Thronerben kidnappt man nicht von Krasawaza (Arbeitstitel) ================================================================================ Kapitel 13: Die Kammer des Schreckens ------------------------------------- Hab ein neues Kapitel dabei^^ aber ich muss zugeben, dass ich nicht wirklich zufrieden bin....Wünsche euch trotzdem viel Spaß beim Lesen. ------------------- Tom wartete, bis Sam die Tür geschlossen hatte, dann drehte er sich zu seinem Bruder um. "Meinst du, deine Frau weiß wer Fawkes ist?" "Natürlich weiß sie es. Aber er hat eines ihrer Kinder entführt, da darf man wütend sein. Sie weiß einfach nicht, was ich weiß und ich werde es ihr auch nicht sagen.... Nicht so schnell." Phillip drehte sich weg und lief den Gang entlang. Tom lief ihm hinterher.  Zuerst schlugen sie den Weg Richtung Kerker ein. "Was wollte Fawkes von dir? Ich meine er wird sich doch nicht einfach so bei dir Vorgestellt haben." "Nun, er hat um die Hand meines Sohnes gefragt. Er hat in ihm seinen Partner gefunden." Das haute Tom fast aus den Socken. Der kleine Harry war der Partner eines der mächtigsten Wesen der Welt. Wie würde Sam darauf reagieren? Tom ahnte, dass es deswegen noch Theater geben würde. War es da nicht besser, es der Frau frühzeitig zu sagen? So hatten sie Zeit sich darauf vorzubereiten. Aber anscheinend war Phillip anderer Meinung. "Hast du Fawkes erlaubt um deinen Sohn zu werben?" "Ich sagte, ich stehe ihm nicht im Weg, doch muss er an meiner Frau vorbei." Phillip lachte und Tom schüttelte nur den Kopf. Das war so typisch für seinen Bruder. Sam würde es Fawkes nicht leicht machen. Langsam schlich sich ein Gefühl des Mitleides in ihm hoch. "Ich bekomme schon Mitleid mit dem Vogel. Mit dir auch, wenn ich es recht überlege." Phillip drehte sich verwundert um und sah das grinsen von Tom. Das hieß nichts gutes. "Warum mit mir?" "Wem klagt Sam die Ohren voll?" Bei dem Gesichtsausdruck seines Bruders konnte Tom nicht mehr an sich halten und lachte laut los. Phillip schaute leidig zurück. Das hatte er nicht bedacht. Seufzend öffnete er die Tür zum Kerker. Lucius stand immer noch vor der Zelle. Er hatte seinen Zauberstab gezogen und schien zu warten. "Lucius, gab es Probleme?" "Der Werwolf ist stärker als er aussieht. Er hat es geschafft, eine der Stangen zu verbiegen." Tom und Phillip besahen sich die Stange. Zwar passte dort kein Erwachsener durch, aber man konnte eine deutliche Biegung sehen. Tom zog nun seinerseits den Zauberstab und verstärkte die Stangen der Zelle. Es war nun keine Zeit, um auf den Werwolf aufzufassen. "Lucius, geh und hole Grayback! Er kennt sich am besten mit Werwölfen aus." Der blonde Aristokrat nickte widerwillig und verschwand. Tom und Phillip begaben sich derweil zum Apperierpunkt des Manors. "Meinst du wir haben es noch drauf?" Grinsend sah Phillip seinen Bruder an. "Ich bin der dunkle Lord. Ich habe es immer drauf! Du bist derjenige, der es verlernt haben könnte." Empört schnappte Phillip nach Toms Hand und apperierte. -------------- Harry saß noch immer auf dem kalten Boden in der Kammer des Schreckens. Er wusste, hier war er sicher, doch auch nur, solange er hier auch blieb. Fawkes zwitscherte zwar beruhigend, doch täuschte es nicht über die verzwickte Lage hinweg. Harry wollte grade weiter durch das Gefieder streicheln, als Fawkes sich etwa zwei Meter entfernte. Der Junge runzelte die Stirn. Als um den Vogel Wind aufzog, weiteten sich die Augen des Schülers. Um Fawkes tanzten goldene Partikel. Harry's Augen weiteten sich noch mehr, als sich der Körper des schlanken und schmächtigen Vogels verformte. Erschrocken kroch Harry zurück. Langsam wurde Fawkes größer. Das Gefieder verschwand und Haut wurde sichtbar. Der lange Hals wurde kürzer und der Kopf formte sich zu einem Menschlichen Schädel. Als die Verwandlung abgeschlossen war, keuchte Harry auf. Vor ihm stand ein schwarzhaariger Mann in kostbaren Roben gekleidet. Die Haare waren mit goldenen und roten Strähnen durchzogen. An wenigen Stellen blitzte eine Feder heraus. Die dunklen, roten Roben zeugten von macht. Der Wind legte sich und die goldenen Partikel verschwanden. Harry kroch weiter zurück. Das war selbst ihm zu ungewöhnlich. Ein Animagus als Phönix. Davon hatte er noch nicht gehört und auch in keinem Buch gelesen. Seines Wissen konnte man sich überhaupt nicht in ein magisches Wesen verwandeln. "Gestatten, ich bin Lord Fawkes Eltringham. Herr der Phönixe und Vorsitzender des hohen Rates." Der Mann verbeugte sich leicht, doch Harry war zu erschrocken um zuzuhören. Als dann noch ein knall hinter dem fremden ertönte, kroch er schnell hinter eine Statue. Fawkes drehte sich um und blickte die Neuankömmlinge mit hochgezogener Augenbraue an. Das passte ihm nicht in den Kram. Bevor einer etwas sagen konnte, kroch Harry wieder hervor und stellte sich vor die drei hin. "Kann mir jemand sagen was hier los ist? Erst verwandelt sich Fawkes in einen Menschen, dann taucht ihr hier auf, obwohl man nach Hogwarts nicht apperieren kann! VERDAMMT ICH WILL ENDLICH WISSEN WAS HIER GESPIELT WIRD!" Fawkes ging einen Schritt auf den Jungen zu, doch Harry wich seinerseits einen zurück. Der Herr der Phönixe blieb seufzend stehen. "Harry, lass mich das erklären. Ich bin kein Mensch. Ich bin und bleibe ein Phönix. Nur unter gewissen Umständen kann ein Phönix die Gestalt wechseln. Diese Umstände sind hier gegeben." Fawkes lief ein weiteren Schritt, doch Harry wich wieder zurück. Der Mann machte plötzlich anstalten nach dem Jungen zu greifen, doch Harry sprang zurück. Er wollte nicht berührt werden. Auf gar keinen Fall. Zwar spürte er durch die Verbindung, dass alles in Ordnung war, doch traute er dem Mann vor sich nicht. Nur dem Mann, der sein Vater sein soll, hatte er ein wenig vertrauen geschenkt. "Fawkes, lass den Jungen in Ruhe!" "Was soll ich den machen? Er ist nun mal mein Partner! Mein Wesen ist ein Wesen der Heilung!Der Junge ist verletzt! Ich kann nicht anders!" Fawkes hatte sich zu den beiden Männern umgedreht. Harry starrte Fawkes geschockt an. Partner? Laut Sam hatte er doch freie Wahl. Wieso behauptete dieser Mann, dass er sein Partner war? Und warum zur Hölle gab ihm hier keiner eine Antwort? Tom ignorierte Fawkes und Phillip und schlich zu Harry. Der Junge ließ ihn nicht aus den Augen, doch konnte er näher als Fawkes an ihn heran treten. Mit einem Meter Abstand blieb er stehen. "Harry, wir erklären dir alles, doch lass uns das zu Hause klären. Hier ist es trotz des Parselpasswortes zu gefährlich. Fawkes war der Meinung, dass du hier sicher bist, doch sollte Dumbledore herauszufinden, dass du hier bist, wird er alles versuchen, hier rein zu kommen. Dumbledore ist leider, so muss ich zugeben, mächtig genug, um das zu schaffen. Harry, deine Mutter und deine Schwester machen sich Sorgen. Lass uns nach Hause gehen und ich sorge dafür, dass Phillip und Fawks dir alles erklären." Harry wollte sich erst wieder aufregen, doch hörte er aufmerksam zu. Tom hatte recht, doch wie sollte er hier raus kommen, wenn er sich nicht anfassen lassen wollte? Tom konnte sich das Dilemma denken. Vielleicht würde Harry einen Portschlüssel akzeptieren? Anders bekam man ihn hier nicht raus. Außer er apperierte selbst, doch Tom vermutete, dass Harry dazu noch nicht in der Lage war. Dem Vogel würde er auch erstmal nicht mehr zu nahe kommen. Sam konnte leider nicht hier rein und raus wie sie wollte. Also musste er einen Portschlüssel erschaffen. -------- LG Nici Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)