpunkt und der falsche Ort, aber ich musste es dir sagen!"
 

Remus ließ seine Gabel fallen und starrte Rabastan mit offenen Mund an. Seelenpartner? Erst Fenrir, der sagte, er sei sein Onkel und dann dieser Mann, Rabastan, der sagte er sei sein Seelenpartner. Was kam als nächstes?
 

Fenrir beobachtete Remus genau. Er wollte dessen Reaktion mitbekommen. Zwar wusste er, dass es verdammt viel auf einmal war, dennoch konnte sie auch positiv sein.
 

"Ich... VERDAMMT WAS WIRD HIER GESPIELT! Ich weiß nicht... Ich..."
 

Remus brach ab. Er fand keine Worte dafür. Das war zu viel!
 

"Remus, ich weiß es ist sehr viel auf einmal, doch Fenrir und ich waren der Meinung, dass du alles erfährst. Wir wollten dir nicht alles nach und nach erzählen, sonst könntest du auf den Gedanken kommen, das wir dir noch etwas verheimlichen!"
 

Fenrir räusperte sich und bekam sofort die gesamte Aufmerksamkeit.
 

"Natürlich bekommst du Zeit zum nachdenken und zu entscheiden. Wir werden dich hier nicht mehr festhalten. Solltest du gehen wollen, so stehen wir dir nicht im Weg."
 

Der Werwolf stand auf und erklärte das Frühstück damit für beendet. Ohne ein weiteres Wort und ohne einen weiteren Blick ging er. Auch Rabastan erhob sich mit einem traurigen Blick und verschwand.
 

Remus saß nun ganz alleine in den Kerkern, an einem provisorischen Frühstückstisch und verstand die Welt nicht mehr. Wie konnte es sein, dass seine Instinkte hier sagten, alles war Wahr und gleichzeitig bei Professor Dumbledore und seinem Erzeuger keine Lüge signalisierten? Schwer seufzte der Mann. Wer spielte hier falsch? Hatte die dunkle Seite ihn verflucht oder war es Professor Dumbledore? Wie sollte er etwas entscheiden, wenn weder Lüge noch Wahrheit erkannte? Und dann das mit seinem Seelenpartner. Konnte er diesem Rabastan trauen oder log dieser? Er wusste, ein Seelenpartner war das wichtigste für ein magisches Wesen, doch was war Rabastan dann für ein Wesen? Am Geruch konnte Remus es nicht feststellen.
 

Remus seufzte tief. Vielleicht sollte er erstmal das Spiel der dunklen Seite mitspielen, damit er mit Harry und Hermine reden konnte. Wer weiß, vielleicht konnten sie ihm helfen, eine Entscheidung zu treffen? Aber erstmal musste er hier warten, bis der dunkle Lord seine Zustimmung gab, damit er hier raus kam.
 

Das war auch etwas, was ihn verwirrt hatte. Die dunkle Lady war gar nicht mit dem Unnennbaren zusammen. Wie kam Professor Dumbledore auf den Gedanken, dass der dunkle Lord der Vater von Harry war? Nun gut, die Zeitungen schrieben, dass eine Frau, mit dem Namen Riddle, ihren Retter mitgenommen hatte. Vielleicht hatte er sich dadurch blenden lassen, so wie sie alle. Hätte er bloß früher auf seine Instinkte gehört, dann wäre ihm wahrscheinlich auch aufgefallen, dass Harry gar nicht nach James und Lily roch.
 

Der Tisch wurde magisch abgedeckt. Eine Hauselfe erschien und verbeugte sich leicht vor dem Werwolf und brachte ihm einen Tee.
 

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Lg krasawaza



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